Hey Pilger, schon Tag 9 auf dem Camino Portugues - die nächsten 2 1/2 Folgen handeln von der spirituellen Variante, die uns ein wenig westwärts führt und dann über den Rio Ulla per Boot nach Pontecesures. Tja und dann sind wir fast schon in Santiago. Zu kurz oder genau richtig? PS: Anschließend geht´s noch weiter bis Muxía.😃
Deine Schätzung von 60/70% Frauen (meist allein) auf dem Portuges, habe ich auch selbst (6/24) dort erfahren. Ich habe aus Gesprächen heraus bekommen, das es ALLES Camino-Einsteiger (Anfänger) waren !! Ist ja auch logisch, weil sich der Weg locker in max.14 Tagen (verhältlnismäßig) leicht erledigen läßt. Für Einsteiger einfach Ideal, wenn sie nicht viel Zeit haben und den Camino erstmal beschnuppern wollen. Für mich und meine alten Jakobsweg-Freund, hat es wirklich viel Spaß und Freude bereitet, den "Frischlingen" zu erzählen, wo es langgeht, wenn man dann mal die 1.000 km vom Somport-Pass bis Finesterre geht. Das ist jetzt keine Angabe, aber man freut sich einfach wenn man als "Wikipedia" seine Erfahrungen weiter geben darf !! Wir wurden zur "Belohnung" fasst jeden Tag zum Essen eingeladen ! Und das als Rentner mit 76 Jahren, immer von jungen, netten Frauen. 🤗😉 Es war ein toller Abschlußweg für meine Camino-Karriere !!!
Den Eindruck hatten wir auch, dass der Weg sehr gut für Einsteiger geeignet ist. Wenn ich mich recht erinnere, haben wir auch fast nur Camino-Neulinge getroffen - insgesamt sogar drei Elternteile mit ihren noch minderjährigen Kindern, die aber schon alt genug waren, um so eine Tour zu bewältigen. Das hat mich besonders berührt, zu sehen, wieviel Spaß die Kinder am "Wandern" hatten, was ja heutzutage eher ungewöhnlich ist. Da musste ich schmunzeln, als du vom "Wikipedia"-Gefühl eines erfahrenen Pilgers gesprochen hast. Das Erlebnis hatte ich auch 1-2 Mal, wenn man Neu-Pilger kennenlernt und dann über den Unterschied zwischen den südspanischen und den nordspanischen Routen schwadroniert und die gucken einen dann an, als sei man Väterchen Camino-Wikipedia persönlich. Aber du sagst es, es ist keine Angeberei. Es ist einfach die Liebe zum Weg und da wird es mir auch zunehmend wichtig, den Leuten was ans Herz zu legen, von dem ich annehme, dass es ihnen weiterhilft. Die wichtigste Botschaft ist sowieso: Denk nicht groß nach - wenn du den Camino gehen willst, dann geh! Ich bedaure das immer, wenn ich Leute reden höre, die seit 20 Jahren den Gedanken haben, aber nie zur Tat geschritten sind. Klar, oft gibt´s hindernde Umstände. Völlig verständlich. Aber öfter auch nicht. War das dann dein letzter Weg von Porto aus? Oder bist du in der Algarve, bzw. Lissabon gestartet? Dir ne´n Buen Camino im Geiste! :)
@@Papapilgert Das war wohl mein letzter Weg ab Porto. Habe mit meinem Pilgerfreund aus Mainz, den ich auf meinem ersten Camino Francaise kennengelernt habe, hiermit meinen Abschied vom Camino genommen. Bin jetzt 76 Jahre alt. Wir haben auch 2-3 Tage vor Santiago abgebrochen, weil heutzutage auf den letzten 100 km einfach zu viele Menschen unterwegs sind. Viele junge Spanier gehen die letzten 100 km damit Sie die Compostela einer Bewerbung um einen Arbeitsplatz beilegen können. Das kommt in Spanien gut an. Die Anwohner am Camino in Satiago, haben dort schon eine gewisse Wut den Pilgern gegenüber entwickelt. (Venedig) Der Weg verkommt auf diesen letzten Kilometern zum "Ballermann". Der "Sinn" hat sich leider verändert. Mein Vorschlag wäre, die Compostela erst nach 300 km (ab z.B. Leon) auszugeben. Das würde sich dann zum Teil bestimmt ändern. So habe ich im Juni 2024 erlebt, wie abends ein Paar mit riesigen Rucksäcken und zwei ROLLKOFFERN !! in der (vorgebuchten) Herberge Quartier bezogen hat. Auf Nachfrage wurde mir geantwortet : " Wir haben eine Nacht in einer "originalen Jakobsweg-Herberge", schon im Reisekatalog mitgebucht. !! Wir übernachten sonst im Hotel !! Das ist nicht mehr MEIN Camino, zuviel Kommerz incl. Reisebussen und zuviel "Touri-Grinos". Wir haben abgebrochen, weil wir uns unsere schönen Erinnerungen bei Ankünften erhalten wollten. Mach Du bitte weiter Deine schönen Videos. Ich "setze" mich auf Deinen Rucksack und schau mir meinen Traum von der Via del La Plata, bei Dir noch irgendwann zu Ende an. Dort muß das Pilgern noch Freude machen ! Obwohl der Küstenweg sonst sehr schön ist und tolle jungen Leute unterwegs waren, aber siehe oben !!!!🥲 Liebe Grüße aus Berlin und "Buen Camino"
@@lucky-pantelic Ja, da sagst du was. Ich glaube, ich habe es noch nie wirklich extrem erlebt, weil meine bisherigen Wanderungen off-season waren. Vorgestern habe ich die Arte-Doku gesehen, die mir nochmal krass vor Augen geführt hat, wie verrückt das da 100 km vor Santiago zugeht. Im April war es immer noch einigermaßen "okay". Aber wenn das doppelte oder dreifache im Sommer zu erwarten ist, dann ähnelt das ja schon einem Schlangestehen vorm Shoppingcenter, um die Dubai Schokolade zu kaufen oder das letzte Iphone. Ich habe da so meine Zweifel, ob das trägt. Es ist so lustig, dass wir da fast die gleichen Erlebnisse hatten. Als wir in Arzúa waren, habe ich 4-5 Rollkoffer auf der Treppe gesehen, die vom Transportdienst geschickt worden waren. Der ehrenamtliche Helfer hat nur den Kopf geschüttelt und gesagt: "Das sind die Touristen, furchtbar!" Ja, wenn die ihren Rollkoffer von SJPDP wenigstens die ganze Zeit hinter sich herziehen würden, hätte ich ja absolutes Verständnis, aber das machen die ja nicht. :-D Ich bin da insgesamt noch unschlüssig, wie ich das bewerten soll. Ich kann deine Position, abzubrechen, total nachvollziehen. Ich glaube, im Sommer oder so, wäre ich einfach auf den Invierno gewechselt oder sonstwohin. :-D Aber ich denke, dass auch das "irgendwie" zum Weg gehört, den du ja auch innerlich gehst. Und auch IN einem wird es einfach irgendwann "zu viel". Und das spiegelt sich sozusagen dann auch da auf dem Weg. Mein Rucksack wiegt 15 kg. Wenn du noch draufsitzt. Wieviel ...? :-D Nein, alles gut. Nimm Platz! Nimm dir einen guten Vino Pinto und schau dir alles an. Also ich will unbedingt nächstes Jahr wieder einen langen Camino gehen. Welcher das wird, weiß ich noch nicht und auch nicht, ob es klappt. Aber der Camino lächelt mich schon an. Und ich möchte gern zurücklächeln. Die VDLP ist mein absoluter 2. Platz bislang. Der Mozarabe ist sicher noch faszinierender bei dem, was ich bisher gesehen habe. Aber klar, viele haben im Frühjahr oder im Herbst keinen Urlaub - wenn sie das hätten, wären diese Wege ganz sicher viel mehr besucht. Im Sommer ist es eher was für Extremsportler, wozu ich mich nicht unbedingt zähle. Der Del Norte wäre für den Sommer noch eine echte Alternative, glaube ich. Beste Grüße zurück! Habe mal 3-4 Jahre in Berlin gelebt. Buen Camino!
Lieber Sebastian, Ich fand das Video auch wieder sehr schön 😊. Ich tippe auch auf 60% Frauen und 40% Männer. Das erschließt sich mir durch Gespräche im näheren Umfeld. Der viele Regen ... Es könnte einem schon fast leid tun 😮, aber Du hast immer noch ein Lächeln im Gesicht😊❤
Hey Marion, danke dir. Ich glaube, es war eines der Videos, die mich am längsten beschäftigt haben, weil ich u.a. immer wieder überlegt habe, wie ich den Regen nicht thematisiere. Aber dann kam mir der Gedanke, dass man nicht darüber reden muss, sondern einfach die Geräusche wirken lässt. Das Stapfen im Matsch, das Geräusch des Regens, wenn er auf den Boden trifft, die vielen kleinen Wasserfälle. So ist Galizien halt. :-D Das freut mich dann auch, es erleben zu dürfen und dass es so kurios ist im Vergleich zum meist trockenen Rest von Spanien. Immer wieder bekomme ich als Reaktion auf meine Videos, dass sich Leute wundern, wie grün Spanien ist.
Und zu deiner Schätzung: Ja, ne? Ich bin auch überzeugt, dass es 60 - 65% Frauen sind auf den bekannten Wegen. Aber ich war auch noch nie im Sommer unterwegs. Also das kann sich immer noch ändern. Was man auf jeden Fall sagen kann: Die bekannten Wege, wie der Portugues und der Francés sind inzwischen wunderbar sicher für Frauen. Bei der Via de la Plata würde ich für die These meine Hand nicht ins Feuer legen. Da geht lieber in Begleitung.
Ich glaube unser Erlebnis dort war nicht repräsentativ. Der Ort war unglaublich schön. Vermutlich hat der Kellner irgendwelche Vorbehalte gehabt, dass wir seine Möbel dreckig machen, weil es geregnet hat. Wer weiß?
Hi, danke dir. Gefühlt kommt das auch hin, denke ich. Habe heute erst eine aktuelle Statistik zum Jahr 2024 gesehen, wonach tatsächlich das Verhältnis 60/40 ist - das betraf aber - glaube ich - nur deutsche Pilgerinnen und Pilger. VG
@@andreasgillmann4768 Moin, danke dir! ☺ Freut mich sehr. Wollte noch ergänzen, dass es mich echt freut, dass so viele Frauen auf dem Camino sind. Immer wieder höre ich die Frage, ob der Weg für Frauen aus sicher sei und ich glaube, dass die bekannten Wege, wie der Francés und der Portugues es sind und die Zahlen stützen das möglicherweise. VG 😃
Schon wieder ich. Das mit der Kloster Übernachtung wurde mir angeboten ohne Brief oder ähnliches. Habe es nur nicht gemacht weil es mir zu teuer war mit 59,- €
Wurde dir auch gesagt, dass es mindestens 2 Nächte sein müssen? Wir hatten das auch überlegt, aber dann hatte uns eine Camino-Freundin gesagt, dass man mindestens 2 Nächte buchen muss. Dann haben wir das nicht weiter verfolgt.
@@thomasthomsen6763 Danke dir für die Info! Meine Pilger-Freundin war da sehr überzeugend, was die Dauer des Aufenthalts betrifft. Aber im Endeffekt muss man immer selbst nachfragen - das versuche ich mir mal zu merken. Aber davon abgesehen, lief alles sehr gut für uns an dem Tag. The Camino provides - für alle von uns.
Bei diesem ganzen Regen wäre ich komplett verzweifelt. Hut ab, wie ihr das gemeistert habt. Aber, interessante Gegend. Männer/ Frauen auf dem Portugues kann ich nicht schätzen, aber auf meinen ersten Caminos auf dem CF jeweils im Spätwinter damals waren es wohl so 70% Männer 30% Frauen. Zuletzt im September/Oktober dort dann eher 50/50. Vielleicht spielt die Jahreszeit eine Rolle ? Obwohl, ihr habt ja auch Schietwetter. Vielleicht machen ja mehr Frauen den Portugues, da der Weg kürzer ist als der CF … was aber auch nicht logisch ist, da man ja nicht zwingend in SJPdP starten muss. Fazit: intuitiv keine Ahnung 🤷♀️
Das war genau das Thema bei diesem Camino. Akzeptieren, was ist. Ich hätte mir auch Sonnenschein gewünscht. Aber ich dachte dann immer, dass es halt nicht immer nach den eigenen Wünschen läuft und gerade das lernt man ja auf dem Camino. Ich glaube, man sollte dann fürs nächste Mal eher den Sommer wählen für den Portugues, wobei er dann natürlich auch voller ist. Schwer zu sagen. Ich glaube, auch auf dem Francés waren die Frauen leicht in der Mehrzahl. Ich fand´s vor allem toll, dass da ein paar Väter und Mütter mir ihren noch jugendlichen Kindern unterwegs waren. Ist für die bestimmt auch ne interessante Erfahrung. VLG!
Hey Pilger, schon Tag 9 auf dem Camino Portugues - die nächsten 2 1/2 Folgen handeln von der spirituellen Variante, die uns ein wenig westwärts führt und dann über den Rio Ulla per Boot nach Pontecesures. Tja und dann sind wir fast schon in Santiago. Zu kurz oder genau richtig?
PS: Anschließend geht´s noch weiter bis Muxía.😃
Deine Schätzung von 60/70% Frauen (meist allein) auf dem Portuges, habe ich auch selbst (6/24) dort erfahren.
Ich habe aus Gesprächen heraus bekommen, das es ALLES Camino-Einsteiger (Anfänger) waren !!
Ist ja auch logisch, weil sich der Weg locker in max.14 Tagen (verhältlnismäßig) leicht erledigen läßt.
Für Einsteiger einfach Ideal, wenn sie nicht viel Zeit haben und den Camino erstmal beschnuppern wollen.
Für mich und meine alten Jakobsweg-Freund, hat es wirklich viel Spaß und Freude bereitet, den "Frischlingen"
zu erzählen, wo es langgeht, wenn man dann mal die 1.000 km vom Somport-Pass bis Finesterre geht.
Das ist jetzt keine Angabe, aber man freut sich einfach wenn man als "Wikipedia" seine Erfahrungen weiter geben darf !!
Wir wurden zur "Belohnung" fasst jeden Tag zum Essen eingeladen !
Und das als Rentner mit 76 Jahren, immer von jungen, netten Frauen. 🤗😉
Es war ein toller Abschlußweg für meine Camino-Karriere !!!
Den Eindruck hatten wir auch, dass der Weg sehr gut für Einsteiger geeignet ist. Wenn ich mich recht erinnere, haben wir auch fast nur Camino-Neulinge getroffen - insgesamt sogar drei Elternteile mit ihren noch minderjährigen Kindern, die aber schon alt genug waren, um so eine Tour zu bewältigen. Das hat mich besonders berührt, zu sehen, wieviel Spaß die Kinder am "Wandern" hatten, was ja heutzutage eher ungewöhnlich ist.
Da musste ich schmunzeln, als du vom "Wikipedia"-Gefühl eines erfahrenen Pilgers gesprochen hast. Das Erlebnis hatte ich auch 1-2 Mal, wenn man Neu-Pilger kennenlernt und dann über den Unterschied zwischen den südspanischen und den nordspanischen Routen schwadroniert und die gucken einen dann an, als sei man Väterchen Camino-Wikipedia persönlich. Aber du sagst es, es ist keine Angeberei. Es ist einfach die Liebe zum Weg und da wird es mir auch zunehmend wichtig, den Leuten was ans Herz zu legen, von dem ich annehme, dass es ihnen weiterhilft. Die wichtigste Botschaft ist sowieso: Denk nicht groß nach - wenn du den Camino gehen willst, dann geh! Ich bedaure das immer, wenn ich Leute reden höre, die seit 20 Jahren den Gedanken haben, aber nie zur Tat geschritten sind. Klar, oft gibt´s hindernde Umstände. Völlig verständlich. Aber öfter auch nicht.
War das dann dein letzter Weg von Porto aus? Oder bist du in der Algarve, bzw. Lissabon gestartet?
Dir ne´n Buen Camino im Geiste! :)
@@Papapilgert Das war wohl mein letzter Weg ab Porto. Habe mit meinem Pilgerfreund aus Mainz, den ich auf meinem ersten Camino Francaise kennengelernt habe, hiermit meinen Abschied vom Camino genommen. Bin jetzt 76 Jahre alt.
Wir haben auch 2-3 Tage vor Santiago abgebrochen, weil heutzutage auf den letzten 100 km einfach zu viele Menschen unterwegs sind. Viele junge Spanier gehen die letzten 100 km damit Sie die Compostela einer Bewerbung um einen Arbeitsplatz beilegen können. Das kommt in Spanien gut an.
Die Anwohner am Camino in Satiago, haben dort schon eine gewisse Wut den Pilgern gegenüber entwickelt. (Venedig)
Der Weg verkommt auf diesen letzten Kilometern zum "Ballermann". Der "Sinn" hat sich leider verändert. Mein Vorschlag
wäre, die Compostela erst nach 300 km (ab z.B. Leon) auszugeben. Das würde sich dann zum Teil bestimmt ändern.
So habe ich im Juni 2024 erlebt, wie abends ein Paar mit riesigen Rucksäcken und zwei ROLLKOFFERN !!
in der (vorgebuchten) Herberge Quartier bezogen hat. Auf Nachfrage wurde mir geantwortet :
" Wir haben eine Nacht in einer "originalen Jakobsweg-Herberge", schon im Reisekatalog mitgebucht. !!
Wir übernachten sonst im Hotel !!
Das ist nicht mehr MEIN Camino, zuviel Kommerz incl. Reisebussen und zuviel "Touri-Grinos".
Wir haben abgebrochen, weil wir uns unsere schönen Erinnerungen bei Ankünften erhalten wollten.
Mach Du bitte weiter Deine schönen Videos. Ich "setze" mich auf Deinen Rucksack und schau mir meinen
Traum von der Via del La Plata, bei Dir noch irgendwann zu Ende an. Dort muß das Pilgern noch Freude machen !
Obwohl der Küstenweg sonst sehr schön ist und tolle jungen Leute unterwegs waren, aber siehe oben !!!!🥲
Liebe Grüße aus Berlin
und "Buen Camino"
@@lucky-pantelic Ja, da sagst du was. Ich glaube, ich habe es noch nie wirklich extrem erlebt, weil meine bisherigen Wanderungen off-season waren. Vorgestern habe ich die Arte-Doku gesehen, die mir nochmal krass vor Augen geführt hat, wie verrückt das da 100 km vor Santiago zugeht. Im April war es immer noch einigermaßen "okay". Aber wenn das doppelte oder dreifache im Sommer zu erwarten ist, dann ähnelt das ja schon einem Schlangestehen vorm Shoppingcenter, um die Dubai Schokolade zu kaufen oder das letzte Iphone.
Ich habe da so meine Zweifel, ob das trägt.
Es ist so lustig, dass wir da fast die gleichen Erlebnisse hatten. Als wir in Arzúa waren, habe ich 4-5 Rollkoffer auf der Treppe gesehen, die vom Transportdienst geschickt worden waren. Der ehrenamtliche Helfer hat nur den Kopf geschüttelt und gesagt: "Das sind die Touristen, furchtbar!"
Ja, wenn die ihren Rollkoffer von SJPDP wenigstens die ganze Zeit hinter sich herziehen würden, hätte ich ja absolutes Verständnis, aber das machen die ja nicht. :-D
Ich bin da insgesamt noch unschlüssig, wie ich das bewerten soll. Ich kann deine Position, abzubrechen, total nachvollziehen. Ich glaube, im Sommer oder so, wäre ich einfach auf den Invierno gewechselt oder sonstwohin. :-D
Aber ich denke, dass auch das "irgendwie" zum Weg gehört, den du ja auch innerlich gehst. Und auch IN einem wird es einfach irgendwann "zu viel". Und das spiegelt sich sozusagen dann auch da auf dem Weg.
Mein Rucksack wiegt 15 kg. Wenn du noch draufsitzt. Wieviel ...? :-D Nein, alles gut. Nimm Platz! Nimm dir einen guten Vino Pinto und schau dir alles an. Also ich will unbedingt nächstes Jahr wieder einen langen Camino gehen. Welcher das wird, weiß ich noch nicht und auch nicht, ob es klappt. Aber der Camino lächelt mich schon an. Und ich möchte gern zurücklächeln.
Die VDLP ist mein absoluter 2. Platz bislang. Der Mozarabe ist sicher noch faszinierender bei dem, was ich bisher gesehen habe. Aber klar, viele haben im Frühjahr oder im Herbst keinen Urlaub - wenn sie das hätten, wären diese Wege ganz sicher viel mehr besucht. Im Sommer ist es eher was für Extremsportler, wozu ich mich nicht unbedingt zähle. Der Del Norte wäre für den Sommer noch eine echte Alternative, glaube ich.
Beste Grüße zurück! Habe mal 3-4 Jahre in Berlin gelebt.
Buen Camino!
Schönes Video! Auch mit den Drohnen Aufnahmen!
Danke dir :)
Lieber Sebastian,
Ich fand das Video auch wieder sehr schön 😊.
Ich tippe auch auf 60% Frauen und 40% Männer. Das erschließt sich mir durch Gespräche im näheren Umfeld.
Der viele Regen ... Es könnte einem schon fast leid tun 😮, aber Du hast immer noch ein Lächeln im Gesicht😊❤
Hey Marion, danke dir. Ich glaube, es war eines der Videos, die mich am längsten beschäftigt haben, weil ich u.a. immer wieder überlegt habe, wie ich den Regen nicht thematisiere. Aber dann kam mir der Gedanke, dass man nicht darüber reden muss, sondern einfach die Geräusche wirken lässt. Das Stapfen im Matsch, das Geräusch des Regens, wenn er auf den Boden trifft, die vielen kleinen Wasserfälle. So ist Galizien halt. :-D Das freut mich dann auch, es erleben zu dürfen und dass es so kurios ist im Vergleich zum meist trockenen Rest von Spanien. Immer wieder bekomme ich als Reaktion auf meine Videos, dass sich Leute wundern, wie grün Spanien ist.
Und zu deiner Schätzung: Ja, ne? Ich bin auch überzeugt, dass es 60 - 65% Frauen sind auf den bekannten Wegen. Aber ich war auch noch nie im Sommer unterwegs. Also das kann sich immer noch ändern. Was man auf jeden Fall sagen kann: Die bekannten Wege, wie der Portugues und der Francés sind inzwischen wunderbar sicher für Frauen. Bei der Via de la Plata würde ich für die These meine Hand nicht ins Feuer legen. Da geht lieber in Begleitung.
Tolles Video....❤🙏
Aber was ist bitte ein "gewesener Mann"?
"gelesen" 😉 Danke dir!
Ich habe in Combarro ohne Probleme zu essen bekommen und auch gut geschlafen
Ich glaube unser Erlebnis dort war nicht repräsentativ. Der Ort war unglaublich schön. Vermutlich hat der Kellner irgendwelche Vorbehalte gehabt, dass wir seine Möbel dreckig machen, weil es geregnet hat. Wer weiß?
Hallo ich bin auch schon 2 x den Camino gelaufen und würde auch sagen ca 65/35 Frauen/Männer Anteil
Hi, danke dir. Gefühlt kommt das auch hin, denke ich. Habe heute erst eine aktuelle Statistik zum Jahr 2024 gesehen, wonach tatsächlich das Verhältnis 60/40 ist - das betraf aber - glaube ich - nur deutsche Pilgerinnen und Pilger. VG
@@Papapilgert übrigens das Video hat mir sehr gut gefallen 👍😊
@@andreasgillmann4768 Moin, danke dir! ☺ Freut mich sehr. Wollte noch ergänzen, dass es mich echt freut, dass so viele Frauen auf dem Camino sind. Immer wieder höre ich die Frage, ob der Weg für Frauen aus sicher sei und ich glaube, dass die bekannten Wege, wie der Francés und der Portugues es sind und die Zahlen stützen das möglicherweise. VG 😃
Schon wieder ich. Das mit der Kloster Übernachtung wurde mir angeboten ohne Brief oder ähnliches. Habe es nur nicht gemacht weil es mir zu teuer war mit 59,- €
Wurde dir auch gesagt, dass es mindestens 2 Nächte sein müssen? Wir hatten das auch überlegt, aber dann hatte uns eine Camino-Freundin gesagt, dass man mindestens 2 Nächte buchen muss. Dann haben wir das nicht weiter verfolgt.
@@Papapilgert Nee eine Nacht wäre ok sagte man mir. Ich war 2022 da vielleicht hat sich ja was geändert
@@thomasthomsen6763 Danke dir für die Info! Meine Pilger-Freundin war da sehr überzeugend, was die Dauer des Aufenthalts betrifft. Aber im Endeffekt muss man immer selbst nachfragen - das versuche ich mir mal zu merken. Aber davon abgesehen, lief alles sehr gut für uns an dem Tag. The Camino provides - für alle von uns.
Bei diesem ganzen Regen wäre ich komplett verzweifelt. Hut ab, wie ihr das gemeistert habt.
Aber, interessante Gegend.
Männer/ Frauen auf dem Portugues kann ich nicht schätzen, aber auf meinen ersten Caminos auf dem CF jeweils im Spätwinter damals waren es wohl so 70% Männer 30% Frauen. Zuletzt im September/Oktober dort dann eher 50/50. Vielleicht spielt die Jahreszeit eine Rolle ? Obwohl, ihr habt ja auch Schietwetter.
Vielleicht machen ja mehr Frauen den Portugues, da der Weg kürzer ist als der CF … was aber auch nicht logisch ist, da man ja nicht zwingend in SJPdP starten muss.
Fazit: intuitiv keine Ahnung 🤷♀️
Das war genau das Thema bei diesem Camino. Akzeptieren, was ist. Ich hätte mir auch Sonnenschein gewünscht. Aber ich dachte dann immer, dass es halt nicht immer nach den eigenen Wünschen läuft und gerade das lernt man ja auf dem Camino. Ich glaube, man sollte dann fürs nächste Mal eher den Sommer wählen für den Portugues, wobei er dann natürlich auch voller ist. Schwer zu sagen. Ich glaube, auch auf dem Francés waren die Frauen leicht in der Mehrzahl. Ich fand´s vor allem toll, dass da ein paar Väter und Mütter mir ihren noch jugendlichen Kindern unterwegs waren. Ist für die bestimmt auch ne interessante Erfahrung. VLG!