Ich finde es irgendwie schade, dass Brautkleider richtig pompös, vielfältig und divers sein können, während der Anzug des Bräutigams einfach nach "Standard" aussieht. Ist jeden seins und dein Video hat mir definitiv wichtige Punkte benannt. Aber vergleicht man es mit Brautkleidern merkt man schon wie begrenzt die Kreativität eigentlich ist :/ Tolles Video, hoffe auf mehr :)
Interessanterweise trifft das ja nicht nur auf die Hochzeitsmode zu, sondern auf Mode für Frauen und Männer generell. Spontan würde ich sagen, dass der Ansatz einfach unterschiedlich ist. Frauenmode ist Mode (Fashion) im eigentlichen Sinne, also sehr stark soziokulturell beeinflusst und Männermode eher zeitlos-praktisch. Ich hab zu Suits vs. Fashion mal ein englisches Video aufgenommen: ua-cam.com/video/fjdvtuZZ3mA/v-deo.html
@@VintageburscheDeutsch Im allgemeinen muss ich jedoch sagen, dass ich mich gar nicht so eingeschränkt fühle, was meine Auswahl als Mann betrifft. Klar ist alles ein Anzug, aber die Kombinationen sind schließlich vielfältig. Manchmal habe ich das Gefühl, es ist nur so "wenig" weil sich viele nicht die Mühe machen, das gesamte zu überblicken..
super Video, vielen Dank dafür. Meine Frage: wie macht man weiter? Meistens ist die Hochzeit ja nicht nach der Trauung vorbei, sondern es gibt noch eine Abendveranstaltung, was wäre da deine Empfehlung?
Wenn man ein Zeichen setzen will, könnte man in separate Abendgarderobe (zB Smoking, kommt in eigenem Video) wechseln. Das Problem ist, dass die Gäste den Black Tie Dresscode eigentlich mitmachen müssten. Heutzutage besitzen allerdings die wenigsten noch einen Smoking oder sind bereit sich einen zu leihen. Abends Cut tragen geht aber auch nicht. Der Anzug reicht für den ganzen Tag
@@VintageburscheDeutsch das ist ein Dilemma, ja. Einerseits will man ja ein Zeichen setzen, andererseits kann man nicht von allen Gästen erwarten, bei Black Tie mitzuziehen. Schade eigentlich
Zugegeben es ist nur ein kleines Accessoire. Könntest Du mal etwas machen zu dem "weißen Rand" im V-Ausschnitt der Weste, wie man ihn bei Prinz Charles sieht? Im Englischen heißt er "WAISTCOAT SLIP". Ich weiß gar nicht, ob es dafür im Deutschen eine Bezeichnung gibt, es scheint mehr in der angelsächsischen Welt zuhause zu sein. Aber ich finde, es sieht sehr elegant aus und gibt vor allem der Weste noch einmal eine besondere Note, da sie farblich vom Hemd abgesetzt wird.
Das ist wirklich nichts anderes als ein Stoffstreifen, der im Westenausschnitt mit Knöpfen befestigt wird. Das ist ein Überbleibsel aus einem sehr kurzen Trend zwei Westen übereinander zu ziehen, woraus sich dann diese Streifen schon kurz nach der Jahrhundertwende entwickelt haben. Das kann man sich so vorstellen wie zwei Polohemden übereinander und den darauf folgenden Polohemden, die nun so einen Kontraststreifen o.ä. am Kragen haben.
Beim Boutonniere würde ich einfach zum künstlichen Exemplar aus Stoff greifen. Die sind zwar etwas teurer und schwieriger zu finden, aber die welken nicht und sehen meiner Meinung nach auch besser aus. King Charles trägt sehr oft ein solches künstliches Boutonniere.
Die Kritik an den "square toe shoes" kann ich nicht nachvollziehen, oder sollte hier nur gegen Deichmann geschossen werden? Sie sind auf jeden Fall gesünder für die Zehen (die Leute haben den kleinen deformierten Zeh bereits), als die zumeist übertrieben spitze Schuhe die entweder die Zehen einengen oder einen natürlichen Gang verhindern, wenn die Schuhe alternativ für den Laufkomfort in einer größeren Größe zugelegt werden. Mag sein, dass das kastige Aussehen ungewohnt erscheint (zumal man nach solchen Schuhen intensiv suchen muss) Diese allg. als hässlich zu bezeichnen finde ich nicht angebracht, natürlich gibt es auch da negative Beispiele, bei denen der Schuhe abgeschnitten wirkt. Dann eben nicht bei Deichmann reinschauen. ;)
Es ist halt wie so vieles im Leben letztendlich Geschmackssache. Also mein Ding wäre es jetzt auch überhaupt nicht. Weder beim Mann noch für Frauen (gibt es ja auch) Der Punkt mit der Fußgesundheit ist definitiv ein Argument, allerdings würde ich persönlich meinen, dass man ja an diesem einen Tag ein Auge zudrücken kann wenn man ansonsten darauf achtet, fußgesundes Schuhwerk zu tragen. Zumal der Punkt ja beim Schuhwerk der Frau häufig vernachlässigt wird.
Grade Lloyd fertigt ja sehr viele dieser wirklich nicht schönen Schuhe und zu sagen, dass ein eckiger Schuh gesünder ist als ein runder ist auch Unsinn. Der Schuh muss passen. Das Problem liegt eher daran, dass sich viele Kunden gerne sehr breite aber zu kurze Schuhe kaufen.
Toller Kanal, weiter so
Ich finde es irgendwie schade, dass Brautkleider richtig pompös, vielfältig und divers sein können, während der Anzug des Bräutigams einfach nach "Standard" aussieht. Ist jeden seins und dein Video hat mir definitiv wichtige Punkte benannt. Aber vergleicht man es mit Brautkleidern merkt man schon wie begrenzt die Kreativität eigentlich ist :/
Tolles Video, hoffe auf mehr :)
Interessanterweise trifft das ja nicht nur auf die Hochzeitsmode zu, sondern auf Mode für Frauen und Männer generell. Spontan würde ich sagen, dass der Ansatz einfach unterschiedlich ist. Frauenmode ist Mode (Fashion) im eigentlichen Sinne, also sehr stark soziokulturell beeinflusst und Männermode eher zeitlos-praktisch. Ich hab zu Suits vs. Fashion mal ein englisches Video aufgenommen: ua-cam.com/video/fjdvtuZZ3mA/v-deo.html
@@VintageburscheDeutsch uuuh danke für den link, wird definitiv angesehen
@@VintageburscheDeutsch Im allgemeinen muss ich jedoch sagen, dass ich mich gar nicht so eingeschränkt fühle, was meine Auswahl als Mann betrifft. Klar ist alles ein Anzug, aber die Kombinationen sind schließlich vielfältig. Manchmal habe ich das Gefühl, es ist nur so "wenig" weil sich viele nicht die Mühe machen, das gesamte zu überblicken..
Tolles Video. Woher hast du diesen Karrierten Tweed Anzug, den du auf einem der eingeblendeten Bilder trägst? Der gefällt mir sehr gut!
Ich liebe Deinen Kanal!
Mein Urgroßvater hat bei seiner Hochzeit einen Gehrock getragen.
super Video, vielen Dank dafür. Meine Frage: wie macht man weiter? Meistens ist die Hochzeit ja nicht nach der Trauung vorbei, sondern es gibt noch eine Abendveranstaltung, was wäre da deine Empfehlung?
Wenn man ein Zeichen setzen will, könnte man in separate Abendgarderobe (zB Smoking, kommt in eigenem Video) wechseln. Das Problem ist, dass die Gäste den Black Tie Dresscode eigentlich mitmachen müssten. Heutzutage besitzen allerdings die wenigsten noch einen Smoking oder sind bereit sich einen zu leihen. Abends Cut tragen geht aber auch nicht. Der Anzug reicht für den ganzen Tag
@@VintageburscheDeutsch das ist ein Dilemma, ja. Einerseits will man ja ein Zeichen setzen, andererseits kann man nicht von allen Gästen erwarten, bei Black Tie mitzuziehen. Schade eigentlich
ich mag das intro. kurz knapp auf den punkt was du erzählen willst
Mir gefällt auch das Ja Moin einfach sehr :D
Cut bekommt man ganz normal und regulär bei beispielsweise Hirmer in München 🧐 Lodenfrey auch, wenn’s bissl teurer werden soll Hackett sogar online ☝🏻
bei Anton Meyer auch beispielsweise
Zugegeben es ist nur ein kleines Accessoire. Könntest Du mal etwas machen zu dem "weißen Rand" im V-Ausschnitt der Weste, wie man ihn bei Prinz Charles sieht? Im Englischen heißt er "WAISTCOAT SLIP". Ich weiß gar nicht, ob es dafür im Deutschen eine Bezeichnung gibt, es scheint mehr in der angelsächsischen Welt zuhause zu sein. Aber ich finde, es sieht sehr elegant aus und gibt vor allem der Weste noch einmal eine besondere Note, da sie farblich vom Hemd abgesetzt wird.
Das ist wirklich nichts anderes als ein Stoffstreifen, der im Westenausschnitt mit Knöpfen befestigt wird. Das ist ein Überbleibsel aus einem sehr kurzen Trend zwei Westen übereinander zu ziehen, woraus sich dann diese Streifen schon kurz nach der Jahrhundertwende entwickelt haben. Das kann man sich so vorstellen wie zwei Polohemden übereinander und den darauf folgenden Polohemden, die nun so einen Kontraststreifen o.ä. am Kragen haben.
Bei Nelken bin ich raus. Nur zur gekochten Ochsenbrust oder bei Beerdigungen😂
Beim Boutonniere würde ich einfach zum künstlichen Exemplar aus Stoff greifen. Die sind zwar etwas teurer und schwieriger zu finden, aber die welken nicht und sehen meiner Meinung nach auch besser aus. King Charles trägt sehr oft ein solches künstliches Boutonniere.
Die Kritik an den "square toe shoes" kann ich nicht nachvollziehen, oder sollte hier nur gegen Deichmann geschossen werden? Sie sind auf jeden Fall gesünder für die Zehen (die Leute haben den kleinen deformierten Zeh bereits), als die zumeist übertrieben spitze Schuhe die entweder die Zehen einengen oder einen natürlichen Gang verhindern, wenn die Schuhe alternativ für den Laufkomfort in einer größeren Größe zugelegt werden. Mag sein, dass das kastige Aussehen ungewohnt erscheint (zumal man nach solchen Schuhen intensiv suchen muss) Diese allg. als hässlich zu bezeichnen finde ich nicht angebracht, natürlich gibt es auch da negative Beispiele, bei denen der Schuhe abgeschnitten wirkt. Dann eben nicht bei Deichmann reinschauen. ;)
Es ist halt wie so vieles im Leben letztendlich Geschmackssache. Also mein Ding wäre es jetzt auch überhaupt nicht. Weder beim Mann noch für Frauen (gibt es ja auch)
Der Punkt mit der Fußgesundheit ist definitiv ein Argument, allerdings würde ich persönlich meinen, dass man ja an diesem einen Tag ein Auge zudrücken kann wenn man ansonsten darauf achtet, fußgesundes Schuhwerk zu tragen. Zumal der Punkt ja beim Schuhwerk der Frau häufig vernachlässigt wird.
Grade Lloyd fertigt ja sehr viele dieser wirklich nicht schönen Schuhe und zu sagen, dass ein eckiger Schuh gesünder ist als ein runder ist auch Unsinn. Der Schuh muss passen. Das Problem liegt eher daran, dass sich viele Kunden gerne sehr breite aber zu kurze Schuhe kaufen.