Hat echt Spaß gemacht 😄 Update: Der Basilikumsteckling hat tatsächlich Wurzeln getrieben und blüht jetzt fröhlich auf meinem Balkon! 💪 (Und das, obwohl ich eigentlich sowas von keinen grünen Daumen habe...)
maiLab Super Beitrag, aber gerade die Unterhaltung mit der Expertin wirkt ein bisschen gestellt. Man merkt, dass dir die UA-cam-Videos, bei dem du selber Chefin bist, deutlich besser liegen.
H.Trümper : Fernsehen stellt natürlich andere Anforderungen als YT, solange Mai-Thi ihre YT Kanäle nicht aufgibt, können wir ihr das aber schon erlauben !? Was Mai und Melanie im "Heimstudio" basteln ist schon toll.
Die Mengen an Plastik in unseren Meeren, die sich mit der Zeit zu Mikroplastik verwandeln, sind alarmierend. Toll, dass Du zeigst, wie man den Plastik-Konsum minimieren kann.
Dem stimme ich zu. Interessant ist auch wie sich Müllverschmutzung in der Produktion versteckt. Alleine Fischernetze machen 46% des großen pazifischen Müllteppichs aus. Dazu kommt dann noch anderes Equipment, dass verloren geht.
man müsste im Meer an den Stöhmungspunkten einfach mal den müll aufsammeln, das Meer reinigt sich selber es sammelt alles auf nem Haufen, mir müssen da nur mal aufräumen ganz einfach ohne Probleme.
@@lol-ci7um Naja seh gewagte Theorie... Diese Strudel voll Plastik entstehen ja nicht einfach so. Die sammeln sich da schon durch die Meeresströmung über Jahre an ohne sich irgendwo an die Strände spülen zu lassen.
Ich lieber meine Kunststoff Verpackung weil ich es hasse Lebensmittel wegzuschmeißen... Man sollte nicht zu kurzsichtig sein der Inhalt des verpackten zB Rindfleisch hat einen wahnsinnig höheren Ressourcen Verbrauch als die Verpackung. Deshalb finde ich es es sehr sehr wichtig dass das Fleisch zB gut geschützt wird durch eine Kunststoff Verpackung die Vakuum dich versiegelt wurde. Selbst der Müll der dann in der Verbrennung verwertet wird des Kunststoffs hat so ein winzig geringen Ausstoß im Vergleich zu dem was die Lebensmittel alles in ihrem Lebenszyklus verbraucht haben. Deshalb auf jedenfall Lebensmittelverschwendung vorbeugen !!
@@fjs889 Alternativ auch mal weniger Fleisch essen. =) Nach den moralischen Grundwerten vieler Menschen (nicht nur Veganern) ist das auch garnicht vertretbar.
@@fjs889 Wenn du dein Fleisch frisch zubereitest (was sowieso der Fall sein sollte) oder es einfrierst, brauchst du auch Vakuumversiegelung. Ansonsten schließe ich mich den Vorrednern an: Zum Wohle der Umwelt sollte Fleischkonsum ohnehin reduziert, wenn nicht sogar vermieden werden.
@@Fenixias Man muss nicht zwingend Vakuumversiegeln wenn ich frisch Fleisch beschaffe (zum Beispiel durch Jagd) kann ich es auch einfach so in einer Kunststoffverpackung einfrieren und es locker ein halbes Jahr später essen ...
Ich denke mal das ist gespielt ... ansonsten verzweifle ich ... also wie zur hölle weiß man nicht das es saft wasser @co in glas gibt genauso wie öl ...
Hallo Mai, das Video ist jetzt schon ein halbes Jahr alt - und ich fände es sehr spannend zu erfahren, wie der Stand jetzt ist? Hat dein Plastikverzicht zu- oder abgenommen? Kannst du selbst hergestelltes Waschmittel langfristig empfehlen oder was es vielleicht aus $Gründen unpraktisch?
Selbst hergestelltes Waschmittel (und auch z.B. Reiniger) kann ich nur empfehlen. Es ging früher bei Oma doch auch. Warum also heute nicht mehr? Man weiß genau was drin ist und es ist schonender zur Haut, Umwelt und Geldbeutel. Man muss sich nur mal die Zutatenliste der Waschmittel druchlesen. Warum sollte ich das kaufen? Kernseife (gehobelt/geraspelt) und Waschsoda reicht aus (plus äther. Öle).
Schönes Video mit tollen Inspirationen, allerdings hätte ich mir gewünscht, dass Mai als Chemikerin auch noch mal auf die Problematik des Plastikkonsums eingegangen wäre, um nicht immer nur zu hören:"Plastik ist schlecht für die Umwelt weil es nicht abbaubar ist und Tiere daran sterben, wenn sie es zu sich nehmen." Mai hätte das ganze gerne noch mit der Chemie des Plastiks erklären können, da sie das Wissen dazu ja hat. Ansonsten aber ein sehr gutes Video!
@Anna Zoja Sicherlich. Die Antwort war auf den "Bioplastik, der sich von selber auflöst" bezogen. Der ist für die Verpackung von Lebensmitteln und Kosmetik sehr ungeeignet. Glas ist übrigens auch nicht der Allesretter. Sehr Energieaufwändig bei der Produktion und das Auswaschen von benutzten Behältern ist auch nicht gerade günstig. Besser als Kunststoff aus Erdöl allemal. Aber man muss eben alle aufgewendeten Ressourcen betrachten.^^
Mister Stück und mit den Afrikanern trocknen sie auch gleich Afrika mit aus. Auch sonst bemüht sich Nestle absolut nicht um Umweltschutz und das sogar in Europa (siehe Vittel). Also wenns geht, immer vermeiden :)
Ja, da gibt es tausende glasverpackte Olivenöle aus Griechenland und Italien mit einem Metallschraubverschluss. Das ist wirklich die einfachste Umstellung. Habe nicht gesehen wie das Zahnpastaproblem gelöst wurde...
Ich möchte hier mal etwas Kontra geben. Nein, es wird keines dieser "Das ist doof"-Beiträge, sondern ich möchte inhaltlich kritisieren. Zunächst einmal möchte ich darauf hinweisen, dass mir die Probleme, die Kunststoffe verursachen, durchaus bekannt sind. Ich will hier gar nicht so tun, als seien die Mengen an Abfall kein Problem und als müsste dieses Problem nicht adressiert werden. Aber ich halte die Tipps, die hier präsentiert werden für eine Ablenkungsdebatte und für den Versuch die Realität zu kaschieren. Es ist toll, dass sich Menschen engagieren. Meinen Respekt haben Leute, die versuchen bewusster zu Leben durchaus ohne Ironie. Dennoch wird dadurch der Fakt verschleiert, dass modernes Leben ohne Umweltzerstörung nicht möglich ist. Warum das so ist, werde ich versuchen an zwei Punkten festzumachen, die gerne auch widerlegt werden dürfen. Einleitend noch die Aussage, dass ich kein Feind moderner Lebensweisen bin. Das Spannungsfeld zwischen Wohlstand (kein Hunger / sozialer Friede) und Umweltschutz (wir haben nur einen Planeten) ist für mich bisher unauflösbar. Ich habe keine Lösung, ich will nicht so tun als hätte ich sie und alles was ich will ist darauf hinzuweisen, dass wir andere brauchen. Punkt 1: Keine Waren kaufen, die über lange Distanzen transportiert werden müssen Es war nur ein Nebensatz, der im Bericht nicht bewertet wurde. Das halte ich dem Filmchen zu Gute. Dennoch müssen sich alle Alternativen auch in Extremen bewähren können. Ein Extrem wäre, wir verzichteten auf alle Produkte, die über weite Strecken importiert werden müssen. Dadurch würde eine geforderte Methode ärmere Regionen in Afrika wirtschaftlich zu fördern vollkommen negiert. Es geht um das einseitige Freihandelsabkommen. In diesem Szenario wäre Europa gezwungen, alle Produkte aus afrikanischen Entwicklungsländern (z.B. Togo) zollfrei zu importieren. Im Gegenzug dürfen diese Länder Zölle auf europäische Produkte erheben. Der Verzicht darauf afrikanische Produkte in unseren Massenkonsum zu integrieren, führte nur dazu, dass man diesen Ländern diese Chance auf einen Nachteilsausgleich nimmt, sofern diese Strategie jemals juristische Tatsache würde. Ich will solche Ideen nicht aufgeben müssen, nur um ein neues bürgerliches Bewusstsein zu fördern, das sich als informiertes Bürgertum versteht. Einfach nur den Raubbau an diesen Regionen zu beenden hilft diesen Ländern nicht, wenn sie keine vitalen Märkte haben, auf denen sie sich danach bewegen dürfen. Punkt 2: Papier als Alternative ist furchtbar schlecht Es gab ja die Idee, Plastiktüten durch Papiertüten zu ersetzen. Dazu sei gesagt, dass dieser Zellstoff bzw. die Fasern nicht unendlich oft recycelt werden können. Beim Recycling von Papier müssen die Fasern nicht nur maschinell verkürzt werden, es müssen auch sogenannte Frischfasern hinzugefügt werden. Angenommen wir verpackten jeden festen Stoff (also nicht flüssig) in Papier, würde der Papierbedarf explodieren. Das förderte nicht nur eine verstärkte Rodung der Waldflächen, um den Bedarf zu decken - die Preise würden schlagartig ansteigen. Das lockte nicht nur Spekulanten an, sondern animiert vielleicht sogar Menschen dazu, in wenig kontrollierten Gebieten einfach illegal geschützte Gebiete abzuholzen, wie es ja heute schon Alltag ist. Dadurch verlagerte man das Umweltproblem einfach nur weg von den Müllbergen, hin zu Rodungen. Das ist keine Alternative. Es ist nur eine reaktionäre Alternative. Vielleicht sollte man gerade was Verpackungen betrifft andere Alternativen finden. Die "Keine Verpackung"-Läden sind da erstmal eine nette Idee. Aber auch diese bekommen ihre Waren in Papier bzw. Karton verpackt geliefert. Das funktioniert im Kleinen bestimmt toll, aber im großen Stil liefe es auf das hinaus, was ich schon beschrieb. Radikal weniger Plastik = Radikalere Papierherstellung. Diese "Kein Plastik"-Bewegung erscheint mir oft ein bisschen wie das New Age der Jetzt-Zeit. Romantisch, gut gemeint, aber nichts Massentaugliches. Eher etwas für wohlständige Bürger, die ein bisschen Gewissenshygiene betreiben möchten. Ich neide es ihnen nicht. Von all den Dummheiten, die Menschen in ihrer Zeit anstellen können, ist das wohl eine der weniger schmerzhaften. Sie wird aber nur dann eine sinnvolle Ergänzung, sofern sie nicht massenhaft umgesetzt wird. Ach, einen Punkt hätte ich noch: Weniger Konsum bedeutet nicht automatisch weniger Produktion. Die Idee, dass etwas weniger hergestellt würde, nur weil man es weniger kauft, gilt schon lange nicht mehr. Hierzu der Verweis auf H&Ms Textilvernichtung, wozu ein öffentlich-rechtlicher Beitrag hier auf UA-cam gefunden werden kann. Wir haben Probleme, für die wir keine Lösung haben. Selbst mit dem Verzicht auf Kunststoffe bleibt das Drama erhalten.
Puh diese Kommentarsektion könnte lustig werden 😂 Also deinen Punkt mit der Kleidung ist ja wirklich nicht auf das Thema Plastikverpackung in dem Video hier bezogen, worauf zumindestens ich den Schwerpunkt hier sehe. Natürlich sind die Tipps die hier gegeben sind auf keinen Fall Universal einsetzbar. Und das allein wegen der geringen Ausbreitung an Unverpackt Läden. Zudem bewege ich mich selber in der "Öko Szene" und es ist einfach sehr viel Ideologie und Starrsinn vorhanden. Hier gehen oft moralische Idealvorstellungen vor der Realität was sehr frustrierend ist... Eine Diskussion ist meist garnicht möglich da so viel Halbwissen verbreitet wird das man nur erstmal dagegen argumentieren muss. Naja jetzt bin ich komplett von meinem Punkt abgekommen😅
@Duttkopf Das ist mir durchaus bekannt, löst aber das Problem mit der Papierproduktion nicht. Ob du jetzt tonnenweise Kunststoffe rumliegen hast oder (im Extremfall) keinen Wald, der CO2 absorbiert, ist nur eine Verschiebung des Problems. Es tun sich in beiden Fällen andere Probleme auf, aber sie sind qualitativ kaum voneinander zu unterscheiden.
@Herbert Koch // Das Beispiel mit der Kleidung zielte auf ein ganz anderes Argument ab. Durch den Verzicht auf bestimmte Produkte soll ja die Produktion vermindert werden, was weniger Belastung zu Folge hätte. Aber genau darauf kann man sich nicht verlassen und dafür habe ich stellvertretend ein Beispiel genannt, was ich noch präsent im Gedächtnis hatte. Darum ging es. :) Ich stimme dir mit der Ideologieverblendung zu. Allerdings würde ich das nicht zynisch bewerten. Man meint es ja durchaus gut. Da endet es nur leider oft.
Wissen haben viele Menschen, gut erklären können nur wenige! Hier lerne ich, mit abgeschlossenem Ingenieurstudium und 30 Jahren Berufserfahrung noch dazu. Hut ab! Tiefe Verbeugung! Bitte weitermachen!
Ein toller Nebeneffekt beim Einkauf in Unverpacktläden: es kann exakt die Menge gekauft werden die man braucht. zB kann man 30g Mandelmehl kaufen ohne wie im normalen Supermarkt eine ganze 200g Packung nehmen zu müssen.
Das Prinzip von Tante LeMi finde ich echt toll. Dass man gemeinsam entscheidet was man braucht. Und danke für den Beitrag jetzt kann ich mir unter den Unverpacktläden etwas mehr vorstellen. :)
Erstmal zum Wasser aus der Plastikflasche: Gerolsteiner Medium ist das ranzigste Wasser was es gibt. 10:28 Es wird gesagt, dass das stille Wasser ersetzt wird, hätte man da nicht gleich "pures" Wasser aus dem Wasserhahn nehmen können? Verstehe generell nicht, warum man als privat Person Wasser kauft...
Na weil Wasser aus der Leitung ekelig ist. Frag mich bitte nicht warum, aber immer wenn mich jemand Leitungswasser trinken sieht bekomm ich das zu hören.
Fabian Peterhaensel Naja, das Wasser ist nicht überall gut. In einigen Städten ist das Wasser ja sehr kalkhaltig, da kann ich es schon verstehen wenn man lieber eine besser schmeckende Alternative trinkt. Zuhause und unterwegs trinke ich auch immer Leitungswasser.
@@TheCelticer das kenne ich. Habe es schon oft erlebt, dsss mir dann gesagt wurde, dass die mir das nicht antun wollen und sie mir trotzdem gekauftes geben
@@peterpan8074 naja kommt sehr auf die Stadt an Zum Beispiel wohne ich in einem Ort in dem Wasser aus der Leitung sehr gut ist. Man sollte halt bevor man sich morgens vom Wasserhahn etwas Wasser abzapft erstmal die Leitung etwas durchspülen, um metallische Ablagerungen in der Leitung auszuwaschen (ungefähr 1 Liter) Man kann sich soweit ich weiß, die Wasserwerte seiner Stadt bei den Stadtwerken anschauen, die sind dazu verpflichtet regelmäßige Wasserproben zu nehmen. Aber das Wasser aus deutschen Wasserhähnen ist das am strengsten kontrollierte. Wer ganz sicher gehen will kann sich mittlerweile auch Wasserfilter holen.
Klasse. Vieles davon machen wir auch schon. Leider gibt es hier noch keinen Unverpacktladen in der Nähe. Und jedes Mal 70 km fahren dafür macht dann auch keinen Sinn 😥 Hoffentlich gibt es bald viel mehr davon!!!🌏💪🏻
Erstaunlich, dass eine Chemikerin sich erklären lassen muss wie man ein Waschmittel herstellt... Basilikum kaufen und setzlinge schneiden dann hat man mehrere Pflanzen, oder noch besser selbst aussähen, in Tontöpfen. Alle "Tupperware"-behälter können durch Glas (Deckel meist innen Plastikbeschichtet) oder Inox ersetzt werden und Eisenpfannen, richtig behandelt, kleben nicht mehr als der beschichtete Kram, aber halten Ewig. Schaut : Eisenpfannen einbrennen auf YT
Ich glaube nicht, dass Mai das noch nicht vorher wusste. Es ging wohl eher darum, den "das kann sogar ich!"-Effekt zu stärken, wo der akademische Hintergrund nicht so hilfreich gewesen wäre. Es ging übrigens nicht um Tupperwarevermeidung, sonern um Einwegplastik. Tupperware hält ja ewig und ist ein ziemlich sinnvolles Produkt mit vergleichsweise guter CO2 Bilanz. ... und das mit den Eisenpfannen kauf ich dir nicht ab. Abgesehen davon: wo ist das Problem bei Teflon? O.o
Teflon als Pfannenbeschichtung macht keinen Sinn. Das kann man nicht ausreichend erhitzen, und wird im Lauf der Benutzung abgeschabt. Man sollte Pfannen kaufen, die z.B. eine Titan Beschichtung haben, mit denen kann man auch fettfrei braten, dünsten, usw., da klebt nichts an.
Hab mir Anfang des Jahres Eisenpfannen gekauft. (Auf YT findet man viel über die Dinger, auch die Marken). Richtig eingebrannt (da war ich eher schludrig, aber ich hab das Gefühl, wenn man oft Bratkartoffeln brät, geht das ganz von allein) klebt nichts an, man darf nur nie spülmittel verwenden und ich glaube Wasser ist auch nicht erforderlich. Ich schrubbe mit einem Handelsüblichem Stahlschwamm und grobem Salz das gröbste raus und anschliessend wird alles mit einem Baumwolltuch ausgewischt. Als alter Papa war ichs leid, verkratzte und überhitzte Pfannen zu ersetzen. Eisenpfannen (Gräwe, de Buyer, etc...) sind unkaputtbar und heissen auch "Lyonnaises", weil die Köche in den Bouchons Lyonnais über Gasflammen braten, es sehr heiss mögen und sich mit Überhitzung nicht befassen möchten.
Dass man Eisenpfannen einbrennen muss, war mir neu. Gut, wieder was gelernt. Überhaupt Eisenpfannen - ich vermute, ich habe keine - die sind dann z.B. aus Stahl - ich hatte nie mit Rost Probleme. Warum werden die Pfannen nicht ab Werk eingebrannt (zumindest für den Anfang). Gemäß Videos zum Einbrennen stinkt nachher die Küche und alles (evtl. tagelang) nach "verbrannt". Ohne jetzt Werbung machen zu wollen - ich habe und meinte solche Pfannen: www.woll.de/produkte/Diamond-Titan-Best/ , bin damit voll zufrieden. Nichts brennt an, man kann ohne Fett braten usw.
Ich kann das mit den Eisenpfannen bestätigen. Ich wars auch irgendwann leid, alle paar Jahre neue Bratpfannen zu kaufen. Ausserdem fand ich den Gedanken gruselig, die abgesplitterten Reste der Beschichtung im Essen zu haben. Meine Gusseisenpfanne und der Bräter sind spitze und Fleisch wird vieel besser! Ich habe sie schon fertig eingebrannt gekauft, musste sie also nur gründlich ausspülen und konnte sie sofort benutzen. Wenn man sie immer schön (dünn!) einfettet, brennt überhaupt nichts an. Nach dem Kochen/Braten muss man sie einfach auswischen, mit heißem Wasser spülen (sonst bleibt sie schmierig), notfalls ein bisschen kratzen (möglichst nicht mit Materialien aus anderem Metall wegen der Korrosion), sofort abtrockenen (sonst rostet sie) und wieder einfetten. Ist etwas mehr Arbeit, aber das ist auch alles. Und vermutlich werde ich nie eine neue brauchen.
Hey Mai. Tolles Video! Zwei Fragen habe ich: 1. Wieviel haben die unverpackten Waren jeweils gekostet? 2. Glasflaschen benötigen bei der Herstellung und beim Transport durch ihr hohes Gewicht mehr Energie als Mehrwegplastikflaschen. Im Endeffekt setzt Glas damit mehr CO2 frei als Plastik. Was sagen Menschen die nach Zero-Waste leben dann dazu? Würde mich über ne Antwort freuen :)
Heyhey! Viele Sachen waren nicht viel teurer als im Supermarkt, aber an manche Discounterpreise kommt man auch nicht unbedingt ran. Nachhaltigkeit muss man sich auch immer erstmal leisten können, das ist klar. Und das mit Glasflasche ist sehr richtig, ist zwar kein Plastik, aber Einweg ist nie so geil und bei Glasflaschen auch sehr energieaufwändig. Ich habe vor, meine Glasflasche für mich zu recyceln, d.h. ich werde das Öl, wenn es leer ist, im Unverpacktladen wieder auffüllen. Ich habe halt das Glück einen bei mir in der Stadt zu haben. Ansonsten wird's echt tricky abzuwägen: Einweg-Glasflasche oder recycelbares Plastik? Da kommen viele verschiedene Faktoren zusammen... am Ende kann man nur eins mit Sicherheit sagen: Generell weniger Müll ist nie verkehrt, egal aus welchem Material.
@Franzi Brooke Die Zahlen stammen aus einer Studie, die die Gewerkschaft Deutscher Brunnen bei der Uni Heidelberg in Auftrag gegeben hat. Stammt aus dem Jahre 2008. Man kann die Ergebnisse auf der Seite der Gewerkschaft d. Brunnen finden.
@@maithinkx Danke für die Antwort :) Ja, ich finde es schade, dass Nachhaltigkeit teuer ist. Eigentlich macht man sich ja mehr Arbeit damit und ich würde mir wünschen, dass sich das wenigstens preislich lohnt. Ist hier nicht vielleicht doch die Politik gefragt? Das Thema ist wohl viel zu komplex um es in einem kurzen Video zu behandeln, aber du hast sicherlich bei vielen einen Denkanstoß ausgelöst. Das ist schonmal sehr gut!
Bei Glas kommt es ganz darauf wieweit das Getränk transportiert wird. Bis zu 100 km ist Glas ungeschlagen umweltfreundlich. Unverpacktläden gibt es leider fast nur in Großstädten.
Ich persönlich trinke guten Gewissens Gerolsteiner in der Glasflasche, da es für mich einfach das beste Wasser ist und ich nicht weit weg von der Quelle wohne.
Ich war vor vielen Jahren noch sauer, wenn mir die GEZ abgezogen wurde. Heute jedoch freue ich mich! Solche Formate sind so so so schön. #Quarks #MaiLab #RaykAnders #WorldWideWohnzimmer #HaraldLesch #NeoRoyal Einfach schön! Finde es super, dass ihr den Schritt hin zum Internet macht. ;) mittlerweile ein treuer Fan ! ;)
Vielleicht eine Frage für ein Folgevideo: Wie sieht es mit der Ökobilanz von Papier vs. Plastik aus? Ich erinnere mich an die Diskussion „Papiertüte vs. Plastiktüte“, bei der Papier gar nicht soo gut abgeschnitten hat. Die Entsorgung bzw. das Recycling ist bei Plastik sicher schwieriger, dafür ist Papier in der Herstellung evtl. problematischer.
die Diskussion kann aber sehr kurz ausfallen, wenn man einfach nur bedenkt, dass Erdöl kein nachhaltiger Rohstoff ist. Selbst wenn die Produktion einer Papiertüte doppelt so viel Energie kostet wie die Herstellung einer Plastiktüte, naja dann muss ich das Windrad halt zweimal drehen. Hingegen wird das Erdöl irgendwann verbrannt, da in Deutschland zur Zeit beispielsweise die Recyclingquote von Plastik nur 50% beträgt.
Ich finde weniger Plastikkonsum richtig und wichtig! Super Beitrag mit tollen Tipps. Würde mich freuen, wenn ihr dazu mehr macht. Ich will so langsam aber sicher auch immer weniger Plastik verbrauchen und auch auf nicht in der Kritik stehende Konzerne umschwenken. Das wäre halt richtig gut. Shampoo kann man ZB auch leicht selber machen. Ich nutze sie derzeit als Shampoo Bars. Mit dem bisschen was ich dabei an Plastik produziere bin ich sparsamer als wie wenn ich das Produkt kaufe :)
Sehr schönes Experiment. 😊 Jeder der irgendwie die Möglichkeit keit hat, sollte in irgendeiner Weise dabei mitmachen. Ich lebe mit zwei weiteren Personen zusammen und derzeit sind wir nicht so gut finanziell aufgestellt und der nächste Unverpacktladen ist auch 50 Km einfache Strecke vom uns entfernt. Ein Problem bei den Inverpacktläden sehe ich aber und das ist die Schlepperei mit Behältnissen. Wenn man aber, wie ich, nicht gern jeden Tag einkaufen gehen möchte, dann schleppt man dann eine große und schwere Hucke mit sich herum. Bevor Unverpacktläden für die breite Masse interessant werden, müssen erstmal Helferleins geschaffen werden. Allerdings vermeiden wir schon einmal im Kleinen Plastik, wie zum Beispiel keine kleinen Joghurtbecher mehr zu kaufen und Gemüsetüten, Apfeltüten und Klopapierumverpackungen werden einfach als Mülltüten verwendet. So lagern die vor Jahren gekauften Mülltütenrollen einsam und verlassen in der Schublade.
:D Naja zu meinem Unverpacktladen komme ich zum Glück auch mit dem Fahrrad - aber klar, man muss entsprechende Läden auch erstmal in seiner Nähe haben, das hat natürlich nicht jeder. Bevor man mit dem Auto lange Strecken zum Unverpacktladen fährt, sollte man auch nochmal abwägen!
Ich habe meinen zum Glück auch in der gleichen Stadt, aber wenn man das nicht hat, dann ist der erste Schritt großpackungen kaufen. Je größer die Packung, desto weniger Plastik im vergleich zum Inhalt. Außerdem haben viele Städte einen Markt, auf dem Man Obst und Gemüse problemlos plastikfrei bekommt. Außer Nahrungsmittel und Badzubehör kann man noch an vielen Enden mehr was tun. Ich kaufe Kleidung fast nur noch Second Hand (Ausnahme: Unterwäsche und Socken). Es ist extrem günstig (13€ für ein Abendkleid, im Sale 2€ für eine Jeans und 8€ für eine Echtlederjacke) und man bekommt hochqualitative Markenprodukte. Weiterhin kaufe ich Möbel, Küchengeräte und Co Second Hand. Den meisten Plastik produziere ich mittlerweile bei Süßigkeiten, Chips und Make Up.
Coole Idee + spannendes Video. Danke dafür!!! 2 Anmerkungen habe ich allerdings - das Öl ist von Thomy, also Nestlé. Und bei Pulverwaschmittel lösen sich viel mehr Synthetikfasern aus der Kleidung als bei flüssigem - flüssiges Waschmittel kann man sich in unverpackt- und vielen Bioläden abfüllen oder auch (wie wir) in 20l Beutel kaufen. Das ist dann zwar mit Plastik, aber wenig und dünn.
@Tante Leni: Wenn die nur Ware aus Europa verkaufen, wo kommt der Kaffee her? Mir war gar nicht bewusst, dass Kaffee auch bei uns angebaut wird. Allgemein wird mir das Thema Plastikvermeidung in diesem Video als zu simpel dargestellt. Natürlich kann man auf einiges problemlos verzichten, aber in der Masse ist es dann auch eine Frage des Geldes. Wenn man von Hartz IV lebt, Geringverdiener ist oder nur über minimal Rente verfügt ist man auf günstige Produkte angewiesen und die sind leider in der Regel mit einen Haufen Verpackung verbunden. Dass nächste Problem ist, dass man für so etwas in einer größeren Stadt leben müsste um auch die entsprechenden Einkaufsmöglichkeiten zu haben, oder im Internet bestellen muss. Wobei man sich dann auch wieder die Frage stellen sollte, was der Umwelt mehr Schaden zufügt. Daraus folgt für mich, dass ich dem Herrn von Tante Leni nur aufs energischsten widersprechen kann, denn einzig die Politik hat die Möglichkeit dafür zu sorgen, dass alle Menschen ein möglichst plastikfreies Leben führen können.
Quatsch, bei uns am Land gibt's eine Mühle, zum Korn kaufen, einen Bauer, wo du Kartoffeln, Milch und Eier besorgen kannst. Einen Fischer, wo du Fisch holst. Alles ist möglich, wenn du nur willst! Hör dich mal um!
Stimme dir im letzten Punkt zu, aber in diesem Video geht es ja auch stark darum, wie man mit einfachen Mitteln schon etwas erreichen kann (siehe Basilikum). Ich sehe aber auch die Politik in der Verantwortung, denn letztlich Verursacht der Verbrauch von Erdöl schäden, für die diejenigen aufkommen sollen, die sie Verursachen. Mit einer CO2-Steuer könnte man das relativ einfach umsetzen. Das davon eingenommene Geld könnte man nutzen um die Mehrwertsteuer zu senken. So fördert man plastikfreie und umweltfreundliche Produkte.
Ich kann dem Kosten-Punkt einfach nicht zustimmen. Ich selber bin Studentin, habe wirklich nicht besonders viel Geld und es klappt trotzdem alles. Ich denke, es geht bei der Vermeidung von Plastik mehr um Planung und sich Gedanken machen. Mir fallen spontan nur sehr wenig Produkte ein, die man selbst auf dem Land nicht plastikfrei bekommen würde. Man muss sich halt nur informieren und sich trauen (was nicht bedeuten soll, dass es einfach ist). Nur Mut!
Naja Kaffe ist aber schon ein extremes Luxusgut, darauf könnte man gut verzichten wenn man wirklich will. Ich hab noch nie einen einzigen Kaffe getrunken.
Megagut erstmal mit ein paar Sachen anzufangen. Ich bin auch noch auf dem Weg zu weniger Plastik, hatte damals aber mit Stoffbinden, Seifen, Bambooszahnbürsten auf Reisen (weil ich bei mir Zuhause noch eine elektrische Zahnbürste habe und aber auch immer eine Wegwerfreisezahnbürste hatte) und Abschminkpads zum Abwaschen angefangen. Erst einmal einen Teil einsparen, ist echt supi.
Ich hätte echt nie gedacht, dass es in meiner kleinen 75.000 Einwohner Stadt tatsächlich einen Unverpackt-Laden gibt. Normaler Weise gibt es bei uns nicht viel, aber da war ich echt verwundert. Man muss da einfach nur Mal recherchieren.^^
Ich finde super, dass Mai sich dem Plastik-Problem annimmt. Wir haben hier am Ort auch Verpackungsfreie-Läden. Es ist auch löblich, dass auf Regionalität geachtet wird, aber ich verstehe nicht ganz wie man Cashewnüsse rausnimmt, aber gleichzeitig Kaffee verkauft. Ist der Kaffee etwa in Europa gewachsen? Das ist wirklich der einzige Punkt, den ich etwas scheinheilig finde...
Ich bin vor einiger Zeit schon auf zero waste gestoßen und finde es toll, dass es Leute gibt, die sich dafür interessieren, und finde es schon großartig, wenn jemand seinen Beutel zum Einkauf mitbringt. Im Moment verzweifle ich aber an Stiften. Ich komme mit Füllern einfach nicht klar (zu viel Druck gerade in Klausuren) und habe jetzt zwar einen plastikfreien Stift, aber die Minen kommen ja trotzdem in Plastik eingeschweißt! Wo nur kann ich C1 Kugelschreiberminen in Karton verpackt kaufen?! Es treibt mich in die Verzweiflung...
Ein wirklich spannendes Thema. Mich würde dazu ein follow-up Video der 'Konsequenzen' interessieren. Wie wirkt sich das x-fache ausspülen von Mehrwegbehältern (in denen die Ware aus den Unverpacktläden zuhause gelagert wird) auf den Wasserverbrauch aus (ökologisch und finanziell!)? Was bedeutet das höhere Gewicht von Glasflaschen (insbesondere wenn man als Familie gleich den Getränkevorrat für die ganze Woche einkauft) für den Kraftstoffverbrauch oder die Rückengesundheit? Da kann man sicher noch mehr nachbohren :)
Erstmal sollte der Titel "So will Mai auf Plastikverpakungen verzichten" heißen, da der Mensch aktuell technisch nicht in der Lage ist, komplett auf Kunststoffe zu verzichten. Darüber hinaus fange ich einfach mal beim Einkauf an zu kritisieren: direkt der Kauf von Säften in Glasflaschen - das mag eine super Alternative sein, hochwertige Säfte aus Glasflaschen aus dem Laden nebenan kosten aber meist auch min. das Doppelte von Säften in Plastikflaschen. Beim Wasser ist es da schon einfacher, da kostet der Kasten mit Glasflaschen nicht mehr als Plastikflaschen. Warum auch immer das Wasser nicht direkt zu Beginn ersetzt wird, wenn man eh schon Saft kauft. Man kann auch auf Sodastream setzen, aber da hat man auch wieder Plastikverpackungen beim Wechsel der Gasflasche - oder man begnügt sich mit stillem Wasser aus dem Hahn, wie im Bericht gezeigt. Bei den Stoffwindeln wäre interessant zu wissen, wie viel man Tatsächlich spart, wenn man Anschaffungskosten sowie den täglichen Wasser- und Stromverbrauch zur Reinigung mitberechnet. Bei den Kräutern kann man zustimmen. Wer grundlegende Kräuter nicht zumindest in einem Topf in der Küche hat, macht was falsch. Am Ende ist das Problem einfach erfasst: Auf Plastikverpackungen verzichten geht nur, wenn ich anfange auf das zu verzichten, was mir schmeckt und nur das kaufe, was so ein "unverpackt Laden" mir bietet, mehr Geld ausgebe für Lebensmittel in Gläsern/Flaschen. Sieht man schon an dem "Argument" "nichts mehr von außerhalb Europas". Dass dieser Verzicht weitreichende Folgen hat, sollte klar sein. Darüber hinaus wäre solch ein Laden für eine große Masse an Leuten, eine große Verbrauchsmenge (auf Supermarktgröße) wahrscheinlich nicht umzusetzen. Sei es vom Angebot, dem Nachfüllen oder aus Hygienegründen. Da kommen wir dann auch schon zum Thema Seife und dem 5 x 5m-Block im Markt, von dem sich jeder selber Stücke rausschneiden kann :/ Die präsentierten Lösungen mögen alle für eine einzelne Person sinnvoll sein, werden sie aber für die Bevölkerung eines ganzen Landes angewandt, versagen viele von ihnen aus verschiedensten Gründen. Außerdem wird hier nicht darauf eingegangen, dass der Verbraucher gar nicht das Problem ist, sondern das das ganze ein Industrieproblem ist.
Es gibt viele Bereiche des Zero Waste Lebensstil, die Geld einsparen. Die im Video gezeigten Beispiele beziehen sich fast ausschließlich auf Nahrung und da ist es meistens teurer. Wie es mit Windeln steht, keine Ahnung, aber ich habe waschbare Periodenpads. Ja, im ersten Jahr sind sie teurer, aber nach spätestens 2 Jahren sind sie günstiger und diese Produkte sind so designt viele Jahre zu halten. Meine Abschminkpads sind aus einem alten T-Shirt genäht. Und im Zero Waste Lifestyle kauft man viele Produkte gebraucht, was massiv günstiger ist. In meinem Lieblings Second-Hand Kleiderladen ReSales habe ich ein Abendkleid für 13€ gekauft und 4 Hosen für jeweils 2€. Auf Quoka hat meine Couch 60€ gekostet, meine Mikrowelle 15€. Ja, Zero Waste hat viel mit Verzicht zu tun. Aber als Beispiel: brauchst du im Juni unbedingt Äpfel, die aus Neuseeland eingeflogen werden, wenn du auch Erdbeeren vom Feld nebenan essen kannst? Musst du wirklich die Gummibärchen kaufen, bei denen jeweils 10 nochmal in extra kleinere Tüten verpackt sind? Seife und Kosmetik kaufe ich mittlerweile zu einem guten Teil bei Lush. Und es geht auch erstmal gar nicht darum von jetzt auf gleich ALLES Plastik aus seinem Leben zu verbannen. Ich beschäftige mich bereits seit über einem Jahr mit Zero Waste und ich habe immer noch viele Bereiche in meinem Leben, in denen Plastik vorkommt und für die ich keine sinnvollen Alternativen gefunden habe. Zum Beispiel Käse oder Make Up oder Süßigkeiten oder Zahnhygiene. Aber es hilft schon die Müllmenge zu reduzieren und in welchen Bereichen man bereit ist sie zu reduzieren, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Wichtiges Thema, tolles Video. Kleine Ergänzung zur Haarseife: Mit der kann es bei hartem Wasser Probleme geben, eine Alternative sind feste Shampoos (in der Zusammensetzung wie die handelsüblichen ohne Wasser, während Haarseife wirklich gesiedet wird), gibt es z.B. in Pappschachtel bei dm. Vielleicht ist das ja für den ein oder anderen hilfreich^^
Geiles Video ! Aber das Wasser gibt es von verschiedenen Marken auch in Glas Flaschen. Aber dennoch is diese Alternative auch gut. Wir alle müssten mehr auf Plastik verzichten. Macht weiter so!!
Mich würde noch zwei Punkte interessieren: Wie viel teurer ist es, ohne Plastik (ehrlich: Mir wäre es lieber, wenn wir von Kunststoff sprechen würden) zu leben? Und wie viel mehr Zeit verschwendet man mit dem Einkauf? Denn soweit ich das sehe, muss man dann ja von Laden zu Laden laufen, um all das zu bekommen, was man braucht oder gerne hätte ...
Fürs Fleisch kann ich dir die Unterschiede bei mir sagen. 200g Salamie vom Supermarkt kosten 98ct. 100g Salamie vom Fleischer kosten 1.99. Wenn ich mehr auf Plastik verzichten würde, hätte ich statt 30 Minuten pro Einkauf mit hin und zurück laufen plötzlich allein 60 Minuten Busfahrt + 30 Minuten zu Fuß und dazu noch der Einkauf bei den verschiedenen Läden/Märkten. Und das nur für die einfachsten Lebensmittel. Will ich z.b. zu einem Unverpackt-Laden sind es 60 Minuten Bus und 60 Minuten Bahn. Wenn ich also ein mal alles kaufen wollen würde, hätte ich 20 Euro Fahrtkosten und wäre insgesammt ca 4 Stunden unterwegs. Statt 30 Minuten. Natürlich ist das immer abhängig vom Wohnort.
Ich kaufe Samstags, wenn Markt ist, immer alles für die ganze Woche. Ein Stopp auf dem Markt, ein Stopp bei meinem Unverpackt Laden. Üblicherweise bin ich 2h unterwegs (und es ist so viel entspannter und macht mehr Spaß). Ohne den Verzicht auf Plasitk würde ich wahrscheinlich viel öfter pro Woche einkaufen und hätte duch den mehrfachen Weg mehr Zeit verloren. Aber angenommen ich würde auch so nur einmal die Woche alles für die Woche kaufen, dann bräuchte ich etwa 1 Stunde. Vielfach wird bei Zero Waste nur auf das Essen geguckt. Aber zu Zero Waste gehört noch viel mehr. Und wenn man das alles betrachtet, ist Zero Waste auf lange Sich gesehen günstiger, weil man vieles wiederverwendet. kaputte T-Shirts werden zu Abschminkpads, Kleidung, Möbel, Geräte werden Second Hand gekauft und man kauft weniger sinnlosen Kram, weil man viel bewusster einkauft.
Ich finde es eine gute Einstellung, das Problem bei sich als Verbraucher anzupacken, wenn/weil die Politik nichts macht. Aber: Die VERANTWORTUNG für die Problemlösung liegt nicht beim Verbraucher, sondern bei der Politik und den Supermärkten. Für einen großen Teil der durchschnittlichen Verbraucher ist es gar nicht möglich oder zumindest sehr schwer, im Alltag zeitaufwändig nach so einem Unverpacktladen irgendwo am Stadtrand oder in der nächsten Stadt (ohne Auto) zu suchen. Die meisten haben zu wenig Zeit und Geld dafür. Die Supermärkte dagegen haben m.A. die Verpflichtung, in ihrem Sortiment solche Alternativen anzubieten. Im durchschnittlichen Supermarkt ist es nicht möglich, viele Produkte ohne einfache, doppelte und dreifache Plastikverpackung zu finden. Und die Supermärkte wählen das viele Plastik nicht, weil sie durch Hygienevorschriften dazu verpflichtet sind. Es ist eine reine Marketing-Strategie, weil die Ware als attraktiver für den Kunden gilt, wenn sie plastikverpackt ist. D.h. der Verbraucher wählt das Plastikprodukt als Zeitnot, Alternativen zu suchen (muss man tatsächlich "suchen"); der Supermarkt dagegen, um noch ein wenig mehr Gewinn auf Kosten der Umwelt zu machen. Weil der Supermarkt derjenige ist, der profitiert und am langen Hebel sitzt, sehe ich die Verantwortung dafür, das Problem zu lösen, bei ihm. Er setzt das Plastik ein, um seinen Gewinn zu erhöhen, nicht, weil es erforderlich ist oder einem anderen Zweck dient; Demnach muss ER auch die Entsorgung und Alternativen gewährleisten. Er müsste zu allem Glasalternativen anbieten und vor allem auch Entsorgungsstationen für die Rückgabe des Glases. Alles müsste Mehrweg sein; zum Glascontainer im anderen Stadtteil laufen müssen, sodass der Supermarkt fein raus ist und sich weder bei Plastik, noch Glas dafür interessieren muss, wie die Mengen an Marketing entsorgt werden, ist einfach unbillig. Die Politik ist der Teil, der zuständig ist, solche Verhaltensänderungen den Supermärkten gesetzlich aufzuerlegen. Das ist tatsächlich fast der ganze Job der Politik, dafür gibt es sie. Daher sind auch sie hier in der Pflicht. Es ist gut, Verbrauchern Alternativen aufzuzeigen und anzuraten, mit der Problemlösung bei sich selbst zu beginnen. Für die Masse ist das allerdings unrealistisch und die Verantwortung/Pflicht hierzu liegt nicht beim Verbraucher, sondern Politik/Markt. Verbrauchern würde ich viel mehr dringend anraten, aufzuhören, Parteien zu wählen, die Industriespenden empfangen und demnach ihrer Aufgabe niemals nachkommen werden. Die Liste der empfangenen Parteispenden ist online auf der Seite des Bundestags frei abrufbar; genau die Parteien, die am meisten gewählt werden, sind die, die am meisten Spenden empfangen: CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne. Ganz egal, welches Motto auf dem Parteiplakat steht (auch grün / sozial): Die Partei ist es nicht, wenn sie solche Spenden empfängt. Für mich ist es unverantwortlich, eine davon zu wählen. Ungültig ankreuzen ist etwas, das jeder tun/beitragen könnte. (P.S. oder eben eine Partei wählen, die auf dieser Liste nicht vorkommt und auch nicht AfD heißt, aber ich will hier jetzt keine Parteiwerbung machen, solche Parteien gibt es jedenfalls auch und wer sie getreu Hart aber fair als "unwählbar" einstuft, dem bleibt noch die ungültig-Wahl).
Für Waschmittel nehmen wir Bluu. Das sind gepresste Waschmittelstreifen. Kommen in der Kartonkiste. Bei uns per Post. Sind aber auch immer mehr in den Läden anzutreffen. Und wir waschen wirklich alles damit😍👍
Mai ist echt omnipotent. Selbst eine Endcart gelingt ihr weitgehend frei von Peinlichkeit. Das fällt den ÖRs eigentlich am schwersten. Beitrag selbst ist natürlich auch super.
Das sind viele tolle Kleinigkeiten, oft ist es aber leider nicht ersetzbar. Ich denke nur an den Verpackungsmüll nach meinem ersten Umzug. Eine einzige Katastrophe, wie viel Plastik da zusammenkam.
Ich finde das Thema Müllvermeidung und Plastikvermeidung sehr, sehr gut und finde das ist auch absolut Unterstützenswert aber ich habe das Gefühl, dass wenn man auf unverpackte Produkte umsteigt, man für seinen Einkauf locker das Doppelte bezahlen muss, wenn wir z.b. Aufschnitt an der Fleisch- und Käsetheke nehmen, das kostet in der Regel das Doppelte von dem was im Regal steht. Auch so eine Bambus Zahnbürste wird in der Anschaffung bestimmt mehr kosten als so eine Plastik Zahnbürste und dann kommt noch hinzu in den Großstädten gibt's bestimmt viele unverpackt-läden den kleinen Städten wahrscheinlich eher gar nicht
Das wollte ich bei dem Unverpacktladen schon lange mal wissen, wie das aussieht. Weil wenn sich da hibten die Plastikpackungen stapeln würden; wär das ja am Ziel vorbei...
Die meisten Unverpackt Läden sind da ganz offen darüber. Einfach mal Unverpack Laden Interview googlen und du bekommst ganz viele Infos, wie zum beispiel dieses Interview: utopia.de/5-fragen-an-original-unverpackt-berlin-44329/
Ist halt teuer aufwendig... ist vor allem für die Leute, die etwas weniger Geld zu Verfügung haben ein Problem. Aber etwas muss getan werden und es ist gut, dass ihr darauf aufmerksam macht
Dann reduziere erstmal den Müll in den Bereichen, in denen Zero Waste billiger als normales einkaufen ist: Second Hand Kleidung, Möbel, Geräte, auf Überflüssiges verzichten. Und wenn es finanziell für dich nicht möglich ist, dann ist das Ok. Die wenigsten mit dem Zero Waste Lifestyle würden dich dann kritisieren. Es ist schon ein riesen Schritt Müll "nur" zu reduzieren und nicht komplett auf ihn zu verzichten. Und im Aldi kann man Brot vom Backautomaten und vielfach Gemüse auch ohne Plastikverpackung kaufen.
Also, was ich bspw. im Video gesehen habe, die Nudeln 2,76€/1Kg Nudeln finde ich schon ziemlich günstig. Und ich bin kein Groß-Verdiener. Man muss sich nur einfach Mal informieren. Eigentlich ist das, was wir täglich/wöchentlich in Supermärkten kaufen und an Plastikmüll viel, viel teurer.
Die Leute, die "etwas weniger Geld zur Verfügung haben", könnten verdammt nochmal einfach damit aufhören, ihren Müll einfach IRGENDWO AUF DIE STRASSE zu werfen, wie sie das hier in Rath ständig tun! Zum Kotzen, wie es hier aussieht!
Wie viele Leute, die sich dieses Video jetzt angeschaut haben, werden nicht nur innerlich nicken und sagen "Ja, plastikfreies Leben ist gut, aber mir zu viel Arbeit", und wer ändert wirklich was?
Könntest du mal ein Video zum Thema Sonnencreme machen, sofern du es nicht schon gemacht hast 😎ich mag dein Buch es ist super. Hat vieles vertieft und erklärt. LG
Hallo liebe Mai, erst mal danke für deine vielen tollen Videos. In dem Video hier hab ich gesehen, dass dann doch einiges an Kunststoff durch Papier ersetzt wird. Vor einer Weile habe ich in einem anderen Video, in dem es um Einkaufstüten ging, gesehen, dass Papiertüten den gleichen biologischen Fußabdruck haben wie solche aus Kunststoff. Unter anderem weil die Herstellung von Papier sehr viel Wasser benötigt. Ist das haltbar? Wie siehst du das?
Super video! Bin im Moment selbst dabei etwas umzukrempeln. Jedoch eine Frage zu den Zahnbürsten. Ich habe jetzt schon einige Artikel gelesen, dass Zahnbürsten mit Naturborsten nicht gut für die Zähne sein sollen, da die Borsten eher den Zahnschmelz beschädigen. Was ist da dran?
Hi, Mr! tatsächlich wird von Tierborsten eher angeraten, was wäre mit einer Bambuszahnbürste? Was deine andere Frage angeht? Was ist mit dem Markt, da ist nicht alles verpackt?
Lieber die Bambuszahnbürste weglassen, bei Naturborsten sammeln sich die Bakterien in den Markhöhlen der Haare. Oder Zahnbürste alle 2-3 Wochen wechseln. Trotzdem eine tolles Video über plastikärmeres Leben :)!
Ich persönlich versuche selbst so viel Müll wie möglich zu vermeiden, wenn dann ganz genau trennen und nichts wegzuwerfen. So bin ich auch vor mehreren Monaten auf SodaMagic umgestiegen etc. Ich habe aber halt das Problem, dass solche Unverpacktläden wesentlich teurer sind als der herkömmliche Handel. Beispiel mit der Zahnseide, die kostet beim DM nicheinmal einen Euro, im Unverpacktladen jedoch vier Euro das Stück. So wird das nichts mit der Massenadaption, das Produkt sollte ungefähr gleich viel kosten oder die Differenz zwischen den Beiden mit dem Umweltvorteil aushebeln. Jedoch bin ich mir sicher, dass das Produkt, welches vier Euro kostet trotzdem Ressourcen verbraucht hat, Glas, Metalldeckel und somit in keinstem Fall einen vierfachen Preis rechtfertigt. Ich halte es für viel wichtiger, möglichst viele zu sensibilisieren, dass diese, wenn auch nur Marginal, ihren Pastikverbrauch reduzieren, denn dies wird einen viel größeren Einfluss haben. Danke für den Tipp mit dem Basilikum!
Man kauft ja auch keine Zahnseide im Unverpacktladen. Aber mein Tee hat dort EUR 3,90 für 100 g gekostet. Bei Tee Gschwendner bekomme ich den auch nicht günstiger. Und im Supermarkt bezahle ich für die gleiche Qualität mehr.
Waschkugeln sind zwar im Plastikmantel, aber halten Jahre und ersetzen Tonnen von Chemie. Die fiunktionieren super. Ich verzichte inzwischen nicht ganz auf Plastik, aber habe das meiste reduziert und entscheide mich gegebenfalls bewußt dafür. P.S. Buch: 5 hausmittel ersetzen eine Drogerie.
Du hast die Zahnpasta vergessen !!! Darauf habe ich nämlich gewartet. Weil wie wir seit deinen Videos und deinem Buch wissen, sollte sie ja schon Fluoride enthalten. Ich denke tatsächlich, dass es relativ einfach ist auf Plastikflaschen zu verzichten, das versuche ich jetzt in Zukunft auch 🍪☀️
Wo bekommen eig unverpackt Läden ihre Ware her, das müsste ja dann auch unverpackt (oder halt in Papier etc) sein? Würde mich echt mal interessieren :)
Hi, Nele! Das ist wirklich eine interessante Frage! Tatsächlich kommen auch die Unverpackt Läden bei ihren Lieferungen (noch) nicht ohne Verpackung aus. Oft kommen die Produkte aber in großen Kisten - und das spart dann ja schon einiges, wenn man es mit einzeln verpackten Produkten vergleicht. Hier auf diesem Blog findet sich ein Blick hinter die Kulissen eines solchen Ladens: wastelandrebel.com/de/was-ist-mit-muell-bei-unverpackt-laeden/ Viele Grüße!
Ich habe in den letzten Monaten begonnen, auf meinen Müll zu achten und diesen im Rahmen meiner Möglichkeiten zu reduzieren. Zuerst bin ich auf Haarseife (gibt's auch in Bio-Supermärkten) umgestiegen, was mir meine Haare auch sehr danken. Ich kaufe Joghurt und Milch nur noch in Pfandgläsern / -flaschen, Fruchtsaft überwiegend auch. Wasser kaufe ich fast gar nicht mehr, wird wohl dann auch Mehrweg-Glas, falls ich das gut transportieren kann. Ich kaufe Obst und Gemüse gern auf dem Wochenmarkt. Das ist überwiegend fast genauso günstig wie im Supermarkt und ich kann es besser portioniert kaufen, also wird weniger schlecht. Beutel für Obst ect. habe ich zufällig im Bio-Laden erstehen können. Die nehme ich auch im normalen Supermark. Da ich keinen Unverpacktladen in der Stadt habe, kann ich bei trockenen Lebensmitteln quasi nicht umsteigen. Plastikfrei im Internet zu bestellen ist für mich keine Option.
Leider kann nicht jeder für den Wocheneinkauf durch halb Deutschland reisen. Und leider gibt es diese Unverpacktwaren-Läden halt nur in Städten, wo es sich lohnt.
Prinzipiell eine gute Anregung, den eigenen Einkauf zu überdenken. Was mir leider fehlt, ist ein ehrlicher Vergleich der Preise dieses Lebensstils. Ich nehme an, nicht jeder kann sich Nudeln aus dem Unverpackt-Laden leisten, solange Plastik (leider) viel zu billig ist.
Mich würd ja interessieren wie es preislich so ist auf Plastik zu verzichten. Ich mein es ist nur schon viel bequemer einfach um die Ecke zum Supermarkt zu laufen statt, im schlimmsten fall (bei mir 10km) ewig zum nächsten ungepackt Laden zu fahren. Aber sind diese Artikel auch preislich vergleichbar mit dem standard Plastik zeug oder muss man schon deutlich tiefer in die Tasche greifen, wenn man Plastikfrei leben möchte?
Hatte ich das Wort 'sympathisch' schon genutzt? Es passt zu diesem Beitrag. Er hat mich motiviert. Ich werde nicht den aggressiven Ökopax rauskehren - aber ich werde in Zukunft besser aufpassen.
Ich wohne auf den Land! In relativer Nähe habe ich einen Penny-Markt und einen Rewe. Internet habe ich natürlich auch. Andere Einkaufmöglichkeiten sind nur mit erheblichen Aufwand zu erreichen. Ich hätte gerne mal Tipps zur Müllvermeidung unter diesen Bedingungen!
Hör auf dich zu ernähren und zu kleiden. Stell dich auf die Wiese und betreib Photosynthese. Spaß beiseite. Ich verstehe dein Problem. Ich habe das gleiche. Die meisten Leute die auf UA-cam und sonst wo zeigen, wie einfach Zero Waste ist, haben entweder nen riesigen Garten wo sie Lebensmittel für den Eigenbedarf anbauen können, leben in einer großen Stadt oder haben mehr als genug Zeit und Geld um mal eben zum nächsten Laden zu fahren.
@Andrea Dazu brauchts halt nen Garten. Meine Eltern machen das auch aber die leben 500km entfernt von mir. Ich hab weder nen Garten, noch nen Balkon. Da wird selbst anbauen etwas schwieriger. Aber es ist schon cool wenn man die eigenen Kartoffeln und Co auf dem Teller hat
Ich würde sehr gerne Zero Waste leben, da es nicht so schwer ist, wie die meisten behaupten. Aber als Schülerin ist das sehr schwer. Wenn ich älter bin ich will das auf jeden Fall umsetzen als Studentin. Ich hoffe das klingt nicht nach einer Ausrede. Aber da ich den Haushalt halt nicht alleine schmeiße, ist das ja auch schwer. Vielleicht kann ich ja meiner Eltern davon überzeugen. Aber das Video fand ich sehr hilfreich dazu🌞
Hat echt Spaß gemacht 😄
Update: Der Basilikumsteckling hat tatsächlich Wurzeln getrieben und blüht jetzt fröhlich auf meinem Balkon! 💪
(Und das, obwohl ich eigentlich sowas von keinen grünen Daumen habe...)
maiLab Super Beitrag, aber gerade die Unterhaltung mit der Expertin wirkt ein bisschen gestellt. Man merkt, dass dir die UA-cam-Videos, bei dem du selber Chefin bist, deutlich besser liegen.
Mai, ich weiß, dass die Frage unfassbar indiskret ist, aber wie alt bist du?
Gute Arbeit kann ich da nur sagen...😀
Wie sieht es mit der Nachhaltigkeit aus? Auf welche Platikeinheiten verzichtest Du langfristig? Werden es mehr Sachen? Wieviele Ausnahmen gibt es?
H.Trümper : Fernsehen stellt natürlich andere Anforderungen als YT, solange Mai-Thi ihre YT Kanäle nicht aufgibt, können wir ihr das aber schon erlauben !? Was Mai und Melanie im "Heimstudio" basteln ist schon toll.
Die Mengen an Plastik in unseren Meeren, die sich mit der Zeit zu Mikroplastik verwandeln, sind alarmierend. Toll, dass Du zeigst, wie man den Plastik-Konsum minimieren kann.
Aus Prinzip werde ich jetzt meinen Hausmüll ins offene Meer kippen.
Dem stimme ich zu. Interessant ist auch wie sich Müllverschmutzung in der Produktion versteckt. Alleine Fischernetze machen 46% des großen pazifischen Müllteppichs aus. Dazu kommt dann noch anderes Equipment, dass verloren geht.
man müsste im Meer an den Stöhmungspunkten einfach mal den müll aufsammeln, das Meer reinigt sich selber es sammelt alles auf nem Haufen, mir müssen da nur mal aufräumen ganz einfach ohne Probleme.
@@lol-ci7um Naja seh gewagte Theorie... Diese Strudel voll Plastik entstehen ja nicht einfach so. Die sammeln sich da schon durch die Meeresströmung über Jahre an ohne sich irgendwo an die Strände spülen zu lassen.
Micro Plastik ist auch schon auf agrarischen Flächen nachgewiesen, sprich Nahrungsmittel, im weitesten Sinne.
Sehr schön zu sehen, dass immer mehr Leute der Bewegung beitreten und versuchen etwas gegen Müll zu machen🌍
Ich lieber meine Kunststoff Verpackung weil ich es hasse Lebensmittel wegzuschmeißen... Man sollte nicht zu kurzsichtig sein der Inhalt des verpackten zB Rindfleisch hat einen wahnsinnig höheren Ressourcen Verbrauch als die Verpackung. Deshalb finde ich es es sehr sehr wichtig dass das Fleisch zB gut geschützt wird durch eine Kunststoff Verpackung die Vakuum dich versiegelt wurde. Selbst der Müll der dann in der Verbrennung verwertet wird des Kunststoffs hat so ein winzig geringen Ausstoß im Vergleich zu dem was die Lebensmittel alles in ihrem Lebenszyklus verbraucht haben.
Deshalb auf jedenfall Lebensmittelverschwendung vorbeugen !!
@@fjs889 Alternativ auch mal weniger Fleisch essen. =)
Nach den moralischen Grundwerten vieler Menschen (nicht nur Veganern) ist das auch garnicht vertretbar.
@@TheRealpsg ja klar weniger Fleisch essen wäre aufjedenfall angebracht
@@fjs889 Wenn du dein Fleisch frisch zubereitest (was sowieso der Fall sein sollte) oder es einfrierst, brauchst du auch Vakuumversiegelung. Ansonsten schließe ich mich den Vorrednern an: Zum Wohle der Umwelt sollte Fleischkonsum ohnehin reduziert, wenn nicht sogar vermieden werden.
@@Fenixias Man muss nicht zwingend Vakuumversiegeln wenn ich frisch Fleisch beschaffe (zum Beispiel durch Jagd) kann ich es auch einfach so in einer Kunststoffverpackung einfrieren und es locker ein halbes Jahr später essen ...
Interessant zu sehen, wie Mai Mal nichtwissend ist
Ich denke mal das ist gespielt ... ansonsten verzweifle ich ... also wie zur hölle weiß man nicht das es saft wasser @co in glas gibt genauso wie öl ...
@@langweilig1950 Es gibt wirklich Saft, Wasser und Öl im Glas?
Tut mir wirklich leid das ich nicht auf irgendwelche unwichten details achte die nicht dem sinn beitragen :3
@@langweilig1950 hab sie abonniert und wenn sie in jedem Video den Wissens makker raushängen lässt ist es doch interessant sie Mal ungewiss zu sehen.
wissend zu sein ist für dich also schlecht HMMM ...
Solche Unverpackt-Läden wünsche ich mir vielmehr. Finde ich absolut cool sowas :) Vor allem keine "Schummelverpackung"
Schade, dass erst der Konsument viel Mühe auf sich nehmen muss um Kunststoffe zu vermeiden
Umso mehr Leute mitmachen, desto eher werden Supermärkte irgendwann nachziehen, um ihre Kunden nicht zu verlieren.
Klaus, sehe ich genau so. War vor paar Jahren mit Bio und Fair-Trade auch nur in spezialisierten Läden möglich. Jetzt in jedem Supermarkt.
Die Nachfrage bestimmt den Markt. Ich denke je mehr Menschen sich Mühe geben, je attraktiver und damit auch leichter zugänglich werden solche Angebote
wer soll sich denn sonst die mühe machen?
@@cl0uds942
Andere Verpackungs-politik es es müsste sich Keiner Mühe machen
Hallo Mai,
das Video ist jetzt schon ein halbes Jahr alt - und ich fände es sehr spannend zu erfahren, wie der Stand jetzt ist? Hat dein Plastikverzicht zu- oder abgenommen? Kannst du selbst hergestelltes Waschmittel langfristig empfehlen oder was es vielleicht aus $Gründen unpraktisch?
Ich weiß es nur bei einer Sache , und zwar , dass sie weiterhin Leitungswasser verwendet .
Selbst hergestelltes Waschmittel (und auch z.B. Reiniger) kann ich nur empfehlen. Es ging früher bei Oma doch auch. Warum also heute nicht mehr? Man weiß genau was drin ist und es ist schonender zur Haut, Umwelt und Geldbeutel. Man muss sich nur mal die Zutatenliste der Waschmittel druchlesen. Warum sollte ich das kaufen?
Kernseife (gehobelt/geraspelt) und Waschsoda reicht aus (plus äther. Öle).
soweit ich weis ist waschsoda und wolle/seide keine gute kombi.
Schönes Video mit tollen Inspirationen, allerdings hätte ich mir gewünscht, dass Mai als Chemikerin auch noch mal auf die Problematik des Plastikkonsums eingegangen wäre, um nicht immer nur zu hören:"Plastik ist schlecht für die Umwelt weil es nicht abbaubar ist und Tiere daran sterben, wenn sie es zu sich nehmen." Mai hätte das ganze gerne noch mit der Chemie des Plastiks erklären können, da sie das Wissen dazu ja hat. Ansonsten aber ein sehr gutes Video!
Gibt es eigentlich keinen Bioplastik der sich von selber auflöset? Kenne das von Softairkugeln aus meiner Kindheit :).
Versuch mal, Getränke in wasserlöslichen Flaschen zu verpacken. Ist ein bisschen doof, oder?
ElectroBlud schon mal was von Glas gehört?
@Anna Zoja
Sicherlich. Die Antwort war auf den "Bioplastik, der sich von selber auflöst" bezogen. Der ist für die Verpackung von Lebensmitteln und Kosmetik sehr ungeeignet.
Glas ist übrigens auch nicht der Allesretter. Sehr Energieaufwändig bei der Produktion und das Auswaschen von benutzten Behältern ist auch nicht gerade günstig. Besser als Kunststoff aus Erdöl allemal. Aber man muss eben alle aufgewendeten Ressourcen betrachten.^^
...beim Öl hast Du geschummelt: Der Deckel ist aus Kunststoff und der Inhalt von Nestlé - böse, böse!
Aber für den Anfang, gut gemacht! :)
wird der decke denn weggeschmissen?
@@schattenseele66 ja
Als Ölersatz dann aber ein Produkt von Nestle zu kaufen ist aber dann auch wieder kontraproduktiv 🙈
Nicht nur Afrikaner >.
Es gibt genügend Öle in Glasflaschen nicht von Nestle 😁
Mister Stück und mit den Afrikanern trocknen sie auch gleich Afrika mit aus. Auch sonst bemüht sich Nestle absolut nicht um Umweltschutz und das sogar in Europa (siehe Vittel). Also wenns geht, immer vermeiden :)
und der Deckel ist aus Platik. :P
Ja, da gibt es tausende glasverpackte Olivenöle aus Griechenland und Italien mit einem Metallschraubverschluss. Das ist wirklich die einfachste Umstellung. Habe nicht gesehen wie das Zahnpastaproblem gelöst wurde...
Ich möchte hier mal etwas Kontra geben. Nein, es wird keines dieser "Das ist doof"-Beiträge, sondern ich möchte inhaltlich kritisieren. Zunächst einmal möchte ich darauf hinweisen, dass mir die Probleme, die Kunststoffe verursachen, durchaus bekannt sind. Ich will hier gar nicht so tun, als seien die Mengen an Abfall kein Problem und als müsste dieses Problem nicht adressiert werden. Aber ich halte die Tipps, die hier präsentiert werden für eine Ablenkungsdebatte und für den Versuch die Realität zu kaschieren. Es ist toll, dass sich Menschen engagieren. Meinen Respekt haben Leute, die versuchen bewusster zu Leben durchaus ohne Ironie. Dennoch wird dadurch der Fakt verschleiert, dass modernes Leben ohne Umweltzerstörung nicht möglich ist. Warum das so ist, werde ich versuchen an zwei Punkten festzumachen, die gerne auch widerlegt werden dürfen. Einleitend noch die Aussage, dass ich kein Feind moderner Lebensweisen bin. Das Spannungsfeld zwischen Wohlstand (kein Hunger / sozialer Friede) und Umweltschutz (wir haben nur einen Planeten) ist für mich bisher unauflösbar. Ich habe keine Lösung, ich will nicht so tun als hätte ich sie und alles was ich will ist darauf hinzuweisen, dass wir andere brauchen.
Punkt 1: Keine Waren kaufen, die über lange Distanzen transportiert werden müssen
Es war nur ein Nebensatz, der im Bericht nicht bewertet wurde. Das halte ich dem Filmchen zu Gute. Dennoch müssen sich alle Alternativen auch in Extremen bewähren können. Ein Extrem wäre, wir verzichteten auf alle Produkte, die über weite Strecken importiert werden müssen. Dadurch würde eine geforderte Methode ärmere Regionen in Afrika wirtschaftlich zu fördern vollkommen negiert. Es geht um das einseitige Freihandelsabkommen. In diesem Szenario wäre Europa gezwungen, alle Produkte aus afrikanischen Entwicklungsländern (z.B. Togo) zollfrei zu importieren. Im Gegenzug dürfen diese Länder Zölle auf europäische Produkte erheben. Der Verzicht darauf afrikanische Produkte in unseren Massenkonsum zu integrieren, führte nur dazu, dass man diesen Ländern diese Chance auf einen Nachteilsausgleich nimmt, sofern diese Strategie jemals juristische Tatsache würde. Ich will solche Ideen nicht aufgeben müssen, nur um ein neues bürgerliches Bewusstsein zu fördern, das sich als informiertes Bürgertum versteht. Einfach nur den Raubbau an diesen Regionen zu beenden hilft diesen Ländern nicht, wenn sie keine vitalen Märkte haben, auf denen sie sich danach bewegen dürfen.
Punkt 2: Papier als Alternative ist furchtbar schlecht
Es gab ja die Idee, Plastiktüten durch Papiertüten zu ersetzen. Dazu sei gesagt, dass dieser Zellstoff bzw. die Fasern nicht unendlich oft recycelt werden können. Beim Recycling von Papier müssen die Fasern nicht nur maschinell verkürzt werden, es müssen auch sogenannte Frischfasern hinzugefügt werden. Angenommen wir verpackten jeden festen Stoff (also nicht flüssig) in Papier, würde der Papierbedarf explodieren. Das förderte nicht nur eine verstärkte Rodung der Waldflächen, um den Bedarf zu decken - die Preise würden schlagartig ansteigen. Das lockte nicht nur Spekulanten an, sondern animiert vielleicht sogar Menschen dazu, in wenig kontrollierten Gebieten einfach illegal geschützte Gebiete abzuholzen, wie es ja heute schon Alltag ist. Dadurch verlagerte man das Umweltproblem einfach nur weg von den Müllbergen, hin zu Rodungen. Das ist keine Alternative. Es ist nur eine reaktionäre Alternative. Vielleicht sollte man gerade was Verpackungen betrifft andere Alternativen finden. Die "Keine Verpackung"-Läden sind da erstmal eine nette Idee. Aber auch diese bekommen ihre Waren in Papier bzw. Karton verpackt geliefert. Das funktioniert im Kleinen bestimmt toll, aber im großen Stil liefe es auf das hinaus, was ich schon beschrieb. Radikal weniger Plastik = Radikalere Papierherstellung.
Diese "Kein Plastik"-Bewegung erscheint mir oft ein bisschen wie das New Age der Jetzt-Zeit. Romantisch, gut gemeint, aber nichts Massentaugliches. Eher etwas für wohlständige Bürger, die ein bisschen Gewissenshygiene betreiben möchten. Ich neide es ihnen nicht. Von all den Dummheiten, die Menschen in ihrer Zeit anstellen können, ist das wohl eine der weniger schmerzhaften. Sie wird aber nur dann eine sinnvolle Ergänzung, sofern sie nicht massenhaft umgesetzt wird. Ach, einen Punkt hätte ich noch:
Weniger Konsum bedeutet nicht automatisch weniger Produktion. Die Idee, dass etwas weniger hergestellt würde, nur weil man es weniger kauft, gilt schon lange nicht mehr. Hierzu der Verweis auf H&Ms Textilvernichtung, wozu ein öffentlich-rechtlicher Beitrag hier auf UA-cam gefunden werden kann. Wir haben Probleme, für die wir keine Lösung haben. Selbst mit dem Verzicht auf Kunststoffe bleibt das Drama erhalten.
Das ist wenigstens mal konstuktive Kritik mit der man auch was anfangen kann. Vielen Dank für den Kommentar
Plastik bleibt aber viel länger auf der Erde als Papier. Papier verschwindet nach einer "kurzen" Zeit, plastik nach tausenden von Jahren.
Puh diese Kommentarsektion könnte lustig werden 😂
Also deinen Punkt mit der Kleidung ist ja wirklich nicht auf das Thema Plastikverpackung in dem Video hier bezogen, worauf zumindestens ich den Schwerpunkt hier sehe.
Natürlich sind die Tipps die hier gegeben sind auf keinen Fall Universal einsetzbar. Und das allein wegen der geringen Ausbreitung an Unverpackt Läden. Zudem bewege ich mich selber in der "Öko Szene" und es ist einfach sehr viel Ideologie und Starrsinn vorhanden. Hier gehen oft moralische Idealvorstellungen vor der Realität was sehr frustrierend ist... Eine Diskussion ist meist garnicht möglich da so viel Halbwissen verbreitet wird das man nur erstmal dagegen argumentieren muss.
Naja jetzt bin ich komplett von meinem Punkt abgekommen😅
@Duttkopf Das ist mir durchaus bekannt, löst aber das Problem mit der Papierproduktion nicht. Ob du jetzt tonnenweise Kunststoffe rumliegen hast oder (im Extremfall) keinen Wald, der CO2 absorbiert, ist nur eine Verschiebung des Problems. Es tun sich in beiden Fällen andere Probleme auf, aber sie sind qualitativ kaum voneinander zu unterscheiden.
@Herbert Koch // Das Beispiel mit der Kleidung zielte auf ein ganz anderes Argument ab. Durch den Verzicht auf bestimmte Produkte soll ja die Produktion vermindert werden, was weniger Belastung zu Folge hätte. Aber genau darauf kann man sich nicht verlassen und dafür habe ich stellvertretend ein Beispiel genannt, was ich noch präsent im Gedächtnis hatte. Darum ging es. :)
Ich stimme dir mit der Ideologieverblendung zu. Allerdings würde ich das nicht zynisch bewerten. Man meint es ja durchaus gut. Da endet es nur leider oft.
Wissen haben viele Menschen, gut erklären können nur wenige! Hier lerne ich, mit abgeschlossenem Ingenieurstudium und 30 Jahren Berufserfahrung noch dazu. Hut ab! Tiefe Verbeugung! Bitte weitermachen!
Interessant wäre noch zu wissen was die Produkte im Vergleich zu herkömmlichen gekostet haben
Da in den unverpacktläden alles bio ist, ist es etwas mehr Geld, aber das ist gut aufzubringen. Schließlich bezahlst du nur das, was du brauchst :)
Ein toller Nebeneffekt beim Einkauf in Unverpacktläden: es kann exakt die Menge gekauft werden die man braucht. zB kann man 30g Mandelmehl kaufen ohne wie im normalen Supermarkt eine ganze 200g Packung nehmen zu müssen.
Das Prinzip von Tante LeMi finde ich echt toll. Dass man gemeinsam entscheidet was man braucht.
Und danke für den Beitrag jetzt kann ich mir unter den Unverpacktläden etwas mehr vorstellen. :)
Erstmal zum Wasser aus der Plastikflasche: Gerolsteiner Medium ist das ranzigste Wasser was es gibt.
10:28 Es wird gesagt, dass das stille Wasser ersetzt wird, hätte man da nicht gleich "pures" Wasser aus dem Wasserhahn nehmen können? Verstehe generell nicht, warum man als privat Person Wasser kauft...
Na weil Wasser aus der Leitung ekelig ist. Frag mich bitte nicht warum, aber immer wenn mich jemand Leitungswasser trinken sieht bekomm ich das zu hören.
@@peterpan8074 I feel you. Wenn ich irgendwo bei Besuch bin und auf Leitungswasser bestehe werde ich auch immer blöd angeguckt
Fabian Peterhaensel Naja, das Wasser ist nicht überall gut. In einigen Städten ist das Wasser ja sehr kalkhaltig, da kann ich es schon verstehen wenn man lieber eine besser schmeckende Alternative trinkt. Zuhause und unterwegs trinke ich auch immer Leitungswasser.
@@TheCelticer das kenne ich. Habe es schon oft erlebt, dsss mir dann gesagt wurde, dass die mir das nicht antun wollen und sie mir trotzdem gekauftes geben
@@peterpan8074 naja kommt sehr auf die Stadt an
Zum Beispiel wohne ich in einem Ort in dem Wasser aus der Leitung sehr gut ist.
Man sollte halt bevor man sich morgens vom Wasserhahn etwas Wasser abzapft erstmal die Leitung etwas durchspülen, um metallische Ablagerungen in der Leitung auszuwaschen (ungefähr 1 Liter)
Man kann sich soweit ich weiß, die Wasserwerte seiner Stadt bei den Stadtwerken anschauen, die sind dazu verpflichtet regelmäßige Wasserproben zu nehmen.
Aber das Wasser aus deutschen Wasserhähnen ist das am strengsten kontrollierte.
Wer ganz sicher gehen will kann sich mittlerweile auch Wasserfilter holen.
Klasse. Vieles davon machen wir auch schon. Leider gibt es hier noch keinen Unverpacktladen in der Nähe. Und jedes Mal 70 km fahren dafür macht dann auch keinen Sinn 😥 Hoffentlich gibt es bald viel mehr davon!!!🌏💪🏻
Ich finde es super, dass du über so wichtige Themen sprichst 👍
Erstaunlich, dass eine Chemikerin sich erklären lassen muss wie man ein Waschmittel herstellt... Basilikum kaufen und setzlinge schneiden dann hat man mehrere Pflanzen, oder noch besser selbst aussähen, in Tontöpfen. Alle "Tupperware"-behälter können durch Glas (Deckel meist innen Plastikbeschichtet) oder Inox ersetzt werden und Eisenpfannen, richtig behandelt, kleben nicht mehr als der beschichtete Kram, aber halten Ewig. Schaut : Eisenpfannen einbrennen auf YT
Ich glaube nicht, dass Mai das noch nicht vorher wusste. Es ging wohl eher darum, den "das kann sogar ich!"-Effekt zu stärken, wo der akademische Hintergrund nicht so hilfreich gewesen wäre.
Es ging übrigens nicht um Tupperwarevermeidung, sonern um Einwegplastik. Tupperware hält ja ewig und ist ein ziemlich sinnvolles Produkt mit vergleichsweise guter CO2 Bilanz.
... und das mit den Eisenpfannen kauf ich dir nicht ab. Abgesehen davon: wo ist das Problem bei Teflon? O.o
Teflon als Pfannenbeschichtung macht keinen Sinn. Das kann man nicht ausreichend erhitzen, und wird im Lauf der Benutzung abgeschabt. Man sollte Pfannen kaufen, die z.B. eine Titan Beschichtung haben, mit denen kann man auch fettfrei braten, dünsten, usw., da klebt nichts an.
Hab mir Anfang des Jahres Eisenpfannen gekauft. (Auf YT findet man viel über die Dinger, auch die Marken). Richtig eingebrannt (da war ich eher schludrig, aber ich hab das Gefühl, wenn man oft Bratkartoffeln brät, geht das ganz von allein) klebt nichts an, man darf nur nie spülmittel verwenden und ich glaube Wasser ist auch nicht erforderlich. Ich schrubbe mit einem Handelsüblichem Stahlschwamm und grobem Salz das gröbste raus und anschliessend wird alles mit einem Baumwolltuch ausgewischt. Als alter Papa war ichs leid, verkratzte und überhitzte Pfannen zu ersetzen. Eisenpfannen (Gräwe, de Buyer, etc...) sind unkaputtbar und heissen auch "Lyonnaises", weil die Köche in den Bouchons Lyonnais über Gasflammen braten, es sehr heiss mögen und sich mit Überhitzung nicht befassen möchten.
Dass man Eisenpfannen einbrennen muss, war mir neu. Gut, wieder was gelernt. Überhaupt Eisenpfannen - ich vermute, ich habe keine - die sind dann z.B. aus Stahl - ich hatte nie mit Rost Probleme.
Warum werden die Pfannen nicht ab Werk eingebrannt (zumindest für den Anfang). Gemäß Videos zum Einbrennen stinkt nachher die Küche und alles (evtl. tagelang) nach "verbrannt".
Ohne jetzt Werbung machen zu wollen - ich habe und meinte solche Pfannen: www.woll.de/produkte/Diamond-Titan-Best/ , bin damit voll zufrieden. Nichts brennt an, man kann ohne Fett braten usw.
Ich kann das mit den Eisenpfannen bestätigen. Ich wars auch irgendwann leid, alle paar Jahre neue Bratpfannen zu kaufen. Ausserdem fand ich den Gedanken gruselig, die abgesplitterten Reste der Beschichtung im Essen zu haben. Meine Gusseisenpfanne und der Bräter sind spitze und Fleisch wird vieel besser! Ich habe sie schon fertig eingebrannt gekauft, musste sie also nur gründlich ausspülen und konnte sie sofort benutzen. Wenn man sie immer schön (dünn!) einfettet, brennt überhaupt nichts an. Nach dem Kochen/Braten muss man sie einfach auswischen, mit heißem Wasser spülen (sonst bleibt sie schmierig), notfalls ein bisschen kratzen (möglichst nicht mit Materialien aus anderem Metall wegen der Korrosion), sofort abtrockenen (sonst rostet sie) und wieder einfetten. Ist etwas mehr Arbeit, aber das ist auch alles. Und vermutlich werde ich nie eine neue brauchen.
Asian women power! Thank you for representing us on the screen :) You both rock
Hey Mai. Tolles Video! Zwei Fragen habe ich: 1. Wieviel haben die unverpackten Waren jeweils gekostet? 2. Glasflaschen benötigen bei der Herstellung und beim Transport durch ihr hohes Gewicht mehr Energie als Mehrwegplastikflaschen. Im Endeffekt setzt Glas damit mehr CO2 frei als Plastik. Was sagen Menschen die nach Zero-Waste leben dann dazu?
Würde mich über ne Antwort freuen :)
Heyhey! Viele Sachen waren nicht viel teurer als im Supermarkt, aber an manche Discounterpreise kommt man auch nicht unbedingt ran. Nachhaltigkeit muss man sich auch immer erstmal leisten können, das ist klar. Und das mit Glasflasche ist sehr richtig, ist zwar kein Plastik, aber Einweg ist nie so geil und bei Glasflaschen auch sehr energieaufwändig. Ich habe vor, meine Glasflasche für mich zu recyceln, d.h. ich werde das Öl, wenn es leer ist, im Unverpacktladen wieder auffüllen. Ich habe halt das Glück einen bei mir in der Stadt zu haben. Ansonsten wird's echt tricky abzuwägen: Einweg-Glasflasche oder recycelbares Plastik? Da kommen viele verschiedene Faktoren zusammen... am Ende kann man nur eins mit Sicherheit sagen: Generell weniger Müll ist nie verkehrt, egal aus welchem Material.
@Franzi Brooke Die Zahlen stammen aus einer Studie, die die Gewerkschaft Deutscher Brunnen bei der Uni Heidelberg in Auftrag gegeben hat. Stammt aus dem Jahre 2008. Man kann die Ergebnisse auf der Seite der Gewerkschaft d. Brunnen finden.
@@maithinkx Danke für die Antwort :)
Ja, ich finde es schade, dass Nachhaltigkeit teuer ist. Eigentlich macht man sich ja mehr Arbeit damit und ich würde mir wünschen, dass sich das wenigstens preislich lohnt. Ist hier nicht vielleicht doch die Politik gefragt?
Das Thema ist wohl viel zu komplex um es in einem kurzen Video zu behandeln, aber du hast sicherlich bei vielen einen Denkanstoß ausgelöst. Das ist schonmal sehr gut!
Bei Glas kommt es ganz darauf wieweit das Getränk transportiert wird. Bis zu 100 km ist Glas ungeschlagen umweltfreundlich.
Unverpacktläden gibt es leider fast nur in Großstädten.
Ich persönlich trinke guten Gewissens Gerolsteiner in der Glasflasche, da es für mich einfach das beste Wasser ist und ich nicht weit weg von der Quelle wohne.
Ich war vor vielen Jahren noch sauer, wenn mir die GEZ abgezogen wurde. Heute jedoch freue ich mich! Solche Formate sind so so so schön.
#Quarks #MaiLab #RaykAnders #WorldWideWohnzimmer #HaraldLesch #NeoRoyal
Einfach schön! Finde es super, dass ihr den Schritt hin zum Internet macht. ;) mittlerweile ein treuer Fan ! ;)
Hi, Daniel!
Danke für dein Lob :)
Wir bemühen uns und geben bei jedem Format unser Bestes
Guter Beitrag, aber Interessant wäre auch noch ein Vorher/Nacher Kostenvergleich gewesen
Vielleicht eine Frage für ein Folgevideo: Wie sieht es mit der Ökobilanz von Papier vs. Plastik aus?
Ich erinnere mich an die Diskussion „Papiertüte vs. Plastiktüte“, bei der Papier gar nicht soo gut abgeschnitten hat. Die Entsorgung bzw. das Recycling ist bei Plastik sicher schwieriger, dafür ist Papier in der Herstellung evtl. problematischer.
Stimmt, bei einer Papiertüte wird reichlich mehr Aufwand und Energie verbraucht als bei einer Plastiktüte :)
die Diskussion kann aber sehr kurz ausfallen, wenn man einfach nur bedenkt, dass Erdöl kein nachhaltiger Rohstoff ist. Selbst wenn die Produktion einer Papiertüte doppelt so viel Energie kostet wie die Herstellung einer Plastiktüte, naja dann muss ich das Windrad halt zweimal drehen.
Hingegen wird das Erdöl irgendwann verbrannt, da in Deutschland zur Zeit beispielsweise die Recyclingquote von Plastik nur 50% beträgt.
Das stimmt. Außer Pfandglas aus der Region ist Glas (bis jetzt) ökologisch wesentlich schlechter als Plastik.
Ich finde weniger Plastikkonsum richtig und wichtig! Super Beitrag mit tollen Tipps. Würde mich freuen, wenn ihr dazu mehr macht. Ich will so langsam aber sicher auch immer weniger Plastik verbrauchen und auch auf nicht in der Kritik stehende Konzerne umschwenken. Das wäre halt richtig gut. Shampoo kann man ZB auch leicht selber machen. Ich nutze sie derzeit als Shampoo Bars. Mit dem bisschen was ich dabei an Plastik produziere bin ich sparsamer als wie wenn ich das Produkt kaufe :)
Sehr schönes Experiment. 😊 Jeder der irgendwie die Möglichkeit keit hat, sollte in irgendeiner Weise dabei mitmachen.
Ich lebe mit zwei weiteren Personen zusammen und derzeit sind wir nicht so gut finanziell aufgestellt und der nächste Unverpacktladen ist auch 50 Km einfache Strecke vom uns entfernt.
Ein Problem bei den Inverpacktläden sehe ich aber und das ist die Schlepperei mit Behältnissen. Wenn man aber, wie ich, nicht gern jeden Tag einkaufen gehen möchte, dann schleppt man dann eine große und schwere Hucke mit sich herum. Bevor Unverpacktläden für die breite Masse interessant werden, müssen erstmal Helferleins geschaffen werden.
Allerdings vermeiden wir schon einmal im Kleinen Plastik, wie zum Beispiel keine kleinen Joghurtbecher mehr zu kaufen und Gemüsetüten, Apfeltüten und Klopapierumverpackungen werden einfach als Mülltüten verwendet. So lagern die vor Jahren gekauften Mülltütenrollen einsam und verlassen in der Schublade.
"Tante Leni" super Prinzip der Selbstverantwortung der bürger.
Oh toll, ich hab mich so sehr auf diese Folge gefreut. Gerne mehr davon!
Super Sache. Aber du bist jetzt doch 'ne ganz schöne Strecke gefahren für deine Alternativprodukte :D
:D Naja zu meinem Unverpacktladen komme ich zum Glück auch mit dem Fahrrad - aber klar, man muss entsprechende Läden auch erstmal in seiner Nähe haben, das hat natürlich nicht jeder. Bevor man mit dem Auto lange Strecken zum Unverpacktladen fährt, sollte man auch nochmal abwägen!
@@maithinkx das stimmt natürlich. Irgendwo muss man ja anfangen.
Ich habe meinen zum Glück auch in der gleichen Stadt, aber wenn man das nicht hat, dann ist der erste Schritt großpackungen kaufen. Je größer die Packung, desto weniger Plastik im vergleich zum Inhalt. Außerdem haben viele Städte einen Markt, auf dem Man Obst und Gemüse problemlos plastikfrei bekommt.
Außer Nahrungsmittel und Badzubehör kann man noch an vielen Enden mehr was tun. Ich kaufe Kleidung fast nur noch Second Hand (Ausnahme: Unterwäsche und Socken). Es ist extrem günstig (13€ für ein Abendkleid, im Sale 2€ für eine Jeans und 8€ für eine Echtlederjacke) und man bekommt hochqualitative Markenprodukte.
Weiterhin kaufe ich Möbel, Küchengeräte und Co Second Hand.
Den meisten Plastik produziere ich mittlerweile bei Süßigkeiten, Chips und Make Up.
6:30
"Hallo"
- "Hallo Mai"
"Ich bin die Mai"
Richtig gutes Video und tolle Tipps dabei!
Freut uns, wenns gefällt! Danke für dein Feedback! 👋
Coole Idee + spannendes Video. Danke dafür!!!
2 Anmerkungen habe ich allerdings - das Öl ist von Thomy, also Nestlé. Und bei Pulverwaschmittel lösen sich viel mehr Synthetikfasern aus der Kleidung als bei flüssigem - flüssiges Waschmittel kann man sich in unverpackt- und vielen Bioläden abfüllen oder auch (wie wir) in 20l Beutel kaufen. Das ist dann zwar mit Plastik, aber wenig und dünn.
@Tante Leni: Wenn die nur Ware aus Europa verkaufen, wo kommt der Kaffee her? Mir war gar nicht bewusst, dass Kaffee auch bei uns angebaut wird.
Allgemein wird mir das Thema Plastikvermeidung in diesem Video als zu simpel dargestellt. Natürlich kann man auf einiges problemlos verzichten, aber in der Masse ist es dann auch eine Frage des Geldes. Wenn man von Hartz IV lebt, Geringverdiener ist oder nur über minimal Rente verfügt ist man auf günstige Produkte angewiesen und die sind leider in der Regel mit einen Haufen Verpackung verbunden.
Dass nächste Problem ist, dass man für so etwas in einer größeren Stadt leben müsste um auch die entsprechenden Einkaufsmöglichkeiten zu haben, oder im Internet bestellen muss. Wobei man sich dann auch wieder die Frage stellen sollte, was der Umwelt mehr Schaden zufügt.
Daraus folgt für mich, dass ich dem Herrn von Tante Leni nur aufs energischsten widersprechen kann, denn einzig die Politik hat die Möglichkeit dafür zu sorgen, dass alle Menschen ein möglichst plastikfreies Leben führen können.
Quatsch, bei uns am Land gibt's eine Mühle, zum Korn kaufen, einen Bauer, wo du Kartoffeln, Milch und Eier besorgen kannst. Einen Fischer, wo du Fisch holst. Alles ist möglich, wenn du nur willst! Hör dich mal um!
Stimme dir im letzten Punkt zu, aber in diesem Video geht es ja auch stark darum, wie man mit einfachen Mitteln schon etwas erreichen kann (siehe Basilikum). Ich sehe aber auch die Politik in der Verantwortung, denn letztlich Verursacht der Verbrauch von Erdöl schäden, für die diejenigen aufkommen sollen, die sie Verursachen. Mit einer CO2-Steuer könnte man das relativ einfach umsetzen. Das davon eingenommene Geld könnte man nutzen um die Mehrwertsteuer zu senken. So fördert man plastikfreie und umweltfreundliche Produkte.
Ich kann dem Kosten-Punkt einfach nicht zustimmen. Ich selber bin Studentin, habe wirklich nicht besonders viel Geld und es klappt trotzdem alles. Ich denke, es geht bei der Vermeidung von Plastik mehr um Planung und sich Gedanken machen. Mir fallen spontan nur sehr wenig Produkte ein, die man selbst auf dem Land nicht plastikfrei bekommen würde. Man muss sich halt nur informieren und sich trauen (was nicht bedeuten soll, dass es einfach ist).
Nur Mut!
Auf Gran Canaria gibt es Kaffeeplantagen, müssten die einzigen auf europäischem Hoheitsgebiet sein (außer evtl. einige Überseedepartments etc.).
Naja Kaffe ist aber schon ein extremes Luxusgut, darauf könnte man gut verzichten wenn man wirklich will. Ich hab noch nie einen einzigen Kaffe getrunken.
Mai kann auf Plastik verzichten, aber ich kann nicht auf Mai verzichten
Drum Eagle , ABSOLUT RICHTIG , PLASTIK BRAUCH MAN NICHT WIRKLICH ........MAI SCHON .
Bei mir ist es andersrum
Egal was ihr hochladet es ist immer Interessant, Einfallsreich, ...
Ruhig weiter so.
Megagut erstmal mit ein paar Sachen anzufangen. Ich bin auch noch auf dem Weg zu weniger Plastik, hatte damals aber mit Stoffbinden, Seifen, Bambooszahnbürsten auf Reisen (weil ich bei mir Zuhause noch eine elektrische Zahnbürste habe und aber auch immer eine Wegwerfreisezahnbürste hatte) und Abschminkpads zum Abwaschen angefangen. Erst einmal einen Teil einsparen, ist echt supi.
5:13 Seife kann Mai auch selber herstellen, sie ist schließlich Chemikerin.
Super Video mal was anderes, coole Idee!!!
Dieser Verschluss von der Sonnenblumenöl-Flasche triggered mich
Ihr seid klasse bitte immer weiter machen !!
Ich hätte echt nie gedacht, dass es in meiner kleinen 75.000 Einwohner Stadt tatsächlich einen Unverpackt-Laden gibt. Normaler Weise gibt es bei uns nicht viel, aber da war ich echt verwundert. Man muss da einfach nur Mal recherchieren.^^
Ich finde super, dass Mai sich dem Plastik-Problem annimmt. Wir haben hier am Ort auch Verpackungsfreie-Läden. Es ist auch löblich, dass auf Regionalität geachtet wird, aber ich verstehe nicht ganz wie man Cashewnüsse rausnimmt, aber gleichzeitig Kaffee verkauft. Ist der Kaffee etwa in Europa gewachsen? Das ist wirklich der einzige Punkt, den ich etwas scheinheilig finde...
Ich bin vor einiger Zeit schon auf zero waste gestoßen und finde es toll, dass es Leute gibt, die sich dafür interessieren, und finde es schon großartig, wenn jemand seinen Beutel zum Einkauf mitbringt. Im Moment verzweifle ich aber an Stiften. Ich komme mit Füllern einfach nicht klar (zu viel Druck gerade in Klausuren) und habe jetzt zwar einen plastikfreien Stift, aber die Minen kommen ja trotzdem in Plastik eingeschweißt! Wo nur kann ich C1 Kugelschreiberminen in Karton verpackt kaufen?! Es treibt mich in die Verzweiflung...
Was mir bei solchen Berichten immer auffällt: Zero Waste geht nicht, wenn man nicht gerade in der Nähe eines Hipsterviertels mit Unverpacktladen wohnt
Ich finde den Ansatz sehr gut und nachvollziehbar präsentiert.
Tja nur ist der nächste unverpackt laden zu weit weg 😐
Die Plastikvermeiderin kommt mit Plastikrucksack. Super.
Ein wirklich spannendes Thema. Mich würde dazu ein follow-up Video der 'Konsequenzen' interessieren.
Wie wirkt sich das x-fache ausspülen von Mehrwegbehältern (in denen die Ware aus den Unverpacktläden zuhause gelagert wird) auf den Wasserverbrauch aus (ökologisch und finanziell!)?
Was bedeutet das höhere Gewicht von Glasflaschen (insbesondere wenn man als Familie gleich den Getränkevorrat für die ganze Woche einkauft) für den Kraftstoffverbrauch oder die Rückengesundheit?
Da kann man sicher noch mehr nachbohren :)
Erstmal sollte der Titel "So will Mai auf Plastikverpakungen verzichten" heißen, da der Mensch aktuell technisch nicht in der Lage ist, komplett auf Kunststoffe zu verzichten.
Darüber hinaus fange ich einfach mal beim Einkauf an zu kritisieren: direkt der Kauf von Säften in Glasflaschen - das mag eine super Alternative sein, hochwertige Säfte aus Glasflaschen aus dem Laden nebenan kosten aber meist auch min. das Doppelte von Säften in Plastikflaschen. Beim Wasser ist es da schon einfacher, da kostet der Kasten mit Glasflaschen nicht mehr als Plastikflaschen. Warum auch immer das Wasser nicht direkt zu Beginn ersetzt wird, wenn man eh schon Saft kauft.
Man kann auch auf Sodastream setzen, aber da hat man auch wieder Plastikverpackungen beim Wechsel der Gasflasche - oder man begnügt sich mit stillem Wasser aus dem Hahn, wie im Bericht gezeigt.
Bei den Stoffwindeln wäre interessant zu wissen, wie viel man Tatsächlich spart, wenn man Anschaffungskosten sowie den täglichen Wasser- und Stromverbrauch zur Reinigung mitberechnet.
Bei den Kräutern kann man zustimmen. Wer grundlegende Kräuter nicht zumindest in einem Topf in der Küche hat, macht was falsch.
Am Ende ist das Problem einfach erfasst: Auf Plastikverpackungen verzichten geht nur, wenn ich anfange auf das zu verzichten, was mir schmeckt und nur das kaufe, was so ein "unverpackt Laden" mir bietet, mehr Geld ausgebe für Lebensmittel in Gläsern/Flaschen. Sieht man schon an dem "Argument" "nichts mehr von außerhalb Europas". Dass dieser Verzicht weitreichende Folgen hat, sollte klar sein. Darüber hinaus wäre solch ein Laden für eine große Masse an Leuten, eine große Verbrauchsmenge (auf Supermarktgröße) wahrscheinlich nicht umzusetzen. Sei es vom Angebot, dem Nachfüllen oder aus Hygienegründen.
Da kommen wir dann auch schon zum Thema Seife und dem 5 x 5m-Block im Markt, von dem sich jeder selber Stücke rausschneiden kann :/
Die präsentierten Lösungen mögen alle für eine einzelne Person sinnvoll sein, werden sie aber für die Bevölkerung eines ganzen Landes angewandt, versagen viele von ihnen aus verschiedensten Gründen.
Außerdem wird hier nicht darauf eingegangen, dass der Verbraucher gar nicht das Problem ist, sondern das das ganze ein Industrieproblem ist.
Es gibt viele Bereiche des Zero Waste Lebensstil, die Geld einsparen. Die im Video gezeigten Beispiele beziehen sich fast ausschließlich auf Nahrung und da ist es meistens teurer. Wie es mit Windeln steht, keine Ahnung, aber ich habe waschbare Periodenpads. Ja, im ersten Jahr sind sie teurer, aber nach spätestens 2 Jahren sind sie günstiger und diese Produkte sind so designt viele Jahre zu halten. Meine Abschminkpads sind aus einem alten T-Shirt genäht. Und im Zero Waste Lifestyle kauft man viele Produkte gebraucht, was massiv günstiger ist. In meinem Lieblings Second-Hand Kleiderladen ReSales habe ich ein Abendkleid für 13€ gekauft und 4 Hosen für jeweils 2€. Auf Quoka hat meine Couch 60€ gekostet, meine Mikrowelle 15€.
Ja, Zero Waste hat viel mit Verzicht zu tun. Aber als Beispiel: brauchst du im Juni unbedingt Äpfel, die aus Neuseeland eingeflogen werden, wenn du auch Erdbeeren vom Feld nebenan essen kannst? Musst du wirklich die Gummibärchen kaufen, bei denen jeweils 10 nochmal in extra kleinere Tüten verpackt sind? Seife und Kosmetik kaufe ich mittlerweile zu einem guten Teil bei Lush.
Und es geht auch erstmal gar nicht darum von jetzt auf gleich ALLES Plastik aus seinem Leben zu verbannen. Ich beschäftige mich bereits seit über einem Jahr mit Zero Waste und ich habe immer noch viele Bereiche in meinem Leben, in denen Plastik vorkommt und für die ich keine sinnvollen Alternativen gefunden habe. Zum Beispiel Käse oder Make Up oder Süßigkeiten oder Zahnhygiene. Aber es hilft schon die Müllmenge zu reduzieren und in welchen Bereichen man bereit ist sie zu reduzieren, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Leider sind die meisten unverpacktläden sehr teuer :/ als Studentin ist es deswegen schwierig dauerhaft alles im unverpacktläden zu kaufen..
sehr interessantes video. woher ist dein schwarzer rucksack? der gefällt mir total gut!
Na, hoffentlich ist der nicht aus so einer Plastikfaser gewebt
8:05 da musste ich erstmal nachschauen ob es Kaffee aus europa gibt. Aber ja tatsächlich, aus Gran Canaria :O
Wusste gar nicht das wir so was in Mönchengladbach haben, wow cool :)
Wichtiges Thema, tolles Video. Kleine Ergänzung zur Haarseife: Mit der kann es bei hartem Wasser Probleme geben, eine Alternative sind feste Shampoos (in der Zusammensetzung wie die handelsüblichen ohne Wasser, während Haarseife wirklich gesiedet wird), gibt es z.B. in Pappschachtel bei dm. Vielleicht ist das ja für den ein oder anderen hilfreich^^
Yeah, Tante Lemi ist mein go-to-Laden!
Geiles Video ! Aber das Wasser gibt es von verschiedenen Marken auch in Glas Flaschen. Aber dennoch is diese Alternative auch gut. Wir alle müssten mehr auf Plastik verzichten. Macht weiter so!!
Wieviel mehr (Geld/Zeit) kostet denn eine solche Umstellung?
Mich würde noch zwei Punkte interessieren: Wie viel teurer ist es, ohne Plastik (ehrlich: Mir wäre es lieber, wenn wir von Kunststoff sprechen würden) zu leben? Und wie viel mehr Zeit verschwendet man mit dem Einkauf? Denn soweit ich das sehe, muss man dann ja von Laden zu Laden laufen, um all das zu bekommen, was man braucht oder gerne hätte ...
Fürs Fleisch kann ich dir die Unterschiede bei mir sagen. 200g Salamie vom Supermarkt kosten 98ct. 100g Salamie vom Fleischer kosten 1.99. Wenn ich mehr auf Plastik verzichten würde, hätte ich statt 30 Minuten pro Einkauf mit hin und zurück laufen plötzlich allein 60 Minuten Busfahrt + 30 Minuten zu Fuß und dazu noch der Einkauf bei den verschiedenen Läden/Märkten. Und das nur für die einfachsten Lebensmittel. Will ich z.b. zu einem Unverpackt-Laden sind es 60 Minuten Bus und 60 Minuten Bahn.
Wenn ich also ein mal alles kaufen wollen würde, hätte ich 20 Euro Fahrtkosten und wäre insgesammt ca 4 Stunden unterwegs. Statt 30 Minuten.
Natürlich ist das immer abhängig vom Wohnort.
Ich kaufe Samstags, wenn Markt ist, immer alles für die ganze Woche. Ein Stopp auf dem Markt, ein Stopp bei meinem Unverpackt Laden. Üblicherweise bin ich 2h unterwegs (und es ist so viel entspannter und macht mehr Spaß). Ohne den Verzicht auf Plasitk würde ich wahrscheinlich viel öfter pro Woche einkaufen und hätte duch den mehrfachen Weg mehr Zeit verloren. Aber angenommen ich würde auch so nur einmal die Woche alles für die Woche kaufen, dann bräuchte ich etwa 1 Stunde.
Vielfach wird bei Zero Waste nur auf das Essen geguckt. Aber zu Zero Waste gehört noch viel mehr. Und wenn man das alles betrachtet, ist Zero Waste auf lange Sich gesehen günstiger, weil man vieles wiederverwendet. kaputte T-Shirts werden zu Abschminkpads, Kleidung, Möbel, Geräte werden Second Hand gekauft und man kauft weniger sinnlosen Kram, weil man viel bewusster einkauft.
Ich finde es eine gute Einstellung, das Problem bei sich als Verbraucher anzupacken, wenn/weil die Politik nichts macht.
Aber: Die VERANTWORTUNG für die Problemlösung liegt nicht beim Verbraucher, sondern bei der Politik und den Supermärkten. Für einen großen Teil der durchschnittlichen Verbraucher ist es gar nicht möglich oder zumindest sehr schwer, im Alltag zeitaufwändig nach so einem Unverpacktladen irgendwo am Stadtrand oder in der nächsten Stadt (ohne Auto) zu suchen. Die meisten haben zu wenig Zeit und Geld dafür.
Die Supermärkte dagegen haben m.A. die Verpflichtung, in ihrem Sortiment solche Alternativen anzubieten. Im durchschnittlichen Supermarkt ist es nicht möglich, viele Produkte ohne einfache, doppelte und dreifache Plastikverpackung zu finden. Und die Supermärkte wählen das viele Plastik nicht, weil sie durch Hygienevorschriften dazu verpflichtet sind. Es ist eine reine Marketing-Strategie, weil die Ware als attraktiver für den Kunden gilt, wenn sie plastikverpackt ist. D.h. der Verbraucher wählt das Plastikprodukt als Zeitnot, Alternativen zu suchen (muss man tatsächlich "suchen"); der Supermarkt dagegen, um noch ein wenig mehr Gewinn auf Kosten der Umwelt zu machen. Weil der Supermarkt derjenige ist, der profitiert und am langen Hebel sitzt, sehe ich die Verantwortung dafür, das Problem zu lösen, bei ihm. Er setzt das Plastik ein, um seinen Gewinn zu erhöhen, nicht, weil es erforderlich ist oder einem anderen Zweck dient; Demnach muss ER auch die Entsorgung und Alternativen gewährleisten.
Er müsste zu allem Glasalternativen anbieten und vor allem auch Entsorgungsstationen für die Rückgabe des Glases. Alles müsste Mehrweg sein; zum Glascontainer im anderen Stadtteil laufen müssen, sodass der Supermarkt fein raus ist und sich weder bei Plastik, noch Glas dafür interessieren muss, wie die Mengen an Marketing entsorgt werden, ist einfach unbillig.
Die Politik ist der Teil, der zuständig ist, solche Verhaltensänderungen den Supermärkten gesetzlich aufzuerlegen. Das ist tatsächlich fast der ganze Job der Politik, dafür gibt es sie. Daher sind auch sie hier in der Pflicht.
Es ist gut, Verbrauchern Alternativen aufzuzeigen und anzuraten, mit der Problemlösung bei sich selbst zu beginnen. Für die Masse ist das allerdings unrealistisch und die Verantwortung/Pflicht hierzu liegt nicht beim Verbraucher, sondern Politik/Markt. Verbrauchern würde ich viel mehr dringend anraten, aufzuhören, Parteien zu wählen, die Industriespenden empfangen und demnach ihrer Aufgabe niemals nachkommen werden. Die Liste der empfangenen Parteispenden ist online auf der Seite des Bundestags frei abrufbar; genau die Parteien, die am meisten gewählt werden, sind die, die am meisten Spenden empfangen: CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne. Ganz egal, welches Motto auf dem Parteiplakat steht (auch grün / sozial): Die Partei ist es nicht, wenn sie solche Spenden empfängt. Für mich ist es unverantwortlich, eine davon zu wählen. Ungültig ankreuzen ist etwas, das jeder tun/beitragen könnte.
(P.S. oder eben eine Partei wählen, die auf dieser Liste nicht vorkommt und auch nicht AfD heißt, aber ich will hier jetzt keine Parteiwerbung machen, solche Parteien gibt es jedenfalls auch und wer sie getreu Hart aber fair als "unwählbar" einstuft, dem bleibt noch die ungültig-Wahl).
Für Waschmittel nehmen wir Bluu. Das sind gepresste Waschmittelstreifen. Kommen in der Kartonkiste. Bei uns per Post. Sind aber auch immer mehr in den Läden anzutreffen. Und wir waschen wirklich alles damit😍👍
Super Thema!
💛
Leider gibt es kein Unveroacktladen in meiner Nähe.
Mai ist echt omnipotent. Selbst eine Endcart gelingt ihr weitgehend frei von Peinlichkeit. Das fällt den ÖRs eigentlich am schwersten.
Beitrag selbst ist natürlich auch super.
Nach diesem vergrünenten Video, habe ich richtig Bock auf Plastik.
Das sind viele tolle Kleinigkeiten, oft ist es aber leider nicht ersetzbar.
Ich denke nur an den Verpackungsmüll nach meinem ersten Umzug.
Eine einzige Katastrophe, wie viel Plastik da zusammenkam.
Ich finde das Thema Müllvermeidung und Plastikvermeidung sehr, sehr gut und finde das ist auch absolut Unterstützenswert aber ich habe das Gefühl, dass wenn man auf unverpackte Produkte umsteigt, man für seinen Einkauf locker das Doppelte bezahlen muss, wenn wir z.b. Aufschnitt an der Fleisch- und Käsetheke nehmen, das kostet in der Regel das Doppelte von dem was im Regal steht. Auch so eine Bambus Zahnbürste wird in der Anschaffung bestimmt mehr kosten als so eine Plastik Zahnbürste und dann kommt noch hinzu in den Großstädten gibt's bestimmt viele unverpackt-läden den kleinen Städten wahrscheinlich eher gar nicht
Das wollte ich bei dem Unverpacktladen schon lange mal wissen, wie das aussieht. Weil wenn sich da hibten die Plastikpackungen stapeln würden; wär das ja am Ziel vorbei...
Die meisten Unverpackt Läden sind da ganz offen darüber. Einfach mal Unverpack Laden Interview googlen und du bekommst ganz viele Infos, wie zum beispiel dieses Interview:
utopia.de/5-fragen-an-original-unverpackt-berlin-44329/
Ist halt teuer aufwendig... ist vor allem für die Leute, die etwas weniger Geld zu Verfügung haben ein Problem.
Aber etwas muss getan werden und es ist gut, dass ihr darauf aufmerksam macht
Dann reduziere erstmal den Müll in den Bereichen, in denen Zero Waste billiger als normales einkaufen ist: Second Hand Kleidung, Möbel, Geräte, auf Überflüssiges verzichten.
Und wenn es finanziell für dich nicht möglich ist, dann ist das Ok. Die wenigsten mit dem Zero Waste Lifestyle würden dich dann kritisieren. Es ist schon ein riesen Schritt Müll "nur" zu reduzieren und nicht komplett auf ihn zu verzichten. Und im Aldi kann man Brot vom Backautomaten und vielfach Gemüse auch ohne Plastikverpackung kaufen.
Also, was ich bspw. im Video gesehen habe, die Nudeln 2,76€/1Kg Nudeln finde ich schon ziemlich günstig. Und ich bin kein Groß-Verdiener. Man muss sich nur einfach Mal informieren. Eigentlich ist das, was wir täglich/wöchentlich in Supermärkten kaufen und an Plastikmüll viel, viel teurer.
Die Leute, die "etwas weniger Geld zur Verfügung haben", könnten verdammt nochmal einfach damit aufhören, ihren Müll einfach IRGENDWO AUF DIE STRASSE zu werfen, wie sie das hier in Rath ständig tun! Zum Kotzen, wie es hier aussieht!
Hi, Petra44YT!
das sind ganz sicher nicht nur die diejenigen die "etwas weniger Geld zur Verfügung haben" ... ;)
Wie viele Leute, die sich dieses Video jetzt angeschaut haben, werden nicht nur innerlich nicken und sagen "Ja, plastikfreies Leben ist gut, aber mir zu viel Arbeit", und wer ändert wirklich was?
Könntest du mal ein Video zum Thema Sonnencreme machen, sofern du es nicht schon gemacht hast 😎ich mag dein Buch es ist super. Hat vieles vertieft und erklärt. LG
Leider leben wir nicht alle in einer hippen Großstadt und haben den Luxus, drei Straßen weiter einen Unverpackt-Laden zu haben...
Super Idee. Leider gibt es aber nicht überall unverpackt-Läden. Da wäre ich für Tipps dankbar.
Hallo liebe Mai, erst mal danke für deine vielen tollen Videos. In dem Video hier hab ich gesehen, dass dann doch einiges an Kunststoff durch Papier ersetzt wird. Vor einer Weile habe ich in einem anderen Video, in dem es um Einkaufstüten ging, gesehen, dass Papiertüten den gleichen biologischen Fußabdruck haben wie solche aus Kunststoff. Unter anderem weil die Herstellung von Papier sehr viel Wasser benötigt. Ist das haltbar? Wie siehst du das?
Sorry...aber ... Ich schaue quaks nur wegen Mai ... :D Heftige Frau
Super video! Bin im Moment selbst dabei etwas umzukrempeln. Jedoch eine Frage zu den Zahnbürsten. Ich habe jetzt schon einige Artikel gelesen, dass Zahnbürsten mit Naturborsten nicht gut für die Zähne sein sollen, da die Borsten eher den Zahnschmelz beschädigen. Was ist da dran?
Zusätzlich: Was kann man machen ohne Unverpackt-Laden in der Nähe? Der nächste ist 50km entfernt ...
Hi, Mr!
tatsächlich wird von Tierborsten eher angeraten, was wäre mit einer Bambuszahnbürste? Was deine andere Frage angeht? Was ist mit dem Markt, da ist nicht alles verpackt?
3:39 Mai ich hoffe dass du in echt nicht wirklich so gehst, sonst bist du voll der Sheldon Cooper haha 🍪
An sich finde ich den Gedanken toll, nur dann Nestlé kaufen?
Ah, nicht all zu gut!
Aber alles in allem wirklich toll! :)
Lieber die Bambuszahnbürste weglassen, bei Naturborsten sammeln sich die Bakterien in den Markhöhlen der Haare. Oder Zahnbürste alle 2-3 Wochen wechseln. Trotzdem eine tolles Video über plastikärmeres Leben :)!
Hmm, die Ölflasche aus Glas hat aber auch einen Plastikdeckel. Das Video hat inspiriert, ich mache auch ein Plastik Experiment!😊
Ein Stimmt, aber du kannst sie besser wiederverwenden. 😊
Oh und toll, dass dich das Video inspiriert hat 🙌🏻
ziemlich cool :D
Mein Plastikmüll hat sich dramatisch reduziert, seit ich Fertigprodukte völlig meide.
Ich persönlich versuche selbst so viel Müll wie möglich zu vermeiden, wenn dann ganz genau trennen und nichts wegzuwerfen.
So bin ich auch vor mehreren Monaten auf SodaMagic umgestiegen etc.
Ich habe aber halt das Problem, dass solche Unverpacktläden wesentlich teurer sind als der herkömmliche Handel.
Beispiel mit der Zahnseide, die kostet beim DM nicheinmal einen Euro, im Unverpacktladen jedoch vier Euro das Stück. So wird das nichts mit der Massenadaption, das Produkt sollte ungefähr gleich viel kosten oder die Differenz zwischen den Beiden mit dem Umweltvorteil aushebeln. Jedoch bin ich mir sicher, dass das Produkt, welches vier Euro kostet trotzdem Ressourcen verbraucht hat, Glas, Metalldeckel und somit in keinstem Fall einen vierfachen Preis rechtfertigt.
Ich halte es für viel wichtiger, möglichst viele zu sensibilisieren, dass diese, wenn auch nur Marginal, ihren Pastikverbrauch reduzieren, denn dies wird einen viel größeren Einfluss haben.
Danke für den Tipp mit dem Basilikum!
Man kauft ja auch keine Zahnseide im Unverpacktladen. Aber mein Tee hat dort EUR 3,90 für 100 g gekostet. Bei Tee Gschwendner bekomme ich den auch nicht günstiger. Und im Supermarkt bezahle ich für die gleiche Qualität mehr.
Unterhaltsames Video mit guten Anregungen. Danke an Mai und ihr Team!
motivierend! danke
Mich würden ja die Kosten interessieren.
Ab Dienstag (19.3.) gibt es sogar einen Unverpackt Laden in Aachen und im Basic kann man auch Nudeln, Reis, Nüsse etc. unverpackt kaufen 😊
Waschkugeln sind zwar im Plastikmantel, aber halten Jahre und ersetzen Tonnen von Chemie. Die fiunktionieren super. Ich verzichte inzwischen nicht ganz auf Plastik, aber habe das meiste reduziert und entscheide mich gegebenfalls bewußt dafür. P.S. Buch: 5 hausmittel ersetzen eine Drogerie.
Du hast die Zahnpasta vergessen !!! Darauf habe ich nämlich gewartet. Weil wie wir seit deinen Videos und deinem Buch wissen, sollte sie ja schon Fluoride enthalten. Ich denke tatsächlich, dass es relativ einfach ist auf Plastikflaschen zu verzichten, das versuche ich jetzt in Zukunft auch 🍪☀️
Wie teuer waren denn die einzelnen Produkte?
Wo bekommen eig unverpackt Läden ihre Ware her, das müsste ja dann auch unverpackt (oder halt in Papier etc) sein? Würde mich echt mal interessieren :)
Hi, Nele!
Das ist wirklich eine interessante Frage! Tatsächlich kommen auch die Unverpackt Läden bei ihren Lieferungen (noch) nicht ohne Verpackung aus. Oft kommen die Produkte aber in großen Kisten - und das spart dann ja schon einiges, wenn man es mit einzeln verpackten Produkten vergleicht. Hier auf diesem Blog findet sich ein Blick hinter die Kulissen eines solchen Ladens: wastelandrebel.com/de/was-ist-mit-muell-bei-unverpackt-laeden/
Viele Grüße!
Ich habe in den letzten Monaten begonnen, auf meinen Müll zu achten und diesen im Rahmen meiner Möglichkeiten zu reduzieren. Zuerst bin ich auf Haarseife (gibt's auch in Bio-Supermärkten) umgestiegen, was mir meine Haare auch sehr danken. Ich kaufe Joghurt und Milch nur noch in Pfandgläsern / -flaschen, Fruchtsaft überwiegend auch. Wasser kaufe ich fast gar nicht mehr, wird wohl dann auch Mehrweg-Glas, falls ich das gut transportieren kann. Ich kaufe Obst und Gemüse gern auf dem Wochenmarkt. Das ist überwiegend fast genauso günstig wie im Supermarkt und ich kann es besser portioniert kaufen, also wird weniger schlecht. Beutel für Obst ect. habe ich zufällig im Bio-Laden erstehen können. Die nehme ich auch im normalen Supermark. Da ich keinen Unverpacktladen in der Stadt habe, kann ich bei trockenen Lebensmitteln quasi nicht umsteigen. Plastikfrei im Internet zu bestellen ist für mich keine Option.
Cooles Video , hab es mir gerne angesehen
Leider kann nicht jeder für den Wocheneinkauf durch halb Deutschland reisen. Und leider gibt es diese Unverpacktwaren-Läden halt nur in Städten, wo es sich lohnt.
Sehr gut! More power!
GoTTES reichen Segen!
Prinzipiell eine gute Anregung, den eigenen Einkauf zu überdenken. Was mir leider fehlt, ist ein ehrlicher Vergleich der Preise dieses Lebensstils. Ich nehme an, nicht jeder kann sich Nudeln aus dem Unverpackt-Laden leisten, solange Plastik (leider) viel zu billig ist.
Hi, BERNDWERK, danke für die Anregung. Das ist tatsächlich eine interessante Frage!
Woher hast du diese roten Schriftrollen mit den chinesischen Zeichen? Find die richtig nice
Mich würd ja interessieren wie es preislich so ist auf Plastik zu verzichten. Ich mein es ist nur schon viel bequemer einfach um die Ecke zum Supermarkt zu laufen statt, im schlimmsten fall (bei mir 10km) ewig zum nächsten ungepackt Laden zu fahren. Aber sind diese Artikel auch preislich vergleichbar mit dem standard Plastik zeug oder muss man schon deutlich tiefer in die Tasche greifen, wenn man Plastikfrei leben möchte?
Hatte ich das Wort 'sympathisch' schon genutzt? Es passt zu diesem Beitrag. Er hat mich motiviert. Ich werde nicht den aggressiven Ökopax rauskehren - aber ich werde in Zukunft besser aufpassen.
Ich wohne auf den Land! In relativer Nähe habe ich einen Penny-Markt und einen Rewe. Internet habe ich natürlich auch. Andere Einkaufmöglichkeiten sind nur mit erheblichen Aufwand zu erreichen. Ich hätte gerne mal Tipps zur Müllvermeidung unter diesen Bedingungen!
Hör auf dich zu ernähren und zu kleiden. Stell dich auf die Wiese und betreib Photosynthese.
Spaß beiseite. Ich verstehe dein Problem. Ich habe das gleiche. Die meisten Leute die auf UA-cam und sonst wo zeigen, wie einfach Zero Waste ist, haben entweder nen riesigen Garten wo sie Lebensmittel für den Eigenbedarf anbauen können, leben in einer großen Stadt oder haben mehr als genug Zeit und Geld um mal eben zum nächsten Laden zu fahren.
@Andrea Dazu brauchts halt nen Garten. Meine Eltern machen das auch aber die leben 500km entfernt von mir. Ich hab weder nen Garten, noch nen Balkon. Da wird selbst anbauen etwas schwieriger. Aber es ist schon cool wenn man die eigenen Kartoffeln und Co auf dem Teller hat
Ich würde sehr gerne Zero Waste leben, da es nicht so schwer ist, wie die meisten behaupten. Aber als Schülerin ist das sehr schwer. Wenn ich älter bin ich will das auf jeden Fall umsetzen als Studentin. Ich hoffe das klingt nicht nach einer Ausrede. Aber da ich den Haushalt halt nicht alleine schmeiße, ist das ja auch schwer. Vielleicht kann ich ja meiner Eltern davon überzeugen. Aber das Video fand ich sehr hilfreich dazu🌞
Klasse, Laura! Alles, was wir einsparen können, zählt. Grüße an deine Eltern :) Und danke fürs Feedback!