Ein Jahr nach dem Waldbrand von Bitsch: Was nachwächst, ist gefährdet | Einstein | SRF Wissen
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- Опубліковано 7 лют 2025
- Ein Jahr nach dem verheerenden Waldbrand in Bitsch VS bietet sich die Chance zur natürlichen Erneuerung des Waldes. Doch die erwünschte Anpassung an das wärmere Klima ist gefährdet durch Wildtiere, die junge Bäume wegfressen und verbeissen.
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Im Juli 2023 wütete ein verheerender Waldbrand bei Bitsch im Wallis. Die Ursache wurde kürzlich geklärt: Unbekannte hatten im unteren Teil des Brandgebiets auf eine Stromleitung geschossen. Die Folge: auf einer Fläche von rund 100 Hektaren wurden tausende von Bäumen zerstört, in einem Wald, der auch ein Schutz ist gegen Murgänge, Lawinen und Steinschlag.
Ein Jahr nach der Katastrophe ist «Einstein» mit Förster Peter Aschilier und Waldforscher Thomas Wohlgemuth im Brandgebiet unterwegs. Wie rasch kommt neuer Wald auf? Und: welche Chancen bietet ein solcher Neustart?
Problem Wildverbiss
Während erste Pflanzen wie das Wald-Weidenröschen den Boden zurückerobern, kämpfen junge Bäume ums Überleben - und das nicht nur gegen die Folgen des Brandes. In der betroffenen Region ist der Wildverbiss schon länger ein Problem: Hirsche, Rehe und Gämsen fressen an jungen Bäumen und gefährden die Erneuerung des Waldes.
Bleibt eine Lücke?
Bleiben Teile des Brandgebietes von Bitsch für die nächsten Jahrzehnte eine offene Fläche, auf der kein Wald aufkommt? Ein Augenschein im schweizerischen Nationalpark, wo seit einem Brand vor 73 Jahren eine Lücke im Wald klafft.
Chance für klimaresistente Baumarten
Gleichzeitig bietet der Brand eine Chance, dass sich im neuen Wald neue Baumarten etablieren, die besser mit den trockeneren und heisseren Klimaverhältnissen in den Bergen klarkommen als die bestehenden Fichtenwälder. In benachbarten Brandgebieten von Visp und Leuk geschieht der erwünschte Wandel zu zukunftsträchtigen Wäldern, die es in Berggebieten noch zu wenig gibt.
Der Wald oberhalb von Bitsch steht am Scheideweg: Schafft er den Neuanfang, oder bleibt er ein Mahnmal der Zerstörung?
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◾ Redaktion: Jörg Niggli
◾ Moderation: Tobias Müller
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Der Wald ist wichtig für die Umwelt und das es die Hitze zurückhalten kann. Es war eine spannende Einstein-Sendung.
Hallo @thomaspirovano9637, danke fürs Kompliment.
Sehr spannende Sendung, vielen Dank. Aber nur wenigstens eine Randnotiz zu den natürlichen Fressfeinden der für den Verbiss verantwortlichen Arten wäre meiner Meinung nach dringend nötig gewesen.
Wäre interessant gewesen, den Einfluss von Wölfen und Luchsen auf die Waldentwicklung zu thematisieren….
hallo @stevengohouri5424, merci für deinen Input. Dies wäre tatsächlich ein sehr spannendes Thema gewesen. Leider hätte dieser Aspekt aber wohl den Zeitrahmen der Sendung gesprengt. wir nehmen deinen Input aber gerne auf.
Das hätte mich auch interessiert. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt: Und wann wird das Thema Wolf angesprochen?
Diese schon ältere, wunderbare Dokumentation, zeigt genau was es braucht, damit Jungwald auch mal aus seinem Anfangsstadium herauskommt und danach sogar Flussläufe, wörtlich, positiv beeinFlusst. ua-cam.com/video/WcF4S4zo45Q/v-deo.htmlsi=rgqG1cGBitioaI6Z
19:55 Der Wald darf von allen genutzt werden,(ich meine damit dass man da wandern darf) auch wenn es ein privatwald ist.
Dies ist schön aber auch ein Problem in dieser speziellen Situation wenn man einen Wald wieder aufforsten bzw neue Bäume wachsen lassen möchte.
Es wäre einfacher für privatwaldbesitzer in dieser speziellen Situation, dass man seinen Wald einzäunen dürfte, damit kein wild hineinkommt um diese verbiss Schäden zu verursachen. Somit müsste gar nichts geschlossen werden 🤗.
Solche Ausnahmefälle gibt es ja hoffentlich nicht viele womit auch ein Wandergebiet gesperrt wird und Menschen mit naturbezug ein Verständnis dafür haben sollten.
Warum verbrannter Boden nicht mehr schnell etwas wächst. Jeder der schon einmal im Wald war und eine Feuerstelle gesehen hat die nicht dahin gehört wo sie sein soll, kann feststellen dass an diesem Fleck wo das Feuer war nichts (fast)mehr wächst.
Ps: einfach herrlich das walliserdeutsch ☺️.
Eifach den Wolf nicht abschießen und die Weiden einzäunen. Aber alles abknallen macht wohl mehr Spaß.
Ich bin für mehr Rehpfeffer😋👍
Wie stehts ums einzäunen?
Das habe ich mich auch gefragt, aber denke die Fläche ist einfach viel zu gross...
@@sashflash3986 das glaub ich nicht und bewiesen ist es auch....
darf man nicht mehr
Welche Eiche ist das?
Einzäunen oder Luchse, Wölfe, Bären auswildern…
Bewegende Vogelscheuchen wäre doch auch mal was Neues 😅🎉
Die gleichen Leute behaupten auch, es gibt zuviele Wölfe! Dass der Mensch das Problem ist kommt den "Experten" nicht in den Sinn.
Chamer den nöd meh wälder izäune damit weniger reh chönd ine cho?
Mou chame. Hesch du Erfahrig mit zuune u pföschte ischla miten Schlegu? De darfsch scho hüt afa go zuune.
@@eehklar hä was dreish du so dürre hahaha
D Menschheit isch eifach z'blöd. Statt Wölfe abschüsse chönnt mer eifach Herdeschutz betriebe. Aber lieber alles abknalle!
Aber, warum nicht Bäume die über 2 Meter sind direkt anpflanzen? Damit die Tiere die Bäume nicht fressen können und der Wald sich schneller erholt?
Jongi neui böim setze ond eifach die chline neue böim met emne netz ihzuune
Meine Frage ist was würde passieren wenn ein wolf in diesm gebiebt wär.?
Der wuerde wahrscheinlich illegal abgeschossen
Farten lighten
Zäune....gebiete müssen geschützt werden....für jahrzehnte! der wald ist wichtiger als die viecher
Hallo @faithealer3 Den Wald schützen ist sicherlich wichtig und in gewissen Teilen auch machbar, aber die Tiere sind ebenso wichtige Lebewesen. Es benötigt sowohl die Tiere wie auch den Wald.