Was ist Morbus Meniere?: Symptome, Ursachen, Therapie

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  • Опубліковано 25 чер 2024
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    Inhaltsverzeichnis:
    00:00 Intro
    00:23 Was ist Morbus Meniere?
    00:37 Morbus Meniere Symptome
    01:12 Morbus Meniere Ursachen
    03:36 Morbus Meniere Diagnose
    04:29 Morbus Meniere Behandlung
    05:02 Zusammenfassung
    05:29 Outro
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    Kurzbeschreibung:
    Was ist Morbus Meniere?
    Morbus Menière ist eine seltene Innenohrerkrankung, bei der durch erhöhten Druck in unserem Gleichgewichtsorgan und Innenohr anfallartig Schwindel, Hörverlust und Tinnitus verursacht. Dieser Artikel klärt über Symptome, Ursachen und Therapie auf.
    Morbus Meniere Symptome
    Charakteristisch für Morbus Menière sind die Schwindelattacken. Sie treten plötzlich auf und halten unterschiedlich lange an. Die Dauer variiert von 10-20 Minuten bis hin zu mehreren Stunden. Begleitet wird der Schwindel durch Übelkeit, Schweißausbrüche und sehr häufig auch von einem einseitigen Hörverlust im Tieftonbereich und einem tiefen Tinnitus, das viele als “Brummen” beschreiben. Hinzu kommt ein Druckgefühl auf dem betroffenen Ohr.
    Morbus Meniere Ursachen
    Um die Ursachen zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, wie unser Gleichgewichtsorgan funktioniert und aufgebaut ist. Das Gleichgewichtsorgan besteht zum einen aus drei Bogengängen, die in 90°-Winkel zueinander stehen. So können sie alle Bewegungen im Raum erfassen. Auch die hier eingezeichneten Ampullen “Utriculus” und “Sacculus” oder auf “großes Vorhofsäckchen” und “kleines Vorhofsäckchen” sind Teil des Gleichgewichtsorgans. In der Fachsprache wird das Gleichgewichtsorgan “Vestibularapparat” genannt.
    Was passiert bei Morbus Meniere?
    Was genau Morbus Menière auslöst, ist bis heute nicht abschließend geklärt. Fest steht, dass im Vestibularapparat und Innenohr ein zu hoher Flüssigkeitsdruck entsteht. Denn bei einer Morbus Menière Erkrankung wird zu viel Perilymphe produziert.
    Das sorgt auf der einen Seite im Gleichgewichtsorgan dafür, dass die feinen Sinneshärchen abknicken. Der Kopf ist zwar in Ruhelage, das Gehirn empfängt aber Signale, die es als Drehung interpretiert. In Folge entsteht ein Drehschwindel.
    Auf der anderen Seite sorgt der gestiegene Druck dazu, dass im Innenohr, eine feine Membran reißt. Diese Membran (auch Reissnersche Membran genannt) trennt die verschiedenen Räume des Innenohrs voneinander. Gelangt durch den Riss Perilymphe in die anliegenden Bereiche des Innenohrs, werden unsere Haarsinneszellen gereizt und es kommt auch hier zur Falschmeldung. Dadurch hört der Betroffene während eines Anfalls häufig einen Tinnitus, der in der Regel tief und brummig klingt. Der Überdruck kann auch dazu führen, dass die Haarsinneszellen nicht richtig arbeiten und für die Dauer des Schwindelanfalls ein tieftoniger Hörverlust entsteht. Das bedeutet, dass die tiefen Töne schlechter gehört werden.
    Morbus Meniere Diagnose
    Um die Diagnose Morbus Menière zu sichern, können Mediziner*innen auf eine Reihe von Tests zugreifen. Zu Beginn der Untersuchung steht immer eine möglichst ausführliche Anamnese. Im Anschluss folgt die körperliche Untersuchung und Erhebung des HNO-Status, der Frenzelbrillenuntersuchung und ein Hörtest. Die Frenzelbrille ist ein Messinstrument, welches die Augen vergrößert. Das Auge wird so auf Augenzucken untersucht.
    Bei einem Hörtest wird die Hörschwelle ermittelt, also der Ton, bei dem der Patient*innen ein Geräusch wahrnimmt. Charakteristisch für Morbus Menière ist, dass die Patient*innen im Tieftonbereich schlechter hören.
    Morbus Meniere Therapie
    In akuten Fällen wird bei der Diagnose Morbus Menière eine Cortisonbehandlung gestartet. Cortison hilft beim Abschwellen der betroffenen Struktur und verschafft Linderung der Symptome.
    Bei lang anhaltenden Fällen hilft bspw. Betahistin, um dem Überdruck im Gleichgewichtsorgan und Innenohr vorzubeugen. Die Dosierung schwankt hier stark von Fall zu Fall.
    Für jede Therapieform gilt jedoch: eine Heilung durch Einnahme von Medikamenten ist nicht möglich. Eine Therapie bekämpft nur die Symptome, aber nicht die Ursache.
    Da besonders die lang anhaltenden Anfälle auch psychisch stark belastend sind, profitieren viele Patient*innen von Entspannungstherapien, um mit der dauernden Belastung besser umzugehen.
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    #morbusmeniere #morbusmenieresymptome #morbusmenieretherapie
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КОМЕНТАРІ • 19

  • @nafisaahmadjar3526
    @nafisaahmadjar3526 Рік тому +2

    Dankeschön

  • @user-vw5wz5ww8x
    @user-vw5wz5ww8x Рік тому

    Was genau bedeutet beim Meniere eigentlich "vor, während oder nach" einer Drehschwindelattacke?
    Ich hatte bisher 2 solcher Attacken im Abstand von 2 Jahren. Habe aber seit vielen Jahren Probleme mit dem rechten Ohr (Tieftonbereich). Seltsamer weise Höre ich morgens schlechter als abends (morgens bei 250 und 500 Hz. ca. 35 - 50 DB Hörschwelle, abends bei 250 und 500 Hz. ca. 5 - 15 DB Hörschwelle). Weiters habe ich auch ständiges Druckgefühl im rechten Ohr und auch ziemlich oft Schwindel oder besser gesagt Benommenheit. Ein wirklicher Schwindel ist das nicht. Tinnitus hatte ich auch schon mal (allerdings nur sehr kurz). 1 - 2 Tage in den letzten 2 Jahren. Und das war eher ein höherer Piepton als ein Tiefton. Dazu kommt noch dieses ständige Krankheitsgefühl. Ich fühle mich jeden Tag Müde und Schlapp, als würde sich eine Erkältung anbahnen. Ohrenschmerzen habe ich keine. Allerdings besteht ein unangenehmes Gefühl wenn ich hinter dem Ohr hineindrücke (da muss ich schon ziemlich fest und tief reindrücken, dies fühlt sich dann aber unangenehm an, in etwa so wie sich ein großer entzündeter Pickel anfühlt wenn man versucht ihn aufzudrücken). Ich bin langsam echt schon am verzweifeln, da mich diese Situation schon extrem belastet und es kaum noch eine Lebensqualität für mich gibt. Den Drehschwindel hatte ich wie gesagt bisher erst 2 Mal innerhalb von 2 Jahren, die Dauerbenommenheit und die Ohrenprobleme allerdings seit fast einem Jahr jeden Tag. Was kann das denn noch sein? Hat da jemand ähnliche Erfahrungen? Akupunktur, Physiotherapie, Psychotherapie, Osteopatie, Kieferorthopädie,... hab ich schon alles hinter mir. Mehr oder weniger erfolgreich. Gesundheitschecks, alles passt. Schwindelambulanz, alles in Ordnung. MRT, CT, alles bereits mehrfach durchgeführt und unauffällig. Das einzige was ich habe ist allergisches Asthma (aber nur sehr schwach) und diverse Frühblüher- sowie Tierhaarallergien.
    Ich bin echt am verzweifeln 😞
    LG Vertigo

  • @fritzk.7590
    @fritzk.7590 Рік тому +1

    Hallo, spricht man bei einem Tieftonabfall , Hörverlust und Tinnitus, jedoch kein Schwindel und Augenzucken auch von M. Meniere ?

    • @waenara7364
      @waenara7364 Рік тому

      Könnte wohl auch ein Hörsturz sein; charakteristisch beim Menière ist auch ein anfallartiges auftreten der Beschwerden. In jedem Fall sollte man es abklären lassen :)

    • @MySecondEar
      @MySecondEar  Рік тому

      Hallo Fritz, eine pauschale Antwort ist hier tatsächlich nur schwer zu geben. Ich würde Waenara zustimmen und eine ärztliche Untersuchung in Anspruch nehmen, um eine zuverlässige Diagnose zu erhalten.

    • @HenrikWittenberg
      @HenrikWittenberg 9 місяців тому

      Ich war vom Herbst bis Ende letzten Jahres wegen eines Hörsturzes in Behandlung (welche Medikamente, Spritzen ins Ohr und zuletzt Infusionen beinhaltete).
      Da im Frühjahr diesen Jahres die Beschwerden inklusive mit starken Ohrengeräuschen wieder auftraten, wurde bei mir ein Morbus Menière diagnostiziert, d.h. der Hörverlust auf meinem rechten Ohr ist wohl permanent und Ohrgeräusche werden immer wieder auftreten.
      Schwindelanfälle sind bei mir allerdings eher selten und wenn dann nicht so stark (ich verzichte dann schon mal aufs Autofahren). Momentan nehme ich auch keine Medikament, achte aber penibel auf ausreichend Schlaf und gesunde Lebensweise (Ernährung, Sport/Bewegung), ansonsten ist mit Tinnitus zu rechnen und der Tag ist allgemein »im Eimer«.

  • @fritzk.7590
    @fritzk.7590 Місяць тому

    Nach einem Hörsturz vor drei Jahren mit stationärer Aufnahme wurde mir Betahistin verschrieben, angeblich soll es einen weiteren Hörsturz verhindern. Nun schlucke ich das Zeug Betavert 24 zwei mal am Tag. Meine Entlassungsdiagnose lautete Morbus Meniere da Tieftonschwerhörigkeit und Tinnitus, kein Schwindel aber oft Druck auf den Ohren.

    • @melxxx7639
      @melxxx7639 Місяць тому

      Ich habe auch dasselbe Problem 😞. Ist sehr unangenehm. Ich weiß keinen Rat.

  • @user-zf6dt6eh4l
    @user-zf6dt6eh4l 8 місяців тому

    hallo , was ist wenn der hno arzt trotz der symtome die diagnose nicht stellt , und trotztdem betahistin verschreibt ?
    es kann doch sein ein symtom sehr schwach oder garnicht vorhanden ist . danke

    • @MySecondEar
      @MySecondEar  8 місяців тому

      Hallo! Klingt erstmal komisch, Betahistin ohne vorherige Diagnose zu verschreiben. Jedoch bin ich kein Arzt und kann daher keine Auskunft dazu geben. Am besten nochmal eine Zweitmeinung eines anderen Arztes einholen.

  • @HenrikWittenberg
    @HenrikWittenberg 9 місяців тому

    Lassen sich die Hörverluste durch eine Hörhilfe ausgleichen,?

    • @MySecondEar
      @MySecondEar  9 місяців тому +1

      Ja, eine anhaltende Schwerhörigkeit, die durch Morbus Menière entsteht, kann in der Regel mit Hörgeräten behandelt werden.

    • @HenrikWittenberg
      @HenrikWittenberg 9 місяців тому

      @@MySecondEar Braucht ein Hörakustiker dazu die Untersuchungsergebnisse vom HNO oder kann er das selber (wie beim Optiker) durchführen?

    • @MySecondEar
      @MySecondEar  9 місяців тому +1

      @@HenrikWittenberg Alles, was für die Messung des Hörverlusts und die Einstellung der Hörgeräte notwendig ist, können wir als Hörakustiker durchführen. Für eine Diagnose aus medizinische Sicht wäre dann der Besuch beim HNO nötig :-)