Super erklärt Gerhard. Ich hab da mal ne frage an dich. Ich als Neuimker . Was für Mittelwände kann ich kaufen. Zwecks Parafin und Pestizide. Jeder sagt was anderes. Eigenes Wachs hab ich ja noch nicht, aber mit was fängt man da an. Ich habe keine Ahnung wo ich das kaufen soll. Wachsskandal hier und Parafine und Steriaide oder so da. Ist den alles wachs verseucht? Ich bitte um Rat. MFG Maik.
Hallo Maik, vielen Dank für Deine Frage. Ja, dass mit dem Wachs ist so eine Sache. Wir haben zu Anfang auch überlegt, für welche Strategie wir uns bei den Völkern von Kati und Steffen entscheiden sollen. Zum einen war es für uns eine betriebswirtschaftliche aber vor allem eine ökologische Entscheidung. Unserer Meinung nach ist es das Beste, wenn unsere Bienen ihr eigenes Wachs für den Wabenbau nutzen, dieses wollen sie eh loswerden. Aus diesem Grund haben wir beim eingefangenen Schwarm, welcher links in der Glotzbeute wohnt, mit leeren gedrahteten Rähmchen begonnen. Der Naturwabenbau ist zwar nicht ganz so geradlinig entstanden aber er hat keinen Cent gekostet. Wichtig hierbei zu wissen, diese Methode dauert aber auch länger. Da wir dieses Volk auf seinem eigenen Honig überwintern lassen wollten, kam für uns eine Ernte im letzten Jahr eh nicht in Frage. Legst Du darauf Wert, möglichst schnell und oft ernten zu können, solltest Du Dich für Mittelwände entscheiden. Dies spart den Bienen Zeit und das nicht zu knapp. Solche Mittelwände empfehlen wir Dir mit einem FBA Gütesiegel von einem Imkereifachhandel aus Deutschland zu erwerben. Die Herkunft muss klar definiert sein. Bitte entscheide Dich nicht für Wachs aus dem Ausland. Damit wäre der Anfang gemacht. In den beiden Liebigbeuten, rechts neben der Glotzbeute, haben wir oben in den Rähmchen einen schmalen Mittelstreifen eingelötet, um die Richtung für den Wabenbau vorzugeben. den Rest machen die Bienen von ganz allein. So haben wir für uns einen Kompromiss gefunden, mit dem wir gut leben können. Sicherlich ist unsere derzeitige Strategie nicht in Stein gemeißelt. Schauen wir mal, wie sich das Thema in diesem Jahr weiter entwickelt. Du siehst damit einmal mehr, wie individuell man imkern kann. Wir hoffen, Du hast mit unserer Antwort den ein oder anderen Anstoß bekommen, um Deinen eigenen Weg im Umgang mit diesem Thema zu finden. Viele Grüße, Gerhart und Team.
Danke für die Ausführliche Antwort. In erster Linie ist mir das Wohlergehen der Bienen wichtiger. Der Honig ist für mich nur zweitrangig. Der Naturwabenbau interessiert mich sehr da die Bienen wie Du schon sagtest es loswerden wollen und ich finde es besser als gekaufte Mittelwände. Aus dem gewonnen Wachs kann man ja auch seine eigenen Mittelwände giesen falls man welche benötigt. Nochmals vielen Dank für deine Anstösse und Tipps. Liebe Grüsse an das Team.
Gut erklärt,die Durchlenzung ist für die Bienen schon eine schwere Zeit.
Super erklärt Gerhard. Ich hab da mal ne frage an dich. Ich als Neuimker . Was für Mittelwände kann ich kaufen. Zwecks Parafin und Pestizide. Jeder sagt was anderes. Eigenes Wachs hab ich ja noch nicht, aber mit was fängt man da an. Ich habe keine Ahnung wo ich das kaufen soll. Wachsskandal hier und Parafine und Steriaide oder so da. Ist den alles wachs verseucht? Ich bitte um Rat. MFG Maik.
Hallo Maik, vielen Dank für Deine Frage. Ja, dass mit dem Wachs ist so eine Sache. Wir haben zu Anfang auch überlegt, für welche Strategie wir uns bei den Völkern von Kati und Steffen entscheiden sollen. Zum einen war es für uns eine betriebswirtschaftliche aber vor allem eine ökologische Entscheidung. Unserer Meinung nach ist es das Beste, wenn unsere Bienen ihr eigenes Wachs für den Wabenbau nutzen, dieses wollen sie eh loswerden. Aus diesem Grund haben wir beim eingefangenen Schwarm, welcher links in der Glotzbeute wohnt, mit leeren gedrahteten Rähmchen begonnen. Der Naturwabenbau ist zwar nicht ganz so geradlinig entstanden aber er hat keinen Cent gekostet. Wichtig hierbei zu wissen, diese Methode dauert aber auch länger. Da wir dieses Volk auf seinem eigenen Honig überwintern lassen wollten, kam für uns eine Ernte im letzten Jahr eh nicht in Frage. Legst Du darauf Wert, möglichst schnell und oft ernten zu können, solltest Du Dich für Mittelwände entscheiden. Dies spart den Bienen Zeit und das nicht zu knapp. Solche Mittelwände empfehlen wir Dir mit einem FBA Gütesiegel von einem Imkereifachhandel aus Deutschland zu erwerben. Die Herkunft muss klar definiert sein. Bitte entscheide Dich nicht für Wachs aus dem Ausland. Damit wäre der Anfang gemacht. In den beiden Liebigbeuten, rechts neben der Glotzbeute, haben wir oben in den Rähmchen einen schmalen Mittelstreifen eingelötet, um die Richtung für den Wabenbau vorzugeben. den Rest machen die Bienen von ganz allein. So haben wir für uns einen Kompromiss gefunden, mit dem wir gut leben können. Sicherlich ist unsere derzeitige Strategie nicht in Stein gemeißelt. Schauen wir mal, wie sich das Thema in diesem Jahr weiter entwickelt. Du siehst damit einmal mehr, wie individuell man imkern kann. Wir hoffen, Du hast mit unserer Antwort den ein oder anderen Anstoß bekommen, um Deinen eigenen Weg im Umgang mit diesem Thema zu finden. Viele Grüße, Gerhart und Team.
Danke für die Ausführliche Antwort. In erster Linie ist mir das Wohlergehen der Bienen wichtiger. Der Honig ist für mich nur zweitrangig. Der Naturwabenbau interessiert mich sehr da die Bienen wie Du schon sagtest es loswerden wollen und ich finde es besser als gekaufte Mittelwände. Aus dem gewonnen Wachs kann man ja auch seine eigenen Mittelwände giesen falls man welche benötigt. Nochmals vielen Dank für deine Anstösse und Tipps. Liebe Grüsse an das Team.