Ich finde es super, wenn etwas so simpel erklären wird, dass es jeder ohne Hintergrundwissen versteht. Hoffentlich sieht das der ein oder andere und denkt dann nochmal darüber nach bevor er sich das Camper mit Schaum in den Holmen versaut!
Grundsätzlich geht es bei dem Gedanken die Hohlräume zu füllen darum, dass es in vorhandenen Hohlräumen (nicht gedämmte Lücken) im Aufbau einer Dämmschicht zu Kondenswasser kommen kann. Die kondensierte Feuchtigkeit kann nicht entweichen und führt zu Schimmel oder Rost.
Das Problem ist, daß man nie alle Holhräume zuverlässig erreicht, es also immer irgendwo die Möglichkeit gibt, daß sich Kondenswasser bildet. Und wenn da keine Luft hinkommt, damit das (wenige) Kondenswasser wieder trocknen oder ggf. ablaufen kann, hat man die Probleme erst recht im Fahrzeug.
Okay, was wennn wir einen Polyester Kasten haben, der im Innenraum mit Holz verkleidet werden soll.. Die Isolierung des Kastens an sich, also in den Wänden selbst verschlossen, ist ca. 5cm dick.. was tun wenn man jetzt über dem Fahrerraum eine Nische bauen will und diese gedämmt werden soll.. hält Kautschuk oder Amaflex auf einer "Plastikdecke"? Wie den Hohlraum zwischen Kasten und Holz dämmen?
Ja, das sollte ohne Probleme halten, ich würde dir aber das neue VANUE anstatt Armaflex empfehlen, keiner kauft mehr Armaflex für den Camperausbau seitdem es das neue VANUE gibt. Schick uns gerne mal ein paar Bilder von deinen Camper an isolierprofi2009@googlemail.com, dann schaue ich mir das mal an und helfe dir weiter.
Plausible Erklärung. Wenn in der Sandwichplatte eines Wohnmobilaufbaus weiche Stellen aufgetreten sind, mit welchem Schaumstoff könnte man diese Stellen reparieren? Welche Möglichkeiten gibt es zu diagnostieren, an welchen Stellen Wasser eintritt? ( Ohne nach Möglichkeit den Wagen auseinander bauen zu müssen?)
Du könntest z.B. mit einem Feuchtigkeitsmesser arbeiten, wenn die Sandwichplatten nicht aus Metall bestehen. Das Material, welches du zur Reparatur benötigst, hängt davon ab, aus welchem Material dein Schaumkern ist.
Warum schäumt man den Holm aus? Das Metall um den Hohlraum leitet die Wärme/ Kälte wesentlich besser als die Luft im Hohlraum! Also bringt daus ausschäumen für die Isolierung nichts. Warum machen die das? Höhere Stabilität, Schallschutz??? Ich habe es noch nie verstanden.
@@derisolierprofi1401 moin moin, magst du vllt. nochmal einen "gültigen" Link schicken oder die entsprechenden Stichworte nennen wie ich die Konsole finde? Habe großes Interesse! Besten Dank vorab
@@sek295 www.customshopdesigns.com/product-page/ducato-boxer-relay-double-seat-swivel-rhd-uk Ich muss dazu aber sagen, dass ich die Drehbank fast nicht benutzt habe, da man 5 Hebel öffnen muss, bevor man die drehen kann. in gedreht ist die Rückenlehne dann im 90 Grad Winkel, was total unbequem zum sitzen ist. Ich würde beim Nächste eher auf einen Einzelsitz umbauen.
Sorry, aber da merkt man, dass du max. nur mit Halbwissen im PU-Schaumbereich glänzen kannst. Es gibt sehr wohl auch feinzellige und gasdichte PU-Schäume (bis zu 1 Bar Druckwiderstand) und unzählige PU-Schäume, welche nicht nachexpandieren. Ebenso Brandschutzschäume. Die verwendeten Polyole in der Schaumformulierung kann man einstellen wie man möchte. Zudem wirst du mit Schaumbezeichnungen für verschiedenste Anwendungen und Eigenschaften umher (z.B. wird Brunnenschaum hauptsächlich zum "verkleben" von Schachtringen genutzt). Diese Schäume werden nicht umsonst nach wie vor tonnenweise in der Automobilindustrie verbaut... Die richtige Aussage wäre hier gewesen, dass man vlt nicht den Füllschaum für Maueraussparungen für 2,-€ aus dem Baumarkt verwenden sollte, sondern einen mit den richtigen Eigenschaften.
Würde mich auch interessieren, welcher Schaum könnte denn geeignet sein? Habe jetzt fensterrahmenschaum in Erwägung gezogen - nicht für die Holme, sondern um eine knarzende Stelle am Boden auszugleichen. Wäre fensterschaum hier deiner Meinung nach geeignet?
Welcher Schaum sollte das konkret sein? Welchen Schaum sollte man nehmen, um weiche Stellen in der Sandwichplatte eines Wohnmobil/ Wohnwagenaufbaus auszubessern?
@@franziska8957eher nicht der ist hoch diffusionsoffen. Es gibt 2K Schaum der mit einer Handpresse verarbeitet wird und erst im Hohlraum aufquillt. (Wie 2K Zargenschaum) 1K Schaum brauch zum Aushärten immer feuchtigkeit, also mit Feuchtigkeit als zweiter Komponente reagiert er ordnungsgemäß. Desshalb muss beim Bauschaum vorher alles angefeuchtet werden. Bei 2K Schaum wird der Abbindeprozess mit einer 2ten Chemikalie ohne Feuchtigkeit umgesetzt. Desshalb würde ich immer nur mit 2K Schäumen und Metall arbeiten. Und am besten welche die quellend sind damit sie keine Hohlräume bilden in denen sich Kondensat bildet.
Schade. Gut erklärt und ich habe verstanden, dass meine Idee beschissen ist. Man muss sich einfach mal näher mit den Materialien oder mit schlauen Köpfen bei youtube beschäftigen. 😅
Wie so oft, gibt es Theorie und Praxis. Aus der Praxis heraus kann ich deine Aussage nicht bestätigen. Ich habe bei meinem VW LT1 Camper meine B-Säulen von 7 Jahren mit 2K PU Schaum ausgeschäumt. Vorher mit Mike Sanders geflutet und anschließend noch mit Fluid film behandelt. Vor einem Jahr habe ich zwecks Änderung der Reifengröße das Radhaus erweitern müssen. Bei diesen Arbeiten musste auch ein Stück der A-Säule ausgeschnitten werden. Kein Rost im Inneren zu erkennen. Also alles gut. Auch das Schweißen war kein Problem. Da brannte nix. Das bedeutet nicht, dass deine Aussagen falsch sind. Aber man kann entsprechende Maßnahmen vor dem Ausschäumen ergreifen, um Rostschäden vorzubeugen. By the way, VW hat bei dem T3 California und einigen anderen Modellen Schaumstoff in die A-Säule gestopft. Diese Maßnahme war Teil eines sogenannten Windpaketes zur Geräuschdämmung. Trotzdem Danke für dein Video, auch wenn ich es immer wieder so machen würde 😉
@@Andy-STer hat doch vorher Mike Sander fett rein gespritzt. Auf dem Fett film hält kein Schaum. Der liegt da Formschlüssig drin. Und wenn Kondenswasser entsteht läuft es über das fett ab. Und kommt quasi erst gar nicht ans blech. Wie er schreibt hat es auch so funktioniert. 👍
Die sind alle wasserdampfdiffusionsoffen und kommen dadurch nicht infrage. In den USA soll es einen Wasserdampfdiffusionsdichen Sprühschaum geben, der steht allerdings im verdacht hochgradig krebserregend zu sein.
Oh - der Schaum könnte die Schweißnaht meiner Holme sprengen.... Na zum Glück wurden die Dosen in denen er kommt von Hephaistos persönlich geschmiedet um solchen enormen Kräften standhalten zu können.
Hallo, da gibt es eine ganz einfache Erklärungen für: Der Schaum ist in der Dose nicht expandiert, die chemische Reaktion startet erst, wenn der Schaum die Flasche verlässt.
@@derisolierprofi1401 Hm, wo du Recht hast hast du Recht. Ich hab bisher auch nur Türzargen und Fenster eingeschäumt. Da stellen wir in der Tischlerei einfach ein Holzbrettchen quer und fixieren es mit einem Stück Pappe, so dass es gerade mal von alleine hält ohne die Zarge zu spreizen, damit die nicht vom Schaum reingedrückt werden und am Ende krumm sind. Allerdings kann der Schaum in dem Fall an den Seiten raus und so ein enormer Druck kann sich gar nicht aufbauen. Hätte da im Leben nicht dran gedacht dass es eine Nachexpansion gibt. Daher hätte ich das auch auf das Auto übertragen. Hab da aber noch nix gemacht. Ich hab aber andererseits auch noch immer keine Lösung gegen rostende Holme. Schweißgerät kommt erst im Dezember oder Jänner, je nach Wohlstand. Dann nehm ich mir die aber zur Brust und bis dahin wird immer wieder mal das Internet befragt. Ich könnt mir grad vorstellen dass ich die mit ner langen Druckdüse mit Rostumwandler behandle und dann nochmal mit Hohlraumschutz ausspritze. Mir fehlen da irgendwie die Ideen die auf Anhieb funktionieren.
@@x2xx3x4YT Kurze Frage: Wieviele Türzargen musstest Du denn schon auswechseln weil der Schaum irgendwann nochmal expandiert hat. Ich habe in meiner Hütte jedenfalls so einen Schaden noch nicht gehabt....
@@jaamachmal Das Problem der Reexpansion kann an der Türzarge auch garnicht auftreten. Sprüh mal eine PET Flasche mit z.B. Bauschaum voll und schraub diese zu. Wenn der Schaum die Flasche nicht sprengt, leg diese mal nach ein paar Tagen in die Sonne…
Sorry, völlig falsche Info. Keine Isolierung muss "Wasserdicht" sein (das sollte das Blech bereits sein) und Maßgebend für das Kondensieren von Wasser am Blech ist der Taupunkt resultierend aus Temperaturdifferenz und rel. Luftfeuchte, Man kann (!) wenn man mit dem richtigen Material und Aufbau arbeitet durchaus mit Schäumen isolieren, wird beispielsweise im Kühlfahrzeugbau so gemacht, wir setzen spezielle Schäume seit Jahrzehnten z.b. im Wassersport ein. 99% der Fehler entstehen beim Van nicht wegen der falschen Dämmung sondern aufgrund falscher Planung und Ausführung.
Ohne das böse zu meinen, dein Kommentar ist zum Großteil gefährliches Halbwissen, ich erkläre dir gerne warum: 1. Es geht hier nicht um wasserdicht, sondern um Wasserdampfdiffusinsdicht, sprich die Feuchtigkeit, die von Innen nach Außen möchte (mehr dazu bei 3.). 2. Das Blech ist Wasserdicht und Wasserdampfdiffusinsdicht, dass ist das Hauptproblem, welches wir beim Dämmen der Karosserie haben, der Wasserdampf der vom Fahrzeuginneren kommt, hat keine Chance durch das Blech nach außen zu entweichen und sammelt sich bei Wasserdampfdiffusionsoffenen Dämmstoffen am Blech. 3. "Maßgebend für das Kondensieren von Wasser am Blech ist der Taupunkt, resultierend aus Temperaturdifferenz und rel. Luftfeuchte" Diese Aussage ist richtig. Um die Bildung von Tauwasser zu verhindern, muss also so gedämmt werden, dass verhindert wird, dass Wasserdampf Kontakt zu einer Oberfläche hat, bei welcher die Oberflächentemperatur geringer ist, als die Taupunkttemperatur. Dämmen wir nun mit Wasserdampfdiffusionsoffenen Dämmstoffen, kann der Wasserdampf problemlos durch das Dämmmaterial bis an kalte Blech wandern. Benutzt man Wasserdampfdiffusionsdichte Dämmstoffe wie das VANUE Insulate, kann der Wasserdampf nicht ans Blech und taut nicht, sofern in ausreichender Stärke gedämmt wurde. Bei Wasserdampfdiffusionsoffenen Dämmstoffen ist die Stärke der Dämmung egal, weil der Wasserdampf problemlos durch das Material hindurch kommt. Ob und wo Tauwasser ausfällt, lässt sich übrigens mit dem Glaserverfahren bestimmen. Der Kommentar ist auch richtig: "wenn man mit dem richtigen Material und Aufbau arbeitet, durchaus mit Schäumen isolieren, wird beispielsweise im Kühlfahrzeugbau so gemacht" Es schlafen allerdings keine Menschen in einem Kühlfahrzeug, die Wasserdampf abgeben, welcher in den Schaum diffundieren könnte und selbst wenn doch wäre das völlig egal, da die Klimaanlage des Kühlfahrzeuges die Luft so weit entfeuchtet, dass dies kein Problem darstellt. Ich verstehe, diesen Gedanken, er ist aber falsch. Der Kommentar ist auch richtig: "Schäume seit Jahrzehnten z.b. im Wassersport" Da wäre wieder der Unterschied von Wasserdicht und Wasserdampfdiffusionsdicht und die Tatsache, dass das überhaupt nichts mit dem Dämmen von Fahrzeugen zu tun hat.
@@derisolierprofi1401 naja, ich arbeite seit zig Jahren im Bereich Wohnmobile und Fahrzeugisolierung. Mann kann durchaus mit schäumen arbeiten wenn der Schaum auf der Fahrzeug Innenseite mit einer Dampfsperre versehen wird. Das kann z.b. durch einen Aufbau Blech/Schaum/GFK erreicht werden. Durch die GFK Schicht ist die Dampfsperre gegeben, d.h. Tauwasser kann nicht in den Schaum gelangen. Übrigens ist der Wohnwagen mit der höchsten Haltbarkeit, nämlich ein Airstream aus den USA nur mit einer art Mineralwolle gedämmt, da gibt es Fahrzeuge die sind 60 Jahre alt und immer noch intakt. Wir setzen seit Jahren GFK Platten mit einseitiger XPS Dämmung erfolgreich ein und hatten noch nie Probleme mit Rost an Karosserieteilen beim Vanausbau. Du hast aber recht dass das einfache Ausschäumen vom Laien nicht funktioniert wenn nicht gleichzeitig die Dampfdiffusion verhindert wird.
@@emcgermany In dem Video geht es um das Ausschauen der Hole in Kastenwägen, natürlich kann man Schäume und Co. ins. Sandwichbauweise verwenden, wenn eine Dampfsperre gegeben ist. Es ist allerdings unmöglich, eine richtige Dampfsperre in einem Kastenwagen zu verbauen. Zum Thema Airstream: In solchen Wohnwagen lässt sich auch problemlos eine Dampfsperre umsetzten, die Karosserie ist aus Aluminium, daher gibt es auch bei Feuchtigkeit kein Korrosionsrisiko und die Klimazone ist ganz anders. Ist es tagsüber eher heiß und die Dämmung dient dazu, dass den Energiebedarf beim Klimatisieren zu reduzieren, dreht sich der Wärme und Feuchtestrom und die Feuchtigkeit wird aus der Dämmung in den Innenraum transportiert und da durch die Klimaanlage oder Lüftung abgeführt.
Dies ist das perfekte Beispiel zwischen jemandem der es gelernt hat und erklären kann wieso es nicht so funktioniert, und zwischen jemanden der nur weiß wie man es verarbeiten kann. Isolieren kann jeder, aber das Hintergrundwissen muss man wirklich lernen. Kälteschutz mit Wärmeschutz zu vergleichen, ist wie Birnen mit Äpfeln. Selten jemanden auf UA-cam isolierung so gut erklären sehen,fast besser erklärt als mein Lehrer. (PS bin industrie isolierer)
Es gibt leider keine Alternative zum Füllen der Holme, zum Dämmen der Holme kannst du diese ganz einfach mit Synthetischen Kautschuk wie Armaflex, Kaiflex und Co. überkleben. So kann das Tauwasser über die dafür in der Karosserie vorgesehenen Öffnungen aus dem Fahrzeug ablaufen.
@@PaulCaneCorso Hallo Torben, die Hohlraumversiegelung dient als Schutzschicht für das Blech. Die Hohlraumversiegelung kannst du entweder selber mit Hohlraumversiegelung aus der Spraydose machen oder in einem Fachbetrieb machen lassen.
Der Edel-Wohnmobilhersteller Niesmann & Bischoff nutzt seit Jahrzehnten PU-Schaum, um damit die Sandwitch-Platten (bestehend aus AluBlech/5cm PU-Schaum/AluBlech) für den gesamten Kabinenaufbau herzustellen. Macht die Physik hier eine Ausnahme?
Na ja, Alu rostet ja nicht und wenn der Schaum zwischen den Platten ist, wird das mit Sicherheit so gemacht sein, dass der so eingeschlossen ist, dass keine Luft/ kein Wasser rankommt.
Sandwichplatten haben eine Wasserdampfdichte Schicht (Alu, Gfk usw) und einen Schaumkern. Natürlich ist es richtig diese mit z.B. einem Schaum zu verkleben. Der Wasserdampf kommt in diesem Fall ja garnicht an den Schaum bzw. In den Schaum.
Gut erklärt, dennoch machen das selbst heute noch manche Automobilhersteller falsch. Sie schäumen zwar nicht mehr direkt aus wie früher sondern dämmen mit allerlei Formstücken. Da wird sogar teilweise Filz verwendet wie ich erst vor ein paar Tagen aus einem rostigen Kotflügel unter der Innenradabdeckung gezogen habe. Wer Holme schützen will nimmt Wachs. Das dämmt auch etwas. Wird aber bei Reparaturen auch zum Hinderniss.
Wer richtig konserviert, nimmt Fett und kein Wachs. Wachs enthält Lösungsmittel die ausgasen und wird trocken, spröde, rissig mit der Zeit. Fett nicht.
Hey du erzählst vom Hohlräume! Was ist mit die Flächen ? Zu mindest am Rand der Flächen? Eigentlich gehört alles gedämmt! Und danach ein dampfbremse angebracht! Entweder alles dämmen auch die Hohlräume! Danach ein dampfbremse anbringen wie bei Hausdach! Oder gar nich dämmen!!!! Nichts keine Dämmung! Würde mich auf ein Antwort freuen
Hallo, ein Camperausbau ist nicht mit einem Gebäude zu vergleichen. Die Metallflächen am Camper sind bereits "dampfdicht", die Dämmung, die verwendet wird, ist ebenfalls dampfdicht. Natürlich gegört alles gedämmt, aber das geht an einer selbsttragenden Karosserie schlicht nicht und daher muss man die Bereiche, die nicht gedämmt werden können, offen (oder eben "hohl") lassen, damit entstehendes Kondenswasser durch diese Hohlräume nach unten hin abfliessen kann in die SChweller und dann aus dem Fahrzeug heraus. Wenn nun die Hohlräume "verstopft" werden, ist die Feuchtigkeitsabfuhr darin nicht mehr möglich und die Karosserie nimmt Schaden.
DANKE!!! Das hat m7rneine Menge Zeit, Geld und möglicherweise auch noch Ärger erspart.
Ich finde es super, wenn etwas so simpel erklären wird, dass es jeder ohne Hintergrundwissen versteht. Hoffentlich sieht das der ein oder andere und denkt dann nochmal darüber nach bevor er sich das Camper mit Schaum in den Holmen versaut!
Kommt gleich auf den Punkt ohne groß rum zu labern und Zeit zu stehlen
Wie sieht es mit dem Karosserieschaum von Petec aus? Der sollte die Problempunkte ja eigentlich eliminieren
Hallo, wir empfehlen zur Belüftung der Holme gar keine Füllung zu verwenden.
Einfach Klasse und logisch erklärt 😊
Gute und einleuchtende Erklärung.
Ich fasse mich kurz.. richtig gutes und informatives Video 👍🏻
Grundsätzlich geht es bei dem Gedanken die Hohlräume zu füllen darum, dass es in vorhandenen Hohlräumen (nicht gedämmte Lücken) im Aufbau einer Dämmschicht zu Kondenswasser kommen kann. Die kondensierte Feuchtigkeit kann nicht entweichen und führt zu Schimmel oder Rost.
Das Problem ist, daß man nie alle Holhräume zuverlässig erreicht, es also immer irgendwo die Möglichkeit gibt, daß sich Kondenswasser bildet. Und wenn da keine Luft hinkommt, damit das (wenige) Kondenswasser wieder trocknen oder ggf. ablaufen kann, hat man die Probleme erst recht im Fahrzeug.
Danke mein Freund .. war grad bei dem blöden Gedanken -.- .... sehr gut erklärt !!
same!
Sehr vernünftig erklärt. Danke!👌
Sehr gute Videos zu Isolierungen an HKLS 💪🏾
Bitte mehr Videos mit HKLS Isolierung🙏🏾
Okay, was wennn wir einen Polyester Kasten haben, der im Innenraum mit Holz verkleidet werden soll.. Die Isolierung des Kastens an sich, also in den Wänden selbst verschlossen, ist ca. 5cm dick.. was tun wenn man jetzt über dem Fahrerraum eine Nische bauen will und diese gedämmt werden soll.. hält Kautschuk oder Amaflex auf einer "Plastikdecke"? Wie den Hohlraum zwischen Kasten und Holz dämmen?
Ja, das sollte ohne Probleme halten, ich würde dir aber das neue VANUE anstatt Armaflex empfehlen, keiner kauft mehr Armaflex für den Camperausbau seitdem es das neue VANUE gibt. Schick uns gerne mal ein paar Bilder von deinen Camper an isolierprofi2009@googlemail.com, dann schaue ich mir das mal an und helfe dir weiter.
Plausible Erklärung. Wenn in der Sandwichplatte eines Wohnmobilaufbaus weiche Stellen aufgetreten sind, mit welchem Schaumstoff könnte man diese Stellen reparieren? Welche Möglichkeiten gibt es zu diagnostieren, an welchen Stellen Wasser eintritt? ( Ohne nach Möglichkeit den Wagen auseinander bauen zu müssen?)
Du könntest z.B. mit einem Feuchtigkeitsmesser arbeiten, wenn die Sandwichplatten nicht aus Metall bestehen. Das Material, welches du zur Reparatur benötigst, hängt davon ab, aus welchem Material dein Schaumkern ist.
Warum schäumt man den Holm aus? Das Metall um den Hohlraum leitet die Wärme/ Kälte wesentlich besser als die Luft im Hohlraum! Also bringt daus ausschäumen für die Isolierung nichts.
Warum machen die das?
Höhere Stabilität, Schallschutz???
Ich habe es noch nie verstanden.
Was gibt es denn für Alternativen um die Hohlräume zu dämmen?
Mal was off topic:
Was hast du für eine Drehkonsole unter der Doppelsitzbank ?
Merci 👍
Moin Patrick, das ist die hier: www.ebay.de/itm/125579279478?hash=item1d3d1bbc76:g:GvoAAOSwTV5hvdNj
@@derisolierprofi1401 moin moin, magst du vllt. nochmal einen "gültigen" Link schicken oder die entsprechenden Stichworte nennen wie ich die Konsole finde? Habe großes Interesse! Besten Dank vorab
@@sek295 www.customshopdesigns.com/product-page/ducato-boxer-relay-double-seat-swivel-rhd-uk Ich muss dazu aber sagen, dass ich die Drehbank fast nicht benutzt habe, da man 5 Hebel öffnen muss, bevor man die drehen kann. in gedreht ist die Rückenlehne dann im 90 Grad Winkel, was total unbequem zum sitzen ist. Ich würde beim Nächste eher auf einen Einzelsitz umbauen.
Moinsen. Hat einer einen Tipp, wie man PU Schaum wieder aus der Karosserie bekommt?
Leider nein, alles was mir einfallen würde, würde die Situation nur deutlich verschlimmern.
Wer die Holme ausschäumen will, der nimmt Karo-Schaum (2K Karoserrieschaum) von Petec.
Gut erklärt....aber einige Dinge nicht ganz korrekt.
Einfach super, kurz und knapp erklärt, jeder der ein bisschen Gripps hat kann es nachvollziehen....
Dankeschön ☺️
Sorry, aber da merkt man, dass du max. nur mit Halbwissen im PU-Schaumbereich glänzen kannst. Es gibt sehr wohl auch feinzellige und gasdichte PU-Schäume (bis zu 1 Bar Druckwiderstand) und unzählige PU-Schäume, welche nicht nachexpandieren. Ebenso Brandschutzschäume. Die verwendeten Polyole in der Schaumformulierung kann man einstellen wie man möchte. Zudem wirst du mit Schaumbezeichnungen für verschiedenste Anwendungen und Eigenschaften umher (z.B. wird Brunnenschaum hauptsächlich zum "verkleben" von Schachtringen genutzt). Diese Schäume werden nicht umsonst nach wie vor tonnenweise in der Automobilindustrie verbaut...
Die richtige Aussage wäre hier gewesen, dass man vlt nicht den Füllschaum für Maueraussparungen für 2,-€ aus dem Baumarkt verwenden sollte, sondern einen mit den richtigen Eigenschaften.
Moin, kannst du mal ein Beispiel für einen Wasserdampfdiffusionsdichten Schaum nennen?
d.h. was kommt da in Frage für diesen Zweck?
Würde mich auch interessieren, welcher Schaum könnte denn geeignet sein? Habe jetzt fensterrahmenschaum in Erwägung gezogen - nicht für die Holme, sondern um eine knarzende Stelle am Boden auszugleichen. Wäre fensterschaum hier deiner Meinung nach geeignet?
Welcher Schaum sollte das konkret sein? Welchen Schaum sollte man nehmen, um weiche Stellen in der Sandwichplatte eines Wohnmobil/ Wohnwagenaufbaus auszubessern?
@@franziska8957eher nicht der ist hoch diffusionsoffen.
Es gibt 2K Schaum der mit einer Handpresse verarbeitet wird und erst im Hohlraum aufquillt. (Wie 2K Zargenschaum) 1K Schaum brauch zum Aushärten immer feuchtigkeit, also mit Feuchtigkeit als zweiter Komponente reagiert er ordnungsgemäß. Desshalb muss beim Bauschaum vorher alles angefeuchtet werden.
Bei 2K Schaum wird der Abbindeprozess mit einer 2ten Chemikalie ohne Feuchtigkeit umgesetzt.
Desshalb würde ich immer nur mit 2K Schäumen und Metall arbeiten. Und am besten welche die quellend sind damit sie keine Hohlräume bilden in denen sich Kondensat bildet.
Auch niemals mit Spritzschaum in der Gebäudeisolierung arbeiten...
Schade. Gut erklärt und ich habe verstanden, dass meine Idee beschissen ist. Man muss sich einfach mal näher mit den Materialien oder mit schlauen Köpfen bei youtube beschäftigen. 😅
Warum die Holme überhaupt schäumen?
Wie so oft, gibt es Theorie und Praxis. Aus der Praxis heraus kann ich deine Aussage nicht bestätigen. Ich habe bei meinem VW LT1 Camper meine B-Säulen von 7 Jahren mit 2K PU Schaum ausgeschäumt. Vorher mit Mike Sanders geflutet und anschließend noch mit Fluid film behandelt. Vor einem Jahr habe ich zwecks Änderung der Reifengröße das Radhaus erweitern müssen. Bei diesen Arbeiten musste auch ein Stück der A-Säule ausgeschnitten werden. Kein Rost im Inneren zu erkennen. Also alles gut. Auch das Schweißen war kein Problem. Da brannte nix. Das bedeutet nicht, dass deine Aussagen falsch sind. Aber man kann entsprechende Maßnahmen vor dem Ausschäumen ergreifen, um Rostschäden vorzubeugen. By the way, VW hat bei dem T3 California und einigen anderen Modellen Schaumstoff in die A-Säule gestopft. Diese Maßnahme war Teil eines sogenannten Windpaketes zur Geräuschdämmung. Trotzdem Danke für dein Video, auch wenn ich es immer wieder so machen würde 😉
was ich mich bei dein spile frage ist der schaum vom blech los gerissen??? weil man jahr Fahrzeug bewegungen hat , verwindungen und co
@@Andy-STer hat doch vorher Mike Sander fett rein gespritzt. Auf dem Fett film hält kein Schaum. Der liegt da Formschlüssig drin. Und wenn Kondenswasser entsteht läuft es über das fett ab. Und kommt quasi erst gar nicht ans blech.
Wie er schreibt hat es auch so funktioniert. 👍
Guter Mann
Was hältst du von Sika Baffle 278 das benutzen wohl die meisten OEM‘s
Damit innerhalb der Hohlräume eine Luftzirkulation möglich ist, raten wir grundsätzlich davon ab, Hohlraume auszufüllen. Euer Isolierprofi-Team
Falls man das aber doch gemacht haben sollte. Gibt es dann noch einen Weg den Schaum irgdnwie wieder zu entfernen?
Leider nein, alles was mir einfallen würde, würde die Situation nur deutlich verschlimmern.
Was wäre mit speziellen dämmschaum
Die sind alle wasserdampfdiffusionsoffen und kommen dadurch nicht infrage. In den USA soll es einen Wasserdampfdiffusionsdichen Sprühschaum geben, der steht allerdings im verdacht hochgradig krebserregend zu sein.
abgelehnt, wird trotzdem gemacht 😁
Das ist das schöne am Camperausbau, man kann mit seinem eigenen Auto machen was man möchte :)
👍
Oh - der Schaum könnte die Schweißnaht meiner Holme sprengen.... Na zum Glück wurden die Dosen in denen er kommt von Hephaistos persönlich geschmiedet um solchen enormen Kräften standhalten zu können.
Hallo, da gibt es eine ganz einfache Erklärungen für:
Der Schaum ist in der Dose nicht expandiert, die chemische Reaktion startet erst, wenn der Schaum die Flasche verlässt.
@@derisolierprofi1401 Hm, wo du Recht hast hast du Recht. Ich hab bisher auch nur Türzargen und Fenster eingeschäumt. Da stellen wir in der Tischlerei einfach ein Holzbrettchen quer und fixieren es mit einem Stück Pappe, so dass es gerade mal von alleine hält ohne die Zarge zu spreizen, damit die nicht vom Schaum reingedrückt werden und am Ende krumm sind. Allerdings kann der Schaum in dem Fall an den Seiten raus und so ein enormer Druck kann sich gar nicht aufbauen.
Hätte da im Leben nicht dran gedacht dass es eine Nachexpansion gibt. Daher hätte ich das auch auf das Auto übertragen. Hab da aber noch nix gemacht.
Ich hab aber andererseits auch noch immer keine Lösung gegen rostende Holme. Schweißgerät kommt erst im Dezember oder Jänner, je nach Wohlstand. Dann nehm ich mir die aber zur Brust und bis dahin wird immer wieder mal das Internet befragt. Ich könnt mir grad vorstellen dass ich die mit ner langen Druckdüse mit Rostumwandler behandle und dann nochmal mit Hohlraumschutz ausspritze. Mir fehlen da irgendwie die Ideen die auf Anhieb funktionieren.
@@derisolierprofi1401 und dass die fläche viel kleiner ist im verhältnis zur klebe(schweiß)naht
@@x2xx3x4YT Kurze Frage: Wieviele Türzargen musstest Du denn schon auswechseln weil der Schaum irgendwann nochmal expandiert hat. Ich habe in meiner Hütte jedenfalls so einen Schaden noch nicht gehabt....
@@jaamachmal Das Problem der Reexpansion kann an der Türzarge auch garnicht auftreten. Sprüh mal eine PET Flasche mit z.B. Bauschaum voll und schraub diese zu. Wenn der Schaum die Flasche nicht sprengt, leg diese mal nach ein paar Tagen in die Sonne…
Gibt keinen Grund bei einer alten Schmedde Brunnen Schaum oder K 2 Schaum zu verwenden. Dann schön mit DDR Elaskon behandel und alles wird gut.
Sorry, völlig falsche Info. Keine Isolierung muss "Wasserdicht" sein (das sollte das Blech bereits sein) und Maßgebend für das Kondensieren von Wasser am Blech ist der Taupunkt resultierend aus Temperaturdifferenz und rel. Luftfeuchte, Man kann (!) wenn man mit dem richtigen Material und Aufbau arbeitet durchaus mit Schäumen isolieren, wird beispielsweise im Kühlfahrzeugbau so gemacht, wir setzen spezielle Schäume seit Jahrzehnten z.b. im Wassersport ein. 99% der Fehler entstehen beim Van nicht wegen der falschen Dämmung sondern aufgrund falscher Planung und Ausführung.
Ohne das böse zu meinen, dein Kommentar ist zum Großteil gefährliches Halbwissen, ich erkläre dir gerne warum: 1. Es geht hier nicht um wasserdicht, sondern um Wasserdampfdiffusinsdicht, sprich die Feuchtigkeit, die von Innen nach Außen möchte (mehr dazu bei 3.).
2. Das Blech ist Wasserdicht und Wasserdampfdiffusinsdicht, dass ist das Hauptproblem, welches wir beim Dämmen der Karosserie haben, der Wasserdampf der vom Fahrzeuginneren kommt, hat keine Chance durch das Blech nach außen zu entweichen und sammelt sich bei Wasserdampfdiffusionsoffenen Dämmstoffen am Blech.
3. "Maßgebend für das Kondensieren von Wasser am Blech ist der Taupunkt, resultierend aus Temperaturdifferenz und rel. Luftfeuchte" Diese Aussage ist richtig. Um die Bildung von Tauwasser zu verhindern, muss also so gedämmt werden, dass verhindert wird, dass Wasserdampf Kontakt zu einer Oberfläche hat, bei welcher die Oberflächentemperatur geringer ist, als die Taupunkttemperatur. Dämmen wir nun mit Wasserdampfdiffusionsoffenen Dämmstoffen, kann der Wasserdampf problemlos durch das Dämmmaterial bis an kalte Blech wandern. Benutzt man Wasserdampfdiffusionsdichte Dämmstoffe wie das VANUE Insulate, kann der Wasserdampf nicht ans Blech und taut nicht, sofern in ausreichender Stärke gedämmt wurde. Bei Wasserdampfdiffusionsoffenen Dämmstoffen ist die Stärke der Dämmung egal, weil der Wasserdampf problemlos durch das Material hindurch kommt. Ob und wo Tauwasser ausfällt, lässt sich übrigens mit dem Glaserverfahren bestimmen.
Der Kommentar ist auch richtig: "wenn man mit dem richtigen Material und Aufbau arbeitet, durchaus mit Schäumen isolieren, wird beispielsweise im Kühlfahrzeugbau so gemacht" Es schlafen allerdings keine Menschen in einem Kühlfahrzeug, die Wasserdampf abgeben, welcher in den Schaum diffundieren könnte und selbst wenn doch wäre das völlig egal, da die Klimaanlage des Kühlfahrzeuges die Luft so weit entfeuchtet, dass dies kein Problem darstellt. Ich verstehe, diesen Gedanken, er ist aber falsch. Der Kommentar ist auch richtig: "Schäume seit Jahrzehnten z.b. im Wassersport" Da wäre wieder der Unterschied von Wasserdicht und Wasserdampfdiffusionsdicht und die Tatsache, dass das überhaupt nichts mit dem Dämmen von Fahrzeugen zu tun hat.
@@derisolierprofi1401 naja, ich arbeite seit zig Jahren im Bereich Wohnmobile und Fahrzeugisolierung. Mann kann durchaus mit schäumen arbeiten wenn der Schaum auf der Fahrzeug Innenseite mit einer Dampfsperre versehen wird. Das kann z.b. durch einen Aufbau Blech/Schaum/GFK erreicht werden. Durch die GFK Schicht ist die Dampfsperre gegeben, d.h. Tauwasser kann nicht in den Schaum gelangen. Übrigens ist der Wohnwagen mit der höchsten Haltbarkeit, nämlich ein Airstream aus den USA nur mit einer art Mineralwolle gedämmt, da gibt es Fahrzeuge die sind 60 Jahre alt und immer noch intakt. Wir setzen seit Jahren GFK Platten mit einseitiger XPS Dämmung erfolgreich ein und hatten noch nie Probleme mit Rost an Karosserieteilen beim Vanausbau. Du hast aber recht dass das einfache Ausschäumen vom Laien nicht funktioniert wenn nicht gleichzeitig die Dampfdiffusion verhindert wird.
@@emcgermany In dem Video geht es um das Ausschauen der Hole in Kastenwägen, natürlich kann man Schäume und Co. ins. Sandwichbauweise verwenden, wenn eine Dampfsperre gegeben ist. Es ist allerdings unmöglich, eine richtige Dampfsperre in einem Kastenwagen zu verbauen. Zum Thema Airstream: In solchen Wohnwagen lässt sich auch problemlos eine Dampfsperre umsetzten, die Karosserie ist aus Aluminium, daher gibt es auch bei Feuchtigkeit kein Korrosionsrisiko und die Klimazone ist ganz anders. Ist es tagsüber eher heiß und die Dämmung dient dazu, dass den Energiebedarf beim Klimatisieren zu reduzieren, dreht sich der Wärme und Feuchtestrom und die Feuchtigkeit wird aus der Dämmung in den Innenraum transportiert und da durch die Klimaanlage oder Lüftung abgeführt.
Dies ist das perfekte Beispiel zwischen jemandem der es gelernt hat und erklären kann wieso es nicht so funktioniert, und zwischen jemanden der nur weiß wie man es verarbeiten kann.
Isolieren kann jeder, aber das Hintergrundwissen muss man wirklich lernen. Kälteschutz mit Wärmeschutz zu vergleichen, ist wie Birnen mit Äpfeln.
Selten jemanden auf UA-cam isolierung so gut erklären sehen,fast besser erklärt als mein Lehrer. (PS bin industrie isolierer)
wie nun was nun stattdessen? KEIN wort zu einer besseren Alternative?
Es gibt leider keine Alternative zum Füllen der Holme, zum Dämmen der Holme kannst du diese ganz einfach mit Synthetischen Kautschuk wie Armaflex, Kaiflex und Co. überkleben. So kann das Tauwasser über die dafür in der Karosserie vorgesehenen Öffnungen aus dem Fahrzeug ablaufen.
kann ich die holme von innen mit hohlraum versiegelung bearbeiten lassen ? dann kommt das kondensiert wasser nicht aufs blech ....
@@PaulCaneCorso Hallo Torben, die Hohlraumversiegelung dient als Schutzschicht für das Blech. Die Hohlraumversiegelung kannst du entweder selber mit Hohlraumversiegelung aus der Spraydose machen oder in einem Fachbetrieb machen lassen.
Der Edel-Wohnmobilhersteller Niesmann & Bischoff nutzt seit Jahrzehnten PU-Schaum, um damit die Sandwitch-Platten (bestehend aus AluBlech/5cm PU-Schaum/AluBlech) für den gesamten Kabinenaufbau herzustellen. Macht die Physik hier eine Ausnahme?
Na ja, Alu rostet ja nicht und wenn der Schaum zwischen den Platten ist, wird das mit Sicherheit so gemacht sein, dass der so eingeschlossen ist, dass keine Luft/ kein Wasser rankommt.
Sandwichplatten haben eine Wasserdampfdichte Schicht (Alu, Gfk usw) und einen Schaumkern. Natürlich ist es richtig diese mit z.B. einem Schaum zu verkleben. Der Wasserdampf kommt in diesem Fall ja garnicht an den Schaum bzw. In den Schaum.
Ich hab in meine Holme Silikon eingegossen. Ist komplett dicht 😊 aber 120 KG extra Gewicht
Gut erklärt, dennoch machen das selbst heute noch manche Automobilhersteller falsch. Sie schäumen zwar nicht mehr direkt aus wie früher sondern dämmen mit allerlei Formstücken. Da wird sogar teilweise Filz verwendet wie ich erst vor ein paar Tagen aus einem rostigen Kotflügel unter der Innenradabdeckung gezogen habe. Wer Holme schützen will nimmt Wachs. Das dämmt auch etwas. Wird aber bei Reparaturen auch zum Hinderniss.
Wer richtig konserviert, nimmt Fett und kein Wachs. Wachs enthält Lösungsmittel die ausgasen und wird trocken, spröde, rissig mit der Zeit. Fett nicht.
Hey du erzählst vom Hohlräume!
Was ist mit die Flächen ?
Zu mindest am Rand der Flächen?
Eigentlich gehört alles gedämmt!
Und danach ein dampfbremse angebracht!
Entweder alles dämmen auch die Hohlräume!
Danach ein dampfbremse anbringen wie bei Hausdach!
Oder gar nich dämmen!!!!
Nichts keine Dämmung!
Würde mich auf ein Antwort freuen
Hallo,
ein Camperausbau ist nicht mit einem Gebäude zu vergleichen. Die Metallflächen am Camper sind bereits "dampfdicht", die Dämmung, die verwendet wird, ist ebenfalls dampfdicht. Natürlich gegört alles gedämmt, aber das geht an einer selbsttragenden Karosserie schlicht nicht und daher muss man die Bereiche, die nicht gedämmt werden können, offen (oder eben "hohl") lassen, damit entstehendes Kondenswasser durch diese Hohlräume nach unten hin abfliessen kann in die SChweller und dann aus dem Fahrzeug heraus. Wenn nun die Hohlräume "verstopft" werden, ist die Feuchtigkeitsabfuhr darin nicht mehr möglich und die Karosserie nimmt Schaden.