Meine Reste (kleine Bretter, Leisten und auch Borke) gehen an die Behindertenwerkstatt. Dort bauen die Bewohner noch Nistkästen, die sie dann im Wald verteilen und sich dran erfreuen, wenn der Förster ihnen die Nachricht überbringt, dass dort Vögel eingezogen sind. Bienenhotels und andere Dinge werden dort auch gebaut. Eigentlich alles, was einen Nutzen für die Natur hat. Und ich bin immer erstaunt, wie toll diese Projekte doch immer aussehen. Nur der ganz große Schrott, mit dem man nichts mehr anfangen kann, wird entsorgt.
Hallo Heiko, ich habe deinen Kanal aus mir unerfindlichen Gründen erst gestern entdeckt. Im Gegensatz zu den vielen "Party" Heimwerker und Bastelkanälen, wo mit knalliger Musik und lustigen Sprüchen in vielen Fällen nicht viel mehr als unterhalten wird, sind deine Videos angenehm ruhig, sehr informativ und fachlich fundiert. Du scheinst - von dem was ich bisher gesehen habe - weniger konkrete Projekte zu dokumentieren, sondern dich eher Tutorial-artig auf die nicht weniger wichtigen Grundlagen des Holzwerkens zu fokussieren. Das ist die perfekte Ergänzung zu den Kanälen "WoodSpezi" und "Svens Werkstube" und aktuell brauche ich sonst nichts anderes. Weiter so!
Hallo Andreas, Projekte mache ich im Rahmen der Online-Kurswerkstatt. Das sind dann aber auch Projekte, die über mehrere Woichen gehen. Da zeige ich sehr detailliert wie man was macht. Das würde auf UA-cam so nicht funktionieren. Gruß Heiko
@@heikorech Bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich nicht funktionieren würde. Wenn diese Tutorials wirklich so detailliert sind, hättest du aus meiner Sicht ein klares Alleinstellungsmerkmal und ich persönlich bin mir sicher, das solche Videos sehr viele interessieren würden. Aber du verdienst ja Geld mit den Tutorials wenn ich das richtig sehe? Da ist es natürlich verständlich, wenn du diese nicht "for free" auf YT hochladen möchtest.
Klar würde das funktionieren. Ich müsste nur Clickbait machen, mir Sponsoren suchen, Viele Amazon-Affiliate Links setzen und noch versuchen T-Shirts und Tassen zu verkaufen :-) Das ist nicht mein Weg.
Heiko ist einfach authentisch, ehrlich und ein absoluter Fachmann. Ich habe vor ca. 4 Jahren mit dem Holzwerken begonnen und bin durch Zufall auf ihn gestoßen. Seit 3 Jahren bin ich Abonnent von seinen Onlinekursen, obwohl ich nur kleinere Projekte umsetze, habe aber sehr sehr viel über Holz, dessen Eigenschaften und Verarbeitung gelernt, und dies für € 90,00 im Jahr. Ich kann es nur Jedem empfehlen. VG Horst
Danke! Finde ich großartig, dass Du diese Nachhaltigkeitsgedanken auf diese Weise transportierst. Du wirst zwar damit bei den allermeisten Deiner Zuschauer sicher offene Türen einrennen, aber das Thema kann gar nicht oft genug angesprochen werden. Weiter so!
Die Idee, das Restholz, wenn es optisch nicht so ansprechend ist, oder nicht unbedingt zum Möbel passt, in den nicht sichtbaren Bereichen zu verwenden, finde ich sehr gut. Ich versuche es selber (in deutlich kleinerem Maßstab) umzusetzen. Einiges an Restholz verwende ich noch für Schablonen oder Hilfsmittel (dauerhaft oder temporär). Ich finde die Richtung, in die du mit der Kurswerkstatt gehst sehr schön und richtig. Bei diversen Dingen kann ich mir da noch Anregungen holen, die ich vielleicht nicht 1 zu 1 umsetzen kann, aber die mir Möglichkeiten Aufzeigen oder Gedanken anregen. Zum Radfahren: Auf jeden Fall eine super Idee und nur Gewöhnungssache. Ich bin bis zum Frühjahr 2020 seit ca. drei Jahren jeden Tag, unabhängig vom Wetter, auch im Winter und bei Regen mit meinem Sohn im Kindersitz zur Arbeit gefahren. Am Anfang kostet es meistens Überwindung, insbesondere bei regnerischem Wetter. Nach einiger Zeit gewöhnt man sich aber sehr daran und mir hat es an den wenigen Tagen, an denen ich beruflich bedingt nicht mit dem Fahrrad fahren konnte gefehlt. Meine Alternative ist der ÖPNV, den ich sehr schätze, aber die Flexibilität, die ich mit dem Rad habe, mich nach keinerlei Fahrplan richten zu müssen ist sehr angenehm.
Wunderbare Denk-Anstöße für Jedermann.Auch das Fahrrad für den Arbeitsweg.Das Holz hat wunderbare Maserungen,viel zu schade es nicht zu verwenden.Super !
Hallo Heiko, erstmal finde ich es prima, dass Du Dich um das Thema Nachhaltigkeit so sehr kümmerst. Es ist ebenso toll, dass Du uns daran teilhaben lässt, uns mit einbeziehst und vor allem laut aussprichst, was Du Dir dabei denkst. Wie immer bist Du dabei nicht einfach nur euphorisch, sondern erklärst auch kritisch Vor- und Nachteile und die Unterschiede zwischen einer gewerblichen Schreinerei, einem Hobby-Holzwerker und Dir als Produzent von Online-Kursen. Das ganze hat wie immer Hand und Fuß. Vielen Dank dafür!
Lieber Heiko Rech, ich finde die Richtung sehr gut in die die Entwicklung geht. Ich selbst arbeite fast ausschließlich mit Altholz und Resten um so nachhaltig wie sinnvoll zu sein. Und es ist erstaunlich, was aus Holz, was für den Ofen gedacht war alles werden kann. Und im Nachhinein keiner mehr ahnt was das für ein Rohstoff war. Weiterso und Daumen hoch!!!
Lieber Heiko, Vielen Dank für dieses Video. Wieder was gelernt. Ich werde jetzt mein Restholz nicht so schnell in den Kaminofen werfen. Wie man sieht, kann man immer noch was draus machen. Super. Was mir mal wieder aufgefallen ist, und was ich nicht nachvollziehen kann, dass sind die „Daumen runter“ Bewertungen die ständig unter deinen Videos zu sehen sind. Kommentare dazu findet man aber nie. Wahrscheinlich sind das die Oberschlauen die nicht mal einen Nagel in die Wand bekommen. An deinen Videos ist nun wirklich nichts auszusetzen im Gegenteil! VG Martin
Die Daumen runter sind teilweise schon in den ersten Minuten da. Das sind also scheinbar sogar Leute, die meinen Kanal extra dafür abonniertt haben. Verstehen muss man das aber nicht.
Super, Heiko, vielen Dank! Zwei Punkte, die Du wahrscheinlich schon längst erledigt hast, erwähne ich noch: Zum einen die Stromversorgung, egal ob Werkstatt oder privat. Es gibt nur eine Handvoll wirklich Atom- und Kohlefreie Stromanbieter: EWS Schönau, Greenpeace Energy, Naturstrom, Lichtblick (mit Einschränkungen) und Polarstern. Der Wechsel ist meist nicht mehr Arbeit als zwei Emails. Aber das sind richtig große Schritte. Zum andern die Bankverbindung. Es gibt einige Banken, die Kredite nur an nachhaltige Unternehmen vergeben, ich persönlich bin bei der GLS Bank, aber da sind noch einige mehr. Lieben Gruß, Hauke
Hallo Hauke, das mit der Stromversorgung ist nicht ganz so einfach. Das läuft alles über den Vermieter, könnte also ein wenig mehr Aufwand werden. Aber ich erkundige mich da mal. Die Bank möchte ich nicht wechseln. Ich bin seit Jahren mit meiner Hausbank (Sparkasse) und der Beratung sehr zufrieden. Aber es stimmt schon was du sagst. Man sollte da wenn möglich auch ein Auge drauf haben. So einfach wie den Stromanbieter wechselt man aber die Bank nur, wenn man lediglich ein Girokonto hat. Gruß Heiko
Großartiges Video, lieber Heiko: Absolut klar, unaufgeregt, sympathisch. Ganz viel gesunder Menschenverstand, ohne die eigenen kleinen Schwächen, die wir alle haben, zu leugnen. Und trotzdem der Versuch, mit gutem Beispiel und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten voranzugehen - nur so kann es in die Zukunft gehen. Vielen, vielen Dank dafür! Im Übrigen macht es mir als Hobbyholzwerker seit einiger Zeit richtig Spaß zu überlegen, wie man noch kleinste Reste sinnvoll verwenden kann. Da trifft dein Video auf volle Resonanz. Und ich mag gar nicht einsehen, dass Massivholzmöbel nicht auch Äste, Risse und überhaupt Unregelmäßigkeiten aufweisen dürfen - das macht sie doch einzigartig, individuell und zu „Hinguckern“. Warum sollte man denn den Fakt, dass es sich um Naturmaterial handelt, mit viel Aufwand zu kaschieren versuchen? Bitte weiter so, vielen Dank und alles Gute!
Hallo Heiko Ich finde immer wieder super wie Du das Wesentliche auf den Punkt bringst. Es geht mir auch schon lange so mit den Holzresten in meiner Werkstatt. Ich kann die Resten von meinen Projekten einfach nicht wegwerfen. Manchmal ist das Lager schon etwas überfüllt. Meine Familie lächelt manchmal ob meiner Sammelwut. Aber wie Du es gesagt hast finde ich immer wieder eine Möglichkeit ein Projekt mit eben diesen Resten zu verwirklichen. Holz ist einfach zu wertvoll um im Ofen verbrannt zu werden. Es braucht halt etwas Zeit um die Reste in verwertbare Stück zu verleimen, aber wenn das Projekt dann fertig ist sagen alle „ Wow“. Und das ist für mich die Bestätigung auf dem richtigen Weg zu sein. Denn mit Holz zu arbeiten ist für mich Entspannung pur.
Nachhaltigkeit... ein sehr selten zu findendes Thema. Vielen Dank für das informative Video. Und nicht jedes Reststück muss im Abfall landen. Resteprojekte finden sich genug... man muss nur wollen.
ich hab das erst jetzt gesehen, den Kanal verfolge ich erst seit kurzem. Ich bin sooo bergeistert. Danke für die zivilisierte Art und Weise wie die Videos gemacht sind und für die tiefgehenden Informationen die da vermittelt werden. Besonders sprechen mich die Gründe 3 und 4 im Infoteil oben an. Danke für diese Haltung. Alles Gute und weiter viel Erfolg!
9:55 Ich bin da immer philosophisch. Meine Frau rollt dann auch manchmal mit den Augen. Aber ich finde, dass es keine Rolle spielt wie teuer oder preiswert Holz war. Ich finde es gehört sich, dass man mit dem Rohstoff Holz verantwortungsvoll umgeht. Ich will Holz jetzt nicht mit einem Menschen vergleichen oder gleichstellen. Aber ich schaue einer Person auch nicht vorher in die Geldbörse um zu entscheiden, wie ich mit dem umspringe. Daher haben deine Gedanken zum Thema Entsorgung, Weiterverwertung etc. meinen großen Respekt weil da Gedanken hinterstehen und nicht nur blanke Bequemlichkeit.
Hallo Herr Rech, wieder ein Video ganz nach meinem Geschmack.... Ich habe in der Vergangenheit auch viel mit Plattenmaterial gemacht. Seit ich für unser Bett das ich nun auch schon aus Eschebohlen fertig gebaut habe (von der Bohle bis zum Produkt) und ich dafür viel zu viel Bohlen gekauft habe, habe ich aus den übrigen Bohlen (und vor allem Reststücke) schon einiges gebaut was ich sonst vielleicht aus Multiplex o.ä. gebaut hätte. Es macht einfach Spaß aus einer "alten Bohle" nach Beschnitt und Aushobeln selber etwas schönes herzustellen......natürlich muss man sich die Zeit nehmen.....Aktuell habe ich für meinen Enkel ein Klettergerüst gebaut bei dem ich sogar die Rundstäbe (d=20mm) selber alle hergestellt habe ....und das aus Reststücken. ....bin scho' a bissl stolz..... Bitte genau solche Videos und Erläuterungen weiter machen! Das inspiriert enorm....und das Thema Nachhaltigkeit wird auch immer mehr verinnerlicht....bei mir zumindest. Bitte weiter so! Grüße aus Oberfranken Martin Schulz
Very informative video. As a side note, I use the Klemmsia clamps too and find the great. Your advice near the end of the video was also spot on. Thanks.
Super, daß das Thema Nachhaltigkeit wieder mehr in Erinnerung gerufen wird. Als Hobbyist ist auch der Zeitfaktor nicht so entscheidend. Bei Umbauten von Dachstühlen bei Nachbarn etc. kann man immer wieder mal ganz gute Stücke "abstauben", die man auch weiterverarbeiten kann, wenn unbehandelt. Hervorragend trockenes Material zumeist, das sonst zumeist verloren gehen würde. Ich überlege aber immer auch, ob ich durch zu viel Verleimen nicht auch wieder mehr Müll etc. produziere. Ich werde jetzt mal Fischleim versuchen, danke für diesen Hinweis. Ich hatte bisher nur Knochenleim auf dem Radar, da hat mich das Erwärmen etc. immer abgeschickt.Danke wie immer für die tollen Videos!
Sehr gutes Video und sehr sinnvolle Überlegungen zum Thema Nachhaltigkeit. Es hat mich sehr an einen Artikel erinnert, den ich vor ein paar Tagen gelesen habe. Da wurde thematisiert, dass Vieles, was unter dem Aspekt "Umweltschutz" vermarket wird, das genaue Gegenteil von nachhaltig ist und die erzielten Effekte wieder zunichte macht. Wer das, was man sowieso schon hat, nicht nutzt, sondern stattdessen neu kauft, trägt nur zum unkontrollierten Konsum bei. Dein Video schließt genau dort an: nutzt das, was ihr habt, und kauft nur das, was euch dann noch fehlt.
Heiko, ich finde deine Gedanken super, auch den ganzheitlichen Ansatz zu Veränderungen über die reine Werkstatt hinaus (Blumenwiese, Fahrrad!) Auch, dass du kleine Werbevideos machst und ebenso wenig Affiliatelinks setzt ist super angenehm!
Hallo Heiko ! Sehr gutes Video wie alle anderen die ich gesehen habe. Das Thema ist absolut wichtig und du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht. Bleib beim radeln ! Das ist ebenso wichtig ! Ich versuche auch immer meine Reste sinnvoll in Projekte umzuwandeln. Am Anfang, weil der Platz ausgegangen ist, fand ich es etwas ungemütlich und komplexer. Aber nach einer Weile fand ich es extrem spannend weil ich mehr gefordert werde. Mach was aus dem was da ist … . Finde ich super spannend und mache es sehr gerne. Ich arbeite aber viel mit Handwerkzeugen. Also abrichten von Hand und so. Aus Mangel an Platz vorwiegend. Ich nehme mir auch entsprechend die Zeit dafür. Das entspannt. Danke für deine Videos und weiter so !!! Viele Grüße, Rafael.
Die Thumbs Down einfach ignorieren, was Heiko hier wiedermal zeigt, sollten sich viele zum Vorbild nehmen! Ein wunderbarer Ansatz und vor Allem ist der gemachte Schritt zur Nachhaltigkeit wichtig, und nicht das, was man vielleicht irgendwann einmal tun könnte! Det wird nämlich meist nix...
Hallo Heiko, dieses Video ist wahnsinnig gut geworden. Du zeigst einen neuen Weg auf und machst aber gleichsam deutlich, dass es dem Handwerk völlig unmöglich ist, so nachhaltig zu produzieren. Wir Werker, Bastler oder Holzerer können es aber dennoch. Und da wir an keine Stundenlöhne gebunden sind, sind deine Ratschläge äußerst hilfreich und wertvoll. Und es gibt ja sehr viele von uns. Steter Tropfen höhlt den Stein. Wenn viele von uns sich deiner Nachhaltigkeit anschließen, müssen weniger Bäume dran glauben. Da wäre ein kleiner Teil vom großen Ziel schon erreicht. Also ich bin dabei. 👍😊
Eines deiner besten Videos bisher und dass obwohl es nur wenig um das Schreinern an sich ging. Ich für mich versuche auch so viele Kleinigkeiten wie möglich in meinem Umfeld um zu setzen. Fahre auch sehr oft mit dem Rad zur Arbeit (mittlerweile nur noch 13 statt 28km) und versuche auch sonst so nachhaltig wie ich es hin bekomme zu leben. Schön zu sehen dass es auch noch andere gibt die es auch so tun.
Ich finde die Denkweise sehr schön wir sollten alle solche Gedanken haben. Vielleicht kann man ja beim Anfang der Arbeit gleich schon daran denken das Material soweit fertig zu machen das man es gleich für andere Projekte nutzen kann. Das heißt zwar das man zwei bis drei Projekte auf dem Schirm haben muss. Eine andere Alternative wäre das man Beispiel hier bei UA-cam einfach sagt ich habe Holz das sich der Interessent aber selber abholen muss. Man kann einen Raum oder Landkreis angeben damit die Leute auch Wissen ob es sich lohnt oder zu weit weg ist und das Holz dann für einen guten Kurs verkaufen.
Geniales Video, geniale Gedanken. Das regt richtig an zum nachdenken und vor allem umdenken. Ich hoffe der ein oder andere wird sich da anstecken lassen. Und Heiko, dass mit dem Beet und dem Hotel musst du umsetzen. 💪 Danke für das tolle Video und beste Grüße
Hallo Heiko, danke für deine Gedanken zum Thema. Ich habe vor vielen Jahren Schränke von meiner Oma aufgearbeitet, die auch immer noch bei mir in Gebrauch sind. Darin sieht man sehr schön das Prinzip, das du versuchst, jetzt zu verfolgen. Die Schränke sind inzwischen 60 bis 110 Jahre alt, je nach Modell. Da wird Holz in sehr unterschiedlichen Qualitäten verwendet, je nach Sichtbarkeit. Damals war das Holz im Verhältnis zum Arbeitslohn sehr teuer. Also war es wirtschaftlich diese zu verwenden. Die Lehrlinge und jungen Gesellen haben damals ja wirklich nicht viel verdient. Dahin wollen wir natürlich auch nicht zurück, bzw. dieses Prinzip besteht ja noch in vielen Ländern. Wenn ich manchmal sehe was in manchen Videos an Material verschwendet wird, wird es mir ganz schlecht. Da hat der Materialeinsatz nichts mit der geforderten Stabilität zu tun. Eine Rückwand aus 20er Multiplex ist Verschwendung, da reicht auch ein Sperrholz. Ein Korpus braucht keinen massiven Deckel, da reichen oft 2 Streifen usw. Denn eines muss uns klar sein. Auch wenn Holz ein nachwachsender Rohstoff ist, ist die vorhandene Menge begrenzt. Umweltfreundlich ist nur der gesunde Baum im Wald. Sobald wir ihn entnehmen und verarbeiten hinterlassen wir eine Lücke und verbrauchen CO2. So hoffe ich, dass deine Anregungen das Bewusstsein sensibilisieren, dass mit den Ressourcen verantwortungsvoller umgegangen wird. PS. du hast kurswerkstatt.com verlinkt, da gibts nur ne weiße Seite.
Beim Holz gilt aber auch Der König ist tot, Lang lebe der König. Ein alter Baum nimmt z.B. weniger CO2 auf wie ein junger. Und wenn ein Baum entnommen wird, sollte in der Regel schon der Nachwuchs da sein. Aber natürlich die Menge ist begrenzt. Und dies bereitet mir Kopfschmerzen. Möglichst viel aus Holz. Dies hat man bei den Pelletheizungen gesehen. Vor 10-15 Jahren: Toll. Sinnvolle Restholzverwertung. Danach boomten die Pellets und man schlug Holz aus Wälder in Südosteneuropa oder Russland. Und es war/ist kein Restholz. Das gleiche gilt für Bauholz. Die Fichte als schnellwachsendes Bauholz ist verpönt. Dann muss man halt warten und die Sachen so konstruieren, dass sie langlebiger und flexibler sind. Was ich "toll" finde, sind diese Lightboard. Oben etwas aus Holz oder ähnlichem. Unten ebenso und die Mittellage dann irgendetwas aus Kunststoff - in der Regel geschäumt. Neulich erst bei Bekannten damit gekämpft. Küchenarbeitsplatte: Tausch der Kochfelder. Und die Mittellage aus einem styroporähnlichem Material. Da hält keine Schraube.
@@JoaStep Das ist ja absurd, Holz derartig mit Kunststoff zu verbinden. Hatte ich noch nie etwas davon gehört. Gruselig. Was die Nachhaltigkeit angeht ist aus meiner Sicht die Stabilität und optische Qualität der Möbel/Projekte und ggf. auch ihre Vielseitigkeit in der Nutzung das A und O. Denn das bedeutet, dass sie viel wahrscheinlicher immer jemanden haben werden, der sie weiter benutzt und dass es sich immer lohnen wird sie zu reparieren oder aufzuarbeiten. Ikeakram wird weggeschmissen, weil er auch bei normaler Benutzung irgendwann runtergerockt ist. Massivholzmöbel kauft und benutzt man bewusster. Ihr Nachteil ist natürlich das Gewicht und oft auch Sperrigkeit - für die Lebensphase bis zur "Sesshaftwerdung" ist das leider nur bedingt möglich. Aber wenn man mal dauerhaft an einem Ort lebt, kann man sich gut mit "besseren" Möbeln einrichten, die man dann nicht mehr alle paar Jahre erneuern muss, weil sie Patina bekommen, statt zu zerfallen.
Moin Heiko, ich bin dazu übergegangen aus den Resten Holzleisten-Projekte zu machen. So hat zum Beispiel meine Tochter zur Hochzeit eine gute gefüllte Miniatur-Kartoffelkiste bekommen die dann auch als Gemüsekiste genutzt werden kann. Geschenkverpackung mit Mehrwert. 😉 Da ich keine Maschinen derzeit betreiben kann ist absolut alles Handarbeit was Zeit braucht, aber tierisch Spaß macht. Die Idee mit der kleinen Blumenwiese gefällt mir 👍🏻
Früher musste viel mit dem Auto erledigt werden,zum Teil aus Faulheit.Nun habe ich seit über 3 Jahren kein Auto mehr (die Reparaturkosten für alte gebrauchtwagen überschlugen sich -Fazit:kein Glück mit Gebrauchtwagenkauf)Ein gesundheitlicher Aspekt hat den Verzicht aufs Auto begünstigt. Seitdem erledige ich alles mit Fahrrad und ÖPNV, bin happy, spare jeden Monat viele zig Euros,der innere Schweinehund ist besiegt.Meine Ökobilanz wird immer reiner. Bei mir wird auch kein Reste-Massivholz ( kleiner wie Mindestlänge der Hobelmaschine wird für Zulagen etc benutzt) weggeschmissen .
Das hat sich bei meiner Hobelbank auch gelohnt. Da wollte ich auch erst neue Spannbacken machen. Am Ende habe ich dann doch die vorhandenen einfach etwas abgeändert.
Hallo Heiko, sehr gute Denkanstöße zur Nachhaltigkeit bei der Holzverwendung, da fällt mir gerade ein das mein Großvater noch Nägel gerade geklopft, und nach länge sortiert hat. Sowas kann sich eine Tischlerei heutzutage gar nicht mehr leisten, da sowieso mehr Schrauben als Nägel verarbeitet werden. Seitdem ich im Unruhestand bin, widme ich mich auch meh dem Upcycling was auch Material Ressourcen schont. Mfg. vom Ndrh. Hans-Peter
Servus Heiko, ich finde es super, dass du noch mehr aus Restabschnitten machen magst und wie du zeigst, sind dir dabei auch gleich viele Projektideen gekommen. Auch der Vergleich von Hobbybastler über UA-camr bis hin zum Schreiner fand ich sehr spannend. Meine Reste verwende ich meistens um mir kleinere Vorrichtungen zu bauen bzw. die kleinen Massivholzabschnitte wärmen mir im Winter dann die Werkstatt =) Aber das Video hat mich mal wieder mehr dazu motiviert einfach Leimplatten mal selbst herzustellen 👍
Lieber Heiko, Dein Video war ausschlaggebend, dass ich bei meinem Möbel aus Ahornbohlen die Reste vom letzten Jahr verwende. Ich wusste nicht so richtig, was ich mit den 80 x 40 mm dünnen und 2 m langen Ahornresten machen soll. Also, ab durch die Säge, auf Länge und Kante schneiden, hobeln und mithilfe von Flachdübeln zu 500 mm dicken Bretter verleimen. Das wird dann das Seitenteil vom Möbel. Eigentlich wollte ich neue Bohlen mit 200 mm Dicke verleimen. Doch die werden erstmal gelagert. Danke für den Denkanstoß.
Ich find dich einfach klasse super ideen mega erklärungen mir fällt kein video von dir ein wo am schluss noch eine frage offen war top bitte weiter so und reste verwertung ist klasse mach ich ständig alles sammeln und sehen was daraus wird zb auch so sachen wie das leder von meinen schweißhandschuhen wo nicht kaputt ist dient super als auffütterung meiner spannbacken usw
Lieber Heiko, ich finde es super, dass du auf das Fahrrad umsteigst. Ich selbst fahre täglich mit dem Rad auf Arbeit (5 km). Nach unserem derzeit in Arbeit befindlichem Immobilienkauf werden es wohl 8 km und ich werde weiter mit dem Rad fahren. Aber du hast wirklich recht: Bei dem derzeitigen Regen ist es manchmal eine ganz schöne Überwindung.
Klasse! Gerade auch bei hochpreisigen Möbeln ist vor allem die Rückwand gerne aus windigem Material, was äußerst ärgerlich ist/war, da ich öfter umgezogen bin, was den Möbeln nicht unbedingt gut tut. Wenn ich im Vergleich dazu meine Biedermeiermöbel, selbstverständlich mit Knochen- und Fischleim restauriert, ansehe, dann haben die eine, wenn auch grobgesägt, u.a. Rückwand aus Massivholz; Holz, das sich auch nach 200 Jahren gut ausbessern lässt und sehen lassen kann. Die Idee aus Restholz Bilderrahmen herzustellen ist super. Vor ein paar Jahren habe ich meine seit meiner Studienzeit gesammelten alten Kupfer-, Holzstiche, Linolschnitte rahmen lassen und bin dabei ein kleines Vermögen losgeworden. Inzwischen und dank der vielen Anleitungen im Netz (und meiner Fräse), habe ich einige z.B. aus Kirchholzabfällen selber hergestellt.
Hallo Heiko, Vielen Dank für diesen sehr guten und sinnvollen Beitrag. Genau das Problem ist, viele denken, lass mal die anderen erst machen. Und die Faulheit geht schon damit los, alles bei Amazon zu bestellen und damit noch die Ausbeutung der Mitarbeiter dort zu Unterstützen. Leider ist das bei den meisten Bastelkanälen gar kein Thema und völlig egal. Man verdient ja damit noch auf Kosten anderer Geld. Solche Ignoranz ärgert mich immer sehr! Ich hab das mal angeprangert und man wird gleich zum Buhmann abgestempelt. Der Horizont ist da ziemlich gering! Leider gibt es auch in Handwerkerkreisen immer mehr Unzuverlässigkeit und Ignoranz. Weiter so und viele Grüße Mikel
Klasse Ansätze Heiko. Finde ich richtig gut, die kleinen Schritte. Versuche ich bei mir/uns auch so zu machen. Gerne erinnern wir dich an die Nachhaltigkeit etc. 😉 Grüße, Jan
Hallo Heiko 🙋♂️ Danke für deine Videos,👍👍👍+ es stimmt wir werfen immer noch zuviel Holz weck. Deswegen mache ich auch kleinere Projekte für mich. Und Verleihme jetzt auch immer mehr. Ich habe natürlich auch die Zeit dafür. Grüße aus Erfurt 🙋♂️
Ich finde es grundsätzlich sehr gut wie du argumentierst und daß du deinen Fokus auf die bessere Ausnutzung des Werkstoffes Holz richtest. Auf das Auto möglichst oft zu verzichten gehört natürlich auch dazu 😉 . Bei MHM habe ich mal eine vielversprechende Möglichkeit gesehen um Astlöcher/Risse zu verschließen: eingefärbten erhitzten Schellack oder Carnaubawachs in die entsprechenden Spalte tropfen lassen und nach dem erkalten glätten. Ich selber habe damit noch keine Erfahrung, mir gefällt das aber viel besser als Epoxy. Für den Innenbereich müsste das ausreichend sein.
Super Video, tolle Inhalte 👏🏻👏🏻 Ich fahr auch so oft es geht mit dem Rad ins Büro, bei gut 20km eine Strecke soll es aber zumindest trocken sein, in die nassen Radschuhe schlüpfen weil sie am Morgen durchnäßt wurden ist nicht so lustig. Danke für die Denkanstöße und schöne Grüße, Günther
Danke für die vielen Anregungen, ich freue mich schon auf kleine Alltagsgegenstände aus Restholz! Wer einen richtig interessanten Einblick in das Thema "Kosten des Materials vs Kosten der Arbeitskraft" im Wandel der Zeit erhalten möchte, dem sei "Der Mollenhauer" aus der Reihe "Der letzte seines Standes?" ans Herz gelegt. Sehr beeindruckend.
Hallo Heiko, danke für diese Gedanken und Anregungen. Das Thema Nachhaltigkeit gilt aber auch für die Werkstatt. Hier schaue ich inzwischen auch nach gebrauchten Maschinen, da es heute noch viele gute Maschinen aus deutscher Fertigung gibt, die nicht nur meist billiger sind als neue Maschinen „made in Asia“, sonder oft auch erheblich stabiler. Wenn die Funktionalität gegeben ist, ziehe ich z.B. einen gut gepflegten, 30 Jahre alten Elektra Beckum Abricht-/Dickenhobel gerne einem neuen Modell aus chinesischer Fertigung vor oder auch einen alten Stanley Hobel kann man mit wenig Aufwand wieder in Schuß bringen. Leider wurden diese durch den Breit aber deutlich teurer.
Ich finde es super dass mal ein Umdenken da ist. Das letzte Leimholz mit dem dunkel Efekt ist auch schön für ein Schuhschrank Und noch was ich war hier bei mir in einem Schneiderwerkstatt und habe viele Restholz gesehen und habe ihn gefragt ob ich es bekomme kann natürlich zahl ich auch was muss ja nicht nix kosten.😁 Aber ich habe so meine Ideen was ich draus mache
Sehr interessante Vorschläge und Hinweise und eine sehr gute Einstellung zum Thema Nachhaltigkeit mit einer bodenständigen Einschätzung der Machbarkeit (Zeitfaktor, Effizienz) in Punkto Restholzverwertung! Weiterhin viel Erfolg bei den großen und kleinen Projekten (wie dem Insektenhotel…) Christian
Hallo Heiko, ich fahre auch mit dem Fahrrad zur Arbeit. Dies hat nicht nur den sportlichen Aspekt, auch für den Kopf ist es gut. Kein Radio, kein Motorgeräuch, man kann seinen Gedanken nachhängen. (5km durch den Wald, Saarbrücken-Neuweiler). Zum Restholz, toll währe es wenn Schreinereien, Tischlereien ihr Restholz an Hobybastler abgeben würden. Hier spielt die Zeit für die Verarbeitung keine Rolle.
Hallo Herr Rech, vielen Dank für ihr tolles Video, das zeigt, dass nachhaltiges Handeln rein rational begründet sein kann, ohne, dass man gleich von anderen als Ideologe oder als weltfremd abgestempelt werden muss. Wegen ihrer Aufforderung weitere Vorschläge zu machen: CO2 neutraler Ökostrom für die Werkstattgeräte wäre meine Idee. Viele Grüße Holger Fröhlich
Das mit dem Strom muss ich mal angehen. Da das aber alles zentral über den Vermieter läuft muss ich mich erst mal schlau machen, wie ein Wechsel überhaupt geht.
Glückwunsch zur Entscheidung bzgl Fahrrad, habe mich im letzten Video schon gefragt, ob du nicht ein bisschen abgespeckt hast, funktioniert also :) Bei mir bleiben meist nur kleinere Abschnitte über, daraus werden gerne mal Spielbretter + Figuren oder kleine Sachen für's Haus, Kerzenhalter, Untersetzer oder bei Eignung auch Besteck. Grobe Späne werden mit Wachs vermischt und dienen als Kamin- oder Grillanzünder.
Bei dir kommt auch super erklärt Fachwissen rüber und keine dummen Kommentare wie bei manchen anderen Kanälen bei UA-cam wo man von einen der seit 3 Jahren sein Meister hat (was willst du denn ich bin Meister) wenn man einen tip gibt in meiner Tischlerlehre haben meine 3 Meister weil ich in den 90er eine überbetiebliche Lehre gemacht habe (es ist noch kein Meister von Himmel gefallen) aber Hut ab Heiko du bist sachlich und gehst mit den Leuten in den Kommentaren super um, da merkt man wer es verstanden hat Meister zusein. LG mach weiter so 👍
Gratulation zur Entscheidung mit dem Radfahren! Die Fettverbrennung wieder in Gang zu bringen, hat auch mir viel geholfen. Super finde auch deine anderen Pläne mit den Wildblumen zum Beispiel. Bei Altholz sehe ich den Sperrmüll nicht als Quelle - man weiß ja nie, was alles an Chemie drin steckt. Fantastisch sind Abrissobjekte wie zB eine Scheune aus Zeiten, wo noch nicht mit so viel giftiger Chemie gearbeitet wurde. Ich hab viel Altholz hier seit unser unser 250 Jahre alter Dachstuhl zu 90% erneuert werden musste - nicht wegen Verrottung, sondern Schieflage, nachdem Vorbesitzer Verstrebungen entfernt hatten. Jetzt habe ich hier einige Balken in Mondholz-Qualität. Die Bandsäge bekommt viel zu tun.
Mensch Heiko, du sprichst mir aus der Seele. Ich habe eine Zimmerei und Schreinerei. Wenn du mal sehen würdest was bei uns alles an Holz in den Müll geht, Du würdest der Länge nach hinschlagen. In der Zimmerei kannst du nicht viel machen. Die Hölzer sind 13m lang und wenn Du 11,8m brauchst hast du bei einem Dachstuhl 20 bis 40 Stück 1,2m lang und 8/28cm im Querschnitt. Das ca. 100 mal im Jahr! Das sind ca. 110m³. Wir (meine Angestellten und ich) Heizen schon zu Großteil mit Holz aber mehr als 30m³ bekommen wir nicht weg. Ich habe es gespendet, verschenkt, gelagert und und und......es kostet mich nur Geld. Lager kostet Geld, Privatpersonen holen nur kleinstmengen irgendwann nach Feierabend dann muss immer einer da sein um es raus zu geben, etc. Unternehmen die Hackschnitzel draus machen, kommen erst ab einer gewissen Menge, d.h. wieder lagern und jemand anders verdient sich eine goldene Nase damit. Selber Hackschnitzel draus machen, fällt aus weil der Häcksler ca. 25000€ kostet.
Nur so eine Idee: Richte doch vor der Werkstatt einen Platz ein, an den du die Reste legst. Stell dort ein Schild "Kostenlos zum Mitnehmen" auf. Eventuell noch eine kleine Kaffeekasse (obwohl die zum Plündern verführen würde ??) Dann musst du dich nicht selbst darum kümmern, es aber auch nicht kostenpflichtig entsorgen. Gruß Heiko
Danke Heiko, für Deine Einblicke und vermittelten Gedanken! Ich kann Dir da nur zustimmen; jeder kann im Kleinen was machen, Dinge ändern, bewusster mit Allem umgehen und Dinge dadurch mglw auch (wieder) mehr wertschätzen. Und manchmal kann es auch sehr überraschend sein und sich beglückend anfühlen, (sich) eine neue (kleine) Welt zu eröffnen in der man agieren kann - ob jetzt aus Not, Überzeugung oder beidem... 👍 Was die professionellen Tischlerwerkstätten angeht, hast Du natürlich leider recht. Aber vllt kommen selbst da noch Menschen auf sinnvoll begehbare Wege - ob so was dann von Azubis, PraktikantInnen, im Rahmen von Holzwurmschnuppertagen erledigt wird und noch für einen Lerneffekt sorgt oder ggf im Rahmen von Garagenverkäufen für kleines Geld oder ggf umsonst oder auch im Tausch an den Mann oder die Frau gebracht wird...
Daumen hoch für den "Ausschluss" von Amazon. Ich habe da noch nie etwas bestellt und kaufe nur vor Ort oder bei einem deutschen Händler (die sicher ja jedem bekannt sind) direkt ein. Ebenso Daumen hoch für die gute Verwertung Deines Holzes.
@@heikorech also ich finde Amazon super, um dort zu recherchieren, wobei auch viele Bewertungen fake sind, mann muss halt aufpassen. Kaufen tue ich dort vielleicht alle 10 Jahre mal was. Das meiste kaufe ich gebraucht oder von kleinen Händlern vor Ort oder im Netz, auch schon mal beim Hersteller wenn möglich.
Hallo Heiko! Lieben Dank für Deine Gedanken (und Taten) zu diesem Thema - sehr spannend, wie immer. Das Thema Nachhaltigkeit scheitert meistens daran, dass es sich nicht rechnet. Damit verbleiben diese Themen dann bei all jenen, bei denen es sich nicht rechnen muss - also im Hobby-Bereich. Ich arbeite bei einer grossen Versicherung und alle 3-4 Jahre werden die Notebooks ausgetauscht. Viele Mitarbeiter würden diese alten Rechner gerne übernehmen. Das geht aber nicht, dass das sichere Löschen der Festplatten / SSD zu aufwändig ist. Daher werden die Geräte einfach verschrottet, anstatt den Lebensabend woanders verbringen zu können. Hier muss generell noch ein grösserer Ruck durch die Gesellschaft gehen, damit Nachhaltigkeit nicht am Portemonnaie scheitert.
Die Folgekosten der Untätigkeit werden in vielen Bereichen sehr hoch werden. Von daher rechnet sich einiges erst auf Dauer. Bis auf meinen Videorechner habe ich in den letzten Jahren keine neuen Rechner angeschafft. wenn dann gebraucht von speziellen Händlern. Da gibt es einige. Inzwischen kann man da auch aufgearbeitete Handys und andere Elektrogeräte kaufen. Das kann ich nur jedem empfehlen.
Wow, das beste Video das ich seit langem gesehen habe. Da ist die Eigenwerbung redlich verdient. Ich ärgere mich schon seit langem über den Umgang mit Restholz, sowohl bei den UA-camrn als auch bei den professionellen Tischlern. Ich weiß das es anders möglich ist, da ich hier eine Tischlerei habe, die schon seit Jahren so arbeitet. Das Finanzielle was der Mehraufwand kostet, wird auf Alles umgelegt, so das die Preissteigerung fast unmerklich ist. Gleichzeitig wird der Verdienst durch Verwendung des Restholzes auch mit reingerechnet. Was in der Tischlerei übrig bleibt reicht wirklich nur noch für Dekupiersägearbeiten. Die jahrelange Erfahrung hat auch dafür gesorgt, daß gleich wenn der Rest anfällt über die Weiterverarbeitung nachgedacht wird. Das führt dazu, daß ein dickes Brett zum Beispiel gleich aufgesägt würde und dann ins Lager geht. Wenn es dann gebraucht wird ist es perfekt abgelagert. Es wird viel "mal eben" zwischendurch gemacht. Der Azubi bekommt hiermit zum Beispiel beigebracht wie man Leimholzplatten macht, hat der Meister Zeit, macht es der Meister und so weiter. Wer so etwas nicht machen will könnte in seiner Eigenwerbung darauf hinweisen, daß man Restholz abgibt. Eine weitere Möglichkeit ist, wie es Klemsia macht mit ihren Reststücken Weißbuche. Das sind wirklich kleine Teile und die werden Kartonweise, ich glaube, für 20€ verschickt. Die Kartons werden Ihnen aus der Hand gerissen. Hier sollte wirklich die kollektive Fantasie des Netzes genutzt werden. Es gibt sicher noch wahnsinnig viele Ideen, auch welche mit denen der Schreiner noch Geld verdienen könnte. Ganz besonders mit selteneren Hölzern. Die lassen sich wahrscheinlich sogar in sehr kleinen Stücken abgeben. Waldkante und Splintholz kann man wahrscheinlich auch noch in den Kamin stellen als letzte Verarbeitungsmöglichkeit. Aber wie Du schon sagst, Vieles ist Bequemlichkeit und der innere Schweinehund ist ein bissiges, kleines Miststück den wohl die meisten von uns als ungewolltes Haustier haben. Ich finde den Ansatz für Dich (fährst Du noch Rad?), Dein Zuhause und Deine Werkstatt einfach klasse. Auch den Schotterstreifen umzuwandeln. In vielen verschiedenen Bereichen sind es oft die Kleinigkeiten, die in der Masse der Menschen den großen Unterschied machen.
Hallo, die Resteverwertung macht halt Arbeit. Ich habe 18 Schubladen für unsere neue Küche aus Resten gebaut. Da gingen schon einige Stunden für das Zusammenleimen und aushobeln ins Land. Und ja, ich fahre noch Rad. Inzwischen fahre ich viel mehr Kilometer mit Rad und Bahn, als mit dem Auto. Gruß Heiko
@@heikorech Gratulation. Was das Radfahren angeht, da gewinnt bei mir noch zu oft der innere Schweinehund. Ich mache aber sehr viel mehr zu Fuß als früher, das klappt sehr gut und die Ernährung hat sich auch stark verändert. Ja, mit dem Fischleim kann ich mir das gut vorstellen daß das dauert. Das geht dann vermutlich in einer Tischlerei nicht mehr. Aber alles Andere....... In anderen Bereichen sind die Menschen ja inzwischen auch bereit lieber eine Mark mehr zu zahlen und damit Qualität und/oder Nachhaltigkeit zu unterstützen. Wichtig ist immer nur das Irgendjemand damit anfängt und es vormacht. Darum sind Menschen wie Du wichtig.
Laufen tue ich ohnehin jeden Tag ca. eine Stunde (Husky). Wenn man viel mit der Bahn erledigt, läuft man auch mehr. Die Ernährung habe ich auf 95% Vegan umgestellt. Dummerweise gibt es aber auch sehr gute Vegane Süßigkeiten. Da schlummert mein innerer Schweinehund :-) Ein Grund, warum das Gewicht dennoch nicht so schnell runter geht :-)
@@heikorech Au ja, ein Husky braucht viel Bewegung. Ich liebe diese Hunde. Leider geht ein Hund bei mir nicht.🥲 Süßigkeiten setzen bei mir eher Schimmel an. Mein Problem ist eher das Fett. In Butter geschwenktes Gemüse und sowas. So hat jeder sein Problempäckchen, aber wir geben ja nicht auf.😉
Für mich persönlich sind Bretter mit (offenen) Ästen nicht direkt automatisch schlechtes Holz. Ich persönlich hätte bei Deinem Beispiel mit dem Sekretär sogar die Bodenplatte mit den Ästen als Sichtfläche verwendet. Äste und „Fehler“ bilden oft den Charakter. Ich finde es hervorragend dass du Ansatz vermittelst, Holz nicht nur als Werk-, sondern auch als Wertstoff zu sehen. 👍 Man kann auch mit kürzeren Abschnitten noch sinnvolles herstellen, ich hatte bspw. noch Buche übrig und habe daraus Geometrie-Brettchen für die Grundschulklasse meines Sohnes gemacht.
Mion moin Hajo, das mit dem Rad ist eine gute Idee. Es schont bei 3km auch das Auto. Schön das Du versuchst mehr vom Material zu verwenden. Beim Massivholz bin ich bei 99% Verwertung. Aus Kleinteilen wurd Spielzeug oder Schmuck. Spänne wandern zu meinen Gartenfreunden und Schleifstaub auch. Da ich Fernheizung habe geht das ganz Kleine zu andern Freunden als Anmachholz. Das kostet viel Zeit und geht nur beim Hobby.
Finde die Einstellung sehr gut :) Bin mal gespannt, ob/wie gut sich das in der Praxis a) bei dir und b) in der "Wirtschaft" gestalten kann. Ob die Leute bereit wären, den Mehrpreis zu zahlen, da ja dann mehr Arbeit drin steckt und nicht nur die "schlechten" Stücke entsorgt, sondern aufgearbeitet werden. Auch wie lange es dauert die Breite Masse (oder zumindest genug Leute, dass man davon leben kann) auf den Stand zu bringen "Holz arbeitet und darf macken haben"
Sehr schön, wieder jemand der das Rad wieder für sich entdeckt hat. Und nicht vergessen alle 100 - 200 km die Kette ölen, dann halten Kette, Ritzel und Kettenblatt auch länger 😉 Damit das Rad auch nachhaltig bleibt 😉
Eine wirklich gute Idee. Ich habe Reststücke, die ich - mal sehen - irgendwie verarbeiten werde. Apropos Splintholz: in der Schreinerei, wo ich gearbeitet hatte, haben wir das zu Brennholz verarbeitet. Mir hat das immer sehr wehgetan. Deswegen finde ich die Idee von dir, Splintholz auch zu verarbeiten wirklich sehr gut. Lieben Dank für das Video und die Tipps. Übrigens, mein Firmenfahrzeug ist ein 30 Jahre altes Mountain-Bike. Alt, aber immer (jedes Jahr) den Service gemacht und es ist immer noch top in Ordnung. Mittlerweile bin ich gegen den Gedanke, ständig immer das neueste Zeugs zu haben! Da ich am Renovieren meiner Terrasse bin und meine Pergola praktisch noch mal "neu" aufbauen darf (nach dem Abriss der alten Terrasse) bleiben mir relativ viel "Abfall-Holz" (oder Reststücke) übrig. Aus denen kann man sicher noch was machen und dein Video bringt mich auf einige Ideen. Zum Thema "Resteverwertung": meinen Terrassenboden mache ich aus Brettern, die ich übrig hatte und nicht mehr wusste, was ich damit machen soll. Auf die Idee bin ich dann gekommen, als wir auf Montage waren. Der Kunde wollte in seiner Altbauwohnung einen schönen Holzboden haben; aber mit einem individuellen Touch. Als wir wieder am Abend in der Werkstatt waren, meinte mein Chef, wir könnten doch einfache Bretter nehmen, die mit der Bandschleifmaschine schleifen, dann flämmen, etwas Hartwachsöl drauf und fertig. Gesagt, getan! Das hat hammermäßig ausgesehen und der Kunde war total hin und weg. Mir persönlich hat das so gut gefallen, dass ich das Zuhause bei mir auch machen werde.
Heiko: ich bin schwer am Überlegen, ob ich nicht einen Online-Kurs bei Dir machen soll. Vielleicht geht es sich dieses Jahr nicht mehr aus, weil ich noch unbedingt vor den Herbststürmen und dem Winter mit meinen Sachen fertig werden will. Aber, so ein Jahres-Abo würde mich schon sehr interessieren. Vor allem was die Oberfräse betrifft. Die ist bei mir noch ein wenig das "Stiefkind". Als ich Möbelschreiner gelernt habe, gab es die anfänglich noch gar nicht und WENN, dann durfte sie nur entweder der Meister oder ein geschulter Geselle benützen! Vor dem "Ding" hatte ich gehörig Respekt, aber auch Faszination war dabei!
3 роки тому
Das was Du da beschreibst ist genau die Arbeitsweise die mir mein Opa seinerzeit beigebracht hat und der ich seit Kind an folge. Wir kommen also wieder zurück in einen traditionellen Umgang mit dem Material. Mal abgesehen von der Mangelzeit nach dem Krieg war ja die Materialgewinnung früher(TM) immer schon aufwändiger als heute, das Material dadurch auch wertvoller. So hole ich mir auch heute noch Stücke aus dem Brennholz um kleine Sachen daraus zu machen, dafür brauche ich keine Bohle 'anschneiden'. Der Einwand mit der Zeit ist freilich richtig, da das alles aber Zuhause im Hobbybereich stattfindet ist das für mich zum Glück kein Argument. PS: Der Link auf kurswerkstatt.com führt leider in's Nirvana, den solltest Du vielleicht auf die richtige Adresse korrigieren.
Hallo Heiko, ja das Thema mit den Schubladen ist besonders interessant. Mein Holzhändler hat eine Weile 19mm Eiche Bohlen angeboten. Leider war das nur eine kleine Charge. Ich denke das auftrennen von dickeren Bohlen ist ein gangbarer Weg wenn es einem die Zeit erlaubt. Deine Idee mit der Splint Verwertung ist toll. Mich ärgert es bei Eiche auch immer, aber das Brett sieht eigentlich toll aus. Werd ich mir merken. Was ich mir vorgenommen habe ist eine besondere Verwertung der Späne. Ich sammle sie und mische (sofern reines Massivholz) dem Kompost mit Rasenschnitt bei. Alternativ habe ich damit auch schon Holzbeton Platten gegossen für Tische. Diese sind leichter als regulärer Beton und für Platten ausreichend stabil. Gruß Victor
Klasse Sache und ein wichtiges Thema. Ich für meinen Teil versuche ebenfalls möglichst viel vom Holz zu verwerten und ggf. Teile wieder zusammen zu stückeln. Teilweise arbeite ich auch mit Parkett B-Ware als Ersatz für Massivvollholz. Tante Edit: beim bau von einigen Bilderramen für Keilwände sind Leisten ca. 5x5mm abgefallen, diese gesammelt und bei Ebay Kleinanzeigen rein konnten diese im Modellbau noch Verwendung finden. Im Baumarkt kosten die ein Vermögen.
Holz Resteverwertung finde ich gut. Mache ich schon sehr lange. Denn vieles was ich baue ist für die Werkstatt oder den Garten meiner Frau. Hierfür teures Holz kaufen ist meistens nicht drin. Daher finde ich auch den You Tube Kanal von Epic Up Cycling sehr gut. Eventuell sollte man bei den You Tube Videos des öfteren darauf eingehen wie man Holzreste verarbeitet und wo rauf man dabei achten sollte. Grüße aus dem Norden
Danke für die vielen Anregungen! Wir diskutieren hier im Freundeskreis immer und immer wieder die Resteverwertung und tauschen untereinander auch mal passende Reste. Ob das noch Sinn macht, wenn man dafür Benzin oder Porto verjubelt, sei dahin gestellt. Aber bei allen Beteiligten steht und fällt es leider mit einer (halb-)stationären Hobelmaschine, respektive dem dafür nötigen Platz. Klar, kann man die Teile für eine 4m Schrankwand oder dem Schreibtisch für's Leben auch manual aushobeln - aber ehrlich gesagt kann mir gar nicht so langweilig sein, dass ich das anfangen würde. Die halbstationären Hobel bspw von Metabo sind nicht uninteressant, aber da scheitert es zum einen an nur 260 mm Hobelbreite und an 70 kg Gewicht. Selbst mit Rollen drunter, ist der Transport einfach nur eine Würgerei und wohin damit nach Gebrauch. Zu einer solchen Hobelmaschine kommt dann noch eine passende Späneabsaugung. Selbst die passt in die wenigsten Hobbykeller, da ist mit dem vorhandenem Industriesauger eigentlich schon Schluss. Bin absolut dabei, nichts zu verschwenden und verwerte alles, was noch irgendwie geht, aber das bezieht sich dann doch eher auf Kleinteile. Beim Hobbyisten ist der limitierende Faktor nun mal fast immer der Platz. Das betrifft jetzt auch keine Einzelschicksale, sondern gefühlt das Gros der Holzwürmer. Manchmal fällt man in Sachen Nachhaltigkeit eben auch in ein Gedankenloch: es funktioniert nur dann einigermaßen effizient, wenn man dafür wiederum Ressourcen bereit stellen kann - in diesem Fall Platz. Das kommt noch vor den Ressourcen für die Herstellung/Beschaffung einer Hobelmaschine. Andererseits: viele gönnen sich eine Bandsäge, wie gezeigt auch zum Aufteilen. Und an der fehlenden Hobelmaschine hängt es dann. Für die Bandsäge war noch Platz, für den Hobel nicht mehr. Eigentlich kann man sich dann eine potente Bandsäge auch gleich sparen, und zu einer für den Modellbau greifen. Manchmal beisst sich die Katze in den Schwanz.
Nicht jeder kann sich eine komplette Werkstatt hinstellen, dass ist klar. Das muss ja auch nicht sein. Holzwerken bedeutet ja nicht unbedingt gleich Möbelbau. Da gibt es auch vieles, was man ohne großen Maschinenpark umsetzen kann.
Danke für das aufschlussreiche Video. Hier ein paar Vorschläge: Zum Rad. Veröffentlich halt deinen Fitness-Tracker und wir wissen Bescheid :-) Von einem Schreiner hätte ich auch ein Rad aus einem Holzrahmen erwartet :-) Nun etwas seriöser. Sägemehl kann man als Ersatz für Katzenstreu verwenden (Hängt von der Katze ab ;-)). Holzspäne kann man auch bedingt auf dem Kompost verwenden (Nur unbehandelte). Dünnere Abschnitte verwende ich als Kletterhilfe im Garten. Halten so 2-3 Jahre. Restholz verleime ich gern vogelwild. Bei mir spielt die Zeit eher eine ungeordnete Rolle. Letzens einen alten Werkzeugschrank auf Vordermann gebracht. Dieser war in grün angestrichen. Das neue Fach mit Eichen und Buchenreste wurde halt dann auch in Grün angestrichen. Ich hab mir dann noch eine neue Wand gebastelt. Dort hängen div. Werkzeuge wie Cutter, kl. Bügelsäge, Klebebänder. Den Deckel einer Verpackungskiste genommen. Mit Spachtelmasse "nivilliert" und dann die grüne Farbe drübergerollt mit ein paar Dübel versehen. Die Frage ist halt, welche Ansprüche stellt man. Muss jede Oberfläche nach GNTM aussehen? In einem früheren Unternehmen von mir hat der Hausmeister (ehm. Schreiner) sein Wohnzimmer neugestaltet. u.a einen Parkettboden mit Astfichte. Er hat mehrere Wochen nach dem Holz gesucht. Die Äste waren alle gesund. Dann erschien auch der GF des Unternehmen - ein Ing. Maschinenbau - und sagte: Müller, wenn sie kein Geld für einen vernüftigen Boden dann sagen sie es nächstes Mal. Diese C-Ware mit lauter Äste. Schlimm. Der Hausmeister war den Tränen nahe...
Heiko mit BioBike finde ich toll, vor allem mit der kleinen Steigung zur Werkstatt hoch 👍 . Mit dem Grünstreifen könntest du ein Projekt Hochbeet bauen machen?
Die Summe seines Handels führt zu Nachhaltigkeit, und jede Sache die umgesetzt wird ist ein Schritt in die richtige Richtung. Finde deine Anregungen prima und hoffe das es den ein oder anderen inspiriert. PS. Wir sind nicht alle Gewerbetreibende , die Gewinn optimiert arbeiten müssen da kann es durchaus mal Altholz sein . Mfg.A.Schmitt Staubinger Art
👍 Mit dem Fahrrad in die Werkstatt. Ich fahre seit Jahren mit dem Rad ins Büro, 4 km einfach. Wir kommen deshalb als Familie gut mit einem Auto aus. Die Heimfahrt nutze ich häufig als zusätzliche Trainingsrunde. Wenn ich dann zu Hause ankomme ist meine Sport(Bewegungs)programm auch schon erledigt.
Viele kleine Schritte ergeben einen großen...wie wahr...... und wie oft stolpert man mit zu großen Schritten. Leider ist es - wie schon im Video erwähnt - gewerblich oft nicht möglich alle Reste irgendwie zu verarbeiten. Mir selbst passiert es leider auch oft, dass ich Material entsorgen muss, weil natürlich nicht jeder Rest irgendwo auf irgendwelche Zeit gelagert werden kann... irgendwo ist leider auch Lagerkapazität teuer. Zum Glück ist es bei mir meistens Edelstahl..... der dann doch noch gutes Geld in der Entsorgung bringt und dann auch wieder ohne Probleme verwertet werden kann...
Ich sehe quasi in jedem noch so kleinen Reststück erstmal Potential und entsorge nur, was wirklich nicht mehr brauchbar ist. Das geht mit Holz genauso wie mit Metall. Auch einen ollen Schwingschleifer von Einhell habe ich mit neuen Kugellagern wieder zum Leben erweckt. "Der kostet doch nur 30 Euro, kauf doch einen neuen" hört man dann oft. Mag sein. Meinen habe ich aber eben nicht einfach weggeworfen, der läuft jetzt nochmal ein paar Jahre. Und die meisten Zuschauer wissen das auch zu schätzen. Dünne Längsabschnitte lassen sich übrigens gut zum Unterlegen nutzen. Auch die Stäbchen vom Stieleis. Ich habe eine ganze Sammlung davon und nutze sich immer wieder. Auch als Zulage beim Leimen oder Spannen ist sowas perfekt geeignet. Gammelige Muttern oder Schrauben nutze ich für Stellen, bei denen es nicht um Hochglanzoptik geht. Und aus den kleinsten Stücken Eiche habe ich auch schon Leimholz hergestellt. Gerade da sehe ich den Reiz, wenn man aus unschönen Resten ein neues Werkstück herstellen kann, das aussieht wie neu. Aber wie du schon sagst, wirtschaftlich gesehen ist das für einen gewerblichen Betrieb natürlich nicht in dem Maße machbar. Denn es soll ja immer alles "grün und öko" sein, aber zahlen möchte/kann trotzdem kaum jemand dafür. Wenn man aber mal die ganzen Kleinigkeiten zusammenzählt, die jeder für sich machen kann, kommt da schon einiges zusammen. Das ist für mich zumindest mehr Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein als die kollektive Augenwischerei mit E-Autos und LED Leuchten, um nur zwei Beispiele zu nennen. Und da wir das ganze Haus mit Holz heizen, finden auch kleinste Reststücke noch den Weg zum Anmachholz. Das ist auch eine sinnvolle Nutzung, jeder Holzheizer würde dir solche Reste dankend abnehmen.
Hallo Heiko, Ich kommentiere relativ wenig, aber schaue viele deiner Videos. Das Eck vor deiner Werkstatt, Wildblumen sind super, aber warum macht die nicht ein mehrstufiges Hochhebeet - aus Holz und kannst es dann ganz unterschiedlich bepflanzen, Blumen, Wildkräuter und Gemüse Möglichkeiten ohne Ende!
TOP! Wir haben leider auch grad gemerkt das 27er für Schubladen schlecht ist und mussten runter auf 16. Leider hat unser Lokaler Händler meist nur 27 / 28 ... heisst wir müssen uns auch umschauen. Nachhaltigkeit heisst eben mehr Arbeit, mehr Zeit - aber das Gefühl dabei vieles richtig und besser zu machen macht es wieder wett. Unsere Kleinen Hölzer leimen wir meist wild zusammen und lassen die CNC kleine Holz Uhren, schalen usw. fräsen. Hier kann man ja theoretisch bis hin zu China Stäbchen gehen oder für die Frau Haarspangen uvm.. Wenn jeder ein bisschen macht wird es in jedem Fall besser mit allem.
4:58 Genau, diese "Reste" sehen besser und größer aus als meine gesamten Holzvorräte 😀. Ich finde es schade, dass ich solche "Reste" nirgendwo kaufen kann. Im Baumarkt gibt's in der Restekiste nur Spanplatte und MDF, der Holzhändler hat schon lange keine Restekiste mehr (warum?), und ich mag auch nicht in Schreinereien betteln gehen.
Super Sache 👍🏻 und du sagst es, die Kosten für die Umsätzung von Resten zu Platten rechnen sich nicht Früher haben wir im Betrieb alle Reste an der Bandsäge kleingeschnitten ! Und 2 Kollegen die einen Ofen/Kamin haben Haben es mitgenommen ! Seit Mitte der 90er Haben wir im Betrieb eine Brikettiere Anlage mit dem wir Den Betrieb Heizen Was wir nicht selbst Verfeuern kann man bei uns Kaufen so kommen Einnahmen dem Betrieb zugute und so Manchem Fest . Zum Thema Eiche Splint , mache ich Privat immer Rückwände ! Es wäre zu schade es nicht zu nutzen , den ich bezahle ja die ganze Bohle Und im Schrank sind ja Schubladen , einlege Böden im Wege so das es nicht im sichtfeld ist und selbst wenn ist es immer ein schöner Anblick Zum Thema Schneidebrett nutze ich Quadratische Hölzer und verleime die unterschiedliche Hölzer , Sie ergeben eine schönes Farbmuster
Hallo einen Tipp für die Werkstatt hatte ich. Wie ich gesehen habe hast du viele Leuchtstoffröhren zur Beleuchtung verbaut, zumindest sieht es so aus. Es gibt mittlerweile auch solche Leuchten in LED Ausführung. Der Stromverbrauch ist wesentlich geringer und heller sind sie auch. Bei uns in der Firma wurden solche LED Lampen verbaut, bzw umgerüstet. Man sieht auf den ersten Blick nicht mal, das es LED Lampen sind. Die Resteverwertung wie hier gezeigt ist einfach super
Heiko‘s Reste sehen besser aus als mein gutes Material 🤣
Meine Reste (kleine Bretter, Leisten und auch Borke) gehen an die Behindertenwerkstatt. Dort bauen die Bewohner noch Nistkästen, die sie dann im Wald verteilen und sich dran erfreuen, wenn der Förster ihnen die Nachricht überbringt, dass dort Vögel eingezogen sind. Bienenhotels und andere Dinge werden dort auch gebaut. Eigentlich alles, was einen Nutzen für die Natur hat. Und ich bin immer erstaunt, wie toll diese Projekte doch immer aussehen.
Nur der ganz große Schrott, mit dem man nichts mehr anfangen kann, wird entsorgt.
Hallo Heiko, ich habe deinen Kanal aus mir unerfindlichen Gründen erst gestern entdeckt. Im Gegensatz zu den vielen "Party" Heimwerker und Bastelkanälen, wo mit knalliger Musik und lustigen Sprüchen in vielen Fällen nicht viel mehr als unterhalten wird, sind deine Videos angenehm ruhig, sehr informativ und fachlich fundiert. Du scheinst - von dem was ich bisher gesehen habe - weniger konkrete Projekte zu dokumentieren, sondern dich eher Tutorial-artig auf die nicht weniger wichtigen Grundlagen des Holzwerkens zu fokussieren. Das ist die perfekte Ergänzung zu den Kanälen "WoodSpezi" und "Svens Werkstube" und aktuell brauche ich sonst nichts anderes. Weiter so!
Hallo Andreas,
Projekte mache ich im Rahmen der Online-Kurswerkstatt. Das sind dann aber auch Projekte, die über mehrere Woichen gehen. Da zeige ich sehr detailliert wie man was macht. Das würde auf UA-cam so nicht funktionieren.
Gruß
Heiko
@@heikorech Bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich nicht funktionieren würde. Wenn diese Tutorials wirklich so detailliert sind, hättest du aus meiner Sicht ein klares Alleinstellungsmerkmal und ich persönlich bin mir sicher, das solche Videos sehr viele interessieren würden. Aber du verdienst ja Geld mit den Tutorials wenn ich das richtig sehe? Da ist es natürlich verständlich, wenn du diese nicht "for free" auf YT hochladen möchtest.
Klar würde das funktionieren. Ich müsste nur Clickbait machen, mir Sponsoren suchen, Viele Amazon-Affiliate Links setzen und noch versuchen T-Shirts und Tassen zu verkaufen :-)
Das ist nicht mein Weg.
@@heikorech Verstehe ich - aber wie gesagt, auch ohne ist dein Kanal super!
@@heikorech und noch rote Winkel, nicht vergessen 🤪
Heiko ist einfach authentisch, ehrlich und ein absoluter Fachmann. Ich habe vor ca. 4 Jahren mit dem Holzwerken begonnen und bin durch Zufall auf ihn gestoßen. Seit 3 Jahren bin ich Abonnent von seinen Onlinekursen, obwohl ich nur kleinere Projekte umsetze, habe aber sehr sehr viel über Holz, dessen Eigenschaften und Verarbeitung gelernt, und dies für € 90,00 im Jahr. Ich kann es nur Jedem empfehlen. VG Horst
Vielen Dank für das Lob.
Danke! Finde ich großartig, dass Du diese Nachhaltigkeitsgedanken auf diese Weise transportierst. Du wirst zwar damit bei den allermeisten Deiner Zuschauer sicher offene Türen einrennen, aber das Thema kann gar nicht oft genug angesprochen werden. Weiter so!
Die Idee, das Restholz, wenn es optisch nicht so ansprechend ist, oder nicht unbedingt zum Möbel passt, in den nicht sichtbaren Bereichen zu verwenden, finde ich sehr gut. Ich versuche es selber (in deutlich kleinerem Maßstab) umzusetzen. Einiges an Restholz verwende ich noch für Schablonen oder Hilfsmittel (dauerhaft oder temporär).
Ich finde die Richtung, in die du mit der Kurswerkstatt gehst sehr schön und richtig. Bei diversen Dingen kann ich mir da noch Anregungen holen, die ich vielleicht nicht 1 zu 1 umsetzen kann, aber die mir Möglichkeiten Aufzeigen oder Gedanken anregen.
Zum Radfahren: Auf jeden Fall eine super Idee und nur Gewöhnungssache. Ich bin bis zum Frühjahr 2020 seit ca. drei Jahren jeden Tag, unabhängig vom Wetter, auch im Winter und bei Regen mit meinem Sohn im Kindersitz zur Arbeit gefahren. Am Anfang kostet es meistens Überwindung, insbesondere bei regnerischem Wetter. Nach einiger Zeit gewöhnt man sich aber sehr daran und mir hat es an den wenigen Tagen, an denen ich beruflich bedingt nicht mit dem Fahrrad fahren konnte gefehlt. Meine Alternative ist der ÖPNV, den ich sehr schätze, aber die Flexibilität, die ich mit dem Rad habe, mich nach keinerlei Fahrplan richten zu müssen ist sehr angenehm.
Wunderbare Denk-Anstöße für Jedermann.Auch das Fahrrad für den Arbeitsweg.Das Holz hat wunderbare Maserungen,viel zu schade es nicht zu verwenden.Super !
Hallo Heiko, erstmal finde ich es prima, dass Du Dich um das Thema Nachhaltigkeit so sehr kümmerst. Es ist ebenso toll, dass Du uns daran teilhaben lässt, uns mit einbeziehst und vor allem laut aussprichst, was Du Dir dabei denkst. Wie immer bist Du dabei nicht einfach nur euphorisch, sondern erklärst auch kritisch Vor- und Nachteile und die Unterschiede zwischen einer gewerblichen Schreinerei, einem Hobby-Holzwerker und Dir als Produzent von Online-Kursen. Das ganze hat wie immer Hand und Fuß. Vielen Dank dafür!
Lieber Heiko Rech, ich finde die Richtung sehr gut in die die Entwicklung geht. Ich selbst arbeite fast ausschließlich mit Altholz und Resten um so nachhaltig wie sinnvoll zu sein.
Und es ist erstaunlich, was aus Holz, was für den Ofen gedacht war alles werden kann. Und im Nachhinein keiner mehr ahnt was das für ein Rohstoff war.
Weiterso und Daumen hoch!!!
Starke Statements diesmal. Umgewöhnung lohnt sich, find ich richtig gut.
Lieber Heiko,
Vielen Dank für dieses Video. Wieder was gelernt. Ich werde jetzt mein Restholz nicht so schnell in den Kaminofen werfen. Wie man sieht, kann man immer noch was draus machen. Super.
Was mir mal wieder aufgefallen ist, und was ich nicht nachvollziehen kann, dass sind die „Daumen runter“ Bewertungen die ständig unter deinen Videos zu sehen sind. Kommentare dazu findet man aber nie. Wahrscheinlich sind das die Oberschlauen die nicht mal einen Nagel in die Wand bekommen. An deinen Videos ist nun wirklich nichts auszusetzen im Gegenteil!
VG Martin
Die Daumen runter sind teilweise schon in den ersten Minuten da. Das sind also scheinbar sogar Leute, die meinen Kanal extra dafür abonniertt haben. Verstehen muss man das aber nicht.
Super, Heiko, vielen Dank! Zwei Punkte, die Du wahrscheinlich schon längst erledigt hast, erwähne ich noch: Zum einen die Stromversorgung, egal ob Werkstatt oder privat. Es gibt nur eine Handvoll wirklich Atom- und Kohlefreie Stromanbieter: EWS Schönau, Greenpeace Energy, Naturstrom, Lichtblick (mit Einschränkungen) und Polarstern. Der Wechsel ist meist nicht mehr Arbeit als zwei Emails. Aber das sind richtig große Schritte. Zum andern die Bankverbindung. Es gibt einige Banken, die Kredite nur an nachhaltige Unternehmen vergeben, ich persönlich bin bei der GLS Bank, aber da sind noch einige mehr. Lieben Gruß, Hauke
Hallo Hauke,
das mit der Stromversorgung ist nicht ganz so einfach. Das läuft alles über den Vermieter, könnte also ein wenig mehr Aufwand werden. Aber ich erkundige mich da mal. Die Bank möchte ich nicht wechseln. Ich bin seit Jahren mit meiner Hausbank (Sparkasse) und der Beratung sehr zufrieden. Aber es stimmt schon was du sagst. Man sollte da wenn möglich auch ein Auge drauf haben. So einfach wie den Stromanbieter wechselt man aber die Bank nur, wenn man lediglich ein Girokonto hat.
Gruß
Heiko
Großartiges Video, lieber Heiko: Absolut klar, unaufgeregt, sympathisch. Ganz viel gesunder Menschenverstand, ohne die eigenen kleinen Schwächen, die wir alle haben, zu leugnen. Und trotzdem der Versuch, mit gutem Beispiel und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten voranzugehen - nur so kann es in die Zukunft gehen. Vielen, vielen Dank dafür!
Im Übrigen macht es mir als Hobbyholzwerker seit einiger Zeit richtig Spaß zu überlegen, wie man noch kleinste Reste sinnvoll verwenden kann. Da trifft dein Video auf volle Resonanz.
Und ich mag gar nicht einsehen, dass Massivholzmöbel nicht auch Äste, Risse und überhaupt Unregelmäßigkeiten aufweisen dürfen - das macht sie doch einzigartig, individuell und zu „Hinguckern“. Warum sollte man denn den Fakt, dass es sich um Naturmaterial handelt, mit viel Aufwand zu kaschieren versuchen? Bitte weiter so, vielen Dank und alles Gute!
Hallo Heiko
Ich finde immer wieder super wie Du das Wesentliche auf den Punkt bringst. Es geht mir auch schon lange so mit den Holzresten in meiner Werkstatt. Ich kann die Resten von meinen Projekten einfach nicht wegwerfen. Manchmal ist das Lager schon etwas überfüllt. Meine Familie lächelt manchmal ob meiner Sammelwut. Aber wie Du es gesagt hast finde ich immer wieder eine Möglichkeit ein Projekt mit eben diesen Resten zu verwirklichen. Holz ist einfach zu wertvoll um im Ofen verbrannt zu werden.
Es braucht halt etwas Zeit um die Reste in verwertbare Stück zu verleimen, aber wenn das Projekt dann fertig ist sagen alle „ Wow“. Und das ist für mich die Bestätigung auf dem richtigen Weg zu sein. Denn mit Holz zu arbeiten ist für mich Entspannung pur.
Ich finde deine Einstellung zur Nachhaltigkeit super, kenne auch keinen der das so konsequent umsetzt.
Nachhaltigkeit... ein sehr selten zu findendes Thema. Vielen Dank für das informative Video. Und nicht jedes Reststück muss im Abfall landen. Resteprojekte finden sich genug... man muss nur wollen.
ich hab das erst jetzt gesehen, den Kanal verfolge ich erst seit kurzem. Ich bin sooo bergeistert.
Danke für die zivilisierte Art und Weise wie die Videos gemacht sind und für die tiefgehenden Informationen die da vermittelt werden.
Besonders sprechen mich die Gründe 3 und 4 im Infoteil oben an. Danke für diese Haltung.
Alles Gute und weiter viel Erfolg!
Völlig richtig! Auch kleine Schritte bringen uns vorwärts
9:55 Ich bin da immer philosophisch. Meine Frau rollt dann auch manchmal mit den Augen. Aber ich finde, dass es keine Rolle spielt wie teuer oder preiswert Holz war. Ich finde es gehört sich, dass man mit dem Rohstoff Holz verantwortungsvoll umgeht. Ich will Holz jetzt nicht mit einem Menschen vergleichen oder gleichstellen. Aber ich schaue einer Person auch nicht vorher in die Geldbörse um zu entscheiden, wie ich mit dem umspringe.
Daher haben deine Gedanken zum Thema Entsorgung, Weiterverwertung etc. meinen großen Respekt weil da Gedanken hinterstehen und nicht nur blanke Bequemlichkeit.
geeeenau!!!!!!
Find ich großartig, dass du über deinen Tellerrand hinausschaust.
Viel Erfolg ind Freude dabei wünsch ich dir.
Hallo Herr Rech,
wieder ein Video ganz nach meinem Geschmack....
Ich habe in der Vergangenheit auch viel mit Plattenmaterial gemacht. Seit ich für unser Bett das ich nun auch schon aus Eschebohlen fertig gebaut habe (von der Bohle bis zum Produkt) und ich dafür viel zu viel Bohlen gekauft habe, habe ich aus den übrigen Bohlen (und vor allem Reststücke) schon einiges gebaut was ich sonst vielleicht aus Multiplex o.ä. gebaut hätte. Es macht einfach Spaß aus einer "alten Bohle" nach Beschnitt und Aushobeln selber etwas schönes herzustellen......natürlich muss man sich die Zeit nehmen.....Aktuell habe ich für meinen Enkel ein Klettergerüst gebaut bei dem ich sogar die Rundstäbe (d=20mm) selber alle hergestellt habe ....und das aus Reststücken. ....bin scho' a bissl stolz.....
Bitte genau solche Videos und Erläuterungen weiter machen! Das inspiriert enorm....und das Thema Nachhaltigkeit wird auch immer mehr verinnerlicht....bei mir zumindest.
Bitte weiter so!
Grüße aus Oberfranken
Martin Schulz
Very informative video. As a side note, I use the Klemmsia clamps too and find the great. Your advice near the end of the video was also spot on. Thanks.
Super, daß das Thema Nachhaltigkeit wieder mehr in Erinnerung gerufen wird. Als Hobbyist ist auch der Zeitfaktor nicht so entscheidend. Bei Umbauten von Dachstühlen bei Nachbarn etc. kann man immer wieder mal ganz gute Stücke "abstauben", die man auch weiterverarbeiten kann, wenn unbehandelt. Hervorragend trockenes Material zumeist, das sonst zumeist verloren gehen würde. Ich überlege aber immer auch, ob ich durch zu viel Verleimen nicht auch wieder mehr Müll etc. produziere. Ich werde jetzt mal Fischleim versuchen, danke für diesen Hinweis. Ich hatte bisher nur Knochenleim auf dem Radar, da hat mich das Erwärmen etc. immer abgeschickt.Danke wie immer für die tollen Videos!
Sehr gutes Video und sehr sinnvolle Überlegungen zum Thema Nachhaltigkeit. Es hat mich sehr an einen Artikel erinnert, den ich vor ein paar Tagen gelesen habe. Da wurde thematisiert, dass Vieles, was unter dem Aspekt "Umweltschutz" vermarket wird, das genaue Gegenteil von nachhaltig ist und die erzielten Effekte wieder zunichte macht. Wer das, was man sowieso schon hat, nicht nutzt, sondern stattdessen neu kauft, trägt nur zum unkontrollierten Konsum bei. Dein Video schließt genau dort an: nutzt das, was ihr habt, und kauft nur das, was euch dann noch fehlt.
Heiko, ich finde deine Gedanken super, auch den ganzheitlichen Ansatz zu Veränderungen über die reine Werkstatt hinaus (Blumenwiese, Fahrrad!) Auch, dass du kleine Werbevideos machst und ebenso wenig Affiliatelinks setzt ist super angenehm!
Ein riesiges Kompliment für diese Einstellung. Es gibt viel zu wenige Menschen die über solche Themen nachdenken.
Und leider gibt es immer noch zu viele, bei denen es beim Nachdenken bleibt.
@@heikorech aber wer es schon mal bis zum Nachdenken geschafft hat sieht es oft auch ein.😃
Glückwunsch zum Öko-SUV. Ihre Videos sehe ich stets mit Interesse und Freude. Danke!
Hallo Heiko ! Sehr gutes Video wie alle anderen die ich gesehen habe. Das Thema ist absolut wichtig und du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht. Bleib beim radeln ! Das ist ebenso wichtig ! Ich versuche auch immer meine Reste sinnvoll in Projekte umzuwandeln. Am Anfang, weil der Platz ausgegangen ist, fand ich es etwas ungemütlich und komplexer. Aber nach einer Weile fand ich es extrem spannend weil ich mehr gefordert werde. Mach was aus dem was da ist … . Finde ich super spannend und mache es sehr gerne. Ich arbeite aber viel mit Handwerkzeugen. Also abrichten von Hand und so. Aus Mangel an Platz vorwiegend. Ich nehme mir auch entsprechend die Zeit dafür. Das entspannt. Danke für deine Videos und weiter so !!! Viele Grüße, Rafael.
Die Thumbs Down einfach ignorieren, was Heiko hier wiedermal zeigt, sollten sich viele zum Vorbild nehmen! Ein wunderbarer Ansatz und vor Allem ist der gemachte Schritt zur Nachhaltigkeit wichtig, und nicht das, was man vielleicht irgendwann einmal tun könnte! Det wird nämlich meist nix...
Hallo Heiko, dieses Video ist wahnsinnig gut geworden. Du zeigst einen neuen Weg auf und machst aber gleichsam deutlich, dass es dem Handwerk völlig unmöglich ist, so nachhaltig zu produzieren. Wir Werker, Bastler oder Holzerer können es aber dennoch. Und da wir an keine Stundenlöhne gebunden sind, sind deine Ratschläge äußerst hilfreich und wertvoll. Und es gibt ja sehr viele von uns. Steter Tropfen höhlt den Stein. Wenn viele von uns sich deiner Nachhaltigkeit anschließen, müssen weniger Bäume dran glauben. Da wäre ein kleiner Teil vom großen Ziel schon erreicht. Also ich bin dabei. 👍😊
Eines deiner besten Videos bisher und dass obwohl es nur wenig um das Schreinern an sich ging.
Ich für mich versuche auch so viele Kleinigkeiten wie möglich in meinem Umfeld um zu setzen. Fahre auch sehr oft mit dem Rad zur Arbeit (mittlerweile nur noch 13 statt 28km) und versuche auch sonst so nachhaltig wie ich es hin bekomme zu leben. Schön zu sehen dass es auch noch andere gibt die es auch so tun.
Ich finde die Denkweise sehr schön wir sollten alle solche Gedanken haben. Vielleicht kann man ja beim Anfang der Arbeit gleich schon daran denken das Material soweit fertig zu machen das man es gleich für andere Projekte nutzen kann. Das heißt zwar das man zwei bis drei Projekte auf dem Schirm haben muss. Eine andere Alternative wäre das man Beispiel hier bei UA-cam einfach sagt ich habe Holz das sich der Interessent aber selber abholen muss. Man kann einen Raum oder Landkreis angeben damit die Leute auch Wissen ob es sich lohnt oder zu weit weg ist und das Holz dann für einen guten Kurs verkaufen.
Geniales Video, geniale Gedanken. Das regt richtig an zum nachdenken und vor allem umdenken. Ich hoffe der ein oder andere wird sich da anstecken lassen. Und Heiko, dass mit dem Beet und dem Hotel musst du umsetzen. 💪 Danke für das tolle Video und beste Grüße
Hallo Heiko, danke für deine Gedanken zum Thema.
Ich habe vor vielen Jahren Schränke von meiner Oma aufgearbeitet, die auch immer noch bei mir in Gebrauch sind.
Darin sieht man sehr schön das Prinzip, das du versuchst, jetzt zu verfolgen.
Die Schränke sind inzwischen 60 bis 110 Jahre alt, je nach Modell. Da wird Holz in sehr unterschiedlichen Qualitäten verwendet, je nach Sichtbarkeit.
Damals war das Holz im Verhältnis zum Arbeitslohn sehr teuer. Also war es wirtschaftlich diese zu verwenden. Die Lehrlinge und jungen Gesellen haben damals ja wirklich nicht viel verdient. Dahin wollen wir natürlich auch nicht zurück, bzw. dieses Prinzip besteht ja noch in vielen Ländern.
Wenn ich manchmal sehe was in manchen Videos an Material verschwendet wird, wird es mir ganz schlecht. Da hat der Materialeinsatz nichts mit der geforderten Stabilität zu tun. Eine Rückwand aus 20er Multiplex ist Verschwendung, da reicht auch ein Sperrholz. Ein Korpus braucht keinen massiven Deckel, da reichen oft 2 Streifen usw.
Denn eines muss uns klar sein. Auch wenn Holz ein nachwachsender Rohstoff ist, ist die vorhandene Menge begrenzt. Umweltfreundlich ist nur der gesunde Baum im Wald. Sobald wir ihn entnehmen und verarbeiten hinterlassen wir eine Lücke und verbrauchen CO2.
So hoffe ich, dass deine Anregungen das Bewusstsein sensibilisieren, dass mit den Ressourcen verantwortungsvoller umgegangen wird.
PS. du hast kurswerkstatt.com verlinkt, da gibts nur ne weiße Seite.
Beim Holz gilt aber auch Der König ist tot, Lang lebe der König. Ein alter Baum nimmt z.B. weniger CO2 auf wie ein junger. Und wenn ein Baum entnommen wird, sollte in der Regel schon der Nachwuchs da sein. Aber natürlich die Menge ist begrenzt. Und dies bereitet mir Kopfschmerzen. Möglichst viel aus Holz. Dies hat man bei den Pelletheizungen gesehen. Vor 10-15 Jahren: Toll. Sinnvolle Restholzverwertung. Danach boomten die Pellets und man schlug Holz aus Wälder in Südosteneuropa oder Russland. Und es war/ist kein Restholz.
Das gleiche gilt für Bauholz. Die Fichte als schnellwachsendes Bauholz ist verpönt. Dann muss man halt warten und die Sachen so konstruieren, dass sie langlebiger und flexibler sind. Was ich "toll" finde, sind diese Lightboard. Oben etwas aus Holz oder ähnlichem. Unten ebenso und die Mittellage dann irgendetwas aus Kunststoff - in der Regel geschäumt. Neulich erst bei Bekannten damit gekämpft. Küchenarbeitsplatte: Tausch der Kochfelder. Und die Mittellage aus einem styroporähnlichem Material. Da hält keine Schraube.
@@JoaStep Das ist ja absurd, Holz derartig mit Kunststoff zu verbinden. Hatte ich noch nie etwas davon gehört. Gruselig. Was die Nachhaltigkeit angeht ist aus meiner Sicht die Stabilität und optische Qualität der Möbel/Projekte und ggf. auch ihre Vielseitigkeit in der Nutzung das A und O. Denn das bedeutet, dass sie viel wahrscheinlicher immer jemanden haben werden, der sie weiter benutzt und dass es sich immer lohnen wird sie zu reparieren oder aufzuarbeiten. Ikeakram wird weggeschmissen, weil er auch bei normaler Benutzung irgendwann runtergerockt ist. Massivholzmöbel kauft und benutzt man bewusster. Ihr Nachteil ist natürlich das Gewicht und oft auch Sperrigkeit - für die Lebensphase bis zur "Sesshaftwerdung" ist das leider nur bedingt möglich. Aber wenn man mal dauerhaft an einem Ort lebt, kann man sich gut mit "besseren" Möbeln einrichten, die man dann nicht mehr alle paar Jahre erneuern muss, weil sie Patina bekommen, statt zu zerfallen.
toller Ansatz👏, den sollten wir nicht nur beim Holzwerken andenken/umsetzen...
Gutes Gelingen und viel Spass beim Radln💪🏽
Moin Heiko,
ich bin dazu übergegangen aus den Resten Holzleisten-Projekte zu machen. So hat zum Beispiel meine Tochter zur Hochzeit eine gute gefüllte Miniatur-Kartoffelkiste bekommen die dann auch als Gemüsekiste genutzt werden kann. Geschenkverpackung mit Mehrwert. 😉 Da ich keine Maschinen derzeit betreiben kann ist absolut alles Handarbeit was Zeit braucht, aber tierisch Spaß macht.
Die Idee mit der kleinen Blumenwiese gefällt mir 👍🏻
Früher musste viel mit dem Auto erledigt werden,zum Teil aus Faulheit.Nun habe ich seit über 3 Jahren kein Auto mehr (die Reparaturkosten für alte gebrauchtwagen überschlugen sich -Fazit:kein Glück mit Gebrauchtwagenkauf)Ein gesundheitlicher Aspekt hat den Verzicht aufs Auto begünstigt. Seitdem erledige ich alles mit Fahrrad und ÖPNV, bin happy, spare jeden Monat viele zig Euros,der innere Schweinehund ist besiegt.Meine Ökobilanz wird immer reiner.
Bei mir wird auch kein Reste-Massivholz ( kleiner wie Mindestlänge der Hobelmaschine wird für Zulagen etc benutzt) weggeschmissen .
Tolle Einstellung, mit Restholz kann man noch einiges bauen, man braucht nur Ideen. 👍😀👏👏
Super Idee mit den Wildblumen. Der Boden darf ruhig mager bleiben. Je fetter er ist, desto schneller setzt sich Gras wieder durch.
Danke für den Tipp
Super Idee, ich wollte eine neue Werkbank bauen. Das lass ich jetzt und modifizierte meine Alte, mit meinem ganzen Restholz. Danke für die Tipps Heiko
Das hat sich bei meiner Hobelbank auch gelohnt. Da wollte ich auch erst neue Spannbacken machen. Am Ende habe ich dann doch die vorhandenen einfach etwas abgeändert.
Hallo Heiko, sehr gute Denkanstöße zur Nachhaltigkeit bei der Holzverwendung, da fällt mir gerade ein das mein Großvater noch Nägel gerade geklopft, und nach länge sortiert hat. Sowas kann sich eine Tischlerei heutzutage gar nicht mehr leisten, da sowieso mehr Schrauben als Nägel verarbeitet werden. Seitdem ich im Unruhestand bin, widme ich mich auch meh dem Upcycling was auch Material Ressourcen schont.
Mfg. vom Ndrh. Hans-Peter
Servus Heiko, ich finde es super, dass du noch mehr aus Restabschnitten machen magst und wie du zeigst, sind dir dabei auch gleich viele Projektideen gekommen. Auch der Vergleich von Hobbybastler über UA-camr bis hin zum Schreiner fand ich sehr spannend.
Meine Reste verwende ich meistens um mir kleinere Vorrichtungen zu bauen bzw. die kleinen Massivholzabschnitte wärmen mir im Winter dann die Werkstatt =)
Aber das Video hat mich mal wieder mehr dazu motiviert einfach Leimplatten mal selbst herzustellen 👍
Lieber Heiko, Dein Video war ausschlaggebend, dass ich bei meinem Möbel aus Ahornbohlen die Reste vom letzten Jahr verwende. Ich wusste nicht so richtig, was ich mit den 80 x 40 mm dünnen und 2 m langen Ahornresten machen soll. Also, ab durch die Säge, auf Länge und Kante schneiden, hobeln und mithilfe von Flachdübeln zu 500 mm dicken Bretter verleimen. Das wird dann das Seitenteil vom Möbel. Eigentlich wollte ich neue Bohlen mit 200 mm Dicke verleimen. Doch die werden erstmal gelagert. Danke für den Denkanstoß.
Ich find dich einfach klasse super ideen mega erklärungen mir fällt kein video von dir ein wo am schluss noch eine frage offen war top bitte weiter so und reste verwertung ist klasse mach ich ständig alles sammeln und sehen was daraus wird zb auch so sachen wie das leder von meinen schweißhandschuhen wo nicht kaputt ist dient super als auffütterung meiner spannbacken usw
Lieber Heiko,
ich finde es super, dass du auf das Fahrrad umsteigst. Ich selbst fahre täglich mit dem Rad auf Arbeit (5 km). Nach unserem derzeit in Arbeit befindlichem Immobilienkauf werden es wohl 8 km und ich werde weiter mit dem Rad fahren. Aber du hast wirklich recht: Bei dem derzeitigen Regen ist es manchmal eine ganz schöne Überwindung.
zu allem Überfluss nehme ich morgen auch noch den Kampf mit den Tarifen der Bahn auf. Mal sehen wer gewinnt :-)
Super noch einer der zeigt dass es ohne e-Bike auch geht weiter so großer Daumen hoch
Klasse! Gerade auch bei hochpreisigen Möbeln ist vor allem die Rückwand gerne aus windigem Material, was äußerst ärgerlich ist/war, da ich öfter umgezogen bin, was den Möbeln nicht unbedingt gut tut. Wenn ich im Vergleich dazu meine Biedermeiermöbel, selbstverständlich mit Knochen- und Fischleim restauriert, ansehe, dann haben die eine, wenn auch grobgesägt, u.a. Rückwand aus Massivholz; Holz, das sich auch nach 200 Jahren gut ausbessern lässt und sehen lassen kann.
Die Idee aus Restholz Bilderrahmen herzustellen ist super. Vor ein paar Jahren habe ich meine seit meiner Studienzeit gesammelten alten Kupfer-, Holzstiche, Linolschnitte rahmen lassen und bin dabei ein kleines Vermögen losgeworden. Inzwischen und dank der vielen Anleitungen im Netz (und meiner Fräse), habe ich einige z.B. aus Kirchholzabfällen selber hergestellt.
Hallo Heiko,
Vielen Dank für diesen sehr guten und sinnvollen Beitrag. Genau das Problem ist, viele denken, lass mal die anderen erst machen. Und die Faulheit geht schon damit los, alles bei Amazon zu bestellen und damit noch die Ausbeutung der Mitarbeiter dort zu Unterstützen. Leider ist das bei den meisten Bastelkanälen gar kein Thema und völlig egal. Man verdient ja damit noch auf Kosten anderer Geld. Solche Ignoranz ärgert mich immer sehr! Ich hab das mal angeprangert und man wird gleich zum Buhmann abgestempelt. Der Horizont ist da ziemlich gering! Leider gibt es auch in Handwerkerkreisen immer mehr Unzuverlässigkeit und Ignoranz.
Weiter so und viele Grüße
Mikel
Klasse Ansätze Heiko. Finde ich richtig gut, die kleinen Schritte. Versuche ich bei mir/uns auch so zu machen. Gerne erinnern wir dich an die Nachhaltigkeit etc. 😉 Grüße, Jan
Immer sachlich, immer eine Linie. Sehr gutes Video
Hallo Heiko 🙋♂️ Danke für deine Videos,👍👍👍+ es stimmt wir werfen immer noch zuviel Holz weck. Deswegen mache ich auch kleinere Projekte für mich. Und Verleihme jetzt auch immer mehr. Ich habe natürlich auch die Zeit dafür. Grüße aus Erfurt 🙋♂️
Ich finde es grundsätzlich sehr gut wie du argumentierst und daß du deinen Fokus auf die bessere Ausnutzung des Werkstoffes Holz richtest.
Auf das Auto möglichst oft zu verzichten gehört natürlich auch dazu 😉 .
Bei MHM habe ich mal eine vielversprechende Möglichkeit gesehen um Astlöcher/Risse zu verschließen: eingefärbten erhitzten Schellack oder Carnaubawachs in die entsprechenden Spalte
tropfen lassen und nach dem erkalten glätten. Ich selber habe damit noch keine Erfahrung, mir gefällt das aber viel besser als Epoxy.
Für den Innenbereich müsste das ausreichend sein.
Oder einfach so lassen :-)
Super Video, tolle Inhalte 👏🏻👏🏻
Ich fahr auch so oft es geht mit dem Rad ins Büro, bei gut 20km eine Strecke soll es aber zumindest trocken sein, in die nassen Radschuhe schlüpfen weil sie am Morgen durchnäßt wurden ist nicht so lustig.
Danke für die Denkanstöße und schöne Grüße,
Günther
Danke für die vielen Anregungen, ich freue mich schon auf kleine Alltagsgegenstände aus Restholz!
Wer einen richtig interessanten Einblick in das Thema "Kosten des Materials vs Kosten der Arbeitskraft" im Wandel der Zeit erhalten möchte, dem sei "Der Mollenhauer" aus der Reihe "Der letzte seines Standes?" ans Herz gelegt. Sehr beeindruckend.
Hallo Heiko, danke für diese Gedanken und Anregungen. Das Thema Nachhaltigkeit gilt aber auch für die Werkstatt. Hier schaue ich inzwischen auch nach gebrauchten Maschinen, da es heute noch viele gute Maschinen aus deutscher Fertigung gibt, die nicht nur meist billiger sind als neue Maschinen „made in Asia“, sonder oft auch erheblich stabiler. Wenn die Funktionalität gegeben ist, ziehe ich z.B. einen gut gepflegten, 30 Jahre alten Elektra Beckum Abricht-/Dickenhobel gerne einem neuen Modell aus chinesischer Fertigung vor oder auch einen alten Stanley Hobel kann man mit wenig Aufwand wieder in Schuß bringen. Leider wurden diese durch den Breit aber deutlich teurer.
Ich finde es super dass mal ein Umdenken da ist.
Das letzte Leimholz mit dem dunkel Efekt ist auch schön für ein Schuhschrank
Und noch was ich war hier bei mir in einem Schneiderwerkstatt und habe viele Restholz gesehen und habe ihn gefragt ob ich es bekomme kann natürlich zahl ich auch was muss ja nicht nix kosten.😁
Aber ich habe so meine Ideen was ich draus mache
Sehr interessante Vorschläge und Hinweise und eine sehr gute Einstellung zum Thema Nachhaltigkeit mit einer bodenständigen Einschätzung der Machbarkeit (Zeitfaktor, Effizienz) in Punkto Restholzverwertung!
Weiterhin viel Erfolg bei den großen und kleinen Projekten (wie dem Insektenhotel…)
Christian
Hallo Heiko, ich fahre auch mit dem Fahrrad zur Arbeit. Dies hat nicht nur den sportlichen Aspekt, auch für den Kopf ist es gut. Kein Radio, kein Motorgeräuch, man kann seinen Gedanken nachhängen. (5km durch den Wald, Saarbrücken-Neuweiler).
Zum Restholz, toll währe es wenn Schreinereien, Tischlereien ihr Restholz an Hobybastler abgeben würden. Hier spielt die Zeit für die Verarbeitung keine Rolle.
Gutes Video mit gutem Inhalt. Bin auch gespannt was aus dem Restholz was Du geleimt hast wird, bzw. wie es aussieht.
Hallo Herr Rech, vielen Dank für ihr tolles Video, das zeigt, dass nachhaltiges Handeln rein rational begründet sein kann, ohne, dass man gleich von anderen als Ideologe oder als weltfremd abgestempelt werden muss. Wegen ihrer Aufforderung weitere Vorschläge zu machen: CO2 neutraler Ökostrom für die Werkstattgeräte wäre meine Idee. Viele Grüße Holger Fröhlich
Das mit dem Strom muss ich mal angehen. Da das aber alles zentral über den Vermieter läuft muss ich mich erst mal schlau machen, wie ein Wechsel überhaupt geht.
Glückwunsch zur Entscheidung bzgl Fahrrad, habe mich im letzten Video schon gefragt, ob du nicht ein bisschen abgespeckt hast, funktioniert also :)
Bei mir bleiben meist nur kleinere Abschnitte über, daraus werden gerne mal Spielbretter + Figuren oder kleine Sachen für's Haus, Kerzenhalter, Untersetzer oder bei Eignung auch Besteck. Grobe Späne werden mit Wachs vermischt und dienen als Kamin- oder Grillanzünder.
Bei dir kommt auch super erklärt Fachwissen rüber und keine dummen Kommentare wie bei manchen anderen Kanälen bei UA-cam wo man von einen der seit 3 Jahren sein Meister hat (was willst du denn ich bin Meister) wenn man einen tip gibt in meiner Tischlerlehre haben meine 3 Meister weil ich in den 90er eine überbetiebliche Lehre gemacht habe (es ist noch kein Meister von Himmel gefallen) aber Hut ab Heiko du bist sachlich und gehst mit den Leuten in den Kommentaren super um, da merkt man wer es verstanden hat Meister zusein. LG mach weiter so 👍
Vielen Dank für das Lob
@@heikorech Arbeit muss belohnt werden auch wenn es nur ein Lob ist
Hallo Heiko, super Video, wie immer. Eine Frage hätte ich: Klappt das mit dem Fischleim und Schneidbrettern? Löst der sich nicht beim Abspülen?
Wenn man es mit dem Wasser nicht übertreibt, dann nicht.
Gratulation zur Entscheidung mit dem Radfahren! Die Fettverbrennung wieder in Gang zu bringen, hat auch mir viel geholfen. Super finde auch deine anderen Pläne mit den Wildblumen zum Beispiel. Bei Altholz sehe ich den Sperrmüll nicht als Quelle - man weiß ja nie, was alles an Chemie drin steckt. Fantastisch sind Abrissobjekte wie zB eine Scheune aus Zeiten, wo noch nicht mit so viel giftiger Chemie gearbeitet wurde. Ich hab viel Altholz hier seit unser unser 250 Jahre alter Dachstuhl zu 90% erneuert werden musste - nicht wegen Verrottung, sondern Schieflage, nachdem Vorbesitzer Verstrebungen entfernt hatten. Jetzt habe ich hier einige Balken in Mondholz-Qualität. Die Bandsäge bekommt viel zu tun.
Mensch Heiko, du sprichst mir aus der Seele. Ich habe eine Zimmerei und Schreinerei. Wenn du mal sehen würdest was bei uns alles an Holz in den Müll geht, Du würdest der Länge nach hinschlagen. In der Zimmerei kannst du nicht viel machen. Die Hölzer sind 13m lang und wenn Du 11,8m brauchst hast du bei einem Dachstuhl 20 bis 40 Stück 1,2m lang und 8/28cm im Querschnitt. Das ca. 100 mal im Jahr! Das sind ca. 110m³. Wir (meine Angestellten und ich) Heizen schon zu Großteil mit Holz aber mehr als 30m³ bekommen wir nicht weg. Ich habe es gespendet, verschenkt, gelagert und und und......es kostet mich nur Geld. Lager kostet Geld, Privatpersonen holen nur kleinstmengen irgendwann nach Feierabend dann muss immer einer da sein um es raus zu geben, etc. Unternehmen die Hackschnitzel draus machen, kommen erst ab einer gewissen Menge, d.h. wieder lagern und jemand anders verdient sich eine goldene Nase damit. Selber Hackschnitzel draus machen, fällt aus weil der Häcksler ca. 25000€ kostet.
Nur so eine Idee:
Richte doch vor der Werkstatt einen Platz ein, an den du die Reste legst. Stell dort ein Schild "Kostenlos zum Mitnehmen" auf. Eventuell noch eine kleine Kaffeekasse (obwohl die zum Plündern verführen würde ??)
Dann musst du dich nicht selbst darum kümmern, es aber auch nicht kostenpflichtig entsorgen.
Gruß
Heiko
Einfach klasse, ein echter Bio -Rech. Ich hab selber ein Gerüst aus Palettenholz gemacht. Die Nagellöcher haben mich nicht gestört.
Danke Heiko, für Deine Einblicke und vermittelten Gedanken!
Ich kann Dir da nur zustimmen; jeder kann im Kleinen was machen, Dinge ändern, bewusster mit Allem umgehen und Dinge dadurch mglw auch (wieder) mehr wertschätzen. Und manchmal kann es auch sehr überraschend sein und sich beglückend anfühlen, (sich) eine neue (kleine) Welt zu eröffnen in der man agieren kann - ob jetzt aus Not, Überzeugung oder beidem... 👍
Was die professionellen Tischlerwerkstätten angeht, hast Du natürlich leider recht. Aber vllt kommen selbst da noch Menschen auf sinnvoll begehbare Wege - ob so was dann von Azubis, PraktikantInnen, im Rahmen von Holzwurmschnuppertagen erledigt wird und noch für einen Lerneffekt sorgt oder ggf im Rahmen von Garagenverkäufen für kleines Geld oder ggf umsonst oder auch im Tausch an den Mann oder die Frau gebracht wird...
Daumen hoch für den "Ausschluss" von Amazon. Ich habe da noch nie etwas bestellt und kaufe nur vor Ort oder bei einem deutschen Händler (die sicher ja jedem bekannt sind) direkt ein.
Ebenso Daumen hoch für die gute Verwertung Deines Holzes.
Ich bin seit einigen Monaten Amazonfrei und finde es gut:
gedankeneintopf.de/vier-wochen-ohne-amazon-ein-fazit/
Gruß
Heiko
@@heikorech also ich finde Amazon super, um dort zu recherchieren, wobei auch viele Bewertungen fake sind, mann muss halt aufpassen. Kaufen tue ich dort vielleicht alle 10 Jahre mal was.
Das meiste kaufe ich gebraucht oder von kleinen Händlern vor Ort oder im Netz, auch schon mal beim Hersteller wenn möglich.
@@uwejacobs6587 A als Wissensdatenbank abschöpfen, das ist immer eine gute Idee!
Interessantes Video und sehr differenzierte Gedanken zum Thema Nachhaltigkeit. Vielen Dank!
Hallo Heiko! Lieben Dank für Deine Gedanken (und Taten) zu diesem Thema - sehr spannend, wie immer. Das Thema Nachhaltigkeit scheitert meistens daran, dass es sich nicht rechnet. Damit verbleiben diese Themen dann bei all jenen, bei denen es sich nicht rechnen muss - also im Hobby-Bereich. Ich arbeite bei einer grossen Versicherung und alle 3-4 Jahre werden die Notebooks ausgetauscht. Viele Mitarbeiter würden diese alten Rechner gerne übernehmen. Das geht aber nicht, dass das sichere Löschen der Festplatten / SSD zu aufwändig ist. Daher werden die Geräte einfach verschrottet, anstatt den Lebensabend woanders verbringen zu können. Hier muss generell noch ein grösserer Ruck durch die Gesellschaft gehen, damit Nachhaltigkeit nicht am Portemonnaie scheitert.
Die Folgekosten der Untätigkeit werden in vielen Bereichen sehr hoch werden. Von daher rechnet sich einiges erst auf Dauer. Bis auf meinen Videorechner habe ich in den letzten Jahren keine neuen Rechner angeschafft. wenn dann gebraucht von speziellen Händlern. Da gibt es einige. Inzwischen kann man da auch aufgearbeitete Handys und andere Elektrogeräte kaufen. Das kann ich nur jedem empfehlen.
ein Video wie immer, kurzweilig und sehr informativ, Danke!
Moin Heiko
Du machst alles , wie ich!
Ich ziehe meinen Hut.... sehr gut 👍
Der Shaolin-Schlosser
Wow, das beste Video das ich seit langem gesehen habe. Da ist die Eigenwerbung redlich verdient. Ich ärgere mich schon seit langem über den Umgang mit Restholz, sowohl bei den UA-camrn als auch bei den professionellen Tischlern. Ich weiß das es anders möglich ist, da ich hier eine Tischlerei habe, die schon seit Jahren so arbeitet. Das Finanzielle was der Mehraufwand kostet, wird auf Alles umgelegt, so das die Preissteigerung fast unmerklich ist. Gleichzeitig wird der Verdienst durch Verwendung des Restholzes auch mit reingerechnet. Was in der Tischlerei übrig bleibt reicht wirklich nur noch für Dekupiersägearbeiten. Die jahrelange Erfahrung hat auch dafür gesorgt, daß gleich wenn der Rest anfällt über die Weiterverarbeitung nachgedacht wird. Das führt dazu, daß ein dickes Brett zum Beispiel gleich aufgesägt würde und dann ins Lager geht. Wenn es dann gebraucht wird ist es perfekt abgelagert. Es wird viel "mal eben" zwischendurch gemacht. Der Azubi bekommt hiermit zum Beispiel beigebracht wie man Leimholzplatten macht, hat der Meister Zeit, macht es der Meister und so weiter. Wer so etwas nicht machen will könnte in seiner Eigenwerbung darauf hinweisen, daß man Restholz abgibt. Eine weitere Möglichkeit ist, wie es Klemsia macht mit ihren Reststücken Weißbuche. Das sind wirklich kleine Teile und die werden Kartonweise, ich glaube, für 20€ verschickt. Die Kartons werden Ihnen aus der Hand gerissen. Hier sollte wirklich die kollektive Fantasie des Netzes genutzt werden. Es gibt sicher noch wahnsinnig viele Ideen, auch welche mit denen der Schreiner noch Geld verdienen könnte. Ganz besonders mit selteneren Hölzern. Die lassen sich wahrscheinlich sogar in sehr kleinen Stücken abgeben. Waldkante und Splintholz kann man wahrscheinlich auch noch in den Kamin stellen als letzte Verarbeitungsmöglichkeit. Aber wie Du schon sagst, Vieles ist Bequemlichkeit und der innere Schweinehund ist ein bissiges, kleines Miststück den wohl die meisten von uns als ungewolltes Haustier haben.
Ich finde den Ansatz für Dich (fährst Du noch Rad?), Dein Zuhause und Deine Werkstatt einfach klasse. Auch den Schotterstreifen umzuwandeln. In vielen verschiedenen Bereichen sind es oft die Kleinigkeiten, die in der Masse der Menschen den großen Unterschied machen.
Hallo,
die Resteverwertung macht halt Arbeit. Ich habe 18 Schubladen für unsere neue Küche aus Resten gebaut. Da gingen schon einige Stunden für das Zusammenleimen und aushobeln ins Land.
Und ja, ich fahre noch Rad. Inzwischen fahre ich viel mehr Kilometer mit Rad und Bahn, als mit dem Auto.
Gruß
Heiko
@@heikorech Gratulation. Was das Radfahren angeht, da gewinnt bei mir noch zu oft der innere Schweinehund. Ich mache aber sehr viel mehr zu Fuß als früher, das klappt sehr gut und die Ernährung hat sich auch stark verändert.
Ja, mit dem Fischleim kann ich mir das gut vorstellen daß das dauert. Das geht dann vermutlich in einer Tischlerei nicht mehr. Aber alles Andere....... In anderen Bereichen sind die Menschen ja inzwischen auch bereit lieber eine Mark mehr zu zahlen und damit Qualität und/oder Nachhaltigkeit zu unterstützen. Wichtig ist immer nur das Irgendjemand damit anfängt und es vormacht. Darum sind Menschen wie Du wichtig.
Laufen tue ich ohnehin jeden Tag ca. eine Stunde (Husky). Wenn man viel mit der Bahn erledigt, läuft man auch mehr. Die Ernährung habe ich auf 95% Vegan umgestellt. Dummerweise gibt es aber auch sehr gute Vegane Süßigkeiten. Da schlummert mein innerer Schweinehund :-) Ein Grund, warum das Gewicht dennoch nicht so schnell runter geht :-)
@@heikorech Au ja, ein Husky braucht viel Bewegung. Ich liebe diese Hunde. Leider geht ein Hund bei mir nicht.🥲
Süßigkeiten setzen bei mir eher Schimmel an. Mein Problem ist eher das Fett. In Butter geschwenktes Gemüse und sowas. So hat jeder sein Problempäckchen, aber wir geben ja nicht auf.😉
Für mich persönlich sind Bretter mit (offenen) Ästen nicht direkt automatisch schlechtes Holz. Ich persönlich hätte bei Deinem Beispiel mit dem Sekretär sogar die Bodenplatte mit den Ästen als Sichtfläche verwendet. Äste und „Fehler“ bilden oft den Charakter.
Ich finde es hervorragend dass du Ansatz vermittelst, Holz nicht nur als Werk-, sondern auch als Wertstoff zu sehen. 👍 Man kann auch mit kürzeren Abschnitten noch sinnvolles herstellen, ich hatte bspw. noch Buche übrig und habe daraus Geometrie-Brettchen für die Grundschulklasse meines Sohnes gemacht.
Mion moin Hajo, das mit dem Rad ist eine gute Idee. Es schont bei 3km auch das Auto. Schön das Du versuchst mehr vom Material zu verwenden. Beim Massivholz bin ich bei 99% Verwertung. Aus Kleinteilen wurd Spielzeug oder Schmuck. Spänne wandern zu meinen Gartenfreunden und Schleifstaub auch. Da ich Fernheizung habe geht das ganz Kleine zu andern Freunden als Anmachholz. Das kostet viel Zeit und geht nur beim Hobby.
Finde die Einstellung sehr gut :)
Bin mal gespannt, ob/wie gut sich das in der Praxis a) bei dir und b) in der "Wirtschaft" gestalten kann. Ob die Leute bereit wären, den Mehrpreis zu zahlen, da ja dann mehr Arbeit drin steckt und nicht nur die "schlechten" Stücke entsorgt, sondern aufgearbeitet werden. Auch wie lange es dauert die Breite Masse (oder zumindest genug Leute, dass man davon leben kann) auf den Stand zu bringen "Holz arbeitet und darf macken haben"
Auf Dauer wird kein Weg daran vorbei führen.
Sehr schön, wieder jemand der das Rad wieder für sich entdeckt hat. Und nicht vergessen alle 100 - 200 km die Kette ölen, dann halten Kette, Ritzel und Kettenblatt auch länger 😉 Damit das Rad auch nachhaltig bleibt 😉
Eine wirklich gute Idee. Ich habe Reststücke, die ich - mal sehen - irgendwie verarbeiten werde. Apropos Splintholz: in der Schreinerei, wo ich gearbeitet hatte, haben wir das zu Brennholz verarbeitet. Mir hat das immer sehr wehgetan. Deswegen finde ich die Idee von dir, Splintholz auch zu verarbeiten wirklich sehr gut. Lieben Dank für das Video und die Tipps. Übrigens, mein Firmenfahrzeug ist ein 30 Jahre altes Mountain-Bike. Alt, aber immer (jedes Jahr) den Service gemacht und es ist immer noch top in Ordnung. Mittlerweile bin ich gegen den Gedanke, ständig immer das neueste Zeugs zu haben! Da ich am Renovieren meiner Terrasse bin und meine Pergola praktisch noch mal "neu" aufbauen darf (nach dem Abriss der alten Terrasse) bleiben mir relativ viel "Abfall-Holz" (oder Reststücke) übrig. Aus denen kann man sicher noch was machen und dein Video bringt mich auf einige Ideen.
Zum Thema "Resteverwertung": meinen Terrassenboden mache ich aus Brettern, die ich übrig hatte und nicht mehr wusste, was ich damit machen soll. Auf die Idee bin ich dann gekommen, als wir auf Montage waren. Der Kunde wollte in seiner Altbauwohnung einen schönen Holzboden haben; aber mit einem individuellen Touch. Als wir wieder am Abend in der Werkstatt waren, meinte mein Chef, wir könnten doch einfache Bretter nehmen, die mit der Bandschleifmaschine schleifen, dann flämmen, etwas Hartwachsöl drauf und fertig. Gesagt, getan! Das hat hammermäßig ausgesehen und der Kunde war total hin und weg. Mir persönlich hat das so gut gefallen, dass ich das Zuhause bei mir auch machen werde.
Heiko: ich bin schwer am Überlegen, ob ich nicht einen Online-Kurs bei Dir machen soll. Vielleicht geht es sich dieses Jahr nicht mehr aus, weil ich noch unbedingt vor den Herbststürmen und dem Winter mit meinen Sachen fertig werden will. Aber, so ein Jahres-Abo würde mich schon sehr interessieren. Vor allem was die Oberfräse betrifft. Die ist bei mir noch ein wenig das "Stiefkind". Als ich Möbelschreiner gelernt habe, gab es die anfänglich noch gar nicht und WENN, dann durfte sie nur entweder der Meister oder ein geschulter Geselle benützen! Vor dem "Ding" hatte ich gehörig Respekt, aber auch Faszination war dabei!
Das was Du da beschreibst ist genau die Arbeitsweise die mir mein Opa seinerzeit beigebracht hat und der ich seit Kind an folge.
Wir kommen also wieder zurück in einen traditionellen Umgang mit dem Material. Mal abgesehen von der Mangelzeit nach dem Krieg war ja die Materialgewinnung früher(TM) immer schon aufwändiger als heute, das Material dadurch auch wertvoller.
So hole ich mir auch heute noch Stücke aus dem Brennholz um kleine Sachen daraus zu machen, dafür brauche ich keine Bohle 'anschneiden'.
Der Einwand mit der Zeit ist freilich richtig, da das alles aber Zuhause im Hobbybereich stattfindet ist das für mich zum Glück kein Argument.
PS: Der Link auf kurswerkstatt.com führt leider in's Nirvana, den solltest Du vielleicht auf die richtige Adresse korrigieren.
Link ist geändert, danke für den Hinweis.
Hallo Heiko,
ja das Thema mit den Schubladen ist besonders interessant. Mein Holzhändler hat eine Weile 19mm Eiche Bohlen angeboten. Leider war das nur eine kleine Charge. Ich denke das auftrennen von dickeren Bohlen ist ein gangbarer Weg wenn es einem die Zeit erlaubt.
Deine Idee mit der Splint Verwertung ist toll. Mich ärgert es bei Eiche auch immer, aber das Brett sieht eigentlich toll aus. Werd ich mir merken.
Was ich mir vorgenommen habe ist eine besondere Verwertung der Späne. Ich sammle sie und mische (sofern reines Massivholz) dem Kompost mit Rasenschnitt bei. Alternativ habe ich damit auch schon Holzbeton Platten gegossen für Tische. Diese sind leichter als regulärer Beton und für Platten ausreichend stabil.
Gruß
Victor
Schöne Ideen. Ich habe zum Beispiel aus vielen kleinen Resten Kirsche Stirnholzschneidebrettwr gemacht
Klasse Sache und ein wichtiges Thema. Ich für meinen Teil versuche ebenfalls möglichst viel vom Holz zu verwerten und ggf. Teile wieder zusammen zu stückeln. Teilweise arbeite ich auch mit Parkett B-Ware als Ersatz für Massivvollholz.
Tante Edit: beim bau von einigen Bilderramen für Keilwände sind Leisten ca. 5x5mm abgefallen, diese gesammelt und bei Ebay Kleinanzeigen rein konnten diese im Modellbau noch Verwendung finden. Im Baumarkt kosten die ein Vermögen.
Holz Resteverwertung finde ich gut. Mache ich schon sehr lange. Denn vieles was ich baue ist für die Werkstatt oder den Garten meiner Frau. Hierfür teures Holz kaufen ist meistens nicht drin. Daher finde ich auch den You Tube Kanal von Epic Up Cycling sehr gut. Eventuell sollte man bei den You Tube Videos des öfteren darauf eingehen wie man Holzreste verarbeitet und wo rauf man dabei achten sollte. Grüße aus dem Norden
sehr schöner, nachhaltiger Ansatz!!
Nachhaltigkeit grossgeschrieben so müsste das bei jedermann sein, das mit dem Fahrrad grosses Respekt.
Danke für die vielen Anregungen!
Wir diskutieren hier im Freundeskreis immer und immer wieder die Resteverwertung und tauschen untereinander auch mal passende Reste. Ob das noch Sinn macht, wenn man dafür Benzin oder Porto verjubelt, sei dahin gestellt. Aber bei allen Beteiligten steht und fällt es leider mit einer (halb-)stationären Hobelmaschine, respektive dem dafür nötigen Platz.
Klar, kann man die Teile für eine 4m Schrankwand oder dem Schreibtisch für's Leben auch manual aushobeln - aber ehrlich gesagt kann mir gar nicht so langweilig sein, dass ich das anfangen würde.
Die halbstationären Hobel bspw von Metabo sind nicht uninteressant, aber da scheitert es zum einen an nur 260 mm Hobelbreite und an 70 kg Gewicht. Selbst mit Rollen drunter, ist der Transport einfach nur eine Würgerei und wohin damit nach Gebrauch.
Zu einer solchen Hobelmaschine kommt dann noch eine passende Späneabsaugung. Selbst die passt in die wenigsten Hobbykeller, da ist mit dem vorhandenem Industriesauger eigentlich schon Schluss.
Bin absolut dabei, nichts zu verschwenden und verwerte alles, was noch irgendwie geht, aber das bezieht sich dann doch eher auf Kleinteile. Beim Hobbyisten ist der limitierende Faktor nun mal fast immer der Platz. Das betrifft jetzt auch keine Einzelschicksale, sondern gefühlt das Gros der Holzwürmer.
Manchmal fällt man in Sachen Nachhaltigkeit eben auch in ein Gedankenloch: es funktioniert nur dann einigermaßen effizient, wenn man dafür wiederum Ressourcen bereit stellen kann - in diesem Fall Platz. Das kommt noch vor den Ressourcen für die Herstellung/Beschaffung einer Hobelmaschine.
Andererseits: viele gönnen sich eine Bandsäge, wie gezeigt auch zum Aufteilen. Und an der fehlenden Hobelmaschine hängt es dann. Für die Bandsäge war noch Platz, für den Hobel nicht mehr.
Eigentlich kann man sich dann eine potente Bandsäge auch gleich sparen, und zu einer für den Modellbau greifen.
Manchmal beisst sich die Katze in den Schwanz.
Nicht jeder kann sich eine komplette Werkstatt hinstellen, dass ist klar. Das muss ja auch nicht sein. Holzwerken bedeutet ja nicht unbedingt gleich Möbelbau. Da gibt es auch vieles, was man ohne großen Maschinenpark umsetzen kann.
@@heikorech Ja, ganz klar: man darf das Maß nicht verlieren, was überhaupt mit den eigenen Optionen geht. Da muss man sich zuweilen selbst erden.
Ich hätte für mein Hobby auch gerne mehr Platz. So muss ich aber mit dem zurande kommen, der mir zur Verfügung steht. Geht auch.
Danke für das aufschlussreiche Video. Hier ein paar Vorschläge: Zum Rad. Veröffentlich halt deinen Fitness-Tracker und wir wissen Bescheid :-) Von einem Schreiner hätte ich auch ein Rad aus einem Holzrahmen erwartet :-) Nun etwas seriöser. Sägemehl kann man als Ersatz für Katzenstreu verwenden (Hängt von der Katze ab ;-)). Holzspäne kann man auch bedingt auf dem Kompost verwenden (Nur unbehandelte). Dünnere Abschnitte verwende ich als Kletterhilfe im Garten. Halten so 2-3 Jahre. Restholz verleime ich gern vogelwild.
Bei mir spielt die Zeit eher eine ungeordnete Rolle. Letzens einen alten Werkzeugschrank auf Vordermann gebracht. Dieser war in grün angestrichen. Das neue Fach mit Eichen und Buchenreste wurde halt dann auch in Grün angestrichen. Ich hab mir dann noch eine neue Wand gebastelt. Dort hängen div. Werkzeuge wie Cutter, kl. Bügelsäge, Klebebänder. Den Deckel einer Verpackungskiste genommen. Mit Spachtelmasse "nivilliert" und dann die grüne Farbe drübergerollt mit ein paar Dübel versehen. Die Frage ist halt, welche Ansprüche stellt man. Muss jede Oberfläche nach GNTM aussehen? In einem früheren Unternehmen von mir hat der Hausmeister (ehm. Schreiner) sein Wohnzimmer neugestaltet. u.a einen Parkettboden mit Astfichte. Er hat mehrere Wochen nach dem Holz gesucht. Die Äste waren alle gesund. Dann erschien auch der GF des Unternehmen - ein Ing. Maschinenbau - und sagte: Müller, wenn sie kein Geld für einen vernüftigen Boden dann sagen sie es nächstes Mal. Diese C-Ware mit lauter Äste. Schlimm. Der Hausmeister war den Tränen nahe...
Die Daten werde ich schuldig bleiben, Ein solcher Tracker kommt mir nicht ins Haus :-)
Geiles Video, Danke fürs Hochladen
Heiko mit BioBike finde ich toll, vor allem mit der kleinen Steigung zur Werkstatt hoch 👍 . Mit dem Grünstreifen könntest du ein Projekt Hochbeet bauen machen?
Ich habe absolut keinen grünen Daumen. Wenn ich mich um Pflanzen kümmern muss, gehen sie garantiert ein.
Die Summe seines Handels führt zu Nachhaltigkeit, und jede Sache die umgesetzt wird ist ein Schritt in die richtige Richtung. Finde deine Anregungen prima und hoffe das es den ein oder anderen inspiriert. PS. Wir sind nicht alle Gewerbetreibende , die Gewinn optimiert arbeiten müssen da kann es durchaus mal Altholz sein . Mfg.A.Schmitt Staubinger Art
Super, die Richtung stimmt - bin begeistert.
👍 Mit dem Fahrrad in die Werkstatt. Ich fahre seit Jahren mit dem Rad ins Büro, 4 km einfach. Wir kommen deshalb als Familie gut mit einem Auto aus. Die Heimfahrt nutze ich häufig als zusätzliche Trainingsrunde. Wenn ich dann zu Hause ankomme ist meine Sport(Bewegungs)programm auch schon erledigt.
Das ist auch mein Gedanke. Wobei wir seit vielen Jahren schon nur noch ein Auto haben.
Viele kleine Schritte ergeben einen großen...wie wahr...... und wie oft stolpert man mit zu großen Schritten.
Leider ist es - wie schon im Video erwähnt - gewerblich oft nicht möglich alle Reste irgendwie zu verarbeiten. Mir selbst passiert es leider auch oft, dass ich Material entsorgen muss, weil natürlich nicht jeder Rest irgendwo auf irgendwelche Zeit gelagert werden kann... irgendwo ist leider auch Lagerkapazität teuer.
Zum Glück ist es bei mir meistens Edelstahl..... der dann doch noch gutes Geld in der Entsorgung bringt und dann auch wieder ohne Probleme verwertet werden kann...
Ich sehe quasi in jedem noch so kleinen Reststück erstmal Potential und entsorge nur, was wirklich nicht mehr brauchbar ist. Das geht mit Holz genauso wie mit Metall. Auch einen ollen Schwingschleifer von Einhell habe ich mit neuen Kugellagern wieder zum Leben erweckt. "Der kostet doch nur 30 Euro, kauf doch einen neuen" hört man dann oft. Mag sein. Meinen habe ich aber eben nicht einfach weggeworfen, der läuft jetzt nochmal ein paar Jahre. Und die meisten Zuschauer wissen das auch zu schätzen.
Dünne Längsabschnitte lassen sich übrigens gut zum Unterlegen nutzen. Auch die Stäbchen vom Stieleis. Ich habe eine ganze Sammlung davon und nutze sich immer wieder. Auch als Zulage beim Leimen oder Spannen ist sowas perfekt geeignet.
Gammelige Muttern oder Schrauben nutze ich für Stellen, bei denen es nicht um Hochglanzoptik geht. Und aus den kleinsten Stücken Eiche habe ich auch schon Leimholz hergestellt. Gerade da sehe ich den Reiz, wenn man aus unschönen Resten ein neues Werkstück herstellen kann, das aussieht wie neu. Aber wie du schon sagst, wirtschaftlich gesehen ist das für einen gewerblichen Betrieb natürlich nicht in dem Maße machbar. Denn es soll ja immer alles "grün und öko" sein, aber zahlen möchte/kann trotzdem kaum jemand dafür. Wenn man aber mal die ganzen Kleinigkeiten zusammenzählt, die jeder für sich machen kann, kommt da schon einiges zusammen.
Das ist für mich zumindest mehr Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein als die kollektive Augenwischerei mit E-Autos und LED Leuchten, um nur zwei Beispiele zu nennen. Und da wir das ganze Haus mit Holz heizen, finden auch kleinste Reststücke noch den Weg zum Anmachholz. Das ist auch eine sinnvolle Nutzung, jeder Holzheizer würde dir solche Reste dankend abnehmen.
Hallo Sven,
Reste, die ich selbst nicht verwerten kann gebe ich meinem Nachbarn zum Heizen.
Gruß
Heiko
Mega, da nehme ich einiges als Inspiration für die Werkstatt mit. Meine Restekiste quillt nämlich auch gerade über.
Hallo Heiko,
Ich kommentiere relativ wenig, aber schaue viele deiner Videos. Das Eck vor deiner Werkstatt, Wildblumen sind super, aber warum macht die nicht ein mehrstufiges Hochhebeet - aus Holz und kannst es dann ganz unterschiedlich bepflanzen, Blumen, Wildkräuter und Gemüse Möglichkeiten ohne Ende!
TOP! Wir haben leider auch grad gemerkt das 27er für Schubladen schlecht ist und mussten runter auf 16. Leider hat unser Lokaler Händler meist nur 27 / 28 ... heisst wir müssen uns auch umschauen. Nachhaltigkeit heisst eben mehr Arbeit, mehr Zeit - aber das Gefühl dabei vieles richtig und besser zu machen macht es wieder wett. Unsere Kleinen Hölzer leimen wir meist wild zusammen und lassen die CNC kleine Holz Uhren, schalen usw. fräsen. Hier kann man ja theoretisch bis hin zu China Stäbchen gehen oder für die Frau Haarspangen uvm.. Wenn jeder ein bisschen macht wird es in jedem Fall besser mit allem.
4:58 Genau, diese "Reste" sehen besser und größer aus als meine gesamten Holzvorräte 😀. Ich finde es schade, dass ich solche "Reste" nirgendwo kaufen kann. Im Baumarkt gibt's in der Restekiste nur Spanplatte und MDF, der Holzhändler hat schon lange keine Restekiste mehr (warum?), und ich mag auch nicht in Schreinereien betteln gehen.
Super Sache 👍🏻 und du sagst es, die Kosten für die Umsätzung von Resten zu Platten rechnen sich nicht
Früher haben wir im Betrieb alle Reste an der Bandsäge kleingeschnitten ! Und 2 Kollegen die einen Ofen/Kamin haben
Haben es mitgenommen ! Seit Mitte der 90er Haben wir im Betrieb eine Brikettiere Anlage mit dem wir Den Betrieb Heizen
Was wir nicht selbst Verfeuern kann man bei uns Kaufen so kommen Einnahmen dem Betrieb zugute und so Manchem Fest .
Zum Thema Eiche Splint , mache ich Privat immer Rückwände ! Es wäre zu schade es nicht zu nutzen , den ich bezahle ja die ganze Bohle
Und im Schrank sind ja Schubladen , einlege Böden im Wege so das es nicht im sichtfeld ist und selbst wenn ist es immer ein schöner Anblick
Zum Thema Schneidebrett nutze ich Quadratische Hölzer und verleime die unterschiedliche Hölzer , Sie ergeben eine schönes Farbmuster
Hallo einen Tipp für die Werkstatt hatte ich. Wie ich gesehen habe hast du viele Leuchtstoffröhren zur Beleuchtung verbaut, zumindest sieht es so aus. Es gibt mittlerweile auch solche Leuchten in LED Ausführung. Der Stromverbrauch ist wesentlich geringer und heller sind sie auch. Bei uns in der Firma wurden solche LED Lampen verbaut, bzw umgerüstet. Man sieht auf den ersten Blick nicht mal, das es LED Lampen sind. Die Resteverwertung wie hier gezeigt ist einfach super
Die Lampen sind seit Jahren schon alle auf LED umgerüstet.
@@heikorech super, man siehts im Video halt nicht so eindeutig