Weit entfernt von der Realität. Nett der Satz von den Schutzstreifen, auf denen Autos sich „nur im Ausnahmefall” bewegen dürfen - prompt sieht man im Film hinter der netten Familie gleich ein Auto auf dem Schutzstreifen fahren. Und zuvor konnte man sehen, dass die Familie nur dann ausreichenden Abstand von sich möglicherweise öffnenden Türen parkender Autos halten kann (Rechtsprechung: 80 - 100 cm), wenn der Fahrradanhänger links über den Fahrradstreifen hinausragt. Das aber ist beim Kölner Autoverkehr alles andere als entspannend, weil da kaum ein Auto den Seitenabstand (1,5 m) einhält.
glauben die Macher eigentlich selbst dran? Die gezeigten Radwege sind so ziemlich die einzig vernünftig ausgebauten in Köln, die restlichen 99% sind zum Teil lebensgefährlich. Das Geld für so ein lächerliches Video hätte man in ein paar hundert Meter vernünftigen Radweg investieren können
Biederer und blöder geht es wirklich nicht. Fahrradfahren wird mal wieder als "nette Alternative zum Auto" dargestellt, Freizeitspaß für Familien und Fitness-Thrill für Yogurette-Mädchen. Und dazu ein "alles wird immer besser!" wie in der DDR. Wenn das Gegenteil von "gut" wirklich "gut gemeint" ist, kann man diesem Streifen Wertlosigkeit wirklich nur die besten Absichten unterstellen.
Fahrschule fährt über den Radschutzstreifen! 2...3x die Woche werde ich angemacht, beschimpft, gefährdet weil ich erlaubterweise gegen die Einbahnstraße fahre. Letzte Woche bin ich 3x eng überholt worden. An der nächsten Kreuzung habe ich die Fahrer zur Rede gestellt: Eine ältere Dame hat es gar nicht wahrgenommen und entschuldigte sich wortreich - vielleicht den Führerschein abgeben? Die beiden anderen meinten ich solle mich nicht so anstellen, eine davon argumentierte auch noch sie sein selber Radfahrerin. Alltag, gefährlicher Alltag. Von einer gleichberechtigten Akzeptanz des Radfahrers ist rein gar nichts zu fühlen, dieses Video hat mit der Realität aber auch rein gar nichts zu tun. Alleine der Anfang: Mit Fahrradhänger Bahn fahren ist nicht entspannt! Mit dem Hänger durch Köln ist nicht witzig. Immer wieder stehen behindernde Poller im Wege, damit die Autos nicht auch noch die letzten Waldwege zuparken und wer kommt da nur mit Behinderung durch: Der Radfahrer, mit Hänger stellenweise gar nicht!
"Denn eines der besten Argumente um mehr Menschen in Köln auf das Rad zu bringen, ist eine fahrradfreundliche Infrastruktur" Ja, das stimmt liebe Stadt Köln. Hat aber mit dem , was ihr macht leider nichts zu tun. Um nur mal zwei Beispiele aus eurem so verlogenen wie überflüssigem Imagefilm zu nehmen: Auf den schon erwähnten "Schutzstreifen, auf denen kein Auto fahren darf" wird man mit schöner Regelmäßigkeit von Autos bedrängt und beinah-überfahren. Beim netterweise gestatteten Fahren durch die Fussgängerzone, das ihr als große Errungenschaft preist, muss man dafür Slalom um Fussgänger herum fahren. Warum investiert ihr anstatt in solche Filme nicht in eine wirklich fahrradfreundliche Struktur, mit räumlich abgetrennten Fahrradwegen, die nicht nur Schutzstreifen heißen, sondern auch tatsächlich schützen? Oder seid ihr so verliebt in euren letzten Platz beim Großstadt Fahrradranking, dass ihr den ungerne aufgebt? Dann sagt das aber gleich und lügt uns nicht mit solchen Filmchen auch noch dreist ins Gesicht.
Respekt, liebe Stadt Köln: das muss man sich erstmal trauen... Glauben Sie eigentlich wirklich das, was Sie da erzählen? 🤥 Das wäre dann allerdings erschütternd... 😖
Was darf Satire? Wenn man sich überlegt, dass das Filmchen schon vier Jahre alt ist, und bis auf ein paar Meter Schutzstreifen auf den Ringen kaum was passiert ist, ausser etwas Farbe und ein paar Schilder an Stellen, wo es eh keine Probleme gibt. Innerorts darf man teilweise immer noch 70 fahren auf drei Spuren, während sich die RadfahrerInnen auf einem schmalen Zweirichtungs-Radweg drängeln. Für Menschen, die gut Rad fahren können, körperlich fit sind und einigermaßen kaltblütig ist Köln schon die Hölle. Für eine Familie mit Hänger: Vollkommen undenkbar. Man muss nur 80km nach Westen in die Niederlande schauen und sieht, dass es auch ganz anders geht. Danach ist man in Köln noch frustrierter.
Weit entfernt von der Realität. Nett der Satz von den Schutzstreifen, auf denen Autos sich „nur im Ausnahmefall” bewegen dürfen - prompt sieht man im Film hinter der netten Familie gleich ein Auto auf dem Schutzstreifen fahren. Und zuvor konnte man sehen, dass die Familie nur dann ausreichenden Abstand von sich möglicherweise öffnenden Türen parkender Autos halten kann (Rechtsprechung: 80 - 100 cm), wenn der Fahrradanhänger links über den Fahrradstreifen hinausragt. Das aber ist beim Kölner Autoverkehr alles andere als entspannend, weil da kaum ein Auto den Seitenabstand (1,5 m) einhält.
"...auf denen kein Auto fahren darf." :'D Außer halt in Köln, wo das Ordnungsamt angewiesen ist, denjenigen nicht zu sanktionieren, der darauf parkt.
glauben die Macher eigentlich selbst dran?
Die gezeigten Radwege sind so ziemlich die einzig vernünftig ausgebauten in Köln, die restlichen 99% sind zum Teil lebensgefährlich. Das Geld für so ein lächerliches Video hätte man in ein paar hundert Meter vernünftigen Radweg investieren können
Ach, damit war der Kölner »Fahrradbeauftragte« Jürgen Möllers die letzte Zeit beschäftigt
Da hat die Familie ja Glück das sie nicht in Deutz oder Köln Süd ausgestiegen ist.
Zum Fremdschämen - dieses Filmchen ist so realitätsfern und altbacken wie die Kölner Verkehrspolitik.
Biederer und blöder geht es wirklich nicht. Fahrradfahren wird mal wieder als "nette Alternative zum Auto" dargestellt, Freizeitspaß für Familien und Fitness-Thrill für Yogurette-Mädchen. Und dazu ein "alles wird immer besser!" wie in der DDR. Wenn das Gegenteil von "gut" wirklich "gut gemeint" ist, kann man diesem Streifen Wertlosigkeit wirklich nur die besten Absichten unterstellen.
Fahrschule fährt über den Radschutzstreifen!
2...3x die Woche werde ich angemacht, beschimpft, gefährdet weil ich erlaubterweise gegen die Einbahnstraße fahre.
Letzte Woche bin ich 3x eng überholt worden. An der nächsten Kreuzung habe ich die Fahrer zur Rede gestellt: Eine ältere Dame hat es gar nicht wahrgenommen und entschuldigte sich wortreich - vielleicht den Führerschein abgeben? Die beiden anderen meinten ich solle mich nicht so anstellen, eine davon argumentierte auch noch sie sein selber Radfahrerin.
Alltag, gefährlicher Alltag.
Von einer gleichberechtigten Akzeptanz des Radfahrers ist rein gar nichts zu fühlen, dieses Video hat mit der Realität aber auch rein gar nichts zu tun. Alleine der Anfang: Mit Fahrradhänger Bahn fahren ist nicht entspannt! Mit dem Hänger durch Köln ist nicht witzig. Immer wieder stehen behindernde Poller im Wege, damit die Autos nicht auch noch die letzten Waldwege zuparken und wer kommt da nur mit Behinderung durch: Der Radfahrer, mit Hänger stellenweise gar nicht!
"Denn eines der besten Argumente um mehr Menschen in Köln auf das Rad zu bringen, ist eine fahrradfreundliche Infrastruktur"
Ja, das stimmt liebe Stadt Köln. Hat aber mit dem , was ihr macht leider nichts zu tun. Um nur mal zwei Beispiele aus eurem so verlogenen wie überflüssigem Imagefilm zu nehmen: Auf den schon erwähnten "Schutzstreifen, auf denen kein Auto fahren darf" wird man mit schöner Regelmäßigkeit von Autos bedrängt und beinah-überfahren. Beim netterweise gestatteten Fahren durch die Fussgängerzone, das ihr als große Errungenschaft preist, muss man dafür Slalom um Fussgänger herum fahren.
Warum investiert ihr anstatt in solche Filme nicht in eine wirklich fahrradfreundliche Struktur, mit räumlich abgetrennten Fahrradwegen, die nicht nur Schutzstreifen heißen, sondern auch tatsächlich schützen? Oder seid ihr so verliebt in euren letzten Platz beim Großstadt Fahrradranking, dass ihr den ungerne aufgebt? Dann sagt das aber gleich und lügt uns nicht mit solchen Filmchen auch noch dreist ins Gesicht.
Wird in dem Film von einem anderen Köln berichtet?
5 Jahre nach dem Film, 2021 immer noch nichts passiert. Peinlich, Peinlich, Peinlich!!!
Respekt, liebe Stadt Köln: das muss man sich erstmal trauen...
Glauben Sie eigentlich wirklich das, was Sie da erzählen? 🤥
Das wäre dann allerdings erschütternd... 😖
Was darf Satire?
Wenn man sich überlegt, dass das Filmchen schon vier Jahre alt ist, und bis auf ein paar Meter Schutzstreifen auf den Ringen kaum was passiert ist, ausser etwas Farbe und ein paar Schilder an Stellen, wo es eh keine Probleme gibt.
Innerorts darf man teilweise immer noch 70 fahren auf drei Spuren, während sich die RadfahrerInnen auf einem schmalen Zweirichtungs-Radweg drängeln.
Für Menschen, die gut Rad fahren können, körperlich fit sind und einigermaßen kaltblütig ist Köln schon die Hölle. Für eine Familie mit Hänger: Vollkommen undenkbar.
Man muss nur 80km nach Westen in die Niederlande schauen und sieht, dass es auch ganz anders geht. Danach ist man in Köln noch frustrierter.