Willst du gerade einen Kommentar hinterlassen, dass Streetfotografie gar nicht erlaubt ist? Schau dir erst diese Playlist an, in der ich dir das Gegenteil zeige: ua-cam.com/play/PL9nAlixePtm1xxD4yR2vTdyOw4FGcJTB7.html
Nein, das war echt meine Absicht. Aber es gibt halt auch Leute, die meinen jedes ihrer halbwegs gelungenen Bilder veröffentlichen zu müssen. Auch ein Beitrag in den sozialen Medien ist eine Veröffentlichung. In meinem Alltag habe ich halt schon oft erlebt, dass gerade Laien sich nicht um den Hintergrund kümmern. Egal ob Mülltonne oder andere Leute. Die Mülltonne sieht nur sch... aus. Bei anderen (erkennbaren) Leuten sollte man da schon wählerisch sein, ob man dieses Bild posted oder besser nicht. Krempeln wir die Situation mal um: A hat eigentlich einen Krankenschein beim Chef abgegeben und ist trotzdem gerade auf einer Party / im Urlaub etc wo er eigentlich gerade nicht sein sollte. B macht ein Selfie von sich, wo im Hintergrund A zu sehen ist, und posted dies auf irgendeiner Plattform. Durch einen dummen Zufall sieht dieses Bild auch der Chef von A, was für A natürlich Konsequenzen hat. Wer will in der Haut von A stecken? Also ich möchte nicht, dass meine Bilder anderen Leuten schaden.
@TimoNausch, ich will keinen Kommentar hinterlassen dass Streetfotografie gar nicht erlaubt ist, cih frage mich jedoch ob es erlaubt ist einen dritten (der dem möglicherweise gar nicht zustimmt) abzulichten und dieses Ergebnis auch noch zu veröffentlichen (ich rede nicht von öffentlichen Personen, sondern von ganz normalen Personen), natürlich führt ein vorheriges Fragen zu einem gestellten Foto (was in der Regel nicht das Interesse des Fotografen ist), ein nachträgliches Fragen mit der Bereitschaft das Ergebnis auch zu löschen falls keine Zustimmung erfolgt, erfüllt zwar meines Wissens nicht die Voraussetzungen (soweit ich weiß muss die Zustimmung vorher erfolgen) wäre aber in meinen Augen ein gangbarer Weg. Ich rede von dem Bereich Streetfotografie wo die abgelichtete Person den Hauptaspekt des Bildes darstellt, nicht von einer Straßenschlucht wo zufällig eine Person im Bild ist. Im Pentaxians Forum wird das schon seit über 10 Jahren rauf und runter disskutiert. Interessant fand ich das Vorgehen eines amerikanischen Streetfotografen der hatte Visitenkarten die er den abgelichteten bei der Ansprache überreichte und meiner Erinnerung nach ihnen auch kostenfreie Abzüge anbot (und ich gehe davon aus auch bereit war im Falle des Falles einfach zu löschen). Nicht akzeptabel fand ich einen Streetfotografen der die die Leute unbemerkt von hinten aufnahm damit er nicht in Disskussionen kommt wegen des Themas. Ein Forenkollege formulierte etwa so " wenn ich fragen muss, dann entgehen mir gute Szenen bzw. ich muss sie löschen". Ja dass ist dann halt so, man erwartet im täglichen Leben auch das andere sich an geltende Regeln halten. Geschlossene Nutzergruppen stellen wohl keine Veröffentlichung dar selbst wenn die eine öffentlich zugängliche Ausstellung haben die auch Nichtmitgliedern zugänglich ist. Problematisch wird es wohl dann wenn es publiziert wird. Jedenfalls scheint es ungefähr soviele Meinungen wie Streetfotografen zu geben. Ich habe dafür kein Auge, deswegen habe ich andere Schwerpunkte.
Danke für die guten Tipps. Was ich noch sehr gern mache, ich verbinde gern die Kamera mit dem Handy. Kamera lege ich über den Arm und tue so als ob ich was auf dem Handy schaue. So kann ich ganz unbemerkt die Kamera in Position bringen und löse das Foto dann über den Kamera App aus….
Kamera mit langen Gurt über die Schulter hängen und in der hinteren Hüftbeuge übern Bobbes leicht mit dem Arm einklemmen - dann stehst Du mit dem Rücken zum Motiv und machst den Rest mit dem Handy - merkt kein Mensch und Du kannst selbst in der belebten Füßgängerzone stehen und darauf warten das Dir ein Motiv nach dem anderen in die Kamera läuft. Bobbesfotografie - funktioniert und macht Spaß, weil man lernt anders herum zu denken - die Kamera richtig auszurichten. Ist funny und die Ergebnisse überraschen.
Ich Fotografiere seit 20 Jahren keine Menschen mehr. Ich mache Street ohne Menschen. Trotzdem ist das Fotografieren für mich gefährlich geworden. Ich kann jeden Fotografen warnen, in Duisburg zu fotografieren. Alleine das man eine Kamera in der Hand hält lasst viele Menschen voll ausrasten. Ich weiß auch nicht was mit den Menschen hier los ist, da herrscht eine wahnsinnige Panik, wenn jemand mit einem Fotoapparat auftaucht. Man wird nicht nur auf die übelste Art angepöbelt und beschimpft, sondern wenn es blöd läuft, gibt es auch Schläge, oder man droht mit der Polizei. Ich habe das schon einige mal durchmachen müssen, und ich habe Angst, wenn ich Fotografieren gehe, und bin fast an den Punkt, nicht mehr Fotografieren zu können.
Versteh ich. Daher hab ich die Street-Fotografie dann mal gelassen. Meine beste und übelste Erfahrung war Afrika. Mal auf einem Markt, wo es ganz übel wirkte und mal sehr positiv an einem einzelnen Marktstand, wo mehrere Mädels begeistert gepost haben und sich einen Sport draus machten, die Bilder auf dem Monitor der Kamera anzusehen, wie sie am Besten rüberkommen. Das gibts auch.
Hallo Timo, ich spiele erst einmal den Touri, schaue an den Häuserfassaden empor und tue recht uninteressiert an den Leuten und dann nutze ich sehr gern das Klappdisplay der A6000. Ich bin bisher noch nie angesprochen worden, aber durchaus bemerkt. Herzliche Grüße, Martin
Ich fotografiere nach wie vor mit "echtem Film", und kürzlich kam es mal wieder vor, dass ich eine Szenerie in einer Fußgängerzone einfangen wollte. Eine ältere Frau, die nun glaubte, ich hätte sie "verbotenerweise" fotografiert (dabei war sie nicht mal im Bildausschnitt mit 85 mm), kam entrüstet auf mich zu: "Zeigen Sie mir, was sie da eben geknipst haben und löschen Sie das sofort!" Nun ja, ich ihr also die Rückseite der Kamera gezeigt (mit dem eingeclippten Label der Filmschachtel "Ilford FP4+") - und da hat sie dann kapituliert und ist weitergegangen...
Ich Stelle die Kamera gern aufs Stativ und tue dann so, als würde ich auf dem Smartphone schreiben, aber die Kamera-App ist offen und ich kann im richtigen Moment auslösen.
Gute Tipps Da ich eher ländlich lebe, ist die Tierfotografie eher mein Ding als Streetfotografie und wenn ich erlich bin, dann klingt das für mich nach Tipps wie ich im Hochsommer heimlich leichtbekleidete Frauen fotografieren könnte. Sorry nichts für ungut 🙂
Kleine Ergänzung: Blickkontakt vermeiden bzw. nicht zeigen wohin man blickt, indem man eine Sonnenbrille trägt oder die Augen mit einer Schirmmütze abschattet.
@@jolen7444 Du könntest auch auf das Display verzichten. Das Licht änderst sich im Grunde nicht extrem im Tagesverlauf. Das Problem sind Innenräume Bund Kunst-Licht....aber auch Bier kannst du einen Test machen um die Einstellungen zu testen. Du brauchst für draußen nur zwei Test machen. Schatten und im Licht. Von da aus kann man sehr gut schätzen. Stell dir Mal vor die schon unerkannt du fotografieren könntest wenn du die Einstellunge besser kontrollieren könntest und auf das Display verzichten würdest.
… danke für die guten Tipps. Ich setze mich zum Beispiel in ein Straßencafé, beobachte und fotografiere. Fällt nicht großartig auf und die Shoots lohnen sich m.E. Aber pass auf, dass der Kaffee nicht kalt wird. Grüße aus Hamm
Für ganz ängstlichen Hasen, Kamera auf Brusthöhe hängen. SmartphoneApp zur Kamera runterladen. LiveView Modus auf der App starten. Aufs Smartphone starren, aber in Wirklichkeit natürlich damit die Fotos auslösen.
In besonderen Situationen fotografiere ich mein Motiv und dann schwenke ich leicht weg oder nach oben und fotografiere ich belangloses hinterher. Da ich Serienbilder eingestellt habe sind das schnell mal 5 -6 Fotos und wenn ich angesprochen werde habe ich eben den Giebel von Haus fotografiert und kann es auch zeigen. Ferner sieht jeder ich fotografiere nach oben und sowieso im geräuschlosen Modus. Ansonsten passen Deine Tipps komplett. Gruß Thomas 👋🙋🏼♂️
9:55 der absolute Alptraum für mich, dabei "erwischt" zu werden, denn das ist noch viel seltsamer und "creepier" als wenn man gezielt und ganz offen mal 5 Sekunden in die Richtung zielt. So wirkt es noch viel mehr so als macht man was illegales. Finde ich.
Hm, berechtigter Kritikpunkt, daran habe ich gar nicht gedacht. Da lohnt sich dann auch das 600mm mit Tarnnetz drüber, dann kannst du dir dein eigenes kleines Sniper Nest bauen 🤔
Hm, unentdeckt bleiben ist ja ganz nett. Aber wenn Menschen klar auf einem Foto zu sehen sind und definitiv auch das Hauptmotiv darstellen, darf man das Bild ohne Einwilligung nicht veröffentlichen! Damit hatte ein Fotograf doch schon richtig Stress (die Frau im leopardenmantel) ... Zum Üben mag das okay sein, aber nicht wenn man eine Veröffentlichung plant.
Ja aber der hatte vor allem wohl deshalb ein Problem, weil er damit für seine Ausstellung geworben hat. (meine ich mich erinnern zu können aber du hast schon recht)
Bitte nicht zu viele Dinge durcheinander bringen: Es war eine Frau im Schlangenmuster😅 Der Fotografen durfte das Foto für seine Ausstellung nutzen, aber er durfte damit nicht in einem sehr belebten öffentlichen Bereich auf einem großflächigen Plakat werben. Personen dürfen in der Regel in einem Foto gezeigt werden, wobei hier eigentlich immer eine komplexe Interessenabwegung gemacht werden muss: Interessen Fotograf (freie Meinungsäußerung, Informationsfreiheit, wissenschaftl./künstlerische Zwecke) Vs Interessen der abgebildeten Person (Schutz personenbezogener Daten) Am Ende ist es tatsächlich eine individuelle Entscheidung, welche aber dann tatsächlich meist unter die Kunstfreiheit der europäischen Grundrechtcharta fällt. Was heißt das genau: In der Regel können (wahrscheinlich!) Personen in einem Streetphotography Bild enthalten/erkennbar sein, so lang diese Auswahl der Fotografie einen bewussten Realitätsausschnitts darstellt und damit als eine „freie schöpferische Gestaltung“ ergo ein Kunstwerk, darstellt. Es wird erst komplizierter, wenn es um die Vermarktung oder öffentlicher Werbung mit diesen Fotos geht… Ps Alle Angaben ohne Gewähr😇 Zu meinem Background: Ich hab Journalismus & Unternehmenskommunikation studiert
@@riedgans nein, das war ein Bild aus seiner Ausstellung. Die Dame hat sich selbst erkannt und war mit der Veröffentlichung nicht einverstanden, zumal sie auch nicht gefragt worden ist. Das Bild wurde daraufhin entfernt.
9:56 das ist schon krass unangenehm. 😂 vorallem weil dich dutzende leute dabei sehen. dann lieber doch kurz auffällig ein foto machen. so wie im video das sieht aus als wärst du ein gruseliger stalker oder privatermittler.
Wirklich gute Tipps. Ich fotografiere seit über 50 Jahren. Und das man sich Heute so viel Gedanken machen "muss" um auf der der Straße fotografieren zu "können/dürfen" .... ich verstehe das nicht und so lange das Fotografieren in diesem Land in den Stätden nicht verboten ist, möchte und werde ich mich auf das Motiv konzentrieren und nicht darauf, nicht aufzufallen
naja, das Problem sind nicht die Städte/Bauten, es sind die Menschen. Ich habe mein erstes Bild, das Street als Wort verdient, 1982 gemacht. Die Menschen damals hat es nicht gekümmert, wenn ich stehen geblieben bin um Fotos zu machen. Niemand hat mich angeschrien, lösch das Bild usw. Heute in der Stadt werden die Menschen hysterisch, wenn sie merken das sie fotografiert werden. Komischerweise, wenn ich zB. mit der Yashica Mat 124g fotografiere macht es ihnen wieder nichts aus. Ich schaue nach unten und mach da rum, alle sind eher interessiert als verärgert.
Verrückt gemacht wurden die Menschen durch Heiko Maas mit seinem DSGVO und dem Hype über das Gesetz, nach dem jeder erst sein Einverständnis geben muss, wenn er fotografiert wird und das Foto auch noch in die Öffentlichkeit kommt. Das Recht am eigenen Bild ist zwar ok, nur sind die Leute völlig verunsichert worden. Viele Leute reagierern regelrecht paranoid, wenn sie fotografiert werden. Als ob diese unbedeutenden Zeitgenossen der Papst persönlich wären. Noch vor dreißig Jahren hat sich jeder gefreut, wenn er auf einem Bild oder Video war. Ich habe meine Kinder und Enkelkinder mit Freude fotografiert in der Schule und im Kindergarten. Aber heutzutage? Kaum mehr eine Chance, ohne dass gleich eine Kindergärtnerin ankommt und man fast schon verhört wird, ob man nicht möglicherweise ein pädophiler Onkel sei, der heimlich Kinder ablichtet. Eine verdrehte, kranke Welt. In alten, zeitgeschichtlichen sw-Videos auf youtube, die egal wo aufgenommen wurden, drehen sich die Menschen lächelnd und winkend den Kameras zu und freuen sich, fotografiert zu werden. Heute? Da wird man höchstens angepöbelt, dass man das nicht darf und sich auch strafbar macht. Krank.
Sehr geil!Super Tips,sollte das auch mal ausprobieren und bei 0 anfangen,aber vielleicht nicht in meiner eigenen Kleinstadt,in der ich aufgewachsen bin,da erkennt mich ja alle 15 Min jemand :-D
Mit meiner Sony A7III und dem 85mm Sony GM bin ich nie "unerkannt" :-D Übrigens fotografiere ich fast immer silent und habe keine Nachteile dadurch. :-) Nur in best. Situationen macht es einen Unterschied.
Bei der Street-Fotografie nutze ich seit Jahren gerne noch meine "alten" DSLRs - jedoch mit Winkelsucher. Dadurch kann ich alle Brennweiten verwenden, denn ein gebeugt und "nach unten" sehender Mensch wird kaum oder bestenfalls als Hindernis wahrgenommen. Das hat weiterhin den Vorteil, dass ich mir genug Zeit für die Komposition nehmen kann, die abgebildeten Personen auch noch in meine Richtung sehen und den eigentlichen Shot nicht realisieren. Zudem vermeide dadurch ich die in letzter Zeit immer häufiger auftretenden Diskussionen zur DSGVO. Hat sogar bei emotional aufgeladenen Demos bestens funktioniert - hauptsache keinen Augenkontakt herstellen.
Thema Schauspiel: Ich sitze an einer interessanten Stelle, Rucksack abgenommen, vielleicht noch eine Wasserflasche rausgeholt und abgestellt. Ich schaue auf meine Kamera runter und ich tue „beschäftigt“. Tatsächlich habe ich das Klappdisplay herausgeklappt, schaue nach unten und wähle das Motiv bzw. den Augenblick. Den „Trick“ habe ich erstmals mit meiner alten Mamiya 645 Super in Paris angewendet. Man wird einfach nicht als aktiver Fotograf wahrgenommen. Außerdem gibt die Perspektive einiges her. Was auch gut funktioniert, die Kamera lose umgehängt vor der Brust oder dem Bauch. Dann das Smartphone in die Hand mit der Kamera-Fernsteuerung. Da kann man alle Einstellungen vornehmen und den Ausschnitt sehen. Und natürlich auch auslösen. Was den Auslöser angeht, der ist bei meiner A7RM3 und der a6000 doch durchaus hörbar. Leiser ist da die Leica Q. Die hat einen Zentralverschluss, und den kann ich sogar in einer Kirche oder einem Museum verwenden, ohne dass den jemand wahrnimmt. Was die Q übrigens ebenfalls macht ist, sie wird nicht als Bedrohung wahrgenommen. Und weil wirklich jeder, der eine Kamera als solche erkennt, auch weiß, wer Leica ist, wird man eher auf die Kamera angesprochen als auf das Foto, das man da gerade von einem gemacht hat.
Da sind echt paar sehr coole Tipps dabei! Gerade das 'nachschießen' oder beschäftigt tun hab ich mir schon länger bei dir abgeguckt und kann zustimmen, dass das wirklich gut funktioniert :D
Du widersprichst dir ganz schön oft dem in dem Video....iss dir das nicht aufgefallen? Zeiss Objektive klein und günstig? Festbrennweiten mit na offenen Blende sind meist teurer als alles andere,..aber ok. Fotografierst nur über das Display? Und dann deine Fotos...Hast du n Hang dazu nur Menschen von Hinten zu fotografieren? Cooles Video eigentlich, auch die Interviewsituation bei dir zuhause. Aber irgendwie unauthentische insgesamt...
Ich habe meine Ausrüstung verkleinert und habe oft nur die Osmo Pocket 3 Sony RX0II oder das Xperia5III dabei zum filmen und fotografieren im Urlaub. Ansonsten habe ich die Sony A6000 und ein 18 - 300 Objektiv dabei. Je nach Situation und Wetter
Bei 45mm MFT brauche ich die Gegenlichtblende nicht verkehrt rum drauf machen um kleiner zu wirken und habe den Bildwinkel von 90mm. Ansonsten gute Tips. Silent-Shutter hat auch Nachteile ja, was Verzerrungen angeht, aber die neueren Kameras sollen da besser sein. Und bei der Masse an Fotos, bei der Streetfotografie, dreht der Counter der mechanischen Auslösungen sehr schnell Richtung Verschleiß.
Was darf man denn eigentlich veröffentlichen, wenn man Personen fotografiert, ohne den Datenschutz zu verletzen…🤔🤷♀️…? Man darf doch vor lauter Datenschutz nix mehr!
Sowohl Display als auch Sucher, relativ offen und erkennbar am Fotografieren. Fühlt sich jemand fotografiert, dann mag er in dem Moment herkommen und die Löschung verlangen, ansonsten schweige er für immer. Bin ich draussen unterwegs, dann rechne ich sowieso damit, dass ich mehr oder weniger unbewusst auf irgendwelchen Handyfotos abgelichtet bin. Gendern und Datenschutz sind aktuell in ihren Ausprägungen Krankheiten, die unterm Mikroskop nicht erkennbar sind.
Nach knapp 40 Jahren Street muss ich sagen, dass ich den meisten Ärger bekommen haben, als ich es anfänglich mit diesen ganzen Trickserein versucht habe. 85mm? Hey, warum nicht 200mm oder 400mm? Warum nicht Tarnzelt oder Spiegelaufsätze? Fotografieren aus dem geparktem Bully? Ne, 28/35mm, offenes Visier. Schaut auch Dokus über Wino und Konsorten an. Ja, andere Zeiten Ja, ist schwieriger geworden, aber es geht immer noch.
Da sind echt coole Tipps dabei. Danke dir! Aber "auf beschäftigt machen" und dann super schnell ein Foto zu schießen kommt doch richtig verdächtig rüber, oder?
Danke für die Tipps. Ich hoffe, ich falle jetzt nicht trotzdem auf, da auch andere diese Vorgehensweisen kennen. 😂 Aber ich bin tatsächlich noch zu selten unterwegs. Ich sollte mir dafür wieder mehr Zeit nehmen, da es richtig Spaß macht. 😉
Bist du dann nicht zu sehr an die location der Parkbank gebunden? Also musst Glück haben das für den Bildausschnitt den du willst auch gerade ne Parkbank existiert?
Sorry aber das aus der Hüfte schießen wirkt einfach unpassend und creepy als würdest du jmd. stalken. Vorallem wenn dich dabei jemand beobachtet, der neben bzw schräg hinter dir steht....
Ich denke eher je mehr man auf beschäftigt macht, desto mehr fällt man auf (zumindest wird das unbeteiligte auffallen). Einfach weiter fotografieren, obwohl man das gewollte Motiv längst im Kasten hat ist auch eine gute Idee. Keinen auffälligen Kameragurt oder großen Rucksack.
Zum Thema Sucher/Display bei 5:00 : Ich könnte mir auch vorstellen, dass Passanten sich wohler fühlen, wenn sie noch einen Großteil des Gesichts des Fotografen sehen können.
Danke für die Einblicke, witzig dabei ist, ich erkenne mein Verhalten in auch in Deinen Tipps, vieles mach ich genauso um möglichst die Szene nicht zu stören. Aber auch wie Thomas Lenz weiter unten geschrieben hat, ist es zwischenzeitlich eine komische Welt geworden. Früher bist Du als Fotograf mit Deinem Equipment eher belächelt worden und der eine oder andere hat gefragt was an dem Motiv so interessant ist, dass man sich hier Minuten lang hinstellt und fotografiert und ist kopfschüttelnd weg gegangen. Heute musst Du Dich rechtfertigen oder die "poser" schmeißen sich ins Bild. (Auch ich bin schon gute 40 Jahre mit der Kamera unterwegs)
Ich habe mir für die Streetfotografie extra eine gebrauchte Sony HX 90 gekauft. Die ist wirklich klein, mit Klappdisplay, 24-720mm. Da kann man auch aus größerer Entfernung Fotos machen ohne gesehen zu werden.
Recht am eigenen Bild, ein Unterfall des allgemeinen Persönlichkeitsrechts nach Art. 2 GG. Es ist halt einfach Mist fremde Menschen ohne deren Einverständnis zu fotografieren, auch wenn ihr das schon immer so gemacht habt. Holt euch das Einverständnis und gut. Genau das ist mein großes Problem mit Streetfotografie.
Geräuschlos fotografieren liefert exakt die gleiche Qualität wie bei mechanisch. Schräge Sachen hast du nur wenn du z.b. fahrenden Autos fotografierst. Bei Menschen kommt das nicht vor. Du hast leider die ganzen Vorteil den geräuschlosen fotografieren vergessen. Schöneres bokeh bei kurzen Verschlusszeiten. Kein Verschleiß. Leider geht geräuschlos nur bei natürlichem Licht. Sonst würde ich es immer nutzen.
Hi Timo Deine Videos sind echt mega.... Also die ersten Tipps wirken als ob man Bankräuber werden will hahahhaa.. Aber cool... Also hier mein Tipp.... Ne Freundin von mir hats genau anders gemacht wie Du sagst.. Sie ist mit Stativ und gelber Warn-Weste durch die Stadt und hat sich einfach ihren Ausweis in so ner Plastikhülle um den Hals gehangen und Namensschild angebracht... Schaute dann alles so profimäßig aus ... Und der Witz war, dass Niemand sie angesprochen hat... Sie wirkte als ob sie irgendeine wichtige Person ist die eh ne Genehmigung für Alles hat :) Ich fand den "Gedanken" nicht verkehrt.... Man muss einfach so tun als obs das Normalste der Welt ist :) Und beim Tragen von "Warnwesten" spricht Dich eh Niemand an..... Man muss einfach "offiziell" wirken :) VG Thom
Bin nicht der typische Streetfotograf. Im Urlaub jedoch erwischt es mich dann doch. Oft frage ich dann auch eine Person, an die ich näher ran gehe. Klappt ganz gut, wenn derjenige irgendwas hantiert (zB den Gemüsestand auffüllt). Wie aber ist das rechtlich?
Alternativ auch das, da könnte aber evtl etwas Kontext fehlen Datenschutz in STREET FOTOGRAFIE - Was darf man wirklich? ua-cam.com/video/wUV95zqd3M4/v-deo.html
Ich finde immer wieder schön wie sich Leute die sich nicht mit der Materie auskennen sich in den Kommentaren als die Allwissenden hinstellen und behaupten man darf nichts posten. Einfach schön! Wenn man nicht gesehen werden will muss man zuhause bleiben :)
Wäre ein teleobjektiv nicht besser? Das fotografieren über den sucher wirkt bedrohlicher, weil das gezielte anvisieren bedrohlicher wirkt. Was vllt. auch gut funktionieren könnte ist, falls du entdeckt wurdest, zum objekt winkst und ihm signalisierst, dass er zur seite - weg vom kamera gehen soll, damit du deine aufnahme machen kannst. 😅😅😅
@@TimoNausch Sehr schönes Video, und gut das Du nicht nur als Fotograf sondern auch mit dem Hintergrund einer juristichen Ausbildung (ich sage bewusst nicht als Jurist) da zu ausführst. §23 ist ja entscheidend, und genau die Situation um die es mir primär geht sehe ich nicht abgedeckt, nennen wir es mal Charakterköpfe. Also Personen die nichts mit Zeitgeschichte zu tun haben (das reine existieren dürfte da nicht ausreichen). Personen die eben nicht Beiwerk sondern der Hauptaspekt sind, Nicht das Thema Versammlungen und Aufzüge, nicht auf Bestellung (durch wen????) und nicht jedes iphone macht Kunst (auch wenn beachtlich ist was moderne Smartphones leisten) ich denke es dürfte schwer möglich sein für jeden Hans und Franz sich auf der Kunstschiene rausreden zu können.
Für verzerrungs-freie Bilder im Silentshutter oder Elektronik Shutter brauchst du einen schnellen Prozessor damit der Sensor flott ausgelesen wird. Stacked Sensoren sind da besonders fein 🤭 Aber mal was anderes: Verstößt man mit dieser Art der Fotografie nicht gegen alle Möglichen Persönlichkeitsrechte der Menschen wenn du sie Ungefragt ablichtest und diese Bilder auch online zur schau stellst ? Ich bin auch viel in Städten mit meiner Kamera Unterwegs und hab immer Mega Schiss das mich da Leute mal anmachen weil sie nicht mit auf den Bilder sein wollen usw.
Habe letztens erst einen Artikel darüber gelesen. Also Streetfotografie ist ein starker Spagat zwischen Persönlichkeitsrecht und Kunstfreiheit. In einem Gerichtsurteil konnte ein Bild, auf der eine Frau bildfüllend und klar erkennbar war, zwar in einer Kunstausstellung präsentiert werden, allerdings nicht als Plakatfoto als Werbung zu dieser Kunstausstellung verwendet werden, da das dann eine klar gewerbliche Nutzung wäre. Ich hoffe, dass wir durch weitere Gerichtsurteile ein bisschen mehr Klarheit bekommen. Im Moment ist das sehr schwammig. Was auf jeden Fall nicht geht, ist ein Bild von einer Person, die z. B. kritisch in Richtung Kamera schaut zu veröffentlichen, weil sie dir ja durch ihren Blick die Einwiilligung entzogen hat (Gerichtsurteil zu einem hochgeladenen RL-Stream von Montanablack).
@@joschabecker ah sehr interessant. Aber Mal ganz doof gefragt, wenn ich auf der Straße Aufnahmen von Menschen mache, von hinten eventuelle Siluetten- Aufnahmen auf denen man keine Gesicher usw sieht sollte ich aber doch eigentlich auf der sicheren Seite sein oder ?
Was soll „unerkannt fotografieren“ bringen, wenn ich die Fotos danach nicht veröffentlichen oder verkaufen kann, weil ich eine schriftliche Genehmigung/Zustimmung von der/dem Abfotografierten benötige, um rechtlich safe zu sein. Ist Dir die DSGVO nicht bekannt?
Danke für das Video Timo. Neben meiner Portraitfotografie ist die Streetfotografie meine 2. Leidenschaft. Ich persönlich nutze nur den Silent Shutter, weshalb es bei mir auch eine A9 geworden ist (ist ja preislich gebraucht auch schon günstiger zu bekommen wie eine A7 III neu) - diese kennt kein Rolling Shutter und einmal fokussiert, lässt sie das Objekt nicht mehr los (Ausschuss so gut wie keinen und keine verzerrten Bilder im Silent Mode). Zudem nutze ich um unbemerkter zu fotografieren den P1BT Bluetooth Funkauslöser welchen ich sehr empfehlen kann. Somit kannst mit einer Hand in der Jacke rumlaufen und den Auslöser drücken. Ist ne feine Sache und klappt hervorragend. Danke Dir und bis bald ! Grüße Alex
Personen in das Bild reinlaufen zu lassen, funktioniert bei mir so gut, das sich viele "Motive" bei mir entschuldigen.🙂 Eine Technik könnte vielleicht auch sein, Kamera umhängen (rechte oder linke Schulter) und mit Smartphone verbinden und Kamera damit auslösen. Sozusagen ferngesteuert mit Bildkontrolle aus der Hüfte. Das konnte ich leider noch nicht ausprobieren, da ich keine geeignete Kamera habe.
Aber diese Menschen darfst du doch gar nicht irgendwo posten, das ist schon sehr schwierig dann. Was machst du nicht den ganzen Fotos, wenn du sie zeigen darfst, offiziell??? Aber danke für deine Typs
@@picklerick7731 nicht unbedingt, kommt auf verschiedene Faktoren an. Hobby oder Profi , sind die Personen erkennbar , Panorama Freiheit mit Personen als Beiwerk etc
@@hansrenner9459 Bitte nicht zu viele Dinge durcheinander bringen: Beiwerk-Regelung betrifft nur, wie der Name schon sagt, Kunstwerke/Werke im öffentlichen Raum und hat nichts mit Passanten im Foto zu tun. Personen dürfen in der Regel in einem Foto gezeigt werden, wobei hier eigentlich immer eine komplexe Interessenabwegung gemacht werden muss: Interessen Fotograf (freie Meinungsäußerung, Informationsfreiheit, wissenschaftl./künstlerische Zwecke) Vs Interessen der abgebildeten Person (Schutz personenbezogener Daten) Am Ende ist es tatsächlich eine individuelle Entscheidung, welche aber dann tatsächlich meist unter die Kunstfreiheit der europäischen Grundrechtcharta fällt. Was heißt das genau: In der Regel können (wahrscheinlich!) Personen in einem Streetphotography Bild enthalten/erkennbar sein, so lang diese Auswahl der Fotografie einen bewussten Realitätsausschnitts darstellt und damit als eine „freie schöpferische Gestaltung“ ergo ein Kunstwerk, darstellt. Es wird erst komplizierter, wenn es um die Vermarktung oder öffentlicher Werbung mit diesen Fotos geht… Ps Alle Angaben ohne Gewähr😇 Zu meinem Background: Ich hab Journalismus & Unternehmenskommunikation studiert
@@impulsiveartsmedia ich hab Naturwissenschaft studiert und ergänze Folgendes: die Regelungen können von Land zu Land abweichen. Mir scheint , dass das Video in Bologna gedreht wurde. Wie sind denn da die Regelungen lieber Journalismusstudierter?
übrigens ist der Auslöser am iPhone prima die Seitentaste und nicht der Bildschirm selbst - das scheint noch keiner den ganzen Instagrammen*innen mitgeteilt zu haben, die noch immer Bilder von sich machen mit der typischen "Hühnerkrallenhaltung" der Hand. Gerade mit dem iPhone lassen sich prima Bilder "aus der Hüfte" schiessen, da die dank Autofokus und Seitentaste einfach unauffällig gehalten werden kann. Einfach auf der Taste bleiben und die Cam schiess eine Serie.
@@TimoNausch das wird alles nur falsch interpretiert sonst dürfte man nur noch nachts fotografieren wenn alles leer denn auch die rechte der fotografen sind zu beachten
Unerkannt fotografieren? Heimlich fremde Menschen mit der Kamera jagen? Das ist doch moralisch nicht vertretbar. Ob von vorne oder von hinten, ob offen oder heimlich ...
..moralisch? 😂.... die Menschen nehmen sich zu wichtig..Milliarden in social media mit bilduploads wie wild...aber dann mimimi. Genau mein Humor. Gleich den Frauen die sich über Sexismus aufregen, Videos posten in tiktok,weil angeblich im Fitness Studio einer gestarrt hat, aber abends in only fans die Beine vor der Kamera breit machen..
Was nützen denn Tipps zum unerkannten fotografieren, wenn man diese Fotos dann aufgrund der DSGVO eh nicht veröffentlichen darf? Durch die DSGVO ist Streetfotografie in Deutschland praktisch tot.
Willst du gerade einen Kommentar hinterlassen, dass Streetfotografie gar nicht erlaubt ist? Schau dir erst diese Playlist an, in der ich dir das Gegenteil zeige: ua-cam.com/play/PL9nAlixePtm1xxD4yR2vTdyOw4FGcJTB7.html
Nein, das war echt meine Absicht. Aber es gibt halt auch Leute, die meinen jedes ihrer halbwegs gelungenen Bilder veröffentlichen zu müssen. Auch ein Beitrag in den sozialen Medien ist eine Veröffentlichung.
In meinem Alltag habe ich halt schon oft erlebt, dass gerade Laien sich nicht um den Hintergrund kümmern. Egal ob Mülltonne oder andere Leute. Die Mülltonne sieht nur sch... aus. Bei anderen (erkennbaren) Leuten sollte man da schon wählerisch sein, ob man dieses Bild posted oder besser nicht.
Krempeln wir die Situation mal um: A hat eigentlich einen Krankenschein beim Chef abgegeben und ist trotzdem gerade auf einer Party / im Urlaub etc wo er eigentlich gerade nicht sein sollte. B macht ein Selfie von sich, wo im Hintergrund A zu sehen ist, und posted dies auf irgendeiner Plattform. Durch einen dummen Zufall sieht dieses Bild auch der Chef von A, was für A natürlich Konsequenzen hat. Wer will in der Haut von A stecken? Also ich möchte nicht, dass meine Bilder anderen Leuten schaden.
@TimoNausch, ich will keinen Kommentar hinterlassen dass Streetfotografie gar nicht erlaubt ist, cih frage mich jedoch ob es erlaubt ist einen dritten (der dem möglicherweise gar nicht zustimmt) abzulichten und dieses Ergebnis auch noch zu veröffentlichen (ich rede nicht von öffentlichen Personen, sondern von ganz normalen Personen), natürlich führt ein vorheriges Fragen zu einem gestellten Foto (was in der Regel nicht das Interesse des Fotografen ist), ein nachträgliches Fragen mit der Bereitschaft das Ergebnis auch zu löschen falls keine Zustimmung erfolgt, erfüllt zwar meines Wissens nicht die Voraussetzungen (soweit ich weiß muss die Zustimmung vorher erfolgen) wäre aber in meinen Augen ein gangbarer Weg. Ich rede von dem Bereich Streetfotografie wo die abgelichtete Person den Hauptaspekt des Bildes darstellt, nicht von einer Straßenschlucht wo zufällig eine Person im Bild ist. Im Pentaxians Forum wird das schon seit über 10 Jahren rauf und runter disskutiert. Interessant fand ich das Vorgehen eines amerikanischen Streetfotografen der hatte Visitenkarten die er den abgelichteten bei der Ansprache überreichte und meiner Erinnerung nach ihnen auch kostenfreie Abzüge anbot (und ich gehe davon aus auch bereit war im Falle des Falles einfach zu löschen). Nicht akzeptabel fand ich einen Streetfotografen der die die Leute unbemerkt von hinten aufnahm damit er nicht in Disskussionen kommt wegen des Themas.
Ein Forenkollege formulierte etwa so " wenn ich fragen muss, dann entgehen mir gute Szenen bzw. ich muss sie löschen". Ja dass ist dann halt so, man erwartet im täglichen Leben auch das andere sich an geltende Regeln halten. Geschlossene Nutzergruppen stellen wohl keine Veröffentlichung dar selbst wenn die eine öffentlich zugängliche
Ausstellung haben die auch Nichtmitgliedern zugänglich ist. Problematisch wird es wohl dann wenn es publiziert wird.
Jedenfalls scheint es ungefähr soviele Meinungen wie Streetfotografen zu geben. Ich habe dafür kein Auge, deswegen habe ich andere Schwerpunkte.
Danke für die guten Tipps. Was ich noch sehr gern mache, ich verbinde gern die Kamera mit dem Handy. Kamera lege ich über den Arm und tue so als ob ich was auf dem Handy schaue. So kann ich ganz unbemerkt die Kamera in Position bringen und löse das Foto dann über den Kamera App aus….
Kamera mit langen Gurt über die Schulter hängen und in der hinteren Hüftbeuge übern Bobbes leicht mit dem Arm einklemmen - dann stehst Du mit dem Rücken zum Motiv und machst den Rest mit dem Handy - merkt kein Mensch und Du kannst selbst in der belebten Füßgängerzone stehen und darauf warten das Dir ein Motiv nach dem anderen in die Kamera läuft. Bobbesfotografie - funktioniert und macht Spaß, weil man lernt anders herum zu denken - die Kamera richtig auszurichten. Ist funny und die Ergebnisse überraschen.
Hahahahahah du clown
Ich Fotografiere seit 20 Jahren keine Menschen mehr. Ich mache Street ohne Menschen. Trotzdem ist das Fotografieren für mich gefährlich geworden. Ich kann jeden Fotografen warnen, in Duisburg zu fotografieren. Alleine das man eine Kamera in der Hand hält lasst viele Menschen voll ausrasten. Ich weiß auch nicht was mit den Menschen hier los ist, da herrscht eine wahnsinnige Panik, wenn jemand mit einem Fotoapparat auftaucht. Man wird nicht nur auf die übelste Art angepöbelt und beschimpft, sondern wenn es blöd läuft, gibt es auch Schläge, oder man droht mit der Polizei. Ich habe das schon einige mal durchmachen müssen, und ich habe Angst, wenn ich Fotografieren gehe, und bin fast an den Punkt, nicht mehr Fotografieren zu können.
Versteh ich. Daher hab ich die Street-Fotografie dann mal gelassen. Meine beste und übelste Erfahrung war Afrika. Mal auf einem Markt, wo es ganz übel wirkte und mal sehr positiv an einem einzelnen Marktstand, wo mehrere Mädels begeistert gepost haben und sich einen Sport draus machten, die Bilder auf dem Monitor der Kamera anzusehen, wie sie am Besten rüberkommen. Das gibts auch.
aber umgekehrt knipsen sie alles und jeden gerne
Hallo Timo, ich spiele erst einmal den Touri, schaue an den Häuserfassaden empor und tue recht uninteressiert an den Leuten und dann nutze ich sehr gern das Klappdisplay der A6000. Ich bin bisher noch nie angesprochen worden, aber durchaus bemerkt. Herzliche Grüße, Martin
Ich fotografiere nach wie vor mit "echtem Film", und kürzlich kam es mal wieder vor, dass ich eine Szenerie in einer Fußgängerzone einfangen wollte. Eine ältere Frau, die nun glaubte, ich hätte sie "verbotenerweise" fotografiert (dabei war sie nicht mal im Bildausschnitt mit 85 mm), kam entrüstet auf mich zu: "Zeigen Sie mir, was sie da eben geknipst haben und löschen Sie das sofort!" Nun ja, ich ihr also die Rückseite der Kamera gezeigt (mit dem eingeclippten Label der Filmschachtel "Ilford FP4+") - und da hat sie dann kapituliert und ist weitergegangen...
Ich Stelle die Kamera gern aufs Stativ und tue dann so, als würde ich auf dem Smartphone schreiben, aber die Kamera-App ist offen und ich kann im richtigen Moment auslösen.
Gute Tipps
Da ich eher ländlich lebe, ist die Tierfotografie eher mein Ding als Streetfotografie und wenn ich erlich bin, dann klingt das für mich nach Tipps wie ich im Hochsommer heimlich leichtbekleidete Frauen fotografieren könnte.
Sorry
nichts für ungut 🙂
Kleine Ergänzung: Blickkontakt vermeiden bzw. nicht zeigen wohin man blickt, indem man eine Sonnenbrille trägt oder die Augen mit einer Schirmmütze abschattet.
Ahh, gute Idee
Also ich habe mit Sonnenbrille noch nie gute Fotos gemacht! So lässt sich das Licht und die Displaydarstellung nicht gut beurteilen.
@@jolen7444 Du könntest auch auf das Display verzichten. Das Licht änderst sich im Grunde nicht extrem im Tagesverlauf. Das Problem sind Innenräume Bund Kunst-Licht....aber auch Bier kannst du einen Test machen um die Einstellungen zu testen. Du brauchst für draußen nur zwei Test machen. Schatten und im Licht. Von da aus kann man sehr gut schätzen. Stell dir Mal vor die schon unerkannt du fotografieren könntest wenn du die Einstellunge besser kontrollieren könntest und auf das Display verzichten würdest.
… danke für die guten Tipps. Ich setze mich zum Beispiel in ein Straßencafé, beobachte und fotografiere. Fällt nicht großartig auf und die Shoots lohnen sich m.E. Aber pass auf, dass der Kaffee nicht kalt wird.
Grüße aus Hamm
Du fotografierst da nur junge frauen
Für ganz ängstlichen Hasen, Kamera auf Brusthöhe hängen. SmartphoneApp zur Kamera runterladen. LiveView Modus auf der App starten. Aufs Smartphone starren, aber in Wirklichkeit natürlich damit die Fotos auslösen.
Das ist ja auch richtig Sneaky, gute Idee 😄
In besonderen Situationen fotografiere ich mein Motiv und dann schwenke ich leicht weg oder nach oben und fotografiere ich belangloses hinterher. Da ich Serienbilder eingestellt habe sind das schnell mal 5 -6 Fotos und wenn ich angesprochen werde habe ich eben den Giebel von Haus fotografiert und kann es auch zeigen. Ferner sieht jeder ich fotografiere nach oben und sowieso im geräuschlosen Modus. Ansonsten passen Deine Tipps komplett. Gruß Thomas 👋🙋🏼♂️
9:55 der absolute Alptraum für mich, dabei "erwischt" zu werden, denn das ist noch viel seltsamer und "creepier" als wenn man gezielt und ganz offen mal 5 Sekunden in die Richtung zielt. So wirkt es noch viel mehr so als macht man was illegales. Finde ich.
Sich mit einem Ghillie Suit / Tarnanzug in den Busch legen, fehlt hier irgendwie.
Hm, berechtigter Kritikpunkt, daran habe ich gar nicht gedacht. Da lohnt sich dann auch das 600mm mit Tarnnetz drüber, dann kannst du dir dein eigenes kleines Sniper Nest bauen 🤔
3:07 nicht auffallen. Ich mit der a7iii und dem 70-200gm😂🤣
Hm, unentdeckt bleiben ist ja ganz nett. Aber wenn Menschen klar auf einem Foto zu sehen sind und definitiv auch das Hauptmotiv darstellen, darf man das Bild ohne Einwilligung nicht veröffentlichen! Damit hatte ein Fotograf doch schon richtig Stress (die Frau im leopardenmantel) ...
Zum Üben mag das okay sein, aber nicht wenn man eine Veröffentlichung plant.
Ja aber der hatte vor allem wohl deshalb ein Problem, weil er damit für seine Ausstellung geworben hat. (meine ich mich erinnern zu können aber du hast schon recht)
Bitte nicht zu viele Dinge durcheinander bringen:
Es war eine Frau im Schlangenmuster😅
Der Fotografen durfte das Foto für seine Ausstellung nutzen, aber er durfte damit nicht in einem sehr belebten öffentlichen Bereich auf einem großflächigen Plakat werben.
Personen dürfen in der Regel in einem Foto gezeigt werden, wobei hier eigentlich immer eine komplexe Interessenabwegung gemacht werden muss:
Interessen Fotograf (freie Meinungsäußerung, Informationsfreiheit, wissenschaftl./künstlerische Zwecke)
Vs
Interessen der abgebildeten Person (Schutz personenbezogener Daten)
Am Ende ist es tatsächlich eine individuelle Entscheidung, welche aber dann tatsächlich meist unter die Kunstfreiheit der europäischen Grundrechtcharta fällt.
Was heißt das genau:
In der Regel können (wahrscheinlich!) Personen in einem Streetphotography Bild enthalten/erkennbar sein, so lang diese Auswahl der Fotografie einen bewussten Realitätsausschnitts darstellt und damit als eine „freie schöpferische Gestaltung“ ergo ein Kunstwerk, darstellt.
Es wird erst komplizierter, wenn es um die Vermarktung oder öffentlicher Werbung mit diesen Fotos geht…
Ps
Alle Angaben ohne Gewähr😇
Zu meinem Background:
Ich hab Journalismus & Unternehmenskommunikation studiert
@@riedgans nein, das war ein Bild aus seiner Ausstellung. Die Dame hat sich selbst erkannt und war mit der Veröffentlichung nicht einverstanden, zumal sie auch nicht gefragt worden ist. Das Bild wurde daraufhin entfernt.
Datenschutz & Streetfotografie: Ein Guide für Fotografen
ua-cam.com/video/MspPgQTd_Dk/v-deo.html
9:56 das ist schon krass unangenehm. 😂 vorallem weil dich dutzende leute dabei sehen. dann lieber doch kurz auffällig ein foto machen. so wie im video das sieht aus als wärst du ein gruseliger stalker oder privatermittler.
Wirklich gute Tipps. Ich fotografiere seit über 50 Jahren. Und das man sich Heute so viel Gedanken machen "muss" um auf der der Straße fotografieren zu "können/dürfen" .... ich verstehe das nicht und so lange das Fotografieren in diesem Land in den Stätden nicht verboten ist, möchte und werde ich mich auf das Motiv konzentrieren und nicht darauf, nicht aufzufallen
naja, das Problem sind nicht die Städte/Bauten, es sind die Menschen. Ich habe mein erstes Bild, das Street als Wort verdient, 1982 gemacht. Die Menschen damals hat es nicht gekümmert, wenn ich stehen geblieben bin um Fotos zu machen. Niemand hat mich angeschrien, lösch das Bild usw. Heute in der Stadt werden die Menschen hysterisch, wenn sie merken das sie fotografiert werden. Komischerweise, wenn ich zB. mit der Yashica Mat 124g fotografiere macht es ihnen wieder nichts aus. Ich schaue nach unten und mach da rum, alle sind eher interessiert als verärgert.
Verrückt gemacht wurden die Menschen durch Heiko Maas mit seinem DSGVO und dem Hype über das Gesetz, nach dem jeder erst sein Einverständnis geben muss, wenn er fotografiert wird und das Foto auch noch in die Öffentlichkeit kommt. Das Recht am eigenen Bild ist zwar ok, nur sind die Leute völlig verunsichert worden. Viele Leute reagierern regelrecht paranoid, wenn sie fotografiert werden. Als ob diese unbedeutenden Zeitgenossen der Papst persönlich wären. Noch vor dreißig Jahren hat sich jeder gefreut, wenn er auf einem Bild oder Video war. Ich habe meine Kinder und Enkelkinder mit Freude fotografiert in der Schule und im Kindergarten. Aber heutzutage? Kaum mehr eine Chance, ohne dass gleich eine Kindergärtnerin ankommt und man fast schon verhört wird, ob man nicht möglicherweise ein pädophiler Onkel sei, der heimlich Kinder ablichtet. Eine verdrehte, kranke Welt. In alten, zeitgeschichtlichen sw-Videos auf youtube, die egal wo aufgenommen wurden, drehen sich die Menschen lächelnd und winkend den Kameras zu und freuen sich, fotografiert zu werden. Heute? Da wird man höchstens angepöbelt, dass man das nicht darf und sich auch strafbar macht. Krank.
Sehr geil!Super Tips,sollte das auch mal ausprobieren und bei 0 anfangen,aber vielleicht nicht in meiner eigenen Kleinstadt,in der ich aufgewachsen bin,da erkennt mich ja alle 15 Min jemand :-D
Hah, das ist tatsächlich ein Problem auf den kleineren Städten 😅
Welches Objektiv nutzt du für die Streetfotografie
Super cooles Video! Danke für die Infos!
Mit meiner Sony A7III und dem 85mm Sony GM bin ich nie "unerkannt" :-D Übrigens fotografiere ich fast immer silent und habe keine Nachteile dadurch. :-)
Nur in best. Situationen macht es einen Unterschied.
Bei der Street-Fotografie nutze ich seit Jahren gerne noch meine "alten" DSLRs - jedoch mit Winkelsucher. Dadurch kann ich alle Brennweiten verwenden, denn ein gebeugt und "nach unten" sehender Mensch wird kaum oder bestenfalls als Hindernis wahrgenommen. Das hat weiterhin den Vorteil, dass ich mir genug Zeit für die Komposition nehmen kann, die abgebildeten Personen auch noch in meine Richtung sehen und den eigentlichen Shot nicht realisieren. Zudem vermeide dadurch ich die in letzter Zeit immer häufiger auftretenden Diskussionen zur DSGVO. Hat sogar bei emotional aufgeladenen Demos bestens funktioniert - hauptsache keinen Augenkontakt herstellen.
Thema Schauspiel: Ich sitze an einer interessanten Stelle, Rucksack abgenommen, vielleicht noch eine Wasserflasche rausgeholt und abgestellt. Ich schaue auf meine Kamera runter und ich tue „beschäftigt“. Tatsächlich habe ich das Klappdisplay herausgeklappt, schaue nach unten und wähle das Motiv bzw. den Augenblick. Den „Trick“ habe ich erstmals mit meiner alten Mamiya 645 Super in Paris angewendet. Man wird einfach nicht als aktiver Fotograf wahrgenommen. Außerdem gibt die Perspektive einiges her.
Was auch gut funktioniert, die Kamera lose umgehängt vor der Brust oder dem Bauch. Dann das Smartphone in die Hand mit der Kamera-Fernsteuerung. Da kann man alle Einstellungen vornehmen und den Ausschnitt sehen. Und natürlich auch auslösen.
Was den Auslöser angeht, der ist bei meiner A7RM3 und der a6000 doch durchaus hörbar. Leiser ist da die Leica Q. Die hat einen Zentralverschluss, und den kann ich sogar in einer Kirche oder einem Museum verwenden, ohne dass den jemand wahrnimmt. Was die Q übrigens ebenfalls macht ist, sie wird nicht als Bedrohung wahrgenommen. Und weil wirklich jeder, der eine Kamera als solche erkennt, auch weiß, wer Leica ist, wird man eher auf die Kamera angesprochen als auf das Foto, das man da gerade von einem gemacht hat.
Sehr wahr zum Thema Leica, hab letztens eine in der Stadt gesehen und war viel faszinierter von der Kamera als von dem was der dude gemacht hat 😂
Da sind echt paar sehr coole Tipps dabei! Gerade das 'nachschießen' oder beschäftigt tun hab ich mir schon länger bei dir abgeguckt und kann zustimmen, dass das wirklich gut funktioniert :D
Du widersprichst dir ganz schön oft dem in dem Video....iss dir das nicht aufgefallen? Zeiss Objektive klein und günstig? Festbrennweiten mit na offenen Blende sind meist teurer als alles andere,..aber ok. Fotografierst nur über das Display? Und dann deine Fotos...Hast du n Hang dazu nur Menschen von Hinten zu fotografieren? Cooles Video eigentlich, auch die Interviewsituation bei dir zuhause. Aber irgendwie unauthentische insgesamt...
Ich habe meine Ausrüstung verkleinert und habe oft nur die Osmo Pocket 3 Sony RX0II oder das Xperia5III dabei zum filmen und fotografieren im Urlaub. Ansonsten habe ich die Sony A6000 und ein 18 - 300 Objektiv dabei. Je nach Situation und Wetter
Hallo Timo,
ich denke da waren auch für mich gute Tips dabei.
Man muß sich wahrscheinlich einfach trauen.
VG Stefan
Definitiv ;)
Bei 45mm MFT brauche ich die Gegenlichtblende nicht verkehrt rum drauf machen um kleiner zu wirken und habe den Bildwinkel von 90mm. Ansonsten gute Tips. Silent-Shutter hat auch Nachteile ja, was Verzerrungen angeht, aber die neueren Kameras sollen da besser sein. Und bei der Masse an Fotos, bei der Streetfotografie, dreht der Counter der mechanischen Auslösungen sehr schnell Richtung Verschleiß.
Ich filme in der Regel mit der Blackmagic 6K Pro. Die ist gefühlt doppelt so groß wie eine Sony Alpha 😅
Was darf man denn eigentlich veröffentlichen, wenn man Personen fotografiert, ohne den Datenschutz zu verletzen…🤔🤷♀️…?
Man darf doch vor lauter Datenschutz nix mehr!
Dazu gibt's mehrere Videos auf meinem Kanal
ich würde mal sagen GARNICHTS ! Ungefragt darfst du es NULL
Falsch, aber mehr Infos auf meinem Kanal, die Frage hab ich schon mehr als einmal beantwortet
Sowohl Display als auch Sucher, relativ offen und erkennbar am Fotografieren. Fühlt sich jemand fotografiert, dann mag er in dem Moment herkommen und die Löschung verlangen, ansonsten schweige er für immer. Bin ich draussen unterwegs, dann rechne ich sowieso damit, dass ich mehr oder weniger unbewusst auf irgendwelchen Handyfotos abgelichtet bin. Gendern und Datenschutz sind aktuell in ihren Ausprägungen Krankheiten, die unterm Mikroskop nicht erkennbar sind.
Hat mit Datenschutz gar nichts zu tun. Da geht es um Recht am eigenen Bild/Kunsturheberrechtsgesetz und finde es sehr gut dass es so etwas gibt.
Nach knapp 40 Jahren Street muss ich sagen, dass ich den meisten Ärger bekommen haben, als ich es anfänglich mit diesen ganzen Trickserein versucht habe. 85mm? Hey, warum nicht 200mm oder 400mm? Warum nicht Tarnzelt oder Spiegelaufsätze? Fotografieren aus dem geparktem Bully?
Ne, 28/35mm, offenes Visier. Schaut auch Dokus über Wino und Konsorten an. Ja, andere Zeiten Ja, ist schwieriger geworden, aber es geht immer noch.
Da sind echt coole Tipps dabei. Danke dir! Aber "auf beschäftigt machen" und dann super schnell ein Foto zu schießen kommt doch richtig verdächtig rüber, oder?
Ziemlich stressig Streetfotografie 😅
Och, es geht
Danke für die Tipps. Ich hoffe, ich falle jetzt nicht trotzdem auf, da auch andere diese Vorgehensweisen kennen. 😂 Aber ich bin tatsächlich noch zu selten unterwegs. Ich sollte mir dafür wieder mehr Zeit nehmen, da es richtig Spaß macht. 😉
Wie wäre es mit auf der Parkbank sitzen und "Fotos durchgucken" 😂
Bist du dann nicht zu sehr an die location der Parkbank gebunden? Also musst Glück haben das für den Bildausschnitt den du willst auch gerade ne Parkbank existiert?
Solange dort etwas interessantes passiert ist doch alles ok. Kann ja auch eine Bank in der Stadt oder irgendeine Mauer sein.
Stimmt geht gut. War außerdem glaub ich noch nie auf einer Parkbank gesessen ohne ein vorher unentdecktes Motiv gefunden zu haben.
Sorry aber das aus der Hüfte schießen wirkt einfach unpassend und creepy als würdest du jmd. stalken. Vorallem wenn dich dabei jemand beobachtet, der neben bzw schräg hinter dir steht....
für die ganz ängstlichen, da absolut unsichtbar sein wollen, GoPro umhängen, Fernbedienung in die Hand und knips... ;-)
Das Sony 600mm GM mit 2x Konverter und los gehts 🤣 Sehr schönes Video 👌🏼
🤣 👍
3:22 "Etwas kleines, leichtes, kompaktes…"
Hält ein 85mm (!) Trumm in die Kamera ;-)
Ich denke eher je mehr man auf beschäftigt macht, desto mehr fällt man auf (zumindest wird das unbeteiligte auffallen). Einfach weiter fotografieren, obwohl man das gewollte Motiv längst im Kasten hat ist auch eine gute Idee. Keinen auffälligen Kameragurt oder großen Rucksack.
Bro will trips zum unerkannt fotografieren geben. Bro auch: kniet auf der Strasse😂
Zum Thema Sucher/Display bei 5:00 : Ich könnte mir auch vorstellen, dass Passanten sich wohler fühlen, wenn sie noch einen Großteil des Gesichts des Fotografen sehen können.
Vor 30 Jahren gab es Spiegel die als Sonnenblende getarnt am Objektiv befestigt wurden. ✅ War eine tolle Sache✅
Ich schaue mir das Video an und dann schaue ich auf mein Sony 70-200 2.8 GM und frage mich nur, wie ich damit nicht auffallen kann :D
Danke für die Einblicke, witzig dabei ist, ich erkenne mein Verhalten in auch in Deinen Tipps, vieles mach ich genauso um möglichst die Szene nicht zu stören. Aber auch wie Thomas Lenz weiter unten geschrieben hat, ist es zwischenzeitlich eine komische Welt geworden. Früher bist Du als Fotograf mit Deinem Equipment eher belächelt worden und der eine oder andere hat gefragt was an dem Motiv so interessant ist, dass man sich hier Minuten lang hinstellt und fotografiert und ist kopfschüttelnd weg gegangen. Heute musst Du Dich rechtfertigen oder die "poser" schmeißen sich ins Bild. (Auch ich bin schon gute 40 Jahre mit der Kamera unterwegs)
Ich habe mir für die Streetfotografie extra eine gebrauchte Sony HX 90 gekauft. Die ist wirklich klein, mit Klappdisplay, 24-720mm. Da kann man auch aus größerer Entfernung Fotos machen ohne gesehen zu werden.
Ich hatte auch das Gefühl, dass ich weniger auffalle, wenn ich über das Display fotografiere und den Sucher nicht verwende
Wirklich cool zusammengefasst 👌
Recht am eigenen Bild, ein Unterfall des allgemeinen Persönlichkeitsrechts nach Art. 2 GG. Es ist halt einfach Mist fremde Menschen ohne deren Einverständnis zu fotografieren, auch wenn ihr das schon immer so gemacht habt. Holt euch das Einverständnis und gut. Genau das ist mein großes Problem mit Streetfotografie.
Datenschutz & Streetfotografie: Ein Guide für Fotografen
ua-cam.com/video/MspPgQTd_Dk/v-deo.html
Was machst Du dann mit diesen Bildern?
Streetfotografie veröffentlichen | Was ist möglich und was mache ich?
ua-cam.com/video/Nya0mBtAPYI/v-deo.html
Richtig kleine Objektive - so ohne AF mit prefocus genutzt.
Das Menschen nicht mehr fotografiert werden dürfen ist ein Unding.
Dann dürfen sie auch nicht mehr auf der Straße rumlaufen, denn jeder kann sie sehen
Hat mir sehr gut gefallen, du müsstest nur etwas langsamer reden, dann kann man dir besser folgen. Gruß Stefan
Hallo Timo, vielen Dank für die tollen und praktischen Tipps..
Also, mein 85mm wiegt glaube ich 1 Kilo 😂
Das Klappdisplay meiner Pen ist schon super Sneaky... :D
Sehr hilfreiche Punkte, vielen Dank. Nebenbei, die Location kommt mir ziemlich bekannt vor... Bologna? War ich auch 2023 im Frühsommer :)
Dann hätten wir uns dort fast treffen können, habe das Video ca April 2023 gefilmt 😄 Und ja, ist Bologna
Geräuschlos fotografieren liefert exakt die gleiche Qualität wie bei mechanisch. Schräge Sachen hast du nur wenn du z.b. fahrenden Autos fotografierst. Bei Menschen kommt das nicht vor. Du hast leider die ganzen Vorteil den geräuschlosen fotografieren vergessen. Schöneres bokeh bei kurzen Verschlusszeiten. Kein Verschleiß. Leider geht geräuschlos nur bei natürlichem Licht. Sonst würde ich es immer nutzen.
Stimmt nicht ganz, es kommt auf das Model an. Es gibt durchaus Kameras die im elektronischen Shutter mit weniger Bit aufnehmen.
Hi Timo Deine Videos sind echt mega.... Also die ersten Tipps wirken als ob man Bankräuber werden will hahahhaa.. Aber cool... Also hier mein Tipp.... Ne Freundin von mir hats genau anders gemacht wie Du sagst.. Sie ist mit Stativ und gelber Warn-Weste durch die Stadt und hat sich einfach ihren Ausweis in so ner Plastikhülle um den Hals gehangen und Namensschild angebracht...
Schaute dann alles so profimäßig aus ... Und der Witz war, dass Niemand sie angesprochen hat... Sie wirkte als ob sie irgendeine wichtige Person ist die eh ne Genehmigung für Alles hat :)
Ich fand den "Gedanken" nicht verkehrt.... Man muss einfach so tun als obs das Normalste der Welt ist :) Und beim Tragen von "Warnwesten" spricht Dich eh Niemand an.....
Man muss einfach "offiziell" wirken :)
VG Thom
Ja, die warnwesten Strategie hatte ich auch schon gesehen aber nicht selbst ausprobiert, aber ist auch top und lustig das es so gut funktioniert
Aber sonst sehr cooles Video von dir😊😊👍👍👍
Tolles Video! Danke dir :)
Sehr gut mit der menschlichen Psyche gespielt.
Bin nicht der typische Streetfotograf. Im Urlaub jedoch erwischt es mich dann doch. Oft frage ich dann auch eine Person, an die ich näher ran gehe. Klappt ganz gut, wenn derjenige irgendwas hantiert (zB den Gemüsestand auffüllt). Wie aber ist das rechtlich?
Streetfotografie veröffentlichen | Was ist möglich und was mache ich?
ua-cam.com/video/Nya0mBtAPYI/v-deo.html
Alternativ auch das, da könnte aber evtl etwas Kontext fehlen
Datenschutz in STREET FOTOGRAFIE - Was darf man wirklich?
ua-cam.com/video/wUV95zqd3M4/v-deo.html
Ich finde immer wieder schön wie sich Leute die sich nicht mit der Materie auskennen sich in den Kommentaren als die Allwissenden hinstellen und behaupten man darf nichts posten. Einfach schön! Wenn man nicht gesehen werden will muss man zuhause bleiben :)
Wäre ein teleobjektiv nicht besser?
Das fotografieren über den sucher wirkt bedrohlicher, weil das gezielte anvisieren bedrohlicher wirkt.
Was vllt. auch gut funktionieren könnte ist, falls du entdeckt wurdest, zum objekt winkst und ihm signalisierst, dass er zur seite - weg vom kamera gehen soll, damit du deine aufnahme machen kannst. 😅😅😅
Was meinst du mit Teleobjektiv?
@@TimoNausch 70-200 etc. So das man es aus der distanz aufnehmen kann
@fuatbayram4930 Hab ich auch schon manchmal gemacht, find ich auf Dauer aber zu schwer und unhandlich. Geht aber auf jeden Fall
cool Danke
Wie verträgt sich das eigentlich mit dem Recht am eigenen Bild?
Datenschutz & Streetfotografie: Ein Guide für Fotografen
ua-cam.com/video/MspPgQTd_Dk/v-deo.html
@@TimoNausch Sehr schönes Video, und gut das Du nicht nur als Fotograf sondern auch mit dem Hintergrund einer juristichen Ausbildung (ich sage bewusst nicht als Jurist) da zu ausführst. §23 ist ja entscheidend, und genau die Situation um die es mir primär geht sehe ich nicht abgedeckt, nennen wir es mal Charakterköpfe. Also Personen die nichts mit Zeitgeschichte zu tun haben (das reine existieren dürfte da nicht ausreichen). Personen die eben nicht Beiwerk sondern der Hauptaspekt sind, Nicht das Thema Versammlungen und Aufzüge, nicht auf Bestellung (durch wen????) und nicht jedes iphone macht Kunst (auch wenn beachtlich ist was moderne Smartphones leisten) ich denke es dürfte schwer möglich sein für jeden Hans und Franz sich auf der Kunstschiene rausreden zu können.
Für verzerrungs-freie Bilder im Silentshutter oder Elektronik Shutter brauchst du einen schnellen Prozessor damit der Sensor flott ausgelesen wird. Stacked Sensoren sind da besonders fein 🤭
Aber mal was anderes: Verstößt man mit dieser Art der Fotografie nicht gegen alle Möglichen Persönlichkeitsrechte der Menschen wenn du sie Ungefragt ablichtest und diese Bilder auch online zur schau stellst ? Ich bin auch viel in Städten mit meiner Kamera Unterwegs und hab immer Mega Schiss das mich da Leute mal anmachen weil sie nicht mit auf den Bilder sein wollen usw.
Habe letztens erst einen Artikel darüber gelesen. Also Streetfotografie ist ein starker Spagat zwischen Persönlichkeitsrecht und Kunstfreiheit. In einem Gerichtsurteil konnte ein Bild, auf der eine Frau bildfüllend und klar erkennbar war, zwar in einer Kunstausstellung präsentiert werden, allerdings nicht als Plakatfoto als Werbung zu dieser Kunstausstellung verwendet werden, da das dann eine klar gewerbliche Nutzung wäre. Ich hoffe, dass wir durch weitere Gerichtsurteile ein bisschen mehr Klarheit bekommen. Im Moment ist das sehr schwammig.
Was auf jeden Fall nicht geht, ist ein Bild von einer Person, die z. B. kritisch in Richtung Kamera schaut zu veröffentlichen, weil sie dir ja durch ihren Blick die Einwiilligung entzogen hat (Gerichtsurteil zu einem hochgeladenen RL-Stream von Montanablack).
@@joschabecker ah sehr interessant. Aber Mal ganz doof gefragt, wenn ich auf der Straße Aufnahmen von Menschen mache, von hinten eventuelle Siluetten- Aufnahmen auf denen man keine Gesicher usw sieht sollte ich aber doch eigentlich auf der sicheren Seite sein oder ?
Ja, guckst du hier
Streetfotografie in Deutschland ohne Angst | Tipps zum Starten
ua-cam.com/video/X6Q2m4WJdTE/v-deo.html
Was soll „unerkannt fotografieren“ bringen, wenn ich die Fotos danach nicht veröffentlichen oder verkaufen kann, weil ich eine schriftliche Genehmigung/Zustimmung von der/dem Abfotografierten benötige, um rechtlich safe zu sein.
Ist Dir die DSGVO nicht bekannt?
Danke für das Video Timo.
Neben meiner Portraitfotografie ist die Streetfotografie meine 2. Leidenschaft.
Ich persönlich nutze nur den Silent Shutter, weshalb es bei mir auch eine A9 geworden ist (ist ja preislich gebraucht auch schon günstiger zu bekommen wie eine A7 III neu) - diese kennt kein Rolling Shutter und einmal fokussiert, lässt sie das Objekt nicht mehr los (Ausschuss so gut wie keinen und keine verzerrten Bilder im Silent Mode).
Zudem nutze ich um unbemerkter zu fotografieren den P1BT Bluetooth Funkauslöser welchen ich sehr empfehlen kann. Somit kannst mit einer Hand in der Jacke rumlaufen und den Auslöser drücken.
Ist ne feine Sache und klappt hervorragend.
Danke Dir und bis bald !
Grüße Alex
Ui, ich wüsste gar nicht das eine A9 inzwischen do günstig zu haben ist, danke für den Hinweis Alex
Personen in das Bild reinlaufen zu lassen, funktioniert bei mir so gut, das sich viele "Motive" bei mir entschuldigen.🙂
Eine Technik könnte vielleicht auch sein, Kamera umhängen (rechte oder linke Schulter) und mit Smartphone verbinden und Kamera damit auslösen. Sozusagen ferngesteuert mit Bildkontrolle aus der Hüfte. Das konnte ich leider noch nicht ausprobieren, da ich keine geeignete Kamera habe.
DSGVO lässt grüßen...
Datenschutz & Streetfotografie: Ein Guide für Fotografen
ua-cam.com/video/MspPgQTd_Dk/v-deo.html
Aber diese Menschen darfst du doch gar nicht irgendwo posten, das ist schon sehr schwierig dann. Was machst du nicht den ganzen Fotos, wenn du sie zeigen darfst, offiziell??? Aber danke für deine Typs
Klar darfst du die posten
@@picklerick7731 nicht unbedingt, kommt auf verschiedene Faktoren an. Hobby oder Profi , sind die Personen erkennbar , Panorama Freiheit mit Personen als Beiwerk etc
@@hansrenner9459
Bitte nicht zu viele Dinge durcheinander bringen:
Beiwerk-Regelung betrifft nur, wie der Name schon sagt, Kunstwerke/Werke im öffentlichen Raum und hat nichts mit Passanten im Foto zu tun.
Personen dürfen in der Regel in einem Foto gezeigt werden, wobei hier eigentlich immer eine komplexe Interessenabwegung gemacht werden muss:
Interessen Fotograf (freie Meinungsäußerung, Informationsfreiheit, wissenschaftl./künstlerische Zwecke)
Vs
Interessen der abgebildeten Person (Schutz personenbezogener Daten)
Am Ende ist es tatsächlich eine individuelle Entscheidung, welche aber dann tatsächlich meist unter die Kunstfreiheit der europäischen Grundrechtcharta fällt.
Was heißt das genau:
In der Regel können (wahrscheinlich!) Personen in einem Streetphotography Bild enthalten/erkennbar sein, so lang diese Auswahl der Fotografie einen bewussten Realitätsausschnitts darstellt und damit als eine „freie schöpferische Gestaltung“ ergo ein Kunstwerk, darstellt.
Es wird erst komplizierter, wenn es um die Vermarktung oder öffentlicher Werbung mit diesen Fotos geht…
Ps
Alle Angaben ohne Gewähr😇
Zu meinem Background:
Ich hab Journalismus & Unternehmenskommunikation studiert
Wo bleibt denn da der Reiz?
@@impulsiveartsmedia ich hab Naturwissenschaft studiert und ergänze Folgendes: die Regelungen können von Land zu Land abweichen. Mir scheint , dass das Video in Bologna gedreht wurde. Wie sind denn da die Regelungen lieber Journalismusstudierter?
Laienschauspieler…
übrigens ist der Auslöser am iPhone prima die Seitentaste und nicht der Bildschirm selbst - das scheint noch keiner den ganzen Instagrammen*innen mitgeteilt zu haben, die noch immer Bilder von sich machen mit der typischen "Hühnerkrallenhaltung" der Hand. Gerade mit dem iPhone lassen sich prima Bilder "aus der Hüfte" schiessen, da die dank Autofokus und Seitentaste einfach unauffällig gehalten werden kann. Einfach auf der Taste bleiben und die Cam schiess eine Serie.
Anzeige ist raus! Gez. Olaf
Das Fotografieren von fremden Personen ist eigentlich verboten.
Ist es nicht
@@TimoNausch das wird alles nur falsch interpretiert sonst dürfte man nur noch nachts fotografieren wenn alles leer denn auch die rechte der fotografen sind zu beachten
Unerkannt fotografieren? Heimlich fremde Menschen mit der Kamera jagen? Das ist doch moralisch nicht vertretbar. Ob von vorne oder von hinten, ob offen oder heimlich ...
..moralisch? 😂.... die Menschen nehmen sich zu wichtig..Milliarden in social media mit bilduploads wie wild...aber dann mimimi. Genau mein Humor. Gleich den Frauen die sich über Sexismus aufregen, Videos posten in tiktok,weil angeblich im Fitness Studio einer gestarrt hat, aber abends in only fans die Beine vor der Kamera breit machen..
Was nützen denn Tipps zum unerkannten fotografieren, wenn man diese Fotos dann aufgrund der DSGVO eh nicht veröffentlichen darf? Durch die DSGVO ist Streetfotografie in Deutschland praktisch tot.
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Ich fühle mit dir. Bin genauso unterwegs