«Ziitzüüga» mit Jonny Gauer

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  • Опубліковано 11 вер 2024
  • «Ziitzüüga» heisst die Dokureihe vom Davoser Filmemacher Beni Garrido, die seit einem Jahr regelmässig Zeitzeugen aus ihrem Leben erzählen lässt. Nach den Dokumentationen über Erich Lüscher, Hitsch Brosi, Viktor Nell, Köbi Gantenbein, Rolf Rauber, Ernst Eggenberger, Margrith Ladner-Frei und Dieter Walser kommt nun auch der Musiker und Gastgeber Jonny Gauer aus Trübbach zum Zug.
    Jonny Gauer erinnert sich noch gut an seinen ersten Kontakt mit handgemachter Musik. «Im Rössli Azmoos haben zwei junge Typen regelmässig Konzerte organisiert. Damals kamen Bands wie Kreator oder auch Polo Hofer in die Region und das hat mir als Töfflibube sehr gut gefallen.» Dann sei er mit der Zeit reingerutscht und durfte als Materialträger und Aufsteller mithelfen, was dazu geführt hat, dass der Musikvirus ihn komplett vereinnahmt habe. «Zuerst war ich einfach als Roadie dabei. Dann habe ich bemerkt, dass selber Musik zu machen auch noch sehr viel Spass machen kann.»
    Eineinhalb Jahre Platzhirsche
    Sie als Clique hätten sich dann zusammengetan und einfach mal angefangen zu musizieren. Es habe zu dieser Zeit noch wenige Bands in der Region gegeben und von ihrer Genreauswahl seien sie von Anfang an aufgefallen. «Es gab Kollegen, die hatten eine Bluesband. Doch wir kamen aus dem Heavy Metal, weil das der Stil war, mit dem wir aufgewachsen sind und haben uns deshalb auch dem Derberen zugewendet.» Mit seiner ersten Band «Black Force» hätten sie sogar «Kasettli» produziert und lokal einige Konzerte gespielt. Nach dem Ende der ersten Formation hat Jonny Gauer, der schon immer als Bassist in Erscheinung getreten ist, seine Fühler weiter ausgestreckt. «Dann kam die Band ‘Havoc’. Mit denen haben wir sogar eine Schallplatte gemacht. Zusammen mit den ‘Specters’ aus Grabs haben wir uns zu Platzhirschen in der Region entwickelt und konnten eineinhalb Jahre lang viele unvergessliche Konzerte geben.»
    Das Herzensprojekt Cave
    Auch als die Wege mit seinen Kollegen auseinander gingen, die Liebe zu den harten Klängen blieb Gauer erhalten. Es habe danach weitere Bands und Coverbands gegeben. Irgendwann seien die Konzerte im Rössli Azmoos grösser geworden, hätten sich nach Sargans verlagert, was dazu führte, dass die beiden Organisatoren, die Gauer immer noch tatkräftig unterstützte, sich ein wenig übernommen hatten. «Es ist irgendwann zu gross geworden, weshalb sie dann aufgehört haben. 1988 hatte ich die Möglichkeit, das Cave in Trübbach zu übernehmen.» Auch dort sei ihm schnell klar gewesen, dass dies kein normales Pub, sondern ein Konzertlokal werden sollte. In den 80er- und 90er-Jahren mauserte sich das Lokal zu einer festen Grösse in der Schweizer Musikszene, was hin und wieder auch Gauer ins Staunen versetzte. «Damals wie auch heute frage ich mich hin und wieder, wie diese grossen Bands überhaupt zu mir ins Lokal gefunden haben.» Bis der «Musikstil» Techno in den 90er-Jahren aufkam, habe das Geschäft floriert. Anschliessend zog sich Gauer zurück und widmete sich der Konzertfotografie. Warum der gelernte Drucktechnologe 2014 doch wieder ins Geschäft mit der Livemusik einstieg, was es mit dem Lokal «TwOne» auf sich hat und vieles mehr sehen Sie auf UA-cam im «Ziitzüüga»- Dokumentarfilm über das Leben von Jonny Gauer.
    Die Filmreihe «Ziitzüüga» wird grosszügig von folgenden Institutionen und Firmen unterstützt:
    Kulturförderung Graubünden / Swisslos
    Kulturkommission Prättigau
    Graubündner Kantonalbank
    Parsenn Produkte AG
    Anny Casty-Sprecher Stiftung
    Johannes Walli Stiftung
    Stiftung Kunst & Musik Klosters
    Vielen herzlichen Dank!

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