Ich habe mit dem Klavier spielen mit 19 Jahren angefangen und bin manchmal sehr traurig darüber, dass ich nicht früher angefangen habe als Kind, sonst hätte ich beruflich diesen Weg eingeschlagen und an einer Hochschule Musik studiert. Da muss ich realistisch sein und mir selbst sagen, dass das Klavier spielen vermutlich nur ein Hobby bleibt, aber ein wundervolles, Worauf ich nie mehr verzichten will.
Vielen Dank für das Video, Torsten. Ich finde das wirklich beeindruckend - allein schon die Tatsache, dass jemand der Musik studieren will, jahrelang diszipliniert darauf hinarbeiten muss, um überhaupt an einer Musikhochschule angenommen zu werden. (Im Gegensatz zu dem angehenden BWL-Student, bei dem im Mathe-Vorkurs quasi nochmal zur Sicherheit Punkt-Vor-Strichrechnung wiederholt wird.) Mich haut es ja schon um, wenn ich jemanden eine ungarische Rhapsodie spielen sehe. Und sowas wäre ja wie du sagst erst der Einstieg ins Studium. Mit dem ersten Band der Ziegenrücker-Reihe haben wir ja jetzt auch angefangen und an dieser Stelle möchte ich auch nochmal sagen, dass ich die Übungen wirklich klasse finde, auch wenn es bei mir ja wahrscheinlich nicht mehr in Richtung Musikhochschule geht 😄. Bevor es da mit den Übungen zum Rhythmus und zur Gehörbildung losgeht, werden auch nochmal alle Wissenslücken zu den „Basics“ wie etwa Notenwerten, Pausen und Taktart gestopft. Und dann kann fleißig losgeklopft und gesungen werden 👍. Viele Grüße Sara (Hat BWL studiert. Punkt-Vor-Strichrechnung sitzt jetzt. 🎉)
Wow, für Musikanfänger ist die Aufnahmeprüfung nahezu ein hoffnungsloser Fall :-) Ich frage mich, wenn jemand die Aufnahmeprüfung besteht, wieso geht er dann auf die Musikschule überhaupt? Er kann es ja :-))) Notiz: Torsten, deine Videos sind super! ;-)
Es geht um die MusikHOCHschule - also ein Studium. Die Antwort auf deine Frage lautet: weil es dort Leute gibt, dich noch viel, viel mehr drauf haben :) Ich habe Leute kennen gelernt, die die kompletten Beethoven-Sonaten und das komplette Wohltemperierte Klavier von Bach auswendig draufhaben, Leute die aus dem Stehgreif über ein vorgegebenes Thema 10 Minuten improvisieren können und einiges mehr :)
@@torsten-eil-klavier Ich habe eine Frage: Ich habe mich erst mit sechzehn entschieden dass ich Violine lernen will, ich bin sehr fleißig und übe täglich sowohl Violine als auch Singen. Habe ich eine realistische Chance auf einen Studienplatz um Opernsängerin zu werden?
YallaDiego es liegt eher daran, dass später auf dem Arbeitsmarkt nur die Besten auch eine Stelle finden. Es gibt halt sehr wenige Arbeitsplätze für sehr viele, die einen wollen. Daher kommen mMn die hohen Anforderungen fürs Studium
Ich selbst habe vor Musiktheorie zu studieren um später Komposition zu studieren. Die Aufnahmeprüfung ist auch besonders in diesem Studiengang kein Zuckerschlecken. Zwar sind die Klavieranforderung auf die Stücke bezogen bei Weitem nicht so schwierig wie bei einem Klavierhauptfach Studium, jedoch werden hier Sachen wie Ad hoc Modulationen oder Improvisation sowie spontane Lied Begleitung gefordert. Zum Klavierspiel mache ich zusätzlich täglich 4 Stunden Musiktheorie (Hauptfach) Grundlagen, allgemeine Musiklehre, Kontrapunkt, Modulations Lehre, homophoner Satz, Analysen. Habe jetzt bereits circa 40 Bücher zum Thema gelesen und über 150 Bachchoräle analysiert. Darüberhinaus über 400 Kompositionen und Tonsatz-arbeiten angefertigt.. Des weiteren mache ich jeden Tag 90 Minuten GehörBildung verschiedenste Diktate von 1-4 stimmig, schwierige Akkordfolgen hören (Von Renaissance bis romantischem Tonmaterial) alle möglichen Umkehrung von Akkorden und Septakkorden in enger und weiter Lage.. vom Blatt singen, Intervalle über die gesamte Klaviatur.. Rhythmusdiktate, Rhythmus klatschen in den verschiedensten Taktarten Also kurz gesagt bereitet euch auf jeden Fall vor... Man braucht viel Durchhaltevermögen und viele verschiedene Lernstrategien bei dieser gewaltigen Menge an Stoff.
Jo ich will auch auf eine Musikhochschule (Tonmeister, die Prüfung ist ähnlich wie bei Komposition) bin aber noch relativ am Anfang. Ich will die Prüfung in 3 Jahren machen. Woher kriegst du die ganzen Übungen für Musiktheorie, Gehörbildung und Tonsatz. Vielleicht wenn du möchtest könnten wir kurz in Kontakt treten, wäre mir ne große Hilfe. Danke im Vorraus :)
Richard King Ich schreibe mal einen kleinen Kommentar hier runter, dann haben vielleicht auch andere noch etwas davon. Einerseits habe ich seit nun circa 2 Jahren Unterricht bei einem Klavier und Musiktheorie Professor, der auch selbst in der Prüfungskommission mitwirkt. Kriege daher oft Buch Vorschläge oder einfach Materialien in Form von Blättern von ihm. Auf der anderen Seite durchforste ich ganz UA-cam nach allen möglichen Theorie Videos. Kann dir auf jeden Fall auch einige Bücher empfehlen, zum Beispiel Lexikon der Harmonielehre von Reinhard Amon. Die Literaturvorschläge hatte ich zum Großteil auch aus einem Buch (ich meine es war auch ein Lexikon der Musiktheorie) da ich dieses aber nur ausgeliehen hatte kann ich dir aber leider nicht mehr sagen wie das hieß.. Achja schau mal nach Aufgaben für Harmonieschüler von Paul Hindemith.. und für harm. Analysen zb nutze ich eine Ausgabe der Bachchoräle
Guten Tag, ich hätte zu dem Musikstudium noch ein paar Fragen... Ich spiele seit ungefähr 2/3 Jahren Geige. Aktuell habe ich die 10 Klasse abgeschlossen und überlege was ich nach meinem 4 Jährigen Abitur auf einer Kunstfachhochschule machen soll. Ich würde ganz klar Lehramt studieren wollen und lege momentan fest zu welchen Fächern ich hinarbeiten möchte. Und Musik wäre eins der Lieblingsfächer, also das, das mir am meisten liegt. Ich habe schon als Kind mehrere Instrumente, wie die Blockflöte und die Mundharmonika gespielt, was Ich allerdings momentan nicht mehr tue. Um zum Thema Geige zurück zu kommen: ich würde gerne in circa 5-6 Jahren gerne das Lehramt- Studium beginnen (Kunst + Mathe oder Geschichte). Ich hätte also in den nächsten Jahren die Möglichkeit noch mehr zu lernen, mich zu verbessern, für die Prüfung zu lernen etc. Würden diese 5-6 Jahre reichen? Aktuell Übe ich so viel wie ich kann, so ungefähr 1-2 Stunden Morgens und noch 1-2 Abends... Und wie viel Unterricht wäre pro Woche empfehlenswert um schnelle und gute Fortschritte zu machen? Wow das ist wirklich ein langer Kommentar :D... Ich hoffe das ist nicht allzu schlimm! Ich wünsche ihnen einen schönen, sonnigen Tag! Liebe Grüße!
Ich habe bald fachpraktische Prüfung für mein Abitur, vielen Dank für deine Tipps. Könntest du vielleicht mal Tipps zum letzten Tag vor den Konzert bis zum Konzert machen?
Cooles Video. Sehr schön detalliert und verständlich dargestellt. Ich habe vor eventuell Chordirigat bzw. Dirigieren mit eventuellem Aufbaustudium zu studieren, jedoch ist auf keiner Seite der Hochschulen klar ersichtlich, ob für das Studium das Spielen des Klaviers notwendig ist, denn leider habe ich bisher nur das Spielen der Klarinette gelernt. Ich war selber Mitglied eines Knabenchores und bin aktuell im Herrenchor dieses Chores, habe daher schon einige musikalische Erfahrungen.
Freut mich, wenn ich dir weiterhelfen konnte. Für Dirigat muss man übrigens ziemlich gut Klavier spielen können... schau dir mal die Prüfungsanforderungen an.
Ich mache im Mai bzw Juni meine Aufnahmeprüfung und hoffe, dass ich da durch komme. Bereite mich schon seit längerer Zeit intensiv vor, aber leider schläft die Konkurrenz nicht 😐😅
Wie viel Zeit sollte man für die Vorbereitung einplanen? Ist es möglich, die Aufnahmeprüfung zu bestehen, wenn man erst seit 5 Jahren Klavier spielt? (Da ist man ja nicht zwangsweise auf Chopin-Etüden-Level) Das Ganze ist ja irgendwie wie Musikabi, nur auf krasserem Niveau mit vielfältigeren Aufgaben.
ich hatte schon eine Aufnahmeprüfung für Bachelor Klavier und übermorgen noch eine. Auch wenn ich die erste bestanden habe, habe ich "nur" 17 Punkte in Theorie mündlich, sowie schriftlich gehabt, obwohl ich Komponist bin und sogar schon Werke verlegt werden und mich schon Komponisten zu meinen Werken beglückwünscht haben. Ehrlichgesagt weiß ich nicht, was ich falsch gemacht habe: Vierstimmig einen strengen Satz aussetzen habe ich natürlich gekonnt (vielleicht ein Leichtsinnsfehler), Generalbass konnte ich auch vierstimmig, sowie eine Melodie sinnvoll zu Ende führen mit Nachsatz. Wo waren also die Fehler? Ist das System so, dass ein Fehler ein Punktabzug ist oder dass es bei Theorie nur bis 20 Punkte geht? Weil das hat meinen Lehrer und meinen Professor sehr verwundert, dass ich dort doch für meine Verhältnisse (sogar noch mit absolutem Gehör) so schlecht war. Ich finde das System bei der Aufnahmeprüfung sowieso ein bisschen komisch, weil nur auf Technik und Auswendiglernen gesetzt wird und nicht auf Musikalität. Inwiefern ist es Musikalität Werke "perfekt" bei der Aufnahmeprüfung zu spielen, auswendig zu lernen, wie man Generalbass, vierstimmiger Satz etc. aussetzt? Es ist doch viel wichtiger, wie tief man beim Musizieren in der Musik ist bzw. wie viel bei den Zuhörern ankommt und wie groß die Interesse für Musik ist, oder? Mir kommt es so vor, als würde das Niveau bei den Musikhochschulen immer höher steigen und dadurch das Individuelle, Spontane von der Musik immer mehr verloren gehen, denn es wird nur noch verglichen, wer am besten seine Hausaufgaben gemacht hat und nicht, wer von sich aus ein Musiker ist!
Tja... was soll ich dazu sagen? Ich habe das System, so wie es ist, nicht gemacht. EIN wichtiges Problem ist natürlich, dass man Musikalität nur schwer messen kann. In den letzten Jahrzehnten hat man versucht, das Bewertungssystem mehr an nachprüfbaren, neutralen Fakten auszurichten und nicht so sehr in weichen Faktoren wie persönlichem Geschmack oder sogenannte Musikalität. Mit dem Ergebnis, dass Interpretation und musikalischer Ausdruck leiden. Schau dir heute Wettbewerbe an: technisch alles perfekt, aber die Interpretationen alle wie gleichgeschaltet. Keiner wagt es, sich auch nur ein klein wenig aus dem Fenster zu lehnen. Schade... aber im Moment ist es so. Ich hoffe auf die Trendwende - und die gab es in der Kunst schon immer in regelmäßigen Abständen!
@@torsten-eil-klavier ja natürlich kann man das nur schwer messen...immerhin sind Sie/bist Du der selben Meinung und ich hoffe auch das dieser "Wandel" bald kommt :).
Leon Sundermeyer Ja das Problem ist dass in der streng klassisch geprägte Musik eine Tradition vorherrscht, die diese Strenge abverlangt. Aber die Musikwelt ist riesig, wenn man andere Traditionen ausserhalb der Wiener Klassik etc betrachtet. Und überhaupt: Musik ist letztendlich für den Zuhörer Unterhaltung. Ich denke, dieser Hang zur „Perfektion“ ist sehr deutsch. Ich glaube solche Beriichte von was erwartet wird bei der Aufnahmeprüfung schrecken eher ab - was auch intendiert wird. Sollte man vielleicht den Spieß umdrehen und bei der Hochschule nachfragen, welche Einkommensmöglichkeiten zu erwarten sind, bzw wie man als Absolvent klarkommt mit der Tatsache, dass wenn man keine sexy Frau oder Mann ist, die Performance-Chancen eher schlecht sind, sprich, man wird später eher einer Lehrtätigkeit nachgehen - was durchaus sinnvoll und befriedigend sein kann - aber dann wird doch nicht auf die grossen Konzertbühne stehen. Und - es gibt so viel Jazz und moderne Musik, die oft viel mehr Gefühl vermittelt als manch Chopin Stück. Ich bin jedenfalls froh, dass ich mich diesen Stress nicht unterziehen muss - und wenn ich hier ein Wort der Kritik einwerfen darf - pädagogisch und menschlich gesehen finde ich es fragwürdig, von der Pflicht zu 10.000 Stunden zu reden, viele Kinder und Jugendliche die dies hier verfolgen werden gleich aufgeben. Schade um die verlorene Musik dann,
Tolles Video!👍🏽 Könnte mir in der Zukunft echt weiter helfen. Bin Anfang 14 und möchte Pianst werden deswegen habe ich eine Frage: Bin ehrlich gesagt etwas faul gewesen die letzten Jahre (spiele schon seit 8 jahren) und möchte noch fragen ob ich die Aufnahmeprüfung schaffe wenn ich jetzt anfange regelmäßig zu lernen und sehr viel klavier zu spielen?
Auf diese Frage eine klare Antwort zu geben wäre zum jetzigen Zeitpunkt ausgesprochen leichtsinnig. Ob du das schaffen kannst, hängt vor allem von zwei Faktoren ab: erstens davon, wie gut du jetzt schon spielst und zweitens davon, wie schnell du von heute an in den nächsten 4 oder 5 Jahren dazulernst. Such dir vor allem einen guten Lehrer, der dich fordert und der nicht so einen Larifari-es-soll-ja-Spaß-mache-Bla-Bla-Unterricht macht.
Ich würde mit der Prelude und Fugue 2 in C Moll anfangen und dann die Revolutions Etüde von Chopin vorspielen. Als drittes Stück hatte ich dann eigentlich vor eine eigene Komposition von mir vorzuspielen. Muss man sowohl eine Etüde von Chopin, als auch ein weiteres umfangreiches Stück vorspielen oder reicht die Etüde auch aus? Hast du vllt Vorschläge für Stücke, mit denen man bei der Aufnahmeprüfung nicht viel falsch machen kann? Also von der Auswahl her. Und noch eine Frage. Gibt es eine Altersgrenze? Denn ich spiele erst seit 4 Jahren und bin jetzt 18. Ich habe davor zwar schon 6 Jahre euphonium gespielt aber mir fehlt noch einiges an theoretischem Wissen.
Soweit ich informiert bin gibt es an den meisten Hochschulen keine Altersbeschränkung. Schlauer ist man immer, wenn man die Prüfungsordnung liest - da steht sowas drin.
Einige Studiengänge haben eine Altersbeschränkung, z.B. Gesang. In Leipzig darf man nicht älter als 25 sein, wenn man dort mit dem Gesangs-Bachelor anfängt. Fühlte mich mit 21 schon alt :D
Guten Tag, Ich mache in einem Monat die Eignungsprüfung in München mit (Lehramt am Gymnasium) und bei mir ist das Diktat eines vierstimmigen Satzes die einzige Übung, die ich unmöglich finde. Hätten Sie eine Buch- oder Webseite-Empfehlung, um das zu üben? Ich würde mich auf Ihre Antwort sehr freuen, Mit freundlichen Grüßen, Alioscha Doittée
😪aus der Traum. Ich komme mir nun vor, wie in einem ausweglosem Labyrinth oder in einem Tunnel ohne jemals wieder Licht zu Gesicht zu bekommen. Aber egal, ich werde trotzdem weiter üben. Vielleicht taugt es ja mal wenigstens für freie Improvisation für heitere oder romantische Musik. Bin da glaub ich nach einem Jahr jetzt im Durchschnitt der meisten Spätberufenen, die nach einem Jahr Musik Unterricht, damit beginnen, selber Stücke zu erfinden oder zu Improvisieren. Mal schauen, ob ich in einem weiteren Jahr, wieder einen Meilenstein geschafft habe bzw. bin ich gespannt, zu was man nach 2 Jahren fähig ist. LG Svenja
@@torsten-eil-klavier danke Torsten für diese Aussicht. Ich hoffe ich gebe jetzt hier keinen Krampf von mir😄.. Wichtig ist mir, dass man in diesem Labyrinth immer wieder aha Erlebnisse hat, auf die man immer wieder weiter aufbauen kann. Meine Erkenntnis heute (über die ich heute eigtl auch im Unterricht sprechen wollte) war, dass ich mir erstmal grob einen Ablauf meiner "Geschichte" (Stückes oder Lied) überlegen muss bzw. eine Fährte brauche an der sich meine Geschichte so interessant wie möglich abspielt bzw. dass ich immer sinnvolle Kapitel ergeben. Ein Glied fügt sich in das andere. Klingt vielleicht komisch, wie auch einfach, wie ich heute wieder zu diesem Aha Erlebnis kam. Nur nebenher ein wenig "Stirb langsam" geguckt..als z.b. der kleine Laden Dieb auf dem Fahrrad seinen Diebstahl mit der fehlenden Präsenz der Polizei rechtfertigt..☝️ahaaa!! . Man könnte den Verlauf der Geschehnisse in einem Film mit den Akkordfolgen in der Musik vergleichen. Es muss sich immer ein Glied in das nächste schlüssige Glied einfügen. Man braucht immer für jeden neuen Abschnitt ein Schlüssel Ereignis, dass das nächste Türchen öffnet.
@@rosaliedeneubourg3225 Sehr guter Vergleich. Man braucht eine Geschichte (Harmoniefolge) die man dann inhaltlich ausformulieren kann (Melodie). Genau so ist es :)
Ich glaube ich habe Glück das an meiner örtlichen Musikhochschule die Anforderungen nicht so hoch sind. Soll auf dem Klavier lediglich 2 mittelschwere Stücke vorführen - aber dafür ist der schriftliche und Hörteil knackiger. Aber gut, das wäre jetzt auch für'n Bachelor mit Schwerpunkt Komposition.
sehr informatives Video. Hab vor kurzem das Klavierspielen angefangen um später das Klavier im Nebenfach zumindest zu bestehen. Gehörbildung trainiere ich indem ich mich einfach in die Veranstaltung der Erstsemester der Musikhochschule reinsetze. Die machen im ersten Semester hauptsächlich nur Wiederholung darum kann man da als Außenstehender auch gut mitkommen. Einfach die Musikhochschule fragen die sind da sehr kulant. Ansonsten kann man sich für ein paar Semester an den meisten Universitäten Zulassungsfrei für die Musikwissenschaft immatrikulieren. Dort erhält man auch kostengünstig (in Deutschland nur Semestergebühren) Grundlagen in Gehörbildung, Harmonielehre, Kontrapunkt und Musikgeschichte, welche sehr nützlich für die Aufnahmeprüfung sind.
Hallo! Ich mag Musik studieren, bin jetzt 14 und spiele die Klaviersonate Nr 8 von Beethoven und mache mir schon viele Gedanken😅 Pianist wäre mein großer Traum, ich hätte aber auch gedacht, das instrumental Lehrerin auch sehr toll wäre. Deswegen wollte ich fragen: Wenn man Pianist nach dem Studium "anpeilt" ist es dann schwer, ein gefragter Pianist zu werden? LG 😊
Das sind Fragen, die ich nicht beantworten kann. Was heißt denn "schwer" - und wann ist man denn deiner Meinung nach "gefragt"? Das ist mir alles zu schwammig. Auf jeden Fall ist Musiker ein Beruf - und wie in jedem Beruf muss man an seiner Karriere arbeiten! Die Pathetique ist ein großarties Werk. Allerdings kommt es nicht nur darauf an, was man spielt, sondern auch WIE man es spielt. Ich habe den ersten Satz der Pathetique gerade am Sonntag von einem 13-jährigen bei einem Konzert unseres Fördervereins gehört - mit den Noten und der Geschwindigkeit kam der Junge gut zurecht... aber musikalisch war da nicht viel geboten. Kein einziges schönes Piano und viele falsche bzw. nicht vorhandene Phrasierungen. Mit 13 ist das durchaus noch ok, aber in einer Aufnahmeprüfung wäre das nicht mehr ok. Wenn du vor hast zu studieren, dann wäre es mal so langsam an der Zeit Chopin-Etüden, -Balladen, -Scherzi zu spielen oder Ungarische Rhapsodien von Liszt und ähnliches. Such dir einen guten Lehrer, und vor allem einen, der selbst auch Konzerte gibt und in die Öffentlichkeit geht und der nicht nur unterrichtet. Du kannst dich auch gerne bei mir melden, wenn du magst ;)
Ich spiele jetzt Klavier, seit ich 4 Jahre alt bin (Mittlerweile bin ich 16 und habe in Betracht gezogen, Musik zu studieren). Gilt das mit den 2-3 Stunden üben am Tag, ab einem Alter von 11-12 auch dann? Oder nur wenn man mit beispielsweise 10 Jahren angefangen hat?
10.000 Stunden bis Studienbeginn wären schon gut. Dann kannst du selber ausrechnen, wie viel du tun musst. Und such dir einen guten Lehrer. Ich mache übrigens auch Studienvorbereitungen... wenn du noch Unterstützung brauchst ;)
Weißt du wie umfangreich das Akkorde hören für Musik Lehramt in der Aufnahmeprüfung ist, bleibts da bei Moll und Dur Akkorden oder darüberhinausgehend irgendwas??
Ich finde Ihre Beschreibung zu extrem und auch entmutigend. Meiner Erfahrung nach ist es meistens nicht so anspruchsvoll, wie es mir durch ihr Video vorkam. Ich habe beispielsweise noch nicht erlebt, dass man für eine Aufnahmeprüfung eine Chopin Etüde vortragen muss. Das macht man dann relativ früh im Studium. Die wichtigsten Tipps sind auf jeden Fall, dass man sehr viel Klavier üben muss und dass man man mit der Hochschulen, bzw. den Dozenten kommunizieren sollte. Überhaupt ist ihr Video voll von sehr guten Tipps. Aber ich finde es ist unglaublich wichtig, jeden zu ermutigen und die Aussicht zu vermitteln, dass es im Berufsfeld der Musik möglich ist, seine Träume zu erfüllen. Danke für ihre Zuwendung!
Darüber müssen wir nicht dirkutieren. Schauen Sie in die Prüfungsordnung, das steht alles. Ich spreche hier nciht von Lehramt oder Musikpädagogik, sondern vom künstlerischen Studium - und da wird, zumindest hier in Nürnberg und auch in Leipzig, eine Chopin-Etüde verlangt. Wie gesagt: Die sicherste Quelle ist immer die Prüfungsordnung.
Spiele seit einem Jahr Trompete und bin zur Zeit in einem Job, der mir nicht gefällt und wollte mich beruflich umorientieren. Eigentlich wollte ich schon lange Lehrer werden, aus diversen Gründen ist es aber nicht dazu gekommen. Nun habe ich mich informiert, wie das mit Musik auf Lehramt aussieht und habe von der Eignungsprüfung erfahren. Klingt für mich zum aktuellen Zeitpunkt völlig unmöglich, das zu schaffen. Mein Arbeitsvertrag läuft im Oktober 2021 aus und ich wollte im darauffolgenden Jahr gerne neu durchstarten. Ich bin an sich ein schneller Lerner und bei mir bleibt auch bei fehlendem Interesse sehr viel Information hängen und ich glaube, wenn ich mich mal aktiv um etwas bemühe, dass ich deutlich schneller als die meisten Menschen meine Ziele erreiche. Könnte ich die Eignungsprüfung bestehen oder ist das viel zu naiv gedacht?
Diese Frage zu beantworten wäre vollkommen unseriös. Erstens weiß ich nicht, wo du gerade stehst und zweitens weiß ich auch nicht, wie schnell du tatsächlich lernst. Aber wenn du dich professionell vorbereiten möchtest, dann kannst du dich gerne zwecks Unterricht bei mir melden.
Ist die Aufnahmeprüfung im Studiengang KA oder KPA schwerer? Lernt man im KPA genauso viel Instrumentales wie im KA oder geht das da eher mehr um Pädagogik, wo die künsterlische Ausbildung eher Zusatz ist aber nicht so intensiv ? Danke auch für das tolle Video! 😊
Ich habe vor 1,5 Jahren mit dem klavierspielen angefangen (bin 39 Jahre alt) und habe jetzt aktuell ca. 500 übungsstunden am klavier zugebracht. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ich nach 10.000 stunden eine chopin ballade spielen kann.... ich meine schön wärs😅
Schade dass ich erst, mit 16 angefangen habe Klavier zu spielen. Momentan bin ich 19 und habe leider keine Chance Musik zu studieren. Naja dann bleibt es nur Hobby
Es hat mich irgendwie deprimiert denn ich bin 14 und fange jetzt erst mit klavier an. Ich spiele Harfe, aber wollte im Musikstudium eigendlich klavier als hauptinstrument nehmen. Doch ich habe kein musikalisches Talent umd muss deshalb glaube ich Harfe nehmen. Na ja, dein Video war gut und ich weiss wenigstens das ich Klavier als Hauptinstrument abhacken kann.
Lass dir nicht von einem Video die Motivation nehmen, es gibt noch viele andere Möglichkeiten, informiere dich bei deiner/deinem Musiklehrer oder an deiner Musikschule bei expliziten Lehrern für Vorbereitung auf das Studium (meistens studienvorbereitende Ausbildung genannt)
@@michaelduytungmai3211 Dankeschön für den Kommentar! Ich hatte bei meiner Musikschule nachgefragt und mache jetzt Musiktheorie. Aber trotzdem vielen Dank für den Mutzuspruch! 😊
@@Charlotte-gm4fg Mega gerne. Ich hab deinen Kommentar nochmal gelesen und: Wenn du wirklich Klavier studieren willst, dann ist es natürlich wirklich sehr schwer aufgenommen zu werden, da die Konkurrenz teilweise aus Leuten besteht, die bereits seit kleinem Kindesalter angefangen haben Klavier zu spielen. Jedoch wenn du erst 14 bist, dann hast du 1. bis zum Abitur noch sehr viel Zeit um so viel wie möglich nachzuholen und natürlich gibt es da noch die SVA (Studienvorbereitende Ausbildung), die auf dein musikalisches Talent schauen und dir dann quasi extra Nachhilfe in deinem Hauptfach geben. Vielleicht denkst du, du hast kein musikalisches Talent, aber ich bin der Meinung, man kann sich vieles aneignen. Vor allem mit Hilfe deines Instrumentenlehrers. Und vielleicht überlegst du dir auch nochmal, in welche Richtung du gerne im musikalischen Bereich gehen möchtest. Aber du hast, wie bereits erwähnt, noch sehr viel Zeit zum überlegen. :)
Sorry Torsten, auch wenn das alles sachlich richtig ist, es ist eine sehr deutsche Einstellung zur “Perfektion”, die “selbstverständlich” abzuverlangen ist. Dafür aber sind es eher die Asiaten und Russen, sowie die Briten und Amis die international das Feld dominieren. Kann es sein also, das etwas Grundsätzliches schief liegt in der Art und Weise wie man hierzulande mit der Musikpädagogik und Kindern umgeht? Musik heute ist Weltmusik - bei aller Liebe zur Wiener Klassik - und eine Musikhochschule, die nicht alle Formen der Weltmusik respektiert und inkludiert sollte sich nachfragen, ob sie noch zeitgemäß denkt. Es muss auch Möglichkeiten in der Musik für Spät- und Quereinsteiger geben. Sowieso werden die allermeisten Absolventen nie auf der grossen Weltbühne stehen, einfach weil sie nicht sexy genung aussehen - ach das ist der Gedanke, ja - vielleicht sollte die rein körperliche Seite auch mit in die Prüfung einbezogen werden... soweit kommen wir noch.
Viele Themen, die Sie da anreißen... das Anliegen dieses Videos war es jedoch nicht, eine Gesellschafts- oder Bildungskritik abzugeben, sondern zu beschreiben, was junge Musiker in der AP erwartet. Rein informativ.
Ich habe mit dem Klavier spielen mit 19 Jahren angefangen und bin manchmal sehr traurig darüber, dass ich nicht früher angefangen habe als Kind, sonst hätte ich beruflich diesen Weg eingeschlagen und an einer Hochschule Musik studiert. Da muss ich realistisch sein und mir selbst sagen, dass das Klavier spielen vermutlich nur ein Hobby bleibt, aber ein wundervolles, Worauf ich nie mehr verzichten will.
"Alles ist möglich, dem der da glaubt." Wenn du es wirklich willst, kannst du das natürlich machen. Aber willst du es wirklich??
toll das du so offen bist, deine Informationen wirken aufmunternd
Sehr interessantes Video!
Vielen Dank dafür.
Bitte - gerne :)
Sehr interressant! Danke Torsten!
Gerne :)
Vielen Dank für das Video, Torsten. Ich finde das wirklich beeindruckend - allein schon die Tatsache, dass jemand der Musik studieren will, jahrelang diszipliniert darauf hinarbeiten muss, um überhaupt an einer Musikhochschule angenommen zu werden. (Im Gegensatz zu dem angehenden BWL-Student, bei dem im Mathe-Vorkurs quasi nochmal zur Sicherheit Punkt-Vor-Strichrechnung wiederholt wird.) Mich haut es ja schon um, wenn ich jemanden eine ungarische Rhapsodie spielen sehe. Und sowas wäre ja wie du sagst erst der Einstieg ins Studium.
Mit dem ersten Band der Ziegenrücker-Reihe haben wir ja jetzt auch angefangen und an dieser Stelle möchte ich auch nochmal sagen, dass ich die Übungen wirklich klasse finde, auch wenn es bei mir ja wahrscheinlich nicht mehr in Richtung Musikhochschule geht 😄. Bevor es da mit den Übungen zum Rhythmus und zur Gehörbildung losgeht, werden auch nochmal alle Wissenslücken zu den „Basics“ wie etwa Notenwerten, Pausen und Taktart gestopft. Und dann kann fleißig losgeklopft und gesungen werden 👍.
Viele Grüße
Sara
(Hat BWL studiert. Punkt-Vor-Strichrechnung sitzt jetzt. 🎉)
schön, dass ich wieder ein interessantes Thema gefunden habe :)
Und Glückwunsch, dass du Punkt-Vor-Strich jetzt auch beherrschst ;)
Könntest du mal Beispiels Melodie- und Rhythmusdiktate hochladen, die so in etwa auf dem Niveau einer Aufnahmeprüfung wären?
Gute Idee, das kann ich machen.
@@torsten-eil-klavier Kommt da in die Richtung noch was? Weil grade jetzt fände ich das sehr praktisch, habe bald eine Aufnahmeprüfung :)
@@juli220 nein, derzeit nichts Neues geplant.
Wow, für Musikanfänger ist die Aufnahmeprüfung nahezu ein hoffnungsloser Fall :-) Ich frage mich, wenn jemand die Aufnahmeprüfung besteht, wieso geht er dann auf die Musikschule überhaupt? Er kann es ja :-))) Notiz: Torsten, deine Videos sind super! ;-)
Es geht um die MusikHOCHschule - also ein Studium.
Die Antwort auf deine Frage lautet: weil es dort Leute gibt, dich noch viel, viel mehr drauf haben :)
Ich habe Leute kennen gelernt, die die kompletten Beethoven-Sonaten und das komplette Wohltemperierte Klavier von Bach auswendig draufhaben, Leute die aus dem Stehgreif über ein vorgegebenes Thema 10 Minuten improvisieren können und einiges mehr :)
Ich kann auch alle 32 beethovensonsten auswendig...allerdings bin ich schon 30. Kann ich das noch machen?
@@torsten-eil-klavier Ich habe eine Frage: Ich habe mich erst mit sechzehn entschieden dass ich Violine lernen will, ich bin sehr fleißig und übe täglich sowohl Violine als auch Singen. Habe ich eine realistische Chance auf einen Studienplatz um Opernsängerin zu werden?
Die Frage ist trotzdem berechtigt, ich geh ja auch nicht als fertiger Arzt Medizin studieren. So richtig Sinn macht das nicht.
YallaDiego es liegt eher daran, dass später auf dem Arbeitsmarkt nur die Besten auch eine Stelle finden. Es gibt halt sehr wenige Arbeitsplätze für sehr viele, die einen wollen. Daher kommen mMn die hohen Anforderungen fürs Studium
Ich selbst habe vor Musiktheorie zu studieren um später Komposition zu studieren. Die Aufnahmeprüfung ist auch besonders in diesem Studiengang kein Zuckerschlecken. Zwar sind die Klavieranforderung auf die Stücke bezogen bei Weitem nicht so schwierig wie bei einem Klavierhauptfach Studium, jedoch werden hier Sachen wie Ad hoc Modulationen oder Improvisation sowie spontane Lied Begleitung gefordert. Zum Klavierspiel mache ich zusätzlich täglich 4 Stunden Musiktheorie (Hauptfach) Grundlagen, allgemeine Musiklehre, Kontrapunkt, Modulations Lehre, homophoner Satz, Analysen.
Habe jetzt bereits circa 40 Bücher zum Thema gelesen und über 150 Bachchoräle analysiert.
Darüberhinaus über 400 Kompositionen und Tonsatz-arbeiten angefertigt.. Des weiteren mache ich jeden Tag 90 Minuten GehörBildung verschiedenste Diktate von 1-4 stimmig, schwierige Akkordfolgen hören (Von Renaissance bis romantischem Tonmaterial) alle möglichen Umkehrung von Akkorden und Septakkorden in enger und weiter Lage.. vom Blatt singen, Intervalle über die gesamte Klaviatur.. Rhythmusdiktate, Rhythmus klatschen in den verschiedensten Taktarten
Also kurz gesagt bereitet euch auf jeden Fall vor... Man braucht viel Durchhaltevermögen und viele verschiedene Lernstrategien bei dieser gewaltigen Menge an Stoff.
Fleißig, fleißig... da kommt einiges zusammen. Gehst du noch zur Schule?
Torsten Eil - Klavier Nein, habe im März letzten Jahres mein Abitur gemacht und widme mich seitdem fast ausschließlich der Vorbereitung..
@@Mymusicaldream ok... sehr gut :)
Jo ich will auch auf eine Musikhochschule (Tonmeister, die Prüfung ist ähnlich wie bei Komposition) bin aber noch relativ am Anfang. Ich will die Prüfung in 3 Jahren machen. Woher kriegst du die ganzen Übungen für Musiktheorie, Gehörbildung und Tonsatz. Vielleicht wenn du möchtest könnten wir kurz in Kontakt treten, wäre mir ne große Hilfe. Danke im Vorraus :)
Richard King Ich schreibe mal einen kleinen Kommentar hier runter, dann haben vielleicht auch andere noch etwas davon. Einerseits habe ich seit nun circa 2 Jahren Unterricht bei einem Klavier und Musiktheorie Professor, der auch selbst in der Prüfungskommission mitwirkt. Kriege daher oft Buch Vorschläge oder einfach Materialien in Form von Blättern von ihm. Auf der anderen Seite durchforste ich ganz UA-cam nach allen möglichen Theorie Videos. Kann dir auf jeden Fall auch einige Bücher empfehlen, zum Beispiel Lexikon der Harmonielehre von Reinhard Amon. Die Literaturvorschläge hatte ich zum Großteil auch aus einem Buch (ich meine es war auch ein Lexikon der Musiktheorie) da ich dieses aber nur ausgeliehen hatte kann ich dir aber leider nicht mehr sagen wie das hieß.. Achja schau mal nach Aufgaben für Harmonieschüler von Paul Hindemith.. und für harm. Analysen zb nutze ich eine Ausgabe der Bachchoräle
Guten Tag, ich hätte zu dem Musikstudium noch ein paar Fragen... Ich spiele seit ungefähr 2/3 Jahren Geige. Aktuell habe ich die 10 Klasse abgeschlossen und überlege was ich nach meinem 4 Jährigen Abitur auf einer Kunstfachhochschule machen soll. Ich würde ganz klar Lehramt studieren wollen und lege momentan fest zu welchen Fächern ich hinarbeiten möchte. Und Musik wäre eins der Lieblingsfächer, also das, das mir am meisten liegt. Ich habe schon als Kind mehrere Instrumente, wie die Blockflöte und die Mundharmonika gespielt, was Ich allerdings momentan nicht mehr tue. Um zum Thema Geige zurück zu kommen: ich würde gerne in circa 5-6 Jahren gerne das Lehramt- Studium beginnen (Kunst + Mathe oder Geschichte). Ich hätte also in den nächsten Jahren die Möglichkeit noch mehr zu lernen, mich zu verbessern, für die Prüfung zu lernen etc. Würden diese 5-6 Jahre reichen? Aktuell Übe ich so viel wie ich kann, so ungefähr 1-2 Stunden Morgens und noch 1-2 Abends... Und wie viel Unterricht wäre pro Woche empfehlenswert um schnelle und gute Fortschritte zu machen?
Wow das ist wirklich ein langer Kommentar :D... Ich hoffe das ist nicht allzu schlimm!
Ich wünsche ihnen einen schönen, sonnigen Tag! Liebe Grüße!
Ich habe bald fachpraktische Prüfung für mein Abitur, vielen Dank für deine Tipps.
Könntest du vielleicht mal Tipps zum letzten Tag vor den Konzert bis zum Konzert machen?
Gute Idee :)
Mein bester Tip: am Tag vorm Konzert nicht das Konzertprogramm spielen und am besten einen erholsamen Tag in der Therme verbringen :)
Cooles Video. Sehr schön detalliert und verständlich dargestellt. Ich habe vor eventuell Chordirigat bzw. Dirigieren mit eventuellem Aufbaustudium zu studieren, jedoch ist auf keiner Seite der Hochschulen klar ersichtlich, ob für das Studium das Spielen des Klaviers notwendig ist, denn leider habe ich bisher nur das Spielen der Klarinette gelernt. Ich war selber Mitglied eines Knabenchores und bin aktuell im Herrenchor dieses Chores, habe daher schon einige musikalische Erfahrungen.
Freut mich, wenn ich dir weiterhelfen konnte.
Für Dirigat muss man übrigens ziemlich gut Klavier spielen können... schau dir mal die Prüfungsanforderungen an.
Da muss man sehr gut prima vista können
Ich mache im Mai bzw Juni meine Aufnahmeprüfung und hoffe, dass ich da durch komme. Bereite mich schon seit längerer Zeit intensiv vor, aber leider schläft die Konkurrenz nicht 😐😅
ja, das ist so. Ich wünsche viel Erfolg!
Wie viel Zeit sollte man für die Vorbereitung einplanen?
Ist es möglich, die Aufnahmeprüfung zu bestehen, wenn man erst seit 5 Jahren Klavier spielt? (Da ist man ja nicht zwangsweise auf Chopin-Etüden-Level)
Das Ganze ist ja irgendwie wie Musikabi, nur auf krasserem Niveau mit vielfältigeren Aufgaben.
ich hatte schon eine Aufnahmeprüfung für Bachelor Klavier und übermorgen noch eine. Auch wenn ich die erste bestanden habe, habe ich "nur" 17 Punkte in Theorie mündlich, sowie schriftlich gehabt, obwohl ich Komponist bin und sogar schon Werke verlegt werden und mich schon Komponisten zu meinen Werken beglückwünscht haben. Ehrlichgesagt weiß ich nicht, was ich falsch gemacht habe: Vierstimmig einen strengen Satz aussetzen habe ich natürlich gekonnt (vielleicht ein Leichtsinnsfehler), Generalbass konnte ich auch vierstimmig, sowie eine Melodie sinnvoll zu Ende führen mit Nachsatz. Wo waren also die Fehler? Ist das System so, dass ein Fehler ein Punktabzug ist oder dass es bei Theorie nur bis 20 Punkte geht? Weil das hat meinen Lehrer und meinen Professor sehr verwundert, dass ich dort doch für meine Verhältnisse (sogar noch mit absolutem Gehör) so schlecht war. Ich finde das System bei der Aufnahmeprüfung sowieso ein bisschen komisch, weil nur auf Technik und Auswendiglernen gesetzt wird und nicht auf Musikalität. Inwiefern ist es Musikalität Werke "perfekt" bei der Aufnahmeprüfung zu spielen, auswendig zu lernen, wie man Generalbass, vierstimmiger Satz etc. aussetzt? Es ist doch viel wichtiger, wie tief man beim Musizieren in der Musik ist bzw. wie viel bei den Zuhörern ankommt und wie groß die Interesse für Musik ist, oder? Mir kommt es so vor, als würde das Niveau bei den Musikhochschulen immer höher steigen und dadurch das Individuelle, Spontane von der Musik immer mehr verloren gehen, denn es wird nur noch verglichen, wer am besten seine Hausaufgaben gemacht hat und nicht, wer von sich aus ein Musiker ist!
Tja... was soll ich dazu sagen? Ich habe das System, so wie es ist, nicht gemacht.
EIN wichtiges Problem ist natürlich, dass man Musikalität nur schwer messen kann. In den letzten Jahrzehnten hat man versucht, das Bewertungssystem mehr an nachprüfbaren, neutralen Fakten auszurichten und nicht so sehr in weichen Faktoren wie persönlichem Geschmack oder sogenannte Musikalität.
Mit dem Ergebnis, dass Interpretation und musikalischer Ausdruck leiden. Schau dir heute Wettbewerbe an: technisch alles perfekt, aber die Interpretationen alle wie gleichgeschaltet. Keiner wagt es, sich auch nur ein klein wenig aus dem Fenster zu lehnen. Schade... aber im Moment ist es so. Ich hoffe auf die Trendwende - und die gab es in der Kunst schon immer in regelmäßigen Abständen!
@@torsten-eil-klavier ja natürlich kann man das nur schwer messen...immerhin sind Sie/bist Du der selben Meinung und ich hoffe auch das dieser "Wandel" bald kommt :).
@@leonsundermeyer Sag ruhig du :)
Ob der Wandel im Ausbildungssystem kommt, ist nicht sicher - im Publikumsgeschmack wird er aber bestimmt kommen.
Leon Sundermeyer Ja das Problem ist dass in der streng klassisch geprägte Musik eine Tradition vorherrscht, die diese Strenge abverlangt. Aber die Musikwelt ist riesig, wenn man andere Traditionen ausserhalb der Wiener Klassik etc betrachtet. Und überhaupt: Musik ist letztendlich für den Zuhörer Unterhaltung. Ich denke, dieser Hang zur „Perfektion“ ist sehr deutsch. Ich glaube solche Beriichte von was erwartet wird bei der Aufnahmeprüfung schrecken eher ab - was auch intendiert wird. Sollte man vielleicht den Spieß umdrehen und bei der Hochschule nachfragen, welche Einkommensmöglichkeiten zu erwarten sind, bzw wie man als Absolvent klarkommt mit der Tatsache, dass wenn man keine sexy Frau oder Mann ist, die Performance-Chancen eher schlecht sind, sprich, man wird später eher einer Lehrtätigkeit nachgehen - was durchaus sinnvoll und befriedigend sein kann - aber dann wird doch nicht auf die grossen Konzertbühne stehen. Und - es gibt so viel Jazz und moderne Musik, die oft viel mehr Gefühl vermittelt als manch Chopin Stück. Ich bin jedenfalls froh, dass ich mich diesen Stress nicht unterziehen muss - und wenn ich hier ein Wort der Kritik einwerfen darf - pädagogisch und menschlich gesehen finde ich es fragwürdig, von der Pflicht zu 10.000 Stunden zu reden, viele Kinder und Jugendliche die dies hier verfolgen werden gleich aufgeben. Schade um die verlorene Musik dann,
Hat irgendwer Beispiel Klausuren für den theoretischen Teil oder links dazu?
Tolles Video!👍🏽
Könnte mir in der Zukunft echt weiter helfen.
Bin Anfang 14 und möchte Pianst werden deswegen habe ich eine Frage:
Bin ehrlich gesagt etwas faul gewesen die letzten Jahre (spiele schon seit 8 jahren) und möchte noch fragen ob ich die Aufnahmeprüfung schaffe wenn ich jetzt anfange regelmäßig zu lernen und sehr viel klavier zu spielen?
Auf diese Frage eine klare Antwort zu geben wäre zum jetzigen Zeitpunkt ausgesprochen leichtsinnig.
Ob du das schaffen kannst, hängt vor allem von zwei Faktoren ab:
erstens davon, wie gut du jetzt schon spielst und
zweitens davon, wie schnell du von heute an in den nächsten 4 oder 5 Jahren dazulernst.
Such dir vor allem einen guten Lehrer, der dich fordert und der nicht so einen Larifari-es-soll-ja-Spaß-mache-Bla-Bla-Unterricht macht.
@@torsten-eil-klavier Vielen Dank für die Tipps :)
@@benbelokovskiy4452 Gerne :)
das ist eine gute Einstellung
Ich würde mit der Prelude und Fugue 2 in C Moll anfangen und dann die Revolutions Etüde von Chopin vorspielen. Als drittes Stück hatte ich dann eigentlich vor eine eigene Komposition von mir vorzuspielen. Muss man sowohl eine Etüde von Chopin, als auch ein weiteres umfangreiches Stück vorspielen oder reicht die Etüde auch aus? Hast du vllt Vorschläge für Stücke, mit denen man bei der Aufnahmeprüfung nicht viel falsch machen kann? Also von der Auswahl her. Und noch eine Frage. Gibt es eine Altersgrenze? Denn ich spiele erst seit 4 Jahren und bin jetzt 18. Ich habe davor zwar schon 6 Jahre euphonium gespielt aber mir fehlt noch einiges an theoretischem Wissen.
Das musst du bitte in der Prüfungsordnung der jeweiligen Hochschule nachschauen. Die Anforderungen sind nicht an jeder Hochschule gleich.
Ich habe mal eine Frage dazu: Bis zu welchem Alter darf oder würde man die Aufnahmeprüfung denn machen bzw. auch bestehen?
Soweit ich informiert bin gibt es an den meisten Hochschulen keine Altersbeschränkung. Schlauer ist man immer, wenn man die Prüfungsordnung liest - da steht sowas drin.
Einige Studiengänge haben eine Altersbeschränkung, z.B. Gesang. In Leipzig darf man nicht älter als 25 sein, wenn man dort mit dem Gesangs-Bachelor anfängt. Fühlte mich mit 21 schon alt :D
@@kathrinlorenzen8165 gilt das auch für schulmusik?
Guten Tag,
Ich mache in einem Monat die Eignungsprüfung in München mit (Lehramt am Gymnasium) und bei mir ist das Diktat eines vierstimmigen Satzes die einzige Übung, die ich unmöglich finde.
Hätten Sie eine Buch- oder Webseite-Empfehlung, um das zu üben?
Ich würde mich auf Ihre Antwort sehr freuen,
Mit freundlichen Grüßen,
Alioscha Doittée
😪aus der Traum. Ich komme mir nun vor, wie in einem ausweglosem Labyrinth oder in einem Tunnel ohne jemals wieder Licht zu Gesicht zu bekommen. Aber egal, ich werde trotzdem weiter üben. Vielleicht taugt es ja mal wenigstens für freie Improvisation für heitere oder romantische Musik. Bin da glaub ich nach einem Jahr jetzt im Durchschnitt der meisten Spätberufenen, die nach einem Jahr Musik Unterricht, damit beginnen, selber Stücke zu erfinden oder zu Improvisieren.
Mal schauen, ob ich in einem weiteren Jahr, wieder einen Meilenstein geschafft habe bzw. bin ich gespannt, zu was man nach 2 Jahren fähig ist.
LG Svenja
Ich denke, du hast gute Chancen auch ohne Studium auf ein sehr schönes Niveau zu kommen.
@@torsten-eil-klavier danke Torsten für diese Aussicht. Ich hoffe ich gebe jetzt hier keinen Krampf von mir😄..
Wichtig ist mir, dass man in diesem Labyrinth immer wieder aha Erlebnisse hat, auf die man immer wieder weiter aufbauen kann.
Meine Erkenntnis heute (über die ich heute eigtl auch im Unterricht sprechen wollte) war, dass ich mir erstmal grob einen Ablauf meiner "Geschichte" (Stückes oder Lied) überlegen muss bzw. eine Fährte brauche an der sich meine Geschichte so interessant wie möglich abspielt bzw. dass ich immer sinnvolle Kapitel ergeben.
Ein Glied fügt sich in das andere.
Klingt vielleicht komisch, wie auch einfach, wie ich heute wieder zu diesem Aha Erlebnis kam. Nur nebenher ein wenig "Stirb langsam" geguckt..als z.b. der kleine Laden Dieb auf dem Fahrrad seinen Diebstahl mit der fehlenden Präsenz der Polizei rechtfertigt..☝️ahaaa!! . Man könnte den Verlauf der Geschehnisse in einem Film mit den Akkordfolgen in der Musik vergleichen. Es muss sich immer ein Glied in das nächste schlüssige Glied einfügen.
Man braucht immer für jeden neuen Abschnitt ein Schlüssel Ereignis, dass das nächste Türchen öffnet.
@@rosaliedeneubourg3225 Sehr guter Vergleich. Man braucht eine Geschichte (Harmoniefolge) die man dann inhaltlich ausformulieren kann (Melodie). Genau so ist es :)
Ich glaube ich habe Glück das an meiner örtlichen Musikhochschule die Anforderungen nicht so hoch sind.
Soll auf dem Klavier lediglich 2 mittelschwere Stücke vorführen - aber dafür ist der schriftliche und Hörteil knackiger.
Aber gut, das wäre jetzt auch für'n Bachelor mit Schwerpunkt Komposition.
sehr informatives Video. Hab vor kurzem das Klavierspielen angefangen um später das Klavier im Nebenfach zumindest zu bestehen. Gehörbildung trainiere ich indem ich mich einfach in die Veranstaltung der Erstsemester der Musikhochschule reinsetze. Die machen im ersten Semester hauptsächlich nur Wiederholung darum kann man da als Außenstehender auch gut mitkommen. Einfach die Musikhochschule fragen die sind da sehr kulant. Ansonsten kann man sich für ein paar Semester an den meisten Universitäten Zulassungsfrei für die Musikwissenschaft immatrikulieren. Dort erhält man auch kostengünstig (in Deutschland nur Semestergebühren) Grundlagen in Gehörbildung, Harmonielehre, Kontrapunkt und Musikgeschichte, welche sehr nützlich für die Aufnahmeprüfung sind.
Sehr guter Hinweis!
Was willst du studieren?
@@Mymusicaldream klassischer Gesang
Hallo! Ich mag Musik studieren, bin jetzt 14 und spiele die Klaviersonate Nr 8 von Beethoven und mache mir schon viele Gedanken😅 Pianist wäre mein großer Traum, ich hätte aber auch gedacht, das instrumental Lehrerin auch sehr toll wäre. Deswegen wollte ich fragen: Wenn man Pianist nach dem Studium "anpeilt" ist es dann schwer, ein gefragter Pianist zu werden? LG 😊
Das sind Fragen, die ich nicht beantworten kann. Was heißt denn "schwer" - und wann ist man denn deiner Meinung nach "gefragt"? Das ist mir alles zu schwammig.
Auf jeden Fall ist Musiker ein Beruf - und wie in jedem Beruf muss man an seiner Karriere arbeiten!
Die Pathetique ist ein großarties Werk. Allerdings kommt es nicht nur darauf an, was man spielt, sondern auch WIE man es spielt. Ich habe den ersten Satz der Pathetique gerade am Sonntag von einem 13-jährigen bei einem Konzert unseres Fördervereins gehört - mit den Noten und der Geschwindigkeit kam der Junge gut zurecht... aber musikalisch war da nicht viel geboten. Kein einziges schönes Piano und viele falsche bzw. nicht vorhandene Phrasierungen. Mit 13 ist das durchaus noch ok, aber in einer Aufnahmeprüfung wäre das nicht mehr ok.
Wenn du vor hast zu studieren, dann wäre es mal so langsam an der Zeit Chopin-Etüden, -Balladen, -Scherzi zu spielen oder Ungarische Rhapsodien von Liszt und ähnliches.
Such dir einen guten Lehrer, und vor allem einen, der selbst auch Konzerte gibt und in die Öffentlichkeit geht und der nicht nur unterrichtet. Du kannst dich auch gerne bei mir melden, wenn du magst ;)
@@torsten-eil-klavier vielen Dank 🙈 Liszt haben wir für nächstes Jahr geplant 😊
@@paula2683 Tip top :)
Kann nur 1 Chopin Etüde und paar andere kleine Stücke spielen. Hab mit 15 angefangen bin jetzt 17 uuff bleibt halt Hobby 😂
👍
Eine richtige op10/25 Etude oder eine der Trois Nouvelles Etudes
Ich spiele jetzt Klavier, seit ich 4 Jahre alt bin (Mittlerweile bin ich 16 und habe in Betracht gezogen, Musik zu studieren). Gilt das mit den 2-3 Stunden üben am Tag, ab einem Alter von 11-12 auch dann? Oder nur wenn man mit beispielsweise 10 Jahren angefangen hat?
10.000 Stunden bis Studienbeginn wären schon gut. Dann kannst du selber ausrechnen, wie viel du tun musst.
Und such dir einen guten Lehrer.
Ich mache übrigens auch Studienvorbereitungen... wenn du noch Unterstützung brauchst ;)
@@torsten-eil-klavier Vielen Dank!
@@nelefleischmann1726 Gerne :)
Weißt du wie umfangreich das Akkorde hören für Musik Lehramt in der Aufnahmeprüfung ist, bleibts da bei Moll und Dur Akkorden oder darüberhinausgehend irgendwas??
Schau doch mal in die Prüfungsordnung.
Ich finde Ihre Beschreibung zu extrem und auch entmutigend. Meiner Erfahrung nach ist es meistens nicht so anspruchsvoll, wie es mir durch ihr Video vorkam. Ich habe beispielsweise noch nicht erlebt, dass man für eine Aufnahmeprüfung eine Chopin Etüde vortragen muss. Das macht man dann relativ früh im Studium. Die wichtigsten Tipps sind auf jeden Fall, dass man sehr viel Klavier üben muss und dass man man mit der Hochschulen, bzw. den Dozenten kommunizieren sollte. Überhaupt ist ihr Video voll von sehr guten Tipps. Aber ich finde es ist unglaublich wichtig, jeden zu ermutigen und die Aussicht zu vermitteln, dass es im Berufsfeld der Musik möglich ist, seine Träume zu erfüllen. Danke für ihre Zuwendung!
Darüber müssen wir nicht dirkutieren. Schauen Sie in die Prüfungsordnung, das steht alles.
Ich spreche hier nciht von Lehramt oder Musikpädagogik, sondern vom künstlerischen Studium - und da wird, zumindest hier in Nürnberg und auch in Leipzig, eine Chopin-Etüde verlangt.
Wie gesagt: Die sicherste Quelle ist immer die Prüfungsordnung.
Spiele seit einem Jahr Trompete und bin zur Zeit in einem Job, der mir nicht gefällt und wollte mich beruflich umorientieren. Eigentlich wollte ich schon lange Lehrer werden, aus diversen Gründen ist es aber nicht dazu gekommen. Nun habe ich mich informiert, wie das mit Musik auf Lehramt aussieht und habe von der Eignungsprüfung erfahren. Klingt für mich zum aktuellen Zeitpunkt völlig unmöglich, das zu schaffen. Mein Arbeitsvertrag läuft im Oktober 2021 aus und ich wollte im darauffolgenden Jahr gerne neu durchstarten. Ich bin an sich ein schneller Lerner und bei mir bleibt auch bei fehlendem Interesse sehr viel Information hängen und ich glaube, wenn ich mich mal aktiv um etwas bemühe, dass ich deutlich schneller als die meisten Menschen meine Ziele erreiche. Könnte ich die Eignungsprüfung bestehen oder ist das viel zu naiv gedacht?
Diese Frage zu beantworten wäre vollkommen unseriös. Erstens weiß ich nicht, wo du gerade stehst und zweitens weiß ich auch nicht, wie schnell du tatsächlich lernst.
Aber wenn du dich professionell vorbereiten möchtest, dann kannst du dich gerne zwecks Unterricht bei mir melden.
Ist die Aufnahmeprüfung im Studiengang KA oder KPA schwerer?
Lernt man im KPA genauso viel Instrumentales wie im KA oder geht das da eher mehr um Pädagogik, wo die künsterlische Ausbildung eher Zusatz ist aber nicht so intensiv ?
Danke auch für das tolle Video! 😊
Die Studien- und Prüfungsordnung der jeweiligen Hochschule beantwortet alle diese Fragen. Das ist immer die sicherste Quelle!
very good
Ich habe vor 1,5 Jahren mit dem klavierspielen angefangen (bin 39 Jahre alt) und habe jetzt aktuell ca. 500 übungsstunden am klavier zugebracht. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ich nach 10.000 stunden eine chopin ballade spielen kann.... ich meine schön wärs😅
Schade dass ich erst, mit 16 angefangen habe Klavier zu spielen. Momentan bin ich 19 und habe leider keine Chance Musik zu studieren.
Naja dann bleibt es nur Hobby
Du hast immer noch mindestens 50 Jahre Zeit, um auf das Level zu kommen. Die Frage ist: Willst du das wirklich? ;)
Denke ich mir auch, ist bei mir ziemlich ähnlich. Jetzt musste ich mich für etwas andere entscheiden.
Hast du vielleicht eine Ahnung, wie anspruchsvoll eine Lehramts Eignungsprüfung ist? Was man da so können muss vom Niveau her ?
Das sind alles keine Geheimnisse. Geh auf die Homepage der entsprechenden Hochschule und schau dir dort die Prüfungsordnung an. Dann weiß du es genau.
Es hat mich irgendwie deprimiert denn ich bin 14 und fange jetzt erst mit klavier an. Ich spiele Harfe, aber wollte im Musikstudium eigendlich klavier als hauptinstrument nehmen. Doch ich habe kein musikalisches Talent umd muss deshalb glaube ich Harfe nehmen. Na ja, dein Video war gut und ich weiss wenigstens das ich Klavier als Hauptinstrument abhacken kann.
Lass dir nicht von einem Video die Motivation nehmen, es gibt noch viele andere Möglichkeiten, informiere dich bei deiner/deinem Musiklehrer oder an deiner Musikschule bei expliziten Lehrern für Vorbereitung auf das Studium (meistens studienvorbereitende Ausbildung genannt)
@@michaelduytungmai3211 Dankeschön für den Kommentar! Ich hatte bei meiner Musikschule nachgefragt und mache jetzt Musiktheorie. Aber trotzdem vielen Dank für den Mutzuspruch! 😊
@@Charlotte-gm4fg Mega gerne. Ich hab deinen Kommentar nochmal gelesen und: Wenn du wirklich Klavier studieren willst, dann ist es natürlich wirklich sehr schwer aufgenommen zu werden, da die Konkurrenz teilweise aus Leuten besteht, die bereits seit kleinem Kindesalter angefangen haben Klavier zu spielen. Jedoch wenn du erst 14 bist, dann hast du 1. bis zum Abitur noch sehr viel Zeit um so viel wie möglich nachzuholen und natürlich gibt es da noch die SVA (Studienvorbereitende Ausbildung), die auf dein musikalisches Talent schauen und dir dann quasi extra Nachhilfe in deinem Hauptfach geben. Vielleicht denkst du, du hast kein musikalisches Talent, aber ich bin der Meinung, man kann sich vieles aneignen. Vor allem mit Hilfe deines Instrumentenlehrers. Und vielleicht überlegst du dir auch nochmal, in welche Richtung du gerne im musikalischen Bereich gehen möchtest. Aber du hast, wie bereits erwähnt, noch sehr viel Zeit zum überlegen. :)
Sorry Torsten, auch wenn das alles sachlich richtig ist, es ist eine sehr deutsche Einstellung zur “Perfektion”, die “selbstverständlich” abzuverlangen ist. Dafür aber sind es eher die Asiaten und Russen, sowie die Briten und Amis die international das Feld dominieren.
Kann es sein also, das etwas Grundsätzliches schief liegt in der Art und Weise wie man hierzulande mit der Musikpädagogik und Kindern umgeht? Musik heute ist Weltmusik - bei aller Liebe zur Wiener Klassik - und eine Musikhochschule, die nicht alle Formen der Weltmusik respektiert und inkludiert sollte sich nachfragen, ob sie noch zeitgemäß denkt. Es muss auch Möglichkeiten in der Musik für Spät- und Quereinsteiger geben. Sowieso werden die allermeisten Absolventen nie auf der grossen Weltbühne stehen, einfach weil sie nicht sexy genung aussehen - ach das ist der Gedanke, ja - vielleicht sollte die rein körperliche Seite auch mit in die Prüfung einbezogen werden... soweit kommen wir noch.
Viele Themen, die Sie da anreißen... das Anliegen dieses Videos war es jedoch nicht, eine Gesellschafts- oder Bildungskritik abzugeben, sondern zu beschreiben, was junge Musiker in der AP erwartet. Rein informativ.