Die Hochbegabung, deine Intelligenz, Redegewandtheit und Reflexionsfähigkeit, das ist eine explosive Mischung. Quasi Dynamit. Du hast das Zeug dazu, damit Tausende Ketten zu sprengen, die unsere Herzen (noch) verschliessen. Pass auf dich auf und gib dem Fühlen eine gewisse Zeit einfach mal mehr Gewicht als dem Denken. Damit machst du „Herzenhören“ für dich möglich. Die unangenehmen Situationen werden weniger werden. Danke für deine Offenheit.
Liebe Vanessa, Ich bewundere dich, wie du mit deiner Situation umgehst und es öffentlich machst. Es hilft dir und vielen anderen Menschen. Ich habe früher deinen Tinyhaus-Bau gesehen und dich bewundert, was du alles machst. Ich freue mich, dass du einen Partner hast und auch zugenommen hast. Ich (73) habe mit anderen Themen zu kämpfen. Bei mir sind es wechselnde Lebensmittelunverträglichkeiten, die mir das Leben nicht leicht machen, da ich dadurch in kaum einem Lokal etwas essen kann. Trotzdem gebe ich nicht auf und mache, was möglich ist. Jetzt möchte ich ein Tinyhaus, aber einen Stellplatz zu bekommen ist nicht leicht. Ich bleibe trotzdem dran. Ich wünsche dir alles Gute und weiterhin viel Erfolg. Du bist eine Berricherung und Hilfe für viele Menschen. Liebe Grüße Gabriele
Ich bin durch Zufall auf dieses Video gestoßen.# Ich bin schon ein alter Mann. Mir hat vor zig Jahren ein(für mich) sehr weißer Mann gesagt: "Roland, da wo die Angst ist, da gehts lang". Wie recht er hatte. Ich habe dann aufgehört eine Rolle zu spielen, die überhaupt nicht zu mir passte, dann gings mir sehr schnell besser. Interessanter Weise ging das eher über Gefühle, als den Intellekt. Loslassen hat mir sehr geholfen Was mir sehr schwer viel, war ,mein ausgeprägtes Ego loszulassen und nicht mehr ständig Kontrolle auszuüben. Die Religionen nennen das Demut. Die Buddhisten erklären es gut aber auch die Christen, obwohl ich eigentlich kein gläubiger Mensch bin. Ein kleines Gebet begleitet mich seit dieser ZeiT. Höhere Macht Gib mir die Kraft, Dinge zu ändern, die ich ändern kann Die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden
Liebe Nessa, seit einigen Jahren schaue ich immer wieder auf deinem Kanal rein, nachdem ich zufällig darauf aufmerksam wurde. Das hat nicht unbedingt etwas mit den Themen zu tun, obwohl sie immer interessant sind. Mich hat deine Persönlichkeit angesprochen, weil du ganz besonders bist, denkst und dich zeigst. Du hättest auch über Spülschwämme ( war tatsächlich auch mal Thema, glaube ich 🤔) oder Dachziegel berichten können, ich hätte dir zugesehen und zugehört. Du bist ein Juwel unter den Menschen und das wird in diesem so persönlichen Video ganz deutlich. Ich bin dankbar, dass ich keine Angststörung habe. Ich möchte aber verstehen, was andere Menschen erleben, um Verständnis entwickeln zu können. Ich empfinde dich mutig, authentisch, intelligent, interessant, beharrlich, zielstrebig, selbstbewusst, reflektiert und total liebenswert. Dein Beitrag und deine Geschichte macht mich fragend. Und zwar dahingehend, ob bereits Kinder im Vorschulalter unter Angststörungen leiden können und das verkannt wird. Ich arbeite mit Kindern und Frage mich manchmal, was ihr herausforderndes Verhalten sagen will, wenn ich es nicht einordnen kann. Du machst deutlich, wie schnell wir Menschen ausgrenzen, wenn sie "irgendwie anders" sind. Kinder und Jugendliche sind da vielleicht noch brutaler als Erwachsene. Ich vermute, egal in welchem Alter, meistens ist es Unwissenheit. Deshalb ist es sooo gut, dass du hier so konkret über dein Erleben berichtest. Ich habe dir gebannt zugehört und erwarte das nächste Video mit Spannung. Dass du über deine Heirat berichtet hast zeigt, dass ein Mensch mit einer großen Lebensaufgabe nicht alleine bleiben muss, sondern Liebe leben und erleben kann, weil die Liebe über Vorurteile zu siegen vermag. Mir gefallen ganz besonders deine Lösungsansätze. Sie reißen mich tatsächlich raus aus dem üblichen Denken, wie etwas zu sein hat. Ich wiederhole mich: du bist eine mutige und wunderbare Frau. Nach außen und nach innen. Vielen Dank für deine Offenheit.
Hallo, bezüglich Kinder und Panikattacken weiß ich nicht ob ich das so nennen würde .ich bin Oma eines 6 jährigen Jungen,der manchmal ausflippen kann ganz plötzlich. Oft ist dann mein Enkel mit der Situation überfordert und reagiert mit toben und schreien.
Liebe Nessa, es ist sehr mutig von dir über deine Angststörung zu sprechen. Es gibt viel mehr Menschen, die an einer Angststörung leiden, als bekannt ist. Danke dafür, dass du das Thema öffentlich machst.
Seit frühester Kindheit kämpfe ich mit Verlustängsten, Panikanfällen und bin mit meinen fast 63 Lenzen immer noch dabei, das Thema Angst in den Griff zu bekommen. Leichter gesagt als getan, aber ich bliebe dran.
Liebe Nessa, ich liebe ja Menschen, die nicht ständig so tun als wäre alles soooo perfekt in ihrem Leben. Und absolut dankbar über den Mut, den du hast darüber zu reden. Meine Tochter, 16 Jahre alt, hat auch soziale Phobie. Am Anfang konnte ich es kaum nachvollziehen, da ich da ganz anders bin. Jetzt verstehe ich es und gehe behutsam damit um. Erfahrungswerte, wie deine, sind für mich so viel wert, sie besser zu verstehen. Mach bitte weiter so
Du beweist wahre Größe, in dem Du all das sagst. Am meisten hat mich die Schilderung Deiner Hochzeit beeindruckt! Ich hätte genau das gleiche Problem, wenn ich heiraten würde. DIese Videos helfen Menschen! Grosses Lob!
Bewundernswert, wie du geradezu darum kämpfst, dich zu verstehen, einen Weg zu finden der nicht immer wieder Qualen bereitet. Danke für deine Offenheit, in vielen der Gedanken und Gefühle die du beschrieben hast habe ich mich selbst wiedergefunden. Alles Gute für Dich🙏
Ich danke dir für deine Offenheit,ich habe selber eine Angststörung, Panikattacken,es bestimmt mein ganzes Leben seit 33 Jahren..... Es muss noch mehr an die Öffentlichkeit,ich verstehe dich nur zugute,bleib Positiv nehme die Angst an und spreche mit ihr,hilft mir manchmal😊
Ich habe auch eine Angststörung. Die Angst anzunehmen finde ich eine gute Inspiration. DANKE. 🙏 Bis jetzt hatte ich immer dagegen angekämpft aber nichts erreicht. 🙋♀️
Vielen Dank für das Video und das du so offen darüber sprichst. Mir geht es ähnlich…ich weiß schon sehr lange, dass ich anders bin und irgendetwas nicht so ist wie bei anderen. Erst in den letzten Jahren konnte ich anfangen, Puzzelstücke zu finden, die scheinbar irgendwie zu mir gehören. Zusammensetzen konnte ich sie bis jetzt noch nicht. Ich scheine auch nicht diagnostizierter Asperger-Autist zu sein und habe außerdem eine soziale Angststörung. Dazu kommt noch die Angst zu versagen, aufzufallen und irgendwie nicht zu passen. Versuchen “normal” zu erscheinen kostet so unglaublich viel Kraft. Ich gestatte mir immer mehr ICH zu sein. Aber die Situationen, in denen die Angsttstörungen auftreten sind halt schwer auszuhalten und es kostet leider auch viel Lebensfreude. Ich freue mich auf den nächsten Teil und bin froh, dass solche Themen in der Öffentlichkeit immer mehr Gehör finden und man sich weniger verstecken muss. Liebe Grüße!
Ich könnte jetzt einen ganzen Roman schreiben, aber ich beschränke mich auf´s Wesentliche: Deine messerscharfe Selbstreflektion ist einfach beeindruckend!
Liebes, danke für dieses wunderbare Video!❤ Ich kann das meiste super gut nachfühlen und habe das genau so erlebt. Ich wurde auch als hochbegabt diagnostiziert. Habe dann eine Klasse übersprungen und wurde dort sehr gemobbt. Mit dem Essen ging es bei mir genau in die andere Richtung: ich habe mein Unwohlsein, meine Bauchschmerzen mit noch mehr Essen erstickt. Ich wurde dann immer übergewichtiger, was natürlich zu noch mehr Mobbing und auch diesen "Beobachtungssituationen" von anderen beim Essen geführt hat. Eine Sache ist mir bei deinen Ausführungen aufgefallen, wo ich dich gerne anregen möchte, dich noch tiefer mit der Fragestellung zu beschäftigen. Und zwar nimmst du es ganz selbstverständlich, dass deine Angst in Situationen auftritt, die völlig harmlos seien. Dein System signalisiert dir aber etwas anderes. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es mich Jahrzehnte gekostet hat, um überhaupt Menschen zu finden, mit denen ich mich wohlfühlen kann. Die Leute, die ich vorher als Freunde gesehen habe, waren es eigentlich gar nicht. Und auch wenn ich mir immer eingeredet habe, dass die Situationen harmlos wären, waren sie es eigentlich nicht. Ich denke das hängt mit mehreren Faktoren zusammen: zum einen hatte ich extreme Probleme, gute Grenzen für mich zu setzen. Nachdem das Mobbing vorbei war, wollte ich das nie, nie wieder erleben, habe dann den Spieß umgedreht, und bin zu einem "people pleaser" geworden. So nach dem Motto: wenn ich immer nachgebe, dann werde ich von allen gemocht. Dieser Mechanismus geschah ganz unbewusst. Das zweite ist das Thema Vetrauen. Jemand anderem wirklich zu vertrauen, bedeutet, sich darauf verlassen zu können, dass derjenige in deinem besten Interesse handeln wird. Wenn du aber die intelligenteste Person, oder einer der intelligentesten Personen im Raum bist (das meine ich ganz ohne Abwertung der anderen), dann wird es schwer sein, jemanden außer dir selbst zu finden, der wirklich in deinem besten Interesse handelt. Ich bin heute nicht mehr so "intelligent" wie früher, aber wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, war es für mich immer wieder extrem ernüchternd, dass andere die Komplexität meiner Gedankengänge nicht nachvollziehen konnten. Ich wurde schlicht nicht verstanden. Und ich empfand das Verhalten von anderen oft primitiv, grob & unreflektiert. Also nochmal die Frage: kannst du den Menschen in deinem Umfeld wirklich vertrauen? Sind die wirklich auf einer Wellenlänge mit dir? Wenn das so ist, sendet der Körper klare Entspannungssignale und die Angst geht weg. Bitte vertrau deinem System ❤
Ein großes WoW wie authentisch intelligent und sympatisch du bist...Sei stolz auf Dich...Du kommst mir vor wie eine Seelenverwandte...Habe auch viele gleiche Symptome wie du...Alles soll ein Teil deines Lebens sein um deine Lebensaufgabe zu erfüllen...Der Weg endet nie...lg und alle Gute❤
Mitteilen und Menschen finden, die einem respektvoll zuhören, ist ein perfekter Weg, ein wenig die Kontrolle, "kontrolliert" abzugeben. Du wirst es schaffen, weniger auf Kontrolle "bestehen" zu müssen, Du hast alles, was Du benötigst, wie es mir scheint. Ich wünsche Dir alles Gute und ganz viel Urvertrauen auf Deinem Weg, Dich selbst zu befreien! Es grüßt Dich ein Mensch, welcher genau weiß, was Panikattacken "sind"...
Toll deine Offenheit. Genauso fühlte ich mich, als ich Migräne-Attacken hatte. Mir hat geholfen, mein Nervensystem zu verstehen. Ich empfehle dir als Lektüre das Buch: "Auch alte Wunden können heilen" von Dami Charf. und das Buch "Der Selbstheilungsnerv" von Stanley Rosenberg. Der Knackpunkt lieg im Nervensystem.
Liebe Nessa.. Ich komme aus der Nähe von Aschaffenburg.. Ich habe Gottseidank auch einen schönen Garten, sitze gerade mit meinem Hund draußen draußen und trinke einen Kaffee. Auch ich leide unter Angststörungen, Depressionen bin drei mal an Endometriose operiert.. Komme gerade aus einer psychosomatische Klinik im Schwarzwald.. Mir geht es zur Zeit gut,.. Ich wünsche dir alles Gute liebe Nessa, wir geben nicht auf💜
Vielen Dank für dieses Video und deine Offenheit! Zu dem Thema, dass sich die Wahrnehmung während der Angst/Panikattacke verändert, hat es mir sehr geholfen mich mit 'Dissoziation' als Traumafolge zu beschäftigen. Allen die an Angst-/Panikstörungen leiden würde ich den Podcast (auch auf UA-cam) von Verena König sehr ans Herz legen. Zu verstehen, dass es vor allem Übererregungsphänomene in unserem Nervensystem sind, die die Symptome bereiten, hat mir sehr geholfen, einen besseren Umgang mit der Symptomatik zu finden. Es ist definitiv möglich sich besser zu fühlen und von der Symptomatik weniger eingeschränkt zu werden. Auch ich bin noch längst nicht da wo ich hin möchte. Aber Verena König und auch Dami Charf hier auf UA-cam teilen sehr viel wertvolles Wissen zu der Thematik. Ich finde es sehr wichtig, dass wir dieses Thema ansprechen können... Ich bewundere deinen Mut und bin mir sicher, dass du durch dieses Video vielen hilfst... Alles Gute für dich!
Dankeschön! In den schlimmen Momenten ist es tatsächlich ein dissoziatives Erleben. Da ich durch meine Schmerzerkrankung auch schon einige stärkere Schmerzmittel genommen habe, weiß ich, dass das Gefühl, im Körper zu wohnen, durchaus fragil ist. Nicht zuletzt deshalb bin ich gegenüber einer Medikation sehr vorsichtig, dazu dann am Dienstag mehr.
@@nessaelessarAlles Traumafolgestörungen. Ich empfehle eine Therapie mit Somatic Experience von Peter Levine. Alleine kommt man da eher nicht raus! Ja, auch Dhami Charf ist zu empfehlen. Verena König hat zu sehr damit zu tun, sich selbst zu präsentieren.
@@fridakarlo6267 Auch wenn das stimmen mag, trotzdem Vorsicht vor Ferndiagnosen (egal, ob als Laie oder als jemand, der sich psychologisch gut auskennt). Das kann auch sehr schief gehen und man weiß ja nicht, wie die Botschaft die andere Person erreicht.
Ich erkenne mich in sehr vielen Dingen, die Du in diesem Video beschreibst. Du bist absolut reflektiert und analysierst Deine Symptome genau, wofür ich Dir den größten Respekt zolle. Hut ab! Ich wünsche Dir das Allerbeste, viel Kraft und weiterhin ein so gutes und zielführendes Bauchgefühl.
Danke für deine Worte. Ich leide selber unter Angst störungen. Hat auch bei mir gedauert bis ich Worte dafür hatte. Es hilft es anzunehmen, und zu wissen das sie nicht lange andauert
Danke für dieses Video💜 ich kann das nicht so toll in Worte fassen wie du, aber ich fühle mich genauso, wenn ich Termine, oder für mich schwierige Situationen habe.
Liebe Nessa, vielen Dank für dieses Video. Du hast mir viele interessante Denkanstöße gegeben, die ich auf meine eigene Situation anwenden konnte. Ich habe irgendeine Mischung aus Hochbegabung, autistischen Zügen, Entwicklungstrauma und Angst in sozialen Situationen. Bei mir ist das mit der Derealisation im Moment sehr stark und ich habe oft das Gefühl, dass ich soziale Interaktion "konstruiere" anstatt spontan stattfinden zu lassen. Ich analysiere mein Gegenüber ganz genau und passe dann meine Re-Aktionen darauf an. Gleichzeitig läuft noch so eine Art Kommentar-Spur im Kopf ab, die dann alles synchron bewertet. Wenn ich abends im Bett liege, laufen die Situationen dann oft nochmal im Kopf ab und ich versuche ein Gefühl dafür zu bekommen, da ich gefühlsmäßig oft nicht dabei war. Das ist so anstrengend, dass ich sonst nicht mehr viel machen kann (was blöd ist, da ich so unglaublich viele Interessen habe....). Ich habe nach deinem Video die S3-Leitlinie zu Angststörungen gelesen, aber abgesehen davon, dass die aufgrund von Interessenskonflikten nicht so gut bewertet wird, lehne ich Medikamente komplett ab. Ich bin so gespannt auf den zweiten Teil deines Videos. Liebe Grüße Sarah
Danke Nessa! Du hast viele Dinge beschrieben die ich nachempfinden kann und dennoch hätte ich es nicht in Worte fassen können. Du hast mir mit deiner Offenheit weitergeholfen und ich wünsche dir alles Liebe ❤
Wahnsinn, dieses Video! Du bist wirklich eine unglaubliche Person! 👍 Generell ist es sicherlich unglaublich schwer, über so ein Thema zu sprechen und dann machst du es noch in einer Sprache, die einen so berührt und gleichzeitig unheimlich viel Kompetenz zeigt. Mir fehlen da die Worte! Weiter so! 😊
Das du hochbegabt bist, habe ich dir sofort angemerkt! Vielleicht solltest du ein Buch schreiben, das würde echt gut werden, wenn du nicht schon eines verfasst hast 😉 Du hast das alles sehr sehr gut erklärt. Ich hatte eine Zeit lang das Problem, Treffen mit Freunden vermieden zu haben und kurzfristig sogar abgesagt habe, leider z.T. mit unehrlichen Ausreden. Hatte starkes Herzrasen und Schwindel. Sobald ich daheim geblieben bin gings mir sehr gut. Ich wollte das nicht, konnte mich aber nicht dagegen wehren . So habe ich wichtige Feste, auch von der Familie, verpasst. Es ist dann auf einmal besser geworden, vielleicht weil das Kind keinen Namen hatte. Ich versuche nicht oft darüber nachzudenken, weil ich Angst habe, dass die Phase wieder kommen könnte. Danke, dass du Deine Geschichte mit uns teilst, so fühlt man sich tatsächlich nicht so alleine.😊
Meine Symptome sind anders, aber ich fühle deine Erlebnisse so sehr. Ich bin eigentlich auch kein ängstlicher Mensch, aber dann ist da dieser Teil von mir der andauernd die einfachsten Situationen sabotiert. Aber es wird besser, und es stimmt mich auch zuversichtlich, dass du deine Geschichte mit uns teilst. :) Vielen Dank für deine Videos zu dem Thema (und deine anderen auch, haha!).
Hey liebe Nessa, ich finde es stark, das du so offen mit diesem Thema umgehst. Ich finde es wichtig, sich ohne Scham und Angst über solche Krankheitsbilder auszutauschen und ohne zu werten damit umzugehen und sich dadurch gegenseitig zu helfen und zu unterstützen. Ich selbst bin mit meiner überstandenen Krebserkrankung offensiv umgegangen und auch heute, 1,5 Jahre später, rede ich offen darüber, weil es zu meinem Leben gehört, ich es erlebt habe und damit auch anderen Menschen mit meinem Wissen über das erlebte, Fragen beantworten kann. Und es geht dabei fast immer sehr respektvoll zu. Jeder Krebs ist etwas anders, so wie ich denke, das auch jede Angststörung bei jedem Menschen anders ist... Also nochmal: Toll, das du so öffentlich darüber redest..... Herzliche Grüße Annette
Danke für dein tolles und mutiges Video. Als Außenstehender, der nicht von der Thematik betroffen ist, und somit auch keinerlei Erfahrungen damit hat, hilft dies sehr, einen Einblick in dieses Thema zu bekommen und auch Verständnis für die Betroffenen zu zeigen. Gerade in der heutigen Zeit, wo in den sogenannten sozialen Medien über "jeden-nur-erdenklichen-Sch...." gleich ein Video rausgehauen wird, verdient dein Video hier alleine schon deshalb gleich mehrfachen Respekt !!! Danke für deine Offenheit und mach weiter so!! Alles Liebe und Gute für dich, freue mich schon auf die nächsten Videos von dir. LG Wolfgang
WOW! Erstens bewundere ich dich für deinen Mut, dieses Thema so offen und so verletzlich anzusprechen. Dafür meinen Respekt. Selten aber habe ich einen betroffenen Menschen, so unfassbar klar, analytisch und extrem selbstreflektiert über seine Situation berichten gehört. Ich habe das Glück in keinster Weise von solchen Phobien betroffen zu sein, aber durch deine Schilderung war mir ein kleiner Einblick und ein Nach/Einfühlen in mikroskopischer Dosis in deine Gefühls- und Lebenswelt möglich. Finde es toll, wie du aber nicht bereit bist nur Beifahrerin in deinem eigenen Leben und dessen Situationen zu sein, sondern um deine Lebenqualität kämpfst. In deinem, ich nenne es jetzt mal, nicht immer zuverlässigen Körper wohl offenbar ein äußerst wacher Verstand, bewaffnet mit einer ordentlichen Portion gesunder Ratio. So wie ich dich in diesem Video erlebt habe, bin ich auch sicher, dass du es deiner Phobie nicht leicht machen wirst Siegerin in diesem Kampf zu sein und ich wünsche dir auch von ganzen Herzen und voller Respekt, dass dir das gelingt.
Hey du 💜 Vielen Dank, dass du das mit uns teilst! Habe mich in enorm vielen Punkten wieder erkennen können... Zum Thema Dünnsein, habe ich ähnliches erlebt. Im familiären Umfeld wurde mir immer wieder gesagt ich sei zu dünn, ich müsse mehr essen. In der Schule wurde ich als Magersüchtig bezeichnet und selbst im Freundeskreis wurde ich bereits regelmässig darauf angesprochen, ob ich an einer Essstörung leide. Das hat sich mittlerweile so sehr in mir verankert, dass ich keine Malzeit auslassen möchte (auch wenn ich eigentlich keinen Hunger habe) und eher übermässig viel esse, statt auf meinen Körper zu hören. An öffentlichen Orten überlade ich mein Teller um ja allen klar zu machen, dass ich esse. Damit habe ich unbewusst angefangen, seit ich es bewusst wahrgenommen habe, arbeite ich nun sehr daran. Nichts desto trotz habe ich immer das Gefühl be- /verurteilt zu werden (auf allen Ebenen), was mich enorm stresst und ein Auslöser meiner Zurückhaltenden Art ist. Ausser in meinem engsten Kreis, bin schon immer sehr zurückhaltend, schüchtern und introvertiert. Auf der Arbeit krigst du dann gesagt, dass du so enorm still wärst, was für mich dann meine Vorstellung, dass mich alle ständig beurteilen bestätigt und ich noch zurückhaltender werde. Oft mals zwinge ich mich zu sozialen Interaktionen, wobei ich mich zwangsweise enorm verstelle und nicht mehr ich selber bin. es ist ein Teufelskreis... In den ÖVM, am Bhf und in der Arbeit schränkt mich das am meisten ein. An manchen Tagen bin ich so Dünnhäutig, dass ich mich auf Grund meiner mentalen Verfassung krank melde. Habe dann auch mit Übelkeit, Bauchschmerzen, Herzklopfen und Närvosität zu kämpfen. Es tut hut zu hören, wie du damit umgehst und was deine Trigger sind. Ich wünsch dir nur das Beste! 💜
Ganz toll, dass du mit diesem Thema an die Öffentlichkeit gehen kannst. Du bist soo ein liebenswerter Mensch und ich nehme dich auch als hochsensibel wahr. Dein Satz (so in etwa) dass du schon das Gefühl hast, dass diese Angststörung SONST im generellen Alltag und in anderen Bereichen deines Lebens gar nicht "Teil von Dir selbst" ist ... dieser Satz lässt mich hellhörig werden. So Viele von uns sind betroffen. Es sind gar nicht UNSERE Themen im realen Dasein ... sondern wir haben sie übernommen (aus Liebe was auch immer) von Einem unserer Vorahnen. Dieses "Phänomen" ist gar nicht zu unterschätzen und wir können uns abmühen mit allen möglichen alltäglichen Übungen und eingeübten Vorgehensweisen dieses "Übel" zu "beseitigen" ...so lange diese Energie noch in uns wirkt, ist an echten Seelenfriedem nicht heranzukommen . Deine Unterleibsprobleme sind diesbezüglich auch sehr "aufschlussreich" für mich: da hat sich etwas von deiner weiblichen Ahnenreihe auf dich übertragen (ist nur MEINE Wahrnehmung). Ich habe diesbezüglich Carsten Pötter (Alchemie, Ahnenlinie transformieren, Resonanzmittel) für mich entdeckt. So, liebe Nessa, ich gebe dir nur ein "möglich fruchtbringendes " Saatkorn liebevoll in die Hand ... ob du es säen möchtest, das entscheidest DU. 😊 Danke für deine ehrlichen Videos
Ich würde da vielleicht nicht bei allen Punkten mitgehen, aber man kann zumindest festhalten, dass viele Ängste in Auseinandersetzung mit dem menschlichen Umfeld entstehen und also nicht angeboren sind. Sie sind ja häufig eine Reaktion auf Bedrohungen, gegen die der Verstand uns schützen möchte. So oder so, die einzige Person, die daran arbeiten kann, bin ich selbst, egal, woher es kommt (konkrete Traumata sind ja auch nicht 'selbstverschuldet', manche Dinge passieren uns einfach im Leben).
@@nessaelessar Ja, da hast du recht: daran kann man nur SELBST arbeiten, sowie man sich auch nur selbst wirklich heilen kann. Oft werden uns da draußen aber (leider und manchmal auch dem Himmel sei Dank) nur Symptomunterdrückungen angeboten. Die Unterstützung von außen kann wertvolle Impulse liefern, sodass man irgendwann auf seinem Weg die für sich "richtigen" Werkzeuge" findet. Annehmen, was IST ist auch schon oft sehr hilfreich. Mein Lieblingsspruch: Es ist wie es ist ... und es ist gut so ... klingt im ersten Moment in der jeweiligen Situation vielleicht grotesk ... befreit aber ungemein. Ich schätze dich sehr, liebe Nessa und weiß, dass du es sowieso schaffst.
Ich habe viel Respekt dafür, dass du das Thema so offen behandelst. Ich selbst habe viel Zeit gebraucht um meine eigenen Psychischen Erkrankungen zu akzeptieren, daran zu arbeiten und letztendlich auch nach außen hin offen zu thematisieren. Da es teilweise echt bescheuerte Reaktionen in meinem kleinen Kreis gibt, finde ich es auf diese Weise öffentlich zu behandeln sehr mutig und wichtig. Es ist keine Schande Psychische Erkrankungen zu haben und sie sind weitaus schwerer zu verstehen als eine Grippe oder ein Bruch. Es äußert sich je nach Situation und Mensch teilweise ganz anders oder sogar wiedersprüchlich. Um so schwerer ist es teils sich selbst zu verstehen oder andere was das soziale Leben auch stark erschwert, daher ist es so wichtig das man da Aufklärung betreibt.
❤Hy Nessa ich bin selbst in fast Identischer Form betroffen. Jeder neue Tag ist eine Herausforderung gelinde gesagt. Manchmal glaube ich das ein Großteil des Lebens das ich gerne führen möchte durch die Angst unmöglich gemacht wird das führt aber nur dazu das ich Trotzig versuche die Dinge die gehen noch mehr zu schätzen. Danke für deine Offenheit. Bin gespannt auf den nächsten Teil.
Moin. Da kann man Mal wieder sehen, wie unterschiedlich die Auswirkungen sind. Sicherlich wieder einige Übereinstimmungen gefunden, aber ganz viele Unterschiede. Danke für den 1. Teil des Videos. Und danke für die Offenheit.
Ich kann das so gut nach empfinden, so ähnlich empfinde ich das auch 😞 wie mutig von dir darüber zu reden, fühle mich dadurch nicht mehr so alleine 😢 Es gab Zeiten, wo ich daran verzweifelt bin, aber mittlerweile wird es langsam besser😊 Mir hat es geholfen, das in mir immer mehr anzunehmen und zu lernen, mit diesen unangenehmen Gefühlen zu sein Bei mir zu bleiben, zu atmen und mich voller Mitgefühl zu halten, obwohl ich lieber weg möchte 😬 Das ist ein Lernprozess, der Zeit braucht, aber zu spüren, das es langsam besser wird, ist befreiend 🙏
Vielen Dank für dieses Video, für deine Offenheit und den Mut, darüber zu reden. Ich mag und bewundere deine Art und Weise, Dinge anzusprechen und anzugehen. Ich folge deinen Videos sehr gern! Liebe Grüße
Liebe Nessa, vielen Dank für dieses bewegende und sehr informative Video. Ich als nicht direkt von einer Angststörung Betroffene bin schon sehr gespannt auf Teil zwei. Mir geht es darum, besser zu verstehen und idealenfalls hilfreich zu reagieren, wenn jemand in meinem Umfeld von einer Angststörung betroffen ist. Vielen Dank und alles Gut für Dich 🍀🌻
Vielen Dank, bei mir lösen Arztbesuche, Lärm und Menschenansammlungen ähnliche Gefühle aus, auch ich fühle mich alleine stets sicher und ich werde jetzt darüber nachdenken, ob ich eine Angststörung habe.
Gerade habe ich dein Video zum Thema Tinyhouse geschaut, dann wurde mir dieses hier vorgeschlagen, was mich ansprach, da ich selbst an einer Anststörung leide (diagnostiziert), seit ich 12 bin, also auch seit meiner Pubertät und nun rate mal, auch ich habe Endometriose (diagnostiziert) und VERMUTE, bisher nicht diagnostiziert, eine autistische Spektrumsstörung, da ich eben genau die selben Kontaktprobleme seit der Kindheit habe, wie du sie beschreibst. Seit Jahren kann ich nicht weinen, obwohl mir oft danach ist aber gerade, seit Minute 3, kullern die Tränchen, weil ich mich so verstanden fühle und es überwältigend ist, dass ich mir den Zusammenhang all dessen nicht einbilde. Danke dafür! ❤
Liebe Nessa, habe gerade dein Video gefunden .Danke für deine Offenheit.Auch ich leide seit sehr vielen Jahren an einer Angststörung und habe mich an vielen Punkten wieder erkannt. Es hilft, dass es Menschen gibt die einen verstehen. Die Angststörung zu akzeptieren und zu wissen warum man so reagiert wie man reagiert hilft mir sehr. Ist aber immer wieder aufs neue sehr schwer.Aber wem sage ich das?😊
Danke für Deine Offenheit und ehrliche Art u. Weise und Deine Worte wie Du es beschreibst und es als sehr wichtiges Thema darüber redest. 👏👏👏 Einfach gut und präzise! LG Meredith☘
Liebe Nessa, Deine Videos zum Thema Angststörung fand ich beide sehr beeindruckend! Zum einen, dass Du in dieser Öffentlichkeit darüber sprichst. Zum anderen, wie Du darüber sprichst, wie Du Dich, die Situationen und die mögliche Entstehungsgeschichte reflektierst und auch über Lösungsmöglichkeiten sprichst. Danke. In Deinem ersten Video bin ich bei Minute zwölf am meisten hängen geblieben, in denen Du kurz über die Situation sprichst, die sich belastend anfühlen. Im Video zwei hat mich besonders abgeholt, dass auch Du das deutsche Gesundheitssystem, insbesondere im Bereich Psychotherapie als kaputt wahrnimmst. Ich praktiziere seit 2011 in eigener Praxis und habe es zweimal versucht, in Kliniken zu arbeiten. Nun ja, ich tue es nicht und stimme Dir zu, das ist ein eigenes Thema. Seit 2015 habe ich mich auf das Thema Traumatherapie fokussiert und möchte Dir gern ein Handwerkszeug anbieten, was ich derzeit auch mit Firmen teste, um stressige, nervige und belastende Situationen einen besseren Umgang zu finden, mit dem Ziel ruhiger, klarer und kreativer zu bleiben. Dazu würde mich Deine Meinung sehr interessieren. Wenn Du magst, melde Dich, es würde mich freuen, dass wir uns in einem Zoom-Call dazu auszutauschen. Herzliche Grüße Udo Schüppel pp-us.de
Ich bin aktuell schon in körperorientierter Traumatherapie und habe für mich genau die richtige Therapeutin gefunden. Da das eine intensive Arbeit ist, oft über mehrere Jahre, würden fertige Therapie-Pakete, wie Du sie anbietest, nicht zu meinen Bedürfnissen passen.
danke für das Video, deine Offenheit und Ehrlichkeit! Bin auch vor kurzem mit einer sozialen Angststörung diagnostiziert und hatte Probleme es anzuerkennen. Kam ja immer klar und vor allem wenn ich in der Stadt abends unterwegs war alles andere als ängstlich. Muss aber langsam mir eingestehen, dass der Alkoholkonsum das jahrelang wohl versteckt hat in solchen Situationen. Mir tut es grad sehr gut, Erfahrungen von anderen zu hören/ Videos zu schauen, um mit dem Thema weiter arbeiten zu können. Hab jetzt schon Angst vor der Arbeit morgen und dem fahren in einem fremden Auto, während jemand neben mir sitzt. Alleine ist das immer kein Problem...
Hello, du sprichst mir mit deiner Beschreibung der Panikattacken sehr aus der Seele. Ich erfahre aktuell oder eigentlich schon sehr lange sehr wenig Verständnis dafür, warum ich im Hinblick auf soziales Miteinander so reagiere. Ich fühle mich verstanden und möchte dir dafür danken :)
Du beschreibst dieses Gefühl von Kontrollverlust sehr gut. Mir fiel das immer sehr schwer, weil ich mich oft nicht mehr so gut an die Details erinnern konnte, nur an die Gesamtsituation, wie furchtbar es war. Also das allgemeine schlimme Gefühl aber es war schwer alles einzeln zu bennenen, das macht es auch in Therapien so schwer, da genau nach Einzelsymptomen gefragt wird. Das Gegenüber versteht zwar, dass ich es nicht benennen kann aber kann dann nicht damit arbeiten. Die Situationen, wo die Fluchtmöglichkeit fehlt, kenne ich ganz genau so und auch wie du, empfinde ich es als bedrohlich, wenn ich mich nicht zurückziehen kann. Aber das hat mich auch dazu gebracht, mir teilweise Komfortbedingungen zu schaffen, heißt Pausen und Rückzugsmöglichkeiten einzuplanen, dieses Bedürfnis zu kommunizieren. Meine Freunde wissen, dass es üblich ist, dass ich bei einer Grillparty auch mal kurz weg bin, weil ich alleine im Haus bin oder woanders im Garten oder eine Runde um den Block gehe. Das wird akzeptiert, weil ich es kommuniziert und erklärt habe und zum Glück akzeptiert werde mit dem Bedürfnis. ❤ Vielleicht müssen wir einfach mehr auf uns achten, in Form von Schlaf, Ernährung, Sport, Ausgleich, gesunden Erwartungen, Kommunikation und Akzeptanz, dass wir ab und zu (professionelle) Hilfe brauchen.
Klasse das du so offen damit umgehst. Ich möchte Dir gerne einen Tipp mitgeben bei dem ich damals froh gewesen wäre ich hätte ihn bekommen. Oft werden die Angstattacken in der „Psyche“ vermutet z.B. Traumata, Phobien, Gene, Persönlichkeit usw. Das ist auch vollkommen richtig. Bevor man diese Annahme aber manifestiert und dementsprechend behandelt, sollten aber die möglichen körperlichen Möglichkeiten (die viel Öfter Schuld daran sind) abgeklärt werden. Mineralstoffe okay? Besonders Magnesium aus dem Vollblut z.B. Vitamine, Metalle, Hormone etc. Liegen Unverträglichkeiten vor z.B. Histaminintoleranzen oder gegen Lebensmittel (besonders Kaffee). Ist dies alles passiert und okay, dann sollte man „im Kopf“ nachforschen. Wünsche Dir alles Gute
Wow! Sehr nachfühlbar erklärt. Super klare Ausdruckskraft* im wörtlichen Beschreiben der Erscheinungen. Kann jetzt mal über meine Ausdrucksformen nachsinnen... auf alle Fälle anregend, genau zu unterscheiden, wie wann und was passiert. Selbsterforschung. Und das stimmt, es geht immer weiter, trotzdem was war. Und gleichzeitig durchdringt die gemachte Erfahrung weiterhin körperlich die jetzige Realität. Ich staune im Alter immer mehr über die Verfestigung dieser Erscheinungen in ihrer Ausdruckskraft. Aber, ich bändige sie auch mehr durch kennenlernen, Neugier, was sie diesmal wieder machen.
Vielen Dank fürs Mitteilen und Kompliment an die Schnittnessa und auch die vor der Kamera: Ich hab die Schnitte fast nicht gehört und kaum gesehen. Das habt ihr sehr gut hinbekommen!
Hallo Nessa, ich finde es sehr gut, das Du über so ein persönliches Thema sprichst und Du uns teilhaben lässt, wie es denn ist wenn man so eine Panikattacke hat. Viele können sich das so nicht vorstellen. Hut ab! Ich hoffe , das Du Praktiken finden kannst, damit gut umzugehen und eines Tages die Angstattacken wieder komplett zu verlieren. Deine Community steht da voll hinter Dir!
❤lichen Dank für Deine große, so persönliche und wie immer eloquente Offenheit! Es ist so wichtig, dass so viele unterschiedliche Menschen, wie möglich, von jeglichen psychischen Belastungen reden, weil jede*r erreicht immer nochmal andere Menschen. Und jedes Mal erhöht sich die Chance für mehr Verständnis - entweder für einen selber oder für andere. Manchmal braucht es ja auch erst mehrere Erfahrungsberichte, bis der Groschen fällt. Je offener wir mit diesen, uns z.T. selber sehr einschränkenden, Themen in der Gesellschaft sein können, desto geringer der Druck nicht auffalllen zu müssen/zu wollen - aber noch viel wichtiger: Die Energie fürs Masking/Überspielen usw. wird wieder frei für uns selber, andere Menschen, den Job uvm. Häufig trauen sich Menschen im eigenen Umfeld dann auch, wenn wir den Schritt gewagt haben, von sich zu erzählen und es kann eine wohltuende, persönliche Nähe entstehen. Wobei ich aber auch manchmal zu schnell ins "Oversharing" gerutscht bin/rutschen kann, was sich sehr unangenehm anfühlt. Außerdem ist es aber trotzdem immer noch extrem wichtig, zu versuchen, das Gegenüber vorher etw. einzuschätzen, denn es gibt - auch gerade im Arbeitskontext - Menschen, die einem mehr oder weniger geschickt, aber doch gezielt, solche persönlichen Dinge entlocken, um sie im Zweifel gegen einen zu verwenden. Ich habe das auf meiner alten Arbeitsstelle (im sozialen Bereich) mehrfach mitbekommen. Mir hat es so geholfen, zu erfahren, was mit mir eigentlich los ist, auch wenn damit die persönliche Entwicklungsarbeit nicht automatisch leichter geworden ist, aber immerhin nicht mehr so komplett ohne Hand und Fuß. Tatsächlich kenne ich manche Symptome einer Angststörung selber gut, war mir bis vor kurzem aber auch nicht darüber bewusst, dass es Symptome einer leichten Angststörung sind, auch wenn nicht in dem Ausmaß, wie Du es erlebst. Dafür stellt mir meine ADHS andere Fallen. 🕊
Super. 👌 Vielen Dank für deine Offenheit und Klarheit bezüglich dieses Themas. Ich mache es auch so - im Alltag, da ich keine UA-camrin bin. Es gibt soo viele Betroffene, die sich nicht trauen, offen dazu zu stehen, weil sich noch nicht herumgesprochen hat, dass es keine Schwäche, sondern eigentlich eine Stärke ist, die darauf hindeutet, dass diese Menschen sich nicht unendlich "verbiegen" können und sollten. Gefühle gut runterdrücken und verdrängen können, ist in unserer Gesellschaft zwar krankhaft "normal", dennoch nicht gesund...
Ich hatte eine Angststörung - würde sagen, dass ich diese besiegt hat oder diese mich. Ich habe nie die Diagnose bekommen bevor es einen großen Vorfall gab - ich bin nie vor der Angst weggelaufen, da ich (vllt auch ein wenig als Mann?) gelernt habe Stärke zeigen zu müssen. Dann kam eine Situation, die so überwältigend für mich war (im Kontext der Angststörung) und der ich mich nicht entzogen habe, dass es zu einer Art … „Reset“ meines Angstsystems (und weiterer Systeme, die vom Hypothalamus gesteuert werden) kam. Die Symptome waren manigfaltig, ernst und es hat 6-12 Monate gedauert, bis alles wieder halbwegs im Gleichgewicht war. Ging so ein bisschen in Richtung „Broken Heart Syndrom“, nur auf Angst bezogen. Einen Namen was passiert ist haben die Ärzte nicht dafür. Tatsächlich ist die Angst auch jetzt, Jahre später, nicht mehr wiedergekommen. Dafür nehme ich auch andere Dinge nicht mehr so intensiv wahr (daher die Anspielung darauf, dass die AS „mich“ besiegt hat - da ich jetzt aber soweit glücklich bin nicht wirklich ernst gemeint). Mein Tipp daher: gewissen Situationen muss und sollte man sich entziehen. Es gibt Grenzen, über die man nicht gehen sollte. Es gibt ein „Zuviel“.
Danke für deine Offenheit. Es motiviert mich, mich weiter mit dem Thema zu beschäftigen. Ich habe sehr ähnliche Symptome wie du (Restaurant besuche, Übelkeit, Reizmagen, Realitätsverlust). Es ist mir erst seit ca. 1-2 Jahren allmählich bewusst geworden, dass es sich womöglich um eine Angststörung handelt. Konnte mich jedoch bislang noch nicht durchringen eine Therapie zu beginnen. Bin gespannt auf deine Erfahrungen damit im nächsten Video. Was mir hilft ist bewusste Exposition. Ich bin einige Monate auf Reisen gegangen, habe dort sehr viele Menschen getroffen und bin oft Essen gegangen. Es hat Zeitweise sehr starke Symptome ausgelöst, habe jedoch die Einstellung behalten, dass es ja nur ein Experiment ist und somit alle Reaktionen okay sind. Ich kann nun bereits eine deutliche Besserung feststellen.
Solche Experimentierphasen, in denen es quasi um nicht viel geht und die außerhalb des sonstigen Alltags stattfinden, habe ich auch schon bewusst eingerichtet. Der Übertrag auf das restliche Leben, wo es dann plötzlich wieder drauf ankommt, ist bei mir zumindest trotzdem noch schwer. Ich schätze, da ist die Konditionierung zwischen Reiz und Reaktion einfach über die Jahre schon sehr stark geworden.
Danke für dein Video. Hilfreich bei anderen sein eigenes Problem so detailgetreu gespiegelt zu bekommen. Ist nicht einfach damit zu leben. Du bist nicht allein. Ich auch nicht....
Das ist schon lustig. Ich habe hier vor einer ganzen Weile nach dem ersten Video abonniert, weil ich hier das seltene Gefühl hatte, Gedankengänge, wie auch dein Ausdruck sehr gut folgen zu können. Aufgrund deines Contents zum Thema HB hatte ich mich intensiver damit auseinander gesetzt und bin in dem Rahmen auch mit dem Thema Asberger Autismus in Berührung gekommen. Zu wissen, im Spektrum zu sein hat mir mein Leben unglaublich erleichtert. Ich habe häufig den Eindruck, wer sich in sozialer Konversation nie in die eigene Rolle zuruckziehen kann, steht unter Druck, dem man nicht immer stand halten kann. Aber dafür erlebt man jede Konversation unmittelbar und lernt handwerklich, Empathie und Körpersprache zu deuten. Danke für deinen Content! 😊
Super dein Video. Habe deine Kanäle schon länger im Blick. Eine mir nahe stehende Person hat seit einiger Zeit immer wieder Gesundheitlich Probleme. Die Hausärztliche Untersuchung hat ergeben das eigentlich alles gut ist. Selbst bei einer wirklich schönen Feier musste sich die Person übergeben. Ich werde ihr Jetzt deine Videos dazu zeigen und ich denke allein schon das Verstehen was mit ihr los ist wird helfen. Vielen Dank dafür dass du das gezeigt hast.
Bei der Hochzeit ging es mir auch ähnlich . Ich war schon vorher wochenlang sehr nervös und wollte den Tag endlich rum haben ( so blöd das auch klingt ). Es waren 12 Menschen anwesend . Es hat dann alles zum Glück ganz gut geklappt und ich konnte es sogar dann noch etwas genießen
Kenne ich alles.. angefangen mit ca. 16 Jahren. Bei mir hat es sich immer Phasenweise verändert, viel zum positivem aber dafür tritt es mittlerweile in anderen Situationen wieder anders auf bzw. entwickle ich wieder andere "Ticks". Ich führe schon jahrelang Zyklus-Tagebuch und man erkennt einen Zusammenhang, wann ich anfälliger dafür bin. Im Moment vertrage ich starken Druck nicht (Erwartungen von anderen aber auch von mir selbst), meine Nerven fühlen sich an wie ausgeleierte Wäscheleinen..^^ Aber dennoch bin ich grundsätzlich ein positiver Mensch und mache das Beste aus jedem Tag. Es zu aktzeptieren und offen zuzugeben, dass man das hat, hat sehr geholfen. So erkennt man auch gute Freunde, die, die bleiben trotz meiner Ängste. Gibt auch andere, die damit nicht umgehen können, das sind nicht automatisch "schlechte" Freunde aber es wird dann eben nicht funktionieren oder manche wenden sich dann gleich wieder ab auf unhöfliche Weise. 😐 Hatte aber immer lange Beziehungen, wenn man ein Team ist, geht alles. Konnte auch reisen etc. Ich brauch eine Stütze, das ist das A und O. Alleine bin ich auch gern aber ich merke, wie ich dann wieder negativ abtriffte, weil mir der Halt fehlt. Zumindest in manchen Situationen, ich habe auch schon viel allein gepackt, so ist es nicht. Aber es kostete viel Energie und Nerven. Alles Gute an alle Gleichgesinnten da draußen! Was mir hilft ist Humor und Gleichgültigkeit bei oder nach einer Attacke und Allgemein. Nicht so reinsteigern. Es ist passiert und gut. Kommt vor 😜😅 Ich habe auch schon Freundschaften dadurch gefunden oder anderen damit geholfen. Hat also nicht nur Nachteile.^^ Und ja ich bin auch dünn und das ganze Gerede darüber kenne ich auch, leider. Ich esse aber total gern, bin eigentlich nur am fressen, allerdings kleine Dinge über den Tag. Und wenn man Emetophobie hat, kann man schlecht magersüchtig sein. 😁
Ich hab eine erstaunlich ähnliche Geschichte und Symptomatik. Grade die Erfahrungen in der Schulzeit, die Übelkeit, besonders morgens. Auch die "untypischen" Panikattacken erlebe ich ganz ähnlich. Und eben auch dieses Gefühl, schon irgendwie funktionieren zu können Bei mir wurde es letzten Sommer/Herbst schließlich so akut, dass ich was tun musste und in Therapie gegangen bin. Glücklicherweise hilft mir die Therapie sehr und ich hatte Glück eine für mich perfekt Therapeutin zu finden. Bin momentan auch mitten im Diagnoseprozess für Autismus (eventuell auch Hochbegabung). Auch wenn ich noch nicht die offizielle Diagnose hab, hat mir Autismus als "Arbeitshypothese" extrem geholfen, um meine Angstreaktionen zu managen und mein Erfahrungen zu verstehen. Bin weit entfernt von "gesund" aber schon ein gutes Stück weit gekommen.
Gesund ist ja vor allem die eigene Wahrnehmung, wie bei Stress. Wenn es mir gut geht, aber ich manche Dinge nicht machen kann, ist das gesünder als das Funktionieren in allen Lebenslagen bei innerer Leere. Das habe ich für mich auf jeden Fall mitgenommen.
@@nessaelessar ja, bin da zu einer ähnlichen Sichtweise gekommen. Es ist jetzt okay für mich, Dinge nicht/anders zu machen und auch zu akzeptieren dass andere Menschen das eventuell seltsam finden, wenn ich dafür mental stabiler bleiben kann. Das war vermutlich der wichtigste Schritt.
lebe ich seit jahren damit, schwere depressionen, habe gelernt damit umzugehen, es ist wie es ist. verständniss und hilfe erwarte ich schon lange nicht mehr, man stösst oft auf unverständniss, also bekämpfe ich meine inneren dämonen allein
Hallo, auch wenn ich nicht betroffen bin und auch niemand in meinem Umfeld, so weit ich weiß, ist es sehr interessant etwas über Angststörungen zu erfahren. Daher meinen Respekt an Dich und ein Dankeschön. ...
Angststörung ist nichts seltenes. Viele von meinen bekannten sind davon betroffen. Und ehrlich gesagt, ist sie immer noch da. Ich bin aus der Beziehung herausgeflogen und wohne jetzt nach der großen Flut bei meiner Mutter. Ich suche immer noch ein Zimmer zur Miete. finde aber keine. Ich spreche deswegen sogar wildfremde auf der Straße an und bin trotz Rente wieder zur Arbeit gegangen. Trotz 1 1/2 Jähriger suche zittere ich immer noch, wenn es Schwierigkeiten gibt.
Die Angst ist sehr vielfältig. Vor allem, wenn die Grundpfeiler der Existenz bedroht scheinen (oder sind) - Dach über dem Kopf, Essen, Trinken, Schlaf und Zuneigung.
Ich habe den Eindruck, da hilft es auch nicht, wenn es vielen so geht, oder? Gerade nach der Fluterfahrung. Ein Sofa lässt sich ersetzen, aber das Gefühl der Sicherheit nicht. Es tut mit sehr Leid, nicht nur für Sie, sondern für alle, die mit Ängsten und Nöten konfrontiert sind. Bleiben Sie aktiv, geben Sie nicht auf. Halten Sie an der Hoffnung fest, so fest Sie nur können. Gut, dass Sie sich hier mitgeteilt haben. ❤
Liebe Nessa! Vielen Dank! So ziemlich exakt meine Geschichte, meine Symptome! Bis auf ein paar Details. Ich hab 2 Therapien hinter mir. Die haben gut Licht in die Sache gebracht. Das Problem aber nicht gelöst. Ich lebe damit und akzeptiere es. Das hilft tatsächlich. Mal mehr, mal weniger. Ich wünsche Dir weiterhin Fortschritt! Der ist quasi unumgänglich 😂
Das ist bei mir genauso ,ich habe das Gefühl an solchen Tagen nicht bewusst gelebt zu haben.weiß nicht mehr was ich dann an diesem Tag gemacht habe ,oder welches Wetter war .
Hey, Nessa, danke für's Teilen. Was mir grundsätzlich(!) hilft, auch weil das Verhalten in der Gesellschaft einschränkend sein kann. Das Beispiel "wie man bei der Arbeit verhält" (auch unbeobachtet): Ich muss mir immer wieder klar machen, dass ich auch etwas anderes als das aktuell Wichtigste machen kann, als Pause oder weil ich danach besser die Arbeit machen kann. Etwas anderes: Mit schlabbriger Jogginghose mittags in die Mensa gehen. 👍 Ich bekomme die Freiheit, indem ich sie mir nehme, indem ich das "einfach" mache. Wenn du dich für die anderen anpasst, können die auch mal deine Abwesenheit "ertragen" oder abwarten. Mach dich frei, doch einfach raus zu gehen, auch mit einer unpräzisen Aussage bzw. ohne Begründung. Und ja, ganz klar, wenn man (gerade) aus Angst vermeidet, sofort (mit Maß) konfrontieren. Wenn du aber wirklich frei entscheiden kannst, weil es dich nicht behindert oder einschränkt, kannst du auch deinen Alltag weniger problematisch gestalten. LG, Thorsten
Unterstutzung fur dich. Gute video. You never walk alone. ❤dich. Du bist sooooo Wertfull. Du bist hubsch aber auch Ihre gefull machst du besonder. Danke aus Middelburg Niederlande.
Fühle mich hier gerade sehr wohl durch deine Mitteilung ❤ - auch, weil ich ähnliches erlebt habe und mich bis heute etwas fremd fühle: Ich kann mich noch genau an eines meiner ersten Referaten in der 8. Klasse erinnern - eigentlich war es nur ein Ad-Hoc-Vortrag von dem, was ich machen wollte im Kunst-Wahlpflichtfach: Mein damaliger Schwarm hat mich gefragt, ob wir zusammen vorstellen, aber mir wurde beim Warten so unwohl, dass ich ihn alleine habe nach vorne gehen lassen. Später immer wieder nicht an mich geglaubt, keinen wirklichen Anschluss gefunden in der Oberstufe (gut, passives Mobbing und einige andere Faktoren gaben ihren Beitrag dazu), und bis zur Uni hin eher alles über mich drüberrollen lassen (manchmal habe ich mich sicher gefühlt, da habe ich mich dann auch mündlich beteiligt- sonst kaum - fühlte sich leer und wertlos an). Meine Eltern haben sich während meiner Schulzeit lange gestritten und dann scheiden lassen - ich wurde mit meinen Bedürfnissen komplett übergangen. An der Uni lange Schwierigkeiten, alleine in der Mensa essen zu gehen, bis heute Prüfungsangst. Stehe kurz vor meinem Masterabschluss in einem geisteswissenschaftlichen Fach, sehe einen Arbeitsmarkt ohne echte Weiterentwicklungschancen und frage mich, ob ich nicht mehr hätte erreichen können, wenn ich nur einmal angehalten und wirklich nachgedacht hätte. Die Jobs, die ich vor mir sehe, sind alle interessant, allerdings sehe ich mich gerade nirgends mit einem klaren Ja darauf zugehen. Aber das möchte ich auch ein wenig von der Angstgeschichte abgrenzen. Finde es auf jeden Fall auch toll zu lesen, dass sich ein paar Erzieher*innen und Eltern tatsächlich Gedanken machen um diese Sache.
Vielen Dank für das tolle Video :) Und ich finde es sehr spannend, dass du Autismus angesprochen hast. Ich bin selbst offiziell nicht autistisch (auch wenn mir meine Selbsteinschätzung etwas anderes sagt) und bin gar nicht überrascht, dass du da auch etwas bei dir sehen kannst. Falls du da darüber irgendwann mal mehr sprechen willst, würde ich mich freuen. Ich persönlich finde es total schwer "nach außen" damit umzugehen, wenn man keine offizielle Diagnose hat. Mein Mann und ich haben übrigens auch nur zu zweit geheiratet. Ich habe zwar keine Panikattacken in sozialen Situationen, aber es war so schon anspruchsvoll genug, da hätte ich auch keine Gäste gebrauchen können :D
Ich danke dir so sehr. Ich konnte mitschreiben und verstehen das es die Angst ist die mich auf der Toilette fest hält. Das ich mich nicht fertig machen kann und wie der letzte Mensch am Termin ankomme. (Ich dachte immer ich wäre schlecht organisiert😢) Es hilft sooo sehr zu wissen wie eine Panikattake auch aussehen kann. (Mir wurde in der Klinik erklärt das ich nicht weiß was das ist als ich mitten drin war😅)
Liebe Nessa, Ich fühle mit dir und verstehe deine Erkrankung und Herausforderungen sehr gut! Du klingst reflektiert, mutig, offen und ,,erfahren" damit. Besonders interessant finde ich das Zusammenspiel von Körper, Geist, Seele mit dem sozialen Umfeld. Es hängt alles zusammen und genau das macht es oft schwer zu greifen und klar zu benennen. Je komplexer, desto schwieriger für Ärzte, Therapeuten, die eh kaum Zeit haben. Letzlich für den Betroffenen selbst. Auch ich habe mehrere Erkrankung der Seele, der Organe, der Knochen..Traumata etc Danke für deine so tolle Offenheit! Ich wünsche dir, dass du für dich weiterhin trotz und mit diesen Herausforderungen erfüllte Tage und Zeiten erleben kannst. Ich freue mich auf Teil 2!! Ich habe noch Fragen, hoffe ok? Ist das Tiny House, die Selbstständigkeit, der Minimalismus Strategien um damit besser umzugehen? Hast du auch Zwänge entwickelt? Könntest du dir vorstellen ein Buch zu schreiben? Alles Liebe!
Zwänge habe ich keine, nein. Meine Ordnungsliebe und das übersichtliche Wohnen hat wahrscheinlich auch damit zu tun, dass mein Verstand allem nachgeht, was um mich ist, und also das Reduzierte mich zur Ruhe kommen lässt. Das tut mir gut. Vielleicht schreibe ich in Zukunft ein Buch über solche Themen. Ich studiere ja auch aktuell noch Psychologie und lerne aus der Perspektive einiges.
@@nessaelessar Danke dir liebe Nessa! Was ist der Beweggrund für dieses Studium? Möchtest du es beruflich einbinden? Wie geht dein Umfeld mit deinen Herausforderungen um? Was sind Wünsche für deine Zukunft? Alles Liebe! Ich kann dich sehe gut verstehen!
hallo, mir hat da die MB-Methode sehr geholfen, vielleicht wäre das auch etwas für Sie (von Michael Begelspacher - er ist hier auch auf UA-cam), ich kann Ihnen nur seine 3 folgenden Videos ans Herz legen: "Das innere Kind Theorie Video", "Das innere Kind - Praxis - Leid verstehen und behandeln", und "Gefühle fühlen lernen Video", alles Gute :)
Ich glaube, wenn wir uns im echten Leben getroffen hätten, wären wir gute Freunde geworden. Keine Ahnung wie ich darauf komme. Einfach so‘n Bauchgefühl. Alles Gute für dich 👍
Als du sagtest, dass es nicht auftritt wenn du alleine bist brachen bei mir alle Dämme. Mir geht es genau so, zwar nur im Bereich von Job/Arbeit, aber es ist doch ein großer und auch Überlebenswichtiger Bereich meines Lebens, weil ich eben Geld verdienen muss um mich unterhalten zu können. Und in genau diesem Bereich ist meine soziale Angst am größten. Ich arbeite lieber alleine oder wenn mit Kollegen, dann so, dass jeder seinen eigenen Tanzbereich hat wo er oder sie sich auskennt. Letzteres aber auch mit leichter Anspannung.
Die Hochbegabung, deine Intelligenz, Redegewandtheit und Reflexionsfähigkeit, das ist eine explosive Mischung. Quasi Dynamit. Du hast das Zeug dazu, damit Tausende Ketten zu sprengen, die unsere Herzen (noch) verschliessen. Pass auf dich auf und gib dem Fühlen eine gewisse Zeit einfach mal mehr Gewicht als dem Denken. Damit machst du „Herzenhören“ für dich möglich. Die unangenehmen Situationen werden weniger werden. Danke für deine Offenheit.
Liebe Vanessa,
Ich bewundere dich, wie du mit deiner Situation umgehst und es öffentlich machst. Es hilft dir und vielen anderen Menschen.
Ich habe früher deinen Tinyhaus-Bau gesehen und dich bewundert, was du alles machst.
Ich freue mich, dass du einen Partner hast und auch zugenommen hast.
Ich (73) habe mit anderen Themen zu kämpfen. Bei mir sind es wechselnde Lebensmittelunverträglichkeiten, die mir das Leben nicht leicht machen, da ich dadurch in kaum einem Lokal etwas essen kann.
Trotzdem gebe ich nicht auf und mache, was möglich ist.
Jetzt möchte ich ein Tinyhaus, aber einen Stellplatz zu bekommen ist nicht leicht.
Ich bleibe trotzdem dran.
Ich wünsche dir alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
Du bist eine Berricherung und Hilfe für viele Menschen.
Liebe Grüße Gabriele
Das trifft auch auf mich zu, juebaitube. Ich erfülle genau diese Eigenschaften und leide genau deswegen unter einer Angststörung
Sehr stark, dass du mit der Thematik mittlerweile offen umgehen kannst.
Ich bin durch Zufall auf dieses Video gestoßen.#
Ich bin schon ein alter Mann. Mir hat vor zig Jahren ein(für mich) sehr weißer Mann gesagt: "Roland, da wo die Angst ist, da gehts lang". Wie recht er hatte. Ich habe dann aufgehört eine Rolle zu spielen, die überhaupt nicht zu mir passte, dann gings mir sehr schnell besser. Interessanter Weise ging das eher über Gefühle, als den Intellekt. Loslassen hat mir sehr geholfen Was mir sehr schwer viel, war ,mein ausgeprägtes Ego loszulassen und nicht mehr ständig Kontrolle auszuüben. Die Religionen nennen das Demut. Die Buddhisten erklären es gut aber auch die Christen, obwohl ich eigentlich kein gläubiger Mensch bin.
Ein kleines Gebet begleitet mich seit dieser ZeiT.
Höhere Macht
Gib mir die Kraft, Dinge zu ändern, die ich ändern kann
Die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden
Und scheinbar lässt sich Weissheit transferieren. Sehr schön Danke
Vielen lieben Dank ❤
Wow! Da wo die Angst ist , da geht's lang!!! Made my day
Deine Ausführungen, Offenheit und Stimme haben mich beeindruckt.
Liebe Nessa,
seit einigen Jahren schaue ich immer wieder auf deinem Kanal rein, nachdem ich zufällig darauf aufmerksam wurde. Das hat nicht unbedingt etwas mit den Themen zu tun, obwohl sie immer interessant sind. Mich hat deine Persönlichkeit angesprochen, weil du ganz besonders bist, denkst und dich zeigst. Du hättest auch über Spülschwämme ( war tatsächlich auch mal Thema, glaube ich 🤔) oder Dachziegel berichten können, ich hätte dir zugesehen und zugehört. Du bist ein Juwel unter den Menschen und das wird in diesem so persönlichen Video ganz deutlich.
Ich bin dankbar, dass ich keine Angststörung habe. Ich möchte aber verstehen, was andere Menschen erleben, um Verständnis entwickeln zu können. Ich empfinde dich mutig, authentisch, intelligent, interessant, beharrlich, zielstrebig, selbstbewusst, reflektiert und total liebenswert.
Dein Beitrag und deine Geschichte macht mich fragend. Und zwar dahingehend, ob bereits Kinder im Vorschulalter unter Angststörungen leiden können und das verkannt wird. Ich arbeite mit Kindern und Frage mich manchmal, was ihr herausforderndes Verhalten sagen will, wenn ich es nicht einordnen kann.
Du machst deutlich, wie schnell wir Menschen ausgrenzen, wenn sie "irgendwie anders" sind. Kinder und Jugendliche sind da vielleicht noch brutaler als Erwachsene. Ich vermute, egal in welchem Alter, meistens ist es Unwissenheit. Deshalb ist es sooo gut, dass du hier so konkret über dein Erleben berichtest.
Ich habe dir gebannt zugehört und erwarte das nächste Video mit Spannung. Dass du über deine Heirat berichtet hast zeigt, dass ein Mensch mit einer großen Lebensaufgabe nicht alleine bleiben muss, sondern Liebe leben und erleben kann, weil die Liebe über Vorurteile zu siegen vermag.
Mir gefallen ganz besonders deine Lösungsansätze. Sie reißen mich tatsächlich raus aus dem üblichen Denken, wie etwas zu sein hat.
Ich wiederhole mich: du bist eine mutige und wunderbare Frau. Nach außen und nach innen.
Vielen Dank für deine Offenheit.
Vielen Dank für die tollen Worte :).
Wasfür tolle Worte!
Hallo, bezüglich Kinder und Panikattacken weiß ich nicht ob ich das so nennen würde .ich bin Oma eines 6 jährigen Jungen,der manchmal ausflippen kann ganz plötzlich. Oft ist dann mein Enkel mit der Situation überfordert und reagiert mit toben und schreien.
Ich gehe d'accord. Aber sowas von !
😘Ich Leide auch schon seit Jahren an Angstsrörung und Panikattacken...Ganz Viel Liebe an dich 🧡💛💛💚💙💜
Bist bestimmt hochbegabt.
Deine Freunde, und auch Dein Mann, können sich wirklich glücklich schätzen! Du bist einfach so eine Bereicherung für diese Welt! Danke! ☺️💗
Liebe Nessa, es ist sehr mutig von dir über deine Angststörung zu sprechen. Es gibt viel mehr Menschen, die an einer Angststörung leiden, als bekannt ist. Danke dafür, dass du das Thema öffentlich machst.
Seit frühester Kindheit kämpfe ich mit Verlustängsten, Panikanfällen und bin mit meinen fast 63 Lenzen immer noch dabei, das Thema Angst in den Griff zu bekommen. Leichter gesagt als getan, aber ich bliebe dran.
Liebe Nessa, ich liebe ja Menschen, die nicht ständig so tun als wäre alles soooo perfekt in ihrem Leben. Und absolut dankbar über den Mut, den du hast darüber zu reden.
Meine Tochter, 16 Jahre alt, hat auch soziale Phobie. Am Anfang konnte ich es kaum nachvollziehen, da ich da ganz anders bin. Jetzt verstehe ich es und gehe behutsam damit um. Erfahrungswerte, wie deine, sind für mich so viel wert, sie besser zu verstehen. Mach bitte weiter so
Du beweist wahre Größe, in dem Du all das sagst. Am meisten hat mich die Schilderung Deiner Hochzeit beeindruckt! Ich hätte genau das gleiche Problem, wenn ich heiraten würde. DIese Videos helfen Menschen! Grosses Lob!
Bewundernswert, wie du geradezu darum kämpfst, dich zu verstehen, einen Weg zu finden der nicht immer wieder Qualen bereitet.
Danke für deine Offenheit, in vielen der Gedanken und Gefühle die du beschrieben hast habe ich mich selbst wiedergefunden.
Alles Gute für Dich🙏
Total klasse dass du den Mut hast so offen darüber zu sprechen zumal die offizielle Diagnose ja nicht so lange her ist. Hut ab. Weiter so.
Ich danke dir für deine Offenheit,ich habe selber eine Angststörung, Panikattacken,es bestimmt mein ganzes Leben seit 33 Jahren..... Es muss noch mehr an die Öffentlichkeit,ich verstehe dich nur zugute,bleib Positiv nehme die Angst an und spreche mit ihr,hilft mir manchmal😊
Ich habe auch eine Angststörung. Die Angst anzunehmen finde ich eine gute Inspiration. DANKE. 🙏
Bis jetzt hatte ich immer dagegen angekämpft aber nichts erreicht. 🙋♀️
Ich habe auch extreme Angstzustände 😢es wird immer schlimmer.
Ich habe auch nichts erreicht in meinem Leben.
Vielen Dank für das Video und das du so offen darüber sprichst.
Mir geht es ähnlich…ich weiß schon sehr lange, dass ich anders bin und irgendetwas nicht so ist wie bei anderen. Erst in den letzten Jahren konnte ich anfangen, Puzzelstücke zu finden, die scheinbar irgendwie zu mir gehören. Zusammensetzen konnte ich sie bis jetzt noch nicht. Ich scheine auch nicht diagnostizierter Asperger-Autist zu sein und habe außerdem eine soziale Angststörung.
Dazu kommt noch die Angst zu versagen, aufzufallen und irgendwie nicht zu passen. Versuchen “normal” zu erscheinen kostet so unglaublich viel Kraft. Ich gestatte mir immer mehr ICH zu sein. Aber die Situationen, in denen die Angsttstörungen auftreten sind halt schwer auszuhalten und es kostet leider auch viel Lebensfreude.
Ich freue mich auf den nächsten Teil und bin froh, dass solche Themen in der Öffentlichkeit immer mehr Gehör finden und man sich weniger verstecken muss. Liebe Grüße!
Super Video. Es hilft sehr, als Außenstehender, das ganze zu verstehen. Danke.
Ich könnte jetzt einen ganzen Roman schreiben, aber ich beschränke mich auf´s Wesentliche: Deine messerscharfe Selbstreflektion ist einfach beeindruckend!
Liebes, danke für dieses wunderbare Video!❤
Ich kann das meiste super gut nachfühlen und habe das genau so erlebt. Ich wurde auch als hochbegabt diagnostiziert. Habe dann eine Klasse übersprungen und wurde dort sehr gemobbt. Mit dem Essen ging es bei mir genau in die andere Richtung: ich habe mein Unwohlsein, meine Bauchschmerzen mit noch mehr Essen erstickt. Ich wurde dann immer übergewichtiger, was natürlich zu noch mehr Mobbing und auch diesen "Beobachtungssituationen" von anderen beim Essen geführt hat.
Eine Sache ist mir bei deinen Ausführungen aufgefallen, wo ich dich gerne anregen möchte, dich noch tiefer mit der Fragestellung zu beschäftigen. Und zwar nimmst du es ganz selbstverständlich, dass deine Angst in Situationen auftritt, die völlig harmlos seien. Dein System signalisiert dir aber etwas anderes.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es mich Jahrzehnte gekostet hat, um überhaupt Menschen zu finden, mit denen ich mich wohlfühlen kann. Die Leute, die ich vorher als Freunde gesehen habe, waren es eigentlich gar nicht. Und auch wenn ich mir immer eingeredet habe, dass die Situationen harmlos wären, waren sie es eigentlich nicht. Ich denke das hängt mit mehreren Faktoren zusammen: zum einen hatte ich extreme Probleme, gute Grenzen für mich zu setzen. Nachdem das Mobbing vorbei war, wollte ich das nie, nie wieder erleben, habe dann den Spieß umgedreht, und bin zu einem "people pleaser" geworden. So nach dem Motto: wenn ich immer nachgebe, dann werde ich von allen gemocht. Dieser Mechanismus geschah ganz unbewusst.
Das zweite ist das Thema Vetrauen. Jemand anderem wirklich zu vertrauen, bedeutet, sich darauf verlassen zu können, dass derjenige in deinem besten Interesse handeln wird. Wenn du aber die intelligenteste Person, oder einer der intelligentesten Personen im Raum bist (das meine ich ganz ohne Abwertung der anderen), dann wird es schwer sein, jemanden außer dir selbst zu finden, der wirklich in deinem besten Interesse handelt. Ich bin heute nicht mehr so "intelligent" wie früher, aber wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, war es für mich immer wieder extrem ernüchternd, dass andere die Komplexität meiner Gedankengänge nicht nachvollziehen konnten. Ich wurde schlicht nicht verstanden. Und ich empfand das Verhalten von anderen oft primitiv, grob & unreflektiert.
Also nochmal die Frage: kannst du den Menschen in deinem Umfeld wirklich vertrauen? Sind die wirklich auf einer Wellenlänge mit dir?
Wenn das so ist, sendet der Körper klare Entspannungssignale und die Angst geht weg. Bitte vertrau deinem System ❤
Ein großes WoW wie authentisch intelligent und sympatisch du bist...Sei stolz auf Dich...Du kommst mir vor wie eine Seelenverwandte...Habe auch viele gleiche Symptome wie du...Alles soll ein Teil deines Lebens sein um deine Lebensaufgabe zu erfüllen...Der Weg endet nie...lg und alle Gute❤
Mitteilen und Menschen finden, die einem respektvoll zuhören, ist ein perfekter Weg, ein wenig die Kontrolle, "kontrolliert" abzugeben. Du wirst es schaffen, weniger auf Kontrolle "bestehen" zu müssen, Du hast alles, was Du benötigst, wie es mir scheint. Ich wünsche Dir alles Gute und ganz viel Urvertrauen auf Deinem Weg, Dich selbst zu befreien! Es grüßt Dich ein Mensch, welcher genau weiß, was Panikattacken "sind"...
Toll deine Offenheit. Genauso fühlte ich mich, als ich Migräne-Attacken hatte. Mir hat geholfen, mein Nervensystem zu verstehen. Ich empfehle dir als Lektüre das Buch: "Auch alte Wunden können heilen" von Dami Charf. und das Buch "Der Selbstheilungsnerv" von Stanley Rosenberg. Der Knackpunkt lieg im Nervensystem.
Ich bin überfordert mit was du hast, hab dich trotzdem lieb. ❤
Liebe Nessa.. Ich komme aus der Nähe von Aschaffenburg.. Ich habe Gottseidank auch einen schönen Garten, sitze gerade mit meinem Hund draußen draußen und trinke einen Kaffee. Auch ich leide unter Angststörungen, Depressionen bin drei mal an Endometriose operiert.. Komme gerade aus einer psychosomatische Klinik im Schwarzwald.. Mir geht es zur Zeit gut,.. Ich wünsche dir alles Gute liebe Nessa, wir geben nicht auf💜
Vielen Dank für dieses Video und deine Offenheit!
Zu dem Thema, dass sich die Wahrnehmung während der Angst/Panikattacke verändert, hat es mir sehr geholfen mich mit 'Dissoziation' als Traumafolge zu beschäftigen.
Allen die an Angst-/Panikstörungen leiden würde ich den Podcast (auch auf UA-cam) von Verena König sehr ans Herz legen.
Zu verstehen, dass es vor allem Übererregungsphänomene in unserem Nervensystem sind, die die Symptome bereiten, hat mir sehr geholfen, einen besseren Umgang mit der Symptomatik zu finden.
Es ist definitiv möglich sich besser zu fühlen und von der Symptomatik weniger eingeschränkt zu werden.
Auch ich bin noch längst nicht da wo ich hin möchte. Aber Verena König und auch Dami Charf hier auf UA-cam teilen sehr viel wertvolles Wissen zu der Thematik. Ich finde es sehr wichtig, dass wir dieses Thema ansprechen können... Ich bewundere deinen Mut und bin mir sicher, dass du durch dieses Video vielen hilfst...
Alles Gute für dich!
Dankeschön! In den schlimmen Momenten ist es tatsächlich ein dissoziatives Erleben. Da ich durch meine Schmerzerkrankung auch schon einige stärkere Schmerzmittel genommen habe, weiß ich, dass das Gefühl, im Körper zu wohnen, durchaus fragil ist. Nicht zuletzt deshalb bin ich gegenüber einer Medikation sehr vorsichtig, dazu dann am Dienstag mehr.
@@nessaelessarAlles Traumafolgestörungen. Ich empfehle eine Therapie mit Somatic Experience von Peter Levine. Alleine kommt man da eher nicht raus! Ja, auch Dhami Charf ist zu empfehlen. Verena König hat zu sehr damit zu tun, sich selbst zu präsentieren.
@@fridakarlo6267 Auch wenn das stimmen mag, trotzdem Vorsicht vor Ferndiagnosen (egal, ob als Laie oder als jemand, der sich psychologisch gut auskennt). Das kann auch sehr schief gehen und man weiß ja nicht, wie die Botschaft die andere Person erreicht.
Vielen Dank , das Du so offen über dieses Thema berichtest . Du bist sehr sympathisch und verdienst großen Respekt .LG
Danke für dein Vertrauen und weiter alles Gute für dich!❤
Ich erkenne mich in sehr vielen Dingen, die Du in diesem Video beschreibst. Du bist absolut reflektiert und analysierst Deine Symptome genau, wofür ich Dir den größten Respekt zolle. Hut ab! Ich wünsche Dir das Allerbeste, viel Kraft und weiterhin ein so gutes und zielführendes Bauchgefühl.
Danke für deine Worte. Ich leide selber unter Angst störungen. Hat auch bei mir gedauert bis ich Worte dafür hatte. Es hilft es anzunehmen, und zu wissen das sie nicht lange andauert
Danke für dieses Video💜 ich kann das nicht so toll in Worte fassen wie du, aber ich fühle mich genauso, wenn ich Termine, oder für mich schwierige Situationen habe.
Liebe Nessa,
vielen Dank für dieses Video. Du hast mir viele interessante Denkanstöße gegeben, die ich auf meine eigene Situation anwenden konnte. Ich habe irgendeine Mischung aus Hochbegabung, autistischen Zügen, Entwicklungstrauma und Angst in sozialen Situationen. Bei mir ist das mit der Derealisation im Moment sehr stark und ich habe oft das Gefühl, dass ich soziale Interaktion "konstruiere" anstatt spontan stattfinden zu lassen. Ich analysiere mein Gegenüber ganz genau und passe dann meine Re-Aktionen darauf an. Gleichzeitig läuft noch so eine Art Kommentar-Spur im Kopf ab, die dann alles synchron bewertet. Wenn ich abends im Bett liege, laufen die Situationen dann oft nochmal im Kopf ab und ich versuche ein Gefühl dafür zu bekommen, da ich gefühlsmäßig oft nicht dabei war. Das ist so anstrengend, dass ich sonst nicht mehr viel machen kann (was blöd ist, da ich so unglaublich viele Interessen habe....). Ich habe nach deinem Video die S3-Leitlinie zu Angststörungen gelesen, aber abgesehen davon, dass die aufgrund von Interessenskonflikten nicht so gut bewertet wird, lehne ich Medikamente komplett ab. Ich bin so gespannt auf den zweiten Teil deines Videos.
Liebe Grüße
Sarah
Danke Nessa! Du hast viele Dinge beschrieben die ich nachempfinden kann und dennoch hätte ich es nicht in Worte fassen können. Du hast mir mit deiner Offenheit weitergeholfen und ich wünsche dir alles Liebe ❤
Wahnsinn, dieses Video! Du bist wirklich eine unglaubliche Person! 👍 Generell ist es sicherlich unglaublich schwer, über so ein Thema zu sprechen und dann machst du es noch in einer Sprache, die einen so berührt und gleichzeitig unheimlich viel Kompetenz zeigt. Mir fehlen da die Worte! Weiter so! 😊
Das du hochbegabt bist, habe ich dir sofort angemerkt! Vielleicht solltest du ein Buch schreiben, das würde echt gut werden, wenn du nicht schon eines verfasst hast 😉 Du hast das alles sehr sehr gut erklärt. Ich hatte eine Zeit lang das Problem, Treffen mit Freunden vermieden zu haben und kurzfristig sogar abgesagt habe, leider z.T. mit unehrlichen Ausreden. Hatte starkes Herzrasen und Schwindel. Sobald ich daheim geblieben bin gings mir sehr gut. Ich wollte das nicht, konnte mich aber nicht dagegen wehren . So habe ich wichtige Feste, auch von der Familie, verpasst. Es ist dann auf einmal besser geworden, vielleicht weil das Kind keinen Namen hatte. Ich versuche nicht oft darüber nachzudenken, weil ich Angst habe, dass die Phase wieder kommen könnte. Danke, dass du Deine Geschichte mit uns teilst, so fühlt man sich tatsächlich nicht so alleine.😊
Meine Symptome sind anders, aber ich fühle deine Erlebnisse so sehr. Ich bin eigentlich auch kein ängstlicher Mensch, aber dann ist da dieser Teil von mir der andauernd die einfachsten Situationen sabotiert. Aber es wird besser, und es stimmt mich auch zuversichtlich, dass du deine Geschichte mit uns teilst. :) Vielen Dank für deine Videos zu dem Thema (und deine anderen auch, haha!).
Hey liebe Nessa, ich finde es stark, das du so offen mit diesem Thema umgehst. Ich finde es wichtig, sich ohne Scham und Angst über solche Krankheitsbilder auszutauschen und ohne zu werten damit umzugehen und sich dadurch gegenseitig zu helfen und zu unterstützen. Ich selbst bin mit meiner überstandenen Krebserkrankung offensiv umgegangen und auch heute, 1,5 Jahre später, rede ich offen darüber, weil es zu meinem Leben gehört, ich es erlebt habe und damit auch anderen Menschen mit meinem Wissen über das erlebte, Fragen beantworten kann. Und es geht dabei fast immer sehr respektvoll zu. Jeder Krebs ist etwas anders, so wie ich denke, das auch jede Angststörung bei jedem Menschen anders ist...
Also nochmal: Toll, das du so öffentlich darüber redest.....
Herzliche Grüße
Annette
Danke für dein tolles und mutiges Video. Als Außenstehender, der nicht von der Thematik betroffen ist, und somit auch keinerlei Erfahrungen damit hat, hilft dies sehr, einen Einblick in dieses Thema zu bekommen und auch Verständnis für die Betroffenen zu zeigen. Gerade in der heutigen Zeit, wo in den sogenannten sozialen Medien über "jeden-nur-erdenklichen-Sch...." gleich ein Video rausgehauen wird, verdient dein Video hier alleine schon deshalb gleich mehrfachen Respekt !!! Danke für deine Offenheit und mach weiter so!! Alles Liebe und Gute für dich, freue mich schon auf die nächsten Videos von dir. LG Wolfgang
WOW! Erstens bewundere ich dich für deinen Mut, dieses Thema so offen und so verletzlich anzusprechen. Dafür meinen Respekt. Selten aber habe ich einen betroffenen Menschen, so unfassbar klar, analytisch und extrem selbstreflektiert über seine Situation berichten gehört. Ich habe das Glück in keinster Weise von solchen Phobien betroffen zu sein, aber durch deine Schilderung war mir ein kleiner Einblick und ein Nach/Einfühlen in mikroskopischer Dosis in deine Gefühls- und Lebenswelt möglich. Finde es toll, wie du aber nicht bereit bist nur Beifahrerin in deinem eigenen Leben und dessen Situationen zu sein, sondern um deine Lebenqualität kämpfst. In deinem, ich nenne es jetzt mal, nicht immer zuverlässigen Körper wohl offenbar ein äußerst wacher Verstand, bewaffnet mit einer ordentlichen Portion gesunder Ratio.
So wie ich dich in diesem Video erlebt habe, bin ich auch sicher, dass du es deiner Phobie nicht leicht machen wirst Siegerin in diesem Kampf zu sein und ich wünsche dir auch von ganzen Herzen und voller Respekt, dass dir das gelingt.
Hey du 💜 Vielen Dank, dass du das mit uns teilst! Habe mich in enorm vielen Punkten wieder erkennen können... Zum Thema Dünnsein, habe ich ähnliches erlebt. Im familiären Umfeld wurde mir immer wieder gesagt ich sei zu dünn, ich müsse mehr essen. In der Schule wurde ich als Magersüchtig bezeichnet und selbst im Freundeskreis wurde ich bereits regelmässig darauf angesprochen, ob ich an einer Essstörung leide. Das hat sich mittlerweile so sehr in mir verankert, dass ich keine Malzeit auslassen möchte (auch wenn ich eigentlich keinen Hunger habe) und eher übermässig viel esse, statt auf meinen Körper zu hören. An öffentlichen Orten überlade ich mein Teller um ja allen klar zu machen, dass ich esse. Damit habe ich unbewusst angefangen, seit ich es bewusst wahrgenommen habe, arbeite ich nun sehr daran. Nichts desto trotz habe ich immer das Gefühl be- /verurteilt zu werden (auf allen Ebenen), was mich enorm stresst und ein Auslöser meiner Zurückhaltenden Art ist. Ausser in meinem engsten Kreis, bin schon immer sehr zurückhaltend, schüchtern und introvertiert. Auf der Arbeit krigst du dann gesagt, dass du so enorm still wärst, was für mich dann meine Vorstellung, dass mich alle ständig beurteilen bestätigt und ich noch zurückhaltender werde. Oft mals zwinge ich mich zu sozialen Interaktionen, wobei ich mich zwangsweise enorm verstelle und nicht mehr ich selber bin. es ist ein Teufelskreis... In den ÖVM, am Bhf und in der Arbeit schränkt mich das am meisten ein. An manchen Tagen bin ich so Dünnhäutig, dass ich mich auf Grund meiner mentalen Verfassung krank melde. Habe dann auch mit Übelkeit, Bauchschmerzen, Herzklopfen und Närvosität zu kämpfen. Es tut hut zu hören, wie du damit umgehst und was deine Trigger sind. Ich wünsch dir nur das Beste! 💜
Ganz toll, dass du mit diesem Thema an die Öffentlichkeit gehen kannst. Du bist soo ein liebenswerter Mensch und ich nehme dich auch als hochsensibel wahr. Dein Satz (so in etwa) dass du schon das Gefühl hast, dass diese Angststörung SONST im generellen Alltag und in anderen Bereichen deines Lebens gar nicht "Teil von Dir selbst" ist ... dieser Satz lässt mich hellhörig werden. So Viele von uns sind betroffen. Es sind gar nicht UNSERE Themen im realen Dasein ... sondern wir haben sie übernommen (aus Liebe was auch immer) von Einem unserer Vorahnen. Dieses "Phänomen" ist gar nicht zu unterschätzen und wir können uns abmühen mit allen möglichen alltäglichen Übungen und eingeübten Vorgehensweisen dieses "Übel" zu "beseitigen" ...so lange diese Energie noch in uns wirkt, ist an echten Seelenfriedem nicht heranzukommen . Deine Unterleibsprobleme sind diesbezüglich auch sehr "aufschlussreich" für mich: da hat sich etwas von deiner weiblichen Ahnenreihe auf dich übertragen (ist nur MEINE Wahrnehmung). Ich habe diesbezüglich Carsten Pötter (Alchemie, Ahnenlinie transformieren, Resonanzmittel) für mich entdeckt. So, liebe Nessa, ich gebe dir nur ein "möglich fruchtbringendes " Saatkorn liebevoll in die Hand ... ob du es säen möchtest, das entscheidest DU. 😊 Danke für deine ehrlichen Videos
Ich würde da vielleicht nicht bei allen Punkten mitgehen, aber man kann zumindest festhalten, dass viele Ängste in Auseinandersetzung mit dem menschlichen Umfeld entstehen und also nicht angeboren sind. Sie sind ja häufig eine Reaktion auf Bedrohungen, gegen die der Verstand uns schützen möchte. So oder so, die einzige Person, die daran arbeiten kann, bin ich selbst, egal, woher es kommt (konkrete Traumata sind ja auch nicht 'selbstverschuldet', manche Dinge passieren uns einfach im Leben).
@@nessaelessar Ja, da hast du recht: daran kann man nur SELBST arbeiten, sowie man sich auch nur selbst wirklich heilen kann. Oft werden uns da draußen aber (leider und manchmal auch dem Himmel sei Dank) nur Symptomunterdrückungen angeboten. Die Unterstützung von außen kann wertvolle Impulse liefern, sodass man irgendwann auf seinem Weg die für sich "richtigen" Werkzeuge" findet. Annehmen, was IST ist auch schon oft sehr hilfreich. Mein Lieblingsspruch: Es ist wie es ist ... und es ist gut so ... klingt im ersten Moment in der jeweiligen Situation vielleicht grotesk ... befreit aber ungemein. Ich schätze dich sehr, liebe Nessa und weiß, dass du es sowieso schaffst.
Ich habe viel Respekt dafür, dass du das Thema so offen behandelst.
Ich selbst habe viel Zeit gebraucht um meine eigenen Psychischen Erkrankungen zu akzeptieren, daran zu arbeiten und letztendlich auch nach außen hin offen zu thematisieren. Da es teilweise echt bescheuerte Reaktionen in meinem kleinen Kreis gibt, finde ich es auf diese Weise öffentlich zu behandeln sehr mutig und wichtig.
Es ist keine Schande Psychische Erkrankungen zu haben und sie sind weitaus schwerer zu verstehen als eine Grippe oder ein Bruch. Es äußert sich je nach Situation und Mensch teilweise ganz anders oder sogar wiedersprüchlich.
Um so schwerer ist es teils sich selbst zu verstehen oder andere was das soziale Leben auch stark erschwert, daher ist es so wichtig das man da Aufklärung betreibt.
❤Hy Nessa ich bin selbst in fast Identischer Form betroffen. Jeder neue Tag ist eine Herausforderung gelinde gesagt. Manchmal glaube ich das ein Großteil des Lebens das ich gerne führen möchte durch die Angst unmöglich gemacht wird das führt aber nur dazu das ich Trotzig versuche die Dinge die gehen noch mehr zu schätzen. Danke für deine Offenheit. Bin gespannt auf den nächsten Teil.
Moin. Da kann man Mal wieder sehen, wie unterschiedlich die Auswirkungen sind. Sicherlich wieder einige Übereinstimmungen gefunden, aber ganz viele Unterschiede. Danke für den 1. Teil des Videos. Und danke für die Offenheit.
Ich kann das so gut nach empfinden, so ähnlich empfinde ich das auch 😞 wie mutig von dir darüber zu reden, fühle mich dadurch nicht mehr so alleine 😢
Es gab Zeiten, wo ich daran verzweifelt bin, aber mittlerweile wird es langsam besser😊
Mir hat es geholfen, das in mir immer mehr anzunehmen und zu lernen, mit diesen unangenehmen Gefühlen zu sein
Bei mir zu bleiben, zu atmen und mich voller Mitgefühl zu halten, obwohl ich lieber weg möchte 😬
Das ist ein Lernprozess, der Zeit braucht, aber zu spüren, das es langsam besser wird, ist befreiend 🙏
Vielen Dank für dieses Video, für deine Offenheit und den Mut, darüber zu reden. Ich mag und bewundere deine Art und Weise, Dinge anzusprechen und anzugehen. Ich folge deinen Videos sehr gern! Liebe Grüße
Liebe Nessa, vielen Dank für dieses bewegende und sehr informative Video. Ich als nicht direkt von einer Angststörung Betroffene bin schon sehr gespannt auf Teil zwei. Mir geht es darum, besser zu verstehen und idealenfalls hilfreich zu reagieren, wenn jemand in meinem Umfeld von einer Angststörung betroffen ist.
Vielen Dank und alles Gut für Dich 🍀🌻
Vielen Dank, bei mir lösen Arztbesuche, Lärm und Menschenansammlungen ähnliche Gefühle aus, auch ich fühle mich alleine stets sicher und ich werde jetzt darüber nachdenken, ob ich eine Angststörung habe.
Gerade habe ich dein Video zum Thema Tinyhouse geschaut, dann wurde mir dieses hier vorgeschlagen, was mich ansprach, da ich selbst an einer Anststörung leide (diagnostiziert), seit ich 12 bin, also auch seit meiner Pubertät und nun rate mal, auch ich habe Endometriose (diagnostiziert) und VERMUTE, bisher nicht diagnostiziert, eine autistische Spektrumsstörung, da ich eben genau die selben Kontaktprobleme seit der Kindheit habe, wie du sie beschreibst.
Seit Jahren kann ich nicht weinen, obwohl mir oft danach ist aber gerade, seit Minute 3, kullern die Tränchen, weil ich mich so verstanden fühle und es überwältigend ist, dass ich mir den Zusammenhang all dessen nicht einbilde.
Danke dafür! ❤
Liebe Nessa, habe gerade dein Video gefunden .Danke für deine Offenheit.Auch ich leide seit sehr vielen Jahren an einer Angststörung und habe mich an vielen Punkten wieder erkannt. Es hilft, dass es Menschen gibt die einen verstehen. Die Angststörung zu akzeptieren und zu wissen warum man so reagiert wie man reagiert hilft mir sehr. Ist aber immer wieder aufs neue sehr schwer.Aber wem sage ich das?😊
Danke für dieses sehr wichtige Video.
Bin gerade bei der Hälfte und denke mir nur: Danke für das Video!
Du sprichst mir aus der Seele..
Danke für Deine Offenheit und ehrliche Art u. Weise und Deine Worte wie Du es beschreibst und es als sehr wichtiges Thema darüber redest. 👏👏👏 Einfach gut und präzise! LG Meredith☘
Liebe Nessa, Deine Videos zum Thema Angststörung fand ich beide sehr beeindruckend! Zum einen, dass Du in dieser Öffentlichkeit darüber sprichst. Zum anderen, wie Du darüber sprichst, wie Du Dich, die Situationen und die mögliche Entstehungsgeschichte reflektierst und auch über Lösungsmöglichkeiten sprichst. Danke.
In Deinem ersten Video bin ich bei Minute zwölf am meisten hängen geblieben, in denen Du kurz über die Situation sprichst, die sich belastend anfühlen.
Im Video zwei hat mich besonders abgeholt, dass auch Du das deutsche Gesundheitssystem, insbesondere im Bereich Psychotherapie als kaputt wahrnimmst.
Ich praktiziere seit 2011 in eigener Praxis und habe es zweimal versucht, in Kliniken zu arbeiten. Nun ja, ich tue es nicht und stimme Dir zu, das ist ein eigenes Thema.
Seit 2015 habe ich mich auf das Thema Traumatherapie fokussiert und möchte Dir gern ein Handwerkszeug anbieten, was ich derzeit auch mit Firmen teste, um stressige, nervige und belastende Situationen einen besseren Umgang zu finden, mit dem Ziel ruhiger, klarer und kreativer zu bleiben. Dazu würde mich Deine Meinung sehr interessieren.
Wenn Du magst, melde Dich, es würde mich freuen, dass wir uns in einem Zoom-Call dazu auszutauschen.
Herzliche Grüße
Udo Schüppel
pp-us.de
Ich bin aktuell schon in körperorientierter Traumatherapie und habe für mich genau die richtige Therapeutin gefunden. Da das eine intensive Arbeit ist, oft über mehrere Jahre, würden fertige Therapie-Pakete, wie Du sie anbietest, nicht zu meinen Bedürfnissen passen.
danke für das Video, deine Offenheit und Ehrlichkeit!
Bin auch vor kurzem mit einer sozialen Angststörung diagnostiziert und hatte Probleme es anzuerkennen. Kam ja immer klar und vor allem wenn ich in der Stadt abends unterwegs war alles andere als ängstlich. Muss aber langsam mir eingestehen, dass der Alkoholkonsum das jahrelang wohl versteckt hat in solchen Situationen. Mir tut es grad sehr gut, Erfahrungen von anderen zu hören/ Videos zu schauen, um mit dem Thema weiter arbeiten zu können. Hab jetzt schon Angst vor der Arbeit morgen und dem fahren in einem fremden Auto, während jemand neben mir sitzt. Alleine ist das immer kein Problem...
Du sprichst mir aus der Seele
Sensationell seziert und analysiert! Danke! Das wird hoffentlich eine super Hilfe für viele Betroffene. Ich erahne Spuren davon in mir.
Es ist sicherlich der richtige Weg, diese Erfahrungen mit Anderen zu Teilen. Ich wünsche dir auf deinem Weg noch alles Gute.
Hello,
du sprichst mir mit deiner Beschreibung der Panikattacken sehr aus der Seele. Ich erfahre aktuell oder eigentlich schon sehr lange sehr wenig Verständnis dafür, warum ich im Hinblick auf soziales Miteinander so reagiere. Ich fühle mich verstanden und möchte dir dafür danken :)
Du beschreibst dieses Gefühl von Kontrollverlust sehr gut. Mir fiel das immer sehr schwer, weil ich mich oft nicht mehr so gut an die Details erinnern konnte, nur an die Gesamtsituation, wie furchtbar es war. Also das allgemeine schlimme Gefühl aber es war schwer alles einzeln zu bennenen, das macht es auch in Therapien so schwer, da genau nach Einzelsymptomen gefragt wird. Das Gegenüber versteht zwar, dass ich es nicht benennen kann aber kann dann nicht damit arbeiten.
Die Situationen, wo die Fluchtmöglichkeit fehlt, kenne ich ganz genau so und auch wie du, empfinde ich es als bedrohlich, wenn ich mich nicht zurückziehen kann. Aber das hat mich auch dazu gebracht, mir teilweise Komfortbedingungen zu schaffen, heißt Pausen und Rückzugsmöglichkeiten einzuplanen, dieses Bedürfnis zu kommunizieren.
Meine Freunde wissen, dass es üblich ist, dass ich bei einer Grillparty auch mal kurz weg bin, weil ich alleine im Haus bin oder woanders im Garten oder eine Runde um den Block gehe. Das wird akzeptiert, weil ich es kommuniziert und erklärt habe und zum Glück akzeptiert werde mit dem Bedürfnis. ❤
Vielleicht müssen wir einfach mehr auf uns achten, in Form von Schlaf, Ernährung, Sport, Ausgleich, gesunden Erwartungen, Kommunikation und Akzeptanz, dass wir ab und zu (professionelle) Hilfe brauchen.
Respekt und Danke für deine Offenheit! 👍
Meine Frau leidet auch unter Angstzuständen. Danke für das Video.
Klasse das du so offen damit umgehst. Ich möchte Dir gerne einen Tipp mitgeben bei dem ich damals froh gewesen wäre ich hätte ihn bekommen. Oft werden die Angstattacken in der „Psyche“ vermutet z.B. Traumata, Phobien, Gene, Persönlichkeit usw. Das ist auch vollkommen richtig. Bevor man diese Annahme aber manifestiert und dementsprechend behandelt, sollten aber die möglichen körperlichen Möglichkeiten (die viel Öfter Schuld daran sind) abgeklärt werden. Mineralstoffe okay? Besonders Magnesium aus dem Vollblut z.B. Vitamine, Metalle, Hormone etc. Liegen Unverträglichkeiten vor z.B. Histaminintoleranzen oder gegen Lebensmittel (besonders Kaffee). Ist dies alles passiert und okay, dann sollte man „im Kopf“ nachforschen. Wünsche Dir alles Gute
Wow! Sehr nachfühlbar erklärt. Super klare Ausdruckskraft* im wörtlichen Beschreiben der Erscheinungen. Kann jetzt mal über meine Ausdrucksformen nachsinnen... auf alle Fälle anregend, genau zu unterscheiden, wie wann und was passiert. Selbsterforschung. Und das stimmt, es geht immer weiter, trotzdem was war. Und gleichzeitig durchdringt die gemachte Erfahrung weiterhin körperlich die jetzige Realität. Ich staune im Alter immer mehr über die Verfestigung dieser Erscheinungen in ihrer Ausdruckskraft. Aber, ich bändige sie auch mehr durch kennenlernen, Neugier, was sie diesmal wieder machen.
Danke, dass du offen darüber sprichst!
Meine Angst ist so stark das ich jeden Tag Notarzt rufen müsste.
Du bist ein tolle Frau mit einem guten Herzen 🌿
Vielen Dank fürs Mitteilen und Kompliment an die Schnittnessa und auch die vor der Kamera: Ich hab die Schnitte fast nicht gehört und kaum gesehen. Das habt ihr sehr gut hinbekommen!
Hallo Nessa, ich finde es sehr gut, das Du über so ein persönliches Thema sprichst und Du uns teilhaben lässt, wie es denn ist wenn man so eine Panikattacke hat. Viele können sich das so nicht vorstellen. Hut ab! Ich hoffe , das Du Praktiken finden kannst, damit gut umzugehen und eines Tages die Angstattacken wieder komplett zu verlieren. Deine Community steht da voll hinter Dir!
❤lichen Dank für Deine große, so persönliche und wie immer eloquente Offenheit!
Es ist so wichtig, dass so viele unterschiedliche Menschen, wie möglich, von jeglichen psychischen Belastungen reden, weil jede*r erreicht immer nochmal andere Menschen. Und jedes Mal erhöht sich die Chance für mehr Verständnis - entweder für einen selber oder für andere.
Manchmal braucht es ja auch erst mehrere Erfahrungsberichte, bis der Groschen fällt.
Je offener wir mit diesen, uns z.T. selber sehr einschränkenden, Themen in der Gesellschaft sein können, desto geringer der Druck nicht auffalllen zu müssen/zu wollen - aber noch viel wichtiger: Die Energie fürs Masking/Überspielen usw. wird wieder frei für uns selber, andere Menschen, den Job uvm.
Häufig trauen sich Menschen im eigenen Umfeld dann auch, wenn wir den Schritt gewagt haben, von sich zu erzählen und es kann eine wohltuende, persönliche Nähe entstehen. Wobei ich aber auch manchmal zu schnell ins "Oversharing" gerutscht bin/rutschen kann, was sich sehr unangenehm anfühlt. Außerdem ist es aber trotzdem immer noch extrem wichtig, zu versuchen, das Gegenüber vorher etw. einzuschätzen, denn es gibt - auch gerade im Arbeitskontext - Menschen, die einem mehr oder weniger geschickt, aber doch gezielt, solche persönlichen Dinge entlocken, um sie im Zweifel gegen einen zu verwenden. Ich habe das auf meiner alten Arbeitsstelle (im sozialen Bereich) mehrfach mitbekommen.
Mir hat es so geholfen, zu erfahren, was mit mir eigentlich los ist, auch wenn damit die persönliche Entwicklungsarbeit nicht automatisch leichter geworden ist, aber immerhin nicht mehr so komplett ohne Hand und Fuß. Tatsächlich kenne ich manche Symptome einer Angststörung selber gut, war mir bis vor kurzem aber auch nicht darüber bewusst, dass es Symptome einer leichten Angststörung sind, auch wenn nicht in dem Ausmaß, wie Du es erlebst. Dafür stellt mir meine ADHS andere Fallen.
🕊
Super. 👌
Vielen Dank für deine Offenheit und Klarheit bezüglich dieses Themas.
Ich mache es auch so - im Alltag, da ich keine UA-camrin bin.
Es gibt soo viele Betroffene, die sich nicht trauen, offen dazu zu stehen, weil sich noch nicht herumgesprochen hat, dass es keine Schwäche, sondern eigentlich eine Stärke ist, die darauf hindeutet, dass diese Menschen sich nicht unendlich "verbiegen" können und sollten.
Gefühle gut runterdrücken und verdrängen können, ist in unserer Gesellschaft zwar krankhaft "normal", dennoch nicht gesund...
Ich hatte eine Angststörung - würde sagen, dass ich diese besiegt hat oder diese mich. Ich habe nie die Diagnose bekommen bevor es einen großen Vorfall gab - ich bin nie vor der Angst weggelaufen, da ich (vllt auch ein wenig als Mann?) gelernt habe Stärke zeigen zu müssen. Dann kam eine Situation, die so überwältigend für mich war (im Kontext der Angststörung) und der ich mich nicht entzogen habe, dass es zu einer Art … „Reset“ meines Angstsystems (und weiterer Systeme, die vom Hypothalamus gesteuert werden) kam. Die Symptome waren manigfaltig, ernst und es hat 6-12 Monate gedauert, bis alles wieder halbwegs im Gleichgewicht war. Ging so ein bisschen in Richtung „Broken Heart Syndrom“, nur auf Angst bezogen. Einen Namen was passiert ist haben die Ärzte nicht dafür. Tatsächlich ist die Angst auch jetzt, Jahre später, nicht mehr wiedergekommen. Dafür nehme ich auch andere Dinge nicht mehr so intensiv wahr (daher die Anspielung darauf, dass die AS „mich“ besiegt hat - da ich jetzt aber soweit glücklich bin nicht wirklich ernst gemeint).
Mein Tipp daher: gewissen Situationen muss und sollte man sich entziehen. Es gibt Grenzen, über die man nicht gehen sollte. Es gibt ein „Zuviel“.
Hallo Nessa, Danke💛 und hilfreich⚓, dass du so offen und detailliert von dir erzählst!!
Danke für deine Offenheit. Es motiviert mich, mich weiter mit dem Thema zu beschäftigen. Ich habe sehr ähnliche Symptome wie du (Restaurant besuche, Übelkeit, Reizmagen, Realitätsverlust). Es ist mir erst seit ca. 1-2 Jahren allmählich bewusst geworden, dass es sich womöglich um eine Angststörung handelt. Konnte mich jedoch bislang noch nicht durchringen eine Therapie zu beginnen. Bin gespannt auf deine Erfahrungen damit im nächsten Video. Was mir hilft ist bewusste Exposition. Ich bin einige Monate auf Reisen gegangen, habe dort sehr viele Menschen getroffen und bin oft Essen gegangen. Es hat Zeitweise sehr starke Symptome ausgelöst, habe jedoch die Einstellung behalten, dass es ja nur ein Experiment ist und somit alle Reaktionen okay sind. Ich kann nun bereits eine deutliche Besserung feststellen.
Solche Experimentierphasen, in denen es quasi um nicht viel geht und die außerhalb des sonstigen Alltags stattfinden, habe ich auch schon bewusst eingerichtet. Der Übertrag auf das restliche Leben, wo es dann plötzlich wieder drauf ankommt, ist bei mir zumindest trotzdem noch schwer. Ich schätze, da ist die Konditionierung zwischen Reiz und Reaktion einfach über die Jahre schon sehr stark geworden.
Danke für dein Video. Hilfreich bei anderen sein eigenes Problem so detailgetreu gespiegelt zu bekommen. Ist nicht einfach damit zu leben. Du bist nicht allein. Ich auch nicht....
Das ist schon lustig. Ich habe hier vor einer ganzen Weile nach dem ersten Video abonniert, weil ich hier das seltene Gefühl hatte, Gedankengänge, wie auch dein Ausdruck sehr gut folgen zu können. Aufgrund deines Contents zum Thema HB hatte ich mich intensiver damit auseinander gesetzt und bin in dem Rahmen auch mit dem Thema Asberger Autismus in Berührung gekommen. Zu wissen, im Spektrum zu sein hat mir mein Leben unglaublich erleichtert.
Ich habe häufig den Eindruck, wer sich in sozialer Konversation nie in die eigene Rolle zuruckziehen kann, steht unter Druck, dem man nicht immer stand halten kann. Aber dafür erlebt man jede Konversation unmittelbar und lernt handwerklich, Empathie und Körpersprache zu deuten.
Danke für deinen Content! 😊
Danke für dieses ehrliche Video.
Panik Attaken hatte ich auch über 2 Jahre - danke das Du auf so ein thema eingest / meine hab ich überwunden
Super dein Video. Habe deine Kanäle schon länger im Blick. Eine mir nahe stehende Person hat seit einiger Zeit immer wieder Gesundheitlich Probleme. Die Hausärztliche Untersuchung hat ergeben das eigentlich alles gut ist. Selbst bei einer wirklich schönen Feier musste sich die Person übergeben. Ich werde ihr Jetzt deine Videos dazu zeigen und ich denke allein schon das Verstehen was mit ihr los ist wird helfen. Vielen Dank dafür dass du das gezeigt hast.
Bei der Hochzeit ging es mir auch ähnlich . Ich war schon vorher wochenlang sehr nervös und wollte den Tag endlich rum haben ( so blöd das auch klingt ). Es waren 12 Menschen anwesend . Es hat dann alles zum Glück ganz gut geklappt und ich konnte es sogar dann noch etwas genießen
Diese 2 Videos sind super, das beschreibt viel. Danke für deine Offenheit.
Kenne ich alles.. angefangen mit ca. 16 Jahren. Bei mir hat es sich immer Phasenweise verändert, viel zum positivem aber dafür tritt es mittlerweile in anderen Situationen wieder anders auf bzw. entwickle ich wieder andere "Ticks". Ich führe schon jahrelang Zyklus-Tagebuch und man erkennt einen Zusammenhang, wann ich anfälliger dafür bin. Im Moment vertrage ich starken Druck nicht (Erwartungen von anderen aber auch von mir selbst), meine Nerven fühlen sich an wie ausgeleierte Wäscheleinen..^^ Aber dennoch bin ich grundsätzlich ein positiver Mensch und mache das Beste aus jedem Tag. Es zu aktzeptieren und offen zuzugeben, dass man das hat, hat sehr geholfen. So erkennt man auch gute Freunde, die, die bleiben trotz meiner Ängste. Gibt auch andere, die damit nicht umgehen können, das sind nicht automatisch "schlechte" Freunde aber es wird dann eben nicht funktionieren oder manche wenden sich dann gleich wieder ab auf unhöfliche Weise. 😐
Hatte aber immer lange Beziehungen, wenn man ein Team ist, geht alles. Konnte auch reisen etc. Ich brauch eine Stütze, das ist das A und O. Alleine bin ich auch gern aber ich merke, wie ich dann wieder negativ abtriffte, weil mir der Halt fehlt. Zumindest in manchen Situationen, ich habe auch schon viel allein gepackt, so ist es nicht. Aber es kostete viel Energie und Nerven. Alles Gute an alle Gleichgesinnten da draußen! Was mir hilft ist Humor und Gleichgültigkeit bei oder nach einer Attacke und Allgemein. Nicht so reinsteigern. Es ist passiert und gut. Kommt vor 😜😅 Ich habe auch schon Freundschaften dadurch gefunden oder anderen damit geholfen. Hat also nicht nur Nachteile.^^ Und ja ich bin auch dünn und das ganze Gerede darüber kenne ich auch, leider. Ich esse aber total gern, bin eigentlich nur am fressen, allerdings kleine Dinge über den Tag. Und wenn man Emetophobie hat, kann man schlecht magersüchtig sein. 😁
Ich hab eine erstaunlich ähnliche Geschichte und Symptomatik. Grade die Erfahrungen in der Schulzeit, die Übelkeit, besonders morgens. Auch die "untypischen" Panikattacken erlebe ich ganz ähnlich. Und eben auch dieses Gefühl, schon irgendwie funktionieren zu können Bei mir wurde es letzten Sommer/Herbst schließlich so akut, dass ich was tun musste und in Therapie gegangen bin. Glücklicherweise hilft mir die Therapie sehr und ich hatte Glück eine für mich perfekt Therapeutin zu finden. Bin momentan auch mitten im Diagnoseprozess für Autismus (eventuell auch Hochbegabung). Auch wenn ich noch nicht die offizielle Diagnose hab, hat mir Autismus als "Arbeitshypothese" extrem geholfen, um meine Angstreaktionen zu managen und mein Erfahrungen zu verstehen. Bin weit entfernt von "gesund" aber schon ein gutes Stück weit gekommen.
Gesund ist ja vor allem die eigene Wahrnehmung, wie bei Stress. Wenn es mir gut geht, aber ich manche Dinge nicht machen kann, ist das gesünder als das Funktionieren in allen Lebenslagen bei innerer Leere. Das habe ich für mich auf jeden Fall mitgenommen.
@@nessaelessar ja, bin da zu einer ähnlichen Sichtweise gekommen. Es ist jetzt okay für mich, Dinge nicht/anders zu machen und auch zu akzeptieren dass andere Menschen das eventuell seltsam finden, wenn ich dafür mental stabiler bleiben kann. Das war vermutlich der wichtigste Schritt.
lebe ich seit jahren damit, schwere depressionen, habe gelernt damit umzugehen, es ist wie es ist. verständniss und hilfe erwarte ich schon lange nicht mehr, man stösst oft auf unverständniss, also bekämpfe ich meine inneren dämonen allein
Hallo, auch wenn ich nicht betroffen bin und auch niemand in meinem Umfeld, so weit ich weiß, ist es sehr interessant etwas über Angststörungen zu erfahren. Daher meinen Respekt an Dich und ein Dankeschön. ...
Soweit du weißt... 😉
@@t.r.5407 ja, stimmt. Soweit ich weiß ...
Es erschreckt mich, wie sehr ich das alles kenne. Ich hoffe, dass eine Reha auf einer traumatherapeutischen Station mir signifikante Besserung bringt.
Angststörung ist nichts seltenes. Viele von meinen bekannten sind davon betroffen. Und ehrlich gesagt, ist sie immer noch da. Ich bin aus der Beziehung herausgeflogen und wohne jetzt nach der großen Flut bei meiner Mutter. Ich suche immer noch ein Zimmer zur Miete. finde aber keine. Ich spreche deswegen sogar wildfremde auf der Straße an und bin trotz Rente wieder zur Arbeit gegangen. Trotz 1 1/2 Jähriger suche zittere ich immer noch, wenn es Schwierigkeiten gibt.
Die Angst ist sehr vielfältig. Vor allem, wenn die Grundpfeiler der Existenz bedroht scheinen (oder sind) - Dach über dem Kopf, Essen, Trinken, Schlaf und Zuneigung.
Ich habe den Eindruck, da hilft es auch nicht, wenn es vielen so geht, oder? Gerade nach der Fluterfahrung. Ein Sofa lässt sich ersetzen, aber das Gefühl der Sicherheit nicht. Es tut mit sehr Leid, nicht nur für Sie, sondern für alle, die mit Ängsten und Nöten konfrontiert sind. Bleiben Sie aktiv, geben Sie nicht auf. Halten Sie an der Hoffnung fest, so fest Sie nur können. Gut, dass Sie sich hier mitgeteilt haben. ❤
Liebe Nessa!
Vielen Dank! So ziemlich exakt meine Geschichte, meine Symptome! Bis auf ein paar Details.
Ich hab 2 Therapien hinter mir. Die haben gut Licht in die Sache gebracht. Das Problem aber nicht gelöst. Ich lebe damit und akzeptiere es. Das hilft tatsächlich. Mal mehr, mal weniger.
Ich wünsche Dir weiterhin Fortschritt! Der ist quasi unumgänglich 😂
Das ist bei mir genauso ,ich habe das Gefühl an solchen Tagen nicht bewusst gelebt zu haben.weiß nicht mehr was ich dann an diesem Tag gemacht habe ,oder welches Wetter war .
Hey, Nessa, danke für's Teilen. Was mir grundsätzlich(!) hilft, auch weil das Verhalten in der Gesellschaft einschränkend sein kann. Das Beispiel "wie man bei der Arbeit verhält" (auch unbeobachtet): Ich muss mir immer wieder klar machen, dass ich auch etwas anderes als das aktuell Wichtigste machen kann, als Pause oder weil ich danach besser die Arbeit machen kann. Etwas anderes: Mit schlabbriger Jogginghose mittags in die Mensa gehen. 👍
Ich bekomme die Freiheit, indem ich sie mir nehme, indem ich das "einfach" mache.
Wenn du dich für die anderen anpasst, können die auch mal deine Abwesenheit "ertragen" oder abwarten. Mach dich frei, doch einfach raus zu gehen, auch mit einer unpräzisen Aussage bzw. ohne Begründung.
Und ja, ganz klar, wenn man (gerade) aus Angst vermeidet, sofort (mit Maß) konfrontieren. Wenn du aber wirklich frei entscheiden kannst, weil es dich nicht behindert oder einschränkt, kannst du auch deinen Alltag weniger problematisch gestalten.
LG,
Thorsten
Unterstutzung fur dich. Gute video. You never walk alone. ❤dich. Du bist sooooo Wertfull. Du bist hubsch aber auch Ihre gefull machst du besonder. Danke aus Middelburg Niederlande.
Danke für deine Offenheit.
Fühle mich hier gerade sehr wohl durch deine Mitteilung ❤ - auch, weil ich ähnliches erlebt habe und mich bis heute etwas fremd fühle:
Ich kann mich noch genau an eines meiner ersten Referaten in der 8. Klasse erinnern - eigentlich war es nur ein Ad-Hoc-Vortrag von dem, was ich machen wollte im Kunst-Wahlpflichtfach: Mein damaliger Schwarm hat mich gefragt, ob wir zusammen vorstellen, aber mir wurde beim Warten so unwohl, dass ich ihn alleine habe nach vorne gehen lassen.
Später immer wieder nicht an mich geglaubt, keinen wirklichen Anschluss gefunden in der Oberstufe (gut, passives Mobbing und einige andere Faktoren gaben ihren Beitrag dazu), und bis zur Uni hin eher alles über mich drüberrollen lassen (manchmal habe ich mich sicher gefühlt, da habe ich mich dann auch mündlich beteiligt- sonst kaum - fühlte sich leer und wertlos an). Meine Eltern haben sich während meiner Schulzeit lange gestritten und dann scheiden lassen - ich wurde mit meinen Bedürfnissen komplett übergangen. An der Uni lange Schwierigkeiten, alleine in der Mensa essen zu gehen, bis heute Prüfungsangst.
Stehe kurz vor meinem Masterabschluss in einem geisteswissenschaftlichen Fach, sehe einen Arbeitsmarkt ohne echte Weiterentwicklungschancen und frage mich, ob ich nicht mehr hätte erreichen können, wenn ich nur einmal angehalten und wirklich nachgedacht hätte.
Die Jobs, die ich vor mir sehe, sind alle interessant, allerdings sehe ich mich gerade nirgends mit einem klaren Ja darauf zugehen. Aber das möchte ich auch ein wenig von der Angstgeschichte abgrenzen.
Finde es auf jeden Fall auch toll zu lesen, dass sich ein paar Erzieher*innen und Eltern tatsächlich Gedanken machen um diese Sache.
Vielen Dank für das tolle Video :)
Und ich finde es sehr spannend, dass du Autismus angesprochen hast. Ich bin selbst offiziell nicht autistisch (auch wenn mir meine Selbsteinschätzung etwas anderes sagt) und bin gar nicht überrascht, dass du da auch etwas bei dir sehen kannst. Falls du da darüber irgendwann mal mehr sprechen willst, würde ich mich freuen. Ich persönlich finde es total schwer "nach außen" damit umzugehen, wenn man keine offizielle Diagnose hat.
Mein Mann und ich haben übrigens auch nur zu zweit geheiratet. Ich habe zwar keine Panikattacken in sozialen Situationen, aber es war so schon anspruchsvoll genug, da hätte ich auch keine Gäste gebrauchen können :D
Ich danke dir so sehr.
Ich konnte mitschreiben und verstehen das es die Angst ist die mich auf der Toilette fest hält. Das ich mich nicht fertig machen kann und wie der letzte Mensch am Termin ankomme. (Ich dachte immer ich wäre schlecht organisiert😢)
Es hilft sooo sehr zu wissen wie eine Panikattake auch aussehen kann. (Mir wurde in der Klinik erklärt das ich nicht weiß was das ist als ich mitten drin war😅)
Kann ich nachvollziehen! Danke für dieses Video!
Liebe Nessa,
Ich fühle mit dir und verstehe deine Erkrankung und Herausforderungen sehr gut!
Du klingst reflektiert, mutig, offen und ,,erfahren" damit.
Besonders interessant finde ich das Zusammenspiel von Körper, Geist, Seele mit dem sozialen Umfeld. Es hängt alles zusammen und genau das macht es oft schwer zu greifen und klar zu benennen. Je komplexer, desto schwieriger für Ärzte, Therapeuten, die eh kaum Zeit haben. Letzlich für den Betroffenen selbst.
Auch ich habe mehrere Erkrankung der Seele, der Organe, der Knochen..Traumata etc
Danke für deine so tolle Offenheit! Ich wünsche dir, dass du für dich weiterhin trotz und mit diesen Herausforderungen erfüllte Tage und Zeiten erleben kannst. Ich freue mich auf Teil 2!!
Ich habe noch Fragen, hoffe ok?
Ist das Tiny House, die Selbstständigkeit, der Minimalismus Strategien um damit besser umzugehen?
Hast du auch Zwänge entwickelt?
Könntest du dir vorstellen ein Buch zu schreiben?
Alles Liebe!
Zwänge habe ich keine, nein. Meine Ordnungsliebe und das übersichtliche Wohnen hat wahrscheinlich auch damit zu tun, dass mein Verstand allem nachgeht, was um mich ist, und also das Reduzierte mich zur Ruhe kommen lässt. Das tut mir gut.
Vielleicht schreibe ich in Zukunft ein Buch über solche Themen. Ich studiere ja auch aktuell noch Psychologie und lerne aus der Perspektive einiges.
@@nessaelessar Danke dir liebe Nessa! Was ist der Beweggrund für dieses Studium? Möchtest du es beruflich einbinden? Wie geht dein Umfeld mit deinen Herausforderungen um?
Was sind Wünsche für deine Zukunft?
Alles Liebe!
Ich kann dich sehe gut verstehen!
hallo, mir hat da die MB-Methode sehr geholfen, vielleicht wäre das auch etwas für Sie (von Michael Begelspacher - er ist hier auch auf UA-cam), ich kann Ihnen nur seine 3 folgenden Videos ans Herz legen: "Das innere Kind Theorie Video", "Das innere Kind - Praxis - Leid verstehen und behandeln", und "Gefühle fühlen lernen Video", alles Gute :)
@@muhazeze Hallo ! Danke für den Hinweis. Probiere ich gerne aus! Alles Gute! L.G
Einfach ein ❤liches Danke.
Ich bin nicht direkt betroffen, will es aber besser verstehen lernen.
Ich glaube, wenn wir uns im echten Leben getroffen hätten, wären wir gute Freunde geworden. Keine Ahnung wie ich darauf komme. Einfach so‘n Bauchgefühl. Alles Gute für dich 👍
Als du sagtest, dass es nicht auftritt wenn du alleine bist brachen bei mir alle Dämme. Mir geht es genau so, zwar nur im Bereich von Job/Arbeit, aber es ist doch ein großer und auch Überlebenswichtiger Bereich meines Lebens, weil ich eben Geld verdienen muss um mich unterhalten zu können. Und in genau diesem Bereich ist meine soziale Angst am größten. Ich arbeite lieber alleine oder wenn mit Kollegen, dann so, dass jeder seinen eigenen Tanzbereich hat wo er oder sie sich auskennt. Letzteres aber auch mit leichter Anspannung.
Da hast du Recht es ist wichtig und richtig sich mit zu Teilen
Vielen Dank für das ausführliche Video