Es wäre schön, wenn jeder so auf sein Pferd hören würde❤. Ich werde oft schief angeschaut, wenn ich sage dass ich aufhöre, wenn es meiner Stute reicht. "Woher willst du das denn wissen??? Du bist doch der Chef" . Ich habe es leider viel zu oft gesehen, dass die Pferde weiter machen mussten, obwohl man ihnen ansah, dass es nur noch dem Besitzer Spaß machte. Ich denke, dass viele den Pferden keine eigene Persönlichkeit zugestehen
Schuldig!! Ich glaube, ich hatte eine richtig tolle Quarter Stute, wenn ich so euren Bericht anhöre!! Vollzeit beschäftigt, abends in den Stall, im Winter nur in der Halle, Wochenende bei Tageslicht raus!! Ich war nicht immer der Sonnenschein abends, manchmal müde oder nicht mehr so motiviert! Dann habe ich longiert oder auch mal laufen lassen! Sie war sehr sensiebel, am Anfang furchtbar schreckhaft und ich mußte wahnsinnig an mir arbeiten, ihr einen "Schuztrahmen " aufzubauen, an den ICH mich immer halte und sie sich sicher fühlt! Im Laufe der Jahre hatte sich unsere Beziehung gefestigt und wir waren irgendwann eingespielt aufeinander! Sie war nie unwillig, auch wenn ich wahrscheinlich den Punkt zum aufhören 10 min. zu spät gefunden habe oder unwissend ungerecht war! (Was wahrscheinlich jedem mal passiert!) Ich konnte ihr damals auch nicht die Vielfalt bieten, die es heute alles gibt. Aber wenn ich euren Beitrag höre und auf mich übertrage....ich glaube, ich hatte das Beste und Verzeihendste Stütchen überhaupt, die sich so auf mich eingelassen hatte!
Hallo liebe Kerstin...so sehe ich das auch. Wir haben unsere 3 Hottis am Haus. Eine 5er Herde gefühlt. Meist kümmere ich mich um die Pferde. Füttern..raus und rein...etc. Habe mir...und das fand ich wirklich schwer..angewöhnt, sobald ich in Sichtweite der Pferde bin..die sind ja so klug...Mein Mindset auf Null zu fahren...und ein inneres Glück zu empfinden. Das geht! Positive Ausstrahlung erarbeiten und gute Laune und Lust auf die Pferde zu fühlen... Unglaublich, wie diese darauf reagieren
Mein Wallach wäre das ideale Wanderreitpferd. Der liebt es, neue Wege zu erkunden und ist im Gelände einfach ein tolles, unerschrockenes und kopfklares Pferd. Ich habe leider kein Transportmittel für regelmäßige Ausflüge in seinem Sinne, dafür bin ich sehr bemüht, ganz regelmäßig ins Gelände zu gehen und auch mal längere Runden zu planen. Wir nehmen wegen seiner Coolness auch öfter junge oder ängstliche Pferde mit ins Gelände, die können sich immer gut an ihm orientieren. Ich bin zwar auch gerne im Gelände, mein Herz schlägt aber vor allem für die klassische Handarbeit und Dressurarbeit. Hier haben wir vor ein paar Monaten angefangen, auf Kandare (einhändig geführt) zu arbeiten und ich liebe seine Arbeitseinstellung. Der gibt immer alles, auch wenn er es Exterieurbedingt wirklich nicht leicht hat. So haben wir beide quasi unseren Ausgleich und ergänzen uns gut. Ein ehrlich gemeintes Lob ist für ihn das höchste und das ist auch das, was seine Motivation befeuert.
Ich komme aus der englischen Reitweise aber überall sollten die Pferde mit Freude an die Arbeit gehen . Am Schluss einer Trainingseinheit mache ich immer eine Übung die dem Pferd die ihm sehr leicht fällt und die es sehr gerne macht. Das Pferd geht mit einem guten Gefühl,weil es ja dann natürlich gelobt wurde vom Platz und mit demselben Gefühl betritt es am nächsten Tag den Platz.
sehr schön erklärt Bernd. Also allerspätestens beim Zähneknirschen, sollte auch der Taub- und Blindeste merken, dass da etwas nicht stimmen kann. Ich stelle mir das mal bei mir selber vor und mag gar nicht weiter darüber nachdenken . Da wünsche ich mir doch so oft mal all diesen Reiter/innen ein Pferd wie meins, welches sofort und sehr effizient bei jedwedem Unbehagen einen einzigen Buckler macht und sich seines auf ihm sitzenden Wesens ruckizucki entledigt. Danach achtet garantiert Jeder schon sehr viel mehr auf Zeichen, die das Pferd aussendet. Ich bin wirklich immer wieder erstaunt, wie unfassbar viel sich die meisten Pferde gefallen lassen. Da habe ich ein komplett anderes Exemplar bei mir. Und das was du da sagst liebe Kerstin , finde ich grossartig 💙
Intervalltraining hat uns gerettet. 3 Minuten Arbeit 1 Minuten Pause. Das hat mich diszipliniert uberlegt zu arbeiten und das Tier wusste es kommt die Pause. Nebenbei hat es gelernt, nach der Pause wieder los zu legen.
Mein Araber kommt von der Rennbahn. Wir haben zuerst viel Bodenarbeit gemacht. Als er dann sicher und einschätzbar war, habe ich ihn in meinen Offenstall zu den anderen Jungs gebracht und wir sind ins Gelände gegangen. Dort ist er motiviert und immer kontrollierbar. Aus persönlichen Gründen musste ich meinen eigenen Stall aufgeben und wir haben ein schönes Zuhause gefunden mit Koppel und Paddock und Reithalle. Allerdings kann er der Hallenarbeit nichts abgewinnen. Er kommt laut wiehernd angerannt, wenn ich ihn von der Koppel hole. Osteo, Zähne, Sattel alles ok. Aber in der Halle ist er zäh, triebig und steif, außerdem völlig bocklos. Außer es klappert oder die Bäume bewegen sich, dann geht er steil. Bodenarbeit in der Halle spult er ab, darfst vielleicht noch ein paar Seitengänge sein oder durchs Flatterband? Hauptsache wir sind bald fertig. Er liebt es einfach im Gelände. Da sucht er die Anlehnung an die Hand und ist immer motiviert. Leider geht das im Winter nicht immer oder wenig. Und mir macht es drinnen auch keinen Spaß, wenn er nicht will. Oft gehen wir dann nur spazieren, wenn die Wege zu rutschig sind. Wir freuen uns schon auf den Frühling, wenn's wieder raus geht und ich nicht jeden Tag ein Entertainment Programm erfinden muss, damit ich mein Pferd bewegt bekomme.
Tolle coffee time und wie Bernd schon sagt... Es gibt 1000 Gründe warum ein Pferd keinen Spaß hat. Ich habe das Glück, dass Pony mir "sagt" wenn etwas nicht stimmt. Das fängt vom entgegenkommen auf der Weide an, frei stehen bei putzen und satteln, anrangieren an Aufstiegshilfe usw. Meiner verliert übrigens am schnellsten die Lust wenn wir irgendetwas dauernd wiederholen....
Super wichtiges Thema, weil als Freizeitreiterin macht für mich das Zusammensein allgemein keinen Sinn mehr, sobald mein Pferd nicht auch Spaß an den gemeinsamen Aktivitäten hat :) Wenn mein Quartermix angespannter ist als sonst und irgendwie gar nichts mehr klappt, liegt es zu 99% an meiner Stimmung, egal obs mir bewusst ist oder nicht; dann muss ich mein ego zuhause lassen und einfach zu fuß gehen, Bodenarbeit machen, joggen gehen (mit Pferd an Knotenhalfter und Bodenarbeitsseil) oder so was in die Richting, weil ich vom Sattel aus dann nur Chaos und vermeidbare Diskussionen hätte; zuletzt wie das passiert ist, bin ich zu Fuß vom Ausritt zurückgekommen und dann noch ein paar Runden am Reitplatz einfach gerade aus getrabt und galloppiert, um die Anspannung locker flockig am losen Zügel loszuwerden und in eine flüssige Vorwärtsbewegung umzuwandeln, was wunderbar funktioniert hat; wir haben trotz mieser Stimmung zu Beginn dieses Tages, einen schönen Weg gefunden, das beste draus zu machen 😊
Mein stütchen mag z.B. nicht 2 Tage hintereinander Unterricht zu gehen. Reiten ist dann voll okay aber dann mach ich was völlig anderes. Z.B. Gelassenheits Übungen. Sie liebt es eine gemütliche Runde im Wald zu drehen. Wo die richtig Spaß dran hat ist equi kinietik oder dualaktivierung. Eig machen wir immer was anderes. Bissl abgestimmt auf ihre Stimmung. Wenn sie besonders brav war bekommt sie eine ausgiebige Massage mit ihrerer lieblingsbürste. Aber wie wir auch haben Pferde Launen. Es gibt Tage da merk ich schon wenn ich im Stall rein komm, dass sie nicht gut drauf ist. Dann tüddel ich nur ein ründchen und geh heim. Wenn sie beim Training überfordert ist macht sie einen kleinen buckeler. Dann nehm ich erst mal den „druck“ raus und mach was was ihr besser liegt. Wir lernen noch viel miteinander. Aber egal was ist wir können uns aufeinander verlassen. ❤
Wie merkt man, dass es sich ungern reiten lässt? Die Frage beschäftigt mich auch schon eine Weile. Ich habe ein Tier, dass sehr introvertiert ist und bei Stress sich in sich gekehrt ist. Viele haben zu mir gesagt: sieht ja voll entspannt aus. Ist doch alles prima. Aber ich merkte es immer wieder beim aufsteigen. Sie parkt super gerne an der Aufstiegshilfe ein, kommt sogar von weiter weg her und dreht sich so hin, dass ich aufsteigen könnte. Doch sobald ich meine Reitkleidung anhabe, macht sie es nicht mehr so gerne. Sie weiß, dass ich dann tatsächlich aufsteige. Mit Trense ist es noch schlimmer. Sie kaut dann so drauf rum, dass sie sich quasi weg beamt. Augen zu und schlechter ansprechbar. Wenn ich mich dann draufsetze und wir reiten, macht sie es. Aber ich habe ständig dass Gefühl, dass ich gerade eine Grenze überschritten bin. Da sie anfangs sehr viel Stress mit der Trense und dem Sattel hatte, kann ich mir vorstellen, dass sie keine positiven Erlebnisse mit dem Reiten verbindet. Daher fange ich gerade mit ihr bei 0 mit dem reiten an. Ich will damit sagen: manchmal muss man ganz genau hinhören, weil nicht alle Pferde „laut“ werden und sich aktiv widersetzen. Danke für eure Folge
Super Thema und toll erklärt. Ich reite ein Schulpferd, da ist das Ganze nochmal schwieriger. Wäre toll, wenn ihr dazu mal ein Video machen könntet. Also was kann ich als Reitschüler machen, um es dem Pferd wenigstens etwas angenehmer zu machen. Ich versuche es schon mit viel Putzen und Kraulen an den Lieblingsstellen, guter Laune und wenn ich merke, dass ich selber einen schlechten Sitz bekomme, sie im leichten Sitz bzw. Leichttraben zu reiten
Einen Exorzist? Das ist die Idee 😂😂😂Etwas finden was Spaß macht? Mein pony hat Spaß am fressen 😮😂😂😂nein der Beitrag hat mir super gefallen. Ich mache immer etwas bodenarbeit vorm reiten, so sehe ich wie der "minitinker" gelaunt ist und wie man ihn bei Laune hält. Heute bei dem Wind haben wir nur gekrault. Fanden wir beide auch in Ordnung.
Super Coffee Time Es gibt 1000 Gründe warum ein Pony nicht kein Spaß an der Arbeit hat . Man sollte die Arbeit abwechslungsreich gestalten. Und mehr im spielerischen Arbeiten. LG Annette NRW
Ich habe ein totales Ausreitpferd. Aber sie ist auch ein Mustang. Ich bin besser Dran Seitengänge auf dem Trail zu üben als im Viereck. 😂 Sturm, Wind, Hagel, Regen … who cares, let’s Go ❤
Mein Spanier war auf dem Platz total triebig, und diese Treiberei hat mich an den Rand meiner Kräfte gebracht und nicht die beste Laune hinterlassen. Gesundheitlich inkl. Sattel alles abgeklärt, alles i.O. Er war aber auch bisher kaum draußen unterwegs im Gelände. Jetzt ist er soweit und er war erst 8 mal unterwegs. Zu Zweit und in Gruppe und sogar mit Wägelchen, also alles Sachen wo er hätte seine Angst ausleben können. Weit gefehlt, er ist draußen zwar total wacg, hat aber vor nix Angst und nachdem Ausreiten ist er die Tage darauf total fluffig auf dem Platz unterwegs. Gestern habe ich mich das erste Mal allein 400 Meter vom Hof weggetraut. Nach kurzer Longeneinheit und etwas Platzarbeit….so ein braves Pferd und da und wach und achtsam auf mich. Heute fing’s leider massivst an zu regnen. Trotzdem hat man richtig gemerkt, wie er nach Roundpen und Platz wieder raus wollte. Das Wetter sprach leider dagegen, also haben wir nur auf dem Platz ne Runde gedreht. Er wird super, auch wenn es kein einfaches Pferd ist und ziemlich viele Macken und Traumata aus Spanien mitgebracht hat. Auch die Trainerin sagte, dass man merkt, dass ihm das Ausreiten gut tut. Wenn das so ist, ich bin eh gern unterwegs, dann wird in Kombination mit Ausreiten auch die Platzarbeit leichter. Man muss ja das Pony nicht vorher sauer arbeiten und Kopffrei Varianten sind super wichtig. Trotz Energie kommt ein Abschnauben, Kopf und Ohren sind da und ein schöner Trab entspannt und dann kommt am Ende das Pony auch freiwillig, wenn man Richtung Paddock geht. Ich gebe Kerstin und euch Beiden recht. Wenn nur Arbeit ansteht, dann ist gute Stimmung und ein Lächeln in der Stimme Gold wert, das Lob nicht vergessen und…..zum Schluss irgendeine Übung machen, die gern und freiwillige absolviert wird. Und falls jetzt die Frage aufkommt, warum der Spanier erst longiert wird, es war kein guter Start und Menschen waren generell dafür da angegriffen oder vertrieben zu werden. Ist er nicht gut drauf oder sollte die Energie vorher etwas raus, „darf“ er in den Roundpen, meist bereits gesattelt. Wird schnell abgeschraubt und das in dem 3 Grundgangarten, dann ist die Einheit kurz, ansonsten dauerts halt mal länger, dann ist er mit der Konzentration bei mir, ist seine Anspannung los und der Kopf ist frei, Bewegung löst halt auch Unwohlsein…es gibt auch Tage, da wird geputzt, gesattelt, geritten, genauso wie er Winter mag, wenn man vor dem Reiten den Rücken und das Pad anwärmt…das ist schon eine mega Kommunikation, manchmal muss man einfach nur zuhören und das hat alles nix mit Leckerlies zu tun, die sind einfach kontraproduktiv wenn das Pony keine Lust auf Menschen hat…. Im Moment kommt er immer ans Tor, er weiß, es wird spannend.
Moin. Ich habe genau das gegenteilige "Problem". Meine Lieblingsstute (ich reite nahezu Täglich über mehrere Stunden) möchte auch nach langen Ausritten nicht wirklich wieder auf die Weide, sondern zeigt an, dass der Weg gerade aus von ihrer Sicht doch wesentlich schöner wäre - und eine Diskussion von nahezu zwei Sekunden länge ist zwischen uns sonst nicht üblich.
So wichtig das Pferd nicht über zu trainieren. Meine Reitlehrein sagt oft: hatse gut gemacht, wir belassen das jetzt dabei und nu am langen Zügel entspannen lassen. Was folgt ist dann vergnügtes Abprusten. Und da freut man sich zusammen mit dem Pferd. Einmal hat sie meine Trainerin drei mal hintereinander komplett intensiv angeschnaubt. Das war sehr lustig.
Mein Pferd schnabelt gutgelaunt nach dem Gebiss, wenn ich mit der Trense komme. Für mich ein tolles Zeichen. Und ich bin immer gut damit gefahren, viel Abwechslung zu bieten und nicht Tag für Tag, Woche für Woche dasselbe Programm abzuspielen. Sehe oft unglückliche Pferde, die einfach nur funktionieren. Ganz oft, dass Besitzer ihren Pferden nicht "zuhören" bzw. sie nicht lesen können/wollen, aber großartig meckern, dass "der Gaul wieder rumspinnt".
Meiner hat im Gelände nur stress😅 ich hab viel probiert aber draussen ist nicht seins dafür ist er am Reitplatz immer gechillt und voll dabei.....also gibt es ihm zu liebe viel Platzarbeit, Reittechnisch und Bodenarbeit, indem er auch gerne tricks lernt probier ich nächstes Jahr mal zirkuslektionen aus😃
Wie immer, wenn ich was ändern möchte, als erstes Ursachenforschung betreiben. Meine Alte hat keinen Spaß an langweiligem im Kreis laufen und findet arbeiten allgemein überbewertet. Also bemühe ich mich darum, das Training möglichst abwechslungsreich aufzubauen, sodass sie die Dinge machen kann, die ihr Freude bereiten (zB. durch's Gelände flitzen oder auf andere aufpassen/ ihnen was beibringen) und dabei trotzdem gesunderhaltend gymnastiziert wird. Außerdem achte ich darauf, allgemein nicht zu viel zu machen. Ergebnis: ein glückliches, ausgelastetes Pony für alle Fälle, dem man sein Alter nicht ansieht. Auf's Longieren verzichten wir tatsächlich fast vollständig, das kriege ich nicht so aufgebaut, dass sie nicht im Quadrat k*tzt. Für Bewegung ohne Reitergewicht läuft sie hervorragend als Handpferd.
Dieses Problem gibt es auch Hunden. Solange der Hund gesund ist liegt es oft am stinklangweiligen Training mit den ewig gleichen Wiederholungen oder am völligen Unverständnis für die Bedürfnisse des Hundes. Das selbe gilt auch für alle anderen Tiere, auch für Pferde.
Ich hab so eine Kracher-Maschine 😅 Wenn meine Trainerin (ohen Kopfhörer) lobt und motiviert wie ein Cheerleader, dann darf ich mich freuen, dabei zu sein. Die geht auch ohne mich xD Wenn ich wirklich krank bin, dann können wir auch mal ne Woche Bodenarbeit machen, aber nur reicht der halt nicht. DIe lernt so gerne, powert sich gerne aus, gemischt mit Ausritten, Lehrgängen, der Dame musste was bieten... Die läuft sich mit 20 gerade erst warm, was mir ein schon ein bisschen Angst macht
@@kaileyg3947 ja so eine Dame habe ich auch. 😀Leider sehr viel Araber drin, weswegen Aussengelände immer noch sehr spannend ist. Am entspanntesten ist sie in der Halle. Trotzdem muss ich mit ihr auch mal raus, damit sie mehr Anregungen bekommt.
@susisorge1397 Araber kann ich nicht bieten, meine ist ein Tinker 🤪 ich denke, der haben sie bei der Geburt die falsche Gebrauchsanweisung vorgelesen 😂
Unser Appaloosa hat voll Bock auf Natur. Am liebsten erkundet er unbefestigte Wege. Manchmal passt es auch, dass er einen Weg vorschlägt und wir da auch lang können. Beim Freilauf im Wald galoppiert er auch mal an, um einfach mal über einen Baum zu springen. Reitplatz macht ihm und uns keinen Spaß.
Kommt der TA, morgen der Exorzist.... ich kann nicht mehr 😂😂 genau mein Humor!!! Und ja - ich hatte auch nen "Elon". Zum Glück hatten wir beide die gleichen Interessen... 😊
Meine Stute wollte immer lieber vorm Wagen laufen man muss allerdings auch der anerkannte Herdenführer sein wenn der Boss kommt kommt Freude auf Kraulen und Schubbern gehört auch da zu
Mein Wallach schachtet bei der Bodenarbeit immer aus. Kann ich davon ausgehen, das es ihm Spaß macht? Hauptsache es liegt was auf dem Boden. Pylonen, Stangen, Gassen oder eine Matte. Die blanke Halle findet er nicht spannend.
Meiner bockt ab und zu, wenn er was doof findet... oft beim angalloppieren, aber nicht aus Übermut. Das macht er im Gelände genauso wie auf dem Platz. Ich pariere dann immer durch. Oder wäre es besser einfach drüber weg und vorwärts zu reiten?
Mein stütchen mag z.B. nicht 2 Tage hintereinander Unterricht zu gehen. Reiten ist dann voll okay aber dann mach ich was völlig anderes. Z.B. Gelassenheits Übungen. Sie liebt es eine gemütliche Runde im Wald zu drehen. Wo die richtig Spaß dran hat ist equi kinietik oder dualaktivierung. Eig machen wir immer was anderes. Bissl abgestimmt auf ihre Stimmung. Wenn sie besonders brav war bekommt sie eine ausgiebige Massage mit ihrerer lieblingsbürste. Aber wie wir auch haben Pferde Launen. Es gibt Tage da merk ich schon wenn ich im Stall rein komm, dass sie nicht gut drauf ist. Dann tüddel ich nur ein ründchen und geh heim
Ja muss man jedes Pferd reiten? Nein mein isi mag es einfach nicht - er macht es wirklich mir zuliebe aber ohne Gebiss mit vertrauen und liebe zueinander. Am liebsten hat er gar nichts "an" - läuft frei mit mir im Gelände und auch bodenarbeit frei! Ich habe seine Wünsche akzeptiert und er meine! Er wollte unter dem sattel mit 5 Jahren nicht laufen, gab ihm einfach noch ein Jahr ohne und siehe da er ist gelaufen aber keinen Schritt auf dem Platz. Wir respektieren uns einfach....und lesen uns jeden Tag... alles liebe für euch und eure hotties
Meine Lieblingssätze in diesem Video: „Einfach reiten.“ (Bernd) „Die Sonne ☀️ sein.“ (Kerstin). Von ganzem Herzen ♥️ DANKE an Euch beide! Es ist so eine Wohltat Euch zuzuhören. ☺️
Es wäre schön, wenn jeder so auf sein Pferd hören würde❤.
Ich werde oft schief angeschaut, wenn ich sage dass ich aufhöre, wenn es meiner Stute reicht.
"Woher willst du das denn wissen??? Du bist doch der Chef" .
Ich habe es leider viel zu oft gesehen, dass die Pferde weiter machen mussten, obwohl man ihnen ansah, dass es nur noch dem Besitzer Spaß machte. Ich denke, dass viele den Pferden keine eigene Persönlichkeit zugestehen
Schuldig!! Ich glaube, ich hatte eine richtig tolle Quarter Stute, wenn ich so euren Bericht anhöre!!
Vollzeit beschäftigt, abends in den Stall, im Winter nur in der Halle, Wochenende bei Tageslicht raus!! Ich war nicht immer der Sonnenschein abends, manchmal müde oder nicht mehr so motiviert! Dann habe ich longiert oder auch mal laufen lassen! Sie war sehr sensiebel, am Anfang furchtbar schreckhaft und ich mußte wahnsinnig an mir arbeiten, ihr einen "Schuztrahmen " aufzubauen, an den ICH mich immer halte und sie sich sicher fühlt! Im Laufe der Jahre hatte sich unsere Beziehung gefestigt und wir waren irgendwann eingespielt aufeinander!
Sie war nie unwillig, auch wenn ich wahrscheinlich den Punkt zum aufhören 10 min. zu spät gefunden habe oder unwissend ungerecht war! (Was wahrscheinlich jedem mal passiert!)
Ich konnte ihr damals auch nicht die Vielfalt bieten, die es heute alles gibt.
Aber wenn ich euren Beitrag höre und auf mich übertrage....ich glaube, ich hatte das Beste und Verzeihendste Stütchen überhaupt, die sich so auf mich eingelassen hatte!
Ihr Zwei seid halt einfach spitze!Was tun was dem Pferd Spaß macht!Habe ich noch nie von einem Reitllehrer gehört,aber so stimmts
"Wir sind Chef." Super. Das lass ich mir auf ein T-Shirt durcken :)
Sehr sehr schön das Thema und euer Gespräch
Danke für die offenen Worte
ich glaube viel geht auch einher mit Langeweile. Wie ihr richtig sagt, immer das Gleiche abspulen, nie Abwechlung ist ein Spaßverderber.
Hallo liebe Kerstin...so sehe ich das auch. Wir haben unsere 3 Hottis am Haus. Eine 5er Herde gefühlt. Meist kümmere ich mich um die Pferde. Füttern..raus und rein...etc.
Habe mir...und das fand ich wirklich schwer..angewöhnt, sobald ich in Sichtweite der Pferde bin..die sind ja so klug...Mein Mindset auf Null zu fahren...und ein inneres Glück zu empfinden. Das geht!
Positive Ausstrahlung erarbeiten und gute Laune und Lust auf die Pferde zu fühlen...
Unglaublich, wie diese darauf reagieren
Mein Wallach wäre das ideale Wanderreitpferd. Der liebt es, neue Wege zu erkunden und ist im Gelände einfach ein tolles, unerschrockenes und kopfklares Pferd. Ich habe leider kein Transportmittel für regelmäßige Ausflüge in seinem Sinne, dafür bin ich sehr bemüht, ganz regelmäßig ins Gelände zu gehen und auch mal längere Runden zu planen. Wir nehmen wegen seiner Coolness auch öfter junge oder ängstliche Pferde mit ins Gelände, die können sich immer gut an ihm orientieren. Ich bin zwar auch gerne im Gelände, mein Herz schlägt aber vor allem für die klassische Handarbeit und Dressurarbeit. Hier haben wir vor ein paar Monaten angefangen, auf Kandare (einhändig geführt) zu arbeiten und ich liebe seine Arbeitseinstellung. Der gibt immer alles, auch wenn er es Exterieurbedingt wirklich nicht leicht hat. So haben wir beide quasi unseren Ausgleich und ergänzen uns gut. Ein ehrlich gemeintes Lob ist für ihn das höchste und das ist auch das, was seine Motivation befeuert.
Ich komme aus der englischen Reitweise aber überall sollten die Pferde mit Freude an die Arbeit gehen . Am Schluss einer Trainingseinheit mache ich immer eine Übung die dem Pferd die ihm sehr leicht fällt und die es sehr gerne macht. Das Pferd geht mit einem guten Gefühl,weil es ja dann natürlich gelobt wurde vom Platz und mit demselben Gefühl betritt es am nächsten Tag den Platz.
sehr schön erklärt Bernd. Also allerspätestens beim Zähneknirschen, sollte auch der Taub- und Blindeste merken, dass da etwas nicht stimmen kann. Ich stelle mir das mal bei mir selber vor und mag gar nicht weiter darüber nachdenken . Da wünsche ich mir doch so oft mal all diesen Reiter/innen ein Pferd wie meins, welches sofort und sehr effizient bei jedwedem Unbehagen einen einzigen Buckler macht und sich seines auf ihm sitzenden Wesens ruckizucki entledigt. Danach achtet garantiert Jeder schon sehr viel mehr auf Zeichen, die das Pferd aussendet. Ich bin wirklich immer wieder erstaunt, wie unfassbar viel sich die meisten Pferde gefallen lassen. Da habe ich ein komplett anderes Exemplar bei mir.
Und das was du da sagst liebe Kerstin , finde ich grossartig 💙
Sehr lehrreich und unterhaltsam
Danke 😊
Intervalltraining hat uns gerettet.
3 Minuten Arbeit 1 Minuten Pause.
Das hat mich diszipliniert uberlegt zu arbeiten und das Tier wusste es kommt die Pause. Nebenbei hat es gelernt, nach der Pause wieder los zu legen.
Mein Araber kommt von der Rennbahn. Wir haben zuerst viel Bodenarbeit gemacht. Als er dann sicher und einschätzbar war, habe ich ihn in meinen Offenstall zu den anderen Jungs gebracht und wir sind ins Gelände gegangen. Dort ist er motiviert und immer kontrollierbar. Aus persönlichen Gründen musste ich meinen eigenen Stall aufgeben und wir haben ein schönes Zuhause gefunden mit Koppel und Paddock und Reithalle. Allerdings kann er der Hallenarbeit nichts abgewinnen. Er kommt laut wiehernd angerannt, wenn ich ihn von der Koppel hole. Osteo, Zähne, Sattel alles ok. Aber in der Halle ist er zäh, triebig und steif, außerdem völlig bocklos. Außer es klappert oder die Bäume bewegen sich, dann geht er steil. Bodenarbeit in der Halle spult er ab, darfst vielleicht noch ein paar Seitengänge sein oder durchs Flatterband? Hauptsache wir sind bald fertig. Er liebt es einfach im Gelände. Da sucht er die Anlehnung an die Hand und ist immer motiviert. Leider geht das im Winter nicht immer oder wenig. Und mir macht es drinnen auch keinen Spaß, wenn er nicht will. Oft gehen wir dann nur spazieren, wenn die Wege zu rutschig sind. Wir freuen uns schon auf den Frühling, wenn's wieder raus geht und ich nicht jeden Tag ein Entertainment Programm erfinden muss, damit ich mein Pferd bewegt bekomme.
Tolle coffee time und wie Bernd schon sagt... Es gibt 1000 Gründe warum ein Pferd keinen Spaß hat. Ich habe das Glück, dass Pony mir "sagt" wenn etwas nicht stimmt. Das fängt vom entgegenkommen auf der Weide an, frei stehen bei putzen und satteln, anrangieren an Aufstiegshilfe usw. Meiner verliert übrigens am schnellsten die Lust wenn wir irgendetwas dauernd wiederholen....
Reitersitz nicht zu vergessen. Viele sind aufgrund Bürojob so steif und sitzen schief auf dem Pferd, was das Pferd alles kompensieren muss
... Kerstin, du BIST die Sonne. 😊
Mein Pferd sagt manchmal zu mir: „ So eine blöde Angewohnheit, dass sich Menschen auf Pferde setzen müssen!“ 😅
Super wichtiges Thema, weil als Freizeitreiterin macht für mich das Zusammensein allgemein keinen Sinn mehr, sobald mein Pferd nicht auch Spaß an den gemeinsamen Aktivitäten hat :)
Wenn mein Quartermix angespannter ist als sonst und irgendwie gar nichts mehr klappt, liegt es zu 99% an meiner Stimmung, egal obs mir bewusst ist oder nicht; dann muss ich mein ego zuhause lassen und einfach zu fuß gehen, Bodenarbeit machen, joggen gehen (mit Pferd an Knotenhalfter und Bodenarbeitsseil) oder so was in die Richting, weil ich vom Sattel aus dann nur Chaos und vermeidbare Diskussionen hätte; zuletzt wie das passiert ist, bin ich zu Fuß vom Ausritt zurückgekommen und dann noch ein paar Runden am Reitplatz einfach gerade aus getrabt und galloppiert, um die Anspannung locker flockig am losen Zügel loszuwerden und in eine flüssige Vorwärtsbewegung umzuwandeln, was wunderbar funktioniert hat; wir haben trotz mieser Stimmung zu Beginn dieses Tages, einen schönen Weg gefunden, das beste draus zu machen 😊
Mein stütchen mag z.B. nicht 2 Tage hintereinander Unterricht zu gehen. Reiten ist dann voll okay aber dann mach ich was völlig anderes. Z.B. Gelassenheits Übungen. Sie liebt es eine gemütliche Runde im Wald zu drehen. Wo die richtig Spaß dran hat ist equi kinietik oder dualaktivierung. Eig machen wir immer was anderes. Bissl abgestimmt auf ihre Stimmung. Wenn sie besonders brav war bekommt sie eine ausgiebige Massage mit ihrerer lieblingsbürste. Aber wie wir auch haben Pferde Launen. Es gibt Tage da merk ich schon wenn ich im Stall rein komm, dass sie nicht gut drauf ist. Dann tüddel ich nur ein ründchen und geh heim. Wenn sie beim Training überfordert ist macht sie einen kleinen buckeler. Dann nehm ich erst mal den „druck“ raus und mach was was ihr besser liegt. Wir lernen noch viel miteinander. Aber egal was ist wir können uns aufeinander verlassen. ❤
Wie merkt man, dass es sich ungern reiten lässt? Die Frage beschäftigt mich auch schon eine Weile. Ich habe ein Tier, dass sehr introvertiert ist und bei Stress sich in sich gekehrt ist. Viele haben zu mir gesagt: sieht ja voll entspannt aus. Ist doch alles prima. Aber ich merkte es immer wieder beim aufsteigen. Sie parkt super gerne an der Aufstiegshilfe ein, kommt sogar von weiter weg her und dreht sich so hin, dass ich aufsteigen könnte. Doch sobald ich meine Reitkleidung anhabe, macht sie es nicht mehr so gerne. Sie weiß, dass ich dann tatsächlich aufsteige. Mit Trense ist es noch schlimmer. Sie kaut dann so drauf rum, dass sie sich quasi weg beamt. Augen zu und schlechter ansprechbar. Wenn ich mich dann draufsetze und wir reiten, macht sie es. Aber ich habe ständig dass Gefühl, dass ich gerade eine Grenze überschritten bin. Da sie anfangs sehr viel Stress mit der Trense und dem Sattel hatte, kann ich mir vorstellen, dass sie keine positiven Erlebnisse mit dem Reiten verbindet. Daher fange ich gerade mit ihr bei 0 mit dem reiten an. Ich will damit sagen: manchmal muss man ganz genau hinhören, weil nicht alle Pferde „laut“ werden und sich aktiv widersetzen. Danke für eure Folge
Super Thema und toll erklärt. Ich reite ein Schulpferd, da ist das Ganze nochmal schwieriger. Wäre toll, wenn ihr dazu mal ein Video machen könntet. Also was kann ich als Reitschüler machen, um es dem Pferd wenigstens etwas angenehmer zu machen. Ich versuche es schon mit viel Putzen und Kraulen an den Lieblingsstellen, guter Laune und wenn ich merke, dass ich selber einen schlechten Sitz bekomme, sie im leichten Sitz bzw. Leichttraben zu reiten
Einen Exorzist? Das ist die Idee 😂😂😂Etwas finden was Spaß macht? Mein pony hat Spaß am fressen 😮😂😂😂nein der Beitrag hat mir super gefallen. Ich mache immer etwas bodenarbeit vorm reiten, so sehe ich wie der "minitinker" gelaunt ist und wie man ihn bei Laune hält. Heute bei dem Wind haben wir nur gekrault. Fanden wir beide auch in Ordnung.
Super Coffee Time
Es gibt 1000 Gründe warum ein Pony nicht kein Spaß an der Arbeit hat .
Man sollte die Arbeit abwechslungsreich gestalten.
Und mehr im spielerischen Arbeiten.
LG Annette NRW
Ich habe ein totales Ausreitpferd.
Aber sie ist auch ein Mustang.
Ich bin besser Dran Seitengänge auf dem Trail zu üben als im Viereck. 😂
Sturm, Wind, Hagel, Regen … who cares, let’s Go ❤
Mein Spanier war auf dem Platz total triebig, und diese Treiberei hat mich an den Rand meiner Kräfte gebracht und nicht die beste Laune hinterlassen. Gesundheitlich inkl. Sattel alles abgeklärt, alles i.O.
Er war aber auch bisher kaum draußen unterwegs im Gelände. Jetzt ist er soweit und er war erst 8 mal unterwegs. Zu Zweit und in Gruppe und sogar mit Wägelchen, also alles Sachen wo er hätte seine Angst ausleben können. Weit gefehlt, er ist draußen zwar total wacg, hat aber vor nix Angst und nachdem Ausreiten ist er die Tage darauf total fluffig auf dem Platz unterwegs. Gestern habe ich mich das erste Mal allein 400 Meter vom Hof weggetraut. Nach kurzer Longeneinheit und etwas Platzarbeit….so ein braves Pferd und da und wach und achtsam auf mich. Heute fing’s leider massivst an zu regnen. Trotzdem hat man richtig gemerkt, wie er nach Roundpen und Platz wieder raus wollte. Das Wetter sprach leider dagegen, also haben wir nur auf dem Platz ne Runde gedreht. Er wird super, auch wenn es kein einfaches Pferd ist und ziemlich viele Macken und Traumata aus Spanien mitgebracht hat. Auch die Trainerin sagte, dass man merkt, dass ihm das Ausreiten gut tut. Wenn das so ist, ich bin eh gern unterwegs, dann wird in Kombination mit Ausreiten auch die Platzarbeit leichter. Man muss ja das Pony nicht vorher sauer arbeiten und Kopffrei Varianten sind super wichtig. Trotz Energie kommt ein Abschnauben, Kopf und Ohren sind da und ein schöner Trab entspannt und dann kommt am Ende das Pony auch freiwillig, wenn man Richtung Paddock geht. Ich gebe Kerstin und euch Beiden recht. Wenn nur Arbeit ansteht, dann ist gute Stimmung und ein Lächeln in der Stimme Gold wert, das Lob nicht vergessen und…..zum Schluss irgendeine Übung machen, die gern und freiwillige absolviert wird. Und falls jetzt die Frage aufkommt, warum der Spanier erst longiert wird, es war kein guter Start und Menschen waren generell dafür da angegriffen oder vertrieben zu werden. Ist er nicht gut drauf oder sollte die Energie vorher etwas raus, „darf“ er in den Roundpen, meist bereits gesattelt. Wird schnell abgeschraubt und das in dem 3 Grundgangarten, dann ist die Einheit kurz, ansonsten dauerts halt mal länger, dann ist er mit der Konzentration bei mir, ist seine Anspannung los und der Kopf ist frei, Bewegung löst halt auch Unwohlsein…es gibt auch Tage, da wird geputzt, gesattelt, geritten, genauso wie er Winter mag, wenn man vor dem Reiten den Rücken und das Pad anwärmt…das ist schon eine mega Kommunikation, manchmal muss man einfach nur zuhören und das hat alles nix mit Leckerlies zu tun, die sind einfach kontraproduktiv wenn das Pony keine Lust auf Menschen hat…. Im Moment kommt er immer ans Tor, er weiß, es wird spannend.
Moin.
Ich habe genau das gegenteilige "Problem". Meine Lieblingsstute (ich reite nahezu Täglich über mehrere Stunden) möchte auch nach langen Ausritten nicht wirklich wieder auf die Weide, sondern zeigt an, dass der Weg gerade aus von ihrer Sicht doch wesentlich schöner wäre - und eine Diskussion von nahezu zwei Sekunden länge ist zwischen uns sonst nicht üblich.
Was ich gut finde nicht immer gleich ort reiten sondern ein neuer Wald oder weg zum reiten ist das gut. 😊😊😅😂🎉🎉
So wichtig das Pferd nicht über zu trainieren. Meine Reitlehrein sagt oft: hatse gut gemacht, wir belassen das jetzt dabei und nu am langen Zügel entspannen lassen. Was folgt ist dann vergnügtes Abprusten. Und da freut man sich zusammen mit dem Pferd. Einmal hat sie meine Trainerin drei mal hintereinander komplett intensiv angeschnaubt. Das war sehr lustig.
Mein Pferd schnabelt gutgelaunt nach dem Gebiss, wenn ich mit der Trense komme. Für mich ein tolles Zeichen.
Und ich bin immer gut damit gefahren, viel Abwechslung zu bieten und nicht Tag für Tag, Woche für Woche dasselbe Programm abzuspielen. Sehe oft unglückliche Pferde, die einfach nur funktionieren. Ganz oft, dass Besitzer ihren Pferden nicht "zuhören" bzw. sie nicht lesen können/wollen, aber großartig meckern, dass "der Gaul wieder rumspinnt".
Meiner hat im Gelände nur stress😅 ich hab viel probiert aber draussen ist nicht seins dafür ist er am Reitplatz immer gechillt und voll dabei.....also gibt es ihm zu liebe viel Platzarbeit, Reittechnisch und Bodenarbeit, indem er auch gerne tricks lernt probier ich nächstes Jahr mal zirkuslektionen aus😃
Wie immer, wenn ich was ändern möchte, als erstes Ursachenforschung betreiben.
Meine Alte hat keinen Spaß an langweiligem im Kreis laufen und findet arbeiten allgemein überbewertet. Also bemühe ich mich darum, das Training möglichst abwechslungsreich aufzubauen, sodass sie die Dinge machen kann, die ihr Freude bereiten (zB. durch's Gelände flitzen oder auf andere aufpassen/ ihnen was beibringen) und dabei trotzdem gesunderhaltend gymnastiziert wird. Außerdem achte ich darauf, allgemein nicht zu viel zu machen. Ergebnis: ein glückliches, ausgelastetes Pony für alle Fälle, dem man sein Alter nicht ansieht. Auf's Longieren verzichten wir tatsächlich fast vollständig, das kriege ich nicht so aufgebaut, dass sie nicht im Quadrat k*tzt. Für Bewegung ohne Reitergewicht läuft sie hervorragend als Handpferd.
Dieses Problem gibt es auch Hunden. Solange der Hund gesund ist liegt es oft am stinklangweiligen Training mit den ewig gleichen Wiederholungen oder am völligen Unverständnis für die Bedürfnisse des Hundes. Das selbe gilt auch für alle anderen Tiere, auch für Pferde.
Ich hab so eine Kracher-Maschine 😅 Wenn meine Trainerin (ohen Kopfhörer) lobt und motiviert wie ein Cheerleader, dann darf ich mich freuen, dabei zu sein. Die geht auch ohne mich xD Wenn ich wirklich krank bin, dann können wir auch mal ne Woche Bodenarbeit machen, aber nur reicht der halt nicht. DIe lernt so gerne, powert sich gerne aus, gemischt mit Ausritten, Lehrgängen, der Dame musste was bieten... Die läuft sich mit 20 gerade erst warm, was mir ein schon ein bisschen Angst macht
@@kaileyg3947 ja so eine Dame habe ich auch. 😀Leider sehr viel Araber drin, weswegen Aussengelände immer noch sehr spannend ist. Am entspanntesten ist sie in der Halle. Trotzdem muss ich mit ihr auch mal raus, damit sie mehr Anregungen bekommt.
@susisorge1397 Araber kann ich nicht bieten, meine ist ein Tinker 🤪 ich denke, der haben sie bei der Geburt die falsche Gebrauchsanweisung vorgelesen 😂
Unser Appaloosa hat voll Bock auf Natur. Am liebsten erkundet er unbefestigte Wege. Manchmal passt es auch, dass er einen Weg vorschlägt und wir da auch lang können. Beim Freilauf im Wald galoppiert er auch mal an, um einfach mal über einen Baum zu springen. Reitplatz macht ihm und uns keinen Spaß.
Mein Pferd hat auch so einen Lieblingsplatz. Mit Blick auf die Basilika Scheyern
Kommt der TA, morgen der Exorzist.... ich kann nicht mehr 😂😂 genau mein Humor!!! Und ja - ich hatte auch nen "Elon". Zum Glück hatten wir beide die gleichen Interessen... 😊
Meine Stute wollte immer lieber vorm Wagen laufen
man muss allerdings auch der anerkannte Herdenführer sein wenn der Boss kommt kommt Freude auf
Kraulen und Schubbern gehört auch da zu
1🎉 schönen 3.advent
Ha, mein Tinker ist der Meinung das reiten nicht lukrativ ist 😅 Bodenarbeit lohnt sich mehr 😉 ...ich weiß, die Geister die ich rief 😂
Mein Wallach schachtet bei der Bodenarbeit immer aus. Kann ich davon ausgehen, das es ihm Spaß macht? Hauptsache es liegt was auf dem Boden. Pylonen, Stangen, Gassen oder eine Matte. Die blanke Halle findet er nicht spannend.
Meiner bockt ab und zu, wenn er was doof findet... oft beim angalloppieren, aber nicht aus Übermut. Das macht er im Gelände genauso wie auf dem Platz. Ich pariere dann immer durch. Oder wäre es besser einfach drüber weg und vorwärts zu reiten?
Mein stütchen mag z.B. nicht 2 Tage hintereinander Unterricht zu gehen. Reiten ist dann voll okay aber dann mach ich was völlig anderes. Z.B. Gelassenheits Übungen. Sie liebt es eine gemütliche Runde im Wald zu drehen. Wo die richtig Spaß dran hat ist equi kinietik oder dualaktivierung. Eig machen wir immer was anderes. Bissl abgestimmt auf ihre Stimmung. Wenn sie besonders brav war bekommt sie eine ausgiebige Massage mit ihrerer lieblingsbürste. Aber wie wir auch haben Pferde Launen. Es gibt Tage da merk ich schon wenn ich im Stall rein komm, dass sie nicht gut drauf ist. Dann tüddel ich nur ein ründchen und geh heim
Dafür hasst sie Zirkus Lektionen. Muss sie aber auch net mögen 😅
Man muss sich dem Pferd anpassen, sonst wird es nur ein Kampf!!!!!!
Ja muss man jedes Pferd reiten? Nein mein isi mag es einfach nicht - er macht es wirklich mir zuliebe aber ohne Gebiss mit vertrauen und liebe zueinander. Am liebsten hat er gar nichts "an" - läuft frei mit mir im Gelände und auch bodenarbeit frei! Ich habe seine Wünsche akzeptiert und er meine! Er wollte unter dem sattel mit 5 Jahren nicht laufen, gab ihm einfach noch ein Jahr ohne und siehe da er ist gelaufen aber keinen Schritt auf dem Platz. Wir respektieren uns einfach....und lesen uns jeden Tag... alles liebe für euch und eure hotties
Meine Lieblingssätze in diesem Video:
„Einfach reiten.“ (Bernd)
„Die Sonne ☀️ sein.“ (Kerstin).
Von ganzem Herzen ♥️ DANKE an Euch beide!
Es ist so eine Wohltat Euch zuzuhören. ☺️
Zusammenfassend: das Training so gestalten, dass man das Pferd viel loben kann. 😊
Elon hat gebissen? Vielleicht solltet ihr ihn umbenennen. 😂