Du kannst in Paar-Streits nicht gewinnen (Nähe-Distanz)
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- Опубліковано 19 вер 2024
- Es geht hier um eine Beziehung an der 200 Tage Schwelle, bei der die Schreiberin versucht, ihre Standards bezüglich Nähe durchzusetzen.
Vlog / Podcast von Dipl.-Psych. Christian Hemschemeier, Institut für Integrative Paartherapie in Hamburg / Berlin. (Wichtige Hinweise findest Du unten im Text.)
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Introvertierten (und Hochsensiblen) wird oft viel zu schnell Bindungsangst unterstellt. Introvertierte und Hochsensible brauchen viel Rückzug, um ihre Akkus zu laden, während Geselligkeit sie anstrengt und auslaugt.
Dürfen sie gerne machen...aber muit den passenden Menschen in ihrer Umgebung
Bitte nicht verallgemeinern. Geselligkeit strengt nur an und laugt aus, wenn man in der falschen ist (fehlende Kompatibilität) und selbst nicht in der Lage ist, da seine Grenzen zu ziehen und auf seine Bedürfnisse zu achten.
@@AlexandraCat11DANKE !ALLE meinen immer Hochsensibele wären nur introvertiert. Und Gesselschaft laugt aus !
Ist aber nicht so .❤
Also auch wenn ich Zeit mit Menschen verbringe die ich richtig gern hab und wir zB. die ganze Zeit gelacht haben oder vielleicht ein Gespräch hatten das mich total inspiriert hat - selbst dann fühle ich mich ausgelaugt und brauche wieder den Ausgleich mit mir alleine.
Absolute Zustimmung!
Sobald mir ein Mensch gegenüber sagt, ich raube ihm Energie, wäre der Drops für mich schon gelutscht. Und tschüss 👋🏻
Aus meiner Erfahrung würde ich nicht mehr lange auf eine Kehrtwende warten. Dein Gegenüber wird vermutlich noch mehr in die Verweigerung gehen. Du fühlst Dich vernachlässigt, ungeliebt, er sich mehr und mehr eingeengt. Möchtest Du so weiter leben mit ihm?
Er sagt doch was er will, ihm reicht es dich 1-2 x die Woche zu sehen. Da kannst du dich jetzt drüber ärgern und dich verletzt fühlen, das ändert aber nix an der Tatsache. Dir reicht das nicht. 🤷♀️
Stell es dir doch mal anders herum vor. Angenommen du möchtest 4-5 x die Woche Treffen und ihm reicht das nicht und er will dich 7 Tage die Woche sehen. Dir wäre das aber zu viel und hättest gerne 1-2 Tage Zeit für dich. „Ihm zuliebe“ triffst du dich aber jeden einzelnen Tag mit ihm. Würde dich das nicht bald nerven? Wär dir das vielleicht zu eng? zu viel? Hättest du vielleicht bald keine Lust mehr auf Küssen, Sex und Zärtlichkeiten? Ich mein ja nur.
Kompromisse sehen für mich anders aus und meiner Meinung nach passt es halt manchmal einfach nicht zusammen. Wenn man ehrlich ist, weiß man das auch und dann gilt es den Mumm zu haben, sich das einzugestehen und danach zu Handeln. Ich meine damit für sich und seine Bedürfnisse einzustehen ♥️ nicht gegen den anderen vorzugehen. Du weißt bestimmt was ich meine. Ob das bei euch so ist, weiß ich natürlich nicht, das weißt nur du selbst. 💕
Liebe Mailschreiberin, weniger Aufmerksamkeit, weniger konkrete Aussagen zum Zusammenziehen, weniger Sxx, weniger Küssen und er möchte weniger Zeit mit Dir verbringen, als Du mit ihm ....also ich habe nicht ganz so viel Hemschi Content konsumiert wie Du, aber ich wüsste was ich hier durchsetzen würde: Trennungskompetenz!!!
Spätestens in einem halben Jahr geht er vermutlich selbst, dann wäre er ja wieder bei seinem üblichen 1 jägrigen Beziehungsende. Er ist wie er ist...sei Du wie Du bist und such Dir jemanden, der das willst, was Du willst und brauchst. Alles Gute🙏
Sehr gut zusammengefasst. Da bedarf es keiner weiteren Analyse mehr. So schrecklich es sich auch anfühlen mag. Oftmals liegen die Dinge klar auf der Hand, auch wenn man sich etwas anderes wünscht. Trennungskompetenz ist gefragt.
Klingt nach sehr unterschiedlichen Bedürfnissen, wir wissen ja, keiner wird sich grundlegend ändern. Dh die Schreiberin kann nur für sich entscheiden, ob sie mit ihm auf Dauer klarkommt bzw ständig das Gefühl zu haben zu wenig zu kriegen.
Ich würde nochmal reflektieren, ob eine Beziehung mit diesem Distanzbedürfnis des Partners, wirklich Sinn für sie macht. Gerade bzgl. weiterer Schritte, jemand der so viel Raum und Zeit für sich selbst braucht, dürfte erhebliche Probleme mit Themen wie Familiengründung haben, falls sie auf so etwas hinaus möchte, mit dem Hinweis auf ihr Alter. Für sein Bedürfnis kann er nichts und das wird sich wohl auch nicht ändern.
Zwei Mal die Woche sich zu treffen ist doch keine Distanz. Man hat ja auch noch andere Dinge zu tun und andere Menschen im Leben. Sich neben Arbeit, Kinder, Haushalt, Hund, Familie usw zweimal die Woche Zeit zu nehmen finde ich tatsächlich oft.
Würde Weihnachten lieber alleine in Ruhe und Frieden verbringen, als mit einem Partner mit dem es nicht passt. Hatte sowas vor einiger Zeit. Kannten uns drei Monate und er nervte mich irgendwie immer mehr. Das blieb an Weihnachten nicht aus. Den gemeinsamen Jahreswechsel hab ich mir dann gespart.
Na ja, manchmal lohnt es sich aber, mal seine eigenen Bedürfnisse zu hinterfragen. Ich hatte auch lange ein Thema mit dem Wunsch nach regelmäßigen Terminen. Ich habe dabei aber übersehen, welchen Druck ich ausübe.
Mein Partner ist grundsätzlich sehr ausgelastet und hat dennoch immer versucht, es mir Recht zu machen. Das führt auf Dauer natürlich zu Streit.
Ich arbeite nun an meinem Wunsch nach Terminen (Kontrolle!), und gehe mit dem Flow. Mal sehen wir uns häufiger, mal klappt es nicht. Zudem müssen wir beide ja Job, Kinder, Hobbys, Freunde, Familie und Beziehung unter einen Hut bringen.
Und siehe da: wenn ich ihm seinen Freiraum lasse, darin bestärkt, seine Bedürfnisse zu äußern und nachzugehen, treffen wir uns ganz automatisch und häufiger. Weil es freiwillig ist, nicht erzwungen.
Manchmal kann man, in Selbstliebe, auf den Partner schauen und such zurück nehmen, weil aus dem ich dann ein wir wird.
(Und ganz ehrlich: ich kann meine Zeit auch wunderbar ohne Partner leben. 😍😅)
Da stimme ich dir grundsätzlich zu. Bei mir springt bei solchen Dingen aber oft die Angst an, dass der Partner zB keine Termine machen will, mich nicht so oft sehen will usw. „weil ich ihm egal bin.“ Wenn ich weiß, der Partner ist wirklich bei mir, dann würde ich auch an Themen arbeiten aber den Unterschied fest zu machen finde ich so schwer. Am Ende arbeitet man an dieser Sache und dabei ging es gar nicht darum, dass der Partner Freiraum haben wollte, sondern MICH auf Abstand halten wollte, weil er mich gar nicht wirklich wollte zB.
@@Bananabanananabanana
Ich find den Unterschied nicht schwer. Vergleich es einfach mit deiner besten Freundin. Die wird sich mit dir verbindlich verhalten.
Meine sehe ich z.B. kaum. Wir sind einfach busy, wohnen nicht am selben Ort und haben kaum alltägliche Berührungspunkte mehr. Bei ihr habe ich überhaupt keine Verlustangst, weil ich weiß, dass es wirklich und ehrlich einfach den Umständen geschuldet ist, wenn wir Termine verschieben, uns nicht sehen, Termine absagen o.ä. Das merke ich daran, dass sie Alternativvorschläge macht bei Absagen, direkt anspricht, wenn sie das Gefühl hat, mich trifft etwas, ansonsten liebevoll und zugewandt ist, auf mich eingeht und Kompromisse macht, wenn sie erforderlich sind. Und ich genauso bei ihr. Das gibt Sicherheit. Dinge ansprechen, aufeinander eingehen. Dadurch hat man das Gefühl, man kann den anderen einschätzen und wird prinzipiell geschätzt und gewollt.
Sagt jemand einfach nur: "Ich will dich nicht so oft sehen wie du mich, deal with it", fühlt man sich nicht geschätzt und gewollt. Weil man es auch nicht ist. Wäre man es, würde er zumindest drüber sprechen, wie es einem damit grad geht. Oder einen Kompromiss machen. Tut er aber nicht, stattdessen findet bei solchen Partnern oft wenig offene, ehrliche Kommunikation statt, wenig Entgegenkommen. Natürlich fühlt man sich dann schlecht. Das ist ganz normal. Und genau das ist auch der Indikator für den Unterschied, der dir schwer fällt zu erkennen. Ob du dich grundlegend in einer Beziehung sicher und angenommen fühlst oder nicht. Ob du befangen bist, Dinge (für dich) ungewöhnlich oft auf dich beziehst und dir einen Schädel machst oder nicht.
Wenn du das Gefühl hast, der Partner ist nicht bei dir und irgendwas ist faul, dann ist das meist auch so. Außer du hast jetzt grad ne BPD oder n Trauma, was dich hart abnormal klammern lässt und was du nicht bearbeitet hast. Aber das haben die meisten Leute hier nicht, würde ich sagen.
@@Bananabanananabananabei mir war der Wunsch nach Abstand eine andere Frau über einen sehr langen Zeitraum.
Du bist sehr sympathisch. Tolle Klarheit. Das geht gut rein. Fakten. Ohne jemanden zu verurteilen, das ist wichtig.
Ich verstehe nicht , warum so viel über ihren Partner gesprochen und gemutmaßt wird. Es ist egal, ob er bindungsängstlich, hochsensibel (dass ich nicht lache), viel im Stress ist oder sonst irgendwas!
Wichtig ist doch nur, dass die FS sich nicht gesehen fühlt. Was im übrigen automatisch Kränkungen hervorruft und wie ich finde keine übertriebene Reaktion auf seine ständigen Zurückweisungen ist.
Ein Partner sollte jemanden nicht so fühlen lassen und schon gar nicht in der Anfangszeit. Beziehungen sollten einen Stärken.
Liebe FS, es geht hier nicht darum, sich selbst dem Partner mit noch mehr Geduld und Verständnis anzupassen. Es geht darum deine Standards und Werte (z.b: Zeit verbringen, Kommunikation, Verbindlichkeit,...) für eine Beziehung klar zu haben und dann danach zu LEBEN.
Und wenn du einen Partner hast der diese nicht erfüllt, dann löse dich von ihm. Das ist die Konsequenz und das leben nach den eigenen Standards. Das ist Selbstliebe! Viel Kraft und Glück dabei! 🍀
Ich finde, er kommuniziert doch ganz klar, was er möchte. Nicht jeder will ständig mit dem Partner zusammenhängen. Wenn mir jemand so auf die Pelle rückt, bin ich auch genervt. Als bindungsängstlich empfinde ich ihn auch nicht. Die Beziehungsstile passen an der Stelle nicht zusammen und das lässt sich auch nicht mit Gewalt ändern.
Ich finde auch 1-2 Mal die Woche sehen wirklich in Ordnung. Man hat ja auch noch andere Dinge zu tun und andere Menschen im Leben. Die Woche hat nur 7 Tage 😅
Das erinnert mich an das Thema Autonomie & Bindung. Es scheint im unterschiedlichen Verhältnis zu sein. Was nicht zur Trennung führen muss. So wie Christian sagt, er & sie müssen sagen, was sie wollen & brauchen. Und sein Autonomie- und mal weg-Sein Bedürfnis muss "nur" erlaubt sein.
Dann kann er vielleicht wieder in den flow kommen - weil er darf...und weil er will. Kein Druck.
Erinnert mich an die Worte von Gopal zu Autonomie und ehrliches Mitteilen.
Wunderbare Theorie. Solange das Gegenüber sich insgeheim etwas anderes wünscht und die klaren Antworten nach den eigenen Sehnsüchten deutet und interpretiert, bleibt es ein unwirksames, wenn auch geeignetes Tool - für zwei klare und nicht manipulierbarer Partner.
@@Sommerrose13genau. Es ist mit beiden wirksam. Ist ja auch eine Paar-Beziehung.
Aber das gilt ja für alle Konzepte; wenn es gelingen soll.
🎉Der neue Kurs 'Stop People Pleasing'! Hab mir schon mal die Unterpunkte angesehen, einer davon: “Reibung erzeugt Wärme“ - das ist ja die treffendste Überschrift überhaupt! Man glaubt es nicht, aber genau so ist es wirklich! ❤ Ich freue mich, das Thema weiter zu vertiefen 👏 Vielleicht kommt dann auch meine neue ungezähmte Wut in bessere Bahnen der Kommunikation. ...
@chrissialex6790Nach meiner Erfahrung schon. Als People Pleaser setzt man sich ja nicht auseinander. Der andere hat gar nicht die Chance zu erfahren, was los ist und ob etwas los ist und wie man tickt. Man stimmt zu, will aber eigentlich nicht.
Man macht ein nettes Gesicht, findet die Situation aber unangenehm.
Für sich einstehen im aktuellen Moment, erzeugt zumindest Selbstliebe/Selbstachtung. Sonst staut sich das unnötig.
@@Schiffka Wenn einer Nein sagt, der andere akzeptiert dieses Nein aber nicht und bricht deswegen einen Streit vom Zaun, das soll der Beziehung zugute kommen und zu Verbundenheit führen? Na, ich weiß ja nicht.
@@selrema4128 Das erklärt uns der Christian bestimmt noch dann.
Super Auto Vergleich 😂👍
Klingt inkompagibel. Scheint als hätten beide Seiten ganz andere Erwartungen an und Vorstellung von Beziehung.
Finde den Punkt mit 'Persönlichnehmen' auch wichtig Ist ja iwie Geschmackssache 🤷🏼♀️ nach ein paar Monaten schon so kämpfen .. Der eine fühlt sich bedrängt, der andere nicht gesehen.. klingt anstrengend. Wünsche beiden jemand kompatibleren 🍀
Ja das ist es 👍
Ich seh viele parallelen zu mir bei den Herren.
Ich selber weiß erst seit 1 Jahr das ich introvertiert bin.
Meine Beziehungen hielten auch nie lange .
Ich fühlte mich nach kurzer Zeit einfach nur erschlagen von so viel Zweisamkeit und Nähe.
Hab ich versucht mich dem Bindungsstiel meiner partnerin anzupassen wurde ich nach geraumer Zeit Depresiv.
Und Zeit für mich alleine brauch ich, sonst wirst du einfach nur unzufrieden.
Und ja, ich hab das mit meinen Partnerinnen kommuniziert das ich auch Zeit für mich benötige. Und das Recht früh bereits.
Nach der ersten verliebtheitsphase läßt der Wunsch nach Zweisamkeit etwas nach. Dann wenn der Alltag einsetzt.
@@GS-fy1qoJa eben. Das sollte schon stimmen. Wenn du jemanden hast der an dir klebt , und sobald du nach Hause kommst sofort "Pärchenzeit" angesagt ist, ist das für mich nicht das passende beziehungsmodel . Am besten fuhr ich wenn meine Partnerin Hobbys hatte dennen sie nach geht.
Wenn sich einer für den anderen verbiegt, werden beide dafür bezahlen.
Wie ist es denn während ihr euch seht? Fühlst du dich da sicher bei ihm oder hält er dich da auch auf Distanz? Wenn er sonst präsent bei dir ist und es nur darum geht wie oft ihr euch seht, kannst du vielleicht nochmal schauen dass du die Zeit ohne ihn ebenfalls lernst zu genießen.. ein bisschen vermissen ist doch besser als sich gar nicht mehr zu vermissen. Freiraum ist auch wichtig - nur sollte er die Nähe dann richtig zulassen können wenn ihr euch seht
Einfach nicht kompatibel 🤷♀️
Mich erinnert die Beschreibung von dem Mann sehr meinen eigenen Partner. Ich kann nur Gelassenheit und Akzeptanz empfehlen (was mir selber noch schwer fällt). Sie hat ihre Bedürfnisse kommuniziert, er hat seine Bedürfnisse kommuniziert und fertig. Entweder man findet eine Lösung, ist evtl auch etwas flexibler im Denken, sieht den anderen in seiner Andersartigkeit oder man lässt es sein. Natürlich ist es auch okay, sich vor Weihnachten zu trennen, wenn man das möchte :)
Mir hilft es, mir vorzunehmen,
mit dem zufrieden zu sein, was mein Partner zu geben hat,
und den Rest gebe ich mir selbst (oder mit Freundin/nen).
Man darf den Partner nicht überfordern.
Er kann nicht ALLE Bedürfnisse befriedigen!
Erwarte nichts von Menschen, was sie nicht leisten können!!!
Wenn dich dein Partner schlägt, bist du also damit zufrieden? Nicht sehr gesund. Es ist ganz richtig, dass man mit gewissen Dingen nicht zufrieden ist, weil sie einem nicht gut tun oder einfach unter aller Sau sind. Die dürfen und sollen verändert werden. Und das beginnt auch schon bei geringeren Sachen als Gewalt.
Und ein Partner kann und soll nicht alle Bedürfnisse befriedigen, man selber kann das aber auch nicht allein. Säulen des Selbstwerts und so. Wir sind soziale Tiere. Die Bewegung "Ich liebe mich selbst so sehr, ich brauche nix von anderen mehr" ist realitätsferner 💩, mit dem Leute sich einfach nur in die Tasche lügen, aber auch nicht glücklicher werden. Sie schrauben einfach nur ihre Ansprüche und Bedürfnisse runter und das ist in der Essenz angepasstes Verhalten.
„…mit dem zufrieden zu sein, was mein Partner zu geben hat,….“ Daraus würde ich eine Frage formulieren: Entspricht es meinen Bedürfnissen, was mein Partner mir geben kann? Ansonsten habe ich diesen Kanal total falsch verstanden 🤔.
Verschwendete Zeit würde ich sagen.
Möglicherweise ist der Hintergrund, dass er meint, sich für die Fragestellerin anpassen zu müssen und das kostet ihn Kraft. Er vermutet vermutlich in seiner Logik, dass mehr Nähe auch nicht zu einer guten Beziehung für ihn führen wird. Er behält sich vor, Nähe und Abstand zu regulieren, wie er damit umgehen kann. Tja, was kann da helfen? Auf jeden Fall sollte ein wenig Feingefühl vorhanden sein, wo er sich anpasst, sich gar nicht wirklich zeigt und im Nachgang unzufrieden wird mit dem sich daraus ergebenden Vereinbarungen. Aber das darf man sich auch gut überleben, ob man selbst diese Beziehungsarbeit leisten kann und will. Eigene Wünsche zählen natürlich auch, wenn auch nicht beim aktuellen Gegenüber. Ich würde da in mich gehen, mit ihm reden so wie Christian es gesagt hat. Es kann in einer Partnerschaft nicht sein, dass nur einer bestimmt, was geht, aber leider ist es oft so, dass der, der weniger will den Takt vorgibt und der abhängigere Part hinterherbettelt. Das macht aber oft die Situation nicht besser, weil sich der andere dadurch einfach nur mehr bedrängt fühlt. Insgesamt ist das für beide aber keine befriedigende Situation. Ggf. könnte man ihn fragen, ob er in Kennenlernprozessen öfters in diesen Modus kommt, dass er das Gefühl hat, dass es zu viel Nähe ist und ob diese dann jeweils daran gescheitert sind. Hat er denn dieses Gefühl mal ergründet und ist es ihm eigentlich ein Wunsch in einer Partnerschaft zu sein, gibt ihm das etwas? Was würde passieren, wenn er mal diese Abwehr kippt und sich einlässt? Würde eine Beziehung eher seine Wünsche erfüllen oder mag er lieber nerdig allein leben?
Ich denke, es kommt auch auf das Alter an. Bei Frauen, die sich Familie wünschen, ist es halt so, dass sich der Wunsch Richtung intensive Nähe mit dem Alter stärker manifestiert, da die Uhr halt laut tickt. Hat man Familie und kommt es zur Trennung ist es mMn viel einfacher. Ich war auch ein starker „Nähe Mensch“, 2 Tage wären mir viel zu wenig gewesen. Heute sehe ich das viel entspannter und es reichen mir 2 Tage die Woche völlig. Strebe auch nicht mehr an, wenn es dennoch passiert und es passt, ist es mir auch recht. 😂
Also, liebe Mailschreiberin, es gibts bestimmt Männer da draußen, die es lieben würden, dich ständig zu sehen und mit dir Zeit verbringen zu dürfen...Irgendwie klingt das alles total lieblos und nicht nach einer glücklichen Beziehung....Vielleicht schaffst Du es das nächste Mal "klüger" auszuwählen und jemand für dich stimmigeren zu finden.
Glaube fest,das der Typ ein Narzisst ist. Erinnert mich soviel 1:1 an meinen narzisstischen Ex...= die haben alle das gleiche " Drehbuch ".
LG❤
"Er mag keine Planänderungen..." Klingt ein bisschen nach unerkanntem Autismus Spektrum
Genau das hab ich auch gedacht .
Interessant. Wusste gar nicht, dass das Teil des Autismus Spektrums ist.
@@lukaslackner8864 ja ist es wirklich, zumindest kommt das bei vielen im Spektrum vor .
All das was hier beschrieben wird, zeigen auch Menschen die Probleme mit dem Nervensystem haben, durch PTBS z.B.. Ist man dann generell bindungsängstlich oder -vermeidend? Und warum immer dieser Unterton beim Wort "hochsensibel"? Menschen mit dysreguliertem oder dysfunktionalem Nervensystem sind nunmal eben genau das. Verstehe es irgendwie nicht. Wo siehst du denn da den Fehler oder Vorwurf? Aber klar, wenn es nicht passt, passt es nicht. Ich denke schon, dass man auch bei einem herausfordernden Nervensystem je besser man sich kennt und je mehr Vertrauhtheit entsteht, immer mehr Nähe zulassen kann.
Das Beispiel Porsche ist anschaulich. Genau so geht es manchmal aneinander vorbei.
Könnte neben Hochsensibilität auch unerkanntes ADS dahinterstecken.
Christiaaaan, wo bist duuuuu???? Gehts dir gut??
Wieder da
Mir klingt der Typ introvertiert (daher kann er nur, wenn er alleine ist, wieder seinen Akku laden) und hypersensitiv könnte er auch sein... (ich kenne das alles zT auch von mir)... ob so jmd. für eine enge, innige Beziehung gemacht ist, bezweifle ich. Vielleicht passt so jmd. besser zu jmd., der auch so tickt...
Hä??? Sich 1-2 Mal die Woche zu sehen ist doch voll in Ordnung und sehe ich als wirklich "oft". Mehr Zeit hätte ich persönlich gar nicht.
Ich würde sagen Hochsensibel ist der Gute.
Lol exakt als ich es geschrieben habe, hast Du es gesagt. 😂 4:55
Ja, jeder darf sein wie er ist, aber fair wäre, wenn diese Menschen, ihr Leben dann ohne Partner fristen würden und nicht immer wieder andere Menschen mit ihren Problemen verletzen würden!!!!
Die sollten einfach nicht mehr als Angebot am Dating Markt zur Verfügung stehen.
Besonders mit zunehmendem Alter, müssten diese Menschen aufgrund ihres ständig wiederholenden Kreislaufs ja wissen, dass sie es einfach nicht können!!!!
Er scheint hochsensibel zu sein. Muss nicht immer eine harte Diagnose dahinter stecken.
Furchtbar!!! Warum tut sie sich das an?!
Das hört sich wieder danach an :Eltern haben sie total vernachlässigt und sie kämpft an einer verlorenen Front weiter.
Manche Menschen müssen erst gegen Bäume laufen um zu merken das sie auf dem Holzweg sind. 🫣
Ich brauche keine Kurse, Bücher oder andere Sachen um selbst zu merken ob mich mein Gegenüber mich mag.
Das Verhalten ist die Botschaft!
Ein ängstlicher und vermeidender BT passen einfach nicht.
Für was braucht man eine Partnerschaft wenn man sich nicht sieht und Zeit verbringt!
Ich würde nie mit so einem Typen zusammen ziehen außer du stehst auf Drama und Harakiri!
Also Finger weg….suche neu! 😜
Das erscheint mir zu eindimensional. Ich und mein Partner haben eine 11jährige Qualität statt Quantität Beziehung und sind total glücklich🙂
Beziehungen haben viele Varianten...niemand kann sagen wie es zu sein hat...und du kannst nicht pauschalisieren wieviele Tage pro Woche eine Beziehung definieren.
@@stephsunh1370 Ich würde sagen, dass dein Argument einen Fehler hat: Du schliesst von dir auf andere, und sprichts dem anderen seine individuellen Bedürfnisse ab. Jeder darf entscheiden wie oft er/sie einen Partner sehen möchte, und jemanden finden wo´s einfach passt. 🙂
Ich würde sagen Ihm geht es psychisch nicht so gut und hat von daher mit sich selbst zu tun und meint es nicht böse sondern es ist vielleicht ein Teil seiner Persönlichkeitsstörung und weiß es selber noch nicht. rede mit ihm sachlich und ruhig ohne Druck auszuüben und leg ihm Deine Situation dar. Da findet sich bestimmt eine Lösung außer sich gleich zu trennen. War bei mir auch so, ich war diejenige die sich verhalten hatte wie dein Freund, deshalb dieser Kommentar von mir. Alles Gute für Euch.
Der Herr ist einfach nur Introvertiert. Das hat nix Persönlichkeitsstörung zu tun.
Introvertierte schöpfen ihre Kraft aus dem inneren. Sprich sie benötigen Zeit für sich. Sie wollen soziale Kontakte genau so wie alle anderen. Nur nicht so viel.
Oder man schaut sich hier seine Beziehungshistorie an...er kann vielleicht nur ein Jahr, war doch so, oder ?
Genau es gilt zu lernen
Das hat nichts mit uns zu tun
Wollen wir dann damit leben - ist das ok ? Oder geht es nicht ? Das muss jeder herausfinden
Und das dürfen wir Damen dann auch unvermittelt sagen . Und es da stehen lassen ohne am anderen rum zuppeln .
Und selbst wenn der andere gestört ist - achte auf dich .
Und das ist schwer dann beginnt der Weg .