Da klingt Kónyas Stimme noch sehr lyrisch, obwohl er sich von der Stimmfarbe schon auf dem Weg zum lyrischen Heldentenor befindet oder besser gesagt, befand. Die lyrische Stimme kommt in der Arie "Dass nur für dich mein Herz erbebt.." voll zur Geltung. Es ist fast so, als wenn Verdi diese Arie (Ah, si ben mio) Kónya auf den Leib geschrieben hätte. In Teilen muss ich sogar an die Melodik von Puccini denken. Also: Lange Rede kurzer Sinn, ein Musikstück voller Wärme und Liebe, Sehnsucht (und ein wenig Schmalz), für einen Tenor, dessen Stimme für so etwas geschaffen ist. Klar, kann gerade Kónya so etwas mit silbrig kraftvoller Stimme singen aber ich weiß nicht, ob er sich mit der anschließenden (gekürzten) Stretta einen Gefallen getan hat. Natürlich kann er auch die singen und zeigt, dass er auch bei den beiden Hohen Cs "sattelfest" ist. (Was man ja auch bei einer Studioaufnahme unterstellen muss) Aber flottes, temperamentvolles Interpretieren ist nicht so seine Stärke. Die Melodien müssen fließen, dann fließt und öffnet sich auch Kónyas Stimme und dann genießt man seine einmalige Stimme mit dem silbrigen und dennoch kraftvollen Timbre, das unverwechselbar und schmeichelnd in's Ohr und Gemüt dringt.
Klingt wie Mozart wie es intrepetiert, sehr schönn, wunder schöne Stimme auch!!
Da klingt Kónyas Stimme noch sehr lyrisch, obwohl er sich von der Stimmfarbe schon auf dem Weg zum lyrischen Heldentenor befindet oder besser gesagt, befand. Die lyrische Stimme kommt in der Arie "Dass nur für dich mein Herz erbebt.." voll zur Geltung. Es ist fast so, als wenn Verdi diese Arie (Ah, si ben mio) Kónya auf den Leib geschrieben hätte. In Teilen muss ich sogar an die Melodik von Puccini denken. Also: Lange Rede kurzer Sinn, ein Musikstück voller Wärme und Liebe, Sehnsucht (und ein wenig Schmalz), für einen Tenor, dessen Stimme für so etwas geschaffen ist. Klar, kann gerade Kónya so etwas mit silbrig kraftvoller Stimme singen aber ich weiß nicht, ob er sich mit der anschließenden (gekürzten) Stretta einen Gefallen getan hat. Natürlich kann er auch die singen und zeigt, dass er auch bei den beiden Hohen Cs "sattelfest" ist. (Was man ja auch bei einer Studioaufnahme unterstellen muss) Aber flottes, temperamentvolles Interpretieren ist nicht so seine Stärke. Die Melodien müssen fließen, dann fließt und öffnet sich auch Kónyas Stimme und dann genießt man seine einmalige Stimme mit dem silbrigen und dennoch kraftvollen Timbre, das unverwechselbar und schmeichelnd in's Ohr und Gemüt dringt.