Ich glaub als Autoren kann man tendenziell vor allem Dan Abnett und Aaron Dembski-Bowden empfehlen. Dan Abnett finde ich nen guten "Allrounder" und ADB kriegt es super interessant hin, Geschichten aus der Sicht von Antagonisten zu schreiben und sie als nachvollziehbare, ambivalente Charaktere zu präsentieren, mit denen man in einem gewissen Maße sogar mitfiebern kann, wobei er auch Atmosphären gut rüberbringen kann.
Vorab: ich höre Warhammer-Bücher eher als Hörbuch als dass ich sie lese. Da ich was das Setting angeht, eher 30K- als 40K-Fan bin, sind auch bestimmt 80% der Bücher, die ich kenne, aus der Horus Heresy Reihe, weshalb auch meine Top 3 alle aus dieser Reihe sind. Und zwar wären das: 3. Fulgrim: die Geschichte darüber, wie eine Legion, zu deren Überzeugungen es gehört, nicht nur das Imperium, sondern auch die menschliche Hochkultur zu verbreiten, an den Chaosgott des Exzesses verfällt. Ich finde die dämonischen Einflüsterungen und die Manipulationen von Gefühlen sehr schön dargestellt, gerade weil Slaanesh-Korruption sonst unter den Fans gerne mal ein bisschen zu sehr aufs sexuelle reduziert wird. Hier wird sie aber als etwas wirklich übles und sowohl körperlich als auch emotional grausames präsentiert. 2. Horus Rising: Da brauch ich gar nicht viel mehr zu sagen, als du schon gemacht hast: Interessante Figuren, gut geschrieben, sehr schöner Auftakt für die Serie. 1. Der erste Ketzer: Beschreibt, wie mit den Word Bearers die erste Space Marine Legion ans Chaos fällt. Der Autor schafft es, ein Buch aus der Sicht der größten Antagonisten des Settings zu schreiben, bei dem man sich dennoch gut in den Hauptcharakter hineinversetzen kann und auch "gute Seiten" in ihm findet. Bei der Beschreibung der "Pilgerfahrt" fernab der menschlichen Zivilisation und insbesondere der Reise eines Schiffs in den Warp, schafft ADB es sehr gut, ein echt beklemmendes Gefühl zu erzeugen. PS: Lorgar ist trotzdem ein Lappen.
Oh und auf die Liste der schlechtesten Bücher, die jemals geschrieben wurden, gehört definitiv auch Abyssus aus der Horus Heresy Reihe. Das einzige, was dem Antagonisten zum trashigsten Villain aller Zeiten noch gefehlt hat, war die diabolische Lache, der Plot ist absolut linear, ohne große Überraschungen und auch auf der Seite der Protagonisten ist einfach jeder einzelne Charakter ein fucking Klischee.
William King: Runenpriester. War eines der besten überhaupt (ca. 20 Romane gelesen,10 Hörbücher). TOP!!! Alles danach...puuuhh,schwere Kost. Kaum lesbar oft. Die Darkblade Romane waren noch gut.
Eine gute Übersicht. Da stimme ich weitestgehend zu... Zur "Rettung" von Graham McNeil muss ich allerdings sagen: "Die Fänge des Bären" ist lange nicht so schlecht wie im Video beschrieben. Graham McNeil ist jetzt kein brillanter Erzähler, aber sein Pacing ist gut und auch die Erzählperspektive ist handwerklich gut gelungen. Ich mache selbst einen Podcast über Fantasy-Literatur und stelle fest: Ich bin wahrscheinlich allgemein zu gnädig... Du findest immer klare Worte, wenn du etwas misslungen findest. Das muss ich mich auch mal häufiger trauen! --- P.S. Ich rezensiere allerdings meist nur Romane/ Rollenspielsysteme, die mir gefallen. 😅
@@mythcritic Also falls es dich interessiert, der Podcast heißt Hochleveln Podcast und ist im Prinzip auf allen Podcast-Plattformen zu finden... Hier sind ein Schwerpunkt Pen&Paper-Rollenspiele und der andere Schwerpunkt sind Fantasy-Romane. Es sollte allerdings keine Schleich-Werbung sein, habe es nur ergänzt, weil du (interessiert) geantwortet hast... Viele liebe Grüße -Moritz
Ich glaub als Autoren kann man tendenziell vor allem Dan Abnett und Aaron Dembski-Bowden empfehlen. Dan Abnett finde ich nen guten "Allrounder" und ADB kriegt es super interessant hin, Geschichten aus der Sicht von Antagonisten zu schreiben und sie als nachvollziehbare, ambivalente Charaktere zu präsentieren, mit denen man in einem gewissen Maße sogar mitfiebern kann, wobei er auch Atmosphären gut rüberbringen kann.
Vorab: ich höre Warhammer-Bücher eher als Hörbuch als dass ich sie lese. Da ich was das Setting angeht, eher 30K- als 40K-Fan bin, sind auch bestimmt 80% der Bücher, die ich kenne, aus der Horus Heresy Reihe, weshalb auch meine Top 3 alle aus dieser Reihe sind. Und zwar wären das:
3. Fulgrim: die Geschichte darüber, wie eine Legion, zu deren Überzeugungen es gehört, nicht nur das Imperium, sondern auch die menschliche Hochkultur zu verbreiten, an den Chaosgott des Exzesses verfällt. Ich finde die dämonischen Einflüsterungen und die Manipulationen von Gefühlen sehr schön dargestellt, gerade weil Slaanesh-Korruption sonst unter den Fans gerne mal ein bisschen zu sehr aufs sexuelle reduziert wird. Hier wird sie aber als etwas wirklich übles und sowohl körperlich als auch emotional grausames präsentiert.
2. Horus Rising: Da brauch ich gar nicht viel mehr zu sagen, als du schon gemacht hast: Interessante Figuren, gut geschrieben, sehr schöner Auftakt für die Serie.
1. Der erste Ketzer: Beschreibt, wie mit den Word Bearers die erste Space Marine Legion ans Chaos fällt. Der Autor schafft es, ein Buch aus der Sicht der größten Antagonisten des Settings zu schreiben, bei dem man sich dennoch gut in den Hauptcharakter hineinversetzen kann und auch "gute Seiten" in ihm findet. Bei der Beschreibung der "Pilgerfahrt" fernab der menschlichen Zivilisation und insbesondere der Reise eines Schiffs in den Warp, schafft ADB es sehr gut, ein echt beklemmendes Gefühl zu erzeugen.
PS: Lorgar ist trotzdem ein Lappen.
Oh und auf die Liste der schlechtesten Bücher, die jemals geschrieben wurden, gehört definitiv auch Abyssus aus der Horus Heresy Reihe. Das einzige, was dem Antagonisten zum trashigsten Villain aller Zeiten noch gefehlt hat, war die diabolische Lache, der Plot ist absolut linear, ohne große Überraschungen und auch auf der Seite der Protagonisten ist einfach jeder einzelne Charakter ein fucking Klischee.
Space Wolf war mir zu flach im Vergleich zu den Werken von Abnett (Eisenhorn, Gaunts Geister) und Dembski-Bowden (Black Legion, Nightlords).
Klar, das ist kein Vergleich, aber ich finde es ist ein guter Einstieg
Ich mag außer Thulmann, Eisenhorn und Ravenor auch die Gotrek und Felix-Romane gerne. Insbesondere die ersten 7 Romane von William King.
Über die hör ich immer wieder gutes, aber ich habe sie leider nicht gelesen
William King: Runenpriester. War eines der besten überhaupt (ca. 20 Romane gelesen,10 Hörbücher). TOP!!!
Alles danach...puuuhh,schwere Kost. Kaum lesbar oft. Die Darkblade Romane waren noch gut.
STIMMT. Eisenhorn ist auch super
Sehr angenehm zuzuhören, gut erklärt und freue mich auf mehr
Danke!
Eine gute Übersicht. Da stimme ich weitestgehend zu... Zur "Rettung" von Graham McNeil muss ich allerdings sagen: "Die Fänge des Bären" ist lange nicht so schlecht wie im Video beschrieben. Graham McNeil ist jetzt kein brillanter Erzähler, aber sein Pacing ist gut und auch die Erzählperspektive ist handwerklich gut gelungen. Ich mache selbst einen Podcast über Fantasy-Literatur und stelle fest: Ich bin wahrscheinlich allgemein zu gnädig... Du findest immer klare Worte, wenn du etwas misslungen findest. Das muss ich mich auch mal häufiger trauen! --- P.S. Ich rezensiere allerdings meist nur Romane/ Rollenspielsysteme, die mir gefallen. 😅
Da Werd ich definitiv Mal reinschauen!
@@mythcritic Also falls es dich interessiert, der Podcast heißt Hochleveln Podcast und ist im Prinzip auf allen Podcast-Plattformen zu finden... Hier sind ein Schwerpunkt Pen&Paper-Rollenspiele und der andere Schwerpunkt sind Fantasy-Romane. Es sollte allerdings keine Schleich-Werbung sein, habe es nur ergänzt, weil du (interessiert) geantwortet hast... Viele liebe Grüße -Moritz
@@hochlevelnpodcast4369 alles gut, freu mich über den Hinweis. Mach demnächst auch ein Video zu rsp (#schleichwerbung) ;)
@@hochlevelnpodcast4369 oh, das klingt nice!