Fahrradstraße ist eine typisch deute Erfindung. Irgendwie gut gemeint, aber dann durch Lobbyarbeit aufgeweicht und dann Verstöße von KFZ nicht geahndet. Letztendlich ist eine Fahrradstraße eine Straße für Autos, weniger für Fahrräder.
3:00 Kommt dir auf deiner Seite entgegen und erwartet, dass _du_ Platz machst? Noch dazu in einer Fahrradstraße? Es wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben, was in diesen Leuten vorgeht.
Fahrradschutzstreifen ist Farce! Kollisionszone wäre korrekte Bezeichnung! Eigentlich sind sie absolut unnötig,wenn Akzeptanz für alle Verkehrsteilnehmer gleich wäre! Selbst mit dem Moped muß ich stellenweise warten, bis ich überholen kann (Kurvenreich/Stadt) Für mich sieht es klar nach Ständeordnung/Kastensystem (Nomen est Omen) auf der Straße aus! (Politisch gewollt)
Du musst das "Schutzstreifen" richtig interpretieren : Dieser sorgt dafür, das Radfahrer weit genug rechts fahren und schützt damit davor , das Autofahrer bei Gegenverkehrs nicht überholen können.
Ersetze Autofahrer durch Menschen und es passt. Ist leider unabhängig vom Auto, auch wenn es da deutlich gefährlicher ist als auf dem Fahrrad oder zu Fuß.
@@FranzliegtSo wie du über der Busspur gefahren bist... wenn das ein Autofahrer so gemacht hätte, wäre die Hup Orgie losgegangen. Klar kann man sich mit so einem kleinen Fahrzeug überall easy durschleichen, das machen Motorradfahrer auch schon immer so. Machts aber nicht richtiger. Soll nur heißen: du machst es am Ende ja genauso.
@@markdachner3779 genau das ist es. ALLE fahren mal über den Strich. Der Grad des Verstoßes / des Vorteils für den einen und des Nachteils des anderen sind unterschiedlich. Und genau da fehlt die Toleranz und die Kooperation. In Skandinavien bilden Autos eine Gasse wenn ein Motorrad überholt. In Deutschland fahren Autos an den rechten Rand wenn ein Radfahrer dort auftaucht damit er bloss nicht vorbei kann.
@@markdachner3779 PS: Es ist nicht genauso; Ich habe niemanden gefährdet, nicht einmal behindert. Die Autofahrer gefährden mich mindestens fahrlässig, sogar vorsätzlich.
Es geht bergauf und wir sind langsam. Ich verstehe, das das mehr oder weniger nervt. Wo's geht mache ich dann auch gerne eine Lücke auf. Leider fehlt es bei den Autofahrern oft noch an Geduld.
Es hat ihn offenbar gepiekst, dass ich nicht ganz weit rechts fuhr, wir haben uns ein paar Sekunden gegenübergestanden und dann bin ich links an ihm vorbei gefahren und wir haben uns durchs offene Fenster gegrüßt. 🤣
Hey Franz, ich hab ne Frage. Wie gehst du mit Gehwegen mit "Fahrrad Frei" um? Laut STVO gilt dort ja Schrittgeschwindigkeit und keine Benutzungspflicht. Wechselst du dann eher auf die Straße, bleibst auf dem Gehweg und fährst Schrittgeschwindigkeit, oder fährst du einfach in normaler Geschwindigkeit weiter? Ich hab in meiner Gegend mehrere Stellen an denen der normale benutzungspflichte Radweg immer wieder ein paar hundert Meter lang durch so einen "Fahrrad Frei"-Gehweg unterbrochen wird, da der Weg schmaler wird. Ich fahr dann stumpf zurück auf die Straße, und wieder im Zickzack zurück auf den Radweg sobald dieser wieder angezeigt ist. Wo meldet man so doofe Infrastruktur? Oder ist das nur aus meinen Augen falsch, und eigentlich so gewollt?
Immer situationsbezogen. Meine Einstiegsstelle ist ja oft die Bruecke der B448, da ist der Randstreifen als Gehweg Radfahrer frei ausgeschildert, das ist gleich das Paradebeispiel für falsche Beschilderung. Wenn ich dort auf der Fahrbahn fahre ist es tödlich, weil die Schilder den Autofahrern den Vorwand zum agressiven Drängeln geben, bei 70 km/h. Das habe ich in #33 mal gegenübergestellt. Ich fahre also weniger nach den Schildern als nach der Gesamtlage. Auf Gehweg Radfahrer frei nur dann, wenn es wirklich geht und sinnvoll ist, z.B. bergauf. Grundsätzlich jedoch nicht. Auf als Radweg beschilderten Wegen gerne, wenn es gut geht. Sonst auf der Fahrbahn. Und wenn es wechselt, das kommt recht oft vor, erst Radweg, dann wieder Gehweg Radfahrer frei, dann wieder Radweg ... Dann fahre ich konstant entweder durchgängig auf dem Weg oder durchgängig auf der Fahrbahn. Ich denke, das wird immer dann passieren, wenn die Strassenbreite oder Randwegbreite wechselt. Wo man das meldet ? Keine Ahnung, und wahrscheinlich aussichtslos. Denn es würde ja genau dort wieder entschieden, wo bereits entschieden wurde. In der Verkehrswegeplanung im Auftrag der Autostadt.
1:21 Das Problem ist hier der "ruhende Verkehr" . Dem wird soviel Platz zugestanden, das ein Überholen mit ausreichend Sicherheitsabstand nicht möglich ist. 4:59 linksseitiger Radweg innerorts: Der zuständige Verkehrtplaner hat die VwV zur StvO ignoriert 5:42 Du untertreibst: Im Brunnenweg gibt es zwei Fahrspuren und 2 Parkspuren 9:14 Baustellenfahrzeuge dürfen Halteverbote ignorieren ?
@3:00min das schlimme ist, dass man in vielen dashcamkanälen dann videos solcher autofahrer findet, die das tatsächlich einschicken und sich auch noch im Recht fühlen. Die wollen einfach nicht begreifen, dass ein Radfahrer in der Fahrradstraße vorfahrt hat.
Vielleicht sollte man nicht in der Kategorie "Nadelstiche" denken, sondern sich davor hüten sich selbst als Opfer sehen zu wollen. Der Anspruch ist doch "ich darf das". Es viel schon auf, als du selbst bei rot über die Ampel gefahren bist und tatsächlich wenige Sekunden später ein Auto anklagtest, dass es ebenfalls bei rot gefahren sei. Ich finde es sowieso schwierig in Deutschland irgendein Landfahrzeug stressfrei zu benutzen. Die Agressivität ist auf allen Seiten hoch. Dies Land ist offensichtlich für 80Mio Menschen mit sehr viel Selbstbewusstsein und sehr viel Gutmenschselbstzuschreibung zu klein.
@squawk-ee4xe So sehe ich es auch. Und ich zeige es, ohne Anklage, solange es zu keiner Gefährdng kommt. Wir alle bemerken es, wenn sich jemand nicht unseren Werten entsprechend verhält und abhängiig von Schwere und Häufigkeit empfinden wir es als Nadelstich. Die Metapher hatte jemand in einem Kommentar zu #70 aufgebracht. Wenn man das erkennt kann man auch gelassener agieren und reagieren. Da neheme ich mich selbst nicht aus, im Gegenteil, es gilt für uns alle. Darum schneide ich auch mein Rotlicht nicht heraus. In dem Fall bin ich mit dem Radler vor mir gefahren und hatte das Rotlicht tatsächlich erst bemerkt, als ich schon fast rüber war. Dem Elektroauto wird es ähnlich ergangen sein. Für mich erkenne ich, das es wirkt. Ich fahre inzwischen, ob mit Rad oder Auto, wesentlich entspannter und vorausschauender.
Das liegt daran das es offiziel 80 millionen Einwohner sind, in Wirklichkeit aber 250+ Millionen . Haben wir eigentlich auch so viel platz wie die USA? Ich glaube kaum. ja die BRD ist förmlich zugeschissen mit Humankapital.
Hallo Franz,
Vielen Dank für Dein tolles Video indem Du alles gut erklärst und informierst👍
Vg.
Detlef
Fahrradstraße ist eine typisch deute Erfindung. Irgendwie gut gemeint, aber dann durch Lobbyarbeit aufgeweicht und dann Verstöße von KFZ nicht geahndet. Letztendlich ist eine Fahrradstraße eine Straße für Autos, weniger für Fahrräder.
Sehr schlüssig erklärt mit den Nadelstichen, vielen Dank.
☺️
3:00 Kommt dir auf deiner Seite entgegen und erwartet, dass _du_ Platz machst? Noch dazu in einer Fahrradstraße? Es wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben, was in diesen Leuten vorgeht.
Deine Videos sollten in Fahrschulen und in jeder Nachschulung gezeigt werden.
@@nrth3rnlb ☺️
Fahrradschutzstreifen ist Farce! Kollisionszone wäre korrekte Bezeichnung! Eigentlich sind sie absolut unnötig,wenn Akzeptanz für alle Verkehrsteilnehmer gleich wäre! Selbst mit dem Moped muß ich stellenweise warten, bis ich überholen kann (Kurvenreich/Stadt) Für mich sieht es klar nach Ständeordnung/Kastensystem (Nomen est Omen) auf der Straße aus! (Politisch gewollt)
Du musst das "Schutzstreifen" richtig interpretieren : Dieser sorgt dafür, das Radfahrer weit genug rechts fahren und schützt damit davor , das Autofahrer bei Gegenverkehrs nicht überholen können.
Der geistige Horizont reicht bei den meisten Autfahrern eben nur bis zum Lenkrad.
Ersetze Autofahrer durch Menschen und es passt. Ist leider unabhängig vom Auto, auch wenn es da deutlich gefährlicher ist als auf dem Fahrrad oder zu Fuß.
Jeder ist in seiner Blase immer ein bisschen Bluna.
Nur;
Autofahrer sind eine sehr erste Gefahr für alle anderen.
@@FranzliegtSo wie du über der Busspur gefahren bist... wenn das ein Autofahrer so gemacht hätte, wäre die Hup Orgie losgegangen. Klar kann man sich mit so einem kleinen Fahrzeug überall easy durschleichen, das machen Motorradfahrer auch schon immer so. Machts aber nicht richtiger. Soll nur heißen: du machst es am Ende ja genauso.
@@markdachner3779 genau das ist es. ALLE fahren mal über den Strich. Der Grad des Verstoßes / des Vorteils für den einen und des Nachteils des anderen sind unterschiedlich.
Und genau da fehlt die Toleranz und die Kooperation.
In Skandinavien bilden Autos eine Gasse wenn ein Motorrad überholt. In Deutschland fahren Autos an den rechten Rand wenn ein Radfahrer dort auftaucht damit er bloss nicht vorbei kann.
@@markdachner3779 PS:
Es ist nicht genauso;
Ich habe niemanden gefährdet, nicht einmal behindert.
Die Autofahrer gefährden mich mindestens fahrlässig, sogar vorsätzlich.
1:18 Die wollen(!) einen in die Dooringzone hineinnötigen! Das lasse ich mit mir nicht machen.
Es geht bergauf und wir sind langsam. Ich verstehe, das das mehr oder weniger nervt. Wo's geht mache ich dann auch gerne eine Lücke auf. Leider fehlt es bei den Autofahrern oft noch an Geduld.
2:57 Wieso kapieren die das nicht, dass wir Radfahrer in einer Fahrradstraße Vorrang haben?!! 3:10 Wie ist die Situation weitergegangen?
Es hat ihn offenbar gepiekst, dass ich nicht ganz weit rechts fuhr, wir haben uns ein paar Sekunden gegenübergestanden und dann bin ich links an ihm vorbei gefahren und wir haben uns durchs offene Fenster gegrüßt. 🤣
Hey Franz, ich hab ne Frage. Wie gehst du mit Gehwegen mit "Fahrrad Frei" um? Laut STVO gilt dort ja Schrittgeschwindigkeit und keine Benutzungspflicht. Wechselst du dann eher auf die Straße, bleibst auf dem Gehweg und fährst Schrittgeschwindigkeit, oder fährst du einfach in normaler Geschwindigkeit weiter?
Ich hab in meiner Gegend mehrere Stellen an denen der normale benutzungspflichte Radweg immer wieder ein paar hundert Meter lang durch so einen "Fahrrad Frei"-Gehweg unterbrochen wird, da der Weg schmaler wird. Ich fahr dann stumpf zurück auf die Straße, und wieder im Zickzack zurück auf den Radweg sobald dieser wieder angezeigt ist. Wo meldet man so doofe Infrastruktur? Oder ist das nur aus meinen Augen falsch, und eigentlich so gewollt?
Immer situationsbezogen.
Meine Einstiegsstelle ist ja oft die Bruecke der B448, da ist der Randstreifen als Gehweg Radfahrer frei ausgeschildert,
das ist gleich das Paradebeispiel für falsche Beschilderung.
Wenn ich dort auf der Fahrbahn fahre ist es tödlich, weil die Schilder den Autofahrern den Vorwand zum agressiven Drängeln geben, bei 70 km/h.
Das habe ich in #33 mal gegenübergestellt.
Ich fahre also weniger nach den Schildern als nach der Gesamtlage.
Auf Gehweg Radfahrer frei nur dann, wenn es wirklich geht und sinnvoll ist, z.B. bergauf. Grundsätzlich jedoch nicht.
Auf als Radweg beschilderten Wegen gerne, wenn es gut geht. Sonst auf der Fahrbahn.
Und wenn es wechselt, das kommt recht oft vor, erst Radweg, dann wieder Gehweg Radfahrer frei, dann wieder Radweg ...
Dann fahre ich konstant entweder durchgängig auf dem Weg oder durchgängig auf der Fahrbahn.
Ich denke, das wird immer dann passieren, wenn die Strassenbreite oder Randwegbreite wechselt.
Wo man das meldet ?
Keine Ahnung, und wahrscheinlich aussichtslos.
Denn es würde ja genau dort wieder entschieden, wo bereits entschieden wurde.
In der Verkehrswegeplanung im Auftrag der Autostadt.
Ich bleibe in solchen Fällen komplett auf der Fahrbahn. Hochboard ist sowieso viel zu gefährlich.
1:21 Das Problem ist hier der "ruhende Verkehr" . Dem wird soviel Platz zugestanden, das ein Überholen mit ausreichend Sicherheitsabstand nicht möglich ist.
4:59 linksseitiger Radweg innerorts: Der zuständige Verkehrtplaner hat die VwV zur StvO ignoriert
5:42 Du untertreibst: Im Brunnenweg gibt es zwei Fahrspuren und 2 Parkspuren
9:14 Baustellenfahrzeuge dürfen Halteverbote ignorieren ?
Das sind die Symptome, die Krankheit heißt 'Vorrang für Autos'.
@3:00min das schlimme ist, dass man in vielen dashcamkanälen dann videos solcher autofahrer findet, die das tatsächlich einschicken und sich auch noch im Recht fühlen. Die wollen einfach nicht begreifen, dass ein Radfahrer in der Fahrradstraße vorfahrt hat.
Vielleicht sollte man nicht in der Kategorie "Nadelstiche" denken, sondern sich davor hüten sich selbst als Opfer sehen zu wollen. Der Anspruch ist doch "ich darf das". Es viel schon auf, als du selbst bei rot über die Ampel gefahren bist und tatsächlich wenige Sekunden später ein Auto anklagtest, dass es ebenfalls bei rot gefahren sei. Ich finde es sowieso schwierig in Deutschland irgendein Landfahrzeug stressfrei zu benutzen. Die Agressivität ist auf allen Seiten hoch. Dies Land ist offensichtlich für 80Mio Menschen mit sehr viel Selbstbewusstsein und sehr viel Gutmenschselbstzuschreibung zu klein.
@squawk-ee4xe
So sehe ich es auch. Und ich zeige es, ohne Anklage, solange es zu keiner Gefährdng kommt.
Wir alle bemerken es, wenn sich jemand nicht unseren Werten entsprechend verhält und abhängiig von Schwere und Häufigkeit empfinden wir es als Nadelstich. Die Metapher hatte jemand in einem Kommentar zu #70 aufgebracht.
Wenn man das erkennt kann man auch gelassener agieren und reagieren. Da neheme ich mich selbst nicht aus, im Gegenteil, es gilt für uns alle.
Darum schneide ich auch mein Rotlicht nicht heraus.
In dem Fall bin ich mit dem Radler vor mir gefahren und hatte das Rotlicht tatsächlich erst bemerkt, als ich schon fast rüber war.
Dem Elektroauto wird es ähnlich ergangen sein.
Für mich erkenne ich, das es wirkt. Ich fahre inzwischen, ob mit Rad oder Auto, wesentlich entspannter und vorausschauender.
Das liegt daran das es offiziel 80 millionen Einwohner sind, in Wirklichkeit aber 250+ Millionen . Haben wir eigentlich auch so viel platz wie die USA? Ich glaube kaum. ja die BRD ist förmlich zugeschissen mit Humankapital.