Hier ist ein Video in dem Stroh gepresst wird wo Dinkel auf Dämmen stand. Allgemein haben unsere Kunden durch die Umstellung auf Dammkultur keinen Verlust beim Strohertrag. ua-cam.com/video/EpSof2YbfcI/v-deo.html
Den Vorteil der Dammkultur gegenüber der Direktsaat sehen wir darin, dass auf Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger verzichtet werden kann und trotzdem gut Erträge erwirtschaftet werden. Ob der Kraftstoff Verbrauch bei der Direktsaat, beim Betrachten aller notwendigen Resourcen, tatsächlich geringer ist, stellen wir in Frage. Auch wenn der Eingriff in den Boden bei unseren Maschinen groß aussieht, wird in Wirklichkeit nicht so viel Erde bewegt, wie man meint. Durch den Verzicht auf Rückverfestigung und mechanische Zerkleinerung, die letztendlich auch zu einem Strukturverlust und härtere Boden führen, werden Böden mit diesem Anbauverfahren jedes Jahr leichter zu bearbeiten. Grund dafür ist der Aufbau des Ton-Humus-Komplexes, den man an einer Krümelstruktur erkennt. So werden die Böden auch besser bei der Wasseraufnahme- und Speicherung. Ein Großteil unserer Kunden, die in den letzten Jahren auf Dammkultur umgestellt haben, kommen aus dem Bereich der reduzierten Bodenbearbeitung bzw. Direktsaat/Minimalbodenbearbeitung oder konservierende Bodenbearbeitung. Die Gründe sind in der Regel, dass die Böden sehr hart geworden sind, die Erträge geschrumpft und sich Unkraut, besonders Gräser voll etabliert haben.
@@DammkulturnachJulianTuriel Ds ist für mich die zukunft. Ds ist halt komplexer, da keine Fehler gemacht werden sollten und man keinen bodeneigriff macht sonder mit Pflanzen denn boden verbessert. Wenn sie von dem überzeugt sind dann wünsch ich ihnen viel Erfolg damit
Wasserschonende Bearbeitung? Genau das Gegenteil ist der Fall. Mehr kann man nicht falsch machen, ständiges Austrockenen des Bodens durch Bodenbearbeitung in kritischen Phasen während der Vegetation.
Stimmt, auf den ersten Blick erscheint die Dammkultur als falsche Methode um Wasser zu speichern. Daher möchten wir Ihnen etwas mehr Hintergrundinformationen geben. Diese Art der Landwirtschaft stammt aus ariden, von Trockenheit geplagten Regionen, in denen es überlebenswichtig war, sparsam mit Wasser umzugehen. Sie wurde Jahrtausende praktiziert und erst durch die Industrialisierung der Landwirtschaft verdrängt. Bei Trockenheit behält der Damm mehr Wasser, obwohl die Erdoberfläche im Vergleich zum Flachanbau größer ist. Grund ist, dass zum Einen ist die Taubildung wegen der größeren Oberfläche gesteigert ist, zum Anderen hat das Bodenleben mit seinen Mikroorganismen die Eigenschaft, Wasser anzuziehen. Ein poröser Boden ist daher die Voraussetzung auch mit wenig Niederschlag gute Erträge zu erwirtschaften. Die trockene Bodenschicht, die nach der Dammpflege auf dem Dammkern liegt, kann als Mulchschicht verstanden werden, die eine Unterbrechung zu den Kapillaren bildet. Sie ist bei Trockenheit ein Verdunstungsschutz und wird bei Niederschlag sofort wieder von Mikroorganismen und Wurzeln belebt.
Die Erträge in der Dammkultur sind besser als im Flachanbau. Das äußert sich nicht immer nur im kg-Ertrag sondern auch in der Qualität zB Protein bei Getreide oder Geschmack/Farbe beim Gemüse. Besonders ist auch, dass die Bestände bei extremer Witterung, Dürre & Starkregen, wiederstandsfähiger sind und Erträge weniger schwanken. Die Erfahrungswerte beim konventionellen Anbau nach mehreren Jahren Dammkultur sind nicht groß, da Kunden von uns, die konventionell wirtschaften, in der Regel nach 1-2 Jahren auf Ökolandbau umstellen. Die positiven Effekte der Dammkultur können aber auch bei Anbauversuchen Flach-/ Dammanbau im ersten Jahr Dammkultur bei konventioneller Bewirtschaftung beobachtet werden.
@@Drueckeberger5000 da jeder Betrieb sehr individuell ist, ist das eine schwierige Frage die man nicht allgemein beantworten kann. Wir versuchen trotzdem, so gut wie wir können, auf Fragen einzugehen. Tut uns leid, wenn die Antwort nicht zufriedenstellend ist.
Auf guten Böden wo viel hineingewirtschaftet wurde hast bedingt durch die intensive Bearbeitung schon Erträge - aber alles hat ein Ende, gerade Bio wo wenig Nährstoffe zugeführt werden macht Reiche Väter und Arme Söhne...
Die Vorfrucht war Gerste konventionell. Stoppelbearbeitung mit unserem Turiel-Rahmen - 60er Dämme, alle 30 cm gelockert und hinten aufgehäuft. Danach wurde Raps mit Rübsen als Zwischenfrucht angesät und später gegrubbert. Die Zwischenfrucht kann aber auch mit der gleichen Maschine von uns beseitigt werden. Dann wurden die Dämme vorgezogen wie man zu Beginn im Video sieht.
@@jevrhaft6524 das werden wir dieses Jahr sehen. 44dt pro Hektar sind im Bürobereich aber auch nicht schlecht. Im konventionellen Bereich lag der Durchschnitt bei 47dt/ha in Bayern (laut LfL Bayern).
Ich finde das Konzept echt faszinierend, leider bin ich absolut auf das stroh angewiesen, was ich mir das schwierig vorstelle?
Hier ist ein Video in dem Stroh gepresst wird wo Dinkel auf Dämmen stand. Allgemein haben unsere Kunden durch die Umstellung auf Dammkultur keinen Verlust beim Strohertrag. ua-cam.com/video/EpSof2YbfcI/v-deo.html
Und wie schaut's aus bei Seitenhang mit der Führung
Die Führung funktioniert auch quer zum Hang bei über 20% Steigung einwandfrei.
Denke direktsaat wäre die einfachere und wasserschonenste Methode. Zudem spart am viel diesel
Den Vorteil der Dammkultur gegenüber der Direktsaat sehen wir darin, dass auf Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger verzichtet werden kann und trotzdem gut Erträge erwirtschaftet werden. Ob der Kraftstoff Verbrauch bei der Direktsaat, beim Betrachten aller notwendigen Resourcen, tatsächlich geringer ist, stellen wir in Frage.
Auch wenn der Eingriff in den Boden bei unseren Maschinen groß aussieht, wird in Wirklichkeit nicht so viel Erde bewegt, wie man meint. Durch den Verzicht auf Rückverfestigung und mechanische Zerkleinerung, die letztendlich auch zu einem Strukturverlust und härtere Boden führen, werden Böden mit diesem Anbauverfahren jedes Jahr leichter zu bearbeiten. Grund dafür ist der Aufbau des Ton-Humus-Komplexes, den man an einer Krümelstruktur erkennt. So werden die Böden auch besser bei der Wasseraufnahme- und Speicherung.
Ein Großteil unserer Kunden, die in den letzten Jahren auf Dammkultur umgestellt haben, kommen aus dem Bereich der reduzierten Bodenbearbeitung bzw. Direktsaat/Minimalbodenbearbeitung oder konservierende Bodenbearbeitung. Die Gründe sind in der Regel, dass die Böden sehr hart geworden sind, die Erträge geschrumpft und sich Unkraut, besonders Gräser voll etabliert haben.
@@DammkulturnachJulianTuriel Ds ist für mich die zukunft. Ds ist halt komplexer, da keine Fehler gemacht werden sollten und man keinen bodeneigriff macht sonder mit Pflanzen denn boden verbessert. Wenn sie von dem überzeugt sind dann wünsch ich ihnen viel Erfolg damit
ja da hast dann bei Bio nur noch Unkraut.... mit der dammkultur bringst wenigstens das Unkraut in Griff.
Wasserschonende Bearbeitung? Genau das Gegenteil ist der Fall. Mehr kann man nicht falsch machen, ständiges Austrockenen des Bodens durch Bodenbearbeitung in kritischen Phasen während der Vegetation.
Stimmt, auf den ersten Blick erscheint die Dammkultur als falsche Methode um Wasser zu speichern. Daher möchten wir Ihnen etwas mehr Hintergrundinformationen geben.
Diese Art der Landwirtschaft stammt aus ariden, von Trockenheit geplagten Regionen, in denen es überlebenswichtig war, sparsam mit Wasser umzugehen. Sie wurde Jahrtausende praktiziert und erst durch die Industrialisierung der Landwirtschaft verdrängt.
Bei Trockenheit behält der Damm mehr Wasser, obwohl die Erdoberfläche im Vergleich zum Flachanbau größer ist. Grund ist, dass zum Einen ist die Taubildung wegen der größeren Oberfläche gesteigert ist, zum Anderen hat das Bodenleben mit seinen Mikroorganismen die Eigenschaft, Wasser anzuziehen. Ein poröser Boden ist daher die Voraussetzung auch mit wenig Niederschlag gute Erträge zu erwirtschaften. Die trockene Bodenschicht, die nach der Dammpflege auf dem Dammkern liegt, kann als Mulchschicht verstanden werden, die eine Unterbrechung zu den Kapillaren bildet. Sie ist bei Trockenheit ein Verdunstungsschutz und wird bei Niederschlag sofort wieder von Mikroorganismen und Wurzeln belebt.
das stimmt nicht - das Hacken zerstört die Kapillaren und die lockere Schicht ober verhindert eine hohe Verdunstung...
aber gerade im Bio für die wenigen Erträge ist Wasser ja nicht der begrenzende Faktor... es geht um Unkraut...
Wie sind die Erträge? Auch im Vergleich zu konventioneller Anbauweise?
Die Erträge in der Dammkultur sind besser als im Flachanbau. Das äußert sich nicht immer nur im kg-Ertrag sondern auch in der Qualität zB Protein bei Getreide oder Geschmack/Farbe beim Gemüse.
Besonders ist auch, dass die Bestände bei extremer Witterung, Dürre & Starkregen, wiederstandsfähiger sind und Erträge weniger schwanken.
Die Erfahrungswerte beim konventionellen Anbau nach mehreren Jahren Dammkultur sind nicht groß, da Kunden von uns, die konventionell wirtschaften, in der Regel nach 1-2 Jahren auf Ökolandbau umstellen.
Die positiven Effekte der Dammkultur können aber auch bei Anbauversuchen Flach-/ Dammanbau im ersten Jahr Dammkultur bei konventioneller Bewirtschaftung beobachtet werden.
@@DammkulturnachJulianTuriel lange Antwort, aber 0,0 geantwortet auf die Frage.
@@Drueckeberger5000 da jeder Betrieb sehr individuell ist, ist das eine schwierige Frage die man nicht allgemein beantworten kann. Wir versuchen trotzdem, so gut wie wir können, auf Fragen einzugehen. Tut uns leid, wenn die Antwort nicht zufriedenstellend ist.
Auf guten Böden wo viel hineingewirtschaftet wurde hast bedingt durch die intensive Bearbeitung schon Erträge - aber alles hat ein Ende, gerade Bio wo wenig Nährstoffe zugeführt werden macht Reiche Väter und Arme Söhne...
@@Drueckeberger5000 lies nochmal den ersten satz
Welche Vorfrucht gabs ? Und wie wurde da nach bearbeitet?
Die Vorfrucht war Gerste konventionell. Stoppelbearbeitung mit unserem Turiel-Rahmen - 60er Dämme, alle 30 cm gelockert und hinten aufgehäuft.
Danach wurde Raps mit Rübsen als Zwischenfrucht angesät und später gegrubbert. Die Zwischenfrucht kann aber auch mit der gleichen Maschine von uns beseitigt werden.
Dann wurden die Dämme vorgezogen wie man zu Beginn im Video sieht.
Getreide 60 cm warum nicht 45 cm Damm?
Der Anbau auf 60er bzw. 90er Dämmen mit Doppelreihe ist einfacher in der Handhabung als der 45er Damm und hat keine ertraglichen Nachteile.
4.4 t je ha 😢
Den Ertrag muss man im Kontext dessen sehen, dass nicht gedüngt wurde und es das erste Jahr der Umstellung auf Bio und Dammkultur ist.
@@DammkulturnachJulianTuriel wenn man keine Pachtzahlungen nachkommen muss mag es ja können.
Wie sieht's denn mittlerweile aus? Erträge höher?
@@jevrhaft6524 das werden wir dieses Jahr sehen. 44dt pro Hektar sind im Bürobereich aber auch nicht schlecht. Im konventionellen Bereich lag der Durchschnitt bei 47dt/ha in Bayern (laut LfL Bayern).