Allein die Phrase "sozial schwach" triggert mich immer wieder. Eigentlich sollte es doch in den meisten Fällen 'finanziell schwach' heißen. Ich selbst habe eine gute bis sehr gute Bildung genossen, habe Abitur, eine abgeschlossene Ausbildung im kaufmännischen Bereich und bin leider durch verschiedene schwere Krankheiten erwerbsunfähig. Zu meiner kleinen Rente beziehe ich Grundsicherung, wobei ich regelmäßig genötigt werde mich wirtschaftlich nackig zu machen. Alleine das macht schon sehr viel mit einem Menschen. Das Gefühl nicht teilhaben zu dürfen, weil man einfach gesellschaftlich nicht dazu gehört, tut weh. Die plakativen Berichterstattungen über Armut in Deutschland tun ihr Übriges. Ich empfinde das durchaus als stigmatisierend und verletzend - gerade deswegen, weil nicht alle Menschen, die arm sind, auch intellektuell zurück geblieben sind - so wie es viel zu oft dargestellt wird.
Richtig und wichtig! "Sozial schwach" sind die, die die Finanzielle Situation eines Menschen mit sozial Kompetenz verwechseln "Sozial Schwach" ist z.B Friedrich Merz
Naja, durch deine finanzielle Notlage kannst du aber auch kaum noch am sozialen Leben teilnehmen (Kultur, Sport ect.) und vor allem wirst du in der Politik nicht mehr gehört (Thema Lobby)
@The Zoomcare Was hast du eigentlich studiert? Und empfandest du dein Studium auch entwürdigend? Das hat ja auch die Gesellschaft für dich bezahlt und du hattest vermutlich weniger Geld als dann mit Hartz IV.
Besser als so manche TV-Magazine. Dialektisch die Dinge zu beleuchten ist nicht einfach und man eckt an, manche Fernsehanstalten wollen heute keine gesellschaftskritische Berichte; und das obwohl die Anstalten einen Bildungsauftrag haben. Kritische Fragen gehören auch zum Bildungsauftrag.
Ich habe selbst sehr lange vom Leistungen des Jobcenters gelebt, mich aber durch eine erfolgreiche Umschulung aus der Armutsfalle HartzIV herausgearbeitet. Das hat funktioniert, weil ich hart gearbeitet habe UND weil ich unfassbar viel Glück hatte. Nicht jeder kann das und nicht jeder hat das Glück und deshalb weiß ich, dass das nicht jedem gelingen kann. Ich arbeite jetzt bei einer Krankenkasse und erlebe tagtäglich im Kollegenkreis unter welchem Generalverdacht Leistungsempfänger stehen. Das ist sicher auch der Berichtserstattung geschuldet, die einfach stereotype Geschichten abbildet und damit die Wahrnehmung von Armut hier in Deutschland prägt. Armut kennen die meisten Deutschen einfach nicht aus dem eigenen Erleben und können sich ihr Urteil nur dadurch bilden, dass sie Medienberichte verfolgen und dann einen Abgleich mit der Person machen die gerade vor ihnen steht. So sind Urteile schnell gebildet und auch schnell fest verankert. Danke also Zapp für den Versuch ein differenzierteres Bild zu etablieren. Wir brauchen aber viel mehr davon.
Ich bin alleinerziehende und Selbständige. Mein Einkommen bewegt sich auf SGB2 Niveau. Da mein Sohn arbeitet um den Führerschein zu finanzieren bekomme ich kein Wohngeld. Ich nehme ihm aber natürlich kein Geld ab. Da meine Tochter erst 2 Jahre alt ist kann ich nicht dazu jobben. Und willkommen in der Armutsfalle. In Deutschland ist es normal das die 300-400€ Nebenjob meines Sohnes in die Miete fließen soll weil es als volles Einkommen mir angerechnet wird. Arm trotz Arbeit!
Arbeite bei der Tafel . Weil ich unbedingt genau diesen Beruf ausüben wollte . Also Lebensmittel austeilen , Sozial aktiv sein und eben auch viel unterwegs. Ich bin weil es keine andere möglichkeit gibt aktuell vom Jobcenter abhängig. Mein Vertag ich auf 6H (23H pro woche) begrenzt aber dennoch arbeite ich 8 Stunden pro Tag. Das sind pro Woche 10H unbezahlt. Ich bekomme 130€ im Monat+ Harz4 . Geringverdiener ? Scheinbar ja .... Traurig.... (By the way mache das derzeit nur weil ich meine berufliche Karriere mit 21 Jahren noch vor mir habe. Solch eine Arbeit wird leider nicht honoriert obwohl sie so wichtig ist . ) ....Ich meine nicht ich bin wichtig sondern die Tätigkeit....
@@ZAPP Ich bin lange Zeit arm gewesen (bin es jetzt für absehbare Zeit immer noch), jetzt habe ich den Absprung geschafft. Ich habe mit knapp 40 noch eine Ausbildung zum Krankenpfleger gemeistert. Es war ein Kraftakt, mit Studien- und Job-Center Schulden. Ich habe aber noch weitaus gute Voraussetzungen gehabt. Meine Mutter half mir sehr. Ich habe hohe Abschlüsse geschafft. Das geht nicht vielen so. Trotzdem erwartet mich eine sehr geringe Rente. Ich muss jetzt also sehen alternativ Geld zur Seite zu schaffen, um nicht im Alter Pfand sammeln zu müssen - mit einem Master-Abschluss von der Uni 😆
@@ZAPP Ich bin überzeugt von eurer Integrität und ehrlichen Berichterstattung. Auch wenn es manchmal Fehler gibt. Ich denke, dass ihr ehrliche Arbeit leistet.
Früher hat mich dieses Format nicht so abgeholt, wo irgendwelche Social-Media-Empörungswellen quantitativ analysiert wurden mit vermeintlicher Neutralität gegenüber dem Redegegenstand. Aber das ist wirklich mal ein gelungener und wichtiger Beitrag über Medienberichterstattung!
Arbeite bei der Tafel . Weil ich unbedingt genau diesen Beruf ausüben wollte . Also Lebensmittel austeilen , Sozial aktiv sein und eben auch viel unterwegs. Ich bin weil es keine andere möglichkeit gibt aktuell vom Jobcenter abhängig. Mein Vertag ich auf 6H (23H pro woche) begrenzt aber dennoch arbeite ich 8 Stunden pro Tag. Das sind pro Woche 10H unbezahlt. Ich bekomme 130€ im Monat+ Harz4 . Geringverdiener ? Scheinbar ja .... Traurig.... (By the way mache das derzeit nur weil ich meine berufliche Karriere mit 21 Jahren noch vor mir habe. Solch eine Arbeit wird leider nicht honoriert obwohl sie so wichtig ist . ) ....Ich meine nicht ich bin wichtig sondern die Tätigkeit....
Leider werden Menschen, die mit Geringverdienern zu tun haben, gleich mitbestraft: sie verdienen ebenfalls wenig. Das betrifft die Altenpflegerin, die Sozialarbeiterin, die Krankenschwester, die Erzieherinnen, die Ergotherapeuten, die Heilerziehungspleger und bitte nicht böse sein, wenn ich eine Berufssparte nicht genannt habe, sie fühle sich mit eingeschlossen. Das ist ein Armutszeugnis für einen Staat, wo jemand, der Autos baut, besser bezahlt wird als jemand der Menschen hilft. Und dann gibt es noch die Verbrecherberufe wie Immobilienmakler, Börsenmakler, Aufsichtsräte, Vorstände, Stiftungsgründer, Waffenschieber, Menschenhändler, Zuhälter, die alle einen Mordsreibach auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung und der Menschen, die aufgrund von Krankheit und Behinderung nicht arbeiten können.
Lese ich da Ironie raus? Falls ja: Nur 3 Minuten des Videos angeschaut, oder wie? Davon abgesehen, ist das doch eine Erfolgsgeschichte. Toller selbstreflektierter Umgang mit dem eigenen Verhältnis zum wohnlichen Umfeld, der sich auch in dem Film zeigt. Da einfach nur von "Nachwuchs-Rapper aus dem sozialen Brennpunkt" zu sprechen greift ja alleine schon zu kurz.
Also wenn ihr nen Bericht macht, in dem es darum geht, keine Klischees zu bedienen, solltet ihr vielleicht keine Migranten in der Hochhaussiedlung zeigen, die sich einreden, da irgendwie mit Rap-„Musik“ rauszukommen. Das das größte Klischee, dass es in allen Dokus über das Thema gibt 😂
@@ZAPP Natürlich. Solider Beitrag. Aber Reportagen über Armut mit rappenden Jugendlichen in Hochhäusern ist einfach das Ultra-Klischee. Und damit gleich zugange war ne komische Entscheidung 😁
@@ZAPP ich lobe euch ja immer zapp aber rappende Jugendliche die migrstions Hintergrund zu zeigen und das als Beispiel für Armut zu nehmen ist RTL 2 Niveau das könnt ihr eigentlich besser
Ich beziehe jetzt schon einige Jahre Hartz IV seit meinem Studienabbruch. Und was ich mir nicht alles schon anhören musste, bzw. ungefragt mitgekriegt habe, was Menschen so denken: Schmarotzer, faul, "die können alle unter einer Brücke verrotten"... Und alle diese Bemerkungen stammen von Familie und Arbeit. Da merkt man als Arbeitsloser doch glatt die intrinsische Motivation sprudeln. Schließlich haben die Leute ja Recht oder? Diese verrohte Seite zu zeigen und zu sagen, dass solche Bemerkungen nicht sein sollten, das ist einfach und selbstverständlich für jeden Menschen, der halbwegs An- und Verstand hat. Aber für mich fängt es da erst an. Die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft profitiert auch von Hartz IV! Hä? Was? Wie? 1) Niedriglohnsektor. Millionen von Aufstockerinnen und Billigarbeitskräfte machen genau die Drecksjobs, die niemand machen will. Schlechter Lohn, schlechte Behandlung und mit einem Arschtritt vor die Werkstür, sobald der Markt wabbelige Knie kriegt. Will man denn einfach so Arbeitskräfte ohne Hilfsleistungen sich selbst überlassen? 2) Natürlich nicht, siehe Amerika. Wer Arbeitslosen alle Leistungen kürzen will, der spricht sich indirekt für Kriminalität und Ghettos aus. Arbeits- und Obdachlose, die vor brennenden Tonnen stehen oder auf offener Straße zelten... das passiert dann. Hartz IV schützt nicht nur Arbeitslose, es schützt auch die ganze Gesellschaft vor Verzweiflungstaten derer, die nichts mehr haben und aus der Gesellschaft exkludiert wurden. 3) "Die Wirtschaft" braucht etwas Arbeitslosigkeit, so die heutige (Wirtschafts-)Logik. Wenn viel zu viel Arbeitgeber sich um eine Arbeitskraft streiten, dann kann diese sich rausnehmen, was sie will. Das wäre schlecht. Starke Gewerkschaften und selbstbewusste Mittelständler? Ohwe, das gibt Lohnerhöhungen und Quality of Work Forderungen. Also am Besten immer ein bissschen weniger Stellen als Menschen. Dann hat die Mittelschicht einen Abgrund vor sich, in den sie nicht rutschen darf. Was dann übrigens auch jene anfänglichen Äußerungen erklärt: Zum einen haben einige Menschen Angst vor Hartz IV und über den Umgang mit dieser Angst werden sie übergriffig und verleugnen ihre Angst. Aber es gibt auch diejenigen, die neidisch sind. Jeden Tag rackert man sich ab, zwingt sich zu arbeiten (eigene Entscheidung) und dann sieht man da so einen Arbeitslosen, der sich schon wieder sonnt. Und die Paradoxie völlig vergessend, dass man denen ja eigentlich eine Leistungskürzung wünscht, fühlt man doch auch, dass man es auch mal so gut haben will, obwohl man das mehr als hat. Denn Hartz IV bedeutet für viele Existenzangst, Depressionen, Suchtgefahr, geringere Lebenserwartung schlechtere Wohnbedingungen, schlechtere Ernährung... Kurzum: Die meisten Menschen haben wie so oft keine Ahnung, wie es sich anfühlt länger auf Hartz IV zu sein. Ebenso wenig, wie sie sich mit diesem Thema beschäftigen, befassen sie sich wohl auch mit anderen wichtigen Problemen wie Rassismus, sexueller Gewalt, Gender, vielleicht sogar Klimawandel. Und wenns nur die Hälfte wäre, dann wäre es schlimm genug. (Zu) vielen geht es nur um die oberflächliche Projektion und dass sie sich besser fühlen, ihre eigene Angst nicht spüren müssen oder ihrem eigentlichen Neid Ausdruck verleihen und ihn doch negieren, indem sie sich selbst erhöhen, indem sie andere abwerten. Das gute alte Spiel. Was mir wirklich Sorgen macht ist, dass ich mich wehren kann. Intellektuell, emotional, ein bisschen sogar finanziell, aber andere auf Hartz IV die haben wirklich kaum etwas zum Leben. Immerhin tut sich ein ganz bisschen bei der jetzigen Regierung, aber bisher fast nur Gerede. Aber sollte die Regelsatzerhöhung wirklich kommen, dann ist zusammen mit dem Mindestlohn zumindest wesentlich mehr passiert, als die CDU jemals zugelassen hätte. C... christlich... gibt man da nicht den Armen? Naja anderes Thema.
@@elforte1632 Wow... "Wenn man psychische Erkrankungen hat, dann geh zum Arzt und lass dir Medikamente verschreiben." Typischer Denkfehler wenn es um psychische Erkrankungen geht. Aber auch typisch für das Land Deutschland wenn es um das Thema Gesundheit geht: Hat man ein Problem, dann friss Tabletten und schon ist alles wieder gut. Symptome mit Medikamenten behandeln und dabei die Ursache nicht angehen funktioniert nicht wenn man gesund werden will. Schöne Grüße von mir der seit dem Kindergartenalter an einer starken sozialen Phobie leidet und jetzt auf die 50 zu geht.
Aha.. geh lieber arbeiten und spamme das Internet nicht voll. Wer jung ist, sollte sich bemühen zu arbeiten und seinen Lebensunterhalt selber zu bezahlen. 🙄 Den Steuerzahler Neid oder sowas vorzuwerfen ist ziemlich überheblich. Es ist kein Neid sondern Fassungslosigkeit wenn man sieht, dass fast 50% vom Brutto abgezogen wird und davon junge faule Menschen bezahlt werden.
Nutz die Energie für Bewerbungen und nicht um den Bezug von Sozialleistungen zu rechtfertigen. Selten so einen Blödsinn gelesen. Würde jeder so denken gäbe es überhaupt kein Hartz IV, denk mal darüber nach!
@@schachsommer12 mir geht's darum das man Armut in ein richtiges Licht sieht. Arm sein ist keine Schande, nur was die Medien daraus machen, das ist eine Schande. 🤔
@@schachsommer12 Ja, finde beide Vorschläge gut. Sender, die diffamierende und menschenentwürdigende Formate wie 'Hartz aber herzlich' oder 'the biggest looser' ausstrahlen, sollten sich am besten selbst auflösen.
Richtig guter Bericht, viele verschiedene Einblicke und so viel Herz. Nur diese "Imke" 6:18 muss diese ganze Arbeit mit billigen politischen Phrasendreschen gleich wieder entwerten. Schade.
Ich freue mich wirklich dass die Thematik Armut mal behandelt wird. Ich finde gerade der öffentlich rechtliche Rundfunk sollte deutlich mehr Beiträge über die Ungleichheit in Deutschland machen.
@@ZAPP Inhalt richtig gut. Schön das Empfinden über die mediale Abbildung der Armutsbetroffenen eingefangen. Auch gut fand ich dass auf das Narrativ "Nur Faule sind von Armut betroffen" eingegangen wurde. Das Thema ist wirklich vieschichtig.
Ich fand die Journalisten die für Ihre Ausbildung selber alles erarbeiten mussten klassen. Weil die kennen beide Seiten wie schwer es ist in Deutschland Journalismus Szene sich hochzuarbeiten die haben keine Bekanntenkreis oder Vettern der ihnen die jobs besorgt. Super ZAPP letzter Zeit finde ich eure Beiträge und Dokumente sehr ehrlich und kritisch. Macht bitte weiter so 👍🏼
@@MiKa-ki1pd Sich einer Fantasiesprache zu bedienen, die auf ideologisch motivierten Ansätzen fußt, ist halt Unsinn. Vor allem wenn die Motivation "Inklusion" von Kleinstgruppen ist, man aber zeitgleich weitaus größere Bevölkerungsteile damit sprachlich behindert. Es gibt nun einmal Regeln in der deutschen Sprache, welche für den deutschen Sprachraum verbindlich sind. Die bewusst falsche Verwendung von Sonderzeichen, dem Partizip Präsens und vollständigen Verunstaltungen einzelner Wörter gehören allerdings nicht dazu. Und wie soll man Medien ernst nehmen, die lieber ihren Narrativ in die Menge drücken, statt sich auf Fakten zu fokussieren.
@@fdsfsdfsfd es sagtzB. aus auf welchem Stand Grundfähigkeiten wie Rechnen, Deutsch und Englisch sind. Das ist für viele Berufe wichtig, da man in der Ausbildung nicht bei Null anfangen kann. Deswegen ist jedem anzuraten einen Schulabschluß in der Tasche zu haben, eine angefangene Ausbildung auch zuende zu bringen wenn man nicht vorhat in dem Beruf zu arbeiten. Papier ist ein Nachweis über einen Kenntnisstand.
@@hermes667 Erwähnten "Kenntnisstand" erreicht man auch durch stures Auswendiglernen. Wenn man zwei Tage später alles wieder vergessen hat, gilt dieser Nachweis noch immer. Es ist also das Papier nicht wert.
@@elforte1632 Auswendiglernen ist meist nicht dauerhaft. Das Wissen ist also nur temporär im Kopf. Für die Prüfung reichts. Siehe Theorieprüfung Führerschein. Und den hat man dann ungeprüft 50 Jahre in der Tasche und kann tonnenschwere SUV selbst mit 90 noch durch die Spielstraße schieben.
Wichtiger Beitrag. Wir sollten alle mehr daran arbeiten noch nicht mehr in Richtung Ausgrenzung zu gehen, sondern mehr Inklusion. Z.B. nicht mehr so einen Schwachsinn wie "sozial schwach" u.ä. sagen.
ich frage mich, wie man nach mehreren Jahren Hartz4 nicht auf die Idee kommt einen anderen Beruf zu erlernen. Freie Ausbildungsstellen gibt es gerade ja wohl genug. Kann das ein Betroffener vielleicht beantworten?
Das kommt ein bisschen aufs Alter an. Wenn Du mit über 40 arbeitslos wirst, kannst Du das zwar machen (wird auch gut vom Amt gefördert) aber die Chance, dass Du noch mal irgendwo unterkommst, geht gegen Null.
Ich weiss von betreffenden jung gesund normale Menschen die nach wenigen Monaten so Perspektiv los deprimiert Antriebslos werden dan kommen Alkohol Drogen unregelmäßige tagesabläufe da zu und man hat in manchen Fällen den Salat
Ja klar gibt es Ausbildungsstellen, aber sobald man über 30 ist wird es sehr schwierig, Firmen und Aus- und Weiterbildungen zu finden, die einen auch annehmen, da immernoch viele Betriebe der Meinung sind, dass sich das dann nicht mehr lohnt. Und die Finanzierung ist dann auch alles andere als gesichert, weil die Ämter (insbesondere die Jobcenter und das Arbeitsamt) einem leider auch nur zu gerne die Finanzierung strikt verweigern oder sogar sehr oft versuchen, einem das auszureden oder sogar Drohungen aussprechen und sinnlos psychologisch Druck aufbauen, damit sie die dadurch entstehenden Kosten nicht übernehmen müssen.
Allein die Phrase "sozial schwach" triggert mich immer wieder. Eigentlich sollte es doch in den meisten Fällen 'finanziell schwach' heißen. Ich selbst habe eine gute bis sehr gute Bildung genossen, habe Abitur, eine abgeschlossene Ausbildung im kaufmännischen Bereich und bin leider durch verschiedene schwere Krankheiten erwerbsunfähig. Zu meiner kleinen Rente beziehe ich Grundsicherung, wobei ich regelmäßig genötigt werde mich wirtschaftlich nackig zu machen. Alleine das macht schon sehr viel mit einem Menschen. Das Gefühl nicht teilhaben zu dürfen, weil man einfach gesellschaftlich nicht dazu gehört, tut weh. Die plakativen Berichterstattungen über Armut in Deutschland tun ihr Übriges. Ich empfinde das durchaus als stigmatisierend und verletzend - gerade deswegen, weil nicht alle Menschen, die arm sind, auch intellektuell zurück geblieben sind - so wie es viel zu oft dargestellt wird.
Danke für deine offenen Worte!
Richtig und wichtig! "Sozial schwach" sind die, die die Finanzielle Situation eines Menschen mit sozial Kompetenz verwechseln
"Sozial Schwach" ist z.B Friedrich Merz
Echt guter Punkt.
Naja, durch deine finanzielle Notlage kannst du aber auch kaum noch am sozialen Leben teilnehmen (Kultur, Sport ect.) und vor allem wirst du in der Politik nicht mehr gehört (Thema Lobby)
@The Zoomcare Was hast du eigentlich studiert? Und empfandest du dein Studium auch entwürdigend? Das hat ja auch die Gesellschaft für dich bezahlt und du hattest vermutlich weniger Geld als dann mit Hartz IV.
Zapp ist echt eines der ganz wenigen TV-Formate in Deutschland mit Hirn und Herz.
Besser als so manche TV-Magazine. Dialektisch die Dinge zu beleuchten ist nicht einfach und man eckt an, manche Fernsehanstalten wollen heute keine gesellschaftskritische Berichte; und das obwohl die Anstalten einen Bildungsauftrag haben. Kritische Fragen gehören auch zum Bildungsauftrag.
Ich habe selbst sehr lange vom Leistungen des Jobcenters gelebt, mich aber durch eine erfolgreiche Umschulung aus der Armutsfalle HartzIV herausgearbeitet. Das hat funktioniert, weil ich hart gearbeitet habe UND weil ich unfassbar viel Glück hatte. Nicht jeder kann das und nicht jeder hat das Glück und deshalb weiß ich, dass das nicht jedem gelingen kann.
Ich arbeite jetzt bei einer Krankenkasse und erlebe tagtäglich im Kollegenkreis unter welchem Generalverdacht Leistungsempfänger stehen. Das ist sicher auch der Berichtserstattung geschuldet, die einfach stereotype Geschichten abbildet und damit die Wahrnehmung von Armut hier in Deutschland prägt.
Armut kennen die meisten Deutschen einfach nicht aus dem eigenen Erleben und können sich ihr Urteil nur dadurch bilden, dass sie Medienberichte verfolgen und dann einen Abgleich mit der Person machen die gerade vor ihnen steht. So sind Urteile schnell gebildet und auch schnell fest verankert.
Danke also Zapp für den Versuch ein differenzierteres Bild zu etablieren. Wir brauchen aber viel mehr davon.
Alles Gute vom glücklichen Rentner.
Ich bin alleinerziehende und Selbständige. Mein Einkommen bewegt sich auf SGB2 Niveau. Da mein Sohn arbeitet um den Führerschein zu finanzieren bekomme ich kein Wohngeld. Ich nehme ihm aber natürlich kein Geld ab. Da meine Tochter erst 2 Jahre alt ist kann ich nicht dazu jobben. Und willkommen in der Armutsfalle. In Deutschland ist es normal das die 300-400€ Nebenjob meines Sohnes in die Miete fließen soll weil es als volles Einkommen mir angerechnet wird. Arm trotz Arbeit!
Arbeite bei der Tafel . Weil ich unbedingt genau diesen Beruf ausüben wollte . Also Lebensmittel austeilen , Sozial aktiv sein und eben auch viel unterwegs. Ich bin weil es keine andere möglichkeit gibt aktuell vom Jobcenter abhängig. Mein Vertag ich auf 6H (23H pro woche) begrenzt aber dennoch arbeite ich 8 Stunden pro Tag. Das sind pro Woche 10H unbezahlt. Ich bekomme 130€ im Monat+ Harz4 .
Geringverdiener ?
Scheinbar ja ....
Traurig....
(By the way mache das derzeit nur weil ich meine berufliche Karriere mit 21 Jahren noch vor mir habe. Solch eine Arbeit wird leider nicht honoriert obwohl sie so wichtig ist . )
....Ich meine nicht ich bin wichtig sondern die Tätigkeit....
Danke für die tolle Berichterstattung.
Sehr gerne! :)
Danke für eure Doku!
Schön, dass ihr drüber berichtet.
Danke - und wir geben uns Mühe, respektvoll zu berichten: #IchBinArmutsbetroffen
@@ZAPP Ich bin lange Zeit arm gewesen (bin es jetzt für absehbare Zeit immer noch), jetzt habe ich den Absprung geschafft. Ich habe mit knapp 40 noch eine Ausbildung zum Krankenpfleger gemeistert. Es war ein Kraftakt, mit Studien- und Job-Center Schulden. Ich habe aber noch weitaus gute Voraussetzungen gehabt. Meine Mutter half mir sehr. Ich habe hohe Abschlüsse geschafft. Das geht nicht vielen so. Trotzdem erwartet mich eine sehr geringe Rente. Ich muss jetzt also sehen alternativ Geld zur Seite zu schaffen, um nicht im Alter Pfand sammeln zu müssen - mit einem Master-Abschluss von der Uni 😆
@@mikrobi1981 Gratuliere - und Danke, dass du deine Geschichte mit uns teilst!
@@ZAPP Ich bin überzeugt von eurer Integrität und ehrlichen Berichterstattung. Auch wenn es manchmal Fehler gibt. Ich denke, dass ihr ehrliche Arbeit leistet.
@@mikrobi1981 Wow - Danke für das Kompliment, das freut uns richtig 😊
Danke für den guten Bericht. Das ist genau das Gleiche, wie im Umgang mit Menschen mit Behinderungen.
Ich bin selbst behindert.
Das ist für andere auch schwierig richtig zu sehen.
Seit ich mit dem Rollator rumgehe, wird mir viel geholfen.
Früher hat mich dieses Format nicht so abgeholt, wo irgendwelche Social-Media-Empörungswellen quantitativ analysiert wurden mit vermeintlicher Neutralität gegenüber dem Redegegenstand. Aber das ist wirklich mal ein gelungener und wichtiger Beitrag über Medienberichterstattung!
Dankeschön - hoffentlich können wir dich in Zukunft noch häufiger abholen 😍
Vielen Dank für diesen spannenden Einblick.
Armut und Chancengleichheit sind sehr wichtige Themen.
Respekt an Esra, Patrick und Olivier!
Oliver David hat es auf dem Punkt gebracht!
Arbeite bei der Tafel . Weil ich unbedingt genau diesen Beruf ausüben wollte . Also Lebensmittel austeilen , Sozial aktiv sein und eben auch viel unterwegs. Ich bin weil es keine andere möglichkeit gibt aktuell vom Jobcenter abhängig. Mein Vertag ich auf 6H (23H pro woche) begrenzt aber dennoch arbeite ich 8 Stunden pro Tag. Das sind pro Woche 10H unbezahlt. Ich bekomme 130€ im Monat+ Harz4 .
Geringverdiener ?
Scheinbar ja ....
Traurig....
(By the way mache das derzeit nur weil ich meine berufliche Karriere mit 21 Jahren noch vor mir habe. Solch eine Arbeit wird leider nicht honoriert obwohl sie so wichtig ist . )
....Ich meine nicht ich bin wichtig sondern die Tätigkeit....
Leider werden Menschen, die mit Geringverdienern zu tun haben, gleich mitbestraft: sie verdienen ebenfalls wenig. Das betrifft die Altenpflegerin, die Sozialarbeiterin, die Krankenschwester, die Erzieherinnen, die Ergotherapeuten, die Heilerziehungspleger und bitte nicht böse sein, wenn ich eine Berufssparte nicht genannt habe, sie fühle sich mit eingeschlossen. Das ist ein Armutszeugnis für einen Staat, wo jemand, der Autos baut, besser bezahlt wird als jemand der Menschen hilft. Und dann gibt es noch die Verbrecherberufe wie Immobilienmakler, Börsenmakler, Aufsichtsräte, Vorstände, Stiftungsgründer, Waffenschieber, Menschenhändler, Zuhälter, die alle einen Mordsreibach auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung und der Menschen, die aufgrund von Krankheit und Behinderung nicht arbeiten können.
Sehr differenzierter Beitrag! Sehr schön gemacht!
Zaapp ist saweet
Großartig dass Zapp fernab aller Klischees über Armut berichtet... indem es einen Beitrag über Nachwuchs-Rapper aus dem sozialen Brennpunkt bringt.
Lese ich da Ironie raus? Falls ja: Nur 3 Minuten des Videos angeschaut, oder wie?
Davon abgesehen, ist das doch eine Erfolgsgeschichte. Toller selbstreflektierter Umgang mit dem eigenen Verhältnis zum wohnlichen Umfeld, der sich auch in dem Film zeigt. Da einfach nur von "Nachwuchs-Rapper aus dem sozialen Brennpunkt" zu sprechen greift ja alleine schon zu kurz.
Also wenn ihr nen Bericht macht, in dem es darum geht, keine Klischees zu bedienen, solltet ihr vielleicht keine Migranten in der Hochhaussiedlung zeigen, die sich einreden, da irgendwie mit Rap-„Musik“ rauszukommen. Das das größte Klischee, dass es in allen Dokus über das Thema gibt 😂
Danke für deinen Kommentar - hast du den ganzen Beitrag gesehen?
@@ZAPP Natürlich. Solider Beitrag. Aber Reportagen über Armut mit rappenden Jugendlichen in Hochhäusern ist einfach das Ultra-Klischee. Und damit gleich zugange war ne komische Entscheidung 😁
Das Stimmt 👍 Die Assis 👉 ist aber Die protale Und tötliche Wahrheit ☠️⚰️⚔️🗡️
@@p5ych0p4th Danke - Kritik ist angekommen 🖖
@@ZAPP ich lobe euch ja immer zapp aber rappende Jugendliche die migrstions Hintergrund zu zeigen und das als Beispiel für Armut zu nehmen ist RTL 2 Niveau das könnt ihr eigentlich besser
Wichtiges Thema! Es gibt keine größere Diskriminierung als Armutsdiskriminierung.
Und keine die gesellschaftlich so akzeptiert ist.
Ich beziehe jetzt schon einige Jahre Hartz IV seit meinem Studienabbruch. Und was ich mir nicht alles schon anhören musste, bzw. ungefragt mitgekriegt habe, was Menschen so denken:
Schmarotzer, faul, "die können alle unter einer Brücke verrotten"... Und alle diese Bemerkungen stammen von Familie und Arbeit. Da merkt man als Arbeitsloser doch glatt die intrinsische Motivation sprudeln. Schließlich haben die Leute ja Recht oder?
Diese verrohte Seite zu zeigen und zu sagen, dass solche Bemerkungen nicht sein sollten, das ist einfach und selbstverständlich für jeden Menschen, der halbwegs An- und Verstand hat. Aber für mich fängt es da erst an. Die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft profitiert auch von Hartz IV! Hä? Was? Wie?
1) Niedriglohnsektor. Millionen von Aufstockerinnen und Billigarbeitskräfte machen genau die Drecksjobs, die niemand machen will. Schlechter Lohn, schlechte Behandlung und mit einem Arschtritt vor die Werkstür, sobald der Markt wabbelige Knie kriegt. Will man denn einfach so Arbeitskräfte ohne Hilfsleistungen sich selbst überlassen?
2) Natürlich nicht, siehe Amerika. Wer Arbeitslosen alle Leistungen kürzen will, der spricht sich indirekt für Kriminalität und Ghettos aus. Arbeits- und Obdachlose, die vor brennenden Tonnen stehen oder auf offener Straße zelten... das passiert dann. Hartz IV schützt nicht nur Arbeitslose, es schützt auch die ganze Gesellschaft vor Verzweiflungstaten derer, die nichts mehr haben und aus der Gesellschaft exkludiert wurden.
3) "Die Wirtschaft" braucht etwas Arbeitslosigkeit, so die heutige (Wirtschafts-)Logik. Wenn viel zu viel Arbeitgeber sich um eine Arbeitskraft streiten, dann kann diese sich rausnehmen, was sie will. Das wäre schlecht. Starke Gewerkschaften und selbstbewusste Mittelständler? Ohwe, das gibt Lohnerhöhungen und Quality of Work Forderungen. Also am Besten immer ein bissschen weniger Stellen als Menschen. Dann hat die Mittelschicht einen Abgrund vor sich, in den sie nicht rutschen darf. Was dann übrigens auch jene anfänglichen Äußerungen erklärt:
Zum einen haben einige Menschen Angst vor Hartz IV und über den Umgang mit dieser Angst werden sie übergriffig und verleugnen ihre Angst. Aber es gibt auch diejenigen, die neidisch sind. Jeden Tag rackert man sich ab, zwingt sich zu arbeiten (eigene Entscheidung) und dann sieht man da so einen Arbeitslosen, der sich schon wieder sonnt. Und die Paradoxie völlig vergessend, dass man denen ja eigentlich eine Leistungskürzung wünscht, fühlt man doch auch, dass man es auch mal so gut haben will, obwohl man das mehr als hat. Denn Hartz IV bedeutet für viele Existenzangst, Depressionen, Suchtgefahr, geringere Lebenserwartung schlechtere Wohnbedingungen, schlechtere Ernährung...
Kurzum: Die meisten Menschen haben wie so oft keine Ahnung, wie es sich anfühlt länger auf Hartz IV zu sein. Ebenso wenig, wie sie sich mit diesem Thema beschäftigen, befassen sie sich wohl auch mit anderen wichtigen Problemen wie Rassismus, sexueller Gewalt, Gender, vielleicht sogar Klimawandel. Und wenns nur die Hälfte wäre, dann wäre es schlimm genug.
(Zu) vielen geht es nur um die oberflächliche Projektion und dass sie sich besser fühlen, ihre eigene Angst nicht spüren müssen oder ihrem eigentlichen Neid Ausdruck verleihen und ihn doch negieren, indem sie sich selbst erhöhen, indem sie andere abwerten. Das gute alte Spiel.
Was mir wirklich Sorgen macht ist, dass ich mich wehren kann. Intellektuell, emotional, ein bisschen sogar finanziell, aber andere auf Hartz IV die haben wirklich kaum etwas zum Leben.
Immerhin tut sich ein ganz bisschen bei der jetzigen Regierung, aber bisher fast nur Gerede. Aber sollte die Regelsatzerhöhung wirklich kommen, dann ist zusammen mit dem Mindestlohn zumindest wesentlich mehr passiert, als die CDU jemals zugelassen hätte. C... christlich... gibt man da nicht den Armen? Naja anderes Thema.
@@elforte1632
Wow...
"Wenn man psychische Erkrankungen hat, dann geh zum Arzt und lass dir Medikamente verschreiben."
Typischer Denkfehler wenn es um psychische Erkrankungen geht.
Aber auch typisch für das Land Deutschland wenn es um das Thema Gesundheit geht:
Hat man ein Problem, dann friss Tabletten und schon ist alles wieder gut.
Symptome mit Medikamenten behandeln und dabei die Ursache nicht angehen funktioniert nicht wenn man gesund werden will.
Schöne Grüße von mir der seit dem Kindergartenalter an einer starken sozialen Phobie leidet und jetzt auf die 50 zu geht.
Aha.. geh lieber arbeiten und spamme das Internet nicht voll. Wer jung ist, sollte sich bemühen zu arbeiten und seinen Lebensunterhalt selber zu bezahlen. 🙄
Den Steuerzahler Neid oder sowas vorzuwerfen ist ziemlich überheblich. Es ist kein Neid sondern Fassungslosigkeit wenn man sieht, dass fast 50% vom Brutto abgezogen wird und davon junge faule Menschen bezahlt werden.
@@LineshChan ich sprich mal so auf der Straße, ich wäre gern dabei
@@Peterderbrecher keine Sorge ich spreche immer so. Es ist nun mal die Wahrheit, auch wenn die ganzen deutschen Mimosen das nicht hören wollen.
Nutz die Energie für Bewerbungen und nicht um den Bezug von Sozialleistungen zu rechtfertigen. Selten so einen Blödsinn gelesen. Würde jeder so denken gäbe es überhaupt kein Hartz IV, denk mal darüber nach!
Wenn man Formate wie Hartz und herzlich aus dem Programm von RTL 2 verbannt, das wäre schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. 🤔
Wie wärs mit Programme/Sender wie RTL2 verbannen?^^
@@schachsommer12 mir geht's darum das man Armut in ein richtiges Licht sieht. Arm sein ist keine Schande, nur was die Medien daraus machen, das ist eine Schande. 🤔
@@schachsommer12 Ja, finde beide Vorschläge gut. Sender, die diffamierende und menschenentwürdigende Formate wie 'Hartz aber herzlich' oder 'the biggest looser' ausstrahlen, sollten sich am besten selbst auflösen.
@@nicolemayer618 😊👍
Was ist denn mit dem Kamerateam los? Das wackelt so, als ob die aus der Ferne mit einem Teleobjetiv filmen würden...
Raiders-Fan - Ehrenmann! RN4L!
Tolles Projekt das Ihr da laufen habt - viel Erfolg 👍🏻
Wichtiges Thema!
Ach und kann das sein, dass der Patrick Vegaz von Deadline ist. Sehen sich verdammt ähnlich aus.
Richtig guter Bericht, viele verschiedene Einblicke und so viel Herz. Nur diese "Imke" 6:18 muss diese ganze Arbeit mit billigen politischen Phrasendreschen gleich wieder entwerten. Schade.
Danke für Euren Support
Ich freue mich wirklich dass die Thematik Armut mal behandelt wird. Ich finde gerade der öffentlich rechtliche Rundfunk sollte deutlich mehr Beiträge über die Ungleichheit in Deutschland machen.
Die öffentlich rechtlichen sind die einzigen die wenigstens ab und an realistisch über Armut berichten,die privaten Sender fördern nur Klischees.
Schöne komplexe Berichterstattung.
Die Abmischung von der Lautstärke von Sprache und Musik finde ich nicht so gut.
Und den Inhalt?
@@ZAPP Inhalt richtig gut. Schön das Empfinden über die mediale Abbildung der Armutsbetroffenen eingefangen. Auch gut fand ich dass auf das Narrativ "Nur Faule sind von Armut betroffen" eingegangen wurde. Das Thema ist wirklich vieschichtig.
👍 für das Video
Werden jetzt... viele viele Folgen auch aus der gut bürgerlichen Mitte....!!!
Ich fand die Journalisten die für Ihre Ausbildung selber alles erarbeiten mussten klassen. Weil die kennen beide Seiten wie schwer es ist in Deutschland Journalismus Szene sich hochzuarbeiten die haben keine Bekanntenkreis oder Vettern der ihnen die jobs besorgt.
Super ZAPP letzter Zeit finde ich eure Beiträge und Dokumente sehr ehrlich und kritisch. Macht bitte weiter so 👍🏼
"Oder so"
köln Porz ist aber auch ein Loch ;-()
Gutes Video
mh scheint nicht von Dauer zu sein, die Berichterstattung
Als ob Journalist den Maßstab wäre...
Ich würde auch gern meine Geschichte erzählen würde mich freuen wenn ihr euch mal melden würdet.
Gibt es keine wichtigeren Probleme ?
Wieso siehst du dir dieses Video an,wenn dich das Thema sowieso nicht interessiert ?
👏🏽👏🏽
"Was können Medienschaffende noch besser machen?"
Sich an die Regeln der deutschen Sprache halten wäre schon mal ein Anfang.
Full ack!!!
Wenn das deine größte Sorge in Kontext des Themas ist, geht's dir wohl blendend
@@MiKa-ki1pd Sich einer Fantasiesprache zu bedienen, die auf ideologisch motivierten Ansätzen fußt, ist halt Unsinn. Vor allem wenn die Motivation "Inklusion" von Kleinstgruppen ist, man aber zeitgleich weitaus größere Bevölkerungsteile damit sprachlich behindert. Es gibt nun einmal Regeln in der deutschen Sprache, welche für den deutschen Sprachraum verbindlich sind. Die bewusst falsche Verwendung von Sonderzeichen, dem Partizip Präsens und vollständigen Verunstaltungen einzelner Wörter gehören allerdings nicht dazu.
Und wie soll man Medien ernst nehmen, die lieber ihren Narrativ in die Menge drücken, statt sich auf Fakten zu fokussieren.
Welche Regeln meinst du den?
Köln porz deadline ,le le la
Welche Schulabschlüsse streben diese jungen Leute an? Welche Ausbildungen? Oder sind sie alle verkannte Rapper, Schauspieler und Fußballer?
Was sagt ein bedrucktes Blatt Papier über den Menschen aus?
Anschlüsse sind schon wichtig. Beziehe zur Zeit Hartz 4 , bin 27 aber weiß dass ich mein Abi in der Tasche habe...
@@fdsfsdfsfd es sagtzB. aus auf welchem Stand Grundfähigkeiten wie Rechnen, Deutsch und Englisch sind. Das ist für viele Berufe wichtig, da man in der Ausbildung nicht bei Null anfangen kann. Deswegen ist jedem anzuraten einen Schulabschluß in der Tasche zu haben, eine angefangene Ausbildung auch zuende zu bringen wenn man nicht vorhat in dem Beruf zu arbeiten. Papier ist ein Nachweis über einen Kenntnisstand.
@@hermes667 Erwähnten "Kenntnisstand" erreicht man auch durch stures Auswendiglernen. Wenn man zwei Tage später alles wieder vergessen hat, gilt dieser Nachweis noch immer. Es ist also das Papier nicht wert.
@@elforte1632 Auswendiglernen ist meist nicht dauerhaft. Das Wissen ist also nur temporär im Kopf. Für die Prüfung reichts. Siehe Theorieprüfung Führerschein. Und den hat man dann ungeprüft 50 Jahre in der Tasche und kann tonnenschwere SUV selbst mit 90 noch durch die Spielstraße schieben.
Wichtiger Beitrag. Wir sollten alle mehr daran arbeiten noch nicht mehr in Richtung Ausgrenzung zu gehen, sondern mehr Inklusion. Z.B. nicht mehr so einen Schwachsinn wie "sozial schwach" u.ä. sagen.
ich frage mich, wie man nach mehreren Jahren Hartz4 nicht auf die Idee kommt einen anderen Beruf zu erlernen. Freie Ausbildungsstellen gibt es gerade ja wohl genug. Kann das ein Betroffener vielleicht beantworten?
Das kommt ein bisschen aufs Alter an. Wenn Du mit über 40 arbeitslos wirst, kannst Du das zwar machen (wird auch gut vom Amt gefördert) aber die Chance, dass Du noch mal irgendwo unterkommst, geht gegen Null.
Ab einem gewissen Alter zahlt die ARGE keine Ausbildung mehr und mit dem Gehalt in der Ausbildung biste auf Zuschüsse angewiesen
Ich weiss von betreffenden jung gesund normale Menschen die nach wenigen Monaten so Perspektiv los deprimiert Antriebslos werden dan kommen Alkohol Drogen unregelmäßige tagesabläufe da zu und man hat in manchen Fällen den Salat
Es gibt auch Menschen, die alleinerziehend sind, Krankheiten haben, etc. Das sollte man auch bedenken.
Ja klar gibt es Ausbildungsstellen, aber sobald man über 30 ist wird es sehr schwierig, Firmen und Aus- und Weiterbildungen zu finden, die einen auch annehmen, da immernoch viele Betriebe der Meinung sind, dass sich das dann nicht mehr lohnt. Und die Finanzierung ist dann auch alles andere als gesichert, weil die Ämter (insbesondere die Jobcenter und das Arbeitsamt) einem leider auch nur zu gerne die Finanzierung strikt verweigern oder sogar sehr oft versuchen, einem das auszureden oder sogar Drohungen aussprechen und sinnlos psychologisch Druck aufbauen, damit sie die dadurch entstehenden Kosten nicht übernehmen müssen.
Geht in die Reportage in Look wie ein Stani Rapper. Machst halt alles falsch was geht, egal was du sagst in der Reportage oder als Rapper :D ich kotz