ich habe auch das Video von Rebecca Elizabeth gesehen. Hier haben Sie mit Ihrer Sachkompetenz erklärt, dass es nicht nur "Probleme" gibt sondern auch die Lösung. Vielen Dank dafür.
Danke, genau darum geht es mir, dass man den Fokus weg nimmt von den Problemen sondern sich auf die Lösungen konzentriert (eine der wichtigsten Eigenschaften als Forscher)
Danke! Ich war nach Rebecca's Video sehr eingeschüchtert und vorsichtig mit dem Promotionswunsch. Es ist immer wichtig und hilfreich verschiedene Eindrücken und Meinungen einzuholen.
Ich würde auch gerne ein Doktorstudium machen. Vor allem in Theoretischer Physik eignet man sich so viele mathematische Skills an und es öffnet sich auch eine Welt, wie die Forschung funktioniert und Einblicke in die Grundlagenforschung. Auch wenn man nach dem Doktor nicht dort arbeiten wird, so kann man nebenbei autodidaktisch sich die Sachen beizubringen (z.B. mathematische Themen) und forschen, weil man das gelernt hat. Bei experimentellen Sachen braucht man physische Messgeräte.
Liebe Claudi, du hast recht...tausenden Mal recht ! Derzeit werden viele Schriften von Studenten verlangt. Einsteins Dissertation war nur 23 Seiten lang... Wie eine Beherrschung des Denkens durch die schiere Menge an Schriften. Auch wie sagte Stefan Hell :" sehr komplizierte Systeme...auf der Essenz reduziert"... Stefan Hell denkt wie du. Lassen Sie die Schüler Ihre Intuition freien lauf ... Danke liebe Claudi ! 💝💥💫
Ich studiere Momentan im 4.Semester Physik und habe seit 2 Monaten eine "HiWi"-Stelle in einem Forschungslabor von an einem Prof unserer Uni. Da hab ich mich ein bisschen mit den Doktoranden dort unterhalten, welche mir erzählten, dass die meisten eine 75% Stelle haben, aber sie alle mehr arbeiten als die ca. 6 Stunden pro Tag. Natürlich muss man das ja nicht machen, aber ich hab trotzdem Angst, dass man dann einfach auch aus Gruppenzwang dazu neigt, das auch zu übernehmen...
Um das klar zu stellen: eine 75% stelle als Promotion bedeutet nicht, dass man zu 75% arbeitet, sondern dass man ganz normal zu 100% arbeitet und zu 75% bezahlt wird. Das gleich gilt für 50% stellen.
Da sich die % Anzahl auf das Gehalt bezieht, und nicht auf die Zeit, (im Arbeitsvertrag werden trotzdem 40h festgeschrieben), sollte es da keine Verwunderung geben. Und es ist jedem selbst überlassen, ob er den Vertrag unterschriebt oder nicht. Ursprünglich ist es so gedacht, dass du 50% Lehre machst oder in der Forschungsgruppe hilfst, das ist der Anteil für den du bezahlt wirst; und die anderen 50% deiner Zeit kannst du für deine Promotion nutzen.
Üblicherweise bezieht sich die %-Angabe durchaus auf die Arbeitszeit. Im Vertrag steht dann die Anzahl der Wochenstunden, in denen man bezahlt für die Forschungsgruppe oder das Institut arbeitet. Diese Arbeit kann sich mit der eigenen Doktorarbeit überschneiden, muss aber nicht. Alles, was man darüber hinaus arbeitet, ist entweder für die eigene Doktorarbeit (kann natürlich trotzdem gleichzeitig der Forschungsgruppe dienen) oder es sind schlicht unbezahlte Überstunden. In meinen Verträgen wurde die Arbeitszeit z. B. so formuliert: "mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 19,75 Stunden" oder "Als Arbeitszeit werden 50,00% der durchschnittlichen regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit einer vollbeschäftigten Arbeitnehmerin vereinbart"
Danke für das Video! Ich denke, wenn man eine Professur anstrebt, wird man um wenigstens einen längeren Auslandsaufenthalt als PosDoc nicht herumkommen; aber die Entscheidung, ob man langfristig in der Forschung bleiben will, kann man ja auch noch nach der Dr.-Arbeit treffen, nachdem man einen tieferen Einblick in die wissenschaftliche Community bekommen hat.
Also die Schilderungen von Rebecca sind sehr realistisch. Von wegen 40 h Woche und flexible Arbeitszeiten. Die Realität waren bei mir 4 Jahre durchgängig 60-80 h mit zusätzlichen Aufgaben wie Computeradministration, Übungsleitung und Diplomandenbetreuung. Diese Art der modernen Slaverei wurden mit einer 70% Stelle entlohnt, was dann selbst in der Schweiz (ETH) lächerlich wenig und keinesfalls angemessen ist. Im Hochschulbereich liegt tasächlich einiges im Argen und ich kann jedem nur empfehlen spätestens nach dem Postdoc in die Industrie abzuspringen. Dort hat man immer noch die Möglichkeit von einer gesicherten Stelle aus eine Professur an einer FH anzustreben, was mal mein Ziel war, da ich sehr gerne Vorlesungen halte. Ich habe dies dann nur ein paar Jahre nebenberuflich gemacht, habe es dann aber wieder gelassen, da es mir zuviel wurde. Mittlerweile liebe ich meinen Job in der Industrieforschung. Da habe ich tatsächlich flexible Arbeitszeiten mit durchschnittlich 40-45 h und seit Corona auch mit Home-Office Möglichkeit. Wir publizieren auch viel oder schreiben Patente und gehen auf Konferenzen und Ausstellungen, dies jedoch alles ohne den Publikationsdruck wie an einer Hochschule. Vom Versuch eine Uni-Karriere zu starten würde ich deswegen dringend abraten, wenn dann Fachhochschule!
Hallo Nico, danke, dass du deine Erfahrung mit uns teilst :) Was ich vermitteln möchte, ist, dass sich keiner gezwungen fühlen muss eine 60-80 Stunden Woche zu machen. Wenn das nichts für dich ist, hast du jederzeit die Möglichkeit "nein danke" zu sagen, und zu gehen. Wichtig ist auch, dass am besten vor dem Antritt der Stelle zu erfragen, zum Beispiel "Wie viele Überstunden sind bei euch üblich oder werden erwartet?". Das kann dann helfen, schon vorher zu entscheiden, ob die Stelle zu einem passt, oder nicht. Ich freue mich, dass du jetzt etwas gefunden hast, was dir gefällt :)
Kann man das Wissenschaftsvertragsgesetz nicht umgehen und im Ausland dann weitermachen ?. Kann dann auch gewisse Nachteile, aber man bleibt in der Forschung
Erhöht sich das Level eines gleichen Moduls in der Komplexität. Häufig muss man Phd-Level Kurse besuchen. Ist das nochmal Next-Level in einem gleichen Thema
@@anmafr4967 ihre Aussagen waren nur unreflektiertes bashen mit wenig Ahnung. Wer 11 Jahre studiert hat, sollte sich r aber eh fragen, ob das das richtige für einen ist...
@@claudicurie Sorry, aber das ist falsch. Der Prof entscheidet, wie es läuft, und entweder hält man sich an diese Spielreglen oder kann gehen. Ich sag mal wohl in fast allen Gruppen, die international kompetitiv dabei sind, läuft es so oder so ähnlich. Und auf eine uninteressante Doktorarbeit in irgendeiner No-Name Gruppe kann man auch verzichten.
Рік тому
Ich könnte mir es in Elektrotechnik vorstellen zu promovieren, aber was gibt es den da zu forschen😅
Wie weit bist du im Studium schon vorangeschritten? Hört sich nämlich so an wie wenn du noch ziemlich am Anfang wärst. Weil je weiter man im Studium kommt (vor allem im Master) desto mehr realisiert man wie wenig wir eigentlich wissen und wie viel Forschung noch notwendig ist.
Рік тому
@@Rnrnr12367 das war letzt nicht die erhoffte Antwort. Ich fange erst diesen September an mit einem Elektrotechnik Studium.
Finde es super, dass du hier die Dinosaurier nochmal ermutigst :D Diese Woche habe ich mir einen Vortrag von einem Postdoc zu seiner Doktorarbeit angehört. Seine Forschung hat sich mit Exzitonen befasst und er hat mir erzählt, wie sich sein Labor von einem "einfachen Aufbau mit Laser" zu einem hoch-fein abgestimmten, sehr vollgebauten Präzisionslabor entwickelt hat. Außerdem musste er wohl eine ganze Menge selbst bauen und programmieren, um die Experimente durchzuführen. Ich stelle mir das einfach sehr cool vor, zuzusehen, wie das eigene Labor und die Forschung wächst und gedeiht. War das bei dir auch so ? Allerdings hat er mir auch gesagt, dass wenn man später mit dem Doktor in die Wirtschaft geht und z.B. in einem Maschinenbauunternehmen anfangen möchte, der Forschungsaspekt der Doktorarbeit fast unwichtig ist. Die Firmen würden sich am meisten für die Versuchsdurchführung, den Aufbau, die verwendeten Gerätschaften und Co interessieren. Kannst du das bestätigen? Ich möchte einfach einen Doktor haben. Meine Kommilitonen halten mich für verrückt, da wir ja erst im 2 Bachelor Semester sind und ich schon so groß träume, aber für mich (auch durch meine Backstory begründet) ist das auch ein bisschen der Ritterschlag zum Physiker.
Also da ich meine Doktorarbeit an einem Elektronenspeicherring geschrieben habe, stand das Labor an sich schon, aber ich musste mich um die Proben kümmern und wie ich sie präpariere (in meinem Fall: wie untersuche ich eine Barriere ohne sie zu öffnen). Wonach Arbeitgeber später schauen hängt ja von der Stelle ab. Ich arbeite in der Beratung zum Thema Batterien von daher habe ich da natürlich meine Promotion im Bewerbungsgespräch thematisiert :)
ich habe auch das Video von Rebecca Elizabeth gesehen. Hier haben Sie mit Ihrer Sachkompetenz erklärt, dass es nicht nur "Probleme" gibt sondern auch die Lösung. Vielen Dank dafür.
Danke, genau darum geht es mir, dass man den Fokus weg nimmt von den Problemen sondern sich auf die Lösungen konzentriert (eine der wichtigsten Eigenschaften als Forscher)
Danke! Ich war nach Rebecca's Video sehr eingeschüchtert und vorsichtig mit dem Promotionswunsch. Es ist immer wichtig und hilfreich verschiedene Eindrücken und Meinungen einzuholen.
Ich spreche euch Mut zu und zeige euch, wie es geht 🥰🙏🏼
Danke❣️
Tolles Video, vielen Dank für die vielen Info‘s. Wirklich sehr hilfreich 😊🎉
Freut mich sehr ☺️
danke für dein Video
Danke fûr das Feedback ☺️☺️☺️
Ich würde auch gerne ein Doktorstudium machen. Vor allem in Theoretischer Physik eignet man sich so viele mathematische Skills an und es öffnet sich auch eine Welt, wie die Forschung funktioniert und Einblicke in die Grundlagenforschung. Auch wenn man nach dem Doktor nicht dort arbeiten wird, so kann man nebenbei autodidaktisch sich die Sachen beizubringen (z.B. mathematische Themen) und forschen, weil man das gelernt hat. Bei experimentellen Sachen braucht man physische Messgeräte.
Kein Weg ist fest in Stein gemeißelt und es total okay wenn man nicht festlegt wo man in 5 Jahren arbeiten will :) viel Erfolg für die Doktorarbeit
Liebe Claudi,
du hast recht...tausenden Mal recht !
Derzeit werden viele Schriften von Studenten verlangt. Einsteins Dissertation war nur 23 Seiten lang...
Wie eine Beherrschung des Denkens durch die schiere Menge an Schriften.
Auch wie sagte Stefan Hell :" sehr komplizierte Systeme...auf der Essenz reduziert"... Stefan Hell denkt wie du.
Lassen Sie die Schüler Ihre Intuition freien lauf ...
Danke liebe Claudi ! 💝💥💫
“Auf den Inhalt kommt es an, nicht auf die Seitenanzahl” 😄🎉
Ich studiere Momentan im 4.Semester Physik und habe seit 2 Monaten eine "HiWi"-Stelle in einem Forschungslabor von an einem Prof unserer Uni. Da hab ich mich ein bisschen mit den Doktoranden dort unterhalten, welche mir erzählten, dass die meisten eine 75% Stelle haben, aber sie alle mehr arbeiten als die ca. 6 Stunden pro Tag. Natürlich muss man das ja nicht machen, aber ich hab trotzdem Angst, dass man dann einfach auch aus Gruppenzwang dazu neigt, das auch zu übernehmen...
Um das klar zu stellen: eine 75% stelle als Promotion bedeutet nicht, dass man zu 75% arbeitet, sondern dass man ganz normal zu 100% arbeitet und zu 75% bezahlt wird. Das gleich gilt für 50% stellen.
@@claudicurie Und das ist so legal, das so zu erwarten?
Da sich die % Anzahl auf das Gehalt bezieht, und nicht auf die Zeit, (im Arbeitsvertrag werden trotzdem 40h festgeschrieben), sollte es da keine Verwunderung geben. Und es ist jedem selbst überlassen, ob er den Vertrag unterschriebt oder nicht. Ursprünglich ist es so gedacht, dass du 50% Lehre machst oder in der Forschungsgruppe hilfst, das ist der Anteil für den du bezahlt wirst; und die anderen 50% deiner Zeit kannst du für deine Promotion nutzen.
Üblicherweise bezieht sich die %-Angabe durchaus auf die Arbeitszeit. Im Vertrag steht dann die Anzahl der Wochenstunden, in denen man bezahlt für die Forschungsgruppe oder das Institut arbeitet. Diese Arbeit kann sich mit der eigenen Doktorarbeit überschneiden, muss aber nicht. Alles, was man darüber hinaus arbeitet, ist entweder für die eigene Doktorarbeit (kann natürlich trotzdem gleichzeitig der Forschungsgruppe dienen) oder es sind schlicht unbezahlte Überstunden.
In meinen Verträgen wurde die Arbeitszeit z. B. so formuliert:
"mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 19,75 Stunden"
oder
"Als Arbeitszeit werden 50,00% der durchschnittlichen regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit einer vollbeschäftigten Arbeitnehmerin vereinbart"
Danke für das Video! Ich denke, wenn man eine Professur anstrebt, wird man um wenigstens einen längeren Auslandsaufenthalt als PosDoc nicht herumkommen; aber die Entscheidung, ob man langfristig in der Forschung bleiben will, kann man ja auch noch nach der Dr.-Arbeit treffen, nachdem man einen tieferen Einblick in die wissenschaftliche Community bekommen hat.
Alles kann, nichts muss. :)
Also die Schilderungen von Rebecca sind sehr realistisch. Von wegen 40 h Woche und flexible Arbeitszeiten. Die Realität waren bei mir 4 Jahre durchgängig 60-80 h mit zusätzlichen Aufgaben wie Computeradministration, Übungsleitung und Diplomandenbetreuung. Diese Art der modernen Slaverei wurden mit einer 70% Stelle entlohnt, was dann selbst in der Schweiz (ETH) lächerlich wenig und keinesfalls angemessen ist. Im Hochschulbereich liegt tasächlich einiges im Argen und ich kann jedem nur empfehlen spätestens nach dem Postdoc in die Industrie abzuspringen. Dort hat man immer noch die Möglichkeit von einer gesicherten Stelle aus eine Professur an einer FH anzustreben, was mal mein Ziel war, da ich sehr gerne Vorlesungen halte. Ich habe dies dann nur ein paar Jahre nebenberuflich gemacht, habe es dann aber wieder gelassen, da es mir zuviel wurde. Mittlerweile liebe ich meinen Job in der Industrieforschung. Da habe ich tatsächlich flexible Arbeitszeiten mit durchschnittlich 40-45 h und seit Corona auch mit Home-Office Möglichkeit. Wir publizieren auch viel oder schreiben Patente und gehen auf Konferenzen und Ausstellungen, dies jedoch alles ohne den Publikationsdruck wie an einer Hochschule. Vom Versuch eine Uni-Karriere zu starten würde ich deswegen dringend abraten, wenn dann Fachhochschule!
Hallo Nico, danke, dass du deine Erfahrung mit uns teilst :) Was ich vermitteln möchte, ist, dass sich keiner gezwungen fühlen muss eine 60-80 Stunden Woche zu machen. Wenn das nichts für dich ist, hast du jederzeit die Möglichkeit "nein danke" zu sagen, und zu gehen. Wichtig ist auch, dass am besten vor dem Antritt der Stelle zu erfragen, zum Beispiel "Wie viele Überstunden sind bei euch üblich oder werden erwartet?". Das kann dann helfen, schon vorher zu entscheiden, ob die Stelle zu einem passt, oder nicht. Ich freue mich, dass du jetzt etwas gefunden hast, was dir gefällt :)
Kann man das Wissenschaftsvertragsgesetz nicht umgehen und im Ausland dann weitermachen ?. Kann dann auch gewisse Nachteile, aber man bleibt in der Forschung
Ja, wird auch gemacht. Man muss dann halt bereit sein, langfristig ins Ausland zu gehen; und dort auch erst einmal eine langfristige Stelle finden.
Ich hatte nach dem Master einfach den Kanal voll, ich kann nicht mehr 🤣🤣🤣
Kann ich (teilweise) nachvollziehen 😅
Erhöht sich das Level eines gleichen Moduls in der Komplexität. Häufig muss man Phd-Level Kurse besuchen. Ist das nochmal Next-Level in einem gleichen Thema
Danke für das Video!
Da ein ähnliches Video hier bei UA-cam hochgeladen wurde, bin ich sehr gespannt
Lass mir gern dein Feedback da :)
@@claudicurie bin ganz bei dir und deine Aussagen klingen plausibler als ihre!
@@anmafr4967 ihre Aussagen waren nur unreflektiertes bashen mit wenig Ahnung. Wer 11 Jahre studiert hat, sollte sich r aber eh fragen, ob das das richtige für einen ist...
@@Rnrnr12367 ist sie dir unsympathisch? Finde dieses Video definitiv besser
Habe auch viel gehört, dass man als Doktorand versklavt wird. Man ist billig für den Prof., muss viele unnormale Stunden arbeiten.
Doktoranden sind alle erwachsene Menschen. Jeder entscheidet selbst, wie viel er mit sich machen lässt.
@@claudicurie Sorry, aber das ist falsch. Der Prof entscheidet, wie es läuft, und entweder hält man sich an diese Spielreglen oder kann gehen. Ich sag mal wohl in fast allen Gruppen, die international kompetitiv dabei sind, läuft es so oder so ähnlich. Und auf eine uninteressante Doktorarbeit in irgendeiner No-Name Gruppe kann man auch verzichten.
Ich könnte mir es in Elektrotechnik vorstellen zu promovieren, aber was gibt es den da zu forschen😅
Wie weit bist du im Studium schon vorangeschritten? Hört sich nämlich so an wie wenn du noch ziemlich am Anfang wärst.
Weil je weiter man im Studium kommt (vor allem im Master) desto mehr realisiert man wie wenig wir eigentlich wissen und wie viel Forschung noch notwendig ist.
@@Rnrnr12367 das war letzt nicht die erhoffte Antwort.
Ich fange erst diesen September an mit einem Elektrotechnik Studium.
Da wird sich während des Studiums sehr viel zeigen, wo es noch Bedarf gibt und du suchst dir dann einfach dein Lieblingsthema raus :)
@@claudicurie ok :) 👍
Finde es super, dass du hier die Dinosaurier nochmal ermutigst :D
Diese Woche habe ich mir einen Vortrag von einem Postdoc zu seiner Doktorarbeit angehört. Seine Forschung hat sich mit Exzitonen befasst und er hat mir erzählt, wie sich sein Labor von einem "einfachen Aufbau mit Laser" zu einem hoch-fein abgestimmten, sehr vollgebauten Präzisionslabor entwickelt hat. Außerdem musste er wohl eine ganze Menge selbst bauen und programmieren, um die Experimente durchzuführen.
Ich stelle mir das einfach sehr cool vor, zuzusehen, wie das eigene Labor und die Forschung wächst und gedeiht.
War das bei dir auch so ?
Allerdings hat er mir auch gesagt, dass wenn man später mit dem Doktor in die Wirtschaft geht und z.B. in einem Maschinenbauunternehmen anfangen möchte, der Forschungsaspekt der Doktorarbeit fast unwichtig ist. Die Firmen würden sich am meisten für die Versuchsdurchführung, den Aufbau, die verwendeten Gerätschaften und Co interessieren. Kannst du das bestätigen?
Ich möchte einfach einen Doktor haben. Meine Kommilitonen halten mich für verrückt, da wir ja erst im 2 Bachelor Semester sind und ich schon so groß träume, aber für mich (auch durch meine Backstory begründet) ist das auch ein bisschen der Ritterschlag zum Physiker.
Also da ich meine Doktorarbeit an einem Elektronenspeicherring geschrieben habe, stand das Labor an sich schon, aber ich musste mich um die Proben kümmern und wie ich sie präpariere (in meinem Fall: wie untersuche ich eine Barriere ohne sie zu öffnen).
Wonach Arbeitgeber später schauen hängt ja von der Stelle ab. Ich arbeite in der Beratung zum Thema Batterien von daher habe ich da natürlich meine Promotion im Bewerbungsgespräch thematisiert :)