Bei meiner Oma auf der Beerdigung lagen auf den Bänken überall sonnenblumen und nach der Beerdigung haben wir alle zusammen gelacht meine Oma wollte nie das wir traurig sind
Meine oma wollte auch bunte Blumen. Das konnten wir im Februar auch umsetzen. Und niemand musste in schwarz kommen, auch wenn es nur die kleine Familie war.
Das finde ich auch schön, wenn man es so macht, wie es sich der Verstorbene gewünscht hätte. Uns war die Musikauswahl wichtig - mein Bruder und ich haben uns jeweils ein Lied gewünscht, ein Lied, welches meine Mutter geliebt hat und eines was sie sich gewünscht hat. Was ich aber im Nachhinein wichtig finde - meine Mutter ist zu Hause gestorben und es war vielen wichtig, zu uns zu kommen und sich dort von ihr zu verabschieden. Ich kann gar nicht genau beschreiben warum, aber das hat mir sehr geholfen, das Unfassbare zu begreifen. Ich glaube, dass wir heutzutage den Tod viel sehr aus dem Leben ausklammern. Er gehört aber dazu und sich bewusst zu verabschieden ist gleichzeitig schmerzhaft und schön.
Ja, einen Toten zu sehen ist schon ein krasses Erlebnis. Ich finde aber, man merkt auch, dass da nur noch eine Hülle liegt. Kein Leben mehr in dem Körper. Deshalb konnte ich damals eigentlich recht unbefangen diesen Raum betreten, mit Nervosität zwar, aber auch nicht mehr. Und ich fand, du warst auch recht gelassen. Zum Thema Beerdigung. Zunächst mal finde ich es fast wichtiger zu wissen, wie die nahen Angehörigen bestattet werden wollen, das kann schließlich irgendwann einmal meine Aufgabe werden. Ich werde mich selbst nicht begraben müssen. Bei mir selbst ... Da musste ich jetzt eine Weile drüber nachdenken. Ich könnte mir jetzt furchtbar kitschige Sachen ausmalen, was weiß ich. Aber ich glaube, es ist mir egal. Ich finde es wichtig, dass sich die Angehörigen und Freunde bei meiner Beerdigung "wohlfühlen", und wenn ich dann irgendwas festlege, geht es manchen damit vielleicht nicht gut. Als Beispiel, viele Leute sagen sie möchten, dass ihre Beerdigung eine Party wird - ich glaube aber kaum, dass den Menschen, die zurückbleiben, in diesem Moment zum Feiern zumute ist. Das Einzige, was ich möchte: Dass bestimmte Gegenstände in meinen Sarg - oder auf mein Grab oder was auch immer es dann wird - gelegt werden. Ansonsten kann diese Feier so gestaltet werden, dass sich die Leute, die noch am Leben sind, damit wohlfühlen.
Hi, videopuzzle! Danke für den ausführlichen Kommentar! :) Die Idee, Sachen in den Sarg zu lassen, ist ja schön, hab ich noch nie gehört! Sonst sehe ich's ähnlich wie du: die Beerdigung kann man nicht zu einer Party machen. Aber ich finde schon, dass man es den Leuten nicht extra schwer machen muss - weiß auch nicht, ob ich den echt traurigen Song wirklich spielen würde... Würdest du eher einen fröhlichen oder traurigen Song spielen? oder ist dir das auch egal?
Hi! Ich persönlich bin ja für Stille auf einer Beerdigung. Ist einerseits eine Sache des Gedenkens, andererseits ... Musik ist für jeden eine sehr persönliche Sache, mit der jeder anders umgeht und viel verbindet. Vielleicht verknüpft der ein oder andere ja mit dem auserwählten Song sein erstes Date, ein Konzert oder irgendeine andere Erinnerung. Nach der Beerdigung wird man diesen Song vermutlich nie mehr hören können, ohne an den Verstorbenen zu denken. Möchte jemand ein Lied mit dem Verstorbenen verbinden, so sollte derjenige selbst eines suchen, was für ihn nicht "vorbelastet" und passend ist. So kann man seine Trauer vielleicht auch ein bisschen mehr kontrollieren und selbst beherrschen, und sie überfällt einen nicht an jeder Ecke.
Den Gedanken hatte ich noch gar nicht, dass das Lied für alle dann quasi markiert ist, und das es sie einfach im Auto oder irgendwo überraschen könnte. Das wär echt nicht so cool...
Ja, das ist wohl etwas, was man bedenken sollte. Man kann natürlich alternativ einen Song nehmen, der relativ unbekannt ist, der also vielleicht nicht alle drei Stunden im Radio gespielt wird. Aber man sollte in jedem Fall verschiedene Perspektiven ausleuchten, bei der "Vorbereitung" einer Beerdigung. :)
Wow, das nimmt einen wirklich mit. Wirklich toll fand ich das, den Sarg zu bemalen. Das würde ich mir bestimmt auch wünschen. Eine Seebestattung finde ich, als Küstenkind, auch noch schön. Ich schätze, man muss auch positiv mit dem Tod umgehen. Natürlich schmerzt der Verlust, die Umschreibung mit der Narbe fand ich sehr treffend, doch irgendwie macht der Tod das Leben doch erst zu einem solchen Geschenk.
Hi Paulax3, ich kannte die Idee vom Sarg Bemalen schon vorher, aber als ich die Bilder von den bemalten Särgen gesehen hab, fand ich die Idee gleich nochmal schöner! Ist irgendwie intensiver, aber auch schöner, oder?! :)
Warum war bei dem niemand? Darüber nachzudenken macht mich grad krass traurig, viel mehr als dass er tot ist. Vor allem weil sie ja meinte dass sonst da Leute drumherum stehen und so... warum war da niemand? :,( Aber das sarg bemalen ist echt eine sehr schöne idee
Ich war bei meiner Tante auch nicht dabei und meine Cousinen und mein Onkel auch nicht. Dafür war sie noch 2 Tage aufgebahrt und man konnte sich da von ihr verabschieden. Zu sehen, wie ein wunderschöner Mensch aus deinem Leben in Flammen aufgeht... ich war nicht fähig dazu
Leider weiß man ja nicht, was seine Lebensgeschichte war. Hat er noch Familie, Freunde, Verwandte? Gab es Familie Stress etc. Gibt viele Faktoren warum keiner da ist. Ist echt traurig, aber man kennt den Hintergrund nicht.
Vielleicht sind Freunde und so schon verstorben. Zusammenhalt ist leider nicht in jeder Familie so wichtig, vielleicht war der Kontakt dort einfach nicht so eng.
Ich habe auch schon oft drüber nachgedacht "Was sollte an meiner Beerdigung für eine Musik gespielt werden?" ich habe auch oft drüber nachgedacht was ich denn gerne haben würde. Ein Gedanke der mir gut gefällt, ist zum Beispiel dieser das meine Asche in ein Meer gestreut wird. Da, wenn man mich besuchen würde man einfach eine schöne Atmosphäre hat und nicht hunderte Gräber dahinter oder daneben liegen! - Und auch nochmal zu Deiner Doku. Die gefallen mir wirklich gut! Am interessantesten war meiner Meinung nach die "Muss ich Angst vor der Psychiatrie haben?". Ich würde mich auch sehr über solch eine Doku freuen die irgendwie in diese Richtung geht (Psychotherapie, der Beruf Psychotherapeut...). Liebe Grüße! :)
Hi Ishi Burg, und hast du schon Ideen, welcher Song laufen würde? Wäre es eher ein trauriger oder fröhlicher Song? (Und danke für das Lob, erstmal habe ich aber noch ein paar andere Fragen...)
Die Frage Ich glaube es wäre ein trauriger Song. Ich finde River flows in you wunderschön! Auf jeden Fall ein Klavier Stück, also keins wo gesungen wird. Oder comptine d'un autre été!
Die Frage mit der Musik musste ich mir vor einer Woche auch stellen. Ich bzw. Wir (meine Oma und meine Mutter) haben uns dazu entschieden nichts trauriges zu nehmen. Wir finden es toll kein Klassische Musik zu nehmen und wir haben uns entschlossen ein Lied von Andrea Berg und Peter Maffay zu nehmen. Es war die beste Entscheidung. Ich würde sogar auch Heavy Metal nehmen ^^
Ich finde es ehrlich gesagt schade das die "serie" nur so kurz ist. Ich selber habe eine sehr sehr starke angst vor meinem eigenem Tod. Aber durch videos wie diese lerne ich irgendwie damit umzugehen. Danke💕
Ich würde mich unter einem Baum im Wald verstreuen lassen. Vielleicht wachsen Schneeglöckchen auf mir und irgendwie lebe ich dadurch auch weiter, weil man eins mit der Natur wird. Und keiner sollte traurig sein , sondern mein Leben feiern und nicht den Tod. Musik ist ein schwieriges Thema. Ich musste selber sehr früh Abschied nehmen von Freunden, manche waren gerade mal 14. Andere tanzen zu der Musik, die auf den Beerdigungen kam und ich steh auf der Party und denke daran, wie die Erde auf meine Freundin herab rieselte.
HI Sophie Z., daran hatte ich noch gar nicht gedacht - hat eben schon videopuzzle hier kommentiert - dass das Lied ja dann sozusagen für immer verbunden ist mit der Beerdigung. Vielleicht sollte man doch eher einen neutraleren Song nehmen, oder einen ganz unbekannten!
Als "the Song of silence" kam, wurde ich echt nachdenklich, vorallem weil ich das Lied eigentlich mag, aber wenn das Lied bei einer Beerdigung von einer Person die mir sehr nahesteht laufen würde, würde ich das Lied warscheinlich nie wieder anhören können, bzw. Ich hätte jedes mal Angst, wenn ich das Radio an mache, dass zufälligerweise das Lied läuft, oder das es mich überrascht wenn irgendwo (zb. Wartezimmer oder Frisör) Musik läuft.
so geht es mir mit "somewhere over the rainbow". ich mochte das lied und machte mich immer fröhlich. seit dem das lied aber auf einer beerdigung einer person lief, die mir sehr nahe stand, kann ich es nicht mehr anhören ohne daran zu denken und zu weinen.
Das Lied kam letztes Jahr auf der Beerdigung meines geliebten Onkels. Das war so schlimm und ich habe so unglaublich laut weinen müssen, habe alle 'übertönt'. Das war furchtbar.. Als ich es eben gehört habe im Video habe ich direkt angefangen zu weinen
Für mich ist gerade diese emotionale Verbindung zu dem Toten wichtig. Wir haben uns zusammen an dieser Musik, diesem Text erfreut und diese Freude empfinde ich genauso, und stärker, da ich weiß, auch der Verstorbene ist im Moment bei mir.
Noch etwas. Ein schönes Zitat, was ich vor einiger Zeit las und in dem sehr viel Wahrheit steckt: *Ohne den Tod ist kein Leben wirklich vollkommen.* LG
@@dagmarlong8754 Ja? Magst du genauer erklären, warum nicht? Ich meine, der Tod vervollständigt eben den kompletten Lebenszyklus. Ohne den zu erleben, hat man noch nicht alles erlebt. Oder nicht?
Ich bin erst 18, habe aber alles für/nach meinem Tod schon geplant (von der Art des Begräbnisses bis hin zu Details wie der Musik, aber auch ein Testament etc.), da ich es persönlich schrecklich fände, wenn ich über das Begräbnis eines anderen entscheiden müsste und das möchte ich niemandem zumuten. Gerade wenn man vielleicht trauert ist es glaube ich nicht schön, wenn man noch solche Entscheidungen fällen muss und diese später vielleicht bereut. Zudem habe ich auch an jede einzelne Person, die mir wichtig ist einen mehrseitigen Brief geschrieben und ein Kuscheltier gekauft. Klingt vielleicht kindisch/kitschig, aber ich finde die Idee, dass man dann auch etwas zum angreifen hat, bei dem man sich ev. auch ausweinen kann, schön. Bei meinem Begräbnis (am liebsten wäre mir persönlich eine private Beerdigung, ergo Urne) möchte ich, dass jeder das anzieht, was er möchte. Als Musik möchte ich Lieder, die mir jetzt sehr gut gefallen, gleichzeitig aber nicht zu fröhlich/wild sind und schon einen gewissen Bezug zum Tod haben (z.B. Our Farewell oder Memories von Within Temptation, Gone von Asking Alexandria, Weine nicht um mich von Blutengel, My Immortal von Evanesence, Sleeping Sun von Nightwish,...). Beim Lied habe ich zuerst auch an etwas fröhliches gedacht, bin dann aber davon abgekommen, als ich selbst auf einer Beerdigung mit fröhlicher Musik war - das hat einfach nicht zur Gefühlslage gepasst. Ich möchte allerdings z.B. keine Blumen oder so, sondern würde mir wünschen, dass das Geld gespendet wird (bevorzugt an Suizidprävention oder allgemein irgendetwas für psychisch Kranke). Was ich mir halt wünschen würde ist, dass es anschließend ein fröhliches Essen wird. Einfach, dass mit dem Begräbnis auch gewissermaßen die Trauer vorbei ist - ob das möglich ist, weiß ich nicht, aber ich möchte nicht, dass Menschen um mich trauern.
Ich weiß, dass diese Antwort erst sehr spät kommt, aber falls du selber an Suizid gedacht hast oder denkst, dann hoffe ich, dass du Hilfe diesbezüglich bekommen hast oder bekommst, wenn du sie möchtest! ♡
Wow. Ich hoffe, dass du es noch nicht so bald brauchst. Dennoch finde ich deine Ideen sehr gut und inspirierend. Ich brauche die Ideen hoffentlich noch nicht so bald. Bin erst 13. Aber man weiß ja nie.....
Ja, das Lied wär auch vielleicht für die Beerdigung echt zu hart... hast du dir schon mal Gedanken gemacht, welcher Song bei deiner Beerdigung laufen würde?
Die Frage ich glaub auch eher irgendwas "trauriges/emotionales". Ich hab mir ehrlich gesagt bisher noch kaum Gedanken über meine Beerdigung gemacht. Aber ich finde das mit dem bemalten Sarg mega die schöne Idee. Ich war jetzt auf einer Beerdigung von einer relativ jungen Frau und sie hatte vorher gesagt dass bloß keiner in schwarz kommen soll, sondern jeder in bunten hellen Farben. Das hat irgendwie nochmal eine ganze andere Stimmung gemacht und es war echt total "schön".
Ich mag deine Videos unheimlich. Sie sind sehr interessant und deine ganze Art und Weise ist wundervoll 😍 emphatisch, mitfühlend ... wirklich toll . Daumen hoch 👍🏻
Erst vor zwei Tagen hat sich jemand (25) in der Straße neben mir umgebracht. Er hat seine Beerdigung geplant und auf einem Zettel niedergeschrieben. Das ist ein ziemlich erschreckender Gedanke! Was mit meinem Körper passiert ist mir nämlich eig egal! Das ist nur eine "Hülle". Aber über die Musik habe ich auch nachgedacht! Was ist angemessen? Was passt zu mir? Was bringt die Leute in Trauer , aber auf keinen Fall in Nervenzusammenbrüche. Sondern eher in diese "Erinnerungstrauer". Die Leute sollten nicht in schwarz kommen, weil sies müssen! Sie dürfen das anziehen was sie wollen und ihrem gewöhnlichen Style beibehalten. Dennoch habe ich mir in den letzten 48 Stunden Gedanken darüber gemacht , wie man seine Beerdigung so genau planen kann. In dem Wissen, man wird in NAHER Zukunft sterben. Ich könnte es nicht so präzise gestalten. Für mich ist es nach wie vor sehr schwierig mit dem Tod umzugehen! Ich habe nichtmal meine Großmütter betrachtet , obwohl alle sagten "Es sei so als wäre sie friedlich mit einem lächeln am Schlafen". Somit großen Respekt an alle die an einer Beerdigung mitwirken. Ich könnte es nicht! Ich habe zuviel Respekt vor dem Tod. Aber jede Beerdigung auf der ich war , war den (!)Umständen entsprechend(!) ""schön"". Auch (mal wieder) Hut ab vor dir! Ich könnte mich keineswegs in so eine Situation begeben. Meine FRAGE an dich: Wie sehr musstest du dich überwinden?
Hi Lu Malfoy, erstmal: mein Mitgefühl für dich und die Familie und Freunde von deinem Nachbarn. Wie traurig. :( Um auf deine Frage zu antworten: Es ging ehrlich gesagt mit der Überwindung. das schwierigste fand ich die Verstorbene mit Frank, dem Leichenpräparator, wieder herzurichten. Aber das hatte ich tatsächlich schon mal gemacht, weil ich schon mal eine Doku über den Tod gemacht habe (ist in der Description verlinkt) und es war beim zweiten Mal schon nicht mehr so schwierig für mich... Dafür fand ich die Idee mit dem gemeinsam den Sarg Bemalen dann umso schöner! Könntest du dir sowas auch für dich vorstellen?
Die Frage Ja, die letzten Dokumentationen habe ich schon gesehen!☺ Das mit der Sargbemalung ist eine wundervolle Idee! Davon war ich auch sehr überzeugt und habe zuvor noch nie darüber etwas gehört. Eine wundervolle Arbeit , die ich sogar in Erwägung ziehen würde. Dennoch ist diese auch nah mit dem Tod verbunden und ich müsste mich vielleicht länger einfinden☺
Ich habe mehr Angst vor dem Tod von Familien Angehörige als vor meinem eigenen Tod! Ich war mit 12 auf der Urnenbeisetzung von meinem Papa! Ich wurde zwar in dem Jahr noch 13, aber leicht war das für mich nicht. Ich konnte bei der Urnenbeisetzung auch nicht weinen, ich weiß nicht wieso ( Bin ein Mensch, der nah am Wasser gebaut ist). Ich möchte meine Beerdigung noch nicht planen, habe da sehr Angst vor, ich bin auch erst 16! Ich hatte zwar schon das Thema "Tod" im Religions Unterricht und auch im Firm Unterricht, aber Angst hab ich trotzdem. Ich war bisher auf 2 oder 3 Urnen Beisetzungen, eine davon war von meinem Papa. Ich kann zwar (relativ) offen über das Thema reden, Glaube ich, aber das Thema ist nicht leicht.
Ich hab schon sehr oft über den Tod nachgedacht. Und ich habe keine Angst davor. Ich hab nur Angst, vergessen zu werden von Menschen die ich liebe-die mich lieben. Ich hab hab schon mein Testament grob geschrieben, habe eine Patientenverfügung gemacht, und aufgeschrieben, was denn passieren soll, wie ich beerdigt werden soll. Das hab ich alles schon geplant, bzw. Es lässt sich einfacher leben. Weil du weist, dass du was abgehackt hast, was du im tod ja nicht mehr machen kannst. Welches Lied gespielt werden soll, ist ganz einfach. Was jeden Menschen zu lachen und tanzen bewegt. Keine Trauer Musik, das zieht einen nur runter. Entweder von Sarah Conner: Leben ist schön Jennifer Rostock: wir sind nicht von hier Oder das finde ich auch ganz gut: Von einen amerikanischen Stamm- balauga
ich durfte meine Grossmutter, zusammen mit meiner Mutter nach ihrem Tod waschen und herrichten für den Sarg. Ich bin sehr dankbar dafür, da es ein sehr intensiver, würdevoller, liebevoller und schöner Abschied war. Wenn ich einmal sterbe, möchte ich dass meine Urne vergraben und ein Baum darüber gepflanzt wird. Hoch im Norden. In einem Birkenwald. Die Abdankung möchte ich draussen, am liebsten in der Nähe von Eis. und ein Fest. mit Tanz, Freunden und Familie die musizieren und Erinnerungen aus unserem Leben miteinander teilen. Ave Maria und What a wonderful world wären meine Lieder.. aber eigentlich sollten sie es dann so machen wie es für sie stimmig ist.. das hängt sicherlich auch viel davon ab in welchem alter ich einmal sterben werde.
Der Tod ... Ich wünschte mir, dass ich mit einem Bild meiner Eltern, meines Bruders und evtl meines Partners und Kindes (falls ich einen bzw eines habe) Verbrannt werde und man meine Urne bemalen kann. Die Trauerfeier sollte ganz legere gehalten sein, jedoch mit 3-4 Liedern und ja nix kirchliches. Am liebsten wären mir folgende Lieder - Tears in Heaven (Eric Clapton) - Der ewige Kreis (König der Löwen) - evtl. We are the World (Michael Jackson) - River flows in you ... XOXO
Ja das Stelle ich mir auch total schön vor diese Lieder auf meiner Beerdigung möchte aber net verbrannt werden wenn möchte ich nicht wenn dann schon im die Erde darum heißt es auch staub zu Staub asche zu Asche du bist ein Kind Gottes du kommst in den Himmel.
Puuuh.. das war echt ein.. ja heftiges Video, wenn man das so sagen kann. Hat mich sehr mitgenommen. Aber vielen Danke, für diesen Beitrag! Tod sollte kein Tabu sein.
Ich hab einen echt gefährlichen Job aber selbst da hab ich mir noch nie Gedanken gemacht. Allerdings hast du mich etwas zum Nachdenken gebracht. Ich fänd die Idee nicht schlecht meinen Körper der Medizin zu Verfügung zu stellen.. Und dann verbrannt zu werden.. Ein Lied, hätte ich spontan Beatsteaks Gentleman of a year gesagt..
He sven elsi, was machst du denn, wenn ich fragen darf? Der Song ist wahrscheinlich einer deiner Lieblingssongs, und einer, in dem dich auch andere wiedererkennen? Traurig direkt ist der ja nicht, aber das ist vielleicht auch ganz gut so, macht es leichter für die Angehörigen, oder?
Als er ''Sound of Silence'' angemacht hat, hats mich gekillt, das Lied hatte ich unter anderen Songs auch herausgesucht für die Beerdigung meiner Schwester. Der Tod ist ein schweres Thema, und ich finde die Wahl der Themen hier auf dem Kanal wirklich herausragend klasse, vielen Dank für euren Content
Ich habe den lieben Herr Frank Steuer bei mir im Altenheim getroffen, als Er und ein Kollege eine Verstorbene Dame abholten. Er machte einen Wunderbaren Job, er richtete die Frau wunderschön im Sarg her. Er nahm sich die Zeit. Tolle Arbeit die er da gemacht hat. Respekt an seinen Job! Grüße aus einem Münchner Altenheim, in dem auch "täglich gestorben wird" wie man so vorurteilshaft sagt! :)
die Reihe über den Tod ist einfach klasse geworden! Spannend finde ich es auch, welche Erfahrungen du mit der Recherche alles mache darfst! Da sammelst du sicherlich sehr viele prägende Erfahrungen.
Was für ein starkes Video. Hab Tränen gehabt. Ich wusste nie, wie es bei einer Verbrennung aussieht, noch wie ein Mensch danach aussieht. (Asche) Wie Menschen es schaffen, in diesen Berufen zu arbeiten, ist mir ein Rätsel. Diese Kraft hätte ich nicht. Respekt. Da Beerdigungen immer auch eine Kostenfrage sind und ich meinen Angehörigen keine Umstände machen will, würde ich das günstigste wählen und das soll die Verbrennung sein. So kann ich auch gleich neben meiner Mama sein. Musik würde ich Burial nehmen. Der Song ist von der tv Serie Xena. Ach das ist so ein schweres Thema. 😕
Echt klasse die Video Reihe!! Also ich persönlich arbeite im Krankenhaus und hab jetzt auch schon öfter mit dem Tod zu tun gehabt und finde es erstaunlich wie unterschiedlich das Sterben sein kann. Zum Thema meine Beerdigung ist bei mir (18 Jahre alt) alles schon ganz fest geplant. Ich möchte eine Seebestattung in der Nordsee haben. Für mich ist es sehr wichtig, dass alles so läuft wie ich es mir wünsche und das die Beerdigung auch an mich erinnert.
Ich habe mir noch nicht so viele Gedanken über meine Beerdigung gemacht. Vielleicht auch, weil ich der Ansicht bin, dass es eine Beerdigung eigentlich für die Angehörigen ist und nicht für mich selber denn ich bin ja dann eh schon tot und bekomme davon nichts mehr mit. Ich würde einfach nur wollen das es für alle Angehörigen ein angenehmer Abschied wird. Außerdem möchte ich vielleicht auch nicht weiter darüber nachdenken weil ich schon irgendwie Angst vor dem Sterben habe und ich bei dem Video Gänsehaut hatte. Du hast das mal wieder super gemacht, gutes Video!
Hey Michael, ich finde es sehr beeindruckend und mutig von dir, was du dir alles anschaust und in welche Situationen du dich begibst. Ich finde die Videos alle sehr gut gemacht und so ehrlich, weil man deine direkten Reaktionen sieht. Macht weiter so! :)
sehr interessant. ich könnte mir die normale bestatung vorstellen, so können die angehörigen mich anziehen und durch das sargbemalen richtig abschied nehmen. das finde ich schön
Abgesehen davon, dass ich mich der Medizin zur Verfügung stellen würde (Organspende), würde ich wollen, dass meine Freunde zusammen kommen, mein Leben und all die tollen Momente feiern. Und nicht, dass mein Tod betrauert wird. :)
Ich hätte es super gefunden, wenn du noch ein paar andere Methoden erklärt hättest. Vielleicht über die etwas außergewöhnlicheren Beerdigungen einfach etwas gesagt oder auch beschrieben, was man mit den Urnen machen kann, so wie es mit dem Sarg auch gezeigt wurde. Aber trotzdem ist dieses Video bis jetzt der beste Teil dieser Frage :)
Wieder eine interessante Frage und eine respektvoll umgesetzte Folge! Das Anmalen des Sarges war mir bisher nicht bekannt. Die Idee finde ich richtig toll. Ich habe mir über diese Frage schon viele Gedanken gemacht, aber in manchen Aspekten bin ich mir noch nicht sicher. Um Angehörige nicht nur vor der Frage, was man sich für seine Beerdigung gewünscht hätte, sondern auch vor den immensen Kosten zu bewahren, lohnt es sich übrigens schon mal zu sparen...
Wie meine eigene Beerdigung aussehen soll weiß ich nicht wirklich, außer dass ich möchte dass alle meine noch zu gebrauchenden Organe entnommenen werden und das meine Angehörigen sowohl trauen sollen aber auch lachen. Großes Lob für das Format, spannend, sachlich und in einer wirklich guten Qualität. Die Auswahl der Themen und auch die verschiedenen Beleuchtungspunkte sind gut gewählt. Sehr begeistert. Vielleicht interessant für Menschen die nach dieser Reihe noch mehr mit dem Thema Tod auseinander setzten möchte gibt es hier auf YT den amerikanischen Kanal ask a mortician. Dort werden die Themen Tod, Bestattungen und verschiedene Totenkulte interessant und unterhaltsam vorgestellt.
Ich lese hier schon viele genaue Vorstellungen von anderen. Beeindruckend, das ihr schon so weit seid und beneidenswert, weil ich es für mich noch nicht weiß. Vielleicht eine Beerdigung in einem Ruheforst, unter einer Kiefer oder einer Buche, weil diese Bäume mich an meine Heimat erinnern oder auf einem anonymen Grab auf dem Friedhof. Als Musik fände ich auch schön Simon and Garfunkel "Sound of the Silence " , oder auch von Unheilig " Geboren um zu Leben ". Am besten so wenig Geld wie nötig sollten die Hinterbliebenen dafür aufwenden, damit mehr fürs Leben überbleibt, so reicht meines Empfindens ein einfacher Kiefernholzsarg, ohne großes Tamtam.Die Trauerfeier sollte das Leben feiern, die Vollendung eines Lebenszyklus und der Tod sollte positiv integriert werden. Eine Beerdigung ist etwas für die Hinterbliebenen, die damit klar kommen müssen und weiterleben sollen. Meine Eltern sind vor gut 10 Jahren tödlich verunglückt bei einem Autounfall. Die Trauerfeier hat auch dem letzten gezeigt, was sie uns bedeutet haben. Ganz individuell, mit einem super empathischen Beerdigungsinstitut, daher ist die Auswahl so wichtig. Es war, unter den traurigen Umständen, perfekt. Auf einer Leinwand wurden Bilder aus ihrem (gemeinsamen) Leben aufgeblättert, als wenn man durch eine Galerie gehen würde. Als Musik spielte dazu die Filmmusik von Forrest Gump, die kleine weiße Feder, die durch die Luft schwebt (im Leben treibt), und für meine Mutter von Sarah Mc Lachlan "In Arms of an Angel " und für meinen Vater von den Dire Straits " Brother in Arms", weil er das Lied auch zu Lebzeiten gern hörte. Leider kann ich mir all diese Lieder nicht mehr unbelastet anhören, da zuviel Erinnerung mitschwingt. Aber es war wichtig, das wir als Hinterbliebenen soviel bei der Beerdigung und Trauerfeier mitgestalten durften, weil es soo wichtig ist und das Beerdigungsinstitut diese schöne Abschiedszeremonie ermöglicht und somit zu etwa ganz besonderen hat werden lassen. Die Trauerhalle war so mit Leuten gefüllt, das gar nicht alle hineinpassten. Meine Eltern waren noch nicht so alt und wurden mitten aus dem Leben gerissen. Familie, Freunde, Arbeitskollegen, Sportverein usw. so viele waren da, und doch erinnere ich mich nur in Bruchstücken daran, der Tag raste mit all seinen Eindrücken an mir vorbei. Trotzdem blieb ihr Tod lange für mich unbegreifbar, zu plötzlich wurden sie aus dem Leben gerissen. Aber ganz tolle Dokumentation, toller Reporter, sehr authentisch, sehr interessante Fragen. Macht bitte weiter so.
Den Text von Sound of Silence finde ich auch echt gut. Sehr traurig. Aber es gefällt mir. Welche Musik laufen soll hab ich auch schon öfter überlegt. Ich habe auch eine Liste, wo ich die Lieder draufschreibe, die ich irgendwie passend finde.
Die Frage Immer wenn ich das Lied höre macht es mich irgendwie traurig. Aber auf eine gute Weise irgendwie, also finde ich es nicht zu traurig. Und ich finde dass traurige Lieder einem am besten zeigen können dass es okay ist traurig zu sein. Das ist gerade meine Liste: Billy Talent - Chasing the sun Sum 41 - Crash Linkin Park - Leave out all the rest Simon & Garfunkel - Sound of Silence Pink Floyd - goodbye cruel world Sum 41 - So long goodbye Linkin Park - One More Light
Ich danke dir für diese Videoreihe. Ich habe dadurch wirklich gelernt, mit meinen Ängsten und auch mit Todesfällen in der Familie besser klar zu kommen. Auch wenn ich ab und zu ein paar Tränen verdrücken musste. Der Tod ist anfänglich etwas Angst einflößendes, da es für uns alle nicht Vorstellbar ist - das unbekannte. Das was danach kommt. Mich würde das Thema Nahtoderfahrungen und das Leben nach dem Tod auch sehr interessieren. Wobei ich mir schon ziemlich sicher bin, dass die Reise für uns menschlichen Wesen noch lange nicht vorbei ist. "Wir sind keine menschlichen Wesen, die eine spirituelle Erfahrung machen, Sondern spirituelle Wesen, Die eine menschliche Erfahrung machen" ❤ Zu meiner Beerdigung könnte ich mir den Song "Leave out all the rest" von Linkin Park vorstellen. Dann aber die Akustikversion.
Bin gerade auf deine Dokus gestoßen, die wirklich - trotz ihrer Traurigkeit - "schön" sind. Ich habe schon sehr lange keine Angst mehr vor dem Tod, da ich schon zu viele liebe Menschen verloren habe. Man stumpf nicht ab, aber man merkt dadurch halt, das alles vergänglich ist, leider =(( Auch ich habe schon einmal darüber nachgedacht was werden soll, wenn ich mal gehen muß. Mein Wunsch wäre ein Friedwald, da ich die Natur unglaublich liebe und auch alle meine Freunde, Familie sollen kommen wie sie möchten und anschließend ausgelassen feiern bitte =)) Keine Traurigkeit- denn ich liebe das Leben mit all seinen Guten und Schlechten Seiten und das sollen sie nie vergessen =)) Danke für deine tollen Dokus immer =)) LG
das mit dem "nochmal sehen " finde und fand ich immer gut...ich habe gehört, dass viele Angehörige das nicht brauchen oder wollen...ich wollte immer nochmal sehen...es wird dann greifbar daduch...also für mich war es wichtig
Habe mir jetzt die ganze Serien angesehen und möchte auch meinen Senf dazu geben. Tod begleitet mich schon seit vielen Jahren, da mein Papa vor sieben Jahren gestorben ist und gerade vor wenigen Tagen habe ich einen weiteren Verlust erlitten, der mich wieder zurück zum Thema Trauer und Tod bringt. Ich habe keine Angst vorm Sterben. Ich habe Angst davor was ich zurück lasse. Ich weiß wie es ist, wenn jemand stirbt den man liebt und der Gedanke, dass ich irgendwann genau diesen Schmerz in jemandem auslösen werde ist das was mir Angst vorm Sterben macht. An alle die auch gerade den Tod verarbeiten müssen, in welcher Art auch immer: schließt die Menschen um euch nicht aus, denn eine Sache kann ich euch ganz sicher versprechen, Tod ist zu schwer für einen einzelnen Menschen egal wie groß und stark, Tod wird euch besiegen wenn ihr ihm immer wieder alleine Gegenüber steht. Ihr müsst außerdem akzeptieren, dass ihr (noch) nicht tot seid. Daran müsst ihr euch immer erinnern wenn der Schmerz euch Mal wieder den Atem raubt.
Meine Beerdigung soll fröhlich sein die leute sollen zwar abschied nehmen aber sie sollen gewiss sein das es kein abschied auf ewig ist nichts trauriges ist! denn ich bin endlich zuhause zuhause bei Gott und da kann man sich nur freuen an meiner Beerdigung sollen die leute Gott mit liedern und gebeten preisen denn er ist groß! und hat alles in der hand !
zum Glück war ich erst auf zwei Beerdigungen. Was ich wunderschön fand bei meinem Onkel war, dass wir Sonnenblumen mit ins Grab getan haben. Ausserdem war ich positiv überrascht von der Stimmung. Ich hatte erwartet, dass alle permanent weinen aber später beim Leichenschmaus wurde auch gelacht. Es kamen alle zusammen und auch wenn der Anlass ein trauriger war so kam es mir zumindest so vor als ob wir alle an dem Tag unser Leben umso intensiver gespürt haben. Es gab eine Zeit zu weinen und eine Zeit um zu erzählen und zu lachen. Das wünsche ich mir für meine Beerdigung auch. Also ruhig auch traurige Musik wo dann geweint werden darf aber nicht nur.
Ja, genau. Und bei mir in der Verwandtschaft sind wir recht viele und mittlerweile über ganz Deutschland verteilt. D.h. man sieht sich sowieso selten. So hat er uns wenigstens einmal alle zusammen gebracht. Bei meiner Oma (väterlicherseits, kaum Familie) fand ich dagegen sehr erschreckend, dass wirklich nur 6 Leute auf der Beerdigung waren (mich eingerechnet) und das bewusst gemacht zu bekommen wie einsam sie schon in den letzten 15 Jahren ihres Lebens gewesen sein muss. Da habe ich mir gewünscht ich hätte sie öfter mal angerufen. Aber damit muss ich jetzt leben.
Das Gefühl kenne ich :( Aber ich glaube man kann nichts tun außer die Konfrontation mit dem Tod einfach zum Anlass nehmen, sich bewusst zu sein, dass das Leben irgendwann vorbei ist. Und man sich Zeit für seine Lieben nehmen sollte, wie ja viele hier in den Kommentaren schon gesagt haben. Aber deine Oma würde dir bestimmt keine Vorwürfe machen, gerade zwischen Enkeln und Großeltern ist es ja irgendwie normal, dass man sich manchmal einfach nicht oft sieht.
Was ich persönlich viel wichtiger finde als sich die eigene Beerdigung zu überlegen, ist sich zu überlegen wie man im Krankheitsfall handeln möchte. Als meine Mutter im Sterben lag, hat sie sich geweigert eine Patientenverfügung zu unterzeichnen. Sie hat sich ebenfalls geweigert klar zu äußern wie weit sie gehen möchte, sprich, welche Maßnahmen noch ergriffen werden dürfen um sie am Leben zu erhalten und welche nicht. Deshalb mussten wir als sie ins Koma fiel die Entscheidung für sie treffen. Und das ist besonders hart. Wie willst du als Ehepartner, Sohn oder Tochter, Bruder oder Schwester entscheiden, wie lang jemand im Koma bleiben soll oder sogar wann die Maschinen abgestellt werden sollen? Das verfolgt einen länger als die Frage ob der Verstorbene nun in einer Urne oder im Sarg zur Ruhe getragen werden sollte. Beerdigungen an sich sind ein Abschlussritual für die Angehörigen. Das Bestattungsinstitut und gegebenfalls ein Pfarrer oder Priester helfen da ungemein. Sie können dir einen Rahmen abstecken wie die Beerdigung abläuft und meistens ist das auch sehr hilfreich. Denn als Angehöriger eines Verstorbenen, der nun die Beerdigung organisieren soll, bist du ohnehin kaum fähig klar zu denken. Wichtig ist letztlich nur, dass man sich verabschieden kann. Die Art wie ist meiner Meinung nach zweitrangig. Vielleicht hilft es, wenn der Verstorbene sich vorher was überlegt hat. Vielleicht ist es aber auch hinderlich. Bin ich mir nicht sicher, da entscheidet jeder wohl anders :) Ich persönlich will eine ganz gewöhnliche Trauerfeier. Wie sie abläuft ist mir relativ egal. Ob Grab oder Urne oder Baumbestattung ist mir auch recht egal, auch wenn ich den Gedanken einer Baumbestattung recht schön finde. Aber was genau passiert, würde ich den Hinterbliebenen bzw. dem Bestattungsinstitut überlassen.
Hi Ayumi! Das kann ich mir kaum vorstellen, in so einer Situation eine Entscheidung zu treffen...Klar, da erscheint die Frage nach dem Wo und Wie der Beerdigung auf einmal sehr leicht. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und meine tiefste Anteilnahme, das war sicher nicht einfach...
Als ich vor ein paar Jahre meinen Opa verloren habe und zum gleichen Zeitpunkt eine neue Arbeit angefangen habe in einem anderen Land hat der Vater gemeint:"du brauchst nicht auf die Beerdigung kommen, der Opa würde es verstehen", aber ich bin trotzdem gegangen weil ich das Thema für mich abschliessen wollte und das habe ich auch damit. Die Arbeit habe ich inzwischen nicht mehr aber die Erinnerung an den Opa und der frieden ist noch immer da
Mich würde auch gerne, das Thema "Leben nach dem Tod "Nahtod Erfahrung" interessieren. Von Menschen aus verschiedenen Kulturen und Religionen, also nicht nur Christliche.
Also ich bin ein großer Fan von deinen Dokus. Du findest immer die richtigen Fragen. So, dass es nicht aufdringlich wirkt. Ist aber trotzdem sehr persönlich.
Das hat mich echt berührt und eine Wut in mir gezeigt, die ich versucht hatte zu unterdrücken. Als mein Vater starb hatten meine Großeltern mir jegliche Möglichkeit zur Verabschiedung genommen, ich wusste bis ein paar Tage vor seinem Tod nicht einmal, dass er überhaupt im Sterben liegt. Ich hätte mich gerne verabschiedet, es hätte mir sicherlich geholfen. Aber nun werde ich immer mit diesem Loch in meinem Herzen und diesen Schuldgefühlen, die meine Depression verschlimmert haben, leben müssen.
Hi, Michéle! Du scheinst dich im Moment wirklich in einer schwierigen Lage zu befinden und klingst sehr belastet. Wichtig ist, dass du damit nicht allein bleiben musst. Es gibt Menschen, die dich unterstützen können - egal, wie schwierig die Situation auch erscheint. Der „Sozialpsychiatrische Dienst“ deiner Stadt/deines Bezirks kann dir wahrscheinlich gut weiterhelfen, dort arbeiten erfahrene und freundliche Therapeut*innen, die eigentlich für jedes Problem eine gute Lösung finden (Telefonnr. einfach googeln). Außerdem kannst du auch schnelle Unterstützung bei der Telefonseelsorge unter der Nr. 0800-1 11 01 11 finden. Unserer Erfahrung nach findet man immer einen Weg aus einer solchen Lage heraus.
Das ist sehr schade, dass du dich nicht richtig verabschieden konntest. Ich bin aber überzeugt, dass die Verstorbenen alles wissen, sodass dein Opa weiß, dass du eben keine Schuld daran hast, dass es so war, wie es war. Er war sicher ein lieber Mensch, der dir das auch im Leben nicht nachgetragen hätte. Du hast alles so gut gemacht, wie du konntest.. Ich denke, dass er dich liebevoll beobachtet. Vielleicht helfen dir diese Gedanken ein bisschen. Alles Gute!
Wow! Ich hatte dauernd Gänsehaut und sogar Tränen in den Augen. Ich habe auch schon öfters drüber nachgedacht wir es ist zu sterben etc. Ich habe echt großen Respekt vor dir und diesem Thema und glaube dass du mit deinen Videos vielen Leuten helfen kannst. Danke dass du dir immer so viel Mühe gibst.♡ ps. Wir Wie alt bist du ? Und wie kommst du auf die idee solche Videos zu machen ?
echt krass diese folge... jedoch ist alles was nach dem tod passiert nur noch für die verwandten und die seele wird sich einen neuen körper suchen finde deine vorstellung zu deiner beerdigung richtig gut :) aber das du beim umziehen dabei warst ist richtig krass! könnte ich wohl nicht... allein schon weil der körper ja kalt ist und steif... respekt!
Gänsehaut Da kommen mir die Tränen das zu sehen mein opa wurde vor 3 jahren erst verbrannt und dann mit der asche zum grab zu gehen und ihn in dem loch in der erde zu sehen hat mir das Herz zerrissen 😔
Meine 22 jährige Tochter zeichnet sehr gut und ist im Art college. Der bezeichnete Sarg ist wunderbar! Ich lebe seit 25 Jahren in Kanada, weiß nicht ob das hier geht...werde mich informieren, denn das hätte ich gerne mal mit meinem Sarg! ( ich hoffe das dauert noch ne Weile... bin 58). Was wir in Kanada dürfen aber ihr nicht ist, dass wir die Asche mit nach Hause nehmen können. Meine geliebte Mutti die vor 2 Jahren verstarb, habe ich hier zuhause. Auch ihre Urne hat mein Mann selbst gebaut aus Holz, und sie ist genau da wo Mutti am liebsten saß. Im Sommer stelle ich sie in den Garten. Das hatten wir alles schon lange vorher besprochen. Sie wurde 87 und starb an einem Schlaganfall. Ich finde es fantastisch was du tust, so jung wie du bist! Ja, man sollte schon lange bevor man alt ist über das Sterben sprechen, vor allem mit seinen Liebsten!! Es ist ja nicht zu Ende wenn der Körper stirbt...nur die Angehörigen fühlen sich verlassen. Danke für deine Arbeit! 👏💓
Wow, ich bin wirklich begeistert wie du an das Thema ran gehst. Mir fällt es schwer mit dem Tod umzugehen, aber durch deine Art wird es irgendwie weniger skurril. Ich mag den Gedanken, dass man sich aus der Asche einen Diamanten pressen lassen kann oder, dass die Asche an einem Ort verstreut wird, der mir wichtig war. Bezüglich der Lieder finde ich es wirklich schwer da was passendes zu finden. Habe schon öfter festgestellt, dass dann das Lied durch die Beerdigung vorbesetzt ist und ich immer an die Person denken muss, wenn ich es höre. Das hat eine gute und eine schlechte Seite. Mein Onkel wurde zu you'll never walk alone zu Grabe getragen. Das war toll. Meine Mutter kann heute noch nicht Seasons in the sun hören weil dass vor fast 30 Jahren auf der Beerdigung ihres besten Freundes gespielt wurde.. Ich bin schon gespannt wie es weiter geht mit dir!
Ich weiß nur,dass ich auf keinen Fall verbrannt werden will.Und natürlich nen schwarzer Sarg xD Ich geh mit dem Thema humorvoll um,weil man aus dem Leben eh nicht lebend rauskommt.Irgendwann muss jeder gehen und das ist der “Trost“ für mich.Alles ist endlich und es ist ja nicht so,dass wir nicht darauf vorbereitet wären,dass es sowas wie den Tod gibt.
Danke für die Einblicke ins Krematorium, das hat mich auch irgendwie beruhigt. Danke für Deine guten Nerven und Deinen Willen den Dingen auf den Grund zu gehen. Es mag zwar pietätlos klingen, aber mich würde interessieren ob die Heizkraft eines Krematoriums auch irgendwie energieeffizient genutzt werden kann. Dann lasse ich mich auch verbrennen. So hat das Sterben wenigstens noch ein bisschen Nutzen. Das Bemalen des Sarges finde ich eine echt schöne Idee. Ich denke bloß gerade an die Reaktionen der älteren Generationen- die verstehen das vielleicht nicht so ganz...
Ich mag dich wirklich gerne, du bist natürlich, persönlich und lässt Gefühle zu :) Für mich ist Tod sehr abstrakt, da ich mich selbst als so jung empfinde, natürlich ist mir Bewusst, dass es jeder Zeit passieren könnte und das gibt Kraft jeden Tag voll zu Leben... wie ich finde :) ich selbst glaube an ein Leben nach dem Tod und auch an einen Gott. Eine Freundin meinte zu mir Sie sei Atheistin, weil sei, wenn sie an ein Leben nach dem Tod glauben würde, ihr Leben nicht mehr voll leben würde. Das kann ich verstehen, vollkommen. Nur wie ich meine Art zu glauben lebe ist iwie anders, vlt. bin ich dazu auch einfach auf einer anderen Ebene gläubig, vlt. nicht ganz so Konfessionell. Aber der Gedanke, dass da nach dem Tod noch etwas ist beruhigt mich eher, als mich vom Leben ab zu halten, ich finde es macht den Tod erträglicher. Außerdem sehe ich es so, dass dieses Leben, wie ich es jetzt habe, nach dem Tod nicht mehr haben werde. Vielleicht hat meine Seele dann einen anderen Zustand erreicht. Aber ich als Mensch, mein Leben, dieses Leben, diese Chancen und Erlebnisse wird es nicht mehr geben. Und daher lebe ich mein Leben auch so gut und voll, wie ich iwie nur kann.
Gelungene Reportage mal wieder!:) Es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten, zB. kann man ein Korallenriff im Meer werden oder so, sowas überlege ich mir oft und je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr nimmt es mir die Angst vorm Tod. Meine Mama arbeitet in einem Hospiz und sie redet über den Tod so, als wäre es etwas Schönes, vielleicht ist es das ja auch. Es wird schon seinen Sinn haben, denk ich mir. Viele meiner Freunde haben große Angst vorm Tod, ich glaub weil sie zu wenig drüber reden. Wir müssen uns den Tod vertraut machen, denn auch er gehört tatsächlich zum Leben und das Leben lieben wir doch alle so. Ich glaube, das einzige wo vor ich angst habe, ist das Sterben an sich. Also, das es ein langer und leidender Prozess sein wird, da hätte ich Angst vor.
Ich finde deinen Kanal super! Und vor allem auch, dass du solche Themen behandelst. Sehr interessant, und mit Respekt. Sehr echt. Finde ich total super! Weiter so!
Hey, ich bin in der Feuerwehr, und fande dieses Video echt krass. Es hat mich auch ein bisschen mitgenommen.. ich könnte niemals einen Toten herrichten:o Aber Respekt,dass du so eine ‚Doku‘ gemacht hast. Auf meiner Beerdigung, sollen die Leute, die in der Feuerwehr sind,in Feuerwehr Klamotten kommen,und der Rest in Stadion Klamotten, oder einfach in normalen Sachen. Und von Backdraft die Titelmusik soll bei mir laufen.. auch sehr trauriges Intro..
Michael, diese Reportage war wirklich heftig. Ich galube nicht, dass ich es wagen wurde die Leiche anzusehen. Ich fühlte mich sogar in diesem Teil doch ein bisschen schwindelig. Ging es Dir ok dort? Und, als Du Sound of Silence plötzlich spielen liess, habe ich fast geweint... Ich habe mich vor einegen Jahren entschlossen verbrannt zu werden, also, eingeäschert. In Bundesstaat NY muss man das durch einen Dokument beantragen welches von ein oder 2 Zeugen untergeschrieben sein muss, und dann muss es notariell beglaubigt sein. Ich habe mich entschieden, weil es beziehungsweise die eher natürlichste Methode ist. Und, weil ich weiss was die Alternative ist...welches mir schauderhaft vorkommt. Deine Serie erinnert mich daran, dass ich dieses Dokument wieder mal finden muss... Ich dachte, dass meine Reste im Wald hinterm Haus wo ich aufgewachsen bin zerstreut sein kann...weil ich dort viel Zeit verbracht hatte...viel spaziert, usw. Weil ich auch Teilsweise in BRD gelebt habe, denke ich auch, dass ein Teil nach Hannover gehen sollte, zB in der Eilen Riede wo ich in meiner Kindheit viel Zeit verbracht hatte. Aber, ich werde älter, und während ich älter werde weiss ich überhaupt nicht was passieren wird. Es kommt mir alles unpraktisch vor. Und, es gibt auch Gesetze, dass man die Asche nicht irgendwo streuen kann. Zum "praktischem Element": wenn man älter wird verliert man Verbindungen mit Menschen die einem früher nahstanden, welches eigentlich normal ist. Und, in dieser Hinsicht weiss man nicht ob die Wünsche erfüllt sein werden. Ich habe ja keine Kinder, also ist nichts eine Garantie. Ich finde diese Idee auch ganz interessant, und würde es auch machen lassen: www.thelivingurn.com/pages/product Danke für diese Reportage. Du hast so eineges in den letzten paar Wochen miterlebt, und wahrscheinlich auf eigener Weise auch durchgemacht. Liebe Gruesse aus USA.
Hallo Nikko, ja, es gab einige Momente, die schon schwierig waren bei der Reportage. Ich finde es übrigens auch völlig ok, wenn man den toten Körper am Ende nicht mehr sehen möchte. Über das Lied bei meiner Beerdigung muss ich mir noch Gedanken machen. Welches Lied würdest du dir wünschen?
Hallo Michael, Ich hatte mir keine grosse Gedanken über Musik gemacht. Weil, ich alles mir in dem Wald vorgestellt habe. Ich muss mir das doch überlegen.... es gibt ja so viel Auswahl! Als ich noch ein Klavier hatte, habe ich oft Sound of Silence gespielt und gesungen. Es ist ja ein sehr schönes Lied. Ein Lied von Wanderschaft und in sich selbst hineinzublicken...glaube ich.
Der Mann bei 7.37 hat etwas sehr interessantes gesagt dem ich aber nur zustimmen kann.Ich finde man kann den Verlust eines geliebten Menschen mit der Aussage: ,,Es ist eine Narbe die zum Leben gehört". gut beschreiben.Und ja wenn ich das mal so sagen darf wenn man due Verluste als Narben sieht dann habe ich schon viele Narben.Aber ich bin trotzdem der Meinung man darf nicht sein ganzes restlichen Leben durch solche Narben leiten lassen,das habe ich leider eine Zeit lang getan. Selbstverständlich sollte man sich Zeit zum trauern nehmen jedoch nach und nach versuchen wieder normal weiter zu machen.So mache ich das auch ich lebe mein Leben weiterhin jedoch habe ich natürlich meine Lieben die nicht mehr auf der Erde weilen noch im Kopf.Joa ich weiß nicht ob das jemand liest ob es jemanden interessiert aber ich hatten einfach den Drang das zu schreiben.Also bleibt stark.💪
Ich habe mir schon oft meine Beerdigung vorgestellt. Da ging es immer darum: wer würde kommen? Und um die Reaktion meiner Familie. Auch etwas verbunden mit dem Bedürfnis nach Ruhe. Habe in einer Therapie gelernt, dass das ein Ausdruck von Wut ist, vom Gefühl übersehen zu werden.
Hallo, ich möchte am Ende meines Lebens auf keinen Fall verbrannt werden. Ich finde die Vorstellung einfach schrecklich, dass wenn ich sterbe, dass ich dann auch noch verbrannt werde. Außerdem stelle ich es mir schrecklich vor, nachher aus dem Himmel zuzugucken, wie mein Körper verbrannt wird. Ich finde es außerdem auch viel besser für die Angehörigen, dass sie mich nochmal sehen könnten und sich vernünftig verabschieden können. Zur Frage welches Lied auf meiner Beerdigung gespielt werden soll...Nun ja, ich habe mir zu diesem Thema schon seit längerem Gedanken gemacht. Ich fände das Lied "Geboren um zu Leben" von Unheilig sehr schön. Es hat mich schon oft an Verstorbene erinnert, und ich finde den Text des Liedes mehr als nur passend, genauso wie die ganze Stimmung des Lieds. Es passt einfach sehr gut dazu, dass die Hinterbliebenen nicht an meinem Tod zerbrechen sollen. Wie das Lied schon sagt. Wir sind Geboren um zu Leben, und nicht, um unser Leben lang jemanden hinterher zu trauern und nicht mehr in den Alltag zurückzufinden. Ich finde es dennoch wichtig, dass man niemals die Gedanken an einen Verstorbenen verliert. Wenn man ein Lied dann nochmal im Radio hört, wird man immer wieder an den Verstorbenen erinnert und vergisst ihn nicht. Deswegen finde ich es schön, wenn man ein etwas bekannteres Lied nimmt, das man hin und wieder mal hört. Es muss ja nicht gleich alle drei Stunden im Radio laufen. Schließlich ist ein Mensch erst dann Tod, wenn er von allen vergessen ist.
Hi Liv Burfeind, ja, das ist wirklich komisch beim ersten Mal. Aber ich glaube, man gewöhnt sich da ziemlich schnell dran. der noch schwierigere Teil dieser Arbeit ist glaube ich, wenn es darum geht, einen Unfalltoten wieder herzurichten... Ich weiß nicht, ob ich die Bilder wieder aus dem Kopf kriegen würde!
Ich bin erst grad über diese Reihe gestolpert. Ich wünsche mir für meinen letzten Gang eine Einäscherung und Beerdigung in einem Friedwald. Ich liebe den Wald, den Duft dort - für mich immer ein friedlicher und beruhigender Ort. Als Lied wünsche ich mir "Wait" von M83, es hat für mich eine ganz besondere Bedeutung. Und ich würde mir wünschen, dass nicht nur Tränen fließen, sondern auch mit einem Lachen an gemeinsame Erlebnisse mit mir gedacht wird. Ich bin dann an einem Ort, an dem ich über meine Liebsten wachen kann. Vor 3,5 Jahren war ich totkrank. Mitten in der Nacht ist ein unerkannter Lebertumor geplatzt. Im ersten Krankenhaus war man mit dieser Seltenheit überfordert und obwohl ich immer wieder das Bewusstsein verlor, konnte ich in einem wachen Moment hören, wie ein Arzt sagte: "Sie muss verlegt werden. Sie stirbt". Trotz Notoperation im zweiten Krankenhaus sagte man meiner Familie, sie müsse sich auf das Schlimmste vorbereiten. All die Geschehnisse haben sich so eingebrannt, dass ich seit 3 Jahren zur Traumatherapie gehe. Außerdem kann ich den Gesichtsausdruck meiner Eltern, meines Bruders und Ehemannes nicht vergessen, wie sie an meinem Bett auf der Intensivstation über mich gewacht haben, weinend, betend und die blanke Angst um mich in den Augen. Und auch heute noch sorgt sich meine Familie um mich, denn ich habe noch weitere Tumore, die wie eine Zeitbombe ticken. Ich betrachte mein Leben mit anderen Augen, weiß Dinge zu schätzen, die früher selbstverständlich waren. Ich habe nach Krankenhaus und Reha eine Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht verfasst, um meiner Familie die schwersten Entscheidungen ihres Lebens abzunehmen. Was bleibt, ist die wahnsinnige Angst um meine Familie, wenn ich mal nicht mehr da bin.
@@DieFrage Dankeschön, Michael, für Deine lieben, persönlichen Worte. Ja, es ist sehr belastend und ich bin froh, eine tolle Familie und tolle Freunde zu haben, auf die ich immer zählen kann.
Mir ist es offen gesagt vollkommen egal, was mit meinem Körper passiert, wenn ich mal sterbe. Schön fände ich s, wenn er entweder der Wissenschaft dienen könnte oder einem Baum als Dünger dient. Was mich eher erschrickt, ist, wie teuer eine Beerdigung für die Zurückgebliebenen ist, selbst wenn man das (so blöde es sich anhört) das Billigste vom Billigen nimmt. Das tut mir sehr leid, ich möchte nicht, das meine Liebsten auch noch finanziell darunter leiden müssen, wenn ich sterbe.
Unser Palliativkind ist vor zwei Wochen Zuhause verstorben und wir haben es im Sarg Zuhause noch fast 30 Stunden offen gehabt. Mit den Stunden hat sicj der Körper sichtbar von der Seele gelöst und irgendwann hatte man das Gefühl, vor uns liegt nicht mehr unser Kind, sondern nur mehr eine Hülle.
Ich arbeite als Bestatterin (und beende im Sommer meine Ausbildung). Somit beschäftige ich mich viel mit dem Tod und der Planung - natürlich auch für meine eigene Trauerfeier. Ein schwarzer Truhensarg und viele pinke Blumen. Ein Trauerredner soll sprechen, bloß kein Pastor. Musik: Falco - Out of the dark, queen - who wants to live forever. Das dritte Lied variiert immer mal, momentan Going Home, das Theme von Local Hero. Dann wird der Sarg rausgetragen, in den Überführungswagen gestellt und ab ins Krematorium. Anschließend will ich auf See beigesetzt werden.
Das Video berührt mich wirklich sehr, denn ich konnte mich NIE von meinem Papa wirklich verabschieden, da er im Ausland gestorben ist und auch im Ausland verbrannt wurde, er kam in der Urne nach Deutschland!
Meine Partnerin hat mit ihrer Familie und mir bestimmt was geschehen soll. Sie wollte das niemand in Schwarz zur Beerdigung kommt. Auch wollte sie ganz lustig bunte Klamotten anhaben.(vor der einäscherung) Genaus wollte sie ihre lieblingsmusig während der Beisetzung haben. All das ist auch so gemacht worden.
Ich hätte nicht mit so einem Video gerechnet, aber es ist sehr spannend, was eigentlich passiert, und was die Vorstellungen sind. Wie sich das gegenüber steht.
Also bei meiner Mama zuhause steht ihre schon fertige Urne direkt neben der Wohnungstür. Sie hat sie selbst gestaltet, auf einem Lehrgang (sie arbeitet nebenberuflich beim Hospiz). Das finde ich sehr schön, d
Ich, 62 Jahre, seit 29 Jahre Witwe, 1 Tochter, ich habe für meine Tochter, was mich betrifft, bereits alles geregelt. Ich denke dabei an die Freiheit meiner Kinder, das die Grabverpflichtung entfällt, sie sollen FREI sein! Und sich nicht mit dem Grab belasten
Die Frage Über meine eigene nicht so viel, aber die Reportage hat mich an meinem Papa erinnert, der gerade mit seinem fünften Schlaganfall, einer Lungenembolie und einer Gehirnblutung auf der Intensivstation liegt.
Ich weiß nicht genau wie das Lied heißt aber ich möchte das auf meiner Beerdigung gespielt bekommen: „Ich will keine Tränen sehen, kein Chor der Halleluja sind, ich will dass ihr feiert ich will dass ihr tanzt mit nem lächeln im Blick und nem Drink in der Hand...“
Meine Mutter ist gestorben als ich 7 war 😔 ich weine nicht so viel bei solchen Videos aber ich musste so dolle grad weinen ich bin erst 13 😔😔😔😟😢😩😧☹️🙁😖😦😭
Ich möchte bei meiner Beerdigung, dass meine Angehörigen sich kleiden, wie sie möchten. Ein bunter Sarg ist eine schöne Möglichkeit, Botschaften zu hinterlassen. Als Musik finde ich z. B. die Morgenstimmung von Grieg sehr schön; der Morgen als Zeichen für den Neubeginn. Was ich ganz schön finde, sind Waödfriedhöfe, wo nicht das kahle Friedhofsgefühl rüber kommt, sondern, dass man im Einklang mit der Natur ruht. Außerdem bin ich sehr naturverbunden. Ich möchte nach meinem Tod gern Organe spenden. Deswegen ist es wahrscheinlich besser verbrannt zu werden. Dazu passt auch der Spruch, den man aus der Kirche vom Aschermittwoch kennt: Bedenke oh Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehren wirst. Sehr religiös, aber das Christentum ist für mich echt wichtig!
Ich möchte, dass ich so beerdigt werde, wie meine Angehörigen sich das wünschen und wie sie am besten von mir Abschied nehmen können. Das mit dem bemalen der Sargs finde ich zum Beispiel etwas total tolles um wirklich Abschied zu nehmen. Ich fände es glaube ich schön in einem Friedwald begraben zu werden, weil dann keiner der Angehörigen gezwungen ist, mein Grab zu pflegen, sondern einfach kommen kann, wann er möchte und selbst wenn keiner kommt, ist es nicht schlimm, weil das Grab nie wirklich ungepflegt aussieht :)
Bei meiner Oma auf der Beerdigung lagen auf den Bänken überall sonnenblumen und nach der Beerdigung haben wir alle zusammen gelacht meine Oma wollte nie das wir traurig sind
Das klingt mega schön!
Bei der von meinem Vater lagen auch Sonnenblumen. Wir wollten die unbedingt haben und die haben das hinbekommen obwohl es Winter war
Meine oma wollte auch bunte Blumen. Das konnten wir im Februar auch umsetzen. Und niemand musste in schwarz kommen, auch wenn es nur die kleine Familie war.
Das klingt wunderschön. Sonnenblumen machen glücklich und vermitteln Freude. Deine Oma war bestimmt eine sehr lebensfrohe und lustige Frau. 🌻
Das finde ich auch schön, wenn man es so macht, wie es sich der Verstorbene gewünscht hätte. Uns war die Musikauswahl wichtig - mein Bruder und ich haben uns jeweils ein Lied gewünscht, ein Lied, welches meine Mutter geliebt hat und eines was sie sich gewünscht hat.
Was ich aber im Nachhinein wichtig finde - meine Mutter ist zu Hause gestorben und es war vielen wichtig, zu uns zu kommen und sich dort von ihr zu verabschieden. Ich kann gar nicht genau beschreiben warum, aber das hat mir sehr geholfen, das Unfassbare zu begreifen. Ich glaube, dass wir heutzutage den Tod viel sehr aus dem Leben ausklammern. Er gehört aber dazu und sich bewusst zu verabschieden ist gleichzeitig schmerzhaft und schön.
Ja, einen Toten zu sehen ist schon ein krasses Erlebnis. Ich finde aber, man merkt auch, dass da nur noch eine Hülle liegt. Kein Leben mehr in dem Körper. Deshalb konnte ich damals eigentlich recht unbefangen diesen Raum betreten, mit Nervosität zwar, aber auch nicht mehr. Und ich fand, du warst auch recht gelassen.
Zum Thema Beerdigung. Zunächst mal finde ich es fast wichtiger zu wissen, wie die nahen Angehörigen bestattet werden wollen, das kann schließlich irgendwann einmal meine Aufgabe werden. Ich werde mich selbst nicht begraben müssen.
Bei mir selbst ... Da musste ich jetzt eine Weile drüber nachdenken. Ich könnte mir jetzt furchtbar kitschige Sachen ausmalen, was weiß ich. Aber ich glaube, es ist mir egal. Ich finde es wichtig, dass sich die Angehörigen und Freunde bei meiner Beerdigung "wohlfühlen", und wenn ich dann irgendwas festlege, geht es manchen damit vielleicht nicht gut. Als Beispiel, viele Leute sagen sie möchten, dass ihre Beerdigung eine Party wird - ich glaube aber kaum, dass den Menschen, die zurückbleiben, in diesem Moment zum Feiern zumute ist.
Das Einzige, was ich möchte: Dass bestimmte Gegenstände in meinen Sarg - oder auf mein Grab oder was auch immer es dann wird - gelegt werden. Ansonsten kann diese Feier so gestaltet werden, dass sich die Leute, die noch am Leben sind, damit wohlfühlen.
Hi, videopuzzle! Danke für den ausführlichen Kommentar! :) Die Idee, Sachen in den Sarg zu lassen, ist ja schön, hab ich noch nie gehört! Sonst sehe ich's ähnlich wie du: die Beerdigung kann man nicht zu einer Party machen. Aber ich finde schon, dass man es den Leuten nicht extra schwer machen muss - weiß auch nicht, ob ich den echt traurigen Song wirklich spielen würde... Würdest du eher einen fröhlichen oder traurigen Song spielen? oder ist dir das auch egal?
Hi! Ich persönlich bin ja für Stille auf einer Beerdigung. Ist einerseits eine Sache des Gedenkens, andererseits ... Musik ist für jeden eine sehr persönliche Sache, mit der jeder anders umgeht und viel verbindet. Vielleicht verknüpft der ein oder andere ja mit dem auserwählten Song sein erstes Date, ein Konzert oder irgendeine andere Erinnerung. Nach der Beerdigung wird man diesen Song vermutlich nie mehr hören können, ohne an den Verstorbenen zu denken. Möchte jemand ein Lied mit dem Verstorbenen verbinden, so sollte derjenige selbst eines suchen, was für ihn nicht "vorbelastet" und passend ist. So kann man seine Trauer vielleicht auch ein bisschen mehr kontrollieren und selbst beherrschen, und sie überfällt einen nicht an jeder Ecke.
Den Gedanken hatte ich noch gar nicht, dass das Lied für alle dann quasi markiert ist, und das es sie einfach im Auto oder irgendwo überraschen könnte. Das wär echt nicht so cool...
Ja, das ist wohl etwas, was man bedenken sollte. Man kann natürlich alternativ einen Song nehmen, der relativ unbekannt ist, der also vielleicht nicht alle drei Stunden im Radio gespielt wird. Aber man sollte in jedem Fall verschiedene Perspektiven ausleuchten, bei der "Vorbereitung" einer Beerdigung. :)
emm, ja hatte ich mir auch so gedacht als ich Sound of Silence hörte... videopuzzle, Du hast echt gute Einsichten.
Wow, das nimmt einen wirklich mit. Wirklich toll fand ich das, den Sarg zu bemalen. Das würde ich mir bestimmt auch wünschen. Eine Seebestattung finde ich, als Küstenkind, auch noch schön. Ich schätze, man muss auch positiv mit dem Tod umgehen. Natürlich schmerzt der Verlust, die Umschreibung mit der Narbe fand ich sehr treffend, doch irgendwie macht der Tod das Leben doch erst zu einem solchen Geschenk.
Hi Paulax3, ich kannte die Idee vom Sarg Bemalen schon vorher, aber als ich die Bilder von den bemalten Särgen gesehen hab, fand ich die Idee gleich nochmal schöner! Ist irgendwie intensiver, aber auch schöner, oder?! :)
www.beerdigungs-planung.de
Warum war bei dem niemand? Darüber nachzudenken macht mich grad krass traurig, viel mehr als dass er tot ist. Vor allem weil sie ja meinte dass sonst da Leute drumherum stehen und so... warum war da niemand? :,(
Aber das sarg bemalen ist echt eine sehr schöne idee
Ich war bei meiner Tante auch nicht dabei und meine Cousinen und mein Onkel auch nicht. Dafür war sie noch 2 Tage aufgebahrt und man konnte sich da von ihr verabschieden. Zu sehen, wie ein wunderschöner Mensch aus deinem Leben in Flammen aufgeht... ich war nicht fähig dazu
Leider weiß man ja nicht, was seine Lebensgeschichte war. Hat er noch Familie, Freunde, Verwandte? Gab es Familie Stress etc. Gibt viele Faktoren warum keiner da ist. Ist echt traurig, aber man kennt den Hintergrund nicht.
Ich Eben wir waren bei unserem Opa auch nicht dabei. Wir haben Zuhause, im vertrauten Umfeld, Abschied genommen
Vielleicht sind Freunde und so schon verstorben. Zusammenhalt ist leider nicht in jeder Familie so wichtig, vielleicht war der Kontakt dort einfach nicht so eng.
Evtl. hatte er keine lebenden Verwandten/Freunde mehr, keine eigenen Nachkommen
Ich liebe Deine Dokus, Michael! Bleib weiterhin so authentisch und neugierig 👍
Ich habe auch schon oft drüber nachgedacht "Was sollte an meiner Beerdigung für eine Musik gespielt werden?" ich habe auch oft drüber nachgedacht was ich denn gerne haben würde. Ein Gedanke der mir gut gefällt, ist zum Beispiel dieser das meine Asche in ein Meer gestreut wird. Da, wenn man mich besuchen würde man einfach eine schöne Atmosphäre hat und nicht hunderte Gräber dahinter oder daneben liegen!
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Und auch nochmal zu Deiner Doku. Die gefallen mir wirklich gut! Am interessantesten war meiner Meinung nach die "Muss ich Angst vor der Psychiatrie haben?". Ich würde mich auch sehr über solch eine Doku freuen die irgendwie in diese Richtung geht (Psychotherapie, der Beruf Psychotherapeut...).
Liebe Grüße! :)
Hi Ishi Burg, und hast du schon Ideen, welcher Song laufen würde? Wäre es eher ein trauriger oder fröhlicher Song? (Und danke für das Lob, erstmal habe ich aber noch ein paar andere Fragen...)
Die Frage Ich glaube es wäre ein trauriger Song. Ich finde River flows in you wunderschön! Auf jeden Fall ein Klavier Stück, also keins wo gesungen wird. Oder comptine d'un autre été!
Die Frage mit der Musik musste ich mir vor einer Woche auch stellen. Ich bzw. Wir (meine Oma und meine Mutter) haben uns dazu entschieden nichts trauriges zu nehmen. Wir finden es toll kein Klassische Musik zu nehmen und wir haben uns entschlossen ein Lied von Andrea Berg und Peter Maffay zu nehmen. Es war die beste Entscheidung.
Ich würde sogar auch Heavy Metal nehmen ^^
Ishi Burg Deffinitiv!
Asche ins Meer geht in Deutschland nicht es sei denn jemand ist bereit die Urne aus dem Grab zu klauen
Ich finde es ehrlich gesagt schade das die "serie" nur so kurz ist. Ich selber habe eine sehr sehr starke angst vor meinem eigenem Tod. Aber durch videos wie diese lerne ich irgendwie damit umzugehen. Danke💕
Ich hab schlimmste Angst davor
Ich würde mich unter einem Baum im Wald verstreuen lassen. Vielleicht wachsen Schneeglöckchen auf mir und irgendwie lebe ich dadurch auch weiter, weil man eins mit der Natur wird. Und keiner sollte traurig sein , sondern mein Leben feiern und nicht den Tod. Musik ist ein schwieriges Thema. Ich musste selber sehr früh Abschied nehmen von Freunden, manche waren gerade mal 14. Andere tanzen zu der Musik, die auf den Beerdigungen kam und ich steh auf der Party und denke daran, wie die Erde auf meine Freundin herab rieselte.
HI Sophie Z., daran hatte ich noch gar nicht gedacht - hat eben schon videopuzzle hier kommentiert - dass das Lied ja dann sozusagen für immer verbunden ist mit der Beerdigung. Vielleicht sollte man doch eher einen neutraleren Song nehmen, oder einen ganz unbekannten!
Die Frage oder einen Song , der alle an eine coole Zeit erinnert. Kommt denke ich auch immer drauf an , wie die Beerdigungen zelebriert werden.
Als "the Song of silence" kam, wurde ich echt nachdenklich, vorallem weil ich das Lied eigentlich mag, aber wenn das Lied bei einer Beerdigung von einer Person die mir sehr nahesteht laufen würde, würde ich das Lied warscheinlich nie wieder anhören können, bzw. Ich hätte jedes mal Angst, wenn ich das Radio an mache, dass zufälligerweise das Lied läuft, oder das es mich überrascht wenn irgendwo (zb. Wartezimmer oder Frisör) Musik läuft.
so geht es mir mit "somewhere over the rainbow". ich mochte das lied und machte mich immer fröhlich. seit dem das lied aber auf einer beerdigung einer person lief, die mir sehr nahe stand, kann ich es nicht mehr anhören ohne daran zu denken und zu weinen.
Das Lied kam letztes Jahr auf der Beerdigung meines geliebten Onkels. Das war so schlimm und ich habe so unglaublich laut weinen müssen, habe alle 'übertönt'. Das war furchtbar.. Als ich es eben gehört habe im Video habe ich direkt angefangen zu weinen
Für mich ist gerade diese emotionale Verbindung zu dem Toten wichtig.
Wir haben uns zusammen an dieser Musik, diesem Text erfreut und diese Freude empfinde ich genauso, und stärker, da ich weiß, auch der Verstorbene ist im Moment bei mir.
Noch etwas. Ein schönes Zitat, was ich vor einiger Zeit las und in dem sehr viel Wahrheit steckt: *Ohne den Tod ist kein Leben wirklich vollkommen.*
LG
Ne, da kann ich nicht zustimmen. Das ist wieder sowas Dahergesagtes.
@@dagmarlong8754 Ja? Magst du genauer erklären, warum nicht? Ich meine, der Tod vervollständigt eben den kompletten Lebenszyklus. Ohne den zu erleben, hat man noch nicht alles erlebt. Oder nicht?
Aber das mit dem Sarg bemalen ist finde ich eine ganz tolle Idee 👍
Sehr interessante Reihe...
ich würde mich sehr über Videos über das Thema Leistungssport freuen
Danke für den Vorschlag, Taleasara, wir gucken uns das gern mal an!
Ich bin erst 18, habe aber alles für/nach meinem Tod schon geplant (von der Art des Begräbnisses bis hin zu Details wie der Musik, aber auch ein Testament etc.), da ich es persönlich schrecklich fände, wenn ich über das Begräbnis eines anderen entscheiden müsste und das möchte ich niemandem zumuten. Gerade wenn man vielleicht trauert ist es glaube ich nicht schön, wenn man noch solche Entscheidungen fällen muss und diese später vielleicht bereut. Zudem habe ich auch an jede einzelne Person, die mir wichtig ist einen mehrseitigen Brief geschrieben und ein Kuscheltier gekauft. Klingt vielleicht kindisch/kitschig, aber ich finde die Idee, dass man dann auch etwas zum angreifen hat, bei dem man sich ev. auch ausweinen kann, schön.
Bei meinem Begräbnis (am liebsten wäre mir persönlich eine private Beerdigung, ergo Urne) möchte ich, dass jeder das anzieht, was er möchte. Als Musik möchte ich Lieder, die mir jetzt sehr gut gefallen, gleichzeitig aber nicht zu fröhlich/wild sind und schon einen gewissen Bezug zum Tod haben (z.B. Our Farewell oder Memories von Within Temptation, Gone von Asking Alexandria, Weine nicht um mich von Blutengel, My Immortal von Evanesence, Sleeping Sun von Nightwish,...). Beim Lied habe ich zuerst auch an etwas fröhliches gedacht, bin dann aber davon abgekommen, als ich selbst auf einer Beerdigung mit fröhlicher Musik war - das hat einfach nicht zur Gefühlslage gepasst. Ich möchte allerdings z.B. keine Blumen oder so, sondern würde mir wünschen, dass das Geld gespendet wird (bevorzugt an Suizidprävention oder allgemein irgendetwas für psychisch Kranke).
Was ich mir halt wünschen würde ist, dass es anschließend ein fröhliches Essen wird. Einfach, dass mit dem Begräbnis auch gewissermaßen die Trauer vorbei ist - ob das möglich ist, weiß ich nicht, aber ich möchte nicht, dass Menschen um mich trauern.
Goral XX-6 Wow !
Ich weiß, dass diese Antwort erst sehr spät kommt, aber falls du selber an Suizid gedacht hast oder denkst, dann hoffe ich, dass du Hilfe diesbezüglich bekommen hast oder bekommst, wenn du sie möchtest! ♡
Wow. Ich hoffe, dass du es noch nicht so bald brauchst. Dennoch finde ich deine Ideen sehr gut und inspirierend. Ich brauche die Ideen hoffentlich noch nicht so bald. Bin erst 13. Aber man weiß ja nie.....
Mit 18?
Ich hatte durchgehend Gänsehaut in dem Video😞 und bei dem Lied wars dann komplett vorbei
Ja, das Lied wär auch vielleicht für die Beerdigung echt zu hart... hast du dir schon mal Gedanken gemacht, welcher Song bei deiner Beerdigung laufen würde?
Die Frage ich glaub auch eher irgendwas "trauriges/emotionales". Ich hab mir ehrlich gesagt bisher noch kaum Gedanken über meine Beerdigung gemacht. Aber ich finde das mit dem bemalten Sarg mega die schöne Idee. Ich war jetzt auf einer Beerdigung von einer relativ jungen Frau und sie hatte vorher gesagt dass bloß keiner in schwarz kommen soll, sondern jeder in bunten hellen Farben. Das hat irgendwie nochmal eine ganze andere Stimmung gemacht und es war echt total "schön".
Ach wie cool - schwarz will ich ja auch nicht. Gut zu hören, dass die Stimmung auch wirklich gleich eine andere war.
Ich mag deine Videos unheimlich. Sie sind sehr interessant und deine ganze Art und Weise ist wundervoll 😍 emphatisch, mitfühlend ... wirklich toll . Daumen hoch 👍🏻
Vielen Dank! Das freut mich sehr!
Erst vor zwei Tagen hat sich jemand (25) in der Straße neben mir umgebracht. Er hat seine Beerdigung geplant und auf einem Zettel niedergeschrieben. Das ist ein ziemlich erschreckender Gedanke!
Was mit meinem Körper passiert ist mir nämlich eig egal! Das ist nur eine "Hülle".
Aber über die Musik habe ich auch nachgedacht! Was ist angemessen? Was passt zu mir? Was bringt die Leute in Trauer , aber auf keinen Fall in Nervenzusammenbrüche. Sondern eher in diese "Erinnerungstrauer".
Die Leute sollten nicht in schwarz kommen, weil sies müssen! Sie dürfen das anziehen was sie wollen und ihrem gewöhnlichen Style beibehalten.
Dennoch habe ich mir in den letzten 48 Stunden Gedanken darüber gemacht , wie man seine Beerdigung so genau planen kann. In dem Wissen, man wird in NAHER Zukunft sterben.
Ich könnte es nicht so präzise gestalten.
Für mich ist es nach wie vor sehr schwierig mit dem Tod umzugehen! Ich habe nichtmal meine Großmütter betrachtet , obwohl alle sagten "Es sei so als wäre sie friedlich mit einem lächeln am Schlafen".
Somit großen Respekt an alle die an einer Beerdigung mitwirken. Ich könnte es nicht!
Ich habe zuviel Respekt vor dem Tod.
Aber jede Beerdigung auf der ich war , war den (!)Umständen entsprechend(!) ""schön"".
Auch (mal wieder) Hut ab vor dir! Ich könnte mich keineswegs in so eine Situation begeben.
Meine FRAGE an dich:
Wie sehr musstest du dich überwinden?
Hi Lu Malfoy, erstmal: mein Mitgefühl für dich und die Familie und Freunde von deinem Nachbarn. Wie traurig. :( Um auf deine Frage zu antworten: Es ging ehrlich gesagt mit der Überwindung. das schwierigste fand ich die Verstorbene mit Frank, dem Leichenpräparator, wieder herzurichten. Aber das hatte ich tatsächlich schon mal gemacht, weil ich schon mal eine Doku über den Tod gemacht habe (ist in der Description verlinkt) und es war beim zweiten Mal schon nicht mehr so schwierig für mich... Dafür fand ich die Idee mit dem gemeinsam den Sarg Bemalen dann umso schöner! Könntest du dir sowas auch für dich vorstellen?
Die Frage Ja, die letzten Dokumentationen habe ich schon gesehen!☺
Das mit der Sargbemalung ist eine wundervolle Idee! Davon war ich auch sehr überzeugt und habe zuvor noch nie darüber etwas gehört.
Eine wundervolle Arbeit , die ich sogar in Erwägung ziehen würde. Dennoch ist diese auch nah mit dem Tod verbunden und ich müsste mich vielleicht länger einfinden☺
Ich habe mehr Angst vor dem Tod von Familien Angehörige als vor meinem eigenen Tod! Ich war mit 12 auf der Urnenbeisetzung von meinem Papa! Ich wurde zwar in dem Jahr noch 13, aber leicht war das für mich nicht. Ich konnte bei der Urnenbeisetzung auch nicht weinen, ich weiß nicht wieso ( Bin ein Mensch, der nah am Wasser gebaut ist). Ich möchte meine Beerdigung noch nicht planen, habe da sehr Angst vor, ich bin auch erst 16! Ich hatte zwar schon das Thema "Tod" im Religions Unterricht und auch im Firm Unterricht, aber Angst hab ich trotzdem. Ich war bisher auf 2 oder 3 Urnen Beisetzungen, eine davon war von meinem Papa. Ich kann zwar (relativ) offen über das Thema reden, Glaube ich, aber das Thema ist nicht leicht.
Ich hab schon sehr oft über den Tod nachgedacht. Und ich habe keine Angst davor. Ich hab nur Angst, vergessen zu werden von Menschen die ich liebe-die mich lieben.
Ich hab hab schon mein Testament grob geschrieben, habe eine Patientenverfügung gemacht, und aufgeschrieben, was denn passieren soll, wie ich beerdigt werden soll. Das hab ich alles schon geplant, bzw. Es lässt sich einfacher leben. Weil du weist, dass du was abgehackt hast, was du im tod ja nicht mehr machen kannst.
Welches Lied gespielt werden soll, ist ganz einfach. Was jeden Menschen zu lachen und tanzen bewegt.
Keine Trauer Musik, das zieht einen nur runter.
Entweder von Sarah Conner: Leben ist schön
Jennifer Rostock: wir sind nicht von hier
Oder das finde ich auch ganz gut:
Von einen amerikanischen Stamm- balauga
Oder auch schön " Geboren um zu Leben " von Unheilig. 🙆
Mir würde "What A Wonderful World" gefallen😌
Als der Sarg in den Ofen gefahren ist habe ich wirklich Gänsehaut bekommen.. das hat mich unglaublich berührt. Tolles Video, danke!
Ja, das kann ich total verstehen... Ging mir genauso!
Es gibt echt keine grässlichere Vorstellung als sowas 🔥🔥🔥🔥
Wie Müll ins Feuer....
ich durfte meine Grossmutter, zusammen mit meiner Mutter nach ihrem Tod waschen und herrichten für den Sarg. Ich bin sehr dankbar dafür, da es ein sehr intensiver, würdevoller, liebevoller und schöner Abschied war.
Wenn ich einmal sterbe, möchte ich dass meine Urne vergraben und ein Baum darüber gepflanzt wird. Hoch im Norden. In einem Birkenwald. Die Abdankung möchte ich draussen, am liebsten in der Nähe von Eis. und ein Fest. mit Tanz, Freunden und Familie die musizieren und Erinnerungen aus unserem Leben miteinander teilen. Ave Maria und What a wonderful world wären meine Lieder.. aber eigentlich sollten sie es dann so machen wie es für sie stimmig ist.. das hängt sicherlich auch viel davon ab in welchem alter ich einmal sterben werde.
Das klingt super schön
WOW, so konkrete Vorstellungen. Beneidenswert. Hört sich sehr schön an.
Der Tod ...
Ich wünschte mir, dass ich mit einem Bild meiner Eltern, meines Bruders und evtl meines Partners und Kindes (falls ich einen bzw eines habe) Verbrannt werde und man meine Urne bemalen kann. Die Trauerfeier sollte ganz legere gehalten sein, jedoch mit 3-4 Liedern und ja nix kirchliches.
Am liebsten wären mir folgende Lieder
- Tears in Heaven (Eric Clapton)
- Der ewige Kreis (König der Löwen)
- evtl. We are the World (Michael Jackson)
- River flows in you
...
XOXO
Ja das Stelle ich mir auch total schön vor diese Lieder auf meiner Beerdigung möchte aber net verbrannt werden wenn möchte ich nicht wenn dann schon im die Erde darum heißt es auch staub zu Staub asche zu Asche du bist ein Kind Gottes du kommst in den Himmel.
Puuuh.. das war echt ein.. ja heftiges Video, wenn man das so sagen kann. Hat mich sehr mitgenommen. Aber vielen Danke, für diesen Beitrag! Tod sollte kein Tabu sein.
Ich hab einen echt gefährlichen Job aber selbst da hab ich mir noch nie Gedanken gemacht. Allerdings hast du mich etwas zum Nachdenken gebracht. Ich fänd die Idee nicht schlecht meinen Körper der Medizin zu Verfügung zu stellen.. Und dann verbrannt zu werden.. Ein Lied, hätte ich spontan Beatsteaks Gentleman of a year gesagt..
He sven elsi, was machst du denn, wenn ich fragen darf? Der Song ist wahrscheinlich einer deiner Lieblingssongs, und einer, in dem dich auch andere wiedererkennen? Traurig direkt ist der ja nicht, aber das ist vielleicht auch ganz gut so, macht es leichter für die Angehörigen, oder?
Das möchte ich hier lieber nicht sagen. ;) ja es ist einer meiner Lieblingslieder. Ich hab bei dem Lied auch immer super Laune..
sven elsi ich finde es gut daas du daran denkst deinen Körper für die Medizin zu spenden
finde ich auch, Ute.
Als er ''Sound of Silence'' angemacht hat, hats mich gekillt, das Lied hatte ich unter anderen Songs auch herausgesucht für die Beerdigung meiner Schwester. Der Tod ist ein schweres Thema, und ich finde die Wahl der Themen hier auf dem Kanal wirklich herausragend klasse, vielen Dank für euren Content
Ich habe den lieben Herr Frank Steuer bei mir im Altenheim getroffen, als Er und ein Kollege eine Verstorbene Dame abholten.
Er machte einen Wunderbaren Job, er richtete die Frau wunderschön im Sarg her. Er nahm sich die Zeit.
Tolle Arbeit die er da gemacht hat.
Respekt an seinen Job!
Grüße aus einem Münchner Altenheim, in dem auch "täglich gestorben wird" wie man so vorurteilshaft sagt! :)
die Reihe über den Tod ist einfach klasse geworden! Spannend finde ich es auch, welche Erfahrungen du mit der Recherche alles mache darfst! Da sammelst du sicherlich sehr viele prägende Erfahrungen.
Was für ein starkes Video. Hab Tränen gehabt. Ich wusste nie, wie es bei einer Verbrennung aussieht, noch wie ein Mensch danach aussieht. (Asche)
Wie Menschen es schaffen, in diesen Berufen zu arbeiten, ist mir ein Rätsel. Diese Kraft hätte ich nicht. Respekt.
Da Beerdigungen immer auch eine Kostenfrage sind und ich meinen Angehörigen keine Umstände machen will, würde ich das günstigste wählen und das soll die Verbrennung sein. So kann ich auch gleich neben meiner Mama sein.
Musik würde ich Burial nehmen. Der Song ist von der tv Serie Xena.
Ach das ist so ein schweres Thema. 😕
Echt klasse die Video Reihe!! Also ich persönlich arbeite im Krankenhaus und hab jetzt auch schon öfter mit dem Tod zu tun gehabt und finde es erstaunlich wie unterschiedlich das Sterben sein kann.
Zum Thema meine Beerdigung ist bei mir (18 Jahre alt) alles schon ganz fest geplant. Ich möchte eine Seebestattung in der Nordsee haben. Für mich ist es sehr wichtig, dass alles so läuft wie ich es mir wünsche und das die Beerdigung auch an mich erinnert.
Ich find deine Videos echt immer super und du bist eine sehr sympathische Person!
Deine Berichte sind sehr emotional und authentisch. Viele Fragen werden dadurch auch für mich beantwortet. Danke dafür.
Heftige Reihe. Emotional auf alle Fälle! Vielen Dank
Schön, dass dir unsere Videos gefallen. 😊
@@DieFrage Ich finde es nicht nur schön...ich liebe es 🙂 freue mich immer wieder auf neue Videos und schaue mir gern auch alte an 😂😍
Ich habe mir noch nicht so viele Gedanken über meine Beerdigung gemacht. Vielleicht auch, weil ich der Ansicht bin, dass es eine Beerdigung eigentlich für die Angehörigen ist und nicht für mich selber denn ich bin ja dann eh schon tot und bekomme davon nichts mehr mit. Ich würde einfach nur wollen das es für alle Angehörigen ein angenehmer Abschied wird. Außerdem möchte ich vielleicht auch nicht weiter darüber nachdenken weil ich schon irgendwie Angst vor dem Sterben habe und ich bei dem Video Gänsehaut hatte. Du hast das mal wieder super gemacht, gutes Video!
Hey Michael, ich finde es sehr beeindruckend und mutig von dir, was du dir alles anschaust und in welche Situationen du dich begibst. Ich finde die Videos alle sehr gut gemacht und so ehrlich, weil man deine direkten Reaktionen sieht. Macht weiter so! :)
sehr interessant. ich könnte mir die normale bestatung vorstellen, so können die angehörigen mich anziehen und durch das sargbemalen richtig abschied nehmen. das finde ich schön
Respekt an dich,man hat schon gemerkt,dass es dir nahe geht.
Du bist so feinfühlig♡
Abgesehen davon, dass ich mich der Medizin zur Verfügung stellen würde (Organspende), würde ich wollen, dass meine Freunde zusammen kommen, mein Leben und all die tollen Momente feiern. Und nicht, dass mein Tod betrauert wird. :)
Organspende ist eine gute Idee...
Ich hätte es super gefunden, wenn du noch ein paar andere Methoden erklärt hättest. Vielleicht über die etwas außergewöhnlicheren Beerdigungen einfach etwas gesagt oder auch beschrieben, was man mit den Urnen machen kann, so wie es mit dem Sarg auch gezeigt wurde. Aber trotzdem ist dieses Video bis jetzt der beste Teil dieser Frage :)
Ich bewundere deine Stärke und deine Kraft das alles zu erleben. Sehr großen Respekt an dich und euch
Wieder eine interessante Frage und eine respektvoll umgesetzte Folge! Das Anmalen des Sarges war mir bisher nicht bekannt. Die Idee finde ich richtig toll.
Ich habe mir über diese Frage schon viele Gedanken gemacht, aber in manchen Aspekten bin ich mir noch nicht sicher. Um Angehörige nicht nur vor der Frage, was man sich für seine Beerdigung gewünscht hätte, sondern auch vor den immensen Kosten zu bewahren, lohnt es sich übrigens schon mal zu sparen...
Wie meine eigene Beerdigung aussehen soll weiß ich nicht wirklich, außer dass ich möchte dass alle meine noch zu gebrauchenden Organe entnommenen werden und das meine Angehörigen sowohl trauen sollen aber auch lachen.
Großes Lob für das Format, spannend, sachlich und in einer wirklich guten Qualität. Die Auswahl der Themen und auch die verschiedenen Beleuchtungspunkte sind gut gewählt. Sehr begeistert. Vielleicht interessant für Menschen die nach dieser Reihe noch mehr mit dem Thema Tod auseinander setzten möchte gibt es hier auf YT den amerikanischen Kanal ask a mortician. Dort werden die Themen Tod, Bestattungen und verschiedene Totenkulte interessant und unterhaltsam vorgestellt.
Hallo MoMo, danke für den Tipp, den Kanal gucke ich mir mal an...
der tyo ist super emphatisch, ganz großen respekt
Ich lese hier schon viele genaue Vorstellungen von anderen. Beeindruckend, das ihr schon so weit seid und beneidenswert, weil ich es für mich noch nicht weiß. Vielleicht eine Beerdigung in einem Ruheforst, unter einer Kiefer oder einer Buche, weil diese Bäume mich an meine Heimat erinnern oder auf einem anonymen Grab auf dem Friedhof. Als Musik fände ich auch schön Simon and Garfunkel "Sound of the Silence " , oder auch von Unheilig " Geboren um zu Leben ". Am besten so wenig Geld wie nötig sollten die Hinterbliebenen dafür aufwenden, damit mehr fürs Leben überbleibt, so reicht meines Empfindens ein einfacher Kiefernholzsarg, ohne großes Tamtam.Die Trauerfeier sollte das Leben feiern, die Vollendung eines Lebenszyklus und der Tod sollte positiv integriert werden. Eine Beerdigung ist etwas für die Hinterbliebenen, die damit klar kommen müssen und weiterleben sollen. Meine Eltern sind vor gut 10 Jahren tödlich verunglückt bei einem Autounfall. Die Trauerfeier hat auch dem letzten gezeigt, was sie uns bedeutet haben. Ganz individuell, mit einem super empathischen Beerdigungsinstitut, daher ist die Auswahl so wichtig. Es war, unter den traurigen Umständen, perfekt. Auf einer Leinwand wurden Bilder aus ihrem (gemeinsamen) Leben aufgeblättert, als wenn man durch eine Galerie gehen würde. Als Musik spielte dazu die Filmmusik von Forrest Gump, die kleine weiße Feder, die durch die Luft schwebt (im Leben treibt), und für meine Mutter von Sarah Mc Lachlan "In Arms of an Angel " und für meinen Vater von den Dire Straits " Brother in Arms", weil er das Lied auch zu Lebzeiten gern hörte. Leider kann ich mir all diese Lieder nicht mehr unbelastet anhören, da zuviel Erinnerung mitschwingt. Aber es war wichtig, das wir als Hinterbliebenen soviel bei der Beerdigung und Trauerfeier mitgestalten durften, weil es soo wichtig ist und das Beerdigungsinstitut diese schöne Abschiedszeremonie ermöglicht und somit zu etwa ganz besonderen hat werden lassen. Die Trauerhalle war so mit Leuten gefüllt, das gar nicht alle hineinpassten. Meine Eltern waren noch nicht so alt und wurden mitten aus dem Leben gerissen. Familie, Freunde, Arbeitskollegen, Sportverein usw. so viele waren da, und doch erinnere ich mich nur in Bruchstücken daran, der Tag raste mit all seinen Eindrücken an mir vorbei. Trotzdem blieb ihr Tod lange für mich unbegreifbar, zu plötzlich wurden sie aus dem Leben gerissen. Aber ganz tolle Dokumentation, toller Reporter, sehr authentisch, sehr interessante Fragen. Macht bitte weiter so.
Mein herzliches Beileid!
Es ist schön, dass es für euch so stimmig war, das hat bestimmt ein bisschen geholfen.
Den Text von Sound of Silence finde ich auch echt gut. Sehr traurig. Aber es gefällt mir. Welche Musik laufen soll hab ich auch schon öfter überlegt. Ich habe auch eine Liste, wo ich die Lieder draufschreibe, die ich irgendwie passend finde.
Hallo Mara, welche Lieder stehen denn gerade auf deiner Liste - und: Findest du mein Lied zu traurig? Ich bin mir da noch nicht so sicher...
Die Frage Immer wenn ich das Lied höre macht es mich irgendwie traurig. Aber auf eine gute Weise irgendwie, also finde ich es nicht zu traurig. Und ich finde dass traurige Lieder einem am besten zeigen können dass es okay ist traurig zu sein.
Das ist gerade meine Liste:
Billy Talent - Chasing the sun
Sum 41 - Crash
Linkin Park - Leave out all the rest
Simon & Garfunkel - Sound of Silence
Pink Floyd - goodbye cruel world
Sum 41 - So long goodbye
Linkin Park - One More Light
Ich danke dir für diese Videoreihe.
Ich habe dadurch wirklich gelernt, mit meinen Ängsten und auch mit Todesfällen in der Familie besser klar zu kommen. Auch wenn ich ab und zu ein paar Tränen verdrücken musste.
Der Tod ist anfänglich etwas Angst einflößendes, da es für uns alle nicht Vorstellbar ist - das unbekannte. Das was danach kommt.
Mich würde das Thema Nahtoderfahrungen und das Leben nach dem Tod auch sehr interessieren.
Wobei ich mir schon ziemlich sicher bin, dass die Reise für uns menschlichen Wesen noch lange nicht vorbei ist.
"Wir sind keine menschlichen Wesen, die eine spirituelle Erfahrung machen,
Sondern spirituelle Wesen,
Die eine menschliche Erfahrung machen" ❤
Zu meiner Beerdigung könnte ich mir den Song "Leave out all the rest" von Linkin Park vorstellen. Dann aber die Akustikversion.
Bin gerade auf deine Dokus gestoßen, die wirklich - trotz ihrer Traurigkeit - "schön" sind. Ich habe schon sehr lange keine Angst mehr vor dem Tod, da ich schon zu viele liebe Menschen verloren habe. Man stumpf nicht ab, aber man merkt dadurch halt, das alles vergänglich ist, leider =((
Auch ich habe schon einmal darüber nachgedacht was werden soll, wenn ich mal gehen muß. Mein Wunsch wäre ein Friedwald, da ich die Natur unglaublich liebe und auch alle meine Freunde, Familie sollen kommen wie sie möchten und anschließend ausgelassen feiern bitte =)) Keine Traurigkeit- denn ich liebe das Leben mit all seinen Guten und Schlechten Seiten und das sollen sie nie vergessen =))
Danke für deine tollen Dokus immer =))
LG
das mit dem "nochmal sehen " finde und fand ich immer gut...ich habe gehört, dass viele Angehörige das nicht brauchen oder wollen...ich wollte immer nochmal sehen...es wird dann greifbar daduch...also für mich war es wichtig
Habe mir jetzt die ganze Serien angesehen und möchte auch meinen Senf dazu geben.
Tod begleitet mich schon seit vielen Jahren, da mein Papa vor sieben Jahren gestorben ist und gerade vor wenigen Tagen habe ich einen weiteren Verlust erlitten, der mich wieder zurück zum Thema Trauer und Tod bringt.
Ich habe keine Angst vorm Sterben. Ich habe Angst davor was ich zurück lasse. Ich weiß wie es ist, wenn jemand stirbt den man liebt und der Gedanke, dass ich irgendwann genau diesen Schmerz in jemandem auslösen werde ist das was mir Angst vorm Sterben macht.
An alle die auch gerade den Tod verarbeiten müssen, in welcher Art auch immer: schließt die Menschen um euch nicht aus, denn eine Sache kann ich euch ganz sicher versprechen, Tod ist zu schwer für einen einzelnen Menschen egal wie groß und stark, Tod wird euch besiegen wenn ihr ihm immer wieder alleine Gegenüber steht. Ihr müsst außerdem akzeptieren, dass ihr (noch) nicht tot seid. Daran müsst ihr euch immer erinnern wenn der Schmerz euch Mal wieder den Atem raubt.
Hi, Mariella! Danke für deine Nachricht und Gedanken. Wir wünschen dir viel Kraft für die erneute Herausforderung mit dem Tod umzugehen. Alles Liebe!
Meine Beerdigung soll fröhlich sein die leute sollen zwar abschied nehmen aber sie sollen gewiss sein das es kein abschied auf ewig ist nichts trauriges ist! denn ich bin endlich zuhause zuhause bei Gott und da kann man sich nur freuen an meiner Beerdigung sollen die leute Gott mit liedern und gebeten preisen denn er ist groß! und hat alles in der hand !
🤣🤣🤣Gott gibts nicht!!!🤣🤣
zum Glück war ich erst auf zwei Beerdigungen. Was ich wunderschön fand bei meinem Onkel war, dass wir Sonnenblumen mit ins Grab getan haben. Ausserdem war ich positiv überrascht von der Stimmung. Ich hatte erwartet, dass alle permanent weinen aber später beim Leichenschmaus wurde auch gelacht. Es kamen alle zusammen und auch wenn der Anlass ein trauriger war so kam es mir zumindest so vor als ob wir alle an dem Tag unser Leben umso intensiver gespürt haben. Es gab eine Zeit zu weinen und eine Zeit um zu erzählen und zu lachen. Das wünsche ich mir für meine Beerdigung auch. Also ruhig auch traurige Musik wo dann geweint werden darf aber nicht nur.
Das klingt sehr schön
Ja, genau. Und bei mir in der Verwandtschaft sind wir recht viele und mittlerweile über ganz Deutschland verteilt. D.h. man sieht sich sowieso selten. So hat er uns wenigstens einmal alle zusammen gebracht.
Bei meiner Oma (väterlicherseits, kaum Familie) fand ich dagegen sehr erschreckend, dass wirklich nur 6 Leute auf der Beerdigung waren (mich eingerechnet) und das bewusst gemacht zu bekommen wie einsam sie schon in den letzten 15 Jahren ihres Lebens gewesen sein muss. Da habe ich mir gewünscht ich hätte sie öfter mal angerufen. Aber damit muss ich jetzt leben.
Das Gefühl kenne ich :( Aber ich glaube man kann nichts tun außer die Konfrontation mit dem Tod einfach zum Anlass nehmen, sich bewusst zu sein, dass das Leben irgendwann vorbei ist. Und man sich Zeit für seine Lieben nehmen sollte, wie ja viele hier in den Kommentaren schon gesagt haben. Aber deine Oma würde dir bestimmt keine Vorwürfe machen, gerade zwischen Enkeln und Großeltern ist es ja irgendwie normal, dass man sich manchmal einfach nicht oft sieht.
Ja, zumal da noch andere Konfliktthemen dabei waren. Das Verhältnis war nicht gerade leicht und dann noch die räumliche Entfernung.
es ist eine wunderschöne und berührende Idee, über die Gestaltung des Sarges abschied zu nehmen!!
Ich hatte Tränen in den Augen. Das ist so krass😥💖
Was ich persönlich viel wichtiger finde als sich die eigene Beerdigung zu überlegen, ist sich zu überlegen wie man im Krankheitsfall handeln möchte. Als meine Mutter im Sterben lag, hat sie sich geweigert eine Patientenverfügung zu unterzeichnen. Sie hat sich ebenfalls geweigert klar zu äußern wie weit sie gehen möchte, sprich, welche Maßnahmen noch ergriffen werden dürfen um sie am Leben zu erhalten und welche nicht. Deshalb mussten wir als sie ins Koma fiel die Entscheidung für sie treffen. Und das ist besonders hart. Wie willst du als Ehepartner, Sohn oder Tochter, Bruder oder Schwester entscheiden, wie lang jemand im Koma bleiben soll oder sogar wann die Maschinen abgestellt werden sollen? Das verfolgt einen länger als die Frage ob der Verstorbene nun in einer Urne oder im Sarg zur Ruhe getragen werden sollte.
Beerdigungen an sich sind ein Abschlussritual für die Angehörigen. Das Bestattungsinstitut und gegebenfalls ein Pfarrer oder Priester helfen da ungemein. Sie können dir einen Rahmen abstecken wie die Beerdigung abläuft und meistens ist das auch sehr hilfreich. Denn als Angehöriger eines Verstorbenen, der nun die Beerdigung organisieren soll, bist du ohnehin kaum fähig klar zu denken. Wichtig ist letztlich nur, dass man sich verabschieden kann. Die Art wie ist meiner Meinung nach zweitrangig. Vielleicht hilft es, wenn der Verstorbene sich vorher was überlegt hat. Vielleicht ist es aber auch hinderlich. Bin ich mir nicht sicher, da entscheidet jeder wohl anders :) Ich persönlich will eine ganz gewöhnliche Trauerfeier. Wie sie abläuft ist mir relativ egal. Ob Grab oder Urne oder Baumbestattung ist mir auch recht egal, auch wenn ich den Gedanken einer Baumbestattung recht schön finde. Aber was genau passiert, würde ich den Hinterbliebenen bzw. dem Bestattungsinstitut überlassen.
Hi Ayumi! Das kann ich mir kaum vorstellen, in so einer Situation eine Entscheidung zu treffen...Klar, da erscheint die Frage nach dem Wo und Wie der Beerdigung auf einmal sehr leicht. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und meine tiefste Anteilnahme, das war sicher nicht einfach...
Als ich vor ein paar Jahre meinen Opa verloren habe und zum gleichen Zeitpunkt eine neue Arbeit angefangen habe in einem anderen Land hat der Vater gemeint:"du brauchst nicht auf die Beerdigung kommen, der Opa würde es verstehen", aber ich bin trotzdem gegangen weil ich das Thema für mich abschliessen wollte und das habe ich auch damit. Die Arbeit habe ich inzwischen nicht mehr aber die Erinnerung an den Opa und der frieden ist noch immer da
Mich würde auch gerne, das Thema "Leben nach dem Tod "Nahtod Erfahrung" interessieren. Von Menschen aus verschiedenen Kulturen und Religionen, also nicht nur Christliche.
Krasses Thema
Also ich bin ein großer Fan von deinen Dokus. Du findest immer die richtigen Fragen. So, dass es nicht aufdringlich wirkt. Ist aber trotzdem sehr persönlich.
Danke Anna!! :))
Das hat mich echt berührt und eine Wut in mir gezeigt, die ich versucht hatte zu unterdrücken. Als mein Vater starb hatten meine Großeltern mir jegliche Möglichkeit zur Verabschiedung genommen, ich wusste bis ein paar Tage vor seinem Tod nicht einmal, dass er überhaupt im Sterben liegt. Ich hätte mich gerne verabschiedet, es hätte mir sicherlich geholfen. Aber nun werde ich immer mit diesem Loch in meinem Herzen und diesen Schuldgefühlen, die meine Depression verschlimmert haben, leben müssen.
Wir schicken dir viel Kraft
@@DieFrage vielen dank !
Hi, Michéle!
Du scheinst dich im Moment wirklich in einer schwierigen Lage zu befinden und klingst sehr belastet. Wichtig ist, dass du damit nicht allein bleiben musst. Es gibt Menschen, die dich unterstützen können - egal, wie schwierig die Situation auch erscheint. Der „Sozialpsychiatrische Dienst“ deiner Stadt/deines Bezirks kann dir wahrscheinlich gut weiterhelfen, dort arbeiten erfahrene und freundliche Therapeut*innen, die eigentlich für jedes Problem eine gute Lösung finden (Telefonnr. einfach googeln). Außerdem kannst du auch schnelle Unterstützung bei der Telefonseelsorge unter der Nr. 0800-1 11 01 11 finden. Unserer Erfahrung nach findet man immer einen Weg aus einer solchen Lage heraus.
Das ist sehr schade, dass du dich nicht richtig verabschieden konntest. Ich bin aber überzeugt, dass die Verstorbenen alles wissen, sodass dein Opa weiß, dass du eben keine Schuld daran hast, dass es so war, wie es war. Er war sicher ein lieber Mensch, der dir das auch im Leben nicht nachgetragen hätte. Du hast alles so gut gemacht, wie du konntest.. Ich denke, dass er dich liebevoll beobachtet. Vielleicht helfen dir diese Gedanken ein bisschen. Alles Gute!
Wow! Ich hatte dauernd Gänsehaut und sogar Tränen in den Augen. Ich habe auch schon öfters drüber nachgedacht wir es ist zu sterben etc. Ich habe echt großen Respekt vor dir und diesem Thema und glaube dass du mit deinen Videos vielen Leuten helfen kannst. Danke dass du dir immer so viel Mühe gibst.♡ ps. Wir Wie alt bist du ? Und wie kommst du auf die idee solche Videos zu machen ?
echt krass diese folge... jedoch ist alles was nach dem tod passiert nur noch für die verwandten und die seele wird sich einen neuen körper suchen
finde deine vorstellung zu deiner beerdigung richtig gut :)
aber das du beim umziehen dabei warst ist richtig krass! könnte ich wohl nicht... allein schon weil der körper ja kalt ist und steif... respekt!
Gänsehaut
Da kommen mir die Tränen das zu sehen mein opa wurde vor 3 jahren erst verbrannt und dann mit der asche zum grab zu gehen und ihn in dem loch in der erde zu sehen hat mir das Herz zerrissen 😔
Das tut mir sehr leid! Alles Liebe
Meine 22 jährige Tochter zeichnet sehr gut und ist im Art college. Der bezeichnete Sarg ist wunderbar!
Ich lebe seit 25 Jahren in Kanada, weiß nicht ob das hier geht...werde mich informieren, denn das hätte ich gerne mal mit meinem Sarg!
( ich hoffe das dauert noch ne Weile... bin 58).
Was wir in Kanada dürfen aber ihr nicht ist, dass wir die Asche mit nach Hause nehmen können. Meine geliebte Mutti die vor 2 Jahren verstarb, habe ich hier zuhause. Auch ihre Urne hat mein Mann selbst gebaut aus Holz, und sie ist genau da wo Mutti am liebsten saß.
Im Sommer stelle ich sie in den Garten. Das hatten wir alles schon lange vorher besprochen. Sie wurde 87 und starb an einem Schlaganfall.
Ich finde es fantastisch was du tust, so jung wie du bist! Ja, man sollte schon lange bevor man alt ist über das Sterben sprechen, vor allem mit seinen Liebsten!! Es ist ja nicht zu Ende wenn der Körper stirbt...nur die Angehörigen fühlen sich verlassen.
Danke für deine Arbeit! 👏💓
Wow, ich bin wirklich begeistert wie du an das Thema ran gehst. Mir fällt es schwer mit dem Tod umzugehen, aber durch deine Art wird es irgendwie weniger skurril. Ich mag den Gedanken, dass man sich aus der Asche einen Diamanten pressen lassen kann oder, dass die Asche an einem Ort verstreut wird, der mir wichtig war. Bezüglich der Lieder finde ich es wirklich schwer da was passendes zu finden. Habe schon öfter festgestellt, dass dann das Lied durch die Beerdigung vorbesetzt ist und ich immer an die Person denken muss, wenn ich es höre. Das hat eine gute und eine schlechte Seite. Mein Onkel wurde zu you'll never walk alone zu Grabe getragen. Das war toll. Meine Mutter kann heute noch nicht Seasons in the sun hören weil dass vor fast 30 Jahren auf der Beerdigung ihres besten Freundes gespielt wurde..
Ich bin schon gespannt wie es weiter geht mit dir!
Ich weiß nur,dass ich auf keinen Fall verbrannt werden will.Und natürlich nen schwarzer Sarg xD
Ich geh mit dem Thema humorvoll um,weil man aus dem Leben eh nicht lebend rauskommt.Irgendwann muss jeder gehen und das ist der “Trost“ für mich.Alles ist endlich und es ist ja nicht so,dass wir nicht darauf vorbereitet wären,dass es sowas wie den Tod gibt.
Eine sehr interessante Doku, es müsste mehr davon geben, damit alle mal sehen, was diese Menschen leisten. Alle Achtung
Liebe Marion! Vielen lieben Dank für die lieben Worte. Schön, dass dir unser Video gefallen hat.
Danke für die Einblicke ins Krematorium, das hat mich auch irgendwie beruhigt. Danke für Deine guten Nerven und Deinen Willen den Dingen auf den Grund zu gehen. Es mag zwar pietätlos klingen, aber mich würde interessieren ob die Heizkraft eines Krematoriums auch irgendwie energieeffizient genutzt werden kann. Dann lasse ich mich auch verbrennen. So hat das Sterben wenigstens noch ein bisschen Nutzen. Das Bemalen des Sarges finde ich eine echt schöne Idee. Ich denke bloß gerade an die Reaktionen der älteren Generationen- die verstehen das vielleicht nicht so ganz...
Ich mag dich wirklich gerne, du bist natürlich, persönlich und lässt Gefühle zu :)
Für mich ist Tod sehr abstrakt, da ich mich selbst als so jung empfinde, natürlich ist mir Bewusst, dass es jeder Zeit passieren könnte und das gibt Kraft jeden Tag voll zu Leben... wie ich finde :) ich selbst glaube an ein Leben nach dem Tod und auch an einen Gott. Eine Freundin meinte zu mir Sie sei Atheistin, weil sei, wenn sie an ein Leben nach dem Tod glauben würde, ihr Leben nicht mehr voll leben würde. Das kann ich verstehen, vollkommen.
Nur wie ich meine Art zu glauben lebe ist iwie anders, vlt. bin ich dazu auch einfach auf einer anderen Ebene gläubig, vlt. nicht ganz so Konfessionell. Aber der Gedanke, dass da nach dem Tod noch etwas ist beruhigt mich eher, als mich vom Leben ab zu halten, ich finde es macht den Tod erträglicher. Außerdem sehe ich es so, dass dieses Leben, wie ich es jetzt habe, nach dem Tod nicht mehr haben werde. Vielleicht hat meine Seele dann einen anderen Zustand erreicht. Aber ich als Mensch, mein Leben, dieses Leben, diese Chancen und Erlebnisse wird es nicht mehr geben. Und daher lebe ich mein Leben auch so gut und voll, wie ich iwie nur kann.
Das ist sehr schwer , aber deine Arbeit ist sehr gut.
Gelungene Reportage mal wieder!:)
Es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten, zB. kann man ein Korallenriff im Meer werden oder so, sowas überlege ich mir oft und je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr nimmt es mir die Angst vorm Tod.
Meine Mama arbeitet in einem Hospiz und sie redet über den Tod so, als wäre es etwas Schönes, vielleicht ist es das ja auch.
Es wird schon seinen Sinn haben, denk ich mir.
Viele meiner Freunde haben große Angst vorm Tod, ich glaub weil sie zu wenig drüber reden. Wir müssen uns den Tod vertraut machen, denn auch er gehört tatsächlich zum Leben und das Leben lieben wir doch alle so.
Ich glaube, das einzige wo vor ich angst habe, ist das Sterben an sich. Also, das es ein langer und leidender Prozess sein wird, da hätte ich Angst vor.
Ihr seid die besten!
Ich finde deinen Kanal super! Und vor allem auch, dass du solche Themen behandelst. Sehr interessant, und mit Respekt. Sehr echt. Finde ich total super! Weiter so!
Danke Vicky :)
unglaublich bewegendes video ♥
Was der Typ am Anfang sagt ist der Hit. Der denkt wie ich! ⚱soll mal ein Mensch gewesen sein?!?! GRUSELIG OHNE ENDE
Hey, ich bin in der Feuerwehr, und fande dieses Video echt krass. Es hat mich auch ein bisschen mitgenommen.. ich könnte niemals einen Toten herrichten:o
Aber Respekt,dass du so eine ‚Doku‘ gemacht hast.
Auf meiner Beerdigung, sollen die Leute, die in der Feuerwehr sind,in Feuerwehr Klamotten kommen,und der Rest in Stadion Klamotten, oder einfach in normalen Sachen.
Und von Backdraft die Titelmusik soll bei mir laufen.. auch sehr trauriges Intro..
Danke für dein Feedback und super, dass du bei der Feuerwehr bist!
Michael, diese Reportage war wirklich heftig. Ich galube nicht, dass ich es wagen wurde die Leiche anzusehen. Ich fühlte mich sogar in diesem Teil doch ein bisschen schwindelig. Ging es Dir ok dort? Und, als Du Sound of Silence plötzlich spielen liess, habe ich fast geweint...
Ich habe mich vor einegen Jahren entschlossen verbrannt zu werden, also, eingeäschert. In Bundesstaat NY muss man das durch einen Dokument beantragen welches von ein oder 2 Zeugen untergeschrieben sein muss, und dann muss es notariell beglaubigt sein. Ich habe mich entschieden, weil es beziehungsweise die eher natürlichste Methode ist. Und, weil ich weiss was die Alternative ist...welches mir schauderhaft vorkommt. Deine Serie erinnert mich daran, dass ich dieses Dokument wieder mal finden muss... Ich dachte, dass meine Reste im Wald hinterm Haus wo ich aufgewachsen bin zerstreut sein kann...weil ich dort viel Zeit verbracht hatte...viel spaziert, usw. Weil ich auch Teilsweise in BRD gelebt habe, denke ich auch, dass ein Teil nach Hannover gehen sollte, zB in der Eilen Riede wo ich in meiner Kindheit viel Zeit verbracht hatte. Aber, ich werde älter, und während ich älter werde weiss ich überhaupt nicht was passieren wird. Es kommt mir alles unpraktisch vor. Und, es gibt auch Gesetze, dass man die Asche nicht irgendwo streuen kann. Zum "praktischem Element": wenn man älter wird verliert man Verbindungen mit Menschen die einem früher nahstanden, welches eigentlich normal ist. Und, in dieser Hinsicht weiss man nicht ob die Wünsche erfüllt sein werden. Ich habe ja keine Kinder, also ist nichts eine Garantie.
Ich finde diese Idee auch ganz interessant, und würde es auch machen lassen: www.thelivingurn.com/pages/product
Danke für diese Reportage. Du hast so eineges in den letzten paar Wochen miterlebt, und wahrscheinlich auf eigener Weise auch durchgemacht. Liebe Gruesse aus USA.
Hallo Nikko, ja, es gab einige Momente, die schon schwierig waren bei der Reportage. Ich finde es übrigens auch völlig ok, wenn man den toten Körper am Ende nicht mehr sehen möchte. Über das Lied bei meiner Beerdigung muss ich mir noch Gedanken machen. Welches Lied würdest du dir wünschen?
Hallo Michael, Ich hatte mir keine grosse Gedanken über Musik gemacht. Weil, ich alles mir in dem Wald vorgestellt habe. Ich muss mir das doch überlegen.... es gibt ja so viel Auswahl! Als ich noch ein Klavier hatte, habe ich oft Sound of Silence gespielt und gesungen. Es ist ja ein sehr schönes Lied. Ein Lied von Wanderschaft und in sich selbst hineinzublicken...glaube ich.
Helo darkness my old friend. Lieblingslied auf der Gitarre.
Simon & Garfunkel sind sowieso genial.
Der Mann bei 7.37 hat etwas sehr interessantes gesagt dem ich aber nur zustimmen kann.Ich finde man kann den Verlust eines geliebten Menschen mit der Aussage: ,,Es ist eine Narbe die zum Leben gehört". gut beschreiben.Und ja wenn ich das mal so sagen darf wenn man due Verluste als Narben sieht dann habe ich schon viele Narben.Aber ich bin trotzdem der Meinung man darf nicht sein ganzes restlichen Leben durch solche Narben leiten lassen,das habe ich leider eine Zeit lang getan. Selbstverständlich sollte man sich Zeit zum trauern nehmen jedoch nach und nach versuchen wieder normal weiter zu machen.So mache ich das auch ich lebe mein Leben weiterhin jedoch habe ich natürlich meine Lieben die nicht mehr auf der Erde weilen noch im Kopf.Joa ich weiß nicht ob das jemand liest ob es jemanden interessiert aber ich hatten einfach den Drang das zu schreiben.Also bleibt stark.💪
Ich habe mir schon oft meine Beerdigung vorgestellt. Da ging es immer darum: wer würde kommen? Und um die Reaktion meiner Familie. Auch etwas verbunden mit dem Bedürfnis nach Ruhe.
Habe in einer Therapie gelernt, dass das ein Ausdruck von Wut ist, vom Gefühl übersehen zu werden.
Hallo,
ich möchte am Ende meines Lebens auf keinen Fall verbrannt werden. Ich finde die Vorstellung einfach schrecklich, dass wenn ich sterbe, dass ich dann auch noch verbrannt werde. Außerdem stelle ich es mir schrecklich vor, nachher aus dem Himmel zuzugucken, wie mein Körper verbrannt wird. Ich finde es außerdem auch viel besser für die Angehörigen, dass sie mich nochmal sehen könnten und sich vernünftig verabschieden können.
Zur Frage welches Lied auf meiner Beerdigung gespielt werden soll...Nun ja, ich habe mir zu diesem Thema schon seit längerem Gedanken gemacht. Ich fände das Lied "Geboren um zu Leben" von Unheilig sehr schön. Es hat mich schon oft an Verstorbene erinnert, und ich finde den Text des Liedes mehr als nur passend, genauso wie die ganze Stimmung des Lieds. Es passt einfach sehr gut dazu, dass die Hinterbliebenen nicht an meinem Tod zerbrechen sollen. Wie das Lied schon sagt. Wir sind Geboren um zu Leben, und nicht, um unser Leben lang jemanden hinterher zu trauern und nicht mehr in den Alltag zurückzufinden.
Ich finde es dennoch wichtig, dass man niemals die Gedanken an einen Verstorbenen verliert. Wenn man ein Lied dann nochmal im Radio hört, wird man immer wieder an den Verstorbenen erinnert und vergisst ihn nicht. Deswegen finde ich es schön, wenn man ein etwas bekannteres Lied nimmt, das man hin und wieder mal hört. Es muss ja nicht gleich alle drei Stunden im Radio laufen.
Schließlich ist ein Mensch erst dann Tod, wenn er von allen vergessen ist.
+lulu22 danke für deine Zeilen!
Ich finde das toll was du machst aber ich könnte glaube niemals dort arbeiten bzw einen toten anfassen 😶
Hi Liv Burfeind, ja, das ist wirklich komisch beim ersten Mal. Aber ich glaube, man gewöhnt sich da ziemlich schnell dran. der noch schwierigere Teil dieser Arbeit ist glaube ich, wenn es darum geht, einen Unfalltoten wieder herzurichten... Ich weiß nicht, ob ich die Bilder wieder aus dem Kopf kriegen würde!
Ich bin erst grad über diese Reihe gestolpert.
Ich wünsche mir für meinen letzten Gang eine Einäscherung und Beerdigung in einem Friedwald. Ich liebe den Wald, den Duft dort - für mich immer ein friedlicher und beruhigender Ort. Als Lied wünsche ich mir "Wait" von M83, es hat für mich eine ganz besondere Bedeutung. Und ich würde mir wünschen, dass nicht nur Tränen fließen, sondern auch mit einem Lachen an gemeinsame Erlebnisse mit mir gedacht wird. Ich bin dann an einem Ort, an dem ich über meine Liebsten wachen kann.
Vor 3,5 Jahren war ich totkrank. Mitten in der Nacht ist ein unerkannter Lebertumor geplatzt. Im ersten Krankenhaus war man mit dieser Seltenheit überfordert und obwohl ich immer wieder das Bewusstsein verlor, konnte ich in einem wachen Moment hören, wie ein Arzt sagte: "Sie muss verlegt werden. Sie stirbt". Trotz Notoperation im zweiten Krankenhaus sagte man meiner Familie, sie müsse sich auf das Schlimmste vorbereiten. All die Geschehnisse haben sich so eingebrannt, dass ich seit 3 Jahren zur Traumatherapie gehe. Außerdem kann ich den Gesichtsausdruck meiner Eltern, meines Bruders und Ehemannes nicht vergessen, wie sie an meinem Bett auf der Intensivstation über mich gewacht haben, weinend, betend und die blanke Angst um mich in den Augen. Und auch heute noch sorgt sich meine Familie um mich, denn ich habe noch weitere Tumore, die wie eine Zeitbombe ticken. Ich betrachte mein Leben mit anderen Augen, weiß Dinge zu schätzen, die früher selbstverständlich waren. Ich habe nach Krankenhaus und Reha eine Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht verfasst, um meiner Familie die schwersten Entscheidungen ihres Lebens abzunehmen. Was bleibt, ist die wahnsinnige Angst um meine Familie, wenn ich mal nicht mehr da bin.
Es tut mir wahnsinnig leid, dass du das durchmachen musstest... hört sich extrem belastend an! Ich wünsche dir nur das Beste!
@@DieFrage Dankeschön, Michael, für Deine lieben, persönlichen Worte. Ja, es ist sehr belastend und ich bin froh, eine tolle Familie und tolle Freunde zu haben, auf die ich immer zählen kann.
Super Video, hat mich und meine Frau sehr berührt
Mir ist es offen gesagt vollkommen egal, was mit meinem Körper passiert, wenn ich mal sterbe. Schön fände ich s, wenn er entweder der Wissenschaft dienen könnte oder einem Baum als Dünger dient.
Was mich eher erschrickt, ist, wie teuer eine Beerdigung für die Zurückgebliebenen ist, selbst wenn man das (so blöde es sich anhört) das Billigste vom Billigen nimmt. Das tut mir sehr leid, ich möchte nicht, das meine Liebsten auch noch finanziell darunter leiden müssen, wenn ich sterbe.
Yeo, donate my body to science:-)
Unser Palliativkind ist vor zwei Wochen Zuhause verstorben und wir haben es im Sarg Zuhause noch fast 30 Stunden offen gehabt. Mit den Stunden hat sicj der Körper sichtbar von der Seele gelöst und irgendwann hatte man das Gefühl, vor uns liegt nicht mehr unser Kind, sondern nur mehr eine Hülle.
Ich arbeite als Bestatterin (und beende im Sommer meine Ausbildung). Somit beschäftige ich mich viel mit dem Tod und der Planung - natürlich auch für meine eigene Trauerfeier. Ein schwarzer Truhensarg und viele pinke Blumen. Ein Trauerredner soll sprechen, bloß kein Pastor. Musik: Falco - Out of the dark, queen - who wants to live forever. Das dritte Lied variiert immer mal, momentan Going Home, das Theme von Local Hero. Dann wird der Sarg rausgetragen, in den Überführungswagen gestellt und ab ins Krematorium. Anschließend will ich auf See beigesetzt werden.
Das Video berührt mich wirklich sehr, denn ich konnte mich NIE von meinem Papa wirklich verabschieden, da er im Ausland gestorben ist und auch im Ausland verbrannt wurde, er kam in der Urne nach Deutschland!
Meine Partnerin hat mit ihrer Familie und mir bestimmt was geschehen soll. Sie wollte das niemand in Schwarz zur Beerdigung kommt. Auch wollte sie ganz lustig bunte Klamotten anhaben.(vor der einäscherung) Genaus wollte sie ihre lieblingsmusig während der Beisetzung haben. All das ist auch so gemacht worden.
Ich hätte nicht mit so einem Video gerechnet, aber es ist sehr spannend, was eigentlich passiert, und was die Vorstellungen sind. Wie sich das gegenüber steht.
Also bei meiner Mama zuhause steht ihre schon fertige Urne direkt neben der Wohnungstür. Sie hat sie selbst gestaltet, auf einem Lehrgang (sie arbeitet nebenberuflich beim Hospiz). Das finde ich sehr schön, d
. Und auch das gestalten des Sarges/der Urne finde ich wirklich wichtig.
Voll makaber
Dieses Sound of silence hab ich bei meinem ehemaligen Freund auf der Beerdigung spielen lassen, aber von disturbed. Echt trauriges Lied aber schön
Ich, 62 Jahre, seit 29 Jahre Witwe, 1 Tochter, ich habe für meine Tochter, was mich betrifft, bereits alles geregelt. Ich denke dabei an die Freiheit meiner Kinder, das die Grabverpflichtung entfällt, sie sollen FREI sein! Und sich nicht mit dem Grab belasten
Die erste Reportage von euch wo ich angefangen habe zu weinen😢
So berührend? Hast du schon mal über deine eigene Beerdigung nachgedacht?
Die Frage Über meine eigene nicht so viel, aber die Reportage hat mich an meinem Papa erinnert, der gerade mit seinem fünften Schlaganfall, einer Lungenembolie und einer Gehirnblutung auf der Intensivstation liegt.
Ohje. Kann verstehen, dass dich das denn noch mehr berührt. Ich wünsche dir und deinem Pa alles Gute!!
Ich weiß nicht genau wie das Lied heißt aber ich möchte das auf meiner Beerdigung gespielt bekommen:
„Ich will keine Tränen sehen, kein Chor der Halleluja sind, ich will dass ihr feiert ich will dass ihr tanzt mit nem lächeln im Blick und nem Drink in der Hand...“
"Das Leben ist schön" von Sarah Connor
Hauptsache man lässt genug Zeit, dass die Seele rausgehen kann
Wenn ich das so sehe, möchte ich dass auf meiner Beerdigung "Always look on the bright side of life" läuft =D
Meine Mutter ist gestorben als ich 7 war 😔 ich weine nicht so viel bei solchen Videos aber ich musste so dolle grad weinen ich bin erst 13 😔😔😔😟😢😩😧☹️🙁😖😦😭
Liebe Luise, das tut mir wirklich sehr leid! Liebe Grüße, Michael
Mein beileid
Ich möchte bei meiner Beerdigung, dass meine Angehörigen sich kleiden, wie sie möchten. Ein bunter Sarg ist eine schöne Möglichkeit, Botschaften zu hinterlassen. Als Musik finde ich z. B. die Morgenstimmung von Grieg sehr schön; der Morgen als Zeichen für den Neubeginn.
Was ich ganz schön finde, sind Waödfriedhöfe, wo nicht das kahle Friedhofsgefühl rüber kommt, sondern, dass man im Einklang mit der Natur ruht. Außerdem bin ich sehr naturverbunden.
Ich möchte nach meinem Tod gern Organe spenden. Deswegen ist es wahrscheinlich besser verbrannt zu werden. Dazu passt auch der Spruch, den man aus der Kirche vom Aschermittwoch kennt: Bedenke oh Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehren wirst. Sehr religiös, aber das Christentum ist für mich echt wichtig!
Sehr gut gmacht👍🏻👍🏻
Ich möchte, dass ich so beerdigt werde, wie meine Angehörigen sich das wünschen und wie sie am besten von mir Abschied nehmen können. Das mit dem bemalen der Sargs finde ich zum Beispiel etwas total tolles um wirklich Abschied zu nehmen. Ich fände es glaube ich schön in einem Friedwald begraben zu werden, weil dann keiner der Angehörigen gezwungen ist, mein Grab zu pflegen, sondern einfach kommen kann, wann er möchte und selbst wenn keiner kommt, ist es nicht schlimm, weil das Grab nie wirklich ungepflegt aussieht :)
Das ist ein sehr schöner Gedanke!
ich kann mir vorstellen in einem Friedwald meine letzte Ruhestätte zu haben.