*Wer sich mit einer Spende für unsere Anleitungen/Videos bedanken möchte, kann das beim Spendenlink in der Videobeschreibung tun.* *||Wo man eine Gittertür kaufen kann, findet ihr in der Infobox.||* ► Wie man Katzen-Streit schlichtet Teil 1: ua-cam.com/video/bJFeyCbsTfQ/v-deo.html *Körperliche & Mentale Auslastung:* ► Agility/Hindernislauf: ua-cam.com/video/GrCZFw3Akz8/v-deo.html ► Geschirrtraining: ua-cam.com/video/iaZHcVNI2eA/v-deo.html ► Gassi-Training Teil 1: ua-cam.com/video/xOUfiFBw5Zc/v-deo.html ► Gassi-Training Teil 2: ua-cam.com/video/66NZbPi0JTQ/v-deo.html (Thema: Was tun wenn Hunde kommen? Wie hält man Katzen sicher?) ► Gassi-Training Teil 3: ua-cam.com/video/9M0DPqO_nXw/v-deo.html&list=PLz2-JM3q5bi5Qk9dDwozHlDrSlj6fmDk1&index=30 (Thema: Pro & Contra von Gassi-Orten & Gründe für Misserfolge) ► Gassi-Training Teil 4: 12 Häufige Fehler, die man vermeiden sollte: ua-cam.com/video/0DUEsTSdU6s/v-deo.html ► Fahrrad fahren/Fahrradkorb-Training: ua-cam.com/video/l6DU9VeEaQ8/v-deo.html ► Katzen Klavier-Training: ua-cam.com/video/OGLxj-6zoms/v-deo.html ► Katzentrick - Glocke klingeln: ua-cam.com/video/4kwsr-C3Czw/v-deo.html ► Katzen zeigen Tricks im Wasser: ua-cam.com/video/XE-1LqpiPcw/v-deo.html ► Katzen Schwimm-Training: ua-cam.com/video/yD7Yv9Wf0kQ/v-deo.html ► Intelligenzspielzeug: ua-cam.com/video/s4HXUhtRb5c/v-deo.html ► Katzen Namen & das Kommen beibringen: ua-cam.com/video/41tpHVS3ExA/v-deo.html ► *Katzen beibringen die ganze Nacht durchzuschlafen:* ua-cam.com/video/DX80lQufUP4/v-deo.html *Wohnungseinrichtung bereichern:* ► Katzenzimmer mit XXL Abenteuer-Spielplatz: ua-cam.com/video/DIGVrrPQeTg/v-deo.html *Besondere Erlebnisse von Otani & Yozora:* ► Katzen besuchen Zoo: ua-cam.com/video/aFTSVlrqUEQ/v-deo.html ► Katzen wandern durch wilden Wald ohne Geschirr/Leine: ua-cam.com/video/xAP4xIZrxqo/v-deo.html ► Katzen baden zusammen: ua-cam.com/video/Rhuu8nvVIdo/v-deo.html ► Katzen gehen mit Wintermantel spazieren, wenn es schneit: ua-cam.com/video/1sT452PE9SY/v-deo.html
Hallo mein Name ist Sylvia. Ich kenne mich mit UA-cam nicht aus, aber ich habe ein paar Fragen und benötige Hilfe mit meiner Katze. Vielleicht magst du mir mal schreiben. sy.schulz@web.de schon mal viele Dank.
@@sylviaschulz6619 Hallo Sylvia, schaue mal auf meinem Kanal bei "Kanalinfo". Da ist eine eMail die ich extra für diesen Kanal eingerichtet habe. (auf "eMail anzeigen klicken") & dann kannst du mir gleich dein Problem per eMail schildern. Am Besten deine eMail aus deinem Kommentar löschen...auf UA-cam sollte man seine private eMail lieber nicht veröffentlichen...nicht dass dir da jemand, der das zufällig sieht, Spam, Trojaner oder sonstwas schickt. Viele Grüße, Rita
Bestes Video für dieses Thema, nicht nur oberflächlich 4 Tipps gegeben, sondern wirklich eine schöne Anleitung die von Anfang bis Ende toll erklärt wird! Danke
Vielen Dank! Freut mich, dass es dir gefallen hat. Als zusätzliche Hilfe: Ich habe Anfang dieses Jahres 2 Zusammenführungen gemacht & diese gefilmt. Sieht man also live Tag für Tag den Verlauf bis zur Freundschaft...und auch was ich gemacht hab usw. Ich denke es ist besonders hilfreich, wenn man nicht nur die Theorie erklärt bekommt, sondern auch die Praxis "live" miterleben kann. Besonders das Verhalten der Katzen & wie man darauf reagiert damit alles gut läuft. 1. Zusammenführung war mein Siamkater mit meinem Burmakater, die 2. Zusammenführung war mein Siamkater & Burmakater mit meiner Bengalkatze. Die findest du hier (Video Nr. 3 +4): ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html
@@TravelersGarden_dgdr meine Katzen haben sich nachdem eine davon einen Tag in der Klinik war nicht mehr verstanden. Ich habe nicht so lange für alles gebraucht aber viele deiner Tipps befolgt. Jetzt nach zwei Wochen liegen sie gerade neben mir und putzen sich schon seit 20min gegenseitig. Vielen Dank nochmals für das tolle Video!
@@reneperschlinghofer8253 Freut mich, dass meine Anleitung geholfen hat. Ja, gibt Fälle, wo man Übungsschritte nicht oft machen muss oder gar auslassen kann...da muss man je nach Schwierigkeitsgrad der Katzen ausprobieren, wieviel Arbeit man investieren muss. Aber immer lieber erstmal zu vorsichtig, als zu zügig voran. Wie es aussieht, hast du alles richtig eingeschätzt & gemacht. :)
Hey, danke für dieses Video. Es hat uns sehr geholfen und auch motiviert unsere zerstritten sampftpfoten wieder zusammen zu führen. Es hat uns jetzt auch mehrere Wochen und Geduld gekostet, aber wir haben uns streng an deine Empfehlung gehalten und nun sind unsere Katzen wieder Freunde. Danke für deine Arbeit.
Einfach phantastisch, tolles Video! Da es ja bei uns bald soweit ist hab ich genau aufgepasst und werde es genauso machen wie im Video beschrieben. Zwei Wochen noch, die Uhr tickt runter... Ich bin ja so gespannt... Schönen Sonntag euch! 😀😺
Vielen Dank! Kann mir vorstellen, dass ihr schon ganz aufgeregt seid...haha. Ich hab schon mehrere Katzen-Zusammenführungen hinter mir & es war immer wieder spannend. Ich lebte mal mit meiner Schwester zusammen & sie hatte 2 Katzen und ich 3. (2 davon meine jetztigen Siamkatzen und die 3. war meine frühere Norwegerin). Auch hab ich mal einen Pflegekater für einige Monate aufgenommen. Ist immer wieder interessant die verschiedenen Reaktionen der Katzen zu sehen. Ich wünsch euch viel Erfolg! 🙂
Vielen Dank! Ich kann die 2 Zusammenführungs-Videos empfehlen, die ich Anfang letzten Jahres gemacht habe. Da sieht man meinen älteren Siamkater & meine 2 neuen Katzen (Burma & Bengal) bei der Vergesellschaftung. Also es wird der Verlauf über Tage gefilmt bis sie Freunde werden. Und was ich mache, wie ich Streit verhindere bzw. wie ich die Katzen trainiere usw. Ist also "live" zu sehen wie es sich entwickelt. Ich denke, es ist zusätzlich hilfreich sowas direkt zu sehen & nicht nur praktische Infos wie in dieser Anleitung. Siehe hier: ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html In der Playlist sind das die Videos Nr. 3 & 4.
Hallo vielen Dank für Deine sehr ausführliche Anweisung. Es hilft mir sehr, da mein Kater (3) nun auch einen kleinen Kumpel bekommt und auch mir ein harmonisches Zusammenleben der beiden sehr wichtig ist. Leider habe ich keine Möglichkeit für eine Gittertür, aber ich habe schon Ideen, wie ich es auch ohne ein Gitter mit viel Geduld und Abstand am Anfang schaffen werde. Aber Deine Ratschläge sind echt toll !!!
Hallo Rita, ich habe nach einer fehlgeschlagenen Zusammenführung dein Video gefunden und finde es ist das ausführlichste und informativste Video zu dem Thema. Da die erste Zusammenführung bei uns gescheitert ist, wollten wir es erneut probieren und sind ein bisschen hilflos. Die erste Zusammenführung war mit zwei Katzen aus dem Tierschutz, die sich bereits "kennen" aber dann 6 Wochen getrennt waren, bevor sie zu uns kamen. Es waren beides kastrierte Katzen, die eine 1 Jahr - Kiwi , die andere 2 - Yuki. Wir haben auf den Tierschutzverein gehört und sie direkt nach der ersten Nacht aufeinander treffen lassen, was nach hinten losging (Yuki war da seit 2 Tagen bei uns und Kiwi für eine Nacht). Kiwi griff nach einem Nasenstupser die Yuki an. Von da an erkannten wir den dominanten Charakter von Kiwi, der immer und immer mehr steigte. Wir versuchten die Zusammenführung der beiden erneut mit ähnlichen Methoden wie im Video (nach Jackson Galaxy), aber Yuki war viel zu ängstlich und Kiwi viel zu aggressiv. Wir haben Yuki also weitervermitteln müssen und haben eine mutigere zweite Katze - Kuki - adoptiert. Kuki ist nur 4 Monate älter als Kiwi. Sie kannten sich vorher nicht. Der Charakter der beiden ist relativ ähnlich nur ist Kiwi trotzdem viel dominanter und aggressiver. Kiwi ist seit 2 Monaten bei uns und Kuki seit 1 Woche. Wir folgen deinen Anweisungen, trotzdem kommt es bei Kiwi immer wieder zu plötzlichen Angriffen auf Kuki durch das Türgitter. Sie ist sehr aggressiv und faucht nichtmal zur Warnung, sondern starrt nur und haut gleich zu. Gemeinsames Essen oder gemeinsame Leckerlis am Gitter funktionieren ohne Handtuch meistens gut. Auch wenn Kuki spielt und Kiwi snackt klappt es gut. Anders herum ist jedoch unmöglich. Kiwi ist sehr besessen von Essen und könnte sich niemals aufs Spielen konzentrieren, wenn sie hört/riecht, dass Kuki dabei Leckerlis bekommt. Auch lässt sie ihre Spiel-Energie viel lieber auf Kuki aus, als auf das Spielzeug. Auch wenn wir sie zusammen füttern und Kiwi aufgegessen hat, würde sie am liebsten direkt auf Kuki losgehen. Sie hat nichtmal einen Nasenstupser probiert, wie bei Yuki damals. Yukis Untergebenheit hat Kiwis Dominanzverhalten vervielfacht und sie kommt von ihrem hohen Ross nicht mehr runter. Wie können wir weiter vorgehen? Was wenn dieser Schritt nie möglich ist? (Also, dass Kiwi spielt und Kuki dabei Leckerlis bekommt) Kiwi ist auch sehr territorial und wollte am liebsten durch das Gitter auf Kuki losgehen, als sie gesehen hat, dass diese aufs Katzenklo gegangen ist. Das ist also ebenfalls ein Problempunkt... ist diese Zusammenführung möglich? Wie würdest du empfehlen weiter vorzugehen? Kuki war am Anfang noch gespannt darauf Kiwi kennenzulernen und fängt nun langsam an sie nicht mehr zu mögen, da Kiwi manchmal durch das Gitter angreift (Man kann sie davon auch nicht abhalten und oft passiert es plötzlich und so schnell, dass man nicht reagieren kann).
Ich denke es ist schwierig Erfolg zu haben, wenn ihr sie nicht von den Attacken rechtzeitig abhalten könnt. Ihr müsst da schneller reagieren & euch entsprechend auch am Gitter gut positionieren...also direkt zwischen Kiwi & Gitter, auf dem Boden sitzend, sodass man nur die Hand schnell heben muss um zu blocken...sodass sie nicht das Gitter anfässt. Auch muss das Gitter so eng-maschig sein, dass ihre Pfoten da nicht durchpassen. (zb. extra Netz am Gitter anbringen...) Wenn ihr zum Punkt kommt, dass ihr sie ohne Gitter treffen lässt, positioniert ihr euch immer direkt neben Kiwi, klebt euch förmlich an ihre Backe. Sodass ihr euch nur runterbeugen müsst um sie mit der Hand zu blocken, wenn sie was versucht. Das Aggressions-Level der Katze deutet darauf hin, dass sie nicht ausgelastet genug ist...sie hat zu viel Energie um Unsinn zu machen. Wie oft, wie lange & mit was spielt ihr mit ihr täglich? Wie sieht es mit der Katzeneinrichtung aus? (Wie viele Kratzbäume etc) Sind die Katzen reine Wohnungskatzen (mit oder ohne Balkon o.ä.?) oder Freigänger? Ich denke, dass ihr leider nicht die beste Entscheidung getroffen habt, als ihr Yuki weggeben habt. Dass das Opfer das neue Zuhause verliert & der Angreifer bleiben darf...da hätte ich dagegen geraten. Einerseits weil Yuki vor Kiwi bei euch war, also eigentlich ein Vorrecht verdient hätte...andererseits auch, weil ihr damit die Aggression von Kiwi belohnt & somit gefördert habt. Kiwi hat verstanden, dass sie nur aggressiv bleiben muss, dann verschwindet die andere Katze aus ihrem Territorium schon. Jetzt macht sie genau das Gleiche mit Kuki...denn bei Yuki hats ja auch geklappt. Welches Geschlecht haben die 3 Katzen? Wenn Kuki das gleiche Geschlecht wie Yuki hat, dann war Kuki die falsche Wahl...bzw. die Wahl mit höchstem Risiko auf einen weiteren Fehlschlag. Ich hätte in eurem Fall 2 Kitten geholt, beides nicht das Geschlecht von Yuki. Einerseits weil Kiwi ein schwieriger Fall ist & dass lange dauern kann...und somit nicht fair für das neue Kitten, die ganze Zeit allein zu sein...andererseits kann Kiwi von den Interaktionen der 2 Kitten lernen sich sozial zu verhalten. Und dann steht Kiwi eben vor 2 Katzen, die also in der Mehrzahl sind...dass könnte ihr den nötigen Respekt einflößen sich etwas auszubremsen...was das Training erleichtern könnte. Die Kitten würden sich gegenseitig unterstützen, was deren mentale Gesundheit intakt halten würde...ein Kitten/Katze als alleinige Zielscheibe für ein Angreifer, dass kann schnell zu Depression, Angst & weiteren Verhaltensstörungen führen. (Auch wenn der Angreifer das Opfer nie verletzt...bereits ständige akustische Drohungen, Angreifversuche usw. sind schon enormer Stress.) Also alles leider nicht die besten Voraussetzungen, wie eure jetzige Situation ist. Ihr könnt es weiter versuchen, vielleicht klappt es...aber ich hätte mehrere Dinge anders gemacht. Evtl. sogar noch mehr, je nachdem, was ihr auf meine Fragen oben antwortet. Mfg, Rita P.S.: Habt ihr meine 2 Live Zusammenführungen gesehen? Ich hab vor einiger Zeit meinen älteren Siamkater mit einem Burmakater & einer Bengalkätzin zusammengeführt. Mein Siamkater ist dominant & wollte den Burmakater erst mehrmals angreifen...hab ihn aber immer rechtzeitig gestoppt usw. Sieht man auch in den Videos. Beide wurden Freunde nach 1 Woche. Dann kam die Bengal...sie war sehr dominant (auch gegenüber mir)....und eher das Problem als mein Siamkater. Alle 3 wurden aber Freunde nach 1 1/2 Wochen....war aber ne Menge konsequente Arbeit & auch sehr viel Stress für mich. Hat sich aber gelohnt. Vielleicht helfen dir die Videos, wenn du sowas direkt siehst...also was man macht & wie. Die findet man in meiner Playlist übers Katzenverhalten.
Sehr schönes Video, alles umfangreich und verständlich erklärt :) Ich hab allerdings bei der Sache ein etwas anderes Problem. Und zwar ist uns vor 8 Jahren ein Kater (Moritz) mit ca. 8-10 Wochen zugelaufen. Ich denke deswegen hat er auch einige Verhaltensstörungen (sehr ängstlich, erschrickt schnell, frisst nervös und rennt dabei alle paar Sekunden zur Tür, springt einem grundlos in die Beine, beißt gerne und peitscht ständig mit dem Schwanz) obwohl wir ihn immer ganz normal behandelt haben. Er kam damals zu unserem alten Perser (damals 18 Jahre) der ihn auch relativ gut akzeptiert hat, trotz dem Altersunterschied. Naja nun ist uns vor 1-2 Jahren ein weiterer Kater (Klecks) zugelaufen, er ist jetzt 5. Anfangs war er nur draußen und da gab es dann auch ordentlich Revierkämpfe mit unserem Großen. Nach einiger Zeit ist er dann langsam ins Haus gekommen. Im unteren Stockwerk hat er jetzt zwei Zimmer für sich. Moritz war schon immer nur im oberen Stockwerk "zu Hause" unten geht er nie hin, dort hat er regelrecht Angst. Hab es schon mit Leckerli, spielen und gutem zureden probiert aber er will immer gleich weg. Nun ist halt das Problem dass ich die beiden nicht im Haus lassen kann, und sie so also auch nicht vorsichtig annähern kann, da sie sich draußen sowieso ständig begegnen und dann auch kämpfen (Klecks ist ein echter Raufbold und provoziert auch gerne!) Dadurch ist ihr Verhältnis wohl auch schon sehr gestört und wohl kaum mehr hinzubiegen. Außerdem krieg ich Moritz auch nicht nach unten um das mit der Tür zu versuchen. Klecks dagegen geht sehr gerne (ungewollt) hoch und klaut auch mal sein Futter (was ich immer versuche zu verhindern). Ich hab angst, dass wenn ich die Angewöhnung oben mache, und es nicht funktioniert, Klecks sich dann auch noch oben einnistet und unseren Großen dadurch verdrängt (er schleicht sich einfach so durch ohne dass ich es mitbekomme) Moritz hat sich sowieso schon zurück gezogen weil er sein Revier draußen teilen muss und oben halt sein einziger Ort ist an dem er vor seinem "Rivalen" geschützt ist. Also wenn sich die beiden aneinander gewöhnen würden wäre es ja ok, aber wenn es scheitert hat er keinen sicheren Ort mehr (ich hoffe man kann verstehen was ich meine 😅) Also für mich sieht die Sache etwas hoffnungslos aus, ich hab es schon am Anfang vergeigt. Aber da wusste ich ja auch nicht das der Kleine wirklich mal hier einzieht.. Vielleicht gibt es ja doch noch eine Lösung die den beiden etwas Stress erspart..
Vielen Dank, freut mich, dass dir das Video gefallen hat. Meine Gedanken zu der Situation mit den Katzen: 1. Ich sehe ehrlich gesagt keinen Zusammenhang zwischen einer Katze die so jung zugelaufen kam & dem extrem nervösen, ängstlichen, launischen & aggressiven Verhalten. Ich kenne Katzen die viel jünger aufgenommen wurden (4 Wochen alt & auch von draußen kamen) & diese sich aber wie "normale" Katzen verhalten (& sogar sehr schmusig sind). Ich denke da sind andere Gründe der Auslöser. An der Erziehung fehlt auf alle Fälle etwas, da er euch an die Beine springt & beißt. Könnten die Reste von der Verspieltheit aus der Kindheit kommen, Kätzchen tun manchmal sowas. Wenn man das Kätzchen nicht korrekt erzieht, bleibt es bis zum erwachsenen Alter & wird immer schlimmer & heftiger. Ganz klar sage ich, dass "grundlos" eine Katze nichts tut. Sie haben *immer* einen Grund. Frustration mit dem Leben ist auch häufig der Grund, warum Katzen "plötzlich" Ausraster haben. Sie sammeln ihren Frust ein & "explodieren" irgendwann...genauso wie Menschen, Er scheint gestresst, ruhelos & nervös...als ob er sich nicht im eigenen Zuhause sicher fühlt. Entweder stört ihm was im Zuhause oder es liegt an den Freigängerkatzen draußen...denn diese riecht er auch, wenn er drinnen ist & dass kann sensible Katzen total zum ausrasten bringen. Freigängerkatzen markieren ja gerne auch gegen Hauswände, Eingangtüren, im Garten von Nachbarn usw. Dass würde auch erklären, warum er im oberen Stockwerk sich wohler fühlt. Im Erdgeschoss ist der Geruch der fremden Katzen intensiver. Dass die beiden Katzen sich draußen sowieso immer fetzen ist gar nicht gut. Da kann man auch kaum mit Training was machen, denn egal ob man Zuhause einen Fortschritt durch kontrolliertes, langsames Schritt für Schritt Training macht, wird draußen eh wieder alles zerstört, weil da alles außer Kontrolle gerät. Auch sehe ich es nicht als gut, wenn Moritz, der sowieso schon einen totalen Nervenzusammenbruch hat (auch ohne die neue Katze), jetzt noch eine fremde Katze im Haus dulden soll. Die neue Katze passt nicht zu Moritz, zu provokant & streilustig. Wenn er zusätzlich auch nicht kastriert ist, kann man das sowieso vergessen. Wenn ihr Pech habt, wird Moritz irgendwann einfach nicht mehr nach Hause kommen. Es wäre jetzt viel wichtiger Moritz zu helfen, dass ganze Haus als sein Zuhause zu sehen. Dafür zu sorgen, dass keine anderen Katzen ins Haus kommen. Wenn er Ausraster an Fenster hat bzw. Angst hat an diesen zu sitzen, sollte man sie unten (so hoch, wie er rausgucken kann) zuhängen oder abkleben (Zeitung zb.)...denn wenn er da eine fremde Katze sieht, kann er deswegen rausrasten. Ihr solltet ihn Stück für Stück näher zum Erdgeschoss füttern. D.h. erst da wo er sich wohlfühlt & Meter für Meter näher zu den Treppen die runterführen, dann auf den Treppen langsam runter bis ihr zum Erdgeschoss gelangt. Leckerlie wie Trockenfutter, Leckerliestangen oder anderes getrocknetes kann man bei so einem Training total vergessen. Es muss was besonderes sein. D.h. hochwertiges Nassfutter oder gekochtes Fleisch, wie Hühnerherzen zb. Er braucht also richtig gut durchdachtes Anti-Angst-Training, dass wird ihn ruhiger & selbstbewusster machen. Hier ein Beispiel wie ein Anti-Angst-Training mit einem Staubsauger aussieht, dieses Konzept einfach auf das Erdgeschoss übertragen: ua-cam.com/video/mR1LSFhgRIk/v-deo.html Tägliches Spielen ist auch ganz wichtig (Spielangel zb., kein Laserpointer), aber immer nur da wo er sich bereits wohlfühlt. Er sollte auch Katzenmöbel im Erdgeschoss stehen haben, damit er es als Zuhause sieht, bzw. sein Geruch dort ist. D.h. Kratzbäume, Katzenklo usw. Katzen die so unsicher wie er sind, brauchen sowas, auch wenn sie rausgehen. Sie müssen eine Bestätigung haben, dass ihnen das Zuhause auch gehört, indem sie auch etwas dort "besitzen". Katzenklo ist hier besonders wichtig, weil der Geruch dort am Stärksten ist. Idealerweiser sollte man, wenn man einen Garten hat & diesen komplett sichern. D.h. dass keine anderen Katzen reinkommen können, aber auch er nicht rauskommt. Und entsprechend die Zäune ausreichend hohen Sichtschutz haben, damit er keine anderen Katzen sieht. Das verhindert, dass er draußen sich fetzt & noch mehr dadurch gestresst wird. Das Territorium ist zwar dadurch kleiner, aber dafür muss er nicht mehr um sein Zuhause & sein Leben kämpfen...denn er hört sich wirklich so an, als ob er ein total stressiges & unerträgliches Leben führt. Sowas kann dazu führen, dass er durch Stress auch krank wird. Vielleicht ist er es auch bereits & dadurch erhöht sich noch weiter seine Aggression. Wann wurde er das letzte Mal komplett untersucht? Also großes Blutbild mit Niere, Schilddrüse, Leber usw., genauso wie Zähne? Wenn er sich durch das Training & Lebensänderung beruhigt hat, kann man darüber nachdenken ihm Katzengesellschaft zu holen. Aber nicht irgendwelche, sondern sorgsam ausgesucht. Eine ruhige, friedliche Katze (kein Kätzchen), die nicht dominant ist & nicht versucht sein Revier zu klauen. Zb. ein Perser oder Britisch Kurzhaar & am Besten hier ein Mädchen. Eine reguläre Katze würde ich abraten, die sind ja immer ein Überraschungspaket & man weiß nie was man bekommt.
Hallo Rita! Das ist wirklich ein super Video. Vielen Dank dafür, es hilft mir sehr. Bei mir Zuhause ist folgendes los: Ich hatte nur eine unkastrierte Zweijährige Katze namens Karla, sie wirkte so einsam, also habe ich einen Kater dazu geholt. Er ist ein Jahr alt und kastriert. Die Zusammenführung habe ich innerhalb von 4 Tagen, nicht so ausgiebig wie beschrieben durchgeführt. Sie waren wunderlich friedlich zueinander und durch den Charme des Katers wurde Karla in der ersten Nacht direkt rollig. Sie hatte großes Interesse an ihm. Wenn es ihm zu viel wurde, ist er einfach weg gegangen und hat nie angegriffen oder gefaucht. Dies ging etwa eine Woche so. Eines morgens, nachdem alle gemeinsam gemütlich im Bett lagen, ging ein lautstarker handfester Streit los. Karla ist nicht mehr rollig und wollte den Kater aus ihrem Revier raus schmeißen. Wir haben sie direkt getrennt. Karla ist im Wohnzimmer und der Kater im Rest der Wohnung. (Er würde sonst keine Ruhe geben) Wir tauschen auch oft Revier, da sind alle entspannt. Nun mache ich die Vergesellschaftung strikt nach Anleitung. Bin bei Gittertür mit Handtuch bis ganz unten, je Napf circa 1m Abstand zur Tür. Nun zu meinen Fragen: 1. Wenn ich Karla nun kastrieren lasse, kann das helfen gegen das territoriale Verhalten? 2. Wenn die Katzen aufgegessen haben gehen sie meistens zur Gittertür vor und schnuppern. Der Kater hat auch schon einmal das Handtuch mit der Nase weg geschoben und dann gab es einen Faucher. Seitdem schiebe ich ihn sanft weg wenn er zur Tür kommt. Was ist da zu tun? Soll ich die richtige Tür zu ziehen bevor der Erste aufgegessen hat? Vielen Dank schon mal für die Tipps. Ich hoffe es kehrt bald frieden ein und wir können wieder mit offenen Türen leben.
Hi, vielen Dank. Die Katze muss kastriert werden, sonst kann man die Zusammenführung direkt gesagt vergessen. Die Hormonschwankungen werden immer wieder heftigen Streit auslösen. Zudem neigen unkastrierte Kätzinnen zur Dauerrolligkeit & Krebserkrankungen, wenn sie nicht jedes Jahr gedeckt werden. D.h. für die Gesundheit der Kätzin & den Frieden im Haus muss sie so schnell wie möglich kastriert werden. Wegen dem Handtuch: Befestige es so, das es nicht von dem Kater verschoben werden kann. Ich habe 2 Zusammenführungen die man "Live" miterfolgen kann, wo ich meinen Siamkater mit meinem Burmakater & meiner Bengalkätzin vergesellschaftet hab. Da siehst du genau wie ich auf was reagiert hab usw. Man sieht Tag 1 bis zur Freundschaft. (Muss darauf hinweisen, dass ich einige Schritte der Anleitung nicht machen musste, zb. das Handtuch...war in meinem Fall einfach nicht nötig.) Siehe diese Playlist, Video Nr. 3 +4: ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html Zusätzlich gibt es eine weitere detailierte Anleitung über die Harmonie im Mehrkatzenhaushalt (Gründe für Streit, Lösungen usw. Da wird auch gesagt wie wichtig rechtzeitige Kastration ist.) Diese findest du in der gleichen Playlist, Video Nr. 1. Mfg, Rita
@@TravelersGarden_dgdr Hallo. Erstmal vielen Dank für dein Engagement. Deine Videos helfen mir sehr weiter und sind wirklich informativ.😊👍 Zu dem Fressen an der Gittertür (mit Handtuch) hätte ich auch noch eine Frage. Was mache ich, wenn die fertig sind mit Fressen?😅
Vielen Dank! Als Tipp: Anfang diesen Jahres habe ich 2 Zusammenführungen gemacht & den Verlauf gefilmt & auch was ich alles gemacht hab. Sicherlich auch sehr hilfreich sowas "live" zu sehen & nicht nur die Theorie zu kennen. Findet man hier: ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html In der Playlist ist es das Video Nr 2 + Nr 3.
Hey dein Video ist wirklich toll, danke! Ich hab auch noch eine Frage: bei meinen beiden (EKH und Siam) hängt seit kurzem der Haussegen schief. Die EKH griff ihn an und es gab ein todesgebrüll und gejage. Ich habe die beiden mit Gittertür getrennt - den Siam hat das scheinbar aber nicht gestört und er lief am Ende des Tages wieder im Haus herum, scheint aber voller Angst vor einem weiteren Angriff, da sie in öfter anstarrt und gefährlich anmiaut. Nun spiele ich mit dem Gedanken, die beiden erstmal komplett zu trennen und dann mit dem Training, was du beschrieben hast, anzufangen. Wie lange würdest du die beiden dann hinter der Tür trennen? Oder würdest du direkt zum Gittertür Part übergehen? Danke schonmal für deine Tipps :)
Freut mich, dass es dir gefällt. Kommt drauf an. Wenn sie sich bereits beim bloßen Anblick negativ verhalten, dann sollten sie langsam aneinander gewöhnt werden...also erstmal mit Tür zu etc. Wie lange es dauert, hängt davon ab, wie schnell du Ergebnisse erzielen kannst. Wenn an geschlossener Tür alles locker läuft, dann steht nichts im Weg den nächsten Schritt mit Gittertür & Handtuch zu beginnen etc. Probier also aus & gehe nur einen Schritt weiter, wenn der aktuelle Schritt absolut ohne Probleme läuft. Zusätzlich empfehle ich, dass du den Grund vom Streit herausfindest. Ohne Grund passiert sowas nicht...und wenn du den Grund nicht eliminiert, ist es nur eine Frage der Zeit bis sie wieder in Streit verfallen...auch wenn die Zusammenführung gut verlaufen ist. Schaue diese Anleitung, da findest du die häufigsten Gründe für Streit & dann schaue, was bei dir zutreffen könnte & ändere die Dinge: ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html Video Nr. 1 in Playlist. Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass beide Rassen nicht gut zusammenpassen. Siam brauchen andere Siam oder nah verwandte Rassen (zb. Burma, OKH, Bombay etc.). Es wäre kein Problem, wenn du zb. 1 EKH und 2 Siam hättest...aber 1 EKH und nur 1 Siam ist keine gute Kombi. Ich hoffe, dass beide kastriert sind...denn ansonsten würde dass eben auch ein Grund für Streit sein...und dann muss man sie so zügig wie möglich beide kastrieren. Mfg, Rita
Danke für deine Antwort! Sie können entspannt im Raum sein, wobei der Siam schon recht angespannt & ängstlich wirkt. Angriffe gibt es aktuell nicht mehr in dem Ausmaß wie noch vor ein paar Tagen, aber wenn die EKH ihn dann warnend anmiaut, dann meistens da er mit mir in Interaktion ist (Kuscheln, spielen) oder er ins Zimmer kommt während sie mit mir spielt/kuschelt. Das muss aber auch nicht immer so sein. Ich habe die letzten Tage versucht die Spielzeit auf jeden Fall zu erhöhen und es hat sich auf jeden Fall entspannt von ihrer Seite aus, aber selbst nach der Spielzeit schaut sie ihn schräg an oder gibt warnendes miauen. Er jedoch wirkt sehr angespannt und ängstlich, schaut sich beim Spielen immer um ob sie da ist und damit einverstanden. Spaziergänge in den Garten mache ich bei warmen Wetter auch. Ggf. auch mal in den Wald, wobei ich die dafür erstmal wieder zusammen in eine Box stecken müsst.. Des Einwand mit der Rasse kann ich gut nachvollziehen - die beiden wohnen aber schon seit 6 Jahren zusammen (beide ca. 7). Wie lange würdest du den beiden an Zeit geben bevor du über sowas wie eine Drittkatze denkst..? Und würdest du eher einen Kater holen (also passend zum gemobbten) oder Katze (also passender zur mobbenden)?
Ich kann sie natürlich auch wieder räumlich trennen, habe aber das Gefühl, dass die Trennung mehr Stress ist für die beiden. Das kann aber auch nur mein Gefühl sein.
Ich würde auf alle Fälle beiden trennen, wenn du das Haus verlässt. Nicht das irgendwas passiert, wenn du nicht da bist. Ich denke, dass Training an der Gittertür ohne Handtuch bei den beiden gut wäre. Die EKH zeigt negatives Verhalten beim Anblick vom Siam...Rumschreien etc, ist keine Kleinigkeit. Der Siam ist auch ängstlich. SIe also frei im Zimmer rumlaufen lassen, würde ich nicht. Tür schließen oder Gittertür mit Handtuch halte ich nicht für nötig. Eine Gittertür jedoch schon...also dort füttern, spielen etc. Siehe Anleitung. Erst wenn das locker klappt, kann man sie wieder unter Beobachtung frei zusammen lassen. Hast du eine Vermutung woher dieser Streit kam? Ist irgendwas passiert kurz davor? Warst du dabei & hast alles gesehen? Das Rausgehen muss als feste Routine gemacht werden...nur an warmen Tagen rausgehen, ist nicht genug. Mindestens alle 2-3 Tage, wenn man einen klaren Effekt vom Rausgehen auf das Katzenverhalten haben möchte. Jetzt erstmal separat im Garten wäre eine Option. Sie zusammen Gassi führen, ist aktuell keine gute Idee. Da muss man erst an deren Beziehung mehr arbeiten. Auch wenn die beiden solange zusammen leben, die Attacke/der Streit war nicht ohne Grund. Manchmal dauert es Jahre bis es richtig kracht...aber ich denke, dass auch schon davor es Gezicke bzw. schlechte Vorboten gab. Meist denkt der Besitzer, dass es normal oder Kleinigkeiten sind...ohne zu sehen, wie sich langsam ein kleiner Schneeball zu einer Lawine entwickelt. Wie war deren Verhältnis vor dem Streit? Zusammen kuscheln & spielen etc? Ich würde jetzt erstmal dran arbeiten, dass beide zumindest neutral zueinander sind...kein Gekeife mehr etc. Wie ist denn der Charakter von der Siam? Dominant oder unterwürfig? Zappel oder eher ruhig? Kannte er jemals andere Katzen oder nur die EKH? Wenn ja, welche? Je nach Charakter, wurde ich ein bestimmtes Geschlecht empfehlen. Hast du deren Gesundheitszustand abgecheckt? Ab 7 Jahren kommen schon bei vielen Katzen eine Reihe an Krankheiten. Schilddrüsenüberfunktion, Nierenprobleme & Zahnprobleme besonders. Großes Blutbild mit Schilddrüsen, Nieren & Leberwerten ist wichtig. Und auch ein Zahn-Check bei einem Tierarzt (Zahnröntgen. Einfach raufgucken reicht nicht). Jede 2. Katze über 5 Jahre hat FORL:...sehr schmerzhafte Zahnkrankheit, nur Diagnose per Zahnröntgen mit extra Dentalröntgen-Gerät möglich....das gibt`s nur bei einem Zahn-Spezialisten. Hast du diese Sachen bei beiden machen lassen? Wenn ja, wann? Krankheit/Schmerzen kann Aggression & Angst auslösen. Mfg, Rita
Vielen Dank für das tolle Video! Wir wollen unsere Katzen auch bald vorerst trennen. Allerdings ist bei uns die einzige Möglichkeit für ein Gitter ein Durchgang ohne Türrahmen. Hättest du Tipps was wir dort hin bauen/stellen können was hoch genug und stabil ist?
Danke für das Video! Man hört immer beide Seiten, die einen sagen, man soll die Katzen gleich aufeinandertreffen lassen, die anderen sagen, erstmal trennen. Man weiss schon gar nicht mehr, was man denn nun machen soll! Ich bin aufgeregt, denn im September hole ich einen 2.BKH Kater zu meinem 2, 5 Jährigen. Ich hoffe, er noch nicht "zu alt" für eine Zusammenführung. Habe mir schon ein Gitter für die Tür besorgt und hoffe, es klappt alles!
Freut mich, dass dir die Anleitung gefällt. Es gibt durchaus Fälle, wo man am 1. Tag Katzen zusammen treffen lassen kann (an Gittertür), aber dafür braucht es bestimmte Voraussetzungen. Beide Katzen müssen bekanntlich sozial sein & nicht länger 1-2 Monate in Einzelhaltung gewesen sein bevor sie sich treffen. Mindestens eine Katze davon sollte ein Kitten sein. Und man sollte bereits eine Zusammenführung mit der Erstkatze hinter sich gehabt haben, damit man überhaupt weiß, wie diese reagiert usw. Hat man eine Katze aber länger in Einzelhaltung gehabt oder die Neukatze war in Einzelhaltung, sind es 2 erwachsene Katzen (besonders 2 Kater), hat man keine Erfahrung mit Zusammenführungen, hat man Rassen die empfindlich ist (zb. Bengal) usw...sollte man auf Nummer Sicher gehen & es langsam machen. Ich habe 2 Zusammenführungen "Live" gefilmt, wo ich meine 3 Katzen vergesellschaftet hab. (Siam, Burma, Bengal). Da sieht man Tag 1 bis Entwicklung der Freundschaft. Ich konnte einige Schritte von der Anleitung auslassen, weil es dafür einige Voraussetzungen gab. Aber trotzdem kann man gut sehen, wie ich alles geregelt hab usw. Die Zusammenführung zwischen meinem Siam & Burmakater wäre für dich besonders relevant, weils eben 2 Kater sind. Da kann es eben zu mehr Aggression bei einem erwachsenen Kater kommen & eben auch zu einem Versuch anzugreifen. Bei korrekter Handhabung kommt es aber nicht so weit... Die Videos findest du hier: ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html (Video Nr. 3 & 4) Mfg, Rita
P.S.: Nein, dein Kater ist nicht zu alt. Mein Siamkater war 11 Jahre alt als ich ihn mit dem Burmakater & dann später mit der Bengalkatze vergesellschaftet hab (nachdem seine Schwester an Krebs verstorben war). Beide Zusammenführungen waren nach 1-2 Wochen geklärt & alle waren Freunde. Muss aber dazu sagen, dass beide Neulinge Kitten waren (nicht älter als 4 Monate). Das beschleunigt eine Vergesellschaftung durchaus. Bei 2 Erwachsenen wird das mehr Zeit brauchen.
@@TravelersGarden_dgdr Danke für die ausführliche Antwort!Mein 2, 5 jähriger BKH hat momentan noch Katzengesellschaft, jedoch verstehen sich die beiden nicht, denn der eine ist eine Sphynx,welche sehr aggressiv und intensiv spielt. Wir hätten es weiter versucht, hatten auch eine Katzenpsychologin eingeschaltet, es wurde besser, jedoch ist es jetzt so, dass wir uns trennen und er den Nackten nimmt und ich den BKH. D. h. der BKh hatte zwar Gesellschaft, jedoch nur zu 70 Prozent positiv und 30 Prozent neutral bis ängstlich. Er wehrt sich schon auch, aber man merkt, dass es stressig ist für ihn. Und deshalb werde ich es erstmal mit einer Trennwand bei der Zusammenführung probieren. Sicher ist sicher. bei der ersten Zusammenführung haben wir auf den Rat einer Tierpensionsleiterin gehört und beide zeitgleich in eine Pension gegeben, da sie meinte, wenn sich beide auf fremden Terrain kennenlernen und dann nach einer Woche ZUSAMMEN nach Hause fahren, ginge es besser. Tatsächlich gab es zuhause kaum Stunk. Es entwickelte sich mit Eingewöhnung des Nackten.. er ist sehr dominant... war lange Zuchtkater, spät kastriert. Und der BKH ist super verspielt, aber ich habe das Gefühl die beiden spielen aneinander vorbei....
@@XA121791 Sphinx & BKH sind leider auch Rassen die nicht gut miteinander passen. Haben zu große Unterschiede in Energie-Level & Temperament. Da ist das Risiko hoch, dass es zu Problemen kommt....sodass man wesentlich mehr Arbeit reinstecken muss, das es funktioniert. Eine 2. BKH ist da definitiv die bessere & einfachere Wahl. Wie alt ist denn der Neuling dann? Ist er dann bereits kastriert?
@@TravelersGarden_dgdr Der Neuling wird dann erst 14 Wochen alt sein, wenn ich ihn hole! Ich werde ihn sobald es möglich ist, kastrieren lassen. Das sieht ja jeder TA auch wieder anders. Manche kastrieren mit 6 Monaten, andere erst ab 9 Monate. Ich bin zuversichtlich, dass ich die beiden gut zusammenführen kann:)
Hallo meine liebe. Deine videos sind einfach Klasse. Wir stecken gerade in einer Zusammenführung. Und ich glaube wir waren etwas zu schnell. Was tun wenn eine Katze vollkommen bereit ist und eine nicht. Würde mich sehr auf eine Antwort freuen. Lg simone
Sehr schönes und informatives Video. Ich habe aktuell das Problem, das meine zwei Katzen die sich eigentlich mögen und keine Problem miteinander haben zum Tierarzt mussten. Gestern war die erste dran, es es mussten unter Narkose einige Zähne gezogen werden. Am Abend als sie dann wieder zu Hause war hat die zweite Katze direkt gefaucht und geknurrt wenn die erste ihr zu nah kam. Ich denke Katze 1 hat einfach komisch gerochen und das hat der zweiten Angst gemacht. Die Nacht war dann recht ruhig aber heute morgen wurde heftig gefaucht und geknurrt und beide waren kurzzeitig unter dem gleichen Bett und haben sich richtig angeschrien. Ich bin dann dazwischen gegangen und habe sie erstmal getrennt. Nun ist heute Katze 2 beim Tierarzt weil auch bei ihr Zähne gezogen werden mussten. Ich weiß nun nicht wie ich mich heute nachmittag wenn beide dann wieder in der Wohnung zusammen sind verhalten soll. Ich habe leider nur eine kleine Wohnung und wenig Möglichkeiten sie komplett von einander zu trennen. Hast du vielleicht einen Tipp für mich was ich am besten tun sollte und was vermeiden?
Vielen Dank. Man sollte die Katzen mit einem getragenen T-Shirt abruppeln um den Geruch familiärer zu machen, wie in der Anleitung empfohlen. Eine komplette Trennung ist erstmal wichtig....ohne das wird es schwierig.
Hallo Rita, vielen Dank für dieses tolle Video! Obwohl unsere Katzen schon knapp 1 1/2 Jahre zusammenleben und sich anfangs super verstanden haben, hasst der Kater unsere Katze mittlerweile... wir dachten, das läge an ihren doch recht unterschiedlichen Charakteren. Wir haben also schlussendlich einen 2. Kater dazugeholt. Der ist hier allseits beliebt. Leider hasst unser 2. Kater die Katze nach wie vor und jagt sie durch die Wohnung, versperrt ihr Wege absichtlich und vertreibt sie, wo immer sie sich hinlegt.. :( Ich vermute, dass das durch ein Schreckerlebnis gekommen ist, als wir 2 Wochen den Hund meiner Mutter gehütet haben. Die Katze kam gut klar, der Kater war sehr gestresst dadurch. Jedenfalls hoffe ich sehr, dass die Maßnahmen auch in so einem Fall helfen können! Oder denkst du, das bringt da nichts mehr? :/ Wir spielen sehr viel mit allen und einen Balkon mit tollem Blick gibt es auch. Ans Gassi gehen traue ich mich leider gerade nicht ran. Ich studiere in einer anderen Stadt und bin zwar gerade durch Covid immer zu Hause, aber irgendwann werde ich dann wieder unter der Woche weg sein und ich glaube mein Freund hat da ehrlich gesagt keine Lust zu... und wenn ich ihnen jetzt diese Freiheit geben würde, nur um sie in 1/2 Jahr wieder zu nehmen, fände ich das echt grausam. Nach meinem Master kann ich das hoffentlich in Angriff nehmen! :) Besteht da dann überhaupt Hoffnung ohne diese Komponente? Danke schonmal und liebe Grüße!!
Hallo, vielen Dank! Freut mich, dass dir die Anleitung gefallen hat. Jetzt lese ich grad deine Beschreibung & sehe dass wir ja bereits per eMail reden. :) Bin in letzter Zeit nicht so gut mit den Kommentaren antworten nachgekommen...sind einfach sehr viele in den letzten Wochen. Viele Grüße, Rita
Hey Du! Sehr hilfreiches Video! Meine Katzen sind jetzt seit 2 1/2 Wochen getrennt und ich habe die Reaktion aufeinander vorgestern durch den Türspalt getestet, die Angreiferkatze hat direkt die Pfote durchgestreckt, laut miaut u. einen dicken Schwanz bekommen, der Opferkater hat seinen Schwanz angelegt und ist fauchend in einen anderen Raum geflüchtet (er wurde von ihr auch übel vermöbelt). Ich habe die Tür direkt wieder geschlossen. Was schätzt Du, wie lange ich sie jetzt noch getrennt lassen soll, bevor ich es wieder versuchen kann? Und ist die Zusammenführung nur mit einer Gittertür möglich?
Freut mich, dass es dir gefallen hat. Wie lange das Ganze dauert hängt von der Ursache des Problems ab & wie oft es zu Kämpfen usw kam & generell wie die gesamte Situation ist. D.h. nur mit ausreichend Infos könnte ich dir eine Einschätzung geben. Ja, die Zusammenführung ist absolut nur mit Gittertür zu empfehlen...wenn man das nicht macht, riskiert man weitere Kämpfe. Und die Reaktion deiner Katzen am Türspalt ist schon heftig...Kämpfe sind also zu erwarten, wenn man sie einfach zusammen lässt. Je mehr Kämpfe, desto länger braucht man wieder um sie zu versöhnen. Man tut also weder den Katzen noch sich selber damit einen Gefallen. Die Gittertür muss stabil & hoch genug sein, sowas keine Katze das umschmeißen kann usw. Die Gitterstäbe müssen eng genug sein, damit eine Katze auch keine Pfote durchstecken kann. Wenn nötig spannt man auf das Gitter ein zusätzlichen Katzennetz mit engen Maschen. Und dann geht man Schritt für Schritt das Training in der Anleitung durch. Zusätzlich muss man den Grund der Kämpfe herausfinden. Wenn man das nicht macht, kommen die Kämpfe wieder, auch wenn die Zusammenführung erfolgreich war. Zb. wenn die Katzen nicht kastriert sind, muss man sofort nachholen. Katzen sollten mit 6 Monaten kastriert werden...nicht länger warten. Liegt es an Langeweile, Frust, mangelnde Katzenausstattung usw...dann muss man da Verbesserungen machen. Weitere Gründe für Streit findest du in meiner Anleitung Teil 1: ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html (Video Nr. 1 in Playlist) Schau es dir an & gucke, welche Gründe bei deinen Katzen zutreffen & ändere diese. In Video Nr. 3 & 4 siehst du 2 Zusammenführungen mit neuen Katzen. Erstens mit Siam & Burma, zweitens die beiden mit meiner Bengal. Da kann man Live sehen, was ich alles mache, wie ich Kämpfe verhindere usw. Von Tag 1 bis Freundschaft. Mfg, Rita
Hallo Rita, vielen Dank für Deine Antwort und die Infos. 😊 Die beiden sind Geschwister und knapp 12 Jahre alt und wir leben seit sie 12 Wochen alt sind zusammen in unserer Wohnung bzw. seit meiner Trennung vor 1 1/2 bin ich mit den beiden alleine. Es fing Mitte Dezember an, dass die Katze (Nachts) auf einmal auf den Kater los ging, erst dachte ich mir noch nichts dabei, aber es hat sich dann langsam zugespitzt und ist dann in meiner Abwesenheit so eskaliert, dass sich der Kater 1 Tag nicht mehr vom Kratzbaum getraut hat, weil er sofort wieder hochgejagt wurde und/oder seine Schwester unten gelauert, patrouilliert und gejault hat. Dann war plötzlich wieder eine Woche Frieden (kuscheln und putzen nebeneinander) und dann hat die Katze den Kater nicht nur gejagt, sondern auch angegriffen und verletzt (an Kopf, Schultern und Hinterbeinen), er hat sich nicht gewehrt. Er ist aber schon immer ein sehr ruhiger, gemütlicher Zeitgenosse gewesen und die Katze die aktive und energische. Es dürften insgesamt 2 oder 4 Kämpfe gewesen sein, wobei der letzte dann blutig war. Ich hätte sie auch direkt trennen müssen, leider war ich zu dem Zeitpunkt noch nicht informiert genug. Kastriert wurden beide mit 6 Monaten. Entweder ist in meiner Abwesenheit etwas zw. ihnen vorgefallen, oder es ist Eifersucht oder Langweile (bei ihr). Nur sie zeigt dieses aggressive Verhalten. Ich habe sie auch komplett beim TA durchchecken lassen, aber es ist alles in Ordnung. Allerdings hat sie seit 2 Jahren einen leichten Putzzwang. Seit Weihnachten sind sie komplett getrennt, ich habe meine Wohnung in 2 Hälften geteilt und 1x am Tag wird getauscht. Nachts schläft die aggressive Katze seelenruhig bei mir im Bett, ist tagsüber verspielt und schmusig. Der Kater verhält sich mit mir alleine wie immer, nur scheint er darunter zu leiden, dass er nicht mehr wie gewohnt, immer neben mir sitzen/liegen kann und ist extrem schmusebedürftig. Ich werde mir jetzt auf jeden Fall so einen "Catscreen" besorgen und dann mit der Zusammenführung beginnen, sie aber erstmal noch 2 weitere Wochen getrennt lassen. Oder lieber noch länger? GLG@@TravelersGarden_dgdr
Hab gern geholfen. Was wurde denn beim TA alles durchgecheckt? Geriatrischen Blutbild mit Niere, Leber & Schilddrüse? Hast du das Blutbild selber auch angesehen? Wann wurden die Zähne das letzte Mal komplett gecheckt (Dental Röntgen ist ein Muss. Die Krankheit FORL erkennt man nur im Röntgen, nicht mit den Augen, auch ein TA nicht.) Ich persönlich würde es nicht empfehlen die aggressive Katze nachts bei sich zu behalten & das Opfer nachts alleine lassen. Das fördert bei der aggressiven Katze nur noch mehr ihr Dominanzverhalten...denn so denkt sie, dass ihr negatives Verhalten belohnt wird & sie dich so nachts allein für sich haben kann. Und das Opfer wird praktisch bestraft, weil er nachts nun "weggesperrt" ist...das wird ihn nur noch mehr demütigen. Das Schlafzimmer, besonders nachts, ist der Wichtigste Teil im Territorium. Man sollte es dem Opfer geben um sein Selbstbewusstsein zu stärken. Also ich würde das auf alle Fälle ändern. Dass die aggressive Katze schon seit ner Weile einen Putzzwang hat, bedeutet, dass ihr irgenwas im Leben so stark fehlt, dass sie eine mentale Störung entwickelt hat.Man muss also große Änderungen in Katzenausstattung, tägliche Auslastung usw. machen. Wenn man das nicht macht, kann man es mit der Zusammenführung auch ziemlich vergessen. Eine unglückliche Katze ist nicht bereit für Frieden, sondern sucht sich etwas um ihrem Frust abzulassen. Ist ja beim Menschen nicht anders. Territoriumswechsel sollte mindestens 2x am Tag sein. Also kurzgesagt: - Nachts sollte das Opfer bei dir schlafen - Katzenhaltung & täglich Auslastung stark aufbessern - Territoriumswechsel mind. 2x am Tag Als Orientierung: Reine Wohnungskatzen müssen mindestens 3x am Tag Spieleinheiten bekommen. Bis sie müde sind. Mit Spielzeug und/oder Agility. Trick-Training kann man auch nebenbei machen. Auf keinen Fall mit Händen oder Laserpointer spielen. Sie brauchen auch Zugang nach draußen, absolutes Minimum ist ein vernetztes Fenster was man komplett aufmachen kann & täglich anbietet. Besser wäre ein gesicherter Balkon. Alle andere wichtigen Tipps findest du in meiner Anleitung Teil 1, die ich dir im vorigen Kommentar als Link gegeben hab. Wie lange sie getrennt sein müssen, hängt davon ab, wie du im Training voran kommst. Man geht nur einen Schritt weiter, wenn alle anderen Schritte davor super klappen. D.h. auf keinen Fall einfach mehr machen, obwohl der Trainingsschritt davor in die Hose ging. Nach den Details die du mir gegeben hast, könnte das durchaus eine Weile dauern...je nachdem wie stark du die Katzenhaltung verbessert & wie viel Arbeit du in die Zusammenführung täglich steckst. 2 Wochen kann es dauern...evtl. mehr. Ich hoffe, es ist wirklich "nur" die Katzenhaltung, die das ausgelöst hat...ist es eine Krankheit, dann sieht die Sache schon schwierig aus. Die Katzen sind schon älter & viele Katzen haben da bereits chronische Krankheiten. Zb. Nierenprobleme, Schilddrüsenüberfunktion & Zahnprobleme (FORL hat da fast jede Katze). Mfg, Rita
Hallo Rita, erst einmal danke für die ganzen Infos! 😊 Das Blutbild wurde nur telefonisch mit mir besprochen und das einzig Auffällige war der Schilddrüsenwert, der mit 0,8 dezent zu niedrig sei (normal sei 1), da die Katze aber mit 4.6kg kein Übergewicht oder sonstige Symptome zeigt, wurde mir das als "normale Schwankung" erklärt. Als der Putzzwang damals aufgetreten ist, wurde auch alles Organische gecheckt und am Ende lautete die Diagnose "Stress". Prophylaktisch bekam sie von der TA ein Schmerzmittel und die TA hat mir erklärt, wenn Schmerzen die Ursache für die Aggression seien, wäre das Verhalten am nächsten Tag schon wieder normal. Das war allerdings nicht der Fall und die Katze wollte direkt wie eine Furie (!) auf den Kater losgehen. Die Zähne wurden nicht geröntgt, nur angesehen und viele Frage zum (Fress-)Verhalten gestellt. Ich hatte mich für diese räumliche Aufteilung entschieden, weil ich dem Opferkater nachts den größeren Teil der Wohnung zur Verfügung stellen wollte, inklusive dem Lieblingsplatz auf der Heizung. Da die Katzen die Jahre zu vor nachts nichts ins Schlafzimmer durften, hielt ich die gewohnte Umgebung für geeigneter, zumal das Opfer tagsüber wie gewohnt meine komplette Arbeitszeit an Homeoffice Tagen auf meinem Schoß sitzen darf und aktiv geknuddelt wird. Aber daran sieht man, wie eine Laie alles falsch machen kann... 😞 Feliway Friends habe ich auf Empfehlung der TA seit 1 Monat im Einsatz sowie seit 2 Wochen Bachblüten Globuli. Als letzte Option wurden mir noch Psychopharmaka aufgezählt, was ich aber abgelehnt habe. Ich hatte bis zu diesem geänderten Verhalten auch immer eher den Eindruck, der Kater sei der Dominante, da er sich beim Spielen immer in den Vordergrund gedrängt hat und die Katze sich dann nicht mehr getraut hat, zu übernehmen bzw. nur, wenn der Kater nicht in Sicht war. Auch beim Fressen hat der Kater immer den "Anstandsrest" der Katze bekommen. Auch hat er sich den Platz auf der Heizung immer genommen (wobei beide meistens zusammen darauf saßen). Zumal er von klein auf immer an meinem Rockzipfel hing, wenn ich zu Hause bin, dachte ich, die Katze hat den Putzzwang aus Frustration entwickelt. Und jetzt, wo ich seit der Trennung vor über einem Jahr alleine bin, fühlt sie sich vielleicht noch vernachlässigter... Aber das sind alles nur meine Interpretationen..... Seit der räumlichen Trennung wirkt die Aggressive jetzt viel ruhiger und ausgeglichener und beim Spielen kann sie völlig loslassen. Auf jeden Fall werde ich mich ab sofort an die (bessere) Umsetzung machen und dann mal hoffen, dass das Training mit der Gittertür klappt und es irgendwann wieder möglich ist, dass wir alle drei entspannt zusammen auf der Couch kuscheln können.... Ganz lieben Dank & viele Grüße@@TravelersGarden_dgdr
Bitte informiere dich über FORL, das ist wichtig. Fragen zum Fressverhalten & das bloße Anschauen von Zähnen kann FORL nicht ausschließen. Dental Röntgen ist ein Muss, besonders bei Seniorenkatzen. Gehe hier zu einem Zahnspezialisten, die kennen sich auch aus. Reguläre Tierärzte haben keine Ahnung davon. Spreche da leider aus Erfahrung. Achso...d.h. früher waren die beiden aus dem Schafzimmer nachts ausgesperrt...daran hab ich nicht gedacht. Für mich ist es selbstverständlich, dass Katzen nachts beim Besitzer sind. In deinem Fall kann man jede Nacht wechseln. Eine Nacht kriegt die Katze, eine Nacht der Kater usw. Dann ist es fair für beide & die Katze wird nicht zu territorial im Schlafzimmer, wenn nur sie die Nacht dort hat. Wenn sie sich dann wieder vertragen/zusammen sind: Nicht mehr nachts ausm Schlafzimmer aussperren. Denn nachts Aussperren ausm Schlafzimmer führt oft zu Frust & Streit zwischen Katzen....und dann ist die Tür zu & man kriegt Mobbing/Streit erst spät oder gar nicht mit. Auch ist es wichtig, dass man konsequent & aktiv mit Erziehung, Auslastung usw. dafür sorgt, dass alles fair ist. Keiner verdrängt irgendwem, keiner nimmt Futter oder Spielzeug von irgendwem usw. Siehe meine Anleitung Teil 1. Es ist sehr wichtig, dass man als Besitzer keine Ungerechtigkeiten duldet & ihnen so beibringt, dass sie immer fair zueinander sind...sonst klären es die Katzen unter sich & dass kann eben zu ernsten Kämpfen führen. Was das Spielen betrifft: Wenn du jetzt an der Gittertür soweit bist, dass sie dort ruhig miteinander essen...dann sollte man täglich auch am Gitter spielen. So kann sie sich gewöhnen zu spielen, auch wenn er in Sicht ist. Wenn sie dann ohne Gitter zusammen sind, sorge dafür, dass der Kater ihr nichts wegnimmt, sie nicht verdrängt usw. Mindestens 1m Abstand soll er halten. Wenn er partout nicht hört oder die Katze mit seinem Gehampel gestresst wird, dann spiele in einem separaten Zimmer mit Tür zu mit ihr. Obwohl ich denke, nachdem sie ihn so vermöbelt hat, dass er da sowieso vorsichtig sein wird...aber falls nicht, dann bitte drauf achten. Auch sie soll natürlich ihm nicht wegnehmen usw. Fairness für beide. Wünsche viel Erfolg. Mfg, Rita
Hey, ich finde dein Video sehr hilfreich😊 aber ich hätte noch eine Frage meine Kater und die neue Katze spielen schon vor einander und fressen auch am Türnetz, doch mein Kater versucht immer mit der Pfote drauf oder auf sie draufzuspringen wenn sie nah kommt aber ohne fauchen und Knurren ist das eher ein Angriff oder Spiel Versuch
Freut mich, dass es hilfreich ist. Eins vorneweg: Wenn die beiden noch nicht kastriert sind & bereits 6 Monate oder älter sind, sollte das sofort gemacht werden. Generell empfehle ich, dass man es nicht erlaubt, dass Katzen mit den Pfoten gegen das Netz/Gitter hauen, gegenspringen etc. Sie sollen sich nur ruhig gegenseitig beobachten (beim Spielen & Essen) & sich nett beschnuppern...damit eben keiner überfordert/verängstigt wird (in eurem Fall die neue Katze). Wenn euer Kater schon grob am Gitter ist, kann man davon ausgehen, dass er noch grober ohne Gitter sein wird....deswegen so ein Verhalten immer sofort unterbinden, damit er sich das nicht angewöhnt. Besonders weil die neue Katze ein Weibchen ist...die mögen normalerweise kein grobes Spielen/Raufen wie Kater (mit wenigen Ausnahmen wie Bengalkatzen o.ä. Wildkatzenhybriden). Auch ist das Wichtigste, wie die Reaktion der neuen Katze ist. Zeigt sie wegen seinem Verhalten Angst, Aggression oder irgendein Zögern/Anspannung, dann muss das Verhalten vom Kater unbedingt geändert werden. Auch wenn es "nur" Spiel sein sollte. Beide Parteien müssen das Spiel wollen & sich keiner dem Anderen aufzwingen. Der Kater muss lernen auf die Signale der neuen Katze zu achten...also schauen, ob sie überhaupt will oder nicht & nicht einfach draufspringen etc. Wenn er darauf nicht achtet...dann ist es entweder unsoziales Verhalten (zb. durch Einzelhaltung), territoriales Verhalten, Dominanz/Mobbing oder Jagdverhalten (selten, kommt aber vor). Fauchen, Knurren etc...muss dabei vom "Angreifer" nicht unbedingt gezeigt werden...es gibt Mobber, die leise sind...aber man sieht es an deren Körperhaltung (Anspannung, Starren, Lauern) & wie intensiv sie drauf losgehen (eben grob sind & auch weitermachen, obwohl der Andere nicht will). Wenn man sich also nicht sicher ist, ob der "Angreifer" es böse meint bzw. ein Problem ist, schaut man einfach auf das Verhalten vom "Opfer". Das wird einem schon zeigen, wie die Sache wirklich ist. Als weitere Tipps zum Spielverhalten, Mobbing etc., kannst du dir meine Anleitung Teil 1 anschauen...da gehe ich auch ins Detail über das frühere Mobbingverhalten meines Siamkaters gegenüber seiner Schwester & was ich alles gemacht hab, das zu ändern & sie wieder zu Freunden zu machen & auch generell alle Ursachen für Streit/Probleme im Mehrkatzenhaushalt & wie man Probleme vornerein aus Weg geht uvm: ua-cam.com/video/bJFeyCbsTfQ/v-deo.html Auch kannst du meine 2 "Live" Zusammenführungen schauen (mit meinen Siamkater, Burmakater & Bengalkatze), von Tag 1 bis Freundschaft. Da sieht man genau, wann ich einschreite & wann nicht...und auch wie etc. Findet man hier: ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html (Video Nr. 3 und 4) Mfg, Rita
Vielen Dank für die gute Anleitung! Leider habe ich sie zu spät entdeckt. :( wir haben uns vor 3 Wochen einen 5-Monate alten kastrierten Kater geholt und eine Woche später einen Spielkameraden, 3-Monate alt. Bei der zusammenführung dachten wir, es würde schon alles gut gehen, da ja noch beide sehr jung sind und der ältere noch nicht lange bei uns. Es kam relativ schnell zu Streit zwischen den beiden. Der große verfolgte den kleinen durch die ganze Wohnung, schlug und biss ihn und der kleine fauchte, schrie und versteckte sich. Danach haben wir sie sofort mit gittertür getrennt. Der kleine bekam das arbeitszimmer und der große den Rest der Wohnung. Wir haben die gittertür nie abgedeckt (weil wir es nicht besser wussten) und die zwei haben sich immer wieder versucht, zwischen den spalten zu schlagen. Den kleinen haben wir mehrmals am Tag aus dem Raum gelassen damit er etwas mehr Bewegung bekommt. Die letzten Tage kam es dann mehrmals dazu, dass der kleine entwischte und die beiden sich trafen. Natürlich griff der große den kleinen wieder an (mit packen und in die Schulter beißen und nicht mehr los lassen)... Wir glauben aber, dass der kleine auch nicht unschuldig ist, da es so aussieht als würde er den großen mit seinen blicken provozieren. Denkst du, es machst Sinn, wenn wir wieder von ganz von vorne anfangen und die beiden mit verschlossener Tür trennen etc.?
Freut mich, dass die Anleitung gefallen hat. Ja, bei 2 Katern geht das oft total schief, wenn man nicht mit ausreichend anfänglicher Trennung eine Zusammenführung macht. 5 Monate ist schon kein kleines Kitten mehr, da sind Kater bereits am Anfang der Geschlechtsreife...sie haben also schon langsam erwachsene Interessen & das ist eben kombiniert mit erhöhter territorialer Verteidigung gegenüber männlicher Konkurrenz. Da ist es egal ob der 2. Kater noch ein kleines Kitten ist, der Ältere weiß ganz genau, dass es ein Kater ist. Es gibt keinen "Welpenschutz" bei Katzen. Weiß ich auch aus eigener Erfahrung. Hab vor kurzem einen Burmakater dazugeholt, er war 4 Monate alt. Mein Siamkater 11 Jahre. Mein Älterer wollte den Kleinen erst attackieren, aber ich hab halt mit Gittertür von Anfang getrennt & hab den Älteren auch immer wieder beruhigt & gestoppt...sodass es nie zu einem Streit kam. Beide sind durch eine sorgsame Zusammenführung innerhalb 1 Woche zu Freunden geworden, also Knuddeln, friedliches Spielen, gegenseitiges Putzen usw. Die gesamte Zusammenführung (Verlauf der ersten Woche), kannst du in dieser Playlist finden (Titel "Siamkatze trifft auf Burma Kätzchen", ist das 3. Video): ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html Und du kannst auch beim 4. Video reinschauen, da zeige ich die gesamte Zusammenführung von meinen 2 Katern & einem Bengal Kätzchen. Diese war schwieriger, weil die Bengal sehr dominant & freurig ist. Aber auch das war nach weniger als 2 Wochen geklärt. Bei deinem Fall auf alle Fälle neu anfangen. Da ist jetzt soviel zerstört, da kann man nicht auf einem halben Weg was gut machen. Das Gitter abdecken ist in eurem Fall nötig. Ich empfehle auch dass Gitter mit einem zusätzlichen Katzennetz zu sichert, damit die Pfoten nicht durchpassen...falls eben die Gitterstäbe zur weit auseinander stehen...musste ich bei meinem Gitter auch machen. Achtet auch drauf, dass beide Kater täglich 3x ausgelastet werden, also mit Spiel bis sie müde auf dem Boden liegen. Wenn sie angestaute Energie haben, wird das Aggressionspotenzial gleich viel höher. Achtet auch drauf, dass ihr genug Resourcen in der Wohnung habt. Mehrere große Kratzbäume, Zugang nach draußen (mindestens vernetztes Fenster zum komplett aufmachen oder gesicherter Balkon) usw. Siehe in meiner Anleitung Teil 1 über den Mehrkatzenhaushalt, da spreche ich darüber was man alles braucht um Katzen zufrieden zu halten. Viele Grüße, Rita
P.S.: Und achtet vehement darauf, dass keiner der Kater aus Versehen durchflutscht. Wenn nötig macht den älteren Kater in ein Zimmer & Tür zu, wenn ihr in das Zimmer des Kleinen geht. D.h. auch wenn der Kleine durchflutschten sollte, würden sie sich nicht treffen, weil der Ältere "weggesperrt" ist. Jeder "Unfall" wo sich die Kater treffen, obwohl sie es nicht sollen, macht das gesamte Training wieder kaputt & dann kann man echt Pech haben & dann wieder von vorne anfangen & dann dauert es nochmals länger bis es wieder gut wird. Oder man hat noch mehr Pech & sie fetzen sich irgendwann mal so stark, dass man Monate braucht um es gut zu machen. Also bitte jegliche Maßnahmen ergreifen, damit es nicht wieder passiert.
@@TravelersGarden_dgdr vielen Dank für die schnelle Antwort! Alles klar, das hatte ich schon befürchtet, dass wir von vorne anfangen müssen. Denkst Du denn, dass Gerüche austauschen auch noch Sinn macht, da sich die zwei ja jetzt schon immer durchs gitter sehen und riechen konnten die letzten zwei Wochen? Der große lässt sich nämlich so ungern von einem Handtuch abreiben. 😄 dafür hast du ja aber auch ein Video, habe ich gesehen. :) Zugang zum gesicherten Balkon haben beide aus ihren jeweiligen Zimmern und beide haben einen kratzbaum. Auch drei katzenklos haben wir insgesamt aufgestellt. Also eigentlich die besten Voraussetzungen für ein zusammenleben. Jetzt müssen sie sich nur noch verstehen. 😄
Hab gern geholfen. Ne Möglichkeit wäre, das mit Handtuch auszulassen & sie einfach durchs Gitter (welches zusätzlich mit Handtuch bedeckt ist), schnuppern zu lassen, bzw. sie an e einer Seite zu füttern. Erst wenn das super klappt, kann man langsam das Handtuch wegmachen, also Stück für Stück mehr Sicht geben. Natürlich die Fütterung bei Sicht lieber erstmal mit viel mehr Abstand machen, als wenn das Handtuch noch dran ist. Ich würde eine 3. großen Kratzbaum kaufen. Auch empfehle ich eine Kletterwand zu bauen & auf sogenannte Sackgassen in der Wohnung zu achten. (Darüber spreche ich in Anleitung Teil 1). D.h. Stellen wo eine Kater vom Anderen eingekesselt werden kann & keine zweites Ausweg hat. Zb. Kratzbaumhöhlen mit nur einem Eingang, Schränke mit nur 1 Weg raus/runter & auch die Katzenklos so aufstellen, dass da keiner eingekesselt wird. Siehe Teil 1...da erkläre ich das sehr genau. Ideen für Klettermöglichkeiten für Katzen findet man hier sehr viele, teilweise auch günstig zum selbst machen: ua-cam.com/video/DIGVrrPQeTg/v-deo.html Diesen Spielplatz hatte ich für 2 Katzen. (Jetzt habe ich 3 Katzen & es ist noch einbisschen was dazu gekommen.) Überlegen sollte man auch, wenn ihr dann Fortschritte gemacht habt, ob die Katzen nicht mehr Zugang nach draußen bekommen. Also zb. durchs Gassi gehen. Wünsche viel Erfolg!
@@TravelersGarden_dgdr Klasse, vielen Dank! Wir haben sie jetzt wieder mit verschlossenen Türen getrennt und warten mal ab, bis der große nicht mehr überall nach dem kleinen sucht... Einen Territorienwechsel haben wir heute auch gemacht, aber es war auf beiden Seiten noch mit Unsicherheit verbunden. Wie du schon im Video sagst, wir machen erst einen Schritt weiter, wenn das hinhaut. Ein weiterer Kratzbaum ist jetzt auch bestellt. 👍 Ich denke auch, dass Gassi gehen den beiden gut tun wird. Macht es Sinn, erst mit dem älteren schon mal raus zu gehen, zu üben und ihn dadurch auszulasten... und der kleine kommt später dazu, wenn sie sich verstehen?
Sehr gutes Video. Wie mache ich es in meinem Fall, das die neue Katze meinem Erwachsenen Sohn gehört, der zweimal in der Woche, bzw immer am Wochenende kommt und seine Katze da mitbringt. Wie kann da eine Katzenfreundschaft zu unserer erreicht bzw am laufen gehalten werden?
Vielen Dank. Dass die Katze nur 2 Tage die Woche da ist, ist leider nicht vorteilhaft für eine gute Bindung/Freundschaft. D.h. man wird wahrscheinlich nie sehr weit damit kommen, aber dass sie sich zumindest akzeptieren (neutral mit Abstand, evtl. zusammen spielen), sollte möglich sein. Aber nach jeder Pause (wo sie sich nicht sehen), kann die Beziehung dann wieder wackelig sein, sodass man sie nicht einfach zusammensetzen kann. Man muss ausprobieren, ob man sie kurz wieder erstmal Gitter treffen lässt...und wenn alles neutral/positiv ist, sie zusammen lassen. Aber immer unter Aufsicht. Die Katzen nie alleine zusammen lassen, besonders wenn man das Haus verlässt. Am Anfang muss man natürlich erstmal richtig Vergesellschaften wie im Video beschrieben & dann jedes Mal da weiter machen, wo man aufgehört hat. Wenn sie dann frei zusammen in einem Zimmer laufen, weiterhin täglich mehrmals positiv bestärken...gemeinsam mit 1-2m Abstand füttern, zwischendurch Leckerli geben, gemeinsam mit Spielzeug spielen (wenn sie sich nicht gegenseitig stören) usw. Sorgt dafür dass jede Katze ein eigenes Katzenklo hat, eigenen Napf, Schlafplatz (Sohn sollte also eine Decke, Katzenbettchen o.ä. von Zuhause mitbringen) usw. Am Besten wären 2 große Kratzbäume in deinem Zuhause...das ist gut für deine Katze, aber dann auch wenn der Besuch kommt...dann streiten sie sich nicht wegen 1 Kratzbaum. Wenn die Katze bei nicht Zuhause ist, habe irgendwas, was nach ihr riecht...Decke wo sie drauf schläft zb. Und lasse das in deiner Wohnung in dem Zimmer, wo deine Katze am meisten ist. Lege täglich Leckerli drauf...sodass deine Katze den Geruch der Zweitkatze weiterhin mit positiven verbindet & ihren Geruch nicht vergisst. Ich denke, dass ist alles was man machen kann. Wie weit man damit kommt, muss man ausprobieren...da es kein idealer Zustand ist, kann man nicht viel erwarten...aber zumindest neutrale Harmonie, wenn man es richtig macht. Mfg, Rita
P.S.: Wird zwar auch im Video gesagt, aber ich wollte nochmal betonen, dass bevor sie sich sehen, jedes Mal vorher mit den Katzen spielen (ohne das sie sich sehen, also separate Zimmer)...am Besten soviel, dass sie müde sind. Katzen voller Energie & Langeweile neigen eher dazu, ihren Frust an anderen abzulassen & in Stresssituationen Überreaktionen zu zeigen...als solche die ausgelastet & zufrieden sind.
Ich kann Feliway u.ä. nicht empfehlen. Ich hab das mal vor Jahren aus Verzweiflung probiert, als meine Katzen eine massive Streitphase hatten & es hat nichts geholfen. (Über diese Streitphase & wie ich sie wieder zu Freunden gemacht hab, gibts ein Video...es ist Teil 1 dieser Reihe. ) Von Erfahrungen anderer Besitzer kann ich leider auch kaum Gutes über Feliway sagen...bei vielen hat es nichts gebracht, bei manchen hat es die Sache sogar schlimmer gemacht (Katzen wurden aggressiver, haben drumherum oder gegen den Stecker gepinkelt usw.) Es gibt einige Leute, die berichten, dass es scheinbar was geholfen hat, aber nur solange das Teil auch benutzt wird. Sobald man es weggemacht hat, wurden die Katzen wieder genauso problematisch mit ihrem Verhalten, wie vor Benutzung vom Stecker. D.h. lebenslange Benutzung erforderlich gewesen. Ich denke bei denen, wo es auch nach Beenden der Benutzung alles super ist, sind entweder Ausnahmen oder den Stecker hätte man sowieso nicht gebraucht. Also nach meiner Meinung/Erfahrung ist es Geldverschwendung. Es zeigt unzuverlässige Ergebnisse, mit dem Risiko es schlimmer zu machen. Auch gibt es Fälle, wo die Stecker ausgelaufen oder durchgebrannt sind...somit kann das auch für alle im Haushalt gefährlich werden. Selbst die Katzen korrekt trainieren, ist die beste Methode um Erfolg zu haben. Und dann wenn es klappt, weiß man auch, dass die Katzen sich positiv verhalten, weil sie es wirklich so fühlen...und nicht weil ein Mittel sie "ruhig stellt". Feliway ist ja wie ein Beruhigungsmittel...d.h. die Katzen benehmen sich nicht, wie sie wirklich fühlen. Man bekommt also nur die Illusion vom Frieden.
Ganz ganz toll dein Video und deine sanfte klare Art. Leider habe ich dein Video zu spät gesehen. Habe gerade nach Hilfe gesucht weil meine Eingewöhnung nicht so gut läuft. Habe zwei einjährige kastriere maincoons die sich sehr gut verstehen und am Montag einen 12 Wochen alten Kater dazu geholt. Die Züchterin hat gesagt wir sollen sie sofort zusammen setzen. Mein Mädchen ist schon super gut mit dem kleinen befreundet...spielen...lecken... Etc. Aber mein Kater macht mir Sorgen, er fühlt sich sehr schlecht mit der neuen Situation. Er tut dem kleinen nicht richtig weh, aber Haut ihn manchmal eine oder raucht und knurrt. Er ist es gewohnt abends bei mir zu spielen und im Bett zu schlafen , aber jetzt will er das nicht mehr weil der kleine da ist. Er frisst schlecht, hat Durchfall bekommen und kotzt. Ich bin mir sicher aus Stress. Ich überleg jetzt sie zu trennen aber vielleicht ist das auch schlecht. Und zu wem würde ich dann die katze tun. Besser zum Kater oder zum Baby? Würde mich sehr freuen über Hilfe. Danke
Vielen Dank. Echt ärgerlich, wenn Züchter solche extrem fahrlässigen Tipps geben. Katzen sollte man niemals einfach zusammensetzen. "Welpenschutz" gibt's bei Katzen auch nicht. Dass dein Kater nun Durchfall etc. hat, wird sicher am Stress liegen...aber es kann zusätzlich noch sein, dass das Kitten eine Krankheit eingeschleppt hat. Giardien zb. Und da dein Kater offensichtlich den meisten Stress hat, ist es evtl. deswegen nur bei ihm ausgebrochen. Es könnten also auch alle anderen Katzen das haben, nur sie zeigen (noch) keine Symptome. Oder haben die anderen auch bereits irgendwelche Auffälligkeiten? Der Kater sollte einem Tierarzt so schnell wie vorgestellt werden & eine Kotprobe sollte abgegeben werden. Für Giardien muss man 3 Tage Kot sammeln. Frage den Tierarzt nach Medizin für seine Symptome. Mittel für die unterstützung für den Darm. (Benebac zb.) Oder wenn er derbe starken Durchfall hat (also nicht nur weichen geformten Kot, sondern bereits Brei), sollte er eine Injektion mit dem enkrampfenden Mittel o.ä. bekommen & auch eine Infusion. Durch Durchfall (& Erbrechen) verlieren Katzen sehr schnell Flüssigkeit & Elektrolyte...sowas geht noch 1-2 Tage, aber wenns mehr ist, ist es nicht mehr ok...& das schädigt dann auch irgendwann die Organe, wie die Niere & Leber. Sorge auch dafür, dass dein Kater kein Trockenfutter isst, weil das eine Katze sowieso schon austrocknet. Er sollte nur Nassfutter oder eingeweichtes Trockenfutter essen. Jetzt zur Zusammenführung: Ja, das Kitten & die Katzen sollten umgehend getrennt werden. Kitten ins seperate Zimmer. Die Kätzin auf keinen Fall dauerhaft vom Kater trennen, denn er würde es sehr übel nehmen, wenn er jetzt auch noch seinen Sozialpartner verliert. Die Kätzin kann zeitweise ins Zimmer des Kittens (unter Aufsicht), aber großteilig sollte sie beim Kater bleiben. Ganz wichtig: Nachts sollten das Kitten & die Katten mindestens 1 Woche getrennt sein. Das ist sehr wichtig. Denn das Schlafzimmer & Bett ist nachts für Katzen absolut heilig & sollte einem Neuling nur ganz zum Schluss freigegeben werden. Bedeutet: Erst wenn alle Katzen sich super tagsüber verstehen & bereits Freunde sind (kuscheln, putzen sich gegenseitig etc & keinerlei Fauchen, Knurren etc.), kann man sie nachts zusammenlassen. Dein Kater meidet den wichtigsten Ort seines Territoriums, d.h. er denkt wirklich, dass er alles verloren hat. Er muss extrem depressiv & traurig sein....deswegen ist eine räumliche Trennung jetzt so super wichtig. Mit Zeit wird das nicht besser, sondern nur schlimmer. Mache es einfach so wie im Video. Also Zusammenführung mit Gittertür. Und wenn das super klappt, dann kann man die Kater zeitweise zusammenlassen. Achte drauf, dass alle Katzen täglich mehrmals Spiel bekommen. Der Kater sollte mehr Spiel als sonst bekommen...generell, bevorzuge ihn soweit wie möglich. Er kriegt zuerst Spiel, er kriegt zuerst Futter, er kriegt zuerst knuddel etc. & achte penibel drauf, dass das Kitten nicht in die Nähe von der Futterschale des Katers geht & ihn auch nicht beim Spielen stört. Ganz ganz wichtig. Das wird ihm Sicherheit geben & macht ihm klar, dass er nicht verdrängt wird. So habe ich das auch mit meinem Kater gemacht, als ich 2 neue Kitten geholt hab. Wenn alle Freunde sind, bevorzugt man dann keinen mehr & alle werden gleich behandelt. Ich denke es wäre auch hilfreich, wenn du in die 2 Zusammenführungen meines Siamkaters & meiner 2 Kitten schaust. (Burmakater & Bengalkätzin) Da kannst du auch sehen, wie ich eingreife, bevor Streit entsteht etc. Mein Siamkater wollte zb. mehrmals mein Burmakater(kitten) am Anfang angreifen. Bei der Bengalkätzin musste ich weniger machen, weil er sie eben nicht als Konkurrenz sah. Da siehst du auch, wieoft & wann ich lobe (auch ganz wichtig das zu machen) usw. Die Videos findest du hier: ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html Beide Videos haben ungefähre Titel wie "Kitten trifft Katze das erste Mal". Viele Grüße, Rita
@@TravelersGarden_dgdr super lieb von dir. Herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort. Denkst du es ist okay, wenn ich erstmal noch ein zwei Tage abwarte mit dem kotzen... Weil Tierarzt ist für ihn auch purer Stress. Er kotzt seit gestern und hatte gestern einmal Durchfall. Und denkst du es reicht wenn ich nachts meine beiden großen trenne und zu mir ins Zimmer lasse? Weil ich stell es mir hart vor für den kleinen wenn er Tags und nachts die meiste Zeit ohne Menschen und Katzen ist. Der große liegt ja durchaus mit ihm in einem Raum und pennt. Nur wenn der Kleine zu ihm geht bekommt er manchmal eine gehauen. Ansonsten greift er ihn nicht an. Was hälst du von diesem Pheromon Spray? Kann das helfen? Daaaaaanke daaaaaanke daaaaaanke 🙏😘💖
Hab gern geholfen. Wenn er morgen noch Durchfall/Kotzen hat, würde ich mit ihm zum Tierarzt gehen. Der Kleine wird ja nicht großteilig allein sein, wenn man eben mehrmals am Tag die Zusammenführungen macht & eben auch eine *Gittertür* hat. Zudem hätte er in deinem Fall dann auch noch direkten Kontakt zur Kätzin mehrmals am Tag. Klar ist es fürs Kitten nicht einfach, aber er wird sich dran gewöhnen & es ist ja auch nur für einige Tage so. Sowas kann man umgehen, wenn man eben 2 Kitten aus einem Wurf holt...wenn man das nicht macht, zieht das einzelne Kitten eben zeitweise den Kürzeren. Aber besser es ist so, als dass eine vorhandene Katze so gestresst wird, dass sie sogar krank & depressiv wird...oder die Zusammenführung scheitert. Ich halte es nicht für ausreichend, wenn die Trennung nur nachts erfolgt. Er zeigt ganz klar, dass er das Kitten noch nicht akzeptiert hat & gestresst ist, wenn er nach ihm haut, knurrt etc. Deswegen sollte das Kitten auch noch nicht dauerhaft sein Territorium "besiedeln". Erst wenn keinerlei negatives Verhalten gezeigt wird, kann man das Kitten tagsüber dauerhaft überall rumlaufen lassen. Zusätzlich kommt noch, dass dein Kater jetzt krank ist. Er braucht mehr Ruhe & diese sollte man ihm auch gönnen. Ich halte nichts von Pheromon-Sprays. Diese sind nichts anderes als "Beruhigungsmittel", sie verfälschen die wahren Gefühle der Katzen. Es ist nicht selten, dass sobald man das Mittel absetzt, die Katzen wieder rückfällig werden & somit man das Mittel dann immer benutzen muss. Gibt auch eine ganze Reihe von Katzen, wo es absolut keine Wirkung hat oder sie sogar aggressiv davon werden & unsauber (sie pinkeln unter oder gar gegen den Luftbestäuber!). Also wenn man Pech hat, verschlimmert sich die Situation sogar. Es ist besser, wenn man sich auf die eigene Arbeit & Mühe verlässt. Dann kriegt man auch ein verlässliches Ergebnis, was dauerhaft ist. Auch sind irgenwelche Mittel überhaupt nicht nötig um Erfolg zu haben.
Hallo Rita und vielen Dank für das tolle Video 💖 Ich bräuchte bitte deinen Rat 🙏🏻 Es ist wie du sagtest, eine verhält sich eher aggressiv und die andere eher ängstlich. 2 von 3 Katzen sind plötzlich über Nacht verstritten (keine Ahnung was passiert ist 😔). Habe beide Räumlich mit Gitter und Tür getrennt, die 3. Katze versteht sich super mit beiden und besucht beide regelmäßig. Am Gitter verstehen sich die 2 beiden verstrittenen gut wie ich finde, sie schnuppern einander an und verhalten sich ruhig. Wenn ich die eine vorsichtig zur anderen lasse (bin immer dabei), will die eine erkunden und die andere läuft ihr nach. Dann dauert‘s nicht lange und die beiden prügeln sich, trenne die beiden dann wieder. Was kann ich da tun? Die beiden bzw. drei waren davor ein Herz und eine Seele 🐱🐱🐱
@@TravelersGarden_dgdr ja haben wir, hab zu spät im Impressum geschaut aber da steht’s ja drinnen ☺️ Also liebe Katzenfreunde, am besten die Rita per Mail anschreiben 😊👍🏻
Tolles Video, aber habt ihr auch nen Tipp für den Fall, dass zwei Katerchen (beide 3 Jahre aktuell) nicht mehr klarkommen? Sie sind beide zusammen im Tierheim aufgewachsen, haben sich immer prima verstanden und auch miteinander gespielt, sich geputzt und sind aneinander gelegen. Der größere fängt auf einmal an den kleineren ständig anzufauchen und ab und zu anzugreifen. Wir sind im Moment ziemlich ratlos, geht schon seit 5 Monaten so...Tierarzt meinte nur, das müssen die untereinander lösen. Sämtliches Vorgehen, ob schimpfen oder beruhigen, führt zu keiner Besserung. Auch gemeinsames Spielen und füttern wie immer macht es nicht besser. Für Ratschläge bin ich dankbar :)
Vielen Dank. Wie genau sieht den der Alltag der Kater aus? Also: 1. Wie oft am Tag wird gespielt & was bzw. mit was? Sind sie danach müde (liegen auf dem Boden & sind "platt")? 2. Wie oft wird gefüttert & was? Freie Fütterung oder nur feste Mahlzeiten? 3. Wieviele große Kratzbäume & anderer Katzenkram ist vorhanden? 4. Ist Zugang nach draußen vorhanden? (Balkon etc.) 5. Wohnt ihr im Erdgeschoss? Man muss sagen, dass der Tierarzt da absoluten Unsinn redet. Leute die sagen, dass man sich raushalten soll, sind diejenigen die einfach keine Lösung parat haben...also machen sie lieber gar nichts. Wenn man nichts macht, werden die Kater einfach immer weiter machen & schlimmer werden (geht bei euch auch schon 5 Monate so)...bis sie sich irgendwann gar nicht mehr vertragen. Der Punkt ist auch, dass die Kater sich mal verstanden haben & jetzt plötzlich nicht mehr. Das ist also kein "Rangkampf" o.ä...sowas kommt wegen den Umständen, die der Besitzer aktiv ändern muss. Zb.: Eben Langeweile & Frust wegen mangelnder Beschäftigung & Ausstattung, nicht ausreichend Zugang nach draußen etc. Aber auch Krankheit & Schmerzen können der Auslöser sein. D.h. nur wenn man die Ursache behandelt, gibt's eine Änderung im Verhalten. Bei meinen 2 Siamkatzen war es auch so, dass sie mit 3 Jahren plötzlich anfingen sich zu fetzen...und mir wurde auch von allen Seiten eingeredet, dass man nichts machen sollte & die das selbst klären. Im Endeffekt wurden die täglichen Kämpfe so schlimm, dass ich kurz davor stand eine Katze zwangsweise abzugeben. Dann hab ich aufgehört auf alle diese "Experten" zu hören & starke Änderungen zu machen. Dauerte 6 Monate bis ich alles gefunden hab, was sie brauchten, um glücklich zu sein...aber seitdem kehrte Frieden ein. Nie wieder Streit & beide wurden ein Herz & eine Seele. 8 Jahre lang.
Danke für die schnelle Antwort :) 1. gespielt wird meistens 1x täglich, da sie normalerweise auch selbst miteinander gespielt haben und uns auch bisher immer gezeigt haben, wenn sie spielen wollten. Sie liegen(nicht nur beim spielen) regelmäßig auf dem Boden und schauen nur noch dem Spielzeug hinterher, wenn sie keine Lust mehr haben. 2. Um 10 Uhr für jeden 100g, um 19 Uhr für jeden 100g und zwischen 23 und 1 Uhr Nachts (vor dem zu Bett gehen) nochmal 50g für jeden. Getrennte Näpfe mit ausreichend Abstand. 3. Es gibt einen riesigen Kratzbaum, der auch immer von beiden genutzt wird bzw. wurde, der größere beschlagnahmt den durch sein Verhalten nun auch mehr für sich. Dazu gibt es noch eine Tonne mit 2 Höhlen. Im Haus haben sie auch ausreichend Plätzchen, die sie sich zu eigen machen trotz ihrer Liegeplätze. Hier war eigentlich nie ein Mangel zu spüren. 4. Nein gibt es nicht, da wir in der Nähe einer großen Straße wohnen. Dazu kommt, dass der kleinere (1 Monat jünger als der andere) sehr schlecht sieht und verkürzte Vorderläufer hat, weshalb wir ihn nicht rauslassen können. Einen Garten haben wir, aber der große ist so ein Entdecker, dass er sehr schnell Richtung Straße gehen würde, glauben wir. 5. EG und 1. Stock ist in unserem Haus vorhanden, mit Garten im EG eben. Ja an eine Abgabe denkt man dann irgendwann, wenn man nicht mehr weiter weiß. Der große war schon immer sehr eifersüchtig, aber wir haben ihm seine notwendigen Aufmerksamkeit zukommen lassen und der kleinere akzeptiert das auch so, da er eher ein unkomplizierter Typ ist. Der größere ist immer etwas sensibler / zickiger und auch schon immer viel am "reden" gewesen. Wir sind zwar vor 5 Wochen umgezogen, aber dieses Verhalten fing wie gesagt schon weit davor an, da war noch nichts von Umzug zu spüren. Nach dem Umzug war es mal kurz besser, weil jeder mit der neuen Situation beschäftigt war vermutlich. Aber inzwischen ist es wieder richtig schlimm. Geht von einfachem fauchen bis hin zu Angriff und Knurren. Spielzeug liegt in der erwähnten Tonne, was sie sich auch oftmals selbst holen und damit spielen. Wenn wir irgendetwas haben (Papierkügelchen etc.) womit sie spielen wollen, dann kommen sie schon immer angerannt und dann wird gespielt. Über weiter Hilfe sind wir unglaublich dankbar :)
Meine Gedanken dazu: 1. Also bei reinen Wohnungskatzen ist 1x täglich spielen viel zu wenig. Auch wenns früher so klappte, jetzt tut es das nicht mehr. War bei meinen Katzen auch früher so, dass 1x am Tag reichte bzw. sie es einfach toleriert haben...ab 3 Jahren hat sich deren Frust aber einfach zuviel eingesammelt. 3x am Tag spielen ist Pflicht bei reinen Wohnungskatzen. Auch sollte man die Spiele variieren. D.h. nicht nur mit Spielzeug, sondern auch anderes wie Trick-Training & Agility. Immer das Gleiche spielen ist langweilig. 2. Fütterungszeiten sind ok, genauso wie die Menge. 3. Nur 1 großer Kratzbaum für 2 Katzen, die nur in der Wohnung sind...ist zuwenig. Mindestens sollten es 2-3 große Kratzbäume sein. Nur 1 Katzbaum schürt Streit, weil es eben nur eins gibt. Es sollte alles mindestens doppelt vorhanden sein...oder mehr. 4. Katzen brauchen Zugang nach draußen um glücklich zu sein. Man stelle sich mal vor, man könne nie frische Luft & direkte Sonnenstrahlen genießen bzw. nie im Leben rausgehen...das ist einfach kein Leben. Ein vernetztes Fenster zum komplett aufmachen ist das absolute Minimum für frische Luft & direkte Sonnenstrahlen. Aber das reicht nicht komplett. Ich empfehle entweder: Garten einzäunen & Katzen rauslassen, Katzengehege im Garten bauen oder Gassi gehen mit Katzen. Katzen die nur in der Wohnung hocken sind einfach auf Dauer nicht glücklich & fangen dann an ihren Frust aneinander abzulassen. Seit ich mit meinen Katzen Gassi gehe usw., ist hier Frieden. 5. Gibts Freigänger die in eurem Garten oder an eueren Fenster im Erdgeschoss rumlaufen? Wie reagieren eure Kater drauf? Also alles in allem, gibt es hier sehr viel Raum für Verbesserung im Bereich der Beschäftigung & Ausstattung. Und da sehe ich auch die Ursachen für das Problem. Solange man die Ursachen nicht behebt, wird sich nichts ändern...die Kater sind einfach unzufrieden mit der Haltung. Schaue mal diese Anleitung an, da spreche ich über genau diese Dinge im Detail & erzähle auch ganz genau den Fall von meinen 2 Siamkatzen: ua-cam.com/video/bJFeyCbsTfQ/v-deo.html
Hallo, vielen Dank für das wunderbar erklärte Video. Ich habe auch ein leichtes Problem. Ich hoffe du kannst mir helfen? Ich habe bereits eine Katze: Luna, w, 14 1/2 Jahre Am Donnerstag habe ich eine 2. Babykatze Kimmy geholt: 8 Wo, weiblich. Luna hat seit Mi einen sehr festen Bauch und der Tierarzt stellte fest dass sie viel Kot im Bauch hat. Daraufhin mussten wir ihr abführende Sachen in den Hintern spritzen und auch Lactulose geben. Die letzten Tage hat sie mich regelrecht nicht mehr angeschaut und war sauer! Naja am Do haben wir Kimmy dazu geholt und den tragbaren Köfig in die Küche gestellt und Luna hat geschnuppert und geschaut ich dachte die Reaktion wäre gut, also hab ich sie rausgelassen. Die haben sich erstmal einfach beschnuppert und Kimmy hatte Angst weil Luna gefaucht hat. Im Wohnzimmer haben wir dann Fernsehen geguckt und Kimmy hat gespielt und Luna saß im Katzenbaum. Wir haben getrennte Essensplätze und Katzenklos. Nun ja das mit dem Fernsehen war gut. Luna hat nur geguckt und auch geschlafen. Leider kam dann der Freitag an dem wir ihr das Zeug in den Hintern geben mussten und sie hat mich danach nicht mehr gemocht. Aber das musste sein, da sie nicht mehr aufs Klo ging. Gott sei Dank ist sie dann Samstag auf Toilette gegangen. Leider fängt sie des Öfteren an zu fauchen und zu knurren wenn Kimmy kommt. Ist das normal? Nachts sind die übrigens getrennt. Es scheint, als würde Luna sich nur komplett im Bett wohlfühlen wenn sie alleine mit mir ist. (Ich bin ihre Bezugsperson). Ich denke sie hat sich jetzt aber auch von dem ganzen Stress erholt und wird langsam wieder normal. Jetzt ist nur die Frage wie soll ich weiter vorgehen? Wieder trennen? Oder was soll ich tun? Die kleine läuft im ganzen Haus rum. Nur nach oben traut sie sich nicht so sehr. Ich bitte um Hilfe. LG
Vielen Dank! Kann eigentlich auch gleich mit dem Gitter und dem Handtuch davor begonnen werden und man rückt die Näpfe immer und immer weiter zusammen und danach das Handtuch immer höher stückweise oder muss bzw. sollte es am Anfang schon ne Tür sein?
Freut mich, dass die Anleitung dir gefallen hat. Ja, es muss am Anfang mit der Tür sein, weil die neue Katze sowieso am Tag der Ankunft keinerlei Kontakt zu anderen Tieren im Haushalt haben sollte. Sie ist schon so total gestresst, deswegen muss man ihr 1 Tag geben um sich an ihren Raum, die neuen Besitzer usw. zu gewöhnen. An dem Tag kann man dann auch nur die Übungen mit Tür machen. Am nächsten Tag kann man die Zusammenführung mit Gitter beginnen. Wenn du mal Zusammenführungen "Live" sehen willst...ich habe vor Kurzem 2 Zusammenführungen mit 2 Kätzchen (Burma & Bengal) & meinem älteren Siamkater gemacht. In den 2 Videos zeige ich jeden Tag den Fortschritt & was ich gemacht hab bis sie Freunde wurden. Findest du hier: ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html Die Titel sind "Siamkatze trifft Kätzchen erste Mal" oder "Bengal Kätzchen trifft Katze & Kätzchen Erste Mal". Nicht wundern, ich hab die Zusammenführungen ohne Handtuch gemacht. Das hat folgende Gründe: 1. Ich habe bereits mehrere Zusammenführungen gemacht. 2. Mein Siamkater hat auch bereits mehrere Zusammenführungen hinter sich, somit weiß ich wie er reagiert & ich hab auch großen Einfluss auf ihn...kann ich schnell beruhigen. 3. Mein Siamkater war nie in Einzelhaltung & die Kätzchen auch nicht. D.h. alle Katzen sind geübt sozial mit anderen Katzen zu sein. 4. Die neuen Katzen sind alle Kätzchen im Alter von 3-4 Monaten. Wenn die neuen Katzen erwachsen wären, würde ich eher zum Handtuch tendieren...je nach Charakter & Verhalten.
Das macht die Sache viel schwieriger. - 11 Jahre Einzelhaltung (es sei denn er hat bekanntlich Katzenkumpels draußen & teilt sein Revier mit ihnen ohne Probleme) - Freigänger wo man nie weiß wann er da ist & das Motivieren mit Futter ist auch wenig effektiv, weil er sich draußen ja alles selbst jagen kann...wenn er dann auch noch eine freie Fütterung kriegt (Trockenfutter steht immer rum)...dann sehe ich die Chance, dass es klappt, ziemlich gering oder es wird Ewigkeiten dauern. - Dann auch die Gefahr, wenn er raus/reingelassen wird, dass die Kätzchen rausrennen. Man kanns versuchen, aber man sollte sich auch gleich einen Plan machen, was man macht, wenn die Katzen sich nicht vertragen. Und man sollte auch bedenken, dass wenn er die Kätzchen nicht mag & sich verdrängt fühlt, er evtl. einfach wegläuft & sich ein anderen Zuhause sucht...und man kann natürlich nie wissen, wann er das macht. Ob gleich am 1. Tag oder erst nach einer Woche oder länger. Zusätzliche Tipps habe ich nicht...alle Tipps habe ich bereits in die Anleitung gemacht.
@@TravelersGarden_dgdr ok verstehe ich werds mit meiner Freundin abklären danke! Aber auch hier erstmal sobald ihr Freigänger nachhause kommt das ein paar mal mit der geschlossenen Tür probieren bevor man zu der Güttertür wechselt? Mit gekochtem Hähnchen lässt ihr Kater sich eigentlich zB immer locken, egal ob er grade gefressen hat oder nicht.
Du hast Dich so liebevoll um Deine Katzen gekümmert und trotzdem wurden sie so schwerkrank. Wie kann man das erklären? Würde mich schon interessieren. Liegt es an der Ernährung, dass beide Darmkrebs bekamen? Oder haben sie beide beim Gassigehen etwas Giftiges zu sich genommen? Ich finde es sehr traurig, dass beide verstorben sind bzw. einer eingeschläfert werden musste. Der weiße Kater hat mein Herz berührt. ❤ Er sah genauso aus wie meiner, der mir gestohlen wurde. Auch das Alter ist fast gleich, nur meiner hatte einen schwarzen Fleck auf der Nase und ein schwarzes Herz auf der Brust. Er war schwarz/weiß, aber mehr weiß als schwarz und genauso lieb. Woher hast Du eigentlich Deine Katzenweisheiten?
Vielen Dank für deine netten Worte. Schade zu hören, dass dein Kater verschwunden ist. Ich denke es lag großteilig an deren Vorgeschichte. Sie waren sehr krank als Kätzen (bereits als sie zu mir kamen). Sie hatten eine schwere Darmkrankheit, die 6 Monate Heilung brauchte. Ständig Durchfälle, Erbrechen, Fieber usw. Sie waren nur Haut & Knochen und sind fast gestorben. In diesen 6 Monaten haben sie soviele Tabletten, Antibiotika etc. zu sich nehmen müssen, dass es deren Gesundheit komplett ruiniert hat. Das Zeug hatte eben Nebenwirkungen. Selbst aber auch die Krankheit hat ihre Spuren hinterlassen. Sie waren ihr gesamtes Leben sehr empfindlich mit ihrem Darm. Ich konnte sie nur durch Barf konstant gesund halten. Mehr als 2 Tage die Woche Nassfutter (auch hochwertig) & sofort wieder Durchfall, rapider Muskelabbau & schlechtes Fell. Trockenfutter wurde gar nicht vertragen. So wie die Sache aussah, dachte ich nie dass sie über 10 Jahre alt werden...das sie sogar älter als das wurden, hab ich nur dem Barf zu verdanken. Im Endeffekt kommt man aber eben nicht ewig an so eine Vorgeschichte an...und das sie gerade Darmkrebs bekommen haben, ist keine Verwunderung. Einerseits eben wegen der früheren Darmkrankheit, andererseits auch wegen ihrer Rasse...Siamkatzen neigen zu Krebserkrankungen. Im Endeffekt war ich also immer in Sorge...mit jedem Jahr was verstrich, dass sie bald sterben würden (auch als sie noch jung waren). War auch ein Grund warum ich mich so angestrengt hab ihnen so viel Abwechslung im Leben zu bieten...ich hab halt immer geahnt, dass sie nicht viel Zeit wegen ihrer Vorgeschichte haben werden. Also zu deinen Fragen: Die Ernährung die ich ihnen gefüttert hab, hat ihnen gerade das Leben verlängert & draußen haben sie nie was Giftiges gegessen. Mein Wissen über Katzen hab ich hauptsächlich aus eigener Erfahrung...ich hab halt solange ausprobiert, bis ich sie Lösung gefunden hab. Ideen wie man das Training usw. angehen kann, habe ich aus meinen Erfahrungen im Hunde & Pferdetraining...zb. eben positive Bestärkung. Aber großteilig musste ich die Lösungen selber finden...Katzen sind eben ziemlich anders als Hunde & Pferde. Das Ganze rauszufinden dauerte eben auch einige Jahre.
Hallo! Ich hätte eine Frage: Vor 1,5 Monaten haben wir uns eine neue Katze geholt, die wir Bonnie genannt haben. Die alte Katze heißt Maggie und es gibt keinen großen Altersunterschied zwischen den beiden. Wir haben die Transportbox mit Bonnie einmal kurz in der Nähe von Maggie abgestellt, damit sich beide einmal gesehen haben. Dann haben wir Bonnie nach oben gebracht, damit sie in Ruhe ankommen kann, aber Maggie ist ihr direkt gefolgt. Sie wirkte aber nicht aggressiv oder abwehrend, sondern nur neugierig. Bonnie hatte damals aber direkt angefangen zu fauchen und zu knurren, was Maggie total verunsichert hat. Nach ein paar Tagen haben sich beide dann zu streiten begonnen, was dazu führte, dass wir sie getrennt haben (was ziemlich spät war, wie ich jetzt weiß) und haben beiden durch das Gitter Leckerlis gegeben. Es nutzte aber nichts, weil Maggie sich nicht einschränken wollte und das Gitter runtergerissen hat. Wir haben es etliche Mal versucht, aber es hat eben nicht so viel gebracht. Wir haben beide zusammen gelassen, sodass beide theoretisch überall hinkommen konnten. Bonnie hatte sich in der Regel aber nur oben aufgehalten, während Maggie sich an die Situation angepasst hatte. Am Anfang von sich aus, hat Maggie nicht angegriffen, hat aber auf das fauchen und knurren von Bonnie reagiert, mit Jaulen und angespanner Haltung. Wir haben dann versucht, beide nach hier unten zu bringen und ihnen zusammen Leckerlis gegeben, was zumindest recht friedlich funktionierte. Bonnie hat allerdings nie aufgehört, zu fauchen und knurren, was Maggie inzwischen dazu gebracht hat, auch richtig draufzugehen: Es kam zu Prügeleien zwischen beiden. Wir haben verschiedene Sachen zur Beruhigung probiert, wie zum Beispiel Pheromone und Sprays, aber darauf wollte Bonnie nicht richtig reagieren. Wir wissen langsam nicht mehr, was wir sonst noch tun sollen. In seltenen Fällen können sie sogar entspannt in der Nähe liegen, aber die Prügeleien sind weiterhin ein Problem. Wir haben auch versucht, CBD für Tiere zu geben und müssen jetzt schauen ob das hilft. Die Art und Weise wie wir das gestaltet haben, war wahrscheinlich nicht sonderlich förderlich, wir wollen Bonnie aber eigentlich auch nicht wieder abgeben, außer es geht wirklich nicht anders und brauchen deswegen einen Rat. Mit freundlichen Grüßen
Hallo. Leider wurden bei der Zusammenführung Fehler gemacht, sodass die beiden schon mehrere schlechte Erfahrungen miteinander gesammelt haben (zb. Prügeleien). Um das wieder gut zu machen, muss man nun viel Zeit & Arbeit investieren. Wesentlich mehr als hätte man es von Anfang an richtig gemacht. Feliway, CBD & andere Beruhigungsmittel sind nicht die Lösung. Die meisten Katzen reagieren darauf gar nicht & die Minderheit die drauf reagiert, ist nur friedlich, solange man die mit den Mitteln eben "ruhig stellt". Sobald man sie absetzt, geht es wieder bergab. Das Einzige, was verlässlich hilft, ist die eigene Arbeit & Zeit, die man aufbringt. Solange man es richtig macht... Als Erstes braucht ihr ein ordentliches Gitter. Wenn eine Katze es sogar runterreißen kann, dann ist das kein Gutes. Es muss stabil am Türrahmen sitzen, sogar wenn man als Mensch gegen treten würde, bleibt es am Platz. Es gibt extra Tier oder Baby-Türgitter, die werden in den Türrahmen gespannt. Hält bombenfest. Man muss nur schauen, dass man ein Katzennetz ans Gitter spannt, weil die Gitterstäbe zu weit auseinander stehen & die Katzen dann ihre Pfoten durchstecken...das darf nicht passieren. Und man passt auf, dass die Katzen nicht drüber springen. (Ein ausreichend hohes Gitter hält die meisten Katzen davon ab. Bei temperamentvollen Katzen bleibt aber weiterhin nur konsequentes Aufpassen vom Besitzer oder man besorgt sich eine stabile(!) Gittertür die den gesamten Türrahmen bedeckt, sodass rüberspringen unmöglich ist.) Und dann fängt ihr die Zusammenführung ganz von vorne an. Siehe meine Anleitung. Schritt für Schritt, jeden Tag...und nur einen Schritt weitergehen, wenn die Katzen mit dem aktuellen Schritt kein Problem haben. Also kein Fauchen etc. Nur Leckerli geben reicht nicht. Man muss am Gitter auch täglich spielen. Und auch viele andere Dinge machen, wie zb. täglich separat mit Katzen spielen bis sie total müde sind. Besonders der Angreifer muss vor jedem Treffen müde gespielt werden...je weniger Kraft eine Katze hat, je weniger Motivation hat sie, einen Streit anzufangen. Bei Wohnungskatzen muss man mindestens 3x am Tag spielen. Mit Spielzeug. Agility & Trick-Training ist auch gut. Auf keinen Fall Laserpointer oder mit Händen spielen. Diese & alle anderen wichtigen Tipps findet man in meiner Anleitung. Zusätzlich empfehle ich meine 2 Live Zusammenführungen anzusehen, einmal mit meinem Siamkater & Burmakater...und dann die 2 mit meiner Bengal. Da sieht man meine Gittertür & alles war ich mache...zb. eben auch Kämpfe verhinderte. Bei beiden Zusammenführungen dauerte es 1-2 Wochen & alle spielten, kuschelten friedlich. Von Tag 1 bis Freundschaft wird alles gezeigt. Hier findet man beide Videos: ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html (Video 3 & 4) Bei euch wird es länger dauern...weil es eben bereits Prügeleien gab. Und evtl. die Katzen vorher in Einzelhaltung waren. Zusätzlich schaut, was man an eurer Katzenhaltung verbessern kann....Auslastung, Katzen-Ausstattung uvm. Genau im Detail erkläre ich es im Video Nr. 1 (im Link oben). Da beschreibe ich auch den Fall, wo meine 2 Siamkatzen eine heftige Streitphase mit 3 Jahren hatten & wie ich sie wieder zu Freunden gemacht hab. (Sie haben danach nie wieder gestritten & liebten sich sehr.) D.h. nicht nur die Zusammenführung ist wichtig, sondern auch eine ausreichend gute Katzenhaltung, damit es nicht wegen Langeweile, Frust, Ressourcen-Streit usw. wieder zu Problemen kommt. Wenn die Katzen nicht kastriert sind, dann holt es schnell nach. Mit 6 Monaten ist meine Empfehlung...nicht länger warten. Mfg, Rita
Wir sind auch gerade dabei eine Zusammenführung zu machen…. Die erste Woche haben wir die neue Katze erstmal ankommen lassen und komplett Tür zugemacht. Bei der 2 Wochen haben wir das Gitter rangegangen und den Fehler gemacht die Tür aufzumachen ohne davor bei geschlossener Tür zu füttern… meine Katze hat natürlich sehr viel gefaucht und gebrummt aber ist nie auf die neue rangesprungen… ich konnte auch mit ihnen beiden spielen bis es wieder gefaucht gab.. wie gesagt es gab nie Leckerlies und wir haben meine Katze regelrecht gezwungen näher an Gitter zu gehen… meine neue Katze ist sehr sozial und hat nicht einmal gefaucht… sie ist aus dem Tierschutz.. dann war meine Katze so gestresst das wir nach ein paar Tagen wieder von vorne begonnen habe … Tür zu… viel Leckereien an geschlossener tür… viel Geruchsaustausch und ab und zu Raum Wechsel .. was für die neue leicht war weil meine Katze freigängerin ist und wir meine neue Katze währenddessen rausgelassen haben… nach einer Woche haben wir die Tür geöffnet und ein Handtuch gehangen mit knapp 5 cm Lücke zum Boden. Seit dem hat sich nicht geändert und ab morgen Beginnt schon die 3 woche. Natürlich versuche ich es sehr langsam anzugehen.. ich bin lieber ein bisschen zu langsam als wieder Schritte nach hinten gehen zu müssen… aber ist es normal das es so lange dauern kann… weil noch ist kein Ende in Sicht und ich glaube die nächsten Wochen werden wir noch brauchen😅 ich sehe bei anderen geht es sooo schnell und bei mir nicht obwohl ist weiß das jede Katze anders.. soweit steht es bei mir… ich hoffe mit sehr viel leckerlis wird dann noch was… weil ich möchte meine neue ungern abgeben
Vielleicht sollte ich noch sagen das meine Katze nach dem Essen einfach weg geht und nicht Richtung Tür. Ist das ein gutes Zeichen? Ich mache nach jedem Session die Tür zu. Weil es positiv belassen möchte. Aber ist das so richtig? Oder soll ich die Tür immer auflassen? Auch wenn es gefaucht geben sollte wenn beide Katzen an die Tür gehen. Weil so läuft es relativ friedlich ab aber dauert dementsprechend auch lange
Falls deine Erstkatze nicht kastriert ist, würde ich das sofort nachholen....ich nehme an, die Tierschutzkatze ist bereits kastriert. Wenn nicht, sollte das gemacht werden, sobald diese 6 Monate alt ist. Nicht später. Nun zur Zusammenführung: Die anfänglichen Fehler haben in der Zusammenführung einen negativen Einfluss gehabt & deswegen muss man jetzt länger arbeiten, dass wieder gut zu machen. Allerdings gibt's auch aktuell noch Dinge, die geändert werden müssen. Der Territoriumswechsel wird leider falsch gemacht...es macht keinen Sinn, wenn die Erstkatze draußen ist & die Zweitkatze dann den Territoriumswechsel hat. Die Erstkatze muss dabei in das Zimmer/Territorium der Zweitkatze rein & dabei eben positiv beschäftigt werden. Nur dann macht die Übung Sinn. Auch muss täglich mehrmals am Gitter gespielt werden, nicht nur ab und zu. Mindestens 2x am Tag, besser ist 3x am Tag. Bei der Fütterung sollte man nicht sofort die Tür danach schließen, sondern sich weiter positiv beschäftigen...also Spielzeug, Kraueln, Loben etc. Wenn es negatives Verhalten gibt, sofort ablenken & das nicht zulassen. Man kommt nicht weiter, wenn man nach der Fütterung immer die Tür sofort schließt. Man sollte nicht das negative Verhalten mit dem schnellen Türschließen vermeiden wollen, sondern mit positivem Ablenken. Die Katzen müssen sich viel mehr täglich sehen, mit positiver Beschäftigung. Mindestens 3x am Tag für ca. 10-15min, mit Zeit eben immer länger machen. Also zusammen gefasst, muss man sich hier viel mehr trauen & mehr arbeiten, die Katzen zusammen zu bringen. Langsam Schritt für Schritt ist wichtig, aber man kann eben auch zu zögerlich sein, was keinen positiven Einfluss hat. Evtl. solltest du mal Zusammenführungen "Live" sehen, also nicht nur praktische Tipps bekommen. Damit du dir sicherer bist, was zu machen ist. Ich habe 2 Zusammenführungen mit meinen 3 Katzen, die ich von Tag 1 bis Freundschaft gefilmt hab. Man sieht deren Reaktion & wie ich alles gemacht hab. Ich muss sagen, dass keiner der Katzen jemals in Einzelhaltung war (deine Erstkatze war das wohl) & die Neuankömmlinge immer 4 Monate alte Kitten waren, sodass ich zb. den Schritt mit dem Handtuch am Gitter weglassen konnte. Aber trotzdem kannst du sehen, wie ich zb. die anfängliche Aggression meines alten Siamkaters beeinflusst habe bzw. ihn beruhigt habe. Denn er wollte mein Burmakater am Anfang durchs Gitter angreifen (was sich durch meinen Einfluss beruhigt hat) & dann später nochmals beim ersten Zusammenlaufen (wieder habe ich aktiv eingegriffen). Das war relativ zügig geklärt & beide waren nach ca. 1 Woche Freunde & am Knuddeln. Bei meiner zweiten Neukatze (Bengalkätzin - Wildkatzenhybrid) war es anders...sie war diejenige die bei der Zusammenführung ziemlich garstig drauf war. Das dauerte ca. 1 1/2 Wochen bis alles geklärt war. Knuddeln erfolgte nach ca. 2 Wochen. Hier kannst du das alles anschauen: ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html (Video Nummer 3 und 4 in der Playlist.) Mfg, Rita
@@TravelersGarden_dgdr beide Katzen sind kastriert. Meine Katze will meistens immer sofort raus nach dem Essen. Mit dem zimmertausch habe ich das so gemacht das ich nur ein paar mal die neue rausgelassen habe als meine Katze draußen war. Auch meine alt Katze habe ich in den Raum von meiner neuen gebracht (also sie ist von selber rein) während ich die neue in ein anderen Raum gebracht habe. Meine altkatze habe ich dann leckerlis gegeben damit sie das positiv sieht. Ok dann muss ich versuchen beide mehr am Gitter zu beschäftigen. Und eingreifen wenn meine Katze fauchen sollte. An sich ist sie interessiert. Sie geht ans Gitter aber sobald meine neue auf sie zu geht (eher freundschaftlich) hat sie immer angefangen zu knurren und fauchen. Versuche das jetzt zu unterbinden. Spielen wird nicht viel helfen aber mit leckerlis sollte es hoffentlich klappen. 😊 Soll ich das mit dem Handtuch seien lassen oder ist es in meinem Fall besser es weiterhin zu benutzen. Wie gesagt ich möchte keine negativen Auswirkung erziehlen. Ich habe mit die Videos zu den Zusammenführungen angeguckt. Da meine freigängerin ist hat sie Kontakt zu anderen Katzen (ob negative oder positive kann ich nicht sagen). Sie ist seit 6 Jahren freigängerin. Also von klein auf. Ich habe gelesen Wohnungskatzen sollen Leichter zu vergesellschaften sein. Ich bin sehr positiv gestimmt das es klappen wird weil ich ja merke das meine Katze an sich entspannt ist auch wenn ich nach der neuen Katze rieche oder ihren Geruch in ihrem Bereich verteile. Aber ich möchte trotzdem nichts falsch machen
Machst du den Territoriumswechsel mehrmals am Tag für ca. 10-15min mit abwechselnder Beschäftigung? (Also das beide abwechselnd beschäftigt werden?) Wenn nicht sollte man das ändern. Spielen am Gitter ist sehr wichtig, denn nur so gewöhnen sich die Katzen schnell an alle Bewegungen der anderen Katze. Wenn nötig kann man mit einer spielen & der Anderen dabei regelmäßig Futter durchs Gitter werfen. Wenn die Erstkatze gar nicht spielt, dann wenigstens mit der Zweitkatze spielen...damit die Erstkatze alle Bewegungen sieht & sich gewöhnt. Dass mit dem Handtuch muss man selbst entscheiden, ob es nötig ist oder nicht....eben je nach Reaktion der Katzen & auch wie gut sie sich von einem beeinflussen/beruhigen/ablenken lassen. Da musst du nach deinem Gefühl/deiner Erfahrung entscheiden, wann du das Handtuch weglassen kannst. Wenn du es nicht weißt, probiere es sorgsam aus...siehe wie es läuft, wenn nötig breche ab & benutze wieder das Handtuch. Auch wenn die Erstkatze Freigänger ist, ist es leider trotzdem Einzelhaltung...es sei denn man weiß ganz genau, dass die Katze draußen mit einem netten Kumpel regelmäßig Kontakt hat. Bei deiner Katze scheint das nicht der Fall zu sein & nach ihrer Reaktion, scheint sie nicht sonderlich sozial geübt und/oder hat eben oft negative Erfahrungen gemacht. (Weil sie eben noch nach Wochen am Gitter Drohgebärden ablässt.) Aber deine Katze zeigt gute Anzeichen, dass sie sich irgendwann gewöhnen wird...es braucht nur mehr tägliche Arbeit & Geduld.
@@TravelersGarden_dgdrvielen Dank 😊 jetzt habe ich eher das Problem das meine Katze nur kurz zum Gitter kommt wenn ich mit der neuen Spiele und zuschaut aber ein knurren abgibt wenn die neue sich ihr zu sehr nährt aber ist so ein monotones nicht wirklich aggressives Knurren. Meine Katze legt sich auch einfach neben die Decke von meiner neuen (habe wieder decken getauscht). Ganz seelenruhig und schläft. Soll mal einer die Katzen verstehen. 😂 sie ist schon so vertraut mit dem Geruch das es ihr nicht ausmacht. Beiden Katzen nicht. Spielen tut meine Katze einfach nicht gerne. Deshalb ziehe ich die Futter näher an Gitter Methode durch und glaube öffne dann die Tür wenn nichts von meinen Katze kommen sollte. Das wird mich zwar noch 1-2 Wochen dauern aber ich glaube irgendwie bin ich auf dem richtigen Weg😂
Oh nein, ich habe das Video zu spät gesehen :( Die zwei haben sich schon am ersten Tag gesehen, mittlerweile sind 3 Tage vergangen und sie raufen sich immernoch oft (mit fauchen und knurren). Über Nacht trenne ich die beiden. Kann ich die Prozedur jetzt noch so machen oder ist es dafür zu spät 😢? Der eine Kater ist 2 Jahre alt und kastriert und der neue ist ebenfalls ein Kater aber erst 3 Monate alt und natürlich noch nicht kastriert. Kann ich das noch retten? Ich weiß man braucht Geduld aber habe Angst dass ich es durch meine falsche Herangehensweise versaut habe 😭😭😭
Ja, ich empfehle das Ganze nochmal von vorne zu machen, also mit Gittertür usw...siehe Anleitung. Bitte die Kater sofort trennen & auf keinen Fall sie nochmals raufen lassen. Jeder Streit zerstört die Chance, dass sie jemals Freunde werden, immer mehr. Auch kann es das Kitten total traumatisieren....man stelle sich mal selber vor, dass man als Kind in eine Wohnung gesteckt wird, wo ein Erwachsener einen mehrmals am Tag verprügelt, nur weil man existiert...und man die ganze Zeit Sorge hat, wann die nächste Prügel kommt. Auch kann der große Kater das Kitten ernsthaft verletzen, denn das Kitten hat keine Chance gegen ihn, wenn der Große ernst macht. Erwachsene Kater sehen andere Kater erstmal als Rivalen & wenn man Pech hat, sind sie bereit bis aufs Blut zu kämpfen & können sich schwer verletzen...deswegen muss man 2 Kater immer sehr vorsichtig zusammen führen & auf keinen Fall Kämpfen zulassen. Kater können super Freunde werden, wenn man es richtig macht. Mein Siamkater & Burmakater zb. sind ein Beispiel....aber ich hab die ersten Tage sehr gut aufgepasst. Nach 1 Woche waren sie am kuscheln, gegenseitig putzen & freundlich spielen. Sie haben bei der Vergesellschaftung nicht einmal gekämpft, nicht einmal gehauen oder sonstiges, weil ich das nicht zugelassen hab. Mein Siamkater wollte aber zb. bei den ersten Begegnungen den Burmakater angreifen...ich hab ihn aber immer aufgehalten & beruhigt. Siehe hier: ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html (Video Nr. 3 sieht man deren Zusammenführung von Tag 1 bis Freundschaft etc.) Mfg, Rita
Unsere beiden Kater (im August und September 2020) jeweils ein Jahr alt wurden gestern kastriert und können sich nun garnicht mehr leiden 😔 gibt es hierfür ggf auch Tipps? Sie haben sich davor geliebt. Danke für das Video jetzt schon mal 🙏🏼
Kommt evtl. vom Geruch des Tierarztes & sie erkennen sich nicht mehr wieder. Wenn sie sich stark streiten, trennen & dann langsam zusammenführen. Siehe Video.
Danke für das tolle Video ! Wir haben einen Neuzugang zu unserer alten Perserkatze eine zweite Katze ähnlich zurückhaltender Charakter. Meine Frage ist ob du auch ein Video zur richtigen Kitten Erziehung machen kannst. Ich habe in einem der Kommentare gelesen dass du auf die richtige Erziehung hingewiesen hast damit die Katzen später nicht in die Füße/ Hände beißen . Das würde mich sehr interessieren meine alte Perser macht das zwar nicht aber bei der Kleinen will ich da bewusst aufpasst
Vielen Dank! Ein Kitten-Erziehungsvideo ist eine gute Idee. Ich werde es in meine Liste für geplante Videos aufschreiben. Da es ein Wunsch-Video ist, werde ich versuchen das in einem nahen Zeitraum hochzuladen. Viele Grüße, Rita
Hallo :), dein Video hat mir sehr geholfen mich etwas zu entspannen. Ich habe nämlich die Befürchtung das es bei mir noch zu sehr viel Stress wegen der beiden Katzen kommen wird. Daher wollte ich dich nach deiner Meinung fragen. In der Strasse meiner neuen Wohnung läuft eine Streunerin, die wohl von allen Leuten hier und da versorgt wird, herum. Ich habe Sie auch zu mir rein gelassen, sie gefüttert und mit ihr gespielt. Das kam mir sehr gelegen da ich laut Vermieter eigentlich keine Katzen haben darf.... Meine eigene Katze ist daher schon seit längerem bei meiner Schwester untergekommen (großes Haus, nah am Wald, also perfekt). Nun hat aber einer der Kinder meiner Schwester eine Allergie entwickelt und meine Katze darf nach Absprache mit dem Vermieter doch zu mir ziehen(1 Zimmerwohnung in der Stadt, Waldanbindung wäre aber für die Katze zu erreichen, wenn ich Sie denn bald rauslassen werde). Nun weiss ich nicht wie ich die beiden am besten aneinander gewöhnen soll. Wenn meine Katze einfach bald nach draussen geht, kommt es sicher zu Revierkämpfen... Einmal hatte ich die Streunerin im Bad reingelassen. Sie beschnupperte die Katzentoilette und merkte ja das eine weitere Katze da sein muss. Meine Katze war halt im Wohnraum. Ich machte die Tür einen Spalt auf und sofort fauchte meine Katze, die Streunerin begann sich aufzuplustern, zu jaulen. Da machte ich die Tűr wieder zu. Vorher hatte ich extra nicht gesaugt oder geputzt damit meine Katze den Geruch der Streunerin überall riechen würde... Wie soll ich weiter vorgehen? Danke das man dir fragen stellen darf. Liebe Grüße 💚
Vielen Dank. Einfach genauso wie im Video. Die Katzen erst an den Geruch mit Futter gewöhnen, also Fütterung an der verschlossenen Tür bis es kein Gemecker gibt, dann Gitter mit Handtuch usw...wie halt im Video die Schritte gezeigt werden. Wichtig ist, dass gecheckt wird ob die Streunerin auch kastriert ist & generell einen Gesundheitscheck mit großen Blutbild beim TA kriegt. (Ich nehme an deine Katze ist bereits kastriert?) Tägliches Spielen ist auch wichtig, auch wenn es Freigänger ist. Das ist eine wichtige Aufmerksamkeit & Stärkung der Bindung zwischen Katze & Halter, was dafür sorgt, dass man auch mehr Einfluss auf die Katzen haben kann. (Sie reagieren besser aufs beruhigen usw.) Und keine freie Fütterung. (Also nicht Futter den ganzen Tag rumstehen haben) Stattdessen 2-3 Mahlzeiten am Tag, besonders für die Fütterung an geschlossener Tür usw. Viele Grüße, Rita
Ich habe eine ähnliche Situation mit Streuner und zwei Katzen im Haus, darum wollte ich fragen, wie die Zusammenführung bei Dir läuft? Würde mich über ein Update freuen :-)
Okay... Also hier mein Update 😅 Die Streunerin und meine Katze haben sich draussen bereits "getroffen". Ich wollte meine Katze einfach nicht so lange drinnen behalten. Bis sich die Streunerin und Sie richtig angefreundet hätten, hätte es sicher ewig gedauert (Die Streunerin kommt nur alle paar Tage). Beim Aufeinandertreffen gab es dann grosses Geschrei und Gejaule und ich ging schon mehrmals dazwischen... Daher weiss ich auch nicht wie gefährlich es geworden wäre. Aber nach drei Monaten Stress springt die Streunerin wieder, wenigstens für ein paar Minuten vom Fensterbrett in die Wohnung. Meine Katze findet das nicht so toll und jault rum. Ich beruhige dann beide, gebe Leckerlies und spiele abwechselnd mit der Schnur. Wenn sie sich zu nahe sind hyperventiliert die Streunerin und meine Katze faucht... Also ich weiss nicht ob das jemals etwas wird.. Es wäre so gut wenn Sie sich verstehen würden da die Freilebende im Winter wohl nirgendwo unterkommen kann. Ich bastel jetzt bald eine Winterbox und ja... Mal sehen was noch so passiert. Um mit ihr zum Tierarzt zu fahren fehlt mir das Geld. Bin etwas verzweifelt... Liebe Grüße 💚
Moin, meine Tante hat folgendes Problem, ihr Kater 8 Jahre (leider durch den einen Sohn traumatisiert worden, da mit Wasserspritze ständig geärgert, lässt sich seitdem nur noch von ihr anfassen) und der andere Kater 3 Jahre (nur noch 6 Zähne wg Forl) sind urplötzlich aufeinander losgegangen. Anlass für den ersten Kampf war wohl, dass der ältere Kater in einem Raschetunnel hängen geblieben ist, seitdem attackiert der jüngere ihn. Meine Tante hat während den Kämpfen Angst und sich selber im Bad eingeschlossen und gewartet, bis es vorbei ist. Diese Situationen sind jetzt vermehrt aufgetreten und nach der letzten sehr heftigen Eskalation wurden sie komplett getrennt, der jüngere Kater ist jetzt bei mir, da er sonst ins Tierheim gemusst hätte. Nun blühen derzeit beide Tiere alleine gefühlt wieder auf, der ältere war gestern beim Tierarzt, zwecks Untersuchung, ob was nicht stimmt, dies war aber auch aufgrund seiner Traumatisierung ein Akt für sich. Grundsätzlich sollen aber die beiden wieder zusammenkommen, hättest du da vllt einen Tipp, um es so "harmonisch " wie möglich durchzuführen? Entschuldige den langen Text 😅
Tipps zur stressfreisten Zusammenführung-Methode von (schwierigen) Katzen findest du alle im Video. Weiterhin findest du noch mehr Tipps in meiner Anleitung Teil 1. (angepinnter Kommentar) Und für den speziellen Fall der beiden Kater: 1. Deine Tante muss sich zusammenreißen & auf keinen Fall sich verstecken, wenn die Kater sich streiten. *Sie muss dazwischen gehen!* Wenn man nichts macht, riskiert man das es immer mehr eskaliert & das gesamte Verhältnis kaputt geht...was ja jetzt schon passiert ist. Zudem können sich die Kater ernsthaft verletzen! Nur wenn deine Tante das macht, gibt es noch Hoffnung. Wenn sie dazu nicht bereit ist, sollte man es komplett lassen. Denn es lässt sich nicht 100% ausschließen, dass die Kater auch nach erfolgreichen Zusammenführung irgendwann wieder einen Streit haben...und wenn sie dann wieder nicht eingreift, ist wieder alles kaputt. Das gilt besonders, wenn die Kater Wohnungskatzen sind...d.h. in der Wohnung eingesperrt sind...sie können sich nicht wie in der Natur aus dem Weg gehen! Somit liegt die gesamte Verantwortung beim Besitzer & da muss man auch bereit sein Kratzer abzubekommen. Wenn man ein großes Pappstück, Kissen o.ä. benutzt & es zwischen die Kater hält, kann man aber den meisten Schaden aus dem Weg gehen. 2. Was wurde beim älteren Kater untersucht? Wurde ein großes Blutbild mit Leber, Niere & Schilddrüse gemacht? Auch Herz & Zähne kontrolliert? Wenn nicht, muss das gemacht werden. Die Attacken können eben davon kommen, dass der Ältere krank ist. 3. Der Altersunterschied der Kater ist signifikant & wird mit der Zeit immer mehr eine Rolle spielen. Der Jüngere will mehr spielen, der Ältere immer weniger. Damit das klappt, muss deine Tante eine strikte Routine mit Spielzeiten haben, mindestens 3x am Tag. Der Jüngere muss absolut müde gespielt werden. Und generell muss man schauen, was man in der Wohnung verbessern muss. D.h. mehr große Kratzbäume, Sackgassen eliminieren (wo ein Kater in die Ecke gedrängt werden kann & es nur einen Ausweg gibt...zb. Kratzbaumhöhlen) uvm. Mehr ins Detail darüber gehe ich in Teil 1 meiner Anleitungsserie. *Gibt es Zugang nach draußen?* Also zb. Balkon, vernetztes Fenster was man komplett aufmachen kann o.ä.? Täglich frische Luft & direkte Sonnenstrahlen sind ein Grundbedürfnis von Katzen & brauchen sie um glücklich zu sein. 4. Der ältere Kater muss "therapiert" werden. D.h. jeden Tag muss man mit ihm Übungen machen, die sein Selbstbewusstsein stärken. Wenn man das nicht macht, wird er für den Jüngeren immer wie leichte Beute aussehen. Man sollte auch daran arbeiten, dass andere Leute (zb. du) den Älteren anfassen können. Dieses tiefe Trauma spielt definitiv eine Rolle bei dem Problem zwischen den Katern. Den Traumas machen das Selbstbewusstsein kaputt & lassen "das Opfer" bei Stress schnell überreagieren & panisch werden...und das wird von anderen Katzen als klare Schwäche gesehen. Und der Kater wird immer älter & wird automatisch als immer schwächer gesehen...und der ältere Kater fühlt sich selbst auch immer schwächer, was ihn noch mehr sensibel & "hysterisch" machen wird. Ich empfehle somit Anti-Angst-Training für den Älteren. Ich habe dazu diverse Anleitungen. (in Playlist über Katzenverhalten). Dieses Training empfehle ich auch, falls ihr am Ende die Kater dann doch nicht zusammenhält. Der Ältere wird durch sein Alter nun öfters zum Tierarzt müssen & dass wird dann immer eine Qual, wenn man da nichts macht. Viele Grüße, Rita
Hey...ich brauch mal dringend nen Rat. Ich hab 2 stubenkater... Kater 1 ist ca. 3 jahre alt und kastriert. Er ist schreckhaft, ängstlich, aber auch sozial und lieb. Kater 2 kam als Baby zu uns, is kein bisschen schreckhaft, recht dominant, verrückt und aufgedreht. Aber auch sehr lieb. Beide haben sich sehr gut verstanden. Bis Kater 2 geschlechtsreif wurde. Er hat dann halt überall markiert wo er konnte... Also ging es am nächsten Morgen direkt zum Tierarzt wo er dann auch kastriert wurde. Nach einer gründlichen gebäudereinigung, haben wir den noch leicht benommenen Kater 2, vom arzt nach hause geholt. Und jetzt hassen sich plötzlich beide kater. So das wir sie räumlich trennen müssen. Das erschwert uns den Altag sehr, da wir grade eltern geworden sind und auch noch nen 3 wochen alten säugling zuhause haben. Was ist passiert das beide sich plötzlich nicht mehr leiden können und wie kriege ich die situation schnell wieder begradigt? Brauch echt hilfe.
Der Kater der grad kastriert wurde, riecht jetzt ganz anders durch den Tierarztbesuch. (Riecht nach Antiseptikum etc...also womit die Tierärzte Wunden desinfizieren & auch ihre Hände usw.). So eine Reaktion nach einer OP ist nicht ungewöhnlich. Reibe den frisch kastrierten mit einem getragenen Oberteil ab, sodass er wieder nach euch riecht. Evtl. hat auch die Gebäudereinigung das ausgelöst...riecht die Wohnung nun nach Chemie bzw. nicht nach euren üblichen Geruch? Riecht der Kater, der Zuhause war nun auch anders? Wenn ja, rubbel den auch mit einem getragenen Oberteil ab. Die Raumtrennung war die richtige Reaktion. Bringe sie einfach langsam wieder zusammen, wie in dem Video gezeigt. (Wenn der benommene Kater wieder komplett bei Sinnen ist.) Also Fütterung an geschlossener Tür usw. Ich schätze ihr habt keine Gittertür, somit versuche einfach durch den Türspalt den ersten Kontakt (Futterablenkung usw.). Wenn das klappt, bringt sie mit Abstand zusammen. Je einer von euch an der Seite eines Katers um im Notfall einen Angriff auszubremsen. Wenn es Knurren, Fauchen o.ä., gibt sind sie noch nicht bereit & man muss ein Schritt zurück gehen. Wie man einen Angriff ausbremst, zeige ich in einem meiner neueren Videos, wo ich eine Zusammenführung zwischen meinem alten Kater & einem neuen Kitten zeige. Auch generell wie man eine Katze beruhigt, die Aggressiv oder Unsicher ist: ua-cam.com/video/N_EHDXAYj1U/v-deo.html Ganz wichtig ist auf alle Fälle, dass man es nicht dazu kommen lässt, dass sie kämpfen.
@@TravelersGarden_dgdr Danke für die schnelle Antwort und die lehrreichen Videos. Werde versuchen alles umzusetzen. Damit unsere Lieblinge wieder Kumpels werden.
Hallo. Erst mal danke schön für dieses tolle Video. Manches von dem genannten haben wir schon versucht, umzusetzen, anderes war mir bisher nicht klar. :) Leider klappt's bei unseren beiden Katzen gar nicht. Wir haben aber auch erschwerte Bedingungen. Katze 1 ist sehr dominant und eben schon lange hier. Sie wurde von der Mutter verstoßen und entsprechend von Hand aufgezogen. Katze 2 haben wir vor ca. einem Monat aufgenommen, weil sie sonst eventuell im Tierheim gelandet wäre. Sie ist sehr, sehr ängstlich, vertraut uns inzwischen aber soweit, dass sie nicht mehr nur unterm Sessel lebt. Sie hat einen eigenen Raum, traut sich aus diesem aber nicht raus. Katze 1 mobbt Katze 2 leider sehr. Manchmal greift sie sie sogar an, wenn wir das mit dem gemeinsamen Füttern versuchen. Problem: Wir können halt die Territorien wegen der ängstlichen Katze 2 nicht tauschen. Was kann man denn in so einem Fall überhaupt tun? Wir sind schon ganz verzweifelt. :( LG Thomas
Vielen Dank! Um besser helfen zu können, müsste ich noch folgendes wissen: 1. Wie alt sind beide & sind beide kastriert? Wann wurde das letzte Mal ein gesamter Gesundheitscheck gemacht? (großes Blutbild mit Nierenwerten, Schilddrüsenwerten usw. & sind die Zähne weiß & Zahnfleisch gesund? Sind Krankheiten bekannt?) 2. Funktioniert das Füttern direkt an der geschlossenen Tür? Wie sieht es aus mit Gitter & Handtuch? Oder wird da gefaucht, geknurrt, nicht gegessen o.ä. 3. Spielt ihr mehrmals jeden Tag mit beiden Katzen bis sie komplett müde sind? (Benutzt ihr "richtiges" Spielzeug wie eine Federangel zb. oder einen Laserpointer?) Und ganz wichtig spielt ihr direkt vor eine Zusammenführung? (vor der Fütterung usw.) 4. Versteckt die Katze sich beim Territoriumswechsel die ganze Zeit oder warum? 5. Gibt es irgendwas was ihr in vorigen Zusammenführungen versehentlich falsch gemacht habt? (Du meintest, dass dir einiges vorher nicht klar war) 6. Hast du bereits Teil 1 über den Mehrkatzenhaushalt gesehen? Da sind reichlich weitere Tipps, die auch in eurer Situation hilfreich sind.
@@TravelersGarden_dgdrHallo. Vielen Dank erst mal für die Antwort! :) Zu deinen Fragen: 1. Sie sind schon etwas älter. Katze 1 ist 11, Katze 2 ist knapp 10. Kastriert sind beide, und laut letzter Tierarztuntersuchung auch beide gesund. Zähne sind in Ordnung. Zumindest bei der mobbenden Katze sind auch die Blutwerte usw. in Ordnung. Wir hatten sie vor nicht ganz einem Jahr beim Tierarzt checken lassen, weil sie so schlapp war. War dann aber nichts weiter. 2. Das Füttern direkt an der Tür klappt. Auch bei knapp geöffneter Tür, sodass sie sich sehen, aber nicht durch können. So ein Gitter haben wir noch nicht, daher im Moment nur per Türkeil. Sie fressen problemlos, fauchen sich meist auch nicht an. Wenn, dann nur ganz kurz mal und wenn, dann in dem Fall eher von Katze 2 ausgehend und nur einmal, bevor sie sich zurückzieht. 3. Wir spielen mit beiden Katzen, genau. Das könnte man sicher noch intensivieren, hier setzen wir mal noch an. Wobei Katze 1 nicht wirklich verspielt ist, was die Sache auch immer schwieriger macht. Aber Federangeln funktionieren ganz gut. 4. Katze 2 kommt gar nicht aus ihrem Territorium raus, bzw. rennt sie sofort wieder zurück in den Raum, wenn man sie mal rauslockt. Ganz selten hat sie Lust, etwas auf Erkundungstour zu gehen, aber sie ist halt wirklich recht ängstlich und bleibt scheinbar am liebsten in ihrem Bereich. 5. Ja, da haben wir wohl was falsch gemacht. Wir haben sie ganz am Anfang getrennt und bspw. die Decken getauscht, sodass sie sich an den Duft der anderen gewöhnen können. Dann haben wir sie unter Aufsicht zusammengelassen, wobei sie schon gefaucht haben. Als wir die Tür mal offen hatten, ging Katze 1 auf Katze 2 los. Wobei sie das auch nicht immer macht. Manchmal ignoriert sie sie auch schlicht. 6. Das schau ich mir gleich noch an, danke. :) Ich bin gleich zu Video 2 gesprungen, weil du am Anfang drauf hingewiesen hattest, dass Teil 2 für diese Fälle hilfreich ist.
1. D.h. sie ist immer noch so schlapp? Oder hat sie sich von allein gebessert? 2. Ein gutes Zeichen, dass sie bei geschlossenener Tür & mit offenen Türspalt halbwegs ruhig essen. Ich würde zum Gitter mit Handtuch wechseln & da solange arbeiten bis es wirklich null Gefauche usw. gibt & dann erst das Handtuch etwas anheben (wie im Video). 3. Habt ihr Intelligenzspielzeug (mentale Auslastung ist auch sehr wichtig)? Sind die Katzen Futter-motiviert bzw. sind bereit für Futter was zu machen? Dann empfehle ich sehr Agility. Dass man auch alternativ mit Spielzeug machen. 4. Leider wird es ihr Selbstvertrauen nur noch mehr zerstören, wenn sie nur in 1 Zimmer hockt....ihre Welt ist sehr klein und somit auch ihr Selbstwertgefühl, holt man sie da nicht aktiv raus, wird sie sich von selbst nicht bessern & weiter in dem Kreislauf ihrer Angst bleiben. Die Katze sollte jeden Tag aus dem Raum rausgeholt werden & die Tür von ihrem Territorium geschlossen werden (!)...denn in ihrem Territorium soll ja zu der Zeit die andere Katze sein. Sonst ist der Territoriumswechsel ja gar nicht gemacht. Dann lenkt man halt mit Futter & Spiel ab und Lobt & Krauelt ganz viel. 5. Ich denke hier sollte man langsam Schritt für Schritt gehen. Auch wenn sie Katze Nr. 1 nicht immer angreift, 1 Angriff zerstört bereits die ganze Arbeit die man gemacht hat & wirft einen viele Schritte wieder zurück. Zudem ist das auch nichts Gutes fürs Selbstbewusstsein von Katze Nr. 2. 6. Hoffe, ihr konntet da ne Menge an der Tipps für euer Problem nutzen? Habt ihr eigentlich einen Balkon? Und entsprechend im Zimmer von der ängstlichen Katze ein vernetztes Fenster (zum komplett aufmachen). Es ist ganz wichtig, dass Katzen die Möglichkeit nach draußen zumindest zu so einem Maß bekommen (frische Luft & direkte Sonnenstrahlen) um ausgeglichen & zufrieden zu sein. Was füttert ihr euren Katzen? (auch Marke)
@@TravelersGarden_dgdrKatze 1 ist wieder ganz gesund. Sie hüpft wie ein junges Reh. Kein Zeichen von Schwäche mehr. :) Beide Katzen kriegen bei uns das gleiche Futter. Wir kaufen immer nur Futter ohne Zuckerzusatz mit viel Fleischanteil. Katze 1 geht ab und zu in den Garten - aber unter Aufsicht. Mit Katze 2 haben wir uns das noch nicht getraut, weil sie immer so viel Angst hat. Aber das mit dem Rausholen aus dem Zimmer ist ein guter Tipp. Das probieren wird. Auch das mit dem Gitter ist gut. Das hatte ich ja schon im Video gesehen. Da muss ich wohl was basteln. Was Passendes haben wir da leider nicht da. Das mit dem Spielzeug versuchen wir ja auch immer. Intelligenzspielzeug funktioniert aber leider nur mit Katze 1 richtig gut. Katze 2 kapiert vieles nicht oder gibt einfach schnell auf. Ansonsten nehmen wir gern diese Katzensticks und zerbrechen sie in kleine Stücke. Wenn man die wirft, rennen sie danach bzw. springen auch. Das machen beide ganz gern. Wir werden mal das mit der Auslastung weiter versuchen und Katze 2 endlich mal aus dem Zimmer holen. Ich denke, du hast recht: Von selbst würde sie da nie rauskommen. Und dann das mit dem Gitter. Vielen Dank für die vielen Tipps! :)
Gut, dass es der Katze wieder besser geht. Ah, ich nehme an also Nassfutter. Ich würde auch empfehle mal in BARF/Rohfleischfütterung zu schauen. (Ich füttere 5 Tage die Woche BARF & 2 Tage die Woche Nassfutter von Animonda Carny & Sandras Schmankerl, dass Nassfutter benutze ich auch als Leckerlie, außer beim Intelligenzspielzeug benutzte ich gekochte Hühnerherzen.) Katzensticks & Trockenfutter bringen meist generell wenig Motivation (sehr trocken & der Natur ziemlich fern). Besonders wenn man mit einer Katze Anti-Angst-Training machen will, hat sowas aus meiner Erfahrung meist kaum bis gar keinen Effekt, lieber saftiges Nassfutter oder gekochtes Fleisch benutzen. Gut, dass Katze Nr. 1 in den Garten darf. Für Katze Nr. 2 könnte fürs erste ihr Fenster vernetzen & dann komplett aufmachen. In der Infobox habe ich Links zu verschiedenen Gittern, evtl. findest du da was passendes für euch. Wünsche euch viel Erfolg!
Das ist ein super Video und ich hoffe es hilft uns auch. Kann ich mit dem Training schon starten, leider sind wir in einer Woche im Urlaub und da kann ich nicht weitermachen. Sollte ich erst nachdem Urlaub starten, damit ich ganz bei der Sache bin oder schon jetzt für eine Woche üben? Und eine woche Pause, da meine Schwägerin leider nur Zeit zum futtern und etwas spielen hat. Unsere Schwestern Katzen verstehen sich nicht mehr nachdem eine für mehrere Tage abgehauen ist. Eine ist meist sehr entspannt, die andere allerdings total verängstigt und kommt nicht mehr aus ihrem Kratzbaum raus. Sie lauert ständig ob die andere Katze nicht im Raum ist, obwohl ich sie getrennt habe. Sie ist auch diejenige die anfängt zu fauchen.
Vielen Dank! Ich würde jetzt schon anfangen...denn einer der Katzen ist offensichtlich extrem verstört & gestresst...da sollte man nicht warten. Falls ihr in der Woche bereits große Fortschritte machen solltet (& beide wieder zusammen laufen können), empfehle ich aber trotzdem die Katzen zu trennen, wenn ihr in Urlaub fährt. Denn es könnte einen Rückfall geben & dann ist praktisch den ganzen Tag keiner da... Die Schwägerin kann die Katzen aber zusammenlassen, wenn sie anwesend ist...es sei denn es gibt auch da wieder Probleme. Da solltest ihr täglich Kontakt zur Schwägerin halten. Welche ist die Ängstliche, die die abgehauen ist oder die Zuhause war? Ward ihr mit der Abgehauenen beim Tierarzt nachdem ihr sie wiedergefunden habt? Wenn ja, was wurde kontrolliert? Isst die Ängstliche & geht normal aufs Klo oder gibt's da auch Probleme? Wie alt sind beide & sind sie kastriert?
@@TravelersGarden_dgdr die ängstliche ist die zuhause geblieben ist. Wir waren beim Tierarzt, sie haben beide etwas gegen flöhe bekommen, sonst war aber alles in Ordnung. Sie sind beide Schwestern und 8 Jahre alt, sterilisiert sind sie auch. Das räumliche trennen und raumwechsel hat schon funktioniert. Unter Aufsicht bleiben sie im gleichen Raum ohne Angst. Aber kommen sie sich zu nah, fauchen sie wieder. Es ist aber immer unterschiedlich, mal faucht die eine mal die andere. Heute haben sie sich leider wieder attackiert. Fressen tun beide wie immer.
@@Linchen_kla Habt ihr denn die Zusammenführung mit Gittertür gemacht? Wenn ja, wie ist es da gelaufen...weil dort können sie sich ja sehr nah kommen (sogar beschnuppern) ohne aber angreifen zu können. Wie siehts mit dem füttern & spielen an der Gittertür aus?
Hallo! Ich habe aktuell das Problem, dass meine Katzen sich nach einem Tierarztbesuch absolut nicht mehr verstehen und sich gefühlt fast tot fetzen. Ich habe sie getrennt und sie sind alleine ganz normal. Also sie spielen, fressen, schnuppern an der Tür und sind etwas verschmuster als sonst. Die Liegedecken habe ich auch schon mehrmals getauscht und meinen Kater auch ordentlich mit meinem Shirt eingerieben.Kann ich dann direkt schon zum Schritt 2 mit der Gittertür übergehen? Sie waren vorher so lieb miteinander:(
Hi. Ja, sowas kann nach einem TA-Besuch passieren, deswegen sollte man da immer genau aufpassen, dass es auf keinen Fall zu Streit/Kämpfen kommt. Probiere es mit der Gittertür ohne Sichtschutz aus, wenn es zu Aggression oder Angst kommt, breche ab & benutzte am Gitter erstmal Sichtschutz (Handtuch, wie man das benutzt siehe Anleitung). Und dann gehst du Schritt für Schritt weiter. Wenn ein Schritt super klappt, kannst du den Nächsten machen. Je nach Schritt kann unterschiedlich dauern. Bei manchen nur eine Trainingsrunde, bei anderen mehrere Tage. Und dann wiederum gibt`s Katzen, wo man sogar mehrere Schritte an einem Tag schafft. Wenn ein Schritt schlecht läuft, kann man einen Schritt wieder zurückgehen usw. Trainiere 2-3x am Tag mit beiden. Vergesse nicht den Territoriumswechsel täglich (mind. 2x) ohne dass sie sich dabei sehen. (Siehe Tipps dazu in meiner Anleitung). Sorge dafür dass beide müde gespielt sind, bevor sie sich am Gitter sehen (achte darauf bei jedem Gitter-Treffen). Eine müde & zufriedene Katze hat weniger Motivation & Energie irgendwas anzustellen als eine Katze voller Energie & Frust. Also die richtige Vorarbeit vor einer Trainingsrunde ist genauso wichtig, wie das richtige Training selber. Mfg, Rita
Heyho, haben seit Sonntag ein neues Kitten. Im Moment ist es im Arbeitszimmer. Wenn es alleine ist miauzt es immer sehr Herzzerreißend. Was kann ich denn tun damit die Trennung für ihn weniger schlimm ist?
Hilfe, habe mir einen neuen Kater zugelegt, der sehr ängstlich ist und schon Probleme hat sich überhaupt an einen neuen Haushalt zu gewöhnen. Habe aber schon eine Katze die bei mir jetzt ein halbes Jahr lebt und ist circa zwei Jahre alt. Dieser hat am Anfang nur kontrolliert wenn er gerade mal rausgekommen ist wo er hingeht etwas später fing sie an ihn zu verprügeln. Und darauf zu achten dass er bloß nicht aus seiner Ecke raus kommt ohne ihn wieder sich vorzunehmen. Dadurch wurde anderer Kater immer ängstlicher. Ich weiß jetzt nicht was ich machen soll zumal ich sehr stark sehbehindert bin. Kann also nicht immer im Voraus erkennen was ich für eine Situation entwickelt. Hilfe wer kann mir einen Rat geben wie ich meinen kleinen Neuankömmling helfen kann. Und wie ich meine Smokey dazu bekomme ihn in Ruhe zu lassen. Für Tipps wäre ich sehr dankbar
Die Katzen brauchen eine komplett neue Zusammenführung...also separate Territorien & eine Gittertür fürs Training. Meine Anleitung zeigt alle Schritte sehr genau...folge dieser einfach. Und schaue dir auch die Anleitung Teil 1 an (die Tipps dort sind dafür da, wenn die Katzen dann bereits zusammen rumlaufen...eine neue Zusammenführung davor ist aber Pflicht!), die zeigt warum Katzen sich fetzen, wie man den Haushalt anders einrichtet, damit es keine Zonen gibt wo Katzen eingekesselt & verprügelt werden, wie man dazwischen geht usw. ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html (Video Nr. 1 ist Teil 1; Video Nr. 3 & 4 zeigen 2 Zusammenführungen "Live" von Tag 1 bis Freundschaft.) Sorge auch dafür dass beide Katzen unbedingt kastriert werden, falls das nicht schon gemacht wurde. Eine Katze sollte mit 6 Monaten kastriert sein, damit man keine Probleme in einem Mehrkatzenhaushalt kriegt. Wenn deine Sehbehinderung dich zu sehr einschränkt, dass du nicht immer rechtzeitig erkennst, was für ein Verhalten die Katzen zeigen (obwohl sie in deiner Sicht sind)...dann wäre das ein großes Problem. Denn rechtzeitig dazwischengehen ist absolut wichtig...jede Sekunde eines Kampfes zerstört immer weiter die Beziehung der Katzen. Rechtzeitige Reaktion verhindert Kämpfe komplett...genau das ist der Schlüssel zum Erfolg. Ist der Kampf schon da, ist es zu spät & fördert weiter die Aggression der Erstkatze & die Angst der Zweitkatze. Man muss auch bedenken, dass die Zweitkatze dadurch extremen Stress ausgesetzt ist & auch Schmerzen, wenn diese eben angegriffen wird. Ich hab selbst auch schlechte Augen (zb. linkes Auge hat ein grauen Star), aber mit Sehhilfe ist das soweit so gut, dass es mich nicht im Leben großartig einschränkt. Ich kann zb. auch Auto fahren. Also die Frage ist wie schlimm deine Sehbehinderung ist & was dir möglich ist & was nicht...wenn du Zweifel hast, dass du das hinbekommt oder du mit der Zeit einfach siehst, dass du nicht rechtzeitig reagieren kannst, dann wäre es besser, wenn die Zweitkatze ein neues Zuhause findet. Mfg, Rita
Hallo, danke für das Video! genau diese Schritte befolge ich jetzt auch. Ich hab das Video nur leider zu spät gefunden, sodass ich anderem Rat zu Folge die beiden Katzen (1-Jahre alter Perser & 3-Monate alter BKH-EKH Mix) sich an der Tür haben beschnuppern lassen habe, woraufhin der Perser ihn jedoch immer wieder anfauchte. Beide sind noch nicht kastriert, möchte ich aber in den nächsten Wochen machen, ist nur die Frage ob es während der Eingewöhnung Sinn macht (weil an ihnen ja dann erst noch der Geruch vom Arzt „klebt“) Naja nun habe ich die beiden durch eine Tür getrennt, der Kleine quietscht jedoch die ganze Zeit wenn er alleine und nicht gerade am schlafen ist. Er möchte jetzt auch immer wieder aus dem Zimmer raus und versucht sich, sobald ich die Tür öffne, durch den Spalt zu quetschen und raus zu laufen. Der Große hört den Kleinen natürlich & geht dann immer zur Tür und schnuppert oder setzt sich davor. Mittlerweile kratzt er auch schon am Türspalt wenn der Kleine auf der anderen Seite auch gerade Stress macht. Bei den Fütterungszeiten isst der Große nicht, wenn er den kleinen beim Essen hört (das Knacken von Trockenfutter). Der Kleine nimmt nur überhaupt kein Nassfutter an, das haben uns auch schon die Vorbesitzer gesagt. Wir haben es dennoch versucht, klappt aber tatsächlich leider nicht. Leckerlies nimmt er komischerweise auch gar nicht an. Und der Große nimmt keine Leckerlis an wenn ich ihm die auf das Handtuch oder den Schlafplatz der anderen Katze lege. Mittlerweile auch kaum noch so. Wenn ich einen Reviertausch machen, schnuppert der Große kurz und geht dann aber von den Stelle weg. Spielen oder Kuscheln ist seit dem der Kleine hier ist (seit 5 Tagen) nur noch selten bzw seltener auf dem Programm des Großen. Er war vorher komplett anders, ist jetzt jedoch zur Zicke mutiert. Heute ist mir der Kleine bei der Fütterung auch schon durch den Türspalt entlaufen und die beiden haben sich natürlich gesehen, beide haben sofort einen Buckel gemacht und sind ein wenig zurück geschreckt, aber mehr Gott sei Dank nicht. Ich habe den Kleinen sofort wieder in sein Revier gepackt. Ich bin ein wenig ratlos wie es weiter gehen soll, ob ich versuchen soll die Schritte weiter durch zu ziehen oder ob das überhaupt Sinn macht wenn er mir jetzt noch weitere Male entwischt (das kann ich nämlich leider gar nicht verhindern bei der Fütterung, da diese ja nah zur Tür sein muss) und ich quasi immer wieder von vorne anfangen muss. Tut mir sehr leid, dass der Text so lang geworden ist... Aber für Ratschläge oder Tipps wäre ich unendlich dankbar!!! Liebe Grüße Mia
Hallo Mia, freut mich, dass dir das Video gefallen hat. Also hast du jetzt 2 Kater? Der Perser kann natürlich ein anderes Männchen als Konkurrenz sehen & da wird dann auch mehr gefaucht, evtl. sogar gejault. Ist also normal, wenn das die ersten Tage passiert. Bei euch ist es allerdings schon 5 Tage so, wie es aussieht....d.h. irgendwas läuft bei der Zusammenführung verkehrt. Was mir gleich auffällt, was die Zusammenführung erschwert: 1. War der Perser die ganze Zeit in Einzelhaltung? Wenn ja, hat er bereits anti-soziale Verhaltensweisen. Das wird eine Zusammenfühung verlängern. 2. Perser ist immer noch nicht kastriert...bei Katern sollte man das mit 6 Monaten machen. Lieber nicht später. Unkastrierte Kater werden andere Kater, egal ob Kätzchen oder nicht, aggressiver begegnen als kastrierte. Also ja, ich würde den Perser so schnell wie möglich kastrieren lassen. Das Kätzchen mit 6 Monaten...muss also nicht jetzt sofort sein. Nach der Kastration einfach den Kastraten mit einem getragenen T-Shirt abrubbeln. 3. Die Rassen passen evtl. nicht zusammen. Zwar ist das Kätzchen ein BKH-Mischling...aber bei ihm könnte die EKH- Gene mehr durchkommen, was für ein Perser bereits zu "wild" wäre. Es wäre besser gewesen gleich 2 Kätzchen zu holen. Besonders wenn dein Perser vorher in Einzelhaltung war. Er könnte von 2 Kätzchen wieder das "Katze-sein" erlernen...wenn er sie beobachtet, wie sie untereinander kommunizieren. Könntest du ein weiteres Kätzchen holen oder sind 2 Katzen das Maximum? (Diesmal wäre ein reinrassiger BKH oder Perser besser.) Wenn ein 2. Kätzchen nicht geht, musst du jeden Tag dafür sorgen, dass das Kätzchen mit viel Spiel ausgelastet ist & deinem Perser nicht auf den Senkel geht. Meine Fragen an dich: 1. Wie oft spielst du mit beiden & mit was? Sind beide nach dem spielen müde? Wieviele große Kratzbäume hast du? 2. Warum entwischt dir dein Kätzchen immer durch die Tür? Mit Gitter sollte das nicht möglich sein. 3. Was genau kriegen beide zu essen (Trocken, Nass, Marke etc.). Als Mahlzeit & als Leckerlie. Bzw. was hast du alles schon probiert. Bitte alles auflisten, damit ich genau weiß, was ich dir raten kann. Gibt es bei dir auch eine freie Fütterung? (Trockenfutter steht immer rum.) 4. Hast du das Kätzchen mit einem getragenen T-Shirt abgerubbelt? 5. Gibt es Zugang nach draußen? (Vernetztes Fenster, Balkon o.ä.) Ich finde es sehr eigenartig, dass der Kleine kein Nassfutter frisst. Da muss man unbedingt was machen. Welches Nassfutter hast du probiert? Hast du ihn langsam aufs Nassfutter umgestellt bzw. das probiert? (Da gibt's ja ganz spezifische Schritte dafür...weiß nicht, ob du davon bereits gelesen hast.) Viele Grüße, Rita
P.S.: Als zusätzlich Hilfestellung kannst du auch meine 2 Zusammenführungen anschauen, wo ich meinen 11 Jahre alten Siamkater mit 2 Kätzchen zusammengeführt hab. Ein Kätzchen ist ein Burmakater & das Andere ein Bengalmädchen. D.h. ich halte nun auch 2 Kater...und ein Mädchen. (Wenn du ein 2. Kätzchen holst, würde ich dir auch ein Mädchen raten.) In den Zusammenführungen siehst du "live" welche Fortschritte jeden Tag gemacht wurden & was ich alles gemacht hab bis sie Freunde wurden. Die Videos findest du hier: ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html (Bei der Playlist etwas runterscrollen...die Videos lauten sowas wie "Siamkatze trifft Kätzchen Erstes Mal & Bengal Kätzchen trifft Katze & Kätzchen Erstes Mal").
Tja, sieht Alles gut aus. Wir haben ein Problem. Vor 12 Jahren kauften wir eine BKH Katze. Leider kann sie nicht raus aus der 3 . Etage. Etwa 4 Wochen später fragte uns der Züchter, ob wir für 14 Tage noch Eine nehmen können, da er in Urlaub fuhr. Es gab keinen Streit als die neue Katze dazu kam. Etwas Gefauche, das war es dann. Wir waren Anfänger und wußten nichts über Zusammenführung. Wir wollten noch eine dritte Katze haben. Das ging schief. Die erste Katze mobbte insgesamt 4 Katzen hinaus, die 2. Katze fauchte einmal, das war kein Problem. Also begannen wir zu trennen. Eine Woche,zwei Wochen und immer versucht sie zusammen zu bringen. Nee, ging nicht. Es gab so heftige Prügeleien, dass wir Alle 4 Katzen wieder zurückgeben mussten. Vor etwa 6 Wochen mussten wir die Katze, die eigentlich nur 14 Tage bei uns sein sollte, leider einschläfern lassen. Nun merkt man, dass die andere Katze trauerte. Sie suchte sie. Nun miaut sie nach dem Essen recht intensiv. Da wir beide erst abends wiederkommen ist das eine total miese Situation. Wir haben entschieden noch einen letzten Versuch zu machen. Am kommenden Mo holen wir den Neuzugang ab. Und zwar 500 km entfernt. Somit können wir sie nicht mehr zurück bringen. Wenn es aber mißlingt müssten wir diese auch weiter vermitteln. Sie ist auch eine BKH Katze, kein Kater und 3 Jahre alt.Wir hoffen, dass unsere alte Katze nochmal auflebt und es nicht zu Revierkämpfen kommt. Zunächst werden wir sie trennen und dann nach und nach unter Beobachtung mal zusammen in den Flur bringen. Die Räumlichkeiten sind entsprechend hergerichtet. Toilette,Näpfe, Kratzbäume und Schlafgelegenheiten stehen für Beide zur Verfügung. Dieses Hormon zum Verdampfen an der Steckdose haben wir auch. Wir wollen dann auch mal eine Katze mit einem weichen Handtuch leicht abrubbeln. Mit eben diesem Handtuch die andere Katze dann auch.Meine Partnerin hat sich sehr in die Problematik eingelesen. Sie tut Alles für die Katze. Als sie mir sagte, dass sie den Eindruck hat, dass unsere erste Katze vereinsamt, sah ich es mir an. Ich muss es bejahen. Sie mag nicht spielen, sondern liegt fast den ganzen Tag im Bett. Das geht gar nicht. Unsere Tierärztin meinte, dass wir noch einen Versuch machen sollen. Etwa wie oben beschrieben. Hat jemand noch andere Ideen ? Im Voraus Danke !
Hast du das gesamte Video angesehen? Und auch den 1. Teil dieser Reihe? Da sind reichlich Tipps. Auch sollte man *nicht* die Katzen mit dem gleichen Handtuch abrubbeln, siehe wie es im Video beschrieben ist. Auch ist eine Zusammenführung wesentlich mehr, als was ihr vorhabt. Da sind viele Zwischenschritte erforderlich (Gitter, Raumtausch, gemeinsame richtige Fütterung & Spieleinheiten & mehr) & viel mehr Arbeit, besonders wenn man eine schwierige Katze hat...siehe wie im Video beschrieben. *Den Hormon-Verdampfer empfehle ich keinesfalls.* Zu über 50% der Fälle funktioniert es überhaupt nicht oder macht es noch schlimmer. (Katze wird aggressiv) Und wenn es mal funktioniert, dann muss man es in den meisten Fällen ununterbrochen benutzen, d.h. bis zum Rest des Lebens der Katze. (Hört man mit dem Hormon-Verdampfer auf, ändern die Katzen sich schlagartig & werden wieder aggressiv, da der Einfluss der künstlichen Hormone weg ist). Der Hormon-Verdampfer täuscht nur Harmonie vor, praktisch wie eine Beruhigungstablette die die Katzen ruhig stellt...es ist somit kein echter Frieden. Dass die Katze überhaupt nicht spielt ist sehr merkwürdig. Ist sie krank? Wann wurde sie das letzte Mal untersucht? (Zahnreinigung & großes Blutbild) Wenn ihr Blutbild & ihre Zähne top sind, dann ist das eine Depression. Eine Katze die überhaupt nicht spielt & den ganzen Tag nur rumliegt, ist nicht mental oder körperlich gesund. Wie reagiert sie auf Baldrian oder Federspielzeug? Wie siehts mit Leckerlie aus? Kriegt sie eine freie Fütterung oder feste Mahlzeiten? (Was für Futter kriegt sie?) Eine Katze die überhaupt nicht spielt, ist sehr schwer zu vergesellschaften. Besonders mit einer jungen 3 jährigen Katze. Ihr hättet da eine ältere Katze aussuchen sollen, somit muss ich leider sagen, dass der ausgewählte Partner keine gute Wahl war.
@@TravelersGarden_dgdr Ja, habe mir das Video angeschaut, aber tausend Dank für die weiteren Erklärungen ! Gerade meine Partnerin setzt auf den Verdampfer ! Die Katze war vor 8 Wochen beim Doc. Alles okay. Baldrian: Tja, da dreht sie voll durch. Habe eine kleine Eisenbahn, aber nach Baldrian geht es über Züge Häuschen etc. . Ansonsten weiß sie, dass sie da nicht drauf darf. Sie bekommt morgens und abends Naßfutter, Trockenfutter ist ständig da. Abends dann Leckerchen,aber sehr wenig -ist ihre Meinung.Die dreijährige Katze ist eine sehr ruhige. Wir haben lange mit dem Züchter geredet und der meinte, dass er es sonst auch nicht empfiehlt. Diese Katze sei aber sehr ruhig und spielt auch kaum.Das Naßfutter ist mal von Carny, dann von Felina Porta. Felix etc. nehmen wir nicht, da zu viel Chemie.Vielen Dank für Deine Ratschläge ! Montag abend sind wir schlauer.
Also mit dem Spielen sollte wirklich dran gearbeitet werden. Eine Katze muss jeden Tag spielen. Gibt es einen Balkon? Wenn nicht sollte man ein Gitter oder Netz an ein Fenster machen, damit man es komplett aufmachen kann. Frische Luft & direkte Sonnenstrahlen sind ganz wichtig für das kätzische Wohlbefinden. Habt ihr ein Gitter für die Zusammenführung? Schon komisch, dass die 3 jährige so ruhig sein soll & kaum spielt...da sind Katzen noch in Top-Form & sehr verspielt. Das klingt für mich überhaupt nicht gut. Das feste Essenszeiten für Nassfutter gibt ist sehr gut, Carny ist auch gut. Felina Porta hat Getreide, somit würde ich das nicht empfehlen. Das Trockenfutter immer da steht ist nicht gut, da es eine freie Fütterung ist & extrem unvorteilhaft für eine Zusammenführung ist. (Trockenfutter ist allgemein sehr ungesund, besonders für die Nieren --> großes Risiko für Nierenversagen!) Eine freie Fütterung ist außerdem sehr oft der Grund warum Katzen faul werden & kein Bock zum spielen haben. Sie haben immer Futter im Bauch & sind ständig am Verdauen...da nimmt die Spiellaune & Motivation sofort ab. Bei Leckerlie würde ich auf natürliche setzen. d.h. gefriergetrocknete Leckerlie oder selbstgekocht. Dann kann man davon auch mehr geben. Am Montag sollten die Katzen sich aber noch nicht sehen. Und dann auch erst Geruchsaustausch & Raumwechsel für einige Tage, wie im Video beschrieben. Da sollte man sich Zeit lassen, besonders bei eurem Fall. Viel Erfolg!
@@TravelersGarden_dgdr Tja, ich denke es ist wie bei uns Menschen. Als Kind war ich sehr ruhig, danach völlig extrovertiert. Die Katze sollte okay sein, da der Züchter gute Bewertungen hat. Wir bringen sie aber dennoch hier zum Tierdoc, kann nicht schaden.Balkon ist vorhanden..incl. Bällen und anderem Katzenspielzeug. Auch ist ein Teil überdacht, dort steht noch ein Haus mit einer Decke oben und unten.Der Balkon ist abgesichert. Klar, Gitter ist da, Felina porta, wir lassen es weg, obwohl die Meinungen auseinander gehen.Trockenfutter macht also keinen Sinn. Eher im Gegenteil. Auch weg damit.Vielen Dank für die kompetenten Tipps. Habe ein Videos gesehen: Neue Katze im Flur abgestellt, alte Katze kam, der Schwanz wurde zu einer Bürste. Dann machten die doch das Türchen auf. Eine extreme Prügelei entstand, es floss sogar Blut. Die Person meinte, dass sie es immer so macht, da sie keine Lust hätte wochenlang Katzen zusammen zu führen. Gerade am So ist die neue Katze doch gestresst und braucht Ruhe. Habe im Auto auch für die hinteren Sitze die Heizung bzw. Klimaanlage angestellt und auf 20 Grad gestellt. Hoffe, dass wir überhaupt fahren können, denn um 5.30h am So morgen wird noch kein Streudienst unterwegs sein. Schnee wäre okay, bin früher im AMC Rennen gefahren, aber Eis. Keine Chance !
Aus meiner Sicht kann man Menschen in der Hinsicht mit Katzen nicht vergleichen. Katzen sind aktive Jäger & Raubtiere, sie müssen viel Jagdtrieb & Energie haben um zu überleben. Die einen mehr, die anderen weniger...aber wenn eine Katze nie oder kaum spielt, weist das auf was hin. (Krankheit/Schmerzen, Depression) Eine Tierpflegerin aus einem Tierheim erklärt in diesem Video sehr gut, wie Depression bei Katzen zu erkennen ist: ua-cam.com/video/CO16PgdNPnA/v-deo.html (Geht hauptsächlich um Einzelhaltung bei Katzen, aber erklärt auch die Symptome bei Depression...sehr interessantes & empfehlenswertes Video.) Naja, gute Bewertungen sind keine Garantie...sowas wie Depression bei Katzen ist großteilig unbekannt. Die Leute denken einfach nur, die Katze ist schön ruhig. Wollt euch jedenfalls nur drauf hinweisen, was ihr damit am Ende macht, ist natürlich euch überlassen. Gute Nassfuttersorten sind zb: Catz Finefood, Mac's, Granatapet (& Animonda Carny). Auch Rohfütterung/BARF ist zu empfehlen. Krass, was du da für ein Video gefunden hast. So Katzen zusammenzustecken ist echt nicht gut. Ich bezweifle, dass die Katzen so zu Freunden werden... Super, dass ihr das Auto usw. vorbereitet habt. Über 5 Stunden fahrt ist wirklich lang, besonders bei diesem Wetter. Hoffe, dass ihr da gut durchkommt!
Ich hab da so eine frage :-) Ich habe eine 11 Monate alte katze, und will mir im juni/juli eine 3 monate alte katze dazu holen, von der dame woher ich meine sunny habe. Denkst du das klappt? Ich habe einfach gemerkt das ihr mega langweilig ist wenn ich an der arbeit bin, sobald ich zuhause bin dreht sie völlig am rad ab kann das langeweile sein? Allerdings habe ich auch angst das sie die kleine nicht akzeptiert, (sind wohnungskatzen) und hier dann geschrei und gekloppe gibt. Jedoch war sie an der katze von meiner schwägerin sehr interessiert aber die andere nicht. Ach ich kann echt schlecht sachen erklären ich hoffe du weißt was ich meine 🙈 LG
Finde es sehr gut, dass du deiner Katze einen Katzenkumpel schenken willst. Ja, die Katze ist nicht ausgelastet & hat Langeweile. Immerhin sitzt sie den ganzen Tag drinnen in der Wohnung, hat keinen Artgenossen zum spielen & ihr Frauchen ist stundelang weg auf Arbeit. Solange du die Zusammenführung behutsam machst, wie ich es im Video zeige, hast du sehr gute Chancen. Jedoch sollte natürlich die neue Katze charakterlich zur bereits vorhandenen passen. Auch sollte die Wohnungseinrichtung genug Resourcen haben (große Kratzbäume usw.) & täglich mit beiden ausreichend gespielt werden. Wichtig ist, dass die bereits vorhandene Katze vor der Zusammenführung kastriert sein sollte. (1-2 Wochen vorher) Alles weitere Wichtige, findest du in dem 1. Teil meiner Anleitung über die Harmonie in einem Mehrkatzenhaushalt. Wenn man auf alle genannten Punkte, die dort genannt sind, achtet, steht einer innigen Katzenfreundschaft nichts mehr im Wege. 😉 (Link im angepinnten Kommentar)
Hey danke das du geantwortet hast, das beruhigt mich ein bisschen, aber muss ich sie zwingend kastrieren lassen? Und wäre das jetzt nicht ein bisschen viel für sie? Kastrieren und paar wochen später ein kumpel? Sie ist eher so eine hexe, stur, provokant und immer am eskalieren (spielerisch)
Sie ist in einem Alter wo sie bereits kastriert sein sollte, denn man sollte sowas vor der 1. Rolligkeit machen. Ihr eskalierendes Verhalten wird auch damit zusammenhängen, dass sie unkastriert ist. Eine rechtzeitige Kastration ist ein absolutes Muss für die Harmonie im Mehrkatzenhaushalt....ansonsten kann man es, direkt gesagt, vollkommen vergessen. Das gilt auch für die neue Katze, also dass diese im Alter von 6-8 Monaten kastriert wird. (Abhängig von Rasse) Eine nicht rechtzeitige Kastration ist einer der größten Gründe warum Mehrkatzenhaushalte zerbrechen & Katzen unverträglich & aggressiv sind/werden. Also das sollte man definitiv *nicht* auf die leichte Schulter nehmen. Schaue auf alle Fälle in Teil 1 meiner Anleitung, da erkläre ich auch, wie eine Katze ausgeglichen & lieb wird, also was für ein Leben eine Katze braucht um so zu sein. Deine Katze sollte bereits großteilig ausgeglichen sein, bevor jemand dazukommt...sonst kriegt der Neuling all ihren Frust ab.
Muss so oder so gemacht werden. Besser vor der Zusammenführung als mitten drin, denn nach der Operation kann man dann sonst nochmal die Zusammenführung von vorn anfangen. Eine Kastration ändert die Rangordnung, sodass die Katzen dies wieder neu klären müssten...also hättest du 2x die Zusammenführung am Hals. Zudem kommt noch der gesundheitliche Aspekt dazu. Eine unkastrierte Kätzin kann in die Dauerrolligkeit fallen & das ist lebensgefährlich. Auch erhöht es generell das Krebsrisiko, Vereiterungen der Gebärmutter uvm. Plus das erhöhte Risiko von Aggression & launischen Verhalten.
Wir haben zu unserem kastrierten Kater eine Katze dazu geholt. Beide sind ein Jahr alt. Was mache ich wenn mein Kater die neue Katze nicht in Ruhe lässt? er läuft ihr durchgehend hinterher und sucht ihre Nähe. Springt sie an und versucht durchgehend ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Starrt sie an, ist immer dort wo sie ist, er isst nicht mal auf, weil sein Fokus nur auf ihr liegt. Die neue Katze lässt vieles zu, aber kommt dadurch einfach nicht zur Ruhe und bekommt keinen Schlaf, obwohl sie schon immer von ihm weg läuft. Sie sucht den Kontakt selten und ignoriert ihn meistens. Sie schlafen nachts in getrennten Räumen. Am Anfang hat mein Kater die neue Katze angeknurrt und gefaucht, das ist allerdings nicht mehr der Fall Manchmal tauschen beide einen Pfotenschlag aus und ich bin froh dass sie ab und zu ihre Grenzen zeigt. Allerdings ist sie so lieb, dass wenn dann nur die Pfote gehauen wird. Man kann nicht einmal erkennen ob es Spiel oder Ernst ist. Gibt es irgendwelche Tips wie wir das hinbekommen können?
Wenn der Kater die Katze so auf die Nerven geht, dann sollten sie auch tagsüber einige Male getrennt werden...damit die Katze auch tagsüber eben zum Schlafen & ruhigen essen kommen kann. Also die Katzen nur stundenweise mit Pausen dazwischen zusammen lassen. Nachts weiterhin getrennt lassen & natürlich auch unbedingt trennen, wenn ihr die Wohnung verlässt. Ist die Katze kastriert? Wenn nicht, sollte das gemacht werden. Der Kater scheint absolut nicht ausgelastet zu sein. Eine müde & zufriedene Katze hat keine Kraft jemanden ständig auf den Keks zu gehen. Der Kater braucht täglich 2-3x Spielrunden bis er müde ist. Ansonsten kann sein Verhalten zu richtigen Mobbing werden...teilweise ist es auch bereits so, dass er sie eben wie ein Spielzeug behandelt. Das ist nicht gut. Mehr zur Auslastung usw. erkläre ich in meiner Anleitung über den Mehrkatzenhaushalt Teil 1. Link im angepinnten Kommentar ("Wie man Katzen-Streit schlichten Teil 1."). Mfg, Rita
@@TravelersGarden_dgdr ja er ist kastriert. Bevor die Katze da war, hat der Kater auch tagsüber geschlafen und war ‚ausgelastet‘ wir spielen viel mit ihm das haben wir auch weiterhin gemacht. Erst seit dem die Katze da ist, ist er so drauf. Aber ich werde dann in Zukunft noch mehr mit ihm spielen und hoffe dass es etwas bringt. Danke für die Hilfe.
Wie soll man denn vorgehen, wenn die Katzen an der Gittertüre nicht jede für sich essen, sondern sie stark miteinander interagieren, sich beschnuppern, miauen, zum anderen hinwollen?
Hallo... Ich habe ein ähnliches Problem. Ich habe 3 Katzen. 2 Siam, Mutter und Sohn Und eine EKH. Die Mutter kommt mit beiden zurecht... Aber EKH (schon lange kastriert)und Sohnemann (Kastriert seit 3 1/2 Wochen wegen den plötzlichen Streitigkeiten) Konnten sich von jetzt auf gleich nicht mehr ausstehen. Eine Gittertür habe ich. Handtuch drüber machen bringt nichts. Sie reißen es runter. Sie sind seit 1Woche getrennt. Das Territorium wechsel ich alle 2Tage aus. Außerdem wechsel ich auch durch wo die Mutterkatze sich Aufhält. Mal beim Sohn und mal bei der EKH. Wenn sie zum Sohn kommt, geht er zwar auch auf sie und hält sie kurz fest, aber sie mault nur kurz und er hört auch sofort auf und dann haben sie sich wieder lieb. Sohn starrt EKH oft durch die Gittertür an. Anfangs hat EKH gefaucht. Jetzt nicht mehr. Sie wollte mittlerweile auch mehrfach von sich aus in den Raum indem der Kater war. 1x hab ich sie gelassen. Sie schien mutiger. Und er schaute sehr genau... hat aber nichts gemacht... sie schaute auch und hielt ihm im Blick, traute sich aber herumzulaufen. Als ich merkte das er sich startklar machte um sie zu attackieren, habe ich sie schnell wieder raus genommen. Es ist also nichts passiert... Aber.... gut oder nicht gut? Ich habe insgesamt 3Katzen... Wie soll ich mit allen gleichzeitig raus gehen? Ohne Leine geht es auf keinen Fall... Zu viele Straßen. Und ich weiß nicht ob sie vielleicht weglaufen würden... Davor hätte ich zu große Angst. Handtuch werde ich ab morgen umsetzen und auch das Füttern bei der Tür Nähe.... Was kann ich noch tun? Wie kann ich das mit dem Gassi gehen hinkriegen? LG Monaly
Dass der Kater erst so spät kastriert wurde, wird wohl der Auslöser sein. Kater sollte man immer so früh wie möglich kastrieren, denn ansonsten reagieren sie sich an den Weibchen ab. Bis sich seine Hormone regulieren kann 6 Wochen dauern. Wie oft & wie lange werden die Katzen am Tag ausgelastet & wie werden sie ausgelastet? Wieviele große Kratzbäume gibts? Hier ist erstmal die Devise das Auslasten, besonders für den Kater mindestens zu verdoppeln, denn er hört sich sehr geladen an. Seine Energie muss mehrmals täglich raus bis er platt & müde auf dem Boden liegt. Eine müde Katze hat keine Kraft jemanden anzugreifen. Auch die Wohnungseinrichtung muss ggfs. aufgebessert werden (Cat Walk bzw. ein komplettes Katzenzimmer usw.). Siehe Teil 1 dieser Anleitung & auch die weiteren Punkte die ich da anspreche. Das Handtuch muss ordentlich drangemacht sein, also Löcher an den Rändern reinschneiden & mit Bändern ans Gitter binden, dann kann da auch nichts runtergerissen werden. Der Territoriumswechsel ist zu wenig, dass sollte jeden Tag am Besten mehrmals gemacht werden. Die Katzen zusammenlassen, obwohl der Kater ständig die andere anstarrt, ist nicht gut. Erst wenn sie 100% locker am Gitter sind, d.h. auch da locker nah essen & spielen (siehe Video), kann man den nächsten Schritt wagen. Dass er die Mutter attackiert ist auch nicht gut, dass sollte man auch auf keinen Fall zulassen. Auch wenn sie sich danach wieder von selbst vertragen, übt er weiterhin sein aggressives Verhalten & dass soll er ja komplett sein lassen. Ich habe diverse Gassi-Anleitungen, siehe angepinnter Kommentar. Da der Kater das Problem ist, könnte man erstmal nur mit ihm Gassi gehen, damit er mehr ausgelastet ist. Wenn das klappt, kann man seine Mutter dazuholen & irgendwann die EKH.
Wenn die katze nach einem streit getrennt werden, wie lange sollten sie erst ohne kontakt zueinander leben und wann beginnt die neue zusammenführung? Erst 2 wochen komplett trennen und dann langsam neu beginnen?
Es kommt auf den Streit drauf an, also wie schlimm der war & wie die Katzen zueinander waren, bevor der Streit passiert ist. Also ob sie davor Freunde waren oder auch schon "Feinde". Wie war denn die Situation bei deinen Katzen? Also was ist passiert? Und wie alt sind sie,, welches Geschlecht & sind sie kastriert?
@@TravelersGarden_dgdr kater 1 jahr, katze 6 monate.. war alles friedlich und haben gespielt etc. Die kleie ging jedoch immer auf den schwanz des grossen katers.. was genau passiert ist weiss ich nicht, aber immer wenn die kleine auf ihn zu läuft oder ihn anschaut faucht er sie an, als ob er angst hat. Ansonsten kein streit zusammen im raum oder so, spielen nur nicht mehr/ kater geht ihr aus dem weg... er begann auf 1x zu fauchen ihr gegenüber, was genau vorgefallen ist keine Ahnung, habe nichts mitbekommen... ( haben beide freigang)
Sind die beiden kastriert? Bist du dazwischen gegangen als die Katze immer auf den Schwanz des Katers gesprungen ist? Was hast du bereits probiert um beide zu Freunden zu machen?
@@TravelersGarden_dgdr kastriert ja, hab sie dan weggenommen und mit was anderem gespielt... versucht hab ich gemeinsam spielen, schlafen beide bei mir, was meist gut geht und versucht mit klicker mental auszulasten..
Beide sind doch Freigänger, da müsste es doch eigentlich an Auslastung genug vorhanden sein. Oder dürfen sie nicht den ganzen Tag & Nacht raus? Gibt es Probleme mit Katzen in der Nachbarschaft? Da beide Freigänger sind, ist das seperieren eh nicht möglich. Eine Katze jetzt in die Wohnung sperren, könnte die Sache verschlimmern. Wenn es der Kleinen an Auslastung fehlt, dann benutze eine Federangel o.ä. (niemals Laser-pointer!). Sie braucht was zum Jagen. Klicker ist keine nennenswerte Auslastung (weder mental & schon gar nicht körperlich)...das ist nur was Nettes nebenbei. Ansonsten kann ich auch Agility empfehlen, hab dazu eine Anleitung. Damit kriegt man Katzen schnell müde. Schaue in die Anleitung Teil 1 (Harmonie im Mehrkatzenhaushalt, Link im angepinnten Kommentar), da findest du Tipps wie man Katzen zu Freunden macht & auch wie man Streit schlichtet. Streit richtig schlichten, also die Katzen wieder positiv zusammenbringen, ist genauso wichtig wie dazwischen gehen. Ablenken mit Spiel ist zwar sehr gut, aber nur die halbe Miete.
Hallo, Meine beiden Hauskatzen leben seit über einem Jahr super zusammen. Seit ein paar Tagen miaut mein einer Krater sehr viel und wirkt unruhig. Mir fällt so kein ersichtlicher Grund ein was er hat .. Gestern ist der Kater dann den anderen extrem angegangen. Er ließ sich nicht beruhigen und der Katzenstreit wurde so schlimm, dass ich beide trennen musste. Jetzt sind beide getrennt und sobald ich irgendwo hingehe miaut mein Kater extrem und wirkt immer noch unruhig. Ich fühle mich so überfordert und hilflos. Hatte jemand vielleicht auch schon mal so eine Situation gehabt und vielleicht Tipps ? Liebe Grüße
Sind beide Kater kastriert? Wohnt ihr im Erdgeschoss? Kann der Kater ausm Fenster, Balkontür o.ä. draußen Freigängerkatzen, Hunde oder größere Wildtiere sehen? Mfg, Rita
Hallo, was kann ich tun, wenn eine der beiden Katzen sich nicht berühren lässt? Die neu eingezogene Katze lässt sich berühren und streicheln, aber die schon vorhandene Katze hat nach mittlerweile 2,5 Monaten immer noch Angst vor uns Menschen - obwohl sie schon viel angstfreier ist, als bei ihrer Ankunft. Freue mich über Hilfe, damit es den beiden gut geht.
Wie alt sind beide Katzen? Sind sie kastriert? Was habt ihr alles schon probiert damit die Angstkatze weniger Angst vor euch hat? Wie sieht die tägliche Routine aus? Also wieviele Spieleinheiten pro Tag, wielang sind die & was für Spiele macht ihr? Wie oft wird gefüttert? Gibt es freie Fütterung, also wo Trockenfutter immer rumsteht? Gibt es irgendeinen Zugang nach draußen? (Balkon, Garten, Freigang o.ä.)
@@TravelersGarden_dgdr die erste Katze, die wir aufgenommen haben, wurde altersmäßig geschätzt auf mittlerweile fast 1 Jahr alt - geboren im September 2020. Sie ist seit ca. 6 Wochen kastriert. Die 2. Katze ist ebenfalls weiblich und ca 2,5 Jahre alt und ebenfalls kastriert. Wir haben der Angstkatze vor allem sehr viel Raum gelassen und sie nie bedrängt. Mittlerweile konnten wir so schon Rituale wie einmal am Tag mit einer Katzenangel spielen und einmal am Tag ein paar Leckerlis füttern, einführen. Sie hat den ganzen Tag über Zugang zu Trockenfutter, da wir gemerkt haben, dass sie sich das Essen selbst immer gut einteilt und sich nicht überfrisst. Wir achten auch sehr auf die Menge des Futters, da sie aktuell noch nicht nach draußen geht. Wir hatten bisher zu große Angst, dass sie nicht zurück kommen könnte, da sie ja immer noch Angst vor uns hat und abhaut wenn wir in die Nähe kommen. Die zweite Katze ist sehr menschenbezogen und schmust gerne. Sie lebte in ihrer vorherigen Familie wohl mit einer weiteren Katze und wurde nun nach 2,5 Jahren von dieser getrennt - ich habe nicht verstanden, wieso die Vorbesitzer die beiden nicht zusammen vermittelt haben, aber so war es. Sie wurde uns als vorwitzig und hartnäckig in der Kontaktaufnahme zu der 2. Katze vor 2,5 Jahren beschrieben. Die erste Begegnung bei uns lief allerdings so ab, dass die ältere Katze voller Angst gefaucht und geknurrt hat und die eigentliche Angstkatze ganz mutig und vorwitzig wirkte. Wir haben die beiden jetzt so gut wie die ganze Zeit getrennt, wobei die neue Katze somit nur das Schlafzimmer zur Verfügung hat. Aber immer wenn sie sich wiedersehen, starrt die junge die ältere Katze an und geht irgendwann auf sie zu und die ältere knurrt und faucht wieder. Seit 2 Tagen hängt jetzt ein Feliway Friends Zerstäuber im Zimmer der jüngeren Katze. Haben Sie noch Tipps für uns?
Also ich würde einiges anders machen. Wegen Angstkatze: Freie Fütterung sollte man komplett aufhören & nur feste Mahlzeiten geben. Mind. 3x am Tag & dann im Raum anwesend sein. Versuchen dann mit der Zeit immer näher bei ihr zu sitzen. Das Ziel ist, dass man irgendwann alle Mahlzeiten aus der Hand füttert. Diese Taktik ist einer der Wichtigsten eine scheue Katze zutraulich zu machen. Die freie Fütterung macht das Ganze kaputt & wird wohl einer der Gründe sein, warum die Katze immer noch so scheu ist, obwohl ihr se schon länger habt. 1x am Tag spielen ist viel zu wenig. 3x am Tag ist bei Wohnungsatzen das Minimum. Zb. Trockenfutter durch den Raum werfen & sie rennt dann hinterher. Dann muss man nicht so nah bei der Katze sein, wie beim Spiel mit der Federangel. Dass kann man dann zu Agility ausweiten. Dazu habe ich eine Anleitung. Spiel mit Federangel weiterhin machen. Ich denke so eine Katze sollte kein Freigänger werden. Muss sich einmal erschrecken & weg ist sie oder sie rennt vor blinder Panik vor ein Auto. Aber Zugang nach draußen braucht jede Katze. Das sorgt für Ausgeglichenheit, Zufriedenheit & auch Selbstbewusstsein. Wenn ihr ein Balkon, eine Terasse oder einen Garten habt, dann sichert diesen ab, damit die Katze frische Luft & direkte Sonnenstrahlen kriegen kann. Wenn ihr das nicht habt, dann ist ein vernetztes Fenster, was man dann komplett öffnen kann, das absolute Minimum. Wegen Zusammenführung: Eine wichtige Regel dabei ist, dass man niemals die neue Katze ins Schlafzimmer tut. Denn das Schlafzimmer ist der wichtigste Ort im Zuhause (stärkster Geruch von Besitzern)...beraubt man der Erstkatze den Zugang, kann diese sehr negativ reagieren. Aggression, Unsauberkeit, Unsicherheit, Rivalitätsverhalten usw. D.h. dass kann Streit zwischen den 2 Katzen schüren. Eine neue Katze muss in ein Raum, der nicht sonderlich wichtig ist...also ein Nebenzimmer wie Büro o.ä. Möglich wäre auch noch das Wohnzimmer, solange das nicht den Zugang von der Erstkatze zur Küche behindert. Beide Katzen müssen mehrmals am Tag müde gespielt werden, siehe meine Anleitung. Da sieht man auch wie man eben eine Zusammenführung Schritt für Schritt macht. Also mit Gittertür usw. Bei Zusammenführungen ist eine freie Fütterung absolut nicht zu empfehlen...also für alle Katzen. Von Feliway halte ich persönlich nichts. Nach Erfahrungen anderer Leuten & auch von mir selber, hilft es bei fast 50% der Fällen überhaupt nicht. Und bei einem geringen Teil kann es sogar noch aggressiver machen & die Katzen können sogar gegen den Stecker pinkeln. Auch gibt's manchmal ein Problem mit dem Stecker, dass dieser überhitzt oder ausläuft. Somit rate ich immer sowas nicht zu benutzen. Wenn man unbedingt was geben will, was aber keinerlei Risiko auf negativen Verhalten usw. hat, dann empfehle ich Zylkene. Kann man beim Tierarzt oder Amazon kaufen. Beiden Katzen dann geben. Dosis 150mg pro Tag bei schwierigen Fällen. Zylkene ist ein Naturmittel & hat keine Nebenwirkungen. Die Chance auf eine gute Wirkung ist bei Zylkene auch höher als bei Feliway. Und die Wirkung ist auch dauerhaft...d.h. man muss es nicht dauerhaft geben, wie es bei Feliway öfters der Fall sein kann. (Kenne genug Fälle, wo die Katzen sofort wieder rumzicken, sobald Feliway abgesetzt wird...) Mfg, Rita
Meine Katze hat Kinder bekommen und wir haben eines der Kinder behalten Es ist jetzt 6 Monate oder so her aber die Mutter greift die Tochter an wenn sie sich sehen. Kannst du mir helfen?
Ich stecke gerade in einer schweren Zusammenführung aber finde keine gute Gittertür und die die in der beschreibung verlinkt ist ist leider ausverkauft Gibt es noch andere Optionen?
Du kannst auch einfach 2 kleine Gitter an die Tür machen, eins unten, eins oben. Oder eine kleine Gittertür mit einem Katzennetz kombinieren, also Katzennetz ist oben. Oder du schaust einfach bei Amazon nach anderen großen Laufgittern. Ich hab vor kurzem selbst 2 Zusammenführungen gemacht (älterer Kater mit 2 Kätzchen, das eine Kätzchen ist eine Bengal, sie war relativ schwierig) & ein kleines Gitter hat gereicht...ich war allerdings auch immer direkt daneben & hab aufgepasst. (Beide Zusammenführungen kann man auf meinem Kanal sehen.) Wenn du aber mehr Sicherheit willst, kannst du die Tipps nutzen, die ich grad erwähnt hab.
Als ich zu meiner vorhandenen Katze eine zweite Katze holte, ist sie leider bei Ankunft aus der Tasche entwischt. habe sie 3 Tage nicht eifangen können. beide sind kastriert. bis heute sind sie keine Freunde geworden. Ich denke, das wird nix mehr.
Unsere Katzen sehen sich so schon am Gitter. Sollten sie sich dann beim Territoriumwechsel trotzdem nicht sehen? Unsere erste Katze faucht ab und zu wenn unsere neue Katze an das Gitter kommt. Aber sie guckt immer total interressiert.
Wenn sie sich bereits am Gitter sehen & das keine großen Probleme gibt (keine Angriffe, lautes Geschrei, nur ab & zu mal ein Fauchen oder so), dann können sie sich beim Territoriumswechsel auch durchs Gitter sehen. Immer drauf achten, dass man die Katzen mit Spiel & Futter ablenkt, wenn sie beide am Gitter sind, damit die Gewöhnung schneller vorangeht. (Siehe was ich im Video empfehle.)
Diese Zusammenstellung ist nicht empfehlenswert. Die Siam braucht einen Katzenkumpel der charakterlich passt, also entweder eine andere Siam oder nah verwandte Rasse wie Orientalisch Kurzhaar & Langhaar, Balinese oder Peterbald. Reguläre Katzen & viele andere Katzenrassen sind oft genervt von Siam (wegen der extrem hohen Verspieltheit, Energie & Kuschelbedürftigkeit) & da ist Streit oft vorprogrammiert. Auch ist die Siam dann oft sehr unglücklich, weil sie oft von der andere Katze abgelehnt wird.
Liebe Rita, ich kann das Video mit dem Wintermantel nicht finden, kannst Du mir bitte den Link geben? Ich weiss nicht, welchen ich kaufen soll. Frohe Weihnachten!
Hier ist der Link: www.amazon.de/Kerbl-Hundemantel-TEDDY-L%C3%A4nge-Bauchumfang/dp/B0012BIQGG/ref=sr_1_68?ie=UTF8&qid=1545912373&sr=8-68&keywords=wintermantel%2Bhund&th=1 Ich habe den Mantel allerdings geändert. Vorne am Hals habe ich ihn dünner gemacht & die Schultern auch etwas mehr freigeschnitten (sie die Videos mit Mantel & da sieht man auch die Änderungen, die ich nach & nach gemacht hab)...weil es sonst einfach alles zu breit & störend war. Auch habe ich die Kaputze weggemacht. D.h. ohne den Mantel zu ändern, kann ich ihn nicht empfehlen. Bisher habe ich leider nichts besseres gefunden. Frohe Weihnachten!
P.S.: Das Training um eine Katze an einen Mantel zu gewöhnen, dauert etwas länger & braucht mehr positive Einwirkungen (Leckerlie usw.) als mit einem dünnen Geschirr. Ich hab eine Anleitung zum Mantel-Training, siehe meine Playlists für Deutsche Anleitungen.
@@TravelersGarden_dgdr Johei friert so, Mondi hat schon Winterfell. Das Ändern ist kein Problem und ich habe mir das unter den Videos auch angeguckt. Ich nähe sowieso.
Bei uns ist ein 6-jähriger Kater zu unserer Katzengruppe bestehend aus einem 11-jährigen Kater und 2 2-jährigen Katzen gezogen. Alle Tiere sind kastriert. Wir haben und an die Anleitung hier gehalten und haben auch eine Gittertür in das Zimmer des Neuzugangs eingesetzt. Dieses befindet sich im Obergeschoß unseres Hauses. Leider ist der neue Kater am Gitter sehr stürmisch auf die bestehenden Katzen zugegangen, so dass sie knurrend und fauchend weg gegangen sind und auch keine Lust mehr haben, an die Gittertüre zu kommen und einfach das Obergeschoss meiden. Fressen an der Gittertüre interessiert auch keine der beiden Parteien. Was kann man den machen, damit die bereits vorhandenen Katzen wieder zur Gittertüre beim Zimmer des Neuzugangs kommen?
Um ordentlich zu helfen braue ich mehr Infos über den Neuzugang: Woher kommt der Neuzugang (Tierheim, Züchter, Privat etc.)? War er vorher in Einzelhaltung oder kennt er andere Katzen? Wenn ja, wie ist er mit diesen klargekommen? Mit welchem Alter wurde er kastriert? Welche Katzenhaltung kennt er? (Wohnungskatzen, Freigang etc) Wie verhält er sich zu euch? (Irgendwelche Aggression oder Angst?) Dann mehr Infos allgemein: Wie lange ist er nun bei euch & habt ihr die Katzen gleich am ersten Tag treffen lassen oder ihn einige Zeit erstmal ans Zimmer gewöhnt? Habt ihr Austausch von Gerüchen gemacht? Habt ihr erstmal an geschlossener Tür trainiert & dann mit Handtuch an Gittertür? Oder habt ihr einfach sofort sie an Gittertür ohne Sichtschutz aufeinandertreffen lassen? Habt ihr Territoriumswechsel gemacht (beschrieben wie im Video)? Gibt es eine freie Fütterung (Trockenfutter steht immer rum) oder nur feste Mahlzeiten? Wie habt ihr reagiert, als er stürmisch am Gitter war? (Habt ihr was dagegen gemacht, wenn ja was?)
@@TravelersGarden_dgdr Vielen Dank für die Unterstützung! Unser Neuzugang (Fred) kommt aus der Ukraine. Er ist Mitte März auf der Straße aufgegriffen worden und ist dann gleich kastriert und geimpft worden. Sein Alter wurde auf 4 Jahre geschätzt, wobei mein Tierarzt ihn älter schätzt. Er war in der Ukraine mit neun anderen Katzen auf einer Pflegestelle. Sein Verhalten den anderen Katzen gegenüber wurde als friedlich, aber neutral beschrieben. Fred ist Anfang August zu uns gebracht worden. Wir haben ihn erst Mal zwei Tage absolute Ruhe gegönnt. Danach haben wir mit den Austausch von Gerüchen, so wie im Video beschrieben, begonnen. Nach ca. einer Woche haben wir mit den Wechseln der Territorien begonnen. Bei diesen Schritten waren alle Katzen zwar skeptisch, aber interessiert. Danach wurde eine Gittertür eingesetzt, die zunächst zugehängt war und nach einigen Tagen langsam geöffnet wurde. Unsere Katzen sind Freigänger und haben ständigen Zugang zum Fressen (Nassfutter), das auch so genutzt wird, wenn sie durch die Katzenklappe rein kommen. Der Futterplatz ist im Erdgeschoss, Freds Zimmer im Obergeschoss des Hauses. Als Fred und die anderen Katzen sich am Gitter begegnet sind, haben unsere Katzen gefaucht und geknurrt. Ich habe das nicht als Aggression, aber als "Bitte um Abstand" verstanden. Fred hat diese Signale ignoriert und wollte so nah wie möglich zu ihnen kommen. Direkte Aggression konnte ich bei Fred nicht erkennen, aber den Wunsch, sich unseren Katzen zu nähern. Ich habe die Situation versucht zu entspannen, indem ich Leckerlies hingestellt habe. Jegliches Fressen an der Gittertür wurde bislang aber von beiden Seiten ignoriert. Man hat sich nur angeschaut. Ich habe versucht zu moderieren, indem ich dem Blickkontakt zwischen Fred und den anderen mit einem Stück Pappe unterbrochen habe und versucht habe, Fred in seiner stürmischen Art zurück zu halten. Unsere Katzen haben sich dann von der Gittertür entfernt und entziehen sich seitdem der Begegung mit Fred indem sie einfach nicht mehr ins Obergeschoss gehen. Fred ist jetzt über zwei Monate da und ich separiere ihn immer noch. Gerüche werden weiterhin ausgetauscht und Fred darf sich auch im Haus bewegen, wenn die anderen nicht da sind. Die anderen Katzen haben kein Interesse mehr an Fred und kommen nicht in die Nähe seines Zimmers. Falls sie ihn mal sehen fauchen und knurren sie. Ich weiß leider nicht weiter. Ich kann ja meine Katzen nicht zwingen, zur Gittertür zu gehen. Leckerlies und Fressen in der Nähe der Gittertür wird leider auch ignoriert.
@@almutgeiger5664 Ok, dann gebe ich mal nach meinem besten Wissen meinen Rat. 2 Monate ist eine ziemlich lange Zeit keinerlei Fortschritte zu haben, d.h. irgendwas läuft verkehrt & man muss jetzt ganz genau analysieren woran es liegt. Es gibt einige Dinge die nicht nach der Anleitung gemacht wurden/werden: 1. Du hast eine freie Fütterung. In meiner Anleitung weise ich ganz ausdrücklich darauf hin, dass sowas ein großes Problem ist. Es müssen strikt nur feste Mahlzeiten gegeben werden (mind. 3x am Tag), Leckerli kann man zwischendurch geben, aber immer nur fürs Zusammenführungs-Training. Auch muss jede Fütterung mit dem Training im Zusammenhang stehen, also in deinem Fall im Obergeschoss stattfinden. Je nach Trainingsstand entweder an geschlossener Tür oder am Gitter. Nach deiner Beschreibung scheint es so zu sein, dass keinerlei Fütterung an geschlossener Tür & Gitter mit Handtuch gemacht wurden...es wurde erst bei Gitter ohne Sichtschutz Futter angeboten. D.h. hier fehlen einige Schritte im Training. Kurzgefasst: Freie Fütterung strikt beenden. Alle Fütterungen nur im Obergeschoss. Fehlende Trainingsschritte wie oben erwähnt, nachholen. D.h. Fütterung mit geschlossener Tür beginnen & nach Erfolg weiter im Training gehen. Sie dürfen sich also erst dann wieder das erste Mal sehen, wenn das Training mit Fütterung am Gitter ohne Sichtkontakt beginnt. 2. Nach deiner Beschreibung scheint es so, dass das Spielen im Obergeschoss (erst an geschlossener Tür, dann Gitter mit Handtuch etc.) nicht gemacht/probiert wurde. Das wird in meiner Anleitung auch dringlich empfohlen. 3. Neuzugang muss unbedingt vor jedem Treffen an der Gittertür ohne Sichtkontakt ausgepowert sein, also vorher richtig müde spielen. Dann wird er weniger intensiv reagieren. Generell seine aufdringliche Art muss reguliert werden, damit die anderen Katzen sich nicht bedrängt fühlen. Es war in der Beschreibung nicht ersichtlich, ob er vorm Treffen müde gespielt wurde. Generell ist in deinem Fall das Problem, dass es scheinbar nichts gibt, was deine Katzen im Obergeschoss interessiert...und das muss geändert werden. Mit der kompletten Verlegung des Futterplatz im Obergeschoss kann da abgeholfen werden. Man muss ihnen einen guten Grund geben, dort hinzugehen...denn sie kriegen da was, was sie nirgendswo anders bekommen. Das Spielen im Obergeschoss ist die gleiche Taktik. Alternativ kann man den Neuzugang in ein Zimmer im Erdgeschoss verlegen...denn dann gewöhnen sie sich, dass er zu ihrem Territorium gehört & nicht einfach gemieden werden kann. Die oben genannten Punkte bleiben aber dabei erhalten. Also auch dann strikt keine freie Fütterung, nur feste Mahlzeit in Verbindung mit Zusammenführungs-Training usw. Zusätzlich: Separiere deine Trainingsrunden nach Geschlecht. D.h. nicht sofort alle Katzen zusammen. Damit kriegt man heraus, auf was für ein Geschlecht der Neuzugang am Besten & am Schlechtesten/Intensivsten reagiert. Auf Kater könnte er mit mehr Dominanz/als Rivale reagieren, auf Kätzinnen viel lockerer. Könnte natürlich auch sein, dass er gerade auf Kätzinnen aufdringlicher reagiert, weil er wahrscheinlich auf der Straße bereits gedeckt hat. Seine Kastration war erst spät im Leben...es gibt Fälle, wo der Sexualtrieb teilweise trotzdem bleibt. (Versuchen Kätzinnen in den Nacken beißen & sich draufzusetzen, weiter machen sie aber meistens dann nicht mehr. Das muss aber trotzdem unterbunden werden, denn das kann Streit auslösen.) Auch spielt natürlich auch der Charakter deiner Katzen eine Rolle...evtl. findet sich also einer aus deiner Gruppe, der als seine "Brücke" für den Rest der Gruppe dienen kann. Probiere also aus, wer der beste Kandidat deiner Gruppe sein könnte & fördere dann deren Beziehung besonders. Wenn die anderen dann die beiden sehen, wie es auch gut gehen kann, könnte das sie motivieren, dem Neuzugang auch eine Chance zu geben. Mfg, Rita
Hallo Ich habe zwei Katzen diese leben jetzt 6jahre zusammen seit knapp 3wochen verstehen sie sich nicht mehr das ich sie räumlich trennen musste die eine ist auf einmal total ängstlich was kann ich da tun habt ihr evt. Eine antwort
Die Katze könnte krank sein. Gehe mit ihr zum Tierarzt & lasse ein großes Blutbild mit Werten von Niere, Leber & Schilddrüse machen. Lasse auch Herz & Zähne kontrollieren. Reagiert sie aggressiv oder abneigend gegen eine Berührung an einer Körperstelle? Dann könnte sie dort Schmerzen haben, wie zb. Arthitis. Wenn Krankheit & Schmerzen ausgeschlossen sind, folge einfach der Anleitung in diesem Video. Da wird alles genau gezeigt, wie man Katzen wieder zusammenführt.
Beim Tierarzt war Ich gewesen Sie soll jetzt ein Herz-ultraschall bekommen weil neben geräusche gehört wurden. Aber was wird dann mit den zwei jetzt sind sie ja räumlich getrennt.
Hallo ich habe das Problem das mein Gehörloser meinen hörenden Kater nicht in Ruhe lässt wenn der nicht spielen und natürlich frustriert ist und ihn dann atakiert . Ich bin gerade dabei in an das Geschirr zu gewöhnen um mit ihm raus zu gehen . Aber ich bin gerade in so ner zwischen phase . Das ich da dringend nen Rat brauche .
@@TravelersGarden_dgdr Geschirr Training läuft super .... zwischen einander hatte ich die letzte Zeit. schon große Probleme der gehörlose Kater ist ziemlich dominant obwohl er später dazu kam . Zusammen sind die beiden jetzt anderthalb Jahre zusammen
Meine erste knurrt die andere ab und zu noch an. Es is jetz eine Woche her. Zusammen spielen wollen sie gar nicht es is eher so das eine spielt und die andere schaut zu. Sie beschnuppern sich dann schon wieder mal, aber die neue rümpft dann die Nase und geht weg. Was kann ich da tun?
Siehe Teil 1 dieser Anleitungsreihe, da wird alles sehr ausführlich erklärt, wie man Katzen zu Freunden macht. Den Link zum Video findest du im angepinnten Kommentar.
Wer kann helfen ? Vaterkater und Sohn waren ein liebes Paar, bis der Vater mit Fremdgeruch vom Freilauf heimkam. Sohn roch ihn und knurrte, fauchte plötzlich. Seither befetzen sie sich und sind Feinde. Beide haben Kratzer im Gesicht und der Vater hat nun eine Bisswunde an der Vorderpfote und humpelt derzeit auf drei Beinen. Wie kann ich dem Sohn beibringen den Vater nicht mehr anzuknurren, wenn er diesen sieht ? Geht das überhaupt ? Der Sohn hat nun Angst vor dem größeren Vater und pisst sich an der Stelle an, wo er gerade sitzt und nicht flüchten kann. Was tun ? Geht es nur, einen wegzugeben ? Der Sohn ist im Mai 1 Jahr alt geworden und nun erwachsen. Davor hat der Vater mit einem anderen Kater das Revier friedlich geteilt. Er ist kein Alpha-Tier. Es ist sozusagen blöd gelaufen.
Sind beide Kater kastriert? Die Kater müssen sofort räumlich getrennt & langsam wieder an einander gewöhnt werden...siehe meine Anleitung wie man sowas macht. Also mit Gittertür etc. Achte auf alle Trainingsschritte & lasse nichts aus...dann hast du die besten Erfolgschancen. Bringe Geduld mit, denn sowas kann Tage oder gar Wochen dauern. Ohne korrekte Zusammenführung/Versöhnung, werden die Kämpfe weiter gehen & schlimmer werden... Damit die Versöhnung überhaupt ne Chance hat, müssen beide kastriert sein. Ohne das kann man das vergessen. Mfg, Rita
P.S.: Bring den Vater zum Tierarzt & lass die Bisswunde behandeln. Wenn er auf 3 Beinen humpelt ist es ernst & braucht Versorgung. Unbehandelte Katzenbisse können sich entzünden & sogar zur Blutvergiftung führen....also zum Tod.
Meine Katzen verstehen sich leider nicht so gut. Sie akzeptieren sich und können Schlafplätze nacheinander teilen, neben einander essen und so. Aber leider zanken sie sich recht oft. Schmusen oder spielen tun sie nicht miteinander. Beide sind kastriert und sie war zuerst da. Er ist ein Jahr später dazu gekommen. Ich versuche mit Ihnen öfter zu spielen aber ich möchte so gerne dass sie sich besser mit einander verstehen. Er greift sie öfter an. Und sie will wenig von ihm wissen..
Schaue im Teil 1 dieser Anleitung (Harmonie im Mehrkatzenhaushalt), da erkläre ich warum Katzen streiten & wie man diese zu Freunden macht. Ich denke in deinem Fall müsste man große Änderungen in der Lebensroutine & Haltung machen, da sie sich nur phasenweise tolerieren bis es dann eben regelmäßig zum Fetzen kommt. Der Kater hört sich nicht ausgelastet an & die Kätzin mit seinem Verhalten überfordert. Sowas kann mit der Zeit auch immer schlimmer werden, weil der Frust immer größer wird...da kann es dann zu richtigen blutigen Kämpfen kommen & dass die Katzen dann sogar beim bloßen Anschauen sofort ausrasten. Und dann müssen die Katzen separat leben...man zwar sowas wieder gut machen, aber das wird Wochen oder gar Monate brauchen & ist sehr viel Arbeit & Stress. Die meisten Leute geben dann auf & geben eine Katze ab... Deswegen sollte man unbedingt sofort anfangen Änderungen zu machen, damit es nicht soweit kommt. Täglich mehrfach spielen, sodass sie absolut müde sind...besonders der Kater. Bereicherung vom Lebensraum (mehrere große Kratzbäume uvm), Zugang nach draußen (Balkon, Gassi etc.) und vieles mehr. Alle Tipps findest du in der genannten Anleitung. Link im angepinnten Kommentar.
@@TravelersGarden_dgdr Vielen Dank für deine schnelle Antwort! Ich werde noch einen großen Kratzbaum kaufen und ihn öfter zum Austoben animieren. Raus können beide jederzeit aber seit dem Umzug möchte der Kater nicht wirklich raus (es leben andere Katzen unterhalb von uns). Ich hoffe dass er im Sommer freiwillig raus geht und sich dann da austoben kann.
Also ich würde mich über ein Kommentar freuen..... Ich habe das Problem das ein kleines Kätzchen von meiner Nachbarin nicht drinnen in der nacht sein darf und sie immer zu uns kommt... Sie ist sooo jung würde schon früh von ihrer mutter getrennt und braucht deshalb sehr viel Aufmerksamkeit.... Wir würden sie gern nehmen da sie glaub ich nicht genug Aufmerksamkeit ihr geben... Das problem ist dass sie sich mit unserer Katze nicht versteht, was können wir tun? Die kleine greift immer unsere an und unsere hat schon Angst... Was kann ich tun?
Ich nehme an beide Katzen sind Freigänger? Sind die Nachbarn einverstanden, dass ihr sie aufnehmt? Wenn nicht, sollte man das vorher klären. Wie alt ist das Kätzchen & deine Katze? Sind beide kastriert?
@@TravelersGarden_dgdr sie hat uns schon gefragt da die katze nur Ärger bei ihnen macht und die kleine sich auch nicht mit der älteren nachbarkatze versteht und dann war sie aufeinmal bei uns.... Sie ist halt immer ausversehen ins Haus gekommen und hat getrunken und gegessen und so natührlich haben wir sie raus getan aber nach 1 Monat haben wir sie immer öfter einfach drinnen gelassen, manchmal merkt man es auch nicht und sie bleibt stunden ausversehen drinnen... Und ja sie ist freigenger beide meine katzen und sie.... In ND wie gesagt die kleine will spielen und kämpft und die große hat angst und läuft weg
Die Kleine ist ja gar nicht so klein...sie ist ja praktisch erwachsen. Bist du sicher, dass sie wirklich nur spielen will oder ob das nicht Dominanzverhalten & Mobbing ist? Es ist ziemlich schwierig 2 Katzen stressfrei zusammenzuführen, wenn beide Freigänger sind. Sowas geht nur, wenn beide eben räumlich getrennt werden & dann langsam aneinander gewöhnt werden. Also mit Gittertür usw. So, wie ich in der Anleitung erkläre. Wenn du das nicht machen willst, kannst du nur folgendes ausprobieren: - Beide zusammen füttern, aber mit genügend Abstand. Kein Klauen vom Napf des Anderes erlauben & keine freie Fütterung. Also nur feste Mahlzeiten & dann Napf weg. - Viel mit beiden Spielen. Besonders mit der Jüngeren bis sie komplett müde auf dem Boden liegt. Auch dafür sorgen, dass alle Resourcen doppelt da sind...wie Kratzbäume, Katzenklos usw. - Streit, Jagen, Gezicke usw. nicht zulassen & dazwischen gehen, aber danach auch schlichten...also beide wieder dazu bringen sich anzufreunden. Wie man das macht, erkläre ich in meiner Anleitung über den Mehrkatzenhaushalt Teil 1. - Deiner älteren Katze immer einen gewissen Zeitraum geben, wo sie Nr.1 ist (Knuddel, Spiel usw.) & die Jüngere nicht stört. Eine weitere Idee wäre, deiner älteren Katze eine kätzische Unterstützung zu holen. Hier würde ich einen Kater holen. Der Selbstbewusst ist & ruhig (kein Streitlustigen, aber eben auch einer, der sich nicht schikanieren lässt). Der könnte die Jüngere auf ihren Platz stellen. Oder ein Weibchen, aber sie sollte von einer großen Rasse kommen. Wie Maine Coon zb. Wenn sich nichts in den nächsten Wochen ändert, würde ich der Jüngere ein neues Zuhause suchen oder sie zumindest nicht mehr ins Haus lassen. Denn ich denke, es wäre echt traurig, wenn eure ältere Katze in ihrem eigenen Zuhause sowas aushalten muss & das für den Rest des Lebens. Eventuell verlässt sie ihr Zuhause noch irgendwann deswegen & kommt nicht mehr zurück.
Danke für dieses wirklich hilfreiche und tolle Video! Hast du Erfahrungen damit, wie es bei 2 Freigängerkatzen ist? Wir haben einen Kater, der schon 19 Jahre alt ist und nun kommt durch seine Katzenklappe öfter ein, wie ich vermute, Weibchen, und holt sich Katzenfutter, Die beiden sind sich auch schon öfter begegnet und können sich nicht leiden. Logisch, da kommt eine fremde Katze in das Revier unseres Katers und klaut Futter.... Da diese Katze aber allem Anschein nach niemandem gehört, würden wir gerne für sie sorgen. Das geht aber nur dann, wenn die beiden sich verstehen lernen. Ich würde sie nur sehr ungern ins Tierheim geben.
Freut mich, dass dir das Video gefallen hat. Die neue Katze sollte auf alle Fälle mal eingefangen werden & zum Tierarzt. Sie sollte auf FIV & Leukose getestet werden...nicht dass sich euer Kater an diesen fataten Krankheiten ansteckt. Auch sollte sie kastriert werden, was die Aggression zwischen den Katzen mindern wird. (Ich nehme an, dass euer Kater bereits kastriert ist?) Macht es erstmal so, dass die neue Katze zu euch zutraulich wird (täglich spielen usw.) & stelle einen 2. Napf mit viel Abstand hin. Feste Fütterungszeiten, also keine freie Fütterung, wären natürlich wesentlich besser, denn da könnte man beide Katzen zur gleichen Zeit zusammenbekommen & sie mit Futter ausreichend ablenken. (Erstmal im Garten füttern & wenn das klappt im Haus). Die freie Fütterung wird das Ganze ziemlich schwer machen. Wenn die beiden sich begegnen & ihr dabei seit, versucht die Katzen mit besonderen Futter abzulenken (kein Trockenfutter, keine Leckerliestangen....sondern sowas wie Schinken, gekochtes Fleisch, hochwertiges Nassfutter) und mit Spielzeug, Lob & Kraueln. Also immer wenn sich beide begegnen, dass sie praktisch überflutet werden mit tollen Sachen.
@@TravelersGarden_dgdr Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort! 😘 Ja, zum Tierarzt werden wir sie auf jeden Fall bringen. Und 💖-lichen Dank auch für die guten Tipps! Das werden wir ausprobieren
In meiner Anleitung zeige & erkläre ich sehr genau wie man 2 Katzen miteinander vergesellschaftet. Dort findest du also alle Tipps die du brauchst...wie zb. dass man sich eine passende Gittertür benutzen muss. Natürlich *muss* man absolut darauf achten, dass keine Katze irgendwo abhaut oder heimlich reinrennt. Jeder solcher Fehler bzw. Unachtsamkeit des Besitzers ist ein großer Rückschlag & kann sogar eine gesamte Vergesellschaftung zunichte machen. Ab jetzt also 100% aufpassen, sonst kann man das Ganze ziemlich vergessen & die Kater können sich ernsthaft verletzen.
Meine Katze (opa) will meine Baby Katze (Lizzy Monat) verprügeln und WIRT sehr Agresiv kratzt mich, wenn ich in weg bringen will kratzt sehr sehr dolle bitte hilf mir...
Katzen brauchen eine sorgsame & langsame Zusammenführung. Schaue dir das Video an, da wird alles ausführlich erklärt & gezeigt. Jedoch muss ich sagen, dass es keine gute Idee war eine Babykatze zu einer sehr alten Katze zu holen. Da sind die Unterschiede einfach zu groß & das stresst eine alte Katze sehr. Es wäre besser gewesen eine ruhige & ältere Katze dazuzuholen.
Ich würde eine weitere Babykatze (ungefähr im gleichen Alter wie deine jetztige) holen. Dann können die beiden Kleinen sich zusammen tun & gemeinsam viel spielen. Somit wird die ältere Katze mehr in Ruhe gelassen & fühlt sich weniger bedrängt. Auch müsste man die Wohnungseinrichtung bereichern: Mehr große Kratzbäume usw. & auch täglich viel mit allen Katzen spielen. Für weitere Tipps schaue in den Teil 1 über den Mehrkatzenhaushalt. (siehe angepinnter Kommentar)
Da muss ich dich entäuschen. Bei mir gabs die ersten Treffen ohne Gitter immer ab Tag 2-3 & ab 1-2 Wochen waren alle Katzen Freunde mit Kuscheln & Spielen. Keinerlei Gezicke oder sonstiges..somit die Zusammenführung abgeschlossen. Wenn mans richtig macht, geht`s auch zügig voran. Mühe & Geduld zahlt sich aus.
Meine Siamkatzen hatten nie großes Interesse hochzuspringen & ich hab mit Training das entsprechend gefördert, dass das so bleibt. Trotzdem habe ich sie immer nur unter Aufsicht rausgelassen & somit ihr gesamtes Leben nie was passiert. Meine 2 neuen Katzen (Burma & Bengal) kommen aufm Balkon nur mit Leine & natürlich Aufsicht, weil sie am Anfang großes Interesse am Hochspringen hatten. Sie sind zwar trainiert nicht hochzuspringen & versuchen es seit Jahren nicht mehr, aber bei den beiden gehe ich lieber auf Nummer Sicher. Hätte ich die Wahl, wäre mein Balkon von Anfang an mit einem Netz gesichert....mein Vermieter erlaubt mir das aber nicht.
*Wer sich mit einer Spende für unsere Anleitungen/Videos bedanken möchte, kann das beim Spendenlink in der Videobeschreibung tun.*
*||Wo man eine Gittertür kaufen kann, findet ihr in der Infobox.||*
► Wie man Katzen-Streit schlichtet Teil 1: ua-cam.com/video/bJFeyCbsTfQ/v-deo.html
*Körperliche & Mentale Auslastung:*
► Agility/Hindernislauf: ua-cam.com/video/GrCZFw3Akz8/v-deo.html
► Geschirrtraining: ua-cam.com/video/iaZHcVNI2eA/v-deo.html
► Gassi-Training Teil 1: ua-cam.com/video/xOUfiFBw5Zc/v-deo.html
► Gassi-Training Teil 2: ua-cam.com/video/66NZbPi0JTQ/v-deo.html (Thema: Was tun wenn Hunde kommen? Wie hält man Katzen sicher?)
► Gassi-Training Teil 3: ua-cam.com/video/9M0DPqO_nXw/v-deo.html&list=PLz2-JM3q5bi5Qk9dDwozHlDrSlj6fmDk1&index=30
(Thema: Pro & Contra von Gassi-Orten & Gründe für Misserfolge)
► Gassi-Training Teil 4: 12 Häufige Fehler, die man vermeiden sollte: ua-cam.com/video/0DUEsTSdU6s/v-deo.html
► Fahrrad fahren/Fahrradkorb-Training: ua-cam.com/video/l6DU9VeEaQ8/v-deo.html
► Katzen Klavier-Training: ua-cam.com/video/OGLxj-6zoms/v-deo.html
► Katzentrick - Glocke klingeln: ua-cam.com/video/4kwsr-C3Czw/v-deo.html
► Katzen zeigen Tricks im Wasser: ua-cam.com/video/XE-1LqpiPcw/v-deo.html
► Katzen Schwimm-Training: ua-cam.com/video/yD7Yv9Wf0kQ/v-deo.html
► Intelligenzspielzeug: ua-cam.com/video/s4HXUhtRb5c/v-deo.html
► Katzen Namen & das Kommen beibringen: ua-cam.com/video/41tpHVS3ExA/v-deo.html
► *Katzen beibringen die ganze Nacht durchzuschlafen:* ua-cam.com/video/DX80lQufUP4/v-deo.html
*Wohnungseinrichtung bereichern:*
► Katzenzimmer mit XXL Abenteuer-Spielplatz: ua-cam.com/video/DIGVrrPQeTg/v-deo.html
*Besondere Erlebnisse von Otani & Yozora:*
► Katzen besuchen Zoo: ua-cam.com/video/aFTSVlrqUEQ/v-deo.html
► Katzen wandern durch wilden Wald ohne Geschirr/Leine: ua-cam.com/video/xAP4xIZrxqo/v-deo.html
► Katzen baden zusammen: ua-cam.com/video/Rhuu8nvVIdo/v-deo.html
► Katzen gehen mit Wintermantel spazieren, wenn es schneit: ua-cam.com/video/1sT452PE9SY/v-deo.html
Hallo mein Name ist Sylvia. Ich kenne mich mit UA-cam nicht aus, aber ich habe ein paar Fragen und benötige Hilfe mit meiner Katze. Vielleicht magst du mir mal schreiben. sy.schulz@web.de schon mal viele Dank.
@@sylviaschulz6619 Hallo Sylvia, schaue mal auf meinem Kanal bei "Kanalinfo". Da ist eine eMail die ich extra für diesen Kanal eingerichtet habe. (auf "eMail anzeigen klicken") & dann kannst du mir gleich dein Problem per eMail schildern.
Am Besten deine eMail aus deinem Kommentar löschen...auf UA-cam sollte man seine private eMail lieber nicht veröffentlichen...nicht dass dir da jemand, der das zufällig sieht, Spam, Trojaner oder sonstwas schickt.
Viele Grüße, Rita
Hallo ist es denn möglich mit dir privat zu schreiben zwecks wegen katzen ...
@@TravelersGarden_dgdr Naja zu witzig du hast ja auch deine Mail angegeben
Bestes Video für dieses Thema, nicht nur oberflächlich 4 Tipps gegeben, sondern wirklich eine schöne Anleitung die von Anfang bis Ende toll erklärt wird!
Danke
Vielen Dank! Freut mich, dass es dir gefallen hat.
Als zusätzliche Hilfe: Ich habe Anfang dieses Jahres 2 Zusammenführungen gemacht & diese gefilmt. Sieht man also live Tag für Tag den Verlauf bis zur Freundschaft...und auch was ich gemacht hab usw.
Ich denke es ist besonders hilfreich, wenn man nicht nur die Theorie erklärt bekommt, sondern auch die Praxis "live" miterleben kann. Besonders das Verhalten der Katzen & wie man darauf reagiert damit alles gut läuft.
1. Zusammenführung war mein Siamkater mit meinem Burmakater, die 2. Zusammenführung war mein Siamkater & Burmakater mit meiner Bengalkatze.
Die findest du hier (Video Nr. 3 +4):
ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html
@@TravelersGarden_dgdr meine Katzen haben sich nachdem eine davon einen Tag in der Klinik war nicht mehr verstanden. Ich habe nicht so lange für alles gebraucht aber viele deiner Tipps befolgt. Jetzt nach zwei Wochen liegen sie gerade neben mir und putzen sich schon seit 20min gegenseitig.
Vielen Dank nochmals für das tolle Video!
@@reneperschlinghofer8253 Freut mich, dass meine Anleitung geholfen hat.
Ja, gibt Fälle, wo man Übungsschritte nicht oft machen muss oder gar auslassen kann...da muss man je nach Schwierigkeitsgrad der Katzen ausprobieren, wieviel Arbeit man investieren muss. Aber immer lieber erstmal zu vorsichtig, als zu zügig voran.
Wie es aussieht, hast du alles richtig eingeschätzt & gemacht. :)
Hey, danke für dieses Video. Es hat uns sehr geholfen und auch motiviert unsere zerstritten sampftpfoten wieder zusammen zu führen. Es hat uns jetzt auch mehrere Wochen und Geduld gekostet, aber wir haben uns streng an deine Empfehlung gehalten und nun sind unsere Katzen wieder Freunde. Danke für deine Arbeit.
Vielen Dank, dieses Video hilft mir gerade wirklich extrem weiter. Sollte ich noch fragen haben, melde ich mich hier!
Freut mich, dass dir mein Video hilft. Viel Erfolg!
Danke für deine ganz tollen natürlichen Videos. Diese sind wirklich sehr hilfreich! ♡
Einfach phantastisch, tolles Video!
Da es ja bei uns bald soweit ist hab ich genau aufgepasst und werde es genauso machen wie im Video beschrieben.
Zwei Wochen noch, die Uhr tickt runter...
Ich bin ja so gespannt...
Schönen Sonntag euch!
😀😺
Vielen Dank! Kann mir vorstellen, dass ihr schon ganz aufgeregt seid...haha. Ich hab schon mehrere Katzen-Zusammenführungen hinter mir & es war immer wieder spannend. Ich lebte mal mit meiner Schwester zusammen & sie hatte 2 Katzen und ich 3. (2 davon meine jetztigen Siamkatzen und die 3. war meine frühere Norwegerin). Auch hab ich mal einen Pflegekater für einige Monate aufgenommen. Ist immer wieder interessant die verschiedenen Reaktionen der Katzen zu sehen.
Ich wünsch euch viel Erfolg! 🙂
Bestes Video ever. Bei mir ist schon eine Vergesellschaftung schief gegangen, weil ich dumm war. Die nächste muss klappen.🙏
Vielen Dank!
Ich kann die 2 Zusammenführungs-Videos empfehlen, die ich Anfang letzten Jahres gemacht habe. Da sieht man meinen älteren Siamkater & meine 2 neuen Katzen (Burma & Bengal) bei der Vergesellschaftung. Also es wird der Verlauf über Tage gefilmt bis sie Freunde werden. Und was ich mache, wie ich Streit verhindere bzw. wie ich die Katzen trainiere usw.
Ist also "live" zu sehen wie es sich entwickelt. Ich denke, es ist zusätzlich hilfreich sowas direkt zu sehen & nicht nur praktische Infos wie in dieser Anleitung.
Siehe hier:
ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html
In der Playlist sind das die Videos Nr. 3 & 4.
Super informatives Video mit tollen und schlüssigen Tipps. (:
Vielen Dank!
Hallo vielen Dank für Deine sehr ausführliche Anweisung. Es hilft mir sehr, da mein Kater (3) nun auch einen kleinen Kumpel bekommt und auch mir ein harmonisches Zusammenleben der beiden sehr wichtig ist. Leider habe ich keine Möglichkeit für eine Gittertür, aber ich habe schon Ideen, wie ich es auch ohne ein Gitter mit viel Geduld und Abstand am Anfang schaffen werde. Aber Deine Ratschläge sind echt toll !!!
Sehr interessantes Video mit tollen Tipps!
🙂
Hallo Rita,
ich habe nach einer fehlgeschlagenen Zusammenführung dein Video gefunden und finde es ist das ausführlichste und informativste Video zu dem Thema. Da die erste Zusammenführung bei uns gescheitert ist, wollten wir es erneut probieren und sind ein bisschen hilflos.
Die erste Zusammenführung war mit zwei Katzen aus dem Tierschutz, die sich bereits "kennen" aber dann 6 Wochen getrennt waren, bevor sie zu uns kamen. Es waren beides kastrierte Katzen, die eine 1 Jahr - Kiwi , die andere 2 - Yuki. Wir haben auf den Tierschutzverein gehört und sie direkt nach der ersten Nacht aufeinander treffen lassen, was nach hinten losging (Yuki war da seit 2 Tagen bei uns und Kiwi für eine Nacht). Kiwi griff nach einem Nasenstupser die Yuki an. Von da an erkannten wir den dominanten Charakter von Kiwi, der immer und immer mehr steigte. Wir versuchten die Zusammenführung der beiden erneut mit ähnlichen Methoden wie im Video (nach Jackson Galaxy), aber Yuki war viel zu ängstlich und Kiwi viel zu aggressiv. Wir haben Yuki also weitervermitteln müssen und haben eine mutigere zweite Katze - Kuki - adoptiert.
Kuki ist nur 4 Monate älter als Kiwi. Sie kannten sich vorher nicht. Der Charakter der beiden ist relativ ähnlich nur ist Kiwi trotzdem viel dominanter und aggressiver. Kiwi ist seit 2 Monaten bei uns und Kuki seit 1 Woche. Wir folgen deinen Anweisungen, trotzdem kommt es bei Kiwi immer wieder zu plötzlichen Angriffen auf Kuki durch das Türgitter. Sie ist sehr aggressiv und faucht nichtmal zur Warnung, sondern starrt nur und haut gleich zu. Gemeinsames Essen oder gemeinsame Leckerlis am Gitter funktionieren ohne Handtuch meistens gut. Auch wenn Kuki spielt und Kiwi snackt klappt es gut. Anders herum ist jedoch unmöglich. Kiwi ist sehr besessen von Essen und könnte sich niemals aufs Spielen konzentrieren, wenn sie hört/riecht, dass Kuki dabei Leckerlis bekommt. Auch lässt sie ihre Spiel-Energie viel lieber auf Kuki aus, als auf das Spielzeug. Auch wenn wir sie zusammen füttern und Kiwi aufgegessen hat, würde sie am liebsten direkt auf Kuki losgehen. Sie hat nichtmal einen Nasenstupser probiert, wie bei Yuki damals. Yukis Untergebenheit hat Kiwis Dominanzverhalten vervielfacht und sie kommt von ihrem hohen Ross nicht mehr runter. Wie können wir weiter vorgehen? Was wenn dieser Schritt nie möglich ist? (Also, dass Kiwi spielt und Kuki dabei Leckerlis bekommt) Kiwi ist auch sehr territorial und wollte am liebsten durch das Gitter auf Kuki losgehen, als sie gesehen hat, dass diese aufs Katzenklo gegangen ist. Das ist also ebenfalls ein Problempunkt... ist diese Zusammenführung möglich? Wie würdest du empfehlen weiter vorzugehen? Kuki war am Anfang noch gespannt darauf Kiwi kennenzulernen und fängt nun langsam an sie nicht mehr zu mögen, da Kiwi manchmal durch das Gitter angreift (Man kann sie davon auch nicht abhalten und oft passiert es plötzlich und so schnell, dass man nicht reagieren kann).
Ich denke es ist schwierig Erfolg zu haben, wenn ihr sie nicht von den Attacken rechtzeitig abhalten könnt. Ihr müsst da schneller reagieren & euch entsprechend auch am Gitter gut positionieren...also direkt zwischen Kiwi & Gitter, auf dem Boden sitzend, sodass man nur die Hand schnell heben muss um zu blocken...sodass sie nicht das Gitter anfässt.
Auch muss das Gitter so eng-maschig sein, dass ihre Pfoten da nicht durchpassen. (zb. extra Netz am Gitter anbringen...)
Wenn ihr zum Punkt kommt, dass ihr sie ohne Gitter treffen lässt, positioniert ihr euch immer direkt neben Kiwi, klebt euch förmlich an ihre Backe. Sodass ihr euch nur runterbeugen müsst um sie mit der Hand zu blocken, wenn sie was versucht.
Das Aggressions-Level der Katze deutet darauf hin, dass sie nicht ausgelastet genug ist...sie hat zu viel Energie um Unsinn zu machen.
Wie oft, wie lange & mit was spielt ihr mit ihr täglich?
Wie sieht es mit der Katzeneinrichtung aus? (Wie viele Kratzbäume etc)
Sind die Katzen reine Wohnungskatzen (mit oder ohne Balkon o.ä.?) oder Freigänger?
Ich denke, dass ihr leider nicht die beste Entscheidung getroffen habt, als ihr Yuki weggeben habt. Dass das Opfer das neue Zuhause verliert & der Angreifer bleiben darf...da hätte ich dagegen geraten.
Einerseits weil Yuki vor Kiwi bei euch war, also eigentlich ein Vorrecht verdient hätte...andererseits auch, weil ihr damit die Aggression von Kiwi belohnt & somit gefördert habt. Kiwi hat verstanden, dass sie nur aggressiv bleiben muss, dann verschwindet die andere Katze aus ihrem Territorium schon. Jetzt macht sie genau das Gleiche mit Kuki...denn bei Yuki hats ja auch geklappt.
Welches Geschlecht haben die 3 Katzen?
Wenn Kuki das gleiche Geschlecht wie Yuki hat, dann war Kuki die falsche Wahl...bzw. die Wahl mit höchstem Risiko auf einen weiteren Fehlschlag.
Ich hätte in eurem Fall 2 Kitten geholt, beides nicht das Geschlecht von Yuki.
Einerseits weil Kiwi ein schwieriger Fall ist & dass lange dauern kann...und somit nicht fair für das neue Kitten, die ganze Zeit allein zu sein...andererseits kann Kiwi von den Interaktionen der 2 Kitten lernen sich sozial zu verhalten. Und dann steht Kiwi eben vor 2 Katzen, die also in der Mehrzahl sind...dass könnte ihr den nötigen Respekt einflößen sich etwas auszubremsen...was das Training erleichtern könnte.
Die Kitten würden sich gegenseitig unterstützen, was deren mentale Gesundheit intakt halten würde...ein Kitten/Katze als alleinige Zielscheibe für ein Angreifer, dass kann schnell zu Depression, Angst & weiteren Verhaltensstörungen führen. (Auch wenn der Angreifer das Opfer nie verletzt...bereits ständige akustische Drohungen, Angreifversuche usw. sind schon enormer Stress.)
Also alles leider nicht die besten Voraussetzungen, wie eure jetzige Situation ist. Ihr könnt es weiter versuchen, vielleicht klappt es...aber ich hätte mehrere Dinge anders gemacht. Evtl. sogar noch mehr, je nachdem, was ihr auf meine Fragen oben antwortet.
Mfg, Rita
P.S.: Habt ihr meine 2 Live Zusammenführungen gesehen? Ich hab vor einiger Zeit meinen älteren Siamkater mit einem Burmakater & einer Bengalkätzin zusammengeführt. Mein Siamkater ist dominant & wollte den Burmakater erst mehrmals angreifen...hab ihn aber immer rechtzeitig gestoppt usw. Sieht man auch in den Videos. Beide wurden Freunde nach 1 Woche.
Dann kam die Bengal...sie war sehr dominant (auch gegenüber mir)....und eher das Problem als mein Siamkater. Alle 3 wurden aber Freunde nach 1 1/2 Wochen....war aber ne Menge konsequente Arbeit & auch sehr viel Stress für mich. Hat sich aber gelohnt.
Vielleicht helfen dir die Videos, wenn du sowas direkt siehst...also was man macht & wie. Die findet man in meiner Playlist übers Katzenverhalten.
Die 2 sind so hübsch!
Danke!
Mal wieder sehr schönes Video. Jetzt weiß ich, was ich machen kann, wenn beide ( oder mehr) sich in die Wolle gekriegt haben
Vielen Dank! 🙂
Richtig Richtig Super erklärt!!!!
❤❤❤😽💌😽😽💌💌💌
Vielen Dank! :)
Ich habe dich direkt abonniert 😘 Du bist soo hilfreich.
Vielen Dank! :)
Sehr schönes Video, alles umfangreich und verständlich erklärt :)
Ich hab allerdings bei der Sache ein etwas anderes Problem. Und zwar ist uns vor 8 Jahren ein Kater (Moritz) mit ca. 8-10 Wochen zugelaufen. Ich denke deswegen hat er auch einige Verhaltensstörungen (sehr ängstlich, erschrickt schnell, frisst nervös und rennt dabei alle paar Sekunden zur Tür, springt einem grundlos in die Beine, beißt gerne und peitscht ständig mit dem Schwanz) obwohl wir ihn immer ganz normal behandelt haben. Er kam damals zu unserem alten Perser (damals 18 Jahre) der ihn auch relativ gut akzeptiert hat, trotz dem Altersunterschied.
Naja nun ist uns vor 1-2 Jahren ein weiterer Kater (Klecks) zugelaufen, er ist jetzt 5. Anfangs war er nur draußen und da gab es dann auch ordentlich Revierkämpfe mit unserem Großen. Nach einiger Zeit ist er dann langsam ins Haus gekommen. Im unteren Stockwerk hat er jetzt zwei Zimmer für sich. Moritz war schon immer nur im oberen Stockwerk "zu Hause" unten geht er nie hin, dort hat er regelrecht Angst. Hab es schon mit Leckerli, spielen und gutem zureden probiert aber er will immer gleich weg. Nun ist halt das Problem dass ich die beiden nicht im Haus lassen kann, und sie so also auch nicht vorsichtig annähern kann, da sie sich draußen sowieso ständig begegnen und dann auch kämpfen (Klecks ist ein echter Raufbold und provoziert auch gerne!) Dadurch ist ihr Verhältnis wohl auch schon sehr gestört und wohl kaum mehr hinzubiegen. Außerdem krieg ich Moritz auch nicht nach unten um das mit der Tür zu versuchen. Klecks dagegen geht sehr gerne (ungewollt) hoch und klaut auch mal sein Futter (was ich immer versuche zu verhindern). Ich hab angst, dass wenn ich die Angewöhnung oben mache, und es nicht funktioniert, Klecks sich dann auch noch oben einnistet und unseren Großen dadurch verdrängt (er schleicht sich einfach so durch ohne dass ich es mitbekomme) Moritz hat sich sowieso schon zurück gezogen weil er sein Revier draußen teilen muss und oben halt sein einziger Ort ist an dem er vor seinem "Rivalen" geschützt ist. Also wenn sich die beiden aneinander gewöhnen würden wäre es ja ok, aber wenn es scheitert hat er keinen sicheren Ort mehr (ich hoffe man kann verstehen was ich meine 😅) Also für mich sieht die Sache etwas hoffnungslos aus, ich hab es schon am Anfang vergeigt. Aber da wusste ich ja auch nicht das der Kleine wirklich mal hier einzieht.. Vielleicht gibt es ja doch noch eine Lösung die den beiden etwas Stress erspart..
Huch das ist ja lang geworden..
Vielen Dank, freut mich, dass dir das Video gefallen hat.
Meine Gedanken zu der Situation mit den Katzen:
1. Ich sehe ehrlich gesagt keinen Zusammenhang zwischen einer Katze die so jung zugelaufen kam & dem extrem nervösen, ängstlichen, launischen & aggressiven Verhalten. Ich kenne Katzen die viel jünger aufgenommen wurden (4 Wochen alt & auch von draußen kamen) & diese sich aber wie "normale" Katzen verhalten (& sogar sehr schmusig sind).
Ich denke da sind andere Gründe der Auslöser. An der Erziehung fehlt auf alle Fälle etwas, da er euch an die Beine springt & beißt. Könnten die Reste von der Verspieltheit aus der Kindheit kommen, Kätzchen tun manchmal sowas. Wenn man das Kätzchen nicht korrekt erzieht, bleibt es bis zum erwachsenen Alter & wird immer schlimmer & heftiger. Ganz klar sage ich, dass "grundlos" eine Katze nichts tut. Sie haben *immer* einen Grund. Frustration mit dem Leben ist auch häufig der Grund, warum Katzen "plötzlich" Ausraster haben. Sie sammeln ihren Frust ein & "explodieren" irgendwann...genauso wie Menschen,
Er scheint gestresst, ruhelos & nervös...als ob er sich nicht im eigenen Zuhause sicher fühlt. Entweder stört ihm was im Zuhause oder es liegt an den Freigängerkatzen draußen...denn diese riecht er auch, wenn er drinnen ist & dass kann sensible Katzen total zum ausrasten bringen. Freigängerkatzen markieren ja gerne auch gegen Hauswände, Eingangtüren, im Garten von Nachbarn usw. Dass würde auch erklären, warum er im oberen Stockwerk sich wohler fühlt. Im Erdgeschoss ist der Geruch der fremden Katzen intensiver.
Dass die beiden Katzen sich draußen sowieso immer fetzen ist gar nicht gut. Da kann man auch kaum mit Training was machen, denn egal ob man Zuhause einen Fortschritt durch kontrolliertes, langsames Schritt für Schritt Training macht, wird draußen eh wieder alles zerstört, weil da alles außer Kontrolle gerät. Auch sehe ich es nicht als gut, wenn Moritz, der sowieso schon einen totalen Nervenzusammenbruch hat (auch ohne die neue Katze), jetzt noch eine fremde Katze im Haus dulden soll. Die neue Katze passt nicht zu Moritz, zu provokant & streilustig. Wenn er zusätzlich auch nicht kastriert ist, kann man das sowieso vergessen. Wenn ihr Pech habt, wird Moritz irgendwann einfach nicht mehr nach Hause kommen.
Es wäre jetzt viel wichtiger Moritz zu helfen, dass ganze Haus als sein Zuhause zu sehen. Dafür zu sorgen, dass keine anderen Katzen ins Haus kommen. Wenn er Ausraster an Fenster hat bzw. Angst hat an diesen zu sitzen, sollte man sie unten (so hoch, wie er rausgucken kann) zuhängen oder abkleben (Zeitung zb.)...denn wenn er da eine fremde Katze sieht, kann er deswegen rausrasten.
Ihr solltet ihn Stück für Stück näher zum Erdgeschoss füttern. D.h. erst da wo er sich wohlfühlt & Meter für Meter näher zu den Treppen die runterführen, dann auf den Treppen langsam runter bis ihr zum Erdgeschoss gelangt. Leckerlie wie Trockenfutter, Leckerliestangen oder anderes getrocknetes kann man bei so einem Training total vergessen. Es muss was besonderes sein. D.h. hochwertiges Nassfutter oder gekochtes Fleisch, wie Hühnerherzen zb.
Er braucht also richtig gut durchdachtes Anti-Angst-Training, dass wird ihn ruhiger & selbstbewusster machen.
Hier ein Beispiel wie ein Anti-Angst-Training mit einem Staubsauger aussieht, dieses Konzept einfach auf das Erdgeschoss übertragen:
ua-cam.com/video/mR1LSFhgRIk/v-deo.html
Tägliches Spielen ist auch ganz wichtig (Spielangel zb., kein Laserpointer), aber immer nur da wo er sich bereits wohlfühlt. Er sollte auch Katzenmöbel im Erdgeschoss stehen haben, damit er es als Zuhause sieht, bzw. sein Geruch dort ist. D.h. Kratzbäume, Katzenklo usw. Katzen die so unsicher wie er sind, brauchen sowas, auch wenn sie rausgehen. Sie müssen eine Bestätigung haben, dass ihnen das Zuhause auch gehört, indem sie auch etwas dort "besitzen". Katzenklo ist hier besonders wichtig, weil der Geruch dort am Stärksten ist.
Idealerweiser sollte man, wenn man einen Garten hat & diesen komplett sichern. D.h. dass keine anderen Katzen reinkommen können, aber auch er nicht rauskommt. Und entsprechend die Zäune ausreichend hohen Sichtschutz haben, damit er keine anderen Katzen sieht. Das verhindert, dass er draußen sich fetzt & noch mehr dadurch gestresst wird. Das Territorium ist zwar dadurch kleiner, aber dafür muss er nicht mehr um sein Zuhause & sein Leben kämpfen...denn er hört sich wirklich so an, als ob er ein total stressiges & unerträgliches Leben führt. Sowas kann dazu führen, dass er durch Stress auch krank wird. Vielleicht ist er es auch bereits & dadurch erhöht sich noch weiter seine Aggression.
Wann wurde er das letzte Mal komplett untersucht? Also großes Blutbild mit Niere, Schilddrüse, Leber usw., genauso wie Zähne?
Wenn er sich durch das Training & Lebensänderung beruhigt hat, kann man darüber nachdenken ihm Katzengesellschaft zu holen. Aber nicht irgendwelche, sondern sorgsam ausgesucht. Eine ruhige, friedliche Katze (kein Kätzchen), die nicht dominant ist & nicht versucht sein Revier zu klauen. Zb. ein Perser oder Britisch Kurzhaar & am Besten hier ein Mädchen. Eine reguläre Katze würde ich abraten, die sind ja immer ein Überraschungspaket & man weiß nie was man bekommt.
Cats very nice and very beautiful and very happy 🐈😻👌👌👌
Hallo Rita!
Das ist wirklich ein super Video. Vielen Dank dafür, es hilft mir sehr.
Bei mir Zuhause ist folgendes los: Ich hatte nur eine unkastrierte Zweijährige Katze namens Karla, sie wirkte so einsam, also habe ich einen Kater dazu geholt. Er ist ein Jahr alt und kastriert. Die Zusammenführung habe ich innerhalb von 4 Tagen, nicht so ausgiebig wie beschrieben durchgeführt. Sie waren wunderlich friedlich zueinander und durch den Charme des Katers wurde Karla in der ersten Nacht direkt rollig. Sie hatte großes Interesse an ihm. Wenn es ihm zu viel wurde, ist er einfach weg gegangen und hat nie angegriffen oder gefaucht. Dies ging etwa eine Woche so.
Eines morgens, nachdem alle gemeinsam gemütlich im Bett lagen, ging ein lautstarker handfester Streit los. Karla ist nicht mehr rollig und wollte den Kater aus ihrem Revier raus schmeißen. Wir haben sie direkt getrennt. Karla ist im Wohnzimmer und der Kater im Rest der Wohnung. (Er würde sonst keine Ruhe geben) Wir tauschen auch oft Revier, da sind alle entspannt.
Nun mache ich die Vergesellschaftung strikt nach Anleitung. Bin bei Gittertür mit Handtuch bis ganz unten, je Napf circa 1m Abstand zur Tür.
Nun zu meinen Fragen:
1. Wenn ich Karla nun kastrieren lasse, kann das helfen gegen das territoriale Verhalten?
2. Wenn die Katzen aufgegessen haben gehen sie meistens zur Gittertür vor und schnuppern. Der Kater hat auch schon einmal das Handtuch mit der Nase weg geschoben und dann gab es einen Faucher. Seitdem schiebe ich ihn sanft weg wenn er zur Tür kommt. Was ist da zu tun? Soll ich die richtige Tür zu ziehen bevor der Erste aufgegessen hat?
Vielen Dank schon mal für die Tipps. Ich hoffe es kehrt bald frieden ein und wir können wieder mit offenen Türen leben.
Hi,
vielen Dank.
Die Katze muss kastriert werden, sonst kann man die Zusammenführung direkt gesagt vergessen. Die Hormonschwankungen werden immer wieder heftigen Streit auslösen. Zudem neigen unkastrierte Kätzinnen zur Dauerrolligkeit & Krebserkrankungen, wenn sie nicht jedes Jahr gedeckt werden.
D.h. für die Gesundheit der Kätzin & den Frieden im Haus muss sie so schnell wie möglich kastriert werden.
Wegen dem Handtuch: Befestige es so, das es nicht von dem Kater verschoben werden kann.
Ich habe 2 Zusammenführungen die man "Live" miterfolgen kann, wo ich meinen Siamkater mit meinem Burmakater & meiner Bengalkätzin vergesellschaftet hab. Da siehst du genau wie ich auf was reagiert hab usw. Man sieht Tag 1 bis zur Freundschaft. (Muss darauf hinweisen, dass ich einige Schritte der Anleitung nicht machen musste, zb. das Handtuch...war in meinem Fall einfach nicht nötig.)
Siehe diese Playlist, Video Nr. 3 +4:
ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html
Zusätzlich gibt es eine weitere detailierte Anleitung über die Harmonie im Mehrkatzenhaushalt (Gründe für Streit, Lösungen usw. Da wird auch gesagt wie wichtig rechtzeitige Kastration ist.) Diese findest du in der gleichen Playlist, Video Nr. 1.
Mfg, Rita
@@TravelersGarden_dgdr Danke für die schnelle Antwort. Dann geht es wohl nun ab zum Tierarzt.
@@TravelersGarden_dgdr Hallo. Erstmal vielen Dank für dein Engagement. Deine Videos helfen mir sehr weiter und sind wirklich informativ.😊👍
Zu dem Fressen an der Gittertür (mit Handtuch) hätte ich auch noch eine Frage. Was mache ich, wenn die fertig sind mit Fressen?😅
Danke❤
🙂
Super Tipps, danke!
Vielen Dank!
Als Tipp: Anfang diesen Jahres habe ich 2 Zusammenführungen gemacht & den Verlauf gefilmt & auch was ich alles gemacht hab. Sicherlich auch sehr hilfreich sowas "live" zu sehen & nicht nur die Theorie zu kennen.
Findet man hier:
ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html
In der Playlist ist es das Video Nr 2 + Nr 3.
Vielen Dank für das tolle Video!!!!!!
Freut mich, dass es dir gefallen hat. 🙂
Hey dein Video ist wirklich toll, danke! Ich hab auch noch eine Frage: bei meinen beiden (EKH und Siam) hängt seit kurzem der Haussegen schief.
Die EKH griff ihn an und es gab ein todesgebrüll und gejage. Ich habe die beiden mit Gittertür getrennt - den Siam hat das scheinbar aber nicht gestört und er lief am Ende des Tages wieder im Haus herum, scheint aber voller Angst vor einem weiteren Angriff, da sie in öfter anstarrt und gefährlich anmiaut.
Nun spiele ich mit dem Gedanken, die beiden erstmal komplett zu trennen und dann mit dem Training, was du beschrieben hast, anzufangen. Wie lange würdest du die beiden dann hinter der Tür trennen? Oder würdest du direkt zum Gittertür Part übergehen?
Danke schonmal für deine Tipps :)
Freut mich, dass es dir gefällt.
Kommt drauf an. Wenn sie sich bereits beim bloßen Anblick negativ verhalten, dann sollten sie langsam aneinander gewöhnt werden...also erstmal mit Tür zu etc.
Wie lange es dauert, hängt davon ab, wie schnell du Ergebnisse erzielen kannst. Wenn an geschlossener Tür alles locker läuft, dann steht nichts im Weg den nächsten Schritt mit Gittertür & Handtuch zu beginnen etc.
Probier also aus & gehe nur einen Schritt weiter, wenn der aktuelle Schritt absolut ohne Probleme läuft.
Zusätzlich empfehle ich, dass du den Grund vom Streit herausfindest. Ohne Grund passiert sowas nicht...und wenn du den Grund nicht eliminiert, ist es nur eine Frage der Zeit bis sie wieder in Streit verfallen...auch wenn die Zusammenführung gut verlaufen ist.
Schaue diese Anleitung, da findest du die häufigsten Gründe für Streit & dann schaue, was bei dir zutreffen könnte & ändere die Dinge:
ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html
Video Nr. 1 in Playlist.
Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass beide Rassen nicht gut zusammenpassen. Siam brauchen andere Siam oder nah verwandte Rassen (zb. Burma, OKH, Bombay etc.).
Es wäre kein Problem, wenn du zb. 1 EKH und 2 Siam hättest...aber 1 EKH und nur 1 Siam ist keine gute Kombi.
Ich hoffe, dass beide kastriert sind...denn ansonsten würde dass eben auch ein Grund für Streit sein...und dann muss man sie so zügig wie möglich beide kastrieren.
Mfg, Rita
Danke für deine Antwort!
Sie können entspannt im Raum sein, wobei der Siam schon recht angespannt & ängstlich wirkt. Angriffe gibt es aktuell nicht mehr in dem Ausmaß wie noch vor ein paar Tagen, aber wenn die EKH ihn dann warnend anmiaut, dann meistens da er mit mir in Interaktion ist (Kuscheln, spielen) oder er ins Zimmer kommt während sie mit mir spielt/kuschelt. Das muss aber auch nicht immer so sein.
Ich habe die letzten Tage versucht die Spielzeit auf jeden Fall zu erhöhen und es hat sich auf jeden Fall entspannt von ihrer Seite aus, aber selbst nach der Spielzeit schaut sie ihn schräg an oder gibt warnendes miauen. Er jedoch wirkt sehr angespannt und ängstlich, schaut sich beim Spielen immer um ob sie da ist und damit einverstanden. Spaziergänge in den Garten mache ich bei warmen Wetter auch. Ggf. auch mal in den Wald, wobei ich die dafür erstmal wieder zusammen in eine Box stecken müsst..
Des Einwand mit der Rasse kann ich gut nachvollziehen - die beiden wohnen aber schon seit 6 Jahren zusammen (beide ca. 7).
Wie lange würdest du den beiden an Zeit geben bevor du über sowas wie eine Drittkatze denkst..? Und würdest du eher einen Kater holen (also passend zum gemobbten) oder Katze (also passender zur mobbenden)?
Ich kann sie natürlich auch wieder räumlich trennen, habe aber das Gefühl, dass die Trennung mehr Stress ist für die beiden. Das kann aber auch nur mein Gefühl sein.
Ich würde auf alle Fälle beiden trennen, wenn du das Haus verlässt. Nicht das irgendwas passiert, wenn du nicht da bist.
Ich denke, dass Training an der Gittertür ohne Handtuch bei den beiden gut wäre. Die EKH zeigt negatives Verhalten beim Anblick vom Siam...Rumschreien etc, ist keine Kleinigkeit. Der Siam ist auch ängstlich.
SIe also frei im Zimmer rumlaufen lassen, würde ich nicht.
Tür schließen oder Gittertür mit Handtuch halte ich nicht für nötig. Eine Gittertür jedoch schon...also dort füttern, spielen etc. Siehe Anleitung.
Erst wenn das locker klappt, kann man sie wieder unter Beobachtung frei zusammen lassen.
Hast du eine Vermutung woher dieser Streit kam? Ist irgendwas passiert kurz davor? Warst du dabei & hast alles gesehen?
Das Rausgehen muss als feste Routine gemacht werden...nur an warmen Tagen rausgehen, ist nicht genug. Mindestens alle 2-3 Tage, wenn man einen klaren Effekt vom Rausgehen auf das Katzenverhalten haben möchte.
Jetzt erstmal separat im Garten wäre eine Option. Sie zusammen Gassi führen, ist aktuell keine gute Idee. Da muss man erst an deren Beziehung mehr arbeiten.
Auch wenn die beiden solange zusammen leben, die Attacke/der Streit war nicht ohne Grund. Manchmal dauert es Jahre bis es richtig kracht...aber ich denke, dass auch schon davor es Gezicke bzw. schlechte Vorboten gab.
Meist denkt der Besitzer, dass es normal oder Kleinigkeiten sind...ohne zu sehen, wie sich langsam ein kleiner Schneeball zu einer Lawine entwickelt.
Wie war deren Verhältnis vor dem Streit? Zusammen kuscheln & spielen etc?
Ich würde jetzt erstmal dran arbeiten, dass beide zumindest neutral zueinander sind...kein Gekeife mehr etc.
Wie ist denn der Charakter von der Siam? Dominant oder unterwürfig? Zappel oder eher ruhig? Kannte er jemals andere Katzen oder nur die EKH? Wenn ja, welche?
Je nach Charakter, wurde ich ein bestimmtes Geschlecht empfehlen.
Hast du deren Gesundheitszustand abgecheckt? Ab 7 Jahren kommen schon bei vielen Katzen eine Reihe an Krankheiten. Schilddrüsenüberfunktion, Nierenprobleme & Zahnprobleme besonders.
Großes Blutbild mit Schilddrüsen, Nieren & Leberwerten ist wichtig. Und auch ein Zahn-Check bei einem Tierarzt (Zahnröntgen. Einfach raufgucken reicht nicht). Jede 2. Katze über 5 Jahre hat FORL:...sehr schmerzhafte Zahnkrankheit, nur Diagnose per Zahnröntgen mit extra Dentalröntgen-Gerät möglich....das gibt`s nur bei einem Zahn-Spezialisten.
Hast du diese Sachen bei beiden machen lassen? Wenn ja, wann?
Krankheit/Schmerzen kann Aggression & Angst auslösen.
Mfg, Rita
P.S.: Du sagst du hast einen Garten...wohnt also im Erdgeschoss richtig?
Laufen da irgendwelche anderen Katzen rum, also Freigänger?
Vielen Dank für das tolle Video!
Wir wollen unsere Katzen auch bald vorerst trennen. Allerdings ist bei uns die einzige Möglichkeit für ein Gitter ein Durchgang ohne Türrahmen. Hättest du Tipps was wir dort hin bauen/stellen können was hoch genug und stabil ist?
Freut mich, dass es dir gefallen hat.
Mh...sind da keine Wände, wo man eine Gittertür gegen klemmen kann?
Danke für das Video! Man hört immer beide Seiten, die einen sagen, man soll die Katzen gleich aufeinandertreffen lassen, die anderen sagen, erstmal trennen. Man weiss schon gar nicht mehr, was man denn nun machen soll! Ich bin aufgeregt, denn im September hole ich einen 2.BKH Kater zu meinem 2, 5 Jährigen. Ich hoffe, er noch nicht "zu alt" für eine Zusammenführung. Habe mir schon ein Gitter für die Tür besorgt und hoffe, es klappt alles!
Freut mich, dass dir die Anleitung gefällt.
Es gibt durchaus Fälle, wo man am 1. Tag Katzen zusammen treffen lassen kann (an Gittertür), aber dafür braucht es bestimmte Voraussetzungen. Beide Katzen müssen bekanntlich sozial sein & nicht länger 1-2 Monate in Einzelhaltung gewesen sein bevor sie sich treffen. Mindestens eine Katze davon sollte ein Kitten sein. Und man sollte bereits eine Zusammenführung mit der Erstkatze hinter sich gehabt haben, damit man überhaupt weiß, wie diese reagiert usw.
Hat man eine Katze aber länger in Einzelhaltung gehabt oder die Neukatze war in Einzelhaltung, sind es 2 erwachsene Katzen (besonders 2 Kater), hat man keine Erfahrung mit Zusammenführungen, hat man Rassen die empfindlich ist (zb. Bengal) usw...sollte man auf Nummer Sicher gehen & es langsam machen.
Ich habe 2 Zusammenführungen "Live" gefilmt, wo ich meine 3 Katzen vergesellschaftet hab. (Siam, Burma, Bengal). Da sieht man Tag 1 bis Entwicklung der Freundschaft.
Ich konnte einige Schritte von der Anleitung auslassen, weil es dafür einige Voraussetzungen gab. Aber trotzdem kann man gut sehen, wie ich alles geregelt hab usw. Die Zusammenführung zwischen meinem Siam & Burmakater wäre für dich besonders relevant, weils eben 2 Kater sind. Da kann es eben zu mehr Aggression bei einem erwachsenen Kater kommen & eben auch zu einem Versuch anzugreifen.
Bei korrekter Handhabung kommt es aber nicht so weit...
Die Videos findest du hier:
ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html
(Video Nr. 3 & 4)
Mfg, Rita
P.S.: Nein, dein Kater ist nicht zu alt. Mein Siamkater war 11 Jahre alt als ich ihn mit dem Burmakater & dann später mit der Bengalkatze vergesellschaftet hab (nachdem seine Schwester an Krebs verstorben war). Beide Zusammenführungen waren nach 1-2 Wochen geklärt & alle waren Freunde.
Muss aber dazu sagen, dass beide Neulinge Kitten waren (nicht älter als 4 Monate). Das beschleunigt eine Vergesellschaftung durchaus. Bei 2 Erwachsenen wird das mehr Zeit brauchen.
@@TravelersGarden_dgdr Danke für die ausführliche Antwort!Mein 2, 5 jähriger BKH hat momentan noch Katzengesellschaft, jedoch verstehen sich die beiden nicht, denn der eine ist eine Sphynx,welche sehr aggressiv und intensiv spielt. Wir hätten es weiter versucht, hatten auch eine Katzenpsychologin eingeschaltet, es wurde besser, jedoch ist es jetzt so, dass wir uns trennen und er den Nackten nimmt und ich den BKH. D. h. der BKh hatte zwar Gesellschaft, jedoch nur zu 70 Prozent positiv und 30 Prozent neutral bis ängstlich. Er wehrt sich schon auch, aber man merkt, dass es stressig ist für ihn. Und deshalb werde ich es erstmal mit einer Trennwand bei der Zusammenführung probieren. Sicher ist sicher.
bei der ersten Zusammenführung haben wir auf den Rat einer Tierpensionsleiterin gehört und beide zeitgleich in eine Pension gegeben, da sie meinte, wenn sich beide auf fremden Terrain kennenlernen und dann nach einer Woche ZUSAMMEN nach Hause fahren, ginge es besser. Tatsächlich gab es zuhause kaum Stunk. Es entwickelte sich mit Eingewöhnung des Nackten.. er ist sehr dominant... war lange Zuchtkater, spät kastriert.
Und der BKH ist super verspielt, aber ich habe das Gefühl die beiden spielen aneinander vorbei....
@@XA121791 Sphinx & BKH sind leider auch Rassen die nicht gut miteinander passen. Haben zu große Unterschiede in Energie-Level & Temperament. Da ist das Risiko hoch, dass es zu Problemen kommt....sodass man wesentlich mehr Arbeit reinstecken muss, das es funktioniert.
Eine 2. BKH ist da definitiv die bessere & einfachere Wahl. Wie alt ist denn der Neuling dann? Ist er dann bereits kastriert?
@@TravelersGarden_dgdr Der Neuling wird dann erst 14 Wochen alt sein, wenn ich ihn hole! Ich werde ihn sobald es möglich ist, kastrieren lassen. Das sieht ja jeder TA auch wieder anders. Manche kastrieren mit 6 Monaten, andere erst ab 9 Monate. Ich bin zuversichtlich, dass ich die beiden gut zusammenführen kann:)
Hallo meine liebe.
Deine videos sind einfach Klasse.
Wir stecken gerade in einer Zusammenführung. Und ich glaube wir waren etwas zu schnell. Was tun wenn eine Katze vollkommen bereit ist und eine nicht. Würde mich sehr auf eine Antwort freuen. Lg simone
Vielen Dank!
Da muss man sich an der Katze orientieren, die noch nicht soweit ist & mit dieser mehr arbeiten. (Siehe Video.)
🙂
@@TravelersGarden_dgdr supi danke schön werden wir machen. Deine Videos sind einfach nur wunderschön und einfühlsam ❤❤❤ lg simone
Vielen Dank & viel Erfolg! 🙂
Sehr schönes und informatives Video.
Ich habe aktuell das Problem, das meine zwei Katzen die sich eigentlich mögen und keine Problem miteinander haben zum Tierarzt mussten. Gestern war die erste dran, es es mussten unter Narkose einige Zähne gezogen werden. Am Abend als sie dann wieder zu Hause war hat die zweite Katze direkt gefaucht und geknurrt wenn die erste ihr zu nah kam. Ich denke Katze 1 hat einfach komisch gerochen und das hat der zweiten Angst gemacht. Die Nacht war dann recht ruhig aber heute morgen wurde heftig gefaucht und geknurrt und beide waren kurzzeitig unter dem gleichen Bett und haben sich richtig angeschrien. Ich bin dann dazwischen gegangen und habe sie erstmal getrennt. Nun ist heute Katze 2 beim Tierarzt weil auch bei ihr Zähne gezogen werden mussten. Ich weiß nun nicht wie ich mich heute nachmittag wenn beide dann wieder in der Wohnung zusammen sind verhalten soll. Ich habe leider nur eine kleine Wohnung und wenig Möglichkeiten sie komplett von einander zu trennen. Hast du vielleicht einen Tipp für mich was ich am besten tun sollte und was vermeiden?
Vielen Dank.
Man sollte die Katzen mit einem getragenen T-Shirt abruppeln um den Geruch familiärer zu machen, wie in der Anleitung empfohlen.
Eine komplette Trennung ist erstmal wichtig....ohne das wird es schwierig.
Hallo Rita,
vielen Dank für dieses tolle Video! Obwohl unsere Katzen schon knapp 1 1/2 Jahre zusammenleben und sich anfangs super verstanden haben, hasst der Kater unsere Katze mittlerweile... wir dachten, das läge an ihren doch recht unterschiedlichen Charakteren. Wir haben also schlussendlich einen 2. Kater dazugeholt. Der ist hier allseits beliebt. Leider hasst unser 2. Kater die Katze nach wie vor und jagt sie durch die Wohnung, versperrt ihr Wege absichtlich und vertreibt sie, wo immer sie sich hinlegt.. :(
Ich vermute, dass das durch ein Schreckerlebnis gekommen ist, als wir 2 Wochen den Hund meiner Mutter gehütet haben. Die Katze kam gut klar, der Kater war sehr gestresst dadurch.
Jedenfalls hoffe ich sehr, dass die Maßnahmen auch in so einem Fall helfen können! Oder denkst du, das bringt da nichts mehr? :/
Wir spielen sehr viel mit allen und einen Balkon mit tollem Blick gibt es auch.
Ans Gassi gehen traue ich mich leider gerade nicht ran. Ich studiere in einer anderen Stadt und bin zwar gerade durch Covid immer zu Hause, aber irgendwann werde ich dann wieder unter der Woche weg sein und ich glaube mein Freund hat da ehrlich gesagt keine Lust zu... und wenn ich ihnen jetzt diese Freiheit geben würde, nur um sie in 1/2 Jahr wieder zu nehmen, fände ich das echt grausam.
Nach meinem Master kann ich das hoffentlich in Angriff nehmen! :)
Besteht da dann überhaupt Hoffnung ohne diese Komponente?
Danke schonmal und liebe Grüße!!
Hallo,
vielen Dank! Freut mich, dass dir die Anleitung gefallen hat.
Jetzt lese ich grad deine Beschreibung & sehe dass wir ja bereits per eMail reden. :)
Bin in letzter Zeit nicht so gut mit den Kommentaren antworten nachgekommen...sind einfach sehr viele in den letzten Wochen.
Viele Grüße, Rita
Hey Du! Sehr hilfreiches Video!
Meine Katzen sind jetzt seit 2 1/2 Wochen getrennt und ich habe die Reaktion aufeinander vorgestern durch den Türspalt getestet, die Angreiferkatze hat direkt die Pfote durchgestreckt, laut miaut u. einen dicken Schwanz bekommen, der Opferkater hat seinen Schwanz angelegt und ist fauchend in einen anderen Raum geflüchtet (er wurde von ihr auch übel vermöbelt). Ich habe die Tür direkt wieder geschlossen.
Was schätzt Du, wie lange ich sie jetzt noch getrennt lassen soll, bevor ich es wieder versuchen kann? Und ist die Zusammenführung nur mit einer Gittertür möglich?
Freut mich, dass es dir gefallen hat.
Wie lange das Ganze dauert hängt von der Ursache des Problems ab & wie oft es zu Kämpfen usw kam & generell wie die gesamte Situation ist.
D.h. nur mit ausreichend Infos könnte ich dir eine Einschätzung geben.
Ja, die Zusammenführung ist absolut nur mit Gittertür zu empfehlen...wenn man das nicht macht, riskiert man weitere Kämpfe. Und die Reaktion deiner Katzen am Türspalt ist schon heftig...Kämpfe sind also zu erwarten, wenn man sie einfach zusammen lässt.
Je mehr Kämpfe, desto länger braucht man wieder um sie zu versöhnen. Man tut also weder den Katzen noch sich selber damit einen Gefallen.
Die Gittertür muss stabil & hoch genug sein, sowas keine Katze das umschmeißen kann usw. Die Gitterstäbe müssen eng genug sein, damit eine Katze auch keine Pfote durchstecken kann. Wenn nötig spannt man auf das Gitter ein zusätzlichen Katzennetz mit engen Maschen.
Und dann geht man Schritt für Schritt das Training in der Anleitung durch.
Zusätzlich muss man den Grund der Kämpfe herausfinden. Wenn man das nicht macht, kommen die Kämpfe wieder, auch wenn die Zusammenführung erfolgreich war.
Zb. wenn die Katzen nicht kastriert sind, muss man sofort nachholen. Katzen sollten mit 6 Monaten kastriert werden...nicht länger warten.
Liegt es an Langeweile, Frust, mangelnde Katzenausstattung usw...dann muss man da Verbesserungen machen.
Weitere Gründe für Streit findest du in meiner Anleitung Teil 1:
ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html
(Video Nr. 1 in Playlist)
Schau es dir an & gucke, welche Gründe bei deinen Katzen zutreffen & ändere diese.
In Video Nr. 3 & 4 siehst du 2 Zusammenführungen mit neuen Katzen. Erstens mit Siam & Burma, zweitens die beiden mit meiner Bengal.
Da kann man Live sehen, was ich alles mache, wie ich Kämpfe verhindere usw. Von Tag 1 bis Freundschaft.
Mfg, Rita
Hallo Rita,
vielen Dank für Deine Antwort und die Infos. 😊
Die beiden sind Geschwister und knapp 12 Jahre alt und wir leben seit sie 12 Wochen alt sind zusammen in unserer Wohnung bzw. seit meiner Trennung vor 1 1/2 bin ich mit den beiden alleine.
Es fing Mitte Dezember an, dass die Katze (Nachts) auf einmal auf den Kater los ging, erst dachte ich mir noch nichts dabei, aber es hat sich dann langsam zugespitzt und ist dann in meiner Abwesenheit so eskaliert, dass sich der Kater 1 Tag nicht mehr vom Kratzbaum getraut hat, weil er sofort wieder hochgejagt wurde und/oder seine Schwester unten gelauert, patrouilliert und gejault hat. Dann war plötzlich wieder eine Woche Frieden (kuscheln und putzen nebeneinander) und dann hat die Katze den Kater nicht nur gejagt, sondern auch angegriffen und verletzt (an Kopf, Schultern und Hinterbeinen), er hat sich nicht gewehrt. Er ist aber schon immer ein sehr ruhiger, gemütlicher Zeitgenosse gewesen und die Katze die aktive und energische. Es dürften insgesamt 2 oder 4 Kämpfe gewesen sein, wobei der letzte dann blutig war. Ich hätte sie auch direkt trennen müssen, leider war ich zu dem Zeitpunkt noch nicht informiert genug. Kastriert wurden beide mit 6 Monaten. Entweder ist in meiner Abwesenheit etwas zw. ihnen vorgefallen, oder es ist Eifersucht oder Langweile (bei ihr). Nur sie zeigt dieses aggressive Verhalten. Ich habe sie auch komplett beim TA durchchecken lassen, aber es ist alles in Ordnung. Allerdings hat sie seit 2 Jahren einen leichten Putzzwang.
Seit Weihnachten sind sie komplett getrennt, ich habe meine Wohnung in 2 Hälften geteilt und 1x am Tag wird getauscht. Nachts schläft die aggressive Katze seelenruhig bei mir im Bett, ist tagsüber verspielt und schmusig. Der Kater verhält sich mit mir alleine wie immer, nur scheint er darunter zu leiden, dass er nicht mehr wie gewohnt, immer neben mir sitzen/liegen kann und ist extrem schmusebedürftig.
Ich werde mir jetzt auf jeden Fall so einen "Catscreen" besorgen und dann mit der Zusammenführung beginnen, sie aber erstmal noch 2 weitere Wochen getrennt lassen. Oder lieber noch länger? GLG@@TravelersGarden_dgdr
Hab gern geholfen.
Was wurde denn beim TA alles durchgecheckt? Geriatrischen Blutbild mit Niere, Leber & Schilddrüse? Hast du das Blutbild selber auch angesehen?
Wann wurden die Zähne das letzte Mal komplett gecheckt (Dental Röntgen ist ein Muss. Die Krankheit FORL erkennt man nur im Röntgen, nicht mit den Augen, auch ein TA nicht.)
Ich persönlich würde es nicht empfehlen die aggressive Katze nachts bei sich zu behalten & das Opfer nachts alleine lassen. Das fördert bei der aggressiven Katze nur noch mehr ihr Dominanzverhalten...denn so denkt sie, dass ihr negatives Verhalten belohnt wird & sie dich so nachts allein für sich haben kann.
Und das Opfer wird praktisch bestraft, weil er nachts nun "weggesperrt" ist...das wird ihn nur noch mehr demütigen.
Das Schlafzimmer, besonders nachts, ist der Wichtigste Teil im Territorium. Man sollte es dem Opfer geben um sein Selbstbewusstsein zu stärken.
Also ich würde das auf alle Fälle ändern.
Dass die aggressive Katze schon seit ner Weile einen Putzzwang hat, bedeutet, dass ihr irgenwas im Leben so stark fehlt, dass sie eine mentale Störung entwickelt hat.Man muss also große Änderungen in Katzenausstattung, tägliche Auslastung usw. machen. Wenn man das nicht macht, kann man es mit der Zusammenführung auch ziemlich vergessen. Eine unglückliche Katze ist nicht bereit für Frieden, sondern sucht sich etwas um ihrem Frust abzulassen. Ist ja beim Menschen nicht anders.
Territoriumswechsel sollte mindestens 2x am Tag sein.
Also kurzgesagt:
- Nachts sollte das Opfer bei dir schlafen
- Katzenhaltung & täglich Auslastung stark aufbessern
- Territoriumswechsel mind. 2x am Tag
Als Orientierung: Reine Wohnungskatzen müssen mindestens 3x am Tag Spieleinheiten bekommen. Bis sie müde sind. Mit Spielzeug und/oder Agility. Trick-Training kann man auch nebenbei machen. Auf keinen Fall mit Händen oder Laserpointer spielen.
Sie brauchen auch Zugang nach draußen, absolutes Minimum ist ein vernetztes Fenster was man komplett aufmachen kann & täglich anbietet. Besser wäre ein gesicherter Balkon.
Alle andere wichtigen Tipps findest du in meiner Anleitung Teil 1, die ich dir im vorigen Kommentar als Link gegeben hab.
Wie lange sie getrennt sein müssen, hängt davon ab, wie du im Training voran kommst. Man geht nur einen Schritt weiter, wenn alle anderen Schritte davor super klappen. D.h. auf keinen Fall einfach mehr machen, obwohl der Trainingsschritt davor in die Hose ging.
Nach den Details die du mir gegeben hast, könnte das durchaus eine Weile dauern...je nachdem wie stark du die Katzenhaltung verbessert & wie viel Arbeit du in die Zusammenführung täglich steckst. 2 Wochen kann es dauern...evtl. mehr.
Ich hoffe, es ist wirklich "nur" die Katzenhaltung, die das ausgelöst hat...ist es eine Krankheit, dann sieht die Sache schon schwierig aus.
Die Katzen sind schon älter & viele Katzen haben da bereits chronische Krankheiten. Zb. Nierenprobleme, Schilddrüsenüberfunktion & Zahnprobleme (FORL hat da fast jede Katze).
Mfg, Rita
Hallo Rita,
erst einmal danke für die ganzen Infos! 😊
Das Blutbild wurde nur telefonisch mit mir besprochen und das einzig Auffällige war der Schilddrüsenwert, der mit 0,8 dezent zu niedrig sei (normal sei 1), da die Katze aber mit 4.6kg kein Übergewicht oder sonstige Symptome zeigt, wurde mir das als "normale Schwankung" erklärt. Als der Putzzwang damals aufgetreten ist, wurde auch alles Organische gecheckt und am Ende lautete die Diagnose "Stress".
Prophylaktisch bekam sie von der TA ein Schmerzmittel und die TA hat mir erklärt, wenn Schmerzen die Ursache für die Aggression seien, wäre das Verhalten am nächsten Tag schon wieder normal. Das war allerdings nicht der Fall und die Katze wollte direkt wie eine Furie (!) auf den Kater losgehen.
Die Zähne wurden nicht geröntgt, nur angesehen und viele Frage zum (Fress-)Verhalten gestellt.
Ich hatte mich für diese räumliche Aufteilung entschieden, weil ich dem Opferkater nachts den größeren Teil der Wohnung zur Verfügung stellen wollte, inklusive dem Lieblingsplatz auf der Heizung. Da die Katzen die Jahre zu vor nachts nichts ins Schlafzimmer durften, hielt ich die gewohnte Umgebung für geeigneter, zumal das Opfer tagsüber wie gewohnt meine komplette Arbeitszeit an Homeoffice Tagen auf meinem Schoß sitzen darf und aktiv geknuddelt wird. Aber daran sieht man, wie eine Laie alles falsch machen kann... 😞
Feliway Friends habe ich auf Empfehlung der TA seit 1 Monat im Einsatz sowie seit 2 Wochen Bachblüten Globuli. Als letzte Option wurden mir noch Psychopharmaka aufgezählt, was ich aber abgelehnt habe.
Ich hatte bis zu diesem geänderten Verhalten auch immer eher den Eindruck, der Kater sei der Dominante, da er sich beim Spielen immer in den Vordergrund gedrängt hat und die Katze sich dann nicht mehr getraut hat, zu übernehmen bzw. nur, wenn der Kater nicht in Sicht war. Auch beim Fressen hat der Kater immer den "Anstandsrest" der Katze bekommen. Auch hat er sich den Platz auf der Heizung immer genommen (wobei beide meistens zusammen darauf saßen). Zumal er von klein auf immer an meinem Rockzipfel hing, wenn ich zu Hause bin, dachte ich, die Katze hat den Putzzwang aus Frustration entwickelt. Und jetzt, wo ich seit der Trennung vor über einem Jahr alleine bin, fühlt sie sich vielleicht noch vernachlässigter... Aber das sind alles nur meine Interpretationen.....
Seit der räumlichen Trennung wirkt die Aggressive jetzt viel ruhiger und ausgeglichener und beim Spielen kann sie völlig loslassen.
Auf jeden Fall werde ich mich ab sofort an die (bessere) Umsetzung machen und dann mal hoffen, dass das Training mit der Gittertür klappt und es irgendwann wieder möglich ist, dass wir alle drei entspannt zusammen auf der Couch kuscheln können....
Ganz lieben Dank & viele Grüße@@TravelersGarden_dgdr
Bitte informiere dich über FORL, das ist wichtig.
Fragen zum Fressverhalten & das bloße Anschauen von Zähnen kann FORL nicht ausschließen.
Dental Röntgen ist ein Muss, besonders bei Seniorenkatzen. Gehe hier zu einem Zahnspezialisten, die kennen sich auch aus. Reguläre Tierärzte haben keine Ahnung davon. Spreche da leider aus Erfahrung.
Achso...d.h. früher waren die beiden aus dem Schafzimmer nachts ausgesperrt...daran hab ich nicht gedacht. Für mich ist es selbstverständlich, dass Katzen nachts beim Besitzer sind.
In deinem Fall kann man jede Nacht wechseln. Eine Nacht kriegt die Katze, eine Nacht der Kater usw. Dann ist es fair für beide & die Katze wird nicht zu territorial im Schlafzimmer, wenn nur sie die Nacht dort hat.
Wenn sie sich dann wieder vertragen/zusammen sind: Nicht mehr nachts ausm Schlafzimmer aussperren. Denn nachts Aussperren ausm Schlafzimmer führt oft zu Frust & Streit zwischen Katzen....und dann ist die Tür zu & man kriegt Mobbing/Streit erst spät oder gar nicht mit.
Auch ist es wichtig, dass man konsequent & aktiv mit Erziehung, Auslastung usw. dafür sorgt, dass alles fair ist. Keiner verdrängt irgendwem, keiner nimmt Futter oder Spielzeug von irgendwem usw. Siehe meine Anleitung Teil 1.
Es ist sehr wichtig, dass man als Besitzer keine Ungerechtigkeiten duldet & ihnen so beibringt, dass sie immer fair zueinander sind...sonst klären es die Katzen unter sich & dass kann eben zu ernsten Kämpfen führen.
Was das Spielen betrifft: Wenn du jetzt an der Gittertür soweit bist, dass sie dort ruhig miteinander essen...dann sollte man täglich auch am Gitter spielen. So kann sie sich gewöhnen zu spielen, auch wenn er in Sicht ist.
Wenn sie dann ohne Gitter zusammen sind, sorge dafür, dass der Kater ihr nichts wegnimmt, sie nicht verdrängt usw. Mindestens 1m Abstand soll er halten. Wenn er partout nicht hört oder die Katze mit seinem Gehampel gestresst wird, dann spiele in einem separaten Zimmer mit Tür zu mit ihr.
Obwohl ich denke, nachdem sie ihn so vermöbelt hat, dass er da sowieso vorsichtig sein wird...aber falls nicht, dann bitte drauf achten.
Auch sie soll natürlich ihm nicht wegnehmen usw. Fairness für beide.
Wünsche viel Erfolg.
Mfg, Rita
Hey, ich finde dein Video sehr hilfreich😊 aber ich hätte noch eine Frage meine Kater und die neue Katze spielen schon vor einander und fressen auch am Türnetz, doch mein Kater versucht immer mit der Pfote drauf oder auf sie draufzuspringen wenn sie nah kommt aber ohne fauchen und Knurren ist das eher ein Angriff oder Spiel Versuch
Freut mich, dass es hilfreich ist.
Eins vorneweg: Wenn die beiden noch nicht kastriert sind & bereits 6 Monate oder älter sind, sollte das sofort gemacht werden.
Generell empfehle ich, dass man es nicht erlaubt, dass Katzen mit den Pfoten gegen das Netz/Gitter hauen, gegenspringen etc. Sie sollen sich nur ruhig gegenseitig beobachten (beim Spielen & Essen) & sich nett beschnuppern...damit eben keiner überfordert/verängstigt wird (in eurem Fall die neue Katze). Wenn euer Kater schon grob am Gitter ist, kann man davon ausgehen, dass er noch grober ohne Gitter sein wird....deswegen so ein Verhalten immer sofort unterbinden, damit er sich das nicht angewöhnt. Besonders weil die neue Katze ein Weibchen ist...die mögen normalerweise kein grobes Spielen/Raufen wie Kater (mit wenigen Ausnahmen wie Bengalkatzen o.ä. Wildkatzenhybriden).
Auch ist das Wichtigste, wie die Reaktion der neuen Katze ist. Zeigt sie wegen seinem Verhalten Angst, Aggression oder irgendein Zögern/Anspannung, dann muss das Verhalten vom Kater unbedingt geändert werden. Auch wenn es "nur" Spiel sein sollte.
Beide Parteien müssen das Spiel wollen & sich keiner dem Anderen aufzwingen.
Der Kater muss lernen auf die Signale der neuen Katze zu achten...also schauen, ob sie überhaupt will oder nicht & nicht einfach draufspringen etc. Wenn er darauf nicht achtet...dann ist es entweder unsoziales Verhalten (zb. durch Einzelhaltung), territoriales Verhalten, Dominanz/Mobbing oder Jagdverhalten (selten, kommt aber vor). Fauchen, Knurren etc...muss dabei vom "Angreifer" nicht unbedingt gezeigt werden...es gibt Mobber, die leise sind...aber man sieht es an deren Körperhaltung (Anspannung, Starren, Lauern) & wie intensiv sie drauf losgehen (eben grob sind & auch weitermachen, obwohl der Andere nicht will).
Wenn man sich also nicht sicher ist, ob der "Angreifer" es böse meint bzw. ein Problem ist, schaut man einfach auf das Verhalten vom "Opfer". Das wird einem schon zeigen, wie die Sache wirklich ist.
Als weitere Tipps zum Spielverhalten, Mobbing etc., kannst du dir meine Anleitung Teil 1 anschauen...da gehe ich auch ins Detail über das frühere Mobbingverhalten meines Siamkaters gegenüber seiner Schwester & was ich alles gemacht hab, das zu ändern & sie wieder zu Freunden zu machen & auch generell alle Ursachen für Streit/Probleme im Mehrkatzenhaushalt & wie man Probleme vornerein aus Weg geht uvm: ua-cam.com/video/bJFeyCbsTfQ/v-deo.html
Auch kannst du meine 2 "Live" Zusammenführungen schauen (mit meinen Siamkater, Burmakater & Bengalkatze), von Tag 1 bis Freundschaft. Da sieht man genau, wann ich einschreite & wann nicht...und auch wie etc.
Findet man hier:
ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html
(Video Nr. 3 und 4)
Mfg, Rita
@@TravelersGarden_dgdr hab die beiden heute ohne Netz sich treffen lassen und alles lief super und dank deines Videos 😊
Vielen Dank für die gute Anleitung! Leider habe ich sie zu spät entdeckt. :( wir haben uns vor 3 Wochen einen 5-Monate alten kastrierten Kater geholt und eine Woche später einen Spielkameraden, 3-Monate alt. Bei der zusammenführung dachten wir, es würde schon alles gut gehen, da ja noch beide sehr jung sind und der ältere noch nicht lange bei uns. Es kam relativ schnell zu Streit zwischen den beiden. Der große verfolgte den kleinen durch die ganze Wohnung, schlug und biss ihn und der kleine fauchte, schrie und versteckte sich. Danach haben wir sie sofort mit gittertür getrennt. Der kleine bekam das arbeitszimmer und der große den Rest der Wohnung. Wir haben die gittertür nie abgedeckt (weil wir es nicht besser wussten) und die zwei haben sich immer wieder versucht, zwischen den spalten zu schlagen.
Den kleinen haben wir mehrmals am Tag aus dem Raum gelassen damit er etwas mehr Bewegung bekommt. Die letzten Tage kam es dann mehrmals dazu, dass der kleine entwischte und die beiden sich trafen. Natürlich griff der große den kleinen wieder an (mit packen und in die Schulter beißen und nicht mehr los lassen)... Wir glauben aber, dass der kleine auch nicht unschuldig ist, da es so aussieht als würde er den großen mit seinen blicken provozieren. Denkst du, es machst Sinn, wenn wir wieder von ganz von vorne anfangen und die beiden mit verschlossener Tür trennen etc.?
Freut mich, dass die Anleitung gefallen hat.
Ja, bei 2 Katern geht das oft total schief, wenn man nicht mit ausreichend anfänglicher Trennung eine Zusammenführung macht.
5 Monate ist schon kein kleines Kitten mehr, da sind Kater bereits am Anfang der Geschlechtsreife...sie haben also schon langsam erwachsene Interessen & das ist eben kombiniert mit erhöhter territorialer Verteidigung gegenüber männlicher Konkurrenz. Da ist es egal ob der 2. Kater noch ein kleines Kitten ist, der Ältere weiß ganz genau, dass es ein Kater ist. Es gibt keinen "Welpenschutz" bei Katzen.
Weiß ich auch aus eigener Erfahrung. Hab vor kurzem einen Burmakater dazugeholt, er war 4 Monate alt. Mein Siamkater 11 Jahre. Mein Älterer wollte den Kleinen erst attackieren, aber ich hab halt mit Gittertür von Anfang getrennt & hab den Älteren auch immer wieder beruhigt & gestoppt...sodass es nie zu einem Streit kam. Beide sind durch eine sorgsame Zusammenführung innerhalb 1 Woche zu Freunden geworden, also Knuddeln, friedliches Spielen, gegenseitiges Putzen usw.
Die gesamte Zusammenführung (Verlauf der ersten Woche), kannst du in dieser Playlist finden (Titel "Siamkatze trifft auf Burma Kätzchen", ist das 3. Video):
ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html
Und du kannst auch beim 4. Video reinschauen, da zeige ich die gesamte Zusammenführung von meinen 2 Katern & einem Bengal Kätzchen. Diese war schwieriger, weil die Bengal sehr dominant & freurig ist. Aber auch das war nach weniger als 2 Wochen geklärt.
Bei deinem Fall auf alle Fälle neu anfangen. Da ist jetzt soviel zerstört, da kann man nicht auf einem halben Weg was gut machen.
Das Gitter abdecken ist in eurem Fall nötig. Ich empfehle auch dass Gitter mit einem zusätzlichen Katzennetz zu sichert, damit die Pfoten nicht durchpassen...falls eben die Gitterstäbe zur weit auseinander stehen...musste ich bei meinem Gitter auch machen.
Achtet auch drauf, dass beide Kater täglich 3x ausgelastet werden, also mit Spiel bis sie müde auf dem Boden liegen. Wenn sie angestaute Energie haben, wird das Aggressionspotenzial gleich viel höher.
Achtet auch drauf, dass ihr genug Resourcen in der Wohnung habt. Mehrere große Kratzbäume, Zugang nach draußen (mindestens vernetztes Fenster zum komplett aufmachen oder gesicherter Balkon) usw.
Siehe in meiner Anleitung Teil 1 über den Mehrkatzenhaushalt, da spreche ich darüber was man alles braucht um Katzen zufrieden zu halten.
Viele Grüße, Rita
P.S.: Und achtet vehement darauf, dass keiner der Kater aus Versehen durchflutscht. Wenn nötig macht den älteren Kater in ein Zimmer & Tür zu, wenn ihr in das Zimmer des Kleinen geht. D.h. auch wenn der Kleine durchflutschten sollte, würden sie sich nicht treffen, weil der Ältere "weggesperrt" ist.
Jeder "Unfall" wo sich die Kater treffen, obwohl sie es nicht sollen, macht das gesamte Training wieder kaputt & dann kann man echt Pech haben & dann wieder von vorne anfangen & dann dauert es nochmals länger bis es wieder gut wird.
Oder man hat noch mehr Pech & sie fetzen sich irgendwann mal so stark, dass man Monate braucht um es gut zu machen.
Also bitte jegliche Maßnahmen ergreifen, damit es nicht wieder passiert.
@@TravelersGarden_dgdr vielen Dank für die schnelle Antwort! Alles klar, das hatte ich schon befürchtet, dass wir von vorne anfangen müssen. Denkst Du denn, dass Gerüche austauschen auch noch Sinn macht, da sich die zwei ja jetzt schon immer durchs gitter sehen und riechen konnten die letzten zwei Wochen? Der große lässt sich nämlich so ungern von einem Handtuch abreiben. 😄 dafür hast du ja aber auch ein Video, habe ich gesehen. :)
Zugang zum gesicherten Balkon haben beide aus ihren jeweiligen Zimmern und beide haben einen kratzbaum. Auch drei katzenklos haben wir insgesamt aufgestellt. Also eigentlich die besten Voraussetzungen für ein zusammenleben. Jetzt müssen sie sich nur noch verstehen. 😄
Hab gern geholfen.
Ne Möglichkeit wäre, das mit Handtuch auszulassen & sie einfach durchs Gitter (welches zusätzlich mit Handtuch bedeckt ist), schnuppern zu lassen, bzw. sie an e einer Seite zu füttern. Erst wenn das super klappt, kann man langsam das Handtuch wegmachen, also Stück für Stück mehr Sicht geben. Natürlich die Fütterung bei Sicht lieber erstmal mit viel mehr Abstand machen, als wenn das Handtuch noch dran ist.
Ich würde eine 3. großen Kratzbaum kaufen. Auch empfehle ich eine Kletterwand zu bauen & auf sogenannte Sackgassen in der Wohnung zu achten. (Darüber spreche ich in Anleitung Teil 1). D.h. Stellen wo eine Kater vom Anderen eingekesselt werden kann & keine zweites Ausweg hat. Zb. Kratzbaumhöhlen mit nur einem Eingang, Schränke mit nur 1 Weg raus/runter & auch die Katzenklos so aufstellen, dass da keiner eingekesselt wird.
Siehe Teil 1...da erkläre ich das sehr genau.
Ideen für Klettermöglichkeiten für Katzen findet man hier sehr viele, teilweise auch günstig zum selbst machen:
ua-cam.com/video/DIGVrrPQeTg/v-deo.html
Diesen Spielplatz hatte ich für 2 Katzen. (Jetzt habe ich 3 Katzen & es ist noch einbisschen was dazu gekommen.)
Überlegen sollte man auch, wenn ihr dann Fortschritte gemacht habt, ob die Katzen nicht mehr Zugang nach draußen bekommen. Also zb. durchs Gassi gehen.
Wünsche viel Erfolg!
@@TravelersGarden_dgdr Klasse, vielen Dank! Wir haben sie jetzt wieder mit verschlossenen Türen getrennt und warten mal ab, bis der große nicht mehr überall nach dem kleinen sucht... Einen Territorienwechsel haben wir heute auch gemacht, aber es war auf beiden Seiten noch mit Unsicherheit verbunden. Wie du schon im Video sagst, wir machen erst einen Schritt weiter, wenn das hinhaut.
Ein weiterer Kratzbaum ist jetzt auch bestellt. 👍
Ich denke auch, dass Gassi gehen den beiden gut tun wird. Macht es Sinn, erst mit dem älteren schon mal raus zu gehen, zu üben und ihn dadurch auszulasten... und der kleine kommt später dazu, wenn sie sich verstehen?
Sehr gutes Video.
Wie mache ich es in meinem Fall, das die neue Katze meinem Erwachsenen Sohn gehört, der zweimal in der Woche, bzw immer am Wochenende kommt und seine Katze da mitbringt.
Wie kann da eine Katzenfreundschaft zu unserer erreicht bzw am laufen gehalten werden?
Vielen Dank.
Dass die Katze nur 2 Tage die Woche da ist, ist leider nicht vorteilhaft für eine gute Bindung/Freundschaft. D.h. man wird wahrscheinlich nie sehr weit damit kommen, aber dass sie sich zumindest akzeptieren (neutral mit Abstand, evtl. zusammen spielen), sollte möglich sein. Aber nach jeder Pause (wo sie sich nicht sehen), kann die Beziehung dann wieder wackelig sein, sodass man sie nicht einfach zusammensetzen kann. Man muss ausprobieren, ob man sie kurz wieder erstmal Gitter treffen lässt...und wenn alles neutral/positiv ist, sie zusammen lassen. Aber immer unter Aufsicht. Die Katzen nie alleine zusammen lassen, besonders wenn man das Haus verlässt.
Am Anfang muss man natürlich erstmal richtig Vergesellschaften wie im Video beschrieben & dann jedes Mal da weiter machen, wo man aufgehört hat. Wenn sie dann frei zusammen in einem Zimmer laufen, weiterhin täglich mehrmals positiv bestärken...gemeinsam mit 1-2m Abstand füttern, zwischendurch Leckerli geben, gemeinsam mit Spielzeug spielen (wenn sie sich nicht gegenseitig stören) usw.
Sorgt dafür dass jede Katze ein eigenes Katzenklo hat, eigenen Napf, Schlafplatz (Sohn sollte also eine Decke, Katzenbettchen o.ä. von Zuhause mitbringen) usw.
Am Besten wären 2 große Kratzbäume in deinem Zuhause...das ist gut für deine Katze, aber dann auch wenn der Besuch kommt...dann streiten sie sich nicht wegen 1 Kratzbaum.
Wenn die Katze bei nicht Zuhause ist, habe irgendwas, was nach ihr riecht...Decke wo sie drauf schläft zb. Und lasse das in deiner Wohnung in dem Zimmer, wo deine Katze am meisten ist. Lege täglich Leckerli drauf...sodass deine Katze den Geruch der Zweitkatze weiterhin mit positiven verbindet & ihren Geruch nicht vergisst.
Ich denke, dass ist alles was man machen kann.
Wie weit man damit kommt, muss man ausprobieren...da es kein idealer Zustand ist, kann man nicht viel erwarten...aber zumindest neutrale Harmonie, wenn man es richtig macht.
Mfg, Rita
P.S.: Wird zwar auch im Video gesagt, aber ich wollte nochmal betonen, dass bevor sie sich sehen, jedes Mal vorher mit den Katzen spielen (ohne das sie sich sehen, also separate Zimmer)...am Besten soviel, dass sie müde sind.
Katzen voller Energie & Langeweile neigen eher dazu, ihren Frust an anderen abzulassen & in Stresssituationen Überreaktionen zu zeigen...als solche die ausgelastet & zufrieden sind.
Sind Pheromone empfehlenswert?
Die über die Stecker für Steckdose verteilt werden in der Raumluft? Zb Feliway Optimum?
Ich kann Feliway u.ä. nicht empfehlen. Ich hab das mal vor Jahren aus Verzweiflung probiert, als meine Katzen eine massive Streitphase hatten & es hat nichts geholfen. (Über diese Streitphase & wie ich sie wieder zu Freunden gemacht hab, gibts ein Video...es ist Teil 1 dieser Reihe. )
Von Erfahrungen anderer Besitzer kann ich leider auch kaum Gutes über Feliway sagen...bei vielen hat es nichts gebracht, bei manchen hat es die Sache sogar schlimmer gemacht (Katzen wurden aggressiver, haben drumherum oder gegen den Stecker gepinkelt usw.)
Es gibt einige Leute, die berichten, dass es scheinbar was geholfen hat, aber nur solange das Teil auch benutzt wird. Sobald man es weggemacht hat, wurden die Katzen wieder genauso problematisch mit ihrem Verhalten, wie vor Benutzung vom Stecker. D.h. lebenslange Benutzung erforderlich gewesen.
Ich denke bei denen, wo es auch nach Beenden der Benutzung alles super ist, sind entweder Ausnahmen oder den Stecker hätte man sowieso nicht gebraucht.
Also nach meiner Meinung/Erfahrung ist es Geldverschwendung. Es zeigt unzuverlässige Ergebnisse, mit dem Risiko es schlimmer zu machen. Auch gibt es Fälle, wo die Stecker ausgelaufen oder durchgebrannt sind...somit kann das auch für alle im Haushalt gefährlich werden.
Selbst die Katzen korrekt trainieren, ist die beste Methode um Erfolg zu haben. Und dann wenn es klappt, weiß man auch, dass die Katzen sich positiv verhalten, weil sie es wirklich so fühlen...und nicht weil ein Mittel sie "ruhig stellt".
Feliway ist ja wie ein Beruhigungsmittel...d.h. die Katzen benehmen sich nicht, wie sie wirklich fühlen. Man bekommt also nur die Illusion vom Frieden.
Ganz ganz toll dein Video und deine sanfte klare Art. Leider habe ich dein Video zu spät gesehen. Habe gerade nach Hilfe gesucht weil meine Eingewöhnung nicht so gut läuft. Habe zwei einjährige kastriere maincoons die sich sehr gut verstehen und am Montag einen 12 Wochen alten Kater dazu geholt. Die Züchterin hat gesagt wir sollen sie sofort zusammen setzen. Mein Mädchen ist schon super gut mit dem kleinen befreundet...spielen...lecken... Etc. Aber mein Kater macht mir Sorgen, er fühlt sich sehr schlecht mit der neuen Situation. Er tut dem kleinen nicht richtig weh, aber Haut ihn manchmal eine oder raucht und knurrt. Er ist es gewohnt abends bei mir zu spielen und im Bett zu schlafen , aber jetzt will er das nicht mehr weil der kleine da ist. Er frisst schlecht, hat Durchfall bekommen und kotzt. Ich bin mir sicher aus Stress. Ich überleg jetzt sie zu trennen aber vielleicht ist das auch schlecht. Und zu wem würde ich dann die katze tun. Besser zum Kater oder zum Baby? Würde mich sehr freuen über Hilfe. Danke
Vielen Dank.
Echt ärgerlich, wenn Züchter solche extrem fahrlässigen Tipps geben.
Katzen sollte man niemals einfach zusammensetzen. "Welpenschutz" gibt's bei Katzen auch nicht.
Dass dein Kater nun Durchfall etc. hat, wird sicher am Stress liegen...aber es kann zusätzlich noch sein, dass das Kitten eine Krankheit eingeschleppt hat. Giardien zb.
Und da dein Kater offensichtlich den meisten Stress hat, ist es evtl. deswegen nur bei ihm ausgebrochen. Es könnten also auch alle anderen Katzen das haben, nur sie zeigen (noch) keine Symptome. Oder haben die anderen auch bereits irgendwelche Auffälligkeiten?
Der Kater sollte einem Tierarzt so schnell wie vorgestellt werden & eine Kotprobe sollte abgegeben werden. Für Giardien muss man 3 Tage Kot sammeln.
Frage den Tierarzt nach Medizin für seine Symptome. Mittel für die unterstützung für den Darm. (Benebac zb.) Oder wenn er derbe starken Durchfall hat (also nicht nur weichen geformten Kot, sondern bereits Brei), sollte er eine Injektion mit dem enkrampfenden Mittel o.ä. bekommen & auch eine Infusion.
Durch Durchfall (& Erbrechen) verlieren Katzen sehr schnell Flüssigkeit & Elektrolyte...sowas geht noch 1-2 Tage, aber wenns mehr ist, ist es nicht mehr ok...& das schädigt dann auch irgendwann die Organe, wie die Niere & Leber.
Sorge auch dafür, dass dein Kater kein Trockenfutter isst, weil das eine Katze sowieso schon austrocknet. Er sollte nur Nassfutter oder eingeweichtes Trockenfutter essen.
Jetzt zur Zusammenführung:
Ja, das Kitten & die Katzen sollten umgehend getrennt werden. Kitten ins seperate Zimmer. Die Kätzin auf keinen Fall dauerhaft vom Kater trennen, denn er würde es sehr übel nehmen, wenn er jetzt auch noch seinen Sozialpartner verliert.
Die Kätzin kann zeitweise ins Zimmer des Kittens (unter Aufsicht), aber großteilig sollte sie beim Kater bleiben.
Ganz wichtig: Nachts sollten das Kitten & die Katten mindestens 1 Woche getrennt sein. Das ist sehr wichtig. Denn das Schlafzimmer & Bett ist nachts für Katzen absolut heilig & sollte einem Neuling nur ganz zum Schluss freigegeben werden.
Bedeutet: Erst wenn alle Katzen sich super tagsüber verstehen & bereits Freunde sind (kuscheln, putzen sich gegenseitig etc & keinerlei Fauchen, Knurren etc.), kann man sie nachts zusammenlassen.
Dein Kater meidet den wichtigsten Ort seines Territoriums, d.h. er denkt wirklich, dass er alles verloren hat. Er muss extrem depressiv & traurig sein....deswegen ist eine räumliche Trennung jetzt so super wichtig. Mit Zeit wird das nicht besser, sondern nur schlimmer.
Mache es einfach so wie im Video. Also Zusammenführung mit Gittertür. Und wenn das super klappt, dann kann man die Kater zeitweise zusammenlassen.
Achte drauf, dass alle Katzen täglich mehrmals Spiel bekommen. Der Kater sollte mehr Spiel als sonst bekommen...generell, bevorzuge ihn soweit wie möglich. Er kriegt zuerst Spiel, er kriegt zuerst Futter, er kriegt zuerst knuddel etc. & achte penibel drauf, dass das Kitten nicht in die Nähe von der Futterschale des Katers geht & ihn auch nicht beim Spielen stört. Ganz ganz wichtig.
Das wird ihm Sicherheit geben & macht ihm klar, dass er nicht verdrängt wird.
So habe ich das auch mit meinem Kater gemacht, als ich 2 neue Kitten geholt hab.
Wenn alle Freunde sind, bevorzugt man dann keinen mehr & alle werden gleich behandelt.
Ich denke es wäre auch hilfreich, wenn du in die 2 Zusammenführungen meines Siamkaters & meiner 2 Kitten schaust. (Burmakater & Bengalkätzin)
Da kannst du auch sehen, wie ich eingreife, bevor Streit entsteht etc.
Mein Siamkater wollte zb. mehrmals mein Burmakater(kitten) am Anfang angreifen. Bei der Bengalkätzin musste ich weniger machen, weil er sie eben nicht als Konkurrenz sah. Da siehst du auch, wieoft & wann ich lobe (auch ganz wichtig das zu machen) usw.
Die Videos findest du hier: ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html
Beide Videos haben ungefähre Titel wie "Kitten trifft Katze das erste Mal".
Viele Grüße, Rita
@@TravelersGarden_dgdr super lieb von dir. Herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort. Denkst du es ist okay, wenn ich erstmal noch ein zwei Tage abwarte mit dem kotzen... Weil Tierarzt ist für ihn auch purer Stress. Er kotzt seit gestern und hatte gestern einmal Durchfall. Und denkst du es reicht wenn ich nachts meine beiden großen trenne und zu mir ins Zimmer lasse? Weil ich stell es mir hart vor für den kleinen wenn er Tags und nachts die meiste Zeit ohne Menschen und Katzen ist. Der große liegt ja durchaus mit ihm in einem Raum und pennt. Nur wenn der Kleine zu ihm geht bekommt er manchmal eine gehauen. Ansonsten greift er ihn nicht an. Was hälst du von diesem Pheromon Spray? Kann das helfen? Daaaaaanke daaaaaanke daaaaaanke 🙏😘💖
Hab gern geholfen.
Wenn er morgen noch Durchfall/Kotzen hat, würde ich mit ihm zum Tierarzt gehen.
Der Kleine wird ja nicht großteilig allein sein, wenn man eben mehrmals am Tag die Zusammenführungen macht & eben auch eine *Gittertür* hat. Zudem hätte er in deinem Fall dann auch noch direkten Kontakt zur Kätzin mehrmals am Tag.
Klar ist es fürs Kitten nicht einfach, aber er wird sich dran gewöhnen & es ist ja auch nur für einige Tage so. Sowas kann man umgehen, wenn man eben 2 Kitten aus einem Wurf holt...wenn man das nicht macht, zieht das einzelne Kitten eben zeitweise den Kürzeren. Aber besser es ist so, als dass eine vorhandene Katze so gestresst wird, dass sie sogar krank & depressiv wird...oder die Zusammenführung scheitert.
Ich halte es nicht für ausreichend, wenn die Trennung nur nachts erfolgt.
Er zeigt ganz klar, dass er das Kitten noch nicht akzeptiert hat & gestresst ist, wenn er nach ihm haut, knurrt etc. Deswegen sollte das Kitten auch noch nicht dauerhaft sein Territorium "besiedeln". Erst wenn keinerlei negatives Verhalten gezeigt wird, kann man das Kitten tagsüber dauerhaft überall rumlaufen lassen.
Zusätzlich kommt noch, dass dein Kater jetzt krank ist. Er braucht mehr Ruhe & diese sollte man ihm auch gönnen.
Ich halte nichts von Pheromon-Sprays. Diese sind nichts anderes als "Beruhigungsmittel", sie verfälschen die wahren Gefühle der Katzen.
Es ist nicht selten, dass sobald man das Mittel absetzt, die Katzen wieder rückfällig werden & somit man das Mittel dann immer benutzen muss.
Gibt auch eine ganze Reihe von Katzen, wo es absolut keine Wirkung hat oder
sie sogar aggressiv davon werden & unsauber (sie pinkeln unter oder gar gegen den Luftbestäuber!).
Also wenn man Pech hat, verschlimmert sich die Situation sogar.
Es ist besser, wenn man sich auf die eigene Arbeit & Mühe verlässt. Dann kriegt man auch ein verlässliches Ergebnis, was dauerhaft ist.
Auch sind irgenwelche Mittel überhaupt nicht nötig um Erfolg zu haben.
Hallöchen, wir haben gerade die gleiche Situation. Darf ich fragen wo du das Trenngitter her hast?
Ich meins auf Amazon gekauft.
Hallo Rita und vielen Dank für das tolle Video 💖
Ich bräuchte bitte deinen Rat 🙏🏻
Es ist wie du sagtest, eine verhält sich eher aggressiv und die andere eher ängstlich.
2 von 3 Katzen sind plötzlich über Nacht verstritten (keine Ahnung was passiert ist 😔).
Habe beide Räumlich mit Gitter und Tür getrennt, die 3. Katze versteht sich super mit beiden und besucht beide regelmäßig.
Am Gitter verstehen sich die 2 beiden verstrittenen gut wie ich finde, sie schnuppern einander an und verhalten sich ruhig. Wenn ich die eine vorsichtig zur anderen lasse (bin immer dabei), will die eine erkunden und die andere läuft ihr nach. Dann dauert‘s nicht lange und die beiden prügeln sich, trenne die beiden dann wieder.
Was kann ich da tun?
Die beiden bzw. drei waren davor ein Herz und eine Seele 🐱🐱🐱
Vielen Dank! Freut mich, dass dir das Video gefallen hat.
Wenn ich nicht falsch liege, haben wir per Email schon alles besprochen?
Viele Grüße, Rita
@@TravelersGarden_dgdr ja haben wir, hab zu spät im Impressum geschaut aber da steht’s ja drinnen ☺️ Also liebe Katzenfreunde, am besten die Rita per Mail anschreiben 😊👍🏻
Tolles Video, aber habt ihr auch nen Tipp für den Fall, dass zwei Katerchen (beide 3 Jahre aktuell) nicht mehr klarkommen?
Sie sind beide zusammen im Tierheim aufgewachsen, haben sich immer prima verstanden und auch miteinander gespielt, sich geputzt und sind aneinander gelegen.
Der größere fängt auf einmal an den kleineren ständig anzufauchen und ab und zu anzugreifen.
Wir sind im Moment ziemlich ratlos, geht schon seit 5 Monaten so...Tierarzt meinte nur, das müssen die untereinander lösen.
Sämtliches Vorgehen, ob schimpfen oder beruhigen, führt zu keiner Besserung.
Auch gemeinsames Spielen und füttern wie immer macht es nicht besser.
Für Ratschläge bin ich dankbar :)
Vielen Dank.
Wie genau sieht den der Alltag der Kater aus? Also:
1. Wie oft am Tag wird gespielt & was bzw. mit was? Sind sie danach müde (liegen auf dem Boden & sind "platt")?
2. Wie oft wird gefüttert & was? Freie Fütterung oder nur feste Mahlzeiten?
3. Wieviele große Kratzbäume & anderer Katzenkram ist vorhanden?
4. Ist Zugang nach draußen vorhanden? (Balkon etc.)
5. Wohnt ihr im Erdgeschoss?
Man muss sagen, dass der Tierarzt da absoluten Unsinn redet. Leute die sagen, dass man sich raushalten soll, sind diejenigen die einfach keine Lösung parat haben...also machen sie lieber gar nichts.
Wenn man nichts macht, werden die Kater einfach immer weiter machen & schlimmer werden (geht bei euch auch schon 5 Monate so)...bis sie sich irgendwann gar nicht mehr vertragen.
Der Punkt ist auch, dass die Kater sich mal verstanden haben & jetzt plötzlich nicht mehr. Das ist also kein "Rangkampf" o.ä...sowas kommt wegen den Umständen, die der Besitzer aktiv ändern muss. Zb.: Eben Langeweile & Frust wegen mangelnder Beschäftigung & Ausstattung, nicht ausreichend Zugang nach draußen etc. Aber auch Krankheit & Schmerzen können der Auslöser sein.
D.h. nur wenn man die Ursache behandelt, gibt's eine Änderung im Verhalten.
Bei meinen 2 Siamkatzen war es auch so, dass sie mit 3 Jahren plötzlich anfingen sich zu fetzen...und mir wurde auch von allen Seiten eingeredet, dass man nichts machen sollte & die das selbst klären. Im Endeffekt wurden die täglichen Kämpfe so schlimm, dass ich kurz davor stand eine Katze zwangsweise abzugeben. Dann hab ich aufgehört auf alle diese "Experten" zu hören & starke Änderungen zu machen. Dauerte 6 Monate bis ich alles gefunden hab, was sie brauchten, um glücklich zu sein...aber seitdem kehrte Frieden ein. Nie wieder Streit & beide wurden ein Herz & eine Seele. 8 Jahre lang.
Danke für die schnelle Antwort :)
1. gespielt wird meistens 1x täglich, da sie normalerweise auch selbst miteinander gespielt haben und uns auch bisher immer gezeigt haben, wenn sie spielen wollten. Sie liegen(nicht nur beim spielen) regelmäßig auf dem Boden und schauen nur noch dem Spielzeug hinterher, wenn sie keine Lust mehr haben.
2. Um 10 Uhr für jeden 100g, um 19 Uhr für jeden 100g und zwischen 23 und 1 Uhr Nachts (vor dem zu Bett gehen) nochmal 50g für jeden. Getrennte Näpfe mit ausreichend Abstand.
3. Es gibt einen riesigen Kratzbaum, der auch immer von beiden genutzt wird bzw. wurde, der größere beschlagnahmt den durch sein Verhalten nun auch mehr für sich. Dazu gibt es noch eine Tonne mit 2 Höhlen. Im Haus haben sie auch ausreichend Plätzchen, die sie sich zu eigen machen trotz ihrer Liegeplätze. Hier war eigentlich nie ein Mangel zu spüren.
4. Nein gibt es nicht, da wir in der Nähe einer großen Straße wohnen. Dazu kommt, dass der kleinere (1 Monat jünger als der andere) sehr schlecht sieht und verkürzte Vorderläufer hat, weshalb wir ihn nicht rauslassen können. Einen Garten haben wir, aber der große ist so ein Entdecker, dass er sehr schnell Richtung Straße gehen würde, glauben wir.
5. EG und 1. Stock ist in unserem Haus vorhanden, mit Garten im EG eben.
Ja an eine Abgabe denkt man dann irgendwann, wenn man nicht mehr weiter weiß.
Der große war schon immer sehr eifersüchtig, aber wir haben ihm seine notwendigen Aufmerksamkeit zukommen lassen und der kleinere akzeptiert das auch so, da er eher ein unkomplizierter Typ ist. Der größere ist immer etwas sensibler / zickiger und auch schon immer viel am "reden" gewesen.
Wir sind zwar vor 5 Wochen umgezogen, aber dieses Verhalten fing wie gesagt schon weit davor an, da war noch nichts von Umzug zu spüren.
Nach dem Umzug war es mal kurz besser, weil jeder mit der neuen Situation beschäftigt war vermutlich. Aber inzwischen ist es wieder richtig schlimm.
Geht von einfachem fauchen bis hin zu Angriff und Knurren.
Spielzeug liegt in der erwähnten Tonne, was sie sich auch oftmals selbst holen und damit spielen. Wenn wir irgendetwas haben (Papierkügelchen etc.) womit sie spielen wollen, dann kommen sie schon immer angerannt und dann wird gespielt.
Über weiter Hilfe sind wir unglaublich dankbar :)
Meine Gedanken dazu:
1. Also bei reinen Wohnungskatzen ist 1x täglich spielen viel zu wenig. Auch wenns früher so klappte, jetzt tut es das nicht mehr. War bei meinen Katzen auch früher so, dass 1x am Tag reichte bzw. sie es einfach toleriert haben...ab 3 Jahren hat sich deren Frust aber einfach zuviel eingesammelt.
3x am Tag spielen ist Pflicht bei reinen Wohnungskatzen.
Auch sollte man die Spiele variieren. D.h. nicht nur mit Spielzeug, sondern auch anderes wie Trick-Training & Agility. Immer das Gleiche spielen ist langweilig.
2. Fütterungszeiten sind ok, genauso wie die Menge.
3. Nur 1 großer Kratzbaum für 2 Katzen, die nur in der Wohnung sind...ist zuwenig. Mindestens sollten es 2-3 große Kratzbäume sein. Nur 1 Katzbaum schürt Streit, weil es eben nur eins gibt. Es sollte alles mindestens doppelt vorhanden sein...oder mehr.
4. Katzen brauchen Zugang nach draußen um glücklich zu sein. Man stelle sich mal vor, man könne nie frische Luft & direkte Sonnenstrahlen genießen bzw. nie im Leben rausgehen...das ist einfach kein Leben. Ein vernetztes Fenster zum komplett aufmachen ist das absolute Minimum für frische Luft & direkte Sonnenstrahlen. Aber das reicht nicht komplett.
Ich empfehle entweder: Garten einzäunen & Katzen rauslassen, Katzengehege im Garten bauen oder Gassi gehen mit Katzen.
Katzen die nur in der Wohnung hocken sind einfach auf Dauer nicht glücklich & fangen dann an ihren Frust aneinander abzulassen.
Seit ich mit meinen Katzen Gassi gehe usw., ist hier Frieden.
5. Gibts Freigänger die in eurem Garten oder an eueren Fenster im Erdgeschoss rumlaufen? Wie reagieren eure Kater drauf?
Also alles in allem, gibt es hier sehr viel Raum für Verbesserung im Bereich der Beschäftigung & Ausstattung. Und da sehe ich auch die Ursachen für das Problem. Solange man die Ursachen nicht behebt, wird sich nichts ändern...die Kater sind einfach unzufrieden mit der Haltung.
Schaue mal diese Anleitung an, da spreche ich über genau diese Dinge im Detail & erzähle auch ganz genau den Fall von meinen 2 Siamkatzen:
ua-cam.com/video/bJFeyCbsTfQ/v-deo.html
Danke danke danke
:)
Herzlichen Dank für das hilfreiche Video :-) !!
(Falls der Balkon im Video nicht mit Katzen-Netzen abgesichert ist, kann ich die von Boy empfehlen.)
Freut mich, dass das Video gefallen hat.
Ich darf leider laut Vermieter die Balkone nicht vernetzen...sonst wäre das schon gemacht.
War auch mein erster Gedanke ah der ist nicht gesichert .....🙈
Hallo, vielen Dank für das wunderbar erklärte Video. Ich habe auch ein leichtes Problem. Ich hoffe du kannst mir helfen?
Ich habe bereits eine Katze: Luna, w, 14 1/2 Jahre
Am Donnerstag habe ich eine 2. Babykatze Kimmy geholt: 8 Wo, weiblich.
Luna hat seit Mi einen sehr festen Bauch und der Tierarzt stellte fest dass sie viel Kot im Bauch hat. Daraufhin mussten wir ihr abführende Sachen in den Hintern spritzen und auch Lactulose geben. Die letzten Tage hat sie mich regelrecht nicht mehr angeschaut und war sauer!
Naja am Do haben wir Kimmy dazu geholt und den tragbaren Köfig in die Küche gestellt und Luna hat geschnuppert und geschaut ich dachte die Reaktion wäre gut, also hab ich sie rausgelassen. Die haben sich erstmal einfach beschnuppert und Kimmy hatte Angst weil Luna gefaucht hat. Im Wohnzimmer haben wir dann Fernsehen geguckt und Kimmy hat gespielt und Luna saß im Katzenbaum. Wir haben getrennte Essensplätze und Katzenklos. Nun ja das mit dem Fernsehen war gut. Luna hat nur geguckt und auch geschlafen. Leider kam dann der Freitag an dem wir ihr das Zeug in den Hintern geben mussten und sie hat mich danach nicht mehr gemocht. Aber das musste sein, da sie nicht mehr aufs Klo ging. Gott sei Dank ist sie dann Samstag auf Toilette gegangen. Leider fängt sie des Öfteren an zu fauchen und zu knurren wenn Kimmy kommt. Ist das normal?
Nachts sind die übrigens getrennt. Es scheint, als würde Luna sich nur komplett im Bett wohlfühlen wenn sie alleine mit mir ist. (Ich bin ihre Bezugsperson). Ich denke sie hat sich jetzt aber auch von dem ganzen Stress erholt und wird langsam wieder normal. Jetzt ist nur die Frage wie soll ich weiter vorgehen? Wieder trennen? Oder was soll ich tun? Die kleine läuft im ganzen Haus rum. Nur nach oben traut sie sich nicht so sehr. Ich bitte um Hilfe. LG
Vielen Dank! Kann eigentlich auch gleich mit dem Gitter und dem Handtuch davor begonnen werden und man rückt die Näpfe immer und immer weiter zusammen und danach das Handtuch immer höher stückweise oder muss bzw. sollte es am Anfang schon ne Tür sein?
Freut mich, dass die Anleitung dir gefallen hat.
Ja, es muss am Anfang mit der Tür sein, weil die neue Katze sowieso am Tag der Ankunft keinerlei Kontakt zu anderen Tieren im Haushalt haben sollte.
Sie ist schon so total gestresst, deswegen muss man ihr 1 Tag geben um sich an ihren Raum, die neuen Besitzer usw. zu gewöhnen.
An dem Tag kann man dann auch nur die Übungen mit Tür machen.
Am nächsten Tag kann man die Zusammenführung mit Gitter beginnen.
Wenn du mal Zusammenführungen "Live" sehen willst...ich habe vor Kurzem 2 Zusammenführungen mit 2 Kätzchen (Burma & Bengal) & meinem älteren Siamkater gemacht.
In den 2 Videos zeige ich jeden Tag den Fortschritt & was ich gemacht hab bis sie Freunde wurden.
Findest du hier: ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html
Die Titel sind "Siamkatze trifft Kätzchen erste Mal" oder "Bengal Kätzchen trifft Katze & Kätzchen Erste Mal".
Nicht wundern, ich hab die Zusammenführungen ohne Handtuch gemacht. Das hat folgende Gründe:
1. Ich habe bereits mehrere Zusammenführungen gemacht.
2. Mein Siamkater hat auch bereits mehrere Zusammenführungen hinter sich, somit weiß ich wie er reagiert & ich hab auch großen Einfluss auf ihn...kann ich schnell beruhigen.
3. Mein Siamkater war nie in Einzelhaltung & die Kätzchen auch nicht. D.h. alle Katzen sind geübt sozial mit anderen Katzen zu sein.
4. Die neuen Katzen sind alle Kätzchen im Alter von 3-4 Monaten.
Wenn die neuen Katzen erwachsen wären, würde ich eher zum Handtuch tendieren...je nach Charakter & Verhalten.
Das macht die Sache viel schwieriger.
- 11 Jahre Einzelhaltung (es sei denn er hat bekanntlich Katzenkumpels draußen & teilt sein Revier mit ihnen ohne Probleme)
- Freigänger wo man nie weiß wann er da ist & das Motivieren mit Futter ist auch wenig effektiv, weil er sich draußen ja alles selbst jagen kann...wenn er dann auch noch eine freie Fütterung kriegt (Trockenfutter steht immer rum)...dann sehe ich die Chance, dass es klappt, ziemlich gering oder es wird Ewigkeiten dauern.
- Dann auch die Gefahr, wenn er raus/reingelassen wird, dass die Kätzchen rausrennen.
Man kanns versuchen, aber man sollte sich auch gleich einen Plan machen, was man macht, wenn die Katzen sich nicht vertragen.
Und man sollte auch bedenken, dass wenn er die Kätzchen nicht mag & sich verdrängt fühlt, er evtl. einfach wegläuft & sich ein anderen Zuhause sucht...und man kann natürlich nie wissen, wann er das macht. Ob gleich am 1. Tag oder erst nach einer Woche oder länger.
Zusätzliche Tipps habe ich nicht...alle Tipps habe ich bereits in die Anleitung gemacht.
@@TravelersGarden_dgdr ok verstehe ich werds mit meiner Freundin abklären danke! Aber auch hier erstmal sobald ihr Freigänger nachhause kommt das ein paar mal mit der geschlossenen Tür probieren bevor man zu der Güttertür wechselt?
Mit gekochtem Hähnchen lässt ihr Kater sich eigentlich zB immer locken, egal ob er grade gefressen hat oder nicht.
Du hast Dich so liebevoll um Deine Katzen gekümmert und trotzdem wurden sie so schwerkrank. Wie kann man das erklären?
Würde mich schon interessieren.
Liegt es an der Ernährung, dass beide Darmkrebs bekamen?
Oder haben sie beide beim Gassigehen etwas Giftiges zu sich genommen?
Ich finde es sehr traurig, dass beide verstorben sind bzw. einer eingeschläfert werden musste.
Der weiße Kater hat mein Herz berührt. ❤ Er sah genauso aus wie meiner, der mir gestohlen wurde. Auch das Alter ist fast gleich, nur meiner hatte einen schwarzen Fleck auf der Nase und ein schwarzes Herz auf der Brust. Er war schwarz/weiß, aber mehr weiß als schwarz und genauso lieb.
Woher hast Du eigentlich Deine Katzenweisheiten?
Vielen Dank für deine netten Worte. Schade zu hören, dass dein Kater verschwunden ist.
Ich denke es lag großteilig an deren Vorgeschichte. Sie waren sehr krank als Kätzen (bereits als sie zu mir kamen). Sie hatten eine schwere Darmkrankheit, die 6 Monate Heilung brauchte. Ständig Durchfälle, Erbrechen, Fieber usw. Sie waren nur Haut & Knochen und sind fast gestorben.
In diesen 6 Monaten haben sie soviele Tabletten, Antibiotika etc. zu sich nehmen müssen, dass es deren Gesundheit komplett ruiniert hat. Das Zeug hatte eben Nebenwirkungen. Selbst aber auch die Krankheit hat ihre Spuren hinterlassen.
Sie waren ihr gesamtes Leben sehr empfindlich mit ihrem Darm. Ich konnte sie nur durch Barf konstant gesund halten. Mehr als 2 Tage die Woche Nassfutter (auch hochwertig) & sofort wieder Durchfall, rapider Muskelabbau & schlechtes Fell. Trockenfutter wurde gar nicht vertragen.
So wie die Sache aussah, dachte ich nie dass sie über 10 Jahre alt werden...das sie sogar älter als das wurden, hab ich nur dem Barf zu verdanken.
Im Endeffekt kommt man aber eben nicht ewig an so eine Vorgeschichte an...und das sie gerade Darmkrebs bekommen haben, ist keine Verwunderung. Einerseits eben wegen der früheren Darmkrankheit, andererseits auch wegen ihrer Rasse...Siamkatzen neigen zu Krebserkrankungen.
Im Endeffekt war ich also immer in Sorge...mit jedem Jahr was verstrich, dass sie bald sterben würden (auch als sie noch jung waren). War auch ein Grund warum ich mich so angestrengt hab ihnen so viel Abwechslung im Leben zu bieten...ich hab halt immer geahnt, dass sie nicht viel Zeit wegen ihrer Vorgeschichte haben werden.
Also zu deinen Fragen: Die Ernährung die ich ihnen gefüttert hab, hat ihnen gerade das Leben verlängert & draußen haben sie nie was Giftiges gegessen.
Mein Wissen über Katzen hab ich hauptsächlich aus eigener Erfahrung...ich hab halt solange ausprobiert, bis ich sie Lösung gefunden hab.
Ideen wie man das Training usw. angehen kann, habe ich aus meinen Erfahrungen im Hunde & Pferdetraining...zb. eben positive Bestärkung.
Aber großteilig musste ich die Lösungen selber finden...Katzen sind eben ziemlich anders als Hunde & Pferde. Das Ganze rauszufinden dauerte eben auch einige Jahre.
Hallo! Ich hätte eine Frage: Vor 1,5 Monaten haben wir uns eine neue Katze geholt, die wir Bonnie genannt haben. Die alte Katze heißt Maggie und es gibt keinen großen Altersunterschied zwischen den beiden.
Wir haben die Transportbox mit Bonnie einmal kurz in der Nähe von Maggie abgestellt, damit sich beide einmal gesehen haben. Dann haben wir Bonnie nach oben gebracht, damit sie in Ruhe ankommen kann, aber Maggie ist ihr direkt gefolgt. Sie wirkte aber nicht aggressiv oder abwehrend, sondern nur neugierig. Bonnie hatte damals aber direkt angefangen zu fauchen und zu knurren, was Maggie total verunsichert hat.
Nach ein paar Tagen haben sich beide dann zu streiten begonnen, was dazu führte, dass wir sie getrennt haben (was ziemlich spät war, wie ich jetzt weiß) und haben beiden durch das Gitter Leckerlis gegeben. Es nutzte aber nichts, weil Maggie sich nicht einschränken wollte und das Gitter runtergerissen hat. Wir haben es etliche Mal versucht, aber es hat eben nicht so viel gebracht.
Wir haben beide zusammen gelassen, sodass beide theoretisch überall hinkommen konnten. Bonnie hatte sich in der Regel aber nur oben aufgehalten, während Maggie sich an die Situation angepasst hatte. Am Anfang von sich aus, hat Maggie nicht angegriffen, hat aber auf das fauchen und knurren von Bonnie reagiert, mit Jaulen und angespanner Haltung.
Wir haben dann versucht, beide nach hier unten zu bringen und ihnen zusammen Leckerlis gegeben, was zumindest recht friedlich funktionierte. Bonnie hat allerdings nie aufgehört, zu fauchen und knurren, was Maggie inzwischen dazu gebracht hat, auch richtig draufzugehen: Es kam zu Prügeleien zwischen beiden.
Wir haben verschiedene Sachen zur Beruhigung probiert, wie zum Beispiel Pheromone und Sprays, aber darauf wollte Bonnie nicht richtig reagieren.
Wir wissen langsam nicht mehr, was wir sonst noch tun sollen. In seltenen Fällen können sie sogar entspannt in der Nähe liegen, aber die Prügeleien sind weiterhin ein Problem. Wir haben auch versucht, CBD für Tiere zu geben und müssen jetzt schauen ob das hilft. Die Art und Weise wie wir das gestaltet haben, war wahrscheinlich nicht sonderlich förderlich, wir wollen Bonnie aber eigentlich auch nicht wieder abgeben, außer es geht wirklich nicht anders und brauchen deswegen einen Rat.
Mit freundlichen Grüßen
Hallo.
Leider wurden bei der Zusammenführung Fehler gemacht, sodass die beiden schon mehrere schlechte Erfahrungen miteinander gesammelt haben (zb. Prügeleien). Um das wieder gut zu machen, muss man nun viel Zeit & Arbeit investieren. Wesentlich mehr als hätte man es von Anfang an richtig gemacht.
Feliway, CBD & andere Beruhigungsmittel sind nicht die Lösung. Die meisten Katzen reagieren darauf gar nicht & die Minderheit die drauf reagiert, ist nur friedlich, solange man die mit den Mitteln eben "ruhig stellt". Sobald man sie absetzt, geht es wieder bergab. Das Einzige, was verlässlich hilft, ist die eigene Arbeit & Zeit, die man aufbringt. Solange man es richtig macht...
Als Erstes braucht ihr ein ordentliches Gitter. Wenn eine Katze es sogar runterreißen kann, dann ist das kein Gutes. Es muss stabil am Türrahmen sitzen, sogar wenn man als Mensch gegen treten würde, bleibt es am Platz. Es gibt extra Tier oder Baby-Türgitter, die werden in den Türrahmen gespannt. Hält bombenfest. Man muss nur schauen, dass man ein Katzennetz ans Gitter spannt, weil die Gitterstäbe zu weit auseinander stehen & die Katzen dann ihre Pfoten durchstecken...das darf nicht passieren. Und man passt auf, dass die Katzen nicht drüber springen. (Ein ausreichend hohes Gitter hält die meisten Katzen davon ab. Bei temperamentvollen Katzen bleibt aber weiterhin nur konsequentes Aufpassen vom Besitzer oder man besorgt sich eine stabile(!) Gittertür die den gesamten Türrahmen bedeckt, sodass rüberspringen unmöglich ist.)
Und dann fängt ihr die Zusammenführung ganz von vorne an. Siehe meine Anleitung. Schritt für Schritt, jeden Tag...und nur einen Schritt weitergehen, wenn die Katzen mit dem aktuellen Schritt kein Problem haben. Also kein Fauchen etc.
Nur Leckerli geben reicht nicht. Man muss am Gitter auch täglich spielen. Und auch viele andere Dinge machen, wie zb. täglich separat mit Katzen spielen bis sie total müde sind. Besonders der Angreifer muss vor jedem Treffen müde gespielt werden...je weniger Kraft eine Katze hat, je weniger Motivation hat sie, einen Streit anzufangen. Bei Wohnungskatzen muss man mindestens 3x am Tag spielen. Mit Spielzeug. Agility & Trick-Training ist auch gut. Auf keinen Fall Laserpointer oder mit Händen spielen.
Diese & alle anderen wichtigen Tipps findet man in meiner Anleitung.
Zusätzlich empfehle ich meine 2 Live Zusammenführungen anzusehen, einmal mit meinem Siamkater & Burmakater...und dann die 2 mit meiner Bengal.
Da sieht man meine Gittertür & alles war ich mache...zb. eben auch Kämpfe verhinderte. Bei beiden Zusammenführungen dauerte es 1-2 Wochen & alle spielten, kuschelten friedlich. Von Tag 1 bis Freundschaft wird alles gezeigt.
Hier findet man beide Videos:
ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html
(Video 3 & 4)
Bei euch wird es länger dauern...weil es eben bereits Prügeleien gab. Und evtl. die Katzen vorher in Einzelhaltung waren.
Zusätzlich schaut, was man an eurer Katzenhaltung verbessern kann....Auslastung, Katzen-Ausstattung uvm. Genau im Detail erkläre ich es im Video Nr. 1 (im Link oben). Da beschreibe ich auch den Fall, wo meine 2 Siamkatzen eine heftige Streitphase mit 3 Jahren hatten & wie ich sie wieder zu Freunden gemacht hab. (Sie haben danach nie wieder gestritten & liebten sich sehr.)
D.h. nicht nur die Zusammenführung ist wichtig, sondern auch eine ausreichend gute Katzenhaltung, damit es nicht wegen Langeweile, Frust, Ressourcen-Streit usw. wieder zu Problemen kommt.
Wenn die Katzen nicht kastriert sind, dann holt es schnell nach. Mit 6 Monaten ist meine Empfehlung...nicht länger warten.
Mfg, Rita
@@TravelersGarden_dgdr
Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort und für die Tipps :)
Wir sind auch gerade dabei eine Zusammenführung zu machen…. Die erste Woche haben wir die neue Katze erstmal ankommen lassen und komplett Tür zugemacht. Bei der 2 Wochen haben wir das Gitter rangegangen und den Fehler gemacht die Tür aufzumachen ohne davor bei geschlossener Tür zu füttern… meine Katze hat natürlich sehr viel gefaucht und gebrummt aber ist nie auf die neue rangesprungen… ich konnte auch mit ihnen beiden spielen bis es wieder gefaucht gab.. wie gesagt es gab nie Leckerlies und wir haben meine Katze regelrecht gezwungen näher an Gitter zu gehen… meine neue Katze ist sehr sozial und hat nicht einmal gefaucht… sie ist aus dem Tierschutz.. dann war meine Katze so gestresst das wir nach ein paar Tagen wieder von vorne begonnen habe … Tür zu… viel Leckereien an geschlossener tür… viel Geruchsaustausch und ab und zu Raum Wechsel .. was für die neue leicht war weil meine Katze freigängerin ist und wir meine neue Katze währenddessen rausgelassen haben… nach einer Woche haben wir die Tür geöffnet und ein Handtuch gehangen mit knapp 5 cm Lücke zum Boden. Seit dem hat sich nicht geändert und ab morgen Beginnt schon die 3 woche. Natürlich versuche ich es sehr langsam anzugehen.. ich bin lieber ein bisschen zu langsam als wieder Schritte nach hinten gehen zu müssen… aber ist es normal das es so lange dauern kann… weil noch ist kein Ende in Sicht und ich glaube die nächsten Wochen werden wir noch brauchen😅 ich sehe bei anderen geht es sooo schnell und bei mir nicht obwohl ist weiß das jede Katze anders.. soweit steht es bei mir… ich hoffe mit sehr viel leckerlis wird dann noch was… weil ich möchte meine neue ungern abgeben
Vielleicht sollte ich noch sagen das meine Katze nach dem Essen einfach weg geht und nicht Richtung Tür. Ist das ein gutes Zeichen? Ich mache nach jedem Session die Tür zu. Weil es positiv belassen möchte. Aber ist das so richtig? Oder soll ich die Tür immer auflassen? Auch wenn es gefaucht geben sollte wenn beide Katzen an die Tür gehen. Weil so läuft es relativ friedlich ab aber dauert dementsprechend auch lange
Falls deine Erstkatze nicht kastriert ist, würde ich das sofort nachholen....ich nehme an, die Tierschutzkatze ist bereits kastriert. Wenn nicht, sollte das gemacht werden, sobald diese 6 Monate alt ist. Nicht später.
Nun zur Zusammenführung:
Die anfänglichen Fehler haben in der Zusammenführung einen negativen Einfluss gehabt & deswegen muss man jetzt länger arbeiten, dass wieder gut zu machen.
Allerdings gibt's auch aktuell noch Dinge, die geändert werden müssen.
Der Territoriumswechsel wird leider falsch gemacht...es macht keinen Sinn, wenn die Erstkatze draußen ist & die Zweitkatze dann den Territoriumswechsel hat. Die Erstkatze muss dabei in das Zimmer/Territorium der Zweitkatze rein & dabei eben positiv beschäftigt werden. Nur dann macht die Übung Sinn.
Auch muss täglich mehrmals am Gitter gespielt werden, nicht nur ab und zu. Mindestens 2x am Tag, besser ist 3x am Tag.
Bei der Fütterung sollte man nicht sofort die Tür danach schließen, sondern sich weiter positiv beschäftigen...also Spielzeug, Kraueln, Loben etc. Wenn es negatives Verhalten gibt, sofort ablenken & das nicht zulassen. Man kommt nicht weiter, wenn man nach der Fütterung immer die Tür sofort schließt. Man sollte nicht das negative Verhalten mit dem schnellen Türschließen vermeiden wollen, sondern mit positivem Ablenken.
Die Katzen müssen sich viel mehr täglich sehen, mit positiver Beschäftigung. Mindestens 3x am Tag für ca. 10-15min, mit Zeit eben immer länger machen.
Also zusammen gefasst, muss man sich hier viel mehr trauen & mehr arbeiten, die Katzen zusammen zu bringen. Langsam Schritt für Schritt ist wichtig, aber man kann eben auch zu zögerlich sein, was keinen positiven Einfluss hat.
Evtl. solltest du mal Zusammenführungen "Live" sehen, also nicht nur praktische Tipps bekommen. Damit du dir sicherer bist, was zu machen ist.
Ich habe 2 Zusammenführungen mit meinen 3 Katzen, die ich von Tag 1 bis Freundschaft gefilmt hab. Man sieht deren Reaktion & wie ich alles gemacht hab.
Ich muss sagen, dass keiner der Katzen jemals in Einzelhaltung war (deine Erstkatze war das wohl) & die Neuankömmlinge immer 4 Monate alte Kitten waren, sodass ich zb. den Schritt mit dem Handtuch am Gitter weglassen konnte.
Aber trotzdem kannst du sehen, wie ich zb. die anfängliche Aggression meines alten Siamkaters beeinflusst habe bzw. ihn beruhigt habe. Denn er wollte mein Burmakater am Anfang durchs Gitter angreifen (was sich durch meinen Einfluss beruhigt hat) & dann später nochmals beim ersten Zusammenlaufen (wieder habe ich aktiv eingegriffen). Das war relativ zügig geklärt & beide waren nach ca. 1 Woche Freunde & am Knuddeln. Bei meiner zweiten Neukatze (Bengalkätzin - Wildkatzenhybrid) war es anders...sie war diejenige die bei der Zusammenführung ziemlich garstig drauf war. Das dauerte ca. 1 1/2 Wochen bis alles geklärt war. Knuddeln erfolgte nach ca. 2 Wochen.
Hier kannst du das alles anschauen:
ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html
(Video Nummer 3 und 4 in der Playlist.)
Mfg, Rita
@@TravelersGarden_dgdr beide Katzen sind kastriert. Meine Katze will meistens immer sofort raus nach dem Essen. Mit dem zimmertausch habe ich das so gemacht das ich nur ein paar mal die neue rausgelassen habe als meine Katze draußen war. Auch meine alt Katze habe ich in den Raum von meiner neuen gebracht (also sie ist von selber rein) während ich die neue in ein anderen Raum gebracht habe. Meine altkatze habe ich dann leckerlis gegeben damit sie das positiv sieht.
Ok dann muss ich versuchen beide mehr am Gitter zu beschäftigen. Und eingreifen wenn meine Katze fauchen sollte. An sich ist sie interessiert. Sie geht ans Gitter aber sobald meine neue auf sie zu geht (eher freundschaftlich) hat sie immer angefangen zu knurren und fauchen. Versuche das jetzt zu unterbinden. Spielen wird nicht viel helfen aber mit leckerlis sollte es hoffentlich klappen. 😊
Soll ich das mit dem Handtuch seien lassen oder ist es in meinem Fall besser es weiterhin zu benutzen. Wie gesagt ich möchte keine negativen Auswirkung erziehlen. Ich habe mit die Videos zu den Zusammenführungen angeguckt. Da meine freigängerin ist hat sie Kontakt zu anderen Katzen (ob negative oder positive kann ich nicht sagen). Sie ist seit 6 Jahren freigängerin. Also von klein auf. Ich habe gelesen Wohnungskatzen sollen Leichter zu vergesellschaften sein. Ich bin sehr positiv gestimmt das es klappen wird weil ich ja merke das meine Katze an sich entspannt ist auch wenn ich nach der neuen Katze rieche oder ihren Geruch in ihrem Bereich verteile. Aber ich möchte trotzdem nichts falsch machen
Machst du den Territoriumswechsel mehrmals am Tag für ca. 10-15min mit abwechselnder Beschäftigung? (Also das beide abwechselnd beschäftigt werden?) Wenn nicht sollte man das ändern.
Spielen am Gitter ist sehr wichtig, denn nur so gewöhnen sich die Katzen schnell an alle Bewegungen der anderen Katze. Wenn nötig kann man mit einer spielen & der Anderen dabei regelmäßig Futter durchs Gitter werfen. Wenn die Erstkatze gar nicht spielt, dann wenigstens mit der Zweitkatze spielen...damit die Erstkatze alle Bewegungen sieht & sich gewöhnt.
Dass mit dem Handtuch muss man selbst entscheiden, ob es nötig ist oder nicht....eben je nach Reaktion der Katzen & auch wie gut sie sich von einem beeinflussen/beruhigen/ablenken lassen. Da musst du nach deinem Gefühl/deiner Erfahrung entscheiden, wann du das Handtuch weglassen kannst. Wenn du es nicht weißt, probiere es sorgsam aus...siehe wie es läuft, wenn nötig breche ab & benutze wieder das Handtuch.
Auch wenn die Erstkatze Freigänger ist, ist es leider trotzdem Einzelhaltung...es sei denn man weiß ganz genau, dass die Katze draußen mit einem netten Kumpel regelmäßig Kontakt hat. Bei deiner Katze scheint das nicht der Fall zu sein & nach ihrer Reaktion, scheint sie nicht sonderlich sozial geübt und/oder hat eben oft negative Erfahrungen gemacht. (Weil sie eben noch nach Wochen am Gitter Drohgebärden ablässt.)
Aber deine Katze zeigt gute Anzeichen, dass sie sich irgendwann gewöhnen wird...es braucht nur mehr tägliche Arbeit & Geduld.
@@TravelersGarden_dgdrvielen Dank 😊 jetzt habe ich eher das Problem das meine Katze nur kurz zum Gitter kommt wenn ich mit der neuen Spiele und zuschaut aber ein knurren abgibt wenn die neue sich ihr zu sehr nährt aber ist so ein monotones nicht wirklich aggressives Knurren. Meine Katze legt sich auch einfach neben die Decke von meiner neuen (habe wieder decken getauscht). Ganz seelenruhig und schläft. Soll mal einer die Katzen verstehen. 😂 sie ist schon so vertraut mit dem Geruch das es ihr nicht ausmacht. Beiden Katzen nicht.
Spielen tut meine Katze einfach nicht gerne. Deshalb ziehe ich die Futter näher an Gitter Methode durch und glaube öffne dann die Tür wenn nichts von meinen Katze kommen sollte. Das wird mich zwar noch 1-2 Wochen dauern aber ich glaube irgendwie bin ich auf dem richtigen Weg😂
Oh nein, ich habe das Video zu spät gesehen :(
Die zwei haben sich schon am ersten Tag gesehen, mittlerweile sind 3 Tage vergangen und sie raufen sich immernoch oft (mit fauchen und knurren). Über Nacht trenne ich die beiden. Kann ich die Prozedur jetzt noch so machen oder ist es dafür zu spät 😢? Der eine Kater ist 2 Jahre alt und kastriert und der neue ist ebenfalls ein Kater aber erst 3 Monate alt und natürlich noch nicht kastriert. Kann ich das noch retten? Ich weiß man braucht Geduld aber habe Angst dass ich es durch meine falsche Herangehensweise versaut habe 😭😭😭
Ja, ich empfehle das Ganze nochmal von vorne zu machen, also mit Gittertür usw...siehe Anleitung.
Bitte die Kater sofort trennen & auf keinen Fall sie nochmals raufen lassen. Jeder Streit zerstört die Chance, dass sie jemals Freunde werden, immer mehr. Auch kann es das Kitten total traumatisieren....man stelle sich mal selber vor, dass man als Kind in eine Wohnung gesteckt wird, wo ein Erwachsener einen mehrmals am Tag verprügelt, nur weil man existiert...und man die ganze Zeit Sorge hat, wann die nächste Prügel kommt.
Auch kann der große Kater das Kitten ernsthaft verletzen, denn das Kitten hat keine Chance gegen ihn, wenn der Große ernst macht.
Erwachsene Kater sehen andere Kater erstmal als Rivalen & wenn man Pech hat, sind sie bereit bis aufs Blut zu kämpfen & können sich schwer verletzen...deswegen muss man 2 Kater immer sehr vorsichtig zusammen führen & auf keinen Fall Kämpfen zulassen.
Kater können super Freunde werden, wenn man es richtig macht.
Mein Siamkater & Burmakater zb. sind ein Beispiel....aber ich hab die ersten Tage sehr gut aufgepasst.
Nach 1 Woche waren sie am kuscheln, gegenseitig putzen & freundlich spielen.
Sie haben bei der Vergesellschaftung nicht einmal gekämpft, nicht einmal gehauen oder sonstiges, weil ich das nicht zugelassen hab. Mein Siamkater wollte aber zb. bei den ersten Begegnungen den Burmakater angreifen...ich hab ihn aber immer aufgehalten & beruhigt.
Siehe hier:
ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html
(Video Nr. 3 sieht man deren Zusammenführung von Tag 1 bis Freundschaft etc.)
Mfg, Rita
Unsere beiden Kater (im August und September 2020) jeweils ein Jahr alt wurden gestern kastriert und können sich nun garnicht mehr leiden 😔 gibt es hierfür ggf auch Tipps? Sie haben sich davor geliebt. Danke für das Video jetzt schon mal 🙏🏼
Kommt evtl. vom Geruch des Tierarztes & sie erkennen sich nicht mehr wieder. Wenn sie sich stark streiten, trennen & dann langsam zusammenführen.
Siehe Video.
Danke für das tolle Video ! Wir haben einen Neuzugang zu unserer alten Perserkatze eine zweite Katze ähnlich zurückhaltender Charakter. Meine Frage ist ob du auch ein Video zur richtigen Kitten Erziehung machen kannst. Ich habe in einem der Kommentare gelesen dass du auf die richtige Erziehung hingewiesen hast damit die Katzen später nicht in die Füße/ Hände beißen . Das würde mich sehr interessieren meine alte Perser macht das zwar nicht aber bei der Kleinen will ich da bewusst aufpasst
Vielen Dank!
Ein Kitten-Erziehungsvideo ist eine gute Idee. Ich werde es in meine Liste für geplante Videos aufschreiben. Da es ein Wunsch-Video ist, werde ich versuchen das in einem nahen Zeitraum hochzuladen.
Viele Grüße, Rita
Traveler's Garden - Der Garten der Reisenden oh das wäre klasse ! Lieben Dank und einen guten Rutsch!
Vielen Dank! Wünsche euch auch einen guten Rutsch!
Hallo :), dein Video hat mir sehr geholfen mich etwas zu entspannen. Ich habe nämlich die Befürchtung das es bei mir noch zu sehr viel Stress wegen der beiden Katzen kommen wird. Daher wollte ich dich nach deiner Meinung fragen.
In der Strasse meiner neuen Wohnung läuft eine Streunerin, die wohl von allen Leuten hier und da versorgt wird, herum. Ich habe Sie auch zu mir rein gelassen, sie gefüttert und mit ihr gespielt. Das kam mir sehr gelegen da ich laut Vermieter eigentlich keine Katzen haben darf....
Meine eigene Katze ist daher schon seit längerem bei meiner Schwester untergekommen (großes Haus, nah am Wald, also perfekt). Nun hat aber einer der Kinder meiner Schwester eine Allergie entwickelt und meine Katze darf nach Absprache mit dem Vermieter doch zu mir ziehen(1 Zimmerwohnung in der Stadt, Waldanbindung wäre aber für die Katze zu erreichen, wenn ich Sie denn bald rauslassen werde).
Nun weiss ich nicht wie ich die beiden am besten aneinander gewöhnen soll. Wenn meine Katze einfach bald nach draussen geht, kommt es sicher zu Revierkämpfen...
Einmal hatte ich die Streunerin im Bad reingelassen. Sie beschnupperte die Katzentoilette und merkte ja das eine weitere Katze da sein muss. Meine Katze war halt im Wohnraum. Ich machte die Tür einen Spalt auf und sofort fauchte meine Katze, die Streunerin begann sich aufzuplustern, zu jaulen. Da machte ich die Tűr wieder zu.
Vorher hatte ich extra nicht gesaugt oder geputzt damit meine Katze den Geruch der Streunerin überall riechen würde...
Wie soll ich weiter vorgehen?
Danke das man dir fragen stellen darf.
Liebe Grüße 💚
Vielen Dank.
Einfach genauso wie im Video. Die Katzen erst an den Geruch mit Futter gewöhnen, also Fütterung an der verschlossenen Tür bis es kein Gemecker gibt, dann Gitter mit Handtuch usw...wie halt im Video die Schritte gezeigt werden.
Wichtig ist, dass gecheckt wird ob die Streunerin auch kastriert ist & generell einen Gesundheitscheck mit großen Blutbild beim TA kriegt. (Ich nehme an deine Katze ist bereits kastriert?)
Tägliches Spielen ist auch wichtig, auch wenn es Freigänger ist. Das ist eine wichtige Aufmerksamkeit & Stärkung der Bindung zwischen Katze & Halter, was dafür sorgt, dass man auch mehr Einfluss auf die Katzen haben kann. (Sie reagieren besser aufs beruhigen usw.)
Und keine freie Fütterung. (Also nicht Futter den ganzen Tag rumstehen haben) Stattdessen 2-3 Mahlzeiten am Tag, besonders für die Fütterung an geschlossener Tür usw.
Viele Grüße, Rita
Ich habe eine ähnliche Situation mit Streuner und zwei Katzen im Haus, darum wollte ich fragen, wie die Zusammenführung bei Dir läuft? Würde mich über ein Update freuen :-)
Okay... Also hier mein Update 😅
Die Streunerin und meine Katze haben sich draussen bereits "getroffen". Ich wollte meine Katze einfach nicht so lange drinnen behalten. Bis sich die Streunerin und Sie richtig angefreundet hätten, hätte es sicher ewig gedauert (Die Streunerin kommt nur alle paar Tage). Beim Aufeinandertreffen gab es dann grosses Geschrei und Gejaule und ich ging schon mehrmals dazwischen... Daher weiss ich auch nicht wie gefährlich es geworden wäre. Aber nach drei Monaten Stress springt die Streunerin wieder, wenigstens für ein paar Minuten vom Fensterbrett in die Wohnung. Meine Katze findet das nicht so toll und jault rum. Ich beruhige dann beide, gebe Leckerlies und spiele abwechselnd mit der Schnur. Wenn sie sich zu nahe sind hyperventiliert die Streunerin und meine Katze faucht... Also ich weiss nicht ob das jemals etwas wird..
Es wäre so gut wenn Sie sich verstehen würden da die Freilebende im Winter wohl nirgendwo unterkommen kann. Ich bastel jetzt bald eine Winterbox und ja... Mal sehen was noch so passiert. Um mit ihr zum Tierarzt zu fahren fehlt mir das Geld. Bin etwas verzweifelt...
Liebe Grüße 💚
Moin, meine Tante hat folgendes Problem, ihr Kater 8 Jahre (leider durch den einen Sohn traumatisiert worden, da mit Wasserspritze ständig geärgert, lässt sich seitdem nur noch von ihr anfassen) und der andere Kater 3 Jahre (nur noch 6 Zähne wg Forl) sind urplötzlich aufeinander losgegangen. Anlass für den ersten Kampf war wohl, dass der ältere Kater in einem Raschetunnel hängen geblieben ist, seitdem attackiert der jüngere ihn. Meine Tante hat während den Kämpfen Angst und sich selber im Bad eingeschlossen und gewartet, bis es vorbei ist. Diese Situationen sind jetzt vermehrt aufgetreten und nach der letzten sehr heftigen Eskalation wurden sie komplett getrennt, der jüngere Kater ist jetzt bei mir, da er sonst ins Tierheim gemusst hätte. Nun blühen derzeit beide Tiere alleine gefühlt wieder auf, der ältere war gestern beim Tierarzt, zwecks Untersuchung, ob was nicht stimmt, dies war aber auch aufgrund seiner Traumatisierung ein Akt für sich. Grundsätzlich sollen aber die beiden wieder zusammenkommen, hättest du da vllt einen Tipp, um es so "harmonisch " wie möglich durchzuführen? Entschuldige den langen Text 😅
Tipps zur stressfreisten Zusammenführung-Methode von (schwierigen) Katzen findest du alle im Video. Weiterhin findest du noch mehr Tipps in meiner Anleitung Teil 1. (angepinnter Kommentar)
Und für den speziellen Fall der beiden Kater:
1. Deine Tante muss sich zusammenreißen & auf keinen Fall sich verstecken, wenn die Kater sich streiten. *Sie muss dazwischen gehen!* Wenn man nichts macht, riskiert man das es immer mehr eskaliert & das gesamte Verhältnis kaputt geht...was ja jetzt schon passiert ist. Zudem können sich die Kater ernsthaft verletzen!
Nur wenn deine Tante das macht, gibt es noch Hoffnung. Wenn sie dazu nicht bereit ist, sollte man es komplett lassen. Denn es lässt sich nicht 100% ausschließen, dass die Kater auch nach erfolgreichen Zusammenführung irgendwann wieder einen Streit haben...und wenn sie dann wieder nicht eingreift, ist wieder alles kaputt.
Das gilt besonders, wenn die Kater Wohnungskatzen sind...d.h. in der Wohnung eingesperrt sind...sie können sich nicht wie in der Natur aus dem Weg gehen!
Somit liegt die gesamte Verantwortung beim Besitzer & da muss man auch bereit sein Kratzer abzubekommen.
Wenn man ein großes Pappstück, Kissen o.ä. benutzt & es zwischen die Kater hält, kann man aber den meisten Schaden aus dem Weg gehen.
2. Was wurde beim älteren Kater untersucht? Wurde ein großes Blutbild mit Leber, Niere & Schilddrüse gemacht? Auch Herz & Zähne kontrolliert?
Wenn nicht, muss das gemacht werden. Die Attacken können eben davon kommen, dass der Ältere krank ist.
3. Der Altersunterschied der Kater ist signifikant & wird mit der Zeit immer mehr eine Rolle spielen. Der Jüngere will mehr spielen, der Ältere immer weniger.
Damit das klappt, muss deine Tante eine strikte Routine mit Spielzeiten haben, mindestens 3x am Tag. Der Jüngere muss absolut müde gespielt werden.
Und generell muss man schauen, was man in der Wohnung verbessern muss. D.h. mehr große Kratzbäume, Sackgassen eliminieren (wo ein Kater in die Ecke gedrängt werden kann & es nur einen Ausweg gibt...zb. Kratzbaumhöhlen) uvm.
Mehr ins Detail darüber gehe ich in Teil 1 meiner Anleitungsserie.
*Gibt es Zugang nach draußen?* Also zb. Balkon, vernetztes Fenster was man komplett aufmachen kann o.ä.?
Täglich frische Luft & direkte Sonnenstrahlen sind ein Grundbedürfnis von Katzen & brauchen sie um glücklich zu sein.
4. Der ältere Kater muss "therapiert" werden. D.h. jeden Tag muss man mit ihm Übungen machen, die sein Selbstbewusstsein stärken. Wenn man das nicht macht, wird er für den Jüngeren immer wie leichte Beute aussehen.
Man sollte auch daran arbeiten, dass andere Leute (zb. du) den Älteren anfassen können. Dieses tiefe Trauma spielt definitiv eine Rolle bei dem Problem zwischen den Katern. Den Traumas machen das Selbstbewusstsein kaputt & lassen "das Opfer" bei Stress schnell überreagieren & panisch werden...und das wird von anderen Katzen als klare Schwäche gesehen. Und der Kater wird immer älter & wird automatisch als immer schwächer gesehen...und der ältere Kater fühlt sich selbst auch immer schwächer, was ihn noch mehr sensibel & "hysterisch" machen wird.
Ich empfehle somit Anti-Angst-Training für den Älteren. Ich habe dazu diverse Anleitungen. (in Playlist über Katzenverhalten).
Dieses Training empfehle ich auch, falls ihr am Ende die Kater dann doch nicht zusammenhält.
Der Ältere wird durch sein Alter nun öfters zum Tierarzt müssen & dass wird dann immer eine Qual, wenn man da nichts macht.
Viele Grüße, Rita
Hey...ich brauch mal dringend nen Rat.
Ich hab 2 stubenkater... Kater 1 ist ca. 3 jahre alt und kastriert. Er ist schreckhaft, ängstlich, aber auch sozial und lieb. Kater 2 kam als Baby zu uns, is kein bisschen schreckhaft, recht dominant, verrückt und aufgedreht. Aber auch sehr lieb. Beide haben sich sehr gut verstanden. Bis Kater 2 geschlechtsreif wurde.
Er hat dann halt überall markiert wo er konnte... Also ging es am nächsten Morgen direkt zum Tierarzt wo er dann auch kastriert wurde. Nach einer gründlichen gebäudereinigung, haben wir den noch leicht benommenen Kater 2, vom arzt nach hause geholt. Und jetzt hassen sich plötzlich beide kater. So das wir sie räumlich trennen müssen. Das erschwert uns den Altag sehr, da wir grade eltern geworden sind und auch noch nen 3 wochen alten säugling zuhause haben. Was ist passiert das beide sich plötzlich nicht mehr leiden können und wie kriege ich die situation schnell wieder begradigt? Brauch echt hilfe.
Der Kater der grad kastriert wurde, riecht jetzt ganz anders durch den Tierarztbesuch. (Riecht nach Antiseptikum etc...also womit die Tierärzte Wunden desinfizieren & auch ihre Hände usw.).
So eine Reaktion nach einer OP ist nicht ungewöhnlich. Reibe den frisch kastrierten mit einem getragenen Oberteil ab, sodass er wieder nach euch riecht.
Evtl. hat auch die Gebäudereinigung das ausgelöst...riecht die Wohnung nun nach Chemie bzw. nicht nach euren üblichen Geruch? Riecht der Kater, der Zuhause war nun auch anders? Wenn ja, rubbel den auch mit einem getragenen Oberteil ab.
Die Raumtrennung war die richtige Reaktion. Bringe sie einfach langsam wieder zusammen, wie in dem Video gezeigt. (Wenn der benommene Kater wieder komplett bei Sinnen ist.)
Also Fütterung an geschlossener Tür usw. Ich schätze ihr habt keine Gittertür, somit versuche einfach durch den Türspalt den ersten Kontakt (Futterablenkung usw.). Wenn das klappt, bringt sie mit Abstand zusammen. Je einer von euch an der Seite eines Katers um im Notfall einen Angriff auszubremsen.
Wenn es Knurren, Fauchen o.ä., gibt sind sie noch nicht bereit & man muss ein Schritt zurück gehen.
Wie man einen Angriff ausbremst, zeige ich in einem meiner neueren Videos, wo ich eine Zusammenführung zwischen meinem alten Kater & einem neuen Kitten zeige. Auch generell wie man eine Katze beruhigt, die Aggressiv oder Unsicher ist:
ua-cam.com/video/N_EHDXAYj1U/v-deo.html
Ganz wichtig ist auf alle Fälle, dass man es nicht dazu kommen lässt, dass sie kämpfen.
@@TravelersGarden_dgdr Danke für die schnelle Antwort und die lehrreichen Videos. Werde versuchen alles umzusetzen. Damit unsere Lieblinge wieder Kumpels werden.
Hallo. Erst mal danke schön für dieses tolle Video. Manches von dem genannten haben wir schon versucht, umzusetzen, anderes war mir bisher nicht klar. :) Leider klappt's bei unseren beiden Katzen gar nicht. Wir haben aber auch erschwerte Bedingungen. Katze 1 ist sehr dominant und eben schon lange hier. Sie wurde von der Mutter verstoßen und entsprechend von Hand aufgezogen. Katze 2 haben wir vor ca. einem Monat aufgenommen, weil sie sonst eventuell im Tierheim gelandet wäre. Sie ist sehr, sehr ängstlich, vertraut uns inzwischen aber soweit, dass sie nicht mehr nur unterm Sessel lebt. Sie hat einen eigenen Raum, traut sich aus diesem aber nicht raus. Katze 1 mobbt Katze 2 leider sehr. Manchmal greift sie sie sogar an, wenn wir das mit dem gemeinsamen Füttern versuchen. Problem: Wir können halt die Territorien wegen der ängstlichen Katze 2 nicht tauschen. Was kann man denn in so einem Fall überhaupt tun? Wir sind schon ganz verzweifelt. :(
LG
Thomas
Vielen Dank! Um besser helfen zu können, müsste ich noch folgendes wissen:
1. Wie alt sind beide & sind beide kastriert? Wann wurde das letzte Mal ein gesamter Gesundheitscheck gemacht? (großes Blutbild mit Nierenwerten, Schilddrüsenwerten usw. & sind die Zähne weiß & Zahnfleisch gesund? Sind Krankheiten bekannt?)
2. Funktioniert das Füttern direkt an der geschlossenen Tür? Wie sieht es aus mit Gitter & Handtuch? Oder wird da gefaucht, geknurrt, nicht gegessen o.ä.
3. Spielt ihr mehrmals jeden Tag mit beiden Katzen bis sie komplett müde sind? (Benutzt ihr "richtiges" Spielzeug wie eine Federangel zb. oder einen Laserpointer?) Und ganz wichtig spielt ihr direkt vor eine Zusammenführung? (vor der Fütterung usw.)
4. Versteckt die Katze sich beim Territoriumswechsel die ganze Zeit oder warum?
5. Gibt es irgendwas was ihr in vorigen Zusammenführungen versehentlich falsch gemacht habt? (Du meintest, dass dir einiges vorher nicht klar war)
6. Hast du bereits Teil 1 über den Mehrkatzenhaushalt gesehen? Da sind reichlich weitere Tipps, die auch in eurer Situation hilfreich sind.
@@TravelersGarden_dgdrHallo. Vielen Dank erst mal für die Antwort! :) Zu deinen Fragen:
1. Sie sind schon etwas älter. Katze 1 ist 11, Katze 2 ist knapp 10. Kastriert sind beide, und laut letzter Tierarztuntersuchung auch beide gesund. Zähne sind in Ordnung. Zumindest bei der mobbenden Katze sind auch die Blutwerte usw. in Ordnung. Wir hatten sie vor nicht ganz einem Jahr beim Tierarzt checken lassen, weil sie so schlapp war. War dann aber nichts weiter.
2. Das Füttern direkt an der Tür klappt. Auch bei knapp geöffneter Tür, sodass sie sich sehen, aber nicht durch können. So ein Gitter haben wir noch nicht, daher im Moment nur per Türkeil. Sie fressen problemlos, fauchen sich meist auch nicht an. Wenn, dann nur ganz kurz mal und wenn, dann in dem Fall eher von Katze 2 ausgehend und nur einmal, bevor sie sich zurückzieht.
3. Wir spielen mit beiden Katzen, genau. Das könnte man sicher noch intensivieren, hier setzen wir mal noch an. Wobei Katze 1 nicht wirklich verspielt ist, was die Sache auch immer schwieriger macht. Aber Federangeln funktionieren ganz gut.
4. Katze 2 kommt gar nicht aus ihrem Territorium raus, bzw. rennt sie sofort wieder zurück in den Raum, wenn man sie mal rauslockt. Ganz selten hat sie Lust, etwas auf Erkundungstour zu gehen, aber sie ist halt wirklich recht ängstlich und bleibt scheinbar am liebsten in ihrem Bereich.
5. Ja, da haben wir wohl was falsch gemacht. Wir haben sie ganz am Anfang getrennt und bspw. die Decken getauscht, sodass sie sich an den Duft der anderen gewöhnen können. Dann haben wir sie unter Aufsicht zusammengelassen, wobei sie schon gefaucht haben. Als wir die Tür mal offen hatten, ging Katze 1 auf Katze 2 los. Wobei sie das auch nicht immer macht. Manchmal ignoriert sie sie auch schlicht.
6. Das schau ich mir gleich noch an, danke. :) Ich bin gleich zu Video 2 gesprungen, weil du am Anfang drauf hingewiesen hattest, dass Teil 2 für diese Fälle hilfreich ist.
1. D.h. sie ist immer noch so schlapp? Oder hat sie sich von allein gebessert?
2. Ein gutes Zeichen, dass sie bei geschlossenener Tür & mit offenen Türspalt halbwegs ruhig essen. Ich würde zum Gitter mit Handtuch wechseln & da solange arbeiten bis es wirklich null Gefauche usw. gibt & dann erst das Handtuch etwas anheben (wie im Video).
3. Habt ihr Intelligenzspielzeug (mentale Auslastung ist auch sehr wichtig)? Sind die Katzen Futter-motiviert bzw. sind bereit für Futter was zu machen? Dann empfehle ich sehr Agility. Dass man auch alternativ mit Spielzeug machen.
4. Leider wird es ihr Selbstvertrauen nur noch mehr zerstören, wenn sie nur in 1 Zimmer hockt....ihre Welt ist sehr klein und somit auch ihr Selbstwertgefühl, holt man sie da nicht aktiv raus, wird sie sich von selbst nicht bessern & weiter in dem Kreislauf ihrer Angst bleiben.
Die Katze sollte jeden Tag aus dem Raum rausgeholt werden & die Tür von ihrem Territorium geschlossen werden (!)...denn in ihrem Territorium soll ja zu der Zeit die andere Katze sein. Sonst ist der Territoriumswechsel ja gar nicht gemacht. Dann lenkt man halt mit Futter & Spiel ab und Lobt & Krauelt ganz viel.
5. Ich denke hier sollte man langsam Schritt für Schritt gehen. Auch wenn sie Katze Nr. 1 nicht immer angreift, 1 Angriff zerstört bereits die ganze Arbeit die man gemacht hat & wirft einen viele Schritte wieder zurück. Zudem ist das auch nichts Gutes fürs Selbstbewusstsein von Katze Nr. 2.
6. Hoffe, ihr konntet da ne Menge an der Tipps für euer Problem nutzen?
Habt ihr eigentlich einen Balkon? Und entsprechend im Zimmer von der ängstlichen Katze ein vernetztes Fenster (zum komplett aufmachen). Es ist ganz wichtig, dass Katzen die Möglichkeit nach draußen zumindest zu so einem Maß bekommen (frische Luft & direkte Sonnenstrahlen) um ausgeglichen & zufrieden zu sein.
Was füttert ihr euren Katzen? (auch Marke)
@@TravelersGarden_dgdrKatze 1 ist wieder ganz gesund. Sie hüpft wie ein junges Reh. Kein Zeichen von Schwäche mehr. :)
Beide Katzen kriegen bei uns das gleiche Futter. Wir kaufen immer nur Futter ohne Zuckerzusatz mit viel Fleischanteil.
Katze 1 geht ab und zu in den Garten - aber unter Aufsicht. Mit Katze 2 haben wir uns das noch nicht getraut, weil sie immer so viel Angst hat. Aber das mit dem Rausholen aus dem Zimmer ist ein guter Tipp. Das probieren wird. Auch das mit dem Gitter ist gut. Das hatte ich ja schon im Video gesehen. Da muss ich wohl was basteln. Was Passendes haben wir da leider nicht da.
Das mit dem Spielzeug versuchen wir ja auch immer. Intelligenzspielzeug funktioniert aber leider nur mit Katze 1 richtig gut. Katze 2 kapiert vieles nicht oder gibt einfach schnell auf. Ansonsten nehmen wir gern diese Katzensticks und zerbrechen sie in kleine Stücke. Wenn man die wirft, rennen sie danach bzw. springen auch. Das machen beide ganz gern.
Wir werden mal das mit der Auslastung weiter versuchen und Katze 2 endlich mal aus dem Zimmer holen. Ich denke, du hast recht: Von selbst würde sie da nie rauskommen. Und dann das mit dem Gitter. Vielen Dank für die vielen Tipps! :)
Gut, dass es der Katze wieder besser geht.
Ah, ich nehme an also Nassfutter. Ich würde auch empfehle mal in BARF/Rohfleischfütterung zu schauen. (Ich füttere 5 Tage die Woche BARF & 2 Tage die Woche Nassfutter von Animonda Carny & Sandras Schmankerl, dass Nassfutter benutze ich auch als Leckerlie, außer beim Intelligenzspielzeug benutzte ich gekochte Hühnerherzen.) Katzensticks & Trockenfutter bringen meist generell wenig Motivation (sehr trocken & der Natur ziemlich fern). Besonders wenn man mit einer Katze Anti-Angst-Training machen will, hat sowas aus meiner Erfahrung meist kaum bis gar keinen Effekt, lieber saftiges Nassfutter oder gekochtes Fleisch benutzen.
Gut, dass Katze Nr. 1 in den Garten darf. Für Katze Nr. 2 könnte fürs erste ihr Fenster vernetzen & dann komplett aufmachen.
In der Infobox habe ich Links zu verschiedenen Gittern, evtl. findest du da was passendes für euch.
Wünsche euch viel Erfolg!
Das ist ein super Video und ich hoffe es hilft uns auch. Kann ich mit dem Training schon starten, leider sind wir in einer Woche im Urlaub und da kann ich nicht weitermachen. Sollte ich erst nachdem Urlaub starten, damit ich ganz bei der Sache bin oder schon jetzt für eine Woche üben? Und eine woche Pause, da meine Schwägerin leider nur Zeit zum futtern und etwas spielen hat. Unsere Schwestern Katzen verstehen sich nicht mehr nachdem eine für mehrere Tage abgehauen ist. Eine ist meist sehr entspannt, die andere allerdings total verängstigt und kommt nicht mehr aus ihrem Kratzbaum raus. Sie lauert ständig ob die andere Katze nicht im Raum ist, obwohl ich sie getrennt habe. Sie ist auch diejenige die anfängt zu fauchen.
Vielen Dank!
Ich würde jetzt schon anfangen...denn einer der Katzen ist offensichtlich extrem verstört & gestresst...da sollte man nicht warten.
Falls ihr in der Woche bereits große Fortschritte machen solltet (& beide wieder zusammen laufen können), empfehle ich aber trotzdem die Katzen zu trennen, wenn ihr in Urlaub fährt. Denn es könnte einen Rückfall geben & dann ist praktisch den ganzen Tag keiner da...
Die Schwägerin kann die Katzen aber zusammenlassen, wenn sie anwesend ist...es sei denn es gibt auch da wieder Probleme. Da solltest ihr täglich Kontakt zur Schwägerin halten.
Welche ist die Ängstliche, die die abgehauen ist oder die Zuhause war?
Ward ihr mit der Abgehauenen beim Tierarzt nachdem ihr sie wiedergefunden habt? Wenn ja, was wurde kontrolliert?
Isst die Ängstliche & geht normal aufs Klo oder gibt's da auch Probleme?
Wie alt sind beide & sind sie kastriert?
@@TravelersGarden_dgdr die ängstliche ist die zuhause geblieben ist. Wir waren beim Tierarzt, sie haben beide etwas gegen flöhe bekommen, sonst war aber alles in Ordnung. Sie sind beide Schwestern und 8 Jahre alt, sterilisiert sind sie auch. Das räumliche trennen und raumwechsel hat schon funktioniert. Unter Aufsicht bleiben sie im gleichen Raum ohne Angst. Aber kommen sie sich zu nah, fauchen sie wieder. Es ist aber immer unterschiedlich, mal faucht die eine mal die andere. Heute haben sie sich leider wieder attackiert. Fressen tun beide wie immer.
@@Linchen_kla Habt ihr denn die Zusammenführung mit Gittertür gemacht? Wenn ja, wie ist es da gelaufen...weil dort können sie sich ja sehr nah kommen (sogar beschnuppern) ohne aber angreifen zu können.
Wie siehts mit dem füttern & spielen an der Gittertür aus?
Hallo! Ich habe aktuell das Problem, dass meine Katzen sich nach einem Tierarztbesuch absolut nicht mehr verstehen und sich gefühlt fast tot fetzen. Ich habe sie getrennt und sie sind alleine ganz normal. Also sie spielen, fressen, schnuppern an der Tür und sind etwas verschmuster als sonst. Die Liegedecken habe ich auch schon mehrmals getauscht und meinen Kater auch ordentlich mit meinem Shirt eingerieben.Kann ich dann direkt schon zum Schritt 2 mit der Gittertür übergehen? Sie waren vorher so lieb miteinander:(
Hi. Ja, sowas kann nach einem TA-Besuch passieren, deswegen sollte man da immer genau aufpassen, dass es auf keinen Fall zu Streit/Kämpfen kommt.
Probiere es mit der Gittertür ohne Sichtschutz aus, wenn es zu Aggression oder Angst kommt, breche ab & benutzte am Gitter erstmal Sichtschutz (Handtuch, wie man das benutzt siehe Anleitung). Und dann gehst du Schritt für Schritt weiter. Wenn ein Schritt super klappt, kannst du den Nächsten machen. Je nach Schritt kann unterschiedlich dauern. Bei manchen nur eine Trainingsrunde, bei anderen mehrere Tage. Und dann wiederum gibt`s Katzen, wo man sogar mehrere Schritte an einem Tag schafft.
Wenn ein Schritt schlecht läuft, kann man einen Schritt wieder zurückgehen usw.
Trainiere 2-3x am Tag mit beiden. Vergesse nicht den Territoriumswechsel täglich (mind. 2x) ohne dass sie sich dabei sehen. (Siehe Tipps dazu in meiner Anleitung).
Sorge dafür dass beide müde gespielt sind, bevor sie sich am Gitter sehen (achte darauf bei jedem Gitter-Treffen). Eine müde & zufriedene Katze hat weniger Motivation & Energie irgendwas anzustellen als eine Katze voller Energie & Frust. Also die richtige Vorarbeit vor einer Trainingsrunde ist genauso wichtig, wie das richtige Training selber.
Mfg, Rita
Vielen lieben Dank für die ausführlichen Tipps! Ich hoffe es wird wieder 🙏🏼
Heyho, haben seit Sonntag ein neues Kitten. Im Moment ist es im Arbeitszimmer. Wenn es alleine ist miauzt es immer sehr Herzzerreißend. Was kann ich denn tun damit die Trennung für ihn weniger schlimm ist?
Wie alt ist das Kitten? Was ist es für eine Rasse?
Gibt's noch eine andere Katze im Haus? Wenn ja, was für eine? (Alter, Rasse)
Hilfe, habe mir einen neuen Kater zugelegt, der sehr ängstlich ist und schon Probleme hat sich überhaupt an einen neuen Haushalt zu gewöhnen. Habe aber schon eine Katze die bei mir jetzt ein halbes Jahr lebt und ist circa zwei Jahre alt. Dieser hat am Anfang nur kontrolliert wenn er gerade mal rausgekommen ist wo er hingeht etwas später fing sie an ihn zu verprügeln. Und darauf zu achten dass er bloß nicht aus seiner Ecke raus kommt ohne ihn wieder sich vorzunehmen. Dadurch wurde anderer Kater immer ängstlicher. Ich weiß jetzt nicht was ich machen soll zumal ich sehr stark sehbehindert bin. Kann also nicht immer im Voraus erkennen was ich für eine Situation entwickelt. Hilfe wer kann mir einen Rat geben wie ich meinen kleinen Neuankömmling helfen kann. Und wie ich meine Smokey dazu bekomme ihn in Ruhe zu lassen. Für Tipps wäre ich sehr dankbar
Die Katzen brauchen eine komplett neue Zusammenführung...also separate Territorien & eine Gittertür fürs Training.
Meine Anleitung zeigt alle Schritte sehr genau...folge dieser einfach. Und schaue dir auch die Anleitung Teil 1 an (die Tipps dort sind dafür da, wenn die Katzen dann bereits zusammen rumlaufen...eine neue Zusammenführung davor ist aber Pflicht!), die zeigt warum Katzen sich fetzen, wie man den Haushalt anders einrichtet, damit es keine Zonen gibt wo Katzen eingekesselt & verprügelt werden, wie man dazwischen geht usw.
ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html
(Video Nr. 1 ist Teil 1; Video Nr. 3 & 4 zeigen 2 Zusammenführungen "Live" von Tag 1 bis Freundschaft.)
Sorge auch dafür dass beide Katzen unbedingt kastriert werden, falls das nicht schon gemacht wurde. Eine Katze sollte mit 6 Monaten kastriert sein, damit man keine Probleme in einem Mehrkatzenhaushalt kriegt.
Wenn deine Sehbehinderung dich zu sehr einschränkt, dass du nicht immer rechtzeitig erkennst, was für ein Verhalten die Katzen zeigen (obwohl sie in deiner Sicht sind)...dann wäre das ein großes Problem. Denn rechtzeitig dazwischengehen ist absolut wichtig...jede Sekunde eines Kampfes zerstört immer weiter die Beziehung der Katzen. Rechtzeitige Reaktion verhindert Kämpfe komplett...genau das ist der Schlüssel zum Erfolg. Ist der Kampf schon da, ist es zu spät & fördert weiter die Aggression der Erstkatze & die Angst der Zweitkatze. Man muss auch bedenken, dass die Zweitkatze dadurch extremen Stress ausgesetzt ist & auch Schmerzen, wenn diese eben angegriffen wird.
Ich hab selbst auch schlechte Augen (zb. linkes Auge hat ein grauen Star), aber mit Sehhilfe ist das soweit so gut, dass es mich nicht im Leben großartig einschränkt. Ich kann zb. auch Auto fahren.
Also die Frage ist wie schlimm deine Sehbehinderung ist & was dir möglich ist & was nicht...wenn du Zweifel hast, dass du das hinbekommt oder du mit der Zeit einfach siehst, dass du nicht rechtzeitig reagieren kannst, dann wäre es besser, wenn die Zweitkatze ein neues Zuhause findet.
Mfg, Rita
Hallo, danke für das Video!
genau diese Schritte befolge ich jetzt auch. Ich hab das Video nur leider zu spät gefunden, sodass ich anderem Rat zu Folge die beiden Katzen (1-Jahre alter Perser & 3-Monate alter BKH-EKH Mix) sich an der Tür haben beschnuppern lassen habe, woraufhin der Perser ihn jedoch immer wieder anfauchte.
Beide sind noch nicht kastriert, möchte ich aber in den nächsten Wochen machen, ist nur die Frage ob es während der Eingewöhnung Sinn macht (weil an ihnen ja dann erst noch der Geruch vom Arzt „klebt“)
Naja nun habe ich die beiden durch eine Tür getrennt, der Kleine quietscht jedoch die ganze Zeit wenn er alleine und nicht gerade am schlafen ist. Er möchte jetzt auch immer wieder aus dem Zimmer raus und versucht sich, sobald ich die Tür öffne, durch den Spalt zu quetschen und raus zu laufen.
Der Große hört den Kleinen natürlich & geht dann immer zur Tür und schnuppert oder setzt sich davor. Mittlerweile kratzt er auch schon am Türspalt wenn der Kleine auf der anderen Seite auch gerade Stress macht.
Bei den Fütterungszeiten isst der Große nicht, wenn er den kleinen beim Essen hört (das Knacken von Trockenfutter). Der Kleine nimmt nur überhaupt kein Nassfutter an, das haben uns auch schon die Vorbesitzer gesagt. Wir haben es dennoch versucht, klappt aber tatsächlich leider nicht. Leckerlies nimmt er komischerweise auch gar nicht an.
Und der Große nimmt keine Leckerlis an wenn ich ihm die auf das Handtuch oder den Schlafplatz der anderen Katze lege. Mittlerweile auch kaum noch so.
Wenn ich einen Reviertausch machen, schnuppert der Große kurz und geht dann aber von den Stelle weg. Spielen oder Kuscheln ist seit dem der Kleine hier ist (seit 5 Tagen) nur noch selten bzw seltener auf dem Programm des Großen. Er war vorher komplett anders, ist jetzt jedoch zur Zicke mutiert.
Heute ist mir der Kleine bei der Fütterung auch schon durch den Türspalt entlaufen und die beiden haben sich natürlich gesehen, beide haben sofort einen Buckel gemacht und sind ein wenig zurück geschreckt, aber mehr Gott sei Dank nicht. Ich habe den Kleinen sofort wieder in sein Revier gepackt.
Ich bin ein wenig ratlos wie es weiter gehen soll, ob ich versuchen soll die Schritte weiter durch zu ziehen oder ob das überhaupt Sinn macht wenn er mir jetzt noch weitere Male entwischt (das kann ich nämlich leider gar nicht verhindern bei der Fütterung, da diese ja nah zur Tür sein muss) und ich quasi immer wieder von vorne anfangen muss.
Tut mir sehr leid, dass der Text so lang geworden ist...
Aber für Ratschläge oder Tipps wäre ich unendlich dankbar!!!
Liebe Grüße
Mia
Hallo Mia,
freut mich, dass dir das Video gefallen hat.
Also hast du jetzt 2 Kater? Der Perser kann natürlich ein anderes Männchen als Konkurrenz sehen & da wird dann auch mehr gefaucht, evtl. sogar gejault.
Ist also normal, wenn das die ersten Tage passiert.
Bei euch ist es allerdings schon 5 Tage so, wie es aussieht....d.h. irgendwas läuft bei der Zusammenführung verkehrt.
Was mir gleich auffällt, was die Zusammenführung erschwert:
1. War der Perser die ganze Zeit in Einzelhaltung? Wenn ja, hat er bereits anti-soziale Verhaltensweisen. Das wird eine Zusammenfühung verlängern.
2. Perser ist immer noch nicht kastriert...bei Katern sollte man das mit 6 Monaten machen. Lieber nicht später. Unkastrierte Kater werden andere Kater, egal ob Kätzchen oder nicht, aggressiver begegnen als kastrierte.
Also ja, ich würde den Perser so schnell wie möglich kastrieren lassen. Das Kätzchen mit 6 Monaten...muss also nicht jetzt sofort sein.
Nach der Kastration einfach den Kastraten mit einem getragenen T-Shirt abrubbeln.
3. Die Rassen passen evtl. nicht zusammen. Zwar ist das Kätzchen ein BKH-Mischling...aber bei ihm könnte die EKH- Gene mehr durchkommen, was für ein Perser bereits zu "wild" wäre. Es wäre besser gewesen gleich 2 Kätzchen zu holen. Besonders wenn dein Perser vorher in Einzelhaltung war. Er könnte von 2 Kätzchen wieder das "Katze-sein" erlernen...wenn er sie beobachtet, wie sie untereinander kommunizieren.
Könntest du ein weiteres Kätzchen holen oder sind 2 Katzen das Maximum? (Diesmal wäre ein reinrassiger BKH oder Perser besser.)
Wenn ein 2. Kätzchen nicht geht, musst du jeden Tag dafür sorgen, dass das Kätzchen mit viel Spiel ausgelastet ist & deinem Perser nicht auf den Senkel geht.
Meine Fragen an dich:
1. Wie oft spielst du mit beiden & mit was? Sind beide nach dem spielen müde?
Wieviele große Kratzbäume hast du?
2. Warum entwischt dir dein Kätzchen immer durch die Tür? Mit Gitter sollte das nicht möglich sein.
3. Was genau kriegen beide zu essen (Trocken, Nass, Marke etc.). Als Mahlzeit & als Leckerlie. Bzw. was hast du alles schon probiert. Bitte alles auflisten, damit ich genau weiß, was ich dir raten kann.
Gibt es bei dir auch eine freie Fütterung? (Trockenfutter steht immer rum.)
4. Hast du das Kätzchen mit einem getragenen T-Shirt abgerubbelt?
5. Gibt es Zugang nach draußen? (Vernetztes Fenster, Balkon o.ä.)
Ich finde es sehr eigenartig, dass der Kleine kein Nassfutter frisst. Da muss man unbedingt was machen. Welches Nassfutter hast du probiert?
Hast du ihn langsam aufs Nassfutter umgestellt bzw. das probiert? (Da gibt's ja ganz spezifische Schritte dafür...weiß nicht, ob du davon bereits gelesen hast.)
Viele Grüße, Rita
P.S.: Als zusätzlich Hilfestellung kannst du auch meine 2 Zusammenführungen anschauen, wo ich meinen 11 Jahre alten Siamkater mit 2 Kätzchen zusammengeführt hab. Ein Kätzchen ist ein Burmakater & das Andere ein Bengalmädchen.
D.h. ich halte nun auch 2 Kater...und ein Mädchen. (Wenn du ein 2. Kätzchen holst, würde ich dir auch ein Mädchen raten.)
In den Zusammenführungen siehst du "live" welche Fortschritte jeden Tag gemacht wurden & was ich alles gemacht hab bis sie Freunde wurden.
Die Videos findest du hier:
ua-cam.com/play/PLz2-JM3q5bi4Gu1dE6TiErUhdmrvVSyuS.html
(Bei der Playlist etwas runterscrollen...die Videos lauten sowas wie "Siamkatze trifft Kätzchen Erstes Mal & Bengal Kätzchen trifft Katze & Kätzchen Erstes Mal").
Meiner ist voll aggri. Habe heute meinen zweitkater bekommen. Wo flnde ich Hilfe
Siehe Anleitung.
Sie haben ja echt viel Zeit für Ihre Katzen 😂
Ich nehme mir die Zeit...mehr Zeit als andere Vollzeitarbeiter hab ich auch nicht.
Tja, sieht Alles gut aus. Wir haben ein Problem. Vor 12 Jahren kauften wir eine BKH Katze. Leider kann sie nicht raus aus der 3 . Etage. Etwa 4 Wochen später fragte uns der Züchter, ob wir für 14 Tage noch Eine nehmen können, da er in Urlaub fuhr. Es gab keinen Streit als die neue Katze dazu kam. Etwas Gefauche, das war es dann. Wir waren Anfänger und wußten nichts über Zusammenführung. Wir wollten noch eine dritte Katze haben. Das ging schief. Die erste Katze mobbte insgesamt 4 Katzen hinaus, die 2. Katze fauchte einmal, das war kein Problem. Also begannen wir zu trennen. Eine Woche,zwei Wochen und immer versucht sie zusammen zu bringen. Nee, ging nicht. Es gab so heftige Prügeleien, dass wir Alle 4 Katzen wieder zurückgeben mussten. Vor etwa 6 Wochen mussten wir die Katze, die eigentlich nur 14 Tage bei uns sein sollte, leider einschläfern lassen. Nun merkt man, dass die andere Katze trauerte. Sie suchte sie. Nun miaut sie nach dem Essen recht intensiv. Da wir beide erst abends wiederkommen ist das eine total miese Situation. Wir haben entschieden noch einen letzten Versuch zu machen. Am kommenden Mo holen wir den Neuzugang ab. Und zwar 500 km entfernt. Somit können wir sie nicht mehr zurück bringen. Wenn es aber mißlingt müssten wir diese auch weiter vermitteln. Sie ist auch eine BKH Katze, kein Kater und 3 Jahre alt.Wir hoffen, dass unsere alte Katze nochmal auflebt und es nicht zu Revierkämpfen kommt. Zunächst werden wir sie trennen und dann nach und nach unter Beobachtung mal zusammen in den Flur bringen. Die Räumlichkeiten sind entsprechend hergerichtet. Toilette,Näpfe, Kratzbäume und Schlafgelegenheiten stehen für Beide zur Verfügung. Dieses Hormon zum Verdampfen an der Steckdose haben wir auch. Wir wollen dann auch mal eine Katze mit einem weichen Handtuch leicht abrubbeln. Mit eben diesem Handtuch die andere Katze dann auch.Meine Partnerin hat sich sehr in die Problematik eingelesen. Sie tut Alles für die Katze. Als sie mir sagte, dass sie den Eindruck hat, dass unsere erste Katze vereinsamt, sah ich es mir an. Ich muss es bejahen. Sie mag nicht spielen, sondern liegt fast den ganzen Tag im Bett. Das geht gar nicht. Unsere Tierärztin meinte, dass wir noch einen Versuch machen sollen. Etwa wie oben beschrieben. Hat jemand noch andere Ideen ? Im Voraus Danke !
Hast du das gesamte Video angesehen? Und auch den 1. Teil dieser Reihe? Da sind reichlich Tipps. Auch sollte man *nicht* die Katzen mit dem gleichen Handtuch abrubbeln, siehe wie es im Video beschrieben ist. Auch ist eine Zusammenführung wesentlich mehr, als was ihr vorhabt. Da sind viele Zwischenschritte erforderlich (Gitter, Raumtausch, gemeinsame richtige Fütterung & Spieleinheiten & mehr) & viel mehr Arbeit, besonders wenn man eine schwierige Katze hat...siehe wie im Video beschrieben.
*Den Hormon-Verdampfer empfehle ich keinesfalls.* Zu über 50% der Fälle funktioniert es überhaupt nicht oder macht es noch schlimmer. (Katze wird aggressiv) Und wenn es mal funktioniert, dann muss man es in den meisten Fällen ununterbrochen benutzen, d.h. bis zum Rest des Lebens der Katze. (Hört man mit dem Hormon-Verdampfer auf, ändern die Katzen sich schlagartig & werden wieder aggressiv, da der Einfluss der künstlichen Hormone weg ist). Der Hormon-Verdampfer täuscht nur Harmonie vor, praktisch wie eine Beruhigungstablette die die Katzen ruhig stellt...es ist somit kein echter Frieden.
Dass die Katze überhaupt nicht spielt ist sehr merkwürdig. Ist sie krank? Wann wurde sie das letzte Mal untersucht? (Zahnreinigung & großes Blutbild) Wenn ihr Blutbild & ihre Zähne top sind, dann ist das eine Depression. Eine Katze die überhaupt nicht spielt & den ganzen Tag nur rumliegt, ist nicht mental oder körperlich gesund.
Wie reagiert sie auf Baldrian oder Federspielzeug? Wie siehts mit Leckerlie aus? Kriegt sie eine freie Fütterung oder feste Mahlzeiten? (Was für Futter kriegt sie?)
Eine Katze die überhaupt nicht spielt, ist sehr schwer zu vergesellschaften. Besonders mit einer jungen 3 jährigen Katze. Ihr hättet da eine ältere Katze aussuchen sollen, somit muss ich leider sagen, dass der ausgewählte Partner keine gute Wahl war.
@@TravelersGarden_dgdr Ja, habe mir das Video angeschaut, aber tausend Dank für die weiteren Erklärungen ! Gerade meine Partnerin setzt auf den Verdampfer ! Die Katze war vor 8 Wochen beim Doc. Alles okay. Baldrian: Tja, da dreht sie voll durch. Habe eine kleine Eisenbahn, aber nach Baldrian geht es über Züge Häuschen etc. . Ansonsten weiß sie, dass sie da nicht drauf darf. Sie bekommt morgens und abends Naßfutter, Trockenfutter ist ständig da. Abends dann Leckerchen,aber sehr wenig -ist ihre Meinung.Die dreijährige Katze ist eine sehr ruhige. Wir haben lange mit dem Züchter geredet und der meinte, dass er es sonst auch nicht empfiehlt. Diese Katze sei aber sehr ruhig und spielt auch kaum.Das Naßfutter ist mal von Carny, dann von Felina Porta. Felix etc. nehmen wir nicht, da zu viel Chemie.Vielen Dank für Deine Ratschläge ! Montag abend sind wir schlauer.
Also mit dem Spielen sollte wirklich dran gearbeitet werden. Eine Katze muss jeden Tag spielen.
Gibt es einen Balkon? Wenn nicht sollte man ein Gitter oder Netz an ein Fenster machen, damit man es komplett aufmachen kann. Frische Luft & direkte Sonnenstrahlen sind ganz wichtig für das kätzische Wohlbefinden.
Habt ihr ein Gitter für die Zusammenführung?
Schon komisch, dass die 3 jährige so ruhig sein soll & kaum spielt...da sind Katzen noch in Top-Form & sehr verspielt. Das klingt für mich überhaupt nicht gut.
Das feste Essenszeiten für Nassfutter gibt ist sehr gut, Carny ist auch gut. Felina Porta hat Getreide, somit würde ich das nicht empfehlen.
Das Trockenfutter immer da steht ist nicht gut, da es eine freie Fütterung ist & extrem unvorteilhaft für eine Zusammenführung ist. (Trockenfutter ist allgemein sehr ungesund, besonders für die Nieren --> großes Risiko für Nierenversagen!) Eine freie Fütterung ist außerdem sehr oft der Grund warum Katzen faul werden & kein Bock zum spielen haben. Sie haben immer Futter im Bauch & sind ständig am Verdauen...da nimmt die Spiellaune & Motivation sofort ab.
Bei Leckerlie würde ich auf natürliche setzen. d.h. gefriergetrocknete Leckerlie oder selbstgekocht. Dann kann man davon auch mehr geben.
Am Montag sollten die Katzen sich aber noch nicht sehen. Und dann auch erst Geruchsaustausch & Raumwechsel für einige Tage, wie im Video beschrieben. Da sollte man sich Zeit lassen, besonders bei eurem Fall.
Viel Erfolg!
@@TravelersGarden_dgdr Tja, ich denke es ist wie bei uns Menschen. Als Kind war ich sehr ruhig, danach völlig extrovertiert. Die Katze sollte okay sein, da der Züchter gute Bewertungen hat. Wir bringen sie aber dennoch hier zum Tierdoc, kann nicht schaden.Balkon ist vorhanden..incl. Bällen und anderem Katzenspielzeug. Auch ist ein Teil überdacht, dort steht noch ein Haus mit einer Decke oben und unten.Der Balkon ist abgesichert. Klar, Gitter ist da,
Felina porta, wir lassen es weg, obwohl die Meinungen auseinander gehen.Trockenfutter macht also keinen Sinn. Eher im Gegenteil. Auch weg damit.Vielen Dank für die kompetenten Tipps.
Habe ein Videos gesehen: Neue Katze im Flur abgestellt, alte Katze kam, der Schwanz wurde zu einer Bürste. Dann machten die doch das Türchen auf. Eine extreme Prügelei entstand, es floss sogar Blut. Die Person meinte, dass sie es immer so macht, da sie keine Lust hätte wochenlang Katzen zusammen zu führen. Gerade am So ist die neue Katze doch gestresst und braucht Ruhe. Habe im Auto auch für die hinteren Sitze die Heizung bzw. Klimaanlage angestellt und auf 20 Grad gestellt. Hoffe, dass wir überhaupt fahren können, denn um 5.30h am So morgen wird noch kein Streudienst unterwegs sein. Schnee wäre okay, bin früher im AMC Rennen gefahren, aber Eis. Keine Chance !
Aus meiner Sicht kann man Menschen in der Hinsicht mit Katzen nicht vergleichen. Katzen sind aktive Jäger & Raubtiere, sie müssen viel Jagdtrieb & Energie haben um zu überleben. Die einen mehr, die anderen weniger...aber wenn eine Katze nie oder kaum spielt, weist das auf was hin. (Krankheit/Schmerzen, Depression)
Eine Tierpflegerin aus einem Tierheim erklärt in diesem Video sehr gut, wie Depression bei Katzen zu erkennen ist: ua-cam.com/video/CO16PgdNPnA/v-deo.html
(Geht hauptsächlich um Einzelhaltung bei Katzen, aber erklärt auch die Symptome bei Depression...sehr interessantes & empfehlenswertes Video.)
Naja, gute Bewertungen sind keine Garantie...sowas wie Depression bei Katzen ist großteilig unbekannt. Die Leute denken einfach nur, die Katze ist schön ruhig.
Wollt euch jedenfalls nur drauf hinweisen, was ihr damit am Ende macht, ist natürlich euch überlassen.
Gute Nassfuttersorten sind zb: Catz Finefood, Mac's, Granatapet (& Animonda Carny). Auch Rohfütterung/BARF ist zu empfehlen.
Krass, was du da für ein Video gefunden hast. So Katzen zusammenzustecken ist echt nicht gut. Ich bezweifle, dass die Katzen so zu Freunden werden...
Super, dass ihr das Auto usw. vorbereitet habt. Über 5 Stunden fahrt ist wirklich lang, besonders bei diesem Wetter. Hoffe, dass ihr da gut durchkommt!
Ich hab da so eine frage :-)
Ich habe eine 11 Monate alte katze, und will mir im juni/juli eine 3 monate alte katze dazu holen, von der dame woher ich meine sunny habe. Denkst du das klappt? Ich habe einfach gemerkt das ihr mega langweilig ist wenn ich an der arbeit bin, sobald ich zuhause bin dreht sie völlig am rad ab kann das langeweile sein?
Allerdings habe ich auch angst das sie die kleine nicht akzeptiert, (sind wohnungskatzen) und hier dann geschrei und gekloppe gibt.
Jedoch war sie an der katze von meiner schwägerin sehr interessiert aber die andere nicht.
Ach ich kann echt schlecht sachen erklären ich hoffe du weißt was ich meine 🙈 LG
Finde es sehr gut, dass du deiner Katze einen Katzenkumpel schenken willst. Ja, die Katze ist nicht ausgelastet & hat Langeweile. Immerhin sitzt sie den ganzen Tag drinnen in der Wohnung, hat keinen Artgenossen zum spielen & ihr Frauchen ist stundelang weg auf Arbeit.
Solange du die Zusammenführung behutsam machst, wie ich es im Video zeige, hast du sehr gute Chancen. Jedoch sollte natürlich die neue Katze charakterlich zur bereits vorhandenen passen.
Auch sollte die Wohnungseinrichtung genug Resourcen haben (große Kratzbäume usw.) & täglich mit beiden ausreichend gespielt werden. Wichtig ist, dass die bereits vorhandene Katze vor der Zusammenführung kastriert sein sollte. (1-2 Wochen vorher)
Alles weitere Wichtige, findest du in dem 1. Teil meiner Anleitung über die Harmonie in einem Mehrkatzenhaushalt. Wenn man auf alle genannten Punkte, die dort genannt sind, achtet, steht einer innigen Katzenfreundschaft nichts mehr im Wege. 😉
(Link im angepinnten Kommentar)
Hey danke das du geantwortet hast, das beruhigt mich ein bisschen, aber muss ich sie zwingend kastrieren lassen? Und wäre das jetzt nicht ein bisschen viel für sie? Kastrieren und paar wochen später ein kumpel?
Sie ist eher so eine hexe, stur, provokant und immer am eskalieren (spielerisch)
Sie ist in einem Alter wo sie bereits kastriert sein sollte, denn man sollte sowas vor der 1. Rolligkeit machen. Ihr eskalierendes Verhalten wird auch damit zusammenhängen, dass sie unkastriert ist.
Eine rechtzeitige Kastration ist ein absolutes Muss für die Harmonie im Mehrkatzenhaushalt....ansonsten kann man es, direkt gesagt, vollkommen vergessen. Das gilt auch für die neue Katze, also dass diese im Alter von 6-8 Monaten kastriert wird. (Abhängig von Rasse)
Eine nicht rechtzeitige Kastration ist einer der größten Gründe warum Mehrkatzenhaushalte zerbrechen & Katzen unverträglich & aggressiv sind/werden. Also das sollte man definitiv *nicht* auf die leichte Schulter nehmen.
Schaue auf alle Fälle in Teil 1 meiner Anleitung, da erkläre ich auch, wie eine Katze ausgeglichen & lieb wird, also was für ein Leben eine Katze braucht um so zu sein. Deine Katze sollte bereits großteilig ausgeglichen sein, bevor jemand dazukommt...sonst kriegt der Neuling all ihren Frust ab.
@@TravelersGarden_dgdr mhm.. denkst du ich kann sie dann jetzt noch kastrieren lassen und ob das noch was bringt?
Muss so oder so gemacht werden. Besser vor der Zusammenführung als mitten drin, denn nach der Operation kann man dann sonst nochmal die Zusammenführung von vorn anfangen. Eine Kastration ändert die Rangordnung, sodass die Katzen dies wieder neu klären müssten...also hättest du 2x die Zusammenführung am Hals.
Zudem kommt noch der gesundheitliche Aspekt dazu. Eine unkastrierte Kätzin kann in die Dauerrolligkeit fallen & das ist lebensgefährlich. Auch erhöht es generell das Krebsrisiko, Vereiterungen der Gebärmutter uvm. Plus das erhöhte Risiko von Aggression & launischen Verhalten.
Wir haben zu unserem kastrierten Kater eine Katze dazu geholt. Beide sind ein Jahr alt. Was mache ich wenn mein Kater die neue Katze nicht in Ruhe lässt? er läuft ihr durchgehend hinterher und sucht ihre Nähe. Springt sie an und versucht durchgehend ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Starrt sie an, ist immer dort wo sie ist, er isst nicht mal auf, weil sein Fokus nur auf ihr liegt. Die neue Katze lässt vieles zu, aber kommt dadurch einfach nicht zur Ruhe und bekommt keinen Schlaf, obwohl sie schon immer von ihm weg läuft. Sie sucht den Kontakt selten und ignoriert ihn meistens. Sie schlafen nachts in getrennten Räumen. Am Anfang hat mein Kater die neue Katze angeknurrt und gefaucht, das ist allerdings nicht mehr der Fall
Manchmal tauschen beide einen Pfotenschlag aus und ich bin froh dass sie ab und zu ihre Grenzen zeigt.
Allerdings ist sie so lieb, dass wenn dann nur die Pfote gehauen wird. Man kann nicht einmal erkennen ob es Spiel oder Ernst ist.
Gibt es irgendwelche Tips wie wir das hinbekommen können?
Wenn der Kater die Katze so auf die Nerven geht, dann sollten sie auch tagsüber einige Male getrennt werden...damit die Katze auch tagsüber eben zum Schlafen & ruhigen essen kommen kann. Also die Katzen nur stundenweise mit Pausen dazwischen zusammen lassen. Nachts weiterhin getrennt lassen & natürlich auch unbedingt trennen, wenn ihr die Wohnung verlässt.
Ist die Katze kastriert? Wenn nicht, sollte das gemacht werden.
Der Kater scheint absolut nicht ausgelastet zu sein. Eine müde & zufriedene Katze hat keine Kraft jemanden ständig auf den Keks zu gehen.
Der Kater braucht täglich 2-3x Spielrunden bis er müde ist. Ansonsten kann sein Verhalten zu richtigen Mobbing werden...teilweise ist es auch bereits so, dass er sie eben wie ein Spielzeug behandelt. Das ist nicht gut.
Mehr zur Auslastung usw. erkläre ich in meiner Anleitung über den Mehrkatzenhaushalt Teil 1. Link im angepinnten Kommentar ("Wie man Katzen-Streit schlichten Teil 1.").
Mfg, Rita
@@TravelersGarden_dgdr ja er ist kastriert. Bevor die Katze da war, hat der Kater auch tagsüber geschlafen und war ‚ausgelastet‘ wir spielen viel mit ihm das haben wir auch weiterhin gemacht. Erst seit dem die Katze da ist, ist er so drauf.
Aber ich werde dann in Zukunft noch mehr mit ihm spielen und hoffe dass es etwas bringt. Danke für die Hilfe.
Woher stammt das Trenngitter ?
Amazon.
Wie soll man denn vorgehen, wenn die Katzen an der Gittertüre nicht jede für sich essen, sondern sie stark miteinander interagieren, sich beschnuppern, miauen, zum anderen hinwollen?
Hallo...
Ich habe ein ähnliches Problem.
Ich habe 3 Katzen.
2 Siam, Mutter und Sohn
Und eine EKH.
Die Mutter kommt mit beiden zurecht...
Aber EKH (schon lange kastriert)und Sohnemann (Kastriert seit 3 1/2 Wochen wegen den plötzlichen Streitigkeiten)
Konnten sich von jetzt auf gleich nicht mehr ausstehen.
Eine Gittertür habe ich.
Handtuch drüber machen bringt nichts. Sie reißen es runter.
Sie sind seit 1Woche getrennt.
Das Territorium wechsel ich alle 2Tage aus.
Außerdem wechsel ich auch durch wo die Mutterkatze sich Aufhält.
Mal beim Sohn und mal bei der EKH.
Wenn sie zum Sohn kommt, geht er zwar auch auf sie und hält sie kurz fest, aber sie mault nur kurz und er hört auch sofort auf und dann haben sie sich wieder lieb.
Sohn starrt EKH oft durch die Gittertür an.
Anfangs hat EKH gefaucht.
Jetzt nicht mehr.
Sie wollte mittlerweile auch mehrfach von sich aus in den Raum indem der Kater war.
1x hab ich sie gelassen.
Sie schien mutiger.
Und er schaute sehr genau... hat aber nichts gemacht... sie schaute auch und hielt ihm im Blick, traute sich aber herumzulaufen.
Als ich merkte das er sich startklar machte um sie zu attackieren, habe ich sie schnell wieder raus genommen.
Es ist also nichts passiert...
Aber.... gut oder nicht gut?
Ich habe insgesamt 3Katzen...
Wie soll ich mit allen gleichzeitig raus gehen?
Ohne Leine geht es auf keinen Fall...
Zu viele Straßen. Und ich weiß nicht ob sie vielleicht weglaufen würden...
Davor hätte ich zu große Angst.
Handtuch werde ich ab morgen umsetzen und auch das Füttern bei der Tür Nähe....
Was kann ich noch tun?
Wie kann ich das mit dem Gassi gehen hinkriegen?
LG
Monaly
Übrigens haben die 3 vorher alle zusammen 1 1/2 Jahre friedlich zusammen gelebt.
Kater ist 1 1/2 Jahre alt.
Mutter 2 3/4 Jahre und EKH auch.
Dass der Kater erst so spät kastriert wurde, wird wohl der Auslöser sein. Kater sollte man immer so früh wie möglich kastrieren, denn ansonsten reagieren sie sich an den Weibchen ab. Bis sich seine Hormone regulieren kann 6 Wochen dauern. Wie oft & wie lange werden die Katzen am Tag ausgelastet & wie werden sie ausgelastet? Wieviele große Kratzbäume gibts?
Hier ist erstmal die Devise das Auslasten, besonders für den Kater mindestens zu verdoppeln, denn er hört sich sehr geladen an. Seine Energie muss mehrmals täglich raus bis er platt & müde auf dem Boden liegt. Eine müde Katze hat keine Kraft jemanden anzugreifen. Auch die Wohnungseinrichtung muss ggfs. aufgebessert werden (Cat Walk bzw. ein komplettes Katzenzimmer usw.). Siehe Teil 1 dieser Anleitung & auch die weiteren Punkte die ich da anspreche.
Das Handtuch muss ordentlich drangemacht sein, also Löcher an den Rändern reinschneiden & mit Bändern ans Gitter binden, dann kann da auch nichts runtergerissen werden.
Der Territoriumswechsel ist zu wenig, dass sollte jeden Tag am Besten mehrmals gemacht werden.
Die Katzen zusammenlassen, obwohl der Kater ständig die andere anstarrt, ist nicht gut. Erst wenn sie 100% locker am Gitter sind, d.h. auch da locker nah essen & spielen (siehe Video), kann man den nächsten Schritt wagen.
Dass er die Mutter attackiert ist auch nicht gut, dass sollte man auch auf keinen Fall zulassen. Auch wenn sie sich danach wieder von selbst vertragen, übt er weiterhin sein aggressives Verhalten & dass soll er ja komplett sein lassen.
Ich habe diverse Gassi-Anleitungen, siehe angepinnter Kommentar.
Da der Kater das Problem ist, könnte man erstmal nur mit ihm Gassi gehen, damit er mehr ausgelastet ist. Wenn das klappt, kann man seine Mutter dazuholen & irgendwann die EKH.
Wenn die katze nach einem streit getrennt werden, wie lange sollten sie erst ohne kontakt zueinander leben und wann beginnt die neue zusammenführung? Erst 2 wochen komplett trennen und dann langsam neu beginnen?
Es kommt auf den Streit drauf an, also wie schlimm der war & wie die Katzen zueinander waren, bevor der Streit passiert ist. Also ob sie davor Freunde waren oder auch schon "Feinde".
Wie war denn die Situation bei deinen Katzen? Also was ist passiert?
Und wie alt sind sie,, welches Geschlecht & sind sie kastriert?
@@TravelersGarden_dgdr kater 1 jahr, katze 6 monate.. war alles friedlich und haben gespielt etc. Die kleie ging jedoch immer auf den schwanz des grossen katers.. was genau passiert ist weiss ich nicht, aber immer wenn die kleine auf ihn zu läuft oder ihn anschaut faucht er sie an, als ob er angst hat. Ansonsten kein streit zusammen im raum oder so, spielen nur nicht mehr/ kater geht ihr aus dem weg... er begann auf 1x zu fauchen ihr gegenüber, was genau vorgefallen ist keine Ahnung, habe nichts mitbekommen... ( haben beide freigang)
Sind die beiden kastriert?
Bist du dazwischen gegangen als die Katze immer auf den Schwanz des Katers gesprungen ist?
Was hast du bereits probiert um beide zu Freunden zu machen?
@@TravelersGarden_dgdr kastriert ja, hab sie dan weggenommen und mit was anderem gespielt... versucht hab ich gemeinsam spielen, schlafen beide bei mir, was meist gut geht und versucht mit klicker mental auszulasten..
Beide sind doch Freigänger, da müsste es doch eigentlich an Auslastung genug vorhanden sein. Oder dürfen sie nicht den ganzen Tag & Nacht raus?
Gibt es Probleme mit Katzen in der Nachbarschaft?
Da beide Freigänger sind, ist das seperieren eh nicht möglich. Eine Katze jetzt in die Wohnung sperren, könnte die Sache verschlimmern.
Wenn es der Kleinen an Auslastung fehlt, dann benutze eine Federangel o.ä. (niemals Laser-pointer!). Sie braucht was zum Jagen.
Klicker ist keine nennenswerte Auslastung (weder mental & schon gar nicht körperlich)...das ist nur was Nettes nebenbei.
Ansonsten kann ich auch Agility empfehlen, hab dazu eine Anleitung. Damit kriegt man Katzen schnell müde.
Schaue in die Anleitung Teil 1 (Harmonie im Mehrkatzenhaushalt, Link im angepinnten Kommentar), da findest du Tipps wie man Katzen zu Freunden macht & auch wie man Streit schlichtet. Streit richtig schlichten, also die Katzen wieder positiv zusammenbringen, ist genauso wichtig wie dazwischen gehen.
Ablenken mit Spiel ist zwar sehr gut, aber nur die halbe Miete.
Hallo,
Meine beiden Hauskatzen leben seit über einem Jahr super zusammen. Seit ein paar Tagen miaut mein einer Krater sehr viel und wirkt unruhig. Mir fällt so kein ersichtlicher Grund ein was er hat ..
Gestern ist der Kater dann den anderen extrem angegangen. Er ließ sich nicht beruhigen und der Katzenstreit wurde so schlimm, dass ich beide trennen musste.
Jetzt sind beide getrennt und sobald ich irgendwo hingehe miaut mein Kater extrem und wirkt immer noch unruhig.
Ich fühle mich so überfordert und hilflos. Hatte jemand vielleicht auch schon mal so eine Situation gehabt und vielleicht Tipps ?
Liebe Grüße
Sind beide Kater kastriert?
Wohnt ihr im Erdgeschoss?
Kann der Kater ausm Fenster, Balkontür o.ä. draußen Freigängerkatzen, Hunde oder größere Wildtiere sehen?
Mfg, Rita
Wo bekommt man so ein Gitter her? 🤔
Schaue mal bei Amazon.
Hallo, was kann ich tun, wenn eine der beiden Katzen sich nicht berühren lässt? Die neu eingezogene Katze lässt sich berühren und streicheln, aber die schon vorhandene Katze hat nach mittlerweile 2,5 Monaten immer noch Angst vor uns Menschen - obwohl sie schon viel angstfreier ist, als bei ihrer Ankunft. Freue mich über Hilfe, damit es den beiden gut geht.
Wie alt sind beide Katzen? Sind sie kastriert?
Was habt ihr alles schon probiert damit die Angstkatze weniger Angst vor euch hat?
Wie sieht die tägliche Routine aus? Also wieviele Spieleinheiten pro Tag, wielang sind die & was für Spiele macht ihr?
Wie oft wird gefüttert? Gibt es freie Fütterung, also wo Trockenfutter immer rumsteht?
Gibt es irgendeinen Zugang nach draußen? (Balkon, Garten, Freigang o.ä.)
@@TravelersGarden_dgdr die erste Katze, die wir aufgenommen haben, wurde altersmäßig geschätzt auf mittlerweile fast 1 Jahr alt - geboren im September 2020. Sie ist seit ca. 6 Wochen kastriert.
Die 2. Katze ist ebenfalls weiblich und ca 2,5 Jahre alt und ebenfalls kastriert.
Wir haben der Angstkatze vor allem sehr viel Raum gelassen und sie nie bedrängt. Mittlerweile konnten wir so schon Rituale wie einmal am Tag mit einer Katzenangel spielen und einmal am Tag ein paar Leckerlis füttern, einführen. Sie hat den ganzen Tag über Zugang zu Trockenfutter, da wir gemerkt haben, dass sie sich das Essen selbst immer gut einteilt und sich nicht überfrisst. Wir achten auch sehr auf die Menge des Futters, da sie aktuell noch nicht nach draußen geht. Wir hatten bisher zu große Angst, dass sie nicht zurück kommen könnte, da sie ja immer noch Angst vor uns hat und abhaut wenn wir in die Nähe kommen.
Die zweite Katze ist sehr menschenbezogen und schmust gerne. Sie lebte in ihrer vorherigen Familie wohl mit einer weiteren Katze und wurde nun nach 2,5 Jahren von dieser getrennt - ich habe nicht verstanden, wieso die Vorbesitzer die beiden nicht zusammen vermittelt haben, aber so war es. Sie wurde uns als vorwitzig und hartnäckig in der Kontaktaufnahme zu der 2. Katze vor 2,5 Jahren beschrieben. Die erste Begegnung bei uns lief allerdings so ab, dass die ältere Katze voller Angst gefaucht und geknurrt hat und die eigentliche Angstkatze ganz mutig und vorwitzig wirkte. Wir haben die beiden jetzt so gut wie die ganze Zeit getrennt, wobei die neue Katze somit nur das Schlafzimmer zur Verfügung hat. Aber immer wenn sie sich wiedersehen, starrt die junge die ältere Katze an und geht irgendwann auf sie zu und die ältere knurrt und faucht wieder. Seit 2 Tagen hängt jetzt ein Feliway Friends Zerstäuber im Zimmer der jüngeren Katze. Haben Sie noch Tipps für uns?
Also ich würde einiges anders machen.
Wegen Angstkatze:
Freie Fütterung sollte man komplett aufhören & nur feste Mahlzeiten geben. Mind. 3x am Tag & dann im Raum anwesend sein. Versuchen dann mit der Zeit immer näher bei ihr zu sitzen. Das Ziel ist, dass man irgendwann alle Mahlzeiten aus der Hand füttert. Diese Taktik ist einer der Wichtigsten eine scheue Katze zutraulich zu machen. Die freie Fütterung macht das Ganze kaputt & wird wohl einer der Gründe sein, warum die Katze immer noch so scheu ist, obwohl ihr se schon länger habt.
1x am Tag spielen ist viel zu wenig. 3x am Tag ist bei Wohnungsatzen das Minimum.
Zb. Trockenfutter durch den Raum werfen & sie rennt dann hinterher. Dann muss man nicht so nah bei der Katze sein, wie beim Spiel mit der Federangel. Dass kann man dann zu Agility ausweiten. Dazu habe ich eine Anleitung. Spiel mit Federangel weiterhin machen.
Ich denke so eine Katze sollte kein Freigänger werden. Muss sich einmal erschrecken & weg ist sie oder sie rennt vor blinder Panik vor ein Auto.
Aber Zugang nach draußen braucht jede Katze. Das sorgt für Ausgeglichenheit, Zufriedenheit & auch Selbstbewusstsein.
Wenn ihr ein Balkon, eine Terasse oder einen Garten habt, dann sichert diesen ab, damit die Katze frische Luft & direkte Sonnenstrahlen kriegen kann. Wenn ihr das nicht habt, dann ist ein vernetztes Fenster, was man dann komplett öffnen kann, das absolute Minimum.
Wegen Zusammenführung:
Eine wichtige Regel dabei ist, dass man niemals die neue Katze ins Schlafzimmer tut. Denn das Schlafzimmer ist der wichtigste Ort im Zuhause (stärkster Geruch von Besitzern)...beraubt man der Erstkatze den Zugang, kann diese sehr negativ reagieren. Aggression, Unsauberkeit, Unsicherheit, Rivalitätsverhalten usw. D.h. dass kann Streit zwischen den 2 Katzen schüren.
Eine neue Katze muss in ein Raum, der nicht sonderlich wichtig ist...also ein Nebenzimmer wie Büro o.ä. Möglich wäre auch noch das Wohnzimmer, solange das nicht den Zugang von der Erstkatze zur Küche behindert.
Beide Katzen müssen mehrmals am Tag müde gespielt werden, siehe meine Anleitung. Da sieht man auch wie man eben eine Zusammenführung Schritt für Schritt macht. Also mit Gittertür usw.
Bei Zusammenführungen ist eine freie Fütterung absolut nicht zu empfehlen...also für alle Katzen.
Von Feliway halte ich persönlich nichts. Nach Erfahrungen anderer Leuten & auch von mir selber, hilft es bei fast 50% der Fällen überhaupt nicht. Und bei einem geringen Teil kann es sogar noch aggressiver machen & die Katzen können sogar gegen den Stecker pinkeln. Auch gibt's manchmal ein Problem mit dem Stecker, dass dieser überhitzt oder ausläuft.
Somit rate ich immer sowas nicht zu benutzen.
Wenn man unbedingt was geben will, was aber keinerlei Risiko auf negativen Verhalten usw. hat, dann empfehle ich Zylkene. Kann man beim Tierarzt oder Amazon kaufen. Beiden Katzen dann geben. Dosis 150mg pro Tag bei schwierigen Fällen.
Zylkene ist ein Naturmittel & hat keine Nebenwirkungen. Die Chance auf eine gute Wirkung ist bei Zylkene auch höher als bei Feliway. Und die Wirkung ist auch dauerhaft...d.h. man muss es nicht dauerhaft geben, wie es bei Feliway öfters der Fall sein kann. (Kenne genug Fälle, wo die Katzen sofort wieder rumzicken, sobald Feliway abgesetzt wird...)
Mfg, Rita
Meine Katze hat Kinder bekommen und wir haben eines der Kinder behalten
Es ist jetzt 6 Monate oder so her aber die Mutter greift die Tochter an wenn sie sich sehen. Kannst du mir helfen?
Beide sollten so schnell wie möglich kastriert werden.
Woher nimmt man denn bitteschön eine Gittertür?
Gibt ne Menge davon bei Amazon.
Ich stecke gerade in einer schweren Zusammenführung aber finde keine gute Gittertür und die die in der beschreibung verlinkt ist ist leider ausverkauft
Gibt es noch andere Optionen?
Du kannst auch einfach 2 kleine Gitter an die Tür machen, eins unten, eins oben. Oder eine kleine Gittertür mit einem Katzennetz kombinieren, also Katzennetz ist oben.
Oder du schaust einfach bei Amazon nach anderen großen Laufgittern.
Ich hab vor kurzem selbst 2 Zusammenführungen gemacht (älterer Kater mit 2 Kätzchen, das eine Kätzchen ist eine Bengal, sie war relativ schwierig) & ein kleines Gitter hat gereicht...ich war allerdings auch immer direkt daneben & hab aufgepasst. (Beide Zusammenführungen kann man auf meinem Kanal sehen.)
Wenn du aber mehr Sicherheit willst, kannst du die Tipps nutzen, die ich grad erwähnt hab.
Als ich zu meiner vorhandenen Katze eine zweite Katze holte, ist sie leider bei Ankunft aus der Tasche entwischt. habe sie 3 Tage nicht eifangen können. beide sind kastriert. bis heute sind sie keine Freunde geworden. Ich denke, das wird nix mehr.
Unsere Katzen sehen sich so schon am Gitter. Sollten sie sich dann beim Territoriumwechsel trotzdem nicht sehen? Unsere erste Katze faucht ab und zu wenn unsere neue Katze an das Gitter kommt. Aber sie guckt immer total interressiert.
Wenn sie sich bereits am Gitter sehen & das keine großen Probleme gibt (keine Angriffe, lautes Geschrei, nur ab & zu mal ein Fauchen oder so), dann können sie sich beim Territoriumswechsel auch durchs Gitter sehen.
Immer drauf achten, dass man die Katzen mit Spiel & Futter ablenkt, wenn sie beide am Gitter sind, damit die Gewöhnung schneller vorangeht. (Siehe was ich im Video empfehle.)
Vielen Dank 👍
wen ich erwachsen bin mag ich zwei katzen haben aber vertragen sich eine siam und eine glückskatze
Diese Zusammenstellung ist nicht empfehlenswert. Die Siam braucht einen Katzenkumpel der charakterlich passt, also entweder eine andere Siam oder nah verwandte Rasse wie Orientalisch Kurzhaar & Langhaar, Balinese oder Peterbald.
Reguläre Katzen & viele andere Katzenrassen sind oft genervt von Siam (wegen der extrem hohen Verspieltheit, Energie & Kuschelbedürftigkeit) & da ist Streit oft vorprogrammiert. Auch ist die Siam dann oft sehr unglücklich, weil sie oft von der andere Katze abgelehnt wird.
Liebe Rita,
ich kann das Video mit dem Wintermantel nicht finden, kannst Du mir bitte den Link geben? Ich weiss nicht, welchen ich kaufen soll. Frohe Weihnachten!
Hier ist der Link: www.amazon.de/Kerbl-Hundemantel-TEDDY-L%C3%A4nge-Bauchumfang/dp/B0012BIQGG/ref=sr_1_68?ie=UTF8&qid=1545912373&sr=8-68&keywords=wintermantel%2Bhund&th=1
Ich habe den Mantel allerdings geändert. Vorne am Hals habe ich ihn dünner gemacht & die Schultern auch etwas mehr freigeschnitten (sie die Videos mit Mantel & da sieht man auch die Änderungen, die ich nach & nach gemacht hab)...weil es sonst einfach alles zu breit & störend war. Auch habe ich die Kaputze weggemacht. D.h. ohne den Mantel zu ändern, kann ich ihn nicht empfehlen. Bisher habe ich leider nichts besseres gefunden.
Frohe Weihnachten!
P.S.: Das Training um eine Katze an einen Mantel zu gewöhnen, dauert etwas länger & braucht mehr positive Einwirkungen (Leckerlie usw.) als mit einem dünnen Geschirr. Ich hab eine Anleitung zum Mantel-Training, siehe meine Playlists für Deutsche Anleitungen.
@@TravelersGarden_dgdr
Vielen Dank! Ist bestellt. Man kann ja schlecht mit der Katze anprobieren gehen....
Komm gut ins Neue Jahr!
Liebe Grüße Julia
@@TravelersGarden_dgdr
Johei friert so, Mondi hat schon Winterfell. Das Ändern ist kein Problem und ich habe mir das unter den Videos auch angeguckt. Ich nähe sowieso.
Ah, ok. Dann vel Erfolg mit dem Mantel. 🙂
Bei uns ist ein 6-jähriger Kater zu unserer Katzengruppe bestehend aus einem 11-jährigen Kater und 2 2-jährigen Katzen gezogen. Alle Tiere sind kastriert. Wir haben und an die Anleitung hier gehalten und haben auch eine Gittertür in das Zimmer des Neuzugangs eingesetzt. Dieses befindet sich im Obergeschoß unseres Hauses.
Leider ist der neue Kater am Gitter sehr stürmisch auf die bestehenden Katzen zugegangen, so dass sie knurrend und fauchend weg gegangen sind und auch keine Lust mehr haben, an die Gittertüre zu kommen und einfach das Obergeschoss meiden. Fressen an der Gittertüre interessiert auch keine der beiden Parteien.
Was kann man den machen, damit die bereits vorhandenen Katzen wieder zur Gittertüre beim Zimmer des Neuzugangs kommen?
Um ordentlich zu helfen braue ich mehr Infos über den Neuzugang:
Woher kommt der Neuzugang (Tierheim, Züchter, Privat etc.)?
War er vorher in Einzelhaltung oder kennt er andere Katzen? Wenn ja, wie ist er mit diesen klargekommen?
Mit welchem Alter wurde er kastriert?
Welche Katzenhaltung kennt er? (Wohnungskatzen, Freigang etc)
Wie verhält er sich zu euch? (Irgendwelche Aggression oder Angst?)
Dann mehr Infos allgemein:
Wie lange ist er nun bei euch & habt ihr die Katzen gleich am ersten Tag treffen lassen oder ihn einige Zeit erstmal ans Zimmer gewöhnt?
Habt ihr Austausch von Gerüchen gemacht?
Habt ihr erstmal an geschlossener Tür trainiert & dann mit Handtuch an Gittertür? Oder habt ihr einfach sofort sie an Gittertür ohne Sichtschutz aufeinandertreffen lassen?
Habt ihr Territoriumswechsel gemacht (beschrieben wie im Video)?
Gibt es eine freie Fütterung (Trockenfutter steht immer rum) oder nur feste Mahlzeiten?
Wie habt ihr reagiert, als er stürmisch am Gitter war? (Habt ihr was dagegen gemacht, wenn ja was?)
@@TravelersGarden_dgdr Vielen Dank für die Unterstützung! Unser Neuzugang (Fred) kommt aus der Ukraine. Er ist Mitte März auf der Straße aufgegriffen worden und ist dann gleich kastriert und geimpft worden. Sein Alter wurde auf 4 Jahre geschätzt, wobei mein Tierarzt ihn älter schätzt. Er war in der Ukraine mit neun anderen Katzen auf einer Pflegestelle.
Sein Verhalten den anderen Katzen gegenüber wurde als friedlich, aber neutral beschrieben.
Fred ist Anfang August zu uns gebracht worden. Wir haben ihn erst Mal zwei Tage absolute Ruhe gegönnt. Danach haben wir mit den Austausch von Gerüchen, so wie im Video beschrieben, begonnen. Nach ca. einer Woche haben wir mit den Wechseln der Territorien begonnen. Bei diesen Schritten waren alle Katzen zwar skeptisch, aber interessiert.
Danach wurde eine Gittertür eingesetzt, die zunächst zugehängt war und nach einigen Tagen langsam geöffnet wurde.
Unsere Katzen sind Freigänger und haben ständigen Zugang zum Fressen (Nassfutter), das auch so genutzt wird, wenn sie durch die Katzenklappe rein kommen. Der Futterplatz ist im Erdgeschoss, Freds Zimmer im Obergeschoss des Hauses.
Als Fred und die anderen Katzen sich am Gitter begegnet sind, haben unsere Katzen gefaucht und geknurrt. Ich habe das nicht als Aggression, aber als "Bitte um Abstand" verstanden.
Fred hat diese Signale ignoriert und wollte so nah wie möglich zu ihnen kommen. Direkte Aggression konnte ich bei Fred nicht erkennen, aber den Wunsch, sich unseren Katzen zu nähern. Ich habe die Situation versucht zu entspannen, indem ich Leckerlies hingestellt habe. Jegliches Fressen an der Gittertür wurde bislang aber von beiden Seiten ignoriert. Man hat sich nur angeschaut.
Ich habe versucht zu moderieren, indem ich dem Blickkontakt zwischen Fred und den anderen mit einem Stück Pappe unterbrochen habe und versucht habe, Fred in seiner stürmischen Art zurück zu halten.
Unsere Katzen haben sich dann von der Gittertür entfernt und entziehen sich seitdem der Begegung mit Fred indem sie einfach nicht mehr ins Obergeschoss gehen.
Fred ist jetzt über zwei Monate da und ich separiere ihn immer noch. Gerüche werden weiterhin ausgetauscht und Fred darf sich auch im Haus bewegen, wenn die anderen nicht da sind.
Die anderen Katzen haben kein Interesse mehr an Fred und kommen nicht in die Nähe seines Zimmers. Falls sie ihn mal sehen fauchen und knurren sie.
Ich weiß leider nicht weiter. Ich kann ja meine Katzen nicht zwingen, zur Gittertür zu gehen. Leckerlies und Fressen in der Nähe der Gittertür wird leider auch ignoriert.
@@almutgeiger5664 Ok, dann gebe ich mal nach meinem besten Wissen meinen Rat. 2 Monate ist eine ziemlich lange Zeit keinerlei Fortschritte zu haben, d.h. irgendwas läuft verkehrt & man muss jetzt ganz genau analysieren woran es liegt.
Es gibt einige Dinge die nicht nach der Anleitung gemacht wurden/werden:
1. Du hast eine freie Fütterung. In meiner Anleitung weise ich ganz ausdrücklich darauf hin, dass sowas ein großes Problem ist. Es müssen strikt nur feste Mahlzeiten gegeben werden (mind. 3x am Tag), Leckerli kann man zwischendurch geben, aber immer nur fürs Zusammenführungs-Training.
Auch muss jede Fütterung mit dem Training im Zusammenhang stehen, also in deinem Fall im Obergeschoss stattfinden. Je nach Trainingsstand entweder an geschlossener Tür oder am Gitter. Nach deiner Beschreibung scheint es so zu sein, dass keinerlei Fütterung an geschlossener Tür & Gitter mit Handtuch gemacht wurden...es wurde erst bei Gitter ohne Sichtschutz Futter angeboten. D.h. hier fehlen einige Schritte im Training.
Kurzgefasst: Freie Fütterung strikt beenden. Alle Fütterungen nur im Obergeschoss. Fehlende Trainingsschritte wie oben erwähnt, nachholen. D.h. Fütterung mit geschlossener Tür beginnen & nach Erfolg weiter im Training gehen. Sie dürfen sich also erst dann wieder das erste Mal sehen, wenn das Training mit Fütterung am Gitter ohne Sichtkontakt beginnt.
2. Nach deiner Beschreibung scheint es so, dass das Spielen im Obergeschoss (erst an geschlossener Tür, dann Gitter mit Handtuch etc.) nicht gemacht/probiert wurde. Das wird in meiner Anleitung auch dringlich empfohlen.
3. Neuzugang muss unbedingt vor jedem Treffen an der Gittertür ohne Sichtkontakt ausgepowert sein, also vorher richtig müde spielen. Dann wird er weniger intensiv reagieren. Generell seine aufdringliche Art muss reguliert werden, damit die anderen Katzen sich nicht bedrängt fühlen. Es war in der Beschreibung nicht ersichtlich, ob er vorm Treffen müde gespielt wurde.
Generell ist in deinem Fall das Problem, dass es scheinbar nichts gibt, was deine Katzen im Obergeschoss interessiert...und das muss geändert werden.
Mit der kompletten Verlegung des Futterplatz im Obergeschoss kann da abgeholfen werden. Man muss ihnen einen guten Grund geben, dort hinzugehen...denn sie kriegen da was, was sie nirgendswo anders bekommen. Das Spielen im Obergeschoss ist die gleiche Taktik.
Alternativ kann man den Neuzugang in ein Zimmer im Erdgeschoss verlegen...denn dann gewöhnen sie sich, dass er zu ihrem Territorium gehört & nicht einfach gemieden werden kann. Die oben genannten Punkte bleiben aber dabei erhalten. Also auch dann strikt keine freie Fütterung, nur feste Mahlzeit in Verbindung mit Zusammenführungs-Training usw.
Zusätzlich:
Separiere deine Trainingsrunden nach Geschlecht. D.h. nicht sofort alle Katzen zusammen. Damit kriegt man heraus, auf was für ein Geschlecht der Neuzugang am Besten & am Schlechtesten/Intensivsten reagiert. Auf Kater könnte er mit mehr Dominanz/als Rivale reagieren, auf Kätzinnen viel lockerer.
Könnte natürlich auch sein, dass er gerade auf Kätzinnen aufdringlicher reagiert, weil er wahrscheinlich auf der Straße bereits gedeckt hat. Seine Kastration war erst spät im Leben...es gibt Fälle, wo der Sexualtrieb teilweise trotzdem bleibt. (Versuchen Kätzinnen in den Nacken beißen & sich draufzusetzen, weiter machen sie aber meistens dann nicht mehr. Das muss aber trotzdem unterbunden werden, denn das kann Streit auslösen.)
Auch spielt natürlich auch der Charakter deiner Katzen eine Rolle...evtl. findet sich also einer aus deiner Gruppe, der als seine "Brücke" für den Rest der Gruppe dienen kann. Probiere also aus, wer der beste Kandidat deiner Gruppe sein könnte & fördere dann deren Beziehung besonders. Wenn die anderen dann die beiden sehen, wie es auch gut gehen kann, könnte das sie motivieren, dem Neuzugang auch eine Chance zu geben.
Mfg, Rita
@@TravelersGarden_dgdr Ganz herzlichen Dank für die Tipps, Rita! Ich mach mich mal dran, die umzusetzen
Wünsche viel Erfolg!
Hallo Ich habe zwei Katzen diese leben jetzt 6jahre zusammen seit knapp 3wochen verstehen sie sich nicht mehr das ich sie räumlich trennen musste die eine ist auf einmal total ängstlich was kann ich da tun habt ihr evt. Eine antwort
Die Katze könnte krank sein. Gehe mit ihr zum Tierarzt & lasse ein großes Blutbild mit Werten von Niere, Leber & Schilddrüse machen. Lasse auch Herz & Zähne kontrollieren.
Reagiert sie aggressiv oder abneigend gegen eine Berührung an einer Körperstelle? Dann könnte sie dort Schmerzen haben, wie zb. Arthitis.
Wenn Krankheit & Schmerzen ausgeschlossen sind, folge einfach der Anleitung in diesem Video. Da wird alles genau gezeigt, wie man Katzen wieder zusammenführt.
Beim Tierarzt war Ich gewesen Sie soll jetzt ein Herz-ultraschall bekommen weil neben geräusche gehört wurden.
Aber was wird dann mit den zwei jetzt sind sie ja räumlich getrennt.
Die Zusammenführung der 2 Katzen einfach genauso wie im Video gezeigt machen.
Hallo ich habe das Problem das mein Gehörloser meinen hörenden Kater nicht in Ruhe lässt wenn der nicht spielen und natürlich frustriert ist und ihn dann atakiert . Ich bin gerade dabei in an das Geschirr zu gewöhnen um mit ihm raus zu gehen . Aber ich bin gerade in so ner zwischen phase . Das ich da dringend nen Rat brauche .
Bei was genau brauchst du Rat? Beim Geschirr-Training? Beim Problem zwischen den Katern?
Wie lange kennen sich die Katzen bereits?
@@TravelersGarden_dgdr Geschirr Training läuft super .... zwischen einander hatte ich die letzte Zeit. schon große Probleme der gehörlose Kater ist ziemlich dominant obwohl er später dazu kam . Zusammen sind die beiden jetzt anderthalb Jahre zusammen
@@TravelersGarden_dgdr es ist auch schon besser geworden ich hoffe auf die nächsten schönen Tage.
Meine erste knurrt die andere ab und zu noch an. Es is jetz eine Woche her. Zusammen spielen wollen sie gar nicht es is eher so das eine spielt und die andere schaut zu. Sie beschnuppern sich dann schon wieder mal, aber die neue rümpft dann die Nase und geht weg. Was kann ich da tun?
Siehe Teil 1 dieser Anleitungsreihe, da wird alles sehr ausführlich erklärt, wie man Katzen zu Freunden macht. Den Link zum Video findest du im angepinnten Kommentar.
Wer kann helfen ? Vaterkater und Sohn waren ein liebes Paar, bis der Vater mit Fremdgeruch vom Freilauf heimkam. Sohn roch ihn und knurrte, fauchte plötzlich. Seither befetzen sie sich und sind Feinde. Beide haben Kratzer im Gesicht und der Vater hat nun eine Bisswunde an der Vorderpfote und humpelt derzeit auf drei Beinen. Wie kann ich dem Sohn beibringen den Vater nicht mehr anzuknurren, wenn er diesen sieht ? Geht das überhaupt ? Der Sohn hat nun Angst vor dem größeren Vater und pisst sich an der Stelle an, wo er gerade sitzt und nicht flüchten kann.
Was tun ? Geht es nur, einen wegzugeben ? Der Sohn ist im Mai 1 Jahr alt geworden und nun erwachsen. Davor hat der Vater mit einem anderen Kater das Revier friedlich geteilt. Er ist kein Alpha-Tier. Es ist sozusagen blöd gelaufen.
Sind beide Kater kastriert?
Die Kater müssen sofort räumlich getrennt & langsam wieder an einander gewöhnt werden...siehe meine Anleitung wie man sowas macht. Also mit Gittertür etc. Achte auf alle Trainingsschritte & lasse nichts aus...dann hast du die besten Erfolgschancen. Bringe Geduld mit, denn sowas kann Tage oder gar Wochen dauern.
Ohne korrekte Zusammenführung/Versöhnung, werden die Kämpfe weiter gehen & schlimmer werden...
Damit die Versöhnung überhaupt ne Chance hat, müssen beide kastriert sein. Ohne das kann man das vergessen.
Mfg, Rita
P.S.: Bring den Vater zum Tierarzt & lass die Bisswunde behandeln. Wenn er auf 3 Beinen humpelt ist es ernst & braucht Versorgung. Unbehandelte Katzenbisse können sich entzünden & sogar zur Blutvergiftung führen....also zum Tod.
Ich bräuchte einen raschen guten Rat, sonst muss ich einen als SOS-Kater weggeben. Siehe meinen Bericht oben oder unten weiter.
Danke !
Siehe meine Antwort auf deinen anderen Kommentar.
Aber was ist wenn mein kater richtig wenige leckerlies isst?
Gebe ihm hochwertiges Nassfutter oder gekochtes Fleisch wie Hühnerherzen. Kein Trockenfutter oder ähnliches.
Traveler's Garden - Der Garten der Reisenden oke danke für‘s antworten☺️
❤🐈🐈❤
Meine Katzen verstehen sich leider nicht so gut. Sie akzeptieren sich und können Schlafplätze nacheinander teilen, neben einander essen und so. Aber leider zanken sie sich recht oft. Schmusen oder spielen tun sie nicht miteinander.
Beide sind kastriert und sie war zuerst da. Er ist ein Jahr später dazu gekommen.
Ich versuche mit Ihnen öfter zu spielen aber ich möchte so gerne dass sie sich besser mit einander verstehen. Er greift sie öfter an. Und sie will wenig von ihm wissen..
Schaue im Teil 1 dieser Anleitung (Harmonie im Mehrkatzenhaushalt), da erkläre ich warum Katzen streiten & wie man diese zu Freunden macht.
Ich denke in deinem Fall müsste man große Änderungen in der Lebensroutine & Haltung machen, da sie sich nur phasenweise tolerieren bis es dann eben regelmäßig zum Fetzen kommt.
Der Kater hört sich nicht ausgelastet an & die Kätzin mit seinem Verhalten überfordert. Sowas kann mit der Zeit auch immer schlimmer werden, weil der Frust immer größer wird...da kann es dann zu richtigen blutigen Kämpfen kommen & dass die Katzen dann sogar beim bloßen Anschauen sofort ausrasten. Und dann müssen die Katzen separat leben...man zwar sowas wieder gut machen, aber das wird Wochen oder gar Monate brauchen & ist sehr viel Arbeit & Stress. Die meisten Leute geben dann auf & geben eine Katze ab...
Deswegen sollte man unbedingt sofort anfangen Änderungen zu machen, damit es nicht soweit kommt.
Täglich mehrfach spielen, sodass sie absolut müde sind...besonders der Kater. Bereicherung vom Lebensraum (mehrere große Kratzbäume uvm), Zugang nach draußen (Balkon, Gassi etc.) und vieles mehr. Alle Tipps findest du in der genannten Anleitung. Link im angepinnten Kommentar.
@@TravelersGarden_dgdr Vielen Dank für deine schnelle Antwort! Ich werde noch einen großen Kratzbaum kaufen und ihn öfter zum Austoben animieren. Raus können beide jederzeit aber seit dem Umzug möchte der Kater nicht wirklich raus (es leben andere Katzen unterhalb von uns). Ich hoffe dass er im Sommer freiwillig raus geht und sich dann da austoben kann.
Hab gern geholfen.
Gehe doch mit dem Kater gemeinsam raus, dann ist er draußen nicht allein & wird sich sicher viel eher trauen rauszugehen.
Also ich würde mich über ein Kommentar freuen..... Ich habe das Problem das ein kleines Kätzchen von meiner Nachbarin nicht drinnen in der nacht sein darf und sie immer zu uns kommt... Sie ist sooo jung würde schon früh von ihrer mutter getrennt und braucht deshalb sehr viel Aufmerksamkeit.... Wir würden sie gern nehmen da sie glaub ich nicht genug Aufmerksamkeit ihr geben... Das problem ist dass sie sich mit unserer Katze nicht versteht, was können wir tun? Die kleine greift immer unsere an und unsere hat schon Angst... Was kann ich tun?
Ich nehme an beide Katzen sind Freigänger? Sind die Nachbarn einverstanden, dass ihr sie aufnehmt? Wenn nicht, sollte man das vorher klären.
Wie alt ist das Kätzchen & deine Katze? Sind beide kastriert?
@@TravelersGarden_dgdr sie hat uns schon gefragt da die katze nur Ärger bei ihnen macht und die kleine sich auch nicht mit der älteren nachbarkatze versteht und dann war sie aufeinmal bei uns.... Sie ist halt immer ausversehen ins Haus gekommen und hat getrunken und gegessen und so natührlich haben wir sie raus getan aber nach 1 Monat haben wir sie immer öfter einfach drinnen gelassen, manchmal merkt man es auch nicht und sie bleibt stunden ausversehen drinnen... Und ja sie ist freigenger beide meine katzen und sie.... In ND wie gesagt die kleine will spielen und kämpft und die große hat angst und läuft weg
2 Fragen, die ich gestellt habe, sind noch offen: Wie alt ist das Kätzchen & deine Katze? Sind beide kastriert?
@@TravelersGarden_dgdr also meine ist 4 Jahre alt und die kleine ist 11 Monate geschätzt, beide kastriert
Die Kleine ist ja gar nicht so klein...sie ist ja praktisch erwachsen. Bist du sicher, dass sie wirklich nur spielen will oder ob das nicht Dominanzverhalten & Mobbing ist?
Es ist ziemlich schwierig 2 Katzen stressfrei zusammenzuführen, wenn beide Freigänger sind. Sowas geht nur, wenn beide eben räumlich getrennt werden & dann langsam aneinander gewöhnt werden. Also mit Gittertür usw. So, wie ich in der Anleitung erkläre.
Wenn du das nicht machen willst, kannst du nur folgendes ausprobieren:
- Beide zusammen füttern, aber mit genügend Abstand. Kein Klauen vom Napf des Anderes erlauben & keine freie Fütterung. Also nur feste Mahlzeiten & dann Napf weg.
- Viel mit beiden Spielen. Besonders mit der Jüngeren bis sie komplett müde auf dem Boden liegt. Auch dafür sorgen, dass alle Resourcen doppelt da sind...wie Kratzbäume, Katzenklos usw.
- Streit, Jagen, Gezicke usw. nicht zulassen & dazwischen gehen, aber danach auch schlichten...also beide wieder dazu bringen sich anzufreunden. Wie man das macht, erkläre ich in meiner Anleitung über den Mehrkatzenhaushalt Teil 1.
- Deiner älteren Katze immer einen gewissen Zeitraum geben, wo sie Nr.1 ist (Knuddel, Spiel usw.) & die Jüngere nicht stört.
Eine weitere Idee wäre, deiner älteren Katze eine kätzische Unterstützung zu holen. Hier würde ich einen Kater holen. Der Selbstbewusst ist & ruhig (kein Streitlustigen, aber eben auch einer, der sich nicht schikanieren lässt). Der könnte die Jüngere auf ihren Platz stellen. Oder ein Weibchen, aber sie sollte von einer großen Rasse kommen. Wie Maine Coon zb.
Wenn sich nichts in den nächsten Wochen ändert, würde ich der Jüngere ein neues Zuhause suchen oder sie zumindest nicht mehr ins Haus lassen. Denn ich denke, es wäre echt traurig, wenn eure ältere Katze in ihrem eigenen Zuhause sowas aushalten muss & das für den Rest des Lebens. Eventuell verlässt sie ihr Zuhause noch irgendwann deswegen & kommt nicht mehr zurück.
Danke für dieses wirklich hilfreiche und tolle Video! Hast du Erfahrungen damit, wie es bei 2 Freigängerkatzen ist? Wir haben einen Kater, der schon 19 Jahre alt ist und nun kommt durch seine Katzenklappe öfter ein, wie ich vermute, Weibchen, und holt sich Katzenfutter, Die beiden sind sich auch schon öfter begegnet und können sich nicht leiden. Logisch, da kommt eine fremde Katze in das Revier unseres Katers und klaut Futter....
Da diese Katze aber allem Anschein nach niemandem gehört, würden wir gerne für sie sorgen. Das geht aber nur dann, wenn die beiden sich verstehen lernen. Ich würde sie nur sehr ungern ins Tierheim geben.
Freut mich, dass dir das Video gefallen hat. Die neue Katze sollte auf alle Fälle mal eingefangen werden & zum Tierarzt. Sie sollte auf FIV & Leukose getestet werden...nicht dass sich euer Kater an diesen fataten Krankheiten ansteckt. Auch sollte sie kastriert werden, was die Aggression zwischen den Katzen mindern wird. (Ich nehme an, dass euer Kater bereits kastriert ist?)
Macht es erstmal so, dass die neue Katze zu euch zutraulich wird (täglich spielen usw.) & stelle einen 2. Napf mit viel Abstand hin.
Feste Fütterungszeiten, also keine freie Fütterung, wären natürlich wesentlich besser, denn da könnte man beide Katzen zur gleichen Zeit zusammenbekommen & sie mit Futter ausreichend ablenken. (Erstmal im Garten füttern & wenn das klappt im Haus). Die freie Fütterung wird das Ganze ziemlich schwer machen.
Wenn die beiden sich begegnen & ihr dabei seit, versucht die Katzen mit besonderen Futter abzulenken (kein Trockenfutter, keine Leckerliestangen....sondern sowas wie Schinken, gekochtes Fleisch, hochwertiges Nassfutter) und mit Spielzeug, Lob & Kraueln.
Also immer wenn sich beide begegnen, dass sie praktisch überflutet werden mit tollen Sachen.
@@TravelersGarden_dgdr Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort! 😘 Ja, zum Tierarzt werden wir sie auf jeden Fall bringen. Und 💖-lichen Dank auch für die guten Tipps! Das werden wir ausprobieren
Viel Erfolg!
Mein Kater ist aus dem Zimmer abgehauen und es gab Krieg..und jetzt?
In meiner Anleitung zeige & erkläre ich sehr genau wie man 2 Katzen miteinander vergesellschaftet. Dort findest du also alle Tipps die du brauchst...wie zb. dass man sich eine passende Gittertür benutzen muss.
Natürlich *muss* man absolut darauf achten, dass keine Katze irgendwo abhaut oder heimlich reinrennt. Jeder solcher Fehler bzw. Unachtsamkeit des Besitzers ist ein großer Rückschlag & kann sogar eine gesamte Vergesellschaftung zunichte machen. Ab jetzt also 100% aufpassen, sonst kann man das Ganze ziemlich vergessen & die Kater können sich ernsthaft verletzen.
Meine Katze (opa) will meine Baby Katze (Lizzy Monat) verprügeln und WIRT sehr Agresiv kratzt mich, wenn ich in weg bringen will kratzt sehr sehr dolle bitte hilf mir...
(Opa) is eine Perser Katze Baby katze: is haus Katze also die Rasse heißt so
Katzen brauchen eine sorgsame & langsame Zusammenführung. Schaue dir das Video an, da wird alles ausführlich erklärt & gezeigt.
Jedoch muss ich sagen, dass es keine gute Idee war eine Babykatze zu einer sehr alten Katze zu holen. Da sind die Unterschiede einfach zu groß & das stresst eine alte Katze sehr. Es wäre besser gewesen eine ruhige & ältere Katze dazuzuholen.
@@TravelersGarden_dgdr oh das is nich gut... Kannst du auch etwas sagen damit wie ich es auch mit der Baby Katze schaffe?
Ich würde eine weitere Babykatze (ungefähr im gleichen Alter wie deine jetztige) holen. Dann können die beiden Kleinen sich zusammen tun & gemeinsam viel spielen. Somit wird die ältere Katze mehr in Ruhe gelassen & fühlt sich weniger bedrängt.
Auch müsste man die Wohnungseinrichtung bereichern: Mehr große Kratzbäume usw. & auch täglich viel mit allen Katzen spielen. Für weitere Tipps schaue in den Teil 1 über den Mehrkatzenhaushalt. (siehe angepinnter Kommentar)
@@TravelersGarden_dgdr ok, kannst du mir einen nich GANZ so teuren Züchter empfehlend?
..und nach drei Jahren wird das Gitter zum ersten mal für 1 Minute weggenommen
Da muss ich dich entäuschen. Bei mir gabs die ersten Treffen ohne Gitter immer ab Tag 2-3 & ab 1-2 Wochen waren alle Katzen Freunde mit Kuscheln & Spielen. Keinerlei Gezicke oder sonstiges..somit die Zusammenführung abgeschlossen.
Wenn mans richtig macht, geht`s auch zügig voran. Mühe & Geduld zahlt sich aus.
Hast du keine Angst die Katzen auf den „ungesicherten“ Balkon zu lassen ?
Meine Siamkatzen hatten nie großes Interesse hochzuspringen & ich hab mit Training das entsprechend gefördert, dass das so bleibt. Trotzdem habe ich sie immer nur unter Aufsicht rausgelassen & somit ihr gesamtes Leben nie was passiert.
Meine 2 neuen Katzen (Burma & Bengal) kommen aufm Balkon nur mit Leine & natürlich Aufsicht, weil sie am Anfang großes Interesse am Hochspringen hatten.
Sie sind zwar trainiert nicht hochzuspringen & versuchen es seit Jahren nicht mehr, aber bei den beiden gehe ich lieber auf Nummer Sicher.
Hätte ich die Wahl, wäre mein Balkon von Anfang an mit einem Netz gesichert....mein Vermieter erlaubt mir das aber nicht.