MODAPTS - MODular Arrangement of Predetermined Time Standards (Teil 2)

Beim 148. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium zum 12. Mai 2020 in Wuppertal hat Dipl.-Wirtsch.-Ing., M.Eng. Oliver Meier aus Köln in kompakter Form einerseits die Entwicklung und den Stand der Systeme vorbestimmter Zeiten (SvZ; Teil 1) vorgestellt und andererseits das zuletzt in Australien entwickelte MODAPTS-System (engl. MODular Arrangement of Predetermined Time Standards / dt. Modulare Zusammenstellung vorbestimmter Zeiten; Teil 2) diskutiert, welches zu den Systemen vorbestimmter Zeiten der Dritten Generation gehört und heute weltweit in der Betriebspraxis angewendet wird.
Herr Meier ist seit über 30 Jahren in einem Werk der Automotivebranche (OEM) in Köln beschäftigt und ist dort heute im Industrial Engineering tätig sowie für spezifische Fragestellungen der ergonomischen Arbeitsgestaltung (Lärm, Hand-Arm-Vibrationen) zuständig.
Im Allgemeinen werden mit der Automotivebranche (OEM) eher Städte wie München, Stuttgart, Ingolstadt und Rüsselsheim oder Braunschweig, Wolfsburg und Kassel sowie Dresden, Eisenach, Leipzig und Zwickau in Verbindung gebracht, jedoch gilt Köln als "die" eigentliche Automobilstadt der Bundesrepublik Deutschland, da in und um Köln herum gleich mehrere deutsche Firmenzentralen der Automotivebranche ansässig sind.
Diese Veranstaltung zur Hauptthematik der „Arbeitsbewertung“ ist die Fortsetzung der schon erfolgten Kolloquien zum Bedaux-System vom 14. Mai 2019 und zum WORK-FACTOR-System vom 2. Juli 2019. Insofern soll dann auch das 151. Sicherheitswissenschaftliche Kolloquium am 6. Oktober 2020 als nächstes das REFA-Zeitwirtschaftssystem behandeln.
Siehe auch: www.suqr.uni-w...
Epilog:
Durch die im Frühjahr 2020 eingetretene SARS-CoV-2-Epidemie ist in der Bundesrepublik Deutschland vieles kurzfristig ausgefallen oder (zunächst) erst einmal vertagt worden.
Säulen der ASER-Forschungsgruppe waren von Anfang an die interdisziplinäre Forschungsarbeitsweise und Wissenschaftsverständnis sowie das Wissen und die Praxiserfahrungen zur Wirtschafts-, Betriebs- und Arbeitswelt aus erster Hand; letzteres vielfach aufgrund des persönlichen, beruflichen Werdegangs. Hieraus begründet sich die Technikaffinität, die Entwicklung und Nutzung fortschrittlicher Technologien (www.institut-a...) sowie das fachlich-organisatorische Verliebtsein in das Gelingen und das nachhaltige Betreiben entwickelter Systeminnovationen (www.institut-a....
Selbstverständlich ist das private, ungetragene und unlobbyierte arbeitswissenschaftliche ASER-Institut vom Lockdown relevant betroffen; wie schon auch in der letzten Finanz- und Wirtschaftskrise beginnend ab dem Sommer 2007. Deshalb wurde und wird tagtäglich umdisponiert; gleichwohl soll Beständiges möglichst beständig bestehen bleiben. Insofern wird verstärkt unterstützt, dass auch das Sicherheitswissenschaftliche Kolloquium im Sommersester 2020 stattfindet.
Technisch-organisatorisch wird - falls es wirklich relevant ist - recht viel hinbekommen; die eigentliche Aufgabe ist es aber auch immer, dies hocheffizient zu erreichen, d.h. es wird „nur“ ein robust belastbares Optimum angestrebt und nicht das Bestmögliche; letzteres unter den Rahmenbedingungen „Finanzielle und personelle Ressourcen spielen keine Rolle.“ von den Vielen in der Arbeits- und Sicherheitswissenschaft angestrebt, ist nun keine besondere Kunst.
Insofern gibt es eine sehr genaue Zielvorstellung für eine Veranstaltungsdurchführung aus eigener Kraft in der Pandemiezeit; wir testen aber gleichwohl jetzt verschiedene Settings durch, um die Chancen durch die erzwungenen Rahmenbedingungen konstruktiv zu nutzen.
Das hybride Veranstaltungsformat des Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums wird - auch in Zeiten der aktuellen Pandemiesituation - wie schon vorher geplant und so ohne Zeitverzug ab dem April 2020 im Sommersemester 2020 unaufgeregt fortgesetzt.
Jedoch sind direkt durch die Pandemie oder anders ausgelöste, indirekte Änderungen jederzeit noch möglich. Wie fast bisher immer wird Unmögliches sofort erledigt, nur Wunder (s.a. www.institut-a...) dauern manchmal dann doch etwas länger, sorry.