Sehr wichtig finde ich die Aussage von Klaus, dass nur ein losgelassenes Pferd oder Fohlen in der Bewegung richtig beurteilt werden kann !! Dieses Wissen fehlt heute leider teilweise auch den sogenannten "Experten", zu oft werden Spannungstritte und Schnellläufer mit hohen Bewegungsnoten bedacht und es lebe der "Strampler" aus der Vorhand und nicht die effizient unter den Schwerpunkt tretende Hinterhand welche eine losgelassene Bewegung über und durch den Rücken des Pferdes ermöglicht !! - Wir sollten uns wirklich wieder mehr bemühen, echte natur gegebene Qualität zu erkennen und nicht Spannung und Showeffekte zu belohnen - denn nur "wahre" Grundqualität des Pferdes kann den Reiter in der Ausbildung nutzen. Wie heisst doch die Skala der Grundausbildung - Takt und Losgelassenheit kommt zuerst, dann erst die Anlehnung, Schwung, Geraderichtung und Versammlung ! Vielen herzlichen Dank lieber Klaus Balkenhol für diese wahren Worte !!
Ein ganz grosser Pferdekenner, und sehr weise Sätze. Wie auch schon gesagt, grade die letzten paar Minuten. Toll, dass er auch den Freizeitreiter anspricht und sagt, wann auch dieser sein Ziel erreicht hat, nicht nur der Grand Prix Reiter, was ja nun die allerwenigsten von uns sind.
Hut ab und ganz viel Respekt vor soviel Vernunft und Pferdeverstand! Vor allem die letzten 2 Minuten, - wann man sein Ausbildungsziel erreicht hat, sind sehr weise beantwortet. Einfach klasse. :-) Danke, Herr Balkenhol.
Klaus Balkenhol ist zweifellos einer der besten lebenden Pferdemenschen. Das wiegt besonders schwer, weil gerade heutzutage viele Menschen reiten, die bei einer anderen Sportart (ohne Tiere) besser aufgehoben wären.
Hallo muss Punkt Trakener sagen hab auch ein Trakener mix ja die Rasse ist nicht ganz einfach die brauchen einfach die richtigen Menschen meinen hab ich z.b 4 Jährig (Hengst) roh gekauft. Ich liebe ihn über alles er ist auch sehr dominat auf Menschen die sich nicht durchsetzen. Er ist jetzt 7Jahre alt hab ihn komplett selbst ausgebildet und jetzt trägt er die jüngen auf seinen Rücken . Ihn wollten viele mir abkaufen weil es Top Pferd ist aber heißt ja nicht das er bei anderen reitern so noch ist. Meiner wohnt in Offenstall ist deutlich entspannter als wo er noch in der Box war .
Naja, die meisten Pferde entsprechen nicht dem Idealbild und werden nicht geschlachtet. Aber wenn du ein Pferd für einen bestimmten Zweck suchst, ist es unfair dem Pferd gegenüber es nicht nach der Eignung zu beurteilen und auch nicht sinnvoll. Das hier ist also eher ein Bewerbungsgespräch :)
@@emule0075 denken viele, stimmt aber nicht. Ein Pferd, dass einfach für den Sport nicht das Talent oder die Nerven mitbringt, wird an Freizeitreiter verkauft. Das ist zwar ein Verlustgeschäft, aber immer noch wirtschaftlicher als schlachten. An Sportpfrden ist nämlich nicht so viel dran, dass man da viel bekommen würde. Die Pferde, die man als "vom Schlachter gerettet" trifft, haben in fast allen Fällen kaputte Knochen. Das ist schlimm, aber man tut denen keinen Gefallen, wenn sie dann "gerettet" und weiter geritten werden. Aber die Auslese, die wir hier oben sehen, soll genau diese Zahl möglichst gering halten. Damit gar nicht so viele Belastungen ausgesetzt werden, die sie vom Körperbau oder der Psyche her nicht aushalten, sondern vorher eine andere Karriere einschlagen können.
Das Ding ist, dass wir ja Menschen auch beurteilen. Einem Menschen, der 1,50m hoch ist, wird man schwer eine Karriere als Volleyballprofi vorschlagen. Das heißt nicht, dass dieser Mensch nicht technisch gut Volleyball spielen kann, aber er wird vermutlich nicht mit höher gewachsenen technisch genauso guten Spielern konkurrieren können oder man macht das Netz für eine Klasse von Kleineren niedriger. Wir vergeben Schulnoten, die dann doch eine gewisse berufliche Laufbahn vorgeben. Ein solider Hauptschüler mit Einschränkungen im Lesen und Schreiben kann ein toller Handwerker werden, warum nicht? Ob er ein guter Jurastudent werden würde, wage ich zu bezweifeln. Nicht weil ich ihn für dümmer halte oder weniger wert. Aber ich glaube, er hätte Mühe mit der Textbewältigung, den Anforderungen in diesem Studiengang allgemein und würde daran vielleicht sogar krank werden. In meiner Traumwelt, würde er jetzt natürlich perfekten Support bekommen, dass er das Studium natürlich gerne in dreifacher Zeit doch schaffen kann, wenn er unbedingt Jurist werden möchte. Aber so läuft es halt irgendwo nicht. Darum ist ein solider Gesellenbrief vielleicht nicht das Schlechteste für ihn. Ich weiß es aber natürlich auch nicht? Ein großes Problem ist, dass viele Reitlehrer wenig darauf eingehen, was ein Pferd überhaupt leisten kann vom Körperbau oder wie es gearbeitet werden sollte, dass es sich körperlich und mental zu seinem Vorteil entwickeln kann. Sehr oft Sportschablone oder Teppichflieger. Es fällt vielen auch schwer zu akzeptieren, dass dieses oder jenes Ziel mit dem Pferd vermutlich nicht funktionieren wird. Manche Pferde lassen sich exterieurbedingt nicht gut versammeln und da stellt sich dann die Frage, was kann dieses Pferd aber sehr gut? Vielleicht könnte es ein prima Distanzpferd werden oder ein zuverlässiger Partner für Wanderritte. Welches Training täte ihm gut, muss es z.B. barocke Reiterei für so einen Kandidaten sein? Und wenn ja, kommt man dann an einen Ausbilder, der sich so gut damit auskennt, dass er auch das für die Disziplin ungünstig gebaute Pferd heranführen kann, so dass der Reiter damit zufrieden ist. Also bin ich mit einer z.B. korrekten Piaffe eines Pferdes mit flachen Gängen, enger Ganasche und total überbaut zufrieden, die in ihrer Vollendung nicht halb so ausdrucksstark ist wie z.B. die eigentlich nicht korrekte Piaffe eines iberischen Hengstes, der naturgegeben ein entsprechend imposantes Gangwerk hat und sowas in der Art einer Piaffe aus Aufregung von alleine zeigt? Und habe ich die Geduld, dafür Jahre zu üben, wo ein anderes Tier einem ei gutes Gefühl quasi schenkt? Gerade wenn man dann auch noch dumme Blicke von außen bekommt, die die Unterschiede nicht sehen können. Wie würde die korrekte Ausführung einer Übung mit einem Gebäude"mangel" überhaupt aussehen? Wer lehrt das schon? Hätte das ungünstig gebaute Pferd sogar einen Vorteil davon, etwas trotzdem im Rahmen seiner Möglichkeiten zu lernen oder wäre es sogar schädlich? Und nur weil etwas für den Dressur(hochleistungs)sport ein Mangel ist, muss es denn ein Mangel für den Hausgebrauch sein? Weil ein Trainingsystem für den einen Körperbau extrem gut funktioniert, funktioniert er deshalb für einen anderen? Bzw. Wie muss man es abwandeln, dass es klappt? Ich sehe wenige Trainer, die sich mit "schlechtem" Material überhaupt gerne ernsthaft abgeben wollen. Ich weiß nicht, ob das an fehlendem Wissen liegt oder daran, dass man die Kundschaft nicht verprellen will. Hinzu kommt: Frag drei Profis und erhalte 5 Meinungen. Alles nicht so einfach. 😅
ua-cam.com/video/FhTs9kHvFEg/v-deo.html 🥲👋👋👋🥲 späte Einsichten, oder der arge Weg der Erkenntnis (setz Deinen Partner aufs Pferd, schau Dir das an, und entscheide, was Du willst. Einen Reiter mit Henkelohren, einen Don Quijote , ?
Gut finde ich:
„Ein charakterlich schwieriges Pferd muss nicht unbedingt schlecht sein, es braucht nur den Menschen der richtig mit ihm umgeht!“
Meine Hochachtung. Ich könnte Herrn Balkenhol stundenlang zuhören/ zusehen.
Sehr wichtig finde ich die Aussage von Klaus, dass nur ein losgelassenes Pferd oder Fohlen in der Bewegung richtig beurteilt werden kann !! Dieses Wissen fehlt heute leider teilweise auch den sogenannten "Experten", zu oft werden Spannungstritte und Schnellläufer mit hohen Bewegungsnoten bedacht und es lebe der "Strampler" aus der Vorhand und nicht die effizient unter den Schwerpunkt tretende Hinterhand welche eine losgelassene Bewegung über und durch den Rücken des Pferdes ermöglicht !! - Wir sollten uns wirklich wieder mehr bemühen, echte natur gegebene Qualität zu erkennen und nicht Spannung und Showeffekte zu belohnen - denn nur "wahre" Grundqualität des Pferdes kann den Reiter in der Ausbildung nutzen.
Wie heisst doch die Skala der Grundausbildung - Takt und Losgelassenheit kommt zuerst, dann erst die Anlehnung, Schwung, Geraderichtung und Versammlung !
Vielen herzlichen Dank lieber Klaus Balkenhol für diese wahren Worte !!
Ein ganz grosser Pferdekenner, und sehr weise Sätze. Wie auch schon gesagt, grade die letzten paar Minuten. Toll, dass er auch den Freizeitreiter anspricht und sagt, wann auch dieser sein Ziel erreicht hat, nicht nur der Grand Prix Reiter, was ja nun die allerwenigsten von uns sind.
Genial! Insbesondere seine letzten Antworten, sollten sich seeehr viele Reiter zu Herzen nehmen. Einfach schön gesagt😇
Großartig, sein Wissen, Ansicht, Erfahrungen, der letzte Teil über Ausbildung,.... sollten sich alle Reiter, Ausbildner, Trainer,... zu Herzen nehmen!
Hut ab und ganz viel Respekt vor soviel Vernunft und Pferdeverstand! Vor allem die letzten 2 Minuten, - wann man sein Ausbildungsziel erreicht hat, sind sehr weise beantwortet. Einfach klasse. :-) Danke, Herr Balkenhol.
Danke für das Lob! 💚
Klaus Balkenhol ist zweifellos einer der besten lebenden Pferdemenschen.
Das wiegt besonders schwer, weil gerade heutzutage viele Menschen reiten, die bei einer anderen Sportart (ohne Tiere) besser aufgehoben wären.
Ganz, ganz toll. Ich bin schwer beeindruckt von diesem Interview.
unbezahlbar! Wissen, Erfahrung und vor allem die Fähigkeit das auch weiterzugeben! Ganz toll! Vielen Dank für das wunderbare Interview!
Erinnere mich immer an Kurt-Albrecht von Ziegner und Paul Stecken.Beide waren Altmeister der Reiterei😁🙏
Ein sehr erfahrener und weiser Lehrer. Ich schaue mir sehr gerne seine Videos an 🤩🐴👍
Das freut uns sehr! 💚
Hey toll, habe hier schon ein Buch von ihm liegen.
Ein Fach super
Hallo muss Punkt Trakener sagen hab auch ein Trakener mix ja die Rasse ist nicht ganz einfach die brauchen einfach die richtigen Menschen meinen hab ich z.b 4 Jährig (Hengst) roh gekauft.
Ich liebe ihn über alles er ist auch sehr dominat auf Menschen die sich nicht durchsetzen.
Er ist jetzt 7Jahre alt hab ihn komplett selbst ausgebildet und jetzt trägt er die jüngen auf seinen Rücken .
Ihn wollten viele mir abkaufen weil es Top Pferd ist aber heißt ja nicht das er bei anderen reitern so noch ist.
Meiner wohnt in Offenstall ist deutlich entspannter als wo er noch in der Box war .
❤
Ich stelle mir immer vor Menschen würden derart "beurteilt" - da kämen 95 % "in die Wurst" ...
Naja, die meisten Pferde entsprechen nicht dem Idealbild und werden nicht geschlachtet. Aber wenn du ein Pferd für einen bestimmten Zweck suchst, ist es unfair dem Pferd gegenüber es nicht nach der Eignung zu beurteilen und auch nicht sinnvoll. Das hier ist also eher ein Bewerbungsgespräch :)
@@Loki-fl1rk naja viele Sportpferde oder Rennpferde die nicht den Erwartungen entsprechen kommen in die Wurst
@@emule0075 denken viele, stimmt aber nicht. Ein Pferd, dass einfach für den Sport nicht das Talent oder die Nerven mitbringt, wird an Freizeitreiter verkauft. Das ist zwar ein Verlustgeschäft, aber immer noch wirtschaftlicher als schlachten. An Sportpfrden ist nämlich nicht so viel dran, dass man da viel bekommen würde. Die Pferde, die man als "vom Schlachter gerettet" trifft, haben in fast allen Fällen kaputte Knochen. Das ist schlimm, aber man tut denen keinen Gefallen, wenn sie dann "gerettet" und weiter geritten werden. Aber die Auslese, die wir hier oben sehen, soll genau diese Zahl möglichst gering halten. Damit gar nicht so viele Belastungen ausgesetzt werden, die sie vom Körperbau oder der Psyche her nicht aushalten, sondern vorher eine andere Karriere einschlagen können.
Das Ding ist, dass wir ja Menschen auch beurteilen. Einem Menschen, der 1,50m hoch ist, wird man schwer eine Karriere als Volleyballprofi vorschlagen. Das heißt nicht, dass dieser Mensch nicht technisch gut Volleyball spielen kann, aber er wird vermutlich nicht mit höher gewachsenen technisch genauso guten Spielern konkurrieren können oder man macht das Netz für eine Klasse von Kleineren niedriger.
Wir vergeben Schulnoten, die dann doch eine gewisse berufliche Laufbahn vorgeben. Ein solider Hauptschüler mit Einschränkungen im Lesen und Schreiben kann ein toller Handwerker werden, warum nicht? Ob er ein guter Jurastudent werden würde, wage ich zu bezweifeln. Nicht weil ich ihn für dümmer halte oder weniger wert. Aber ich glaube, er hätte Mühe mit der Textbewältigung, den Anforderungen in diesem Studiengang allgemein und würde daran vielleicht sogar krank werden. In meiner Traumwelt, würde er jetzt natürlich perfekten Support bekommen, dass er das Studium natürlich gerne in dreifacher Zeit doch schaffen kann, wenn er unbedingt Jurist werden möchte. Aber so läuft es halt irgendwo nicht. Darum ist ein solider Gesellenbrief vielleicht nicht das Schlechteste für ihn. Ich weiß es aber natürlich auch nicht?
Ein großes Problem ist, dass viele Reitlehrer wenig darauf eingehen, was ein Pferd überhaupt leisten kann vom Körperbau oder wie es gearbeitet werden sollte, dass es sich körperlich und mental zu seinem Vorteil entwickeln kann. Sehr oft Sportschablone oder Teppichflieger. Es fällt vielen auch schwer zu akzeptieren, dass dieses oder jenes Ziel mit dem Pferd vermutlich nicht funktionieren wird. Manche Pferde lassen sich exterieurbedingt nicht gut versammeln und da stellt sich dann die Frage, was kann dieses Pferd aber sehr gut? Vielleicht könnte es ein prima Distanzpferd werden oder ein zuverlässiger Partner für Wanderritte. Welches Training täte ihm gut, muss es z.B. barocke Reiterei für so einen Kandidaten sein? Und wenn ja, kommt man dann an einen Ausbilder, der sich so gut damit auskennt, dass er auch das für die Disziplin ungünstig gebaute Pferd heranführen kann, so dass der Reiter damit zufrieden ist. Also bin ich mit einer z.B. korrekten Piaffe eines Pferdes mit flachen Gängen, enger Ganasche und total überbaut zufrieden, die in ihrer Vollendung nicht halb so ausdrucksstark ist wie z.B. die eigentlich nicht korrekte Piaffe eines iberischen Hengstes, der naturgegeben ein entsprechend imposantes Gangwerk hat und sowas in der Art einer Piaffe aus Aufregung von alleine zeigt? Und habe ich die Geduld, dafür Jahre zu üben, wo ein anderes Tier einem ei gutes Gefühl quasi schenkt? Gerade wenn man dann auch noch dumme Blicke von außen bekommt, die die Unterschiede nicht sehen können. Wie würde die korrekte Ausführung einer Übung mit einem Gebäude"mangel" überhaupt aussehen? Wer lehrt das schon? Hätte das ungünstig gebaute Pferd sogar einen Vorteil davon, etwas trotzdem im Rahmen seiner Möglichkeiten zu lernen oder wäre es sogar schädlich? Und nur weil etwas für den Dressur(hochleistungs)sport ein Mangel ist, muss es denn ein Mangel für den Hausgebrauch sein? Weil ein Trainingsystem für den einen Körperbau extrem gut funktioniert, funktioniert er deshalb für einen anderen? Bzw. Wie muss man es abwandeln, dass es klappt? Ich sehe wenige Trainer, die sich mit "schlechtem" Material überhaupt gerne ernsthaft abgeben wollen. Ich weiß nicht, ob das an fehlendem Wissen liegt oder daran, dass man die Kundschaft nicht verprellen will. Hinzu kommt: Frag drei Profis und erhalte 5 Meinungen. Alles nicht so einfach. 😅
ua-cam.com/video/FhTs9kHvFEg/v-deo.html Seelenverbundenheit, ein schöner Begriff (Alt modische Tugenden)
ua-cam.com/video/FhTs9kHvFEg/v-deo.html 🥲👋👋👋🥲 späte Einsichten, oder der arge Weg der Erkenntnis (setz Deinen Partner aufs Pferd, schau Dir das an, und entscheide, was Du willst. Einen Reiter mit Henkelohren, einen Don Quijote , ?