Krankenhauskeime: Eine tödliche Gefahr

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  • Опубліковано 15 бер 2019
  • Laut WHO erkranken in Europa rund 4 Millionen Menschen jährlich an einer Krankenhausinfektion, die tödlich sein kann - Tendenz steigend - verursacht von multiresistenten Keimen, also Viren und Bakterien.
    Dabei sorgen diese Mikroorganismen auf unserer Haut oder im Darm auch für ein gesundes Immunsystem. Was läuft falsch, wenn wir im Krankenhaus krank werden?
    Besonders heikel ist das, wenn Personen bereits ein geschwächtes Immunsystem haben und dadurch empfänglicher für neue Krankheitserreger sind. Wird eine Infektion erst im Krankenhaus oder in einer Pflegeeinrichtung erworben, so spricht man in der Medizin von einer „nosokomialen Infektion“.
    Die Folgen können lebensbedrohlich sein, denn gegen multiresistente Krankenhauskeime, helfen Antibiotika kaum noch. Die Folgen sind laut Schätzungen der Österreichischen Gesellschaft für Krankenhaushygiene pro Jahr rund 2.400 Todesfälle in Österreich. Gesteigerte Hygienemaßnahmen sind ein Schritt in die richtige Richtung, einen absoluten Schutz vor Krankenhauskeimen gibt es aber nicht.
    Welche Vorsichtsmaßnahmen kann man als Patient dennoch treffen? Wo lauern die Gefahren bei Krankenhausaufenthalten? Warum gibt es kein Medikament? Und warum kommt es überhaupt zu multiresistenten Keimen?
    Über diese und andere Fragen spreche ich mit
    - Dr. Ojan Assadian, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krankenhaushygiene
    - Dr. Brigitte Ettl, Präsidentin der Österreichischen Plattform für Patientensicherheit und
    - Bert Ehgartner, Medizinjournalist und Buchautor der „Hygienefalle“.

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