Realer Irrsinn: Tempo 20-Zone in Köln | extra 3 | NDR
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- Опубліковано 16 жов 2024
- Weniger Verkehr, mehr Sicherheit. So der Plan der Stadt Köln für die Venloer Straße und richtet eine Tempo 20-Zone ein. Doch gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.
Autor*in: Martina Hauschild
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"Es reicht nicht, keinen Plan zu haben - man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen" Genialer Spruch, das ist wahrlich ein kölner Phänomen!
Ooch, sei Mal nicht so kleinlich... Das gilt auch für die aktuelle Regierung, vor allem für die Froschfarbenen
@@deejay5676 das kann man nicht so sagen. Ohne die Grünen wäre es im Winter ganz schön kalt geworden
@@deejay5676 Sprichst du vom Gelbfrosch?
Das hat nichts mit Köln zutun. Das können wir alle gleich gut schlecht
@@deejay5676 Ich würde Mal eher sagen das du so ein richtig typischer Deutscher bist der generell immer erstmal das schlechte sieht und auch auf genau dem rumhackt. Das was wir als Volk und auch die Regierung geschafft haben wird wie immer komplett übersehen . Ja wenn man es aus so einem beschränkten Blickwinkel betrachtet dann sind wir alle sch eisse und unsere Existenz sowieso also wieso bringen wir uns nicht gleich alle um ?
Ich lebe direkt bei der Venloer Straße und habe jetzt erst durch dieses Video davon erfahren, was dieses Konzept soll. Es gab keinerlei Informationen für die Anwohner und die meisten warten seit Wochen darauf, dass "der Umbau" anfängt, weil das ganze aussieht wie eine Baustelle. Ich merke nicht viel von der 20er Zone. Die Autos, die auf der nun bloß NOCH enger gewordenen Straße immernoch in beide Richtungen fahren, sind nicht wirklich langsamer geworden, Fahrräder ebenfalls nicht und alle nutzen weiterhin die Strukturen, die vorgegeben sind selbst, wenn sie jetzt gelb übermalt sind. Ich will auch nicht alles schlecht reden, denn eigentlich finde ich das Konzept der gegenseitigen Rücksichtnahme ziemlich super! Es ist nur etwas mutig ein solches Projekt ausgerechnet auf einer der chaotischsten und vollsten Straßen in Köln auszuprobieren und das auch noch ohne Erklärung oder Zeichen, die allen Verkehrsteilnehmern deutlich machen, wie sie sich verhalten sollen.
Ich habe das Gefühl das das Standard in Deutschland. Man stellt ein Paar neue Schilder auf und ändert die Markierungen und die Leute müssen am Ender damit klarkommen. In der jetzigen Situation ist das Risiko groß das Unfälle passieren weil für keinen die Situation eindeutig ist.
"...dass der Umbau anfängt" - ich lach mich kaputt 😂
(wohne ebenfalls da, aber zu mir ist es durchgedrungen, dasss es jetzt so ist wie es ist)
Zieh du am besten aufs dorf.
50ziger zone anbringen. Und den menschen die fahrrad fahren sollen bahn fahren. Die haben nichts auf den straßen zu suchen.
Dass die Fahrradfahrer ebenfalls nicht langsamer fahren, hat mich doch schon schockiert
"Es gab keinerlei Informationen für die Anwohner": Doch, es gab per Post eine ausführliche Information durch die Stadt für die Haushalte; und dazu eine erste Online-Befragung und -Beteiligung. Die Umsetzung ist allerdings unterirdisch. Das Konzept sollte ursprünglich ja mit zeitgleicher Umwandlung in eine Einbahnstraße umgesetzt werden. Dann wurde die Kölner Verwaltung (mal wieder) von irgendwas überrascht und das Projekt wird irgendwie erst mal angefangen, was bei so einem Vorhaben desaströs ist. Also in Köln wie fast immer. Ein ganz bißchen spielt auch die Gewohnheit der Beteiligten aka "Sch*** egal" mit, das Ignorieren der 20er-Zone und "rechts vor links", das an jeder Kreuzung ausgeschildert ist, finde ich phänomenal.
Es reicht nicht keinen Plan zu haben, man muss auch unfähig sein ihn auszuführen! 😂😂😂😂 bester Mann
ja hehehehehehe
Bei uns in der Stadt auch passiert: wir hatten ne 30er Zone mit Zebrastreifen. Dann gab es letztes Jahr einen tödlichen Unfall bei dem ein Kind gestorben ist. Daraufhin kamen die Damen von der Stadtverwaltung auf die glorreiche Idee aus der 30er eine 20er Zone zu machen. Dafür wurde der Zebrastreifen entfernt. Ich sehe täglich Kinder und alte Leute die verzweifelt versuchen die Straße zu überqueren. Nur doof das es keinen Zebrastreifen mehr gibt...
Da haben sie genau falsch rum gehandelt. Der Unfall hätte definitiv eine Ampel in der 30er-Zone erlaubt.
@@wunder99 Oder man streicht einfach die Regelung, die Zebrastreifen in 20er Zonen verbietet. Was soll das überhaupt?
Oder wenn Zebrastreifen da unbedingt verboten bleiben sollen, dann kann man doch sicherlich Alternativen nutzen, wie durchgängige Gehwege (d.h. Überwege auf Bordsteinhöhe).
ich verstehe diese ganzen 20er zonen eh nicht ... wen 30 zu schnell ist , dann sollen sie ne spielstrasse draus machen das ist allen geläufig und da stelt man dan noch ne blitze rein und gut ist ......
@@lonestarr1490 M.W. sind Zebrastreifen erst bei verkehrsberuhhigten Bereichen (Spielstraßen) verboten.
Naja, die Tatsache, dass es überhaupt einen Unfall gab, beweist ja, dass es auch MIT Zebrastreifen nicht sicher war. So ist das halt in der Autorepublik Deutschland. Gleichberechtigung gilt nur für Personen, die bei ihrer Fortbewegung einen Verbrennungsmotor einsetzen. Wer sich mit seiner Muskelkraft fortbewegt, ist nicht gleichgestellt. Ich musste schon als Kind alle möglichen Straßen überqueren, das bleibt in der Großstadt einfach nicht aus. Und meine Eltern haben es mir immer eingetrichtert: "Wenn da ein Auto kommt, dann bleibst du stehen, bis das Auto vorbeigefahren. Auch dann, wenn du an einem Zebrastreifen bist. Du kannst dich nicht darauf verlassen, dass sich Autofahrer an die Verkehrsregeln halten. Und wenn du überfahren wurdest, nützt es dir auch nichts mehr, wenn der Fahrer anschließend verurteilt wird."
Deswegen würde ich tatsächlich sagen, Tempo 20 ohne Zebrastreifen ist besser als Tempo 30 mit Zebrastreifen. Es ist nicht schlimm, wenn Kinder und Alte vor dem Überqueren der Straße ängstlich sind, denn das bedeutet, dass sie wenigstens auf sich aufpassen. Zebrastreifen verleiten Leute dazu, sich in einem falschen Gefühl der Sicherheit zu wiegen. Bessere Alternative sind Inseln in der Mitte der Straße. Dadurch können Fußgänger in der Mitte anhalten und müssen beim Überqueren jeweils nur den Verkehr aus einer Richtung im Blick haben, wodurch sie im Schnitt schneller sind. Als angenehmen Nebeneffekt führt die leichte Verengung der Fahrbahn auch dazu, dass Autofahrer hier besser aufpassen müssen und sich daher eher an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten.
Also, setzt besser nicht auf Zebrastreifen. Damit die gut funktionieren, ist vernünftiges Verhalten der Fahrer notwendig und darauf sollte man sich nicht verlassen, wenn man Unfälle vermeiden will.
Ich wohne direkt auf der Venloer Straße und wurde nach Einführung der Tempo 20 Zone nur fünf Mal fast überfahren. Also alles beim Alten 😂
Keine Sorge, beim 6. mal klappt es.😉
PS: Nur ein Scherz, ich hoffe für dich, das nichts passiert und du ein langes und gesundes Leben hast.🙂
Ohne Witz, als ich letztens gesehen hab, dass die Radwege weg sind, hab ich mich direkt gefreut nicht mehr mit dme Rad zur Uni zu müssen 😂 ist ja Selbstmord jetzt
geht doch gar nich fünf Mal fast überfahren,würde sagen Augen machen
Der Mann auf dem Rad war ja um keinen Spruch verlegen 🤣
In einer Tempo-20-Zone sind Fußgänger *nicht* mit Autofahrern gleichberechtigt. Das wäre in einer Begegnungszone der Fall. Diese gibt es aber in Deutschland nicht. Im Koalitionsvertrag des Kabinett Scholz ist die Einführung einer Begegnungszone, welche sich an der österreichischen Regelung orientiert, entgegen dem Beschluss der Verkehrsministerkonferenz vom 15./16. April 2021 nicht berücksichtigt.
Das verdient viel mehr Aufmerksamkeit
Es gebührt Respekt wie gut Verwaltung und auch extra 3 recherchiert haben, nicht...
Also Sylt testet gerade tatsächlich 2 Begegnungszonen auf Westerland.
Außerdem Standard Rechts vor Links....
"Wer von einem Bordstein in die fließenden Verkehr einfahren oder gehen möchte, muss diesem Vorfahrt gewähren. Außerdem dürfen andere Verkehrsteilnehmer nicht behindert werden."
Das heißt die Autos und Fahrräder auf der Straße haben Vorfahrt. Egal ob von Rechts oder Links 🤷🏼
Das, was im Video zitiert wird, gilt tatsächlich in verkehrsberuhigten Bereichen (und die gibt es in Deutschland). Blöd nur, dass eine Tempo-20-Zone gar kein verkehrsberuhigter Bereich ist
Wenn man eine Straße beruhigen will, genügt es in der Regel nicht, ein paar Temposchilder aufzustellen und Markierungen zu streichen, sondern erfordert auch eine Beschränkung des KFZ-Verkehrs (z.B. auf Lieferverkehr und Anwohner oder Anlieger). Eine Änderung der Verkehrsführung scheint dort erforderlich, weil die Straße wirkte etwas überlastet für ihre Breite und Zustand.
Ich finde, dass Hauptproblem ist, dass durch das weg"x-en" der bisherigen Verkehrsführung, das Aufstellen von weiteren Verkehrs-/Gebots- und Verbotsschildern neben den bestehenden zu einem absoluten Wahrnehmungschaos und einer Überforderung führt.
Das ist überhaupt nicht inklusiv gedacht, da kommen weder Kinder, noch Alte, die vielleicht schon ein bisschen unsicher und/oder dement sind, noch Beeinträchtigte (Autisten zb) gut zurecht.
Und gerade für die Schutzbedürftigen (Kinder, Alte, Menschen mit Beeinträchtigungen) bietet ein Überweg in Form eines Zebrastreifens oder einer Fußgängerampel auch in einer "verkehrsberuhigten" Zone immer noch mehr relative Sicherheit als einfach die ungeschriebene Verkehrsregel "der Stärkere/Selbstsicherste/Durchsetzungsfähigste überlebt" - ist also in meinen Augen auch absoluter Nonsens "sichere" Überwege zu verbieten, nur weil es eine 20er Zone ist.
Dann muss es aber auch eine Ausweichmöglichkeit für den Autoverkehr geben.
Aus Spaß werden nicht so viele Pkw durch ne tempo20 Zone quälen
Es ist geplant eine Einbahnstrasse einzurichten. Das hätte man mit dem Verkehrsversuch direkt mit umsetzen müssen
Spielstraße, Verkehrsberuhigte Zone ausrufen. Mit Zusatzschild Tempo 20 vielleicht?
@@friedhelmmunker7284 In der Spielstraße gilt generell Schrittgeschwindigkeit (max. 7 km/h bzw. Standgas). Da kann man nicht eine 20-km/h Begrenzung reinwerfen.
Würde mich interessieren, wie lange die Projektphase / Planungsphase gedauert hat und wie viele Leute involviert waren.
Und das meine ich ernst: ich würde das WIRKLICH gerne wissen.
@@veganwolfberlin2676 🤯
@@veganwolfberlin2676 Quelle Realität oder Fantasie?
Zumindest die Dauer klingt für mich realistisch. Ich meine mich zu erinnern, dass ich 2016 oder 2017 von den ersten Plänen dafür gehört habe. Fragt jetzt aber bitte nicht, wie kurz davor die Straße erst neu gestaltet wurde (mit massiv zu schmalen Fahrrad-"Schutzstreifen", die Autofahrende geradezu dazu drängen, mit wenigen cm Abstand die vielen, vielen Radfahrenden dort zu überholen - es gab sofort unzählige schwere Unfälle deswegen).
Und dann nicht mal wissen dass Fußgängerüberwege bzw. Zebrastreifen durchaus auch in 20er-Zonen möglich (und wichtig) sind. Allein in Rottweil gibt es 3 Zebrastreifen in 20er-Zonen.
wohne in einer Stadt, wo man Fahrradwege an Kreuzungen und großen Straßen blau und rot angemalt hat... da hat die Planung ungefähr 5 Jahre gedauert.
Das Problem, man hat die billigste Farbe genommen. Nach 2 Jahren ist die Farbe fast weg durch Abnutzung und so richtig haben die Autofahrer den Begriff Radweg auch noch nicht geschnallt zumindest bei uns.
Als Kölner kann ich nur sagen, dass ich vom Maß des Kölner Verwaltungsdilletantismus wieder und wieder schockiert bin. Nicht herziehen, dieses Video zeigt nicht die Ausnahme sondern die Regel.
Keine Sorge, ihr Kölner seid nicht allein, bei uns in München ist die Stadtplanung genauso dumm!
🤣 egal, welchen Blödsinn ihr erlebt habt, Berlin kann ihn locker toppen.
Ich wette dagegen, dass Hannover noch dilletantischer ist.
@@Fihaloohi Deal🤝
Berlin ist auch so ein Fall für sich
Kann mir bitte jemand erzählen, was Tempo 20 mit verkehrsberuhigtem Bereich zu tun haben soll? Also ich hab da kein Zeichen 325 gesehen. Wo kommt da bittesehr die Regelung her, dass alle gleichberechtigt sind?
Ja 👍 bin auch deiner Meinung! Wir haben auch eine Tempo 20 Zone und wieso sollten alle Gleichberechtigt sein? Keiner versteht es
Es gibt ein Schild und eine Straße, also fahre ich. Kreuzt mich wer - Hupe ich - auf der Straße hat der fließende Verkehr Vorfahrt
@@00kingfred78 STVO hat da eine ganz pfiffige Regelung: Fußgänger auf der Fahrbahn haben Vorfahrt, wenn der Autoverkehr dafür rechtzeitig bremsen kann. Hupen ist da ganz klar eine Ordnungswidrigkeit.
Das Konzept nennt sich Begegnungszone 20, kommt aus der Schweiz, ist quasi ein verkehrsberuhigter Bereich, der statt Schrittgeschwindigkeit Tempo 20 erlaubt. Die Umsetzung in Deutschland ist natürlich grottig, mangels passender Beschilderung und fehlendem Wissen der Fahrer.
Gruß aus Konstanz, wir haben das am Bahnhofsplatz seit über zehn Jahren...
@@MathMagician93 Finde einen Zebrastreifen trotzdem eine eindeutigere Regelung, da weiß man als Autofahrer sofort, das hier die Fußgänger mit Vorrang durchzulassen sind.
Wieso nicht mit dem arbeiten, was alle kennen und nutzen. Wieso solch eine unbekannte STVO Regel hervorkramen ?
Das sich die Regeln ändern sollen, ob nun Tempo 30 oder Tempo 20 ist bestimmt den meisten Autofahrern auch nicht bekannt...
@@blablup1214 Aber es geht darum das alle gleich berechtigt sind, durch einen Fußgängerüberweg hätte der Fußgänger Vorrang was dem Konzept der Gleichberichtung entgegen spricht.
Das Problem beim Überqueren der Straße (wie z.B. ab 1:00) ist: Auch wenn die Autos nur 20 fahren dürfen, haben sie ohne Zebrastreifen Vorfahrt und wenn viel Verkehr ist, sind die Fußgänger dann darauf angewiesen, dass ein Auto freiwillig hält. Das hat im Video geklappt, ob das immer so ist, ist aber eine andere Frage. Bei uns auf dem Land ist dieses Modell mittlerweile Standard - aber bei uns ist auch wesentlich weniger Verkehr. Das mit "Geleichberechtigt" ist natürlich Quatsch - es herrscht dort jetzt rechts vor links aber das gilt ja nur für Fahrzeuge auf Straßen und nicht wenn ein Fußgänger eine Fahrbahn überquert.
Ja also Rechts vor Links hat für mich auch nichts mit dem überqueren der Straße zu tun.
Das ganze auf X Kilometer ist schon abenteuerlich. Bei uns gibt es am Bahnhof 30m "Tempo 10", der Bereich ist ein 30m langer "speed bump" und man verhält sich hier wie bei einem sehr breiten Zebrastreifen. Befahren und anhalten wenn Fußgänger überqueren möchten. Funktioniert gut, könnte auch 100m funktionieren aber nicht im ganzen Viertel und vor allem fahren da ja eh nur Leute die zum Bahnhof oder den paar Läden da wollen
@@blablup1214 Die Beitragsmacher haben da wohl eine 20er-Zone mit einem verkehrsberuhigtem Bereich verwechselt - dort darf nämlich nur 7 km/h gefahren werden und die Straße gehört allen.
@@borstenpinsel Ich verstehe da aber nicht, warum man beim Bahnhof dann nicht gleich einen verkehrsberuhigten Bereich macht - dann würde es auch rechtlich so sein, dass alle gleichberechtigt sind. So wie es jetzt bei euch ist, könnte hingegen jeder Autofahrer, dem ein Fußgänger vors Auto läuft, rein theoretisch den Fußgänger wegen Nötigung verklagen. Wird wahrscheinlich nicht passieren, ich verstehe aber nicht, warum man es nicht gleich rechtlich sauber macht. Bei einem verkehrsberuhigten Bereich dürfte dann halt nur noch 7 km/h gefahren werden - aber ob 10 oder 7 ist dann auch schon egal.
@@PAR0812 zone 30 und drunter ist ja verkehrsberuhigt, nur ist das halt keine Spielstraße oder Fußgängerzone die auch für KFZ freigegeben ist...
War hier gerade noch unterwegs 😂
Und jetzt blutet mein Hirn. Ich wusste nicht dass das ein Jahr so bleiben soll
Ich dachte das ist nur der Anfang um die Venloer zur Einbahnstraße zu machen. Das war ja ursprünglich die Idee
You made my day:
"Es reicht nicht keinen Plan zu haben, man muss auch unfähig sein ihn auszuführen."
Ich finde es ja ganz schön gedacht, dass man nicht sofort alles teuer umgestaltet um dann festzustellen, dass es blöd ist und dann wieder alles teuer in den alten Zustand versetzt. Aber nun ist es zu unübersichtlich, sodass es kaum funktionieren kann.
Außerdem muss ich zugeben, dass ich noch nie etwas von einer Tempo 20 Zone gehört habe und welche Regeln dort gelten.
Hast du einen Führerschein?
Man lernt nie aus, aber dafür muss man auch selbst für das Lernen sorgen.
Jetzt hast du davon gehört und kannst dich über die Regeln informieren, der Knochen kommt ja auch nicht zum Hund.
Macht die Stadt Köln immer so. Auf anderen Rheinseite in Deutz wurde die Haupteinkaufsstraße als Pilotprojekt zur Fußgängerzone. Baulich wurde aber nichts angepasst, d.h. man hat links und rechts Bürgersteige und in der Mitte eine asphaltierte Straße. Nun beschweren sich alle, dass Fahrräder den asphaltierten Bereich benutzen und dort "rasen" (die Nutzung ist für Radfahrer freigegeben), während 99% der Fußgänger auf den Bürgersteigen bleiben. Das ist bei der baulichen Situation kaum verwunderlich. Nun haben Bedenkenträger schon während der Testphase so groß rumgejammert, das zumindest ein Teil der Straße wieder für Autos freigegeben wurde.
Fußgängerüberwege sind im Verkehrsberuhigten Geschäftsbereich (20er-Zone) nicht verboten. Die entsprechenden Richtlinien (u. A. die R-FGÜ) geben nur vor, wie es sein SOLL und nicht, wie es sein MUSS. Wenn zur Verkehrssicherheit eine andere Regelung notwendig ist, hat diese Vorrang.
In Abschn. 2.3 Abs. 3 R-FGÜ 2001 steht sogar explizit: „Außerhalb des für FGÜ möglichen/empfohlenen Einsatzbereiches können FGÜ in begründeten Ausnahmefällen angeordnet werden.“
@@pi_xi Korrekt. Da sitzen in der Stadtverwaltung von Köln wieder Leute ohne Sachverstand.
Klasse, diese Innovation/Ideenreichtum, bin begeistert! Dachte ich hätte alles/viele gesehen, aber Behörden können und werden mich immer wieder aufs neue überraschen! Ich würde einen Preis ausloben (analog der Goldenen Himbeere) die goldene Nuss (Nuts = englisch verrückt)😂😂
Es handelt sich hier um einen Verkehrsberuhigten Geschäftsbereich . Der ist nicht gleichzusetzen mit dem Verkehrsberuhigten Bereich. Bitte nochmal nachrecherieren und den Beitrag aktualisieren.
Das Problem ist hier aber eher, dass keiner weiß was das Tempo 20 bedeutet bzw. wie man sich nun verhalten muss. Und wie man sieht, denken viele Autofahrer weiter, dass die das führende Verkehrsmittel sind und lassen von sich aus eher seltener Fußgänger vor. Da helfen also nur sichtbare Schilder.
Also falls ich von auswärts von meinem Navi da rein gelotst würde, wäre ich auch irritiert.
Ich kenne sowas eher als verkehrsberuhigte Zone und dann steht das auch ausdrücklich da.
Keine Ahnung ob das auch eine Durchgangsstraße ist, aber dann sollte man auch eine Anliegerzone draus machen.
Sowas testen ist auf jeden Fall gut, aber bei Problemen müssen dann schleunigst Anpassungen her.
Was willst du denn? Sind doch Fahnen aufgehängt worden!!!
Und wegen dem meckern über das unwissend... Ausgleichende Gerechtigkeit sage ich dazu! Sonst sind es die Fußgänger und Radfahrer, die damit glänzen.
Muss da echt zustimmen. Habe bis gerade nicht gewusst, dass es sowas überhaupt gibt. Und wenn da kein Zebrastreifen ist wäre ich da auch "normal" durchgefahren und hätte erwartet, dass die Fußgänger erst über die Straße dürfen wenn frei ist.
@@1989DieJay ist ja auch so 😉. ist keine Spielstraße, keine Fußgängerzone oder sonst was. es sind normale Straßen nur mit Vmax 20km/h...
wo steht geschrieben das ich mich bei tempo 20 anders verhalten muss als bei tempo 30? Es ist doch einfach nur ein Tempolimit. Ich sehe da keine Schilder für einen Verkehrsberuhigten Bereich. (in dem wäre dann übrigens Schrittgeschwindigkeit)
@@Trollverwalter Aber im Beitrag kam es doch so rüber. Die Fußgänger sollen beherzt rüberlaufen, dann Sie sin ja gleichberechtigt.
Dann ist der Beitrag ja wiedermal Quatsch von Extra3.
Tempo 20 ist keine verkehrsberuhigte Zone. Deshalb ist die Argumentation falsch.
Über sowas kann ich mich stundenlang aufregen. Natürlich zögern die Fußgänger, die Straße zu queren, wenn eben diese Straße genau so aussieht wie jede andere Straße, auf der Autos Vorrang haben (nur mit komischen gelben Linien als Bonus). Auch wenn es theoretisch erlaubt ist, _fühlt_ es sich wegen der nicht veränderten Umgebung falsch an. Damit das Ganze auch funktioniert, sollte man die Straße auch umbauen, sodass klar ist, was für Regeln dort gelten. Die Schilder und besonders die Fahnen erreichen das nicht wirklich.
Und was will man den bitte "ausprobieren" (2:09)? Verkehrsberuhigung hat bisher in jeder Stadt weltweit funktioniert, sofern die Straße tatsächlich angepasst wurde. Es wird auch in Köln funktionieren, wenn man es richtig macht. So halbherzig wird es aber offensichtlich nicht klappen.
Auch wenn ich generell dafür bin, Autos innerhalb von Städten weniger Platz zu geben, finde ich es auch ziemlich komisch, dass man die Venloer Straße gewählt hat. Sie ist in Ehrenfeld und darüber hinaus als Bundesstraße 59 gekennzeichnet. Also entweder nimmt man den Autos Platz und Geschwindigkeit weg _oder_ man behält die Bundesstraßenbezeichnung. Beides gleichzeitig erzeugt wiedersprüchliche Interessen.
Warum hat man nicht die Vogelsanger Straße einen Block weiter für dieses "Experiment" gewählt? Die ist genau so breit, hat ähnlich viele Läden und Geschäfte und verläuft parallel zur Venloer Straße, nur ist sie nicht in Form einer Bundesstraße als Langstreckenroute ausgeschildert.
Also ich stimme dem netten Herrn im Video zu, das ist eine grundsätzlich gute Idee mit absolut grauenhafter Umsetzung.
Edit: Es stellt sich heraus, dass in einer Tempo 20 Zone Autos immer noch Vorrang haben. Ich glaub, das macht die Situation noch schlimmer. Ich hab von anderen Kommentaren entnommen, dass auf der Venloer Straße aufgrund von hohem Verkehrsaufkommen meistens sowieso nicht schnell gefahren werden konnte. Also reduziert die Tempo 20 Zone die Geschwindigkeit recht wenig. Nur verlieren Fußgänger eine sichere, ampelgesteuerte Möglichkeit, die Straße zu überqueren und Radfahrer ihre eigene Radspur, das ist ja in solchen Zonen nicht mehr gestattet. Aber trotzdem müssen sie dem Auto Vorrang gewähren. De Facto hat sich also die Situation für Fußgänger verschlechtert. Das sollte bei einer Verkehrsberuhigung nicht der Fall sein.
Ich bin öfter da: Die Situation in der Venloer ist bereits jetzt untragbar, auf der Vogelsanger ist es deutlich entspannter.
Da kommen einfach viele Faktoren zusammen:
- ein massives Verkehrsaufkommen an Radfahrern und Fußgängern
- Straße sowohl Einkaufs- als auch Durchgangsstraße
- Parkplätze direkt neben der Straße (wenn auch viel zu wenige für die Ansturm)
- dutzende, kleine Seitenstraßen, die die massiv frequentierten Fußwege kreuzen.
- viel PKW Verkehr. Anwohner, Anlieger & Durchgangsverkehr
Das alles bei: Viel zu wenig Platz.
Es ist dort zu Stoßzeiten immer Stau. Bereits ein abbiegendes Auto reicht, dass der Verkehr steht. Als Autofahrer ist durchgängig höchste Konzentration gefordert. Das gilt für Radfahrer ebenso durch Querverkehr und Abbieger sowie parkende Autos. Vom zweite Reihe parken fange ich gar nicht erst an.
Die Straße verdient schon heute den Titel Bundesstraße nicht mehr. Kein Mensch, der die Straße vor dem "Umbau" gesehen hat, käme auf die Idee, dass es eine Bundesstraße ist.
dass in der T20 zone alle gleichbereichtigt sind wusste ich noch nie bei meiner statd inder innenstadt und stadtkern überall T20 und da haben die rollenden verkehrsteilnehmer vorrang sprich, ich will als fußgänger au die andere starßenseite, muss ich nunmal wie übnerall auch, links / rechts schauen ob alles frei und dann rüber, wenn auto / fahrrad kommt diese vorbei lassen
Mehrere Kommentare hier haben bereits darauf hingewiesen, dass dies zudem falsch ist. Das alle gleichberechtigt sind gilt nur für einen Verkehrsberuhigten Bereich (Spielstraße), wo auch auch 7km/h gilt. Eine Zone 20 ist wie Zone 30 und querende Fußgänger haben somit keine "Vorfahrt" gegenüber den Autos und Fahrrädern auf der Straße. Wenn man einfach auf die Straße läuft wäre das demnach sogar verboten und könnte als Nötigung gewertet werden.
Ansonsten wäre das auch generell schwierig, da nicht nur die Fußgänger, sondern auch die Autofahrer das offensichtlich nicht kennen, bringt dem Kind dann am Ende wenig wenn es unterm Auto liegt, dass tut selbst bei Tempo 20 noch verdammt weh. Keine Ahnung wer sich übrigens den Blödsinn ausgedacht hat, dass man dort keine Zebrastreifen und den vorher vorhandenen Radstreifen nutzen darf - beides hätte hier definitv Vorteile gehabt und gerade die Zebrastreifen hätten für mehr Klarheit gesorgt.... Auch da so die Fahrradfahrer wieder in Konflikt mit den Autos kommen und es fährt eben nicht jeder 20km/h mit dem Rad.
Wir hatten leider einen ähnlichen Blödsinn bei uns. In der Nähe des Bahnhof wurde ein neues Baugebiet erschlossen und dazu sollte dann auch die alte Straße zum Bahnhof erneuert werden. Autos kann man dort nicht verbieten, weil zum die Leute aus der Bauernschaft halt mit dem Rad nicht dahin kommen, genauso alte und verletzte Leute (bspw Beinbruch) nur per Taxi dort hinkommen (Bus oder anderen ÖPNV gibt es hier nicht) und Reisegruppen mit Koffern etc halt mit dem Rad auch eher schwierig sind - zumal ich bei dem außerorts gelegenen Bahnhof mein Fahrrad nicht 1 woche und länger stehen lassen würde. Der Bahnhof liegt etwas außerhalb je nachdem wo man wohnt 500m bis gut 1km und aufwärts. Zu Fuß also etwas weit, mit dem Rad aber ideal, der Rat hatte also die tolle Idee die Zufahrtsstraße mit Tempo 30 zu versehen und einen ordentlich breiten Bürgersteig mit Fuß- und Radweg zu bauen... Leider hat die Verwaltung dann festgestellt, bei Tempo 30 außerorts darf man keinen solchen Radweg bauen, erlaubt wäre nur ein Fahrrad-Schutzstreifen - also dieser typische Weiße Streifen am Fahrbahnrand an den sich gefühlt 90% der Autofahrer nicht halten. Tempo 50 wollte man nicht machen bzw endlich abschaffen, da am Bahnhof auch noch andere Wege ankommen und die Unfallgefahr somit zu hoch wäre - zumal sich schon an die 50 viele die Spät dran sind nicht halten... Nun gibt es also anstatt nen ordentlichen Fahrradweg nur den Schutzstreifen und Rad- und Autofahrer werden wieder völlig unnötig gegeneinander ausgespielt.
@@florianeickenbusch8189 Mein Edit ist auch darauf eingegangen, dass Tempo 20 doch nicht bedeutet, dass Fußgänger gleichberechtigt sind.
Aber das ist ja mal ne abenteuerliche Sache bei eurem Bahnhof. Das kann man sich echt nicht ausdenken.
Das ist typisch Köln. Die Venloer Straße ist so verstopft, dass es nur im Schritttempo vorangeht. Die erlaubten 20 KM/h erreicht man niemals.
Aber noch hanebüchener ist was man im Stadtteil Pesch gemacht hat. Dort befindet sich ein Schulzentrum mit mehreren hundert Schülern. 10 Minuten vor Schulschluss warten die Schulbusse an der Haltestelle "Pesch, Schulstraße" in beiden Richtungen. Bis vor einem halben Jahr waren die Haltestellen schräg gegenüber und hatten auf beiden Seiten Haltestellenbuchten. Ebenso befanden sich beidseitig überdachte Wartehäuschen. Dann hat man beide Wartehäuschen entfernt, die Haltestellenbuchten zubetoniert und die Haltestellen direkt gegenüber gebaut. Mit dem Ergebnis, dass bei Schulschluss rund 10 Minuten kein Auto und kein Linienbus vorbei fahren konnten. Dann hat man eine der Haltestellen um 100 Meter verlegt.
Die absolute Lachnummer jedoch befindet sich im Stadtteil Ostheim, nämlich die Haltestellen "Hasencleverstraße". Beide Haltestellen wurden unlängst überdacht. Allerdings befinden sich beide in einer Unterführung. Man hat also überdachte Haltestellen überdacht.
Danke! 😂
Bin selbst aus Ostheim und die Überdachung war wirklich das Highlight für uns alle.
Da hätte man das Geld wirklich für nützlichere Dinge ausgegeben sollen...
"Die erlaubten 20 KM/h erreicht man niemals." - oh doch, sobald mal 10 Meter vor einem frei sind, wird aber mal richtig aufgedreht. Ich weiß das, ich wohne da.
Da weiß die Stadt Köln die Regeln nicht genau. Die Tempo 20 Zone unterliegt den gleichen Regeln wie eine Tempo 30 Zone. Dort wird gesagt das FGÜ in Tempo 30-Zonen in der Regel entbehrlich sind aber nicht verboten mit der richtigen Begründung hätte man auch ein Fußgängerüberwege einrichten können, wie man in diesen Video sieht auch nötig ist.
1:19
Da gehört halt die Relegung wie in Österreich her:
In Österreich hat der Autofahrer Kindern jederzeit (ausgenommen 30 m zu einer Ampel oder einem Zebrastreifen) das Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen, auch wenn diese begleitet sind oder in Gruppen unterwegs sind. Es genügt, wenn ein Kind an der Fahrbahnkante steht, um diesen Passus schlagend werden zu lassen.
Fußgänger sind nicht gleichberechtigt, sondern sogar benachteiligt bzgl. der Verkehrsführung zuvor. Denn es ist KEIN verkehrsberuhigter Bereich (auch Spielstraße genannt), sondern nur eine schnöde 20er-Zone.
Für die Radfahrer finde ich es dagegen gut, da dadurch die nicht-schützenden Schutzstreifen wegfallen.
0:36 Bzgl. dem Verbot von Ampeln, Zebrastreifen und Radstreifen stimmt zwar die Aussage der Stadt Köln, allerdings ist es, wie oben bereits gesagt, kein verkehrsberuighter Bereich. Somit ist die Aussage für die gezeigte Verkehrsführung egal. +Gehört dieses Zitat überhaupt zu dieser Verkehrsführung oder ist es einfach nur ein allgemeines Zitat für Spielstraßen?
In einer 20er- (und auch 30er-)Zonen gilt:
- Ampeln sind unerwünscht, aber erlaubt, wenn unbedingt nötig. Es muss allerdings geprüft werden, ob Zebrastreifen nicht ausreichen.
- Zebrastreifen sind definitiv erlaubt
- Radwege & Schutzstreifen sind erlaubt, allerdings eher unüblich, da meist, so auch hier, es eigentlich zu eng dafür ist
Für Radfahrer sind die regelmäßigen Hindernisse an der Seite total gefährlich.
Verkehrsberuhigter Bereich und Spielstraße sind zwei verschiedene Dinge. In einer Spielstraße darf kein Auto fahren.
@@vonrosphe3098Du verwechselst gerade Spielstraße mit Fußgängerzone.
Verkehrsberuhigter Bereich = ugs. Spielstraße ⇒ keine gesonderten Einschränkungen bzgl. Fahrzeuge; nur Schrittgeschwindigkeit erlaubt; Fußgänger haben komplett vorrang; Spielen u.ä. auf Straße erlaubt & erwünscht
Nein, es gibt tatsächlich auch die Spielstraße (ohne ugs.). Sie ist weder Fußgängerzone noch verkehrsberuhigter Bereich und wird durch Zeichen 250 angeordnet.
@@Frank-ok Zeichen 250 verbietet legendlich alle Fahrzeuge. Es kündigt keine Spielstraße an, weder normal noch umgangssprachlich. Es kann genauso gut eine wegen Bauarbeiten gesperrte Straße sein.
Eine Spielstraße gibt es im Verkehrsrecht nicht.
Sorry aber da hat jemand bei der Stadt Köln die StVO absolut nicht kapiert.
In einer Tempo 20 Zone (verkehrsberuhigter GESCHÄFTSbereich) sind die Fußgänger und Autofahrer NICHT gleichberechtigt. Die einzige Neuregelung ist die geringere Geschwindigkeit für Kraftfahrzeuge von 20km/h anstatt, wie sonst üblich, 30km/h.
Nur in einem verkehrsberuhigten Bereich mit einer maximalen Höchstgeschwindigkeit von 7-10km/h sind Fußgänger, Radfahrer und KFZ gleichberechtigt. Von daher ist die Idee schon im Grund nach falsch.
Der oder die Stadtangestellte wird auch nicht dafür bezahlt, etwas zu kapieren. "Nicht mein Job"
Hat man da einen verkehrsberuhigten Bereich mit einer Tempo 20 Zone verwechselt? Sorry aber eine Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmenden ist nur in einem echten verkehrsberuhigten Bereich (Zeichen 325.1 StVO) vorhanden. Dumm nur für die Stadt: eine Parkraumbewirtschaftung ist nach deutschem Recht in verkehrsberuhigten bereichen nicht zulässig, da wird sicherlich ein Interessenkonflikt vorhanden sein, anders kann ich mir das nicht erklären. Sonst hätten schon viele Innenstädte solche Schilder aufgestellt.
Tempo 20 = Verkehrsberuhigter Geschäftsbereich
@@pi_xi "Verkehrsberuhigter Geschäftsbereich" hat aber auf die Verkehrsregeln keinen Einfluss, sondern nur darauf, welche Schilder aufgestellt werden dürfen...
Verkehrswende in Deutschland: Lass mal irgend ein Gerümpel und ein paar Linien auf die Straße schmeißen, flotte Sonntagsrede halten und fertig. ÖPNV ausbauen und so Stuff ist einfach zu anstrengend und teuer.
Naja, die Grundidee ist gar nicht so übel. Die Umsetzung ist halt... Bescheiden. Die hätten sich ein Beispiel an Amsterdam nehmen sollen. Dort wird der Verkehr nicht durch Verkehrsschilder "beruhigt", sondern dadurch, dass die Straßen für den Autofahrer "gefährlicher" gemacht werden - indem Bäume an den Fahrbahn-Rand gepflanzt werden und die Fahrbahn alle paar Meter verengt wird. Der Autofahrer ist halt ein Egoist - Schilder halten den nicht auf, aber wenn du sein geliebtes Auto bedrohst, fährt der plötzlich sehr vorsichtig. Und wenn Auto fahren dann erst mal unbequem wird, steigen die Leute auch auf Alternativen um.
Allerdings hast du recht: Entsprechende Alternativen zum Auto müssen ausgebaut werden.
@@delqyrus2619 Ein "schlechter machen" des Autoverkehrs verbessert aber weder Radwege noch den ÖPNV. Wenn das die Grundidee hinter der "Verkehrswende" sein soll, dann ist das einfach nur hirntoter, ideologisch getriebener Öko-Sadismus. Egoisten sind die, die meinen, den Autofahrer überall schikanieren zu müssen, nur weil deutsche Städte und Kommunen in der Planung derart unfähig sind, dass selbst beim Bau von neuen Stadtteilen genau die gleichen Prinzipien angewandt werden, die den Autofahrer "bevorzugen". Neumeimersdorf in Kiel ist so eine Sache. Schwarz-grüne Regierung, aber genauso gebaut, wie alle anderen Stadtteile auch - fürs Auto.
@@KonsaiAsTai Von "schlechter machen" redet ja auch niemand. In meinem Kommentar geht es um die Kommunikation der Begebenheiten.
Und selbstverständlich macht dies ÖPNV und Radfahren besser - es macht sogar das Auto fahren besser.
In Amsterdam beispielsweise wurden etliche Straßen für Autos gesperrt. Dadurch haben Autofahrer längere Strecken zu fahren. Sie kommen aber dennoch schneller am Ziel an, weil die Strecke die sie fahren müssen nicht, nicht ständig von Ampeln unterbrochen wird und der Verkehr so fließender wird. Andere Strecken wurden ausschließlich für den ÖPNV reserviert, wodurch dieser nicht mehr ständig im Verkehr stecken bleibt. Es wurden über 10.000 Parkplätze gestrichen, was Verkehrshindernisse durch ein- und ausparkende Autos vermindert - dadurch wurden Bürgersteige breiter und es gibt mehr Platz für Radwege, während auch hier der Verkehr fließender wird.
Durch das Pflanzen von Bäumen am Fahrbahnrand wird dem Autofahrer innerorts Unsicherheit vermittelt, wodurch er automatisch sein Tempo drosselt - auch ganz ohne Verkehrsschilder. Das führt zu weniger Unfällen und dadurch zu fließenderen Verkehr. Auch Fahrrad fahren wird auf solchen Straßen sicherer, da die Leute nicht mehr mit Tempo 100 durch ne 30er-Zone brettern.
In Wien heißen diese Zonen Begegnungszonen und sind durch ein deutlich und eindeutig interpretierbares Straßenschild gekennzeichnet. Man kann wohl nicht von Kindern erwarten, dass sie sich ohne Schilder oder ähnliches zurechtfinden.
Wohne selber in Ehrenfeld & wir haben lange vorher immer wieder Post bekommen, wo gefragt wurde, was mit dem neuen Platz passieren soll (Parkplätze an der Venloer wurden größtenteils entfernt bzw. anderweitig genutzt - Gastronomie o.Ä.). Die Umsetzung so zu sehen bricht einen mental einfach
Willkommen in Deutschland
Wie setzt das nur der Rest von Europa schon seit Jahrzehnten um? Wahrscheinlich sind die Bürger der anderen Länder nicht so geistig zurückgeblieben wie die Deutschen?
Es ist einfach nur unfassbar wild was auf der Venloer jeden Tag abgeht. Kann nur jedem empfehlen diese mit dem Rad weiträumig zu umfahren. 😂
Mit dem Auto auch. Die Venloer ist eigentlich für alle Verkehrsteilnehmer eine Zumutung. Selbst als Fußgänger macht es keinen Spaß.
Ich muss dort beruflich mehrmals täglich drüber fahren, und es ist wirklich jedes einzige mal ein neues Erlebnis, im ach so langweiligem Straßenverkehr.😂
spätestens in 10 Jahren gilt in Köln die Geschwindigkeitsbegrenzung von 3 km/h und Autofahrer:innen müssen innerhalb des Stadtgebiets grundsätzlich aussteigen und schieben zur Rettung des Weltklimas....😅
Warum hört der Fahrradweg einfach hier auf 😂
Ich bin Anwohner und habe das „Konzept“ erst durch diesen Beitrag hier verstanden… war mir sicher dass diese ganzen gelben Markierungen und ausgeschalteten Ampeln Vorbereitungen für eine Baustelle sind. Unglaublich dass dieser Ist-Zustand echt der Soll-Zustand sein soll… wtf
Gibt nichts Besseres, um den Verkehr übersichtlicher und sicherer zu machen, als tausend Einzelmarkierungen in der gesamten Landschaft zu verstreuen. Deutsche Bürokratie einmal mehr auf Höchstleistung.
Ja und ende vom Lied wird sein das Projekt hat nicht funktioniert ( weil wir von anfang an zu blöd waren und sowieso keine lust hatten dies so umzusetzen das es für alle klar ersichtlich war/ist ), und daher haben wir jetzt für zukünftige projekte ähnlicher oder gleicher Art die möglichkeit von vorneherein zu sagen haben wir schon "probiert" funktioniert nicht.
In anderen Länder funktioniert so etwas, aber in unserem Land der Egoisten klappt das natürlich nicht.
0:34 Eine Tempo-20-Zone ist KEINE verkehrsberuhigte Zone. Da dürfte nur Schrittgeschwindigkeit gefahren werden, zudem fehlt das entsprechende blaue Schild.
Die Tempo-20-Zone wird auch als Verkehrsberuhigter Geschäftsbereich bezeichnet.
@@pi_xi Aber nicht in der StVO...
@@petervelten7309 Doch, genau da. § 45 Abs. 1d
Man kennt es doch, es wird verschmimmbessert, was das Zeug hält. Bloß nicht nachdenken! 🙈
Also, wenn man einen Versuch starten möchte, um den nachzueifern, wie es in anderen Staaten läuft, dann sollte man sich schon genau ansehen, was anders ist. Ein 20km/h Zonenschild zeigt noch keine Begegnungszone an, dazu haben die Schweizer ein Zusatzschild in Verwendung, die Österreicher haben gleich ein neues Verkehrszeichen kreiert. Außerdem muss noch Baulich vieles geschehen…
Man kann auch Richtung Niederlande schauen die können das auch gut. Ich kann ihnen dieses Video empfehlen BicycleDutch -> Sustainable Safety in the Netherlands
Bei 1:32 ist das Baby noch für einen Frame zu sehen. Nicht dass das Stress gibt.
Stimmt ! Datenschutz!!!
Es ist immer gut wenn ein Plan den man nicht hat funktioniert
Welches Genie hat sich eigentlich überlegt die Venloer Straße - eine Bundesstraße - zur 20er-Zone zu machen? Ist doch klar, dass das nicht klappt, weil dort zu viel Verkehr ist. Jedes Navi führt einen bevorzugt über die Bundesstraße!
Das ist ernsthaft ne Bundesstraße?
Also wenn das stimmt, sollte man den Verantwortlichen sofort einem Psychologen vorführen und seine Geisteszustand prüfen.
@@deejay5676 Die wurde vorher auch schon deutlich schmaler gemacht. Und ja. Es ist die B59 und wird auch so von den Navis berücksichtigt. Gerade aus der Stadt raus ist die Venoler Str. die Bundesstraße die direkte auf die Autobahn aus der Innenstadt raus führt.
Ich frage mich, ob in Verkehrsbehörden wirklich Menschen arbeiten oder nicht
Unsere StVO macht vorne und hinten keinen Sinn
Auf scheiß Straßen manchmal 50 erlaubt, wo man seine Reifen kaputt fahren würde. Auf guten Straßen nur 30 erlaubt, ohne Grund
Auch gibt es scheiß Landstraßen, wo 100 erlaubt sind, obwohl man sein Auto kaputt fahren würde. Dann gibt es aber gute Landstraßen, wo nur 60 erlaubt sind, was keinen Sinn macht
Und dass LKW's in Deutschland auf Landstraßen nur 60 fahren dürfen, macht auch überhaupt keinen Sinn
60 fährt man innerorts
In anderen Ländern dürfen LKW's auf Landstraßen 80 oder 90 fahren
Früher bin ich immer nach Köln zum Einkaufen gefahren. Es wurde nach und nach immer schlimmer die Verkehrsführung. Jetzt reicht Amazon. Eine der wenigen Städte in Deutschland die ich kenne die sich wirklich geschafft haben über mehrere Jahrzehnte massiv zu verschlechtern. Sicherheit, Verkehr, ... Alles schlechter. Echt schade.
Zone 20 ist doch kein verkehrsberuhigter Bereich. Das waere dann eine Spielstraße
Bei einer Spielstraße darf kein Auto fahren. Ist noch mal was anderes als ein verkehrsberuhigter Bereich.
@@vonrosphe3098 klar darf dort ein Auto mit SchrittGeschwindigkeit fahren. Warum behauptest du sowas wenn du keine Ahnung hast???
Einfach zur Fahrradstraße mit KFZ frei machen. Dann wären zwar max 30 erlaubt, aber Ampeln etc erlaubt.
Zu den Xen würde ich noch Os dazu malen 😂😂😂
In Österreich nennen wir (und unsere StVO) so etwas "Begegnungszone". Dafür gibt es ein eigenes Schild, auf dem klar zu sehen ist, dass hier alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt sein sollen. Meistens werden Begegnungszonen eingerichtet, wenn die Straße gerade generell neu gemacht wird und man sich daher mit der Neugestaltung mehr austoben kann. Das berühmteste Beispiel ist Wiens wichtigste Einkaufsstraße, die Mariahilfer-Straße, bei welcher im Zuge der Neugestaltung eine Einbahnregelung eingeführt wurde. Trotz Skepsis am Anfang des Projekts haben die letzten Jahre gezeigt, dass das in Wien so funktioniert und angenommen wird. Viele Gemeinden und Städte folgten dem Beispiel.
Wenn man aber wie in Köln halt keine baulichen Maßnahmen trifft, dann wird's nix
Verkehrszeichen. Auf einem Schild steht dann zB "Vorsicht, bissiger Hund" ;-)
1:31 keiner hält für die Frau mit Kinderwagen. Wo leeeeben wir denn?
das Problem für Zone20 scheint eher zu sein, dass dort einfach zuviel Verkehr ist. Bei uns ist die ganze Innenstadt eine Zone20. Nur sind da weniger Autos unterwegs und die Straße breiter und das klappt eigentlich.
Auch die Kritik an der Stadt Köln ist eher unfair... was solln sie den machen? Sobald sie von 50Km/h abrücken und auf 30 oder 20 ist es schon Verkehrsberuhigt, und da sind zB Radwege ect. halt nicht mehr zulässig...
Auch kann ich die Argumentation "Fussgäger seinen gleichberechtigt" nicht nachvollziehen, weil ist Unsinn.
Verkehrsberuhigt ist es erst, wenn es eine Spielstraße wäre. Somit sind zumindest Radwege und Zebrastreifen zulässig und Ampeln eingeschränkt auch. Das Zitat der Stadt Köln passt gar nicht zu der Verkehrssituation, da sich das Zitat auf eine Spielstraße (Fach-/Amtsbegriff: Verkehrsberuhigter Bereich) bezieht.
@@wunder99 §45 StVO Abs. 1d " In zentralen städtischen Bereichen mit hohem Fußgängeraufkommen und überwiegender Aufenthaltsfunktion (*verkehrsberuhigte Geschäftsbereiche*) können auch Zonen-Geschwindigkeitsbeschränkungen von weniger als 30 km/h angeordnet werden."
dh die ZoneX definiert nicht den verkehrsberuhigten Bereich, sondern der verkehrsberuhigten Bereich ermöglicht die Zone
@@wunder99 selbst wenn Radwege nicht zulässig wären hätten sie Sharrows auf die Straße pinseln können… funktioniert in anderen Städten super
@@Trollverwalter Ein verkehrsberuhigter Geschäftsbereich ist verkehrsrechtlich etwas völlig anderes als ein verkehrsberuhigter Bereich.
Tempo 20 gilt als verkehrsberuhigt? Ich dachte das gilt nur, wenn dort diese entsprechenden blauen Schilder aufgestellt wurden und dann gilt höchstens 10km/h (bzw. Schrittgeschwindigkeit).
Ist auch eigentlich so.
Tempo 20 ist was anderes als verkehrsberuhigter Bereich.
Verkehrsberuhigt = blaue Verkehrszeichen mit spielenden Kindern. Fussgänger haben Vorrang. Parken nur auf gekennzeichneten Flächen.
Tempo 20 Zone = Höchstgeschwindigkeit 20 km/h (und rvL wie in Tempo-30-Zone ?)
und Schrittgeschwindigkeit.
Klar, genau DANN werden die Autofahrer auch ganz sicher maximal 20 km/h fahren... Solche Ideen kommen einem nur, wenn man selbst immer mit der Limousine zur Arbeit gefahren wird und auf dem Rücksitz politischen Kram twittert.
Die Venloer Straße ist außerdem eine kleine aber feine Verkehrsachse von der Kölner Innenstadt richtung westlicher Viertel wie Ehrenfeld. Ausgerechnet so eine Straße mit einem Verkehrsexperiment zu belegen, ist wirklich raffiniert.
@@wilhelmpfusch3699 Naja, Verkehrsexperimente auf solchen Straßen ergeben schon Sinn.
Ob so eins Sinn ergibt, ist eine andere Frage.
@@wilhelmpfusch3699 Die Venloer Straße ist als wichtige Verkehrsader absolut ungeeignet.
naja bei uns komplette innenstadt T20 und alle fahren so schnell, da ist es herrlich auch rad zu fahren, da man nicht überhohlt wird von den autos, (wenn man mal radfährt,) 10 verkehrsteilnehmer, 8 davon auto 2 davon radfahrer, von der verteilung her
Die Fahne stört noch den Flugverkehr in dem Bereich.
😂😂
Die Naivität, mit der realitätsferne Konzepte umgesetzt werden, ist eigentlich konsequent.
Stell dir vor, dieses Konzept hat sich keiner ausgedacht, dass funktioniert in allen europäischen Ländern schon seit Jahrzehnten. Der geistig zurückgebliebene Deutsche ist halt ohne ein Schild völlig führerlos. 🤣
Die Aussage "man muss nicht nur keinen Plan haben, sondern auch unfähig ihn umzusetzen" trifft doch den Nagel auf den Kopf.
Eine Beschilderung als verkehrsberuhigter Bereich wäre wohl die bessere Lösung gewesen.
Mal wieder Extra Quatsch ^3. Eine Tempo 20 Zone ist nichts anderes als eine Tempo 30 Zone mit niedrigerem Tempolimit
In Tunesien lauf ich einfach, die PKW halten schon , da läufts auch😅
geordnetes Chaos ist manchmal besser als ungeordnete Regeln
Klasse, also wenn die Ampel ausfällt gilt Rechts vor Links, wäre das auch in der Regierung so ?
Das wird passieren
Sehr guter Kommentar! Und ich befürchte nach der periode wird der Rechtsruck in Deutschland auch deutlich zu sehen sein...
Eigentlich hängen an den Ampeln in der Regel noch Vorfahrtszeichen. Muss aber nicht unbedingt sein, da diese Zeichen Streckenzeichen sind und aufgehoben werden müssen. Ist eine Straße eine Hauptstraße hat diese vorrang.
Es gibt, wenn auch selten, kreuzungsregelnde Ampeln, die keine Verkehrszeichen haben und bei Ausfall und nächtlicher Abschaltung Rechts vor Links gilt. Bei den wenigen, die ich bisher gesehen habe, war dies tatsächlich sinnvoll.
Im Video ist nur eine reine Fußgängerampel, die für das Experiment außer Betrieb genommen wurde.
XD
Ist ja auch bekannt das stehende autos weniger abgase produzieren als Fahrende deswegen sind staus ja auch gut für die umwelt und im ersten Gang Oberturig durch die Stadt zu kuttern ist auch noch schön erfrischend und sorgt für ne angenehme Luftqualität.
das beste wär wahrscheinlich einfach eine Fahrradstrasse einzurichten, dann bekommen die Emissionsärmsten Verkehrsteilnehmer klaren Vorrang, es verringert sich die Geschwindigkeit (da Fahrräder in weniger fällen überholt werden dürfen) und die Straße wird verkehrsberuhigt, da nur Anwohner/Lieferdienste zugelassen sind.
Schwierig, es handelt sich um eine wichtige Verbindungsstraße, die, wenn ich es richtig mitbekommen habe, sogar eine Bundesstraße ist.
@@wunder99 Da fängt das Problem ja schon an, dass so eine schmale Kackpiste zu einer wichtigen Verbindungsstraße geworden ist. Abreißen, neu bauen - also die gesamte Kölner Innenstadt.
(Wobei, das bringt's vermutlich auch nicht. Nach dem Kriech war ja praktisch alles abgerissen und wurde neu gebaut und es ist trotzdem so viel Unsinn bei rumgekommen.)
@@wunder99 komplett einspurig ab der Kölner Stadtgrenze, warum das NOCH eine Bundesstraße ist muss man mal das Land NRW fragen (die sind zuständig, Köln kann da mal ausnahmsweise nichts machen)
@@lonestarr1490 das Problem ist nicht, dass Köln zu kleine Straßen hat, sondern dass man dort Autos fahren lässt, die inherent mehr Platz benötigen als alle anderen Nahverkehrsmittel. Abreißen und Neubauen sollte man Nord-Süd-Fahrt, das Rheinufer und andere viel zu große Straßen in Köln
@@jan-lukas " komplett einspurig ab der Kölner Stadtgrenze, warum das NOCH eine Bundesstraße ist muss man mal das Land NRW fragen (die sind zuständig, Köln kann da mal ausnahmsweise nichts machen)"
So wie ich es verstanden habe, ist dies eine Maßnahme der Stadt Köln. Dadurch, dass es eine Bundesstr. ist, müssen sie mit dem Verkehrsministerium auf Bundesebene sich abgesprochen haben. NRW hat damit eigentlich nichts am Hut, es ist ja keine Landesstraße, Stattstraße oder wie es in NRW heißt. Kann natürlich trotzdem sein, dass die mit beteiligt sind.
Da darf ich jeden Tag durchfahren. Absolut vorzüglich!
Wie in der Schweiz Leute einfach drüberrennen 🤣
Das geht mit der German Angst aber nicht so einfach. Deswegen hetzen auch viele Fussgänger über die Strasse.
Und die ersten Wörter , die Kinder nach "Mama" oder "Papa" lernen sind: "Pass auf, da kommen Autos"
Ungefähr nur 1% der Verkehrsteilnehmer wissen überhaupt, wie man sich in Verkehrsberuhigten Beriechen verhält.
Doch so viele? Denn das wären bei ca. 60 Mio zugelassenen PKW ja immerhin ca. 600K . Ich denke eher , dass wissen
nur ein Zehntel Promill. Wenn überhaupt.
Macht doch sonst einfach einen Zebrastreifen hin. Dann wissen beide Parteien woran sie sind.
die sind ja scheinbar in so einer zone verboten xD
@@abcdefgh5808 Aber auch dort wären Zebrastreifen nötig.
Der den Autofahrer verpflichtet, bei Überquerungen anzuhalten.
@@abcdefgh5808 Ist es nicht. Das Zitat der Stadt Köln, wo von einem solchen Verbot gesprochen wird, bezieht sich auf eine Spielstraße.
@@wunder99 Stimmt nicht ganz. In Tempo 30 Zonen sind Radwege in der Regel entbehrlich, aber nicht verboten.
Man muss sie also zumindest begründen.
@@vanessaxoax7646 Dies widerspricht sich nicht mit meiner Aussage. Zebrastreifen wären ohne Probleme gegangen, Ampeln bei dem starken Verkehr vermutlich auch.
Für Radfahrstreifen und Schutzstreifen sind bei der Fahrbahnbreite sowieso unsinnvoll.
Ich verstehe nicht warum die Zebrastreifen außer Kraft sind. Wir sind häufig in Köln-Dellbrück unterwegs. Die dortige Hauptstr. Ist schon lange eine 20er Zone die erstens eine Vorfahrtsstraße ist und auf der zweitens viele Zebrastreifen sind.. also irgendwie ganz das Gegenteil von Ehrenfeld.
Man könnte alle 20 Meter massive Schwellen einbauen, die man nur noch mit maximal 5 km/h überfahren kann 😂 dann würden sich die Fußgänger auch rübertrauen ... vielleicht die Schwellen ganz am Rand etwas einkürzen, so dass Radfahrer davon nicht betroffen sind ...
Und du glaubst, Radfahrer halten sich dann daran?
Träum weiter und warte wie jedes Jahr auf den Weihnachtsmann, osterhase usw
@@deejay5676 woran halten? An Schwellen vorbeizufahren?
Du wirkst sehr emotional. Hat dich mal ein Fahrrad gebisse?
@@deejay5676 Das wird man nicht ganz vermeiden können. Besser als dieser Murks ist das aber immer noch.
@L. H. Niemand ist verpflichtet, einen Mercedes AMG zu kaufen 😂
@@nikotakai8796 Du siehst doch schon im Video bei 02:13 wie die Frau sich an der Engstelle am Auto vorbeidrängen will. Die hat hinter dem Wagen zu bleiben. Was hat das mit Emotional zu tun, wenn die Radfahrer schon hier im Video gegen die STVO verstoßen?
In Flensburg gibt es auch eine 20er Zone. Die geht einen Hügel herunter und am Fuß ist eine Fußgängerampel, die auch gute Dienste tut an der Stelle.
Warum spricht keiner darüber, dass er Kinder „getroffen“ hat, die ihn Papi nennen 😂
Die haben nicht zu ihm Papi gesagt, sondern er hat nur Kinder gehört, die zu ihren jeweiligen Vater diese Frage gestellt haben.
Richtig geil, war mir irgendwie gar nicht aufgefallen 😂
Wohl eher "Alter"
Bei einer so hoch frequentierten Straße, wie der Venloer Straße, funktioniert das Konzept nicht. Die Venloer ist eine wichtige Verbindungsstraße. Wäre auf der Straße nur 1/4 des Verkehrs, könnte es vielleicht klappen.
Der vorherige Status Quo auf der Venloer funktionierte aber auch nicht. Es ist zu wenig Platz und zu viele diametrale Interessen, die aufeinander treffen. Das kann man drehen und wenden wie man will, aber irgendjemand wird den kürzeren ziehen müssen.
@@vanessaxoax7646 und seit dem Umbau tun es die Fußgänger
Ach ja, die alte Taktik: "wir machen ein Projekt so schlecht, dass am Ende alles beim Alten bleibt."
@@bammbamm000ify Du kommst offensichtlich nicht aus Köln. Der langjährige Chef von Amt 66 hat genau das, was Ujai beschreibt, seinem gesamten Schimmel eingbläut.
„ Das eigentlich gute Verkehrsprojekt hat noch kleine Mängel „ Gutes Verkehrsprojekt????? Auswüchse einer Gesellschaft, einer Behörde, die die wirklichen Herausforderungen der Bürger nicht kennt oder kennen will!!!
Die Idee ist schon genial, dass durch das geringe Tempo jeder gleichermaßen am Verkehr teilnehmen kann. Aber die ganzen durchgezogenen Linien usw. und Ampeln lenken sowas von ab :/
Eine spielstraße wäre doch die Lösung
Naja es ist ja auch nur ein Versuch, es wird natürlich eine dauerhafte Umgestaltung geben, bei der die Gestaltung klarer sein wird
@@doanutTHEnut Die Spielstraße fände ich keine gute Lösung, wenn man noch ein wenig Verkehr durchbringen möchte. Dieses Konzept hier erinnert mich an ein Video was ich von 1930 gesehen habe. Da war auch jeder auf der Straße und es hat funktioniert.
@@nicolasblume1046 Hier habe ich nur bedenken, dass dadurch der Test verfälscht wird :/ Vielleicht klappt das Konzept viel besser ohne die ganze Ablenkung.
@@markusalterauge definiere Verkehr ;) vielleicht wäre es ja ein positiver Effekt, dass die Leute mehr auf den Bus umsteigen oder Rad oder Fuß. Und wo es geht werden sie trotzdem ihre 20kmh fahren. Aber ich stimme dir in dem Punkt zu.
Bester Satz 😂 2:20
Bestimmt richtig gut fürs Klima im ersten und zweiten Gang zu fahren und ständig Stop and Go weil irgendwer die Straße kreuzen will 🤦🏼♂️
Deswegen müssen wir es ja auch retten. Merkste selber , nee ?😄
Im Ulm in der "Neuen Straße" gibt es sowas seit über 10 Jahren. Die meisten Autofahrer lassen auch die Fußgänger passieren, wenn viel Verkehr ist. Nur spät abends und früh morgens wird da mit teils über 50 km/h durchgerast.
Auf der Straße sind alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt, weil jetzt niemand richtig vorankommt. - Kölner Stadtplaner, 2023 oder so
Meines Erachtens eine absichtlich schlechte Umsetzung, um am Ende sagen zu können, dass der Versuch gescheitert ist.
Der Fahrradfahrende Herr ist ein comedy Genie. meine Güte ein Brüller nach dem nächsten. Sein letzter Spruch war aber der Beste!
Leider ist er jedoch einer der mittlerweile extrem vielen "Kriegen-Ihren-Arsch-Nicht-Vom-Sattel-Leute". Der ist wahrscheinlich anschließend über den Bürgersteig weitergefahren. :-(
Die Stadt Köln👍👍👍 365 Tage im Jahr Karneval...
Ich weiß nicht wie´s euch geht, aber ich find das richtig nice. Endlich können die Autofahrer mal kapieren, dass sie nicht die Krone des Straßenverkehrs sind.
Also, falls Sie wirklich wissen wollten, wie es anderen damit geht:
Ich finde das Ganze komplett absurd, weil es in der Ausführung einfach mangelhaft und irreführend ist!
Wer bitte schön weiß denn schon, dass Tempo 20 automatisch verkehrsberuhigte Zone bedeutet und dass dadurch Verhältnisse auf der Straße, wie man sie dort seit Jahrzehnten kannte, aufgehoben sind?
Gerade die Verkehrsteilnehmer, die eben keine Autofahrer mit Führerscheinprüfung sind, haben davon doch keine Ahnung und werden total verunsichert und geschwächt!
Wenn man so etwas macht, muss man nicht einfach Schilder mit "20" aufstellen, sondern den Leuten wirklich erklären, was das bedeutet und wie sie damit umgehen sollen!
Für mich wirkt das Ganze optisch wie ein Baustellenbereich, ich wäre dort als Fußgänger auch extrem verunsichert gewesen.
Schlecht gemacht, aber dafür wenigstens nicht durchdacht...
Andersrum wird ein Schuh draus!
Gerade Fußgänger und Radfahrer sehen sich selbst als göttliche Wesen, die sich an keine Verkehrsregeln halten müssen.
Das ist zumindest meine Erfahrung
In der Realität sind Fahrradfahrer jetzt ohne ausgewiesenen Fahrradweg einfach noch unsicherer unterwegs. Die Autos fahren eher so wie vorher, vielleicht sogar noch etwas genervter und aggressiver aufgrund der Störungen durch die Verengungen.
@@deejay5676 aha
@@deejay5676 Mal ganz davon ab, dass ein Großteil meiner Alltagswege anderes zeigen, zeugt jedes Dashcamvideo davon, dass die Autofahrer es sind, die sich am meisten nicht an Regeln halten. Sicherlich sind auch ein paar Radfahrer und Fußgänger dazwischen. Den sehr überwiegenden Großteil bilden immer noch die Autofahrer.
Bei der Stadt Köln halt das ganze Jahr über Karneval
Fehlt nur noch, dass es 1.000.000 gekostet hat die paar Schilder aufzustellen und Markierungen wegzukreuzen.
Erinnert mich an ein Projekt in Köln Dünnwald. Da gabs ne Kreuzung die eigentlich gut funktionierte. Dann hat man daraus nen Kreisverkehr gemacht und festgestellt dass das mist ist. Ein paar Jahre später hatte man die alte Kreuzung zurück. Positiv anzumerken hierbei, innerhalb von ein paar Jahren hat die Stadt es geschafft ganze zwei Baustellen fertigzustellen.
0:34 Auch schön das der E Scooter Fahrer ganz rechts auf dem Gehweg absteigt wenn die Polizei kommt und dann wieder weiter fährt 😉
Und nicht schöne, dass die Polizei blind vorbei fährt .
In meiner Heimatstadt gibts dass auch schon ein par jahre und funktioniert einwandfrei für alle.
Muss sich vllt daran gewöhnen aber ist mMn kein Grund zum künstlich aufregen.
Dieses Konzept gibt´s auch in Graz, am Sonnenfelsplatz und es hat sich mit der Zeit bewährt. Allerdings mit weit geringerer Frequenz.
In NL gibts das häufig.. aber da werden Fahrradfahrer/Fußgänger auch nicht, wie in Deutschland, als störende Nebengeräusche zum heiligen Auto gesehen..
Sind die Zebrastreifen in der Tempo 20 Zone in Köln Dellbrück (Dellbrücker Hauptstr.) jetzt auch hinfällig, oder was hat sich die Stadt Köln dabei gedacht?
Abschn. 2.1 Abs 2 R-FGÜ
FGÜ in Tempo 30-Zonen [Anm. analog auch in Tempo 20-Zonen] sind in der Regel entbehrlich.
Abschn. 2.3 Abs. 3 R-FGÜ
Außerhalb des für FGÜ möglichen/empfohlenen Einsatzbereiches können FGÜ in begründeten Ausnahmefällen angeordnet werden.
@@pi_xi
Dort sind die Zebrastreifen aber teilweise erst nach der Einführung der Tempo 20 Regel erstellt worden.
Richtig muss es "An die Fahrbahn treten..." heißen! 😉
@@bammbamm000ify ging ja nicht um den Artikel, sondern dass Straße falsch ist 😜
Faszinierend. In Österreich heißt das Begegnungszone und funktioniert problemlos. Wir malen aber keine gelbe X auf den Boden un Leute zu verwirren und baulich getrennten Gehweg und Straße gibt es da auch nicht
Na das würde alles funktionieren wenn nicht so viele Autos da lang fahren würden. Eigentlich ist das Projekt tatsächlich gut gedacht, man hatte halt nicht den Mut den Durchgangsverkehr rauszuschmeißen. Von daher einfach in der Mitte nen autofreien Bereich und Parkplätze auf Lieferzonen reduzieren, dann ist dort nur der wirklich nötige Verkehr
Volltrottel in der Verwaltung. ^^
Ich habe mal in einer Kleinstadt gewohnt, da waren in der Hauptstraße nur 10km/h. Da geht das denn noch.
20km/h ist doch viel zu schnell für Fußgänger. Denn müssen sie einen echten verkehrsberuhigten Bereich, landläufig auch Spielstraße genannt, daraus machen.
Und der Baustellencharakter mit den gelben Linien hilft da auch nicht weiter.
Gerade Leute, für die die Maßnahme gedacht ist, sind doch damit überfordert.
Ja ja, die spassigen Verkehrsversuche. Hatten wir in Lübeck auch wo der alte Radweg dann auf die Fahrbahn verschwenkt wurde die aber gleichzeitig die Busspur ist. Vorher war es eine 4-spurige Hauptverkehrsstrasse, während dem Versuch durften die Busse dann hinter den Radfahrern hinterherzuckeln. Vorher gab es auf beiden Seiten einen gut ausgebauten Radweg und breite Fusswege. Der Radweg sollte dem Fussweg zugeschlagen werden um mehr Platz für Aussengastronomie zu haben (es sitzt ja auch jeder gern im Biergarten ein paar Meter neben einer Hauptverkehrsachse). Parkplätze fielen weg sodass die Anwohner sich Parkplätze in den Nebenstrassen suchen durften, aber um alles zu toppen wurde Das Linksabbiegen verboten. Es entstand dadurch nur viel Parkplatz-Suchverkehr in den benachbarten Wohngebieten, Lieferverkehr musste auf der kombinierten Rad-/Busspur stehen um anzuliefern etc., der Irrsinn greift überall um sich.
Der Fahrradfahrer ist geil 😂
Hä. Hab ich was verpasst in der Fahrschule? Tempo 20 Zone hat doch nichts damit zu tun ob man Gleichberechtigt ist oder nicht. Ein Verkehrsberuhigter Bereich führt in etwa zu sowas. Oder diese Begegnungs Bereiche in Berlin für die es ja extra ein neues Schild gab.
1:56 die Seitenstrasse wird zur neuen Raserstrecke (Schild 30)
Nennt sich sowas nicht "shared space"? Kann gut funktionieren aber dann müsste man es auch baulich anpassen. Fahrbahn und Fußweg auf eine Ebene usw
In der Türkei machen die das auch immer. Jeder macht was es will. Ich dachte die machen das dort falsch aber wenn Deutschland das nun auch macht, haben die das seit Jahren dort wohl richtig gemacht 😂
🤣🤣🤣🎉🎉🎉 so wat jit et nur in Kölle - Alaaf
Verkehrsplanung in Deutschland, immer wieder ein Abenteuer...
Kommt in Köln ja auch eher selten vor, daß Radfahrer und Fußgänger einfach so die Straße überqueren, ohne jegliches Unrechtsbewusstsein zu entwickeln...am besten wäre noch
eingebaute Vorfahrt für besoffene E-Scooterfahrer !!!
Ich liebe die Stadt Köln, aber ich hasse die Stadt Köln.
Als Anwohner kann ich bestätigen, dass diese Straße für alle Verkehrsteilnehmer eine Vollkatastrophe ist. Weshalb nicht schon lange eine Einbahnstraße für Autos eingeführt wurde, ist mir absolut rätselhaft. Die sinnvollen Halte- und Ladezonen wurden inzwischen auch entfernt, um dort Tische für Cafes und Bars, oder Bäume zu platzieren. Deshalb halten jetzt auch noch rechts und links der Straße Lieferwagen en masse. Wem hier bei der Stadt Köln wieder der Helm gebrannt hat, weiß wohl niemand.
Die Halte- und Ladezonen wurden nicht entfernt, es gibt noch zahlreiche. Die werden nur gern unerlaubt vollgeparkt.