Was ich auch schon einmal gesehen hatte und mir sehr gut gefallen hat: Ein Landwirt hat den Senf mit einem ausgehobenen Kreiselheuer die Senfpflanzen zerschlagen, ohne sie grossartig zu zerkleinern
Ich finde ihre Beiträge und Videos sehr interessant und hilfreich. Wäre es möglich das sie einmal ihren Betrieb und Maschinenpark vorstellen? Auch ihre Fruchtfolge zu kennen wäre sehr interessant.
Es freut mich, dass Ihnen die Videos gefallen. Ich kann dabei auch etwas lernen. Einmal, weil mich das selber diszipilniert und verstärkt zum Nachdenken anregt, was ich da überhaupt tue, aber auch weil man manchmal selber vergisst, wie dieses oder jenes vor einem halben Jahr gewesen ist. Lernen kann ich aber auch durch manche Hinweise, wie z.B. Ihren Gedanken zu den gasförmigen N- Verlusten beim Abfrieren des Senfes. Eine sehr interessante Überlegung. Die Fruchtfolge ist ganz einfach. Jedes vierte Jahr Zuckerrüben und folgend dreimal Brotweizen, der ohne Handelsstufe dazwischen direkt zur nahegelegenen Ockermühle verkauft und dort zu Keks- und Waffelmehl vermahlen wird. Um die vorgeschriebene Anbaudiversifizierung einzuhalten wird irgendwo das Mindestmaß an Gerste eingebaut. Die Greeningverpflichtung erfülle ich durch Dauerbrachen nach Code 591. Den Rapsanbau habe ich aufgegeben, nachdem er mehrfach schon beim Aufgang von Erdflöhen aufgfressen wurde. Schade, das war eine schöne Frucht. Die Maschinen kann ich im Winter mal vorstellen. Die meisten können Sie aber auch in den Videos im Einsatz sehen.
@@cedric.sch_3673 Sicher ist das von der Theorie her nicht optimal. Weizen und Zuckerrüben sind die Früchte, die mir das beste monetäre Ergebnis bringen. Firma Väderstad hat es einmal als weite Fruchtfolge bezeichnet, weil z.B. gegenüber Raps anch Weizen viel mehr Zeit für Strohrotte und Bodenbearbeitung bleibt. Wegen des nicht mehr vorhandenen Durchwuchsproblems kann man auf selbstlockerndem Tonboden mit nur flacher Arbeit oder früher Pflugfurche auskommen. Das bewirkt in Verbíndung mit den hohen Strohmengen des Weizens einen Humusaufbau. Die Gehalte liegen bei mir auf solchen Böden zwischen (2,5) 3,5 bis 5 % organischer Substanz.
Hallo, ich hätte eine kurzscheibenegge genutzt und diese dann flach geführt, braucht weniger diesel ,mischt besser und die flächenleistung/h ist höher.Mfg
Die Walze kann auf diesem anhänglichen Boden nur bei Frost eingesetzt werden. Einen ausreichend starken Frost, dass es unter dem stehenden Senf gefroren ist oder er abstirbt, haben wir in vielen Jahren jedoch nicht. Dann steht man im Frühjahr vor einem grünen Senfbestand auf einem tonigen Boden, den man zur Saat nicht tiefer als max. 2 cm bearbeiten kann und der unter dem Senf nicht abtrocknet.
@@landwirtschaft9026 Hallo danke für deine Antwort. Ich finde deine Filme klasse und habe ein Abo dagelassen. Versuch mal rammtillkraut. Phacelia. Ölrettich das wird auf unseren sandboden angebaut phacelia und Rettich frieren leicht ab ansonsten kommt die wälze oder messerwalze gruss
@@svengranzow3702 Danke für den Zuspruch. Hier friert in vielen Jahren überhaupt nichts ab. Phacelia z.B. steht heute am 8. Dezember noch immer kerngesund da. Der Unterschied liegt sicher am Boden, aber auch an der Lage.
@@landwirtschaft9026 Hallo das ist möglich hier fror Phacelia und ölrettich bei leichten Frost ab auch auf sandigen Lehm. Phacelia war immer für unsere Bienen.mittlerweise steht hier grünroggen als zwf für BGA ihre Filme sind sehr lehrreich ich suchte solch Kanal wie ihren möchte auch einen hof weiterführen hier hat man keine Chance mehr Gruss .
Ja das stimmt. Da eine weitere Frostbearbeitung mit dem Allrounder vorgesehen ist, hat das aber kaum eine Bedeutung. Ein Zinkenrotor würde nicht schwaden. Solch ein Gerät habe ich aber nicht. Dass die nur etwa 4 cm tiefe Arbeit damit möglich wäre denke ich wegen der fehlenden Einebnung eher nicht. Auch wäre die Fahrgeschwindigkeit von hier 8,5 km/ h wohl zu hoch. Bei Frost ist aber eine gewisse Flächenleistung notwendig, um die wenigen Stunden zu nutzen. Der Allrounder konnte nicht eingesetzt werden, wiel er verstopfte.
Den Sinn habe ich im Video bereits versucht zu erläutern. Dieser Tonboden erlaubt zur Saat der Zuckerrüben eine Bearbeitung im Frühjahr maximal auf Saattiefe, besser gar keine. In den meisten Jahren, so wie jetzt bisher auch, friert der Senf nicht ab. Lasse ich ihn also stehen, habe ich im April einen vollen wüchsigen Senfbestand mitsamt der Schnecken. Eine Ausaat der Zuckerrüben ist dann nicht möglich. Sinnfrei ist die Einarbeitung jetzt folglich keinesfalls, sondern vielmehr unter den hier gegebenen Bedingungen absolut angeraten und notwendig.
@@landwirtschaft9026 Steht er zu lang, ohne z.B. gewalzt oder eingearbeitet zu werden, gast er sehr viel Stickstoff wieder aus. (Nur noch so als Ergänzung) Gibt da auch kein Patentrezept, muss jeder für sich den richtigen Weg finden. Wer heilt hat recht, das sollte eher die Devise sein, als das politische drängen, als gäbe es nur einen richtigen Weg.
Was ich auch schon einmal gesehen hatte und mir sehr gut gefallen hat: Ein Landwirt hat den Senf mit einem ausgehobenen Kreiselheuer die Senfpflanzen zerschlagen, ohne sie grossartig zu zerkleinern
Das ist eine sehr interessante Idee.
Ich finde ihre Beiträge und Videos sehr interessant und hilfreich.
Wäre es möglich das sie einmal ihren Betrieb und Maschinenpark vorstellen?
Auch ihre Fruchtfolge zu kennen wäre sehr interessant.
Es freut mich, dass Ihnen die Videos gefallen. Ich kann dabei auch etwas lernen. Einmal, weil mich das selber diszipilniert und verstärkt zum Nachdenken anregt, was ich da überhaupt tue, aber auch weil man manchmal selber vergisst, wie dieses oder jenes vor einem halben Jahr gewesen ist. Lernen kann ich aber auch durch manche Hinweise, wie z.B. Ihren Gedanken zu den gasförmigen N- Verlusten beim Abfrieren des Senfes. Eine sehr interessante Überlegung.
Die Fruchtfolge ist ganz einfach. Jedes vierte Jahr Zuckerrüben und folgend dreimal Brotweizen, der ohne Handelsstufe dazwischen direkt zur nahegelegenen Ockermühle verkauft und dort zu Keks- und Waffelmehl vermahlen wird. Um die vorgeschriebene Anbaudiversifizierung einzuhalten wird irgendwo das Mindestmaß an Gerste eingebaut. Die Greeningverpflichtung erfülle ich durch Dauerbrachen nach Code 591. Den Rapsanbau habe ich aufgegeben, nachdem er mehrfach schon beim Aufgang von Erdflöhen aufgfressen wurde. Schade, das war eine schöne Frucht.
Die Maschinen kann ich im Winter mal vorstellen. Die meisten können Sie aber auch in den Videos im Einsatz sehen.
@@landwirtschaft9026 👍
@@landwirtschaft9026 3 mal Weizen nicht schlecht
@@cedric.sch_3673 Sicher ist das von der Theorie her nicht optimal. Weizen und Zuckerrüben sind die Früchte, die mir das beste monetäre Ergebnis bringen. Firma Väderstad hat es einmal als weite Fruchtfolge bezeichnet, weil z.B. gegenüber Raps anch Weizen viel mehr Zeit für Strohrotte und Bodenbearbeitung bleibt.
Wegen des nicht mehr vorhandenen Durchwuchsproblems kann man auf selbstlockerndem Tonboden mit nur flacher Arbeit oder früher Pflugfurche auskommen. Das bewirkt in Verbíndung mit den hohen Strohmengen des Weizens einen Humusaufbau. Die Gehalte liegen bei mir auf solchen Böden zwischen (2,5) 3,5 bis 5 % organischer Substanz.
Hallo, ich hätte eine kurzscheibenegge genutzt und diese dann flach geführt, braucht weniger diesel ,mischt besser und die flächenleistung/h ist höher.Mfg
Eine Kurzscheibenegge wäre wohl besser geeignet und hätte bessere Arbeit geleistet, das stimmt. Ich habe aber keine.
Hallo mit einer walze den Bestand runterwalzen müsste eigentlich abfrieren und der Boden bedeckt
Die Walze kann auf diesem anhänglichen Boden nur bei Frost eingesetzt werden. Einen ausreichend starken Frost, dass es unter dem stehenden Senf gefroren ist oder er abstirbt, haben wir in vielen Jahren jedoch nicht. Dann steht man im Frühjahr vor einem grünen Senfbestand auf einem tonigen Boden, den man zur Saat nicht tiefer als max. 2 cm bearbeiten kann und der unter dem Senf nicht abtrocknet.
@@landwirtschaft9026 Hallo danke für deine Antwort. Ich finde deine Filme klasse und habe ein Abo dagelassen. Versuch mal rammtillkraut. Phacelia. Ölrettich das wird auf unseren sandboden angebaut phacelia und Rettich frieren leicht ab ansonsten kommt die wälze oder messerwalze gruss
@@svengranzow3702 Danke für den Zuspruch. Hier friert in vielen Jahren überhaupt nichts ab. Phacelia z.B. steht heute am 8. Dezember noch immer kerngesund da. Der Unterschied liegt sicher am Boden, aber auch an der Lage.
@@landwirtschaft9026 Hallo das ist möglich hier fror Phacelia und ölrettich bei leichten Frost ab auch auf sandigen Lehm. Phacelia war immer für unsere Bienen.mittlerweise steht hier grünroggen als zwf für BGA ihre Filme sind sehr lehrreich ich suchte solch Kanal wie ihren möchte auch einen hof weiterführen hier hat man keine Chance mehr Gruss .
Mulchen und dann Allrounder als Alternative?
Von der Einarbeitung her schon. Durch Häckseln geht aber der Erosionsschutz im Frühjahr nahezu vollständig verloren.
Der Senf wird geschwadet.
Ja das stimmt. Da eine weitere Frostbearbeitung mit dem Allrounder vorgesehen ist, hat das aber kaum eine Bedeutung.
Ein Zinkenrotor würde nicht schwaden. Solch ein Gerät habe ich aber nicht. Dass die nur etwa 4 cm tiefe Arbeit damit möglich wäre denke ich wegen der fehlenden Einebnung eher nicht. Auch wäre die Fahrgeschwindigkeit von hier 8,5 km/ h wohl zu hoch. Bei Frost ist aber eine gewisse Flächenleistung notwendig, um die wenigen Stunden zu nutzen.
Der Allrounder konnte nicht eingesetzt werden, wiel er verstopfte.
Winterbegrünung jetzt platt machen? Völlig sinnfrei...besonders bei Senf
Den Sinn habe ich im Video bereits versucht zu erläutern. Dieser Tonboden erlaubt zur Saat der Zuckerrüben eine Bearbeitung im Frühjahr maximal auf Saattiefe, besser gar keine. In den meisten Jahren, so wie jetzt bisher auch, friert der Senf nicht ab. Lasse ich ihn also stehen, habe ich im April einen vollen wüchsigen Senfbestand mitsamt der Schnecken. Eine Ausaat der Zuckerrüben ist dann nicht möglich. Sinnfrei ist die Einarbeitung jetzt folglich keinesfalls, sondern vielmehr unter den hier gegebenen Bedingungen absolut angeraten und notwendig.
@@landwirtschaft9026 Steht er zu lang, ohne z.B. gewalzt oder eingearbeitet zu werden, gast er sehr viel Stickstoff wieder aus. (Nur noch so als Ergänzung)
Gibt da auch kein Patentrezept, muss jeder für sich den richtigen Weg finden. Wer heilt hat recht, das sollte eher die Devise sein, als das politische drängen, als gäbe es nur einen richtigen Weg.
@@felixnoth7560 Ja, das stimmt. Es muß immer zu den Gegebenheiten passen.