Klar hatte ich schon einige Male , mit zunehmendem Alter 81 Jahre auch zunehmend .Seit 1959 fahre ich Motorrad BMW zur Zeit eine GS 1250. Im übrigen sind Deine filmischen Kommentare ausgesprochen gut erklärt und selbst für einen alten Hasen informativ und sehr gut verständlich.Für alle die jetzt denken, der Alte sollte auf einen Rollator umsteigen denen wünsche ich weiterhin gute Fahrt und bleibt gesund
Mein Kumpel hat mir malgesagt, hast du dich mit der Kurve verschätzt und sie ist enger als gedacht, denk nicht lange nach, sondern drück den Lenker in die entgegengesetzte Richtung, heißt Linkskurve, drück den Lenker nach rechts. Dadurch "fällst" du von allein weiter in die Schräglage und verringerst deinen Radius. hat mir schon des öfteren geholfen!
Solche von dir beschriebenen Situationen hatte ich jetzt in 8 Jahren 2mal. In beiden Situationen ist mir das Herz bis in die Stiefel gerutscht. Beim ersten mal war es eine lange rechts in der ich zugegebener Weise einfach mein Können überschätzt habe und beim zweiten mal eine uneinsehbare Links die sich zum Ausgang schloss. Am Kurveneingang natürlich nicht zu sehen. In beiden Situationen hat mir meiner Meinung nach einfach nur den Arsch gerettet, dass ich Brems- und Ausweich-Vorgänge regelmäßig im Industriegebiet übe. Routine ist das A und O. Ohne diese bringt das beste Wissen nichts, da es im Moment des Schrecks nicht abrufbar ist. Alles was mir durch den Kopf schoss war "drück das verdammte Gerät weiter rein!" Und das ist es: Die größte Überwindung ist es in dem Moment, sich vom Aufstellmoment der Maschine nicht einschüchtern zu lassen. Fuck egal wie die Kurvenaussenseite aussieht: Ab in die Schräglage! Nur weil das Aufstellmoment sagt "geht nicht.." heißt das nicht, dass es wirklich nicht geht. Wenn man es trotz aller Bedrohlichkeiten in die Schräglage schafft, ist das schlimmste gemeistert. Wenn dann noch Routine da ist, passiert der Rest mit Bremse etc. Ganz von alleine. Fazit meiner Erfahrung: Hirn immer an haben. Und wenn doch was böses passiert: Hirn aus machen und handeln. Denn das Hirn ist jetzt die Angstquelle und wird einen nur behindern. So wiedersprüchlich das klingt. Schöne Grüße euch allen und bleibt gesund!
lieber Nachtschrei, klasse wie du das beschreibst. Ich habe aber eine Frage: wie übst du eine solche Situation auf einem Industriegebiet? Ich habe letzten August mit dem Motorradfahren begonnen und in den letzten 3-5 Wochen rund 3000km gemacht. Einfach für die Routine und alles. Aber schon öfters kam bei mir eine kleine Schrecksekunde, ob ich die Kurve falsch eingeschätzt habe, eine schlechte Linie gefahren bin, mit dem "Foot-Rest" am Boden ankam, etc. Ich weiss ich bin noch früh, weshalb ich grundsätzlich einen Puffer da lasse, ob Platz nach aussen oder mit der Geschwindigkeit. Aber wenn ich mal in eine solche Situation komme ohne diesen mir bekannten Puffer, dann meinst du einfach "du hast noch nicht das Limit, du kannst weiter in die Schräglage"? Und wie bereits gefragt, wie übst du solche Situationen? Kurve fahren und das richtige Verhalten anwenden?
In 8 jahren 2mal🤔! Ich habe es er in 1jahr 8mal. Ich fahre auf der strasse und hobby mäßig auf der rennstrecke, aber so brenzlige situationen oder schock momente wie im strassenverkehr hatte uch auf der rennstrecke noch nie!! Aber ich kriege keinen schock mehr sondern reagiere instinktiv in dem moment, aber ich fahre auch zwischen 20 und 25 tausend kilometer die saison!!
@@Turboajd Hallo Andrej. Die Antwort kommt zwar ein wenig spät, aber ich möchte es noch versuchen. Wie du schon schreibst: "Du hast noch nicht das Limit, du kannst weiter in die Schräglage." Genau so meine ich das. Das trifft natürlich nicht auf 100% der Situationen zu, da es verdammt viele Faktoren gibt. In 90% der Fälle kann man aber sagen, dass das Schräglagenlimit noch nicht erreicht wurde. Denn in einer solchen Situation wirst du ganz automatisch in die Schräglage hinein bremsen oder in einer schließenden Kurve bereits in Schräglage sein, wenn der Bremsvorgang beginnt. In diesem Fall muss man beachten, dass sich zwei Kräfte kombinieren. Einmal die Fliehkraft nach außen, wegen der du überhaupt Schräglage benötigst und die Massenträgheit die dein Motorrad beim bremsen über das Vorderrad schieben möchte. Zusammen ergibt sich das Aufstellmoment. Deine Maschine möchte sich also aufrichten und geradeaus weiter. Dieser Effekt ist es, der bei den allermeisten das Gefühl vermittelt, sich weiter in Schräglage zu befinden, als es wirklich der Fall ist. Was man hier aber eigentlich spürt, is das Aufrichten selbst (gegen das man jetzt arbeiten muss) und die Lastgrenze seitens der verfügbaren Traktion. Also das Limit der Reifen selbst. Wie man in diesem Gedankenspiel jetzt sicherlich sieht, ist die Lastgrenze des Reifens nicht gleich Schräglagengrenze. Du kannst also, weil du die Bremse in Schäglage natürlich nicht voll dosierst (und die meisten sich auch garnicht trauen die tatsäche lastgrenze des Reifens auszuspielen) ein Zusammenspiel aus Bremslast und Schräglage herstellen die zusammen die Lastgrenze des Reifens ergeben. Die Bremse wirst du mit steigender Schäglage und oben genannter Routine automatisch lockern. Deshalb sagt man: "Schmeiß rein die Karre, du bist nicht an der Grenze" Der Reifen kann eben viel mehr als man glaubt. Nun zum eigentlichen Teil. Wie übe ich das? Das ist im Prinzip auch ganz einfach. Hier bei mir gibt es ein Industriegebiet in dem ich am Wochende niemanden mit meinem Lärm belästige. Dort gibt es eine Sackgasse die aus einer 200m Geraden und einem großen Wendehammer am Ende besteht. Um die Situation zu üben um die es hier geht, gibt es 3 Übungen die sich wunderbar kombinieren lassen. Übung 1: Es geht auf die Gerade. Hier beginnst du mit einer Standardübung. Die ganz normale Gefahrenbremsung. Bei dieser versuchst du zu üben, (Auch wenn du ein ABS hast, denn das Hilft dir in Schräglage nicht weiter und um die geht es bei den späteren Übungen) dich so weit es geht dem Blockierpunkt deines Vorderrades zu nähern. Je näher du in der Lage bist kontrolliert an diesen Punkt heran zu kommen, desto kürzer und vorallem sicherer Verläuft dein Bremsweg. Ein gutes Gefühl an der Bremse ist das wichtigste. Gerne kannst du danach auch noch einmal das klassische Ausweichen nach Abbremsen üben. Übung 2: Wer jetzt ein Stück Kreide hat, hat einen großen Vorteil. Einfach einen großen Kreis auf den Boden malen (So gleichmäßig rund wie möglich). Der Kreis muss so groß sein, dass es möglich ist in diesem eine Kreisbahn zu fahren in der man eine gewisse Geschwindigkeit und ordentliche Schräglage fahren kann. Nun fängst du langsam an. Fahre innerhalb des Kreises deine Runde. Verinnerliche die Schräglage. Versuche ein Gefühl dafür zu bekommen wie "schief" du stehst. Wenn das Gefühl da ist heißt es bremsen. Hier muss es vorerst keine Vollbremsung sein. Es geht darum das Aufstellmoment kennen zu lernen und zu verinnerlichen damit umzugehen. Ziel ist es dich immer weiter zu steigern. Mehr Geschwindigkeit für mehr Schräglage und die Bremsung auch weiter steigern. Irgendwann wirst du merken, dass es schwieriger wird das Motorrad innerhalb des Kreises zu halten. Und darin besteht die Übung. Steigere dich so lange bist fest davon überzeugt bist das maximum an Schräglage und Bremsung erreicht zu haben ohne dabei nach außen über die Linie zu treten. Das übst du in beide Richtungen. Gleichzeitig ist das eine wunderbare Übung für die Blickführung. Denn auch in einer Gefahrenbremsung gilt. Wo du hinschaust, fährst du hin. nicht vor das Vorderrad schauen sondern weit in die Kurve. Übung 3: jetzt werden Übung 1 und Übung 2 kombiniert. Wieder Brauchst du deine Kreide. Am ende Der Geraden zeichnest du dir eine nach Möglichkeit nicht eckige und enger werdende Kurve auf den Boden. Diese druchfährst du ein paar mal und steigerst deine Geschwindigkeit so lange bis du einen Punkt erreichst an dem du merkst, dass es zu schnell wird und du die gezeichnete Kurvenaußenseite überschreitest. Mit dieser Geschwindigkeit fährst du nun immer wieder auf deine Kreidekurve zu und versuchst bei jeden Versuch den Bremspunk näher vor die Kurve zu setzen ohne über die Außenseite zu treten. Hierbei hilft dir die Bremspunkte jedes mal mit der Kreide zu makieren um sicher zu sein, dass du ihn auch nach hinten verlegst. Wenn du das maximum an Verzögerung erreicht hast, fängst du an die Gesschwindigkeit zu steigern. Jetzt kannst du dich an deinen vorher gesetzen Markierungen orientieren. Beginne mit der ersten (der des längsten Bremsweges) und arbeite dich an die letzte (die des kürzesten Bremswegen) heran. So übst du das Bremsen an den Blockierpunkt aus Übung1 und das Bremsen + arbeiten gegen das Aufstellmoment aus Übung2, zu kombinieren. Es ergibt sich also ein Gefühl für eine Reaktion in einer zu schnell eingefahrenen Kurve. Ich hoffe der Schinken lässt sich gut und verständlich lesen. Und vorallem, dass er verständlich ist. :-) Viel Spaß, beim üben. Ride safe und freundlich Grüße. :D
@@isleofmantt8373 Naja, dass auch ich mehrmals Pro Saison Schreckmomente erlebe ist klar. Niemand fährt perfekt und irgendwo gehört es zum Motorrad fahren dazu. Man hat halt keine 4 Räder. Auch ich fahre ab und an mal einen tacken zu schnell in die Kurve. In meinem Kommentar bezog ich mich aber nicht auf Patzer. Ich meinte mehr die Sitiuationen in denen man merk "Holla nochmal, das ist jetzt wirklich zu viel" und sich nicht sicher ist, ob es das Krankenhausbett unter einem oder die Radieschen über einem werden. Glücklicher Weise hat das beide male noch eben so hingehauen. :)
@@TheNachtschrei123 ja da haben sie recht!! Diese momente hatte ich auch🤪 und man ist immer froh wenn man das noch heile überstanden hat!! Trotz das dieses jahr anders ist wie sonst, wünsche ich dir eine tolle motorrad saison 2020, bleib gesund✌🏻
ich denke wir haben unterschiedliche videos geschaut... mir isses zu viel geworden und ich habe abgebrochen. so viel kindische metaphern, ich wure regelrecht wütend. die essenz (fahrphysik) geht völlig unter! so erklärt mein kleinkindern dinge...
Sehr gut Erklärt Danke Letztes Jahr bei einer Schrecksekunde in einer 90 Grad Kurve genau den Fehler gemacht und voll in die Bremse gegriffen. Vorderrad weggerutscht und hingelegt. mit 30Km/h!!! Gott sei dank nicht viel passiert. Seither sehr vorsichtig mit der Vorderbremse.
Grossartig, Matthias! Das rettet Leben, wenn es umgesetzt wird. Es fehlt nur der Hinweis, dass es WICHTIG ist, diese Techniken zu UEBEN in moeglichst sicherem Umfeld. Im Idealfal in einem Motorrad-Fahrtraining mit Profis.
Ich habe in Österreich einen bösen Fahrfehler gemacht. Bin in den Urlaub gefahren mit meiner kleinen Honda GB 500 reichlich Gepäck, Koffer und grosse Rolle. Ich bin mit zu hoher Geschwindigkeit in eine Rechtskurve (Zubringer)gefahren, die sich immer mehr zu zog. Ich hatte nur zwei Gedanken: NICHT BREMSEN, Drücken, Drücken, Drücken, bis die Fussraten schliffen. Dann zum Schluss Maschine aufgerichtet. Hätte ich gebremst, wäre es böse ausgegangen😮 Es sind nun schon 25 Jahre her und ich habe es nicht vergessen. Heute achte ich auf den Verlauf der Bäume und schalte grundsätzlich runter. Nun bin ich 76 und fahre noch immer unfallfrei mit Solo und Gespann und mit Respekt. Allen eine gute Fahrt!
Vielen Dank Matthias! Hättest du dieses Video vor 1,5 Jahren gemacht, hätte ich meine geliebte Blade vielleicht noch. Wenn ich mir wieder ein Bike leisten kann, werde ich aber deine Tipps trainieren und entkomme in Zukunft der Leitplanke.
Artikel machen uns nicht sicherer, das Umsetzen und Üben bei jeder einzelnen Kurve, die Ideallinie und sich immer wieder bewußt machen, Lenker drücken und Sicht in die Kurve, unbekannte Strecken langsamer angehen lassen, diejenigen, die an euch vorbeiplästern kennen meistens die Gegenden, lasst euch nicht verführen, außer bei einer heißen kurvigen Bikerin am Treff... Die Abfolge, wie man ein Bike herunterbremst und welche Möglichkeiten man hat, lernt man nur durch viele Stunden auf dem Zweirad und mit eingeschaltetem Hirn. Ich habe richtig Motorradfahren erst nach fast 16 Jahren gelernt, mir hat mein Arschloch von Fahrlehrer nichts übers Biken beigebracht, nichts über Gewichtsverlagerung, nichts über Lenkerdrücken. Vieles war nur antrainiert im Unterbewußtsein, richtig umgesetzt habe ich das erst mit der Bandit und vielen Videos bei youtube... immer etwas angesehen und dann selber probiert... wichtig ist, dass man sich immer wieder dazu zwingt, darauf zu achten, was man auf dem Bock macht und ob man sich wie eins fühlt... und wichtig für mich... wenn an heißen Sommertagen auf dem Anfang einer Tagestour die ersten Autofahrer anfangen, gravierende Fehler zu machen (einen Fehler lasse ich durchgehen), ab dem zweiten ist es vorbei, dann sage ich mir, es gibt auch noch andere schöne Tage, dann drehe ich um und fahre wieder heim... zum Verhalten in einer Schrecksekunde kann ich nur sagen, solange aufrecht anbremsen, an Gänge runterschalten habe ich noch nie gedacht in so einem Moment, auskuppeln, drücken und Sichtzwang in die Kurve hinein und mit zwei Fingern ganz zaghaft an der Vorderradbremse... einfach immer wieder üben, um so mehr ihr trainiert, um so mehr setzt sich das im Gedächtnis fest, nichts geht ohne Routine
Glaubst du mir matthias, mir ist das paar mal Passiert (zu schnell gewesen) ich habe genau so gemacht wie du sagst(habe das video vorher gesehen) konnte paar mal retten. Ess funtioniert wirklichh!! Danke dir.
Ciau Matthias Bin seit ca. 5 jahren 2-3 Mal auf dem Track mit meiner s1000rr 2015. Habe auch schon eins zwei mal auf dem Track solche Bremssitautionen Situationen erlebt. Zweimal bin im kiessbet gelandet, jedoch durch ein Wunder nicht gestürzt. Dazu kann ich wirklich nur sagen learning by doing die bremse auch in schreck Situationen mit Gefühl zu betätigen ist wirklich eine anspruchsvolle Sache. Dazu muss ich au sagen, dass ich ohne ABS sicher schon eins zwei mal mehr den asphalt geküsst hätte Finde es cool was du machst und finde deine Tipps sehr hilfreich!🤟👍🏽👍🏽 Danke dir. Grüsse aus Zürich Nirwan
Ich fahre zwar nur einen kleinen modernen BMW Scooter und keine Mega R1 PS Bombe aber das Video mit der Gefahr Bremsung Erklärung von Ihnen war richtig super Top gemacht. Es hat mir auch was gebracht. Grüße Haut
Super Tipps. Hab ich Gott sei dank immer intuitiv so gemacht aber es ist gut das man das auch mal verbal so hört und theoretisch ebenfalls verinnerlicht.
Kurz nachdem ich den Führerschein fertig hatte, bin ich aus einer Kurve raus, genau wie im Video beschrieben und habe die Wiese angestarrt, dann hat es mein Vorderad in den Dreck versenkt und ich bin ein wenig geflogen 😅 Der Flug war gut, die Landung eher unangenehm. Danke für das tolle Video!
Ich fahre immer mit rohen Eiern auf dem Tank. Spaß bei Seite. Das mit dem Schreck trainiert sich mit der Zeit ab, wenn mann öfters mal am Limit fährt. Um es aber trotzdem zu üben muss mann sich diese Guten Tipps mit geschlossenen Augen immer wieder durch den kopf gehen lassen das funktioniert auch sehr gut. Allzeit guten Gripp
Bin von der Bundesstraße abgefahren, Abfahrt so ähnlich wie von der Autobahn, kurze rechts, dann laaaaange Linkskurve die über eine Brücke über die Bundesstraße führt. Kurz vorm Umlegen auf links mit dem Blick (freie Sicht) weit in der Linkskurve gewesen, die an der Stelle nach außen abfällt - sprich sie verschwindet kurz aus der Sicht. An der Stelle steht ein Leitpfosten, auf den ich ab da Target Lock hatte. Erschrocken, kurzer Panikmoment, dabei vom Gas und gegen den Instinkt den Kopf nach innen gedreht um etwas zum Fixieren zu finden, dadurch weiter in die Schräglage gegangen und es hat geklappt. War stolz, dass sich das Training an der Stelle ausgezahlt hat, und ich (denke ich) richtig reagieren konnte. Hab mir das Video davon angeschaut, analysiert was der Fehler gewesen ist und bin dann mit dem Bewusstsein des Problems wieder dort hin und bin die Stelle dreimal gefahren, bis es Klick gemacht hat, und der Blick nicht mehr an dem Begrenzungspfosten haften bleiben wollte.
Wieder ein super Video von dir Matthias ✌️ Schrecksekunden hatte ich dieses Jahr aufm Kringel was das Bremsen betrifft glücklicherweise nicht. Aber eins kann ich mit Sicherheit sagen, seit ich gezielt versuche, die Bremse bis zum Scheitelpunkt Anliegen zu haben, und dementsprechend zwischen Wechselkurven noch einmal kurz beschleunige, hat sich das Gefühl und das Vertrauen zum Vorderrad extremst verbessert. Dieser Tipp von dir war Gold wert. Seither ist alles viel flüssiger, weniger hektisch und auch weniger anstrengend zu fahren. Bin dieses Jahr in Bresse fast direkt die selbe Zeit gefahren wie in 2017, allerdings ohne das Messer zwischen den Zähnen gehabt zu haben. Zudem sehr sehr konstant und mit einer viel saubereren Linie, als vor 2 Jahren. Viele Grüße Fabian ✌️
danke Fabian! Super zu hören dass du dich so viel besser fühlst! Somit haben wir den Schrecksekunden schon vorgebeugt :) Bist im Winter auch mal in Spanien?
@@MatthiasMeindl diesen Winter leider noch nicht. Kauf mir die Tage nen Transporter und dann is das nächste ne renn R6 😎 aber vielleicht sieht man sich beim Werner zum pitbiken. Da werd ich hauptsächlich die Zeit im Winter verbringen 😁 wenn du zeit und Lust hast könnte man sich ja wegen Terminen mal abstimmen ✌️
neues Abo. Ich, einer von uns zwei, hatte die Erfahrung mit der Leitplanke und Sand in der Kurve gemacht. Ergebnis: einen geprellten Zeh und Blaue Flecke.... als absolter Anfänger. Erste Saison. Mehr Glück als Verstand. Grund genug für den Umbau ;)
Also ich bin ein absoluter Motorrad Frake und der Winter macht mir echt zuschaffen. Ich fahre seit meinem 19 Lebensjahr und ich lerne immer wieder neues dazu und ich muss mich mal bei dir bedanken durch dich habe ich gelernt meine Maschinen besser zuverstehen und zu fühlen und nicht mit der Brechstange was zu erzwingen.Mach weiter so.
Gut erklärt , fahre selbst seit 4 jahren wieder , und das stimmt was du sagst !!!!!!!!!! Bin 48 jahre und fahr eine Z900 und ist schön zu hören wenn man eienen guten kommentar hört !!
Erstmal: tolles Video! Danke! Ich hatte zwei Situationen: Die erste in Groß-Dölln. Ende Start-Ziel nach der Vollgas „Schikane“ sollte es in die Bergauf links gehen und ich war mit dem Kopf noch bei der vorletzten Kurve die ich das erste mal so bekam wie ich wollte. Nur stand ich nun zu lange am Gas und war auch nicht rechts, sondern mittig. Ich wollte sie noch reinzwingen und mit dem Blick zur Linie, musste aber abbrechen und über die Wiese. Bin sitzengeblieben. Es erschien mir in der Situation das sicherste zu sein. Die zweite Situation war viel heikler und leider im Straßenverkehr. Offene Autobahn und ziemlich leer. Ich wollte in die Abfahrt (mit 30 ausgeschildert) aber vorher noch an einem (einzigen weit und breit) Auto vorbei. Ich bin dann aber mich 240-250 auf den Bremsstreifen rauf und habe erst nicht genug gebremst. Tempo unterschätzt. Vor dem Einlenken merke ich das ich zu schnell bin. Ich habe in einem Vorgang zwei runtergeschalten, dann die Kupplung springen lassen, in der Hektik auch kein Zwischengas gegeben und der 1000er V2 (RSV Mille R) hat das Hinterrad sehr stark abgebremst. Auf der Bremse leicht schräg in die Kurve. Da hatte ich wirklich Angst! Ich konnte mich aber zwingen auf meine Blickrichtung zu achten und die Bremse loszulassen und zu hoffen das genug Schräglagenreserve vorhanden ist. Es hat noch gereicht. Aber die Lektion hatte ich gelernt!
Vielen vielen Dank für dieses Video. In der Session 2019 hab ich eine Kurve nicht bekommen und bin gerade in den Graben gefahren. Mir und dem Motorrad ist nichts passiert. Danach hab ich dieses Video gesehen und mich an deine Tipps gehalten und sie funktionieren echt gut auf der Straße. Mittlerweile versuche ich jede Kurve so an zu fahren, indem ich kurz und sanft anbremse, einen oder zwei Gänge runter schalte und mich dann ganz angespannt in die Kurve rein rollen lasse. Dadurch bin ich etwas schneller aber vor allem ein ganzes Stück sicherer geworden. Vielen Dank. Mach bitte weiter so 👍
Zu Nr. 5 Den besten Satz den ich dazu bis jetzt gehört habe ist "You gotta load the tire before you work the tire" , seitdem hat es bei mir Klick gemacht. Da greift das ABS auch später weil der Reifen viel mehr Traktion übertragen kann. Somit auch n kürzer Bremsweg. Gutes Video 👍🏻
super erklährt...ich denke mal jeder fahrer kommt irgendwann in die situation..im fall das "uups das das ist zu schnell" nicht durch ne panikbremsung korrigieren sondern durch " jetzt hilft nur noch schräglage" ...;)
Hatte es Anfang diesen Jahres auch und bin geradeaus gefahren, zum Glück ohne Probleme. Hatte das gleiche dann zB in Groß Dölln und habe (obwohl der Kopf „Nein“ sagt) weiter eingelenkt mit mehr Schräglage und was war? Nix, es hat einfach geklappt. 😆 Manchmal muss man sich echt dran gewöhnen, nen Automatimus entwickeln und zumindest gefühlt „Eier“ haben. Tolles Video, wie immer. Danke Matthias!
Ganz super erklärt und verständlich gemacht, wobei es natürlich in der konkreten Situation leider wenig bis keine Zeit zum Überlegen gibt. Das Beste ist immer einen Automatismus zu entwickeln dann klappt es wirklich. Ganz toll von Dir dargestellt. Sehr gut anschaulich ist es, wenn Du während der Erklärung fast vom Motorrad fällst und Dich sofort mit dem Fuß abfängst. Super Matthias, für mich bist Du jetzt schon in Bezug auf eine natürliche Ausstrahlung und Autorität eine lebende Legende und eine Institution in Sachen Instruktion und Erklärung der wesentlichen Dinge und Voraussetzungen des Motorrad fahrens weit über das hinaus, was üblicherweise lapidar dargestellt wird, wie z. B. in Kurven nicht zu schnell fahren oder die Schräglage entsprechend der Geschwindigkeit anlegen. Ich freue mich immer schon, wenn es ein neues Video von Dir gibt, Respekt und danke dafür.
Vielen Dank! schmeichelt mir wirklich sehr und motiviert mich weiter zu machen. Ich stecke alles Energie in mein Projekt und freue mich umso mehr wenn es geschätzt wird!
Fahre jetzt 8 Jahre viel LS sowie Renne. Der beste Tip ist nach wie vor MEHR Schräglage. Großteil auf der LS weis wirklich nicht wie viel ihr Reifen kann. Dazu noch locker bleiben und das Moped machen lassen, sprich arbeiten lassen. Sehr cooles Video, neues Abo hast du 😅
Absolut richtig und wichtig ! Ich selbst war vor zwei Jahren mit einer für mich neuen Maschine unterwegs. Ein Auto im Gegenverkehr wurde durch ein anderes in einer Kurve überholt. Da ich die Maschine nicht wirklich kannte und auch nicht auf derlei Situation in dem Moment gefasst war wurde ich kurzerhand zum Erntehelfer eines hiesigen Bauers. Meine Schreckfahrt endete in einem Maisfeld. Gott sei Dank war sonst nichts weiter. Im Übrigen, der Autofahrer der englisch fuhr , hielt es nicht für nötig sich von meiner Unversehrtheit zu überzeugen. Lediglich der überholte hielt an und half mir die Maschine aus dem Feld zu befreien. So long, Ride save and chillig.
Finde ich sehr hilfreich. Allerdings hatte ich auch schon Videos von Profis gesehen, wo auch der Einsatz von der Hinterbremse (in Verbindung mit der Vorderbremse) anschaulich erklärt wurden. Hm... hier heisst es: "Hände oder Fuß weg von der Hinterbremse..". Ich denke, insgesamt ist das ein sehr komplexes Thema und die Übung ist extrem wichtig. Natürlich nicht auf öffentlichen Straßen. Aber was immer von allen erwähnt wird ist, dass das Motorrad mehr kann als man ihm meist zutraut. Und wenn es doch mal nicht mehr passt, ist ein Sturz nach innen deutlich besser als ein Sturz in Richtung Kurvenausgang. Das stimmt natürlich und fand ich sehr hilfreich.
also ich hab bis jetzt, wenn ich etwas zu schnell in die kurve bin (seeeeeehr selten), mehr schräglage gegeben. sprich: immer schräglagenreserve einplanen :D
Wieder ein tolles Video und super nachvollziehbare Erklärung zu den Handlungsschritten. Ich habe für mich Bedenken, dass das für eine echte Schrecksekunde ein bisschen viele Schritte sind und insbesondere die sehr kontrolliert auszuführenden Abläufe (zB VR-Bremse anlegen) bei vielen nicht zu der Situation "Schreck" passen. Wenn ich schon so in "Panik" bin, dass mein Blick geradeaus einfriert (auf der Renne ins Kiesbett/Reifenstapel, im Straßenverkehr in den Gegenverkehr, Hindernis etc.), also nicht mal mehr die Blickführung funktioniert, fürchte ich, dass der Durchschnittsfahrer mit runterschalten, einem gefühlvollen Anlegen der VR-Bremse, Unterstützung durch Körperhaltung etc. deutlich überfordert ist. Ich bin auch der Meinung, dass hier Landstraße und Rennstrecke unterschiedlich behandelt werden sollten. Ein Schreckmoment auf der Landstraße kommt überwiegend überraschend (Dreck auf der Straße, Querverkehr, ...) und mit kurzer "Vorlaufzeit" zwischen erkennen und potentiellem "Kontakt". Hier ist auch die Strategie der erhöhten Schräglage zur Reduzierung der Fallhöhe nur bedingt empfehlenswert, da man in/unter Leitplanken, in den Gegenverkehr etc. rutschen kann. Auch die Möglichkeiten, den Kurvenradius weit zu nehmen, sind hier begrenzt. Zumindest erweitern sollte man für die Landstraße die Strategie Geschwindigkeit so weit als möglich zu verringern und nach Ausweichmöglichkeiten zu schauen, also lieber in den Acker als in den Gegenverkehr, vorm Baum etc. Ist aber im Schreckmoment leider oft auch nur Theorie ... Für uns hier ist ja die Rennstrecke interessanter und da habe ich zumindest den Vorteil, dass die Situation "Kurve anbremsen" nicht überraschend kommt (außer vielleicht auf der Nordschleife, wenn man die Orientierung verloren hat ;-) ). Da in dieser Fahrsituation Körper aufrichten, runterschalten und bremsen meistens ja ohnehin zu den gewöhnlichen Abläufen zählen, bin ich ja zumindest schon mal vom Kopf her in der "richtigen Abteilung". Wenn ich das richtig sehe, kommt ja der Schreck dann, wenn ich erkenne, zu schnell zu sein und leider vergisst man ja genau gerade dann, was man sonst ganz gut kann ... Ich hoffe, das wird hier nicht als Kritik am Beitrag aufgefasst. Ich bin erst seit letztem Jahr verstärkt auf der Rennstrecke und hatte hier noch keine Abflüge, aber dafür heftige Landstraßenstürze, leider auch mit Gegenverkehr :-( . Habe auf der Renne zwar auch schon Böcke gebaut (zu spät gebremst, Leerlauf am Kurvenausgang, im hanging off innen von der Raste gerutscht und fast runtergefallen) aber immer auf der Strecke geblieben. Hier hat natürlich geholfen, dass ich sicher noch weit weg vom Limit Motorrad/Reifen bin *schäm*. Wie übe ich das Schreckszenario auf der Rennstrecke also? Was nicht geübt und automatisiert wurde, ist im Notfall auch nicht abrufbar. Und wann entscheide ich, ob nicht das Kiesbett geradeaus vielleicht besser ist als der Abstieg in Schräglage? Liebe Grüße Andi
Was mir noch sehr gefällt, ist Deine souveräne Gelassenheit in Wort und Ausdruck, was den Eindruck vermittelt, da weiß einer, von was er redet und was er macht. Da gibt es ganz wenige, die das erreichen und mir fallen da ganz spontan nur Dave Moss und Dan Netting, der Autor von life at lean, ein. Ich bin überzeugt, dass man von Euch eine Menge lernen kann, wenn man sich damit richtig beschäftigt und ich davon auch schon eine Menge profitiert und für meine Fahrpraxis umgesetzt habe bzw. ich versuche bewusst, Automatismen zu entwickeln und es ist mir in vielen Bereichen auch bereits gelungen.
Vielen Dank für dein ausgesprochen positives Feedback! Das Ehrt mich sehr mit wem du mich vergleichst. JA der Automatismus ist das A und O … in den Trockenübungen haben wir zeit diesen vor zu bereiten.
Super geklärt ! Mann meint ich erlebe den Schreck nochmal live wie du so schön erzählst. Diese Video bin ich mir sicher alle die etwas schnell fahren, haben's bestimmt erlebt. Für die Anfänger ist es sehr sehr hilfreich. Danke 👍
Vielen Dank für das Video. Hatte diese Ssekunde schon paar mal bis es irgendwann nichtmehr gut ging. Gestern war es mal wieder so weit... Danke für die Tipps. Obwohl es mich echt Überwindung gekostet hat weiter runter zu gehen, besonders nach nem Unfall ist alles gut gegangen
Vielen Dank für das tolle Video. Super erklärt, mit den Eiern auf dem Tank. 😉 Ich bin gerade aus Misano zurück und habe deine Tipps Teils umsetzten können. Konnte meine Zeit um 2 Sekunden verbesseren und zwar auf der Bremse Kurveneingang, Motorrad (so gut es geht) sofort nach Kurvenausgang aufstellen und die Zeit zwischen Brems lösen und Gas annehmen so kurz wie möglich halten. Vielen Dank Matthias für deine Hilfe.
Schön erklärt, es ist auch für Fahrradfahrer sehr nützlich. Ich versuche mit dem Radl die Physik zu überlisten, das kostet nicht so viel Gesundheit. Ein Tipp > Mache bitte dein "M" bei Meindl auf dem Transporter > orange oder gelb (passend zu Gabel oder Knieschoner auf dem Transporter, denn man sieht es kaum. Ich hab als erstes Eindl gelesen und es beschäftigte mich dein ganzes Video, so dass ich es zwei mal geschaut hab :)
Habe heute 1 Monat und einen tag mein Führerschein und bin so durch die stadt getucktert. Blinde Kurve, ich grade an der raststätte dein Körperposition video angesehen. Die kurve wird mit 40 mitgenommen und ich merke nurnoch wie eine unangekündigte T Kreuzung mit Backsteinmauer gegenüber dafür sorgt dass mein hinterrad abs greift. Ich habe mir heute oft gedacht was ich falsch gemacht habe, aber jetzt wo ich dieses Video sehe habe ich fast alles richtig gemacht bei der Bremsung. Es kommt eben dazu dass die Bremsung am mittleren Gefälle schätze 7-10% stadtgefunden hat. Heißt ich habe vermutlich in der theorie alles richtig gemacht, aber durch das gefälle hat sich das gesamte gewicht aufs vorderrad verlagert. die hinterradbremse habe ich nur dazugenommen nachdem ich schonwieder fast aufrecht war und den vollen bremsdruck in der vorderbremse hatte. Darum hat wohl mein abs gegriffen als ich diese ebenfalls recht stark, aber dennoch nicht ruckartig betätigt habe. Gruselig sich vorzustellen dass man ohne abs einen unfall gebaut hätte. Aber ich schätze es ist wohl doch ganz nützlich, ich war wohl einfach zu schnell ( wohl nicht ohne grund 30er zone🫣) Werde wohl in zukunft keine kurven mehr in solch unüberlegter weise nehmen
ihr werdet es nicht glauben, aber als ehemaliger Kl. 1 Fahrer und heutiger 50ccm Rollerfahrer ziehe ich mir das auch rein. Man ahnt ja nicht, wie empfindlich so eine Lambretta V50 Spezial ist... mit ihren kleinen Rädern ohne nennenswerte Kinetischer Energie auf Bremsversuche reagiert :-) Bin in einer Linkskurve, die ich täglich fahre voll auf die Fresse geflogen... ich glaube, weil ich nicht dahin geschaut habe, wo ich hin musste, sondern dorthin, wo der Kollisionspunkt war. Danke Matze, Du hilfst sogar mir Minifahrer ;)
Ich hatte bei meiner Ersten Fahrt auf einer kurvigen Strecke eine Schrecksekunde mit etwa 80 km/h weil kurz die Konzentration weg war. Ich wusste wenn ich jetzt geradeaus aus der Kurve schiesse, das nicht gut ausgeht. Daher habe ich mich einfach auf deine Tipps verlassen, bin locker geblieben und habe gegengesteuert und habe mich einfach so gut wie möglich in die Kurve gelegt. Zum Glück alles gut gegangen ✌
ich habe lange zeit das lenker drücken geübt! es hat mich schon mehrmals gerettet! da habe ich auch gelernt,das mein motorrad sehr viel weiter runter kann,als ich oder meine angst es am anfang vermutet haben. jetzt bin ich 56 und fahre immer noch ne blade zum spass!( die linke zum gruß)
Hatte auch schon einige Kurven (in den Bergen) die ich fast nicht gepackt hab....Einfach umlegen, hat bis jetzt immer funktioniert. Die Angst ausschalten und voi ind Kurvn legen...
Sehr gutes Video, authentisch vorgetragen. Nur in der Schrecksekunde kann man nicht planmäßig handeln. Alle meine Schrecksekunden hatte ich bisher (zum Glück) nur bei Schrittgeschwindigkeit, bremste dann eben nicht mit der Hinterradbremse und lag auf der Nase 🤪 Auch in Kehren und engen Kurven betätige ich nur die Hinterradbremse. Nicht zum Bremsen, sondern um auf Zug zu bleiben.
Die modernen Motorräder sind selten am Limit, das Limit sind meistens wir, vor allem auf der Straße. ;-) Danke für die guten Tipps. Ach so, bisher hatte ich eigentlich eher "aufgemacht" und bin einen größeren Radius gefahren und bisher hatte ich immer noch genügend Platz. Z.B. kein Gegenverkehr, oder einen freien Seitenstreifen. Ich werde aber an deine Tipps denken.
Tolles Video! Mir ist mal ein blöder passiert. In einer steilen hochgehende und enger Bergkurve kam ich Supermoto mässig quer rein und wollte vom 2ten in den 1ten. Hab sie aber ins Neutral geschmissen und nicht in den 1ten Gang gebracht. Wenns steil hoch geht kann man nur Bremsen und versuchen gerade aus zu fahren bei der Hoffnung dass kein Gegenverkehr kommt... Das scheint mir die einzige Lösung zu sein.
Ich kommentiere echt nicht viel...aber deine Erfahrungen kann ich zu 100% bestätigen...immer geschmeidig fahren und keine Unruhe ins Fahrwerk/ reifen bringen.
Ich Fahre keine Rennstrecke und bin auch keine Kurven Schleifer aber viele Videos geben mir Anlass zum nachdenken was man alles falsch macht und das unbewusst
Da ist deshalb, weil die ganz neu ist. Die ist übrigens von Waco einem bei uns in Niederbayern in Beutelsbach (waco-der-lederschneider.de) ansässigen Lederschneider, der nach Maß fertigt. Der ist bundesweit bekannt und wirklich top.
ja das nervte mich beim schneiden auch wahnsinnig. hörst du in echt garnicht, aber da das mikro direkt dran ist.... Exakt Yellow Racer, Die besten Wahre im Bereich Leder nur beim Walter :)
Hatte eine Situation auf der Straße, bin bisschen nach außen getrieben und hatte meinen Blick abgewandt … hatte mich dann voll konzentriert wieder zum Kurvenausgang zu schauen und bin dadurch wieder in die richtige Spur gekommen
Neben den ganzen Dummschwätzern im www ein erfrischendes Video von einem der überzeugend rüber bringt, dass schnelles Motorradfahren Selbstbeherrschung und ganz viel Gefühl bedingt. Top !
Mein erster Gedanke zur HR-Bremse: Wenn du runter schaltest bremst du ausschließlich mit dem Heck. Die Bremswirkung des HR ist nicht zu unterschätzen, zumindest empfinde ich das so. Den Rest der Tipps unterschreibe ich. `N Abo haste auch.
Mir hat einmal in so einem absoluten überschnellten Moment geholfen den kurveninneren Fuß runterzustellen und ich konnte schon so viel früher corner direction trotz hartem Bremsen zu bekommen
...das ist von Dir eine Antwort, die nur von einem "Möchtegern" und Raser kommen kann !! Ich fahre seit 30 Jahren und hab über 200.000 Km hinter mir und habe auch 15 Jahre Sportfliegerei betrieben und eines hatte ich immer bei beiden Sportarten "Angst" ! Diese Angst lässt einen sehr überlegend und vorsichtig an die Sache rangehen und man riskiert nur soviel, wie man kann!!! Bilanz: Kein Absturz und nur ein Bikeunfall, weil mir ein anderer Biker an der Ampel in den Ars..... gefahren ist.... Servus
@@reinholdkremer7915 Gottseidank wissen Sie scheinbar mehr über meinen Fahrstil und meine Fahrbilanz als ich selbst... Habe ich etwa nicht geschrieben dass gesunder Respekt sinnvoll bzw notwendig ist.... Mit Angst meinte ich dass man nichts krampfhaft versuchen soll was einfach nicht funtionieren will (motorradfahren) Vielleicht haben Sie mein Kommentar auch falsch aufgegriffen. PS: Danke dass Sie mich als Raser deklarieren nur weil Sie einen Satz von mir im Internet gelesen haben🤦♂️
@@davidwallner5840 ....Sorry David, - nehme meine "überzogene" Aussage des Rasers etc. zurück, - Du hast recht, ich keine Dich und Deinen Fahrstil ja nicht! Leider resultierte meine schnelle Antwort daraus, weil in meinem Umfeld nur solche "Asphaltmaulhelden" leben, welche zwar seit 10 - 15 Jahren ein Bike im Stall stehen haben, aber die meisten von denen nur alle 2 Jahre ihre 50 km zum Tüv und zurück fahren. Da habe ich auch so spontan solche Sätze gehört wie: "Ich fahre schon so lange, mir kann keiner was erzählen, - oder Ich hab keine Angst beim fahren, sonst würde ich nicht fahren" etc.. etc.... Was mich betrifft; ich habe einen 30 Jahre alten "Eisenhaufen" welcher weder ABS hat noch irgendeine Spurtreue was man Fahrverhalten nennen kann vorweist, deswegen fahre ich so angepasst wie möglich, um beim Ausritt Senkrecht zu bleiben! Trotzdem fand ich den Video richtig gut für ALLE erklärt (auch für mich), denn gerade für wenig Fahrer und Anfänger ist das Kurven fahren (anbremsen/einlenken/Gasgeben/ stehts eine Herausforderung!
liegt oft am (un)wissen. das motorrad kann viel mehr als anfänger glauben. aber es ist schon eine gewaltige überwindung sehr schräg zu fahren. deswegen würde ich jeden raten: viel fahren viel mit erfahrenen fahrern fahren.
Also was mir damals mein fahrlehrer gesagt hat "kontrolliert vom gas und weiter rein drücken" hat mir schon so manchmal den arsch gerettet... Es ist ne überwindung und so maches mal musste ich schon mit meiner abs freien sumo voll in die eisen aber ich bin noch nie grade durch ne kurve aus angst 👍
...tolles Video, bin vor einem Jahr wiedereingestiegen. Hatte auf meiner DUke 690 (2017) schon mehrere Schrecksekunden wegen gefühlter Übergeschwindikeit. Mit den Metzlern hatte das Bike ein wahnsinniges Aufstellmoment. Also hatte ich mir angewöhnt "Feinbremsungen" i d Kurve mit dem Hinterrad zu bewältigen. Allerdings überbremst das Hinterrad recht schnell, trotz ABS ein scheiß Gefühl. Mit den Dunlops ist das Aufstellmoment fast weg, also doch wieder mehr vorne weich bremsen. Aber wie Du schon sagtest, das Bike kann mehr als man denkt. Statt Schreckbremsung einfach das Moped in die Kurve drücken anstatt wie paralysiert aufs die Aussenseite der Kurve zu schauen, so habe ich erfolgreich schon einige Situationen entschärft... Gruß
Die M7 von der Duke sind auch irgend nen billiger ramsch. Entweder sind in der Gummimischung nur Abfälle der Aftermarket Version oder die Karkasse is anders. Kalt und Nassgrip absolute Katastrophe. Hab mir nach 10Jahren Pause als Wiedereinsteiger auch ne 17er Duke geholt und mir immer gedacht, kann doch nich sein das die Reifen in 10 Jahren schlechter werden. Dann wechsel auf Power RS und das Mopped war nich wieder zu erkennen.
Hatte im Herbst mal eine unschöne Begegnung. Mir ist in ner serbentiene das Vorderrad weggerutscht, also hatte ich keine andere Möglichkeit als geradeaus zu fahren. Gott sei dank befand sich genau an der Stelle ein Forstweg, sodass ich ausrollen konnte.
interessant das mal so erklärt zu bekommen und während des Schauens zu merken, was man ja bereits unbewusst bei jeder Kurve tut, auch wenn es keine Notsituation ist. Diese Technik schade ja nicht beim normalen Fahren :)
Den Schreck hatte ich schon in Rijeka auf der Gegengeraden. Letztes mal heftigen Gegenwind gehabt und natürlich an den späten Bremspunkt gewöhnt. Blöd wenn es dann im nächsten Turn nahezu Windstill ist und man das so garnicht auf dem Schirm hat. So tief in die Kurve gebremst habe ich wohl selten xD. Haste gut erklärt in dem Video.
Ich bin deswegen schon im Straßenverkehr schwer gestürzt. Ich kannte meine Fireblade ohne ABS noch nicht richtig und musste stark bremsen. Leider ist mein Vorderrad dann eingeknickt als ich leicht lenken wollte. Danke für die Tipps, so lässt sich das ganze auch für die Rennstrecke, auf der ich jetzt nur noch unterwegs bin, gut unterbinden.
Das ist echt super sympathisch und genial erklärt, jedoch das Vorderrad zu kontrollieren lernt man ab besten am Mountainbike, ich mache das oft als Übung im nassen und lasse das Vorderrad absichtlich blockieren
Habe es dieses Jahr in Assen, Ende Start/Ziel noch erlebt. Allerdings war ich nicht zu spät auf der bremse sondern mein Vordermann aus nicht erkennbarem Grund viel zu früh. Es Gab nur noch die Möglichkeit noch weiter zu verzögern da er vor mir in die Kurve legte. Endresultat war ein Stoppie bis in die Auslaufzone die in Assen ja zum Glück asphaltiert ist. Positive Erfahrungen an der Situation war das mir aufgefallen ist das auch ich noch viel Luft auf der Bremse habe. Also üben üben üben
50kmh Innerorts, 90°Kurve , kalte Reifen, kein Abs etc, leichtes 98kg krad. Die Muskeln erinnerten sich an die Kindheit als man mit dem Fahrrad ein Profil nach dem anderen durchgedriftet hat und haben " übernommen". Das Moped ging in einem filmreifen Drift schön geschmeidig durch die Kurve. Also gleich bessere Schutzkleidung angezogen und auf dem entsprechenden Gelände driften geübt. Jetzt aber mit 220kg & 86ps wird's spannend^^
Cooles Video mit hilfreichen Tipps aber bei der Erklärung mit dem Vorderrad musste ich etwas schmunzeln 😅 Also mal richtig gestellt: Der Reifen selbst muss nicht erst reagieren und sich drauf vorbereiten weil er immer! seine volle Performance liefert bei optimalen Gegebenheiten. Die maximale Traktion kann aber logischerweise erst aufgebaut werden, wenn genug Gewicht das Vorderrad in Richtung Asphalt presst und das erreicht man durch langsames Bremsen, welches das Gewicht des Motorrads plus Fahrer nach vorne verlagert. Trotzdem super Video 👍
ist ja alles schön erklärt, nur ein Beispiel vor 2 Wochen - Auto kam plötzlich aus der linken Straßenseite und mich fast übersehen. Aus Reflex kurz Vorder- und Hinterbremse betätigt und wieder losgelassen in milli Sekunden - arsch ging auch kurz weg und kam wieder. Naja vllt auch Anfängerfehler aber ich denke, viele werden diese Reflexmomente haben (wer weiß vllt. trainierbar). Danke fürs Video
Puh, also ich hatte in meiner Anfangsphase auf der Straße mal die Situation, dass ich unabsichtlich viel schneller als ich mich dabei wohlgefühlt habe in ne Kurve gefahren bin. Ich dachte mir damals, weil ich schon einige Videos zu Anfängerfehlern gesehen hatte: jetzt ja nicht bremsen. Einfach weiter reinlegen und hoffen. Der Reifen kann mehr als du. Was soll ich sagen, hat geklappt 😅
Sehr gut erklärt, somit hat man feinheiten herausgeputzt. Was die Angst anbetrifft, kann ich es auch nachfühlen aber diese ist mit der Tatsache verbunden keinen Crash zu verursachen. Dann sollte man kein Motorrad fahren. Ich denke vorsusschauend fahren direkt in die gewisse Situation mit dem Körper hinein lehnen um dann wieder aus der Gefahr heraus zukommen. Gewichtsverlagerung ist somit effektiver, wer mal Snowboard gefahren ist, so wie meine Wenigkeit, kennt das. Wünsch dir viel Spass und weitet so
Hatte gehofft etwas Neues zu erfahren. War jedoch nichts dabei, was man nicht anderswo auch schon in diversen Videos und Berichten gesehen und gelesen hätte, bzw. was einem eigene Erfahrungen gelehrt haben. Aber zumindest von der Location her ein wirklich schön in Szene gesetztes video👍
Servus. Bei meiner Schrecksekunde lag ich in einer langgezogenen Rechtskurve. 100mal vorher schon gefahren. An diesem Tag habe ich aus irgendeinem Grund Druck links auf den Lenker gegeben. Bumm stehe ich aufrecht und fahre geradeaus Richtung Leitplanke. Sehr geil auf einer Autobahnauffahrt. Ich kam ca. 10cm vor der Leitplanke zum Stehen - aber mitten quer auf dem Beschleunigungsstreifen. Wenn einer von hinten gekommen wäre, würde ich das hier nicht mehr schreiben können.
Ich hab mich auch schonmal auf der Landstraße verschätzt und bis geradeaus gefahren. Glücklicherweise war nach der Kurve nur Wiese und ich konnte mithilfe meines ABS ohne Sturz zum stehen kommen. Danach musste ich mich erstmal 30 min von dem Schock erholen.
hey matthias. ja hab ich auch schon mehrmals gehabt diesen moment. das schwierige finde ich ist es im kopf diesen moment schnell zu verwursten und sich über die aktuelle situation schnell klar zu werden. sprich : nicht voll gebremst gerade aus zu fahren sondern die coolnes zu besitzen und die strecke wieder zu nutzen die im idealfall noch übrig ist. diese quasi "nachschrecksekunde" wenn man merkt man sitzt noch oben von "es tut weh und es wird teuer" in "oh das war blöd" zu verwandeln. ich finde das brauch blöd gesprochen unheimlich viel *zero fucks given attitude* besser kann ich das grad nicht in worte fassen
Bin auf der Straße viel zu schnell in eine Kurve gefahren, an der auch noch hohe Bordsteine am Straßenrand waren. Zum Glück kam kein Gegenverkehr weil ich hab bis in die Gegenfahrbahn gebremst. Die größte Hürde war den Blick abzuwenden in das Kurveninnere, das hat viel Überwindung gekostet. Aber damit hats ohne Sturz funktioniert. Der Reifen hat dabei die Bordsteine berüht so knapp war's. Ich denke in den meisten Fällen ist die Instinktüberwindung, den Blick von der Gefahr weg zum Kurveninneren abzuwenden, das größte Problem.
In Oschersleben die doppellinks. Dazwischen etwas gerade. Mit Speed ist es ein Kurve. Das erste mal mit Slicks verbremst in Schräglage, ganz unten. Dann wurde ich schneller. Was für Gripniveau ein Slick hat, hat mir keiner gesagt. Erfahren muss man das selber. Der Kopf musste das alles neu lernen. Es ist geil. Die Hinterradbremse stabilisiert aber beim Anbremsen das Motorrad. Gerade beim Bergab bremsen in Brünn.
Super Thema & gut erklärt.. ich selbst hatte diese Schrecksekunde als mein Vordermann in einen überrundeten Ende Gegengerade in Rijeka hinten rein ist.. das bike von ihm ist nach innen (links) & er selbst rechts.. mit ein bisschen Geschick & viel Glück ist keinem was passiert & ich hab mich durchgemogelt ins Kies.. Zu sehen in einen meiner Videos
@06:15 Da gehts nach meinem Verständnis garnicht mal so sehr darum, dass der Reifen Zeit braucht, sondern dass durch das Anbremsen eine Schwerpunktverlagerung nach vorn geschieht und dadurch ein höherer Anpressdruck aufgebaut wird - und das braucht eben einen Moment. Oder auch zwei.
Klar hatte ich schon einige Male , mit zunehmendem Alter 81 Jahre auch zunehmend .Seit 1959 fahre ich Motorrad BMW zur Zeit eine GS 1250. Im übrigen sind Deine filmischen Kommentare ausgesprochen gut erklärt und selbst für einen alten Hasen informativ und sehr gut verständlich.Für alle die jetzt denken, der Alte sollte auf einen Rollator umsteigen denen wünsche ich weiterhin gute Fahrt und bleibt gesund
Respekt!!
Man ist so alt, wie man sich fühlt.
Somit allseits gute und sichere Fahrt Manfred👍
Mein Kumpel hat mir malgesagt, hast du dich mit der Kurve verschätzt und sie ist enger als gedacht, denk nicht lange nach, sondern drück den Lenker in die entgegengesetzte Richtung, heißt Linkskurve, drück den Lenker nach rechts. Dadurch "fällst" du von allein weiter in die Schräglage und verringerst deinen Radius. hat mir schon des öfteren geholfen!
Solche von dir beschriebenen Situationen hatte ich jetzt in 8 Jahren 2mal. In beiden Situationen ist mir das Herz bis in die Stiefel gerutscht. Beim ersten mal war es eine lange rechts in der ich zugegebener Weise einfach mein Können überschätzt habe und beim zweiten mal eine uneinsehbare Links die sich zum Ausgang schloss. Am Kurveneingang natürlich nicht zu sehen. In beiden Situationen hat mir meiner Meinung nach einfach nur den Arsch gerettet, dass ich Brems- und Ausweich-Vorgänge regelmäßig im Industriegebiet übe. Routine ist das A und O. Ohne diese bringt das beste Wissen nichts, da es im Moment des Schrecks nicht abrufbar ist. Alles was mir durch den Kopf schoss war "drück das verdammte Gerät weiter rein!" Und das ist es: Die größte Überwindung ist es in dem Moment, sich vom Aufstellmoment der Maschine nicht einschüchtern zu lassen. Fuck egal wie die Kurvenaussenseite aussieht: Ab in die Schräglage! Nur weil das Aufstellmoment sagt "geht nicht.." heißt das nicht, dass es wirklich nicht geht. Wenn man es trotz aller Bedrohlichkeiten in die Schräglage schafft, ist das schlimmste gemeistert. Wenn dann noch Routine da ist, passiert der Rest mit Bremse etc. Ganz von alleine. Fazit meiner Erfahrung: Hirn immer an haben. Und wenn doch was böses passiert: Hirn aus machen und handeln. Denn das Hirn ist jetzt die Angstquelle und wird einen nur behindern. So wiedersprüchlich das klingt.
Schöne Grüße euch allen und bleibt gesund!
lieber Nachtschrei, klasse wie du das beschreibst. Ich habe aber eine Frage: wie übst du eine solche Situation auf einem Industriegebiet? Ich habe letzten August mit dem Motorradfahren begonnen und in den letzten 3-5 Wochen rund 3000km gemacht. Einfach für die Routine und alles. Aber schon öfters kam bei mir eine kleine Schrecksekunde, ob ich die Kurve falsch eingeschätzt habe, eine schlechte Linie gefahren bin, mit dem "Foot-Rest" am Boden ankam, etc. Ich weiss ich bin noch früh, weshalb ich grundsätzlich einen Puffer da lasse, ob Platz nach aussen oder mit der Geschwindigkeit. Aber wenn ich mal in eine solche Situation komme ohne diesen mir bekannten Puffer, dann meinst du einfach "du hast noch nicht das Limit, du kannst weiter in die Schräglage"? Und wie bereits gefragt, wie übst du solche Situationen? Kurve fahren und das richtige Verhalten anwenden?
In 8 jahren 2mal🤔! Ich habe es er in 1jahr 8mal. Ich fahre auf der strasse und hobby mäßig auf der rennstrecke, aber so brenzlige situationen oder schock momente wie im strassenverkehr hatte uch auf der rennstrecke noch nie!! Aber ich kriege keinen schock mehr sondern reagiere instinktiv in dem moment, aber ich fahre auch zwischen 20 und 25 tausend kilometer die saison!!
@@Turboajd Hallo Andrej. Die Antwort kommt zwar ein wenig spät, aber ich möchte es noch versuchen. Wie du schon schreibst: "Du hast noch nicht das Limit, du kannst weiter in die Schräglage." Genau so meine ich das. Das trifft natürlich nicht auf 100% der Situationen zu, da es verdammt viele Faktoren gibt. In 90% der Fälle kann man aber sagen, dass das Schräglagenlimit noch nicht erreicht wurde. Denn in einer solchen Situation wirst du ganz automatisch in die Schräglage hinein bremsen oder in einer schließenden Kurve bereits in Schräglage sein, wenn der Bremsvorgang beginnt. In diesem Fall muss man beachten, dass sich zwei Kräfte kombinieren. Einmal die Fliehkraft nach außen, wegen der du überhaupt Schräglage benötigst und die Massenträgheit die dein Motorrad beim bremsen über das Vorderrad schieben möchte. Zusammen ergibt sich das Aufstellmoment. Deine Maschine möchte sich also aufrichten und geradeaus weiter. Dieser Effekt ist es, der bei den allermeisten das Gefühl vermittelt, sich weiter in Schräglage zu befinden, als es wirklich der Fall ist. Was man hier aber eigentlich spürt, is das Aufrichten selbst (gegen das man jetzt arbeiten muss) und die Lastgrenze seitens der verfügbaren Traktion. Also das Limit der Reifen selbst. Wie man in diesem Gedankenspiel jetzt sicherlich sieht, ist die Lastgrenze des Reifens nicht gleich Schräglagengrenze. Du kannst also, weil du die Bremse in Schäglage natürlich nicht voll dosierst (und die meisten sich auch garnicht trauen die tatsäche lastgrenze des Reifens auszuspielen) ein Zusammenspiel aus Bremslast und Schräglage herstellen die zusammen die Lastgrenze des Reifens ergeben. Die Bremse wirst du mit steigender Schäglage und oben genannter Routine automatisch lockern. Deshalb sagt man: "Schmeiß rein die Karre, du bist nicht an der Grenze"
Der Reifen kann eben viel mehr als man glaubt.
Nun zum eigentlichen Teil. Wie übe ich das?
Das ist im Prinzip auch ganz einfach. Hier bei mir gibt es ein Industriegebiet in dem ich am Wochende niemanden mit meinem Lärm belästige. Dort gibt es eine Sackgasse die aus einer 200m Geraden und einem großen Wendehammer am Ende besteht. Um die Situation zu üben um die es hier geht, gibt es 3 Übungen die sich wunderbar kombinieren lassen.
Übung 1:
Es geht auf die Gerade. Hier beginnst du mit einer Standardübung. Die ganz normale Gefahrenbremsung. Bei dieser versuchst du zu üben, (Auch wenn du ein ABS hast, denn das Hilft dir in Schräglage nicht weiter und um die geht es bei den späteren Übungen) dich so weit es geht dem Blockierpunkt deines Vorderrades zu nähern. Je näher du in der Lage bist kontrolliert an diesen Punkt heran zu kommen, desto kürzer und vorallem sicherer Verläuft dein Bremsweg. Ein gutes Gefühl an der Bremse ist das wichtigste. Gerne kannst du danach auch noch einmal das klassische Ausweichen nach Abbremsen üben.
Übung 2:
Wer jetzt ein Stück Kreide hat, hat einen großen Vorteil. Einfach einen großen Kreis auf den Boden malen (So gleichmäßig rund wie möglich). Der Kreis muss so groß sein, dass es möglich ist in diesem eine Kreisbahn zu fahren in der man eine gewisse Geschwindigkeit und ordentliche Schräglage fahren kann. Nun fängst du langsam an. Fahre innerhalb des Kreises deine Runde. Verinnerliche die Schräglage. Versuche ein Gefühl dafür zu bekommen wie "schief" du stehst. Wenn das Gefühl da ist heißt es bremsen. Hier muss es vorerst keine Vollbremsung sein. Es geht darum das Aufstellmoment kennen zu lernen und zu verinnerlichen damit umzugehen. Ziel ist es dich immer weiter zu steigern. Mehr Geschwindigkeit für mehr Schräglage und die Bremsung auch weiter steigern. Irgendwann wirst du merken, dass es schwieriger wird das Motorrad innerhalb des Kreises zu halten. Und darin besteht die Übung. Steigere dich so lange bist fest davon überzeugt bist das maximum an Schräglage und Bremsung erreicht zu haben ohne dabei nach außen über die Linie zu treten. Das übst du in beide Richtungen. Gleichzeitig ist das eine wunderbare Übung für die Blickführung. Denn auch in einer Gefahrenbremsung gilt. Wo du hinschaust, fährst du hin. nicht vor das Vorderrad schauen sondern weit in die Kurve.
Übung 3:
jetzt werden Übung 1 und Übung 2 kombiniert. Wieder Brauchst du deine Kreide. Am ende Der Geraden zeichnest du dir eine nach Möglichkeit nicht eckige und enger werdende Kurve auf den Boden. Diese druchfährst du ein paar mal und steigerst deine Geschwindigkeit so lange bis du einen Punkt erreichst an dem du merkst, dass es zu schnell wird und du die gezeichnete Kurvenaußenseite überschreitest. Mit dieser Geschwindigkeit fährst du nun immer wieder auf deine Kreidekurve zu und versuchst bei jeden Versuch den Bremspunk näher vor die Kurve zu setzen ohne über die Außenseite zu treten. Hierbei hilft dir die Bremspunkte jedes mal mit der Kreide zu makieren um sicher zu sein, dass du ihn auch nach hinten verlegst. Wenn du das maximum an Verzögerung erreicht hast, fängst du an die Gesschwindigkeit zu steigern. Jetzt kannst du dich an deinen vorher gesetzen Markierungen orientieren. Beginne mit der ersten (der des längsten Bremsweges) und arbeite dich an die letzte (die des kürzesten Bremswegen) heran. So übst du das Bremsen an den Blockierpunkt aus Übung1 und das Bremsen + arbeiten gegen das Aufstellmoment aus Übung2, zu kombinieren. Es ergibt sich also ein Gefühl für eine Reaktion in einer zu schnell eingefahrenen Kurve.
Ich hoffe der Schinken lässt sich gut und verständlich lesen. Und vorallem, dass er verständlich ist. :-)
Viel Spaß, beim üben. Ride safe und freundlich Grüße. :D
@@isleofmantt8373 Naja, dass auch ich mehrmals Pro Saison Schreckmomente erlebe ist klar. Niemand fährt perfekt und irgendwo gehört es zum Motorrad fahren dazu. Man hat halt keine 4 Räder. Auch ich fahre ab und an mal einen tacken zu schnell in die Kurve. In meinem Kommentar bezog ich mich aber nicht auf Patzer. Ich meinte mehr die Sitiuationen in denen man merk "Holla nochmal, das ist jetzt wirklich zu viel" und sich nicht sicher ist, ob es das Krankenhausbett unter einem oder die Radieschen über einem werden. Glücklicher Weise hat das beide male noch eben so hingehauen. :)
@@TheNachtschrei123 ja da haben sie recht!! Diese momente hatte ich auch🤪 und man ist immer froh wenn man das noch heile überstanden hat!! Trotz das dieses jahr anders ist wie sonst, wünsche ich dir eine tolle motorrad saison 2020, bleib gesund✌🏻
Nice, fast 14 Minuten nützliche Infos für eine Situation die meist nur ein Bruchteil einer Sekunde ist😅 Danke!
ich denke wir haben unterschiedliche videos geschaut...
mir isses zu viel geworden und ich habe abgebrochen.
so viel kindische metaphern, ich wure regelrecht wütend. die essenz (fahrphysik) geht völlig unter!
so erklärt mein kleinkindern dinge...
Sehr gut Erklärt Danke
Letztes Jahr bei einer Schrecksekunde in einer 90 Grad Kurve genau den Fehler gemacht und voll in die Bremse gegriffen.
Vorderrad weggerutscht und hingelegt. mit 30Km/h!!!
Gott sei dank nicht viel passiert.
Seither sehr vorsichtig mit der Vorderbremse.
Grossartig, Matthias! Das rettet Leben, wenn es umgesetzt wird. Es fehlt nur der Hinweis, dass es WICHTIG ist, diese Techniken zu UEBEN in moeglichst sicherem Umfeld. Im Idealfal in einem Motorrad-Fahrtraining mit Profis.
3:33 Der Campingstuhl in Verbindung mit der Lederkombi, ist Soundmäßig ein Highsider.
Einteiler!
Katastrophe... ganz schlimm dieses Knarzen 🙉
Ein bisschen Silikonspray oder eine anderes Gleitmittel könnte helfen :)
Mich hat es ÜBERHAUPT nicht gestört. Ich habe mich auf das wenngleichen konzentriert. Und das wurde SUPER erklärt!!!!
hätte deswegen fast das Video abgebrochen - schade, Wie früher an der schwarzen Wandtafel mit feuchter Kreide
Ich habe in Österreich einen bösen Fahrfehler gemacht. Bin in den Urlaub gefahren mit meiner kleinen Honda GB 500 reichlich Gepäck, Koffer und grosse Rolle. Ich bin mit zu hoher Geschwindigkeit in eine Rechtskurve (Zubringer)gefahren, die sich immer mehr zu zog.
Ich hatte nur zwei Gedanken: NICHT BREMSEN, Drücken, Drücken, Drücken, bis die Fussraten schliffen. Dann zum Schluss Maschine aufgerichtet. Hätte ich gebremst, wäre es böse ausgegangen😮
Es sind nun schon 25 Jahre her und ich habe es nicht vergessen. Heute achte ich auf den Verlauf der Bäume und schalte grundsätzlich runter. Nun bin ich 76 und fahre noch immer unfallfrei mit Solo und Gespann und mit Respekt.
Allen eine gute Fahrt!
Ich fange erst mit Führerschein an aber sehe mir eure Videos so gerne an weil es einfach interessant ist....Danke dafür:)
Ich hoffe der Artikel macht uns alle etwas sicherer auf dem BIKE
Ja wäre ohne die schwule anmoderation und aufs wesentliche reduziert sicher interessant, so musste ich direkt kotzen.
@@francisnorthwood7862 sinnvoller beitrag
Alles richtig! TOP, weiter so!!!
Vielen Dank Matthias! Hättest du dieses Video vor 1,5 Jahren gemacht, hätte ich meine geliebte Blade vielleicht noch. Wenn ich mir wieder ein Bike leisten kann, werde ich aber deine Tipps trainieren und entkomme in Zukunft der Leitplanke.
Artikel machen uns nicht sicherer, das Umsetzen und Üben bei jeder einzelnen Kurve, die Ideallinie und sich immer wieder bewußt machen, Lenker drücken und Sicht in die Kurve, unbekannte Strecken langsamer angehen lassen, diejenigen, die an euch vorbeiplästern kennen meistens die Gegenden, lasst euch nicht verführen, außer bei einer heißen kurvigen Bikerin am Treff... Die Abfolge, wie man ein Bike herunterbremst und welche Möglichkeiten man hat, lernt man nur durch viele Stunden auf dem Zweirad und mit eingeschaltetem Hirn. Ich habe richtig Motorradfahren erst nach fast 16 Jahren gelernt, mir hat mein Arschloch von Fahrlehrer nichts übers Biken beigebracht, nichts über Gewichtsverlagerung, nichts über Lenkerdrücken. Vieles war nur antrainiert im Unterbewußtsein, richtig umgesetzt habe ich das erst mit der Bandit und vielen Videos bei youtube... immer etwas angesehen und dann selber probiert... wichtig ist, dass man sich immer wieder dazu zwingt, darauf zu achten, was man auf dem Bock macht und ob man sich wie eins fühlt... und wichtig für mich... wenn an heißen Sommertagen auf dem Anfang einer Tagestour die ersten Autofahrer anfangen, gravierende Fehler zu machen (einen Fehler lasse ich durchgehen), ab dem zweiten ist es vorbei, dann sage ich mir, es gibt auch noch andere schöne Tage, dann drehe ich um und fahre wieder heim... zum Verhalten in einer Schrecksekunde kann ich nur sagen, solange aufrecht anbremsen, an Gänge runterschalten habe ich noch nie gedacht in so einem Moment, auskuppeln, drücken und Sichtzwang in die Kurve hinein und mit zwei Fingern ganz zaghaft an der Vorderradbremse... einfach immer wieder üben, um so mehr ihr trainiert, um so mehr setzt sich das im Gedächtnis fest, nichts geht ohne Routine
Glaubst du mir matthias, mir ist das paar mal
Passiert (zu schnell gewesen) ich habe genau so gemacht wie du sagst(habe das video vorher gesehen) konnte paar mal retten. Ess funtioniert wirklichh!! Danke dir.
Ciau Matthias
Bin seit ca. 5 jahren 2-3 Mal auf dem Track mit meiner s1000rr 2015. Habe auch schon eins zwei mal auf dem Track solche Bremssitautionen Situationen erlebt. Zweimal bin im kiessbet gelandet, jedoch durch ein Wunder nicht gestürzt. Dazu kann ich wirklich nur sagen learning by doing die bremse auch in schreck Situationen mit Gefühl zu betätigen ist wirklich eine anspruchsvolle Sache. Dazu muss ich au sagen, dass ich ohne ABS sicher schon eins zwei mal mehr den asphalt geküsst hätte
Finde es cool was du machst und finde deine Tipps sehr hilfreich!🤟👍🏽👍🏽
Danke dir.
Grüsse aus Zürich
Nirwan
Ich fahre zwar nur einen kleinen modernen BMW Scooter und keine Mega R1 PS Bombe aber das Video mit der Gefahr Bremsung Erklärung von Ihnen war richtig super Top gemacht. Es hat mir auch was gebracht. Grüße Haut
Super Tipps. Hab ich Gott sei dank immer intuitiv so gemacht aber es ist gut das man das auch mal verbal so hört und theoretisch ebenfalls verinnerlicht.
Freut mich zu hören!
Kurz nachdem ich den Führerschein fertig hatte, bin ich aus einer Kurve raus, genau wie im Video beschrieben und habe die Wiese angestarrt, dann hat es mein Vorderad in den Dreck versenkt und ich bin ein wenig geflogen 😅 Der Flug war gut, die Landung eher unangenehm. Danke für das tolle Video!
Ich fahre immer mit rohen Eiern auf dem Tank.
Spaß bei Seite. Das mit dem Schreck trainiert sich mit der Zeit ab, wenn mann öfters mal am Limit fährt.
Um es aber trotzdem zu üben muss mann sich diese Guten Tipps mit geschlossenen Augen immer wieder durch den kopf gehen lassen das funktioniert auch sehr gut.
Allzeit guten Gripp
Bin von der Bundesstraße abgefahren, Abfahrt so ähnlich wie von der Autobahn, kurze rechts, dann laaaaange Linkskurve die über eine Brücke über die Bundesstraße führt. Kurz vorm Umlegen auf links mit dem Blick (freie Sicht) weit in der Linkskurve gewesen, die an der Stelle nach außen abfällt - sprich sie verschwindet kurz aus der Sicht. An der Stelle steht ein Leitpfosten, auf den ich ab da Target Lock hatte. Erschrocken, kurzer Panikmoment, dabei vom Gas und gegen den Instinkt den Kopf nach innen gedreht um etwas zum Fixieren zu finden, dadurch weiter in die Schräglage gegangen und es hat geklappt.
War stolz, dass sich das Training an der Stelle ausgezahlt hat, und ich (denke ich) richtig reagieren konnte. Hab mir das Video davon angeschaut, analysiert was der Fehler gewesen ist und bin dann mit dem Bewusstsein des Problems wieder dort hin und bin die Stelle dreimal gefahren, bis es Klick gemacht hat, und der Blick nicht mehr an dem Begrenzungspfosten haften bleiben wollte.
Das ist das Beste Video zu dem Thema ich Fahre seit 1978 und kann das nur bestätigen Ruhe bewahren ... Super Video
Wieder ein super Video von dir Matthias ✌️ Schrecksekunden hatte ich dieses Jahr aufm Kringel was das Bremsen betrifft glücklicherweise nicht.
Aber eins kann ich mit Sicherheit sagen, seit ich gezielt versuche, die Bremse bis zum Scheitelpunkt Anliegen zu haben, und dementsprechend zwischen Wechselkurven noch einmal kurz beschleunige, hat sich das Gefühl und das Vertrauen zum Vorderrad extremst verbessert. Dieser Tipp von dir war Gold wert.
Seither ist alles viel flüssiger, weniger hektisch und auch weniger anstrengend zu fahren. Bin dieses Jahr in Bresse fast direkt die selbe Zeit gefahren wie
in 2017, allerdings ohne das Messer zwischen den Zähnen gehabt zu haben. Zudem sehr sehr konstant und mit einer viel saubereren Linie, als vor 2 Jahren.
Viele Grüße
Fabian ✌️
danke Fabian! Super zu hören dass du dich so viel besser fühlst! Somit haben wir den Schrecksekunden schon vorgebeugt :)
Bist im Winter auch mal in Spanien?
@@MatthiasMeindl diesen Winter leider noch nicht. Kauf mir die Tage nen Transporter und dann is das nächste ne renn R6 😎 aber vielleicht sieht man sich beim Werner zum pitbiken. Da werd ich hauptsächlich die Zeit im Winter verbringen 😁 wenn du zeit und Lust hast könnte man sich ja wegen Terminen mal abstimmen ✌️
neues Abo. Ich, einer von uns zwei, hatte die Erfahrung mit der Leitplanke und Sand in der Kurve gemacht. Ergebnis: einen geprellten Zeh und Blaue Flecke.... als absolter Anfänger. Erste Saison. Mehr Glück als Verstand. Grund genug für den Umbau ;)
Also ich bin ein absoluter Motorrad Frake und der Winter macht mir echt zuschaffen. Ich fahre seit meinem 19 Lebensjahr und ich lerne immer wieder neues dazu und ich muss mich mal bei dir bedanken durch dich habe ich gelernt meine Maschinen besser zuverstehen und zu fühlen und nicht mit der Brechstange was zu erzwingen.Mach weiter so.
danke dir Manuel! Freut mich wenns dir bisher was geholfen hat
Plot twist: du bist 20 XD
Gut erklärt , fahre selbst seit 4 jahren wieder , und das stimmt was du sagst !!!!!!!!!! Bin 48 jahre und fahr eine Z900 und ist schön zu hören wenn man eienen guten kommentar hört !!
Erstmal: tolles Video! Danke!
Ich hatte zwei Situationen:
Die erste in Groß-Dölln. Ende Start-Ziel nach der Vollgas „Schikane“ sollte es in die Bergauf links gehen und ich war mit dem Kopf noch bei der vorletzten Kurve die ich das erste mal so bekam wie ich wollte. Nur stand ich nun zu lange am Gas und war auch nicht rechts, sondern mittig. Ich wollte sie noch reinzwingen und mit dem Blick zur Linie, musste aber abbrechen und über die Wiese. Bin sitzengeblieben. Es erschien mir in der Situation das sicherste zu sein.
Die zweite Situation war viel heikler und leider im Straßenverkehr. Offene Autobahn und ziemlich leer.
Ich wollte in die Abfahrt (mit 30 ausgeschildert) aber vorher noch an einem (einzigen weit und breit) Auto vorbei.
Ich bin dann aber mich 240-250 auf den Bremsstreifen rauf und habe erst nicht genug gebremst. Tempo unterschätzt. Vor dem Einlenken merke ich das ich zu schnell bin. Ich habe in einem Vorgang zwei runtergeschalten, dann die Kupplung springen lassen, in der Hektik auch kein Zwischengas gegeben und der 1000er V2 (RSV Mille R) hat das Hinterrad sehr stark abgebremst. Auf der Bremse leicht schräg in die Kurve. Da hatte ich wirklich Angst! Ich konnte mich aber zwingen auf meine Blickrichtung zu achten und die Bremse loszulassen und zu hoffen das genug Schräglagenreserve vorhanden ist. Es hat noch gereicht. Aber die Lektion hatte ich gelernt!
Vielen vielen Dank für dieses Video. In der Session 2019 hab ich eine Kurve nicht bekommen und bin gerade in den Graben gefahren. Mir und dem Motorrad ist nichts passiert. Danach hab ich dieses Video gesehen und mich an deine Tipps gehalten und sie funktionieren echt gut auf der Straße. Mittlerweile versuche ich jede Kurve so an zu fahren, indem ich kurz und sanft anbremse, einen oder zwei Gänge runter schalte und mich dann ganz angespannt in die Kurve rein rollen lasse. Dadurch bin ich etwas schneller aber vor allem ein ganzes Stück sicherer geworden. Vielen Dank. Mach bitte weiter so 👍
Zu Nr. 5
Den besten Satz den ich dazu bis jetzt gehört habe ist "You gotta load the tire before you work the tire" , seitdem hat es bei mir Klick gemacht. Da greift das ABS auch später weil der Reifen viel mehr Traktion übertragen kann. Somit auch n kürzer Bremsweg.
Gutes Video 👍🏻
jap des triffts exakt aufn punkt :)
Was genau ist damit gemeint?
super erklährt...ich denke mal jeder fahrer kommt irgendwann in die situation..im fall das "uups das das ist zu schnell" nicht durch ne panikbremsung korrigieren sondern durch " jetzt hilft nur noch schräglage" ...;)
Für mich persönlich eines deiner nützlichsten Videos in der letzten Zeit, danke!
Hatte es Anfang diesen Jahres auch und bin geradeaus gefahren, zum Glück ohne Probleme.
Hatte das gleiche dann zB in Groß Dölln und habe (obwohl der Kopf „Nein“ sagt) weiter eingelenkt mit mehr Schräglage und was war? Nix, es hat einfach geklappt. 😆 Manchmal muss man sich echt dran gewöhnen, nen Automatimus entwickeln und zumindest gefühlt „Eier“ haben. Tolles Video, wie immer. Danke Matthias!
danke für deine Erfahrung. ja das ist meistens genau so :)
Ganz super erklärt und verständlich gemacht, wobei es natürlich in der konkreten Situation leider wenig bis keine Zeit zum Überlegen gibt. Das Beste ist immer einen Automatismus zu entwickeln dann klappt es wirklich. Ganz toll von Dir dargestellt. Sehr gut anschaulich ist es, wenn Du während der Erklärung fast vom Motorrad fällst und Dich sofort mit dem Fuß abfängst. Super Matthias, für mich bist Du jetzt schon in Bezug auf eine natürliche Ausstrahlung und Autorität eine lebende Legende und eine Institution in Sachen Instruktion und Erklärung der wesentlichen Dinge und Voraussetzungen des Motorrad fahrens weit über das hinaus, was üblicherweise lapidar dargestellt wird, wie z. B. in Kurven nicht zu schnell fahren oder die Schräglage entsprechend der Geschwindigkeit anlegen. Ich freue mich immer schon, wenn es ein neues Video von Dir gibt, Respekt und danke dafür.
Vielen Dank! schmeichelt mir wirklich sehr und motiviert mich weiter zu machen. Ich stecke alles Energie in mein Projekt und freue mich umso mehr wenn es geschätzt wird!
Fahre jetzt 8 Jahre viel LS sowie Renne. Der beste Tip ist nach wie vor MEHR Schräglage. Großteil auf der LS weis wirklich nicht wie viel ihr Reifen kann. Dazu noch locker bleiben und das Moped machen lassen, sprich arbeiten lassen.
Sehr cooles Video, neues Abo hast du 😅
Ist es nicht so, dass der Latch beim Sportreifen erst bei der korrekten Schräglage maximiert wird?
Meiner Meinung nach top und richtig gut erklärt ✌️
Respekt!
Absolut richtig und wichtig ! Ich selbst war vor zwei Jahren mit einer für mich neuen Maschine unterwegs. Ein Auto im Gegenverkehr wurde durch ein anderes in einer Kurve überholt. Da ich die Maschine nicht wirklich kannte und auch nicht auf derlei Situation in dem Moment gefasst war wurde ich kurzerhand zum Erntehelfer eines hiesigen Bauers. Meine Schreckfahrt endete in einem Maisfeld.
Gott sei Dank war sonst nichts weiter. Im Übrigen, der Autofahrer der englisch fuhr , hielt es nicht für nötig sich von meiner Unversehrtheit zu überzeugen. Lediglich der überholte hielt an und half mir die Maschine aus dem Feld zu befreien.
So long, Ride save and chillig.
Ich fahre seit 37 Jahren Motorrad. Bei jeder Fahrt: Gutes Video! Danke!
.....und wieder hängt es an den Eiern!!👍😊 Super erklärt, Danke!!
Finde ich sehr hilfreich. Allerdings hatte ich auch schon Videos von Profis gesehen, wo auch der Einsatz von der Hinterbremse (in Verbindung mit der Vorderbremse) anschaulich erklärt wurden. Hm... hier heisst es: "Hände oder Fuß weg von der Hinterbremse..". Ich denke, insgesamt ist das ein sehr komplexes Thema und die Übung ist extrem wichtig. Natürlich nicht auf öffentlichen Straßen. Aber was immer von allen erwähnt wird ist, dass das Motorrad mehr kann als man ihm meist zutraut. Und wenn es doch mal nicht mehr passt, ist ein Sturz nach innen deutlich besser als ein Sturz in Richtung Kurvenausgang. Das stimmt natürlich und fand ich sehr hilfreich.
also ich hab bis jetzt, wenn ich etwas zu schnell in die kurve bin (seeeeeehr selten), mehr schräglage gegeben. sprich: immer schräglagenreserve einplanen :D
ich hab das noch nie so gut erklärt gehört, thanks,
auch für uns, den straßen-pendler, ist nützlich das zu wissen
gruß
Wieder ein tolles Video und super nachvollziehbare Erklärung zu den Handlungsschritten. Ich habe für mich Bedenken, dass das für eine echte Schrecksekunde ein bisschen viele Schritte sind und insbesondere die sehr kontrolliert auszuführenden Abläufe (zB VR-Bremse anlegen) bei vielen nicht zu der Situation "Schreck" passen. Wenn ich schon so in "Panik" bin, dass mein Blick geradeaus einfriert (auf der Renne ins Kiesbett/Reifenstapel, im Straßenverkehr in den Gegenverkehr, Hindernis etc.), also nicht mal mehr die Blickführung funktioniert, fürchte ich, dass der Durchschnittsfahrer mit runterschalten, einem gefühlvollen Anlegen der VR-Bremse, Unterstützung durch Körperhaltung etc. deutlich überfordert ist. Ich bin auch der Meinung, dass hier Landstraße und Rennstrecke unterschiedlich behandelt werden sollten. Ein Schreckmoment auf der Landstraße kommt überwiegend überraschend (Dreck auf der Straße, Querverkehr, ...) und mit kurzer "Vorlaufzeit" zwischen erkennen und potentiellem "Kontakt". Hier ist auch die Strategie der erhöhten Schräglage zur Reduzierung der Fallhöhe nur bedingt empfehlenswert, da man in/unter Leitplanken, in den Gegenverkehr etc. rutschen kann. Auch die Möglichkeiten, den Kurvenradius weit zu nehmen, sind hier begrenzt. Zumindest erweitern sollte man für die Landstraße die Strategie Geschwindigkeit so weit als möglich zu verringern und nach Ausweichmöglichkeiten zu schauen, also lieber in den Acker als in den Gegenverkehr, vorm Baum etc. Ist aber im Schreckmoment leider oft auch nur Theorie ... Für uns hier ist ja die Rennstrecke interessanter und da habe ich zumindest den Vorteil, dass die Situation "Kurve anbremsen" nicht überraschend kommt (außer vielleicht auf der Nordschleife, wenn man die Orientierung verloren hat ;-) ). Da in dieser Fahrsituation Körper aufrichten, runterschalten und bremsen meistens ja ohnehin zu den gewöhnlichen Abläufen zählen, bin ich ja zumindest schon mal vom Kopf her in der "richtigen Abteilung". Wenn ich das richtig sehe, kommt ja der Schreck dann, wenn ich erkenne, zu schnell zu sein und leider vergisst man ja genau gerade dann, was man sonst ganz gut kann ... Ich hoffe, das wird hier nicht als Kritik am Beitrag aufgefasst. Ich bin erst seit letztem Jahr verstärkt auf der Rennstrecke und hatte hier noch keine Abflüge, aber dafür heftige Landstraßenstürze, leider auch mit Gegenverkehr :-( . Habe auf der Renne zwar auch schon Böcke gebaut (zu spät gebremst, Leerlauf am Kurvenausgang, im hanging off innen von der Raste gerutscht und fast runtergefallen) aber immer auf der Strecke geblieben. Hier hat natürlich geholfen, dass ich sicher noch weit weg vom Limit Motorrad/Reifen bin *schäm*. Wie übe ich das Schreckszenario auf der Rennstrecke also? Was nicht geübt und automatisiert wurde, ist im Notfall auch nicht abrufbar. Und wann entscheide ich, ob nicht das Kiesbett geradeaus vielleicht besser ist als der Abstieg in Schräglage? Liebe Grüße Andi
Was mir noch sehr gefällt, ist Deine souveräne Gelassenheit in Wort und Ausdruck, was den Eindruck vermittelt, da weiß einer, von was er redet und was er macht. Da gibt es ganz wenige, die das erreichen und mir fallen da ganz spontan nur Dave Moss und Dan Netting, der Autor von life at lean, ein. Ich bin überzeugt, dass man von Euch eine Menge lernen kann, wenn man sich damit richtig beschäftigt und ich davon auch schon eine Menge profitiert und für meine Fahrpraxis umgesetzt habe bzw. ich versuche bewusst, Automatismen zu entwickeln und es ist mir in vielen Bereichen auch bereits gelungen.
Vielen Dank für dein ausgesprochen positives Feedback! Das Ehrt mich sehr mit wem du mich vergleichst. JA der Automatismus ist das A und O … in den Trockenübungen haben wir zeit diesen vor zu bereiten.
Super geklärt !
Mann meint ich erlebe den Schreck nochmal live wie du so schön erzählst.
Diese Video bin ich mir sicher alle die etwas schnell fahren, haben's bestimmt erlebt. Für die Anfänger ist es sehr sehr hilfreich.
Danke 👍
Vielen Dank für das Video. Hatte diese Ssekunde schon paar mal bis es irgendwann nichtmehr gut ging.
Gestern war es mal wieder so weit... Danke für die Tipps. Obwohl es mich echt Überwindung gekostet hat weiter runter zu gehen, besonders nach nem Unfall ist alles gut gegangen
super! Gut gemacht!
Hallo ich danke dir für deine Videos , bin selber mal rennen gefahren Lerner immer wider da zu . Danke 👍
Vielen Dank für das tolle Video. Super erklärt, mit den Eiern auf dem Tank. 😉 Ich bin gerade aus Misano zurück und habe deine Tipps Teils umsetzten können. Konnte meine Zeit um 2 Sekunden verbesseren und zwar auf der Bremse Kurveneingang, Motorrad (so gut es geht) sofort nach Kurvenausgang aufstellen und die Zeit zwischen Brems lösen und Gas annehmen so kurz wie möglich halten. Vielen Dank Matthias für deine Hilfe.
Schön erklärt, es ist auch für Fahrradfahrer sehr nützlich.
Ich versuche mit dem Radl die Physik zu überlisten, das kostet nicht so viel Gesundheit.
Ein Tipp > Mache bitte dein "M" bei Meindl auf dem Transporter > orange oder gelb (passend zu Gabel oder Knieschoner auf dem Transporter, denn man sieht es kaum. Ich hab als erstes Eindl gelesen und es beschäftigte mich dein ganzes Video, so dass ich es zwei mal geschaut hab :)
Habe heute 1 Monat und einen tag mein Führerschein und bin so durch die stadt getucktert. Blinde Kurve, ich grade an der raststätte dein Körperposition video angesehen.
Die kurve wird mit 40 mitgenommen und ich merke nurnoch wie eine unangekündigte T Kreuzung mit Backsteinmauer gegenüber dafür sorgt dass mein hinterrad abs greift.
Ich habe mir heute oft gedacht was ich falsch gemacht habe, aber jetzt wo ich dieses Video sehe habe ich fast alles richtig gemacht bei der Bremsung. Es kommt eben dazu dass die Bremsung am mittleren Gefälle schätze 7-10% stadtgefunden hat. Heißt ich habe vermutlich in der theorie alles richtig gemacht, aber durch das gefälle hat sich das gesamte gewicht aufs vorderrad verlagert. die hinterradbremse habe ich nur dazugenommen nachdem ich schonwieder fast aufrecht war und den vollen bremsdruck in der vorderbremse hatte. Darum hat wohl mein abs gegriffen als ich diese ebenfalls recht stark, aber dennoch nicht ruckartig betätigt habe. Gruselig sich vorzustellen dass man ohne abs einen unfall gebaut hätte. Aber ich schätze es ist wohl doch ganz nützlich, ich war wohl einfach zu schnell ( wohl nicht ohne grund 30er zone🫣)
Werde wohl in zukunft keine kurven mehr in solch unüberlegter weise nehmen
Quitschgeräusche sind bischen mühsam abr trozdem hilfreiches Video :)
Klasse erklärt! Gefällt mir als Wiedereinsteiger super!
ihr werdet es nicht glauben, aber als ehemaliger Kl. 1 Fahrer und heutiger 50ccm Rollerfahrer ziehe ich mir das auch rein. Man ahnt ja nicht, wie empfindlich so eine Lambretta V50 Spezial ist... mit ihren kleinen Rädern ohne nennenswerte Kinetischer Energie auf Bremsversuche reagiert :-) Bin in einer Linkskurve, die ich täglich fahre voll auf die Fresse geflogen... ich glaube, weil ich nicht dahin geschaut habe, wo ich hin musste, sondern dorthin, wo der Kollisionspunkt war.
Danke Matze, Du hilfst sogar mir Minifahrer ;)
Ich hatte bei meiner Ersten Fahrt auf einer kurvigen Strecke eine Schrecksekunde mit etwa 80 km/h weil kurz die Konzentration weg war. Ich wusste wenn ich jetzt geradeaus aus der Kurve schiesse, das nicht gut ausgeht. Daher habe ich mich einfach auf deine Tipps verlassen, bin locker geblieben und habe gegengesteuert und habe mich einfach so gut wie möglich in die Kurve gelegt. Zum Glück alles gut gegangen ✌
Gute Erklärung..!! Bin kurz vor meiner A Prüfung als Anfänger ( Noob ) 😅😅 Ich danke dir.. alles super erklärt… und schickes Motorrad ❤
ich habe lange zeit das lenker drücken geübt! es hat mich schon mehrmals gerettet! da habe ich auch gelernt,das mein motorrad sehr viel weiter runter kann,als ich oder meine angst es am anfang vermutet haben. jetzt bin ich 56 und fahre immer noch ne blade zum spass!( die linke zum gruß)
Hatte auch schon einige Kurven (in den Bergen) die ich fast nicht gepackt hab....Einfach umlegen, hat bis jetzt immer funktioniert. Die Angst ausschalten und voi ind Kurvn legen...
Sehr gutes Video, authentisch vorgetragen.
Nur in der Schrecksekunde kann man nicht planmäßig handeln. Alle meine Schrecksekunden hatte ich bisher (zum Glück) nur bei Schrittgeschwindigkeit, bremste dann eben nicht mit der Hinterradbremse und lag auf der Nase 🤪
Auch in Kehren und engen Kurven betätige ich nur die Hinterradbremse. Nicht zum Bremsen, sondern um auf Zug zu bleiben.
Lag es daran das deine Maschine kein ABS hat das du hingefallen bist? Würde mich interessieren
@@Kalimeromitsopreo R1250 GS, Integralbremse und sogar Kurven-ABS.
Die modernen Motorräder sind selten am Limit, das Limit sind meistens wir, vor allem auf der Straße. ;-)
Danke für die guten Tipps.
Ach so, bisher hatte ich eigentlich eher "aufgemacht" und bin einen größeren Radius gefahren und bisher hatte ich immer noch genügend Platz. Z.B. kein Gegenverkehr, oder einen freien Seitenstreifen. Ich werde aber an deine Tipps denken.
Tolles Video!
Mir ist mal ein blöder passiert.
In einer steilen hochgehende und enger Bergkurve kam ich Supermoto mässig quer rein und wollte vom 2ten in den 1ten. Hab sie aber ins Neutral geschmissen und nicht in den 1ten Gang gebracht.
Wenns steil hoch geht kann man nur Bremsen und versuchen gerade aus zu fahren bei der Hoffnung dass kein Gegenverkehr kommt... Das scheint mir die einzige Lösung zu sein.
Ich kommentiere echt nicht viel...aber deine Erfahrungen kann ich zu 100% bestätigen...immer geschmeidig fahren und keine Unruhe ins Fahrwerk/ reifen bringen.
absolut richtig! Danke für deinen Durchbruch des nicht kommentierens für mich :D :-*
Super Video 👍 hast du alles wieder sehr verständlich erklärt 👌👌 weiter so.
Vielen dank :)
Ich Fahre keine Rennstrecke und bin auch keine Kurven Schleifer aber viele Videos geben mir Anlass zum nachdenken was man alles falsch macht und das unbewusst
Diese quietschende Kombi 😒😭🙈🤣
Da ist deshalb, weil die ganz neu ist. Die ist übrigens von Waco einem bei uns in Niederbayern in Beutelsbach (waco-der-lederschneider.de) ansässigen Lederschneider, der nach Maß fertigt. Der ist bundesweit bekannt und wirklich top.
ja das nervte mich beim schneiden auch wahnsinnig. hörst du in echt garnicht, aber da das mikro direkt dran ist....
Exakt Yellow Racer, Die besten Wahre im Bereich Leder nur beim Walter :)
Hellblau und Pink. Endlich mal jemand der sich farblich was traut. Schwarz trägt man aufer Beerdigung.
Einteiler!
rummelschubser 😂😂😂😂😂
Hatte eine Situation auf der Straße, bin bisschen nach außen getrieben und hatte meinen Blick abgewandt … hatte mich dann voll konzentriert wieder zum Kurvenausgang zu schauen und bin dadurch wieder in die richtige Spur gekommen
Neben den ganzen Dummschwätzern im www ein erfrischendes Video von einem der überzeugend rüber bringt, dass schnelles Motorradfahren Selbstbeherrschung und ganz viel Gefühl bedingt. Top !
Mann lernt nie aus " war mega Erklärung Danke !
Das knirschen vom Leder,super...
Hör wegen dir nichts anderes mehr 😂
@@TheKinnwood :)
Mein erster Gedanke zur HR-Bremse: Wenn du runter schaltest bremst du ausschließlich mit dem Heck. Die Bremswirkung des HR ist nicht zu unterschätzen, zumindest empfinde ich das so. Den Rest der Tipps unterschreibe ich. `N Abo haste auch.
Mir hat einmal in so einem absoluten überschnellten Moment geholfen den kurveninneren Fuß runterzustellen und ich konnte schon so viel früher corner direction trotz hartem Bremsen zu bekommen
1:26 wer mit Angst aufs Motorrad steigt sollte auf der anderen Seite gleich wieder absteigen. Gesunder Respekt ist sinnvoll und wichtig.
Super Video
...das ist von Dir eine Antwort, die nur von einem "Möchtegern" und Raser kommen kann !! Ich fahre seit 30 Jahren und hab über 200.000 Km hinter mir und habe auch 15 Jahre Sportfliegerei betrieben und eines hatte ich immer bei beiden Sportarten "Angst" ! Diese Angst lässt einen sehr überlegend und vorsichtig an die Sache rangehen und man riskiert nur soviel, wie man kann!!! Bilanz: Kein Absturz und nur ein Bikeunfall, weil mir ein anderer Biker an der Ampel in den Ars..... gefahren ist.... Servus
@@reinholdkremer7915 Gottseidank wissen Sie scheinbar mehr über meinen Fahrstil und meine Fahrbilanz als ich selbst... Habe ich etwa nicht geschrieben dass gesunder Respekt sinnvoll bzw notwendig ist.... Mit Angst meinte ich dass man nichts krampfhaft versuchen soll was einfach nicht funtionieren will (motorradfahren) Vielleicht haben Sie mein Kommentar auch falsch aufgegriffen. PS: Danke dass Sie mich als Raser deklarieren nur weil Sie einen Satz von mir im Internet gelesen haben🤦♂️
Aber gesunder Respekt und Hirn muss sein !
@@davidwallner5840
....Sorry David, - nehme meine "überzogene" Aussage des Rasers etc. zurück, - Du hast recht, ich keine Dich und Deinen Fahrstil ja nicht! Leider resultierte meine schnelle Antwort daraus, weil in meinem Umfeld nur solche "Asphaltmaulhelden" leben, welche zwar seit 10 - 15 Jahren ein Bike im Stall stehen haben, aber die meisten von denen nur alle 2 Jahre ihre 50 km zum Tüv und zurück fahren. Da habe ich auch so spontan solche Sätze gehört wie: "Ich fahre schon so lange, mir kann keiner was erzählen, - oder Ich hab keine Angst beim fahren, sonst würde ich nicht fahren" etc.. etc....
Was mich betrifft; ich habe einen 30 Jahre alten "Eisenhaufen" welcher weder ABS hat noch irgendeine Spurtreue was man Fahrverhalten nennen kann vorweist, deswegen fahre ich so angepasst wie möglich, um beim Ausritt Senkrecht zu bleiben! Trotzdem fand ich den Video richtig gut für ALLE erklärt (auch für mich), denn gerade für wenig Fahrer und Anfänger ist das Kurven fahren (anbremsen/einlenken/Gasgeben/ stehts eine Herausforderung!
liegt oft am (un)wissen.
das motorrad kann viel mehr als anfänger glauben. aber es ist schon eine gewaltige überwindung sehr schräg zu fahren.
deswegen würde ich jeden raten: viel fahren
viel mit erfahrenen fahrern fahren.
Also was mir damals mein fahrlehrer gesagt hat "kontrolliert vom gas und weiter rein drücken" hat mir schon so manchmal den arsch gerettet... Es ist ne überwindung und so maches mal musste ich schon mit meiner abs freien sumo voll in die eisen aber ich bin noch nie grade durch ne kurve aus angst 👍
Vielen Danke für die super Information ich werde versuchen das umzusetzen aber es ist leichte gesagt als getan 😢.Top Info 👍🏽👍🏽
...tolles Video,
bin vor einem Jahr wiedereingestiegen. Hatte auf meiner DUke 690 (2017) schon mehrere
Schrecksekunden wegen gefühlter Übergeschwindikeit. Mit den Metzlern hatte das Bike ein wahnsinniges
Aufstellmoment. Also hatte ich mir angewöhnt "Feinbremsungen" i d Kurve mit dem Hinterrad zu bewältigen. Allerdings überbremst das Hinterrad recht schnell, trotz ABS ein scheiß Gefühl.
Mit den Dunlops ist das Aufstellmoment fast weg, also doch wieder mehr vorne weich bremsen.
Aber wie Du schon sagtest, das Bike kann mehr als man denkt. Statt Schreckbremsung einfach das Moped in die Kurve drücken anstatt wie paralysiert aufs die Aussenseite der Kurve zu schauen, so habe ich erfolgreich schon einige Situationen entschärft...
Gruß
Die M7 von der Duke sind auch irgend nen billiger ramsch.
Entweder sind in der Gummimischung nur Abfälle der Aftermarket Version oder die Karkasse is anders.
Kalt und Nassgrip absolute Katastrophe.
Hab mir nach 10Jahren Pause als Wiedereinsteiger auch ne 17er Duke geholt und mir immer gedacht, kann doch nich sein das die Reifen in 10 Jahren schlechter werden.
Dann wechsel auf Power RS und das Mopped war nich wieder zu erkennen.
Sehr cool deine Videos.. auch wenn ich da eher anders unterwegs bin... man lernt immer was dazu!
Vielen Dank für das Teilen der Infos!
Hatte im Herbst mal eine unschöne Begegnung.
Mir ist in ner serbentiene das Vorderrad weggerutscht, also hatte ich keine andere Möglichkeit als geradeaus zu fahren.
Gott sei dank befand sich genau an der Stelle ein Forstweg, sodass ich ausrollen konnte.
interessant das mal so erklärt zu bekommen und während des Schauens zu merken, was man ja bereits unbewusst bei jeder Kurve tut, auch wenn es keine Notsituation ist. Diese Technik schade ja nicht beim normalen Fahren :)
Top. Vielen dank für das teilen deiner erfahrungen. Füllst ne echte lücke in youtube aus.
danke!
Sehr geil erklärt Mathias!!!! Danke dafür!!!!!
bitte, danke
Prima Video, insbesondere "Bremsen durch Schräglage". Übrigens, die Kombi quietscht nicht nur akustisch sondern auch optisch, finde ich. 😉
danke, über Geschmack lässt sich nicht streiten :)
Den Schreck hatte ich schon in Rijeka auf der Gegengeraden. Letztes mal heftigen Gegenwind gehabt und natürlich an den späten Bremspunkt gewöhnt. Blöd wenn es dann im nächsten Turn nahezu Windstill ist und man das so garnicht auf dem Schirm hat. So tief in die Kurve gebremst habe ich wohl selten xD.
Haste gut erklärt in dem Video.
hahaha :D ja das Problem kenne ich in rijeka und am slovakia sehr gut :) :D kriege da auch oft große augen, aber genau da hilft das erklärte :)
Danke !
So eine richtig gute Erklärung , fabelhaft !
Ich bin deswegen schon im Straßenverkehr schwer gestürzt. Ich kannte meine Fireblade ohne ABS noch nicht richtig und musste stark bremsen. Leider ist mein Vorderrad dann eingeknickt als ich leicht lenken wollte.
Danke für die Tipps, so lässt sich das ganze auch für die Rennstrecke, auf der ich jetzt nur noch unterwegs bin, gut unterbinden.
Danke fürs teilen. Kannst du im nachhinein sagen, was du genau falsch gemacht hast?
Das ist echt super sympathisch und genial erklärt, jedoch das Vorderrad zu kontrollieren lernt man ab besten am Mountainbike, ich mache das oft als Übung im nassen und lasse das Vorderrad absichtlich blockieren
Habe es dieses Jahr in Assen, Ende Start/Ziel noch erlebt. Allerdings war ich nicht zu spät auf der bremse sondern mein Vordermann aus nicht erkennbarem Grund viel zu früh. Es Gab nur noch die Möglichkeit noch weiter zu verzögern da er vor mir in die Kurve legte. Endresultat war ein Stoppie bis in die Auslaufzone die in Assen ja zum Glück asphaltiert ist. Positive Erfahrungen an der Situation war das mir aufgefallen ist das auch ich noch viel Luft auf der Bremse habe. Also üben üben üben
na zum glück da wo ein ausgang ist. perfekt, das positive mitnehmen und lernen :)
50kmh Innerorts, 90°Kurve , kalte Reifen, kein Abs etc, leichtes 98kg krad.
Die Muskeln erinnerten sich an die Kindheit als man mit dem Fahrrad ein Profil nach dem anderen durchgedriftet hat
und haben " übernommen".
Das Moped ging in einem filmreifen Drift schön geschmeidig durch die Kurve.
Also gleich bessere Schutzkleidung angezogen und auf dem entsprechenden Gelände driften geübt.
Jetzt aber mit 220kg & 86ps wird's spannend^^
Cooles Video mit hilfreichen Tipps aber bei der Erklärung mit dem Vorderrad musste ich etwas schmunzeln 😅
Also mal richtig gestellt:
Der Reifen selbst muss nicht erst reagieren und sich drauf vorbereiten weil er immer! seine volle Performance liefert bei optimalen Gegebenheiten.
Die maximale Traktion kann aber logischerweise erst aufgebaut werden, wenn genug Gewicht das Vorderrad in Richtung Asphalt presst und das erreicht man durch langsames Bremsen, welches das Gewicht des Motorrads plus Fahrer nach vorne verlagert.
Trotzdem super Video 👍
ist ja alles schön erklärt, nur ein Beispiel vor 2 Wochen - Auto kam plötzlich aus der linken Straßenseite und mich fast übersehen. Aus Reflex kurz Vorder- und Hinterbremse betätigt und wieder losgelassen in milli Sekunden - arsch ging auch kurz weg und kam wieder. Naja vllt auch Anfängerfehler aber ich denke, viele werden diese Reflexmomente haben (wer weiß vllt. trainierbar). Danke fürs Video
Du machst die besten Videos.!!! Hammer!
Puh, also ich hatte in meiner Anfangsphase auf der Straße mal die Situation, dass ich unabsichtlich viel schneller als ich mich dabei wohlgefühlt habe in ne Kurve gefahren bin. Ich dachte mir damals, weil ich schon einige Videos zu Anfängerfehlern gesehen hatte: jetzt ja nicht bremsen. Einfach weiter reinlegen und hoffen. Der Reifen kann mehr als du. Was soll ich sagen, hat geklappt 😅
immer wieder unglaublich was so ein reifen kann oder :)
Allerdings! Vom Gefühl her war ich mir sicher, dass ich jetzt gleich auf der Nase lieg 😅
Das könnte ich geschrieben haben🙋♂
Super erklärt. Auch als Fahranfänger gut zu verstehen 👌
Vielen Dank 👍
Sehr gut erklärt, somit hat man feinheiten herausgeputzt. Was die Angst anbetrifft, kann ich es auch nachfühlen aber diese ist mit der Tatsache verbunden keinen Crash zu verursachen. Dann sollte man kein Motorrad fahren. Ich denke vorsusschauend fahren direkt in die gewisse Situation mit dem Körper hinein lehnen um dann wieder aus der Gefahr heraus zukommen. Gewichtsverlagerung ist somit effektiver, wer mal Snowboard gefahren ist, so wie meine Wenigkeit, kennt das. Wünsch dir viel Spass und weitet so
danke, meinst dass nicht jeder von uns so ein Fünkchen schiss in der hose hat wenn er aufs bike auf steigt?
sauber kommentiert! wenn man das doch bloß alles sofort umsetzen könnte:-)
Danke Matthias für deine Tipps👍. Super !!!
Hatte gehofft etwas Neues zu erfahren. War jedoch nichts dabei, was man nicht anderswo auch schon in diversen Videos und Berichten gesehen und gelesen hätte, bzw. was einem eigene Erfahrungen gelehrt haben. Aber zumindest von der Location her ein wirklich schön in Szene gesetztes video👍
Servus. Bei meiner Schrecksekunde lag ich in einer langgezogenen Rechtskurve. 100mal vorher schon gefahren. An diesem Tag habe ich aus irgendeinem Grund Druck links auf den Lenker gegeben. Bumm stehe ich aufrecht und fahre geradeaus Richtung Leitplanke. Sehr geil auf einer Autobahnauffahrt. Ich kam ca. 10cm vor der Leitplanke zum Stehen - aber mitten quer auf dem Beschleunigungsstreifen. Wenn einer von hinten gekommen wäre, würde ich das hier nicht mehr schreiben können.
Richtig super erklärt..Respekt..👍👍👍👍👍👍👍
Ich hab mich auch schonmal auf der Landstraße verschätzt und bis geradeaus gefahren. Glücklicherweise war nach der Kurve nur Wiese und ich konnte mithilfe meines ABS ohne Sturz zum stehen kommen. Danach musste ich mich erstmal 30 min von dem Schock erholen.
hey matthias. ja hab ich auch schon mehrmals gehabt diesen moment. das schwierige finde ich ist es im kopf diesen moment schnell zu verwursten und sich über die aktuelle situation schnell klar zu werden. sprich : nicht voll gebremst gerade aus zu fahren sondern die coolnes zu besitzen und die strecke wieder zu nutzen die im idealfall noch übrig ist. diese quasi "nachschrecksekunde" wenn man merkt man sitzt noch oben von "es tut weh und es wird teuer" in "oh das war blöd" zu verwandeln. ich finde das brauch blöd gesprochen unheimlich viel *zero fucks given attitude* besser kann ich das grad nicht in worte fassen
Bin auf der Straße viel zu schnell in eine Kurve gefahren, an der auch noch hohe Bordsteine am Straßenrand waren. Zum Glück kam kein Gegenverkehr weil ich hab bis in die Gegenfahrbahn gebremst. Die größte Hürde war den Blick abzuwenden in das Kurveninnere, das hat viel Überwindung gekostet. Aber damit hats ohne Sturz funktioniert. Der Reifen hat dabei die Bordsteine berüht so knapp war's. Ich denke in den meisten Fällen ist die Instinktüberwindung, den Blick von der Gefahr weg zum Kurveninneren abzuwenden, das größte Problem.
glück gehabt! Danke fürs Teilen!
In Oschersleben die doppellinks. Dazwischen etwas gerade. Mit Speed ist es ein Kurve. Das erste mal mit Slicks verbremst in Schräglage, ganz unten. Dann wurde ich schneller. Was für Gripniveau ein Slick hat, hat mir keiner gesagt. Erfahren muss man das selber. Der Kopf musste das alles neu lernen. Es ist geil. Die Hinterradbremse stabilisiert aber beim Anbremsen das Motorrad. Gerade beim Bergab bremsen in Brünn.
Wenn ich Zeit zum Runterschalten habe, kanns noch nicht so dringend sein! ;-))
Aber ansonsten, sehr wertvolle Tips
Wahrscheinlich hat sein Bike nen Blipper.
Das alles in einem Bruchteil einer Sek.??? da habe ich Bedenken.Ansonsten prima vorgetragen schließe mich aber Bine`s Meinung an.
Passiert mir oft :D gerade bei Linkskurven :'D Rechts gehts ziemlich gut ^^
Super Thema & gut erklärt.. ich selbst hatte diese Schrecksekunde als mein Vordermann in einen überrundeten Ende Gegengerade in Rijeka hinten rein ist.. das bike von ihm ist nach innen (links) & er selbst rechts.. mit ein bisschen Geschick & viel Glück ist keinem was passiert & ich hab mich durchgemogelt ins Kies..
Zu sehen in einen meiner Videos
danke, ja da habt ihr wohl wirklich glück gehabt. Wenn man bedenkt was vor einer Woche in Rijeka passiert ist :(
Matthias Meindl Ohja das ist natürlich richtig beschi**en :( passiert halt doch immer wieder mal, leider
@@kb.racing9177warst du auch dort?
Matthias Meindl nein war nicht vor Ort.. sonst wären wir sicher mal ne Runde zusammen gefahren 😄
@@kb.racing9177 sei froh dass du nicht dort warst! in dem Fall
@06:15 Da gehts nach meinem Verständnis garnicht mal so sehr darum, dass der Reifen Zeit braucht, sondern dass durch das Anbremsen eine Schwerpunktverlagerung nach vorn geschieht und dadurch ein höherer Anpressdruck aufgebaut wird - und das braucht eben einen Moment. Oder auch zwei.