Non-Binary: Heute ist meine Brust-OP I Wie sehr bestimmt das Geschlecht mein Leben? #8
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- Опубліковано 6 чер 2024
- Eine Brust-OP zur Entfernung der Brüste, als non-binary Person wünscht sich Cato nichts mehr. Seit über zehn Jahren fiebert Cato auf den Moment hin, bei dem Lisa-Sophie heute dabei sein darf: Catos Mastektomie. Als non-binäre Person hat dey große Probleme mit den eigenen Brüsten. Cato hasst es, den Busen zu sehen und kann beispielsweise nur im Dunklen duschen - so groß ist der Ekel davor! Die Lösung soll eine Operation sein, die zu einer nicht mehr weiblichen Brust führt. Ob alles glatt läuft und wie es Cato nach der Operation wohl geht - das erfahrt ihr in unserer neuen Folge. So viel ist sicher: Der Weg war kein einfacher!
Lange war für Cato unklar, ob die Operation selbst gezahlt werden muss oder ob die Krankenkasse den Eingriff übernimmt - es folgte ein großes Hin und Her. Am Ende war das aber nicht ausschlaggebend, da für Cato einfach wichtig war, endlich den Schritt zu gehen und frei das Leben leben zu können - ohne Einschränkungen.
Die Version des Films, in der nichts unkenntlich gemacht wurde, findet ihr unter anderem in der funk-Mediathek: www.funk.net/channel/die-frag...
Zu unseren anderen beiden Filmen mit Cato und der gesamten Reihe “Wie sehr bestimmt das Geschlecht mein Leben?” geht es hier: • Wie sehr bestimmt das ...
Wichtig: Ihr dürft in den Kommentaren gerne diskutieren, Beleidigungen werden von uns jedoch nicht toleriert und direkt gelöscht. Hier könnt ihr unsere Netiquette nachlesen: www.funk.net/netiquette
Dieser Film dient Bildungszwecken (Educational Purposes).
Wenn ihr noch mehr über Lisa-Sophie erfahren wollt - hier geht es zu ihrem Instagram-Account: / lisabindestrichsophie
Reporterin: Lisa-Sophie Scheurell
Autorin: Samira Schütz
Kamera: Markus Valley
Schnitt: Robert Stöger, Markus Valley
Community: Jan Rothe, Antonia Dengler, Sina Bahr
Redaktion: Teresa Fries
Kapitel:
00:00 Begrüßung
00:48 Brust-OP: Wann werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?
01:55 Vorbereitungen für die Mastektomie
02:19 Deswegen will ich mir die Brüste abnehmen lassen
04:32 (Hinweis) Die Brust-OP beginnt
06:00 Das erhoffe ich mir von der Brust-OP
07:07 (Hinweis) So wird die Brust abgenommen
07:54 (Hinweis: suizidale Gedanken) Deswegen übernimmt die Krankenkassen nicht die Kosten für Brust-OPs non-binärer Menschen
12:26 (Hinweis) Die Brust-OP
14:31 Deswegen könnte es bald noch schwerer werden, dass solche OPs von den Krankenkassen übernommen werden
15:26 So sehen meine Brüste nach der Brust-OP aus
17:17 Abspann: Diese Videos empfehlen wir euch
Das ist #DieFrage:
Es gibt diese großen, kniffligen Fragen, auf die es keine einfachen Antworten gibt: Warum mobben wir? Warum lassen wir Tiere leiden? Saufen wir zu viel? Oder: Was machen Pornos mit uns?
Unser Team und uns interessieren Fragen, die direkt etwas mit unserem Leben zu tun haben, aber auch Themen, die uns allen wichtig sind und oft nur oberflächlich diskutiert werden.
Wir suchen Antworten auf diese Fragen, Woche für Woche - offen, ehrlich und unabhängig. Dafür treffen wir keine Expert:innen, sondern sind dabei: auf dem Schlachthof, auf der Swinger-Party, beim Missionieren in der Fußgängerzone.
Und weil wir auf unserer Suche möglichst viele Perspektiven kennenlernen möchten, beschäftigt uns eine Frage immer mehrere Wochen. Am Ende wollen wir eine Antwort geben, auch wenn uns das nicht leichtfällt.
Mit jedem Video - aber erst recht in den Diskussionen mit euch - kommen wir einer Antwort auf die großen, kniffligen Fragen aber ein Stück näher.
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Findet ihr diese Regelung zur Kostenübernahme der Krankenkasse gerecht oder unfair? 🦊
Gerechtfertigt! Bin der gleichen Meinung wie ScoreBeatz.
Ich finde es bisschen schade, dass man für mentale Gesundheit zahlen muss, wenn ich ehrlich bin.
Alleine wenn man hört, dass es reicht die Brust zu streifen um Ekel zu erzeugen.
@@metamorph0sa58 Kannst du das genauer ausführen? Leider ist mir ScoreBeatz kein Begriff.
@@JMelns hallo, ich bin Scorbeatz :)
Wieso löscht ihr ScoreBeatz Meinung? Dachte wir hätten Meinungsfreiheit in diesem Land!
Das Fettgewebe wurde entfernt und plötzlich muss nichts mehr zensiert werden. Verrückte Welt 😄
@@DeeeDogxx dann macht Funk schonmal einen Schritt in die richtige Richtung 👌
Und Drüsengewebe
Voooooll 100% s ist so absurd. Oder krasse aufklärungsblogs bei insta werden gesperrt wegen nix WTF 😢
Man darf doch zu Medizinischen Zwecken oder in Dokus sogar Brüste zeigen auf YT. Siehe z.B. Brustkrebs Videos etc.
@@awed_ dann ist es noch komischer.
Wenn nicht mal Zahnfüllungen, Ultraschall der Eierstöcke oder Brillen übernommen werden, ist doch klar, dass so eine OP auch nicht von der KK gezahlt wird, oder!? Fänd das ehrlich gesagt sonst auch unfair…
wär vielleicht cool, wenn beides bezahlt werden würde🙃
@@madspaghetti nein
@@viva_la_ann8585 ah dann weiß ich jetzt bescheid, danke🤡
Bei mir in Österreich wird nur giftiges Amalgam von der Kasse bezahlt. Die weiße ungiftige Kunststoff Füllung wird nicht bezahlt, muss der Patient selbst bezahlen. Das gibt mir das Gefühl, dass der Staat mich absichtlich aus Geiz vergiften will.
@@madspaghetti sorry - da kann ja jeder kommen und sich "schön" operieren lassen ... du musst sogar vorher zum Psychologen, wenn du dir die Ohren anlegen lassen willst - und ja auch wenn die wie bei Jumbo abstehen - und jetzt soll jeder kommen können und an sich alles machen lassen, bis er VIELLEICHT mit sich zufrieden ist ... du zahlst da im übrigen auch für - falls du arbeiten gehst ...
Nicht typisch männlich oder weiblich... was ist denn typisch? Ich trage auch keine Kleider oder lackier mir die Fingernägel aber nur weil man diese Dinge nicht macht, ist man nicht automatisch nicht binär.
Macht was ihr für richtig haltet! Ich bin, um Gottes willen, nicht gegen irgendetwas in diese Richtung, finde es nur schwierig von typisch männlich und typisch weiblich zu reden, weil das ja auch wieder Personen in Schubladen steckt.
@@Starlight-yn4wl ist ja auch alles so in Ordnung. In dem Video hatte das Cato angesprochen, was für mich aber zu Klischeehaft klang.
@@Starlight-yn4wl Gerade Cato hat in einem vergangenen Interview extreme Stereotypen benutzt wie "Mädchen haben Pipsestimmen" sorry aber da stellts mir als bisexuelle Frau einfach ab. Schau mal, wenn ich mich Grau fühle aber nur Schwarz Weiss denke, mache ich mir selbst im Kopf den Platz zum sein weg. Was soll den female / male genau sein? Darauf gehst du nicht ein weil wenn du es tätest, extreme stereotypen aufzählen müsstest.
Nicht binär basiert auf sexistischen Stereotypen und ist erfundener Schwachsinn.
Vielleicht bist du da einfach schon weiter als das Groß der Gesellschaft. Es wäre langfristig wünschenswert jeder hätte diese Meinung und gäbe sein Schubladendenken auf. Damit hätten es alle einfacher.
Nichtbinäre Leute sind die, die die Geschlechternormen bestärken. Sie wollen dagegen kämpfen und tun das Gegenteil. Wie oft ich schon gefragt wurde, ob ich nichtbinär bin, nur weil ich nicht dem Klischee einer Frau entspreche inkl. kurze Haare und Männerberuf. Früher nannte man dies Androgynität
Ich durfte mal ein intensives Gespräch führen mit einer non-binären Person, wo ich all meine Fragen ohne Hemmung stellen durfte. Ich habe mir viele Interviews und Doks angeschaut, wie diese. Und jedes mal stosse ich auf die Aussage, dass sich die Person nicht mit den geschlechterspezifischen ROLLEN identifizieren könne [...]. Und irgendwie konnte mir bisher einfach noch niemand erklären, was das denn mit dem eigentlichen GESCHLECHT zu tun hat. Das ist meine grösste, noch unbeantwortete Frage....
Genau deswegen sind diese Menschen eben nicht Trans und haben auch keine Geschlechtsdysphorie. Nicht binärität ist meiner Meinung nach was rein politisches und eine Art Protest gegen klassische Rollenverteilung. Es bedarf deswegen aber nicht gleich ein neues Geschlecht und vor allem nicht gleich neue Pronomen.
Die Symptomatik die Cato da wegen den Brüsten beschreibt klingt für mich eher nach einer Körperdysphorie und nicht nach einer Geschlechtsdysphorie. Ähnliche Symptome aber trotzdem keine Transsexualtität.
Für mich (als wenn dann eher agender) ist es auch nicht zu fassen. Man fühlt sich halt (nicht) so. Warum? Weil es irgendwie so ist. Am nächsten in Worte fassen, kann ich für mich, dass biologisches Geschlecht (also wie das INNERE des Körpers aufgebaut ist) eine Sache ist. Aber wie ich in der Gesellschaft gesehen werde und werden will, ist eine andere. Also das ist für mich voneinander unabhängig. Diese Begriffe "Mann" oder "Frau" kann man sich gerne geben, aber für mich sind sie eine leere Hülle, die nichts über den Menschen dahinter aussgen. Weder Aussehen, noch Hobbys, noch Organe etc höre/lese ich in diesen Worten. Das ist für viele vielleicht radikal, aber das ist meine persönliche Meinung und ich identifiziere mich eben nicht gerne über leere Hüllen.
Ich weiß, das ist immer noch wahnsinnig abstrakt und man kann das sicher nicht einfach nachvollziehen. Aber genauso wenig kann ich nachvollziehbar, wenn jemand sagt "Ja ich bin eben ein Mann/eine Frau". Auf welcher Grundlage? Nur weil einem das gesagt wird, ist mir persönlich als Grund zu wenig.
@@SquareVlogger trans ist definiert als Nichtübereibstimmung mit dem bei der Geburt zugeordneten Geschlecht. Damit ist alles, was von entweder männlich oder weiblich abweicht, definitiv trans.
Dysphorie ist eine Unzufrieden und natürlich kann man die als nonbinäre Person haben. Das kann ich dir aus eigenem Erleben klar sagen, das hat Cato deutlich gemacht mit "ich es mich vor meinem Körper".
@@ellie3477 wenn du dich deinem biologischem Geschlecht zugehörig fühlst und keine Dysphorie gegenüber deinen primären und sekundären geschlechtsmerkmalen empfindest dann bist du dieses Geschlecht auch. Du kannst dich verhalten und anziehen wie du möchtest, dass macht deine Persönlichkeit und Individualität aus aber ändert nichts an deinem empfundenen Geschlecht.
Ich kann mich auch nicht mit dem männlichen Klischee identifizieren, würde aber deswegen niemals auf die Idee kommen zu sagen ich wäre non binär oder Agender und hätte demnach kein Geschlecht. Das stimmt faktisch halt einfach nicht.
Im ersten Satz wird gesagt: Ich fühle mich keinem Geschlecht zugehörig.
Und im nächsten Satz dann: Ich nehme Testosteron, ich lasse mir die Brüste „wegmachen“.
Ich versuche es wirklich, aber ich verstehe es nicht so ganz.
Aber jeder so wie er mag :)
soziales Geschlecht =/= biologisches Geschlecht
Es gibt leider kein "androgynes Hormon", deswegen bleibt mir nix anderes übrig als mich dem männlichen entwas anzunähern um ins androgyne zu kommen wo ich mich wohl fühle. Ich nehme auch nur eine sehr geringe Dosis weil ich nicht "zu männlich" werden will :)
@@Cato_nb Danke für deine Erklärung:) Wünsche dir alles Gute 🍀
Ich denke, es ist in Ordnung, es nicht zu verstehen. Niemand kann alles verstehen oder nachvollziehen und ich glaube, das sollte auch niemand erwarten. Das, was wirklich zählt, ist sich, selbst wenn man mal was nicht versteht, respektvoll zu verhalten und ich freue mich über jede Person, die das schafft, denn das ist nicht selbstverständlich 💙
@@Cato_nb ich habe noch eine Frage wenn ich darf. Keine Antwort ist auch okay. Du hast ja jetzt keine Brust mehr, hast du denn noch eine Vulva/Vagina? Bist du mit der zufrieden? Danke dir und alles gute für die Zukunft!
Ich finde es nicht "diskriminierend", dass die Krankenkasse die OP in diesem Fall nicht übernimmt. Wenn wir das nämlich weiter stricken, könnte sich jeder, der einfach etwas an seinem Körper nicht mag, als non-binary ausgeben und somit eine Schönheits-OP "umsonst" bekommen. Geschlechtsmerkmale sind nunmal binär, das ist einfache Biologie. Woran sollen die Krankenkassen denn sonst die Ernsthaftigkeit und Dringlichkeit ihrer Patienten messen?
Vor allem, wie soll das Ziel definiert sein, wenn man sich weder dem einen noch dem anderen zuordnet?
Genau so ist es...nach dieser Logik "Ich möchte mich in meinem Körper wohlfühlen" müssten sämtliche Schönheits-OPs von der Kasse übernommen werden. Und noch die Aussage "nur wenn da eine bestimmte Formulierung im ICD-10 steht..." ja Grundgütiger, Depressionen werden auch nach ICD-10 diagnostiziert, sollen Antidepressiva jetzt auch einfach frei verkäuflich sein oder wie stellen die sich das vor?
verstehe zwar deinen Punkt, aber ich glaube nicht, dass irgendwer sagen würde, dass er sich die Nase kleiner machen lassen will, weil er nicht-binär ist. Die einzigen Eingriffe in diese Richtung sind ja die Geschlechtsangleichungen und da wird sich sicher auch nichts dran ändern.
@@heyyou3828 du hast meinen Punkt scheinbar gar nicht verstanden, lies es nochmal
Leider sind die Übernahmen der Kosten von den Krankenkassen allgemein nicht fair. Ich kann ohne Brille nicht leben oder arbeiten und muss jedes Mal, wenn ich eine neue brauche etwa 400 Euro dafür blechen. (Die Krankenkasse zahl mir inzwischen immerhin etwa 35 Euro dazu.) Eine Laserbehandlung wird mir natürlich auch nicht von ihnen bezahlt.
Andererseits übernehmen die Kassen teilweise Kosten für überteuerte Zuckerkügelchen (Globoli). Das muss man nicht verstehen...
Ich arbeite selbst im psychiatrischen Bereich und habe die starke Überzeugung, dass es bei diesem Thema im Kern nicht um die Brüste geht, sondern um etwas viel tiefer liegendes. Ich wünsche Cato, dass Cato sich mit guter Unterstützung auf die Suche danach macht und irgendwann mehr Frieden über sich findet. Mich macht das Thema irgendwie wütend.
Sehr anmaßend es selber besser zu wissen als jede non binäre person mit Körper dysphorie.
ale jemand mit traumatischen Erfahrungen kenne ich das Gefühl, wie es ist, den eigenen Körper abzulehnen. Ich sehe das auch so wie du, da steckt etwas ganz anderes dahinter. Therapie ist angesagt, die den Sachen wirklich auf den Grund geht. Dass die Kassen diese OPs übernehmen und Leute sich in diesen Prozess gehen, ehe sie sich wirklich mit ihrer Seele auseinandergesetzt haben, halte ich für hochproblematisch.
Man kann vor sich selbst nicht wegrennen.
Kann ich total nachvollziehen. Anfang meiner Pubertät bin ich damit auch überhaupt nicht klargekommen und hätte ich mich nicht danach mit mir selbst beschäftigt, stünde ich jetzt am gleichen Punkt wie Kato. Durch die ganze Reflektion und Abfindung hab ich zur Selbstakzeptanz aber vorallem Selbstliebe gefunden und bin mehr als heilfroh, mich da nicht weiter reingesteigert zu haben und jetzt ebenfalls unterm Messer zu liegen.
@@efi532 es gibt halt auch eben non-binary personen die nicht eine op haben wollen und das ist auch okay🫂
@carolin bin ganz deiner Meinung… mich würde eine Statistik zu sexuellem Trauma und der Genderfrage bzw Non-Binärität interessieren…
Ich finde es nicht unfair, in diesem Fall geht es ja eher um eine ästhetische Veränderung und ist nicht medizinisch notwendig. Für solche Fälle sind ja Binder da.
Ist zwar kacke, aber bei bspw. fehlenden Zähnen zahlt die Krankenkasse auch nicht, wenn es nur um Ästhetik geht.
Genau dafür sind psychologische Gutachten da. Es soll überprüft werden ob es einfach nur ein "ich finde das nicht schön" ist oder ein "ich kann so nicht leben". Und wenn zwei unabhängige Gutachter*innen feststellen, dass der Leidensdruck so groß ist, dass mit konservativen Mitteln (Therapie zum Beispiel) keine Verbesserung der Symptome erreicht werden kann, sollten Operationen übernommen werden. Wenn eine Person wegen einer Zahnlücke 2 psychologische Gutachten dieser Art vorlegen könnte, sollte das selbstverständlich genauso gelten. Binder schränken das Leben übrigens ziemlich ein, wenn keine gesundheitlichen Probleme daraus resultieren sollen. Binder sollten z.B. maximal 8h am Stück getragen werden, und es sollten dringend "Ruhetage" eingelegt werden. Außerdem sollten sie nicht beim schlafen und auch nicht beim Sport getragen werden. Falsches, zu häufiges, zu langes, zu starkes binden usw. kann extreme körperliche Schäden verursachen. Vor allem an Rippen und inneren Organen. In Anbetracht dessen, wie groß der Leidensdruck von vielen ist, werden Binder aber nicht nur an ein paar Tagen und nur wenige Stunden pro Tag getragen. Viele tragen sie 24/7 und das ist gefährlich. Das ist ein weiterer Grund, weshalb Operationen zugänglich sein sollten. Binder können helfen Zeit zu überbrücken und den Alltag bis zu einer OP zu erleichtern. Binder können auch helfen, wenn die Dysphorie nicht ständig oder nicht sehr stark ausgeprägt ist und sie sind super für besondere Anlässe. Aber eine Person die so starke Dysphorie hat, dass eine OP notwendig ist, kann nicht einfach stattdessen einen Binder tragen und alles ist gut.
Tja, aber bei mir (binäre Transmann 🏳️⚧️💅✨) wurde es zB übernommen. So, es geht hier gar nicht um die Diskussion "Sollten geschlechtsangleichende OPs von der Krankenkasse übernommen werden?" Sondern, Catos Fall zeigt eben auf, dass nichtbinäre Personen von der Krankenkasse systematisch diskriminiert werden, und als Folge weniger oft für ihre Transition relevante medizinische Behandlungen bewilligt bekommen.
Es geht nicht um die Ästhetik. Es geht um eine Geschlechtsangleichung. Wie Cato schon gesagt hat, stell dir vor dir wachsen plötzlich 2 komische Fettgewebe irgendwo wachsen.
@@Noah-ku7bd Zwei komische Fettgewebe sind allerdings nichts medizinisch gefährliches. Hat man beispielsweise Brustkrebs, wäre ein medizinischer Eingriff notwendig. Daher ist es nur Ästhetisch. Umgekehrt wäre es ja genauso unfair, bekäme eine Trans-Frau einfach kostenlos von der Krankenkasse Brustimplantate.
@@2Dnoodle Medizisch gefährlich ist Suizid. Und Cato und sehr viele andere Trans und Non-Binary Menschen standen da schon davor, weil sie so schlimme Dysphorie (z.B. aufgrund dieser zwei Fettgewebe) haben. Viele standen nicht nur davor, sondern haben es auch getan. Und ja, stell dir vor, Transfrauen bekommen eine aufbauende Brust-OP bezahlt (nachzulesen in der offiziellen Richtlinie des MDS (S. 27-28) md-bund.de/fileadmin/dokumente/Publikationen/GKV/Begutachtungsgrundlagen_GKV/BGA_Transsexualismus_201113.pdf ).
Finde die Begründung, warum die Krankenkasse es nicht übernimmt, total nachvollziehbar.
Ohne Witz, dann würde ich auf die barikaden gehen und meine Haartransplantation nachträglich bezahlt bekommen wollen 😃
@@hoteru1oder Zahn Aufhellung 😂
Also jemand der sich aus dem Trend heraus nicht Trans, sondern Non-Binary nennt? Cato fühlt sich nicht als Mann, möchte aber eine Brust OP machen und nimmt Testo. Ich bin immer auf der Seite von den Leuten, aber je mehr Personen "Non-Binary" beschreiben, desto weniger Sinn ergibt es. Wie soll man Geschlechterrollen brechen, wenn man sich damit doch eigenständig mit diesen Rollen vergleicht?
Der Widerspruch der "non-binary"-Bewegung
Einfach leben und Leben lassen und Ende der Diskussion. Es beeinflusst dein Leben nicht, von daher :)
@@nina-chan1488 Man wird ja wohl noch offen seine Meinung teilen dürfen..?
Was für ein unglaublich unintelligentes Gestammel. Wo ist dein Problem? Wenn es nicht dein Ding ist, fein, dann leb dein Leben. Aber lass andere ihr Leben leben, wie SIE es für richtig halten, wie SIE sich wohlfühlen. Da hast Du einfach mal NICHTS zu melden.
Und das Gejammer von irgendwelchen angeblichen "Trends" - niemand lässt sich wegen einem Trend die Brust abnehmen.
@@nina-chan1488 und inwiefern lassen Personen, die einfach neugierig sind, andere nicht leben? Was ist das bitte für eine aggresiv-defensive Haltung? Gehörst wahrscheinlich auch zu jenen die von Toleranz und Inklusion reden. Wer so defensiv reagiert auf eine einfache Meinungsäußerung wirkt kaum tolerant oder inklusiv.
Ich finde es in Ordnung und richtig, dass diese Op nicht von der Krankenkasse bezahlt wird. Im Endeffekt ist es eine reine Schönheits-OP. Und wer kann beurteilen, ob ihr subjektives Leid größer oder kleiner, als das einer Frau ist, die ihre Brüste zu klein findet und deshalb größer machen lassen will.
Dieser Eingriff wird ja auch nicht bezahlt und absolut niemand würde dies hinterfragen.
Findest du dann auch das einem Transmann die Mastektomie nicht bezahlt werden sollte? Wo ist da der Unterschied zu mir wenn der Leidensdruck doch der Selbe ist?
@@Cato_nb woher willst du wissen, dass du den gleichen Leidensdruck hast wie trans Männer?
@@Cato_nb Ja klar, würde ich genauso sehen.
Wenn es aber tatsächlich bezahlt wird, fände ich halt auch, dass es kein Argument gibt, weshalb deine Op, eine Brustvergrößerung bei anderen Frauen/Männern, oder andere ähnlichen Operationen nicht ebenfalls von der Krankenkasse übernommen werden sollten.
Da sollten eher OP für Frauen nach der Gebzrt bezahlt werden wo es wirklich nötig ist.
@@Cato_nb Ich finde es sehr schade das sowas bezahlt wird, aber viele Mütter stehen nach der Geburt körperlich als Scherbenhaufen da und denen wird genau nichts geschenkt. Entweder kriegen alle was ab oder Niemand.
Ich bekomme dafür sicher viel Hate, aber kann es nicht auch einfach sein das Cato ein psychisches Problem hat und besser bei einem Therapeuten aufgehoben wäre? Ich wünsche ihr so oder so alles Gute!
Cato musste für die OP Gutachten von einem Psychiater und Psychotherapeuten erbringen. Da fand also schon eine Beratung statt.
@@DieFrage was genau fand denn da statt? Nur eine Beratung? Welche Haltung hatten die Berater selbst zu dem Thema?
War tatsächlich auch mein Gedanke. Nein das ist auch nicht böse gemeint, aber man kann ja sogar durch traumatische Erlebnisse und/ oder negative Erfahrungen, die man gemacht hat, eine abwertende wenn nicht sogar selbsthassende Haltung gegenüber seinem Körper entwickeln. Das war bei mir z.B. so. So wie sie es schildert, klingt es für mich da auch eher, als habe sie ein viel tieferliegendes Problem, als nur das Problem sich nicht zu einem Geschlecht dazugehörig zu fühlen....
@@bini9797 Also, ich glaube, das kann leider alles sehr schwierig sein. Es bekommt nicht jeder genau die Therapie die er oder sie braucht. Und gerade wenn das Leid mit dem Körper zusammen hängt, will man natürlich trotzdem gerne weniger leiden. Ich selber kann mit 2 Jahren Therapieerfahrung zu einem anderen Thema sagen dass ich bisher leider nicht geheilt oder in einen Zustand gekommen bin, in dem ich mich die meiste Zeit über wohl fühle.
Ich hab schon ein paar andere drastische Entscheidungen getroffen, wie weit weg zu ziehen, die nicht nur rational motiviert waren. Nur hatte das nichts mit OPs zu tun.
Ich fand meinen Körper auch noch nie besonders schön, erst recht nicht seit ich zugenommen habe und Probleme habe, das in den Griff zu bekommen weil ich Essen benutze um mit 10 anderen inneren Problemen umzugehen, mit denen mir bisher keiner helfen konnte. Viele lassen sich auch Schönheits-OPs machen um mit einer Körperdysmorphen Störung umzugehen.
Tut mir leid dass das so chaotisch klingt, falls das jemand liest, aber ich will damit sagen dass wir leider weit davon entfernt sind, immer genau zu wissen was das beste für jemanden ist. Psychische Probleme sind extrem kompliziert und manche Sachen werden leider nie verschwinden. Und wenn es Cato erst Mal besser geht, ist das schön. Auch wenn eine Therapie gleichzeitig vielleicht auch noch helfen könnte, nur um in Zukunft besser zu gehen.
Man macht das Geschlecht doch nicht von Geschlechterrollen abhängig... So gesehen ist jeder Mensch non-binary, bzw. würde sich das je nach (ortsgebundenen) kulturellen Vorstellungen ändern 😅
Danke!
Was ich nicht so verstehe ist, das sie oder er Testeron nimmt, wenn sie sich keinem Geschlecht zugeordnet fühlt ? Könnte mir das bitte jemand erklären ? Lg
Es geht darum den physischen Körper dem innerlichen Bild von sich selbst anzupassen
Um die Stimme tiefer zu bekommen; zumindest in Catos Fall.
Oft ist es so, dass non-binäre Personen als weiblich/männlich gelesen werden. Ich glaube (!Ich bin weder Ärztin noch sonstig qualifiziert/betroffen!), damit so eine “eindeutige” Zuordnung nicht mehr möglich ist, hilft Testosteron. Ich meine auch, dass sich das Brustgewebe etwas rück bildet.
Ich möchte androgyner aussehen und klingen und da ich mit einem weiblichen Hormonhaushalt geboren wurde nehme ich nun täglich eine kleine Dosis Testogel um mich dem anzunähern. Mein Ziel dabei ist es weder als weiblich noch als männlich wahrgenommen zu werden :) Hoffe ich konnte helfen^^
PS: einfach Cato statt er oder sie ;)
@@NessAce ja ich kann mir aber nicht aussuchen was passiert wenn ich Hormone einschmeiße. Das ist kein Spielzeug und wir sind auch nicht bei Sims alter.
Eure Updates von früheren Folgen sind super und immer eine schöne Überraschung :)
Endlich wird auch mal angesprochen, dass die reale Gefahr besteht, dass OPs nicht mehr gezahlt werden könnten, wenn Transsexualität nicht mehr als Störung gilt. Insgesamt tatsächlich eine recht ausgewogene Reportage. Ich bin wirklich überrascht.
Sven Lehmann von den Grünen hat angekündigt das nach der Abschaffung des TSG eine Überarbeitung der gesetzlichen Regelungen zur Kostenübernsahme von geschlechtsangleichenden Maßnahmen folgen wird. Wie diese dann aussieht ist noch unklar, im letzten Entwurf wurden aber nicht-binäre und intersexuelle Menschen auch mit einbezogen. Also abwarten und hoffen :)
Im ICD11 wird Transsexualität nicht mehr Störung gewertet. Transsexualität wurde komplett gestrichen sondern es gibt Geschlechtsdysphorie. Das ist ein wichtiger Schritt,dass Transgender nicht mehr als Krankheit oder Störung gewertet wird sondern an den Folgen davon gelitten wird.
@@marieflo5947 das wurde aber in Deutschland noch nicht umgesetzt. Die Diagnose ist immer noch f64.0 Transsexualismus. Und den allermeisten Menschen, die ich kenne, ist es vor allem wichtig, dass die Kostenübernahme für essentielle OPs gegeben ist. Was kann ich mich davon kaufen, wenn ich nicht mehr unter eine Störung falle, dafür aber irgendwann alle meine OPs selber zahlen muss?
Aber Transsexualität ist de facto eine Störung
@Maxine 96 Da hast du Recht. Ich hoffe darauf,dass es weiterhin eine Kostenübernahme gibt und vor allem der Weg dahin leichter wird. Meiner Meinung nach könnte das ja auch über die Diagnose Geschlechtsdysphorie funktionieren. Aber mir ist auch bewusst, dass da beim Medizinischen Dienst noch viel Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit geleistet werden muss.
Wurde eigentlich mal über eine körperdysmorphe Störung nachgedacht? Es gibt Leute, die nur ein Körpermerkmal (zb die Brüste) ablehnen, sonst aber ganz zufrieden sind. Weil eine Geschelchtsdysphorie umfasst eigentlich alle geschlechtlichen Merkmale, nicht nur Brüste oder breite Hüften. Ich tu mich echt schwer damit, dass Leute sich irgendwie nonbinär oder trans nennen, aber eigentlich gar nicht die Kriterien erfüllen... bin btw. selbst trans, falls jemand kommt, ich könne das ja nicht nachvollziehen, da ich selbst nicht betroffen bin. Weil nonbinär heißt doch eigentlich, dass man sich nicht mit den Geschlechterrollen identifizieren kann oder nicht? Das hat erstmal nix mit dem Körper zu tun. Oder gibt es ernsthaft Menschen, die ihr Geschlecht insofern als nonbinär verstehen, dass sie erst glücklich sind, wenn ihr Körper beide Geschlechtsmerkmale hat? Also zb Männerbrust und Vagina? Die meisten Transmenschen, die auf die "große" OP verzichten tun das in der Regel ja nicht, weil sie zufrieden sind, so wie es ist, sondern weil es ein extrem großer Eingriff mit extrem vielen Risiken ist oder aus gesundheitlichen Gründen...
Auf den Punkt gebracht
nonbinär oder trans* sein hat keine spezifisch festgelegten Kriterien, außer eben sich in welcher Form auch immer nicht mit dem zugewiesenen Geschlecht identifizieren.
Welche einzelnen Schritte das nach sich zieht ist ja letztlich für jede Person individuell, ebenso wie viel oder wenig das mit dem Körper zu tun hat.
Was von außen betrachtet vielleicht ähnlich wirkt, muss keine gleiche Erfahrung sein. Nur weil ich selbst trans und nonbinär bin, glaube ich trotzdem nicht alle Erfahrungen anderer trans* Personen nachvollziehen zu können. Im Endeffekt weiß jede Person selbst was am besten ist und alles was wir mitbekommen ist ein kleiner Teil von allem.
Menschen sind verschieden. Und die Kategorien "trans" und "nicht-binär" können niemals ausreichend genau abbilden, wie sich _alle_ Menschen, die darunter fallen, genau fühlen.
Ja, es gibt Transpersonen, die die große OP nicht machen, weil sie auch so zufrieden sind. Denn das Empfinden, ein Mann zu sein, muss nicht einhergehen mit (dem Wunsch nach) einem klassisch männlichen Körper. Ein bei der Geburt als männlich einsortierter Mensch zum Beispiel kann auch dann noch Mann sein, wenn er sein Glied verliert.
Ja, es gibt Menschen, die ihr Nonbinärsein auch körperlich ausgedrückt haben möchten, dahingehend, klassisch "weibliche" als auch "männliche" Merkmale zu haben. Das kann, muss aber nicht mit Dysphorie einhergehen.
Ich bin auch trans* ( wenn du so willst binär) und hab vor div. Jahren mit Testo angefangen und meine Mastek hinter mich gebracht, aber selbst davir war für mich bereits klar, dass mir das alles eigentlich so reicht, da es für mich persönlich den Alltag und ich recht gut mit meinem Körper klar komme, wie er jetzt ist. Die Dysphorie hat sich zwar z.T. etwas verschoben, ist aber lange nicht genug ausgeprägt, dass ich noch irgendwas ändern würde.
@@Starlight-yn4wl Intersexuell = Zwitter
Ich kenne niemanden der das anstrebt und nicht von Geburt an hat.
Es ist chirurgisch nicht möglich einen intersexuellen Menschen zu basteln.
Das einzige, was mich allgemein an Krankenkassen und Fairness aufregt, ist, dass Brillengläser nur minimal bezuschusst werden, obwohl sie absolut notwendige gesundheitliche Hilfsmittel sind, wie Rollstühle oder Prothesen. Und dass Globuli (zumindest momentan noch) auf Rezept verschrieben werden können, obwohl sie nicht über den Placeboeffekt hinaus wirken. Das ist unfair und unverständlich. Diese OP hingegen trägt zur (psychischen) Gesundheit bei und ist damit Kassenberechtigt, genauso wie zb eine Straffung von extremen Hängebrüsten, die das Selbstwertgefühl zerstören. Man muss bei solchen Sachen immer auf die individuelle Person schauen und es nicht kategorisch ablehnen
👍 Was man an den Zuckerkügelchen sparen könnte! Bin ich auch voll dafür. Kann gerne frei in der Apotheke verkauft werden das teure Zeugs.
Medizienisch relevante Hilfsmittel sollten vollständig von der Krankenkasse übernommen werden ! Allerdings nicht jede X beliebige Schönheitsop, sodass jeder den für sich "perfekten" Körper hat.
Das heißt wenn es mich psychisch extrem belastet, dass ich einen rechten Arm habe, sollte die Krankenkasse dafür bezahlen, dass sieser abgenommen wir sodass es mir besser geht. Oder wenn es mich psychisch extrem belastet, dass ich wie ein Mensch aussehe dabei idendifiziere ich mich als Katze, sollte die Krankenkasse Schönheitsoperationen bezahlen, die mich wie eine Katze aussehen lassen?
@@larissaweger5256 in dem Fall solltest du zum Psychiater und Psychotherapeuten gehen und fragen ob sie dir ein Indikationsschreiben ausstellen. Was im zweiten Falle sicherlich klappt 😉. Eventuell darfst du auch gleich dort übernachten. Dann gehst du ganz normal zu deinem Tierarzt und lässt dir ein Schreiben über deine Spezies, und wann du zuletzt entwurmt wurdest, geben. Schreib auch das Tierheim auf, in dem du wohnst. Das sendest du dann alles, zusammen mit einem ausführlichen Schreiben deinerseits über deinen Leidensdruck, an den MDK der Krankenkasse. Unterschreiben tust du das Ganze mit deinem Pfötchenabdruck.
Innerhalb 5 Wochen wirst du dann Antwort erhalten.
Würde mich wirkiich sehr, sehr freuen wenn du diese dann hier veröffentlichen könntest!
Die Chancen stehen echt gut 😂😂😂
@@larissaweger5256 und was den rechten Arm belangt.
Schreib das doch mal bei Ebay Kleinanzeigen. Vielleicht kannst du mit jemandem tauschen der seinen linken Arm nicht mag und lieber zwei rechte hätte. Wegschmeißen ist nicht nachhaltig.
Ich hab ne Frage.. sie fühlt sich weder als Mann, noch als Frau, aber nimmt Testosteron, um eine tiefere Stimme und maskulinere Züge zu erhalten , weils vom weiblichen weg möchte, aber geht somit ins männliche über..Kann mir das bitte jemand erklären, danke :)
Ich hätte auch gerne größere Brüste statt meiner kleinen Mäusefäustchen, um meine Geschlechtszugehörigkeit zu zeigen. Zahlt die Krankenkasse auch nicht. Finde ich aber nicht so schlimm wie die Tatsache dass Brille und Zahnspange nicht gezahlt werden
Ich unterstelle als Außenstehende einen unterschiedlichen Leidensdruck zwischen Ihrer Aussage und denen von Cato. Wollen wollen viele, hier führt die Brust sogar zu psychischen Beschwerden. mMn nicht vergleichbar.
@@kleinshui9082 glauben Sie ich habe unter meinen kleinen Brüsten nicht gelitten? Da war, besonders in der Pubertät, ein enormer Leidensdruck. Also definitiv vergleichbar
@@IncrediBelleJessi Ja, kann ich dir nur zustimmen, wurde auch aufgrund meiner nicht vorhandenen Brüsten gemobbt früher... Wollte dann auch immer ne OP, aber mittlerweile akzeptiere ich meine Mini Brüste und finde es gibt wichtigeres im Leben als so eine scheiß Brust OP ^^
@@kleinshui9082 als jemand der sich die Brüste hat verkleinern lassen, weil sie optisch halt zu groß waren (keine gesundheitlichen Einschränkungen-daher nicht über kk) kann ich ebenso den umgedrehten Fall voll verstehen. Man muss sich einfach wohl fühlen können in seinen Körper. Und wenn man das nicht tut kann einen das erheblich in seinen Alltag einschränken.
"...Um meine Geschlechtszugehörigkeit zu zeigen". Liest dich die Gesellschaft als Mann deswegen?
Denn genau darum geht es Transmenschen. Sie wollen von der Gesellschaft in ihrem richtigen Geschlecht akzeptiert und gelesen werden.
Misgendern ist einfach verletzend. Stell dir vor jeder sagt zu dir Herr ... . Wie würdest du dich da fühlen?
Ich hoffe PersiaX reagiert drauf
Ich freu mich schon auf das Video
Glaub sie kann nicht anders. Außer sie ist in Ohnmacht gefallen
Same. Hab sofort an sie gedacht. Liebe sie, weil sie einfach sagt, was meiner Meinung nach wahr ist und das in einer Zeit, in der man sofort gecancelt wird, wenn man i was kritisches sagt.
@@diebibivomblocksberg3135 voll deiner Meinung ✌️
Bei Gott
Ich finds doch immer interessant, wieso ihr so oft den Titel des Videos nach der Veröffentlichung ändert. Der Originaltitel war: "Non-Binary: Heute ist meine Brust-OP I Wie sehr bestimmt das Geschlecht mein Leben? #8"
Aktuell steht da:
"Brustamputation: Zahlt die Kasse? Ist das fair? | Wie sehr bestimmt das Geschlecht mein Leben? #8"
Ich glaub damit wollen sie einfach mehr Klicks kriegen. Unprofessionelle Arbeit halt hier. Kennt man ja nicht anders von Funk.
Liebes Funk Team,
Nachdem ihr so viele verschiedene Menschen gezeigt habt, die sich nicht wohl in ihrem Körper fühlen.
Wie wäre es mal mit ein paar Folgen.
Von völlig normalen Menschen. Mit normalen, nicht nach dem Idealbild von Körper und sonstiges zu zeigen.
Es gibt Menschen die trotz zu kleinen Brüsten, selbstbewusst sind.
Trotz zu großer Nase. Sich gerne zeigen.
Menschen die zu dünn oder dick sind, einfach aufgrund ihrer Gene. Und trotz dieses makels. Ein Glückliches leben führen und selbstbewusst sind und sich gerne zeigen.
Ich finde mittlerweile sieht man nur noch im Internet und Fernsehen. Was man ändern kann.
Wie wäre es mal, mit ein paar Folgen. Sich akzeptieren zu lernen. Das besondere an einem zu schätzen.
Gerne nicht wie die ganze Masse aussehen wollen.
Sich akzeptieren, sich lieben und sich wohl fühlen.
Nette Idee. Ich frage mich wirklich manchmal, ob es unnormal ist, dass ich mich mit meinem A-Körbchen wohl fühle^^
Was willst du bitte sagen mit "normal"? Non-binäre Menschen sind genauso "normal" wie cis- Menschen. lol.
Aber so was von!! Bitte machen! Dahinter stecken auch Wege, Bewältigung, Überwindung, Wachsen, Größe..
Manchmal habe ich so das Gefühl, man muss unbedingt ein großes Problem mit sich und seinem Körper haben, damit man heute zeitgemäß ist.
Das würde ich auch klasse finden!
Auch in so einer Reihe kann man non-binäre Menschen zeigen, welche ohne physische Veränderungen gelernt haben, sich selbst zu lieben!
Würde das mega interessant finden, auch aus den oben genannten Gründen.
In allen Medien kriegt man nur noch gezeigt, was man verändern kann.
Aber nicht jeder will das oder kann das. Es wäre toll mehr Menschen zu sehen, die sich so akzeptieren wie sie sind (gab ja schon mal ähnliche Folgen).
Der verwendete Begriff Transsexualität ist irreführend. Für mich wäre ein bewusster Umgang mit Begrifflichkeiten sehr wünschenswert. Nicht als Vorwurf, sondern als Anregung 🙂
Nachtrag: Schön, dass eine (respektvolle) Diskussion entstanden ist. Genau das habe ich bezwecken wollen. Ich sage nicht, welche Begriffe "richtig" sind. Wenn wir uns aber über Begriffe austauschen, wächst unser Bewusstsein für unterschiedliche Lebens- und Erlebenswelten und somit auch unsere Toleranz für unsere Mitmenschen. Danke allen dafür. Und danke auch "Die Frage" dafür, dass ihr sonst zu 100 % achtsam mit Begriffen umgeht, so dass es mir direkt aufgefallen ist. Sagt ja auch schon etwas über euer Format 🙂
Als kleine Ergänzung: korrekte Begriffe sind "trans*" oder "transgender"
@@mikaunseld1093 Nein. TransSEXuell. SEX sind die Geschlechtsmerkmale, körperlich. Mit Hormonen und OP's versucht man ja die Geschlechtsmerkmale nachzuahmen. Und wenn Geschlechtsmerkmale 'Sex' ist, dann ist transsexuell richtig.
Hier wurde einfach aus dem ICD10 zitiert und dort wird es eben so genannt. Aber es wird ja bald überarbeitet
@@catalinamamangaba1063 ja, aber es wäre trotzdem diskriminierungssensibel gewesen, wenn man den Begriff eingeordnet hätte.
@@mikaunseld1093 Das ist nicht korrekt. Es gibt viele binäre Transpersonen, die das Label "transgender" für sich ablehnen.
So ganz erschließt sich mir das nicht. "Ohne Boobs" ist genau so ein Geschlechtsmerkmal, wit "mit Boobs"?
Finde ich genau richtig so. Biologischen Frauen wird ja auch keine Brustvergrößerung oder -verkleinerung bezahlt, nur weil man sich so besser gefallen würde. Es muss eben medizinisch indiziert sein, wenn die Kasse zahlen soll. Wenn das nicht der Fall ist, muss man selbst zahlen.
Psychisches Leiden IST eine medizinische Indikation. Auch bei cis Menschen übrigens
Naja bei körperlichen Beschwerden übernehmen die Krankenkassen das schon oft. Fragt sich halt, wie man psychische Beschwerden da einordnen kann.
Cato hatte eine Indikation und Gutachten. Zu deiner Info. Es wurde im Video gesagt.
Schade, dass bei dem Thema Brustverkleinerung bei Frauen in einem Satz so abgetan habt als ob es immer bezahlt wird. Ich selbst habe erst nach mehreren Widersprüchen und trotz massiver Schmerzen im Alltag eine Zusage der Krankenkasse bekommen. Im übrigen werden psychische Belastungen durch eine große Brust auch nicht für eine Kostenübernahme bei Frauen berücksichtigt. Genau dies wurde mir im Schreiben des MDK so mitgeteilt. Aus diesem Grund verstehe ich nicht warum eine Brustverkleinerung/-Entfernung aus psychischen Gründen bei Cato übernommen werden sollte. Unabhängig von der Geschlechtszugehörigkeit sollte ein solcher Eingriff meiner Meinung nach für alle oder niemanden übernommen werden. Auch viele Frauen sind von der Thematik betroffen und ist meines Erachtens daher kein Problem explizit von nichtbinären Menschen. Für eine Kostenübernahme der brustentfernung müssen teilweise sogar Brustkrebsgefährdete Patient*innen mit der Krankenkasse kämpfen. Ich kenne einige Frauen die diese Kosten selbst tragen
Ich kann die Entscheidung der Krankenkassen nachvollziehen.
Ich kann den Leidensdruck der einzelnen Personen verstehen, aber würde es wie die KK auch als eine Art Schönheitsop und nicht als medizinisch Notwendig sehen. Es gibt ja auch Menschen, die sich z.B. wünschen ein Amputiertes Bein zu haben, diese verspüren ebenfalls einen ähnlichen Leidensdruck und auch dort übernimmt die KK verständlicherweise keine Amputation. Es ist immer ein schmaler Grad und ich glaube es wird sich immer jemand benachrichtigt fühlen, weil gerade seine kleine Zielgruppe nicht mit einbezogen wurde.
Bei Amputationen geht es aber mehr in Richtung entstellend und vor allem im täglichen Leben einschränkend. Also jemand mit vorher zwei gesunden Beinen hat nach einer Beinamputation eine Behinderung und braucht ev mehr Unterstützung. Außerdem könnte die Person Phantom-Schmerzen entwickeln, was halt bei trans Personen nicht/sehr selten der Fall ist. So, bei einer Mastektomie wird ja auch nur Fettgewebe+ Drüsengewebe entfernt, aber in den meisten Fällen behalten die Betroffenen ihre Brustwarzen. Für mich persönlich hat es einfach einen Zustand (vor der Pubertät) wiederhergestellt, wo ich mit meiner flachen Brust zufrieden war. Was jetzt auch nicht heißt, man muss den angestrebten Zustand kennen. Wenn eine trans Frau Titten möchte, ist das vollkommen valide. Es wird jedenfalls kein Organ amputiert (außer halt bei Hysterektomie Eierstöcke usw., aber die sind innen und die hab ich ja nie gesehen oder ähnlich gespürt und wahrgenommen wie zB meinen Arm). Also was geschlechtsangleichende OPs in meinen Augen von Amputationen unterscheidet ist a) sie entfernen kein ganzes Organ (sondern es wird eher das äußere Erscheinungsbild zB an eine männliche Brust angeglichen), b) es hat den Zweck, das Erscheinungsbild des Pat. zu feminisieren, maskulinisieren, androgynisieren... und c) es entsteht dadurch keine körperliche Behinderung.
Cato! Wow ich freue mich nur für Dich! Starker Schritt, super Ergebnis, neues Leben vor Dir 💕
Ich finde an dieser Reportage sehr gut, dass beide Seiten der Meinung gezeigt wurden. Dahingehend sehe ich eine Entwicklung bei Die Frage. Ich bin wirklich glücklich darüber, dass meine anfänglichen Bauchschmerzen gegenüber dem Video wieder weg sind, da ihr noch die Kurve gekriegt habt! Danke!
Bin ich die einzige, die es gruselt wie Lisa-Sophie ihr Haarnetz auf hat im OP? Da hängen mehr Haare raus als drin sind :o
Man merkt doch wie verrückt manche Regelungen sind, wenn Catos Nippel zuerst verpixelt werden müssen und am Ende die gleichen Nippel gezeigt werden dürfen....
Das sind die dummen UA-cam Richtlinien, find ich auch ziemlich dämlich :(
Deshalb haben wir die Version des Films, in der nichts unkenntlich gemacht wurde, in der funk-Mediathek veröffentlicht: www.funk.net/channel/die-frage-828/nonbinary-heute-ist-meine-brustop-i-wie-sehr-bestimmt-das-geschlecht-mein-leben-8-1846352
Systematische Unterdrückung von Weiblichkeit.. absolut lachhaft soetwas in 'Regeln' festhalten zu können.
Von daher sei frei Cato, nun nicht mehr deine Problematik!
Danke fürs Video, finde ihr habt eine gute Balance gertroffen mit den kritischen Fragen.
Freu mich schon auf die reaction von Lynn :))
Same
Jaa 😍
Einzige Hoffnungsträgerin der Aufklärung !
wer?
@@Mellybi eine ganz wichtige Transfrau, die neben starr binären Strukturen nur sich selbst und ihresgleichen ein Recht auf Sein zuspricht. Nonbinäre und Detrans werden von ihr abgewertet. Wenn ich die Frau meine, wo ich denke.
Ich finde, Menschen die Nichtbinäre denken heftigst in Schubladen. Ein Mädchen mag Pink, trägt Kleider und hat eine hohe Pipsestimme, Jungs mögen Blau, Autos und sind hart im nehmen. Alles schon von Nonbinären gehört und wenn man so denkt und sich in Schubladen stecken muss, kann man nicht glücklich werden. Cato hat für mich in anderen Interviews schon gezeigt das Sie so denkt, anstatt einfach zu sein! Ist doch egal welches Geschlecht man hat, aber macht nicht andere runter und steriotypisiert alle! Bin übrigens Bisexuell und auch kein MädchenMädchen, deswegen bin ich aber noch lange nicht nonbinär.
@@Starlight-yn4wl Aber viele non binäre denken eben in Klischees, auch Cato. Schau dir das erste Video mit ihr auf diesem Channel an. Wie weiss eine Frau überhaupt wie sich "male sein" anfühlt? Wieso operieren sich viele non binäre Frauen männlicher, während noch fast kein non binärer mann sich brüste machen liess oder Östrogen nimmt? Irgendwas läuft da schief und da kann du mich nicht umstimmen. Bin übrigens Bisexuell und habe auch meine Phase wo ich kein Girlygirl bin, deswegen bin ich noch lange nicht male. Und das Cato ihre Brüste so abschätzig betrachtet hat ist eine Störung in der Wahrnehmung ihres Körpers, sollte also behandelt, nicht unterstützt werden.
@@Starlight-yn4wl Hast du gerade das Wort "Frisur" gegendert?
@@Starlight-yn4wl bruh
@@Starlight-yn4wl Dir ist bewusst, dass es das Wort "Frisurin" nicht gibt und dass es sich bei einer Frisur weder um etwas Weibliches noch um etwas Männliches handelt??
Wenn du "Frisur" genderst, dann musst du in dem selben Satz auch "Kleidung" und "Situation" gendern.
Das grenzt wirklich schon an einer Vergewaltigung der Sprache.
@@Starlight-yn4wl zum tausendsten mal: Intersexualität ist gleich Zwitter! Das wollen nonbinäre Personen nicht.
Lynn muss wieder darauf reagieren
Den Kommentar hab ich gesucht
Bitte nicht 😣🙄
Ihr Hate-geilen!
@@PenelopeDavilla ja bitte nicht
lynn ist irrelevant !.....😁😁😁😁.........
Ich lasse mir die Brüste entfernen und nehme Testosteron, sage aber dann ich bin weder Frau, noch Mann? Auf mich wirkt das alles sehr unschlüssig. Dass unter diesen Umständen die OP nicht gezahlt wird halte ich für absolut gerechtfertigt.
Man erreicht damit einen Zustand zwischen den Geschlechtern. Ich habe diese Schritte auch gemacht und habe nun eine männliche Stimme, männliche Brust, männlichen Körperbau + Behaarung, aber im unteren Bereich weibliche innere und äußere Merkmale. Das hat mir sehr geholfen, einfach Teile von beiden Geschlechtern zu vereinen. So bin ich auch optisch weder ganz Mann, noch ganz Frau.
Findet Cato die gesellschaftlichen Stereotypen und Rollenbilder einer Frau schlimm, oder findet Cato schlimm eine Frau zu sein? Weil für ersteres wäre die Frage, ob sich dafür nicht die Gesellschaft ändern muss. Jeder Körper sollte ok sein. Ob männlich, weiblich oder Inter. Daraus sollte kein Grund für Unterdrückung abgeleitet werden. Für zweiteres wäre auch die Frage, warum es schlimm ist eine Frau zu sein. Ist das wirklich an sich schlimm, oder sind es nicht die gesellschaftlichen Probleme, die schlimm sind. In der Argumentation vermischen sich oft beide Ebenen. Natürlich ist eine Dysphoria keine bewusste Entscheidung, aber ich denke es ist schon wichtig darauf zu achten, welche gesellschaftlichen Ursachen bestehen. Grundsätzlich sollte jeder Mensch natürlich über seinen Körper entscheiden können, aber bestimmte Sachen können eben nicht rückgängig gemacht werden und außerdem ist es auch ein notwendiger Lernprozess, dass man seiner eigener Körperlichkeit ausgeliefert ist und sich seinen Körper nicht komplett aussuchen kann.
Cato schreibt selber hier in den Kommentaren: "Interessantes Gedankenexperiment. Also ich persönlich hätte vermutlich nicht mit Testo angefangen, wenn ich nicht dauernd aufgrund meiner hohen Stimme als weiblich gelesen worden wäre. Aber die OP hätte ich auch in einer Geschlechterrollen-freien Gesellschaft durchführen lassen :)"
@@DieFrage Ich finde es schwierig so eindeutig davon auszugehen, dass in einer anderen Gesellschaft der Wunsch nach einer Brustentfernung ebenfalls aufgetaucht wäre.
Ich vermute dennoch, dass hinter Catos großer Ablehnung von bestimmten geschlechtlichen Körperteilen, die ja so enorm stark ist, eventuell doch etwas Erlerntes liegt. Vielleicht ein internalisierter Frauenhass oder sowas. Da spielen viele Faktoren mit rein: Genetik, Erziehung, Umweltfaktoren, soziale Medien, unsere von patriarchalen Strukturen geprägte westliche Gesellschaft. Ich fände es da sehr interessant zu erfahren, wie Cato aufgewachsen ist, unter welchen Umständen, was Cato für Vorbilder hatte und vor allem ab welchem Zeitpunkt die Ablehnung der eigenen Weiblichkeit begonnen hat und unter welchen Umständen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Ablehnung einfach plötzlich aus dem Nichts kam, ohne irgendeine Vorgeschichte.
Es klingt sehr stark nach einer Body Dysmorphic Disorder, weil es so extrem stark auf ein paar Körperteile beschränkt ist, die ja nicht deformiert oder krank sind, sondern eindeutig funktional und gesund.
Ich denke, dass eine fundierte Therapie da erst einmal deutlich wichtiger wäre als eine Operation. Daher befürworte ich auch nicht, dass OPs in Fällen von Non-Binärität von Krankenkassen übernommen werden. Es ist ein ästhetischer Eingriff, der keine Notwendigkeit darstellt.
Dennoch akzeptiere ich Catos Entscheidung. Wenn Cato sich jetzt wohler mit dem Körper fühlt, dann ist es zumindest eine Option.
Nur, ob es die beste Entscheidung ist/war, wird sich vielleicht noch zeigen.
@@tetrahexaeder6312 100%
Ich bin ehrlich, ich finds gut, dass das nicht bezahlt wird, weil wir immer schauen sollten, was wirklich notwendig ist und da reicht eben nicht der Grund, dass man sich mit etwas nicht wohl fühlt. Denn letztlich kann ja sonst jeder Argumentieren, dass jemandem etwas nicht gefällt und das dann so sehr auf die Psyche schlägt, sodass was gemacht werden "muss". Irgendwo muss es ja eine Grenze geben, den wir können ja nicht alles den Leuten bezahlen. Man sollte dann lieber den Leute ne Therapie bezahlen, dass sie sich besser verstehen und mit sich klar kommen. Vor allem nehmen die Menschen ja nen Risiko auf sich, das ist ja nicht, als könnte nichts passieren, was wiederum dazu führt, dass nachher noch mehr gemacht werden muss, oder Medikamente eingenommen, die dann auch wiederum die KK bezahlt.
Das soll auch nicht abwertend gegenüber Menschengruppen sein, aber wir dürfen in Deutschland nicht einem reinen Sozialismus verfallen, sondern sollten gucken, dass es immer noch genug Bereiche gibt, wo wir dann auch selbst für verantwortlich sind. Ansonsten sorgen wir dafür, dass es uns in Deutschland auf Dauer nur schlechter geht.
Ich stimme dir zu. Eine gute Freundin von mir hat kaum Brust. Es sieht eher wie eine mànnliche als eine weibliche Brust aus. Sie hat jahrelang mit psychischen Belastungen gelebt und mittlerweile hat sie ihre Brüste akzeptiert. Sie hat realisiert, dass sie nicht mehr oder weniger Frau ist nur weil sie keine Brüste hat. Meiner persönlichen Meinung nach ist eine Operation nicht die Beste Lösung sondern Akzeptanz und Liebe.
@@larissaweger5256 Ich mein, ich verstehe ja auch, dass sowas belastend sein kann und mit einem vllt sogar was macht. Aber ich denke eben auch, dass wenn man dann operativ was ändern will, selbst für aufkommen sollte. Denn wir werden eben nicht alle gleich und schon gar nicht perfekt geboren. Deswegen ist es so wichtig anderen zu zeigen, wie man sich selbst am besten akzeptieren kann. Es macht ja einen auch nicht zu einem schlechteren Menschen, weil man irgendwie was hat oder nicht hat.
Ich leide an Lipödem, eine Psychotherapie nimmt mir die Schmerzen aber nicht.
Tja, meine Krankenkasse (in Ö) hat jedenfalls alles gezahlt, und auch Testogel bekomme ich um ~7€ im Monat.🏳️⚧️💅✨ Was die Krankenkasse auf lange Sicht hin immer noch billiger kommt als eine Reihe von Hospitalisierungen +noch mehr intensive Therapie (wobei es keine Schande ist, eine oder mehrere Hospitalisierungen hinter sich zu haben, und einfach generell intensive Hilfe zu brauchen). Du sprichst halt trans und nichtbinären Menschen ihr Leid ab, bzw hältst es für nicht behandlungsbedürftig (oder nur durch Therapie, die ihnen iwie ihre Dysphorie austreiben soll).
@@123orchidee Das ist ja was völlig anderes.... Darum gehts hier auch überhaupt nicht.
Würde mich interessieren wie es um die Gefühlslage in ein paar Jahren aussieht. Wird ja schon einiges gemacht um sich selbst annehmen zu können.
Ein Thema, was immer wieder interessant ist und wo es auch immer viel Redebedarf gibt und geben wird. Den Punkt mit dem Selbsttragen der Kosten finde ich besonders spannend. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man mit dem Selbstverständnis an die Sache heran gehen kann, dass die Kosten für eine solche OP übernommen werden sollen. Viele, gerade junge Menschen, empfinden Teile ihres Körpers als sehr unästhetisch oder sogar störend. Natürlich kann man das nicht mit dem komplette Leidensdruck einer trans- oder non binären Person vergleichen. Aber ob ich deswegen extrem psychisch belastet ist oder einfach, weil einem der eigene Körper nicht gefällt und sich extrem hässlich anfühlt, ist tatsächlich ein und das selbe meiner Meinung nach. Ich fühle mich super wohl als Frau und würde es niemals ändern wollen, trotzdem habe ich seit meiner frühen Jugend ein großes Problem mit der Größe und Form meiner Brüste. Das belastet mich dauerhaft psychisch und es vergeht kein Tag, an dem ich zufrieden und unbeschwert damit umgehen kann. Um das zu ändern und endlich wieder zufrieden zu sein, müsste ich mich operieren lassen und diese Kosten logischerweise selber tragen. Ich sehe Cato und mich (bzw. alle Menschen in dieser Lage) da einfach an gleicher Stelle. Und Schönheits-OPs sind nun mal ein Luxus, um sich wohl zu fühlen und nicht medizinisch indiziert, auch wenn es einem psychisch danach unvergleichbar besser geht.
Du beschreibst genau das was ich auch denke. Ich würde nur nicht sagen, dass es genau das Gleiche ist, weil eine krumme Nase nicht das gleiche ist, wie das Dasein oder Fehlen von weiblichen Geschlechtsteilen z. B. Das Ausmaß und wie es für einen ist, ist nicht das gleiche. Aber ansonsten würde ich dem auch zustimmen und kann auch nicht sagen, dass es für jemand normales nicht so einen Leidensdruck geben kann. Am ende bleibt es eine Form des Luxus und ist nichts medizinisch Notwendiges. Ansonsten müsste man ja jede einzelne Behandlung sich bezahlen lassen, dann hätte man aber Kosten für die Krankenversicherung, die sich keiner leisten könnte.
Bin ganz deiner Meinung!
Behandelt wird bei Transsexualität der psychische Leidensdruck, denn dieser ist so gravierend, dass er Menschen in den Suizid treiben kann. Und für diesen Leidensdruck gibt es aktuell keine andere Lösung als geschlechtsangleichende Maßnahmen, das ist der springende Punkt. Das ist anders als z.B. bei der körperdysmorphen Störung, wie du es mit deinen Brüsten beschreibst. Hierbei kann ebenfalls ein gravierender psychischer Leidensdruck bestehen, der allerdings durch therapeutische Maßnahmen gelindert werden kann - welche übrigens von der Krankenkasse gezahlt werden.
Wir merken uns:
Dysphorie --> geschlechtsangleichende Maßnahem werden gezahlt (außer man ist Non-Binary, obwohl man da genauso Dysphorie hat)
Dysmorphie --> Therapie wird gezahlt
Ich habe eine Frage, warum nimmt sie Testo und entfernt sich die Brüste wenn sie non binär ist? Es ist kein Vorurteil, ich versuche es zu verstehen.
Wie gestört ist es bitte, dass die Nippel mit Drüsen- und Fettgewebe in der Öffentlichkeit nicht gezeigt werden dürfen, während die selben(!) Nippel ohne Drüsen -und Fettgewebe völlig unzensiert gezeigt werden dürfen?
Gute Frage. Ich mache mir folgenden Reim draus. Ein Großteil der Menschheit findet weibliche Brüste einfach total heiß. Bei einer flachen Brust ist das vielleicht weniger der Fall? Keine Ahnung. Brüste werden nicht nur sexualisiert sondern sind effektiv auch für viele Menschen ein wichtiges Organ beim Sex. Egel welches Geschlecht. Aber das hat meiner Meinung nach nichts mit der Größe zu tun. Warum bei weiblichen Brüsten immer noch so viel zensiert werden muss / soll. Keine Ahnung? Aber das ändert sich bestimmt auch noch irgendwann. Und wenn nicht, auch egal. Gibt schlimmeres.
Ich bin sehr gespannt ob kato in 10 Jahren noch lebt. Ich habe erst letztens gelesen, dass die Suizid rate, ab da übermäßig hoch ist.
Weil viele dann erkennen müssen, dass der chirurgische Eingriff nichts gebracht hat
**Edit: Infos zu Beratungsangeboten in den Kommentaren!!**
Es ist hart zu hören, wenn jemand so seinen Körper hasst und sogar Suizidgedanken hat. Da ist mein erster Impuls, dass eine OP da nicht der weg ist sondern Therapie und zu lernen, sich zu akzeptieren - mit Brüsten. Und ich hoffe, dass Cato auch eine Therapie hat begleitend.
Aber ich weiß glaub ich einfach noch nicht genug über Körperdisphorie und wie sehr so eine OP da den Leidensdruck nehmen kann..
Ich war jahrelang in Therapie, leider haben auch schon viele Studien gezeigt das Psychotherapie nicht hilft bei Geschlechtsdysphorie. Jetzt wo die OP circa einen Monat her ist kann ich dir bestätigen das mein Selbsthass so gut wie weg ist und ich nicht glücklicher sein könnte
@@Cato_nb voll schön, das von dir zu hören!!
@@Cato_nb hey Cato, ich hab auch seit einiger Zeit herausgefunden das ich non binary bin, als ich das erste Video über sich gesehen habe wusste ich endlich das es leute wie mich giebt. Ich finde in allen 3 Videos zu dir Gemeinsamkeiten zu mir (dachte nicht das so viel dabei raus kommt😂) eventuell möchte ich mich auch von der last befreihen des unwohlfühlens. Ich finde dich toll wie du bist. Haste eventuell ein Ratschlag an mich zu der frage wie man das ganze regeln könnte wen man nicht erwachsen is und die eltern es nicht axeptieren?
@@Cato_nb warum darf man dann brüste abschneiden und nicht arme oder beine? oder sich zu tode hungern? das sind auch alles körperdisphorien.
In der Regel müssen alle Trans* Personen, die sich einer Geschlechts angleichenden OP unterziehen oder Hormone nehmen wollen erst zur Therapie. Sowas geht nicht von heute auf morgen - das is ne miss konzeption, die (leider) super weit verbreitet ist.
Warum sollte die Krankenkasse dad zahlen? 🙄
Um Leiden zu mildern
@@DeeeDogxx Leute die Schönheits-OPs machen leiden ja auch darunter, sonst würden sie es nicht ändern.
@@DeeeDogxx puhhh dann müsste die Krankenkasse ja alles zahlen. Und wenn das nicht als Krankenkasse oder psychische Störung angesehen werden soll warum sollte eine Krankenkasse das denn zahlen. Sie ist ja kerngesund und möchte sich ihre gesunden Brüste entfernen lassen ist für mich völlig logisch dass die Krankenkasse das nciht zahlt.
Spannende Folge! Es war total schön zu sehen, wie happy Cato mit dem Ergebnis ist. Das ist doch die Hauptsache.
wow super interessant, danke!
Paradox, wenn ich im Körper einer Frau bin und mich nicht als Frau fühle, aber mich auch nicht als Mann fühle und mich schon gar nicht in dessen Körper befinde; Wieso lasse ich mir dann etwas wegschneiden und operieren, um so mehr dem männlichen Geschlecht zu ähneln.
Ich finde das ist deutlich komplexer. Brüste sind ein weiblichen Geschlechtsmerkmal. Aber keine Brüste zu haben ist doch nicht automatisch ein männliches Geschlechtsmerkmal? Schließlich haben Kinder auch keine Brüste
Oft wird eben ein androgynes Körperbild angestrebt.
Genau und es gibt immer mehr die das später bereuen.
Ich stolpere mehr über diesen massiven Hass von Körperteilen… auch die Schilderung lieber Krebs haben zu wollen (in Teenagerzeiten) als Brüste zu behalten, erinnert mich an meine eigene Sichtweise in dem Alter, die sich aber zum Glück über 15 Jahre verbessert hat. Bei mir war es meine Körpergröße.
Hm, schwierig.
Jede:r sollte sich im eigenen Körper wohlfühlen können.
Tatsächlich sehe ich Catos Eingriff als "Schönheits-OP", ohne das wertend zu meinen.
Mich würde sehr interessieren, wie sehr und in welcher Form Transsexualität ein Thema spielen würde, wenn wir in einer Gesellschaft ohne dem Konstrukt sozialer Geschlechter leben würden.
Interessantes Gedankenexperiment. Also ich persönlich hätte vermutlich nicht mit Testo angefangen, wenn ich nicht dauernd aufgrund meiner hohen Stimme als weiblich gelesen worden wäre. Aber die OP hätte ich auch in einer Geschlechterrollen-freien Gesellschaft durchführen lassen :)
Transsexualität bezieht sich auf die Ablehnung der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale, dh die Menschen, die wirklich trans sind, bräuchten dann trotzdem eine medizinische Transition. Aber ich denke auch, dass viele, die sich jetzt unter dem sog trans Umbrella versammeln, lediglich Probleme mit den Geschlechterrollen haben und es auch vermehrt zu Fehldisgnosen und sog. Regrettern kommt, was sich aktuell schon abzeichnet.
Ich würde dennoch auf jeden Fall Testo nehmen und Mastektomie.
Du willst vermutlich auch nicht mit einem Hodensack am Kinn rumlaufen, auch wenn das gesellschaftlich voll akzeptiert würde und kein Mensch dich je darauf ansprechen oder angaffen würde. Es ist dein Selbstbild dass keinen Hodensack an dir sehen möchte.
Ich hoffe, du verstehst es jetzt besser wie es sich anfühlen kann.
Vielen Dank für diesen Einblick !!!!! ❤️👍
Ich freu mich voll, dass ihr Cato wieder vor die Kamera geholt habt. Finde Catos Story sehr spannend und super cool das die Geschichte gezeigt wird. So cool von einer non binary Person wirklich sehr privates aus ihrem Leben zu erfahren.
Hat Cato eigentlich instagram, wenn cato das herausgeben würde. :)
Das freut mich sehr zu hören^^ Ich hab einen Insta acc, aber der ist privat und seeeehr inaktiv, bin nicht so der social media Mensch
@@Cato_nb Cato es ist echt stark von dir so intime und umstrittene Themen öffentlich zu teilen, wo doch die Anfeindungen sicher nicht unerheblich sind...!
Nimm das mit der Kohle bitte nicht so schwer, es ist sicherlich ungerecht, aber selbst Brillen werden nur zu einem lächerlichen %-Anteil von den Kassen bezahlt obwohl da eindeutig niemand den gesundheitlichen Nutzen oder den krankhaft einschränkenden Charakter des Problems bestreitet, im Kapitalismus geht es einfach Nur um Wirtschaftlichkeit/Gewinne, aber das hat mit Lebensqualität genau nichts zu tun. 😞
Ganz toll, Cato! Ich freue mich für dich
Danke :3
Das Ergebnis ist richtig klasse geworden 🙂
Wie schön, Catos Reise weiterhin mitverfolgen zu können. Danke für das tolle Update und alles erdenklich Gute für Cato! Eine Frage hätte ich noch an Lisa-Sophie… wo hast du dieses tolle Shirt her? Das mit der Person mit Cap und den vielen Händen drumherum? Find ich mega! Liebe Grüße!
Schade, dass hier Kommentare gelöscht werden, die sich rein kritisch mit dem Sachverhalt befassen und nicht den Hauch einer Beleidigung oder dergleichen enthalten.
Viele Menschen leiden unter ihrem Körper, fühlen sich nicht wohl so wie sie sind und können sich mithilfe von plastischer Chirurgie und anderen medizinisch nicht notwendigen Eingriffen so verändern wie sie es gerne möchten und sich immer mehr dem Bild anpassen, dem sie gerne entsprechend würden. Ich finde es super, dass sowas möglich ist und jeder sollte tun und lassen dürfen was er will. Allerdings ist das finanzielle Budget von Krankenkassen nicht unendlich und deshalb finde ich es gut, dass solche Eingriffe von den Patienten selbst bezahlt werden müssen, egal ob es sich um eine Brustvergrößerung oder Brustentfernung, oder andere kosmetische Eingriffe handelt.
Es hat nunmal nicht jeder so viel Geld. Also müssen manche Leute weiter leiden.
Behandelt wird bei Transsexualität der psychische Leidensdruck, denn dieser ist so gravierend, dass er Menschen in den Suizid treiben kann. Und für diesen Leidensdruck gibt es aktuell keine andere Lösung als geschlechtsangleichende Maßnahmen, das ist der springende Punkt. Das ist anders als z.B. bei der körperdysmorphen Störung, bei der ebenfalls ein gravierender psychischer Leidensdruck bestehen kann, dieser allerdings durch therapeutische Maßnahmen gelindert werden kann - welche übrigens von der Krankenkasse gezahlt werden.
Wir merken uns:
Dysphorie --> geschlechtsangleichende Maßnahmen werden gezahlt (außer man ist Non-Binary, obwohl man da genauso Dysphorie hat)
Dysmorphie --> Therapie wird gezahlt
Danke Cato, dass du dich hast begleiten lassen! Das war ein sehr interessanter Einblick. Ich wünsche dir alles Gute!
…“ von uns gibt es nicht so viele“… lul warst du schonmal im Internet, Cato?
War vielleicht etwas doof formuliert von mir, von uns gibt es nicht so viele im Vergleich zu binären Trans*Personen.
Bin selbst nonbynär und hab genau das selbe Problem sozusagen und es ist eine so große Erleichterung zu sehen, das ich mit dieser Ansicht nicht alleine bin. Ich wurde nie ernst genommen, nicht mal meine Therapeuten wo ich deswegen auch war, weil es mit seit Anbeginn der pupatät belastet hat und wahnsinnige Depression und verletzungs Gedanken bekommen hab.
Nonbinarys sind nunmal nicht Trans also habt ihr keine geschlechtsdysphorie ihr könnt nur gegengeschlechtliche Maßnahmen durchführen Hormone und ops und nicht Hormone nehmen oder ops durchführen damit ihr weder eine Frau oder ein Mann seit
Ich finde die Begründung der Krankenkasse absolut legitim und auch wichtig. Mal abgesehen davon, dass sich non-binary Menschen wegen gefühlt jeder Sache diskriminiert fühlen.
100% Zustimmung
Sehe ich auch so zumal da denke bei einigen was ich schon so mitbekommen habe auch sehr viel die psychischen Erkrankungen mit dazu kommen (teilweise Borderline etc) , was sich immer mehr vermischt und wenn die Medien es zu sehr pushen tun sie jungen Menschen in diesen Phasen sicherlich keinen Gefallen.
Seh ich auch so
Schöne Sache. Ich hab selbst so eine OP bekommen als Mann, nachdem nach der Pubertät die Brust nicht männlich aussah. Nicht durch Übergewicht, nur durch die Änderungen im Hormonhaushalt während der Pubertät, was sich bei mir bis zum Eingriff mit 28 Jahren nicht reguliert hat. Ich musste auch 2 mal vorsprechen beim medizinischen Dienst, bis die OP durch die Kasse übernommen wurde. Einerseits war ich geschockt, was als tolerierbar galt damals und nur durch den preisgegebenen Psychodruck meinerseits (kein Schwimmbad, oben ohne im Sommer usw) dann die Übernahme brachte. Kann da voll den Druck und den Ekel nachempfinden.
Freue mich für Cato! Hab ein wunderschönes Leben! ❤️
schon irgendwie verrückt.. vor der op: oberkörper kann nicht gezeigt werden/muss verpixelt werden … nach der op: kein problem.. 🤔
Die interessante Frage wäre doch: wie kann sich ein Mensch mental dermaßen in so eine Dysphorie hineinsteigern, dass die Person sogar bereit ist sich freiwillig einer nicht umkehrbaren schweren Körperverletzung zu unterziehen?
Und auch noch mit der Mentalität "Wenns dann nicht passt mach ich halt Implantate". Also ob das so einfach wäre.
Sorry, bei allem Respekt, aber die Krankenkasse kann auch nicht alles bezahlen. Wo leben wir denn hier?? 🥴
Und das bestimmst dann du was bezahlt wird und was nicht?
Dann erzähl uns doch bitte mal deine Liste. Würde mich sehr interessieren.
@@DeeeDogxx Warum bist du unter jeden Kommentar, der etwas kritischer ist, so passiv aggressiv? Was ist da los? 😅
@@lorisol8132 weil ich es satt habe dass nicht betroffene denken alles besser zu wissen.
Du jammerst rum weil du deine Brille selber zahlen muss. Funfact: ich muss meine Brille und Kontaktlinsen genauso selber zahlen. Ich muss jährlich 1% meines Bruttoeinkommens wegen anderen Erkrankungen auf Rezepte zuzahlen. Ich finde das nicht ungerecht.
Eine Brille tragen umd zahlen zu müssen ist ein Witz zu dem Leidensdruck der Dysphorie auslöst.
@Die Frage Mal aus Neugier, also Cato unterstützt ihr, was ist mit Black Alien Projekt der sich willentlich Finger abgenommen und nun ein Bein amputieren möchte? Ist das auch alles voll easy oder unterstützen wir hier nicht Psychologische Probleme die dringend behandelt werden sollten?
Cato hat psychologische Gutachten erbringen müssen.
In öffentlichen Gebäuden, wo geht Cato aufs Klo?
Welche "Kleidung" wird Cato beim Schwimmen tragen?
Wenn man sich so garnicht zugehörig fühlt, stelle ich es mir echt schwer vor...
Hasst Cato auch die anderen Geschlechtsmerkmale vom Körper? Vulva ect?
Was ich gerade so denke : Ist diese Ablehnung einer bestimmten biologischen Komponente eine Variante der Körperschemastörung ? Es gibt ja Menschen, die sagen, sie hätten ein Bein zu viel 🤔 ...
Wenn ich das richtig verstehe meinst du Menschen die sich zb dann ein Bein amputieren lassen, richtig? Klingt für mich tatsächlich auch so und mich iwie direkt daran erinnert, hatte tatsächlich nen Podcast dazu letztens gehört, nennt sich glaub ich Body integrity dysphoria
Ein Psychiater hätte ihr bestimmt helfen können!! Sowas von unmöglich....
Eine Freundin von mir ist eine Frau und fühlt sich auch so. Leider hat die Natur sie nicht und damit meine ich gar nicht mit einer weiblichen Brust gesegnet. Die Vergrößerung wurde auch nicht von der KK übernommen.
Dann will ich dich mal sehen wenn dir plötzlich ein Penis und Hodensack wächst, ob du das immer noch als Schönheitsoperation einordnen würdest. Alle würden dich als Herr ... ansprechen. Wie wäre das für dich?
Aus welchem Grund zensiert ihr die Brustwarzen nach der OP nicht? Macht ihr das nur, wenn sich die Person als Frau identifiziert?
Das liegt an den UA-cam-Richtlinien. Die Version des Films, in der nichts unkenntlich gemacht wurde, findest du unter anderem in der funk-Mediathek: www.funk.net/channel/die-frage-828/nonbinary-heute-ist-meine-brustop-i-wie-sehr-bestimmt-das-geschlecht-mein-leben-8-1846352
Ich bin froh, dass ich als non binäre Person meinen Frieden mit meinem Körper gefunden habe. Es zerbricht mir das Herz, wenn andere unter ihrem Selbstbild leiden. Ich hoffe, Cato geht es Mittlerweile besser und ich drücke jedem die Daumen, der noch auf seinem eigenen Weg ist 🥰
Darf ich dich fragen, ob du sexuelles Trauma erlebt hast?
@@MrsChambermaid darfst du gerne fragen, möchte ich aber nicht näher drauf eingehen 😁
Finds irgendwie komisch das man das Interview während der OP führt. Sollte die Aufmerksamkeit nicht irgendwo anders liegen? Aber das ist nur meine Meinung.
Eine Frage an andere Agender (Personen ohne Geschlechtsidentität) habe früher immer gedacht weiblich zu sein, da ich froh bin einen weiblichen Körper zu haben (Möglichkeit schwanger zu werden und stillen zu können), habe erst vor etwas über einem Jahr gemerkt, dass es wirklich nur wegen d3n biologischen Möglichkeiten ist, ich mir auf der anderen Seite von Zeit zu Zeit am liebsten meine Brüste abreißen würde, da es sich so falsch anfühlt. Also zu Frage, ging es auch anderen so?
Auch als meine Periode begonnen hat habe ich gemerkt was für Probleme ich damit hatte (psychisch/Hass auf meinen Körper) und überlege deswegen irgendeine Hormonelle Verhütungsmethode zu verwenden, obwohl ich auch die Nebenwirkungen keine Lust habe. Bin mir nur sicher, dass ich keine OP machen werde, da ich eh nur eher kleine habe, wodurch der Leidesdruck zwar stark merklich ist, aber so, dass ich es noch akzeptieren kann, allen die Vorstellung ich hätte größere (wie z.B. meine Mutter)gibt mir so ein unwohles Gefühl. Habe aber mittlerweile auch gelernt meine biologischen Faktoren zu akzeptieren, bin mir nur nicht sicher, ob ich mich wirklich irgendwann der Dysphorie stellen will schwanger zu werden, auf der einen Seite hätte ich gerne einmal das Gefühl das ein Kind in mir entsteht, auf der anderen Seite weiß ich, dass es mir auch psychisch schaden könnte, wegen der Dysphorie, habe aber noch genug Zeit mich zu entscheiden.
Hoffe jede Person findet irgendwann den eigenen Weg um mit dem Körper leben zu können (mit oder ohne OP) und dass einem nicht die Identität abgesprochen wird, nur weil man etwas typisches nicht machen will, z.B. als trans Mann die Milchdrüsen zu entfernen etc. wir sollten akzeptieren, dass nicht jede Person die gleiche Hilfe braucht, nur weil man die gleiche Identität oder (psychische) Erkrankung hat.
@@Starlight-yn4wl Das ist nicht so schön,was bist du eigentlich trans* mäßig und was in etwa bereust du? Würde es nur gerne besser verstehen. Ich finde es wie gesagt falsch, dass binären trans Personen fast vorgeschrieben wird, dass sie den ganzen Weg gehen müssen, was ich falsch finde. Ist schade, dass du etwas gemacht hast, was du nicht wolltest, ist schade, dass es noch so ist.
Freue mich für Cato!
Ich finde beim non binary wird häufig Geschlechterrollen und dem Organ das Geschlecht verwechselt. Daher finde ich es komplett falsch, dass non binary mit Trans in einem gesagt wird. Trans ist was gaaaanz anderes.
Non binary ist, sich weder den weiblichen Geschlechterollen zu zuordnen noch den männlichen. Es hat aber nichts mit Transgender zu tun, bei dem man eine Geschlechtsdysphorie gegen seinem körperlichen Organ hat.
Definition von Transgender: "jemand, der die ihm aufgrund seines biologischen Geschlechts zugewiesene Geschlechtsrolle nicht akzeptiert
". Damit zählen, rein wissenschaftlich gesehen, auch nicht binäre Personen als Transgender.
Wunderschönes Video! 💙
Ich fühle das alles so sehr! All das, was Cato über die Dysphorie erzählt, das mit den fremden Körperteilen, all das, unterschreibe ich sofort, dieser Selbsthass und der Ekel waren für mich einfach überwältigend und ein fester, riesiger Bestandteil meines Lebens, meiner Identität.
Ich hatte meine Mastektomie letzten November und es hat mein Leben komplett umgekrempelt. Einige OPs hatte ich zuvor schon gehabt, die mich sehr befreit haben, aber die Mastek war mein finaler Befreiungsschlag. Ich habe danach eine solch extreme Euphorie erlebt und wurde von einer Selbstliebe überrollt, von der ich nie geglaubt habe, dass ich sie fühlen kann. Ich schaue in den Spiegel und mag, was ich sehe, ich kann mich anfassen, auf dem Bauch liegen, andere umarmen, alles anziehen, Sex haben, tanzen - alles und dabei mögen und zu dem stehen, was ich bin und fühle. Das ist ein so neues, wundervolles und kraftvolles Gefühl, dass ich es nicht wirklich in Worte fassen kann. Die Heilung lief bei mir auch völlig reibungslos und ich bin mit meinem Ergebnis überglücklich. Dass mein Körper durch das Tanzen sehr fit ist, hat wahrscheinlich auch sehr geholfen.
Übrigens: Ich bin ein binärer trans Mann und meine OP wurde von der Kasse nicht übernommen. Es geht nicht immer gut, manchmal stellen sich die Kassen trotz stapelweiser positiver Gutachten, trotz Vä/Pä, trotz des ganzen Weges, den ich schon hinter mir hatte, quer. Wäre gut, wenn wir mal aufhören, so zu tun, als wäre das für jeden binären trans Mann einfacher.
Auch als Selbstzahler musste ich dann der Klinik Gutachten vorlegen, dass eine Mastektomie wirklich notwendig ist. Wenn ich die Dinger hätte vergrößern lassen wollen, hätte ich keine Gutachten gebraucht, aber dass ich sie entfernen wollte, durfte ich nicht selbst entscheiden. Auch DAS ist verdammt unfair. Soviel zu der Sache mit der Selbstbestimmung.
Ich fände es übrigens wichtig, dass nichtbinäre ebenso anerkannt werden wie trans Menschen. In meinen Augen ist das, was zählt, der Leidensdruck - ob physisch oder psychisch - und unser Leidensdruck kann enorm sein, egal ob binär oder nichtbinär! 🏳⚧
Ich wünsche Cato alles Liebe und Gute, eine unkomplizierte Heilung und dass Cato jeden Schritt dieser Befreiung und den neuen, richtigen Körper in vollen Zügen genießen kann! 🏳🌈💚
Es wære jetzt mal interessant zu wissen, warum deine Kasse abgelehnt hat. Ich habe bisher von keinem Fall gehört, wo alle Voraussetzungen vorlagen und eine indizierte OP nicht übernommen wurde (im Zweifel spätestens nach dem Widerspruch).
@@xine1996 Das hätte ich auch gern gewusst, aber die Begründungen ergaben weder für meinen Therapeuten, noch für die Gutachter, noch für den dgti oder für meine Anwältin Sinn. Es gab drei Ablehnungen, die laut meiner Anwältin auch sehr widersprüchlich waren. Es hat auch eine Klage gegeben, wo mein Therapeut massiv Mist gebaut hat, aber das möchte ich hier nicht ausbreiten.
Da ich nach dem langen hin und her wieder massiv suizidal war, hatte meine Familie dann einen Notfallplan geschmiedet, damit ich die OP trotzdem bekommen kann, die Indikation lag ja vor. Zum Glück hat das geklappt.
Ich konnte bisher eigentlich immer ganz gut nachvollziehen, warum aus medizinischer Sicht Gutachten und Psychotherapie etc. verlangt werden für Transitionen. Zum einen für die Kostenübernahme durch die Krankenkassen, aber viel mehr noch für die Indikationsstellung. Wie die Ärztin im Video es auch beschreibt, dass man sich als Behandler*in sicher sein muss, dass man den Patient*innen wirklich hilft und nicht ggf. schadet.
Ich versteh trotzdem, dass es für die Betroffenen dadurch sehr anstrengenden ist, überhaupt zur Transition zu kommen, und dass man sich dadurch diskriminiert fühlt.
Dass man sich als Frau aber je nachdem wo "unbegutachtet" (ein*e gute*r plastische*r Chirurg*in wird hoffentlich trotzdem die Beweggründe abklären) die Brüste vergrößern oder verkleinern lassen kann, solange man selbst zählt und keine Begründung für die Kostenübernahme der Krankenkasse braucht, aber die totale Mastektomie kann man dann nicht selbst entscheiden, find ich auch merkwürdig.
Ich hab da so vorher noch nie drüber nachgedacht und dein Kommentar hat mir noch einen neuen Blickwinkel darauf gegeben. Danke dafür :)
@@mone582 bei einer Vergrößerung oder Verkleinerung wird ja auch nicht ein Geschlechtsmerkmal entfernt, es ist nur eine ästhetische Frage (bei. Der. Verkleinerung ggf wegen Schmerzen etc). Die Frage über die Änderung eines Geschlechtsmerkmales ist natürlich viel essentieller, ob ich nun eine Frau mit großen oder kleinen Brüsten bin. Zudem man ne Vergrößerung relativ einfach rückgängig machen kann. Implantat raus und straffen (oder auch nicht). Wenn erstmal das eigene Brustgewebe komplett weg ist und eine männliche Brust geformt wurde, ist es viel schwerer,, wieder eine weibliche zu Formen, da auch die Nippel verkleinert wurden.
Desiderius ein ganz toller Kommentar 🏳️⚧️
Wenn es dir nicht zu intim ist, würden mich auch die Gründe für das nicht bezahlen der Kasse interessieren.
Ich mochte in der Pubertät meine Brüste gar nicht und wollte auch keinen BH tragen. Jetzt komme ich mit ihnen gut klar. Ich denke so ein Eingriff sollte bei nicht diagnostizierter Geschlechtsdisphorie eher später durchgeführt werden. Ist ja auch kein einfacher Eingriff und sollte wohl überlegt sein.
In diesem Fall, war's für Cato allerdings mehr, als nur "nicht mögen". Aber klar, so eine Entscheidung sollte in keinem Fall unüberlegt passieren. Schön, dass du heute damit zufrieden bist :) Alles Gute dir weiterhin!
Danke für diese tolle Folge und Danke Cato für deine Offenheit, du hilfst so vielen jungen Menschen sich zu finden durch deine Repräsentation!
Danke dir
@Viajera93 bibi Und woher weißt du, ob einem Menschen da etwas eingeredet wurde oder wie sich die Menschen nach der OP fühlen sollen. Hast du eigene Erfahrungen? Du kannst gerne über deine Erfahrungen und Gefühle sprechen, aber brauchst hier niemandem deren Gefühle und Wünsche absprechen.
@@DieFrage danke wie strikt ihr hier den Chat administriert! Es müssen nicht noch mehr Wunden aufreißen. Das Internet ist ein grauenhafter Ort für 🏳️🌈*
Ich kann das null nachvollziehen.. no front wirklich, ich würde es nur gerne nachvollziehen können..
Alle Achtung Lisa-Sophie, dass du bei der OP dabei warst. Schon das Video, in dem man kaum etwas sieht finde ich echt heftig :D
Vielen lieben Dank für deine lieben Worte.
Wenn Menschen, die sich unwohl in ihrem Körper fühlen, kostenlos operiert werden dürften - dann sollten sich alle Menschen, die sich unwohl in ihrem Körper fühlen, kostenlos operieren dürfen. Einen großen Leidensdruck haben ja leider viele..
Gerade Lipödem ist ein gutes Beispiel, die Betroffenen haben sogar auch schwere körperliche Probleme und trotzdem wird es meistens nicht bezahlt.
Daher verwundert es mich nicht dass sowas nicht gezahlt wird.
Wenn die Krankenkasse für solche OPs auch noch aufkommen würde… fände ich schon happig und finde es persönlich auch nicht diskriminierend 🤷♀️
Freue mich aber für Cato, wenn’s dann ein gutes Ergebnis gibt, was den individuellen Vorstellungen entspricht.
Das einzige was ich nicht verstehen kann ist, dass die meisten Personen zb Homosexuelle oder Transsexuelle oder eben auch non binäre als normal anerkannt werden wollen. Aber wenn das dann gemacht wird und man dann aber auch die Kosten übernehmen muss(wie heterosexuelle Menschen, die etwas an sich verändern wollen) dann will man es doch nicht? Oder trotzdem bezahlt bekommen?
Was genau wollen denn Homosexuelle von der Krankenkasse bezahlt bekommen? Das hab ich ja gar nicht mitbekommen bislang.
Das andere ist ob eine so immense Dysphorie vorliegt dass die Lebensqualität enorm leidet. Und die Dysphorie, wie es meistens ist, nicht einfach weg-therapiert werden kann.
Schau mal, ein Mensch der entstellt ist zB durch eine angeborene Lippenspalte oder durch einen Unfall entstellt wurde, bekommt ja auch Korrektur OPs bzw "Schönheitsoperstionen" und Epithesen. Obwohl er auch entstellt leben könnte. So entstellt fühlen sich trans* und nonbi Personen eben auch. Auch sie suchen sich das nicht aus.
homosexuelle und transsexuelle ?......ich glaube du brauchst noch etwas bildung, nicht boese gemeint......🌸.......
homosexuell oder trans zu sein soll ja nicht als die "Norm" gelten, da eben die Bezeichnungen auch eine gewisse Unterstützung und Zugehörigkeit mit sich bringen. Aber kein Mensch sollte als "abnormal" gelten! Wir sind schliesslich alle verschieden :)
@@nataschaschenker4723 und warum? 😅wenn ich fragen darf
@@tinaa486 ich meinte auf keinen Fall, dass irgendjemand,,abnormal“ ist. Falls das so rüber gekommen ist entschuldige ich mich dafür
Voll tolles Ergebnis! Alles Gute für Cato.
Danke Cato für deine Offenheit, deine Gefühle mit uns zu teilen💗
ich dachte Cato
Was mich noch interessieren würde ist, ob sie damals als der Wunsch aufkam, dass die Brüste weg sollen, auch therapeutische Hilfe gesucht hat. Wenn bei mir so ein doch ungewöhnlicher Wunsch aufkommen würde, dann würde ich mich zu alledem noch fragen, ob bei mir ein psychischer Grund vorliegt, den man evtl, behandeln kann. Oder hat sie das von vornerein ausgeschlossen? Dann kann ich ehrlich gesagt schon verstehen, dass die Krankenkasse nein sagt. Man sollte alle Möglichkeiten ausschöpfen um diesem Leiden auf den Grund zu kommen, finde ich. Auf mich wirkt es auch so, als ob sie viel lieber männlich wäre. Darum verstehe ich die Aussage, dass sie non-binär gesehen werden will nicht so ganz, ehrlich gesagt. Das man aber einen Unterschied zwischen non-binären und Transgender macht, was die Kostenübernahme angeht find ich falsch.
Cato sprich in einem anderen Kommentar von Psychotherapie, die Cato nicht geholfen hat und die bei Dysphorie auch generell nicht hilft. (Auch Hormone, die Cato nimmt, sind nicht einfach so erhältlich, damit war/ist eigentlich immer Therapie vorher verbunden.)
Im Beitrag werden außerdem die psychologischen/psychiatrischen Gutachten erwähnt, die für die OP in der Klinik nötig waren.
Danke Cato, dass du dich noch mal vor die Kamera getraut hast und so zur Sichtbarkeit beiträgst! Ich wünsche dir von Herzen alles Gute!
Und an alle lieben und queeren Menschen hier: lasst uns Liebe uns Solidarität teilen anstatt und an dem Hate abzuarbeiten 🌈
Auch mir fällt es eher schwer, das ganze Thema vollständig nachvollziehen zu können, was aber wohl als komplett Außenstehende auch schwierig bleiben wird. Da der Eingriff selbst bezahlt werden muss, kann und darf sich aber natürlich jeder so verändern, wie man es mag und für richtig hält. Was ich aber durchaus heftig finde ist dieses krasse Ekel-Gefühl vor dem eigenen Körper, bevor die entsprechenden OPs durchgeführt werden. Ich finde es irgendwie traurig, von eigenen Körperteilen nur noch als "eklige Dinger" zu sprechen, denn ein gesunder Körper tut so viel für uns. Aber wie gesagt, es ist für mich auch schwer nachvollziehbar. Wenn es Cato zufriedener macht, dann ist es der richtige Weg.
Also ich bin auch jedes mal Dankbar das ich nicht weiblich bin.
Vielleicht kannst du es dir so vorstellen dass du bemerkst (alles theoretisch jetzt natürlich) dass deine Klitoris stark wächst und aussieht wie ein kleiner Penis. Dazu werden deine Schamlippen größer und fühlen sich an wie Hoden.
Und beides wächst und wächst ohne dass du da möchtest. Gleichzeitig verlieren deine Brüste ihre Fülle und hängen nur noch als Hautlappen an dir runter.
Wie würdest du dich dabei fühlen? Würdest du dich so sexuell attraktiv finden?
Ich finde so kann man sich eigentlich ganz gut in andere reinversetzen, wenn auch nicht 100%. Aber genug um Empathie zu empfinden.
Mir ist aufgefallen, dass Personen die sich als non binary bezeichnen oftmals "alternativ" aussehen, sei es Piercings, Haare oder Klamotten. Spinne ich oder ist da was dran?
Diesen Ekel vor dem eigenen Körper kann ein nicht Betroffene-r auch nicht nachvollziehen. Mir ging es da wie Cato: ich hatte große Probleme beim Duschen, beim An- bzw. Ausziehen, beim Sport.... Es schränkt die,Lebensqualität sehr stark ein.
Schön zusammengefasst!
In ein paar jahren kommt dann die schadensersatzforderung gegen die ärzte etc?
In England wird gerade eine ganze Klinik verklagt
@@elamond8997 Quelle
Schöne Reportage, die auch die Gegenseite kurz beleuchtet 😊
die gezeigte person sieht auch aus wie jemand, der sich als nonbinary beschreiben würde 😅
Ich muss das ganze nochmal ergänzen: Cato scheint große Probleme mit sich und dem eigenen Körper zu haben. Ich habe Sorge, dass es wohlmöglich immer wieder andere Baustellen geben wird. Zusätzlich habe ich die Frage: Non-binary und dann aber Testosteron? Inwiefern passt das zusammen? Das würde doch schon eher Richtung transident gehen?
na dann ist es doch gut :-) Cato ist schließlich auch non-binary
Das ist aber doch eine berechtigte Frage von J. Melns. Wenn ihr solche Themen öffentlich macht muss man auch ernsthaft die Fragen der Community beantworten finde ich. Es war ja keine respektlose Frage sondern einfache etwas was sich vermutlich 90 Prozent der Zuschauer fragen.
Hi! Das mit dem Testosteron hat den Grund, dass ich mit einem weiblichen Hormonhaushalt geboren wurde und um mehr ins androgyne zu kommen muss ich mich halt dem männlichen etwas annähern. Hauptgrund fürs Testo war die Stimme, wegen der ich halt sofort als weiblich gelesen wurde sobald ich den Mund auf mache.
Ganz psychologisch gesehen bedeutet Transgender sein sich nicht mit dem geburtsgeschlecht zu identifizieren und darunter fallen auch non-binary Personen sowie binäre Transpersonen. Das der MDK da einen Unterschied macht ist übrigens verfassungwidrig (Art.3 Abs. 3 GG, niemand darf wegen seines Geschlechts bevorzugt oder benachteiligt werden). Hoffe ich konnte deine Fragen beantworten :)
@@munnimuffi2466 nein, 90% sind da völlig cool mit. Entweder betrifft es sie nicht und/oder sie können einfach andere Menschen so leben lassen wie diese sich das wünschen, selbst wenn sie mit dem Thema nichts anfangen können.
Der Begriff “Transsexualität” ist hier falsch, meiner Meinung nach. Nur weil non Binary laut der Regierung auch darunter fällt, ist es nicht richtig.
Es ist außerdem vollkommen berechtigt und wichtig dass die Krankenkasse sich hier raushält. Es wirkt mehr wie eine körperdysmorphe Störung und keine dysphorie. Dadurch ist eine Mastektomie in dem Fall eine Schönheitsop, und kein Gesundheitlich wichtiger Eingriff, wie bei einer Dysphorie.
Die Dokumentation (und Kommentarsektion) wirkt außerdem sehr beschönigend und nicht wirklich weiterdenkend. Nicht kritisch. Ich freue mich für Cato, dass er sich nun wohl in seinem Körper fühlen kann, doch kritisiere ich hier “Die Frage” für eine Doku über eine Falsche Krankheit mit einseitiger Berichterstattung.
Also ich finde es nicht fair das bei sowas gezahlt werden könnte. Sowas sollte genauso selbst gezahlt werden wie vergrößern und verkleinern es sei denn die Größe hat körperliche Folgen Nachsich.
Ich finde diese Frage, wann genau die Krankenkasse zahlt, auch extrem schwierig. Cato ist für mich so ein Zwischending. Was sie bezüglich ihrer Brüste beschreibt, kenne ich von mir selbst, da ich lange Zeit mein eigenes Körperfett extrem abgelehnt habe. Wie Cato es beschreibt, wollte auch ich mich umbringen, weil ich es in meinem Körper nicht mehr aushielt. Nach langjähriger Therapie ist das heute allerdings nicht mehr so und ich würde es als falsch empfinden, wenn Betroffene von Körperschemastörungen von der Krankenkasse Fettabsaugungen oder ähnliches finanziert bekämen. Andererseits ist die Geschlechtsdysphorie von „typisch Transsexuellen“ nicht heilbar, weshalb Operationen erforderlich sind. Wo hier was beginnt, ich weiß es nicht.
dies.
So wie ich Cato erlebe, scheint mir das etwas tiefer liegendes zu sein, was eigentlich gar nicht mit den Brüsten zu tun hat.
Paar Jahre später neue Folge mit der gleichen Protagonisten "will meine Brüste zurück"
Und wieso gehst du davon aus?
@@DieFrage schau mal hier, deshalb gehe ich davon aus
ua-cam.com/video/Woq4QjadK_A/v-deo.html
ua-cam.com/video/U4dDMQSc4SU/v-deo.html
ua-cam.com/video/7S7D6xxK6Go/v-deo.html
Mir fehlt hier ein Untertitel egal ob er teilweiße fehlerhaft ist. Damit werden Leute ausgeschlossen die sich mit der Deutschen Sprache schwer tun oder die Schlecht bzw. gar nichts hören
Ich freue mich für Cato :)