Ich als Architekt kann sagen, dass viele meiner Generation gerne wieder detailliertere bzw. feiner gestaltete Häuser planen und entwerfen würden. Aber bereits im Studium scheiterte man an den älteren Professoren, die immer noch im Bauhaus feststecken und dich dann als rückwärtsgewandt bezeichnen. Dabei spielte es keine Rolle, ob das Bauwerk historisch erscheint oder modern - was für die Funktion nicht nötig war, musste weg. Jetzt, als arbeitender Architekt, eckt man beim Auftraggeber an. Alles, was nicht sein muss, wird gestrichen, weil natürlich an allen Ecken gespart wird, wo man nur kann. Wenn da nicht zum Glück inzwischen das Bauamt der Stadt gegenhalten würde und bestimmte Vorgaben in der Gestaltung erzwingt, würde man nur noch sterile Kästen hinstellen. Und wie gesagt, da spielt es keine Rolle ob historische Gestaltung oder modern. Auch moderne Häuser könnten viel lebhafter gestaltet werden, wenn man uns den lassen würde. Danke fürs Video :)
Ja, da gebe ich dir recht! Am Ende tragen die Architekten die geringste Verantwortung, denn letztlich entscheidet der Bauherr, wo er spart und wen er beauftragt. Vielen Dank für deinen Kommentar :)
Schön das aus dem Mund eines Architekten zu hören. Man denkt als Laie immer, die wollen alle so planen, quadratisch, praktisch, gut und mit ewig gleichen monotonen Fassaden. Warum kann man so eine schöne Architektur wie damals nicht auch heute finanzieren? Hatten die Menschan damals mehr Geld (die Gründerzeit war sicherlich noch was Besonderes, Reparationszahlungen, da war Geld da)? Die Architektur ist auch immer Ausdruck der Gesellschaft. Und man hat das Gefühl, dass wir uns immer mehr vom Menschen als Individuum verabschieden. Wie zu DDR-Zeiten werden die Einwohner in Mietskasernen untergebracht. Die Baukosten sind aber auf Grund der statischen und klimabedingten Anforderungen eh schon so hoch, dass kein Spileraum mehr für Spielerein bleibt. Schade eigentlich. Ich finde, wir hinterlassen unseren Nachkommen nur wenig Erhaltenswertes, oder gibt es noch was Visionäres, mir fällt da spontan nichts ein (Flughafen BER?...hahaha).
@@catchcato Die Bauherren sind meist nur am Geld orientiert. Sie haben keine spirituellen Vorstellungen zu den alten Bauwerken, die seit Jahrhunderten die Landschaft prägten und einfach nur schön aussehen.
Es gibt in vielen Deutschen Städte Vereine, die sich oft für Rekonstruktionen einsetzen, wenn es irgendwo möglich ist. Statt hier nur der Vergangenheit nach zu trauern, lohnt es sich sehr in so einen Verein sich zu engagieren. Lasst uns wieder schöne Architektur bevorzugen, für Lebenswerte Städte.
Etwas vollkommen Zerstörtes im Nachhinein wieder aufzubauen ist keine gute Wahl siehe Palast der Republik und das Berliner Schloss. Diese Stile sind in einer kulturell und gesellschaftlich völlig anderen Zeit erbaut worden, die nicht mehr in unsere Moderne passt. Man sollte den Bauwerken nicht nachtrauern, sondern mit moderner guter Architektur gegensteuern. Versteht mich nicht falsch auch ich liebe Altstädte und verträumte mittelalterliche Gassen, aber gerade der Charme besteht doch darin, dass diese Bauwerke von damals immer noch stehen und eben keine imitierten Gebäude sind.
Super Video aber schade, dass Frankfurt nicht erwähnt wurde. Immernin war Frankfurt bis zum Krieg die größte Fachwerkstadt Deutschlands, mit der warscheinlich best erhaltensten mittelalterlichen Altstadt in Europa.
Bin selber Frankfurter und freue mich natürlich, wenn von daheim berichtet wird. Ich würde aber gern zwei weitere Punkte in den Fokus rücken. Gerade Städten wie Kiel, Hannover oder Köln würde ich wünschen, dass dort wieder ein paar Signalbauten aus Kaisers Zeiten rekonstruiert würden und damit Straßenzüge und Plätze ihre alte Strahlkraft zurückbekämen. Ich bin sicher, ihr kennt auch noch weitere Städte, denen mehr Rückbesinnung gut täte. Und ich würde mir wünschen, dass ein Ruck durch NRW ginge und noch vorhandene alte Substanz mit mehr Liebe und Aufmerksamkeit bedacht würde. Ich habe den Eindruck, dass ganze Gründerzeit-Viertel z.B. in Duisburg, Krefeld oder Gelsenkirchen verlottern und verarmen.
Frankfurt war die größte, aber auch z.B. Nürnberg, Braunschweig und Kassel besaßen riesige mittelalterliche Fachwerk-Altstädte. Leider ist Nürnberg quasi die einzige Großstadt, der man das heute noch in Teilen ansieht.
Ja! Man kann vieles wiederaufbauen! Wie die Initiative zeigt die das Schauspielhaus aufbauen wollte! Leider wurde diese Initiative von der eher linken Regierung abgelehnt was ein Skandal ist!!!
Von Kassel sagt man, das es einer der schönsten Fachwerkstädte Deutschlands war. Wurde leider nach dem Krieg noch viel abgerissen. Es stehen heute noch unzählige Ruinen in der Stadt wenn man genau hinschaut
Ich finde solche Video zur Aufklärung sehr wichtig da in Deutschland die Initiativen zum Wiederaufbau nicht so ausgeprägt sind wie beispielsweise in Osteuropa. Obwohl DE viel mehr verloren hat an historischen Gebäuden. Viele wissen garnicht wie unsere Städte früher im Vergleich zu heute ausgesehen haben und wie schön sie wieder sein könnten wenn es mehr Initiative gäbe. Du kannst einen entscheidenen Beitrag dazu leisten mit deinen Videos.👍
@@markus38402 Na ja, wer es mag, ich persönlich nicht, alte Bausubstanz gut und schön, davon gibt es immer noch genug in kleineren Städten und Dörfern, aber den Kram neu bauen, nein danke.
@@o.j.i.7574 lieber Betonbauten und seelenlose Architektur die es überall zu Genüge gibt? Menschen die gegen historische Architektur sind, freuen sich im Nachhinein auch darüber wenn wieder ein historisches Gebäude anstelle eines 60er Jahre Nachkriegsbau mitten in der Fußgängerzone/Innenstadt steht.
@@o.j.i.7574man o man, schau dir doch mal die Neubauten nach dem Krieg an oder die städtisch erzwungen Neubauten in den 70-80er. Meist von unwissenden Politikern erbauen lassen und sowas von hässlich. Ich meine die westdeutschen Städte wie im Ruhrgebiet etc. Stichwort: Zu Tode saniert. Einfach nur traurig,aber mit den Pathos des Neuen, des Praktikablen, der Moderne etc. schön den dummen Wählern verkauft gehabt. Echt dumm und traurig!!!
Gutes Video... Wahnsinn wie viele Gebäude nicht nur durch den Krieg, sondern durch die Abrisswut in der Nachkriegszeit zerstört wurden. In manchen Städten wie Dresden oder Potsdam wird seit der Wiedervereinigung wenigstens viel rekonstruiert, so müsste es eigentlich überall in Deutschland sein. Historische Gebäude sehen nicht nur schön aus, sie sind ein Stück Geschichte und Identität!
Richtig. Städte, die ihre Bausubstanz nicht im Krieg verloren hatten, haben das in den 60ern nachgeholt. Frei nach dem Motto: Weg mit dem alten Rotz, Platz für Neues.
Hamburg ist stolz darauf, bis Anfang der 80er mehr Geschoßfläche abgerissen zu haben als beim Angriff 1943 zerstört wurden. Wenn man sich allerdings die Altbausubstanz in der Hansestadt anschaut, war das auch keine so schlechte Idee. Man hätte vielleicht bessere Neubauten hinstellen können.
@@RoteOnlineFraktion Das Geld ist schon dazu da - es ist ja nicht so, daß billig gebaut wird. Es ist einfach die Bauklotz- Mentalität. Bauhaus, Gropius und Le Corbusier als Dogma. Das ist einfach die sozialistische Mentalität einer gleichgeschalteten, identitätslosen und grauen Welt. Wer das nicht glaubt, der schaue sich Russland- Videos an, wie moderne Gebäude dort aussehen.
Es muss „einen Stein“ heißen, da hier „Stein“ im Akkusativ steht. Wenn uns schon der Erhalt unseres Kulturguts am Herzen liegt, darf unsere schöne Sprache davon nicht ausgelassen werden. 😊
Bitte noch mehr Gebäude zeigen. Es wurden so viele schöne Gebäude zerstört, sei es klein oder groß. Es ist bedauerlich, dass wir so viel verloren haben, deswegen lasst uns doch wieder für solch schöne Gebäude einsetzen, sei es Rekonstruktion oder auch für neue Projekte. Wir müssen wieder für den Menschen und für das Auge bauen.
Architektur ist ein Indikator für die Entwicklung der Gesellschaft.Wenn man sich die Architektur deutscher Städte anschaut, erkennt man, dass sich das Land im Niedergang befindet.
Exactly. So many historic buildings have been destroyed in Europe since the end of the Second World War and so much street scenery has been changed that you wonder how much would still exist even if there had been no bombing. The city of Glasgow, for example, was hardly bombed during the war but is very different now than it was in 1939. A lot of the changes are for the better but many historic buildings have been destroyed and replaced by ugly modern buildings.
Genau. Gelsenkirchen war nach dem Krieg praktisch eine Ziegelwüste. Einige Gebäude blieben dennoch stehen und wurde weiterhin benutzt, wie die alte Polizeiwache. Sie wurde in den 70ern gesprengt. Angeblich weil sie unpraktisch war. Meine Mutter hat sich die Sprengung live vor Ort angesehen. Die Anwohner waren sehr traurig.
Ja das stimmt, in der DDR wurde auch Nix erhalten, es wurde gewartet bis alles verfallen war und dann abgerissen und DDR bauten hochgezogen. Ich kenne da Dutzende Beispiele und vielen Städten.
Immer wenn man sich mal Vergleichsfotos von den Städten früher und heute anschaut, kann man meiner Meinung nach deutlich erkennen wie viel schöner die Städte früher waren. Aber gutes Video. Würde gerne mehr solche Videos sehen.
@reyzix-jj5of Sicherlich bist Du persönlich nicht dafür verantwortlich; es geht hier vielmehr um eine Form der kollektiven Verantwortung, welche einige Wähler offenbar gerne vergessen oder sich ihr aus unterschiedlicher Motivation heraus nicht stellen wollen. Es war Deutschland, das diese braune Pest hat wachsen lassen, aus der diese unglaublichen Verbrechen verübt und der zweite Weltkrieg angezettelt wurden.
Super Video! Ich fahre seit ca. 2 Tagen aufgrund meiner Ausbildung öfter über die Elbe, ich bin tatsächlich nie so oft draußen und in der Altstadt, aber wenn ich frühs mit der Bahn über die Elbe fahre ist es so schön zu sehen wie das Elbufer aussieht, finde auch das der Berreich der Altstadt am Postplatz auch mit den neuen Modernen Gebäuden echt Super aussieht. Hätte nur gerne Dresden mal vor dem Weltkrieg gesehen, mein Vater hat mir von so vielen Vergessenen Orten erzählt, die es heute nicht gibt, aber so viel Sinnvoller wären. Bsp: Tunnel unter dem Pirnaischen Platz, heute muss man über 4 Ampeln gehen um gegenüber der Kreuzung anzukommen, damals gab es einen Tunnel der einmal quer durchging und man überall an kam. Würde mich über weitere Videos freuen.
Echt cooles Video. Meine Heimatstadt Hannover hat leider auch sehr viele Gebäude verloren 😢, die ich gerne gesehen hätte. Nicht nur durch den zweiten Weltkrieg, auch durch die Errichtung der der autogerechten Stadt nach Rudolf Hillebrecht. Dazu zählen z.B. die alte Markthalle, die Flusswasserkunst am Leineschloss, die Garnisonskirche am Goetheplatz, die von-Alten-Villa in Linden das Frederikenschlösschen etc.
@@o.j.i.7574Dir ist schon bewusst, dass man historische Gebäude mit der Moderne kombinieren kann, etwa im Interior? Mal abgesehen davon, sind die meisten Gebäude die rekonstruiert werden könnten eher Wahrzeichen und in den seltensten Fällen irgendwelche Gebäude mit Nutzen.
Super Idee für ein Video :) ich weiß das wäre wahrscheinlich für eine einzelne Person viel zu viel Arbeit aber ich würde mich wirklich mal freuen, wenn man gesamte Städte (oder Teile) wieder in CAD ungefähr rekonstruieren würde. Es sind wirklich so viele schöne Gebäude verloren gegangen - aber vorallem eben auch dadurch das gesamte Stadtbild.
Danke für das Video und die Erinnerung. Ich erlebte in Dresden mit 4 Jahren die Bombardierung, ich hatte Glück. Ich kann mich noch irgendwie erinnern und hatte jahrelang Albträume. Das will heute niemals mehr wissen
Der Sieger schreibt, dominiert, alles, aber anfangen es n forum zu bilden, daruber zu sprechen.....man findet horer.... So words gemacht....und wahr bleiben........😢🎉
Super Video! :) An jeden, den der Verlust dieser schönen Gebäude und ganzer Stadtviertel traurig macht: Man kann daran etwas ändern! Überall in Deutschland gibt es Leute und Vereine, die sich für Rekonstruktionen von schönen, bedeutenden Gebäuden und Stadtvierteln einsetzen. Obwohl diesen Leuten und Vereinen ein Großteil der Bevölkerung zustimmt (sieht man immer wieder bei Umfragen), und bereits große Erfolge erreicht wurden (Frauenkirche in Dresden, Frankfurter Altstadt, Berliner Schloss...), müssen sich die Leute und Vereine erst immer viele Jahre mit den Stadtobersten rumschlagen, die Rekonstruktionen aus meist unsinnigen und ideologischen Gründen verhindern wollen. Selbst wenn sie keinen Cent beisteuern müssten, und alles aus Spenden oder von Investoren bezahlt werden würde. Also, alle die Rekonstruktionen von schönen, bedeutenden Gebäuden gut finden und unterstützen wollen, macht es! Je mehr sich offen dafür aussprechen und sich engagieren, desto weniger Macht haben die Verhinderer in den Stadtplanungsämtern.
Dresden, Potsdam und Frankfurt definitiv die besten Beispiele, dass man da auch als Bürger etwas Einfluss nehmen kann. Konkret für Frankfurt kann ich das aus eigener Erfahrung bestätigen: nach der öffentlichen Entrüstung die die Neubauentwürfe für das Dom-Römer-Areal verursacht hatten, war es natürlich auch etwas glücklich dass die Stadt da einen Sonderausschuss zu einberufen hatte, in dem dann engagierte Bürger (mich eingeschlossen) immer auch per Wortmeldung für die Rekonstruktion weiterer Gebäude werben konnten, was vor allem dann auch erfolgreich war wenn man dazu auch Fakten vorbringen konnte (zB die Erwähnung von architektonischen Besonderheiten, oder auch Hinweise auf bisher noch nicht berücksichtigte Quellen). Im konkreten Fall war sicherlich auch das fundierte Wissen von Jörg Ott (der hatte zu der Zeit ein virtuelles 3D-Modell fast der gesamten Altstadt gebaut) und des Bauingenieurs Dominik Mangelmann dessen Abschlussarbeit sich zufälligerweise genau um eine potenzielle Rekonstruktion dieses Areals drehte, waren da natürlich auch sehr hilfreich, da sie halt im Rahmen ihrer dazu nötigen Recherchen Pläne und Quellen ausfindig machen konnten von denen die Politiker und Beamten im Stadtplanungsamt bis dato noch gar nichts wussten. Ob mit dem aktuellen Zustand der Politik aber noch großartig weitere Rekonstruktionen möglich sind, darf vorerst bezweifelt werden. Rekonstruktionen gelten den typischen Großstadtpolitikern ja aktuell eher als reaktionär und rechtsradikal. Das wird von jener Seite wieder ähnlich idelologisch aufgeblasen wie es kurz nach dem Krieg bei der Durchsetzung der Nachkriegsabrisswut der Fall war.
@@rohne83 Das witzige ist halt viele Politiker sehen das so, aber die meisten linken Wähler würden auch oft tatsächlich eine Rekonstruktion über den Neubau bevorzugen.
Ich persönlich finde die Architektur des 19. Jahrhundert sehr beeindruckend! Ein gutes Beispiel ist der Nürnberger Hauptbahnhof. Heute können sie nur noch Glas und Beton Kästen bauen..
In Stuttgart wollten Sie die beiden Schlösser in der City nicht wieder aufbauen ! Gott sei Dank wurde es doch gemacht. Jetzt bei der Olympiade konnte man sehr schön erkennen, dass Paris weitgehend von Luftangriffen verschont geblieben war.
Die Angriffe auf Frankreich waren heftiger als du denkst. Nur dort war es immer Tabu darüber zu sprechen. Denk aber mal nach warum die alten Franzmaenner die Amis immer gehasst hatten.
In Dresden gibt es sehr viele Initiativen, mehrere alte Gebäude wieder aufzubauen. Leider stößt man immer aus mir unbekannten Gründen auf Gegenwind von der Stadt. Das Narrenhäusel kriegt seit Jahren keine Baugenehmigung..
Es gab einen UA-camr, der Autofahrten durch deutsche Städte zeigte, also aus Sicht des Fahrers, quasi durch die Windschutzscheibe aufgenommen. Aber: Statt der modernen Fassaden zeigte er, was ein Vorkriegs-Pkw-Fahrer gesehen hätte. Ich geb's zu: Pipi inne Augen.😢
Was der Krieg nicht zerstört hat, reissen wir heutzutage ab... Besonders viele Kleinstädte und Dörfer reissen ab was das Zeug hält. Grüße aus 😭BADEN-WÜRTTEMBERG😭
Ich kann dem nur zustimmen. Ich lebe im Schwarzwald. Viele Bürgermeister und andere Verantwortliche handeln nach dem Motto ‘Weg mit dem alte Gelump” zitiert von dem Bürgermeister meiner Heimatstadt.
@@theobserver1320 Die modernisieren sich zu tode und haben dann Perfektion die keine Alterung verträgt. Betonflächen auf denen Algen wachsen und Rost flecken runterlaufen.😥 Alles gerade und perfekt, dazu viel zu hoch und jeder Architekt sein eigenes design und trotzdem sieht alles gleich langweilig antrazit und weiss aus.
Angeblich ist im Modernisierungsrausch der Nachkriegszeit mehr historische Bausubstanz verloren gegangen als in den Bombennächten des 2. Weltkriegs. Die autogerechte Stadt brauchte schließlich breite Schneisen für vielspurige Straßen und Hochstraßen.
Danke für die interessante Doku. Interessant zu sehen, welche Gebäude wie früher aussahen, wer gebaut hat und wie d. die Baugeschichte ablief. In Dresden gibt es auch d. "Jednize" = Tabakfabrik in Form einer Moschee. Gibt es auch dazu div. Info? Das Palais in d. Mitte v. Grossen Garten war bislang im "Rohbau- Modus" und wird derzeit saniert. Bin gespannt, wie es dann aussieht. Ein Neuaufbau des Belvedere wäre sicher eine Bereicherung, auch im Kontrast zu dem "einheitlichen" Stadtbild der Innenstadt, bes am Postplatz, obwohl dieser Baustil der "Neubauten" ansehnlicher ist als die sonst "üblichen" Plattenbauten.
Ich wohne in Hamburg. Einige Architekten sagen das in Hamburg mehr abgerissen wurde als die Operation Gomorrha zerstört hat. Schwer vorzustellen scheint aber was dran zu sein. Auf jeden Fall was die historischen Bauten betrifft. Den Denkmalschutz gibt's leider erst seit 1973. Tolles Video übrigens 👍👍🎉
Ein großen Teil hat leider bereits der große Brand in Hamburg dahingerafft, da war der Krieg nur noch ein Detailstück. Interessant finde ich auch, dass Hamburgs Innenstadt früher zB ein Wohnviertel war also gänzlich anders als heute.
In Brüssel brannte nur ein kleiner Teil des Justizpalastes, trotzdem sieht man wenig Altbauten, denn es wurden bis heute ganze Stadtviertel abgerissen.
Man kann nur eins feststellen. Diese Gebäude (und viele, viele, die es heute ebenfalls nicht mehr gibt) könnten wir heute nicht mehr bauen. Technik hin oder her. Diese Gebäude wurden ohne Technik erbaut. Wir sind nicht in der Lage dazu. Und das liegt nicht an den Kosten. Das liegt am Unvermögen.
Die Architektur von früher war viel schöner, allerdings muss man sehen, dass dem Staat heutzutage an allen Ecken und Enden das Geld fehlt, sprich eine Instandhaltung aller alten Gebäude wäre kaum möglich. In Italien und England sieht man, wie viel alte Bausubstanz zerfällt aus selbigem Grund.
Wir müssen unbedingt unsere Städte wieder aufbauen. Diese moderne Architektur voller Glas und ohne Steine und natürliche Materialien sieht einfach furchtbar aus.
Das originale Karstadt sieht unglaublich beeindruckend aus - diese Art der Moderne ist grossartig. Ansonsten ist Moderne nur etwas fuer Stadtplaner und Architekten, die selbst in Gruenderzeit-Altbauten leben.
Stimmt, da kenne ich einen: Den ehemaligen Direktor des Bauhauses, der hat sich die wunderschöne alte ( Gründerzeit) Apotheke in G.....gekauft und wohnt jetzt dort.😮
Wie kann man sein eigenes Land nur so verachten das man nur solche seelenlosen Bauten hinstampft.Klar muss man auch wegen dem Wohnungsmangel zügig in die Höhe bauen .Aber man könnte wenigsten bei.Bahnhöfen oder in der Innenstadt mehr Wert auf Bauten die was mit der eigenen Identität zu tun haben .Oder wer würde.sich Rom anschauen wenn es dort nur irgenwelche komplett untypischen Gebäude für die Gegend gäbe?
Leider ist das in Deutschland so ein schwierige Sache mit schöner Architektur. Auch wenn es gelungene Pläne gibt, scheitern sie oft am Widerstand einer einflussreichen Architektenschaft oder den örtlichen Kommunen. Oft gefolgt von Vorwürfen wie Geschichtsverfälschung oder gar irrsinnigen Unterstellungen wie "rechtem Grundgedanken".... dabei sind es doch gerade diese Orte, die die Menschen anzieht und man sich gerne aufhält...Dresden ist ein lebendiges Beispiel dafür...auch hier waren erst viele Widerstände zu überwinden...letztendlich stimmen die Menschen mit ihren Füßen ab...Schöne, harmonische Umgebungen ziehen automatisch Besucher an und ansässige Unternehmen wie Gastronomie oder diverse Geschäfte profitieren davon... Natürlich sind es nicht mehr die ursprünglichen Originalgebäude, aber dafür sind sie heute oft besser ausgestattet, ein lebendiger Ort ,wo Menschen aktiv leben, arbeiten, wohnen etc. Warum nicht alte traditionelle Dekorationsformen wiederverwenden und was heißt schon Geschichtsverfälschung? In der Vergangenheit sind Bauwerke immer wieder mal zerstört oder abgerissen worden , anschließend wurden sie neu errichtet nach traditioneller Weise... Es sind ja keine Themenparkfassaden a la Disneyland, sondern reale Orte, die auch entsprechend genutzt werden. Ich persönlich hoffe, daß irgendwann ein Umdenken stattfindet, denn mit Beton versiegelte, sterile Umgebungen mit tristen, glatten Hausfassaden haben wir mehr als genug...Bestes Beispiel ist Berlin Alexanderplatz.
Dubai hat die meisten Touristen und hat damit New York abgelöst, was aber immer noch an zweiter Stelle ist. Man muss aufpassen mit der alten Architektur nicht den Anschluss zu finden. Weil Fortschritt ist der wichtigste Wohlstandsfaktor.
Gerade Dubai gefällt mir sehr gut, weil es ein kompletter Gegenentwurf zu uns ist. Kein Zurück zur Natur - sondern die von Menschenhand geschaffen - aus Wüste und Dreck.
@@TimGrad Dubai ist nicht zu vergleichen. Dort agieren Politik, Flughafenbetreiber und lokale Airline Hand in Hand (sind ja auch personell weitgehend deckungsgleich) mit dem gesteckten Ziel eben möglichst alles an Flugverkehr irgendwie über Dubai zu lotsen. Und die Stadt hat sich halt haufenweise look-at-me-Projekte mit irgendwelchen Superlativen hingestellt, um die Umsteiger dazu zu animieren noch ein zwei Nächte in der Stadt dranzuhängen. Ich war einmal dort, hat mir gereicht. Schön oder sonst irgendeine Aufenthaltsqualität bietend ist das nicht ansatzweise.
...und ganz Stuttgart. Als ich zum ersten mal aus Wien nach Stuttgart kam, dachte ich mir: das ist ein schlechter Witz. Dann wurde mir gesagt, dass statt die alte Objekte wieder aufstellen hat man nur einen Bruchteil gelassen und "schwäbisch modern" alles aufgebaut....
Mega cooles Video! Bitte mehr davon. Es gibt so viele weitere Gebäude die DE verloren hat zum Beispiel das Frankfurter Schauspielhaus welches eigentlich hätte aufgebaut werden können aufgrund genügend Spenden, jedoch hat es die eher links geführte Regierung in Frankfurt abgelehnt. Sehr traurig meiner Meinung nach! Wichtig zu erwähnen ist außerdem Köln!!! Damals das Paris des Rheins mit prachtvollen Gebäuden und mittelalterlichem Erbe!!! Heute alles Beton!
Sehr schönes Video😊. Bin kein Architekt oder Architekturnerd, aber mir gefallen einfach die alten Gebäude. Sie haben etwas Edles und Imposantes. Irgendwie hatte man früher mehr Sinn für Ästhetik. Die Gebäude heutzutage haben das nicht mehr. Es ist wirklich schade, dass so viele alte Gebäude zerstört wurden. Krieg ist und bleibt einfach furchtbar. Für Mensch, Tier und Gebäude
Cooles Video! Nur eine kleine Anmerkung: Die Hintergrundmusik, die beim Kaiserpalast einsetzt ist ziemlich laut und schnell, war nicht ganz leicht sich dann auf das Gesagte zu konzentrieren
Interessantes Video. Ein weiterer Punkt zu zerstörten Gebäuden in Deutschland wären Gebäude, die aufgrund der Gewalt der Nazis zerstört wurden. So zum Beispiel die Dresdner Synagoge, die im Gegensatz zu vielen Kirchen nicht in historischem Stiel rekonstruiert wurde, sondern an der Stelle eine Synagoge im modernen Stiel errichtet wurde. (zu sehen im Video im Vordergrund des ehemaligen Belvederes am Beginn der Carolabrücke)
Die alte Synagoge wurde übrigen auch von Semper gebaut. Einer der 4 Davidstern von den Türmen ist erhalten geblieben. Oder das Kugelhaus am Straßburger Platz, das von einem jüdischen Architekten stammte und als entartete Architektur abgerissen wurde.
Genaugenommen sind alle diese Gebäude und Städte von den Nazis zerstört worden. Interessant dass die Deutschen immer ihre zerstörten Städte bejammern und vergessen das 1) auch nach dem Krieg noch fröhlich abgerissen wurde und 2) im Namen und von Deutschland ganze Großstädte une Polen, den Niederlanden, Russland, Großbritannien ausradiert wurden…. Im übrigen : zurück in die Vergangenheit hat nie gut getan.
Sehr interessantes Video. Als jemand, der aus Pforzheim kommt, das - ebenso wie Dresden - 1945 mehr oder weniger dem Erdboden gleich gemacht wurde (98% aller Gebäude in der Innenstadt wurden komplett zerstört), kann ich diese Trauer um verlorene Gebäude gut nachvollziehen. Heute machen sich viele über Pforzheim lustig und nennen es als eine der hässlichsten Städte Deutschlands, wobei sie eben völlig ignorieren, dass fast alles notgedrungen schnell, billig und zweckmäßig wieder aufgebaut werden musste. :( Pforzheim war vor dem Krieg wunderschön.
Als jemand der im gut erhaltenen Oberfranken zur Welt kam und aufgewachsen ist, finde ich Städte ohne gut erhaltener Altstadt einfach immer unglaublich befremdlich
@@FrankeNamensKarim Das kann ich total verstehen... Mir ging es nur darum, dass viele Städte eben nichts dafür können, dass die schöne Altstadt im Bombenhagel und Feuersturm untergegangen ist.
@@Badner83 ja, ich weiss, finde das in erster Linie auch immer schade, aber manche Städte haben halt einfach echt hässliche Neubauten errichtet, obwohl man auch was schöneres hätte bauen können. Mein Vater kommt aus Tunesien und dort wurden im zweiten WK auch einige Medinas zerbombt weil sich dort deutsche Soldaten versteckten, und selbst als alles vorbei war haben die Franzosen Gebäude abgerissen die teilweise über tausend Jahre alt waren, um diese dann mit modernen französischen Häusern zu ersetzen, manche von denen sind echt schön, manche sind eher so mehh - ist halt in beiden Fällen schade um das was dort für über tausend Jahre stand und aufrecht erhalten wurde, aber manche der Gebäude sind wie gesagt hübsch. Im 19. Jahrhundert und vor allem später als Mussolini in Italien regierte wanderten extrem viele Sizilianer und Süditaliener nach Tunesien aus, es gab Städte die zu dieser Zeit zu über 80% aus italienischen Migranten bestanden, und die Italiener haben dort dann auch Gebäude in ihrem Stil gebaut und das ist auch heute noch durchaus schön anzusehen, es ist ein schöner Mix. Es ist also möglich, neue Städte schön zu gestalten, aber in Deutschland wurde das halt net gemacht, was natürlich auch daran lag, dass man alles möglichst schnell schnell wieder aufbauen wollte, aber dennoch... Ach keine Ahnung, es ist einfach schade, schöne Architektur kann ja auch Touristen anlocken und so die Kassen füllen und traditionelle regionale Architektur ist auch normalerweise ans Klima und die Bedingungen vor Ort angepasst (in Tunesien ist es in traditionellen Vierteln zb kühler als in den französisch inspirierten Neustädten)
Das war die nicht gebrochene sozialistische Mentalität. Das es auch anders geht, kann man z.B. in Polen sehen. Auch unter dem Kommunismus haben sie mit deutlich geringerem Budget historische Städte aufgebaut und dabei auch handwerkliche Skills erworben, von denen sie noch heute profitieren.
Es ist natürlich schade, wenn so schöne Gebäude verloren gehen. Und gerade in den historischen Innenstädten wäre es toll, wenn noch mehr rekonstruiert werden könnte. Allerdings fände ich fast wichtiger darauf zu achten, dass heutige Architekten mehr dazu beitragen, in einer Stadt echte neue Wahrzeichen hinzuzufügen. Bei aller Kritik an China, finde ich, dass das Land da sehr offen ist mit spannenden Designkonzepten. Davon sollten wir uns in Europa auch etwas abschneiden.
Die 25.000 wurden von einer Historikerkommission anhand aller verfügbaren Quellen aus damaliger Zeit errechnet. Die N**** hatten sehr gute Erfahrungen mit dem Verbrennen von Körpern. Die Leute, die das in Dresden taten, arbeiteten vorher in K0nzentr4tionslagern und waren dementsprechend bereits sehr gut in ihrem "Handwerk" (und sehr gut in der Buchführung). Da der Nazipropaganda aber natürlich 25.000 Tote nicht genug waren, verhundertfachte man die Zahl einfach(darüber gibt es btw auch Quellen). Geschichte basiert auf Fakten, ihre Ansichten aber leider nur auf Propaganda. Liebe Grüße ein Historiker
@@christiank1251 Also man könnte natürlich den Zahlen glauben, die eine Historikerkommission nach langer Recherche und ausgiebigen Quellenstudium ermittelt hat, oder natürlich man verbreitet fleißig die Zahlen, die Goebbels Ministerium in die Welt gesetzt hat. Für Sie gilt leider Letzteres.
Boah ich fand das Video richtig spannend. Kannst du daraus nicht ein Format machen, mit verschiedenen städten? Gibt bestimmt richtig viel noch zu erzählen...
Naja - Rekonstruktion der Gesellschaft, weg vom sozialdemokratischen Nihilismus, Leistung soll wieder Spaß machen und keine unzumutbare Arbeitsbelastung mehr sein. Dann finden sich auch wieder kreative Köpfe, die etwas neues entwerfen.
Ich kann dein Sentiment nachvollziehen, aber dies wird nichtsdestotrotz nicht besonders schön aussehen mit den Leuten die wir heute haben. Frankreich ist ein Paradebeispiel, wunderschöne alte Gebauten aber die Irren Menschen auf der Straße versauern den Anblick immens.
Sicher könnte man längst verschwundene Gebäude wieder aufbauen, bloß: für wen? Was werden das für Menschen sein, die sich in 50 oder 100 Jahren noch daran erfreuen sollen?
Sehr interessant! Schon krass, wie sich dadurch Deutschland enorm verändert hat. Mach mal einen 2. teil. Koblenz hat sich z.B. auch extrem verändert. Koblenz war eine wichtige militärische Stadt und als Dreh und Angelpunkt für die Weiterleitungen nach Frankreich, Belgien und Luxemburg. 👍
Natürlich kann nicht alles 1:1 rekonstruiert werden, alleine schon wegen der heutigen Infastruktur und das erheblich erhöhten Verkehrsaufkommens! Aber in jeder Stadt können einzelne " Leuchtturmprojekte" wieder hergestellt werden. Wie z.B. das Berliner Stadtschloss, das Braunschweiger Schloss oder die Frauenkirche Dresden. Ich habe mir über Jahrzehnte hinweg eine Liste mit mittlerweile weit über 400 Projekten in Deutschland erstellt mit Gebäuden oder auch kleineren Dingen wie z.B. Brunnen oder auch Buntglasfenster in Kirchen etc. Und es ist noch lange nicht alles! Macht unsere Stärke architektonisch wieder liebenswert!⚘️🇩🇪
Sehr cooles Video! Eventuell könntest du auch Petitionen oder Initiativen, die sich für den Aufbau historisch bedeutsamer Gebäude einsetzen, verlinken. Freue mich schon auf den zweiten Teil :)
@@PeterFriedsam von deutschem Steuergeld werden die gebaut. Das kannst du googeln, wenn du mir nicht glaubst. Und das ist nur die Spitze des Eisberges.
@@PeterFriedsam von d e utschem S t euergeld werden die gebaut. Das kannst du googeln, wenn du mir nicht glaubst. Und das ist nur die Spitze des Eisberges.
@@ddgg6680 Da erkennt man den typisch, ungebildeten AfD-Ossi-Wähler! Es gab nie 315 Millionen Euro aus Deutschland für Perus Radwege. Und es wird sie auch nicht geben. Eine Sprecherin des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bestätigt dies ntv-de. Sie kann sich nicht erklären, woher diese Zahl kommt. Eine Spur führt zur ehemaligen AfD-Bundestagsabgeordneten Joana Cotar, die mittlerweile fraktionslos ist. Cotar erwähnt die 315 Millionen am 1. Dezember 2023 in einer Rede im Deutschen Bundestag, wie die "Tagesschau" recherchiert hat. Seitdem sei der Betrag im Umlauf. Tatsächlich gibt es etwa 44 Millionen Euro an Zusagen für Radwege. Knapp die Hälfte davon wurde noch unter der Großen Koalition von Angela Merkel bewilligt. Darüber hinaus gibt es Kredite, also Gelder, die innerhalb von zehn Jahren zurückgezahlt werden müssen. Dies ist ein üblicher Prozess. So bekämen wirtschaftlich stärkere Länder wie Indien in der Entwicklungszusammenarbeit zu 90 Prozent Kredite, nur bei einem Zehntel handle es sich tatsächlich um Zahlungen, so das BMZ. Und mit wie vielen Accounts bist du hier unterwegs? RudiRemigrato = ddgg6680. Den einen hast du auch frisch vor vier Monaten angemeldet.
Könntest du so ein Video über Stuttgart machen? Die Stadt hat schließlich leider auch fast das gesamte alte Stadtbild und Gebäude wie das alte Rathaus und das Neue Lusthaus verloren.
Sehr stark. Hat mir sehr gefallen. Ich werde wohl auch mal nen Verein beitreten. Aber man sieht auch gut, dass wir es trotzdem wieder hinbekommen können schöne Gebäude zu bauen/ rekonstruieren. Siehe z. B. Berliner Stadtschloss 👍🏻
Großdeutsches Reich wollen und dann Gebäude und Plattenbauten nicht schreiben können… mit solchen Patrioten braucht Deutschland keine Feinde von außen…
In der DDR wurde gar nicht so viel zerstört. Andere Zeiten erfordern andere Gebäude. DDR Gebäuden ging es da nach dem Ende der DDR nicht anders. Ich lebe in Halle-Neustadt und hier sind ca. 25-33% der ehemaligen Gebäude, die fast alle erst in der DDR gebaut wurden wieder abgerissen worden. Viele davon waren Wohngebäude. Heute haben wir zwar einen Mangel an Wohnraum, aber das ist bestimmt ein anderes Thema. Plattenbauten selbst sind übrigens damals etwas sehr geniales gewesen. Viele alte Gebäude hatten kaum Versorgung mit Warmwasser und Elektrizität und waren vom Krieg nahezu zerstört. Wenn man schnell viel Wohnraum braucht (und darf dann auch nicht irgendwo außerhalb in der Pampa sein) dann entfernt man die alten schwer beschädigten und zerstörten Bauten und pflastert Platten hin. Die sind günstig und schnell verfügbar. Das ist nun mal auch ein Element der deutschen Geschichte.
Zum Belvedere in Dresden stellt sich natürlich die Frage, welches Belvedere sollte aufgebaut werden. Am schönsten finde ich das 2. Belvedere im Rokoko-Stil. Am schönsten wäre es, wenn man Platz für alle vier hätte.
Klar sahen die alten Gebäude toll aus, aber ich glaube, mit dem Bevölkerung und Verkehrszuwachs hätten einige Gebäude eh irgendwann weichen müssen. Ich finde es aber auch schlimm, dass manche Städte nach dem Krieg echt übertrieben haben mit der modernen Autostadt. Jetzt aber Milliarden zu verbraten, um irgendwelche Nostalgie Momente zu erhalten oder wieder zu errichten auch nicht toll. Die Zeiten ändern sich und man muss Kompresse und einen gesunden Mittelweg finden.
Es wird so oft über die Kriegsverbrechen der Nazi gesprochen, aber über diese Kriegsverbrechen die da am deutschen Volk begannen wurde wird leider viel zu selten gesprochen
Ja, und Geschichte wiederholt sich wie man in Gaza sieht. Deutsche Medien labern immer vom Oktober und lassen alles davor aus und was jetzt passiert wird regelmäßig so gut wie möglich gerechtfertigt
Ja, das stimmt. Ich finde, das auch unglaublich ungerecht. Unser Geschichtslehrer hatte auch nur in einem kleinen Beisatz erwähnt, dass die anderen Länder (England, Amerika, Frankreich) auch große Kriegsverbrechen gegen Deutschland begangen haben. Mehr wurde dazu nicht gesagt. Echt traurig, wie Deutschland sich klein macht !!!
Ja, das stimmt. Ich finde, es auch traurig, dass im Geschichtsunterricht nur mit einem Satz über die Kriegsverbrechen von Amerika, England und Frankreich gegen Deutschland geredet worden ist.
Ein Blick in andere Teile der Welt zeigt, daß es nicht so ist. Wir haben andere Bedingungen heute und die Stadt sollte sich dem anpassen. Das ist kein Plädoyer, häßliche Neubauten hinzustellen.
Die „Abrisswut“ war wirklich verheerend aber die hielt viel länger an als man denkt, beispielsweise überlegte man tatsächlich aktiv nach der Wiedervereinigung den Fernsehturm in Berlin abzureißen….
Im 19.Jh und bis in die 30er Jahre des 20.Jh hatte man bereits große Teile der Berliner Altstadt abgerissen, um Platz für große Behörden- Gebäude zu schaffen, die einen ganzen Block eingenommen haben. Wie Rotes Rathaus, altes und neues Stadthaus, Finanzverwaltung ua. Die Fassaden sind zwar im Stil der damaligen Zeit schön gestaltet, aber dennoch wirkt die Altstadt, bzw das was davon übrig ist, tot und trist.
Es ist nicht der "Anhalter" Bahnhof, wie "per Anhalter fahren" sondern wie im Bundesland "Saschsen-Anhalt". Irgendwie sehr lustiger Fehler der sich da eingeschlichen hat
Es gab zum Zeitpunkt des Baus aber noch kein Bundesland Sachsen-Anhalt, auch kein DDR-Land Sachsen-Anhalt. Benannt wurde er wie alle Fernbf. in Berlin nach der Strecke die dort endete, hier also die "Anhalter Bahn". Und die kam aus dem Fürstentum Anhalt (Anhalt-Dessau, Anhalt-Bitterfeld, Anhalt-Köthen).
Ich als Architekt kann sagen, dass viele meiner Generation gerne wieder detailliertere bzw. feiner gestaltete Häuser planen und entwerfen würden. Aber bereits im Studium scheiterte man an den älteren Professoren, die immer noch im Bauhaus feststecken und dich dann als rückwärtsgewandt bezeichnen. Dabei spielte es keine Rolle, ob das Bauwerk historisch erscheint oder modern - was für die Funktion nicht nötig war, musste weg. Jetzt, als arbeitender Architekt, eckt man beim Auftraggeber an. Alles, was nicht sein muss, wird gestrichen, weil natürlich an allen Ecken gespart wird, wo man nur kann. Wenn da nicht zum Glück inzwischen das Bauamt der Stadt gegenhalten würde und bestimmte Vorgaben in der Gestaltung erzwingt, würde man nur noch sterile Kästen hinstellen. Und wie gesagt, da spielt es keine Rolle ob historische Gestaltung oder modern. Auch moderne Häuser könnten viel lebhafter gestaltet werden, wenn man uns den lassen würde. Danke fürs Video :)
Ja, da gebe ich dir recht! Am Ende tragen die Architekten die geringste Verantwortung, denn letztlich entscheidet der Bauherr, wo er spart und wen er beauftragt. Vielen Dank für deinen Kommentar :)
Schön das aus dem Mund eines Architekten zu hören. Man denkt als Laie immer, die wollen alle so planen, quadratisch, praktisch, gut und mit ewig gleichen monotonen Fassaden. Warum kann man so eine schöne Architektur wie damals nicht auch heute finanzieren? Hatten die Menschan damals mehr Geld (die Gründerzeit war sicherlich
noch was Besonderes, Reparationszahlungen, da war Geld da)? Die Architektur ist auch immer Ausdruck der Gesellschaft. Und man hat das Gefühl, dass wir uns immer mehr vom Menschen als Individuum verabschieden. Wie zu DDR-Zeiten werden die Einwohner in Mietskasernen untergebracht. Die Baukosten sind aber auf Grund der statischen und klimabedingten Anforderungen eh schon so hoch, dass kein Spileraum mehr für Spielerein bleibt. Schade eigentlich. Ich finde, wir hinterlassen unseren Nachkommen nur wenig Erhaltenswertes, oder gibt es noch was Visionäres, mir fällt da spontan nichts ein (Flughafen BER?...hahaha).
@@catchcato Die Bauherren sind meist nur am Geld orientiert. Sie haben keine spirituellen Vorstellungen zu den alten Bauwerken, die seit Jahrhunderten die Landschaft prägten und einfach nur schön aussehen.
Es ist ALLES so gewollt....genau wie jetzt der ABRISS DEUTSCHLANDS....
!!!! 😢
Hä? Was hat das mit den Professoren zu tun? Machst du nur das, was deine Professoren sagen?
Es gibt in vielen Deutschen Städte Vereine, die sich oft für Rekonstruktionen einsetzen, wenn es irgendwo möglich ist. Statt hier nur der Vergangenheit nach zu trauern, lohnt es sich sehr in so einen Verein sich zu engagieren. Lasst uns wieder schöne Architektur bevorzugen, für Lebenswerte Städte.
Well said. Danke.
@@peterhanf640 Stadtbilddeutschland
Etwas vollkommen Zerstörtes im Nachhinein wieder aufzubauen ist keine gute Wahl siehe Palast der Republik und das Berliner Schloss. Diese Stile sind in einer kulturell und gesellschaftlich völlig anderen Zeit erbaut worden, die nicht mehr in unsere Moderne passt. Man sollte den Bauwerken nicht nachtrauern, sondern mit moderner guter Architektur gegensteuern.
Versteht mich nicht falsch auch ich liebe Altstädte und verträumte mittelalterliche Gassen, aber gerade der Charme besteht doch darin, dass diese Bauwerke von damals immer noch stehen und eben keine imitierten Gebäude sind.
@@peterhanf640 Gibts eigentlich irgendeinen bug auf UA-cam oder wieso wurde mein Kommentar gelöscht?
vor jeder Initiative steht die ganz persönliche Trauer um den Verlust. Ohne diese Rück-Besinnung kein inhaltlicher Bezug und kein Engagement!
Super Video aber schade, dass Frankfurt nicht erwähnt wurde. Immernin war Frankfurt bis zum Krieg die größte Fachwerkstadt Deutschlands, mit der warscheinlich best erhaltensten mittelalterlichen Altstadt in Europa.
Vielleicht wäre ein Teil 2 ganz interessant :)
Bin selber Frankfurter und freue mich natürlich, wenn von daheim berichtet wird.
Ich würde aber gern zwei weitere Punkte in den Fokus rücken.
Gerade Städten wie Kiel, Hannover oder Köln würde ich wünschen, dass dort wieder ein paar Signalbauten aus Kaisers Zeiten rekonstruiert würden und damit Straßenzüge und Plätze ihre alte Strahlkraft zurückbekämen. Ich bin sicher, ihr kennt auch noch weitere Städte, denen mehr Rückbesinnung gut täte.
Und ich würde mir wünschen, dass ein Ruck durch NRW ginge und noch vorhandene alte Substanz mit mehr Liebe und Aufmerksamkeit bedacht würde. Ich habe den Eindruck, dass ganze Gründerzeit-Viertel z.B. in Duisburg, Krefeld oder Gelsenkirchen verlottern und verarmen.
Frankfurt war die größte, aber auch z.B. Nürnberg, Braunschweig und Kassel besaßen riesige mittelalterliche Fachwerk-Altstädte. Leider ist Nürnberg quasi die einzige Großstadt, der man das heute noch in Teilen ansieht.
Ja! Man kann vieles wiederaufbauen! Wie die Initiative zeigt die das Schauspielhaus aufbauen wollte! Leider wurde diese Initiative von der eher linken Regierung abgelehnt was ein Skandal ist!!!
Von Kassel sagt man, das es einer der schönsten Fachwerkstädte Deutschlands war. Wurde leider nach dem Krieg noch viel abgerissen. Es stehen heute noch unzählige Ruinen in der Stadt wenn man genau hinschaut
Ich finde solche Video zur Aufklärung sehr wichtig da in Deutschland die Initiativen zum Wiederaufbau nicht so ausgeprägt sind wie beispielsweise in Osteuropa. Obwohl DE viel mehr verloren hat an historischen Gebäuden. Viele wissen garnicht wie unsere Städte früher im Vergleich zu heute ausgesehen haben und wie schön sie wieder sein könnten wenn es mehr Initiative gäbe. Du kannst einen entscheidenen Beitrag dazu leisten mit deinen Videos.👍
Weil enge niedrige Fachwerkhäuser so praktisch sind?
@@o.j.i.7574 ja! Man muss sie ja von innen nicht eng und niedrig bauen. Man kann sie ja nur von außen so aussehen lassen.
@@markus38402 Na ja, wer es mag, ich persönlich nicht, alte Bausubstanz gut und schön, davon gibt es immer noch genug in kleineren Städten und Dörfern, aber den Kram neu bauen, nein danke.
@@o.j.i.7574 lieber Betonbauten und seelenlose Architektur die es überall zu Genüge gibt? Menschen die gegen historische Architektur sind, freuen sich im Nachhinein auch darüber wenn wieder ein historisches Gebäude anstelle eines 60er Jahre Nachkriegsbau mitten in der Fußgängerzone/Innenstadt steht.
@@o.j.i.7574man o man, schau dir doch mal die Neubauten nach dem Krieg an oder die städtisch erzwungen Neubauten in den 70-80er. Meist von unwissenden Politikern erbauen lassen und sowas von hässlich. Ich meine die westdeutschen Städte wie im Ruhrgebiet etc. Stichwort: Zu Tode saniert. Einfach nur traurig,aber mit den Pathos des Neuen, des Praktikablen, der Moderne etc. schön den dummen Wählern verkauft gehabt. Echt dumm und traurig!!!
Gutes Video... Wahnsinn wie viele Gebäude nicht nur durch den Krieg, sondern durch die Abrisswut in der Nachkriegszeit zerstört wurden. In manchen Städten wie Dresden oder Potsdam wird seit der Wiedervereinigung wenigstens viel rekonstruiert, so müsste es eigentlich überall in Deutschland sein. Historische Gebäude sehen nicht nur schön aus, sie sind ein Stück Geschichte und Identität!
Richtig. Städte, die ihre Bausubstanz nicht im Krieg verloren hatten, haben das in den 60ern nachgeholt. Frei nach dem Motto: Weg mit dem alten Rotz, Platz für Neues.
Und dazu gehört in chemnitz der marx kopf! Er solte für ewigkeit stehn pleiben
Und wer solls bezahlen, wenn schon jetzt kein Geld für sozialen Wohnungsbau da ist?
Hamburg ist stolz darauf, bis Anfang der 80er mehr Geschoßfläche abgerissen zu haben als beim Angriff 1943 zerstört wurden. Wenn man sich allerdings die Altbausubstanz in der Hansestadt anschaut, war das auch keine so schlechte Idee. Man hätte vielleicht bessere Neubauten hinstellen können.
@@RoteOnlineFraktion Das Geld ist schon dazu da - es ist ja nicht so, daß billig gebaut wird. Es ist einfach die Bauklotz- Mentalität. Bauhaus, Gropius und Le Corbusier als Dogma. Das ist einfach die sozialistische Mentalität einer gleichgeschalteten, identitätslosen und grauen Welt. Wer das nicht glaubt, der schaue sich Russland- Videos an, wie moderne Gebäude dort aussehen.
Ein stein der Frauenkirche habe ich bezahlt.
danke! grüße aus dresden.
😅🤣😂
@@faithhopelove6945 man konnte damals symbolisch ein Stein kaufen. Für den Wiederaufbau
Es muss „einen Stein“ heißen, da hier „Stein“ im Akkusativ steht.
Wenn uns schon der Erhalt unseres Kulturguts am Herzen liegt, darf unsere schöne Sprache davon nicht ausgelassen werden. 😊
❤👍
Bitte noch mehr Gebäude zeigen. Es wurden so viele schöne Gebäude zerstört, sei es klein oder groß. Es ist bedauerlich, dass wir so viel verloren haben, deswegen lasst uns doch wieder für solch schöne Gebäude einsetzen, sei es Rekonstruktion oder auch für neue Projekte. Wir müssen wieder für den Menschen und für das Auge bauen.
So ist es. danke
@@justlukas701 Heißt "einsetzen" auch finanzieren?
... vor allem auch verhindern, dass sich die Ursachen für so einen immensen Verlust wiederholen.
Ja dann mach
Architektur ist ein Indikator für die Entwicklung der Gesellschaft.Wenn man sich die Architektur deutscher Städte anschaut, erkennt man, dass sich das Land im Niedergang befindet.
Genug Gebäude wurden erst 20 Jahre nach dem Krieg abgerissen wegen "Modernität", siehe Gelsenkirchener Bahnhof.
Exactly. So many historic buildings have been destroyed in Europe since the end of the Second World War and so much street scenery has been changed that you wonder how much would still exist even if there had been no bombing. The city of Glasgow, for example, was hardly bombed during the war but is very different now than it was in 1939. A lot of the changes are for the better but many historic buildings have been destroyed and replaced by ugly modern buildings.
Genau. Gelsenkirchen war nach dem Krieg praktisch eine Ziegelwüste. Einige Gebäude blieben dennoch stehen und wurde weiterhin benutzt, wie die alte Polizeiwache. Sie wurde in den 70ern gesprengt. Angeblich weil sie unpraktisch war. Meine Mutter hat sich die Sprengung live vor Ort angesehen. Die Anwohner waren sehr traurig.
Ja das stimmt, in der DDR wurde auch Nix erhalten, es wurde gewartet bis alles verfallen war und dann abgerissen und DDR bauten hochgezogen. Ich kenne da Dutzende Beispiele und vielen Städten.
Immer wenn man sich mal Vergleichsfotos von den Städten früher und heute anschaut, kann man meiner Meinung nach deutlich erkennen wie viel schöner die Städte früher waren. Aber gutes Video. Würde gerne mehr solche Videos sehen.
Jenau vorne Fassade und hinten Mietskaserne mit Gemeintschaftsklo.
Es wurden nur die schönen Seiten gezeigt.
@@s.t.697 naja ich rede hier ja nicht über die Wohnsituation etc, sondern nur über die Architektur
Mir bricht es immer wieder das Herz, besonders auch als Hannoveraner. Uns wurde vieles genommen
@@reyzix-jj5of ja die autogerechte Stadtplanung eben.
"Und wurde vieles genommen" stimmt so ganz nicht. "Wir sind selbst für die Zerstörung verantwortlich" , klingt besser.
@@David-K7 Ich bin dafür sicherlich nicht im entferntesten für verantwortlich.
@reyzix-jj5of
Sicherlich bist Du persönlich nicht dafür verantwortlich; es geht hier vielmehr um eine Form der kollektiven Verantwortung, welche einige Wähler offenbar gerne vergessen oder sich ihr aus unterschiedlicher Motivation heraus nicht stellen wollen.
Es war Deutschland, das diese braune Pest hat wachsen lassen, aus der diese unglaublichen Verbrechen verübt und der zweite Weltkrieg angezettelt wurden.
Ja, die Stadt wurde wirklich verhunzt zugunsten der Autostraßen, s. z.B. den Aegi mit der hässlichen Hochstraße.
Super Video! Ich fahre seit ca. 2 Tagen aufgrund meiner Ausbildung öfter über die Elbe, ich bin tatsächlich nie so oft draußen und in der Altstadt, aber wenn ich frühs mit der Bahn über die Elbe fahre ist es so schön zu sehen wie das Elbufer aussieht, finde auch das der Berreich der Altstadt am Postplatz auch mit den neuen Modernen Gebäuden echt Super aussieht. Hätte nur gerne Dresden mal vor dem Weltkrieg gesehen, mein Vater hat mir von so vielen Vergessenen Orten erzählt, die es heute nicht gibt, aber so viel Sinnvoller wären. Bsp: Tunnel unter dem Pirnaischen Platz, heute muss man über 4 Ampeln gehen um gegenüber der Kreuzung anzukommen, damals gab es einen Tunnel der einmal quer durchging und man überall an kam. Würde mich über weitere Videos freuen.
Leute, lernt aus der Vergangenheit! Nie wieder Krieg!
... verlieren!
@@elbrover nein führen!!! Nie wieder rechte an die Macht !!!
@@elbrover Nein nie wieder Krieg war schon richtig. Denn wenn einen Krieg führt verliert auch. Immer.
@@bavariancarenthusiast2722 Leider nein, der Sieger bekommt alles
nie wieder Bauhaus
Echt cooles Video. Meine Heimatstadt Hannover hat leider auch sehr viele Gebäude verloren 😢, die ich gerne gesehen hätte. Nicht nur durch den zweiten Weltkrieg, auch durch die Errichtung der der autogerechten Stadt nach Rudolf Hillebrecht. Dazu zählen z.B. die alte Markthalle, die Flusswasserkunst am Leineschloss, die Garnisonskirche am Goetheplatz, die von-Alten-Villa in Linden das Frederikenschlösschen etc.
Genau, die Stadt wurde leider nach dem Krieg absichtlich zugunsten der Autos kapttgemacht. Ein Trauerspiel.
Sehr gutes und interessantes Video! 4:53 Ich glaube es war eher 1899, statt 1999 😂😉
Super interessant, eine ganze Serie zu der Thematik wäre toll! (Besonders zu Frankfurt)
Solche Videos brauchen wir viel mehr🙏🏻. Es ist so bedauerlich was wir an Schönheit verloren haben. Wir müssen mehr rekonstruieren!
Müssen wir nicht, alte Gebäude sind überholt und nicht mehr praktikabel.
@@o.j.i.7574Dir ist schon bewusst, dass man historische Gebäude mit der Moderne kombinieren kann, etwa im Interior? Mal abgesehen davon, sind die meisten Gebäude die rekonstruiert werden könnten eher Wahrzeichen und in den seltensten Fällen irgendwelche Gebäude mit Nutzen.
Und wer soll's bezahlen?
@@o.j.i.7574will man aber diesen hässlichen Schrott, der heute gebaut wird?! Ich glaube das will eigentlich keiner
Engagiert euch gerne in Vereinen wie Stadtbild Deutschland! Oder lokale wie “Mitte schön” in Potsdam!
Dein Kanal ist echt stark. Mach so weiter dann kann es nur nach oben gehen 💪🏼
Es macht traurig und in einem kommt die Wut über die Zerstörung Deutschlands hoch
Kannst du ein video über Wiederaufbau Projekte machen wie z.b. Das karstadt
@@Boumer Die Signa Gruppe welche Karstadt aufbauen hätte sollen ist pleite…
Unter Wegner herrscht sowieso erst einmal allgemeine Denk- und Handlungspause! 😁
Super Idee für ein Video :) ich weiß das wäre wahrscheinlich für eine einzelne Person viel zu viel Arbeit aber ich würde mich wirklich mal freuen, wenn man gesamte Städte (oder Teile) wieder in CAD ungefähr rekonstruieren würde. Es sind wirklich so viele schöne Gebäude verloren gegangen - aber vorallem eben auch dadurch das gesamte Stadtbild.
Wirklich wunderschöne Gebäude! Eine Schande das vieles davon zerstört wurde. Danke für den Einblick in längst vergangene wunderschöne Bauwerke 😊
Danke für das Video und die Erinnerung. Ich erlebte in Dresden mit 4 Jahren die Bombardierung, ich hatte Glück. Ich kann mich noch irgendwie erinnern und hatte jahrelang Albträume. Das will heute niemals mehr wissen
Der Sieger schreibt, dominiert, alles, aber anfangen es n forum zu bilden, daruber zu sprechen.....man findet horer.... So words gemacht....und wahr bleiben........😢🎉
Super Video! :)
An jeden, den der Verlust dieser schönen Gebäude und ganzer Stadtviertel traurig macht: Man kann daran etwas ändern! Überall in Deutschland gibt es Leute und Vereine, die sich für Rekonstruktionen von schönen, bedeutenden Gebäuden und Stadtvierteln einsetzen. Obwohl diesen Leuten und Vereinen ein Großteil der Bevölkerung zustimmt (sieht man immer wieder bei Umfragen), und bereits große Erfolge erreicht wurden (Frauenkirche in Dresden, Frankfurter Altstadt, Berliner Schloss...), müssen sich die Leute und Vereine erst immer viele Jahre mit den Stadtobersten rumschlagen, die Rekonstruktionen aus meist unsinnigen und ideologischen Gründen verhindern wollen. Selbst wenn sie keinen Cent beisteuern müssten, und alles aus Spenden oder von Investoren bezahlt werden würde.
Also, alle die Rekonstruktionen von schönen, bedeutenden Gebäuden gut finden und unterstützen wollen, macht es! Je mehr sich offen dafür aussprechen und sich engagieren, desto weniger Macht haben die Verhinderer in den Stadtplanungsämtern.
Hier in Dortmund haben die Menschen die Hoffnung glaube ich aufgegeben
Stimme ihnen voll zu
Dresden, Potsdam und Frankfurt definitiv die besten Beispiele, dass man da auch als Bürger etwas Einfluss nehmen kann. Konkret für Frankfurt kann ich das aus eigener Erfahrung bestätigen: nach der öffentlichen Entrüstung die die Neubauentwürfe für das Dom-Römer-Areal verursacht hatten, war es natürlich auch etwas glücklich dass die Stadt da einen Sonderausschuss zu einberufen hatte, in dem dann engagierte Bürger (mich eingeschlossen) immer auch per Wortmeldung für die Rekonstruktion weiterer Gebäude werben konnten, was vor allem dann auch erfolgreich war wenn man dazu auch Fakten vorbringen konnte (zB die Erwähnung von architektonischen Besonderheiten, oder auch Hinweise auf bisher noch nicht berücksichtigte Quellen). Im konkreten Fall war sicherlich auch das fundierte Wissen von Jörg Ott (der hatte zu der Zeit ein virtuelles 3D-Modell fast der gesamten Altstadt gebaut) und des Bauingenieurs Dominik Mangelmann dessen Abschlussarbeit sich zufälligerweise genau um eine potenzielle Rekonstruktion dieses Areals drehte, waren da natürlich auch sehr hilfreich, da sie halt im Rahmen ihrer dazu nötigen Recherchen Pläne und Quellen ausfindig machen konnten von denen die Politiker und Beamten im Stadtplanungsamt bis dato noch gar nichts wussten.
Ob mit dem aktuellen Zustand der Politik aber noch großartig weitere Rekonstruktionen möglich sind, darf vorerst bezweifelt werden. Rekonstruktionen gelten den typischen Großstadtpolitikern ja aktuell eher als reaktionär und rechtsradikal. Das wird von jener Seite wieder ähnlich idelologisch aufgeblasen wie es kurz nach dem Krieg bei der Durchsetzung der Nachkriegsabrisswut der Fall war.
@@rohne83 Das witzige ist halt viele Politiker sehen das so, aber die meisten linken Wähler würden auch oft tatsächlich eine Rekonstruktion über den Neubau bevorzugen.
Nee, den alten Kram wollen die Bürger nicht. Paar Ewiggestrige wollen die Uhren zurückdrehen. Siehe Dresden. Ist zum heulen
Ich persönlich finde die Architektur des 19. Jahrhundert sehr beeindruckend! Ein gutes Beispiel ist der Nürnberger Hauptbahnhof. Heute können sie nur noch Glas und Beton Kästen bauen..
In Stuttgart wollten Sie die beiden Schlösser in der City nicht wieder aufbauen ! Gott sei Dank wurde es doch gemacht. Jetzt bei der Olympiade konnte man sehr schön erkennen, dass Paris weitgehend von Luftangriffen verschont geblieben war.
Weitgehend? Da gab's überhaupt keine Luftangriffe, was in Deutschland passiert ist waren Flächenbomberdements.
Die Angriffe auf Frankreich waren heftiger als du denkst. Nur dort war es immer Tabu darüber zu sprechen. Denk aber mal nach warum die alten Franzmaenner die Amis immer gehasst hatten.
In Dresden gibt es sehr viele Initiativen, mehrere alte Gebäude wieder aufzubauen. Leider stößt man immer aus mir unbekannten Gründen auf Gegenwind von der Stadt. Das Narrenhäusel kriegt seit Jahren keine Baugenehmigung..
Erzähl das bloss nicht den NDR, die haben das mit dem Tunnel schon nicht verstanden.
“Unbekannte Gründe “
Es gab einen UA-camr, der Autofahrten durch deutsche Städte zeigte, also aus Sicht des Fahrers, quasi durch die Windschutzscheibe aufgenommen. Aber: Statt der modernen Fassaden zeigte er, was ein Vorkriegs-Pkw-Fahrer gesehen hätte.
Ich geb's zu: Pipi inne Augen.😢
wie heißt der?
Damals haben die noch super gebaut.heute nur geschmackloser mist
Was der Krieg nicht zerstört hat, reissen wir heutzutage ab... Besonders viele Kleinstädte und Dörfer reissen ab was das Zeug hält.
Grüße aus 😭BADEN-WÜRTTEMBERG😭
Stuttgart hat vieles verloren
@@markus38402 Stuttgart hat vieles verloren! Und die Dörfer um Stuttgart befinden sich gerade im 2. Weltkrieg.
Hier wird fast alles platt gemacht.
Ich kann dem nur zustimmen. Ich lebe im Schwarzwald. Viele Bürgermeister und andere Verantwortliche handeln nach dem Motto ‘Weg mit dem alte Gelump” zitiert von dem Bürgermeister meiner Heimatstadt.
@@theobserver1320 Die modernisieren sich zu tode und haben dann Perfektion die keine Alterung verträgt. Betonflächen auf denen Algen wachsen und Rost flecken runterlaufen.😥 Alles gerade und perfekt, dazu viel zu hoch und jeder Architekt sein eigenes design und trotzdem sieht alles gleich langweilig antrazit und weiss aus.
@@fastbiker5869das wäre Problem ist der Wohnraummangel und gleichzeitig kaum neue Baugrundstücke
Angeblich ist im Modernisierungsrausch der Nachkriegszeit mehr historische Bausubstanz verloren gegangen als in den Bombennächten des 2. Weltkriegs. Die autogerechte Stadt brauchte schließlich breite Schneisen für vielspurige Straßen und Hochstraßen.
Ob es mehr war, weiß ich nicht, auf jeden Fall wurde viel Bausubstanz abgerissen für die Autostadt.
Danke für die interessante Doku. Interessant zu sehen, welche Gebäude wie früher aussahen, wer gebaut hat und wie d. die Baugeschichte ablief. In Dresden gibt es auch d. "Jednize" = Tabakfabrik in Form einer Moschee. Gibt es auch dazu div. Info? Das Palais in d. Mitte v. Grossen Garten war bislang im "Rohbau- Modus" und wird derzeit saniert. Bin gespannt, wie es dann aussieht. Ein Neuaufbau des Belvedere wäre sicher eine Bereicherung, auch im Kontrast zu dem "einheitlichen" Stadtbild der Innenstadt, bes am Postplatz, obwohl dieser Baustil der "Neubauten" ansehnlicher ist als die sonst "üblichen" Plattenbauten.
Ich wohne in Hamburg. Einige Architekten sagen das in Hamburg mehr abgerissen wurde als die Operation Gomorrha zerstört hat. Schwer vorzustellen scheint aber was dran zu sein. Auf jeden Fall was die historischen Bauten betrifft. Den Denkmalschutz gibt's leider erst seit 1973. Tolles Video übrigens 👍👍🎉
Ein großen Teil hat leider bereits der große Brand in Hamburg dahingerafft, da war der Krieg nur noch ein Detailstück.
Interessant finde ich auch, dass Hamburgs Innenstadt früher zB ein Wohnviertel war also gänzlich anders als heute.
In Brüssel brannte nur ein kleiner Teil des Justizpalastes, trotzdem sieht man wenig Altbauten, denn es wurden bis heute ganze Stadtviertel abgerissen.
Brüssel wurde 1940 zur "Offenen Stadt" erklärt.
Man kann nur eins feststellen. Diese Gebäude (und viele, viele, die es heute ebenfalls nicht mehr gibt) könnten wir heute nicht mehr bauen. Technik hin oder her. Diese Gebäude wurden ohne Technik erbaut. Wir sind nicht in der Lage dazu. Und das liegt nicht an den Kosten. Das liegt am Unvermögen.
9:25 Rip Carola Brücke
🫡
Die Architektur von früher war viel schöner, allerdings muss man sehen, dass dem Staat heutzutage an allen Ecken und Enden das Geld fehlt, sprich eine Instandhaltung aller alten Gebäude wäre kaum möglich. In Italien und England sieht man, wie viel alte Bausubstanz zerfällt aus selbigem Grund.
Wir müssen unbedingt unsere Städte wieder aufbauen. Diese moderne Architektur voller Glas und ohne Steine und natürliche Materialien sieht einfach furchtbar aus.
Und erwärmt die Stadt durch die großen Glasflächen.
Umso schlimmer, dass heute immer so hässlich und einfallslos gebaut wird
genau der content den ich in englisch schaue und mich drüber aufrege das da nix über deutschland is, i like
Das originale Karstadt sieht unglaublich beeindruckend aus - diese Art der Moderne ist grossartig. Ansonsten ist Moderne nur etwas fuer Stadtplaner und Architekten, die selbst in Gruenderzeit-Altbauten leben.
Stimmt, da kenne ich einen: Den ehemaligen Direktor des Bauhauses, der hat sich die wunderschöne alte ( Gründerzeit) Apotheke in G.....gekauft und wohnt jetzt dort.😮
Wie kann man sein eigenes Land nur so verachten das man nur solche seelenlosen Bauten hinstampft.Klar muss man auch wegen dem Wohnungsmangel zügig in die Höhe bauen .Aber man könnte wenigsten bei.Bahnhöfen oder in der Innenstadt mehr Wert auf Bauten die was mit der eigenen Identität zu tun haben .Oder wer würde.sich Rom anschauen wenn es dort nur irgenwelche komplett untypischen Gebäude für die Gegend gäbe?
Gerne mehr von solchen Videos !
Ich wohne in Dresden aber das Belvedere war mir nie ein Begriff.
Definitiv sollte es wieder aufgebaut werden.
Gar nicht mehr vorzustellen das Deutschland eins so schön war.
Leider ist das in Deutschland so ein schwierige Sache mit schöner Architektur. Auch wenn es gelungene Pläne gibt, scheitern sie oft am Widerstand einer einflussreichen Architektenschaft oder den örtlichen Kommunen. Oft gefolgt von Vorwürfen wie Geschichtsverfälschung oder gar irrsinnigen Unterstellungen wie "rechtem Grundgedanken".... dabei sind es doch gerade diese Orte, die die Menschen anzieht und man sich gerne aufhält...Dresden ist ein lebendiges Beispiel dafür...auch hier waren erst viele Widerstände zu überwinden...letztendlich stimmen die Menschen mit ihren Füßen ab...Schöne, harmonische Umgebungen ziehen automatisch Besucher an und ansässige Unternehmen wie Gastronomie oder diverse Geschäfte profitieren davon... Natürlich sind es nicht mehr die ursprünglichen Originalgebäude, aber dafür sind sie heute oft besser ausgestattet, ein lebendiger Ort ,wo Menschen aktiv leben, arbeiten, wohnen etc. Warum nicht alte traditionelle Dekorationsformen wiederverwenden und was heißt schon Geschichtsverfälschung? In der Vergangenheit sind Bauwerke immer wieder mal zerstört oder abgerissen worden , anschließend wurden sie neu errichtet nach traditioneller Weise... Es sind ja keine Themenparkfassaden a la Disneyland, sondern reale Orte, die auch entsprechend genutzt werden. Ich persönlich hoffe, daß irgendwann ein Umdenken stattfindet, denn mit Beton versiegelte, sterile Umgebungen mit tristen, glatten Hausfassaden haben wir mehr als genug...Bestes Beispiel ist Berlin Alexanderplatz.
Dubai hat die meisten Touristen und hat damit New York abgelöst, was aber immer noch an zweiter Stelle ist.
Man muss aufpassen mit der alten Architektur nicht den Anschluss zu finden. Weil Fortschritt ist der wichtigste Wohlstandsfaktor.
Gerade Dubai gefällt mir sehr gut, weil es ein kompletter Gegenentwurf zu uns ist. Kein Zurück zur Natur - sondern die von Menschenhand geschaffen - aus Wüste und Dreck.
@@TimGrad Dubai hat 35 Jahre Architekturgeschichte, Dresden gibts seit 1206.
@@TimGrad Dubai ist nicht zu vergleichen. Dort agieren Politik, Flughafenbetreiber und lokale Airline Hand in Hand (sind ja auch personell weitgehend deckungsgleich) mit dem gesteckten Ziel eben möglichst alles an Flugverkehr irgendwie über Dubai zu lotsen. Und die Stadt hat sich halt haufenweise look-at-me-Projekte mit irgendwelchen Superlativen hingestellt, um die Umsteiger dazu zu animieren noch ein zwei Nächte in der Stadt dranzuhängen. Ich war einmal dort, hat mir gereicht. Schön oder sonst irgendeine Aufenthaltsqualität bietend ist das nicht ansatzweise.
Weil Regierung muss das finanzieren, nicht Investor, Deutschland ist eins die reichste Länder der Welt
Tolles Thema! Bitte mehr davon.
Gutes Video, gerne auch über Hamburg berichten als Vergleich vor und nach dem Krieg!
Sehr interessant. Gerne mehr davon.
Ein extrem interessantes Thema. Danke für das Video.
It’s so sad , I can’t watch any more 😢
Engagiert euch gerne in Vereinen wie Stadtbild Deutschland oder in lokalen wie “Mitte schön” in Potsdam für die Rekonstruktionen!
...und ganz Stuttgart. Als ich zum ersten mal aus Wien nach Stuttgart kam, dachte ich mir: das ist ein schlechter Witz. Dann wurde mir gesagt, dass statt die alte Objekte wieder aufstellen hat man nur einen Bruchteil gelassen und "schwäbisch modern" alles aufgebaut....
Schon schlimm was da gemacht wurde. Dass hätte nicht sein müssen. Eine Schande😢😢😢😢
Hut ab vor den Leistungen unserer Ahnen.
Mega cooles Video! Bitte mehr davon. Es gibt so viele weitere Gebäude die DE verloren hat zum Beispiel das Frankfurter Schauspielhaus welches eigentlich hätte aufgebaut werden können aufgrund genügend Spenden, jedoch hat es die eher links geführte Regierung in Frankfurt abgelehnt. Sehr traurig meiner Meinung nach! Wichtig zu erwähnen ist außerdem Köln!!! Damals das Paris des Rheins mit prachtvollen Gebäuden und mittelalterlichem Erbe!!! Heute alles Beton!
Sehr schönes Video😊. Bin kein Architekt oder Architekturnerd, aber mir gefallen einfach die alten Gebäude. Sie haben etwas Edles und Imposantes. Irgendwie hatte man früher mehr Sinn für Ästhetik. Die Gebäude heutzutage haben das nicht mehr. Es ist wirklich schade, dass so viele alte Gebäude zerstört wurden. Krieg ist und bleibt einfach furchtbar. Für Mensch, Tier und Gebäude
Kann das sein, dass bei 4:51 ein Versprecher drin ist? ich höre da 1999 gebaut und 1900 in Betrieb genommen
Bitte mehr teile immer mehr. So viel ist weg.
Wenn ihr noch eine Schöne Altstadt sehen wollt, dann kommt nach Görlitz🙌!
Cooles Video!
Nur eine kleine Anmerkung: Die Hintergrundmusik, die beim Kaiserpalast einsetzt ist ziemlich laut und schnell, war nicht ganz leicht sich dann auf das Gesagte zu konzentrieren
Interessantes Video. Ein weiterer Punkt zu zerstörten Gebäuden in Deutschland wären Gebäude, die aufgrund der Gewalt der Nazis zerstört wurden. So zum Beispiel die Dresdner Synagoge, die im Gegensatz zu vielen Kirchen nicht in historischem Stiel rekonstruiert wurde, sondern an der Stelle eine Synagoge im modernen Stiel errichtet wurde. (zu sehen im Video im Vordergrund des ehemaligen Belvederes am Beginn der Carolabrücke)
Die alte Synagoge wurde übrigen auch von Semper gebaut. Einer der 4 Davidstern von den Türmen ist erhalten geblieben. Oder das Kugelhaus am Straßburger Platz, das von einem jüdischen Architekten stammte und als entartete Architektur abgerissen wurde.
Genaugenommen sind alle diese Gebäude und Städte von den Nazis zerstört worden. Interessant dass die Deutschen immer ihre zerstörten Städte bejammern und vergessen das 1) auch nach dem Krieg noch fröhlich abgerissen wurde und 2) im Namen und von Deutschland ganze Großstädte une Polen, den Niederlanden, Russland, Großbritannien ausradiert wurden…. Im übrigen : zurück in die Vergangenheit hat nie gut getan.
Stiel - das ist Gewalt an unserer Sprache
@@51sometimes Stiel ist das andere Ende vom Besen … wer von Stil redet hat schon den Boden des Rationalen verlassen.
Gute Arbeit von dir. Mach weiter so. Wichtig und richtig
Drei Vorschläge für einen möglichen zweiten Teil: Kaufhaus Brühl und Paulinerkirche in Leipzig und das Lloydgebäude in Bremen.
Gratuliere! Hochinteressantes Video.
Sehr interessantes Video.
Als jemand, der aus Pforzheim kommt, das - ebenso wie Dresden - 1945 mehr oder weniger dem Erdboden gleich gemacht wurde (98% aller Gebäude in der Innenstadt wurden komplett zerstört), kann ich diese Trauer um verlorene Gebäude gut nachvollziehen. Heute machen sich viele über Pforzheim lustig und nennen es als eine der hässlichsten Städte Deutschlands, wobei sie eben völlig ignorieren, dass fast alles notgedrungen schnell, billig und zweckmäßig wieder aufgebaut werden musste. :(
Pforzheim war vor dem Krieg wunderschön.
Als jemand der im gut erhaltenen Oberfranken zur Welt kam und aufgewachsen ist, finde ich Städte ohne gut erhaltener Altstadt einfach immer unglaublich befremdlich
@@FrankeNamensKarim Das kann ich total verstehen... Mir ging es nur darum, dass viele Städte eben nichts dafür können, dass die schöne Altstadt im Bombenhagel und Feuersturm untergegangen ist.
@@Badner83 ja, ich weiss, finde das in erster Linie auch immer schade, aber manche Städte haben halt einfach echt hässliche Neubauten errichtet, obwohl man auch was schöneres hätte bauen können. Mein Vater kommt aus Tunesien und dort wurden im zweiten WK auch einige Medinas zerbombt weil sich dort deutsche Soldaten versteckten, und selbst als alles vorbei war haben die Franzosen Gebäude abgerissen die teilweise über tausend Jahre alt waren, um diese dann mit modernen französischen Häusern zu ersetzen, manche von denen sind echt schön, manche sind eher so mehh - ist halt in beiden Fällen schade um das was dort für über tausend Jahre stand und aufrecht erhalten wurde, aber manche der Gebäude sind wie gesagt hübsch. Im 19. Jahrhundert und vor allem später als Mussolini in Italien regierte wanderten extrem viele Sizilianer und Süditaliener nach Tunesien aus, es gab Städte die zu dieser Zeit zu über 80% aus italienischen Migranten bestanden, und die Italiener haben dort dann auch Gebäude in ihrem Stil gebaut und das ist auch heute noch durchaus schön anzusehen, es ist ein schöner Mix. Es ist also möglich, neue Städte schön zu gestalten, aber in Deutschland wurde das halt net gemacht, was natürlich auch daran lag, dass man alles möglichst schnell schnell wieder aufbauen wollte, aber dennoch... Ach keine Ahnung, es ist einfach schade, schöne Architektur kann ja auch Touristen anlocken und so die Kassen füllen und traditionelle regionale Architektur ist auch normalerweise ans Klima und die Bedingungen vor Ort angepasst (in Tunesien ist es in traditionellen Vierteln zb kühler als in den französisch inspirierten Neustädten)
Das war die nicht gebrochene sozialistische Mentalität. Das es auch anders geht, kann man z.B. in Polen sehen. Auch unter dem Kommunismus haben sie mit deutlich geringerem Budget historische Städte aufgebaut und dabei auch handwerkliche Skills erworben, von denen sie noch heute profitieren.
Es ist natürlich schade, wenn so schöne Gebäude verloren gehen. Und gerade in den historischen Innenstädten wäre es toll, wenn noch mehr rekonstruiert werden könnte. Allerdings fände ich fast wichtiger darauf zu achten, dass heutige Architekten mehr dazu beitragen, in einer Stadt echte neue Wahrzeichen hinzuzufügen. Bei aller Kritik an China, finde ich, dass das Land da sehr offen ist mit spannenden Designkonzepten. Davon sollten wir uns in Europa auch etwas abschneiden.
25000 Menschen wie kann man das nur glauben 😮
Auf diese Zahl wurde sich geeinigt. Die Realität war selbstverständlich eine andere....
@@silviadahlhausen5087 Bestimmt sind es nächstes Jahr noch weniger. Mich erinnert dieses Herunterrechnen an den Umgang der Sowjets mit Katyn.
Die 25.000 wurden von einer Historikerkommission anhand aller verfügbaren Quellen aus damaliger Zeit errechnet. Die N**** hatten sehr gute Erfahrungen mit dem Verbrennen von Körpern. Die Leute, die das in Dresden taten, arbeiteten vorher in K0nzentr4tionslagern und waren dementsprechend bereits sehr gut in ihrem "Handwerk" (und sehr gut in der Buchführung). Da der Nazipropaganda aber natürlich 25.000 Tote nicht genug waren, verhundertfachte man die Zahl einfach(darüber gibt es btw auch Quellen).
Geschichte basiert auf Fakten, ihre Ansichten aber leider nur auf Propaganda.
Liebe Grüße
ein Historiker
@@christiank1251 Also man könnte natürlich den Zahlen glauben, die eine Historikerkommission nach langer Recherche und ausgiebigen Quellenstudium ermittelt hat, oder natürlich man verbreitet fleißig die Zahlen, die Goebbels Ministerium in die Welt gesetzt hat. Für Sie gilt leider Letzteres.
@@christiank1251da werden es immer mehr...
Boah ich fand das Video richtig spannend. Kannst du daraus nicht ein Format machen, mit verschiedenen städten? Gibt bestimmt richtig viel noch zu erzählen...
Wir brauchen massive Rekonstruktion!
Nein wir brauchen eine Friedenspolitik, damit es nicht bald wieder so aussieht.
Naja - Rekonstruktion der Gesellschaft, weg vom sozialdemokratischen Nihilismus, Leistung soll wieder Spaß machen und keine unzumutbare Arbeitsbelastung mehr sein. Dann finden sich auch wieder kreative Köpfe, die etwas neues entwerfen.
Ich kann dein Sentiment nachvollziehen, aber dies wird nichtsdestotrotz nicht besonders schön aussehen mit den Leuten die wir heute haben. Frankreich ist ein Paradebeispiel, wunderschöne alte Gebauten aber die Irren Menschen auf der Straße versauern den Anblick immens.
@@VinnyUnion Erst Demografie, dann Architektur, hast Recht.
Wir brauchen vor allem richtigen Deutsch.
Gutes Video, sehr interessant!
Sicher könnte man längst verschwundene Gebäude wieder aufbauen, bloß: für wen? Was werden das für Menschen sein, die sich in 50 oder 100 Jahren noch daran erfreuen sollen?
Sehr interessant! Schon krass, wie sich dadurch Deutschland enorm verändert hat. Mach mal einen 2. teil. Koblenz hat sich z.B. auch extrem verändert. Koblenz war eine wichtige militärische Stadt und als Dreh und Angelpunkt für die Weiterleitungen nach Frankreich, Belgien und Luxemburg. 👍
En France aussi il y a une prise de conscience aussi. L Allemagne le fera à coup sûr et c est très bien.
Frankreich hat fertig 🤣
Vielen Dank für das Video, ich habe mich schon oft gefragt wie es damals aussah wenn es den Krieg nicht gegeben hätte
Natürlich kann nicht alles 1:1 rekonstruiert werden, alleine schon wegen der heutigen Infastruktur und das erheblich erhöhten Verkehrsaufkommens!
Aber in jeder Stadt können einzelne " Leuchtturmprojekte" wieder hergestellt werden.
Wie z.B. das Berliner Stadtschloss, das Braunschweiger Schloss oder die Frauenkirche Dresden.
Ich habe mir über Jahrzehnte hinweg eine Liste mit mittlerweile weit über 400 Projekten in Deutschland erstellt mit Gebäuden oder auch kleineren Dingen wie z.B. Brunnen oder auch Buntglasfenster in Kirchen etc.
Und es ist noch lange nicht alles!
Macht unsere Stärke architektonisch wieder liebenswert!⚘️🇩🇪
engagieren sie sich in vereinen und teilen sie wa sie geschaffen haben bezüglich der liste. das wi rnicht vergessen ist das wichtigste
Trotz der Zerstörung ist Dresden bis heute die schönste Stadt in Deutschland.
Man sollte alles wieder aufbauen, auch wenn dann die dort jetzt stehenden hässliche Häuser weichen müssen.
Sehr cooles Video! Eventuell könntest du auch Petitionen oder Initiativen, die sich für den Aufbau historisch bedeutsamer Gebäude einsetzen, verlinken. Freue mich schon auf den zweiten Teil :)
Die alte Welt musste weg!!!
Sehr interessantes Video. Es macht traurig über die verlorenen Gebäude. - Die laute Hintergrundmusik nervt aber ungemein.
Leider gibt es zu viele Architekten, die sich profilieren wollen. Sehr schade, wenn man um die Möglichkeit beraubt wird, etwas zu rekonstruieren.
Das Videothema ist super!
Danke :)
Unsere Besatzungsverwaltung hat eine Seelenlose Architektur geschaffen mehr nicht!
Super Video aber bei 4:53 ist dir ein kleiner Schnitzer unterlaufen, der mich hat Schmunzeln lassen 🤭
Stellt euch vor wir würden keine Radwege in Peru oder Hühnerställe in China finanzieren und das Geld stattdessen in unsere Gebäude investieren
Unsinn. Weißt du, wer diese Radwege baut und von welchem Geld?
@@PeterFriedsam von deutschem Steuergeld werden die gebaut. Das kannst du googeln, wenn du mir nicht glaubst. Und das ist nur die Spitze des Eisberges.
@@PeterFriedsam von d e utschem S t euergeld werden die gebaut. Das kannst du googeln, wenn du mir nicht glaubst. Und das ist nur die Spitze des Eisberges.
@PeterFriedsam von deutschem Steuergeld werden die gebaut. Das kannst du googeln wenn du mir nicht glaubst. Und das ist nur die Spitze des Eisberges
@@ddgg6680
Da erkennt man den typisch, ungebildeten AfD-Ossi-Wähler!
Es gab nie 315 Millionen Euro aus Deutschland für Perus Radwege. Und es wird sie auch nicht geben. Eine Sprecherin des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bestätigt dies ntv-de. Sie kann sich nicht erklären, woher diese Zahl kommt. Eine Spur führt zur ehemaligen AfD-Bundestagsabgeordneten Joana Cotar, die mittlerweile fraktionslos ist. Cotar erwähnt die 315 Millionen am 1. Dezember 2023 in einer Rede im Deutschen Bundestag, wie die "Tagesschau" recherchiert hat. Seitdem sei der Betrag im Umlauf. Tatsächlich gibt es etwa 44 Millionen Euro an Zusagen für Radwege. Knapp die Hälfte davon wurde noch unter der Großen Koalition von Angela Merkel bewilligt. Darüber hinaus gibt es Kredite, also Gelder, die innerhalb von zehn Jahren zurückgezahlt werden müssen. Dies ist ein üblicher Prozess. So bekämen wirtschaftlich stärkere Länder wie Indien in der Entwicklungszusammenarbeit zu 90 Prozent Kredite, nur bei einem Zehntel handle es sich tatsächlich um Zahlungen, so das BMZ.
Und mit wie vielen Accounts bist du hier unterwegs? RudiRemigrato = ddgg6680. Den einen hast du auch frisch vor vier Monaten angemeldet.
Könntest du so ein Video über Stuttgart machen? Die Stadt hat schließlich leider auch fast das gesamte alte Stadtbild und Gebäude wie das alte Rathaus und das Neue Lusthaus verloren.
Ja hab ich vor, allerdings erst im dritten Teil der erst in 1-2 Monaten kommt
Hätten wir mal keinen Krieg angefangen...
ich ich habe keinen Krieg angefangen - Schluss mit der Kollektivschuld ! Man sollte nie vergessen, aber auch nicht auf ewig kriechen !
Spielt keine Rolle!
Die Briten haben schon vor Kriegsbeginn angefangen die Zerstörung der deutschen Städte zu planen und entsprechende Bomber zu produzieren.
Da stecken andere Kräfte dahinter
@@MrSomeone1982
Es gibt keine Kollektivschuld.
Sehr stark. Hat mir sehr gefallen. Ich werde wohl auch mal nen Verein beitreten.
Aber man sieht auch gut, dass wir es trotzdem wieder hinbekommen können schöne Gebäude zu bauen/ rekonstruieren. Siehe z. B. Berliner Stadtschloss 👍🏻
Leider wurden viele gebeude in der ddr zerstört und gegen platten bauten ersetzt
Großdeutsches Reich wollen und dann Gebäude und Plattenbauten nicht schreiben können… mit solchen Patrioten braucht Deutschland keine Feinde von außen…
In der DDR wurde gar nicht so viel zerstört. Andere Zeiten erfordern andere Gebäude. DDR Gebäuden ging es da nach dem Ende der DDR nicht anders. Ich lebe in Halle-Neustadt und hier sind ca. 25-33% der ehemaligen Gebäude, die fast alle erst in der DDR gebaut wurden wieder abgerissen worden. Viele davon waren Wohngebäude. Heute haben wir zwar einen Mangel an Wohnraum, aber das ist bestimmt ein anderes Thema.
Plattenbauten selbst sind übrigens damals etwas sehr geniales gewesen. Viele alte Gebäude hatten kaum Versorgung mit Warmwasser und Elektrizität und waren vom Krieg nahezu zerstört. Wenn man schnell viel Wohnraum braucht (und darf dann auch nicht irgendwo außerhalb in der Pampa sein) dann entfernt man die alten schwer beschädigten und zerstörten Bauten und pflastert Platten hin. Die sind günstig und schnell verfügbar. Das ist nun mal auch ein Element der deutschen Geschichte.
Zum Belvedere in Dresden stellt sich natürlich die Frage, welches Belvedere sollte aufgebaut werden. Am schönsten finde ich das 2. Belvedere im Rokoko-Stil. Am schönsten wäre es, wenn man Platz für alle vier hätte.
Klar sahen die alten Gebäude toll aus, aber ich glaube, mit dem Bevölkerung und Verkehrszuwachs hätten einige Gebäude eh irgendwann weichen müssen. Ich finde es aber auch schlimm, dass manche Städte nach dem Krieg echt übertrieben haben mit der modernen Autostadt. Jetzt aber Milliarden zu verbraten, um irgendwelche Nostalgie Momente zu erhalten oder wieder zu errichten auch nicht toll. Die Zeiten ändern sich und man muss Kompresse und einen gesunden Mittelweg finden.
So ein Video zu Würzburg und Nürnberg wäre mal mega.
Es wird so oft über die Kriegsverbrechen der Nazi gesprochen, aber über diese Kriegsverbrechen die da am deutschen Volk begannen wurde wird leider viel zu selten gesprochen
Ja, und Geschichte wiederholt sich wie man in Gaza sieht. Deutsche Medien labern immer vom Oktober und lassen alles davor aus und was jetzt passiert wird regelmäßig so gut wie möglich gerechtfertigt
Das ganze Deutsche Volk hatte man damals am besten nach Sibirien geschickt. Sie sind den Beweis dass das das Beste gewesen wäre.
Ein Nachbar.
Ja, das stimmt.
Ich finde, das auch unglaublich ungerecht.
Unser Geschichtslehrer hatte auch nur in einem kleinen Beisatz erwähnt, dass die anderen Länder (England, Amerika, Frankreich) auch große Kriegsverbrechen gegen Deutschland begangen haben.
Mehr wurde dazu nicht gesagt.
Echt traurig, wie Deutschland sich klein macht !!!
Ja, das stimmt.
Ich finde, es auch traurig, dass im Geschichtsunterricht nur mit einem Satz über die Kriegsverbrechen von Amerika, England und Frankreich gegen Deutschland geredet worden ist.
@@alfbrans6175Pole?
👍👍👍Großartig! Tolle Bilder! Sehr interessant! Dankeschön!👍👍👍
Freue mich auf Folge 2!
Liebe Grüße!
😊
Deutschland und vermutlich der Rest von Europa wäre sowas wie das antike Rom oder Venedig, eine Oase historischer Hochkultur.
Ein Blick in andere Teile der Welt zeigt, daß es nicht so ist. Wir haben andere Bedingungen heute und die Stadt sollte sich dem anpassen. Das ist kein Plädoyer, häßliche Neubauten hinzustellen.
Nicht übertreiben 😂 Und der Blick in viele kleinere Städte zeigt, dass viel Altes erhalten geblieben ist.
Die „Abrisswut“ war wirklich verheerend aber die hielt viel länger an als man denkt, beispielsweise überlegte man tatsächlich aktiv nach der Wiedervereinigung den Fernsehturm in Berlin abzureißen….
Im 19.Jh und bis in die 30er Jahre des 20.Jh hatte man bereits große Teile der Berliner Altstadt abgerissen, um Platz für große Behörden- Gebäude zu schaffen, die einen ganzen Block eingenommen haben. Wie Rotes Rathaus, altes und neues Stadthaus, Finanzverwaltung ua.
Die Fassaden sind zwar im Stil der damaligen Zeit schön gestaltet, aber dennoch wirkt die Altstadt, bzw das was davon übrig ist, tot und trist.
Es ist nicht der "Anhalter" Bahnhof, wie "per Anhalter fahren" sondern wie im Bundesland "Saschsen-Anhalt". Irgendwie sehr lustiger Fehler der sich da eingeschlichen hat
Es gab zum Zeitpunkt des Baus aber noch kein Bundesland Sachsen-Anhalt, auch kein DDR-Land Sachsen-Anhalt. Benannt wurde er wie alle Fernbf. in Berlin nach der Strecke die dort endete, hier also die "Anhalter Bahn". Und die kam aus dem Fürstentum Anhalt (Anhalt-Dessau, Anhalt-Bitterfeld, Anhalt-Köthen).
In den ersten 10 Sekunden fragte ich mich "Wie wäre es gewesen, wenn es nie einen Krieg gegeben hätte?"
Und die Moral von der Geschicht: Wähle Nazis nicht!
Denn sonst kommt die Royal Air Force und bombt unsere historischen Stadtzentren in Grund und Boden ...
Sehr tolles Video
Dankeschön!