top tips! Aus Erfahrung bringen Drehgekenke nur wirklich etwas, wenn man 3 hat. Quasi einer auf jeden Arm und dann noch einer unter der Verzweigung. Aber ohne ist auch gar kein Problem. Ist wirklich optional. Bin Fan von Hochtourengurten, weil man beim Klettersteiggehen eh nicht so viel im Gurt sitzt. Benutze derzeit den edelrid huscaran der sehr bequem ist. Auch wichtig: Auf schwierigeren Steigen ein Trinksystem. Weil es einfach lästig ist am steig den Rucksack auszuziehen um zu trinken. Entweder blase oder sowas wie der source convertube. Bei handschuhen bin ich ein riesen Fan von billigen gummi überzogenen nitril gartenhandschuhen mit abgeschnittenen fingerkappen. Mehr grip und feingefühl als leder aber hält nicht ganz solang...dafür bekommmt man 10 paar für den gleichen preis
Die guten Gardena Handschuhe. Der Klassiker unter allen Alpinisten. Ist einfach so ;-) Ansonsten ja, die Flaschensache ist jedenfalls ein guter Punkt. Ganz nach Murphys law: Alles was einem runterfallen kann, wird einem auch runterfallen. Insofern sind Trinksysteme jedenfalls die bessere Lösung ;-)
@@alpenacademy Es gibt auch ganz toll fürs Handy so kleine Befestigungen, die zwischen Handy und Hülle geklebt werden. Hab schonmal eins (zum glück nicht meins) abstürzen sehen
Gut erklärt! Bisher habe ich nur immer recht kurze A/B-"Klettersteige" unternommen, die keine Sicherung brauchten - quasi wandern mit Handeinsatz. Möglicherweise nehme ich mir für diesen Sommer mal einen richtigen Klettersteig vor!
Gut erklärt 👍 ich bin immer mit Loopo Light und dem ultralight Klettersteigset von Edelrid unterwegs. Aber bin auch kein wirklicher Sport Klettersteig Fan, Alpine steige sagen mir einfach mehr zu
Sehr gut 👍super. Für alpine Steige sind sehr leichte Kombinationen auch wirklich gut geeignet. Sparen Platz und Gewicht und den super Komfort braucht man auch nicht unbedingt auf kürzeren Steigpassagen, wenn der Großteil der Tour ohnehin ohne Stahlseil stattfindet :-)
@@alpenacademy eben, man muss halt wissen was man vor hat und was man machen will... für nen Tag voller Klettersteige oder echt schweren ist das setup natürlich Unsinn. Für ne Tour wie den Jubiläumsgrat oder den Watzmann ist halt das kompakte besser geeignet 👍🏼
Tolle neue Serie. Top. Würde aber trotzdem allen die wenig Alpine bzw. kletter/boulder Erfahrung haben zu einem Klettersteig Kurs raten. Es ist für mich immer wieder erschreckend wieviel Leute man in Klettersteigen trifft die vielzu wenig Ahnung von der Materie haben. Es verwundert mich daher leider nicht das es ziemlich oft zu schweren Unfällen in Klettersteigen kommt.
Danke fürs Feedback! Ich rate auch grundsätzlich überhaupt nicht vom Thema ab. Ich kenne nur SEHR viele enttäuschte Gesichter nach Klettersteigkursen und ich kenne mittlerweile die Ursache dafür recht gut. Deshalb hab ich da mittlerweile auch eine etwas verfestigte Meinung, die selbstverständlich nur eine *Meinung* an dieser Stelle ist.
@@alpenacademy Meine Frau und ich haben erst vor zwei Wochen einen Kurs bei einem österreichischen Verein von Freitag bis Sonntag hinter uns gebracht. Wir waren beide begeistert von dem Kurs und würden diesen Jedem empfehlen. Ausrüstung Technik beim Klettern, Seiltechnik, Knotentechnik, Nach.- und Vorsicherung, Abseilen, usw. Ich fühle mich jetzt zumindest einmal mit Grundlagenwissen versorgt und bin am üben und Spaß haben. Ich würde einen solchen Kurs jederzeit wieder machen. Und an dieser Stelle auch gleich vielen Dank für die tollen Videos und Ratschläge/Tipps.
@@yousportgoofy Achtung, du sprichst hier von einem Kletterkurs, keinem Klettersteigkurs. Ein Kletterkurs ist definitiv immer eine sinnvolle Sache. Aber auch im Video ist die Rede von einem KletterSTEIGkurs und dieser behandelt nur das Thema Klettersteig und nicht ansatzweise das Thema Klettern. Große Verwechslungsgefahr an dieser Stelle.
@@yousportgoofy Hm, aber du hast geschrieben, dass du Seiltechnik, Klettertechnik und Co. gelernt hast. Das spricht nicht für einen Klettersteigkurs, da diese Inhalte darin nie gebraucht werden. Vielmehr jedoch spricht das für einen Kletterkurs. Kann es sein, dass du dich da vertust?
Hallo, super video. Ich will mir ein Klettersteigset zulegen, und bin dabei auf den skylotec rider gestoßen. Meine frage ist das sinnvoll bzw. funktioniert das gut?
Denkst du nicht, es macht Sinn, auch noch zwei Reepschnüre dabeizuhaben? Zumindest, um sich bei Sportklettersteigen wieder aus einem ausgelösten Bandfalldämpfer wieder zurück zum Stahlseil zu arbeiten?
Nein gar nicht ungeeignet. Deshalb habe ich sehr spezifisch von Kategorie D Schuhen abgeraten und C Schuhe nicht gesondert erwähnt. Es ist unterm Strich eine starke Ermessenssache und recht subjektiv. Viele bevorzugen mehr Flexibilität und Leichtigkeit, da sind A und B Schuhe besser. Wer aber mehr Seitenhalt und mehr Stabilität und Robustheit haben will, kann natürlich gerne zu Kategorie C Schuhen greifen. Man muss eben gegenüber den leichten Alternativen den ein oder anderen Abstrich in Kauf nehmen, was aber keine weltbewegenden Unterschiede macht. Insofern: was auch immer einem am besten gefällt!
Ich mache fast alles mit meinen C Schuhen. Sie sind halt oft überdimensioniert und recht schwer. Aber ich komme gut mit ihnen zurecht und das ist das wichtigste.
Top, genau das was mich aktuell interessiert. Würdest du denn jemandem der "rote bis hellschwarze" Bergwanderwege problemlos bewältig eher zu einem Klettersteigkurs raten ? Oder sich, natürlich mit Klettersteigausrüstung, einfach mal an einem Steig der einfachsten Kategorie versuchen ? Hintergund: Ich habe da ein paar (Wander)Touren im Sinn, bei denen Klettersteige oder zumindest klettersteigähnliche Etappen dabei sind. ( zb komplette Königseeumrundung ) VIelen Dank vorab 😊
Hallo, du hast geschrieben, dass du rote bis hellschwarze Routen problemlos schaffst. Heißt dass, dass nur nur Routen bis Hellschwarz machst, dies dann aber Problemlos, oder bedeutet das, dass du auch schwarze, bis Dunkelschwarze Routen machst, bei diesen allerdings nicht mehr ganz so Problemlos oder sogar mit Problemen verbunden? Und wie lange gehst du allgemein schon in die Berge?
@@TheKickerfreak Hallo, ganz schwere Touren, die nur wirklich die schwierigste Kategorie sind, gehe ich erst garnicht an. Ich kann mich da ganz gut einschätzen, denk ich. Man kann sich ja heutzutage gut vorab Informieren. Sei es anhand von Kartenmaterial, Tourenbeschreibungen oder man fragt Ortskundige. Es gab jeden falls noch keine Tour die ich angefangen habe, an der ich technisch gescheitert bin. Das man mal die Zeit schlecht plant oder keinen ganz so guten Tag hat, kommt natürlich vor. Dann bricht man halt bei Zeiten ab. Aber wie geschrieben, spreche ich hier von Bergwanderungen. So was wie Watzmannüberschreitung und Co. steht nicht zur Debatte. In die Berge geh ich seit meiner Kindheit, allerdings nicht regelmäßig, ich muss mich also jedes mal erst wieder "einlaufen" und langsam steigern .
@@Sascha.E. In Versicherten Steigen (also Wandersteige, die nicht als klettersteig ausgeschrieben sind, aber für einzelne Schlüsselstellen kurze Stahlseilpassagen haben) braucht man kein Klettersteig Set. Auch in Klettersteigen der Kategorie A und B laufen viele Personen ohne Klettersteig Set herum (auch wenn es eigentlich meist pflicht ist, eines zu haben) Die Hauptschwierigkeit bei solchen Steigen liegt in der Ausgesetztheit und dem häufig bröseligen, Steilem Gelände. Es gibt aber kaum wirkliche Kletterstellen (die Hände benutzt man eher, um sich festzuhalten, als wirklich um sich hochzuziehen). Die Schlüsselqualifikation hierfür ist also m.E. eine Schwindelfreiheit und eine gute Trittsicherheit. Ich weiß nicht, ob du die Wanderskala kennst (T1-T6). Solche Steige sind m.E. ungefähr T4. Wenn du dir bei diesen Punkten sicher bist, dann ist es m.E. kein Problem, wenn du den Klettersteig einfach machst. Evtl. wäre es aber von Vorteil, wenn du zunächst eine Tour auswählst, die nur einen kurzen Klettersteig hat, oder viele Notausstiege, um dich da einfach mal einzufühlen. Ich glaube nicht, dass dir auf solche Touren mit einem Klettersteigset Verletzungstechnisch viel passiert (möglich ist es natürlich immer). Sowohl für dich, die Bergrettung als auch andere Bergsteiger ist es halt scheiße, wenn du an einer Stelle nicht weiterkommst (weder vor noch zurück) und dann gerettet werden musst.
@@btudrus Naja eine rechtliche Pflicht gibt es ja in diesem Bereich nie, oder. Aber es gibt bei Einstiegen von Klettersteigen durchaus den Hinweis auf der Tafel: "Nur mit Klettersteig-Set begehen!". Bei einem etwaigen Sturz (ohne Klettersteig set) schadet man zudem ja auch potentiell nachsteigenden Personen. Da eine gewisse Rücksichtnahme allgemein im Sport und erstrecht an potentiell tödlichen Passagen wichtig ist, finde ich es auf jeden fall nicht verkehrt hier ein Set zu tragen. Es gibt die Debatte, ob man Klettersteige auch als free solo Variante fürs Klettern nehmen kann/darf/sollte, bei der es soweit ich weiß keine klare Antwort gibt. Wenn mich also ein Laie fragt, dann werde ich ihm die aus meiner Sicht sinnvollere Alternative erklären.
Danke fürs Feedback! Die Länge der Videos richtet sich vor allem an den durchschnittlichen Absprungzeiten. Es ist natürlich schade, dass man Themen recht kurz behandeln muss, aber wenn nach 10 Minuten nur noch ein Bruchteil der Menschen zusehen, macht es mehr Sinn, die Themen in Videos aufzuteilen und dann detaillierter zu besprechen. Deshalb ist es auch eine Videoreihe und somit sind alle Themen auch mal häufiger dran. Nächste Woche gehts weiter! Es freut mich, dass dir das Video gefallen hat :-)
Ich halte mehr von der Hüft-/Brust-Gurtkombination. Der alleinige Hüftgurt sollte nur wirklich klettersicheren Leuten vorbehalten bleiben. die auch sturzerfahren sind.
Super Video über Klettersteige und alles was dazugehört 👍👍👌👌🤗🤗
Uuh des kommt sehr gut gelegen, wollte ich diese Saison eh mal anfangen :D
Freut mich. Dann sollten wir bis zur Schneeschmelze mit dem Thema durch sein. Schreib mich mal an, dann gehen wir gemeinsam am Tour :)
Super Video zum Thema Klettersteige. Danke für die wertvollen Tipps. Es grüßen Euch Tanja und Daniel aus der Schweiz.🇨🇭
Danke für das Lob!
Gerne doch…
top tips!
Aus Erfahrung bringen Drehgekenke nur wirklich etwas, wenn man 3 hat. Quasi einer auf jeden Arm und dann noch einer unter der Verzweigung. Aber ohne ist auch gar kein Problem. Ist wirklich optional.
Bin Fan von Hochtourengurten, weil man beim Klettersteiggehen eh nicht so viel im Gurt sitzt. Benutze derzeit den edelrid huscaran der sehr bequem ist.
Auch wichtig: Auf schwierigeren Steigen ein Trinksystem. Weil es einfach lästig ist am steig den Rucksack auszuziehen um zu trinken. Entweder blase oder sowas wie der source convertube.
Bei handschuhen bin ich ein riesen Fan von billigen gummi überzogenen nitril gartenhandschuhen mit abgeschnittenen fingerkappen. Mehr grip und feingefühl als leder aber hält nicht ganz solang...dafür bekommmt man 10 paar für den gleichen preis
Die guten Gardena Handschuhe. Der Klassiker unter allen Alpinisten. Ist einfach so ;-)
Ansonsten ja, die Flaschensache ist jedenfalls ein guter Punkt. Ganz nach Murphys law: Alles was einem runterfallen kann, wird einem auch runterfallen. Insofern sind Trinksysteme jedenfalls die bessere Lösung ;-)
@@alpenacademy
Es gibt auch ganz toll fürs Handy so kleine Befestigungen, die zwischen Handy und Hülle geklebt werden. Hab schonmal eins (zum glück nicht meins) abstürzen sehen
….a cool video keep up the great content.. Thank you….
Diese rosa Sonderedition vom Edelrid-Cable-Kit gibt es glaube ich nur mit Greenscreen, oder? ;)
Gut erklärt! Bisher habe ich nur immer recht kurze A/B-"Klettersteige" unternommen, die keine Sicherung brauchten - quasi wandern mit Handeinsatz. Möglicherweise nehme ich mir für diesen Sommer mal einen richtigen Klettersteig vor!
Gut erklärt 👍 ich bin immer mit Loopo Light und dem ultralight Klettersteigset von Edelrid unterwegs. Aber bin auch kein wirklicher Sport Klettersteig Fan, Alpine steige sagen mir einfach mehr zu
Sehr gut 👍super. Für alpine Steige sind sehr leichte Kombinationen auch wirklich gut geeignet. Sparen Platz und Gewicht und den super Komfort braucht man auch nicht unbedingt auf kürzeren Steigpassagen, wenn der Großteil der Tour ohnehin ohne Stahlseil stattfindet :-)
@@alpenacademy eben, man muss halt wissen was man vor hat und was man machen will... für nen Tag voller Klettersteige oder echt schweren ist das setup natürlich Unsinn. Für ne Tour wie den Jubiläumsgrat oder den Watzmann ist halt das kompakte besser geeignet 👍🏼
Tolle neue Serie. Top.
Würde aber trotzdem allen die wenig Alpine bzw. kletter/boulder Erfahrung haben zu einem Klettersteig Kurs raten. Es ist für mich immer wieder erschreckend wieviel Leute man in Klettersteigen trifft die vielzu wenig Ahnung von der Materie haben. Es verwundert mich daher leider nicht das es ziemlich oft zu schweren Unfällen in Klettersteigen kommt.
Danke fürs Feedback! Ich rate auch grundsätzlich überhaupt nicht vom Thema ab. Ich kenne nur SEHR viele enttäuschte Gesichter nach Klettersteigkursen und ich kenne mittlerweile die Ursache dafür recht gut. Deshalb hab ich da mittlerweile auch eine etwas verfestigte Meinung, die selbstverständlich nur eine *Meinung* an dieser Stelle ist.
@@alpenacademy Meine Frau und ich haben erst vor zwei Wochen einen Kurs bei einem österreichischen Verein von Freitag bis Sonntag hinter uns gebracht. Wir waren beide begeistert von dem Kurs und würden diesen Jedem empfehlen. Ausrüstung Technik beim Klettern, Seiltechnik, Knotentechnik, Nach.- und Vorsicherung, Abseilen, usw. Ich fühle mich jetzt zumindest einmal mit Grundlagenwissen versorgt und bin am üben und Spaß haben. Ich würde einen solchen Kurs jederzeit wieder machen.
Und an dieser Stelle auch gleich vielen Dank für die tollen Videos und Ratschläge/Tipps.
@@yousportgoofy Achtung, du sprichst hier von einem Kletterkurs, keinem Klettersteigkurs. Ein Kletterkurs ist definitiv immer eine sinnvolle Sache. Aber auch im Video ist die Rede von einem KletterSTEIGkurs und dieser behandelt nur das Thema Klettersteig und nicht ansatzweise das Thema Klettern. Große Verwechslungsgefahr an dieser Stelle.
@@alpenacademy Sorry, mein Fehler. Wir haben natürlich einen KletterSTEIGkurs gemacht.
@@yousportgoofy Hm, aber du hast geschrieben, dass du Seiltechnik, Klettertechnik und Co. gelernt hast. Das spricht nicht für einen Klettersteigkurs, da diese Inhalte darin nie gebraucht werden. Vielmehr jedoch spricht das für einen Kletterkurs. Kann es sein, dass du dich da vertust?
Hallo, super video.
Ich will mir ein Klettersteigset zulegen, und bin dabei auf den skylotec rider gestoßen.
Meine frage ist das sinnvoll bzw. funktioniert das gut?
Ich nehme noch ein Seil (ca35m), eine HMS und eine Abseilachtel für den Notfall...
Denkst du nicht, es macht Sinn, auch noch zwei Reepschnüre dabeizuhaben? Zumindest, um sich bei Sportklettersteigen wieder aus einem ausgelösten Bandfalldämpfer wieder zurück zum Stahlseil zu arbeiten?
Du meinst zwei Prusik um den Bandfalldämpfer und dann hochhangeln, oder wie?
Sind schuhe der Kategorie C ungeeignet? Z.B. Scarpa Manta tech? Wenn man den Halt am knöchel bevorzugt?
Nein gar nicht ungeeignet. Deshalb habe ich sehr spezifisch von Kategorie D Schuhen abgeraten und C Schuhe nicht gesondert erwähnt. Es ist unterm Strich eine starke Ermessenssache und recht subjektiv. Viele bevorzugen mehr Flexibilität und Leichtigkeit, da sind A und B Schuhe besser. Wer aber mehr Seitenhalt und mehr Stabilität und Robustheit haben will, kann natürlich gerne zu Kategorie C Schuhen greifen. Man muss eben gegenüber den leichten Alternativen den ein oder anderen Abstrich in Kauf nehmen, was aber keine weltbewegenden Unterschiede macht. Insofern: was auch immer einem am besten gefällt!
Ich mache fast alles mit meinen C Schuhen. Sie sind halt oft überdimensioniert und recht schwer. Aber ich komme gut mit ihnen zurecht und das ist das wichtigste.
Top, genau das was mich aktuell interessiert. Würdest du denn jemandem der "rote bis hellschwarze" Bergwanderwege problemlos bewältig eher zu einem Klettersteigkurs raten ? Oder sich, natürlich mit Klettersteigausrüstung, einfach mal an einem Steig der einfachsten Kategorie versuchen ?
Hintergund: Ich habe da ein paar (Wander)Touren im Sinn, bei denen Klettersteige oder zumindest klettersteigähnliche Etappen dabei sind. ( zb komplette Königseeumrundung )
VIelen Dank vorab 😊
Hallo,
du hast geschrieben, dass du rote bis hellschwarze Routen problemlos schaffst. Heißt dass, dass nur nur Routen bis Hellschwarz machst, dies dann aber Problemlos, oder bedeutet das, dass du auch schwarze, bis Dunkelschwarze Routen machst, bei diesen allerdings nicht mehr ganz so Problemlos oder sogar mit Problemen verbunden?
Und wie lange gehst du allgemein schon in die Berge?
@@TheKickerfreak Hallo,
ganz schwere Touren, die nur wirklich die schwierigste Kategorie sind, gehe ich erst garnicht an. Ich kann mich da ganz gut einschätzen, denk ich.
Man kann sich ja heutzutage gut vorab Informieren. Sei es anhand von Kartenmaterial, Tourenbeschreibungen oder man fragt Ortskundige.
Es gab jeden falls noch keine Tour die ich angefangen habe, an der ich technisch gescheitert bin. Das man mal die Zeit schlecht plant oder keinen ganz so guten Tag hat, kommt natürlich vor. Dann bricht man halt bei Zeiten ab.
Aber wie geschrieben, spreche ich hier von Bergwanderungen. So was wie Watzmannüberschreitung und Co. steht nicht zur Debatte.
In die Berge geh ich seit meiner Kindheit, allerdings nicht regelmäßig, ich muss mich also jedes mal erst wieder "einlaufen" und langsam steigern .
@@Sascha.E.
In Versicherten Steigen (also Wandersteige, die nicht als klettersteig ausgeschrieben sind, aber für einzelne Schlüsselstellen kurze Stahlseilpassagen haben) braucht man kein Klettersteig Set. Auch in Klettersteigen der Kategorie A und B laufen viele Personen ohne Klettersteig Set herum (auch wenn es eigentlich meist pflicht ist, eines zu haben)
Die Hauptschwierigkeit bei solchen Steigen liegt in der Ausgesetztheit und dem häufig bröseligen, Steilem Gelände. Es gibt aber kaum wirkliche Kletterstellen (die Hände benutzt man eher, um sich festzuhalten, als wirklich um sich hochzuziehen).
Die Schlüsselqualifikation hierfür ist also m.E. eine Schwindelfreiheit und eine gute Trittsicherheit.
Ich weiß nicht, ob du die Wanderskala kennst (T1-T6). Solche Steige sind m.E. ungefähr T4.
Wenn du dir bei diesen Punkten sicher bist, dann ist es m.E. kein Problem, wenn du den Klettersteig einfach machst.
Evtl. wäre es aber von Vorteil, wenn du zunächst eine Tour auswählst, die nur einen kurzen Klettersteig hat, oder viele Notausstiege, um dich da einfach mal einzufühlen.
Ich glaube nicht, dass dir auf solche Touren mit einem Klettersteigset Verletzungstechnisch viel passiert (möglich ist es natürlich immer). Sowohl für dich, die Bergrettung als auch andere Bergsteiger ist es halt scheiße, wenn du an einer Stelle nicht weiterkommst (weder vor noch zurück) und dann gerettet werden musst.
@@TheKickerfreak"auch wenn es eigentlich meist pflicht ist, eines zu haben"
Falsch.
@@btudrus
Naja eine rechtliche Pflicht gibt es ja in diesem Bereich nie, oder. Aber es gibt bei Einstiegen von Klettersteigen durchaus den Hinweis auf der Tafel: "Nur mit Klettersteig-Set begehen!".
Bei einem etwaigen Sturz (ohne Klettersteig set) schadet man zudem ja auch potentiell nachsteigenden Personen. Da eine gewisse Rücksichtnahme allgemein im Sport und erstrecht an potentiell tödlichen Passagen wichtig ist, finde ich es auf jeden fall nicht verkehrt hier ein Set zu tragen.
Es gibt die Debatte, ob man Klettersteige auch als free solo Variante fürs Klettern nehmen kann/darf/sollte, bei der es soweit ich weiß keine klare Antwort gibt.
Wenn mich also ein Laie fragt, dann werde ich ihm die aus meiner Sicht sinnvollere Alternative erklären.
Top, danke, leider zu kurz.
Danke fürs Feedback! Die Länge der Videos richtet sich vor allem an den durchschnittlichen Absprungzeiten. Es ist natürlich schade, dass man Themen recht kurz behandeln muss, aber wenn nach 10 Minuten nur noch ein Bruchteil der Menschen zusehen, macht es mehr Sinn, die Themen in Videos aufzuteilen und dann detaillierter zu besprechen. Deshalb ist es auch eine Videoreihe und somit sind alle Themen auch mal häufiger dran. Nächste Woche gehts weiter! Es freut mich, dass dir das Video gefallen hat :-)
@@alpenacademy An dieser Stelle bitte Gesellschaftskritik einfügen.
@@alpenacademy Einfach nur genial. 😊 Wir fangen gerade mit dem Klettersteigen an und freuen uns sehr über die Tipps. Wann kommt die nächste Folge?
Ich halte mehr von der Hüft-/Brust-Gurtkombination. Der alleinige Hüftgurt sollte nur wirklich klettersicheren Leuten vorbehalten bleiben. die auch sturzerfahren sind.