Ich habe einen ELMO ST 1200 hier, der wirklich (150W) ein helles und scharfes Bild macht. Allerdings hat er ein Problem: Beim Einfädeln des Films hat man eine gefühlte 90% Chance, dass der Film geschreddert wird. :-O . Also , aus Angst meine Schätze zu zerstören, bleibt er stehen. Dass er, WENN er denn mal einen Film gut eingefädelt hat, ein tolles Bild macht und zuverlässig läuft, weiss ich, weil es mir mal gelungen ist, nachdem ich etliche Meter geschrottet hatte. Ich glaube, das ist ein Fall für Herrn Gärtner, mit dem ich auch vor gut einem Jahr mal eine Email getauscht habe. Ich glaube, ich muss mich dem Problem doch nochmal annehmen. Zum Video: Klasse, genau die richtigen Fragen gestellt. Sehr informativ. Schön zu hören, dass es wohl auch noch für die nächsten Jahren lauffähige Projektoren geben wird. Ob eines Tages mal jemand sich daran wagt, NEUE Geräte zu bauen, die dann auch bezahlbar sind?
Das klingt nach einem lösbaren Problem. Aber solange das Problem besteht ist die Maschine eigentlich nicht nutzbar. Wäre schade drum, den Elmo nicht machen zu lassen. Zur letzten Aussage: ich denke das wird nicht mehr passieren, wäre aufgrund der geringen Stückzahlen auch unbezahlbar. Selbst Kodak macht schon seit vielen Jahren rum wegen seiner neuen Super 8 Kamera… Danke Dir für das Lob!
Sehr schönes Interview! Ein Name den ich noch aus den frühen Achtziger Jahren kenne! Hatte ihn als Bub auch in meinem heiligen Adressbuch! Wenn ich mal Hilfe brauche ist es gut zu wissen an wen ich mich wenden kann!
Tolles Interview. Es ist immer gut zu wissen, dass es noch Techniker gibt, die einem in Sachen Film weiterhelfen können. Vielleicht könntest Du, Joachim, auch mal mit Herrn Manfred Klitzner ein solches Interview machen. Er war einst Techniker bei der Fa. Bauer und traut sich auch an so ziemlich jedes Gerät heran. Er wird bestimmt wieder auf der nächsten Filmbörse mit dabei sein. PS: Wenn man mich fragen würde, was für mich der ultimative Projektor wäre, dann müsste dieser erst noch entworfen und gebaut werden. Mein Wunschtraum, ist ein Bauer-Projektor mit folgender Ausstattung: Normale Spulenkapazität 360 Meter, mit der Möglichkeit einer Erweiterung auf 600 Meter. Zweiformatmaschine für S8 und N8. Spielt Stummfilme, ohne das ein Tonabtaster sich zuschaltet. Tastet Licht- und Magnetton in Stereo ab. Vertonungsmöglichkeit auf Magnettonspur in Stereo. Zweibandtechnikausstattung fürs abspielen mit allen gängigen Systemen: Tonband, Kassette, CD, DVD, Blue Ray, PC. Man kann den Film sowohl ganz leicht von Hand, als auch automatisch einfädeln. Lichtkapazität 24 Volt, 250 Watt. Eine Anbaumöglichkeit für die gängigsten CinemaScope-Anamorphoten, wie Kowa oder Rectimascope z. B. Regelbare Geschwindigkeit (plus/minus 10 Bilder), um auch Filme synchronisieren zu können, wobei es Markierungen für die zwei gängigen Geschwindigkeiten (18 und 24 B/sec.) geben sollte, um ihn beim normalen Vorführen gleich richtig einstellen zu können. Dazu eine 360-Meter-Leerspule, ein Anschlusskabel, eine Reinigungsbürste, eine Ersatzlampe, eine Ersatztonlampe. Das alles in einem dazu passenden Transportkoffer. Sollte ich noch was vergessen haben, dann kann das gerne jemand anderes ergänzen. Ich weiß, das klingt alles utopisch... aber man wird ja wohl noch träumen dürfen...🤗
Zweiformat ist technisch nicht einfach zu lösen. Ich hatte mitte 1970er einen Bauer T18, Zweiformat, der aber sehr viele faule Kompromisse hatte und die Plastikteile nutzten sich bald ab und dann wurden die Filme stark verkratzt. Die Bildmitte von N8 und S8 stimmt nicht überein, also ist das Objektiv nie korrekt ausgerichtet es sei denn es ist beweglich, dann ist der Weg des Transport-Greifers anders, die Geschwindigkeit ist anders und 16 Bilder/S bei N8, 18 Bilder/S bei S8. Dann natürlich das Zahnrad, was bei beiden Formaten völlig anders sein muss. Das Ganze gut technisch zu lösen wäre mit Kanonen auf Spatzen schießen. Besser wären zwei Maschinen.
Lichtton stereo wäre wirklich cool, aber dann wohl eher beim ELMO GS 1200, da ist der Lichtton ja kaum schlechter als Magnetton (zumindest bei Airline - Prints auf Polyester)! Zur Info : Herr Klitzner wird nicht mehr nach Deidesheim kommen, ist aber bemüht, weiterhin Reparaturen durchzuführen.
@@JP-gi9ww ja, aber ich glaube, dass Stereo-Lichtton technisch nicht oder nur schwer durchführbar ist. Schon auf 16mm ist der Frequenzgang sehr begrenzt. Ideal für Dialoge mit seinem warmen Klang, aber eher ungeeignet für Musik und Sound-Effekte. Ich hatte in der Tat zwei Airline-Prints mit Lichtton, den ich leider auf meinem Bauer T-600 nicht hören konnte: Over The Top (pan and scan) und Spaceballs. Beide in hervorragender Bildqualität. Ersterer nahm leider recht bald den berüchtigten Rotstich an.
@@truefilm6991 Nun ja, bei der Zweiformatgeschichte, dachte ich halt an die Bau- und Vorgehensweise, wie bei diversen Eumig-Modellen (z. B. dem Mark S 710 D). Man tauscht alle Zahnrollen und das Bildfenster Manuel aus und verschiebt den Tonabtaster (für Magnetton) per Schalter. Ob es auch Normal 8 mit Lichtton gab, weiß ich jetzt wirklich nicht. Von daher lasse ich die Variante jetzt mal außen vor.
Sehr schönes und wie gewohnt kurzweilig-interessantes Gespräch mit einem sehr kompetenten und sympathischen Mario Gärtner als Gesprächspartner. 👍
Danke für das Lob!
Ich habe einen ELMO ST 1200 hier, der wirklich (150W) ein helles und scharfes Bild macht. Allerdings hat er ein Problem: Beim Einfädeln des Films hat man eine gefühlte 90% Chance, dass der Film geschreddert wird. :-O . Also , aus Angst meine Schätze zu zerstören, bleibt er stehen. Dass er, WENN er denn mal einen Film gut eingefädelt hat, ein tolles Bild macht und zuverlässig läuft, weiss ich, weil es mir mal gelungen ist, nachdem ich etliche Meter geschrottet hatte. Ich glaube, das ist ein Fall für Herrn Gärtner, mit dem ich auch vor gut einem Jahr mal eine Email getauscht habe. Ich glaube, ich muss mich dem Problem doch nochmal annehmen.
Zum Video: Klasse, genau die richtigen Fragen gestellt. Sehr informativ. Schön zu hören, dass es wohl auch noch für die nächsten Jahren lauffähige Projektoren geben wird.
Ob eines Tages mal jemand sich daran wagt, NEUE Geräte zu bauen, die dann auch bezahlbar sind?
Das klingt nach einem lösbaren Problem. Aber solange das Problem besteht ist die Maschine eigentlich nicht nutzbar. Wäre schade drum, den Elmo nicht machen zu lassen. Zur letzten Aussage: ich denke das wird nicht mehr passieren, wäre aufgrund der geringen Stückzahlen auch unbezahlbar. Selbst Kodak macht schon seit vielen Jahren rum wegen seiner neuen Super 8 Kamera…
Danke Dir für das Lob!
Sehr schönes Interview! Ein Name den ich noch aus den frühen Achtziger Jahren kenne! Hatte ihn als Bub auch in meinem heiligen Adressbuch! Wenn ich mal Hilfe brauche ist es gut zu wissen an wen ich mich wenden kann!
Rainer vielen Dank! Mario hilft auf jeden Fall sehr gerne und sehr kompetent. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Tolles Interview. Es ist immer gut zu wissen, dass es noch Techniker gibt, die einem in Sachen Film weiterhelfen können. Vielleicht könntest Du, Joachim, auch mal mit Herrn Manfred Klitzner ein solches Interview machen. Er war einst Techniker bei der Fa. Bauer und traut sich auch an so ziemlich jedes Gerät heran. Er wird bestimmt wieder auf der nächsten Filmbörse mit dabei sein.
PS: Wenn man mich fragen würde, was für mich der ultimative Projektor wäre, dann müsste dieser erst noch entworfen und gebaut werden. Mein Wunschtraum, ist ein Bauer-Projektor mit folgender Ausstattung: Normale Spulenkapazität 360 Meter, mit der Möglichkeit einer Erweiterung auf 600 Meter. Zweiformatmaschine für S8 und N8. Spielt Stummfilme, ohne das ein Tonabtaster sich zuschaltet. Tastet Licht- und Magnetton in Stereo ab. Vertonungsmöglichkeit auf Magnettonspur in Stereo. Zweibandtechnikausstattung fürs abspielen mit allen gängigen Systemen: Tonband, Kassette, CD, DVD, Blue Ray, PC. Man kann den Film sowohl ganz leicht von Hand, als auch automatisch einfädeln. Lichtkapazität 24 Volt, 250 Watt. Eine Anbaumöglichkeit für die gängigsten CinemaScope-Anamorphoten, wie Kowa oder Rectimascope z. B. Regelbare Geschwindigkeit (plus/minus 10 Bilder), um auch Filme synchronisieren zu können, wobei es Markierungen für die zwei gängigen Geschwindigkeiten (18 und 24 B/sec.) geben sollte, um ihn beim normalen Vorführen gleich richtig einstellen zu können. Dazu eine 360-Meter-Leerspule, ein Anschlusskabel, eine Reinigungsbürste, eine Ersatzlampe, eine Ersatztonlampe. Das alles in einem dazu passenden Transportkoffer. Sollte ich noch was vergessen haben, dann kann das gerne jemand anderes ergänzen. Ich weiß, das klingt alles utopisch... aber man wird ja wohl noch träumen dürfen...🤗
Zweiformat ist technisch nicht einfach zu lösen. Ich hatte mitte 1970er einen Bauer T18, Zweiformat, der aber sehr viele faule Kompromisse hatte und die Plastikteile nutzten sich bald ab und dann wurden die Filme stark verkratzt. Die Bildmitte von N8 und S8 stimmt nicht überein, also ist das Objektiv nie korrekt ausgerichtet es sei denn es ist beweglich, dann ist der Weg des Transport-Greifers anders, die Geschwindigkeit ist anders und 16 Bilder/S bei N8, 18 Bilder/S bei S8. Dann natürlich das Zahnrad, was bei beiden Formaten völlig anders sein muss. Das Ganze gut technisch zu lösen wäre mit Kanonen auf Spatzen schießen. Besser wären zwei Maschinen.
Lichtton stereo wäre wirklich cool, aber dann wohl eher beim ELMO GS 1200, da ist der Lichtton ja kaum schlechter als Magnetton (zumindest bei Airline - Prints auf Polyester)! Zur Info : Herr Klitzner wird nicht mehr nach Deidesheim kommen, ist aber bemüht, weiterhin Reparaturen durchzuführen.
@@JP-gi9ww ja, aber ich glaube, dass Stereo-Lichtton technisch nicht oder nur schwer durchführbar ist. Schon auf 16mm ist der Frequenzgang sehr begrenzt. Ideal für Dialoge mit seinem warmen Klang, aber eher ungeeignet für Musik und Sound-Effekte. Ich hatte in der Tat zwei Airline-Prints mit Lichtton, den ich leider auf meinem Bauer T-600 nicht hören konnte: Over The Top (pan and scan) und Spaceballs. Beide in hervorragender Bildqualität. Ersterer nahm leider recht bald den berüchtigten Rotstich an.
@@JP-gi9ww Das ist sehr schade, aber verständlich. Er hat ja auch schon ein gewisses Alter erreicht.
@@truefilm6991 Nun ja, bei der Zweiformatgeschichte, dachte ich halt an die Bau- und Vorgehensweise, wie bei diversen Eumig-Modellen (z. B. dem Mark S 710 D). Man tauscht alle Zahnrollen und das Bildfenster Manuel aus und verschiebt den Tonabtaster (für Magnetton) per Schalter. Ob es auch Normal 8 mit Lichtton gab, weiß ich jetzt wirklich nicht. Von daher lasse ich die Variante jetzt mal außen vor.
ein gutes beispiel, dass schmalfilm kein nostalgisch debiles hobby von greisen ist :-)
😂😂😂 - Noch nicht!