Schänzlesee - eine Grenzwanderung
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- Опубліковано 17 лис 2024
- Grenzwanderung: Vorarlberg, Tirol, Bayern: ❤
Unterwegs im Lechtal von Warth über den Lechweg nach Gehren/Lechleiten hoch zu den Lechleitner Almen, Schänzlesee, Salzbüheljoch
12,28 km - 650 hm
Gestartet bin ich in Warth beim Warther Hof. Dort führt der Wanderweg zum Krumbach hinunter und mündet auf der gegenüberliegenden Seite, über die man über eine Seilbrücke gelangt, in den Lechweg bzw. nach links in den Rauhgehrenweg, den ich vor ein paar Tagen schon gegangen bin.
Der Lechweg ist im Vergleich zum Rauhgehrenweg "harmloser" 🙂.
Von der Gehrner Siedlung, oder wie soll ich sonst dazu sagen, geht es zunächst ein Stück auf der asphaltierten Straße an einer Kapelle vorbei und dann steht man bald schon vor dem Wegweiser Gehrnerberg oder Mansguntalpe über einen Waldweg. Ich nehme die Abzweigung zur Mansguntalpe. Ein schmaler gut zu gehender Waldpfad führt stetig nach oben bis zur nächsten Abzweigung. Ich halte mich links und muss ich ein paar Höhenmeter später nochmals entscheiden, ob ich zum Schrofenpass hoch möchte oder den Rundweg zu den Lechleitner Almen gehen möchte. Da ich zum Schänzlesee möchte, ist die Entscheidung klar.
Über einen Steig geht es zwischen den Latschen über felsig-erdigen Untergrund, zeitweise auch mal etwas ausgesetzt (da Weg stellenweise sehr schmal und am Erodieren) nach oben bis auf ein Plateau, das den Blick auf die steilen Bergwände freigibt.
Über Matten geht es nun weiter nach oben und plötzlich erspähe ich gut getarnt die Lechleitner Almen. Sie sind dem Verfall ausgesetzt und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis nur noch die Bretter dort liegen. Der Wegweiser verkündet noch 15 Gehminuten bis zum Schänzlesee, der sich auf einem großen Plateau befindet.
Erwartet habe ich mir einen viel größeren See, wenn man die Wanderapp ansieht. Er ist schon sehr verlandet und nur noch ein Bruchteil von seiner ursprünglichen Größe ist zu sehen. Ich wandere weiter bis zum Grenzstein, der auch gleichzeitig das Salzbüheljoch ist. Ein Stück geht es noch auf den Trail um den Grüner, aber ich finde es dort zu kühl und schattig und kehre um. Ein Stück gehe ich noch hoch bis zum nächsten Grenzstein in Richtung Rappenseehütte. Der Aufsteig ist felsiger als ich gedacht habe und nimmt daher mehr Zeit in Anspruch. Es wird etwas kühler und ich beschließe bald, nachdem ich das Rappenalptal beäugt habe, umzudrehen. Auf meinem Rückweg begegnen mir die einzigen zwei Wanderer, die ich heute dort oben gesehen habe. Sie sind über die Gründerrunde vom Schrofenpass gekommen.
Imposante visuelle Kulinarik waren z.B. der Biberkopf, der Rappenkopf, die Mindelheimer Hütte und die imposanten Allgäuer Hochalpen, deren Granden Namen ich nicht kenne.
Der Rückweg geht wieder bis zur Lechleitner Hochalm und dann linkerhand hinunter ins Tal. Dieser Weg ist technisch einfacher, aber meiner Meinung nach, weniger interessant als der Aufstiegsweg durch die Latschen.
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