Vielen Dank für euer Interesse an diesem Video. Nach so vielen Kommentaren von euch haben wir die Kommentarspalte zu diesem Beitrag jetzt geschlossen. Wir freuen uns aber, wenn ihr unter den anderen Videos des Kanals fleissig weiterdiskutiert. Herzlichst, euer SRF Kultur Team
Die Ehe ist Problem ! Der Grund und Erkenntniss zur Ehe ist oft falsch . Oft sind es die Hormone ? Nicht das verstehen mit einander ! Ich werde sie oder ihn schon hin bekommen !
Als schwarze Person muss ich sagen, die Gleichsetzung von Sklaverei mit der Ehe verletzt mich zutiefst. Ein auf allen Ebenen katastrophaler Vergleich. Warum das so ist bedarf keiner Erklärung wenn auch nur eine Sekunde ein Gefühl der Verhältnismässigkeit spürbar wird. Eine schreckliche Instrumentalisierung einer vergangenen Katastrophe.
Der Vergleich könnte passen bei Zwangsehen oder Kinderehen, die man aus anderen Kulturen kennt. Niemals bei Ehen die freiwillig unter Erwachsenen eingegangen werden, wie in unserer Kultur.
Doch natürlich gibt es in den meisten Ländern ein Patriachat. Guck mal nach Matriachat bzw. matrilineare Länder. Keine Ehe, Kinder gehören zur mütterlichen Familie, es läuft da entspannter ab. Keine Vergewaltigung, keine Zwangsprostitution. Die Männer und Frauen sind da anders drauf.
@@reqpeq2501 ich kann sehr gut verstehen, dass Sie über den Vergleich Ehe vs. Sklaverei empört und gekränkt sind. Es ist auch nicht stimmig in den westlichen Ländern, überhaupt nicht. Allerdings geht es jedoch Frauen in sehr vielen Ländern der Welt richtig mies; sie leben wie in einer Art Sklaverei, vollkommen rechtlos, gedemütigt, entehrt.
Wie immer eine unglaublich gute Moderation. Ihr habt hier wirklich ein fantastisches Format mit journalistisch starker Leitung. Macht bitte noch lange weiter, ihr habt den Namen Sternstunde wirklich verdient
@@outdoorolli5754 "Die Ehe als Ursprung jeder menschlichen Zivilisation wurde nicht mal gestreift.": Weil sie das auch nicht ist. Bitte hör auf fake news zu verbreiten, @Olli.
Ich bin aufmerksamer Sternstunde-Zuschauer, und geniesse es Beiträge von euch verfolgen zu dürfen. Ich finde es besonders angenehm, dass sich eure Moderatoren/-innen vor den Sendung immer ausgiebig vorbereiten, dies macht das Zuhören um einiges angenehmer. Bei dieser Folge empfand ich das Zuhören aber eher als unangenehm. Ich empfand es als mühsam, dass sich die Gäste mehrmals ins Wort fielen. So verstand ich ehrlicherweise auch das Setting der Folge nicht genau; der Moderator und die Moderatorin schienen sich teilweise nicht sicher gewesen zu sein welche Rolle sie einnehmen wollten, sprich ob sie mitdiskutieren oder die Sendung moderieren wollten. Daraus entstand folgend so eine Verschiebung der Machtgefälle und die Fragen der Moderatoren verloren an Wirkungskraft. Die ganze Dynamik wirkte folgend sehr wild und unkontrolliert. Besonders schade fand ich es, als sich die Moderatoren in 44:44 auch noch nicht einmal einig waren, was sie fragen wollten. Solche Widersprüchlichkeit macht einfach keinen Sinn, selbst wenn dies der Fall gewesen wäre. Ich kann auch verstehen, dass gerade dieses Thema einem auch als Moderator-/in persönlich mitnehmen kann, und ihr euch deshalb einige Kommentare nicht ersparen konntet. Meiner Meinung lief diese Sendung hier einfach zu fest ausserhalb der Kontrolle der Moderatoren ab. Und ich hätte mir gewünscht besonders von Frau Roi konkretere Aussagen und genauere Gründe gegen die Ehe gehört zu haben. Ich habe bis zum Schluss nicht genau verstanden, welche Begebenheiten sie dazu bewegten das Buch zu schreiben. Sie hatte so viele interessante Aspekte genannt wie die Veränderung der Sexualität 42:15 oder die Patriarchat-Thematik 13:42 , aber leider wurde auf die Punkte nicht weiter drauf eingegangen, und ich habe es somit nur so mittel verstanden, was sie damit sagen wollte. Ich will nicht sagen, dass die anderen Stimmen weniger interessant waren, aber unter dem Ansatz, dass Roi einen komplett neuen Ansatz für unser Beziehungskonzept erfunden hatte, wurde ihr einfach zu wenig Redezeit gegeben. Ich danke trotzdem für die interessante Diskussion, ich werde eure Sendungen auch in Zukunft weiterhin aufmerksam verfolgen. Ich finde ihr macht einen super Job -deshalb gebe ich ja auch mein Feedback, mir liegt die Sache schon am Herzen. Jonas Beglinger (21) Musikstudent
Es wäre hilfreich gewesen einmal zu besprechen über was man eigentlich sprechen möchte: Die idealisierte Form der Ehe aus Sicht der Philosophie, wie der Herr es möchte. Die individuelle Erfahrung von Ehe was Frau Fasspöhler das macht, oder die soziologische Rolle und die politischen Ziele der Ehe über die Frau Roig argumentiert. Am Ende reden sie ziemlich aneinander vorbei. Eigentlich schade.
Stimmt. Von der philosophische Ebene hat man sich oft entfernt, lustig fand ich als Frau Roig das auch explizit sagte obwohl sie in einer 'Philosophie-Sendung' zu Gast war.
Eine Diskussion über die Ehe konnte nirgendwo hinführen. Eine Diskussion darüber, welche der von dir genannten Perspektiven die ausschlaggebende ist, wäre hingegen unfassbar spannend gewesen.
eine sehr mühsame Folge. Die beiden Moderatoren haben echt ihr bestes probiert die Diskussion auf das Thema Ehe zu lenken, die beiden Gäste haben diese Bemühungen mal mehr mal weniger dreist ignoriert. Besonders bezeichnet ist der Moment um Minute 18:00, als Frau Roig einfach die Frage vom Moderator komplett ignoriert um weiter über den Begriff Patriarchat zu diskutieren.
Volle Zustimmung. Leider nicht das erste Mal, dass eine Sendung mit Frau Roig so verläuft. Hatte sie im Format 13 Fragen bereits schon mal genießen können. Sie wirkt in Diskussionen sehr getrieben und man wird das Gefühl nicht los, dasss es ihr primär um Diskurshoheit im politischen Aktivistenstil geht. Leider unschön zum Zuhören, obwohl das Thema durchaus mehr hergegeben hätte.
Ich bewundere Frau Flasspöhlers Geduld! Wirklich beeindruckende Gelassenheit in Anbetracht völlig affektierter, redundante und oberflächlicher Absurdität. Ich meine, dass man noch viele starke Punkte hätte machen oder einige stärker angreifen können, aber allein nicht die Fassung zu verlieren, wenn zum wiederholten Mal "das Patriarchat" angeführt wird, fordert mir großen Respekt ab. Wie immer wenn ich Frau Flasspöhler sehe/höre: More Power to her!
Wieso denn abschaffen? Ich habe 59 Minuten zu diesem Thema brav zugehört und leider kein einziges Argument für die Abschaffung der Ehe vernommen, das mir einleuchtet. Werden im Buch welche genannt? Wenn ja, warum hat Frau Ruig sie in der Sendung nicht benannt? Wenn nicht, warum wurde sie trotz fehlender Argumente eingeladen?
Das (Schein-)Argument war dass mit der Abschaffung der Ehe - die ja laut Frau Roig inhärent und historisch patriarchalisch - ist auch das Patriarchat verschwinden würde.
Naja wenn Frau nicht mehr nur putzen muss und die Kinder hüten, könnte sie tatsächlich ihre eigenen Ziele verfolgen und nicht für die hauptsächlichen Ziele des Mannes arbeiten. Es gibt viele Gründe dagegen, in der Schweiz zB ist sie steuerlich benachteiligt.
Keine 8 Min. und es fällt das Wort "Rassismus" in einem Kontext, wo eigentlich von "Ehe" gesprochen wird. Weiter geht's mit Unterdrückung, wie viele Beziehungen, ohne Ehe, sind auch Frauen oder Männer unterdrückt? Ich mag SRF, aber nicht, wenn sie Leute zu sich einladen, die keine andere Meinung neben sich stehen lassen können.
Das passiert wenn Aktivisten sich für Wissenschaftler ausgeben. Es geht nicht um Wissenserweiterung sondern Proklamierung von bestimmten persönlichen Befindlichkeiten.
Ich bin ein grosser Fan von Sternstunde und höre es meistens auf Spotify. Zunächst möchte ich ein Kompliment aussprechen, denn das Format hat eine hervorragende Qualität. In dieser Episode/Sendung ist es den Moderatoren jedoch etwas schwergefallen, Frau Svenja Flasspöhler aussprechen zu lassen. Die ständigen Unterbrechungen machen es teilweise unerträglich. Die geschätzte Frau Emilia Roig ist zweifelsohne eine sehr intelligente Person. Dennoch sollte man die Argumente und Gedankengänge des Gegenübers vollständig anhören, bevor man etwas erwidert. Andernfalls kann es dazu führen, dass man seinen Standpunkt so festigt, dass man sich der Diskussion entzieht und darüber hinaus ist die andauernde Unterbrechung respektlos. Ansonsten war es ein super Gespräch mit vielen interessanten Gedanken. Merci.
Naja, ein hochqualitatives Format hätte nicht ausgeblendet, dass die Ehe aus kulturanthropologischer Sicht als Norm und Instutution den Ursprung der menschlichen Zivilisation darstellt. Dass ausgerechnet eine afrikanisch-stämmige Frau eine protegierte Befürworterin zur Abschaffung der Ehe in Europa ist, empfinde ich als regelrechten Treppenwitz der Geschichte. Die Dame sollte sich erstmal ihrer eigenen kulturellen Prägungen bewusst werden, bevor sie über zivilisatorische Institutionen lästert.
@@outdoorolli5754 "die Ehe aus kulturanthropologischer Sicht als Norm und Instutution den Ursprung der menschlichen Zivilisation darstellt": Das stimmt so aber nicht. Die Ehe kam erst durch die Religion und war deshalb auch nicht "der Ursprung der menschlichen Zivilisation".
Ist das wirklich dein Eindruck? Mein Empfinden war völlig anders, ich hatte häufig den Eindruck, dass Flaßpöhler die Punkte von Roig stark missversteht um sie dann empört zu unterbrechen. Das beste Beispiel der Moment, in dem Roig einen Vergleich mit Sklaverei anbringt, und Flaßpöhler entgegnet, Frauen seien in der Ehe nicht versklavt, etwas, das zu keinem Zeitpunkt behauptet wurde. Die ganze Diskussion hindurch gibt es Missverständnisse dieser Art durch Flaßpöhler, und darauffolgende Empörung. Ich kann und will nicht glauben, dass sie nicht in der Lage ist, die Punkte nachzuvollziehen, und empfand sie die ganze Episode hindurch damit als sehr unhöflich und respektlos.
Die 40 gemeinsamen Jahre mit meiner Ehefrau sprechen für die Ehe. Viele Frauen zu bekommen, ist nichts worauf man stolz sein kann. EINE ZU BEHALTEN SCHON! ich grüsse euch herzlich aus Huahine
Richtig. Zum Erhalt einer Ehe gehört natürlich auch die richtige Erziehung. Solange Männer wie Frauen eine nach wie vor religiös geprägte Erziehung genießen müssen, kann nicht die Rede davon sein, die Ehe abzuschaffen. Man kann in sämtlichen Medien widerliche Männer und Frauen beobachten. Paare, die sich gegenseitig niedermachen. Wer sich das zum Vorbild nimmt, der denkt dann eben auch so unlogisch. Aber eine gesunde Partnerschaft und Familie setzt gegenseitige Achtung und Verantwortung voraus.
Gut interpretiert, Menschen konsumieren Oartner weil sie nicht verstehen das das Glück im Inneren erst einmal gefestigt sein sollte und nicht die Partner dafür zuständig sind. Die Buddhisten nennen das Maya.
Bei aller Liebe, aber wie kann man ab Minute 7:00 Emilia Roig nicht kurz zurechtweisen dass die Art und Weise wie sie argumentiert dermaßen fehl am Platz ist, für einen fruchtbaren, gesunden Dialog, da sie keinen Raum für Argumente des Gegenübers lässt und ein Gespräch somit durchgehend bremst (Das durchzieht leider die gesamte Sendung). Ein wie ich finde schwacher Moment der Moderation dort nicht Kritik an Frau Roig zu üben. Anstelle dessen wird Svenja Flasspöhler zu Recht gewiesen, kann ich nicht verstehen, vor allem da ich die Moderation ansonsten meist sehr lobenswert und reflektiert finde.
Du bist eben gebiased. Emilia ist für einige Männer schwer zu ertragen, weil sie sich nicht an die Erwartungen an „weibliche“ Verhaltensweisen hält und weil sie wirkungsvoll an den Grundfesten des Patriarchats rüttelt. Dein Wunsch nach autoritären Eingriffen durch die Moderation zeigt, dass du noch bis zum Hals in veralteten Strukturen und Denkweisen steckst.
Der Begriff Patriarchat unglaublich überstrapaziert ist. Es ist eine Gelegenheit für manche Frauen, alles zu erklären, was in der Gesellschaft schief läuft.
Es wäre gut, einmal zu spezifizieren, warum wir angeblich in einem Patriarchat leben. Ich finds nämlich keine Anzeichen dafür. Ich würde sogar sagen, der Diskurs verschleiert die wahren Missstände, unter denen auch Frauen leiden.
Der Punkt ist, dass es sich hierbei ebenso wie bei einer Religion um Glauben handelt. Manche glauben an ein Patriarchat und manche nicht - wieder andere glauben an Gott.
Auch wenn ich nicht die Position von Fr. Roig vertrete; in dieser Runde hatte sie es schwer. Ich verstehe auch die andauernden Bezüge zum Patriarchat, da es im Kern ja die Kritik aus feministischer Sicht an der Ehe beinhaltet. Dennoch, da bin ich eher Linker als Feminist: die Konfliktlinie im Sinne von Ungerechtigkeit und Machtverteilung ist, zumindest bei uns in Mitteleuropa, nicht Mann vs. Frau sondern Reich vs. Arm. Meine Kritik richtet sich also an die feministische Perspektive, die diesen Konflikt verschleiert.
Gefährlich wird es wenn eigene unverarbeitete Dinge aus der Kindheit , aus der eigenen Prägung auf alle Ehen projiziert werden, das ist auffällig bei Personen mit dem Hintergrund von Frau Roig. Offensichtlich hat sie ein altes Vorbild von Ehe und Partnerschaft erfahren . Dieser unterschwellige Hass auf Männer ist dann in diesen Kreisen mainstream. Gottseidank gibt es andere Menschen , die das Prinzip , den Wert der Unterschiede von Mann und Frau richtig lebt und versteht. Mit Liebe und Respekt.
Es ist eine typische antifeministische und patrachale "Argumentations"weise, Frauen, die Kritik am System äußern, als Männerhasserinnen zu diskreditieren. Frau Roig übt systemische Kritik und lässt in keinem Moment erkennen, dass sie etwas gegen Männer habe. In Bezug auf die Schlussfolgerung stimme ich Frau Roig selbst auch nicht ganz zu, aber, mit Verlaub, Ihr Kommentar ist unmöglich.
Was soll das denn heißen? Aus welchem Hintergrund kommt sie denn deines Wissens nach? Vielleicht liest du erst das Buch und bildest dir dann eine fundierte Meinung. Nicht wenige Frauen stützen wie du das Patriarchats, wollen nicht hinschauen.
@@nikkisoho2968 Was für ein Patriarchat? Ich habe den starken Eindruck, es handelt sich um ein Hirngespinst, welches mit der heutigen Situation nix mehr gemein hat.
@@nikkisoho2968 bin überrascht welcher Ärger da transportiert wird. Mir reicht es Frau Roig in der Sendung gesehen zu haben um zu erkennen wie ihr Mindset ist, daher brauche ich das Buch nicht lesen. Deine Meinung wen und was ich unterstütze ist leider falsch geraten. Ich definiere Menschen nicht auf Grund ihres Geschlechts . Für mich steht der Mensch an erster Stelle. Ich habe bereits als Kind mit Jungs Fußball gespielt nur mal so und hatte wohl sehr starke Frauen ( Großmutter war bereits 1918 selbtständig)in meiner Familie .
Eine interessante Diskussion! Besonders den Exkurs zu Beginn im Hinblick auf das Patriarchat fand ich interessant und hätte mir gerne Frau Flasspöhlers Argumente dazu angehört. Gerne in Zukunft eine ausführliche Diskussion zu diesem Thema:)
Ich verstehe den Punkt immer noch nicht, wo behauptet wird die Frau sei vom Mann Abhängig. In der Ehe, sind beide gegenseitig voneinander abhängig, berechtigt und verpflichtet. Wenn mein Mann z.B. aus gesundheitlichen Gründen nicht oder weniger arbeiten kann, werde ich als Frau vom politischen System genauso in Verantwortung gezogen, für den Familienunterhalt zu sorgen, wie der Mann...
Da gibt es meines Erachtens auch nix zu verstehen, weil es nicht stimmt. Die Ehe unterscheided beide Partner nicht nach ihrem Geschlecht (und immer öfter haben beide Partner sowieso das gleiche).
Die Flasspoehler - jedes Mal top. Ihre realistische, analytische gegenwartsgewandte Art ist sehr erfrischend und der richtige Gegenpol in der heutigen Zeit.
danke frau flaßpöhler (und wie immer großartige moderatoren). frau roig merkt noch nicht mal, wie apodiktisch sie spricht und welche totalitären potentiale ihr denken hat. es ist diese neue, fast religiöse wokeness, die hochgefährlich gerade auch für die sozialen ziele insbesondere auch linker politik ist. (pro forma: ich selbst: selbst poly, schwul, nicht verheiratet und gegen priorisierte ehe)
Gut bemerkt Frau Roig erkennt gar nicht wie totalitär sie denkt, das ist eben gefährlich weil sie glaubt das ihre Sicht richtig ist und dafür kämpft. Ich habe nie geheiratet bin aber nicht für die Abschaffung der Ehe. Jeder darf diese Erfahrung machen. Frau Roig kommt aus einem anderen Kulturkreis, daher muss man mit ihr und ihrer Meinung sehr vorsichtig umgehen.
Deine Identität macht dich nicht zum Experten des Themas. Wenn ich schon höre „religiöse wokeness“, dann weiß ich, dass du einfach ein alter weißer Mann bist. Auch den Begriff „totalitarismus“, missbraucht von pick-me-Girl Flasspöhler, hier aufzunehmen, spricht gegen eine differenzierte Perspektive von deiner Seite.
Dein 'pro forma' (was ich aber gut nachvollziehen kann) zeigt ja schon die totalitäre Denkstruktur dieser Szene auf. Denken nur noch in Vorurteilen und verkaufen das als Kritik, wenn man selber Kritik übt muss erstmal die Sexualität Hautfarbe etc geprüft werden
❤super kommentaren, einmal daumen nach unten für die teilweise unkontrollierte Gespräch. Es ist bestimmt schwierig den standpunkt aller beteiligten zu verstehen. Ich konnte alle und alles verstehen. Der Schluss war total "geben sie sich mühe" , aber dass sagen zu müssen war ziemlich nötig. Daumen hoch😅
Warum spielt man in einer solchen Diskussion die Rassismus-Karte? Weil die Dame vielleicht keine Argumente hat an dieser Stelle um das andere Argument zu entkräften?
Moderation wie immer sagenhaft, aber diese Orangensaftgläser (?) machen mich mental fertig. Es ist doch offensichtlich, dass niemand daraus trinken wird - wer kam denn darauf? Viel mit Stammtisch haben die ja auch nicht zu tun...
Unerträglich, wenn auch teilweise nötig, wie sich die Leute hier ins Wort fallen. Keine „Sternstunde Philosophie“, sondern öffentlich ausgetragener gesellschaftspolitischer Machtkampf. Bitte zurück zum ursprünglichen Konzept mit dazu geeigneten Gästen. Danke!
Wie immer eine gute Sendung. Aber leider hat Frau Roig stets unterbrochen und war nicht bereit, auf die Argumente der anderen einzugehen. Das hat genervt. Frau Flasspoehler hingegen war ruhig und überlegt.
Ihr tut mir alle leid , so bloedes Gespräche. Ich war 38 Jahre glücklich verheiratet, und würde es wieder tun. Es gibt nichts schöneres als einen Mann zu lieben und geliebt zu werden. Und Kinder groß zu ziehen. Wer das nicht erlebt, tut mir so leid. Ihr verpasst das beste im Leben.
Das ist eine sehr idealistisch-romantisierte Vorstellung. Es ist wundervoll, dass sich diese für Sie realisiert hat, aber für viele bleibt es eben nur eine Vorstellung.
Diese Sendung hat das Thema sehr eindrücklich beleuchtet. Spannend auch, wenn extremistische Meinungen als solche entlarvt und ihre viel zu simplen Betrachtungsweisen offengelegt werden.
@@nikkisoho2968 Nein. Derjenige der das Argument bringt hat die Beweislast. Für mich ist Ihr Verhalten eine faule Taktik um dem Gegner Zeit zu rauben. _"What can be asserted without evidence, can be dismissed without evidence."_ - Christopher Hitchens
Nach dem Ansatz kann man jede Beziehung beenden sobald es mal schwierig wird, und dabei das Schicksal verantwortlich machen. "Es war halt keine echte Liebe". Gerade dann, wenn man es durch Selbstreflexion und "Kämpfen" hätte meistern können, ist das wirklich schade. So ein Trauschein ist eine super Erinnerung daran, nicht wegzulaufen, und die braucht man ganz oft!
Aber man tut es dann auch mit Trauschein! Und hat außerdem die schöne Erinnerung, das vor Gott und Menschen auch öffentlich versprochen zu haben. Ich habe leider das Gefühl, dass Verbindlichkeit in unserer Gesellschaft ein immer weniger geschätztes Attribut wird.
Ich kann beide Positionen verstehen allerdings finde ich, dass sobald Kinder ins Spiel kommen es nicht mehr so ist, dass die Frau die Möglichkeit hat, mit den Mann gleichgestellt zu sein und nicht Sklavin des Mannes zu sein. Und eigentlich auch schon vorher, denn Frauen in "gebärfähigem Alter" bekommen teilweise nicht die Beförderung einfach aufgrund ihres Uterus'. Männer werden aufgrund der Möglichkeit, Kinder zu bekommen, nicht diskriminiert. Und wenn das Kind da ist gibt es für Männer viel weniger Anerkennung und Möglichkeiten, sich um das Kind zu kümmern. Das zeigt, dass Kindererziehung und Karriere dafür auf Eis legen klare gesellschaftliche Frauensache war und ist. Und zum Thema Selbstverwirklichung ich glaube in einer Beziehung (Ehe) kann man teilw. viel mehr über sich lernen, als wenn man keinerlei Konfliktpotential hat und alleine auf der Couch sitzen kann ohne Kompromisse eingehen zu müssen.
_"[..] sobald Kinder ins Spiel kommen es nicht mehr so ist, dass die Frau die Möglichkeit hat, mit den Mann gleichgestellt zu sein und nicht Sklavin des Mannes zu sein."_ Sklave würde implizieren, dass sie dem Mann gehört. Aber dem ist nicht so. Eine Frau kann sich auch dafür entscheiden die Ehe zu beenden. In dem Fall bekommt sie üblicherweise Unterhaltszahlungen. _"Und eigentlich auch schon vorher, denn Frauen in "gebärfähigem Alter" bekommen teilweise nicht die Beförderung einfach aufgrund ihres Uterus'."_ Und wen wundert es, wenn ein Unternehmen eine Arbeitskraft nicht einstellen will, weil sie jederzeit wegfallen könnte. Wenn man legal binded versichert nicht schwanger zu werden könnte man gleichberechtigt diesen Konflikt angehen. _"Männer werden aufgrund der Möglichkeit, Kinder zu bekommen, nicht diskriminiert."_ Mir fallen hier mindestens zwei Dinge ein. 1. Eine Frau wird vom Mann ungewollt schwanger. Die Frau hat gänzlich darüber die Kontrolle ob sie das Kind haben möchte oder nicht. Der Mann hat darin nichts zu sagen muss aber in dem Fall wo die Frau das Kind bekommt Unterhalt zahlen. Es gibt durchaus Fälle die ich am ehesten als Unterhaltsbetrug bezeichnen würde. So werden z.B. Löcher in Kondome gestochen oder von der Frau behauptet, dass sie verhütet. Diese Delikte werden bagatellisiert, können dem Mann aber ungewollt Schäden in großer finanzieller Höhe zufügen. Noch absurder wird es, wenn der Mann vergewaltigt wurde und dann für dieses Kind Unterhalt zahlen soll. 2. Der Man kann sich in der Regel nicht entscheiden ob er sich um das Kind kümmert. Stattdessen ist er es der nun für 3 Personen arbeiten muss. Das wird von ihm erwartet. Genausowenig kann er sich dafür entscheiden nicht zu arbeiten. Dies nicht als ein Privileg anzuerkennen spricht schon Bände. 3. Es ist ein Privileg seiner biologischen Funktion nachgehen zu können. Mehr Frauen haben Kinder als Männer, im Sinne des Median und nicht des Mittelwerts. Letztendlich sollte einem klar werden, dass Männer und Frauen unterschiedlich sind. Eine vollständige Gleichberechtigung ist nicht möglich, da sie nicht gleich sind. Damit möchte ich nicht sagen, dass man es nicht versuchen soll und Wege zu finden diese Dinge zu kompensieren. Aber das geht in beide Richtungen. Man sollte aber auch anfangen zwischen Diskriminierung und willkürlicher Diskriminierung zu unterscheiden. Wenn Diskriminierung nicht willkürlich ist, kann sie durchaus berechtigt sein. Beispiel: Sollten Hunde Auto fahren dürfen? Und wenn nein, wäre das berechtigt? Welcher Umstand führt dazu?
Erst einmal möchte ich anmerken, dass ich es gut finde dass auch mal ein tatsächlicher Streit stattfindet. Andererseits muss ich auch einmal dass der philosophische Gehalt dieser Debatte relativ gering ist. Man muss Frau Roig in gewisser Weise zustimmen wenn sie meint, dass die Ehe der Selbstverwirklichung dient, was an sich ja nichts schlimmes ist, was man ja an den glamourösen Hochzeiten von Influencern, Hochzeitsshows und Hollywoodstars erkennen kann. Die andere Sache ist die, dass ich mich während des Höhrens mehrfach gefragt habe, was eigentlich beide eingeladenen Gäste uns mitzuteilen haben. Philosophisch innovativ ist eigentlich nichts von den Gästen. Ich möchte nebenbei anmerken, dass ich beide trotzdem sehr respektiere, ebenso wie ich das Moderatorenteam sehr schätze. Mir scheint es merkwürdig, dass die Ehe hier einzig als eine kirchliche Institution erwähnt wird und somit ja eigentlich auch ein eurozentrischer Blick vertreten wird, was jedoch nicht mein Hauptproblem ist. Ich frage mich, warum Frau Roig die Institution der Ehe abschaffen möchte aber das Ritual beibehalten möchte, dann hätte sie wie Frau Flaßpöhler zurecht angemerkt hat das Buch nicht schreiben müssen. Hier tut sich dann auch mein Verdacht auf dass das Buch eigentlich auch nur für die eigene Peer Group geschrieben wurde, was mich an immer mehr intellektuellen stört (u.a. Norbert Bolz). Ebenso bemerkenswert ist es, dass Frau Flaßpöhler patriarchale Strukturen mit einem einzigen „wir hatten ja Me Too und damit hat sich das geklärt“ abtut. Ich finde auch dass Alternative Beziehungsmodelle nur am Rand diskutiert wurden. Warum spricht man denn nicht mal über eine Ritualisierung anderer Beziehungsformen? Was kann es denn für Formen befreiter Liebe geben? Wie kann ein egalitärer Vertrag zweier Parteien entstehen? Diese Fragen hätte ich innerhalb des Gesprächs gerne stärker thematisiert gehabt. Trotzdem schätze ich dieses Format wert, und möchte mich bei allen Teilnehmern für die auch mal hitzigere Debatte bedanken.
Es geht nur um die eigene Peer Gruppe, Aber nun jeder hat die Freiheit sich im Leben auszuprobieren. Was Frau Roig glaubt oder ausprobiert funktioniert in den Gruppen immer nur kurzfristig schönes Wunschdenken sie hat aber leider vergessen das es in der Praxis mit den neuen Lebensmodellen sehr schwierig wird. Ich spreche aus Erfahrungen. Hab ein Kolkektiv mit aufgebaut zusätzlich 20ig Jahre in WG's gelebt. Die Kämpfe und ständigen Auseinandersetzungen sowie der Umgang mit Emotionen ist leider nicht einfach. Wir sind alle zu sehr auf unser Ich fixiert.
"Erst einmal möchte ich anmerken, dass ich es gut finde dass auch mal ein tatsächlicher Streit stattfindet. " So unterschiedlich kann die Beurteilung sein. Ich fand diese Sendung viel zu krawallig. Ich bin mir nicht sicher ob der Mangel an philosophischem Gehalt am Thema lag oder an den Gästen.
Warum die Ehe abschaffen und die Zeremonie beibehalten Ich denke, weil die Ehe oder besser noch die Hochzeit (Zeremonie)eine hauptsächlich vom weiblichen Teil des Paares gewünschte Festlichkeit ist. Schwer kann ich mir einen Mann vorstellen, der ab dem fünften Lebensjahr seine Hochzeit plant. Bei Frauen, weiß ich, dass es oft so ist. Der Wunsch uneingeschränkt im Mittelpunkt zu stehen, ist sehr verführerisch. Und ganz ehrlich, der Bräutigam ist bei einer Hochzeit oft nicht einmal der Zweite. Rechtlich übergibt er sich damit so und so komplett in die liebenden Hände seiner Frau....
Die Ehe - eine mehrschichtige Angelegenheit. Vor dem Gesetz gibt es Regeln auf die hat sich die Gesellschaft eingestellt. Vor Gott: Da gibt es eine Gruppe die legt auf dieses Ritual ganz großen Wert. Es gibt weitere Parameter - das eigene und das des Partners. Alle vier greifen ineinander und die der Verwandten greifen ebenfalls hinein. So gesehen ist das Ganze ein Konglomerat an Vorgaben, die wichtiger oder weniger wichtig sind. Der Saubertl
Ich finde den Begriff "Abschaffung" proplematisch, da er, wie im Video angedeutet, totalitäre Züge hat, wenn er so gemeint ist, dass in einem politischen Sinn die Institution "Ehe" abgeschafft wird. Das würde die Freiheit derjenigen unterminieren, die gerne heiraten wollen. Wichtig ist, dass Ehe immer freiwillig eingegangen wird. Wie die EhepartnerInnen ihre ganz konkrete Ehe ausleben, ob als materielle Zweckgemeinschaft, Schutzraum für Kinder, romantische Beziehung - das müssen die Menschen selbst entscheiden dürfen.
Wenn man etwas abschaffen will, sollte man auch eine Alternative dazu nennen können. Die Gegner unserer gewachsenen Institution der Eheschliessung haben aber ausser Egoismus, Vereinzelung und totalem familiären Chaos nichts zu bieten.
Also die Ehe als Akt der Befreiung zu definieren, finde ich dann eher zynisch. Das Problem ist, dass Familien in Ehe steuerlich- finanziell immens gefördert. Ich habe 1997 geheiratet, wir waren uns einig, dass es v.a. einen ökonomischen Zweck hatte- denn mit zwei Kindern 1000DM mehr im Monat zu haben, macht einfach einen Unterschied. Wir dachten auch, es ändert sich nichts, doch die Erwartungen wurden ab der Eheschließung sukzessive und sehr subtil höher aneinander. Mittlerweile bin ich seit bald 20 Jahren glücklich geschieden,und alleine die Tatsache, dass eine vorherige Ehe in manchen Situationen immer noch Relevanz hat, finde ich schwierig. Verbindlichkeit , Verlässlichkeit, Liebe, Vertrauen usw benötigt weder einen offiziellen institutionellen Trauschein noch einen Beweis vor anderen. Meiner Meinung nach ist es sogar fast traurig, dass man sich ohne Trauung Beziehungswilligkeit nicht traut. Außerdem wird die Ehe natürlich - gerade in den letzten Jahren/Jahrzehnten- , unter dem Deckmantel der Romantik, unheimlich kommerzialisiert. Es gibt keine Garantie für ein ewiges gemeinsames Leben. Natürlich ist es schön, wenn das funktioniert, aber es wird letztendlich nicht der Trauschein sein, der dies begünstigt. Daher denke ich, dass ein Versprechen füreinander nichts weiter ist, als ein Hoffnungsschimmer basierend auf der Angst vor dem Alleinsein (im Alter).
Es sind nach wie vor die wirtschaftlichen, gesetzlichen Aspekte, die Abhängigkeiten, die sowohl für wie auch gegen die Ehe sprechen. Alles andere ist romantische Illusion, Wunsch, Hoffnung und Sehnsucht.
exakt! und ich stelle die behauptung auf, dass mutter-vater-kind bei einer trennung der eltern OHNE vorherigen ehe-korsett das *insgesamt* gesünderer und glücklichere team sind/werden, als die, die formell heirateten und danach erst merken wie ohnmächtig sie durch gesetz und jugendämter sind.
Genialer Stoff für ein romantisches Abendessen mit dem Ehemann und einer Diskussion darüber, wie man nur verteidigen kann, dass wir *nicht* im Patriarchat leben. Großartige Moderation!
Leider blieb es bei einem förmlichen Schlagabtausch politischer und struktureller Argumente. Das für mich Wesentliche am Thema Ehe, nämlich der spirituelle oder geistige Aspekt blieb leider auf der Strecke. Ich bin seit 32 Jahren verheiratet, einmalig und unwiderruflich.❤ Es ist ein großes Glück, aber auch ein Verdienst beiderseitigen Bemühens. Wie sagte schon Hape Kerkeling: Liebe ist Arbeit, Arbeit, Arbeit!😂
Wenn Ehe/Liebe Arbeit, Arbeit usw ist. Wieso reden Sie vom spirituellen/geistigen Aspekt ? Klar man muss immer an der Ehe aktiv mitwirken und es kann dann eine spirituelle oder geistige Erfüllung geben.
Was für die Ehe spricht? Ich bin verheiratet. Für die Hochzeit spricht unser beider gutes Gefühl. Wir lieben es, zusammen zu leben, zu teilen, gut zueinander zu sein. Die Hochzeit war ein absolutes Hoch in unserem Leben und hat allen unseren Freunden und Verwandten gezeigt, dass wir uns lieben.
Eine Heirat sollte nicht aus kommerziellen Gründen geschlossen werden. Warum abschaffen? Sie sollte grundsätzlich immer freiwillig sein. Ich bin (Wir sind) seit 29 Jahren verheiratet. Ich war 21 Jahre alt. Jeder der die Ehe als veraltete Institution ansieht, hat die Wahl, sie nicht einzugehen.
ca. minute 36: roig sinngemäß: "wir reden hier über den philosophischen blick auf die ehe. damit habe ich mich aber gar nicht richtig beschäftigt, ich argumentiere polititsch" frau roig wusste nicht, dass es in den "sternstunden" hauptsächlich um philosophische themenstellungen geht??? oder habe ich da jetzt etwas total missverstanden?
Die Sendungen von SRF Philosophie höre ich sehr gerne. Dieses Video jedoch schaltete ich nach 10 Minuten aus, da es einige Teilnehmer nicht geschafft haben, den jeweils anderen ausreden zu lassen. Die Moderation sollte hier ganz energisch einschreiten.- Das wars. Diesmal nicht.
Es ist so anstrengend Emilia Roig zuzuhören. Unglaublich was für Schwachsinn und Absurdität sie von sich gibt. Wieso muss man immer Männer, Männlichkeit und alles was damit verbunden ist kritisieren? Man sollte relevante und strukturelle Probleme thematisieren, kritisieren und ändern. Aber wenn man alles, was mit Männlichkeit oder konservativen Werten o. ä. zu tun hat, kritisiert, führt das dazu, dass man nicht mehr ernst genommen wird. Auch wenn dann die tatsächlich relevanten Themen thematisiert werden, wird man nicht ernst genommen, weil man diese mit dem anderen Schwachsinn vermischt. Dieses konstante Jammern führt doch nur zu Reaktanz und zu Spaltung der Gesellschaft.
Liebe Sternstunde, ich würde mich wirklich sehr freuen wenn ihr Emilia Roig noch einmal alleine einladen könntet. Ich habe schon ein Interview mit ihr gesehen (bei Jung&Naiv) und sie hat wirklich kluge, wohl argumentierte und auch radikale Gedanken. Es wäre schön wenn ihr Frau Roig mehr Raum geben würdet zu elaborieren. Die ad hoc Argumente auf der Gegenseite "gibt kein Patriarchat", "'abschaffen' ist totalitär", haben hier dazu geführt, dass man weder Frau Flaßpöhlers Argumenten, noch Frau Roigs Argumenten angemessen folgen konnte, weil eher grundsätzliches ausgetauscht wrrden musste und so kratzten die jeweiligen Aspekte nur an der Oberfläche. Ich kann nicht sagen, dass mir das streitgespräch nicht gefallen hat! Es hat Spaß gemacht zuzuhören. Von der Sternstunde erwarte ich aber irgendwie mehr und bin scheinbar ganz schön verwöhnt von der sonstigen Tiefe der Gespräche. ❤
Liebe Katharina, vielen Dank für deinen Input. Emilia Roig war vor einigen Monaten schon einmal bei der Sternstunde zu Gast, die ganze Episode kannst du dir hier ansehen. ua-cam.com/video/WzMGmIhynrI/v-deo.html Liebe Grüsse!
Da die Heirat kein Gesetzlicher oder Gesellschaftlicher zwang (mehr) ist, halte ich von Abschaffen nicht viel. Heutzutage ist dies Freiwillig. Und gerade dies ist gut so. Für die, die es wollen, soll die Möglichkeit der Ehe erhalten bleiben. Aber abzuschaffen, was ohnehin Freiwillig ist, halte ich für nicht richtig. Wer keine Ehe möchte, muss auch nicht Heiraten. LG
Wieder so ein spannendes Thema, danke! Kommentiere, während ich schaue, kann also sein, dass ich Inhalte übersehe... Daher eher allgemein: Der Sinn des Lebens, nicht nur unseres menschlichen, ist Bewusstwerdung, dass wir also nicht gleichsam wie konditionierte "Automaten" reagieren, sondern uns und die Welt so wahrnehmen, wie sie ist. Vor diesem Hintergrund sind Kinder (letzte Sendung) und Ehe, ja das Leben selbst, nicht dazu da, uns glücklich zu machen. Im Gegenteil: das Leben ist Herausforderung. Und an Herausforderungen wachsen wir, durch sie werden wir bewusster. Ehe und Kinder sind soziale Formen, in denen diese Herausforderungen besonders stark hervortreten. Ich empfinde die Diskussionen um Patriarchat und co zwar spannend, irgendwie aber auch als anachronistisch, entsprungen einer bestimmten Ideengeschichte und innerhalb dieser einer bestimmten Ideologie. Natürlich kann man das Thema "Ehe" vor diesem Hintergrund diskutieren, aber dabei bleibt man mE lediglich an der Oberfläche unserer Existenz.
@@teliph3U Ja, kann man so sehen. Vielleicht ist "Sinn" auch der falsche Begriff und "Entwicklung" wäre besser. Und auch "ja": wenn man sich der Konditionierung bewusst wird, verschwindet sie. Zumindest für den Moment;-)
Nein die Ehe sollte nicht abgeschafft werden, denn wer Kinder mal möchte wieso dann keine Ehe. Das ist ein Versprechen, es bricht nicht jeder dieses Versprechen nur die rechtlichen Rahmenbedingungen sollten bei Vermögen sozusagen anders geregelt werden können. Und nicht nach dem Faustrecht der Stärkere gewinnt und nimmt sich das sozusagen. Danke. B.M.
Eher mühsames und leider sehr oberflächliches Gespräch. Warum nicht transformieren statt abschaffen? Finde es anmassend von Frau Roig, anderen etwas absprechen zu wollen, das sie (in der heutigen Zeit) aus freiem Willen gewählt haben. Kann ihre Kritik teilweise nachvollziehen, aber ihre Forderung zielt an der Wirklichkeit und an den Menschen vorbei.
Ehe bedeutet Zusammengehörigkeit die man nach außen zeigt. Paare gehören einander, ob jetzt gleichgeschlechtlich oder nicht. Es ist ein Versprechen zu dem anderen zu stehen, auch wenn es blöd läuft im Leben. Ab da wo Kinder in einer Beziehung da sind, ob eigene oder angenommen, ist Verantwortung da. Kinder brauchen verlässliche Bezugspersonen egal ob man Mama Mama.. Papa Papa oder Mama und Papa sagt. Ehe ist eine Verpflichtung die man eingeht auf freiwilliger Basis, nach außen zu zeigen, ich gehöre zu einem Menschen, nicht ich gehöre einem Menschen. Es ist ein Schutz nach außen Der Ring symbolisiert, ich bin nicht interessiert an jemand anderen als meinem Partner. Ehe bedeutet, man hat sich zu einer Stabilität entschlossen und will das nach außen auch zeigen.
3 Frauen, 1 Mann. Das ist ja direkt fortschrittlich gegenüber der Sendung über Mütterlichkeit: da waren es 4 Frauen, zum Teil sogar ohne Kinder, also „richtige“ Expertinnen… Männer geht das Kinderkriegen auch etwas an. Sieht so die neue schöne Welt der Gleichberechtigung aus- mit einem Alibi- Mann zum Thema „Was spricht noch für die Ehe?“
Ich lebe in Deutschland und bei allem Respekt, Frau Flasspöhler: Ich finde es zynisch zu sagen, wir leben in einer gleichberechtigten Demokratie, wenn meine Mutter heute, die in den knapp 20 Jahren ihrer Ehe mit ihrem zweiten Mann diejenige war, die im Wesentlichen das Geld verdient und nach Hause gebracht hat, heute (mein Stiefvater hat seit etwa 10 Jahren EMR) noch jedes Mal seine schriftliche Zustimmung braucht, um Transaktionen zu starten. Zumindest hier in Deutschland ist der patriarchalische Grundsatz der Ehe noch sehr deutlich spürbar. Und ehrlich, ich möchte mich übergeben dabei...
Was spricht noch dafür weiterzuleben? Die CO2-Wahnsinnigen lassen sich ja mittlerweile sterilisieren, weil Kinder zu bekommen heißt ja mehr CO2-Ausstoß. Völlig verlogen, in Wirklichkeit haben sie hedonistisch-egoistische Motive, kurz gesagt ich-ich-ich. Kombiniert mit einer Angststörung. Das ist das was unser Zusammenleben und final dann auch unser Leben zerstören könnte. Hoffentlich wird das rechtzeitig von der gesellschaftlichen Mehrheit erkannt, und ausreichend dagegengewirkt.
Lass doch die Leute einfach selber entscheiden, für welche Lebensform sie sich entscheiden wollen. Was soll das immer wiederkehrende Reinregulierung in das private?
Vielleicht hätte man mehr auf Roigs Thesen eingehen müssen. Sie sagt in ihrem Buch, das die Ehe als Liebesbeweis keineswegs etwas schlechtes ist. Sie redet von dem Ungleichgewicht, resultierend aus einem Machtgefüge zwischen Mann (Geldranschaffer) und Frau (Nanni und Putzfrau)
Ich war mir nicht ganz sicher, ob es sich hierbei um eine moderierte Diskussion mit 2 Gästen oder eine Diskussion mit 4 Gästen handelte. Relativ häufig, war mein Eindruck, dass die vermeintlichen Moderatoren lieber die persönliche Meinung vertreten wollten, als eine Diskussion zu leiten. Außerdem gab es durchaus unprofessionelle Momente. Herr Bossart führt seine Eindrücke aus Berlin als Beispiel dafür ein, dass die Welt doch bereits alternativen Paarformen bereits akzeptiert hätte, was sowohl anekdotisch ist, als auch kein Argument für den Rest der Gesellschaft. Momente später erwähnt Frau Roig das Ehegattensplitting, woraufhin Frau Bleisch sagt "Das ist aber Deutschland, wir sind hier in der Schweiz". Ein Einwand, der dann durchaus beim Berlin-Beispiel des Kollegen gefehlt hat bzw. der in der Diskussion eigentlich keine Relevanz hat, wenn es um das Ehebild an sich geht. Ähnlich war es mit historischen Bezügen. Teile der Diskussion wurden mit Blick auf die Vergangenheit geführt und Teile durften nicht in Verbindung mit der Vergangenheit gebracht werden. Ich empfand es etwas künstlich, wie die Diskussion davon abgehalten wurde, relevante, wichtige Aspekte des Themas zu erkunden. Freundschaft, Patriachat, Sex sind alles Aspekte, die natürlich Teil der historisch gewachsenen Institution Ehe sind - warum wird das unterbrochen? Diese Sendung tut meiner Begeisterung für das Format keinen Abbruch. Aber es war eine der, meiner Meinung nach, schwächeren Episoden.
Das Thema ist so wichtig und ich hätte mir wirklich eine tiefgründige Diskussion und Auseinandersetzung gewünscht. Leider bin ich etwas enttäuscht. In der Diskussion ging es vielmehr darum, wer dabei mit seinen Argumenten gewinnt. Auch offensichtlich war, wer dafür und wer dagegen ist. Ein drei zu eins Verhältniss bittet nicht wirklich Raum für eine ernsthafte Auseinandersetzung. Schade! Ansonsten sind die Unterhaltungen von euch top!
Ich fand es sehr anstrengend zuzuhören. Auch wenn von Emilia Roig einige korrekte, wichtige und sinnvolle Inhalte kamen, hatte sie kein Interesse an der Perspektive der anderen Seite. Dabei haben sowohl die Moderation als auch Svenja Flaßpöhler ebenfalls wichtige Punkte eingebracht. Auch wenn das Gespräch relativ differenziert war, scheint bei Roig kein Interesse an einer differenzierten Auseinandersetzung ohne Übertreibungen, Extreme und Falschdarstellungen, um das Gegenüber in einem schlechten Licht darzustellen. Schade eigentlich, trotz intelligenter und sensibler Moderation.
Auf der Insta Seite von Roig wird auch ziemlich gegen Flasspöhler gehetzt. "Alte weiße Frau" etc. Roig hat auch bei dem Format 13 Fragen gerne die Gegenseite ignoriert was so schade ist, da die Argumente beider Seiten doch durchaus spannend sind.
So ging es mir auch. Ich finde Roig extrem anstrengend, da ein Dialog mit ihr gar nicht möglich ist. Sie zeigt keine Bereitschaft, auf die Argumente der anderen Teilnehmer einzugehen und sich damit auseinanderzusetzen. Das ist langweilig. Da schätze ich das tiefere Denken von Flaßpöhler doch weit mehr.
Tolle Sendung und einfach locker bleiben. Soll doch heiraten wer will. Warum sehen wir immer dieses negative, partriachalische. Ich finde die Ehe cool.
Ein ganz wichtiger Punkt bleibt außen vor: Nach wie vor sehe ich, dass es die Frauen sind, die Teilzeit arbeiten wenn Kinder da sind und dadurch entsteht eine wirtschaftliche Abhängigkeit und das Risiko für Altersarmut. Und da, wie oft betont wurde, Ehe scheitern und niemand weiß wie es ausgeht ist die Frage doch wie kann man dieses Risiko egalisieren und auf beide Parteien gleich verteilen.
Dass das ein Problem ist gebe ich dir recht. Allerdings hat dieses Problem ja nur am Rande etwas mit der Ehe zu tun. Das Problem besteht ob es die Ehe nun gibt oder nicht.
Irgendwie schon da die Ehe dieses Problem verschleiert. Sie suggeriert Frauen eine Form der Absicherung, die nur begrenzt existiert und nur dann komplett eingelöst wird, wenn es wirklich heißt bis dass der Tod Euch scheidet.
Ich habe aus Liebe und Überzeugung geheiratet, vor Gott! Bis jetzt bereue ich es nicht. Steuerliche Vorteile kann man gerne abschaffen, ist kein Kriterium für die Ehe. Aber dann bitte neue Steuervorteile schaffen, für diejenigen, die Kinder großziehen :)
@@teliph3U sie meinen Kinder großziehen, was Unsummen an Geld kostet und Zeit und Kraft , die man wiederum nicht investieren kann um Geld zu verdienen. Und diese Kinder, welche dann später ihre Rente finanzieren und zur wirtschaftlichen Prosperität dieses Landes beitragen dienen nicht der Allgemeinheit?
@@lisamorre7946 bitte später keine gesetzliche Rente in Anspruch nehmen und im Alter nicht auf Dienste der von Eltern großgezogen Kinder zurückgreifen und erst recht nicht auf Pflege oder Diakonischen Kräfte. Dann habe ich nichts gegen ihre Steuervorschläge :)
Bevor die Institution der Ehe fällt, muss die Institution des Linearen Fernsehens abgeschafft werden und mit ihr das strenge Sendeschema "60 Minuten und keine Minute länger". Eine solche Diskussion braucht ein offenes Ende … Podcasts und UA-cam-Formate machen es vor.
Ich denke beide Damen bringen aus Ihrer Perspektive nachvollziehbare Argumente. Und das mit „Feuer“. 👌 Ich finde es jedoch erstrebenswert nicht die Ehe als Institution, die sich im Laufe der Zeit stetig, aber mühsam, sich zum positiven modifiziert, abzuschaffen, sondern anderen Beziehungsformen dieselbe rechtliche Wertschätzung zu geben. Ich verstehe das Frau Roig die Ehe als Institution, als eine Art „Symbol“ und Vermächtnis des Patriarchats sieht und seine Existenz als belastend kennzeichnet, was verständlich ist. Aber ist die Beste Antwort gegenüber der Vergangenheit nicht die, seine hervorgebrachten Symbole umzukehren in Symbole der Freiheit und all dem was es aus Sicht des Patriarchats nicht sein sollte. Ich denke das dieser Ansatz vielmehr Aussagekraft hat und das Bewusstsein für vergangene Zeiten und die Entwicklung bis heute so eindeutig aufzeigt, das Ungleichheit nie vergessen wird. Eine Abschaffung würde die Geschichte in Vergessenheit bringen und wir Menschen sind geneigt, vergessene Fehler gerne ständig zu wiederholen.
Man denkt viel zu oft nur an Freiheit von Männern. Sobald es alltäglich geworden ist, dass sich Singlefrauen alleine ein Haus bauen, dann kann man vielleicht von Gleichberechtigung reden. Davon sind wir weit entfernt, das trifft auch bei uns lediglich in Ausnahmefällen zu. Aber aus Perspektive einer Frau kann es höchst riskant sein, in das alleinige Eigentum eines Mannes einzuziehen. Solche ungleichen Kombinationen können sehr schnell zu einseitigen Abhängigkeiten verkommen, was letztlich alle Beteiligten unglücklich machen kann.
Wieviel Patriarchat steckt heute noch in einer Ehe, die freiwillig von zwei sich liebenden Menschen eingegangen wird und bei der sich Mann und Frau (ja auch der Mann) versprechen füreinander da zu sein, sich treu zu sein und einander hinzugeben?
@@eugenewatson5130 Wieviele Fälle von verlassenen Ehemänner gibt es, bei denen das Haus verkauft werden müsste o. Ä. Er kaum über die Runden kommt, weil er von seinem tlw. bescheidenen Gehalt eine beträchtliche Summe an seine Exfrau zahlen muss, während diese vergnügt mit dem neuen Partner in dessen Haus wohnt. Dieses permanente abwatschen von Männern, seis als Ehemann oder auch als Vater geht mir langsam auf den Geist und entspricht 2023 in vielen Fällen einfach nicht mehr der Lebdnsrealität
@@eugenewatson5130 Leider kann ich diese Gedanken überhaupt nicht nachvollziehen, so sehr ich es auch versuche. Das alles ist doch überhaupt kein strukturelles Problem. Es wird aber immer wie eines behandelt. Jede Frau (um bei Ihrer Perspektive zu bleiben) sollte die Entscheidung für oder gegen einen Partner, eine Ehe oder etwas anderes sorgfältig treffen. Und sie kann es auch hier in DE in völliger Freiheit. Niemand zwingt hier irgendwen in ein Eheverhältnis. Die Folgen seiner Entscheidungen muss allerdings jeder selbst tragen. Denn jede ist für sich selbst verantwortlich. Hier in DE herrscht doch absolute Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern. Man nenne mir bitte das Gesetz, das Frauen oder Männer benachteiligt!
@@martinboschmann3811 Das Einkommenssteuerrecht: Wenn beide Partner gleich viel verdienen, so ergeben sich keine Steuervorteile. Wenn ein Partner mehr verdient als der/die andere,kann man die Steuerklassen so anpassen, dass der/die die mehr verdient deutlich weniger Steuern zahlt als der/die andere. Das führt dazu, dass sich Arbeiten für den/die weniger Verdienende*n weniger lohnt und konsequent oft die Entscheidung getroffen wird, dass der/diejenige eher zuhause bleibt. Hier steht natürlich kein Geschlechterunterschied direkt im Gesetz. Da aber Männer im Schnitt immernoch deutlich mehr verdienen (z.B. weil Frauen noch sehr oft unfreiwillig in Teilzeit sind) ergibt sich in der Konsequenz sehr oft eine Abhängigkeit der Frau. Kann natürlich in Einzelfällen auch andersrum sein, wenn die Frau mehr verdient. Dann bedenken wir noch wie oft darüber geredet wird, dass Leute nur heiraten um Steuern zu sparen. Und dieses Steuersystem unterstützt ganz klar Ungleichheit (erstmal geschlechtsneutral). Dann liegt der Schluss doch ziemlich nahe, dass die Ehe Ungleichheit zwischen den Geschlechtern verfestigt.
Habe mich sehr auf diese Runde gefreut, jedoch enttäuschte die Gesprächskultur und Umgang miteinander auf voller Linie. Mir kam es so vor, als hätten die Anderen 3 das Buch von Roig nicht wirklich gelesen und fühlten sich mit Roig's Gedankengängen/Thesen auf den verheirateten Schlips getreten. Schade!
Was eine fürchterliche Diskussion, ich glaube da hat jemand ganz andere Probleme als die Ehe, ständig über Sklaverei und Rassismus zu sprechen, wirkt für mich total unseriös vorallem in dieser Diskussion. Ja ja immer die bösen priviligierten WEISSEN, sorry aber sie konnte doch genauso priviligiert entscheiden wen sie heiratet und sogar dass sie die Scheidung will, was ein Stohmannargument dieser Neuzeit-Aktivisten.
Ich habe den Eindruck, dass Svenja Flasspöhler - egal worüber sie redet - nur ein einziges "Argument" hat, worauf sie all ihr Reden zurück führt, das lautet: selber schuld! Ist es verkehrt, ein solches Menschenbild im Kern zynisch zu nennen? Ich habe den Eindruck, dass Frau Flasspöhler mit dem freien Zugriff von Meinungsbildern aus dem Zustimmungspools des Mainstreams zu punkten versucht ...
"Gerade aus feministischer Sicht wird immer wieder für die Abschaffung der Ehe argumentiert." Die will sowieso keiner heiraten;-) Wieso abschaffen? Ihr müsst doch nicht heiraten. Aber wenn andere das wollen, lasst sie doch! "Angesichts hoher Scheidungsraten hat auch der Absicherungsaspekt weitgehend ausgedient." Und? Trotzdem gibt es rechtliche Vorteile (und Nachteil) - je nachdem, wo. Und sonst gibt es emotionale Gründe... Lasst es doch!
Oh, klassische misogyne „Argumentation“: dich will sowieso keiner (kein Mann) Nur hast du nicht aufgepasst, denn es ist genau andersrum: sie will keinen Mann 😂
Tolles Thema mit Bitte um Wiederholung. Aber dann gerne mit Gästen, die sachlich diskutieren und nicht mit Rechthsberitis eine dysfunktionale Energie erzeugen.
spannendes thema, leider wird für mein dafürhalten oft am thema vorbeigeredet. so hätte ich gerne mehr über roigs auffassung der ehe als aktives patriarchales unterdrückungsinstrument erfahren, hier hätte deutlich mehr nachgefragt werden können, denn dadurch hätte viel tiefergehend über die notwendigkeit, daseinsberechtigung und reformfähigkeit der ehe gesprochen werden können. insbesondere herrn eilenberger empfand ich als eher mehrwertarm und es schien mir, als wolle er hauptsächlich damit beeindrucken, philosophische zitate zum thema aufsagen zu können, statt zu versuchen, durch aufmerksame beiträge die diskussion voranzutreiben.
So habe ich es leider auch wahgenommen. Die Frage die ich mir dabei stelle ist ob damit eine gewisse Agenda verfolgt wird, insbesondere nachdem mir die Diskrepanz zur Behandlung von Frau Flaßpöhler in der gleichen Situation aufgefallen ist. Es ist zwar oft der Fall, dass die Moderatoren auch Diskussionsteilnehmer sind, und das ist völlig in Ordnung, auch, dass diese dann eine eigene Meinung haben, aber dann muss der Gegenseite auch etwas Raum geboten werden.
Ist der Punkt bei ca 48:00 nicht, dass durch die Ehe diese Priorisierung gemeinsam vollzogen/festgelegt wird? Bzw zumindest der Anspruch besteht diese Prioriserung gegenüber Beziehungen zu anderen Personen festzulegen. Also das die Ehe darüber definiert wird.
Dr.. Flasspöhler denkt Dinge nicht durch. Was absolut gegen die Ehe spricht, ist die Einbindung in staatliche Regeln, die besonders durch Steuern negativ auf Frau und Mann einwirken. Alles andere Gute der Ehe können Menschen ohne die offizielle Heiratsurkunde machen und leben.
Für mich ist Frau Flasspöhlers Verhalten in Gesprächen stets viel zu dominierend. Doch dieses ist nicht leicht zu durchschauen. Wer hört hier tatsächlich nicht zu? Und wer ist es, wenn man genau hinsieht, die wirklich unterbricht und Argumente mit hineingeworfenen 'Statements' getarnt als Argument, unterdrückt? Dabei (mit teils emotionalisierenden Argumenten, die einer Aneignung entspringen) die Gesprächsführung oberflächlich komplexer, weitsichtiger erscheinen lässt, dabei jedoch stets in einem engen, nicht zu erschütternden Weltbild festhält? Schade, dass dieses Machtverhalten von Frau Flasspöhler in Gesprächen kaum erkannt wird.
Vielen Dank für euer Interesse an diesem Video. Nach so vielen Kommentaren von euch haben wir die Kommentarspalte zu diesem Beitrag jetzt geschlossen. Wir freuen uns aber, wenn ihr unter den anderen Videos des Kanals fleissig weiterdiskutiert. Herzlichst, euer SRF Kultur Team
Die Ehe ist Problem ! Der Grund und Erkenntniss zur Ehe ist oft falsch . Oft sind es die Hormone ?
Nicht das verstehen mit einander !
Ich werde sie oder ihn schon hin bekommen !
Das Wort Ehe verstehen nicht alle .
Es heißt gemeinsam nicht ich werde Partner ändern .
Verheiratet nicht verheiratet beides wirst du bereuen !
Als schwarze Person muss ich sagen, die Gleichsetzung von Sklaverei mit der Ehe verletzt mich zutiefst. Ein auf allen Ebenen katastrophaler Vergleich. Warum das so ist bedarf keiner Erklärung wenn auch nur eine Sekunde ein Gefühl der Verhältnismässigkeit spürbar wird. Eine schreckliche Instrumentalisierung einer vergangenen Katastrophe.
Der Vergleich könnte passen bei Zwangsehen oder Kinderehen, die man aus anderen Kulturen kennt. Niemals bei Ehen die freiwillig unter Erwachsenen eingegangen werden, wie in unserer Kultur.
@@UZE2024 Was wiederum den Kreis schliesst und darum mit gutem Gewissen behauptet werden darf, es gibt in westlichen Ländern kein Patriarchat.
Doch natürlich gibt es in den meisten Ländern ein Patriachat.
Guck mal nach Matriachat bzw. matrilineare Länder.
Keine Ehe, Kinder gehören zur mütterlichen Familie, es läuft da entspannter ab.
Keine Vergewaltigung, keine Zwangsprostitution.
Die Männer und Frauen sind da anders drauf.
@@123orchidee Natürlich stimmt das nicht und ist reines Wunschdenken.
@@reqpeq2501 ich kann sehr gut verstehen, dass Sie über den Vergleich Ehe vs. Sklaverei empört und gekränkt sind.
Es ist auch nicht stimmig in den westlichen Ländern, überhaupt nicht.
Allerdings geht es jedoch Frauen in sehr vielen Ländern der Welt richtig mies; sie leben wie in einer Art Sklaverei, vollkommen rechtlos, gedemütigt, entehrt.
Wie immer eine unglaublich gute Moderation. Ihr habt hier wirklich ein fantastisches Format mit journalistisch starker Leitung. Macht bitte noch lange weiter, ihr habt den Namen Sternstunde wirklich verdient
Wobei die beiden schon ziemlich kämpfen mussten die Gäste dazu zu bewegen beim Thema zu bleiben und vernünftig zu diskutieren.
Großartige Moderation. Antizipation im Fußballsprech :D
Inhaltlich kann man das nicht sagen. Die Ehe als Ursprung jeder menschlichen Zivilisation wurde nicht mal gestreift.
@@outdoorolli5754 "Die Ehe als Ursprung jeder menschlichen Zivilisation wurde nicht mal gestreift.": Weil sie das auch nicht ist. Bitte hör auf fake news zu verbreiten, @Olli.
Ich bin aufmerksamer Sternstunde-Zuschauer, und geniesse es Beiträge von euch verfolgen zu dürfen. Ich finde es besonders angenehm, dass sich eure Moderatoren/-innen vor den Sendung immer ausgiebig vorbereiten, dies macht das Zuhören um einiges angenehmer. Bei dieser Folge empfand ich das Zuhören aber eher als unangenehm. Ich empfand es als mühsam, dass sich die Gäste mehrmals ins Wort fielen. So verstand ich ehrlicherweise auch das Setting der Folge nicht genau; der Moderator und die Moderatorin schienen sich teilweise nicht sicher gewesen zu sein welche Rolle sie einnehmen wollten, sprich ob sie mitdiskutieren oder die Sendung moderieren wollten. Daraus entstand folgend so eine Verschiebung der Machtgefälle und die Fragen der Moderatoren verloren an Wirkungskraft. Die ganze Dynamik wirkte folgend sehr wild und unkontrolliert. Besonders schade fand ich es, als sich die Moderatoren in 44:44 auch noch nicht einmal einig waren, was sie fragen wollten. Solche Widersprüchlichkeit macht einfach keinen Sinn, selbst wenn dies der Fall gewesen wäre.
Ich kann auch verstehen, dass gerade dieses Thema einem auch als Moderator-/in persönlich mitnehmen kann, und ihr euch deshalb einige Kommentare nicht ersparen konntet. Meiner Meinung lief diese Sendung hier einfach zu fest ausserhalb der Kontrolle der Moderatoren ab. Und ich hätte mir gewünscht besonders von Frau Roi konkretere Aussagen und genauere Gründe gegen die Ehe gehört zu haben. Ich habe bis zum Schluss nicht genau verstanden, welche Begebenheiten sie dazu bewegten das Buch zu schreiben. Sie hatte so viele interessante Aspekte genannt wie die Veränderung der Sexualität 42:15 oder die Patriarchat-Thematik 13:42 , aber leider wurde auf die Punkte nicht weiter drauf eingegangen, und ich habe es somit nur so mittel verstanden, was sie damit sagen wollte. Ich will nicht sagen, dass die anderen Stimmen weniger interessant waren, aber unter dem Ansatz, dass Roi einen komplett neuen Ansatz für unser Beziehungskonzept erfunden hatte, wurde ihr einfach zu wenig Redezeit gegeben.
Ich danke trotzdem für die interessante Diskussion, ich werde eure Sendungen auch in Zukunft weiterhin aufmerksam verfolgen. Ich finde ihr macht einen super Job -deshalb gebe ich ja auch mein Feedback, mir liegt die Sache schon am Herzen.
Jonas Beglinger (21) Musikstudent
Es wäre hilfreich gewesen einmal zu besprechen über was man eigentlich sprechen möchte: Die idealisierte Form der Ehe aus Sicht der Philosophie, wie der Herr es möchte. Die individuelle Erfahrung von Ehe was Frau Fasspöhler das macht, oder die soziologische Rolle und die politischen Ziele der Ehe über die Frau Roig argumentiert. Am Ende reden sie ziemlich aneinander vorbei. Eigentlich schade.
Stimmt. Von der philosophische Ebene hat man sich oft entfernt, lustig fand ich als Frau Roig das auch explizit sagte obwohl sie in einer 'Philosophie-Sendung' zu Gast war.
Ein Markt für den Verkauf der sg. modernen Bücher.
100%
Eine Diskussion über die Ehe konnte nirgendwo hinführen. Eine Diskussion darüber, welche der von dir genannten Perspektiven die ausschlaggebende ist, wäre hingegen unfassbar spannend gewesen.
Wolfram und Barbara hätten dieses Gespräch zu zweit führen sollen. Da wäre mehr bei rumgekommen.
eine sehr mühsame Folge. Die beiden Moderatoren haben echt ihr bestes probiert die Diskussion auf das Thema Ehe zu lenken, die beiden Gäste haben diese Bemühungen mal mehr mal weniger dreist ignoriert. Besonders bezeichnet ist der Moment um Minute 18:00, als Frau Roig einfach die Frage vom Moderator komplett ignoriert um weiter über den Begriff Patriarchat zu diskutieren.
Volle Zustimmung. Leider nicht das erste Mal, dass eine Sendung mit Frau Roig so verläuft. Hatte sie im Format 13 Fragen bereits schon mal genießen können. Sie wirkt in Diskussionen sehr getrieben und man wird das Gefühl nicht los, dasss es ihr primär um Diskurshoheit im politischen Aktivistenstil geht. Leider unschön zum Zuhören, obwohl das Thema durchaus mehr hergegeben hätte.
Ich bewundere Frau Flasspöhlers Geduld!
Wirklich beeindruckende Gelassenheit in Anbetracht völlig affektierter, redundante und oberflächlicher Absurdität.
Ich meine, dass man noch viele starke Punkte hätte machen oder einige stärker angreifen können, aber allein nicht die Fassung zu verlieren, wenn zum wiederholten Mal "das Patriarchat" angeführt wird, fordert mir großen Respekt ab.
Wie immer wenn ich Frau Flasspöhler sehe/höre: More Power to her!
Wieso denn abschaffen? Ich habe 59 Minuten zu diesem Thema brav zugehört und leider kein einziges Argument für die Abschaffung der Ehe vernommen, das mir einleuchtet. Werden im Buch welche genannt? Wenn ja, warum hat Frau Ruig sie in der Sendung nicht benannt? Wenn nicht, warum wurde sie trotz fehlender Argumente eingeladen?
Das (Schein-)Argument war dass mit der Abschaffung der Ehe - die ja laut Frau Roig inhärent und historisch patriarchalisch - ist auch das Patriarchat verschwinden würde.
Doch wegen dem Patriarchart.
Sie wird eingeladen weil sie polarisiert und somit Klicks generiert.
Naja wenn Frau nicht mehr nur putzen muss und die Kinder hüten, könnte sie tatsächlich ihre eigenen Ziele verfolgen und nicht für die hauptsächlichen Ziele des Mannes arbeiten. Es gibt viele Gründe dagegen, in der Schweiz zB ist sie steuerlich benachteiligt.
Das habe ich auch nicht verstanden. Sie ist nicht gegen die Ehe und gleichzeitig will die Ehe abschaffen!
Bitte eine Sendung mit den beiden Damen, wo über Patriarchalismus debattiert wird!
Keine 8 Min. und es fällt das Wort "Rassismus" in einem Kontext, wo eigentlich von "Ehe" gesprochen wird. Weiter geht's mit Unterdrückung, wie viele Beziehungen, ohne Ehe, sind auch Frauen oder Männer unterdrückt? Ich mag SRF, aber nicht, wenn sie Leute zu sich einladen, die keine andere Meinung neben sich stehen lassen können.
es war sehr schwierig für mich, zuzuhören - einfach, weil das Unterbrechen immer wieder dominierte, v.a. Frau Roig.
Ja, mittendrin war es schon sehr übel, fast wie bei Markus Lanz, am Ende ging es aber wieder besser.
Nicht Frau Roig hat die anderen unterbrochen, sondern Frau Roig wurde fast niedergeschrien. Grauenhaft zum Zuhören. Ich musste abschalten.
Eine Aktivistin ist dann halt doch was anderes als eine Philosophin.
Das passiert wenn Aktivisten sich für Wissenschaftler ausgeben. Es geht nicht um Wissenserweiterung sondern Proklamierung von bestimmten persönlichen Befindlichkeiten.
Frau Roig hat einen Doktortitel und ist keinesfalls ausschließlich Aktivistin.
Aber sie tritt hier als eine solche auf. - Was hat der Doktortitel damit zu tun?
Ein Doktortitel sagt ja nicht aus, dass man nicht ideologisch verblendet sein kann.
Ich bin ein grosser Fan von Sternstunde und höre es meistens auf Spotify. Zunächst möchte ich ein Kompliment aussprechen, denn das Format hat eine hervorragende Qualität. In dieser Episode/Sendung ist es den Moderatoren jedoch etwas schwergefallen, Frau Svenja Flasspöhler aussprechen zu lassen. Die ständigen Unterbrechungen machen es teilweise unerträglich. Die geschätzte Frau Emilia Roig ist zweifelsohne eine sehr intelligente Person. Dennoch sollte man die Argumente und Gedankengänge des Gegenübers vollständig anhören, bevor man etwas erwidert. Andernfalls kann es dazu führen, dass man seinen Standpunkt so festigt, dass man sich der Diskussion entzieht und darüber hinaus ist die andauernde Unterbrechung respektlos. Ansonsten war es ein super Gespräch mit vielen interessanten Gedanken. Merci.
Naja, ein hochqualitatives Format hätte nicht ausgeblendet, dass die Ehe aus kulturanthropologischer Sicht als Norm und Instutution den Ursprung der menschlichen Zivilisation darstellt. Dass ausgerechnet eine afrikanisch-stämmige Frau eine protegierte Befürworterin zur Abschaffung der Ehe in Europa ist, empfinde ich als regelrechten Treppenwitz der Geschichte. Die Dame sollte sich erstmal ihrer eigenen kulturellen Prägungen bewusst werden, bevor sie über zivilisatorische Institutionen lästert.
Interessant, das empfand ich gerade andersrum
@@outdoorolli5754 Da fordert jemand eine progressive Veränderung, und dein Einwand ist Kulturtradition?
@@outdoorolli5754 "die Ehe aus kulturanthropologischer Sicht als Norm und Instutution den Ursprung der menschlichen Zivilisation darstellt": Das stimmt so aber nicht. Die Ehe kam erst durch die Religion und war deshalb auch nicht "der Ursprung der menschlichen Zivilisation".
Ist das wirklich dein Eindruck? Mein Empfinden war völlig anders, ich hatte häufig den Eindruck, dass Flaßpöhler die Punkte von Roig stark missversteht um sie dann empört zu unterbrechen. Das beste Beispiel der Moment, in dem Roig einen Vergleich mit Sklaverei anbringt, und Flaßpöhler entgegnet, Frauen seien in der Ehe nicht versklavt, etwas, das zu keinem Zeitpunkt behauptet wurde. Die ganze Diskussion hindurch gibt es Missverständnisse dieser Art durch Flaßpöhler, und darauffolgende Empörung. Ich kann und will nicht glauben, dass sie nicht in der Lage ist, die Punkte nachzuvollziehen, und empfand sie die ganze Episode hindurch damit als sehr unhöflich und respektlos.
Die 40 gemeinsamen Jahre mit meiner Ehefrau sprechen für die Ehe. Viele Frauen zu bekommen, ist nichts worauf man stolz sein kann. EINE ZU BEHALTEN SCHON! ich grüsse euch herzlich aus Huahine
Richtig. Zum Erhalt einer Ehe gehört natürlich auch die richtige Erziehung. Solange Männer wie Frauen eine nach wie vor religiös geprägte Erziehung genießen müssen, kann nicht die Rede davon sein, die Ehe abzuschaffen. Man kann in sämtlichen Medien widerliche Männer und Frauen beobachten. Paare, die sich gegenseitig niedermachen. Wer sich das zum Vorbild nimmt, der denkt dann eben auch so unlogisch. Aber eine gesunde Partnerschaft und Familie setzt gegenseitige Achtung und Verantwortung voraus.
Schön geschrieben
Gut interpretiert, Menschen konsumieren Oartner weil sie nicht verstehen das das Glück im Inneren erst einmal gefestigt sein sollte und nicht die Partner dafür zuständig sind. Die Buddhisten nennen das Maya.
Wie gemein uns aus Huahine zu grüßen;-), Angeber! Gruß aus Berlin
Bei aller Liebe, aber wie kann man ab Minute 7:00 Emilia Roig nicht kurz zurechtweisen dass die Art und Weise wie sie argumentiert dermaßen fehl am Platz ist, für einen fruchtbaren, gesunden Dialog, da sie keinen Raum für Argumente des Gegenübers lässt und ein Gespräch somit durchgehend bremst (Das durchzieht leider die gesamte Sendung). Ein wie ich finde schwacher Moment der Moderation dort nicht Kritik an Frau Roig zu üben. Anstelle dessen wird Svenja Flasspöhler zu Recht gewiesen, kann ich nicht verstehen, vor allem da ich die Moderation ansonsten meist sehr lobenswert und reflektiert finde.
Du bist eben gebiased. Emilia ist für einige Männer schwer zu ertragen, weil sie sich nicht an die Erwartungen an „weibliche“ Verhaltensweisen hält und weil sie wirkungsvoll an den Grundfesten des Patriarchats rüttelt. Dein Wunsch nach autoritären Eingriffen durch die Moderation zeigt, dass du noch bis zum Hals in veralteten Strukturen und Denkweisen steckst.
Stell dir vor sie wäre wegen der race card zurechtgewiesen worden. Das hätte einen shitstorm sondergleichen ausgelöst.
Der Begriff Patriarchat unglaublich überstrapaziert ist. Es ist eine Gelegenheit für manche Frauen, alles zu erklären, was in der Gesellschaft schief läuft.
Es wäre gut, einmal zu spezifizieren, warum wir angeblich in einem Patriarchat leben. Ich finds nämlich keine Anzeichen dafür.
Ich würde sogar sagen, der Diskurs verschleiert die wahren Missstände, unter denen auch Frauen leiden.
@@Tarotcreator Wenn "man" nur einen Hammer hat bestehen alle Probleme der Welt aus Nägeln...
@@Tarotcreator
Patriarchat = Patrix
Matriarchat = Matrix
@@Tarotcreator Sie haben die Beweislast. Das Patriarchat ist eine leere Worthülse und ein Totschlagargument.
Der Punkt ist, dass es sich hierbei ebenso wie bei einer Religion um Glauben handelt. Manche glauben an ein Patriarchat und manche nicht - wieder andere glauben an Gott.
Auch wenn ich nicht die Position von Fr. Roig vertrete; in dieser Runde hatte sie es schwer. Ich verstehe auch die andauernden Bezüge zum Patriarchat, da es im Kern ja die Kritik aus feministischer Sicht an der Ehe beinhaltet.
Dennoch, da bin ich eher Linker als Feminist: die Konfliktlinie im Sinne von Ungerechtigkeit und Machtverteilung ist, zumindest bei uns in Mitteleuropa, nicht Mann vs. Frau sondern Reich vs. Arm. Meine Kritik richtet sich also an die feministische Perspektive, die diesen Konflikt verschleiert.
Wieso abschaffen? Wenn beide nicht wollen, dann wird eben nicht geheiratet. Wo ist da jetzt mein Denkfehler?
Gefährlich wird es wenn eigene unverarbeitete Dinge aus der Kindheit , aus der eigenen Prägung auf alle Ehen projiziert werden, das ist auffällig bei Personen mit dem Hintergrund von Frau Roig. Offensichtlich hat sie ein altes Vorbild von Ehe und Partnerschaft erfahren . Dieser unterschwellige Hass auf Männer ist dann in diesen Kreisen mainstream. Gottseidank gibt es andere Menschen , die das Prinzip , den Wert der Unterschiede von Mann und Frau richtig lebt und versteht. Mit Liebe und Respekt.
Es ist eine typische antifeministische und patrachale "Argumentations"weise, Frauen, die Kritik am System äußern, als Männerhasserinnen zu diskreditieren. Frau Roig übt systemische Kritik und lässt in keinem Moment erkennen, dass sie etwas gegen Männer habe. In Bezug auf die Schlussfolgerung stimme ich Frau Roig selbst auch nicht ganz zu, aber, mit Verlaub, Ihr Kommentar ist unmöglich.
Was soll das denn heißen? Aus welchem Hintergrund kommt sie denn deines Wissens nach? Vielleicht liest du erst das Buch und bildest dir dann eine fundierte Meinung. Nicht wenige Frauen stützen wie du das Patriarchats, wollen nicht hinschauen.
@@nikkisoho2968 Was für ein Patriarchat?
Ich habe den starken Eindruck, es handelt sich um ein Hirngespinst, welches mit der heutigen Situation nix mehr gemein hat.
@@nikkisoho2968 bin überrascht welcher Ärger da transportiert wird. Mir reicht es Frau Roig in der Sendung gesehen zu haben um zu erkennen wie ihr Mindset ist, daher brauche ich das Buch nicht lesen. Deine Meinung wen und was ich unterstütze ist leider falsch geraten. Ich definiere Menschen nicht auf Grund ihres Geschlechts . Für mich steht der Mensch an erster Stelle. Ich habe bereits als Kind mit Jungs Fußball gespielt nur mal so und hatte wohl sehr starke Frauen ( Großmutter war bereits 1918 selbtständig)in meiner Familie .
Eine interessante Diskussion! Besonders den Exkurs zu Beginn im Hinblick auf das Patriarchat fand ich interessant und hätte mir gerne Frau Flasspöhlers Argumente dazu angehört. Gerne in Zukunft eine ausführliche Diskussion zu diesem Thema:)
Ich verstehe den Punkt immer noch nicht, wo behauptet wird die Frau sei vom Mann Abhängig. In der Ehe, sind beide gegenseitig voneinander abhängig, berechtigt und verpflichtet. Wenn mein Mann z.B. aus gesundheitlichen Gründen nicht oder weniger arbeiten kann, werde ich als Frau vom politischen System genauso in Verantwortung gezogen, für den Familienunterhalt zu sorgen, wie der Mann...
Da gibt es meines Erachtens auch nix zu verstehen, weil es nicht stimmt. Die Ehe unterscheided beide Partner nicht nach ihrem Geschlecht (und immer öfter haben beide Partner sowieso das gleiche).
Ja, in deiner Ehe.
enttäuschend, normalerweise mag ich dieses Format sehr
Die Flasspoehler - jedes Mal top. Ihre realistische, analytische gegenwartsgewandte Art ist sehr erfrischend und der richtige Gegenpol in der heutigen Zeit.
danke frau flaßpöhler (und wie immer großartige moderatoren). frau roig merkt noch nicht mal, wie apodiktisch sie spricht und welche totalitären potentiale ihr denken hat. es ist diese neue, fast religiöse wokeness, die hochgefährlich gerade auch für die sozialen ziele insbesondere auch linker politik ist.
(pro forma: ich selbst: selbst poly, schwul, nicht verheiratet und gegen priorisierte ehe)
Gut bemerkt Frau Roig erkennt gar nicht wie totalitär sie denkt, das ist eben gefährlich weil sie glaubt das ihre Sicht richtig ist und dafür kämpft.
Ich habe nie geheiratet bin aber nicht für die Abschaffung der Ehe. Jeder darf diese Erfahrung machen. Frau Roig kommt aus einem anderen Kulturkreis, daher muss man mit ihr und ihrer Meinung sehr vorsichtig umgehen.
Deine Identität macht dich nicht zum Experten des Themas. Wenn ich schon höre „religiöse wokeness“, dann weiß ich, dass du einfach ein alter weißer Mann bist. Auch den Begriff „totalitarismus“, missbraucht von pick-me-Girl Flasspöhler, hier aufzunehmen, spricht gegen eine differenzierte Perspektive von deiner Seite.
Dein 'pro forma' (was ich aber gut nachvollziehen kann) zeigt ja schon die totalitäre Denkstruktur dieser Szene auf. Denken nur noch in Vorurteilen und verkaufen das als Kritik, wenn man selber Kritik übt muss erstmal die Sexualität Hautfarbe etc geprüft werden
❤super kommentaren, einmal daumen nach unten für die teilweise unkontrollierte Gespräch. Es ist bestimmt schwierig den standpunkt aller beteiligten zu verstehen. Ich konnte alle und alles verstehen. Der Schluss war total "geben sie sich mühe" , aber dass sagen zu müssen war ziemlich nötig. Daumen hoch😅
Warum spielt man in einer solchen Diskussion die Rassismus-Karte? Weil die Dame vielleicht keine Argumente hat an dieser Stelle um das andere Argument zu entkräften?
Sagt Manuel der Rassismus nicht versteht
Was für eine Rassismuskarte?
Sagt Sara, die Ra
Moderation wie immer sagenhaft, aber diese Orangensaftgläser (?) machen mich mental fertig. Es ist doch offensichtlich, dass niemand daraus trinken wird - wer kam denn darauf? Viel mit Stammtisch haben die ja auch nicht zu tun...
28:52 Ein unfassbar gutes Statement von Herrn Eilenberger. Respekt!
Unerträglich, wenn auch teilweise nötig, wie sich die Leute hier ins Wort fallen. Keine „Sternstunde Philosophie“, sondern öffentlich ausgetragener gesellschaftspolitischer Machtkampf.
Bitte zurück zum ursprünglichen Konzept mit dazu geeigneten Gästen.
Danke!
Wie immer eine gute Sendung. Aber leider hat Frau Roig stets unterbrochen und war nicht bereit, auf die Argumente der anderen einzugehen. Das hat genervt. Frau Flasspoehler hingegen war ruhig und überlegt.
Ihr tut mir alle leid , so bloedes Gespräche. Ich war 38 Jahre glücklich verheiratet, und würde es wieder tun. Es gibt nichts schöneres als einen Mann zu lieben und geliebt zu werden. Und Kinder groß zu ziehen. Wer das nicht erlebt, tut mir so leid. Ihr verpasst das beste im Leben.
Du hast das Leben in unbedingter Freiheit und Unabhängigkeit ohne verpasst
So ein Schwachsinn, als wenn das alles wäre. Verwechsle das was du gut findest, nicht mit den Bedürfnissen anderer. Vielen tust du leid.
@@lisamorre7946 unbedingte Freiheit bedeutet auch, sofern du es zulässt, dass ein Mann dich besitzen kann
Aus Sicht seiner unbedingten Freiheit
Das ist eine sehr idealistisch-romantisierte Vorstellung. Es ist wundervoll, dass sich diese für Sie realisiert hat, aber für viele bleibt es eben nur eine Vorstellung.
Ja sehe ich auch so.
Diese Sendung hat das Thema sehr eindrücklich beleuchtet. Spannend auch, wenn extremistische Meinungen als solche entlarvt und ihre viel zu simplen Betrachtungsweisen offengelegt werden.
Extremistische Meinungen wo? Bitte erstmal weiterbilden zum Thema Patriarchat
Patriar-chat
@@nikkisoho2968 Nein. Derjenige der das Argument bringt hat die Beweislast. Für mich ist Ihr Verhalten eine faule Taktik um dem Gegner Zeit zu rauben.
_"What can be asserted without evidence, can be dismissed without evidence."_ - Christopher Hitchens
Wenn man sich wirklich liebt ,bleibt man auch ohne Trauschein zusammen .
Was habt ihr gegen einen Trauschein? Ist es das ihr ohne noch herum floegglern könnt? Frauen heutzutage sind genau so lose wie die Maenner
Und die Scheidungsstatistiken geben uns Recht!!! 😀
Nach dem Ansatz kann man jede Beziehung beenden sobald es mal schwierig wird, und dabei das Schicksal verantwortlich machen. "Es war halt keine echte Liebe". Gerade dann, wenn man es durch Selbstreflexion und "Kämpfen" hätte meistern können, ist das wirklich schade. So ein Trauschein ist eine super Erinnerung daran, nicht wegzulaufen, und die braucht man ganz oft!
Aber man tut es dann auch mit Trauschein! Und hat außerdem die schöne Erinnerung, das vor Gott und Menschen auch öffentlich versprochen zu haben. Ich habe leider das Gefühl, dass Verbindlichkeit in unserer Gesellschaft ein immer weniger geschätztes Attribut wird.
Wenn man sich wirklich liebt, macht man das öffentlich und heiratet.
Ich kann beide Positionen verstehen allerdings finde ich, dass sobald Kinder ins Spiel kommen es nicht mehr so ist, dass die Frau die Möglichkeit hat, mit den Mann gleichgestellt zu sein und nicht Sklavin des Mannes zu sein. Und eigentlich auch schon vorher, denn Frauen in "gebärfähigem Alter" bekommen teilweise nicht die Beförderung einfach aufgrund ihres Uterus'. Männer werden aufgrund der Möglichkeit, Kinder zu bekommen, nicht diskriminiert. Und wenn das Kind da ist gibt es für Männer viel weniger Anerkennung und Möglichkeiten, sich um das Kind zu kümmern. Das zeigt, dass Kindererziehung und Karriere dafür auf Eis legen klare gesellschaftliche Frauensache war und ist.
Und zum Thema Selbstverwirklichung ich glaube in einer Beziehung (Ehe) kann man teilw. viel mehr über sich lernen, als wenn man keinerlei Konfliktpotential hat und alleine auf der Couch sitzen kann ohne Kompromisse eingehen zu müssen.
_"[..] sobald Kinder ins Spiel kommen es nicht mehr so ist, dass die Frau die Möglichkeit hat, mit den Mann gleichgestellt zu sein und nicht Sklavin des Mannes zu sein."_
Sklave würde implizieren, dass sie dem Mann gehört. Aber dem ist nicht so. Eine Frau kann sich auch dafür entscheiden die Ehe zu beenden. In dem Fall bekommt sie üblicherweise Unterhaltszahlungen.
_"Und eigentlich auch schon vorher, denn Frauen in "gebärfähigem Alter" bekommen teilweise nicht die Beförderung einfach aufgrund ihres Uterus'."_
Und wen wundert es, wenn ein Unternehmen eine Arbeitskraft nicht einstellen will, weil sie jederzeit wegfallen könnte. Wenn man legal binded versichert nicht schwanger zu werden könnte man gleichberechtigt diesen Konflikt angehen.
_"Männer werden aufgrund der Möglichkeit, Kinder zu bekommen, nicht diskriminiert."_
Mir fallen hier mindestens zwei Dinge ein.
1. Eine Frau wird vom Mann ungewollt schwanger. Die Frau hat gänzlich darüber die Kontrolle ob sie das Kind haben möchte oder nicht. Der Mann hat darin nichts zu sagen muss aber in dem Fall wo die Frau das Kind bekommt Unterhalt zahlen. Es gibt durchaus Fälle die ich am ehesten als Unterhaltsbetrug bezeichnen würde. So werden z.B. Löcher in Kondome gestochen oder von der Frau behauptet, dass sie verhütet. Diese Delikte werden bagatellisiert, können dem Mann aber ungewollt Schäden in großer finanzieller Höhe zufügen. Noch absurder wird es, wenn der Mann vergewaltigt wurde und dann für dieses Kind Unterhalt zahlen soll.
2. Der Man kann sich in der Regel nicht entscheiden ob er sich um das Kind kümmert. Stattdessen ist er es der nun für 3 Personen arbeiten muss. Das wird von ihm erwartet. Genausowenig kann er sich dafür entscheiden nicht zu arbeiten. Dies nicht als ein Privileg anzuerkennen spricht schon Bände.
3. Es ist ein Privileg seiner biologischen Funktion nachgehen zu können. Mehr Frauen haben Kinder als Männer, im Sinne des Median und nicht des Mittelwerts.
Letztendlich sollte einem klar werden, dass Männer und Frauen unterschiedlich sind. Eine vollständige Gleichberechtigung ist nicht möglich, da sie nicht gleich sind. Damit möchte ich nicht sagen, dass man es nicht versuchen soll und Wege zu finden diese Dinge zu kompensieren. Aber das geht in beide Richtungen.
Man sollte aber auch anfangen zwischen Diskriminierung und willkürlicher Diskriminierung zu unterscheiden. Wenn Diskriminierung nicht willkürlich ist, kann sie durchaus berechtigt sein. Beispiel: Sollten Hunde Auto fahren dürfen? Und wenn nein, wäre das berechtigt? Welcher Umstand führt dazu?
Und bitte nicht vergessen, dass Frauen meistens nach ihrem Arbeitsleben in Altersarmut weiterleben.
Erst einmal möchte ich anmerken, dass ich es gut finde dass auch mal ein tatsächlicher Streit stattfindet.
Andererseits muss ich auch einmal dass der philosophische Gehalt dieser Debatte relativ gering ist.
Man muss Frau Roig in gewisser Weise zustimmen wenn sie meint, dass die Ehe der Selbstverwirklichung dient, was an sich ja nichts schlimmes ist, was man ja an den glamourösen Hochzeiten von Influencern, Hochzeitsshows und Hollywoodstars erkennen kann.
Die andere Sache ist die, dass ich mich während des Höhrens mehrfach gefragt habe, was eigentlich beide eingeladenen Gäste uns mitzuteilen haben. Philosophisch innovativ ist eigentlich nichts von den Gästen.
Ich möchte nebenbei anmerken, dass ich beide trotzdem sehr respektiere, ebenso wie ich das Moderatorenteam sehr schätze.
Mir scheint es merkwürdig, dass die Ehe hier einzig als eine kirchliche Institution erwähnt wird und somit ja eigentlich auch ein eurozentrischer Blick vertreten wird, was jedoch nicht mein Hauptproblem ist.
Ich frage mich, warum Frau Roig die Institution der Ehe abschaffen möchte aber das Ritual beibehalten möchte, dann hätte sie wie Frau Flaßpöhler zurecht angemerkt hat das Buch nicht schreiben müssen. Hier tut sich dann auch mein Verdacht auf dass das Buch eigentlich auch nur für die eigene Peer Group geschrieben wurde, was mich an immer mehr intellektuellen stört (u.a. Norbert Bolz).
Ebenso bemerkenswert ist es, dass Frau Flaßpöhler patriarchale Strukturen mit einem einzigen „wir hatten ja Me Too und damit hat sich das geklärt“ abtut.
Ich finde auch dass Alternative Beziehungsmodelle nur am Rand diskutiert wurden. Warum spricht man denn nicht mal über eine Ritualisierung anderer Beziehungsformen?
Was kann es denn für Formen befreiter Liebe geben? Wie kann ein egalitärer Vertrag zweier Parteien entstehen?
Diese Fragen hätte ich innerhalb des Gesprächs gerne stärker thematisiert gehabt.
Trotzdem schätze ich dieses Format wert, und möchte mich bei allen Teilnehmern für die auch mal hitzigere Debatte bedanken.
Es geht nur um die eigene Peer Gruppe,
Aber nun jeder hat die Freiheit sich im Leben auszuprobieren. Was Frau Roig glaubt oder ausprobiert funktioniert in den Gruppen immer nur kurzfristig schönes Wunschdenken sie hat aber leider vergessen das es in der Praxis mit den neuen Lebensmodellen sehr schwierig wird. Ich spreche aus Erfahrungen. Hab ein Kolkektiv mit aufgebaut zusätzlich 20ig Jahre in WG's gelebt.
Die Kämpfe und ständigen Auseinandersetzungen sowie der Umgang mit Emotionen ist leider nicht einfach.
Wir sind alle zu sehr auf unser Ich fixiert.
Sehr gut 👍🏼
So, jetzt habe ich herumgebolzt, beroigt habe ich mich nicht.
"Erst einmal möchte ich anmerken, dass ich es gut finde dass auch mal ein tatsächlicher Streit stattfindet. "
So unterschiedlich kann die Beurteilung sein. Ich fand diese Sendung viel zu krawallig. Ich bin mir nicht sicher ob der Mangel an philosophischem Gehalt am Thema lag oder an den Gästen.
Warum die Ehe abschaffen und die Zeremonie beibehalten Ich denke, weil die Ehe oder besser noch die Hochzeit (Zeremonie)eine hauptsächlich vom weiblichen Teil des Paares gewünschte Festlichkeit ist. Schwer kann ich mir einen Mann vorstellen, der ab dem fünften Lebensjahr seine Hochzeit plant. Bei Frauen, weiß ich, dass es oft so ist. Der Wunsch uneingeschränkt im Mittelpunkt zu stehen, ist sehr verführerisch. Und ganz ehrlich, der Bräutigam ist bei einer Hochzeit oft nicht einmal der Zweite. Rechtlich übergibt er sich damit so und so komplett in die liebenden Hände seiner Frau....
Liebe Community: Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Thema Ehe gesammelt? Findet ihr eine Abschaffung sinnvoll?
Ehe als anti-neoliberaler Widerstandsakt. Solche Plattitüden wollen sich als Sternstunden der Philosophie verkaufen? Dass ich nicht lache.
Die Ehe - eine mehrschichtige Angelegenheit. Vor dem Gesetz gibt es Regeln auf die hat sich die Gesellschaft eingestellt. Vor Gott: Da gibt es eine Gruppe die legt auf dieses Ritual ganz großen Wert. Es gibt weitere Parameter - das eigene und das des Partners. Alle vier greifen ineinander und die der Verwandten greifen ebenfalls hinein. So gesehen ist das Ganze ein Konglomerat an Vorgaben, die wichtiger oder weniger wichtig sind. Der Saubertl
Ich finde den Begriff "Abschaffung" proplematisch, da er, wie im Video angedeutet, totalitäre Züge hat, wenn er so gemeint ist, dass in einem politischen Sinn die Institution "Ehe" abgeschafft wird. Das würde die Freiheit derjenigen unterminieren, die gerne heiraten wollen. Wichtig ist, dass Ehe immer freiwillig eingegangen wird. Wie die EhepartnerInnen ihre ganz konkrete Ehe ausleben, ob als materielle Zweckgemeinschaft, Schutzraum für Kinder, romantische Beziehung - das müssen die Menschen selbst entscheiden dürfen.
Leider wurde eine spannende Diskussion durch die Moderation unterbunden.
Das ständige beharren auf dem Thema Ehe war hier fehl am Platz.
Die erste Erfahrung war nicht besonders gut. Die zweite - ein himmlisches Leben, bis uns der Tod trennte.
Wenn man etwas abschaffen will, sollte man auch eine Alternative dazu nennen können.
Die Gegner unserer gewachsenen Institution der Eheschliessung haben aber ausser Egoismus, Vereinzelung und totalem familiären Chaos nichts zu bieten.
Bin sehr glücklich darüber, noch nie geheiratet zu haben... und das bleibt auch so 👍
Sie kriegen wohl keine ab?
@@mTsp4ce Hahahaha 😂😂
Wie verbittert muss man sein anderen die Ehe absprechen zu wollen…
Also die Ehe als Akt der Befreiung zu definieren, finde ich dann eher zynisch.
Das Problem ist, dass Familien in Ehe steuerlich- finanziell immens gefördert. Ich habe 1997 geheiratet, wir waren uns einig, dass es v.a. einen ökonomischen Zweck hatte- denn mit zwei Kindern 1000DM mehr im Monat zu haben, macht einfach einen Unterschied. Wir dachten auch, es ändert sich nichts, doch die Erwartungen wurden ab der Eheschließung sukzessive und sehr subtil höher aneinander. Mittlerweile bin ich seit bald 20 Jahren glücklich geschieden,und alleine die Tatsache, dass eine vorherige Ehe in manchen Situationen immer noch Relevanz hat, finde ich schwierig.
Verbindlichkeit , Verlässlichkeit, Liebe, Vertrauen usw benötigt weder einen offiziellen institutionellen Trauschein noch einen Beweis vor anderen. Meiner Meinung nach ist es sogar fast traurig, dass man sich ohne Trauung Beziehungswilligkeit nicht traut. Außerdem wird die Ehe natürlich - gerade in den letzten Jahren/Jahrzehnten- , unter dem Deckmantel der Romantik, unheimlich kommerzialisiert.
Es gibt keine Garantie für ein ewiges gemeinsames Leben. Natürlich ist es schön, wenn das funktioniert, aber es wird letztendlich nicht der Trauschein sein, der dies begünstigt. Daher denke ich, dass ein Versprechen füreinander nichts weiter ist, als ein Hoffnungsschimmer basierend auf der Angst vor dem Alleinsein (im Alter).
Tolle Folge, die Emotionen die diese Folge hervorgebracht hat, waren sehr spannend. Sie ist so eine unfassbar spannende und gebildete Persönlichkeit.
Heftig unausgewogene Positionen in der Diskussion, wenn drei Köpfe gemeinsam die Argumente einer Autorin zu zerpflücken …!
Es ist eine Spezialfolge notwendig, in der Hochprozentiger ausgeschenkt wird.
Es sind nach wie vor die wirtschaftlichen, gesetzlichen Aspekte, die Abhängigkeiten, die sowohl für wie auch gegen die Ehe sprechen.
Alles andere ist romantische Illusion, Wunsch, Hoffnung und Sehnsucht.
exakt! und ich stelle die behauptung auf, dass mutter-vater-kind bei einer trennung der eltern OHNE vorherigen ehe-korsett das *insgesamt* gesünderer und glücklichere team sind/werden, als die, die formell heirateten und danach erst merken wie ohnmächtig sie durch gesetz und jugendämter sind.
@@elcee7635 Warum gehst du gleich vom Fall einer Trennung aus?
Ich hab ne Zwiebel auf dem Kopf, ich bin ein Döner 🎶
"Die Ehe ist der fruchtlose Versuch, einen Augenblick dauerhaft zu machen" - Albert Einstein
"Ehe" ist die Abkürzung für "Errare Humanum Est"
Genialer Stoff für ein romantisches Abendessen mit dem Ehemann und einer Diskussion darüber, wie man nur verteidigen kann, dass wir *nicht* im Patriarchat leben. Großartige Moderation!
Leider blieb es bei einem förmlichen Schlagabtausch politischer und struktureller Argumente. Das für mich Wesentliche am Thema Ehe, nämlich der spirituelle oder geistige Aspekt blieb leider auf der Strecke.
Ich bin seit 32 Jahren verheiratet, einmalig und unwiderruflich.❤ Es ist ein großes Glück, aber auch ein Verdienst beiderseitigen Bemühens. Wie sagte schon Hape Kerkeling: Liebe ist Arbeit, Arbeit, Arbeit!😂
Super ausgedrückt
Wenn Ehe/Liebe Arbeit, Arbeit usw ist. Wieso reden Sie vom spirituellen/geistigen Aspekt ? Klar man muss immer an der Ehe aktiv mitwirken und es kann dann eine spirituelle oder geistige Erfüllung geben.
@@tomswan3401 😂übersehen??
Jedesmal diese Vegleiche mit Rassimus 😞 solangsam wird das bei gefühlt allem rausgeholt egal welches Thema
Warum stört das so viele?
Was für die Ehe spricht? Ich bin verheiratet. Für die Hochzeit spricht unser beider gutes Gefühl. Wir lieben es, zusammen zu leben, zu teilen, gut zueinander zu sein. Die Hochzeit war ein absolutes Hoch in unserem Leben und hat allen unseren Freunden und Verwandten gezeigt, dass wir uns lieben.
Eine Heirat sollte nicht aus kommerziellen Gründen geschlossen werden. Warum abschaffen? Sie sollte grundsätzlich immer freiwillig sein. Ich bin (Wir sind) seit 29 Jahren verheiratet. Ich war 21 Jahre alt.
Jeder der die Ehe als veraltete Institution ansieht, hat die Wahl, sie nicht einzugehen.
ca. minute 36:
roig sinngemäß: "wir reden hier über den philosophischen blick auf die ehe. damit habe ich mich aber gar nicht richtig beschäftigt, ich argumentiere polititsch"
frau roig wusste nicht, dass es in den "sternstunden" hauptsächlich um philosophische themenstellungen geht???
oder habe ich da jetzt etwas total missverstanden?
Sie vertritt ihre politische Agenda und ist deswegen für jegliche philosophische Diskussion ungeeignet. Sie kommt nicht über ihren Tellerrand.
Der Blick von Frau Bleisch Richtung Frau Flaßpöhler am Ende, genial
Die Sendungen von SRF Philosophie höre ich sehr gerne. Dieses Video jedoch schaltete ich nach 10 Minuten aus, da es einige Teilnehmer nicht geschafft haben, den jeweils anderen ausreden zu lassen. Die Moderation sollte hier ganz energisch einschreiten.- Das wars. Diesmal nicht.
Es ist so anstrengend Emilia Roig zuzuhören. Unglaublich was für Schwachsinn und Absurdität sie von sich gibt. Wieso muss man immer Männer, Männlichkeit und alles was damit verbunden ist kritisieren? Man sollte relevante und strukturelle Probleme thematisieren, kritisieren und ändern. Aber wenn man alles, was mit Männlichkeit oder konservativen Werten o. ä. zu tun hat, kritisiert, führt das dazu, dass man nicht mehr ernst genommen wird. Auch wenn dann die tatsächlich relevanten Themen thematisiert werden, wird man nicht ernst genommen, weil man diese mit dem anderen Schwachsinn vermischt. Dieses konstante Jammern führt doch nur zu Reaktanz und zu Spaltung der Gesellschaft.
Liebe Sternstunde, ich würde mich wirklich sehr freuen wenn ihr Emilia Roig noch einmal alleine einladen könntet. Ich habe schon ein Interview mit ihr gesehen (bei Jung&Naiv) und sie hat wirklich kluge, wohl argumentierte und auch radikale Gedanken. Es wäre schön wenn ihr Frau Roig mehr Raum geben würdet zu elaborieren. Die ad hoc Argumente auf der Gegenseite "gibt kein Patriarchat", "'abschaffen' ist totalitär", haben hier dazu geführt, dass man weder Frau Flaßpöhlers Argumenten, noch Frau Roigs Argumenten angemessen folgen konnte, weil eher grundsätzliches ausgetauscht wrrden musste und so kratzten die jeweiligen Aspekte nur an der Oberfläche. Ich kann nicht sagen, dass mir das streitgespräch nicht gefallen hat! Es hat Spaß gemacht zuzuhören. Von der Sternstunde erwarte ich aber irgendwie mehr und bin scheinbar ganz schön verwöhnt von der sonstigen Tiefe der Gespräche. ❤
Liebe Katharina, vielen Dank für deinen Input. Emilia Roig war vor einigen Monaten schon einmal bei der Sternstunde zu Gast, die ganze Episode kannst du dir hier ansehen. ua-cam.com/video/WzMGmIhynrI/v-deo.html
Liebe Grüsse!
Super, vielen Dank! :)
Da die Heirat kein Gesetzlicher oder Gesellschaftlicher zwang (mehr) ist, halte ich von Abschaffen nicht viel.
Heutzutage ist dies Freiwillig.
Und gerade dies ist gut so.
Für die, die es wollen, soll die Möglichkeit der Ehe erhalten bleiben.
Aber abzuschaffen, was ohnehin Freiwillig ist, halte ich für nicht richtig.
Wer keine Ehe möchte, muss auch nicht Heiraten.
LG
Wieder so ein spannendes Thema, danke! Kommentiere, während ich schaue, kann also sein, dass ich Inhalte übersehe... Daher eher allgemein: Der Sinn des Lebens, nicht nur unseres menschlichen, ist Bewusstwerdung, dass wir also nicht gleichsam wie konditionierte "Automaten" reagieren, sondern uns und die Welt so wahrnehmen, wie sie ist. Vor diesem Hintergrund sind Kinder (letzte Sendung) und Ehe, ja das Leben selbst, nicht dazu da, uns glücklich zu machen. Im Gegenteil: das Leben ist Herausforderung. Und an Herausforderungen wachsen wir, durch sie werden wir bewusster. Ehe und Kinder sind soziale Formen, in denen diese Herausforderungen besonders stark hervortreten.
Ich empfinde die Diskussionen um Patriarchat und co zwar spannend, irgendwie aber auch als anachronistisch, entsprungen einer bestimmten Ideengeschichte und innerhalb dieser einer bestimmten Ideologie. Natürlich kann man das Thema "Ehe" vor diesem Hintergrund diskutieren, aber dabei bleibt man mE lediglich an der Oberfläche unserer Existenz.
Es gibt keinen Sinn. Geschrieben von einem nur partiell konditionierten Automaten. ;)
@@teliph3U Ja, kann man so sehen. Vielleicht ist "Sinn" auch der falsche Begriff und "Entwicklung" wäre besser. Und auch "ja": wenn man sich der Konditionierung bewusst wird, verschwindet sie. Zumindest für den Moment;-)
Nein die Ehe sollte nicht abgeschafft werden, denn wer Kinder mal möchte wieso dann
keine Ehe. Das ist ein Versprechen, es bricht nicht jeder dieses Versprechen nur die
rechtlichen Rahmenbedingungen sollten bei Vermögen sozusagen anders geregelt werden
können. Und nicht nach dem Faustrecht der Stärkere gewinnt und nimmt sich das sozusagen. Danke.
B.M.
Eher mühsames und leider sehr oberflächliches Gespräch. Warum nicht transformieren statt abschaffen? Finde es anmassend von Frau Roig, anderen etwas absprechen zu wollen, das sie (in der heutigen Zeit) aus freiem Willen gewählt haben. Kann ihre Kritik teilweise nachvollziehen, aber ihre Forderung zielt an der Wirklichkeit und an den Menschen vorbei.
Ehe bedeutet Zusammengehörigkeit die man nach außen zeigt.
Paare gehören einander, ob jetzt gleichgeschlechtlich oder nicht.
Es ist ein Versprechen zu dem anderen zu stehen, auch wenn es blöd läuft im Leben.
Ab da wo Kinder in einer Beziehung da sind, ob eigene oder angenommen, ist Verantwortung da.
Kinder brauchen verlässliche Bezugspersonen egal ob man Mama Mama.. Papa Papa oder Mama und Papa sagt.
Ehe ist eine Verpflichtung die man eingeht auf freiwilliger Basis, nach außen zu zeigen, ich gehöre zu einem Menschen, nicht ich gehöre einem Menschen.
Es ist ein Schutz nach außen
Der Ring symbolisiert, ich bin nicht interessiert an jemand anderen als meinem Partner.
Ehe bedeutet, man hat sich zu einer Stabilität entschlossen und will das nach außen auch zeigen.
Wundervolle Beschreibung :-)
3 Frauen, 1 Mann. Das ist ja direkt fortschrittlich gegenüber der Sendung über Mütterlichkeit: da waren es 4 Frauen, zum Teil sogar ohne Kinder, also „richtige“ Expertinnen… Männer geht das Kinderkriegen auch etwas an. Sieht so die neue schöne Welt der Gleichberechtigung aus- mit einem Alibi- Mann zum Thema „Was spricht noch für die Ehe?“
🤡
Warum kann sich Frau Flasspöhler nicht ernsthaft auf eine Diskussion einlassen?
Ich lebe in Deutschland und bei allem Respekt, Frau Flasspöhler: Ich finde es zynisch zu sagen, wir leben in einer gleichberechtigten Demokratie, wenn meine Mutter heute, die in den knapp 20 Jahren ihrer Ehe mit ihrem zweiten Mann diejenige war, die im Wesentlichen das Geld verdient und nach Hause gebracht hat, heute (mein Stiefvater hat seit etwa 10 Jahren EMR) noch jedes Mal seine schriftliche Zustimmung braucht, um Transaktionen zu starten. Zumindest hier in Deutschland ist der patriarchalische Grundsatz der Ehe noch sehr deutlich spürbar. Und ehrlich, ich möchte mich übergeben dabei...
Kommt auf gemeinsames Eigentum, Konto und Vermögen an.
Die Umwertung aller Werte.
coming next: Was spricht noch für Sex?
Was spricht noch dafür weiterzuleben? Die CO2-Wahnsinnigen lassen sich ja mittlerweile sterilisieren, weil Kinder zu bekommen heißt ja mehr CO2-Ausstoß. Völlig verlogen, in Wirklichkeit haben sie hedonistisch-egoistische Motive, kurz gesagt ich-ich-ich. Kombiniert mit einer Angststörung. Das ist das was unser Zusammenleben und final dann auch unser Leben zerstören könnte. Hoffentlich wird das rechtzeitig von der gesellschaftlichen Mehrheit erkannt, und ausreichend dagegengewirkt.
Lass doch die Leute einfach selber entscheiden, für welche Lebensform sie sich entscheiden wollen. Was soll das immer wiederkehrende Reinregulierung in das private?
Die Ehe ist rechtlich reguliert. Von da her wäre Ihr Argument doch eher ein Argument für die Abschaffung der Ehe, im Sinne einer Deregulierung, oder?
Diese Frau Roig fällt einem wirklich oft ins Wort. Ansonsten klasse Diskussionsrunde. Top!
Ueberlasst diese entscheidung den betroffenen partnern
Liebe spielt auch eine Rolle in der Ehe.
Nein! Liebe ist eine Erfindung des Patriarchats!
@@PH4RX 😁
@@PH4RX Troll!
Vielleicht hätte man mehr auf Roigs Thesen eingehen müssen. Sie sagt in ihrem Buch, das die Ehe als Liebesbeweis keineswegs etwas schlechtes ist. Sie redet von dem Ungleichgewicht, resultierend aus einem Machtgefüge zwischen Mann (Geldranschaffer) und Frau (Nanni und Putzfrau)
Ich war mir nicht ganz sicher, ob es sich hierbei um eine moderierte Diskussion mit 2 Gästen oder eine Diskussion mit 4 Gästen handelte. Relativ häufig, war mein Eindruck, dass die vermeintlichen Moderatoren lieber die persönliche Meinung vertreten wollten, als eine Diskussion zu leiten.
Außerdem gab es durchaus unprofessionelle Momente. Herr Bossart führt seine Eindrücke aus Berlin als Beispiel dafür ein, dass die Welt doch bereits alternativen Paarformen bereits akzeptiert hätte, was sowohl anekdotisch ist, als auch kein Argument für den Rest der Gesellschaft. Momente später erwähnt Frau Roig das Ehegattensplitting, woraufhin Frau Bleisch sagt "Das ist aber Deutschland, wir sind hier in der Schweiz". Ein Einwand, der dann durchaus beim Berlin-Beispiel des Kollegen gefehlt hat bzw. der in der Diskussion eigentlich keine Relevanz hat, wenn es um das Ehebild an sich geht. Ähnlich war es mit historischen Bezügen. Teile der Diskussion wurden mit Blick auf die Vergangenheit geführt und Teile durften nicht in Verbindung mit der Vergangenheit gebracht werden.
Ich empfand es etwas künstlich, wie die Diskussion davon abgehalten wurde, relevante, wichtige Aspekte des Themas zu erkunden. Freundschaft, Patriachat, Sex sind alles Aspekte, die natürlich Teil der historisch gewachsenen Institution Ehe sind - warum wird das unterbrochen?
Diese Sendung tut meiner Begeisterung für das Format keinen Abbruch. Aber es war eine der, meiner Meinung nach, schwächeren Episoden.
Das Thema ist so wichtig und ich hätte mir wirklich eine tiefgründige Diskussion und Auseinandersetzung gewünscht. Leider bin ich etwas enttäuscht. In der Diskussion ging es vielmehr darum, wer dabei mit seinen Argumenten gewinnt. Auch offensichtlich war, wer dafür und wer dagegen ist. Ein drei zu eins Verhältniss bittet nicht wirklich Raum für eine ernsthafte Auseinandersetzung. Schade! Ansonsten sind die Unterhaltungen von euch top!
Ja, das denke ich auch.
Ich fand es sehr anstrengend zuzuhören. Auch wenn von Emilia Roig einige korrekte, wichtige und sinnvolle Inhalte kamen, hatte sie kein Interesse an der Perspektive der anderen Seite. Dabei haben sowohl die Moderation als auch Svenja Flaßpöhler ebenfalls wichtige Punkte eingebracht. Auch wenn das Gespräch relativ differenziert war, scheint bei Roig kein Interesse an einer differenzierten Auseinandersetzung ohne Übertreibungen, Extreme und Falschdarstellungen, um das Gegenüber in einem schlechten Licht darzustellen. Schade eigentlich, trotz intelligenter und sensibler Moderation.
Auf der Insta Seite von Roig wird auch ziemlich gegen Flasspöhler gehetzt. "Alte weiße Frau" etc. Roig hat auch bei dem Format 13 Fragen gerne die Gegenseite ignoriert was so schade ist, da die Argumente beider Seiten doch durchaus spannend sind.
So ging es mir auch. Ich finde Roig extrem anstrengend, da ein Dialog mit ihr gar nicht möglich ist. Sie zeigt keine Bereitschaft, auf die Argumente der anderen Teilnehmer einzugehen und sich damit auseinanderzusetzen.
Das ist langweilig.
Da schätze ich das tiefere Denken von Flaßpöhler doch weit mehr.
Das ist nicht zutreffend. Sie hat viele Aspekte der Gegenseite validiert und teilweise geteilt oder zumindest verstanden. Noch mal nachhören?
Tolle Sendung und einfach locker bleiben. Soll doch heiraten wer will. Warum sehen wir immer dieses negative, partriachalische. Ich finde die Ehe cool.
Ein ganz wichtiger Punkt bleibt außen vor: Nach wie vor sehe ich, dass es die Frauen sind, die Teilzeit arbeiten wenn Kinder da sind und dadurch entsteht eine wirtschaftliche Abhängigkeit und das Risiko für Altersarmut. Und da, wie oft betont wurde, Ehe scheitern und niemand weiß wie es ausgeht ist die Frage doch wie kann man dieses Risiko egalisieren und auf beide Parteien gleich verteilen.
Dass das ein Problem ist gebe ich dir recht. Allerdings hat dieses Problem ja nur am Rande etwas mit der Ehe zu tun. Das Problem besteht ob es die Ehe nun gibt oder nicht.
Irgendwie schon da die Ehe dieses Problem verschleiert. Sie suggeriert Frauen eine Form der Absicherung, die nur begrenzt existiert und nur dann komplett eingelöst wird, wenn es wirklich heißt bis dass der Tod Euch scheidet.
Ich habe aus Liebe und Überzeugung geheiratet, vor Gott! Bis jetzt bereue ich es nicht. Steuerliche Vorteile kann man gerne abschaffen, ist kein Kriterium für die Ehe. Aber dann bitte neue Steuervorteile schaffen, für diejenigen, die Kinder großziehen :)
Die sind schon groß genug, man sollte eher die steuerliche Benachteiligung für allein lebende und versienende abschaffen.
Wieso eigentlich? Nur dann wenn sie der Allgemeinheit dienen sollte das geschehen, genauso wenig wie ich für ihre Auto zahlen möchte. Wieso auch?
@@teliph3U sie meinen Kinder großziehen, was Unsummen an Geld kostet und Zeit und Kraft , die man wiederum nicht investieren kann um Geld zu verdienen. Und diese Kinder, welche dann später ihre Rente finanzieren und zur wirtschaftlichen Prosperität dieses Landes beitragen dienen nicht der Allgemeinheit?
@@lisamorre7946 bitte später keine gesetzliche Rente in Anspruch nehmen und im Alter nicht auf Dienste der von Eltern großgezogen Kinder zurückgreifen und erst recht nicht auf Pflege oder Diakonischen Kräfte. Dann habe ich nichts gegen ihre Steuervorschläge :)
Es geht nicht um die Ehe, sondern um Frauen und die Ehe. Thema verfehlt.
Phu Respekt an die Moderation das Gespräch noch in die richtige bahn zu lenken. War echt schwer da zuzuhören
Bevor die Institution der Ehe fällt, muss die Institution des Linearen Fernsehens abgeschafft werden und mit ihr das strenge Sendeschema "60 Minuten und keine Minute länger". Eine solche Diskussion braucht ein offenes Ende … Podcasts und UA-cam-Formate machen es vor.
Ich denke beide Damen bringen aus Ihrer Perspektive nachvollziehbare Argumente. Und das mit „Feuer“. 👌 Ich finde es jedoch erstrebenswert nicht die Ehe als Institution, die sich im Laufe der Zeit stetig, aber mühsam, sich zum positiven modifiziert, abzuschaffen, sondern anderen Beziehungsformen dieselbe rechtliche Wertschätzung zu geben. Ich verstehe das Frau Roig die Ehe als Institution, als eine Art „Symbol“ und Vermächtnis des Patriarchats sieht und seine Existenz als belastend kennzeichnet, was verständlich ist. Aber ist die Beste Antwort gegenüber der Vergangenheit nicht die, seine hervorgebrachten Symbole umzukehren in Symbole der Freiheit und all dem was es aus Sicht des Patriarchats nicht sein sollte. Ich denke das dieser Ansatz vielmehr Aussagekraft hat und das Bewusstsein für vergangene Zeiten und die Entwicklung bis heute so eindeutig aufzeigt, das Ungleichheit nie vergessen wird. Eine Abschaffung würde die Geschichte in Vergessenheit bringen und wir Menschen sind geneigt, vergessene Fehler gerne ständig zu wiederholen.
Man denkt viel zu oft nur an Freiheit von Männern. Sobald es alltäglich geworden ist, dass sich Singlefrauen alleine ein Haus bauen, dann kann man vielleicht von Gleichberechtigung reden. Davon sind wir weit entfernt, das trifft auch bei uns lediglich in Ausnahmefällen zu. Aber aus Perspektive einer Frau kann es höchst riskant sein, in das alleinige Eigentum eines Mannes einzuziehen. Solche ungleichen Kombinationen können sehr schnell zu einseitigen Abhängigkeiten verkommen, was letztlich alle Beteiligten unglücklich machen kann.
Wieviel Patriarchat steckt heute noch in einer Ehe, die freiwillig von zwei sich liebenden Menschen eingegangen wird und bei der sich Mann und Frau (ja auch der Mann) versprechen füreinander da zu sein, sich treu zu sein und einander hinzugeben?
@@eugenewatson5130 Wieviele Fälle von verlassenen Ehemänner gibt es, bei denen das Haus verkauft werden müsste o. Ä. Er kaum über die Runden kommt, weil er von seinem tlw. bescheidenen Gehalt eine beträchtliche Summe an seine Exfrau zahlen muss, während diese vergnügt mit dem neuen Partner in dessen Haus wohnt.
Dieses permanente abwatschen von Männern, seis als Ehemann oder auch als Vater geht mir langsam auf den Geist und entspricht 2023 in vielen Fällen einfach nicht mehr der Lebdnsrealität
@@eugenewatson5130 Leider kann ich diese Gedanken überhaupt nicht nachvollziehen, so sehr ich es auch versuche.
Das alles ist doch überhaupt kein strukturelles Problem. Es wird aber immer wie eines behandelt. Jede Frau (um bei Ihrer Perspektive zu bleiben) sollte die Entscheidung für oder gegen einen Partner, eine Ehe oder etwas anderes sorgfältig treffen. Und sie kann es auch hier in DE in völliger Freiheit. Niemand zwingt hier irgendwen in ein Eheverhältnis. Die Folgen seiner Entscheidungen muss allerdings jeder selbst tragen. Denn jede ist für sich selbst verantwortlich. Hier in DE herrscht doch absolute Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern. Man nenne mir bitte das Gesetz, das Frauen oder Männer benachteiligt!
@@martinboschmann3811 Das Einkommenssteuerrecht: Wenn beide Partner gleich viel verdienen, so ergeben sich keine Steuervorteile. Wenn ein Partner mehr verdient als der/die andere,kann man die Steuerklassen so anpassen, dass der/die die mehr verdient deutlich weniger Steuern zahlt als der/die andere. Das führt dazu, dass sich Arbeiten für den/die weniger Verdienende*n weniger lohnt und konsequent oft die Entscheidung getroffen wird, dass der/diejenige eher zuhause bleibt.
Hier steht natürlich kein Geschlechterunterschied direkt im Gesetz. Da aber Männer im Schnitt immernoch deutlich mehr verdienen (z.B. weil Frauen noch sehr oft unfreiwillig in Teilzeit sind) ergibt sich in der Konsequenz sehr oft eine Abhängigkeit der Frau. Kann natürlich in Einzelfällen auch andersrum sein, wenn die Frau mehr verdient.
Dann bedenken wir noch wie oft darüber geredet wird, dass Leute nur heiraten um Steuern zu sparen. Und dieses Steuersystem unterstützt ganz klar Ungleichheit (erstmal geschlechtsneutral). Dann liegt der Schluss doch ziemlich nahe, dass die Ehe Ungleichheit zwischen den Geschlechtern verfestigt.
Das Niveau dieser Serndung sinkt stetig
Habe mich sehr auf diese Runde gefreut, jedoch enttäuschte die Gesprächskultur und Umgang miteinander auf voller Linie. Mir kam es so vor, als hätten die Anderen 3 das Buch von Roig nicht wirklich gelesen und fühlten sich mit Roig's Gedankengängen/Thesen auf den verheirateten Schlips getreten. Schade!
Was eine fürchterliche Diskussion, ich glaube da hat jemand ganz andere Probleme als die Ehe, ständig über Sklaverei und Rassismus zu sprechen, wirkt für mich total unseriös vorallem in dieser Diskussion. Ja ja immer die bösen priviligierten WEISSEN, sorry aber sie konnte doch genauso priviligiert entscheiden wen sie heiratet und sogar dass sie die Scheidung will, was ein Stohmannargument dieser Neuzeit-Aktivisten.
Bitte informieren Sie sich endlich und verlassen Sie ihre priviligierte "weiße" Welt für ein paar Momente. Dann können wir darüber sprechen.
Arme Frau Roig... eine sehr konservative Runde...
Kann es sein, dass Frau Flasspöhler einfach gern dagegen ist?
Kann es sein, dass Sie einfach keine Argumente haben?
Ich habe den Eindruck, dass Svenja Flasspöhler - egal worüber sie redet - nur ein einziges "Argument" hat, worauf sie all ihr Reden zurück führt, das lautet: selber schuld!
Ist es verkehrt, ein solches Menschenbild im Kern zynisch zu nennen?
Ich habe den Eindruck, dass Frau Flasspöhler mit dem freien Zugriff von Meinungsbildern aus dem Zustimmungspools des Mainstreams zu punkten versucht ...
"Gerade aus feministischer Sicht wird immer wieder für die Abschaffung der Ehe argumentiert."
Die will sowieso keiner heiraten;-) Wieso abschaffen? Ihr müsst doch nicht heiraten. Aber wenn andere das wollen, lasst sie doch!
"Angesichts hoher Scheidungsraten hat auch der Absicherungsaspekt weitgehend ausgedient." Und? Trotzdem gibt es rechtliche Vorteile (und Nachteil) - je nachdem, wo. Und sonst gibt es emotionale Gründe... Lasst es doch!
Oh, klassische misogyne „Argumentation“: dich will sowieso keiner (kein Mann) Nur hast du nicht aufgepasst, denn es ist genau andersrum: sie will keinen Mann 😂
Ich finde dass Frau Flasdpöhler sehr arrogant ist in dieser Diskussion
Großartige Moderation!
Das Unterbrechen der Dame Emilia ist wirklich sehr schwierig. Ebenso die Argumentation, ich bin schwarz, und deshalb gibt es keinen Rassismus. Schade
Boah. Frau Roig ist oft offended, ohne ihrer Gegenseite eigentlich wirklich zuzuhören!
Ein Brauch ändert nix an den Chemikalien in meinem Kopf. Ich liebe den Menschen, bis ich ihn nicht mehr liebe oder tot bin.
Liebe ist kein Gefühl, sie ist eine Entscheidung
Tolles Thema mit Bitte um Wiederholung. Aber dann gerne mit Gästen, die sachlich diskutieren und nicht mit Rechthsberitis eine dysfunktionale Energie erzeugen.
Schade… ein 2 Teil wäre mega. Ihre letzte Frage war toll
Hätte gerne noch so eine Runde zur anfänglich spontan aufgekommenen These. Da treffen sich wirklich zwei ganz starke Gegenpole. Find' ich super.
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spannendes thema, leider wird für mein dafürhalten oft am thema vorbeigeredet. so hätte ich gerne mehr über roigs auffassung der ehe als aktives patriarchales unterdrückungsinstrument erfahren, hier hätte deutlich mehr nachgefragt werden können, denn dadurch hätte viel tiefergehend über die notwendigkeit, daseinsberechtigung und reformfähigkeit der ehe gesprochen werden können.
insbesondere herrn eilenberger empfand ich als eher mehrwertarm und es schien mir, als wolle er hauptsächlich damit beeindrucken, philosophische zitate zum thema aufsagen zu können, statt zu versuchen, durch aufmerksame beiträge die diskussion voranzutreiben.
So habe ich es leider auch wahgenommen. Die Frage die ich mir dabei stelle ist ob damit eine gewisse Agenda verfolgt wird, insbesondere nachdem mir die Diskrepanz zur Behandlung von Frau Flaßpöhler in der gleichen Situation aufgefallen ist. Es ist zwar oft der Fall, dass die Moderatoren auch Diskussionsteilnehmer sind, und das ist völlig in Ordnung, auch, dass diese dann eine eigene Meinung haben, aber dann muss der Gegenseite auch etwas Raum geboten werden.
Ist der Punkt bei ca 48:00 nicht, dass durch die Ehe diese Priorisierung gemeinsam vollzogen/festgelegt wird? Bzw zumindest der Anspruch besteht diese Prioriserung gegenüber Beziehungen zu anderen Personen festzulegen. Also das die Ehe darüber definiert wird.
Dr.. Flasspöhler denkt Dinge nicht durch. Was absolut gegen die Ehe spricht, ist die Einbindung in staatliche Regeln, die besonders durch Steuern negativ auf Frau und Mann einwirken. Alles andere Gute der Ehe können Menschen ohne die offizielle Heiratsurkunde machen und leben.
Für mich ist Frau Flasspöhlers Verhalten in Gesprächen stets viel zu dominierend. Doch dieses ist nicht leicht zu durchschauen. Wer hört hier tatsächlich nicht zu? Und wer ist es, wenn man genau hinsieht, die wirklich unterbricht und Argumente mit hineingeworfenen 'Statements' getarnt als Argument, unterdrückt?
Dabei (mit teils emotionalisierenden Argumenten, die einer Aneignung entspringen) die Gesprächsführung oberflächlich komplexer, weitsichtiger erscheinen lässt, dabei jedoch stets in einem engen, nicht zu erschütternden Weltbild festhält?
Schade, dass dieses Machtverhalten von Frau Flasspöhler in Gesprächen kaum erkannt wird.