Meine Position ist Frontent-Dev mit Fullstack-Wissen. Verstehe das gesamte Zusammenspiel und habe etwas im Backend programmiert, aber der Fokus ist im Frontent.
Auf dem Kanal von Golo Roden wird dargestellt, daß die Browser mit CSS, HTML und JavaScript mittlerweile viele Mängel abgestellt haben, die überhaupt erst zur Einführung etwa der ganzen Web-Frameworks führten. Man könne sich in einem KISS-Ansatz auch im Wesentlichen auf diese Technologien beschränken und brauche dann nur noch wenig, etwa lit. Wie lange es lit schon gibt, weiß ich nicht, aber CSS, HTML und JavaScript haben auch schon vor drei Jahren dazugelernt.
Kleine Teams haben deutlich weniger Kommunikationsaufwand, das kann man durchaus auch als positiven Punkt in die Rechnung mit einbeziehen. Es kommt auch auf die Kleinteiligkeit und den technischen Anspruch der Projekte an, die bearbeitet werden. Bei kleinteiligen BLOBAs (boring line of business applications) würde ich mehrere kleine Product--Teams (die von vorne bis hinten für ihr Produkt verantwortlich sind, von der Zusammenarbeit mit den Stakholdern bis hin zum Betrieb) immer noch größeren spezialisierten Feature-Teams vorziehen, die ein Ding nach dem nächsten abarbeiten und technisch versierter, aber auch entfremdeter von den Produkten sind. Je größer die Produkte werden, desto mehr dreht sich das um.
Absolut, da stimme ich Dir zu - aber meist ist es die Regel, das Teams kontinuierlich wachsen. Ich denke die Art der Anwendung spielt nur eine untergeordnete Rolle, egal ob große oder kleine Teams - beide laufen früher oder später in Wartbarkeitsprobleme. Aus meiner Erfahrung heraus ist es aber bei getrennten Teams kontrollierbarer und einfacher zu beheben, als bei Crossfunktionalen. Aber - wie Du selbst sagst - bei kleinen Teams hat man oft keine Wahl, man muss sich aber über das Risiko im Klaren sein! Danke für Deine Gedanken :)
Meiner Meinung nach, sollte das schon möglich sein. So unterschiedlich ist das nicht. Zudem kommt ja noch Deployment mit terraform, CI, Datenbanken etc.
Zum Thema "Innovationsarmut": Ist Innovation im neuesten Framework lokalisiert oder in der Software, die geschrieben wurde? Ist Innovation ein Selbstzweck?
Hey David, ich finde deinen Kanal und die Videos super. Du, Golo von native Web und Kenny Pflug seid die einzigen auf UA-cam die so guten und tiefen Content geben. Die Amerikansichen UA-camr sind mMn zu oberflächlich (außer Uncle Bob, Fowler, etc...). 2 Fragen: 1. Kann man ein praktikum bei dir machen oder mal in dein Berufsleben reinschnuppern? 2. Ich finds schade, dass deine Videos nicht so viel Aufmerksamkeit bekommen als andere weniger tiefe Videos. Hast du mal überlegt die Videos auch auf englisch zu machen oder eine Podcast?
Hi, ich möchte gerne eine Umschulung zum Software Entwickler machen. Ich bin mir unsicher womit ich anfangen soll, zuerst Frontend und dann Backend oder ist das auch unabhängig voneinander erlernbar? Mein Ziel ist langfristig ein Fullstack Entwickler zu werden.
Hallo, erstmal vielen Dank für die vielen interessanten Videos :-). Letztens kam mir (mal wieder) Low-Code unter die Finger bzw. wir wurden angefragt, ob wir nicht ein Projekt mit Low-Code umsetzen könnten. Ich persönlich bekomme immer das grauen, wenn ich diese Wort Low-Code höre. Vor allem im Zusammenhang, dass man dadurch kaum noch Programmierer braucht und der Kunde auch alles schön selber machen kann, etc.. Meine Meinung ist, dass zwar "einfache" Aufgabenstellungen schnell umgesetzt werden können, es aber meinen Erfahrungen nach bei Kunden immer zu Anforderungen gekommen ist, die sich mit solchem Programmiermodellen nicht umsetzen lassen würden bzw. der Mehrwert recht schnell weg ist. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Low-Code irgendein Programmier-Prinzp einhält. Naja, über dieses Thema lässt sich bestimmt viel reden ;-) Was ist deine Meinung zu Low-Code?
Low-Code ist ein Ansatz, der schon seit so langer Zeit (auch bevor dieser Begriff "erfunden" wurde) als die Alternative zu professioneller Softwareentwicklung gesehen wird. Damals war es Acceess, dann irgendwann so etwas wie APEX und heute PowerApps. Es hat sich aber immer wieder als keine wirkliche Alternative herausgestellt. Für sehr kleine Anwendungen oder Prototyping ist das ok, aber sobald die Anwendungen größer werden, muss meist auf eine richtige Programmiersprache ausgewichen werden, weil die Möglichkeiten bei Low-Code - wie Du selbst richtig gesagt hast - irgendwann ausgeschöpft sind. Diese werden mangels Programmiererfahrung aber meist so schlimm umgesetzt, dass ein riesiger Monolith entsteht der gleichzeitig auch noch eine Abhängigkeit zum Hersteller der Low-Code Plattform hat, zusammengefasst: Mini-Apps und Prototyping ja, alles andere ein ganz klares NEIN! Softwareentwicklung ist Engineering und kein Malkurs ;) Ich habe schon unzählige Low-Code-Apps auf richtige Entwicklungsplattformen migriert, die alle dieses Problem hatten - wie man sich vorstellen kann, ist das jedes Mal ein sehr teurer Rewrite der Software. Den umgekehrten Weg allerdings noch nie. Wie man auf die total naiven Werbeversprechen der Anbieter dieser Plattformen immer wieder reinfallen kann, erschließt sich mir nicht. Aber eine sehr interessante Fragestellung, packe das mal auf die Liste der nächsten Videos. Vielen Dank für die Idee dazu :)
Irgendwie beschäftigen sich immer nur Entwickler mit solchen Thematiken; ich erlebe es nie bzw. höre nie dass es auf Seiten der Projektmanager, Teammanager, Stakeholder oder sonstigen Menschen dies all zu groß diskutiert wird. Es kann ja auch sein, dass ich einfach die Ohren da immer an die falsche Ecke gerichtet habe. Jedoch kommt es mir in Zeiten von Fachkräftemangel so vor, dass somit alle die 'was mit Computer' können, gerne dann als Fullstack verwendet werden - weil die Arbeit muss ja getan werden, ob mit oder ohne konkret 'richtigem' Personal.
Moin! - Du warst ziemlich fertig an dem Abend?! - Es sieht aus, als hättest Du einen stressigen Tag gehabt und wolltest Dich - zum Ausgleich - zu diesem Thema mal richtig "austoben"... ;-> Fetziges Format... - Gefällt mir! Allerdings, falls Kritik "welcome" ist: Wollte ich dieses Thema rüber bringen, täte ich das genau wie Du nur in ca. 70% der Geschwindigkeit... ;-)
Meine Position ist Frontent-Dev mit Fullstack-Wissen.
Verstehe das gesamte Zusammenspiel und habe etwas im Backend programmiert, aber der Fokus ist im Frontent.
Auf dem Kanal von Golo Roden wird dargestellt, daß die Browser mit CSS, HTML und JavaScript mittlerweile viele Mängel abgestellt haben, die überhaupt erst zur Einführung etwa der ganzen Web-Frameworks führten. Man könne sich in einem KISS-Ansatz auch im Wesentlichen auf diese Technologien beschränken und brauche dann nur noch wenig, etwa lit. Wie lange es lit schon gibt, weiß ich nicht, aber CSS, HTML und JavaScript haben auch schon vor drei Jahren dazugelernt.
Kann man direkt eine Ausbildung zum Fullstack Entwickler machen? Oder sollte man zuerst Frontend und dann Backend Entwicklung lernen?
Kleine Teams haben deutlich weniger Kommunikationsaufwand, das kann man durchaus auch als positiven Punkt in die Rechnung mit einbeziehen. Es kommt auch auf die Kleinteiligkeit und den technischen Anspruch der Projekte an, die bearbeitet werden. Bei kleinteiligen BLOBAs (boring line of business applications) würde ich mehrere kleine Product--Teams (die von vorne bis hinten für ihr Produkt verantwortlich sind, von der Zusammenarbeit mit den Stakholdern bis hin zum Betrieb) immer noch größeren spezialisierten Feature-Teams vorziehen, die ein Ding nach dem nächsten abarbeiten und technisch versierter, aber auch entfremdeter von den Produkten sind. Je größer die Produkte werden, desto mehr dreht sich das um.
Absolut, da stimme ich Dir zu - aber meist ist es die Regel, das Teams kontinuierlich wachsen. Ich denke die Art der Anwendung spielt nur eine untergeordnete Rolle, egal ob große oder kleine Teams - beide laufen früher oder später in Wartbarkeitsprobleme. Aus meiner Erfahrung heraus ist es aber bei getrennten Teams kontrollierbarer und einfacher zu beheben, als bei Crossfunktionalen. Aber - wie Du selbst sagst - bei kleinen Teams hat man oft keine Wahl, man muss sich aber über das Risiko im Klaren sein!
Danke für Deine Gedanken :)
Meiner Meinung nach, sollte das schon möglich sein. So unterschiedlich ist das nicht. Zudem kommt ja noch Deployment mit terraform, CI, Datenbanken etc.
👍👍
Zum Thema "Innovationsarmut": Ist Innovation im neuesten Framework lokalisiert oder in der Software, die geschrieben wurde? Ist Innovation ein Selbstzweck?
Hey David, ich finde deinen Kanal und die Videos super. Du, Golo von native Web und Kenny Pflug seid die einzigen auf UA-cam die so guten und tiefen Content geben. Die Amerikansichen UA-camr sind mMn zu oberflächlich (außer Uncle Bob, Fowler, etc...).
2 Fragen:
1. Kann man ein praktikum bei dir machen oder mal in dein Berufsleben reinschnuppern?
2. Ich finds schade, dass deine Videos nicht so viel Aufmerksamkeit bekommen als andere weniger tiefe Videos. Hast du mal überlegt die Videos auch auf englisch zu machen oder eine Podcast?
Ich war einige Jahre Backend only ist meine Stärke.Trotzdem bin ich jetzt Fullstack Entwickler und bevorzuge es da es herausfordernder ist
Hi, ich möchte gerne eine Umschulung zum Software Entwickler machen. Ich bin mir unsicher womit ich anfangen soll, zuerst Frontend und dann Backend oder ist das auch unabhängig voneinander erlernbar? Mein Ziel ist langfristig ein Fullstack Entwickler zu werden.
@@pedrorivera8255Ich empfehle mit dem zu starten was dich aktuell mehr fasziniert
Hallo,
erstmal vielen Dank für die vielen interessanten Videos :-).
Letztens kam mir (mal wieder) Low-Code unter die Finger bzw. wir wurden angefragt, ob wir nicht ein Projekt mit Low-Code umsetzen könnten.
Ich persönlich bekomme immer das grauen, wenn ich diese Wort Low-Code höre. Vor allem im Zusammenhang, dass man dadurch kaum noch Programmierer braucht und der Kunde auch alles schön selber machen kann, etc..
Meine Meinung ist, dass zwar "einfache" Aufgabenstellungen schnell umgesetzt werden können, es aber meinen Erfahrungen nach bei Kunden immer zu Anforderungen gekommen ist, die sich mit solchem Programmiermodellen nicht umsetzen lassen würden bzw. der Mehrwert recht schnell weg ist. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Low-Code irgendein Programmier-Prinzp einhält. Naja, über dieses Thema lässt sich bestimmt viel reden ;-)
Was ist deine Meinung zu Low-Code?
Low-Code ist ein Ansatz, der schon seit so langer Zeit (auch bevor dieser Begriff "erfunden" wurde) als die Alternative zu professioneller Softwareentwicklung gesehen wird. Damals war es Acceess, dann irgendwann so etwas wie APEX und heute PowerApps. Es hat sich aber immer wieder als keine wirkliche Alternative herausgestellt. Für sehr kleine Anwendungen oder Prototyping ist das ok, aber sobald die Anwendungen größer werden, muss meist auf eine richtige Programmiersprache ausgewichen werden, weil die Möglichkeiten bei Low-Code - wie Du selbst richtig gesagt hast - irgendwann ausgeschöpft sind. Diese werden mangels Programmiererfahrung aber meist so schlimm umgesetzt, dass ein riesiger Monolith entsteht der gleichzeitig auch noch eine Abhängigkeit zum Hersteller der Low-Code Plattform hat, zusammengefasst: Mini-Apps und Prototyping ja, alles andere ein ganz klares NEIN! Softwareentwicklung ist Engineering und kein Malkurs ;)
Ich habe schon unzählige Low-Code-Apps auf richtige Entwicklungsplattformen migriert, die alle dieses Problem hatten - wie man sich vorstellen kann, ist das jedes Mal ein sehr teurer Rewrite der Software. Den umgekehrten Weg allerdings noch nie. Wie man auf die total naiven Werbeversprechen der Anbieter dieser Plattformen immer wieder reinfallen kann, erschließt sich mir nicht.
Aber eine sehr interessante Fragestellung, packe das mal auf die Liste der nächsten Videos. Vielen Dank für die Idee dazu :)
Irgendwie beschäftigen sich immer nur Entwickler mit solchen Thematiken; ich erlebe es nie bzw. höre nie dass es auf Seiten der Projektmanager, Teammanager, Stakeholder oder sonstigen Menschen dies all zu groß diskutiert wird. Es kann ja auch sein, dass ich einfach die Ohren da immer an die falsche Ecke gerichtet habe. Jedoch kommt es mir in Zeiten von Fachkräftemangel so vor, dass somit alle die 'was mit Computer' können, gerne dann als Fullstack verwendet werden - weil die Arbeit muss ja getan werden, ob mit oder ohne konkret 'richtigem' Personal.
Moin! - Du warst ziemlich fertig an dem Abend?! - Es sieht aus, als hättest Du einen stressigen Tag gehabt und wolltest Dich - zum Ausgleich - zu diesem Thema mal richtig "austoben"... ;->
Fetziges Format... - Gefällt mir!
Allerdings, falls Kritik "welcome" ist: Wollte ich dieses Thema rüber bringen, täte ich das genau wie Du nur in ca. 70% der Geschwindigkeit... ;-)
Wie bekommt man diese Erkenntnisse
kann ich nur mit PHP-Webentwicklung Full stack werden?
Hey,
na klar, wenn Du Frontend Angular / React machst und die Backend-Services in PHP schreibst bist Du Fullstack-Developer :)
Gruß David