Deine Videoanleitungen sind super und sehr lehrreich. Mich würde es Interessieren warum die Klarinette beim Ueberblasen immer nur jeden 2. Naturton nimmt. Ist doch irgendwie ein Naturgesetz mit den Obertönen. Die Flöte nimmt doch beim Ueberblasen auch zuerst die Oktave. Müsste doch bei der Klarinette auch so sein. Liegt das an der Bauweise der Klarinette?
Danke! Ja, es liegt an der Bauweise. Bei der Klarinette verhält es sich wie bei den Orgelpfeifen. Sie ist einseitig gedackt und hat ein zylindrisches Rohr. Das ergibt den Sprung in die Duodezime. Der erste Oberton ist schon noch vorhanden, aber so gering, das man das vernachlässigen kann. Beim Überblasen wird also immer ein Oberton übersprungen. Klarinette: Einseitig gedackt + zylindrisches Rohr = Duodezimsprung Saxophon: Einseitig gedackt + konisches Rohr = Oktavsprung Flöte: Beidseitig offen + zylindrisches Rohr = Oktavsprung Vielleicht interessiert dich auch dieses Video zu dem Thema: ua-cam.com/video/uDplUK1X9AM/v-deo.html oder mein EBook: onlineklarinettelernen.de/ebook-der-beginn-des-solistischen-klarinettenspiels/ LG Verena
Hallo Verena, Veränderst Du die Stellung des Unterkiefers beim Überblasen? Bei mir klappt es besser, wenn ich ihn gewollt nach vorne schiebe. Aber wahrscheinlich ändere ich dadurch nur die Zungenstellung in die Richtung wie es sein soll. Der Ton wird jedenfalls schöner. Liebe Grüße! Danke für deine Videos! Babett Arntz
Hallo Babett, eigentlich geht es ohne den Unterkiefer zu verschieben, denn wie du schon schreibst, du veränderst mit dem Schieben einfach die Zungenstellung. Am Anfang ist es einfacher mit dem Unterkiefee zu arbeiten, aber auf Dauer kommt es im schlechtesten Fall zu Kieferschmerzen. Wenn die Bewegung also minimal ist, ist alles gut. Ein ausgeprägtes Verschieben sollte eher vermieden werden. Der Ton wird deshalb schöner, da du ihm mehr Raum gibst (Ressonanz). Das geht aber auch anders 😉 Viel Erfolg weiterhin mit der Klarinette! LG Verena
Als blutiger Anfänger: ich habe am Anfang mein Unterkiefer tiefer geschoben und da kamen die hohen Töne. Wenn man sich aber die Tonlage vorstellt (Tip von Verena) und quasi mit-spricht (-singt) dann klappt es wunderbar und der Unterkiefer bleibt entspannt. 😀
Ja das ist normal. Du kannst versuchen, wenn du nach unten möchtest, den Luftstrom nicht zu unterbrechen, aber ganz kurz weniger Luft zu geben, dann wieder mehr. Also die Spannung kurz rausnehmen.
Ja, legato ist es immer, wenn die Luft durchfließt und die Zunge nicht ans Blatt kommt. Wenn du den Luftstrom nur leicht zurücknimmt (nicht unterbrichst) isr es ja trotzdem ein legato 😉
@@verenaschoknecht Ja stimmt, solange Luft fließt... (werden wir philosophisch 🤔😃). Danke, habe keine Angst vom Sprung. Apropos philosophisch: Kleiner Schritt für Pianisten, großer Sprung für Klarinettisten 😀. Toll.
Danke für die Tips. Man soll es kaum für möglich halten, wen ich zu viel Luft in die Klarienette gebe und die Überbkasklappe geschlodssen ist, kommt der selbe Ton als ob sie offen wäre. Eine kleine Pause bewirkt Wunder und der Tiefe Ton kommt. Leider klingen bei mir die hohen Töne schrecklich. Ich hoffe mit Übung wirde es besser ?
Hier der Link zu den Noten: onlineklarinettelernen.de/mini-kurse/
Ich schätze ihre Anleitungen fürs Klarinettenspielen sehr. Sie haben mich die zwei Jahre (Coronazeit) mit Freude erfüllt. Vielen Dank Lg Ida
Das freut mich sehr 😊
Dann wünsche ich auch weiterhin viel Freude!
LG Verena
Das Video wird für mich sehr einfach, da ich schon alles kann💖☀️☘️:))
Vielen Dank 🙏🏻 für alles, Verena♥️😘🍀!
Du scheinst ein Naturtalent zu sein 😀👍
Eine tolle Seite zum Lernen, gut dargestellt; danke für die Tips!
Sehr schön. Gute Übungen. Danke!
Deine Videoanleitungen sind super und sehr lehrreich. Mich würde es Interessieren warum die Klarinette beim Ueberblasen immer nur jeden 2. Naturton nimmt. Ist doch irgendwie ein Naturgesetz mit den Obertönen. Die Flöte nimmt doch beim Ueberblasen auch zuerst die Oktave. Müsste doch bei der Klarinette auch so sein. Liegt das an der Bauweise der Klarinette?
Danke!
Ja, es liegt an der Bauweise. Bei der Klarinette verhält es sich wie bei den Orgelpfeifen. Sie ist einseitig gedackt und hat ein zylindrisches Rohr. Das ergibt den Sprung in die Duodezime. Der erste Oberton ist schon noch vorhanden, aber so gering, das man das vernachlässigen kann. Beim Überblasen wird also immer ein Oberton übersprungen.
Klarinette: Einseitig gedackt + zylindrisches Rohr = Duodezimsprung
Saxophon: Einseitig gedackt + konisches Rohr = Oktavsprung
Flöte: Beidseitig offen + zylindrisches Rohr = Oktavsprung
Vielleicht interessiert dich auch dieses Video zu dem Thema: ua-cam.com/video/uDplUK1X9AM/v-deo.html
oder mein EBook: onlineklarinettelernen.de/ebook-der-beginn-des-solistischen-klarinettenspiels/
LG Verena
@@verenaschoknecht Besten Dank für die ausführliche Antwort.
@@verenaschoknecht 20:55
Hallo Verena,
Veränderst Du die Stellung des Unterkiefers beim Überblasen? Bei mir klappt es besser, wenn ich ihn gewollt nach vorne schiebe. Aber wahrscheinlich ändere ich dadurch nur die Zungenstellung in die Richtung wie es sein soll. Der Ton wird jedenfalls schöner.
Liebe Grüße!
Danke für deine Videos!
Babett Arntz
Hallo Babett,
eigentlich geht es ohne den Unterkiefer zu verschieben, denn wie du schon schreibst, du veränderst mit dem Schieben einfach die Zungenstellung. Am Anfang ist es einfacher mit dem Unterkiefee zu arbeiten, aber auf Dauer kommt es im schlechtesten Fall zu Kieferschmerzen. Wenn die Bewegung also minimal ist, ist alles gut. Ein ausgeprägtes Verschieben sollte eher vermieden werden.
Der Ton wird deshalb schöner, da du ihm mehr Raum gibst (Ressonanz). Das geht aber auch anders 😉
Viel Erfolg weiterhin mit der Klarinette!
LG Verena
Als blutiger Anfänger: ich habe am Anfang mein Unterkiefer tiefer geschoben und da kamen die hohen Töne. Wenn man sich aber die Tonlage vorstellt (Tip von Verena) und quasi mit-spricht (-singt) dann klappt es wunderbar und der Unterkiefer bleibt entspannt. 😀
Ich übe auf einer Böhm Klarinette. E und F sind da sehr einfach. Liegt es an mir oder an dem Instrument?
Vielleich beides ein bisschen 😄
Ist doch wunderbar, wenn es einfach geht!
@@verenaschoknecht Ich habe beide Klarinetten probiert. Böhm liegt mir besser. Das ist doch kein Fehler, oder. 😁😉
Wie kann es ein Fehler sein, wenn es dir besser liegt? 🤔😄
Alles, was passt, ist richtig.
@@verenaschoknecht Gut! Die Leute von Canon haben immer gesagt: "die Nikon wäre keine richtige Kamera"... und umgekehrt. 😁 Sorry, ich schweife ab.
Die Sprünge im Legato sind schwierig. Da hat die Zunge viel zu tun. Bei mir geht es nach oben gut aber nach unten nicht so. Gibt es da einen Trick?
Ja das ist normal. Du kannst versuchen, wenn du nach unten möchtest, den Luftstrom nicht zu unterbrechen, aber ganz kurz weniger Luft zu geben, dann wieder mehr. Also die Spannung kurz rausnehmen.
@@verenaschoknecht Mit leichtem "Ducken" klappt es. Es geht aber (irgendwann) als "Voll" Legato? Ist es möglich?
Ja, legato ist es immer, wenn die Luft durchfließt und die Zunge nicht ans Blatt kommt. Wenn du den Luftstrom nur leicht zurücknimmt (nicht unterbrichst) isr es ja trotzdem ein legato 😉
@@verenaschoknecht Ja stimmt, solange Luft fließt... (werden wir philosophisch 🤔😃). Danke, habe keine Angst vom Sprung.
Apropos philosophisch: Kleiner Schritt für Pianisten, großer Sprung für Klarinettisten 😀. Toll.
Danke für die Tips. Man soll es kaum für möglich halten, wen ich zu viel Luft in die Klarienette gebe und die Überbkasklappe geschlodssen ist, kommt
der selbe Ton als ob sie offen wäre. Eine kleine Pause bewirkt Wunder und der Tiefe Ton kommt. Leider klingen bei mir die hohen Töne schrecklich. Ich hoffe
mit Übung wirde es besser ?
Bestimmt wird es besser. Es heißt doch immer "Übung macht den Meister" 😉
Wichtig ist die Formung des Vokaltrackts - viel ausprobieren.