Der Kanal ist perfekt: Psychoanalyse verständlich, aber nicht auf Ratgeberniveau verkürzt dargestellt, in einer unterhaltsamen Form. Das sollten viel mehr Menschen hören.
Nein sagen, meine Wut gegen meine Eltern oder anderen Menschen zu zeigen fällt mir immer noch schwer. Bin aber jetzt gelassener und weniger gehetzt, nixht mehr so perfektionistisch und leistungsorientiert. Ich konzentriere mich jetzt auch mehr darauf, wie ich andere Menschen glücklich machen kann, das hilft mir. Fühle mich nur manchmal noch einsam, da die Anorexie mich einsam gemacht hat, weil ich mich zusammen mit meiner Zwillingsschwester selbst isoliert habe. Meine Zwillingsschwester und ich leben jetzt immer noch mit 25 Jahren bei unseren Eltern und stellen uns die Eigenständigkeit schwer vor! Ich bin meinen Eltern jedoch jetzt sehr dankbar für das, was sie mir alles geben und nehme es jetzt gerne auf! Ich akzeptiere und "genieße" heute meinen Empfängerstatus und bin gleichzeitig im Studium autonom und auch jetzt in meiner Wahl was ich essen möchte und was nicht, was damals nicht der Fall war, da hieß es, das was auf den Teller kommt wird gegessen. Jetzt darf ich mir selbst etwas machen und bin da ganz frei und autonom sozusagen und da macht mir das Essen wieder Spaß. Wenn mir aber meine Zwillingsschwester sagen möchte "lss den frischkäse, du musst den jetzt essen", dann blocke ich das ab, weil ich mich bevormundet fühle.
Meine Zwillingsschwester und ich hatten/haben Anorexia nervosa und der Inhalt dieser Podcastfolge kann ich wirklich nur bestätigen. Bei uns ist die Themen Abgrenzung, Abhängigkeiten... sehr relevant. Als ich 2018 in der Therapie den Tipp bekommen habe mich auch von meiner Zwillingsschwester abzugrenzen (mich auch nicht mehr zu vergleichen), ab dem Zeitpunkt komme ich mit meinem Normalgewicht klar und habe keine Symptome mehr. Vielen lieben Dank für diesen Podcsst allgemein! Dieser ist für mich Therapie und hilft mir!
Sehr gute Folge, da gibt es so viele Missverständnisse obwohl es doch so sehr auf der Hand liegt. Ich "mochte" als Kind nichts und war sehr wählerisch mit dem Essen, was auf jeden Fall eine Protesthandlung war. Als ich mein Elternhaus verließ, wurde ich schlagartig der experimentierfreudigste Mensch bezüglich Nahrung, Insekten, unidentifizierbare Dinge auf dem Fischmarkt in Japan, probiere ich alles mit Freude. Dieses "mäkelig sein" ist glaube ich sehr weit verbreitet und überrascht überhaupt nicht, wenn man sieht, wie sehr manche Eltern ihre Kinder zum Essen überreden wollen, als hätten sie keine eigene Wahrnehmung über Hunger und Geschmack. Natürlich findet die Kontrolle auch in anderen Bereichen statt, aber hier kann sich der Konflikt unmittelbar ausdrücken. Offensichtlich ist es bei weitem nicht so schädlich wie andere Essstörunggen, aber sich 5 Jahre von trockenen Nudeln ohne alles zu ernähren, ist sicherlich auch nicht gesundheitsfördernd. 😅 sollte also erwähnt sein.
Der Kanal ist perfekt: Psychoanalyse verständlich, aber nicht auf Ratgeberniveau verkürzt dargestellt, in einer unterhaltsamen Form. Das sollten viel mehr Menschen hören.
...oder auch nicht - denn was andere Menschen hören sollen/wollen ist für dich und dein Wohlbefinden doch eigentlich unrelevant .
Der Podcast ist sooo treffend, ich kann mich mit so vielen Punkten identifizieren.. es berührt mich gerade sehr und bringt mich zum nachdenken
"Als ich mich in Luft auflösen mußte...." vielen Dank für diese Folge. Schön, daß ihr wieder aus dem Urlaub zurück seid.
Nein sagen, meine Wut gegen meine Eltern oder anderen Menschen zu zeigen fällt mir immer noch schwer. Bin aber jetzt gelassener und weniger gehetzt, nixht mehr so perfektionistisch und leistungsorientiert. Ich konzentriere mich jetzt auch mehr darauf, wie ich andere Menschen glücklich machen kann, das hilft mir. Fühle mich nur manchmal noch einsam, da die Anorexie mich einsam gemacht hat, weil ich mich zusammen mit meiner Zwillingsschwester selbst isoliert habe. Meine Zwillingsschwester und ich leben jetzt immer noch mit 25 Jahren bei unseren Eltern und stellen uns die Eigenständigkeit schwer vor! Ich bin meinen Eltern jedoch jetzt sehr dankbar für das, was sie mir alles geben und nehme es jetzt gerne auf! Ich akzeptiere und "genieße" heute meinen Empfängerstatus und bin gleichzeitig im Studium autonom und auch jetzt in meiner Wahl was ich essen möchte und was nicht, was damals nicht der Fall war, da hieß es, das was auf den Teller kommt wird gegessen. Jetzt darf ich mir selbst etwas machen und bin da ganz frei und autonom sozusagen und da macht mir das Essen wieder Spaß. Wenn mir aber meine Zwillingsschwester sagen möchte "lss den frischkäse, du musst den jetzt essen", dann blocke ich das ab, weil ich mich bevormundet fühle.
Danke, obwohl ich nicht Anorektikerin bin war das sehr berührend!
Fantastisch.
Meine Zwillingsschwester und ich hatten/haben Anorexia nervosa und der Inhalt dieser Podcastfolge kann ich wirklich nur bestätigen. Bei uns ist die Themen Abgrenzung, Abhängigkeiten... sehr relevant. Als ich 2018 in der Therapie den Tipp bekommen habe mich auch von meiner Zwillingsschwester abzugrenzen (mich auch nicht mehr zu vergleichen), ab dem Zeitpunkt komme ich mit meinem Normalgewicht klar und habe keine Symptome mehr.
Vielen lieben Dank für diesen Podcsst allgemein! Dieser ist für mich Therapie und hilft mir!
Ich wollte schon immer verstehen was die Ursachen von Anorexie sind.
Ganz toll und verständlich erklärt in diesem Podcast.
Vielen Dank dafür!
Sehr gute Folge, da gibt es so viele Missverständnisse obwohl es doch so sehr auf der Hand liegt.
Ich "mochte" als Kind nichts und war sehr wählerisch mit dem Essen, was auf jeden Fall eine Protesthandlung war.
Als ich mein Elternhaus verließ, wurde ich schlagartig der experimentierfreudigste Mensch bezüglich Nahrung, Insekten, unidentifizierbare Dinge auf dem Fischmarkt in Japan, probiere ich alles mit Freude.
Dieses "mäkelig sein" ist glaube ich sehr weit verbreitet und überrascht überhaupt nicht, wenn man sieht, wie sehr manche Eltern ihre Kinder zum Essen überreden wollen, als hätten sie keine eigene Wahrnehmung über Hunger und Geschmack. Natürlich findet die Kontrolle auch in anderen Bereichen statt, aber hier kann sich der Konflikt unmittelbar ausdrücken.
Offensichtlich ist es bei weitem nicht so schädlich wie andere Essstörunggen, aber sich 5 Jahre von trockenen Nudeln ohne alles zu ernähren, ist sicherlich auch nicht gesundheitsfördernd. 😅 sollte also erwähnt sein.
Top 👍👍👍👍
Habe darauf gewartet 👍🏽
Super
Wäre es sinnvoll diese Podcastfolge einer Betroffenen vorzulegen? Oder wäre das zu belastend/kontraproduktiv?
Das kann man ohne Kenntnis der Person doch gar nicht sagen!
Tanz um das symptom ist gut
Wo fängt da die Haarspalterei an?
Doof gesagt, aber wo fängt Anorexie an und wo hört anhedonie auf?
Wow warum holt mich das so ab
Nahrung ist nahrung
Anorexie oder narzist? Oder beides?