Wohltuend deutliche Aussprache im Vergleich zu dem Genuschel mancher anderer Dozenten. Gute Audio Aufnahme im Vergleich zu anderen Aufnahmen mit billigem Equipment und schlechten, falsch gesteuerten Mikrophonen. Danke.
Sehr geehrter Herr Dr. Karolyi, vielen Dank für das informative Video. Jedoch habe ich eine Anmerkung zu 2:21:00. Vancomycin hat gewiss eine orale Bioverfügbarkeit von 0%, jedoch benötige ich für die Antibiotika assozierte Diarrhoe ja gar keine systemische Wirkung, sondern die lokale Wirkung im Darm, und dort kommt es ja definitiv an.
Sehr cooles Lehrangebot! Eine Frage: auf welche Erfahrung/Evidenz stützt sich die Aussage man bräuche eine Legionellenpneumonie nicht 21 Tage sondern nur 10 behandeln? Liebe Grüße aus Mainz
Zu den Dosierungen: Da kommt es doch auf das Körpergewicht des Pat. an. Ich finde es höchst fragwürdig, ja schon fast fahrlässig, da pauschal Empfehlungen zu geben. Wie kommt man auf sowas bitte? Damit kann man sehr schöne Resistenzen züchten! Häufigkeit der Dosis mit der HWZ auszurechnen erscheint mir auch logischer als pauschale Angaben. Sorry finde den Vortrag überhaupt nicht gut.
Sie haben zum Teil Recht, aber diese Kritik passt in meinen Augen garnicht zum Vortrag und seine Ziele. Studenten müssen keine genauen Dosierungen wissen - wie der Dozent ganz am Anfang gesagt hat, erwartet er von den ältesten Studenten eine ungefähre Vorstellung, das entspricht einer Standarddosierung beim Durchschnittspatienten, um ein gewisses Grundgerüst an Wissen zu schaffen. Dass bedeutet für mich als Studentin, ich lerne welches Antibiotikum ich einmalig gebe, welches vielleicht ca. 1 Woche 2x täglich.... dass das für die Klinik nicht ausreicht und ich als approbierte Ärztin das wesentlich genauer lernen werde ist hier wohl jedem hier klar 😉 Im übrigen gibt es durchaus, und zurecht, solche Dosierungsempfehlungen auch für die klinische Tätigkeit.
Bei AB sind eher Unterdosierungen gefährlich. Deshalb kann man schon sagen, dass die Dosis x gegeben werden kann. Hier wählt der Pharmazeut einfach eine Dosis die hoch genug ist für 99% der Patienten. Wenn mein Patient 200kg wiegt, kann man dann nochmal nachschauen. Viel wichtiger ist zu wissen, welche Meds man auf oder runter dosieren muss, abhängig von Leber und Niereninsuff. Ich kann dir sagen, dass der Vortragende gefühlt jedes Paper kennt zum Thema Medikamente & Infektiologie und selbst Studien, die noch nicht endgültig in Journals veröffentlicht sind :D Patienten sind auch viel zu individuell, um eine eindeutige Dosierungsempfehlung geben zu können. So werden die meisten Studien mit 70kg Männern gemacht und man kann hieraus nicht unbedingt sagen, dass der Patient der nun vor mir sitzt, multimorbide genau 86kg*x mg/kg brauch. Solche informationen findet man auch bei vielen Medikamenten nicht in der Fachinfo, weil es sie nicht gibt. Manche Medikamente haben diese Empfehlung und da wird das dann auch gemacht.
Wenn es um AB Resistenzen geht, ist es auch noch wichtig zu wissen, welche Erkrankungen man nicht unbedingt mit AB therapieren muss, da selbsheilungsquote sehr hoch. Auch das vertritt Karolyi und im Video zu HNO zu sehen.
Supper Vorträge
Super Vortragender!
Wohltuend deutliche Aussprache im Vergleich zu dem Genuschel mancher anderer Dozenten. Gute Audio Aufnahme im Vergleich zu anderen Aufnahmen mit billigem Equipment und schlechten, falsch gesteuerten Mikrophonen. Danke.
Super Vorlesungen!!
Wann kommen die neuen Videos?
Ich bin auch ein (Ibupro) fEn von euch, Jungs :-)))))
Sehr geehrter Herr Dr. Karolyi, vielen Dank für das informative Video. Jedoch habe ich eine Anmerkung zu 2:21:00. Vancomycin hat gewiss eine orale Bioverfügbarkeit von 0%, jedoch benötige ich für die Antibiotika assozierte Diarrhoe ja gar keine systemische Wirkung, sondern die lokale Wirkung im Darm, und dort kommt es ja definitiv an.
Korrekt. Prof. Mang spricht dies auch gezielt an. Darum ist Vanco ja auch als Tablette erhältlich.
Sehr cooles Lehrangebot! Eine Frage: auf welche Erfahrung/Evidenz stützt sich die Aussage man bräuche eine Legionellenpneumonie nicht 21 Tage sondern nur 10 behandeln? Liebe Grüße aus Mainz
Sehr geehrter Herr Dr. Karolyi,
kann man bei Infektionen durch Legionellen und Mykoplasmen auch von einer Lobiärpneumonie sprechen?
53:30
Zu den Dosierungen: Da kommt es doch auf das Körpergewicht des Pat. an. Ich finde es höchst fragwürdig, ja schon fast fahrlässig, da pauschal Empfehlungen zu geben. Wie kommt man auf sowas bitte? Damit kann man sehr schöne Resistenzen züchten!
Häufigkeit der Dosis mit der HWZ auszurechnen erscheint mir auch logischer als pauschale Angaben.
Sorry finde den Vortrag überhaupt nicht gut.
Sie haben zum Teil Recht, aber diese Kritik passt in meinen Augen garnicht zum Vortrag und seine Ziele.
Studenten müssen keine genauen Dosierungen wissen - wie der Dozent ganz am Anfang gesagt hat, erwartet er von den ältesten Studenten eine ungefähre Vorstellung, das entspricht einer Standarddosierung beim Durchschnittspatienten, um ein gewisses Grundgerüst an Wissen zu schaffen.
Dass bedeutet für mich als Studentin, ich lerne welches Antibiotikum ich einmalig gebe, welches vielleicht ca. 1 Woche 2x täglich.... dass das für die Klinik nicht ausreicht und ich als approbierte Ärztin das wesentlich genauer lernen werde ist hier wohl jedem hier klar 😉
Im übrigen gibt es durchaus, und zurecht, solche Dosierungsempfehlungen auch für die klinische Tätigkeit.
Bei AB sind eher Unterdosierungen gefährlich. Deshalb kann man schon sagen, dass die Dosis x gegeben werden kann. Hier wählt der Pharmazeut einfach eine Dosis die hoch genug ist für 99% der Patienten. Wenn mein Patient 200kg wiegt, kann man dann nochmal nachschauen. Viel wichtiger ist zu wissen, welche Meds man auf oder runter dosieren muss, abhängig von Leber und Niereninsuff. Ich kann dir sagen, dass der Vortragende gefühlt jedes Paper kennt zum Thema Medikamente & Infektiologie und selbst Studien, die noch nicht endgültig in Journals veröffentlicht sind :D Patienten sind auch viel zu individuell, um eine eindeutige Dosierungsempfehlung geben zu können. So werden die meisten Studien mit 70kg Männern gemacht und man kann hieraus nicht unbedingt sagen, dass der Patient der nun vor mir sitzt, multimorbide genau 86kg*x mg/kg brauch. Solche informationen findet man auch bei vielen Medikamenten nicht in der Fachinfo, weil es sie nicht gibt. Manche Medikamente haben diese Empfehlung und da wird das dann auch gemacht.
Wenn es um AB Resistenzen geht, ist es auch noch wichtig zu wissen, welche Erkrankungen man nicht unbedingt mit AB therapieren muss, da selbsheilungsquote sehr hoch. Auch das vertritt Karolyi und im Video zu HNO zu sehen.