Ich "overshare" oft sehr bewusst, einfach um der anderen Person zu suggerieren: hey, du kannst dich vor mir öffnen, dir muss nix peinlich sein, it’s no big deal. Finde dass der Begriff viel zu negativ konnotiert ist. Ich fühle mich auch viel schneller wohl, wenn mein Gegenüber ohne Scham Informationen mit mir teilt und empfinde es als eine Art "Ehre", wenn mir intime und persönliche Details anvertraut werden.
Ich auch, das letzte! Fühle mich da auch sehr geehrt, macht aber kaum jemand bei mir, weil: Selbst habe ich eher das Problem, dass ich mich nur _extrem_ langsam öffnen kann, was es fast unmöglich macht, Beziehungen aufzubauen...
Habe kein Problem damit wenn eine Person vieles erzählt. Was ich aber schon oversharing und manchmal too much finde, ist wenn Menschen in jeder Erzählung einbauen, ob sie was mit der Person hatten (sexuell), was sie mit der Person hatten und wie es war. Für mich persönlich too much und irrelevant
Finde ich gut und denke ähnlich oder gleich. Jedoch ist der Moment wo ich overshare betreibe immer hinterher toxisch, weil die Reaktion mir sagt, das ich das jetzt nicht hätte sagen müssen 🫣
Ich habe eine Freundin mit der kannst du alles oversharen und du bereust das danach nicht eine Sekunde weil sie dich 0 dafür verurteilt und dir auch nie das Gefühl gibt als wäre das für sie too much information. Das ist richtig angenehm 😊
@@CordeliaWagner nur weil man eine Wertung nicht immer sofort verstecken kann heißt es nicht, dass man ein schlechter Freund ist solange man dir Person immer noch akzeptiert und schätzt so wie sie ist.
Oversharing finde ich persönlich absolut nice. Würden das einfach alle machen, hätten wir weniger Scham und mehr Verständnis. Es würde allen ein Stück bewusster werden, dass wir nur Menschen sind.
Dann stell bspw deinen Status doch auf stumm. Am Ende nimmt bei dem Obersharing vllt die Schnüffelkultur ab, denn wenn alle mehr als genug teilen, interessiert es am Ende keinen mehr wegen information overload 🤷🏼♀️
Was immer noch viel zu vielen Leuten unangenehm ist: Nach dem Teeniealter noch keine Partnerschaft und/oder Sexualleben zu haben. Ich freue mich über jede einzelne Doku/Bericht dazu, weil es für viele so ein unglaubliches Stigma darstellt, mit 20, 30, 40 oder noch höherem Alter keine Erfahrungen in diesem Bereich zu haben - aber das ist weder selten noch an sich schlecht (auch wenn es natürlich Leidensdruck bedeuten kann, wenn jemand sich danach sehnt). Bei den Berichten sehe ich dann auch öfter "Oversharing"-Vorwürfe in den Kommentaren, aber ich halte das für Blödsinn. Gerade in dem Bereich fühlen sich viele völlig allein, eben weil kaum jemand drüber spricht. Und auch wenn ich ansonsten online (und auch vor Fremden) sehr zurückhaltend darüber bin, über diese Themen zu sprechen (meine erste Beziehung habe ich mit deutlich über 30 begonnen), kommentiere ich dort immer meine eigenen Erfahrungen, weil ich glaube, dass es anderen Leuten hilft zu wissen, dass sie nicht die einzigen sind - und dass der Zug nicht abgefahren ist, als sie 17 waren.
Vielen Dank, meine Schwester ist auch über 30 und hatte noch keine Beziehung, aber das wird als total erbärmlich angesehen obwohl halt jeder einen anderen Lebensweg hat ❤
Ich fände es wichtig über Abbrüche von Studium und Ausbildung zu sprechen und oder alternative Wege die eigene Zukunft zu gestalten. Außerdem finde ich es wichtig über krankheitsbedingte OPs zu sprechen, die aber unter ästhetische Eingriffe geführt werden. Und interessant wäre sicher auch mal darüber zu sprechen welche Krankheiten und Medikamente zu Gewichtszunahme führen, um dem Fatshaming weiter entgegen zu wirken.
Jaa, ich überlege gerade meine Ausbildung abzubrechen und stattdessen zu studieren. Ehrlich gesagt bin ich deswegen gerade einfach am struggeln und ein Video in die Richtung würde helfen:)
generell ein video über sich ausprobieren nach der schule wäre nice. Dass das Leben nicht gegen die Wand fährt nur weil man was abbricht und sich neu orientiert (und deine anderen anderen vorschläge sind auch super, würde videos über alles davon feiern)
Und ich finde es wichtig, dass endlich aufgehört wird, Menschen zu judgen, die eben sogenannte ästhetische Eingriffe vornehmen lassen. Not our body not our choice
Das passt jetzt nicht hundertprozentig zum Thema Oversharing, ist mir aber bei dem Fakt, dass man bei körperlicher Nähe zu mehr Offenheit tendiert, eingefallen: das gleiche Prinzip war immer bei unseren Übernachtungspartys. Sobald wir im Schlafanzug dasaßen und das Licht gedimmt war, hat man viel leichter über manche Dinge geredet. Irgendwann habe ich das sogar genutzt, wenn ich wusste, man will über etwas sprechen, bei dem man unsicher ist und diese Offenheit benötigt...
Eine Freundin und ich haben Mal gegrübelt warum das so sein könnte und unsere Idee war es, dass es vlt evolutionäre Gründe hat. Wenn es dunkel ist sind wir hilfloser und eine Gruppe, die zusammenhält hat bessere Chance, also versuchen wir unsere Beziehungen in der Gruppe zu stärken. Kann natürlich voll der Quatsch sein 😄
Voll gutes Thema :) Ich finde dass gerade "Probleme" die eher frauenspezifisch sind (weibliche Sexualität, Menstruation, alles zum Thema Geburten / Fehlgeburten usw.) voll oft noch in der Kategorie "gehört sich nicht, darüber zu reden", landen.
Tipp: Wenn Männer Mal wieder in Stammtischlaune geraten und viel zu detailliert über ihre Fäkalien und über ihren Porn0konsum reden, einfach Mal mit Details zur eigenen letzten Periode kommen (: Mann 1: "Ich geh immer auf der Arbeit scheisen" Mann 2: "Boah nee, ich bin der absolute Heimscheiser" Frau: "Seid froh dass ihr euch das überhaupt aussuchen könnt. Ich kann meinem Uterus nicht sagen, wann er bluten darf" ✅ Männern den Spiegel vorgehalten ✅ Awareness geschaffen
@@MsDancer5000 ich verstehe nicht warum man das machen sollte, wenn die Menschen darüber reden wollen, dann lass sie doch darüber reden. Oder möchtest du es ist andersrum genauso ist, dass wenn du mit deinen Freundinnen oder dem Menstruation sprichst, die Männer auf einmal anfangen über ihre morgendliche Ltte zu sprechen?
@@MiKa-ki1pd "Möchtest du, dass Männer auf einmal anfangen über ihre morgendliche Latte zu sprechen". Nein, möchte ich nicht. Genau darum ging es in meinem Kommentar 😊 Menche Infos treffen eben das Phänomen Oversharing. Ich finde es daher in solchen Momenten (wo sie von selbst(!) anfangen, so zu reden) eine sehr effektive Methode, ihnen den Spiegel vorzuhalten. Und ich sage dir: es funktioniert 😁 Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass ich das mit Humor mache ^^ Also solche Gespräche sind ja eh alles andere als Ernst und hochphilosophisch. Daher steige ich eigentlich nur auf deren Ebene der Kommunikation ein. Aber halt mit meinen Themen (Periode, Frauenarztbesuche, Nebenwirkungen von Verhütungsmitteln). Von meiner Seite aus möchte ich natürlich nicht von selbst ein Thema anfangen von dem ich weiß, dass mein Gegenüber das unangenehm findet (das wäre - und damit sind wir wieder beim ursprünglichen Thema - Oversharing). Nur herrscht diese Situation ja gar nicht. Denn wer zurvor noch großkotzig von seiner Morgenlatte oder übers Heimscheisen spricht, ist sicherlich nicht der Typ Mensch, bei dem man da sensibel sein muss 😁 Und selbstverständlich haben Männer das Recht, sich zu wehren, wenn ein Frauentalk ihnen zu intim wird. Also doch, ich möchte sehrwohl, dass wenn Frauen den unsensiblen Part einnehmen, der betroffene Mann (dem das zu intim und zu viel Oversharing ist) sich dagegen stellt. Also hier nochmal die geschlechtsneutrale Kurzfassung: Jemand erzählt mir zu private/intime Dinge und betreibt Oversharing. Ich kontere auf lustige Art und Weise mit einer unpassend privaten Information aus MEINEM Leben (zB mit einem lustigen Spruch) und die Person merkt "ja ok, ich sollte aufhören weiter darüber zu reden" :D
Über die körperlichen Schäden und Risiken der Schwangerschaft sollte besser informiert werden. Es kommt mir, 21, immer häufiger so vor als ob es keinen richtigen Aufklärungsunterricht gibt. Mich nervt das Gejammer darüber wie furchtbar die Periode ist. Da muss ich immer weg. Wer es nicht ertragen kann, kann sich doch den Uterus entfernen lassen. Nie, lieber zig Jahre leiden für potenzielle Kinder. Versteh ich nicht.
@@MsDancer5000 ich bin ADHSlerin und wenn du mir mit so einer Geschichte kommst, würde ich das nicht als "Gegenargument" oder als "Bitte Aufzuhören" wahrnehmen. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man nicht einfach sagt: "Sry, aber diese Info(s) möchte ich nicht wissen" (2er Gespräch/kleine Runde) oder bei einer Party zB das Gespräch verlässt. Oversharing ist zudem ja subjektiv, Details wie auch Themen. Dazu kann ich ein Beispiel erzählen: Ich habe schon ne Erfahrung gemacht, ich saß mit zwei Freunden zusammen auf einer Couch, wir hatten uns über Dates und F+ unterhalten, zu uns setzen sich zwei Frauen, hörten uns ein paar Minuten zu, auf einmal grätschte eine in unser Gespräch rein und meinte, warum man immer über sowas reden müsste und warum es denn keine Freundschaft ohne solche + geben könnte und unsere Themen wären total übergriffig. Wir hatten die beiden nicht aufgefordert, sich zu uns setzen, Platzmangel gab's keinen, es gab genug andere mgl. Gesprächspersonen auf der Party, aber wir waren später in den Augen vieler die "Bösen". Btw es ging mir nicht ums Geschlecht, ich hab's Beispiel mit der MLatte genommen, da du dich auf Männer bezogen hast. Dennoch, nette Geste, dass du es nochmals neutral formuliert hast :)
Ein wichtiges Thema über das man mehr sprechen sollte (neben den etwas bekannteren wie die eigenen Körper, Krankheiten oder z.B. Versagensängste) ist Einsamkeit. Also nicht das alleine in einem Raum stehen, sondern emotionale Einsamkeit. Die kann man auch dann erleben wenn man eigentlich 1-2 gute Freunde hat oder seiner Familie nahesteht, z.B. weil diese Personen ein ganz bestimmtes Thema nicht verstehen oder selbst nicht erlebt haben und da einfach nicht so "mitreden" können. Aber genau weil man ja eigentlich nicht alleine ist traut man sich nicht die gefühlte Einsamkeit zu erwähnen, man möchte ja die Freunde/Familie nicht vor den Kopf stoßen. Tierhaltung wäre auch ein wichtiger Punkt, wobei das nicht unbedingt unter oversharing fällt. Aber leider leiden immer noch sehr viele (Klein)Tiere unter völlig falschen Haltungsbedingungen und es ist normal dass man Hamster in winzige Käfige sperrt oder Fische in Minigläser mit einer Fake-Pflanze drinnen. Hat die Oma mit der Mama vor 30 Jahren so gemacht also wird dem Hamster des Kindes das gleiche triste Rädchen gekauft.
Ich finde auch, Einsamkeit ist ein Tabu-Thema, das wir nicht mal richtig als Tabu-Thema auf dem Schirm haben. Irgendwie schämt man sich dafür, wenn man sich einsam fühlt, weil man entweder das Gefühl hat, selber schuld zu sein, dass man keine Freunde hat, oder man will ja auch nicht die Freunde in die Tonne treten, die man hat, aber trotz derer man sich einsam fühlt. Manchmal liegt es ja auch einfach an den Umständen. Ich bin als frischgebackene Ärztin in eine fremde Stadt umgezogen und mit den Arbeitszeiten vom Spital ist es nicht einfach, neue Leute ausserhalb kennenzulernen, aber am Arbeitsplatz will man auch nicht oversharen. Viele von meinen engen Freunden sind selber Ärzte und haben selbst gerade angefangen und mussten so viel unter einen Hut bringen, da traf man sich einfach automatisch weniger, noch weniger, wenn noch lange Distanzen dazukommen. Zusätzlich haben in der gleichen Zeit meine Schwestern Kinder bekommen, womit meine Familie dann verständlicherweise dort sehr absorbiert war. War ja niemand schuld daran, aber mir fiel es trotzdem schwer, irgendjemandem zu sagen, dass ich mich einsam fühle.
Als Mensch mit Sozialängsten kenne ich den Post-Conversation-Cringe nach so gut wie jeder Konversation. Ich habe so oft nach Gesprächen Grübelei, ob das jetzt so okay war. 🙈
Oha ich fühle das, ich habe so oft das Gefühl nach sozialen Kontakten zu viel geteilt zu haben… Vielleicht hat das aber auch was damit zu tun, dass ich eher introvertiert bin und Treffen mit Menschen mit denen ich wenig zu tun habe, eher negativ erlebe 🙈 Aber interessantes Thema!
Ich habe bewusst, online oversharing betrieben, um den Leuten in meinem Alter zu zeigen, dass ein Schlaganfall jeden treffen kann. Viele waren dankbar dafür, dass ich dem Thema so viel Aufmerksamkeit gebe und auch über die Heilung.
Anonym finde ich es nicht schlimm. Aber ich würde nicht wollen, dass mir die Nachbarin erzählt, wenn ihr Mann keinen hochbekommt, oder dass ihr Lieblingshobby Pickel ausdrücken sei. In der Anonymität des Internets vergesse ich das schnell wieder, aber wenn ich die Nachbarin jeden Tag sehe...
Ich bin betrunken, aber hier: Fettige Haare sollten normal sein, nicht perfekt gestylt sein, sollte normal sein. Nicht immer lächeln und freundlich sein zu müssen, sollte normal sein. Ich habe selbst oft ein schlechtes Gefühl, wenn ich als Frau schlecht gelaunt durch die Gegend laufe und kein symphatisches Bild abgebe. Meist versuch ich’s zu verstecken und präsentiere dann ne schreckliche Gesichtskirmes und fühle mich noch unwohler, als so schon. Man, wir sind alle nur Menschen, wir dürfen auch mal schlecht drauf sein und nicht jeden dahergelaufenen Hans anlächeln müssen. Nachtrag: Nicht mehr besoffen.
Ich kann mich noch erinnern, dass ich vor ca. Einem Dreiviertel Jahr mit weiteren Kommilitoninnen vor einer Vorlesung rumstand, weil wir noch warten mussten. Ich hatte meine Tage zu dem Zeitpunkt und relativ starke Schmerzen, also dachte ich mir, erzähle ich es ihnen. Alle haben ihre Tage und können das ja auch nachvollziehen und dachte, dass das vielleicht eine Art der Verbundenheit erzeugt, weil das auch unser erstes Semester war und ich niemanden so wirklich Kannte. Relativ großer Fehler:D hab nur so Semi verstörte Blicke bekommen:) ich persönlich hätte das eigentlich als gutes Thema empfunden und hätte das jemand anderes aufgebracht, wäre ich auch voll drauf eingestiegen. Naja hat mir nur gezeigt, dass Menschen eben verschieden sind
Ich hätte dich auch Instant sympathisch gefunden. Und ich finde es eigentlich auch ziemlich sinnvoll, wenn ich da gebeugt und schwer atmend stehe, wenn die anderen auch verstehen können warum ich das tue.
Ich hätte da auch gleich mitgesprochen, weil ich ziemlich starke Regelschmerzen habe und deshalb mich schneller wohl in der Gruppe vllt. gefühlt hätte, weil ich gemeinsam mit anderen mich darüber auskotzen hätte können. (Es fällt mir schwer mit Fremden zu reden, deswegen denk ich, dass es ein gutes Gesprächthema ist)
ach du heilige Banane, ich bin so froh dass ich dieses Video vorgeschlagen bekommen habe 🙏🏼 ich betreibe oversharing seit mehreren Jahren erfolgreich mit steigender Tendenz OBWOHL ich alle paar Wochen einen Social Media detox mache. Ich habe die Instagram App nicht, und auf Tiktok nichtmal ein richtiges Profil. Mir passiert das jedesmal wenn ich mit Freunden zusammen bin bei denen ich mich wohl und sicher fühle, noch schlimmer wenn dabei Alkohol fließt. Ich schäme mich Instant nach unseren Treffen obwohl mir keiner mein Gerede vorhält oder es schlimm wäre das über mich unter ihnen preiszugeben. Trotzdem komme ich mit dem Gefühl gaaaaar nicht klar, entschuldige mich regelmäßig dass ich „zu viel gelabert habe“ und weiß nicht wie ich mich diesbezüglich ändern kann. Danke für das Video, das tut SO gut zu wissen dass es vielen so geht!
Was ich echt empfehlen kann für Leute, die eher verbal prozessieren: Macht eine Gruppe mich euch selbst und wenn euch etwas wirklich bewegt, macht kurz eine Sprachnachricht, um es raus gelassen zu haben. Danach kann man immernoch bewusst überlegen, was man mit anderen teilen möchte. Gerade, wenn man einfach nur von einer Situation oder Person genervt ist, reicht das, und man verbreitet nichts schlechtes.
Zu dem Punkt oversharen, damit die andere Person auch overshared... das kann auch sehr nett gemeint sein. Im Sinne von bonding und einfach was über die andere Person lernen wollen und vorher durch Preisgeben eigener Erfahrungen nen safe space schaffen. Ich glaube, dass das nicht immer mit böswilligen Hintergedanken verbunden ist
Das sehe ich auch so. 🙂 Ich erzähle oft viel von mir, aber eigentlich genauso oft mit dem Ziel, dass mein Gegenüber merkt, ich habe nicht weniger scheiße durchgemacht. Ich möchte relativ schnell eine Vertrauensebene schaffen, weil ich weiß wie es ist einsam zu sein... Ich bilde mir nicht ein jemanden "retten" zu können, aber Unterstützung zur Selbsthilfe biete ich gerne. Gerade Menschen aus dem Adhs und oder Autismus Spektrum sprechen oft offen über sich selbst um zu anderen eine Verbindung aufzubauen.
ich finde man bereut es am meisten wenn man Freunden aus einer Laune heraus zu viel Infos erzählt über ein Ereignis o.ä. und später wieder anders darüber denkt 😂😂
Ich mach die Ausbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin. Da haben wir ja Gruppenselbsterfahrung also quasi geplantes Oversharing :D Wir haben das Gefühl danach "emotionalen Kater" getauft und damit ist es viel weniger schlimm geworden, weil wir auch über dieses Gefühl sprechen und das einfach alle haben
Also ehrlich gesagt, finde ich es ziemlich wichtig, sich seinen eigenen Stuhlgang regelmäßig anzusehen, denn wie soll man sonst feststellen, ob er flüssiger oder fester ist als sonst, oder Blut enthält? Das ist für die Gesundheit wichtig! …Na ja jedenfalls habe ich auch ein extrem großes Problem mit Oversharing, aber nicht im Real Life, sondern auf UA-cam. :D Andererseits schäme ich mich auch nicht dafür und denke auch nicht, dass ich mich dafür schämen sollte, im Gegenteil. Sein persönliches Leben mit anderen online zu teilen ist eine große Entscheidung, aber andere können davon profitieren, wenn sie sich darin wiederfinden oder eine neue Sichtweise lernen.
Das mit dem Stillen wäre echt ein Video wert! Bei mir hat es schon angefangen, als ich mit Babybauch im Bikini baden war. Ein nackter Bierbauch ist ok, aber Babybauch? GEHT GAR NICHT! Und beim Stillen wurde sich im Dorf auch schon empört. Eine ältere Mutter beim Stillen war ok, aber ich? Also wie kann ich nur? Zum Glück hat mein Mann eine sehr trockene Art, Leute zurecht zu rücken. Ich hatte es gar nicht mitbekommen 🤭
Ich fühle das sehr! Ich overshare manchmal echt extrem und bereue es im Nachgang, das Ganze hat sich seit ca einem Jahr aber schon echt verbessert. Bei manchen Themen, wie zum Beispiel Essstörungen, spreche ich aber immer noch sehr offen, um das Thema eben zu enttabuisieren. Was Probleme in meiner Beziehung aber beispielsweise angeht, versuche ich jetzt, öfter mal meinen Mund zu halten :D Ich glaube da waren die Gründe dann auch eher Angst oder das Bedürfnis nach einem objektiven Rat. Außerdem hat meine Mama auch schon immer ziemlich viel von sich preisgegeben, wahrscheinlich hat das abgefärbt😅
Aber manchmal tut es ja auch bei Beziehungsproblemen ganz gut, mal eine andere Perspektive zu hören. Oder? Wieso hast du dich da entschieden, eher ruhig zu werden? Natürlich kommt es auch immer darauf an wie detailliert man auch über intimes spricht - die Privatsphäre des Partners sollte natürlich nicht darunter leiden ❤️
Ich feiere es wenn Influencer offen über Themen wie Depression, Angststörung und Panikattacken sprechen. Sowas sollte so normal sein wie ein gebrochenes Bein. Leider ist es immer noch oft so dass psychische Erkrankungen sich für Betroffene wie eine Niederlage anfühlen für die man sich schämen muss. Ich finde es richtig toll dass die Gesellschaft sich gerade insofern wandelt dass offener darüber gesprochen wird. Wenn man meine Eltern zB fragt heißt es immer noch dass man sowas bloß nicht im Arbeitsumfeld erwähnen sollte, aber ich finde man sollte sich auch wegen sowas krankmelden können ohne sich einen anderen Grund ausdenken zu müssen Ein Thema über das ich ganz offen spreche und deshalb manchmal komisch angeguckt werde ist Menstruation. Am Anfang der Pubertät war es mir immer furchtbar peinlich wenn ich meine Tage hatte und ich wollte auf keinen Fall dass es jemand mitkriegt. Jetzt habe ich mittlerweile voll das Bedürfnis mit meinen Freunden über PMS und die Krämpfe zu reden und ich finde es zB auch völlig in Ordnung Dinge abzusagen oder sich krank zu melden wenn man extreme Regelschmerzen hat Nicht nur dass ich es nervig und überflüssig finde mich für meine Periode zu schämen, die Scham um das Thema führt auch dazu dass Menschen schlecht aufgeklärt sind weil zB Jung bloß nichts darüber wissen wollen. Ich finde es extrem wichtig dass Kinder und Jugendliche über den Zyklus lernen und wissen wie der weibliche (und auch der männliche) Körper funktioniert
Und im Vorstellungsgespräch wirst du dann auf deine Lücken im Lebenslauf angesprochen und sobald das Wort "Depression" fällt, bist du unten durch, weil nicht stressresistent genug, ... Sowas macht man nicht öffentlich oder du kannst für den Rest deines Lebens von ALG 2 leben, weil kein Arbeitgeber riskiert einen chronisch Kranken einzustellen.
So etwas hatte ich auch schon Mal - ich wollte meiner Arbeitskollegin erzählen, dass ich mich trotz gemeinsamer Wohnung bei meinem Freund nicht mit Corona angesteckt habe - plötzlich meinte ich, dass wir ja auch "Körperflüssigkeiten ausgetauscht hätten". Sie hat gelacht und fand es witzig, aber mir war es sofort super unangenehm und ich wäre am liebsten im Erdboden versunken. Wenn ich daran denke habe ich dieses Gefühl immernoch und hoffe einfach, dass Sie dieses Gespräch einfach irgendwann vergisst und nie wieder erwähnt 🥲
Gut zu wissen, dass ich nicht alleine bin mit dem Post-Conversation-Cringe. ^^ Bis auf wenige Ausnahmen neige ich aber eher zum Undersharing als Oversharing. Keine Ahnung, wie andere InfluencerInnen es hinbekommen, aus ihrem Leben so viel Content zu ziehen. Stell ich mir anstrengend vor. ^^'
Ich dachte oft, ich wäre alleine damit... 🙈 Tolles Video! Ich hatte letzte Jahr eine schwierige Zeit bei der Arbeit und eine Kollegin von mir hat es mitbekommen und mich gefragt ob alles okey ist. Ich habe ihr viel darüber erzählen und jetzt schäme ich mich manchmal dafür, obwohl sie mir nie das Gefühl gegeben hat, dass ich das muss...
Oh, aber hat es dir nicht auch geholfen? Vielleicht sprichst du das auch mal an - damit du auch von ihnen direkt hörst, dass es dafür keinen Grund gibt? ❤️
Kollegen sind keine Freunde. Stell dir vor, Kündigungen stehen an und entweder du oder deine Kollegin müssen gehen... "Also die Frau Ilkaf, ich weiß ja nicht, die hat ja auch Depressionen und das Risiko, wenn es ein wenig stressiger ist, dann fällt die womöglich aus und ist monatelang krank, Depressive sind einfach nicht so leistungsfähig, anfälliger für Infektionskrankheiten ..."
Ich finde, dass man eine Freundin braucht, der man alles erzählen kann. Mir geht es nach Oversharing mit einer sehr guten Freundin viel besser, und ich höre meinen Freunden auch sehr gerne zu, auch, wenn etwas 'unnötig' ist.
So amüsant das Thema aufbereitet ist: Man sollte sein Gegenüber ausbremsen, wenn es um schwere Traumata geht. Zum einen kann der/die andere einen üblen Flashback bekommen und zum anderen hat man anschließend schlimme Bilder im Kopf. Das kann man auch genau so kommunizieren. Ansonsten macht ihr einen prima Job. 👍👍
Bei vielen ist es immer noch tabu über das Gehalt zu sprechen. Vor allem, wenn die Leute etwas mehr verdienen. Für eine bessere Vergleichbarkeit in der Gesellschaft, sollte man aber offen darüber sprechen.
@@BRUSTRAUS leider habe ich einmal aus dem Affekt heraus eine private Angelegenheit auf der Arbeit ausgeplaudert, da wir über ein Thema sprachen, welches ich damit assoziierte. Blöderweise hat sich das dort herum gesprochen, was sich dann wiederum als der unangenehm rausgestellt hat.
Ich bin sehr sehr offen und bekomme auch immer wieder das Feedback, wie entspannt man mit mir über alles reden kann, ohne verurteilt zu werden oder Scham zu empfinden. Das finde ich sehr schön, es gefällt mir, wenn die Leute das Gefühl haben, sich bei mir entspannen oder auch Rat suchen zu können, ich bin gern so ein Mensch. Früher hat es mich irritiert, wie viele, teils auch völlig Fremde mir ihr Herz ausgeschüttet haben oder mich in allem Möglichen um Rat gefragt haben. Inzwischen habe ich erkannt, wie schön das ist, wenn man jemand ist, bei dem andere sich entspannen können und ich bin es sehr gerne. Ich bin auch selbst sehr mitteilsam und rede auch über schwierigere Themen, ohne Scham oder sowas zu empfinden. Dennoch achte ich sehr genau drauf, niemals meine Grenzen zu überschreiten, ich überlege mir schon sehr genau, was ich wem oder wo erzähle und was ich für mich behalten möchte. Zum Beispiel habe ich während meiner Transition sehr viel auf Social Media über dieses Thema geschrieben, auch sehr persönliches und viele Leute waren dankbar für die offene Aufklärung oder das Gefühl, damit nicht allein zu sein und mochten auch meine entspannte und direkte Art davon zu erzählen. Dennoch habe ich nie meine Grenzen aus dem Blick verloren. Es gibt eben einiges, was auf Social Media nichts verloren hat. Solange man also seine eigenen und die Grenzen der anderen nicht aus dem Blick verliert, ist Oversharing in meinen Augen etwas sehr schönes 💚
Avatar einfach beste Serie der Welt. War richtig wütend weil der erste Film so verkackt war 🙈 Serie einfach episch, kommt auch der Nachfolger (die Legende von Korra) nicht ran. Ich hab jemanden im Bekanntenkreis, die tatsächlich einfach kein Gespür von Grenzen hat. Neulich auf einer Veranstaltung sprach sie in der Pause ziemlich laut über ihren unerfüllten Kinderwunsch (sie ist knapp vor der 40) und was sie dagegen schon alles unternommen haben (und ich rede von wirklich intimen Details). Ich fragte sie dann, ob die ganze Stadt davon mitbekommen soll oder ob sie nicht lieber etwas leiser sprechen möchte 🙈 war sicherlich auch nicht sehr sensibel von mir
Ich struggle oft, wenn ich mit "alten" freunden (mit denen ich auch die hässlichen Seiten meines Lebens bzw Vergangenheit geteilt habe und diese auch mit mir) und "neuen freunden", die noch nicht so viel über mich wissen unterwegs bin. Mit alten Freunden kommts oft vor, dass wir Witze über besagte hässlichen Seiten des Lebens machen und wir dann vergessen, dass nicht alle Leute solche Witze witzig finden und uns manchmal bisschen verstört oder besorgt anschauen. Es ist auch schon vorgekommen, dass die "neuen freunde" dann gefragt haben, warum wir sowas sagen bzw was denn passiert ist, dass wir sowas sagen. Ich bin dann meistens ehrlich, da ich ja quasi mit dem Thema angefangen habe, muss dann aber auch meistens etwas weiter ausholen, da die meisten mit "psychologischen Fachbegriffen" (wie Narzissmus, borderline etc.) nichts anfangen können oder darunter die alltagssprachliche Version des Wortes verstehen. Ist das schon Obersharing?? Overshare ich in diesem Moment?
Ich finde das man frei über seine Periode sprechen sollte, ohne komisch abgeguckt zu werden. Außerdem mag ich den "Begriff" "Erdbeertage" überhaupt (für die Periode) nicht! Da hab ich irgendwie das Gefühl, dass das gesagt wird, um sich über die Beschwerden, die manche/viele Frauen haben, lustig zu machen oder ähnliches. Die Serie Avatar ist mega gut ☆*:. o(≧▽≦)o .:*☆
Erdbeerwoche oder Sharkweek statt Periode zu sagen ist glaube eng damit verknüpft, wie die Menstruation gesellschaftlich behandelt wird, eben nicht viel und wenn dann beschönigt. Werbung für Binden und Tampons hat ja auch jahrzehntelang blaues Wasser zur Demonstration verwendet. Hab neulich das erste mal rote flüssigkeit dafür im TV gesehen und mich schon etwas über die normalisierung gefreut :)
Vllt etwas am Thema vorbei, aber danke dass du "manche" schreibst!☺️ Ich bin eine Frau und hatte noch nie in meinem Leben irgendwie Schmerzen/Beschwerden bei der Periode und irgendwie wird immer so getan, als hätten ausnahmslos alle Frauen Probleme mit der Periode😅
@@BRUSTRAUS oversharing ist mein zweiter Vorname ;_; ich kann keine Konversation führen ohne danach zu denken "warum bin ich so"... :D also mehr als relatable euer Video ♡
Ich overshare weils mir hilft, sachen zu verarbeiten und emotionen abzubauen bin dadurch ziemlich ausgeglichen und trag eigentlich sogut wie nie irgendwas belastendes länger mit mir herum, weil das ein derart gutes ventil für mich ist
Ich overshare so gut wie gar nicht. Ja, es passiert mal ein bisschen, z.B. wenn ich gezwungen bin eine fremde Person Nähe an mich ran zu lassen, wie beim Frisör. Aber dann stoppe ich mich selbst und fange an dir Person zu fragen, wenn das okay ist. Durch ein Gespräch möchte ich herausfinden, ob mir die Person sympathisch ist und ich sie so nah an mich ran lassen kann, ihr vertrauen kann. Man ist in meinen Augen praktisch in so einer Situation dazu gezwungen oversharing zu vertreiben, auch, damit dieses bedrückende Gefühl etwas abflacht, diese komische Stille.
@@BRUSTRAUS Ganz platt gesagt: Nachdenken bevor man spricht. Und auch beim Sprechen Nachdenken was man da eigentlich sagt und wie es ankommt und gegenfalls sich selbst stoppen.
Achtung Obersharingwarnung: Ich möchte einmal die Variante: "Kalkuliertes Oversharen" verteidigen. Manche Menschen haben es einfach auch wirklich nicht anders gelernt und wissen nicht, wie man sein Gegenüber sonst dazu bring über sich selbst zu sprechen. Zum Beispiel Menschen, die im Kinderheim waren. Die Idee dahinter ist einfach, schau mal es ist nicht schlimm, wenn du dich mir öffnest, ich habe auch wunde Punkte und ich bin bereit dir einen Vertrauensvorschuss zu geben und dir diese Punkte zu teilen. Dass das wissen übereinander Trauma und Scham auch Sicherheit schafft, ist leider eher ein unschöner Nebeneffekt. Allerdings ist dieses Handeln so intuitiv und unbewusst, dass man meiner Meinung nach nicht von einer bewussten Kalkulation/ Manipulation sprechen kann. Wenn man irgendwann nicht mehr im Krisenmodus ist und solche Strategien eigentlich nicht mehr braucht ist es leider sehr schwer das zu erkennen, reflektieren und abzulegen. PS: Avatar = Love! ♥️
Oh, that’s me. Aber eher, um mich auch selbst zu erklären. Gab immer Gerüchte über meine Familie, deshalb war ich immer seeehhhhr offen. Wenn ich gefragt wurde. Sonst schweige ich. Ich habe kein Gefühl für Smalltalk… Habe angesetzt, noch über meine Verdachtsdiagnose ASS zu schreiben, aber ich glaube, das wäre Oversharing? ;)
@@Siures vermutlich ja, anderseits fände ich gut wenn du es getan hättest. Ich vermute ganz stark bei mir Adhs und oder Autismus. Nachdem ich weiß was Autismus wirklich ist , ist es bei meinem Vater sogar sehr offensichtlich... Hinter meiner Person steht ein Familiendrama und viel Leid. Adhs/Autismus wird immer bekannter und das ist auch dringend nötig, um zu viel weiteres Leid zu verhindern.
@@jayna1716 Das war ja auch ein Scherz, weil ich es ja trotzdem gesagt habe. Nein, das stimmt absolut: Es muss kommuniziert werden. Diese "absolute Offenheit", die mir schon als Kind assistiert wurde, ist für mich definitiv ein weiteres Indiz. Ich war auch schon in einer Beratungsstelle, aber noch nicht zur Diagnose. Ich kann das eben auch total nicht einschätzen, was jetzt Oversharing ist. Bei mir hängt auch eine gesamte Familiengeschichte dahinter mit Drogenkonsum, Alkohol, Gewalt, Überforderung... Und der Verdacht kam dann ganz stark als ich Mutter wurde und trotz aller Bildung und der festen Absicht, liebevoll zu begleiten, immer häufiger in Meltdowns oder Shutdowns kam (seit ich Gehörschutz und Sonnenbrille regelmäßig nutze, ist es besser). Und jetzt macht auch die Geschichte meiner eigenen Mutter (und meines Bruders) deutlich mehr Sinn.
Als Physio kenne ich das total mit dem Oversharen, sowohl von mir, alsauch bei den Patienten. Ich bin einfach näher dran an den Leuten und dann geht es auch noch um die Gesundheit, da driftet das auch mal in Themen wie Verdauungsschwierigkeiten oder oder eben auch psychische Probleme ab. Meistens stört mich das nicht. Sowohl ersteres, als auch letzteres sorgen für eine offene Kommunikation und gerade im Gesundheitsbereich ist es mir lieber, wenn es den Leuten nicht peinlich ist über manche Details zu sprechen, so können Darmprobleme auch Rückenschmerzen auslösen und wenn es der Person zu unangenehm ist darüber zu reden kommen wir nicht weiter. Manchmal ist es aber schon krass, wenn man den Menschen 5 Minuten kennt und direkt die Lebensgeschichte kennt.
Aktuell hab ich immer wieder Probleme mit Vaginalpilz, ich versuche da offen zu sein, weil die meisten Menschen mit Vulva mindestens einmal in ihrem Leben das "Vergnügen" haben. Hab aber grad erst drüber nachgedacht, ob vielleicht das ein oder andere Gegenüber es too much fand. Die Reaktionen waren jedenfalls cool. Mit Männern konnte ich bisher aber nicht offen drüber reden, da hatte ich ein bisschen Angst vor blöden Reaktionen. Die Kombi aus Genitalien und Krankheit is halt auch einfach fies in unserer Gesellschaft.
Ich hatte es chronisch gehabt. Was mir wirklich geholfen hat, mit stark aufgebrühten Schwarztee so warm wie es möglich ist alles untenrum abzuwaschen (2-3x tgl), auch den Eingang und den Dammbereich zum Schluss. Ich war gefühlt immer halb verbrüht, aber nach ein paar Tagen geht das wieder zu 90% weg. ^^
ich erwische mich auch oft beim 'oversharen'. habe danach auch das gefühl, oh gott, was denkt der andere jetzt vielleicht von mir. aber ich glaube, die meisten sehen das eher als etwas positives, wenn nicht sogar als stärke an, sich den anderen direkt öffnen zu können. in dem moment wo ich 'zu viel' erzähle, fühlt es sich gut an, weil ich davon ausgehe, dass mein gegenüber sich mir auch anvertrauen kann :)
Euer Kanal ist der beste Beweis, warum geschlechtsspezifische Adressierung Unsinn ist. Ich bin ein cis-Mann der auf cis-Männer steht und identifiziere mich einfach mit jedem Video von euch, weil sie so relatable sind! :D
Komme ganz klar aus so nem Talker Haushalt und trotzdem war ich ganz lange sehr in mich gekehrt. Habe denke ich diesen Teil meiner Persönlichkeit ziemlich versteckt. Seit einigen Jahren, seitdem mir das aufgefallen ist bin ich sehr offen geworden und spreche gerne und viel über meine Themen, wenn das reinpasst und es Austauschcharakter hat. Fand das jetzt in dem Video voll interessant, das mit der Empathie und dem, dass man dann selber viel teilt. Merke das immer bei mir, wenn mir Bekannte und Freundinnen richtig krasse Sachen erzählen (was mir oft passiert leider) dass mir das dann eigtl zu viel ist aber ich dann anfange ähnlich krasse Sachen von mir zu erzählen um die andere Person, die grade sowas von overshared zu comforten und es mir schon währenddessen weh tut fast davon zu erzählen.
Ich will mein Leben nur mit Menschen teilen, die mir wichtig sind. Ich lasse ja auch nicht meine Haustür offen, damit jeder in meine Wohnung kommen kann und in meinen Schränken wühlt !
Über Trauer zu reden, oder wie es einen mit einer Krankheit geht ....gerade weil es bei mir so scheiße ist, weil die Ärzte einfach manchmal kein Gefühl dafür haben und ich mich nach der Diagnose einfach alleine gefühlt habe und es immernoch tue. Das Ding ist, dass da viel zu wenig Aufklärung statt findet.....und das nervt mich und macht mich traurig, aber ich gebe zu ich bin aktuell noch nicht sicher ob ich das teilen und erzählen soll.
Ja, wir leben in einer Happy-Kultur ... das schmerzt manchmal mehr als über melancholische, dunkle Themen zu sprechen. Ärzte sind auch nur Menschen. Wenn diese mit gewissen Gefühlen Probleme haben (der Tod ist ein großes Tabu!), dann können sie sich auch nicht eingehend und einfühlsam gegenüber ihren Patienten/-innen verhalten.
@@VerrückteWolke versteh ich auch...aber gerade bei einer Krankheit wie PCOS gibt es mehr Option als mir die Pille aufzuquatschen. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin keine Gegnerin davon, dass soll jeder selbst entscheiden, aber das als einziges Mittel zu sehen, obwohl es genügend andere Sachen gibt, das find ich scheiße! Und wenn man sich damit auch gerade im Bereich der Forschung damit einfach mal auseinander setzen würde, dann wäre vielen Frauen schon sehr damit geholfen! Dabei geht es nicht nur um das Kinderkriegen, es geht auch darum, dass selbst wenn eine Frau meine Kinder will und auch das ist ihre Entscheidung, sie dennoch mit anderen Krankheiten rechnen muss, wenn es nicht richtig behandelt wird und da fehlt schlicht weg die Aufklärung sowohl beim Fachpersonal als auch den Patientinnen....und das ist Mist. Sowohl für die eine als auch die andere Seite. Entschuldige, ich hoffe ich bin jetzt nicht zu übermäßig emotional geworden.....es nimmt mich einfach extrem mit 😓
@@VerrückteWolke bei der Thematik Happy Kultur....bin ich bei dir. Daher ist es auch mal ganz gut zu sehen, dass es eben nicht immer so läuft wenn man es ma auf social Media bezieht.
Ich strebe eine Diagnostik für Adhs und eventuell für Autismus an. Meine Familiengeschichte und auch mein eigenes Leben sind/war bisher sehr traurig. Dadurch das ich höchstwahrscheinlich irgendwo im Spektrum liege, habe ich ohnehin eine sehr offene und ehrliche Art. Leider können viele Menschen sowohl mit Offenheit als auch mit Ehrlichkeit nicht umgehen. Es wird als "Sie will Aufmerksamkeit" oder "Sie ist komisch, arrogant oder kalt" missverstanden. Dadurch das ich oft sehr direkt bin oder weil meine Mimik nicht richtig mit macht. Ich selbst empfinde mich allerdings als sehr ehrlich und einfühlsam. Es fällt mir schwer zu verstehen, warum sich so viele Menschen in der Welt verstellen oder sich selbst den Mund verbieten. Ich liebe Offenheit und gewaltfreie, sachliche Kommunikation. Ich kann aber auch sehr herzlich sein. Teilweise habe ich mich in der Vergangenheit versucht an eine "Norm" anzupassen, aber ich kann eigentlich nicht anders als ich bin, ohne krank zu werden. Ich mag euer Video und ich fand es gut das ihr das Thema recht neutral behandelt habt. Nicht jeder der Obersharing betreibt ist ein Narzisst oder muss irgendwas kompensieren. Ich finde das ihr das deutlich genug gemacht habt. Es hat viele Vorteile offen über Probleme zu sprechen oder über Tabus. 😊👍
Danke für dein Vertrauen und deine lieben Worte! Es ist schön zu hören, dass du dich abgeholt gefühlt hast durch das Video und es uns gelungen ist, nicht zu pauschalisieren ❤️
Ihr seid einfach spitze 👍Feier Euch dafür, dass ihr so ein wichtiges Thema ansprechen tut ❗Was ist ganz schlimm finde, wenn das Oversharing auf Kosten der eigenen Kinder geht und sogar vermarktet werden, wie es Anne Wünsche, Team Harrison,und Eva Benetatou praktizieren!👎 Dein Style sieht bezaubernd aus 👍👗💯
Wie hat Rod Gonzáles es so schön in seinem Song gesungen ? " Das sind Dinge, von denen ich keine Ahnung haben will Behalt' den Kram für dich Es interessiert mich nicht!"
Ein Thema, das in meinen Augen oft sehr tabuisiert wird ist der Tod. Ich habe oft erlebt, dass in Familien darüber eisern geschwiegen und das Thema ganz weit weg geschoben wird.
Absolut. Leider. Ich finde, wenn wir dieses Thema mit ins Bewusstsein holen würden, dann verschwindet viel von unnötiger Angst. Ging mir zumindest so. Und man darf auch ruhig mal etwas flapsig darüber sprechen ... mein Ex-Partner war Bestatter und der hatte einen herrlich schwarzen Humor!! 🖤
Ja bei meiner Familie auch. Als meine Oma gestorben ist, hab ich auf der raue mit meinem Bruder darüber gesprochen, wie wir uns unsere Beerdigung wünschen. Von der anderen Ecke des Tisches kam dann ein empörtes, dass wir darüber nicht sprechen sollten. Aber wenn ich morgen vom Auto überfahren werde, bereuen es alle weil keiner weiß was ich gewollt hätte. Was für ein Blödsinn...
Wir haben sehr intensiv in der Schule drüber geredet. Okay, war ne Privatschule. Ja, ich schäme mich für meine Privilegien. So. Sterbehilfe gehörte natürlich auch dazu. Auch vernünftigen Aufklärungsunterricht scheint es an öffentlichen Schulen nicht zu geben. Wie wird ne Abtreibung durchgeführt, wie eine Vasektomnie. Was ist Endometriose und dass man sich den Uterus entfernen lassen kann, dass keine Frau verpflichtet ist Kinder zu bekommen. In Politik haben wir über die Wichtigkeit von Eheverträgen gesprochen. Halt ne Schule wo man Sachen lernt die im späteren Leben nützlich sind. Statt nur Lesen Schreiben politisch korrekt sein.
@@VerrückteWolke Ja absolut! Wenn man viel über den Tod spricht, verliert er etwas an Schrecken. Es ist natürlich nie leicht, einen lieben Menschen gehen zu lassen. Ich bin mir aber sicher, dass unser persönlicher Umgang damit den Trauerprozess massiv beeinflusst. Als meine Oma im Sterben lag waren einige aus meiner Verwandtschaft fünf Tage lang bei ihr und haben sie begleitet. Mein Onkel hat dann noch dem guten Wein aus dem Keller geholt, wir haben Karten gespielt und uns einfach eine gute Zeit daraus gemacht. Natürlich haben wir auch viel geweint und der Trauer Platz gegeben, vor allem waren wir füreinander da und haben uns gehalten. Und genau das hat geholfen, dass ich diese Sterbephase als schön in Erinnerung behalten habe.
Wenn ich an oversharing denke, merke ich oft wie unwohl ich much dabei fühle wenn mir jemand zu viel erzählt. Ich bin selbst eine sehr ruhige Person aber anscheinend fühlen sich Menschen wohl bei mir, mir erzählen nämlich manchmal wildfremde Menschen Details über ihren Tag. Manchmal nervt es mich, aber ich würde die Leute nie abwickeln oder unfreundlich begegnen. Denn besonders bei älteren Leuten frage ich mich immer, ob sie sonst niemanden haben dem sie das erzählen können... Oder vielleicht hatte die Person einen sehr schlechten Tag, und einfach jemandem davon zu erzählen, hilft schon irgendwie. Natürlich gibt es Grenzen, aber ich denke, sofern Oversharing nicht obzön oder beleidigend wird, ist es in Ordnung (im realen Leben). Oversharing im Sinne von Vermarktung der Kinder oder dem Darstellen der Fäkalien deines Haustieres gehen niemanden was an, es betrifft wieder andere Lebewesen die - sofern möglich - selbst entscheiden sollten. Wenn sie das nicht können, hat man auch kein Recht das zu vermarkten.
Über Depressionen und andere psychische Erkrankungen sollte man definitiv viel offener mit umgehen!! Soo viele Menschen sind betroffen und trotzdem wird es immer noch so krass tabuisiert. Das macht mich traurig.
ich finde oversharing besonders dann schwierig, wenn man über dinge redet, die auch andere betreffen. ich hab zb ein bedürfnis, mit meinen freunden über meine beziehung zu sprechen (v.a. wenn etwas nicht gut läuft und ich eine meinung will), fühle mich anschließend aber immer schlecht, weil ich denke, ich plaudere dinge aus, die mein partner gerne intim halten will. dabei versuche ich schon, nur das nötigste und nichts zu intimes zu erzählen. aber ja, diese balance fällt mir schwer 😕
Warum redest Du nicht mit Deinem Partner drüber? Leute die über ihre Beziehungen jammern statt Single zu sein finde ich nervig und cringe. Redeste auch über Deine Freunde hinter deren Rücken? Dann sollte man Dir wohl besser nichts privates erzählen.
Ich habe darüber noch nie so direkt nachgedacht aber wow mir fällt auf das ich echt oft overshare 😳 Ich glaube aber tatsächlich das es bei mir daran liegt das ich die Grenze zwischen oversharing und Offenheit nicht wirklich "bemerke" (?😅) bzw. kein Gefühl dafür habe wann ich die Grenze von Offenheit zu Oversharing überschreite. Das ist mir dann im nachhinein auch immer peinlich🙃 Sehr interessantes Thema aber!😯👍
@@BRUSTRAUS Es gibt so viele😬😅 Bin halt ein Mensch dem wenig peinlich ist und wenn ich dann gerade in meinem "Ist-mir-egal-was-andere-denken" Element bin geht das dann ziemlich schnell Richtung oversharing😬 Gibt ja soo viele Dinge die andere nicht wirklich was angeht..
@@Siures Ich glaube das musst du für dich wissen, ob du das besser oder schlechter findest, aber für mich wäre es angenehmer es am Ende nicht zu merken weil das overthinking dann reinkickt..
Ach ja, Avatar- Der Herr der Elemente. see you are a Lady of Culture 🧐 Meine absolute Lieblingsserie ever. Es gibt auch diese geniale Szene im dritten Buch, so ziemlich am Serienfinale. Da ist Toph mit Zuko unterwegs, um Aang zu suchen, und sie overshared ihm gegenüber ihre halbe Lebensgeschichte, bis Zuko brutal aber ehrlich sagt, dass ihn das in der Situation nicht wirklich interessiert. Ausgerechnet Zuko 😂 Ich fand die Szene auch deswegen so genial, weil es zeigt, wie auch die toughe und coole Toph einfach mal etwas peinliches und unangenehmes passiert. Mit ihrem staubtrockenen Humor ist Toph einer meiner absoluten Lieblingscharaktere. Sowie ich immer die Harry-Potter-Bücher lesen werde, werde ich mir immer die Avatar-Serie anschauen. Selbst meine Mutter fand die Serie super und hat sie mit mir zusammen geschaut- und die war echt nicht von vielem begeistert, was ich mir in meiner Kindheit und Jugend vor dem Fernseher reingezogen habe. Ich freue mich schon jetzt, die Serie meinen Nichten und Neffen sowie meinem eigenen Nachwuchs zu zeigen und anzuschauen.
Mega psychologisch und von beiden Seiten beleuchtet - love it 🙏😍 Danke für dieses echt aufschlussreiche Video, ich kann meine Handlungen in den Begründungen echt wiedererkennen für eine Zeit, in der ich ein seltsames Mindset hatte 😅
Ich hab das leider in vielen falschen Situationen gemacht, aber auch entgegen jedem Ratschlag an Stellen, wo es mir nur geholfen hat, offen und ehrlich alles schonungslos zu erzählen. Ich selbst finde viele Infos überhaupt nicht schlimm oder dramatisch, ich speichere auch fast nichts ab, was in so eine Richtung geht. Da bin ich sehr pragmatisch und unspektakulär eingestellt. Aber es kann eben auch total schaden, wenn andere das ausnutzen und sogar jemanden damit fertig machen. Grundsätzlich denke ich mir immer, dass ich nichts mache, was verboten oder besonders peinlich ist, also warum sollte jemand mit meinen Infos schon was anstellen. Ich verstehe auch bis heute nicht, wie man aus relativ alltäglichen Dingen so ein Fass aufmachen oder sogar jemanden psychisch damit kaputt machen kann. Also das Warum geht nicht in meinen Kopf rein, aber scheinbar brauchen manche das, um sich besser hinzustellen. Mittlerweile hab ich das etwas besser unter Kontrolle, wo ich was wem erzählen kann. Aber es passiert dennoch immer wieder, weil ich keine Tendenz dazu hab, vom schlechtesten auszugehen und ich auch Probleme hab, mich in andere reinzuversetzen.
Ich finde, solange es nur einen selbst und nicht andere (zB Kinder) betrifft, sollen alle teilen können, was sie mögen - also online. Persönlich mag ich es gerne, dass nicht alles perfekt ist/sein muss. Außerdem habe ich eine Krankheit im Darm, was einfach nach wie vor ein Tabu ist - wie man auch an den Beispielen im Video sieht, Kacke soll bitte privat bleiben, obwohl es etwas ist, was super menschlich ist, weil literally alle sich täglich damit beschäftigen. Doch genau aus dem Grund ist es für viele Betroffene schwer, darüber zu sprechen, was einen Rattenschwanz mit Problemen nach sich zieht. Online kann man sich da austauschen und es gibt einige Menschen, die dazu Aufklärungsarbeit leisten, damit es eben nicht mehr so „schlimm“ ist, über das Thema Darm, Kacke und Verdauung(sprobleme) zu sprechen. Außerdem kann man sich online ja aussuchen, was man für Inhalte konsumiert, im realen Leben kommt es natürlich immer auf den Kontext an. Da find ich paar der Aussagen im Fazit ganz gut, also dass man seine Grenzen freundlich und mitfühlend aufstellen will.
Hab nem Kollegen auf der Weihnachtsfeier etwas erzählt was mich persönlich belastet hat (familiär) und er hat das vertrauen als Anlass genommen um zu versuchen mit mir rumzumachen.
Ich "overshare" oft sehr bewusst, einfach um der anderen Person zu suggerieren: hey, du kannst dich vor mir öffnen, dir muss nix peinlich sein, it’s no big deal. Finde dass der Begriff viel zu negativ konnotiert ist. Ich fühle mich auch viel schneller wohl, wenn mein Gegenüber ohne Scham Informationen mit mir teilt und empfinde es als eine Art "Ehre", wenn mir intime und persönliche Details anvertraut werden.
Und? Wie sind deine Erfahrungen damit? ❤️
Ich auch, das letzte! Fühle mich da auch sehr geehrt, macht aber kaum jemand bei mir, weil: Selbst habe ich eher das Problem, dass ich mich nur _extrem_ langsam öffnen kann, was es fast unmöglich macht, Beziehungen aufzubauen...
Same ☺️
Habe kein Problem damit wenn eine Person vieles erzählt. Was ich aber schon oversharing und manchmal too much finde, ist wenn Menschen in jeder Erzählung einbauen, ob sie was mit der Person hatten (sexuell), was sie mit der Person hatten und wie es war. Für mich persönlich too much und irrelevant
Finde ich gut und denke ähnlich oder gleich. Jedoch ist der Moment wo ich overshare betreibe immer hinterher toxisch, weil die Reaktion mir sagt, das ich das jetzt nicht hätte sagen müssen 🫣
Ich habe eine Freundin mit der kannst du alles oversharen und du bereust das danach nicht eine Sekunde weil sie dich 0 dafür verurteilt und dir auch nie das Gefühl gibt als wäre das für sie too much information. Das ist richtig angenehm 😊
Das ist SO wertvoll! ❤️
Ich dachte das ist die Grunvorraussetzung für Freundschaften.
@@CordeliaWagner sollte es eigentlich sein. Ist es aber leider nicht
Seine Freunde kann man sich aussuchen. Wir sind ja keine Gesellschaft von hilflosen Opfern.
@@CordeliaWagner nur weil man eine Wertung nicht immer sofort verstecken kann heißt es nicht, dass man ein schlechter Freund ist solange man dir Person immer noch akzeptiert und schätzt so wie sie ist.
Oversharing finde ich persönlich absolut nice. Würden das einfach alle machen, hätten wir weniger Scham und mehr Verständnis. Es würde allen ein Stück bewusster werden, dass wir nur Menschen sind.
Teileich so gar nicht. Es braucht auch das Ok der anderen Seite, die sagen darf "hey du, sorry, aber das ist mir gerade zu viel."
Teile ich so gar nicht. Es braucht dazu auch das Ok des Gegenüber, der sagen darf: "Hey sorry, aber das ist mir gerade zu viel."
Dann stell bspw deinen Status doch auf stumm. Am Ende nimmt bei dem Obersharing vllt die Schnüffelkultur ab, denn wenn alle mehr als genug teilen, interessiert es am Ende keinen mehr wegen information overload 🤷🏼♀️
Voll!
Und lasst uns mal rülpsen und furzen normalisieren... Sonst kriegt man ja nur Bauchschmerzen in Gesellschaft.
@@wortsalatfinchen534 Ja natürlich, andere völlig übergehen sollte man natürlich nicht.
Was immer noch viel zu vielen Leuten unangenehm ist: Nach dem Teeniealter noch keine Partnerschaft und/oder Sexualleben zu haben. Ich freue mich über jede einzelne Doku/Bericht dazu, weil es für viele so ein unglaubliches Stigma darstellt, mit 20, 30, 40 oder noch höherem Alter keine Erfahrungen in diesem Bereich zu haben - aber das ist weder selten noch an sich schlecht (auch wenn es natürlich Leidensdruck bedeuten kann, wenn jemand sich danach sehnt). Bei den Berichten sehe ich dann auch öfter "Oversharing"-Vorwürfe in den Kommentaren, aber ich halte das für Blödsinn. Gerade in dem Bereich fühlen sich viele völlig allein, eben weil kaum jemand drüber spricht.
Und auch wenn ich ansonsten online (und auch vor Fremden) sehr zurückhaltend darüber bin, über diese Themen zu sprechen (meine erste Beziehung habe ich mit deutlich über 30 begonnen), kommentiere ich dort immer meine eigenen Erfahrungen, weil ich glaube, dass es anderen Leuten hilft zu wissen, dass sie nicht die einzigen sind - und dass der Zug nicht abgefahren ist, als sie 17 waren.
Dem schließe ich mich an. Ein sehr wichtiger Kommentar. 😊👍
Danke für diesen Kommentar!!!
Oha, damit beschäftige ich mich auch gerade. Danke, dass du es ansprichst.
Fühl ich sehr
Vielen Dank, meine Schwester ist auch über 30 und hatte noch keine Beziehung, aber das wird als total erbärmlich angesehen obwohl halt jeder einen anderen Lebensweg hat ❤
Ich fände es wichtig über Abbrüche von Studium und Ausbildung zu sprechen und oder alternative Wege die eigene Zukunft zu gestalten. Außerdem finde ich es wichtig über krankheitsbedingte OPs zu sprechen, die aber unter ästhetische Eingriffe geführt werden. Und interessant wäre sicher auch mal darüber zu sprechen welche Krankheiten und Medikamente zu Gewichtszunahme führen, um dem Fatshaming weiter entgegen zu wirken.
Coole Themenvorschläge 😎🤘 absolute Treffer 🌺
Jaa, ich überlege gerade meine Ausbildung abzubrechen und stattdessen zu studieren.
Ehrlich gesagt bin ich deswegen gerade einfach am struggeln und ein Video in die Richtung würde helfen:)
generell ein video über sich ausprobieren nach der schule wäre nice. Dass das Leben nicht gegen die Wand fährt nur weil man was abbricht und sich neu orientiert
(und deine anderen anderen vorschläge sind auch super, würde videos über alles davon feiern)
Danke für die Vorschläge!! ❤️
Und ich finde es wichtig, dass endlich aufgehört wird, Menschen zu judgen, die eben sogenannte ästhetische Eingriffe vornehmen lassen. Not our body not our choice
Menschen die Avatar lieben direkt sympathisch 💟
Like! ❤️
doppellike!
Das passt jetzt nicht hundertprozentig zum Thema Oversharing, ist mir aber bei dem Fakt, dass man bei körperlicher Nähe zu mehr Offenheit tendiert, eingefallen: das gleiche Prinzip war immer bei unseren Übernachtungspartys. Sobald wir im Schlafanzug dasaßen und das Licht gedimmt war, hat man viel leichter über manche Dinge geredet. Irgendwann habe ich das sogar genutzt, wenn ich wusste, man will über etwas sprechen, bei dem man unsicher ist und diese Offenheit benötigt...
Voll schön!
Eine Freundin und ich haben Mal gegrübelt warum das so sein könnte und unsere Idee war es, dass es vlt evolutionäre Gründe hat. Wenn es dunkel ist sind wir hilfloser und eine Gruppe, die zusammenhält hat bessere Chance, also versuchen wir unsere Beziehungen in der Gruppe zu stärken. Kann natürlich voll der Quatsch sein 😄
Voll gutes Thema :)
Ich finde dass gerade "Probleme" die eher frauenspezifisch sind (weibliche Sexualität, Menstruation, alles zum Thema Geburten / Fehlgeburten usw.) voll oft noch in der Kategorie "gehört sich nicht, darüber zu reden", landen.
Tipp: Wenn Männer Mal wieder in Stammtischlaune geraten und viel zu detailliert über ihre Fäkalien und über ihren Porn0konsum reden, einfach Mal mit Details zur eigenen letzten Periode kommen (:
Mann 1: "Ich geh immer auf der Arbeit scheisen"
Mann 2: "Boah nee, ich bin der absolute Heimscheiser"
Frau: "Seid froh dass ihr euch das überhaupt aussuchen könnt. Ich kann meinem Uterus nicht sagen, wann er bluten darf"
✅ Männern den Spiegel vorgehalten
✅ Awareness geschaffen
@@MsDancer5000 ich verstehe nicht warum man das machen sollte, wenn die Menschen darüber reden wollen, dann lass sie doch darüber reden. Oder möchtest du es ist andersrum genauso ist, dass wenn du mit deinen Freundinnen oder dem Menstruation sprichst, die Männer auf einmal anfangen über ihre morgendliche Ltte zu sprechen?
@@MiKa-ki1pd "Möchtest du, dass Männer auf einmal anfangen über ihre morgendliche Latte zu sprechen". Nein, möchte ich nicht. Genau darum ging es in meinem Kommentar 😊 Menche Infos treffen eben das Phänomen Oversharing. Ich finde es daher in solchen Momenten (wo sie von selbst(!) anfangen, so zu reden) eine sehr effektive Methode, ihnen den Spiegel vorzuhalten. Und ich sage dir: es funktioniert 😁 Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass ich das mit Humor mache ^^ Also solche Gespräche sind ja eh alles andere als Ernst und hochphilosophisch. Daher steige ich eigentlich nur auf deren Ebene der Kommunikation ein. Aber halt mit meinen Themen (Periode, Frauenarztbesuche, Nebenwirkungen von Verhütungsmitteln).
Von meiner Seite aus möchte ich natürlich nicht von selbst ein Thema anfangen von dem ich weiß, dass mein Gegenüber das unangenehm findet (das wäre - und damit sind wir wieder beim ursprünglichen Thema - Oversharing). Nur herrscht diese Situation ja gar nicht. Denn wer zurvor noch großkotzig von seiner Morgenlatte oder übers Heimscheisen spricht, ist sicherlich nicht der Typ Mensch, bei dem man da sensibel sein muss 😁
Und selbstverständlich haben Männer das Recht, sich zu wehren, wenn ein Frauentalk ihnen zu intim wird. Also doch, ich möchte sehrwohl, dass wenn Frauen den unsensiblen Part einnehmen, der betroffene Mann (dem das zu intim und zu viel Oversharing ist) sich dagegen stellt.
Also hier nochmal die geschlechtsneutrale Kurzfassung: Jemand erzählt mir zu private/intime Dinge und betreibt Oversharing. Ich kontere auf lustige Art und Weise mit einer unpassend privaten Information aus MEINEM Leben (zB mit einem lustigen Spruch) und die Person merkt "ja ok, ich sollte aufhören weiter darüber zu reden" :D
Über die körperlichen Schäden und Risiken der Schwangerschaft sollte besser informiert werden.
Es kommt mir, 21, immer häufiger so vor als ob es keinen richtigen Aufklärungsunterricht gibt.
Mich nervt das Gejammer darüber wie furchtbar die Periode ist. Da muss ich immer weg. Wer es nicht ertragen kann, kann sich doch den Uterus entfernen lassen. Nie, lieber zig Jahre leiden für potenzielle Kinder. Versteh ich nicht.
@@MsDancer5000 ich bin ADHSlerin und wenn du mir mit so einer Geschichte kommst, würde ich das nicht als "Gegenargument" oder als "Bitte Aufzuhören" wahrnehmen. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man nicht einfach sagt: "Sry, aber diese Info(s) möchte ich nicht wissen" (2er Gespräch/kleine Runde) oder bei einer Party zB das Gespräch verlässt.
Oversharing ist zudem ja subjektiv, Details wie auch Themen. Dazu kann ich ein Beispiel erzählen:
Ich habe schon ne Erfahrung gemacht, ich saß mit zwei Freunden zusammen auf einer Couch, wir hatten uns über Dates und F+ unterhalten, zu uns setzen sich zwei Frauen, hörten uns ein paar Minuten zu, auf einmal grätschte eine in unser Gespräch rein und meinte, warum man immer über sowas reden müsste und warum es denn keine Freundschaft ohne solche + geben könnte und unsere Themen wären total übergriffig. Wir hatten die beiden nicht aufgefordert, sich zu uns setzen, Platzmangel gab's keinen, es gab genug andere mgl. Gesprächspersonen auf der Party, aber wir waren später in den Augen vieler die "Bösen".
Btw es ging mir nicht ums Geschlecht, ich hab's Beispiel mit der MLatte genommen, da du dich auf Männer bezogen hast. Dennoch, nette Geste, dass du es nochmals neutral formuliert hast :)
Ein wichtiges Thema über das man mehr sprechen sollte (neben den etwas bekannteren wie die eigenen Körper, Krankheiten oder z.B. Versagensängste) ist Einsamkeit. Also nicht das alleine in einem Raum stehen, sondern emotionale Einsamkeit. Die kann man auch dann erleben wenn man eigentlich 1-2 gute Freunde hat oder seiner Familie nahesteht, z.B. weil diese Personen ein ganz bestimmtes Thema nicht verstehen oder selbst nicht erlebt haben und da einfach nicht so "mitreden" können. Aber genau weil man ja eigentlich nicht alleine ist traut man sich nicht die gefühlte Einsamkeit zu erwähnen, man möchte ja die Freunde/Familie nicht vor den Kopf stoßen.
Tierhaltung wäre auch ein wichtiger Punkt, wobei das nicht unbedingt unter oversharing fällt. Aber leider leiden immer noch sehr viele (Klein)Tiere unter völlig falschen Haltungsbedingungen und es ist normal dass man Hamster in winzige Käfige sperrt oder Fische in Minigläser mit einer Fake-Pflanze drinnen. Hat die Oma mit der Mama vor 30 Jahren so gemacht also wird dem Hamster des Kindes das gleiche triste Rädchen gekauft.
Ich finde auch, Einsamkeit ist ein Tabu-Thema, das wir nicht mal richtig als Tabu-Thema auf dem Schirm haben. Irgendwie schämt man sich dafür, wenn man sich einsam fühlt, weil man entweder das Gefühl hat, selber schuld zu sein, dass man keine Freunde hat, oder man will ja auch nicht die Freunde in die Tonne treten, die man hat, aber trotz derer man sich einsam fühlt. Manchmal liegt es ja auch einfach an den Umständen. Ich bin als frischgebackene Ärztin in eine fremde Stadt umgezogen und mit den Arbeitszeiten vom Spital ist es nicht einfach, neue Leute ausserhalb kennenzulernen, aber am Arbeitsplatz will man auch nicht oversharen. Viele von meinen engen Freunden sind selber Ärzte und haben selbst gerade angefangen und mussten so viel unter einen Hut bringen, da traf man sich einfach automatisch weniger, noch weniger, wenn noch lange Distanzen dazukommen. Zusätzlich haben in der gleichen Zeit meine Schwestern Kinder bekommen, womit meine Familie dann verständlicherweise dort sehr absorbiert war. War ja niemand schuld daran, aber mir fiel es trotzdem schwer, irgendjemandem zu sagen, dass ich mich einsam fühle.
Als Mensch mit Sozialängsten kenne ich den Post-Conversation-Cringe nach so gut wie jeder Konversation. Ich habe so oft nach Gesprächen Grübelei, ob das jetzt so okay war. 🙈
Ich dachte ich bin ganz allein damit
@@katharinawalter6513 Bist du nicht 😄
Avatar Element Fan 🤩
Tolles Video !
Danke dir für dein Feedback!! Kennst du das mit dem Oversharing auch persönlich? 😍
Oha ich fühle das, ich habe so oft das Gefühl nach sozialen Kontakten zu viel geteilt zu haben…
Vielleicht hat das aber auch was damit zu tun, dass ich eher introvertiert bin und Treffen mit Menschen mit denen ich wenig zu tun habe, eher negativ erlebe 🙈
Aber interessantes Thema!
Hey, dazu (extrovertiert/introvertiert) haben wir auch schon ein Video gemacht - hast du das gesehen? ❤️
Du hast wieder ein tolles Thema gefunden. Es verfolgt mich oft tagelang, wenn ich zu viel gequatscht habe, peinlich ohne Ende.
Ich habe bewusst, online oversharing betrieben, um den Leuten in meinem Alter zu zeigen, dass ein Schlaganfall jeden treffen kann.
Viele waren dankbar dafür, dass ich dem Thema so viel Aufmerksamkeit gebe und auch über die Heilung.
Anonym finde ich es nicht schlimm. Aber ich würde nicht wollen, dass mir die Nachbarin erzählt, wenn ihr Mann keinen hochbekommt, oder dass ihr Lieblingshobby Pickel ausdrücken sei. In der Anonymität des Internets vergesse ich das schnell wieder, aber wenn ich die Nachbarin jeden Tag sehe...
Ich bin betrunken, aber hier: Fettige Haare sollten normal sein, nicht perfekt gestylt sein, sollte normal sein. Nicht immer lächeln und freundlich sein zu müssen, sollte normal sein. Ich habe selbst oft ein schlechtes Gefühl, wenn ich als Frau schlecht gelaunt durch die Gegend laufe und kein symphatisches Bild abgebe. Meist versuch ich’s zu verstecken und präsentiere dann ne schreckliche Gesichtskirmes und fühle mich noch unwohler, als so schon. Man, wir sind alle nur Menschen, wir dürfen auch mal schlecht drauf sein und nicht jeden dahergelaufenen Hans anlächeln müssen.
Nachtrag: Nicht mehr besoffen.
Danke für den Nachtrag 🌟
Ständig auf Krampf sympathisch zu wirken ist auch wirklich nervig. Geht mir genauso also Danke für deinen angetrunkenen Kommentar.
Ich kann mich noch erinnern, dass ich vor ca. Einem Dreiviertel Jahr mit weiteren Kommilitoninnen vor einer Vorlesung rumstand, weil wir noch warten mussten. Ich hatte meine Tage zu dem Zeitpunkt und relativ starke Schmerzen, also dachte ich mir, erzähle ich es ihnen. Alle haben ihre Tage und können das ja auch nachvollziehen und dachte, dass das vielleicht eine Art der Verbundenheit erzeugt, weil das auch unser erstes Semester war und ich niemanden so wirklich Kannte. Relativ großer Fehler:D hab nur so Semi verstörte Blicke bekommen:) ich persönlich hätte das eigentlich als gutes Thema empfunden und hätte das jemand anderes aufgebracht, wäre ich auch voll drauf eingestiegen. Naja hat mir nur gezeigt, dass Menschen eben verschieden sind
Ich hätte dich auch Instant sympathisch gefunden. Und ich finde es eigentlich auch ziemlich sinnvoll, wenn ich da gebeugt und schwer atmend stehe, wenn die anderen auch verstehen können warum ich das tue.
Ohaaa, wir hätten das ziemlich cool gefunden! ❤️
Ihr seid alle Mäuse🥰🥰
@@sonnenblume2720 Dito :D
Ich hätte da auch gleich mitgesprochen, weil ich ziemlich starke Regelschmerzen habe und deshalb mich schneller wohl in der Gruppe vllt. gefühlt hätte, weil ich gemeinsam mit anderen mich darüber auskotzen hätte können. (Es fällt mir schwer mit Fremden zu reden, deswegen denk ich, dass es ein gutes Gesprächthema ist)
ach du heilige Banane, ich bin so froh dass ich dieses Video vorgeschlagen bekommen habe 🙏🏼 ich betreibe oversharing seit mehreren Jahren erfolgreich mit steigender Tendenz OBWOHL ich alle paar Wochen einen Social Media detox mache. Ich habe die Instagram App nicht, und auf Tiktok nichtmal ein richtiges Profil.
Mir passiert das jedesmal wenn ich mit Freunden zusammen bin bei denen ich mich wohl und sicher fühle, noch schlimmer wenn dabei Alkohol fließt. Ich schäme mich Instant nach unseren Treffen obwohl mir keiner mein Gerede vorhält oder es schlimm wäre das über mich unter ihnen preiszugeben.
Trotzdem komme ich mit dem Gefühl gaaaaar nicht klar, entschuldige mich regelmäßig dass ich „zu viel gelabert habe“ und weiß nicht wie ich mich diesbezüglich ändern kann.
Danke für das Video, das tut SO gut zu wissen dass es vielen so geht!
Gerneee!! ❤️
Was ich echt empfehlen kann für Leute, die eher verbal prozessieren: Macht eine Gruppe mich euch selbst und wenn euch etwas wirklich bewegt, macht kurz eine Sprachnachricht, um es raus gelassen zu haben. Danach kann man immernoch bewusst überlegen, was man mit anderen teilen möchte. Gerade, wenn man einfach nur von einer Situation oder Person genervt ist, reicht das, und man verbreitet nichts schlechtes.
Zu dem Punkt oversharen, damit die andere Person auch overshared... das kann auch sehr nett gemeint sein. Im Sinne von bonding und einfach was über die andere Person lernen wollen und vorher durch Preisgeben eigener Erfahrungen nen safe space schaffen. Ich glaube, dass das nicht immer mit böswilligen Hintergedanken verbunden ist
Das sehe ich auch so. 🙂 Ich erzähle oft viel von mir, aber eigentlich genauso oft mit dem Ziel, dass mein Gegenüber merkt, ich habe nicht weniger scheiße durchgemacht. Ich möchte relativ schnell eine Vertrauensebene schaffen, weil ich weiß wie es ist einsam zu sein... Ich bilde mir nicht ein jemanden "retten" zu können, aber Unterstützung zur Selbsthilfe biete ich gerne. Gerade Menschen aus dem Adhs und oder Autismus Spektrum sprechen oft offen über sich selbst um zu anderen eine Verbindung aufzubauen.
Nur weil man etwas nicht böse meint, heißt das nicht, dass es nicht trotzdem unangenehm für jemand anderen sein kann...
ich finde man bereut es am meisten wenn man Freunden aus einer Laune heraus zu viel Infos erzählt über ein Ereignis o.ä. und später wieder anders darüber denkt 😂😂
Ich mach die Ausbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin. Da haben wir ja Gruppenselbsterfahrung also quasi geplantes Oversharing :D
Wir haben das Gefühl danach "emotionalen Kater" getauft und damit ist es viel weniger schlimm geworden, weil wir auch über dieses Gefühl sprechen und das einfach alle haben
Also ehrlich gesagt, finde ich es ziemlich wichtig, sich seinen eigenen Stuhlgang regelmäßig anzusehen, denn wie soll man sonst feststellen, ob er flüssiger oder fester ist als sonst, oder Blut enthält? Das ist für die Gesundheit wichtig!
…Na ja jedenfalls habe ich auch ein extrem großes Problem mit Oversharing, aber nicht im Real Life, sondern auf UA-cam. :D
Andererseits schäme ich mich auch nicht dafür und denke auch nicht, dass ich mich dafür schämen sollte, im Gegenteil. Sein persönliches Leben mit anderen online zu teilen ist eine große Entscheidung, aber andere können davon profitieren, wenn sie sich darin wiederfinden oder eine neue Sichtweise lernen.
Ich finde das ist ein schöner Kommentar 😊
@@Veriiable finde ich auch!😊
LIEBEN WIR! ❤️
Freut mich, dass ihr das so seht 😳😊
Bester Kanal ever ❤😂 Jetzt hab ich endlich ein Wort für dieses Gefühl
Das mit dem Stillen wäre echt ein Video wert! Bei mir hat es schon angefangen, als ich mit Babybauch im Bikini baden war. Ein nackter Bierbauch ist ok, aber Babybauch? GEHT GAR NICHT! Und beim Stillen wurde sich im Dorf auch schon empört. Eine ältere Mutter beim Stillen war ok, aber ich? Also wie kann ich nur? Zum Glück hat mein Mann eine sehr trockene Art, Leute zurecht zu rücken. Ich hatte es gar nicht mitbekommen 🤭
Ich fühle das sehr! Ich overshare manchmal echt extrem und bereue es im Nachgang, das Ganze hat sich seit ca einem Jahr aber schon echt verbessert. Bei manchen Themen, wie zum Beispiel Essstörungen, spreche ich aber immer noch sehr offen, um das Thema eben zu enttabuisieren. Was Probleme in meiner Beziehung aber beispielsweise angeht, versuche ich jetzt, öfter mal meinen Mund zu halten :D Ich glaube da waren die Gründe dann auch eher Angst oder das Bedürfnis nach einem objektiven Rat. Außerdem hat meine Mama auch schon immer ziemlich viel von sich preisgegeben, wahrscheinlich hat das abgefärbt😅
Aber manchmal tut es ja auch bei Beziehungsproblemen ganz gut, mal eine andere Perspektive zu hören. Oder? Wieso hast du dich da entschieden, eher ruhig zu werden? Natürlich kommt es auch immer darauf an wie detailliert man auch über intimes spricht - die Privatsphäre des Partners sollte natürlich nicht darunter leiden ❤️
Ich feiere es wenn Influencer offen über Themen wie Depression, Angststörung und Panikattacken sprechen. Sowas sollte so normal sein wie ein gebrochenes Bein. Leider ist es immer noch oft so dass psychische Erkrankungen sich für Betroffene wie eine Niederlage anfühlen für die man sich schämen muss. Ich finde es richtig toll dass die Gesellschaft sich gerade insofern wandelt dass offener darüber gesprochen wird. Wenn man meine Eltern zB fragt heißt es immer noch dass man sowas bloß nicht im Arbeitsumfeld erwähnen sollte, aber ich finde man sollte sich auch wegen sowas krankmelden können ohne sich einen anderen Grund ausdenken zu müssen
Ein Thema über das ich ganz offen spreche und deshalb manchmal komisch angeguckt werde ist Menstruation. Am Anfang der Pubertät war es mir immer furchtbar peinlich wenn ich meine Tage hatte und ich wollte auf keinen Fall dass es jemand mitkriegt. Jetzt habe ich mittlerweile voll das Bedürfnis mit meinen Freunden über PMS und die Krämpfe zu reden und ich finde es zB auch völlig in Ordnung Dinge abzusagen oder sich krank zu melden wenn man extreme Regelschmerzen hat
Nicht nur dass ich es nervig und überflüssig finde mich für meine Periode zu schämen, die Scham um das Thema führt auch dazu dass Menschen schlecht aufgeklärt sind weil zB Jung bloß nichts darüber wissen wollen. Ich finde es extrem wichtig dass Kinder und Jugendliche über den Zyklus lernen und wissen wie der weibliche (und auch der männliche) Körper funktioniert
Und im Vorstellungsgespräch wirst du dann auf deine Lücken im Lebenslauf angesprochen und sobald das Wort "Depression" fällt, bist du unten durch, weil nicht stressresistent genug, ... Sowas macht man nicht öffentlich oder du kannst für den Rest deines Lebens von ALG 2 leben, weil kein Arbeitgeber riskiert einen chronisch Kranken einzustellen.
Omg.. ich wusste nicht mal, dass das ein Ding ist😂 fühle es
Wir fühlen es auch!❤️
Wieder mal ein interessantes Video, dennoch sagt mein Gehirn gerade nur:
Team-Avatar 🥰
Hahahaha - geht wohl vielen hier so ❤️
So etwas hatte ich auch schon Mal - ich wollte meiner Arbeitskollegin erzählen, dass ich mich trotz gemeinsamer Wohnung bei meinem Freund nicht mit Corona angesteckt habe - plötzlich meinte ich, dass wir ja auch "Körperflüssigkeiten ausgetauscht hätten". Sie hat gelacht und fand es witzig, aber mir war es sofort super unangenehm und ich wäre am liebsten im Erdboden versunken. Wenn ich daran denke habe ich dieses Gefühl immernoch und hoffe einfach, dass Sie dieses Gespräch einfach irgendwann vergisst und nie wieder erwähnt 🥲
Wieso fand sie es witzig? Ist das nicht normal? Du solltest dich dafür nicht schämen müssen! ❤️
@@BRUSTRAUS ich weiß es ehrlich gesagt nicht - ich denke die Situation war einfach etwas komisch 😂
Gut zu wissen, dass ich nicht alleine bin mit dem Post-Conversation-Cringe. ^^
Bis auf wenige Ausnahmen neige ich aber eher zum Undersharing als Oversharing. Keine Ahnung, wie andere InfluencerInnen es hinbekommen, aus ihrem Leben so viel Content zu ziehen. Stell ich mir anstrengend vor. ^^'
Ich denke mir das auch ganz oft :D
Hahahaha, lieben wir 😅😍Hast du eine bestimmte Situation im Kopf?
Ich dachte oft, ich wäre alleine damit... 🙈 Tolles Video!
Ich hatte letzte Jahr eine schwierige Zeit bei der Arbeit und eine Kollegin von mir hat es mitbekommen und mich gefragt ob alles okey ist. Ich habe ihr viel darüber erzählen und jetzt schäme ich mich manchmal dafür, obwohl sie mir nie das Gefühl gegeben hat, dass ich das muss...
Oh, aber hat es dir nicht auch geholfen? Vielleicht sprichst du das auch mal an - damit du auch von ihnen direkt hörst, dass es dafür keinen Grund gibt? ❤️
Kollegen sind keine Freunde. Stell dir vor, Kündigungen stehen an und entweder du oder deine Kollegin müssen gehen... "Also die Frau Ilkaf, ich weiß ja nicht, die hat ja auch Depressionen und das Risiko, wenn es ein wenig stressiger ist, dann fällt die womöglich aus und ist monatelang krank, Depressive sind einfach nicht so leistungsfähig, anfälliger für Infektionskrankheiten ..."
Ich finde, dass man eine Freundin braucht, der man alles erzählen kann. Mir geht es nach Oversharing mit einer sehr guten Freundin viel besser, und ich höre meinen Freunden auch sehr gerne zu, auch, wenn etwas 'unnötig' ist.
So amüsant das Thema aufbereitet ist: Man sollte sein Gegenüber ausbremsen, wenn es um schwere Traumata geht. Zum einen kann der/die andere einen üblen Flashback bekommen und zum anderen hat man anschließend schlimme Bilder im Kopf.
Das kann man auch genau so kommunizieren.
Ansonsten macht ihr einen prima Job. 👍👍
Euer Kanal hat viel mehr Abos verdient, ihr macht so tolle Videos. 😍
Danke dir!! Du kannst das Video natürlich gerne teilen ❤️
Bei vielen ist es immer noch tabu über das Gehalt zu sprechen. Vor allem, wenn die Leute etwas mehr verdienen. Für eine bessere Vergleichbarkeit in der Gesellschaft, sollte man aber offen darüber sprechen.
9:48 Avatar 😍😍😍😍 beste Kinderserie aus der man noch was spirituelles lernen kann❣
❤️🌟👍
ey danke danke für dieses video. mega gutes thema und hab teilweise geheult vor lachen :D
So muss das hahaa❤️
Ahhh Alicia Joe Erwähnung 😭😭😭😭 I love it 🏃🏼♂️
Ich neige auch zum Oversharen, schön, dass es dafür mittlerweile Begriffe gibt🙂
Hey, hast du bestimmte Situationen im Kopf? ❤️
@@BRUSTRAUS leider habe ich einmal aus dem Affekt heraus eine private Angelegenheit auf der Arbeit ausgeplaudert, da wir über ein Thema sprachen, welches ich damit assoziierte.
Blöderweise hat sich das dort herum gesprochen, was sich dann wiederum als der unangenehm rausgestellt hat.
einfach auch mal lob an den guten videoschnitt immer bei euch :)
Poooowww - danke dir!! ❤️
Aaaah ich liebe diese Serie auch über allees, hab die schon so oft durchgesuchtet hahaha
Yesss! ❤ Kennst du aber auch Oversharing bei dir?
Ich bin sehr sehr offen und bekomme auch immer wieder das Feedback, wie entspannt man mit mir über alles reden kann, ohne verurteilt zu werden oder Scham zu empfinden. Das finde ich sehr schön, es gefällt mir, wenn die Leute das Gefühl haben, sich bei mir entspannen oder auch Rat suchen zu können, ich bin gern so ein Mensch. Früher hat es mich irritiert, wie viele, teils auch völlig Fremde mir ihr Herz ausgeschüttet haben oder mich in allem Möglichen um Rat gefragt haben. Inzwischen habe ich erkannt, wie schön das ist, wenn man jemand ist, bei dem andere sich entspannen können und ich bin es sehr gerne.
Ich bin auch selbst sehr mitteilsam und rede auch über schwierigere Themen, ohne Scham oder sowas zu empfinden. Dennoch achte ich sehr genau drauf, niemals meine Grenzen zu überschreiten, ich überlege mir schon sehr genau, was ich wem oder wo erzähle und was ich für mich behalten möchte.
Zum Beispiel habe ich während meiner Transition sehr viel auf Social Media über dieses Thema geschrieben, auch sehr persönliches und viele Leute waren dankbar für die offene Aufklärung oder das Gefühl, damit nicht allein zu sein und mochten auch meine entspannte und direkte Art davon zu erzählen. Dennoch habe ich nie meine Grenzen aus dem Blick verloren. Es gibt eben einiges, was auf Social Media nichts verloren hat.
Solange man also seine eigenen und die Grenzen der anderen nicht aus dem Blick verliert, ist Oversharing in meinen Augen etwas sehr schönes 💚
Schön geschrieben! Da bist du wirklich sehr reflektiert. Hattest du schon immer ein Gefühl dafür? ❤️
Haha ich dachte nach“ vielleicht erinneren sich die älteren unter euch an….“
dass ICQ kommt!
Jetzt fühle mich richtig alt!
Sooooorrry!!!! 😂😂❤️
Avatar einfach beste Serie der Welt. War richtig wütend weil der erste Film so verkackt war 🙈 Serie einfach episch, kommt auch der Nachfolger (die Legende von Korra) nicht ran. Ich hab jemanden im Bekanntenkreis, die tatsächlich einfach kein Gespür von Grenzen hat. Neulich auf einer Veranstaltung sprach sie in der Pause ziemlich laut über ihren unerfüllten Kinderwunsch (sie ist knapp vor der 40) und was sie dagegen schon alles unternommen haben (und ich rede von wirklich intimen Details). Ich fragte sie dann, ob die ganze Stadt davon mitbekommen soll oder ob sie nicht lieber etwas leiser sprechen möchte 🙈 war sicherlich auch nicht sehr sensibel von mir
Guter content und btw super Set setting im Hintergrund!!
Danke!! Kennst du das mit dem Oversharing bei dir auch? ❤️
Avatar ist wirklich einfach die beste Serie🌟🌟🌟
Yaaas, genau richtig! ❤️
Ich struggle oft, wenn ich mit "alten" freunden (mit denen ich auch die hässlichen Seiten meines Lebens bzw Vergangenheit geteilt habe und diese auch mit mir) und "neuen freunden", die noch nicht so viel über mich wissen unterwegs bin. Mit alten Freunden kommts oft vor, dass wir Witze über besagte hässlichen Seiten des Lebens machen und wir dann vergessen, dass nicht alle Leute solche Witze witzig finden und uns manchmal bisschen verstört oder besorgt anschauen. Es ist auch schon vorgekommen, dass die "neuen freunde" dann gefragt haben, warum wir sowas sagen bzw was denn passiert ist, dass wir sowas sagen. Ich bin dann meistens ehrlich, da ich ja quasi mit dem Thema angefangen habe, muss dann aber auch meistens etwas weiter ausholen, da die meisten mit "psychologischen Fachbegriffen" (wie Narzissmus, borderline etc.) nichts anfangen können oder darunter die alltagssprachliche Version des Wortes verstehen. Ist das schon Obersharing?? Overshare ich in diesem Moment?
"Wenn man sich das nächste Mal in die Hosen kackt fühlt man sich vllt nicht so allein."🤣🤣🤣🤣 🤣🤣🤣🤣🤣🤣❤
Spannendes Thema, war mir gar nicht bewusst. Tolles Video 👍 Avatar war echt coole Serie 🙂 Aurora du hast du einen so lustigen Humor 😂
Thääänks ❤️❤️
Ich finde das man frei über seine Periode sprechen sollte, ohne komisch abgeguckt zu werden. Außerdem mag ich den "Begriff" "Erdbeertage" überhaupt (für die Periode) nicht! Da hab ich irgendwie das Gefühl, dass das gesagt wird, um sich über die Beschwerden, die manche/viele Frauen haben, lustig zu machen oder ähnliches.
Die Serie Avatar ist mega gut
☆*:. o(≧▽≦)o .:*☆
Erdbeerwoche oder Sharkweek statt Periode zu sagen ist glaube eng damit verknüpft, wie die Menstruation gesellschaftlich behandelt wird, eben nicht viel und wenn dann beschönigt. Werbung für Binden und Tampons hat ja auch jahrzehntelang blaues Wasser zur Demonstration verwendet. Hab neulich das erste mal rote flüssigkeit dafür im TV gesehen und mich schon etwas über die normalisierung gefreut :)
@@erdbar718 ja das stimmt! Du sprichst mir aus der Seele :)
Definitiv Periode oder Tage find ich gut, alles andere ist nur komisch
Ich glaube dass hat auch viel mit dem Bildungsstand zu tun. Normalerweise hat man das Thema Periode doch im Aufklärungsunterricht.
Vllt etwas am Thema vorbei, aber danke dass du "manche" schreibst!☺️ Ich bin eine Frau und hatte noch nie in meinem Leben irgendwie Schmerzen/Beschwerden bei der Periode und irgendwie wird immer so getan, als hätten ausnahmslos alle Frauen Probleme mit der Periode😅
Die erste UA-cam-Bubble, in der ich mich wirklich wohlfühle. Und das als Mann.
You're welcome!! ❤️
Danke für den Avatar-Einschub * - * hat meine Kindheit geprägt und tut es noch bis heute :3
Yesss! ❤ Kennst du aber auch Oversharing bei dir?
@@BRUSTRAUS oversharing ist mein zweiter Vorname ;_; ich kann keine Konversation führen ohne danach zu denken "warum bin ich so"... :D also mehr als relatable euer Video ♡
Wuhu Avatar - Herr der Elemente ist einfach die beste Serie, die Serie hat mich stark geprägt.
1000000000%
Ich overshare weils mir hilft, sachen zu verarbeiten und emotionen abzubauen
bin dadurch ziemlich ausgeglichen und trag eigentlich sogut wie nie irgendwas belastendes länger mit mir herum, weil das ein derart gutes ventil für mich ist
Richtig gut, dass du das für dich entdeckt hast ❤️
ich finde, es sollte normal und transparent sein, über sein Gehalt zu reden.
Beste Serie!🙌🏻
Yesss! ❤ Kennst du aber auch Oversharing bei dir?
Ich overshare so gut wie gar nicht. Ja, es passiert mal ein bisschen, z.B. wenn ich gezwungen bin eine fremde Person Nähe an mich ran zu lassen, wie beim Frisör. Aber dann stoppe ich mich selbst und fange an dir Person zu fragen, wenn das okay ist. Durch ein Gespräch möchte ich herausfinden, ob mir die Person sympathisch ist und ich sie so nah an mich ran lassen kann, ihr vertrauen kann. Man ist in meinen Augen praktisch in so einer Situation dazu gezwungen oversharing zu vertreiben, auch, damit dieses bedrückende Gefühl etwas abflacht, diese komische Stille.
Hast du Tipps dafür WANN du dich selbst dabei stoppst? ❤️
@@BRUSTRAUS Ganz platt gesagt: Nachdenken bevor man spricht. Und auch beim Sprechen Nachdenken was man da eigentlich sagt und wie es ankommt und gegenfalls sich selbst stoppen.
Sehr interessantes Thema und geniales Video!🤩 Genau das, was ich für meinen Vortrag nächste Woche brauche...🤫
Achtung Obersharingwarnung:
Ich möchte einmal die Variante: "Kalkuliertes Oversharen" verteidigen. Manche Menschen haben es einfach auch wirklich nicht anders gelernt und wissen nicht, wie man sein Gegenüber sonst dazu bring über sich selbst zu sprechen. Zum Beispiel Menschen, die im Kinderheim waren. Die Idee dahinter ist einfach, schau mal es ist nicht schlimm, wenn du dich mir öffnest, ich habe auch wunde Punkte und ich bin bereit dir einen Vertrauensvorschuss zu geben und dir diese Punkte zu teilen. Dass das wissen übereinander Trauma und Scham auch Sicherheit schafft, ist leider eher ein unschöner Nebeneffekt. Allerdings ist dieses Handeln so intuitiv und unbewusst, dass man meiner Meinung nach nicht von einer bewussten Kalkulation/ Manipulation sprechen kann. Wenn man irgendwann nicht mehr im Krisenmodus ist und solche Strategien eigentlich nicht mehr braucht ist es leider sehr schwer das zu erkennen, reflektieren und abzulegen.
PS: Avatar = Love! ♥️
Oh, that’s me. Aber eher, um mich auch selbst zu erklären. Gab immer Gerüchte über meine Familie, deshalb war ich immer seeehhhhr offen. Wenn ich gefragt wurde. Sonst schweige ich. Ich habe kein Gefühl für Smalltalk… Habe angesetzt, noch über meine Verdachtsdiagnose ASS zu schreiben, aber ich glaube, das wäre Oversharing? ;)
@@Siures vermutlich ja, anderseits fände ich gut wenn du es getan hättest. Ich vermute ganz stark bei mir Adhs und oder Autismus. Nachdem ich weiß was Autismus wirklich ist , ist es bei meinem Vater sogar sehr offensichtlich... Hinter meiner Person steht ein Familiendrama und viel Leid. Adhs/Autismus wird immer bekannter und das ist auch dringend nötig, um zu viel weiteres Leid zu verhindern.
@@jayna1716 Das war ja auch ein Scherz, weil ich es ja trotzdem gesagt habe. Nein, das stimmt absolut: Es muss kommuniziert werden. Diese "absolute Offenheit", die mir schon als Kind assistiert wurde, ist für mich definitiv ein weiteres Indiz. Ich war auch schon in einer Beratungsstelle, aber noch nicht zur Diagnose. Ich kann das eben auch total nicht einschätzen, was jetzt Oversharing ist. Bei mir hängt auch eine gesamte Familiengeschichte dahinter mit Drogenkonsum, Alkohol, Gewalt, Überforderung... Und der Verdacht kam dann ganz stark als ich Mutter wurde und trotz aller Bildung und der festen Absicht, liebevoll zu begleiten, immer häufiger in Meltdowns oder Shutdowns kam (seit ich Gehörschutz und Sonnenbrille regelmäßig nutze, ist es besser). Und jetzt macht auch die Geschichte meiner eigenen Mutter (und meines Bruders) deutlich mehr Sinn.
Als Physio kenne ich das total mit dem Oversharen, sowohl von mir, alsauch bei den Patienten. Ich bin einfach näher dran an den Leuten und dann geht es auch noch um die Gesundheit, da driftet das auch mal in Themen wie Verdauungsschwierigkeiten oder oder eben auch psychische Probleme ab. Meistens stört mich das nicht. Sowohl ersteres, als auch letzteres sorgen für eine offene Kommunikation und gerade im Gesundheitsbereich ist es mir lieber, wenn es den Leuten nicht peinlich ist über manche Details zu sprechen, so können Darmprobleme auch Rückenschmerzen auslösen und wenn es der Person zu unangenehm ist darüber zu reden kommen wir nicht weiter. Manchmal ist es aber schon krass, wenn man den Menschen 5 Minuten kennt und direkt die Lebensgeschichte kennt.
Ich empfinde oft Physiotherapeuten als unangenehm, weil sie so sehr privates nachfragen.
Avatar war bei mir damals als Kind auch meine absolute Lieblingsserie!!! Ich hab’s so sehr geliebt.. 🥺
Jetzt hat dieses "Ding" auch einen schönen englischen Namen bekommen! Die gute alte Mitteilungsbedürftigkeit ... 😉
Dein Video gefällt mir ! Richtig spannend und voll sympathisch rüber gebracht. 🙏🏼🌹
Das freut uns🤗
Hey habe euch letztens entdeckt und finde den Kanal echt mega
Ich habe vor 4 Tagen erst Avatar auf prime angefangen, Nostalgie kickt und dann dieser Einspieler 😍❤☝️
Lieeeeben wir!! ❤️
Aktuell hab ich immer wieder Probleme mit Vaginalpilz, ich versuche da offen zu sein, weil die meisten Menschen mit Vulva mindestens einmal in ihrem Leben das "Vergnügen" haben. Hab aber grad erst drüber nachgedacht, ob vielleicht das ein oder andere Gegenüber es too much fand. Die Reaktionen waren jedenfalls cool. Mit Männern konnte ich bisher aber nicht offen drüber reden, da hatte ich ein bisschen Angst vor blöden Reaktionen. Die Kombi aus Genitalien und Krankheit is halt auch einfach fies in unserer Gesellschaft.
Das stimmt voll. Konntest du dir denn auch Rat bei den Gesprächen einholen? Und bist du zum Arzt? Gute Besserung ❤️
Ich hatte es chronisch gehabt. Was mir wirklich geholfen hat, mit stark aufgebrühten Schwarztee so warm wie es möglich ist alles untenrum abzuwaschen (2-3x tgl), auch den Eingang und den Dammbereich zum Schluss. Ich war gefühlt immer halb verbrüht, aber nach ein paar Tagen geht das wieder zu 90% weg. ^^
ich erwische mich auch oft beim 'oversharen'. habe danach auch das gefühl, oh gott, was denkt der andere jetzt vielleicht von mir. aber ich glaube, die meisten sehen das eher als etwas positives, wenn nicht sogar als stärke an, sich den anderen direkt öffnen zu können. in dem moment wo ich 'zu viel' erzähle, fühlt es sich gut an, weil ich davon ausgehe, dass mein gegenüber sich mir auch anvertrauen kann :)
Ein schöner Gedanke! Hast du gute Erfahrungen damit gemacht? ❤️
Ein gutes ,interessantes Video🤗👍😉 seinde einfach liebe liebe an euch❤❤
Und wir senden sie zurück ❤️❤️❤️❤️
Ich liebe deine Blicke und deinen Humor 😂😂😂👌🏻👌🏻👌🏻❤️❤️❤️ liebe Grüße aus Wien💋
Richtig nices Video mal wieder ❤
Danke! 💕✌️
Beste Avatar, pedagoisch wertvoll af
Euer Kanal ist der beste Beweis, warum geschlechtsspezifische Adressierung Unsinn ist. Ich bin ein cis-Mann der auf cis-Männer steht und identifiziere mich einfach mit jedem Video von euch, weil sie so relatable sind! :D
Komme ganz klar aus so nem Talker Haushalt und trotzdem war ich ganz lange sehr in mich gekehrt. Habe denke ich diesen Teil meiner Persönlichkeit ziemlich versteckt. Seit einigen Jahren, seitdem mir das aufgefallen ist bin ich sehr offen geworden und spreche gerne und viel über meine Themen, wenn das reinpasst und es Austauschcharakter hat. Fand das jetzt in dem Video voll interessant, das mit der Empathie und dem, dass man dann selber viel teilt. Merke das immer bei mir, wenn mir Bekannte und Freundinnen richtig krasse Sachen erzählen (was mir oft passiert leider) dass mir das dann eigtl zu viel ist aber ich dann anfange ähnlich krasse Sachen von mir zu erzählen um die andere Person, die grade sowas von overshared zu comforten und es mir schon währenddessen weh tut fast davon zu erzählen.
Ich will mein Leben nur mit Menschen teilen, die mir wichtig sind. Ich lasse ja auch nicht meine Haustür offen, damit jeder in meine Wohnung kommen kann und in meinen Schränken wühlt !
Jaaaaa!!! Avatar! Dieses Serie ist sooo toll.
❤️❤️❤️
Über Trauer zu reden, oder wie es einen mit einer Krankheit geht ....gerade weil es bei mir so scheiße ist, weil die Ärzte einfach manchmal kein Gefühl dafür haben und ich mich nach der Diagnose einfach alleine gefühlt habe und es immernoch tue.
Das Ding ist, dass da viel zu wenig Aufklärung statt findet.....und das nervt mich und macht mich traurig, aber ich gebe zu ich bin aktuell noch nicht sicher ob ich das teilen und erzählen soll.
Ja, wir leben in einer Happy-Kultur ... das schmerzt manchmal mehr als über melancholische, dunkle Themen zu sprechen.
Ärzte sind auch nur Menschen. Wenn diese mit gewissen Gefühlen Probleme haben (der Tod ist ein großes Tabu!), dann können sie sich auch nicht eingehend und einfühlsam gegenüber ihren Patienten/-innen verhalten.
@@VerrückteWolke versteh ich auch...aber gerade bei einer Krankheit wie PCOS gibt es mehr Option als mir die Pille aufzuquatschen. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin keine Gegnerin davon, dass soll jeder selbst entscheiden, aber das als einziges Mittel zu sehen, obwohl es genügend andere Sachen gibt, das find ich scheiße! Und wenn man sich damit auch gerade im Bereich der Forschung damit einfach mal auseinander setzen würde, dann wäre vielen Frauen schon sehr damit geholfen!
Dabei geht es nicht nur um das Kinderkriegen, es geht auch darum, dass selbst wenn eine Frau meine Kinder will und auch das ist ihre Entscheidung, sie dennoch mit anderen Krankheiten rechnen muss, wenn es nicht richtig behandelt wird und da fehlt schlicht weg die Aufklärung sowohl beim Fachpersonal als auch den Patientinnen....und das ist Mist. Sowohl für die eine als auch die andere Seite.
Entschuldige, ich hoffe ich bin jetzt nicht zu übermäßig emotional geworden.....es nimmt mich einfach extrem mit 😓
@@VerrückteWolke bei der Thematik Happy Kultur....bin ich bei dir. Daher ist es auch mal ganz gut zu sehen, dass es eben nicht immer so läuft wenn man es ma auf social Media bezieht.
ja. Trauer die länger als die gesellschaftliche Erwartung dauert. 😔
JAAA Aang & Friends
Ich strebe eine Diagnostik für Adhs und eventuell für Autismus an. Meine Familiengeschichte und auch mein eigenes Leben sind/war bisher sehr traurig. Dadurch das ich höchstwahrscheinlich irgendwo im Spektrum liege, habe ich ohnehin eine sehr offene und ehrliche Art. Leider können viele Menschen sowohl mit Offenheit als auch mit Ehrlichkeit nicht umgehen. Es wird als "Sie will Aufmerksamkeit" oder "Sie ist komisch, arrogant oder kalt" missverstanden. Dadurch das ich oft sehr direkt bin oder weil meine Mimik nicht richtig mit macht. Ich selbst empfinde mich allerdings als sehr ehrlich und einfühlsam. Es fällt mir schwer zu verstehen, warum sich so viele Menschen in der Welt verstellen oder sich selbst den Mund verbieten. Ich liebe Offenheit und gewaltfreie, sachliche Kommunikation. Ich kann aber auch sehr herzlich sein. Teilweise habe ich mich in der Vergangenheit versucht an eine "Norm" anzupassen, aber ich kann eigentlich nicht anders als ich bin, ohne krank zu werden.
Ich mag euer Video und ich fand es gut das ihr das Thema recht neutral behandelt habt. Nicht jeder der Obersharing betreibt ist ein Narzisst oder muss irgendwas kompensieren. Ich finde das ihr das deutlich genug gemacht habt. Es hat viele Vorteile offen über Probleme zu sprechen oder über Tabus. 😊👍
Danke für dein Vertrauen und deine lieben Worte! Es ist schön zu hören, dass du dich abgeholt gefühlt hast durch das Video und es uns gelungen ist, nicht zu pauschalisieren ❤️
Ihr seid einfach spitze 👍Feier Euch dafür, dass ihr so ein wichtiges Thema ansprechen tut ❗Was ist ganz schlimm finde, wenn das Oversharing auf Kosten der eigenen Kinder geht und sogar vermarktet werden, wie es Anne Wünsche, Team Harrison,und Eva Benetatou praktizieren!👎
Dein Style sieht bezaubernd aus 👍👗💯
Soooo viele liebe Worte! ❤ Danke dir! Hast du das Video von Alicia Joe schon gesehen dazu?
@@BRUSTRAUS Mit den Momfluencer ja aber über das Oversharing noch nicht.Danke schön für den Tipp 👍
Avataaarr beste Serie aller Zeiten. Schon 4 mal gesehen und noch nicht genug 😂
Wie hat Rod Gonzáles es so schön in seinem Song gesungen ? " Das sind Dinge, von denen ich keine Ahnung haben will
Behalt' den Kram für dich
Es interessiert mich nicht!"
So einen Kommentar hab ich gesucht! Ist mir direkt als erstes eingefallen dazu 😂
Ein Thema, das in meinen Augen oft sehr tabuisiert wird ist der Tod. Ich habe oft erlebt, dass in Familien darüber eisern geschwiegen und das Thema ganz weit weg geschoben wird.
Absolut. Leider.
Ich finde, wenn wir dieses Thema mit ins Bewusstsein holen würden, dann verschwindet viel von unnötiger Angst. Ging mir zumindest so. Und man darf auch ruhig mal etwas flapsig darüber sprechen ... mein Ex-Partner war Bestatter und der hatte einen herrlich schwarzen Humor!! 🖤
Ja bei meiner Familie auch. Als meine Oma gestorben ist, hab ich auf der raue mit meinem Bruder darüber gesprochen, wie wir uns unsere Beerdigung wünschen. Von der anderen Ecke des Tisches kam dann ein empörtes, dass wir darüber nicht sprechen sollten.
Aber wenn ich morgen vom Auto überfahren werde, bereuen es alle weil keiner weiß was ich gewollt hätte. Was für ein Blödsinn...
Wir haben sehr intensiv in der Schule drüber geredet. Okay, war ne Privatschule. Ja, ich schäme mich für meine Privilegien. So.
Sterbehilfe gehörte natürlich auch dazu.
Auch vernünftigen Aufklärungsunterricht scheint es an öffentlichen Schulen nicht zu geben. Wie wird ne Abtreibung durchgeführt, wie eine Vasektomnie. Was ist Endometriose und dass man sich den Uterus entfernen lassen kann, dass keine Frau verpflichtet ist Kinder zu bekommen.
In Politik haben wir über die Wichtigkeit von Eheverträgen gesprochen.
Halt ne Schule wo man Sachen lernt die im späteren Leben nützlich sind.
Statt nur Lesen Schreiben politisch korrekt sein.
@@VerrückteWolke Ja absolut! Wenn man viel über den Tod spricht, verliert er etwas an Schrecken. Es ist natürlich nie leicht, einen lieben Menschen gehen zu lassen. Ich bin mir aber sicher, dass unser persönlicher Umgang damit den Trauerprozess massiv beeinflusst.
Als meine Oma im Sterben lag waren einige aus meiner Verwandtschaft fünf Tage lang bei ihr und haben sie begleitet. Mein Onkel hat dann noch dem guten Wein aus dem Keller geholt, wir haben Karten gespielt und uns einfach eine gute Zeit daraus gemacht. Natürlich haben wir auch viel geweint und der Trauer Platz gegeben, vor allem waren wir füreinander da und haben uns gehalten. Und genau das hat geholfen, dass ich diese Sterbephase als schön in Erinnerung behalten habe.
Patientenverfügung und Testament ist auch ein sehr wichtiges Thema.
Wenn ich an oversharing denke, merke ich oft wie unwohl ich much dabei fühle wenn mir jemand zu viel erzählt. Ich bin selbst eine sehr ruhige Person aber anscheinend fühlen sich Menschen wohl bei mir, mir erzählen nämlich manchmal wildfremde Menschen Details über ihren Tag.
Manchmal nervt es mich, aber ich würde die Leute nie abwickeln oder unfreundlich begegnen. Denn besonders bei älteren Leuten frage ich mich immer, ob sie sonst niemanden haben dem sie das erzählen können...
Oder vielleicht hatte die Person einen sehr schlechten Tag, und einfach jemandem davon zu erzählen, hilft schon irgendwie.
Natürlich gibt es Grenzen, aber ich denke, sofern Oversharing nicht obzön oder beleidigend wird, ist es in Ordnung (im realen Leben).
Oversharing im Sinne von Vermarktung der Kinder oder dem Darstellen der Fäkalien deines Haustieres gehen niemanden was an, es betrifft wieder andere Lebewesen die - sofern möglich - selbst entscheiden sollten. Wenn sie das nicht können, hat man auch kein Recht das zu vermarkten.
Über Depressionen und andere psychische Erkrankungen sollte man definitiv viel offener mit umgehen!! Soo viele Menschen sind betroffen und trotzdem wird es immer noch so krass tabuisiert. Das macht mich traurig.
Fühlen wir. Hast du aber nicht auch das Gefühl, dass es besser wird? ❤️
Oh was ein süßes und schönes Top 😍
"Herr der Elemente" - das einzig wahre Avatar! :D
ich finde oversharing besonders dann schwierig, wenn man über dinge redet, die auch andere betreffen. ich hab zb ein bedürfnis, mit meinen freunden über meine beziehung zu sprechen (v.a. wenn etwas nicht gut läuft und ich eine meinung will), fühle mich anschließend aber immer schlecht, weil ich denke, ich plaudere dinge aus, die mein partner gerne intim halten will. dabei versuche ich schon, nur das nötigste und nichts zu intimes zu erzählen. aber ja, diese balance fällt mir schwer 😕
Ich fühls. Fühlt sich manchmal so nach "Verrat" an, aber manchmal muss sowas auch einfach raus.
Warum redest Du nicht mit Deinem Partner drüber? Leute die über ihre Beziehungen jammern statt Single zu sein finde ich nervig und cringe. Redeste auch über Deine Freunde hinter deren Rücken? Dann sollte man Dir wohl besser nichts privates erzählen.
@@CordeliaWagner hat nix mit jammern zu tun, sondern damit verschiedene perspektiven einzuholen und sich auszutauschen. könnte dir auch mal gut tun ❤️
Ich habe darüber noch nie so direkt nachgedacht aber wow mir fällt auf das ich echt oft overshare 😳 Ich glaube aber tatsächlich das es bei mir daran liegt das ich die Grenze zwischen oversharing und Offenheit nicht wirklich "bemerke" (?😅) bzw. kein Gefühl dafür habe wann ich die Grenze von Offenheit zu Oversharing überschreite. Das ist mir dann im nachhinein auch immer peinlich🙃
Sehr interessantes Thema aber!😯👍
An welche Situation denkst du denn gerade? 😂
Ist das besser oder schlechter als wenn man das auch im Nachhinein nicht merkt?
@@BRUSTRAUS Es gibt so viele😬😅 Bin halt ein Mensch dem wenig peinlich ist und wenn ich dann gerade in meinem "Ist-mir-egal-was-andere-denken" Element bin geht das dann ziemlich schnell Richtung oversharing😬 Gibt ja soo viele Dinge die andere nicht wirklich was angeht..
@@Siures Ich glaube das musst du für dich wissen, ob du das besser oder schlechter findest, aber für mich wäre es angenehmer es am Ende nicht zu merken weil das overthinking dann reinkickt..
Ohne das Video gesehen zu haben sage ich: Content, Content, Content. Ich schaus mir am Abend an - vllt revidiere ich dann meine Meinung 😉
CONTEEEENT! 😅😀🌟
Super Video! War toll dir zuzuhören. 🎉
Avatar Fan right here. Ich finde übrigens es ist vollkommen legitim die Serie auch als erwachsene Person zu schauen!
Natürlich! 🌟👍
Omg die Avatar Szene 😂 ich lach mich tot, beste Serie ever
Ist sooo! ❤️
Jaaaa Avatar einer meiner Comfort und Lieblingsserie!❤
Ach ja, Avatar- Der Herr der Elemente. see you are a Lady of Culture 🧐 Meine absolute Lieblingsserie ever. Es gibt auch diese geniale Szene im dritten Buch, so ziemlich am Serienfinale. Da ist Toph mit Zuko unterwegs, um Aang zu suchen, und sie overshared ihm gegenüber ihre halbe Lebensgeschichte, bis Zuko brutal aber ehrlich sagt, dass ihn das in der Situation nicht wirklich interessiert. Ausgerechnet Zuko 😂 Ich fand die Szene auch deswegen so genial, weil es zeigt, wie auch die toughe und coole Toph einfach mal etwas peinliches und unangenehmes passiert. Mit ihrem staubtrockenen Humor ist Toph einer meiner absoluten Lieblingscharaktere.
Sowie ich immer die Harry-Potter-Bücher lesen werde, werde ich mir immer die Avatar-Serie anschauen. Selbst meine Mutter fand die Serie super und hat sie mit mir zusammen geschaut- und die war echt nicht von vielem begeistert, was ich mir in meiner Kindheit und Jugend vor dem Fernseher reingezogen habe. Ich freue mich schon jetzt, die Serie meinen Nichten und Neffen sowie meinem eigenen Nachwuchs zu zeigen und anzuschauen.
Avatar 😍 Ich hab's auch geliebt!
Klasse Video!! 😍
Vielen Dank 🤩
Mega psychologisch und von beiden Seiten beleuchtet - love it 🙏😍 Danke für dieses echt aufschlussreiche Video, ich kann meine Handlungen in den Begründungen echt wiedererkennen für eine Zeit, in der ich ein seltsames Mindset hatte 😅
Gleich der Anfang: Ich FÜHLE es! 😂👍
Lieben wir ❤️
Ich hab das leider in vielen falschen Situationen gemacht, aber auch entgegen jedem Ratschlag an Stellen, wo es mir nur geholfen hat, offen und ehrlich alles schonungslos zu erzählen.
Ich selbst finde viele Infos überhaupt nicht schlimm oder dramatisch, ich speichere auch fast nichts ab, was in so eine Richtung geht. Da bin ich sehr pragmatisch und unspektakulär eingestellt.
Aber es kann eben auch total schaden, wenn andere das ausnutzen und sogar jemanden damit fertig machen.
Grundsätzlich denke ich mir immer, dass ich nichts mache, was verboten oder besonders peinlich ist, also warum sollte jemand mit meinen Infos schon was anstellen.
Ich verstehe auch bis heute nicht, wie man aus relativ alltäglichen Dingen so ein Fass aufmachen oder sogar jemanden psychisch damit kaputt machen kann. Also das Warum geht nicht in meinen Kopf rein, aber scheinbar brauchen manche das, um sich besser hinzustellen.
Mittlerweile hab ich das etwas besser unter Kontrolle, wo ich was wem erzählen kann. Aber es passiert dennoch immer wieder, weil ich keine Tendenz dazu hab, vom schlechtesten auszugehen und ich auch Probleme hab, mich in andere reinzuversetzen.
Ich finde, solange es nur einen selbst und nicht andere (zB Kinder) betrifft, sollen alle teilen können, was sie mögen - also online. Persönlich mag ich es gerne, dass nicht alles perfekt ist/sein muss. Außerdem habe ich eine Krankheit im Darm, was einfach nach wie vor ein Tabu ist - wie man auch an den Beispielen im Video sieht, Kacke soll bitte privat bleiben, obwohl es etwas ist, was super menschlich ist, weil literally alle sich täglich damit beschäftigen. Doch genau aus dem Grund ist es für viele Betroffene schwer, darüber zu sprechen, was einen Rattenschwanz mit Problemen nach sich zieht. Online kann man sich da austauschen und es gibt einige Menschen, die dazu Aufklärungsarbeit leisten, damit es eben nicht mehr so „schlimm“ ist, über das Thema Darm, Kacke und Verdauung(sprobleme) zu sprechen. Außerdem kann man sich online ja aussuchen, was man für Inhalte konsumiert, im realen Leben kommt es natürlich immer auf den Kontext an. Da find ich paar der Aussagen im Fazit ganz gut, also dass man seine Grenzen freundlich und mitfühlend aufstellen will.
Hab nem Kollegen auf der Weihnachtsfeier etwas erzählt was mich persönlich belastet hat (familiär) und er hat das vertrauen als Anlass genommen um zu versuchen mit mir rumzumachen.
Uff..
Uh, das ist so fies auf so vielen Ebenen.
Waaaaaaassssss!!!! Wie bist du damit umgegangen? ❤️