Tag der Generationen , Freitag 30.August, 13.30-17.00 Uhr.Mehr Generationen Haus Nordenham
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- Опубліковано 22 гру 2024
- Ich füge jetzt den Zeitungsartikel der Nordwestzeitung von heute 02. September 2024 an dieser Stelle ein:
Fest im Zeichen der Gemeinsamkeit
MEHRGENERATIONENHAUS - Tag der Generationen in Nordenham mit vielen Partnern rundum schön“
NORDENHAM. (hlo) Mit dem fröhlich stimmenden Lied „Wir feiern heut’ ein Fest“, mit einem kleinen Theaterstück zum Thema Freundschaft sowie Tanz und dem Lied „Wir sind Freunde“ hat die Mäuse-Gruppe des katholischen Kindergartens St. Willehad den Tag der Generationen des Mehrgenerationenhauses Nordenham an der Viktoriastraße 16 eingeleitet - und dafür viel Beifall bekommen.
Unter dem Motto „Das machen wir gemeinsam“ beteiligten sich auch Kooperationspartner des Hauses an dem Fest. Die Gruppe De Plattschnackers trat ebenso auf wie die Silver Sisters, der Generationen-Chor, die SVN-Tanzgruppe, der Chor Seelenblumen und die Jahnhalle-Jugendband Dark Mondays. Weitere Anlaufpunkte waren der Musiktreff und auch ein Mobilitätstraining.
Viele Gäste
Der Vorsitzende des Kreiscaritasverbandes, Ludger Abeln, begrüßte auch Vertreter der Kommunen und Bärbel Stührenberg, die als Patin das Mehrgenerationenhaus seit vielen Jahren engagiert unterstützt. „Wir sollten an einem Strang ziehen und dies in die gleiche Richtung“, appellierte Ludger Abeln an alle. Statt einer Pattsituation, wo sich kaum etwas bewegt, komme es auf gute Kompromisse mit durchdachten Lösungen an.
Der katholische Pastor Michael Kenkel war in Vertretung von Pfarrer Karl Jasbinschek gekommen. Er schätze das Mehrgenerationenhaus sehr und habe selbst schon das Reparaturcafe’ in Anspruch genommen, sagte Michael Kenkel. Er nannte die auf diesen Tag bezogene Bibelstelle und erläuterte: Viele Menschen stellten die Frage, warum Jesus am Kreuz habe sterben müssen. Dieses Kreuz verstünden viele Leute nicht. Die Erklärung sei: Jesus habe sich aus Liebe dahingegeben, damit wir das Leben haben. Der Tod sei eben nicht das Ende. Der Weg dahin führe aber mitunter über das Kreuz. Diese Liebe, diese Hingabe für Menschen, werde auch hier im Mehrgenerationenhaus gelebt, betonte der Pastor.
Jedes Jahr besuche sie den Tag der Generationen in Nordenham und jedes Jahr finde sie hier eine gute Gemeinschaft, sagte die SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann. Gegenwärtig werde viel über Einsamkeit geredet. Hier sei ein Ort, um nicht einsam zu sein. Das Mehrgenerationenhaus sei eine „wunderbare Stätte der Begegnung“.
Sanierungsbedarf
Auf Nachfrage der Presse zur aktuellen Situation der vom Kreiscaritasverband getragenen Einrichtung sagte Ludger Abeln am Rande der Veranstaltung: Besucherzahlen und Zuspruch seien gut. Für die Immobilie bestehe allerdings dringender Sanierungsbedarf. Das Gebäude befinde sich im Eigentum der katholischen Kirchengemeinde St. Willehad Nordenham. Sie stelle es für eine geringe Gebühr für die Nutzung als Mehrgenerationenhaus zur Verfügung. Die Gemeinde habe das Haus zum symbolischen Preis von einem Euro zum Kauf angeboten. Doch der Kreiscaritasverband könne nicht das Geld für die hohen Sanierungskosten tragen, die sicherlich rasch die Summe von einer Million Euro überschreiten würden.
Ludger Abeln verweist darauf, dass gegenwärtig in der katholischen Kirche einiges auf dem Prüfstand steht und Pastorale Räume gebildet worden sind, denen jeweils mehrere Gemeinden angehören. Die katholische Kirche müsse sich entscheiden, so der praktizierende Katholik, ob sie solche Angebote wie das Mehrgenerationenhaus in Nordenham auch finanziell stärker unterstützen will oder eben nicht.
Zum letzten Mal
Seit Sommer 2019 ist Stefan Schreiber in der Hausleitung tätig. Für ihn war es in dieser Funktion der letzte Tag der Generationen. Zum 1. Mai nächsten Jahres tritt er in den Ruhestand. Die Nachfolge ist bereits geregelt. Er sei jetzt eigentlich ganz froh, so Stefan Schreiber. Er habe seine Arbeit für das Mehrgenerationenhaus immer gern gemacht. Aber wenn er in den Ruhestand geht, reiche es ihm auch und werde es für ihn auch gut sein. Dieser Tag der Generationen sei, so sein Fazit, wie in den Vorjahren sehr gut besucht gewesen. Viele Partner - von der Hospizhilfe bis zum Seniorenstützpunkt und dem Verein Refugium - hätten mitgezogen. Sehr viele Ehrenamtliche seien erneut aktiv gewesen. Stefan Schreiber: „Ich finde, es war wieder rundum schön.“