Führung neu denken: Gesundes und effizientes Führen - ein Widerspruch?

Was bedeutet Führung in einer zunehmend KI-unterstützten Arbeitswelt und wie muss sich Führung in Zukunft ändern, damit nicht nur Beschäftigte, sondern auch Führungskräfte gesund bleiben?
Darüber sprachen AKNÖ-Direktorin Bettina Heise, Trendforscher Franz Kühmayer, Flughafen-Personalchef Christoph Lehr, IHS-Senior Researcher Andrea Leitner, Megaboard-Verkaufschefin Sandra Machal-Hanzlovsky und Betriebsratsvorsitzende der Erste Group Bank AG Barbara Pichler bei der Podiumsdiskussion „Führung neu denken: Gesundes und effizientes Arbeiten - ein Widerspruch?“ am 15.11.2023 am Institut für Managementwissenschaften. Organisiert wurde das Event von Dr. Martina Hartner-Tiefenthaler, Technische Universität Wien und Dr. Simone Polic-Tögel, Fachhochschule Wiener Neustadt.
Der Abend brachte viele spannende Ansätze, aber auch einige kontroverse Sichtweisen auf Führung mit sich. Während für Bettina Heise „Führung vor allem Orientierung bieten muss“, gibt es für Christoph Lehr „nicht das eine Konzept von Führung.“ Für Sandra Machal-Hanzlovsky ist „Führung keine Einzel-, sondern Teamarbeit“ und Andrea Leitner ist überzeugt: „Frauen haben die besseren Führungskompetenzen.“ Barbara Pichler geht noch einen Schritt weiter und sagt: „Führungskräfte müssen in Zukunft Empathie mitbringen, die weit über das Arbeitsleben hinausgeht.“ Franz Kühmayer ergänzt mit der Aussage „Wenn die Maschinen bessere Maschinen werden, dann müssen wir Menschen bessere Menschen werden“ und gibt zahlreiche Anregungen wie das zu schaffen ist. Denn „wer sich nicht selbst führen kann, sollte andere nicht führen dürfen“, so Kühmayer.