Am Ende hat nur noch Jonathan Frakes gefehlt, der sagt "Sie glauben die Geschichte ist wahr?! Da muss ich Sie leider enttäuschen, sie ist frei erfunden."
Guter Kommentar - letztlich: Nicht gänzlich erfunden - in guten Lügengeschichten ist immer ein Fünkchen Wahrheit. Was ist erlogen? Der Geburtstag.. was ist ebenfalls eine Kreativ-Erfindung? Der CHRISTBaum..
Die Wintersonnenwende war im Julianischen Kalender tatsächlich ursprünglich am 25. Dezember. Durch die Ungenauigkeit der Schaltregel wanderte sie aber im Kalender immer weiter nach vorne. Die gregorianische Kalenderreform hat zum Ausgleich der über die Jahrhunderte angesammelten Abweichung 1582 zehn Kalendertage gestrichen, dadurch kam dann die Wintersonnenwende auf den 21. Dezember.
Die Ausstattung der römischen Soldaten ist auch wieder der Hammer: Ausrüstung des 1. Jh. für das 4. Jh. Ob der 25. Dezember als Feiertag so unbekannt war, wage ich zu bezweifeln - zumindest im Mithraskult dürfte er eine Rolle gespielt haben (klar, ein Mysterienkult, somit nicht offiziell, aber im 3. Jh. doch ziemlich verbreitet, besonders bei Soldaten). Danke für das Video und schöne Weihnachten!
Hat ja geklappt.. Die Kinder bringt der Storch Bunte Eier gibts vom Ishtar-Hasen Warum reimt sich Halloween auf Nephelim? Geiz soll laut alter Saturn-Werbung geil sein, ..und wenn wir schon bei Saturn sind "Happy Birthday, Jesus.." Die Saturnalien dienen jetzt als Geburtstagsfeier für Jesus? Na herzlichen Glückskeks! Mythen WILL man uns nicht andrehen, man hat sie uns bereits angedreht. UND DAS ERFOLGREICH!
I will follow him ist 1963 in der Version von Pegy March populär geworden also in der BRD. Rammstein kommen aus dem Osten also auch politisch kann sich keiner benachteiligt fühlen
336 war die erste Erwähnung als "gesetzter" Feiertag. Hipolyt von Rom hatte schon ca. 205 den 25 Dezember errechnet. Hippolyt war der Bischoff von Rom, also hat sich dort der 25ste festgesetzt und mit Roms Vormachtstellung hat sich das dann weiter verbreitet. Zur Sol Invictus Insignie: Ich habe gelesen, dass zumidnest eines seiner Merkmale sowohla sl Insignie,als auch als einfach nur "Sonne" benutzt wurde. IN dieser generischen Verwendung könnte diese dann benutzt worden sein.
Sol/Sunna gehörte zu den Asen, es gab sowohl Sonnen- als auch Mondfeste. Wintersonennwende und Sommersonnenwende sind seit der Bronzezeit in Europa bekannt. Auch bei Germanen und Kelten (sulis/Sunna) waren dies "geweihte Nächte",wie sie gefeiert wurden ist nicht genau überliefert aber das Tannen und Fichten im Winter als Grüne Bäume Symbole der Hoffnung während der rauhen Zeit waren ist naheliegend, schließlich spielten Bäume generell eine wichtige Rolle mit mythologischem Aspekt. Stonehenge, das Sonnenobservatorium von Goseck , die Himmelsscheibe von Nebra (plejaden) sind mehr als nur Indizien für astronomische Kenntnisse auch nach dem Sonnenverlauf ausgerichtete Kreisgrabenanlagen, die Symbolik der Triskele,das Swastika als Sonnen und Glückssymbole, Zierscheiben usw. . Die Venus und der Mars spielten ebenfalls eine zentrale Rolle, nicht nur bei den Römern und der MitrasKult ging auch über das von den Römern kontrollierte Gebiet hinaus bis nach Obergermanien, schon dort wurden Tannenzweige im Winter als Symbole der Hoffnung und Fruchtbarkeit angesehen.
Ja er hat das Video jetzt ja auch neu geschnitten und nur noch den Abschnitt über das Video zum Weihnachtsfest geteilt. Andrej hat ja schon im Live Stream gesagt, dass er mit dem Stream über das Arte Video zur Gothik nicht bei UA-cam durch kommen wird, da er zu wenig kommentiert, und damit zu wenig eigenen content hat. Danke an Andrej, dass er uns über dieses Beispiel des hochwertigen Inhalts des öffentlichen Rundfunks😅, die Augen geöffnet hat.
Mir hat die Musik und das Video gefallen. Alles was Andrej leiden lässt, so sehr ich ihn als Wissensvermittler mag, macht mir Spaß. Are You Not Entertained? I am entertained
Umgekehrt: Die Menschen hier und heute kennen "feiern" nur als saufen, deshalb werden das wohl alle Kulturen das so gemacht haben... Ich denke jedoch eine solche Feier wird bei den Römern häufig eher den Charakter von festlichen Umzügen wie es z.b. heute noch in Indien vorkommt gefeiert.
Ich befürchte ja, dass es damals so war wie heute. Einige Menschen trinken auf Feiern Alkohol, einige saufen bis zum bitteren Ende und einige Menschen saufen nicht und haben trotzdem Spass.
@@schattenlaufer8056 hmm, allein weil Alkohol zu bestimmten Zeiten eher begrenzt war, wird sich das feiern nicht auf das sich berauschen begrenzt haben. Und schaue was es z.B. im Hinduismus bedeutet ein religiöses Fest zu feiern. Ich meine gerade bei den Römern wird es sicher feste gegeben haben wo auch gut getrunken worden ist zb. bei den Bacchanalien. Aber das es grundsätzlich keine Feier ohne Alkohol gegeben hätte, ist glaube ich dem geschuldet, dass es in dieser Kultur allgegenwärtig ist und sich die meisten überhaupt nicht vorstellen können nüchtern zu feiern. Aber eben auch die Bedeutung von "Feier" war damals eine ganz andere. Wie gesagt, heute ist "Feier" gleichzusetzen mit sinnlosem besaufen.
@@SemiNex1 "Heute ist Feier gleichzusetzen mit sinnlosem Besaufen" Nee, es gibt schon zumeist wenigstens einen Grund, warum man das tut. Irgendwas, das gefeiert werden muss.
Das ist echt armselig zu sagen, dass alle alten Kulturen mit Saufen gefeiert haben...Die Meisten sind echt zu ignorant (oder rassistisch?), auf der Suche nach alten Kulturen über Mittelmeer oder Atlantik hinauszublicken.
Prinzipiell sollte man in der Wissenschaft den Begriff Wahrheit sehr sparsam einsetzen ;-) Andrej leistet gute Arbeit und hält sich an die vorhandenen Quellen Punkt!!! Das ist das, was man erwarten sollte - auch von Terra X. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass die Germanen die Wintersonnenwende gefeiert haben, da es ein markanter Wendepunkt im jährlichen Ablauf ist. Das kann ich aber nicht anhand von Quellen belegen, weil die Germanen "alles aufgeschrieben haben". Quellenbelege sind hier das Salz in der Suppe und deshalb muss man einfach zugeben, dass man über die Bräuche wenig weiß. Auch über die Götter gibt es wenig zuverlässige Angaben. Die Edda ist sehr spät in Island entstanden. Einige Zeilen noch aus den Arbeiten des Tacitus...
aber auch nicht das schlechteste ideal nach dem man sich ausrichten kann, egal wie alt. Verbitterung erwischt wohl jeden. Ob es nun die Realisierung dass es keine beobachtbare objektive Wahrheit gibt, ist ode retwas anderes. @@HansBerger-m3d
DANKE für dieses gleichermaßen weihnachtlich aktuelle und sehr lustige Video: Habe selten bei einem wissenschaftlich orientierten Video soviel gelacht! Dennoch, ich habe ein paar fachliche Rückfragen: 1. Was ist mit den "wiehen Nachten"? Wo ist dieser Begriff erstmalig belegt? Damit gemeint sind ja geweihte d.h. heilige Nächte, die länger als lediglich 2 Feiertage dauerten. 2. Was ist mit der Tradition der Zwölfnächte bzw. Rauhnächte, die oft auf das Zeitfenster zwischen der Wintersonnenwende 21.12. bzw. Heiligabend 24.12. bis 06.01. gelegt werden? Was ist damit, dass die Wintersonnenwende ein astronomisches und somit auch kulturelles Ankerfest war, um einen luni-solaren germanischen Kalender in einer Schalt-Zeit um die WS Wende wieder zu synchronisieren d.h. Wintersonnenwende als Fixpunkt des Sonnenjahres, das mit dem Mondkalender zur Zeitmessung des Alltages synchronisiert wurde? Aus Indien ist solch eine Schaltzeit zur Synchronisierung des Sonnen- und des Mondjahres bekannt. In manchen Kulturen war dies jedes Jahr eine Schaltzeit von ein paar Tagen oder alle 3 Jahre von ca. 13 Nächten 3. Der altrömische Kalender war vor der Überarbeitung Cäsars mithilfe seines ägyptischen Astronomen ein Mondkalender, der den Januar (altröm.-etrusk. Gott Ianus als Hüter der Schwellen und Übergänge) als Schwellenmonat zu Jahresbeginn nutzte, und die eigentliche Zählung der Monate erst im März begann (daher: die "falschen" Monatszahlen *September" etc. für den 9. Monat, obwohl er numerisch "Der Siebte" benannt ist. Eine solche Funktion des altröm. Mondkalender, gebunden an den *März" als fester Frühlingsmonat macht aber nur dann Sinn, wenn er lunisolar durch irgendeine Schaltzeit gebunden war. Ansonsten wären im altröm. Mondkalender die Monate herum gewandert wie auch im heute noch gebräuchlichen ungebundenen (!) muslim. Mondkalender. Zielführender erscheint mir damit weniger die von ZDF vereinfachte Fragen "Haben die Germanen den Weihnachtsbaum erfunden?", sondern: "Wie wirkt sich kulturhistorisch in der Kalendergestaltung die Synchronisation lunisolarer Kalender zurzeit der Wintersonnenwende auf das Berechnen von Festen (Computistim) aus und wie wurden diese Feste dann im indo-europäischen Kulturraum gefeiert?" Könnten Sie dazu mal ein Video machen? P.S.: Diese astronomisch orientierten Kalenderberechnungen sind im indo-europäischen Kulturraum von enormer kultureller und politischer Bedeutung: Siehe der Streit zwischen der von "Druiden" geprägten keltischen Kirche, die sich beim Machtkampf der Synode von Whitby in Northumbrien mit der röm.-kath. geprägten von Süden missionierenden Kirche zur korrekten Berechnung des christlichen Osterfestes anlegte oder das altröm. Amt des "Pontifex Maximus*, das später auf den christlichen Papst überging, aber eigtl. das höchste Amt zur Festlegung der (unklareren) röm. Mondkalendermonate als höchster Priester Roms diente.
Danke für das interessante Video. Hoffe Du hast einen tollen und ruhigen Jahresausklang und ich freue mich auf ein weiteres sehr informatives Jahr mit deinem tollen Content. Bitte lass es dir gut gehen und bleib gesund.
Man muss allerdings sagen, dass Sol Invictus im 3. Jahrhundert tatsächlich zur zentralen römischen Gottheit wird, während das klassische Pantheon immer mehr an Relevanz verliert. Zudem ist die enge Verbindung von Sol und dem christlichen Gott, die teilweise synkretistische Züge annahm nicht zu leugnen. Die Relevanz von Sol Invictus im 3. und 4. Jahrhundert sollte man keinesfalls unterschätzen.
Hat tatsächlich mit dem christlichen Gott GAR NICHTS zu tun.. Wenn man Sonne mit Licht verbindet, würde ich eher vom Lichtträger sprechen.. und Lichtträger? Das wäre dann Lucifar. Aber was ist christlich? Als wirklich christlich würde ich ausnahmslos das Urchristentum ansehen - Mitglieder des Urchristentums haben die Sonne allerdings NIE verehrt, somit kann man hier keinen Vergleich erkennen. Was in den Jahren um das 2 und 3 Jahrundert dann geschehen ist, hat eher politische Beweggründe, welche ganz stark in die Richtung Marketing gehen. Marketing und Labelisierung waren ein RELEVANTES Thema.
Nein, Aurelian mag das beabsichtigt haben, aber schon unter Diokletian waren Juppiter und Hercules die wichtigsten Gottheiten. Sol Invictus wird meistens überschätzt.
@@str.77 Und dann unter Konstantin wieder nicht. Diocletian hat ja bewusst versucht, die Kohärenz des Reiches durch die Re-Etablierung des klassischen Pantheons zu vitalisieren, was aber letztlich scheiterte. Die Prominenz des Sonnengottes hatte im übrigen insbesondere im Nahen Osten, bzw. Syrien und Mesopotamien eine lange Tradition. Sicherlich sollte man Sol Invictus auch nicht überbewerten (wie z. B. ein Wolfgang Wallraf) aber mein Kommentar zielte darauf ab, dass André Sol Invictus als nicht besonders wichtig eingestuft hat, was ich für das 3. u. 4. Jh. eben auch klar zurückweisen würde.
@@str.77 Außerdem ist die erste kalkulation für Christi Geburt am 25, von Hipolyt von Rom, älter als die erste Erwähnung für den Geburtstag "der unbesiegbaren Sonne".
Sonnenkult und Heidentum im Allgemeinen ist älter als das Christentum. Von daher kann man annehmen, dass es rund um die Wintersonnenwende ein heidnisches Fest gab das älter ist als Weihnachten. Ob das nun Jul oder sonst wie genannt wurde werden wir mangels brauchbarer Aufzeichnungen nicht genau sagen können
Die erste schriftliche Erwähnung eines Weihnachtsbaum datiert aus dem Jahr 1527. In einer Akte der Mainzer Herrscher wird ein “weiennacht baum” in Stockstadt am Main erwähnt. Den ersten Christbaum mit Kerzen schmückte Herzogin Dorothea Sibylle von Schlesien im Jahr 1611.
Sehr lehrreiche Kommentare von Andrej. Danke für deine Videos, dir und deinen Lieben sowie allen Zuschauern wünsche ich ein paar schöne Tage und einen guten Übergang ins neue Jahr. ☺
Sol Invictus ist zwar in der langen Geschichte Roms eher eine Fußnote; die Zeit, in der das Christentum im Reich aber anfing wichtig zu werden, im späten 3. Jahrhundert, war aber auch die Zeit, in der der Sol Invictus Kult seine größte Bedeutung hatte. Eine Verbindung des Sol Invictus Tages mit den Festlegung von Christus Geburt am 25.12. im 3./4. Jahrhundert ist schon anzunehmen.
Anfing wichtig zu werden? Dann kannst du da gar nichts annehmen. Der 25ste wurde bereits im ersten Jahrzehnt des 3. Jahrhunderts von Hippolyt, Bischfof von Rom, errechnet.Sol Invictus wird erst später wirklich groß und sein großes Fest war im Herbst. Die Quelle, die wir für den 25sten als Geburtstag von Sol Invictus haben ist auch die Quelle, die uns zeigt, dass der 25ste in Rom für Weihnachten etabliert war: Ein Christlicher Kalender.
@@undertakernumberone1 Ich habe nirgends gelesen, dass diese Erwähnung des 25.Dezembers von Hippolyt selbst stammen soll. Es herrscht meines Wissen Einigkeit, dass dies ein späterer Einschub in erhaltenen Kopien seines Danielkommentars ist. Damit bleibt 354 als erste gesicherte Erwähnung des 25. Dezembers als Geburtstag Christi.
was man glaube auch hinzufügen muss, es gibt wahrscheinlich auch die Tendenz Traditionen mit einander zu verschmelzen, z.B. Väterchen Frost stammt nicht vom St. Nikolaus ab hat aber fast die gleiche Rolle. Trotzdem ist der Weihnachtsmann nicht als christlicher Ersatz für Väterchen Frost erfunden worden sein.
Der Weihnachtsmann hat nichts mit Tradition oder christlichem Glauben zu tun, nirgendwo in Europa, der ist `ne Werbefigur. In Deutschland gabs den Nikolaus, der kam aber nicht an Weihnachten, sondern an Nikolaus und brachte den braven Kindern kleine Geschenke, während die nicht so braven Kinder in den Sack des Gehilfen Krampus kamen. ^^ Und an Weihnachten kommt das Christkind.
Von 336 bis zur Iroschottische Mission der Germanen ist echt noch ne Weile, aber es gab Zeitnah (Mitte des 4. Jahrhunderts) noch die Arianische Missionierung der Germanen ( Vandalen, Sueben, Westgoten, Ostgoten, Langobarden ...)
Zum germanischen Weihnachten wären Beschreibungen des Yul-Blots (ursprünglich gefeiert am 1. Vollmond nach der Wintersonnenwende ggf. aus pragmatischen Gründen zur Sicherung von ausreichend Reiselicht) sicherlich am ergiebigsten. Maria Kvilhaug (englisch) hat hier einige Einzelheiten zusammengestellt. "When Hakon the Good tried to convert norway" ab Minute 17 auch hier auf UA-cam.
Nur sind wir bei Hakon halt schon im 10. Jahrhundert. Eine der wichtigsten Quellen über ihn sind die Schriften von Snorri Sturluson einem christlichen Islander des 13. Jahrhunderts.
@@Geschichtsfenster Hier nochmals die gleiche Autorin (Maria Kvilhaug) über die unterschiedlichen Feiern im Yule-Monat: Hökunött - Midwinter Night Blót auf UA-cam.
Ich gebe zu, daß ich thematisch wenig bewandert bin, aber der pragmatische Grund des Vollmondes warf Fragen auf. Wer wandert nachts, wenn alle braven Heiden schlafen? Wäre hier die Antwort: "Es wird schon früh dunkel" - stünde dem gegenüber das der Mond erst zum Einbruch der Nacht, auch im Winter, seine eigene Wanderung über das Firament beginnt. Ich denke es geht auch hier, wie so oft, um einen klar bestimmbare Zeitpunkt. Ein Halbdreiviertelmond (abnehmend) ist eben doch nicht so richtig nachvollziebar....Man sieht halt beim Vollmond, es fehlt nur noch ein Tütelchen, also können wir für morgen schon mal die Stullen schmieren und den Pelz ausklopfen....schlimmstenfalls kommen wir einen Tag zu früh an......aber auf keinen Fall zu spät......:)
phönizisch Astarte, kanaanäisch Aschera, sumerisch Ischtar, germanisch Ostara, die Himmelskönigin, zu deren Ehren man solche Bäume und Stelen und Pfähle aufgestellt hat, wird schon mehrfach in der Bibel erwähnt. (Jeremia 44,17-25; Jeremia 7,18; Richter 6, 25; 1. Könige 15, 13; 2. Könige 21,7 u. a.)
War schon stylish, ich denke ja, dass die Germanen bei sämtlich inflationär geführten Schlachten immer die Rammstein-Grundbeschallung verwendet haben, um ihre Feinde in die Flucht zu schlagen.
Was bei den Jahreszahlen bezüglich des ersten Weihnachtsfestes beachtet werden sollte, ist auch, dass die Christen Weihnachten einfach eine Zeit lang nicht als Fest feierten. Soweit ich weiß hatte ein Schüler von Clemens hatte den 25. als Tag Christi Geburt nachweislich bereits 221 verschriftlicht, also weit vor den Quellen, die uns Weihnachten als römischen bzw. paganen Feiertag verkaufen. Die Urchristen hatten aber einfach lange Zeit lange das ganze nicht als Fest gefeiert, was gerade z.B. in Rom unter Nero auch eher bissl blöd gewesen wäre.
Das mit der musikuntermalung lässt sich glaube leicht erklären es gerade um die Wintersonnenwende, dann wurde im Internet lied Sonne eingegeben und das erste Ergebnis genommen 😅
Feste und Verehrungen zur Wintersonnenwende gab es schon im alten ägypten tausende Jahre vorher. Auch bei den Persern und Griechen , so wie bei den Römern und Noreuropäischen Kulturen gab es ein Wintersonnenfest, mit den dazugehörigen Göttern. Das Fest war deshalb so wichtig, weil es eine Art von Jahreskalender bildetet, wo die jeweils gelehrten anhand dem stand der Sonne und Sterne der Landwirtschaft helfen konnten. Das war überlebenswichtig.
Sehr gutes Video. Aus Neugier musste ich mal die Entstehung von Weihnachten googlen und habe einen interessanten Artikel der Uni Heidelberg gefunden. Nach diesem Artikel wird vermutet das Kaiser Konstantin das Fest am 25.12. im Mitte des 4. Jahunderst eingeführt hat. In einen anonymen Kalenderwerk soll sich eine Notiz befinden "Natus Christus in Betleem ludeae", dort befand sich eine Märtyrerliste. Und ebenfalls befand sich laut diesem Artikel eine Liste mit heidnischen Feiertagen, und zwar das erwähnte Sol Invictus ( die Wintersonnenwende) welches auch am 25.12. begangen worden ist. In der Forschung ist wohl erwogen worden das Kaiser Konstantin das heidnische und christliche Fest gleichzeitig eingeführt haben soll. Übrigens danke für den sehr guten und interessanten Kanal. 😃
Diese Liste war nbtw. von eiem CHRISTEN im Jahr 336 in Auftrag gegeben worden. Hippolyt, Bischoff von Rom, Kalkulierte den 25sten bereitsi m ersten Jahrzehnt des 3. Jahrhunderts. Und da er Bischoff von Rom war hat sich dieses Datum in Rom festgesetzt und, dank Rom's position in der christlichen Kirche, auch (im Westen) verbreitet. Der ARtikel ist also... wohl eher etwas... nicht ganz so informiert?
Konstantin hat Weihnachten nicht eingeführt und auch keinen Termin festgelegt. Er hatte damit zu tun, die Berecchnung des Ostertermins zu vereinheitlichen. Nicht alles, was zu seiner Regierungszeit geschrieben wurde, geschah auf seinen Befehl hin.
Kleines Problem imt der Theorie: 1) 25.12 war Römisch (im Sinne der Stadt), nicht Oströmisch. In Ostrom hat sich für die Feierlichkeiten ein etwas späteres Datum (das in Heilig Drei Könige endet) festgesetzt. 2) Der 25.12 wurde von Hipolyt von Rom bereits einige Jahrzehnte vor eben jenem Kalenderwerk, was unsere einzige Quelle für den 25. als Geburtstag von Sol Invictrus ist, kalkuliert. 3) Der Geburtstag von Sol Invictus war nichtmal einer der Hochfeiertage. Sein wichtigster war einige Monate zuvor.
Zum Thema nachgesagte heidnische Ursprünge christlicher Bräuche hat der englischsprachige UA-cam-Kanal ReligionForBreakfast mehrere gute Videos gemacht, die Terra X sich vielleicht vorher hätte anschauen können: - "Did Christmas Copy the Sun God's Birthday?" - "The Very Recent Origins of the Christmas Tree" - "Did a Pagan Goddess Inspire Easter?"
@Geschichtsfenster Der erste Knaller ist anscheinend an dir vorbeigegangen - die Orgel spielt am Anfang im Hintergrund „Heil dir im Siegerkranz“ bzw. „God save the King“. Ist natürlich suuuper weihnachtlich - Hauptsache Orgel 😂
Die Wintersonnenwende fiel (ohne Absicht) unter dem neuen Julianischen Kalender auf den 25. Dezember. Aber das war nicht festgelegt. Durch die ungenaue Schaltregelung, lag er dann im Jahr 325 auf dem 21. Dezember. Faktisch ging die Verschiebung weiter bis Papst Gregor seine Kalenderreform einführte, mit neuer Schaltregelung und Überspringung von zehn Tagen. Bei dieser Auslassung ging es zwar darum, die Frühlings-Tagundnachtgleiche, von der ja der Ostertermin abhängt, wieder auf den 21. März zu bringen. Als Nebeneffekt brachte dies auch die anderen Eckpunkte des Jahres wieder auf den Stand von 325, also auf den 21. Dezember.
Große Völker "Die Griechen" wäre das nächste gewesen? 🤔 Die Reihe Terra X "Große Völker" mochte ich eigentlich immer. Ob sie auch so dekonstruiert/zerlegt würde?
Danke, das war wirklich eine seltsame Inszinierung. Danke fürs grade rücken! Schöne Feiertage :) Die Musik ist übrigens ne krude version von sister act, I will follow him. Ich meine mal geelesen zu haben, dass der Mithras-Kult auch den Geburt des Mithras am 25.12. war. Ich dachte immer Sol Invictus wäre Iranisch und seine Attribute wären bei den Römern anderen Göttern zugeördnet. Hatten die Römer nicht auch mitte Dezember die Saturnalien? Der erste belegte Weihnachtsbaum stammt glaub ich aus dem Elsass.
Vielen Dank für dieses Reaktionsvudeo. Ich hab schon lange nicht mehr so herzhaft gelacht. Große Klasse Andrej, nochmals Danke. Im Zuge der Gleichberechtigung saufen die Frauen egal ob " germanisch" oder "römisch" auch noch fröhlich mit. Sehr beeindruckend😂😂😂😂 Ein wunderschönes neues Jahr 👍👍
Frohes neues. Mega interessant. Das Thema,ob und wie das Christentum heidnische feste oder Kultur und Kult stätten übernehmen hat finde ich spannend. PS ich hatte Spass 😂😂😂😂
Bei Maria Empfängnis (8. Dezember) geht es um die Empfängnis Marias durch ihre Eltern, die Empfängnis Jesu wird am 25. März (Maria Verkündigung) gefeiert, genau 9 Monate vor Weihnachten.
Wirklich gut gemacht. Super, dass da aufgeräumt mit zahlreichen Mythen. Vielen Dank. Vielleicht gibt es auch ein Video, das aufzeigt, wer denn all die Bierideen über Herkunft christlicher Feste erfunden hat und warum. Komme leider nicht immer dazu, all diese interessanten Beiträge anzuschauen.
Der Julianische Kalender in seiner Originalversion (also vor seiner Reform zum Gregorianischen Kalender), hat die Eigenschaft, astronomische Ereignisse im Laufe der Jahrhunderte auf frühere Kalenderdaten zu verschieben. Das war ja der Grund für die Gregorianische Kalenderreform. Deren Ausformung wurde gewählt, damit der für das Osterdatum wichtige, im 4. Jahrhundert festgelegte christliche Frühlingsanfang am 21. März auf oder nahe dem astronomischen Frühlingsanfang bleibe. Zu Zeiten Gaius Julius Ceasars waren die astronomischen Ereignisse noch an späteren Kalenderdaten als nach dieser Regel und damit heute.
Als Palmenersatz gibt´s ja auch die Stechpalme. Wann kommt die als Weihnachtssymbol auf? Bei uns im Osten Österreichs gar nicht. Da ist sie bloß Bestandteil des Palmbuschens am Palmsonntag. Daß sie auch weniger christliche Aufgaben hatte, zeigt der Dialektname Schradllaub, bzw. Schradlbaum - vom Waldschrat.
Die Stechpalme war gemeinsam mit der Mistel eine heilige Pflanze der Druiden und brachte Glück ins Haus, wenn man Äste davon aufhing. Da sie auch im Winter ihre grünen Blätter behält, gilt sie gemeinsam mit den Nadelhölzern als immergrüne Pflanzen und somit als Symbol für das Leben, das auch im kältesten Winter fortbesteht. Andere Quellen behaupten, dass Stechpalme und Mistel die männliche und weibliche Fruchtbarkeit darstellen, die gemeinsam neues Leben zeugen: Die roten Beeren der Stechpalme stehen für Blut, die weißen Beeren der Mistel für Sperma. Aus christlicher Sicht sollen die Stechpalmenbeeren durch das Blut Christi, welches er am Kreuz vergoss, rot gefärbt worden sein. Dadurch stellt die Stechpalme eine Verbindung her zwischen der Geburt Christ an Weihnachten, seinem Tod und der Hoffnung auf Erlösung durch den christlichen Glauben.
Ich habe mir auch mal ne Aussage,über die Geburt Jesu aus Biblischer Sicht, herin gezogen. Da wurde die Aussagen des Neuen Testamentes genommen und zurück gerechnet auch die Hirten waren nicht unwichtig. Hierbei, kam man auf März, April herum.
Es kann sein dass ich falsch liege aber ich bin mir ziemlich sicher dass Sol Invictus seid Elagabalus an bedeutung gewonnen hat und die alten Römischen gottheiten wie Iupiter und Mars abgeschafft hat. Kaiser Aurelian soll auch Sol Invictus zur Römischen Staatsgotheit erhoben habe [sagt zumindestens wikipedia kann also gut sein dss ich mich da irre]
Ja, tatsächlich sagt mir Sol da sehr wohl etwas. Gerade wenn man sich mit Römischen Kaisern, besonders Aurelian, beschäftigt, kommt man an Sol nicht vorbei. Auch wenn seine Verehrung als höchster Gott, jetzt nicht wirklich nachhaltig war. Aber an sich, ist er schon sehr bekannt wenn man ein bisschen mehr als oberflächig nachliest. Schade, dass das hier im Video etwas vernachlässigt wird.
Sol/Sunna gehörte zu den Asen, es gab sowohl Sonnen- als auch Mondfeste. Wintersonennwende und Sommersonnenwende sind seit der Bronzezeit in Europa bekannt. Auch bei Germanen und Kelten (sulis/Sunna) waren dies "geweihte Nächte",wie sie gefeiert wurden ist nicht genau überliefert aber das Tannen und Fichten im Winter als Grüne Bäume Symbole der Hoffnung während der rauhen Zeit waren ist naheliegend, schließlich spielten Bäume generell eine wichtige Rolle mit mythologischem Aspekt. Stonehenge, das Sonnenobservatorium von Goseck , die Himmelsscheibe von Nebra (plejaden) sind mehr als nur Indizien für astronomische Kenntnisse auch nach dem Sonnenverlauf ausgerichtete Kreisgrabenanlagen, die Symbolik der Triskele,das Swastika als Sonnen und Glückssymbole, Zierscheiben usw. . Die Venus und der Mars spielten ebenfalls eine zentrale Rolle, nicht nur bei den Römern und der MitrasKult ging auch über das von den Römern kontrollierte Gebiet hinaus bis nach Obergermanien, schon dort wurden Tannenzweige im Winter als Symbole der Hoffnung und Fruchtbarkeit angesehen.
@@angelikapreu9323 z. b. die Reden gegen den Arius (Arianismusstreit) von Athanasius, arianistisch waren damals z. b Goten und Vandalen und einige andere germanische Stämme. Darin geht's auch indirekt um den MitrasKult und das Mitrasfest das auf den 25 Dezember fällt (die Geburt Mitras).
@@angelikapreu9323 Ansonsten archeologische Funde aus der Bronzezeit, Eisenzeit im heutigen Deutschland z. b. mit der Symbolik der Triskele, des Swastika, der Zierscheiben, Brakteaten, Münzen,Regenbogenschüsselchen (Sternentaler) fibeln. auch Plinius der Ältere und viele Antike römische Quellen Gaius Iulius Caesar: De Bello Gallico Cassius Dio: Rōmaikē historia Plutarch: Caesar Appian Celtica lohnt es sich zu lesen und natürlich auch Snorri und die Edda und die ersten althochdeutschen Texte zu Zaubersprüchen, aber da befinden wir uns dann schon im Mittelalter.
Über alte Traditionen gibt es dermaßen viel Misinformationen, die einfach nur darauf beruhen, dass irgendein Dude im 19. Jahundert sich was ausgedacht hat, das für plausibel befundet hat und es seitdem als Fakt herumgeistert.
Unbesiegbare Sonne... habe ich als Theologin noch nie gelesen 😉 Vor allem haben wir im Christlichen um diese Zeit noch überhaupt keine Einheiten... wir kommen gerade aus der Christenverfogung 😊
Hat mit dem Urchristentum auch überhaupt nichts zu tun.. Sol Invictus kennt man eher vom Mithras-Kult und römischen Heidenritualen. Was keine Einheiten bedeuten soll, ist mir unklar - auch die Juden bzw die Christen welche anteilig aus den Juden hervorgingen (nicht durchwegs -> Proselyten bzw nichtjüdische Christen) hatten durchaus ihre eigene Zeitrechnung.
Am Ende hat nur noch Jonathan Frakes gefehlt, der sagt "Sie glauben die Geschichte ist wahr?! Da muss ich Sie leider enttäuschen, sie ist frei erfunden."
Guter Kommentar - letztlich: Nicht gänzlich erfunden - in guten Lügengeschichten ist immer ein Fünkchen Wahrheit.
Was ist erlogen? Der Geburtstag.. was ist ebenfalls eine Kreativ-Erfindung? Der CHRISTBaum..
Perfekt, um den Heiligabend ausklingen zu lassen. Vielen Dank dafür und frohes Fest
Die Wintersonnenwende war im Julianischen Kalender tatsächlich ursprünglich am 25. Dezember. Durch die Ungenauigkeit der Schaltregel wanderte sie aber im Kalender immer weiter nach vorne. Die gregorianische Kalenderreform hat zum Ausgleich der über die Jahrhunderte angesammelten Abweichung 1582 zehn Kalendertage gestrichen, dadurch kam dann die Wintersonnenwende auf den 21. Dezember.
Die Ausstattung der römischen Soldaten ist auch wieder der Hammer: Ausrüstung des 1. Jh. für das 4. Jh.
Ob der 25. Dezember als Feiertag so unbekannt war, wage ich zu bezweifeln - zumindest im Mithraskult dürfte er eine Rolle gespielt haben (klar, ein Mysterienkult, somit nicht offiziell, aber im 3. Jh. doch ziemlich verbreitet, besonders bei Soldaten).
Danke für das Video und schöne Weihnachten!
Wintersonnenwende war natürlich bekannt in der antike und vorher.
Da liegen Welten dazwischen, das habe ich früher nicht auf dem Schirm gehabt. Danke für die Anmerkung.
Die Aussage zum Mithraskult ist absolut legitim.
@@cosmodookie2914 ist aber nur einer von vielen und nicht der älteste.
Und vor allem die Lederarmbänder! Die sind historisch absoluter Quatsch und gibt's nur in den Sandalenfilmen.
Es ist immer wieder herrlich, zu sehen, was für Mythen man uns andrehen will.
Hat ja geklappt..
Die Kinder bringt der Storch
Bunte Eier gibts vom Ishtar-Hasen
Warum reimt sich Halloween auf Nephelim?
Geiz soll laut alter Saturn-Werbung geil sein,
..und wenn wir schon bei Saturn sind "Happy Birthday, Jesus.." Die Saturnalien dienen jetzt als Geburtstagsfeier für Jesus? Na herzlichen Glückskeks! Mythen WILL man uns nicht andrehen, man hat sie uns bereits angedreht. UND DAS ERFOLGREICH!
Ja, dazu ist das internet da....
Diese Annahmen kursieren aber schon recht lange.
@@MarcLeonbacher-lb2oe Erst mit dem Internet wurden die spinner so laut. Mehr als früher sind es aber auch nicht. Sind nur lauter.
the internet is for porn, das weiß man doch @@HansBerger-m3d
Ich schmeiß mich weg..... Von "Hier kommt die Sonne" zu "I will follow him"
Reammstein bis Sister Act....... Herrlich!😂
I will follow him ist 1963 in der Version von Pegy March populär geworden also in der BRD. Rammstein kommen aus dem Osten also auch politisch kann sich keiner benachteiligt fühlen
Und God save the King auf der Barockorgel? Was soll das?
Der arme Sol Invictus. Den hast Du jetzt aber hart gedisst als ganz ganz kleines Licht 🤣
Das kommt also dabei raus, wenn Terra X wieder die doppelte Dosis einwerfen darf.
Sehr gut, dass das Video doch veröffentlich wurde. Habs mir schon angeschaut - hervorragend!
336 war die erste Erwähnung als "gesetzter" Feiertag. Hipolyt von Rom hatte schon ca. 205 den 25 Dezember errechnet. Hippolyt war der Bischoff von Rom, also hat sich dort der 25ste festgesetzt und mit Roms Vormachtstellung hat sich das dann weiter verbreitet.
Zur Sol Invictus Insignie: Ich habe gelesen, dass zumidnest eines seiner Merkmale sowohla sl Insignie,als auch als einfach nur "Sonne" benutzt wurde. IN dieser generischen Verwendung könnte diese dann benutzt worden sein.
Sol/Sunna gehörte zu den Asen, es gab sowohl Sonnen- als auch Mondfeste.
Wintersonennwende und Sommersonnenwende sind seit der Bronzezeit in Europa bekannt. Auch bei Germanen und Kelten (sulis/Sunna) waren dies "geweihte Nächte",wie sie gefeiert wurden ist nicht genau überliefert aber das Tannen und Fichten im Winter als Grüne Bäume Symbole der Hoffnung während der rauhen Zeit waren ist naheliegend, schließlich spielten Bäume generell eine wichtige Rolle mit mythologischem Aspekt.
Stonehenge,
das Sonnenobservatorium von Goseck , die Himmelsscheibe von Nebra (plejaden) sind mehr als nur Indizien für astronomische Kenntnisse auch nach dem Sonnenverlauf ausgerichtete Kreisgrabenanlagen, die Symbolik der Triskele,das Swastika als Sonnen und Glückssymbole, Zierscheiben usw. .
Die Venus und der Mars spielten ebenfalls eine zentrale Rolle, nicht nur bei den Römern und der MitrasKult ging auch über das von den Römern kontrollierte Gebiet hinaus bis nach Obergermanien, schon dort wurden Tannenzweige im Winter als Symbole der Hoffnung und Fruchtbarkeit angesehen.
Hippolyt war nicht wirklich Bischof von Rom - er war eine Zeitlang Bischof einer Sondergruppe, aber Bischöfe von Rom waren andere.
Und dann ist es plötzlich doch wieder verfügbar, die Reaction auf das schlechteste Musikvideo aller Zeiten. 😁
Ich fand die Musik noch am besten. 😂🤣😂
@@Icewolf81 Ja, bei den Römern war Rammstein auch noch nicht so umstritten. 😉🤣
Ja er hat das Video jetzt ja auch neu geschnitten und nur noch den Abschnitt über das Video zum Weihnachtsfest geteilt. Andrej hat ja schon im Live Stream gesagt, dass er mit dem Stream über das Arte Video zur Gothik nicht bei UA-cam durch kommen wird, da er zu wenig kommentiert, und damit zu wenig eigenen content hat.
Danke an Andrej, dass er uns über dieses Beispiel des hochwertigen Inhalts des öffentlichen Rundfunks😅, die Augen geöffnet hat.
Mir hat die Musik und das Video gefallen. Alles was Andrej leiden lässt, so sehr ich ihn als Wissensvermittler mag, macht mir Spaß. Are You Not Entertained? I am entertained
7:10 Alle alten Kulturen feiern, indem sie saufen? Nicht nur die alten! Der Brauch hat sich glaub ich bis heute gehalten …
Umgekehrt: Die Menschen hier und heute kennen "feiern" nur als saufen, deshalb werden das wohl alle Kulturen das so gemacht haben... Ich denke jedoch eine solche Feier wird bei den Römern häufig eher den Charakter von festlichen Umzügen wie es z.b. heute noch in Indien vorkommt gefeiert.
Ich befürchte ja, dass es damals so war wie heute.
Einige Menschen trinken auf Feiern Alkohol, einige saufen bis zum bitteren Ende und einige Menschen saufen nicht und haben trotzdem Spass.
@@schattenlaufer8056 hmm, allein weil Alkohol zu bestimmten Zeiten eher begrenzt war, wird sich das feiern nicht auf das sich berauschen begrenzt haben. Und schaue was es z.B. im Hinduismus bedeutet ein religiöses Fest zu feiern. Ich meine gerade bei den Römern wird es sicher feste gegeben haben wo auch gut getrunken worden ist zb. bei den Bacchanalien. Aber das es grundsätzlich keine Feier ohne Alkohol gegeben hätte, ist glaube ich dem geschuldet, dass es in dieser Kultur allgegenwärtig ist und sich die meisten überhaupt nicht vorstellen können nüchtern zu feiern. Aber eben auch die Bedeutung von "Feier" war damals eine ganz andere. Wie gesagt, heute ist "Feier" gleichzusetzen mit sinnlosem besaufen.
@@SemiNex1 "Heute ist Feier gleichzusetzen mit sinnlosem Besaufen" Nee, es gibt schon zumeist wenigstens einen Grund, warum man das tut. Irgendwas, das gefeiert werden muss.
Das ist echt armselig zu sagen, dass alle alten Kulturen mit Saufen gefeiert haben...Die Meisten sind echt zu ignorant (oder rassistisch?), auf der Suche nach alten Kulturen über Mittelmeer oder Atlantik hinauszublicken.
Ich schätze Ihre Arbeit sehr. Danke, dass Sie die Wahrheit lieben!
Prinzipiell sollte man in der Wissenschaft den Begriff Wahrheit sehr sparsam einsetzen ;-) Andrej leistet gute Arbeit und hält sich an die vorhandenen Quellen Punkt!!! Das ist das, was man erwarten sollte - auch von Terra X. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass die Germanen die Wintersonnenwende gefeiert haben, da es ein markanter Wendepunkt im jährlichen Ablauf ist. Das kann ich aber nicht anhand von Quellen belegen, weil die Germanen "alles aufgeschrieben haben". Quellenbelege sind hier das Salz in der Suppe und deshalb muss man einfach zugeben, dass man über die Bräuche wenig weiß. Auch über die Götter gibt es wenig zuverlässige Angaben. Die Edda ist sehr spät in Island entstanden. Einige Zeilen noch aus den Arbeiten des Tacitus...
"Was ist Wahrheit?" -Pontius Pilatus (Präfekt/Hegemon)
@@cosmodookie2914 ein modewort bei sehr jungen internetusern.
aber auch nicht das schlechteste ideal nach dem man sich ausrichten kann, egal wie alt. Verbitterung erwischt wohl jeden. Ob es nun die Realisierung dass es keine beobachtbare objektive Wahrheit gibt, ist ode retwas anderes. @@HansBerger-m3d
Wahrheit ganz einfach im Sinne der umgangssprachlichen Bedeutung dessen, was stimmt (wie z.B., dass Vitamin-C-Mangel Skorbut macht)
DANKE für dieses gleichermaßen weihnachtlich aktuelle und sehr lustige Video: Habe selten bei einem wissenschaftlich orientierten Video soviel gelacht!
Dennoch, ich habe ein paar fachliche Rückfragen:
1. Was ist mit den "wiehen Nachten"? Wo ist dieser Begriff erstmalig belegt? Damit gemeint sind ja geweihte d.h. heilige Nächte, die länger als lediglich 2 Feiertage dauerten.
2. Was ist mit der Tradition der Zwölfnächte bzw. Rauhnächte, die oft auf das Zeitfenster zwischen der Wintersonnenwende 21.12. bzw. Heiligabend 24.12. bis 06.01. gelegt werden? Was ist damit, dass die Wintersonnenwende ein astronomisches und somit auch kulturelles Ankerfest war, um einen luni-solaren germanischen Kalender in einer Schalt-Zeit um die WS Wende wieder zu synchronisieren d.h. Wintersonnenwende als Fixpunkt des Sonnenjahres, das mit dem Mondkalender zur Zeitmessung des Alltages synchronisiert wurde? Aus Indien ist solch eine Schaltzeit zur Synchronisierung des Sonnen- und des Mondjahres bekannt. In manchen Kulturen war dies jedes Jahr eine Schaltzeit von ein paar Tagen oder alle 3 Jahre von ca. 13 Nächten
3. Der altrömische Kalender war vor der Überarbeitung Cäsars mithilfe seines ägyptischen Astronomen ein Mondkalender, der den Januar (altröm.-etrusk. Gott Ianus als Hüter der Schwellen und Übergänge) als Schwellenmonat zu Jahresbeginn nutzte, und die eigentliche Zählung der Monate erst im März begann (daher: die "falschen" Monatszahlen *September" etc. für den 9. Monat, obwohl er numerisch "Der Siebte" benannt ist.
Eine solche Funktion des altröm. Mondkalender, gebunden an den *März" als fester Frühlingsmonat macht aber nur dann Sinn, wenn er lunisolar durch irgendeine Schaltzeit gebunden war. Ansonsten wären im altröm. Mondkalender die Monate herum gewandert wie auch im heute noch gebräuchlichen ungebundenen (!) muslim. Mondkalender.
Zielführender erscheint mir damit weniger die von ZDF vereinfachte Fragen "Haben die Germanen den Weihnachtsbaum erfunden?", sondern: "Wie wirkt sich kulturhistorisch in der Kalendergestaltung die Synchronisation lunisolarer Kalender zurzeit der Wintersonnenwende auf das Berechnen von Festen (Computistim) aus und wie wurden diese Feste dann im indo-europäischen Kulturraum gefeiert?"
Könnten Sie dazu mal ein Video machen?
P.S.: Diese astronomisch orientierten Kalenderberechnungen sind im indo-europäischen Kulturraum von enormer kultureller und politischer Bedeutung: Siehe der Streit zwischen der von "Druiden" geprägten keltischen Kirche, die sich beim Machtkampf der Synode von Whitby in Northumbrien mit der röm.-kath. geprägten von Süden missionierenden Kirche zur korrekten Berechnung des christlichen Osterfestes anlegte oder das altröm. Amt des "Pontifex Maximus*, das später auf den christlichen Papst überging, aber eigtl. das höchste Amt zur Festlegung der (unklareren) röm. Mondkalendermonate als höchster Priester Roms diente.
Andre, deine Videos sind für mich immer die schönsten Geschenke auf UA-cam.
Moin! Vielen dank, ich hab gut gelacht (ziemlich clever, da werden die Sünden vergeben), ich kann nicht mehr, der war richtig gut!
11:51 die Blasmusik ist eine andere Version von dem Marienlied aus dem Film Sister Act.
Besinnliche Feiertage. Super Reaktion, was zum schmunzeln. Danke
Danke für das interessante Video. Hoffe Du hast einen tollen und ruhigen Jahresausklang und ich freue mich auf ein weiteres sehr informatives Jahr mit deinem tollen Content. Bitte lass es dir gut gehen und bleib gesund.
Du bist der Beste Andre'. Wünsch dir und deiner Familie Frohe Weihnachten. Danke für deine geilen Videos.
Hierzu empfehle ich folgendes Video von Kaptorga:
„Der Mythos von der bösen Kirche, die Weihnachten von den Germanen geklaut haut!“
Man muss allerdings sagen, dass Sol Invictus im 3. Jahrhundert tatsächlich zur zentralen römischen Gottheit wird, während das klassische Pantheon immer mehr an Relevanz verliert. Zudem ist die enge Verbindung von Sol und dem christlichen Gott, die teilweise synkretistische Züge annahm nicht zu leugnen. Die Relevanz von Sol Invictus im 3. und 4. Jahrhundert sollte man keinesfalls unterschätzen.
Hat tatsächlich mit dem christlichen Gott GAR NICHTS zu tun.. Wenn man Sonne mit Licht verbindet, würde ich eher vom Lichtträger sprechen.. und Lichtträger? Das wäre dann Lucifar.
Aber was ist christlich? Als wirklich christlich würde ich ausnahmslos das Urchristentum ansehen - Mitglieder des Urchristentums haben die Sonne allerdings NIE verehrt, somit kann man hier keinen Vergleich erkennen.
Was in den Jahren um das 2 und 3 Jahrundert dann geschehen ist, hat eher politische Beweggründe, welche ganz stark in die Richtung Marketing gehen. Marketing und Labelisierung waren ein RELEVANTES Thema.
Nein, Aurelian mag das beabsichtigt haben, aber schon unter Diokletian waren Juppiter und Hercules die wichtigsten Gottheiten.
Sol Invictus wird meistens überschätzt.
@@str.77 Und dann unter Konstantin wieder nicht. Diocletian hat ja bewusst versucht, die Kohärenz des Reiches durch die Re-Etablierung des klassischen Pantheons zu vitalisieren, was aber letztlich scheiterte. Die Prominenz des Sonnengottes hatte im übrigen insbesondere im Nahen Osten, bzw. Syrien und Mesopotamien eine lange Tradition. Sicherlich sollte man Sol Invictus auch nicht überbewerten (wie z. B. ein Wolfgang Wallraf) aber mein Kommentar zielte darauf ab, dass André Sol Invictus als nicht besonders wichtig eingestuft hat, was ich für das 3. u. 4. Jh. eben auch klar zurückweisen würde.
@@str.77 Außerdem ist die erste kalkulation für Christi Geburt am 25, von Hipolyt von Rom, älter als die erste Erwähnung für den Geburtstag "der unbesiegbaren Sonne".
@@undertakernumberone1 Bin dabei ganz Deiner Meinung.
Vielen lieben Dank. Ich freue mich immer über ein neues Geschichtsfenster-Video. 😊
Sonnenkult und Heidentum im Allgemeinen ist älter als das Christentum. Von daher kann man annehmen, dass es rund um die Wintersonnenwende ein heidnisches Fest gab das älter ist als Weihnachten. Ob das nun Jul oder sonst wie genannt wurde werden wir mangels brauchbarer Aufzeichnungen nicht genau sagen können
Wieder so ein schrilles buntes Knallbonbon von Terra X😂😂😂
Die erste schriftliche Erwähnung eines Weihnachtsbaum datiert aus dem Jahr 1527. In einer Akte der Mainzer Herrscher wird ein “weiennacht baum” in Stockstadt am Main erwähnt. Den ersten Christbaum mit Kerzen schmückte Herzogin Dorothea Sibylle von Schlesien im Jahr 1611.
Dieser Tannenbaum 11:47
Sehr lehrreiche Kommentare von Andrej. Danke für deine Videos, dir und deinen Lieben sowie allen Zuschauern wünsche ich ein paar schöne Tage und einen guten Übergang ins neue Jahr. ☺
Sol Invictus ist zwar in der langen Geschichte Roms eher eine Fußnote; die Zeit, in der das Christentum im Reich aber anfing wichtig zu werden, im späten 3. Jahrhundert, war aber auch die Zeit, in der der Sol Invictus Kult seine größte Bedeutung hatte. Eine Verbindung des Sol Invictus Tages mit den Festlegung von Christus Geburt am 25.12. im 3./4. Jahrhundert ist schon anzunehmen.
Anfing wichtig zu werden? Dann kannst du da gar nichts annehmen. Der 25ste wurde bereits im ersten Jahrzehnt des 3. Jahrhunderts von Hippolyt, Bischfof von Rom, errechnet.Sol Invictus wird erst später wirklich groß und sein großes Fest war im Herbst.
Die Quelle, die wir für den 25sten als Geburtstag von Sol Invictus haben ist auch die Quelle, die uns zeigt, dass der 25ste in Rom für Weihnachten etabliert war: Ein Christlicher Kalender.
Nur: Hipolyt's Berechnung des 25ten Dezembers als Weihnachten ist älter als die erste Erwähnung des 25ten als Geburtsag von Sol Invictus
@@undertakernumberone1 Ich habe nirgends gelesen, dass diese Erwähnung des 25.Dezembers von Hippolyt selbst stammen soll. Es herrscht meines Wissen Einigkeit, dass dies ein späterer Einschub in erhaltenen Kopien seines Danielkommentars ist. Damit bleibt 354 als erste gesicherte Erwähnung des 25. Dezembers als Geburtstag Christi.
Ehrlich, Terra X hat schon einige Dinger gebracht, aber dieses Weihnachtsvideo schlägt dem Fass den Boden aus.
Was für eine schönes Video. Ich habe herzhaft tränen gelacht über das terra x Video. Danke und dir und den deinen ein frohes fest
was man glaube auch hinzufügen muss, es gibt wahrscheinlich auch die Tendenz Traditionen mit einander zu verschmelzen, z.B. Väterchen Frost stammt nicht vom St. Nikolaus ab hat aber fast die gleiche Rolle. Trotzdem ist der Weihnachtsmann nicht als christlicher Ersatz für Väterchen Frost erfunden worden sein.
Natürlich.. man könnte fast eine Rap-Band draus machen: AIDS - Alles ist der Schmelztegel.
Der Weihnachtsmann hat nichts mit Tradition oder christlichem Glauben zu tun, nirgendwo in Europa, der ist `ne Werbefigur.
In Deutschland gabs den Nikolaus, der kam aber nicht an Weihnachten, sondern an Nikolaus und brachte den braven Kindern kleine Geschenke, während die nicht so braven Kinder in den Sack des Gehilfen Krampus kamen. ^^
Und an Weihnachten kommt das Christkind.
Von 336 bis zur Iroschottische Mission der Germanen ist echt noch ne Weile, aber es gab Zeitnah (Mitte des 4. Jahrhunderts) noch die Arianische Missionierung der Germanen ( Vandalen, Sueben, Westgoten, Ostgoten, Langobarden ...)
"Yul invictus" is auch ein schöner Versprecher.
Terra X wird immer komischer 😂
uff, Luther mal wieder ... hat die Kommerz gebracht 😂
Vielen, vielen Dank für ein weiteres Jahr wunderbaren content.
Wirklich wunderbar.
Zum germanischen Weihnachten wären Beschreibungen des Yul-Blots (ursprünglich gefeiert am 1. Vollmond nach der Wintersonnenwende ggf. aus pragmatischen Gründen zur Sicherung von ausreichend Reiselicht) sicherlich am ergiebigsten. Maria Kvilhaug (englisch) hat hier einige Einzelheiten zusammengestellt. "When Hakon the Good tried to convert norway" ab Minute 17 auch hier auf UA-cam.
Nur sind wir bei Hakon halt schon im 10. Jahrhundert. Eine der wichtigsten Quellen über ihn sind die Schriften von Snorri Sturluson einem christlichen Islander des 13. Jahrhunderts.
@@Geschichtsfenster Hier nochmals die gleiche Autorin (Maria Kvilhaug) über die unterschiedlichen Feiern im Yule-Monat: Hökunött - Midwinter Night Blót auf UA-cam.
Ich gebe zu, daß ich thematisch wenig bewandert bin, aber der pragmatische Grund des Vollmondes warf Fragen auf. Wer wandert nachts, wenn alle braven Heiden schlafen? Wäre hier die Antwort: "Es wird schon früh dunkel" - stünde dem gegenüber das der Mond erst zum Einbruch der Nacht, auch im Winter, seine eigene Wanderung über das Firament beginnt. Ich denke es geht auch hier, wie so oft, um einen klar bestimmbare Zeitpunkt. Ein Halbdreiviertelmond (abnehmend) ist eben doch nicht so richtig nachvollziebar....Man sieht halt beim Vollmond, es fehlt nur noch ein Tütelchen, also können wir für morgen schon mal die Stullen schmieren und den Pelz ausklopfen....schlimmstenfalls kommen wir einen Tag zu früh an......aber auf keinen Fall zu spät......:)
@@amuthi1 lies dir doch nochmal die Antwort von Geschichtsfenster durch...
Hatte den stream als Hintergrund beim Autofahren an. Als dann "Kirche des Bizeps" kam, musste ich rechts ran fahren so hab ich gelacht
phönizisch Astarte, kanaanäisch Aschera, sumerisch Ischtar, germanisch Ostara, die Himmelskönigin, zu deren Ehren man solche Bäume und Stelen und Pfähle aufgestellt hat, wird schon mehrfach in der Bibel erwähnt.
(Jeremia 44,17-25; Jeremia 7,18; Richter 6, 25; 1. Könige 15, 13; 2. Könige 21,7 u. a.)
Ein Video zum Weihnachtsfest im Mittelalter würde mich sehr interessieren.
Ich hab mal irgendwo gelesen, dass der Brauch mit dem Weihnachtsbaum aus dem Elsass der frühen Neuzeit stammt.
Zumindest stammt die älteste Schriftquelle zu einem Weihnachtsbaum der auch so genannt wurde aus dem Elsass.
Wunderbare Reaktion auf wunderliches Video.😉
Schöne Feiertage!
Schönes Geschenk von UA-cam, dein Video zur Rammstein-Doku doch noch zu entsperren, weil das muss man sich echt geben - Lang nicht so gelacht!
War schon stylish, ich denke ja, dass die Germanen bei sämtlich inflationär geführten Schlachten immer die Rammstein-Grundbeschallung verwendet haben, um ihre Feinde in die Flucht zu schlagen.
Ja, da ist so einiges absurd.
Früher war mehr Lametta
Was bei den Jahreszahlen bezüglich des ersten Weihnachtsfestes beachtet werden sollte, ist auch, dass die Christen Weihnachten einfach eine Zeit lang nicht als Fest feierten.
Soweit ich weiß hatte ein Schüler von Clemens hatte den 25. als Tag Christi Geburt nachweislich bereits 221 verschriftlicht, also weit vor den Quellen, die uns Weihnachten als römischen bzw. paganen Feiertag verkaufen.
Die Urchristen hatten aber einfach lange Zeit lange das ganze nicht als Fest gefeiert, was gerade z.B. in Rom unter Nero auch eher bissl blöd gewesen wäre.
Es war eine Tortur, DAS bis zum Ende anzuschauen.
Selbst mit dem entlastenden Kommentar...
Frohe Weihnachten Andrej.
Sehr weird im Hintergrund "Hier kommt die Sonne" von Rammstein zu hören.
Passt ja zum Thema..
Könnte mir gut vorstellen, dass ChatGPT für diese musikalische Untermalung zuständig war.
Was für ein Meme Terra X hier wieder rausgehauen hat
Das mit der musikuntermalung lässt sich glaube leicht erklären es gerade um die Wintersonnenwende, dann wurde im Internet lied Sonne eingegeben und das erste Ergebnis genommen 😅
Kleiner Hinweis, der Sprecher ist Hannes Jaenicke. Vielleicht hat das was mit Musikauswahl, Schnitt, etc. etwas zu tun...
Gut, dass ich nicht der Einzige bin, der ihn erkennt.
Feste und Verehrungen zur Wintersonnenwende gab es schon im alten ägypten tausende Jahre vorher. Auch bei den Persern und Griechen , so wie bei den Römern und Noreuropäischen Kulturen gab es ein Wintersonnenfest, mit den dazugehörigen Göttern. Das Fest war deshalb so wichtig, weil es eine Art von Jahreskalender bildetet, wo die jeweils gelehrten anhand dem stand der Sonne und Sterne der Landwirtschaft helfen konnten. Das war überlebenswichtig.
Könnte es sein, dass dieses Terra-X-Video eine Satire ist?
PS: Fröhliche Weihnachten!
Terra X ist Öffentlich-Unrechtlicher Rundfunk. Gleiches Niveau.
Ich habe diesen Weihnachtsbaum Mit Augen und Mund er spielt Weihnachtslieder 😂
Sehr amüsant, vielen Dank 😂 ja, was haben die geraucht das will ich auch !
Sehr gutes Video. Aus Neugier musste ich mal die Entstehung von Weihnachten googlen und habe einen interessanten Artikel der Uni Heidelberg gefunden. Nach diesem Artikel wird vermutet das Kaiser Konstantin das Fest am 25.12. im Mitte des 4. Jahunderst eingeführt hat. In einen anonymen Kalenderwerk soll sich eine Notiz befinden "Natus Christus in Betleem ludeae", dort befand sich eine Märtyrerliste. Und ebenfalls befand sich laut diesem Artikel eine Liste mit heidnischen Feiertagen, und zwar das erwähnte Sol Invictus ( die Wintersonnenwende) welches auch am 25.12. begangen worden ist. In der Forschung ist wohl erwogen worden das Kaiser Konstantin das heidnische und christliche Fest gleichzeitig eingeführt haben soll. Übrigens danke für den sehr guten und interessanten Kanal. 😃
Diese Liste war nbtw. von eiem CHRISTEN im Jahr 336 in Auftrag gegeben worden.
Hippolyt, Bischoff von Rom, Kalkulierte den 25sten bereitsi m ersten Jahrzehnt des 3. Jahrhunderts. Und da er Bischoff von Rom war hat sich dieses Datum in Rom festgesetzt und, dank Rom's position in der christlichen Kirche, auch (im Westen) verbreitet.
Der ARtikel ist also... wohl eher etwas... nicht ganz so informiert?
Konstantin hat Weihnachten nicht eingeführt und auch keinen Termin festgelegt. Er hatte damit zu tun, die Berecchnung des Ostertermins zu vereinheitlichen. Nicht alles, was zu seiner Regierungszeit geschrieben wurde, geschah auf seinen Befehl hin.
Kleines Problem imt der Theorie: 1) 25.12 war Römisch (im Sinne der Stadt), nicht Oströmisch. In Ostrom hat sich für die Feierlichkeiten ein etwas späteres Datum (das in Heilig Drei Könige endet) festgesetzt. 2) Der 25.12 wurde von Hipolyt von Rom bereits einige Jahrzehnte vor eben jenem Kalenderwerk, was unsere einzige Quelle für den 25. als Geburtstag von Sol Invictrus ist, kalkuliert. 3) Der Geburtstag von Sol Invictus war nichtmal einer der Hochfeiertage. Sein wichtigster war einige Monate zuvor.
Ene Mene Miste.
Dieses Video war leider nicht in meiner "Neue Uploads"-Liste.
Frohe Weihnachten euch allen!
Hieß es nicht Mene Dekel? Mene mene Dekel?
xD DA DADAD DA DADADADA ... "die musikalische Untermalung" XD
Zum Thema nachgesagte heidnische Ursprünge christlicher Bräuche hat der englischsprachige UA-cam-Kanal ReligionForBreakfast mehrere gute Videos gemacht, die Terra X sich vielleicht vorher hätte anschauen können:
- "Did Christmas Copy the Sun God's Birthday?"
- "The Very Recent Origins of the Christmas Tree"
- "Did a Pagan Goddess Inspire Easter?"
Oder im Deutschen der Kanal von Kaptorga.
Manches (z.B. Sol Invictus) wird auch hier kurz erwähnt: ua-cam.com/users/shorts6o-UL0ryhIk?si=0BTUg-azUUhu8tOK
Diese, mit Knochen und Apfelscheiben, geschmückte Tanne…😂
Erst Rammstein und dann Sister Act. Der Mann ist definitiv ein Kind der 90er
Endlich mal was gelernt
Naja um die Wintersonnenwende wird es bei den Germanen wahrscheinlich schon ein Fest gegeben haben und Weihnachten ist da zeitlich sehr nahe dran.
Aber damit haben wir noch nicht belegt, dass Weihnachten irgendwas mit diesem angenommenen germanischen Fest zu tun hatte.
Die Musik ist doch gut 😂
@Geschichtsfenster Der erste Knaller ist anscheinend an dir vorbeigegangen - die Orgel spielt am Anfang im Hintergrund „Heil dir im Siegerkranz“ bzw. „God save the King“. Ist natürlich suuuper weihnachtlich - Hauptsache Orgel 😂
Die Wintersonnenwende fiel (ohne Absicht) unter dem neuen Julianischen Kalender auf den 25. Dezember. Aber das war nicht festgelegt. Durch die ungenaue Schaltregelung, lag er dann im Jahr 325 auf dem 21. Dezember. Faktisch ging die Verschiebung weiter bis Papst Gregor seine Kalenderreform einführte, mit neuer Schaltregelung und Überspringung von zehn Tagen. Bei dieser Auslassung ging es zwar darum, die Frühlings-Tagundnachtgleiche, von der ja der Ostertermin abhängt, wieder auf den 21. März zu bringen. Als Nebeneffekt brachte dies auch die anderen Eckpunkte des Jahres wieder auf den Stand von 325, also auf den 21. Dezember.
Terra x schon der Hammer; der Mensch als Tier
Nicht nur die alten Kulturen feiern, indem sie saufen! 🍺🍻🍷
Das war Ironie...
@@SemiNex1 Saufen die dann aber auch, in dem sie feiern?
Die Trinkhörner haben mir den Rest gegeben
Schade das Terra X wieder einmal die Chance auf einen Geschichtlich korrekten Beitrag verpasst hat.
Große Völker "Die Griechen" wäre das nächste gewesen? 🤔 Die Reihe Terra X "Große Völker" mochte ich eigentlich immer. Ob sie auch so dekonstruiert/zerlegt würde?
Danke, das war wirklich eine seltsame Inszinierung. Danke fürs grade rücken! Schöne Feiertage :)
Die Musik ist übrigens ne krude version von sister act, I will follow him.
Ich meine mal geelesen zu haben, dass der Mithras-Kult auch den Geburt des Mithras am 25.12. war.
Ich dachte immer Sol Invictus wäre Iranisch und seine Attribute wären bei den Römern anderen Göttern zugeördnet.
Hatten die Römer nicht auch mitte Dezember die Saturnalien?
Der erste belegte Weihnachtsbaum stammt glaub ich aus dem Elsass.
Vielen Dank für dieses Reaktionsvudeo.
Ich hab schon lange nicht mehr so herzhaft gelacht. Große Klasse Andrej, nochmals Danke.
Im Zuge der Gleichberechtigung saufen die Frauen egal ob " germanisch" oder "römisch" auch noch fröhlich mit.
Sehr beeindruckend😂😂😂😂
Ein wunderschönes neues Jahr 👍👍
Gon Tach,
Das ist das Ergebnis von:
Erst Weihnachtsfeier und dann Schnittraum und raushauen
So gut wie alles Geschichtsklitterung.
Fröhliche Weihnachten 🎄
Die Terra X Schreiber sollten sich mal an Fantasy Werken versuchen.
Frohes neues.
Mega interessant. Das Thema,ob und wie das Christentum heidnische feste oder Kultur und Kult stätten übernehmen hat finde ich spannend.
PS ich hatte Spass 😂😂😂😂
Bei Maria Empfängnis (8. Dezember) geht es um die Empfängnis Marias durch ihre Eltern, die Empfängnis Jesu wird am 25. März (Maria Verkündigung) gefeiert, genau 9 Monate vor Weihnachten.
Die "Blasmusik" klingt wie bei uns im Süden (und der Schweiz) die "Gugge-Musig" - und das ist Fasnacht...
14 Jahre alte Dokus, neue Off Stimme, ,,moderne Musik" und fertig ist die Doku für den schlichten ,,ich bilde mich jetzt" Gallileo Zuschauer.
Wurde Sol Invictus nicht hauptsächlich von Legionären bzw. Soldaten verehrt ?
Wirklich gut gemacht. Super, dass da aufgeräumt mit zahlreichen Mythen. Vielen Dank.
Vielleicht gibt es auch ein Video, das aufzeigt, wer denn all die Bierideen über Herkunft christlicher Feste erfunden hat und warum. Komme leider nicht immer dazu, all diese interessanten Beiträge anzuschauen.
Ja, wir waren alle „Wikinger“-Klone, die Rammstein hörten.
Warum spielt die Orgel am Anfang. "Heil dir im Siegerkranz?"
Sol Invictus kenne ich nur aus dem Fantasy Larp. :D
Oder als Band (glaube aber lange aufgelöst) war so Neofolk iirc 🙃
Der Julianische Kalender in seiner Originalversion (also vor seiner Reform zum Gregorianischen Kalender), hat die Eigenschaft, astronomische Ereignisse im Laufe der Jahrhunderte auf frühere Kalenderdaten zu verschieben. Das war ja der Grund für die Gregorianische Kalenderreform. Deren Ausformung wurde gewählt, damit der für das Osterdatum wichtige, im 4. Jahrhundert festgelegte christliche Frühlingsanfang am 21. März auf oder nahe dem astronomischen Frühlingsanfang bleibe. Zu Zeiten Gaius Julius Ceasars waren die astronomischen Ereignisse noch an späteren Kalenderdaten als nach dieser Regel und damit heute.
Als Palmenersatz gibt´s ja auch die Stechpalme. Wann kommt die als Weihnachtssymbol auf?
Bei uns im Osten Österreichs gar nicht. Da ist sie bloß Bestandteil des Palmbuschens am Palmsonntag.
Daß sie auch weniger christliche Aufgaben hatte, zeigt der Dialektname Schradllaub, bzw. Schradlbaum - vom Waldschrat.
Die Stechpalme war gemeinsam mit der Mistel eine heilige Pflanze der Druiden und brachte Glück ins Haus, wenn man Äste davon aufhing. Da sie auch im Winter ihre grünen Blätter behält, gilt sie gemeinsam mit den Nadelhölzern als immergrüne Pflanzen und somit als Symbol für das Leben, das auch im kältesten Winter fortbesteht. Andere Quellen behaupten, dass Stechpalme und Mistel die männliche und weibliche Fruchtbarkeit darstellen, die gemeinsam neues Leben zeugen: Die roten Beeren der Stechpalme stehen für Blut, die weißen Beeren der Mistel für Sperma. Aus christlicher Sicht sollen die Stechpalmenbeeren durch das Blut Christi, welches er am Kreuz vergoss, rot gefärbt worden sein. Dadurch stellt die Stechpalme eine Verbindung her zwischen der Geburt Christ an Weihnachten, seinem Tod und der Hoffnung auf Erlösung durch den christlichen Glauben.
Das war keine Mensch das war KI 😂
wegen so etwas kann ich Terra X einfach nicht mehr trauen.
Direkt nochmal geguckt 😉
ich gehe jetzt erst mal einen Saufen - Prost
Eine Perle der Dokumentation 😂 terraX 😂😂😂
Die wahre Frage ist dann ja wann Sol Invictus wirklich geboren wurde😂 Frohe Weihnachten an die Community
Jeden Morgen aufs Neue, würd ich sagen, oder?
10:30 das ist aus Sister Act mit Whoopi Goldberg 😅. Ein absolut geiler Film.
Ich habe mir auch mal ne Aussage,über die Geburt Jesu aus Biblischer Sicht, herin gezogen. Da wurde die Aussagen des Neuen Testamentes genommen und zurück gerechnet auch die Hirten waren nicht unwichtig. Hierbei, kam man auf März, April herum.
Es kann sein dass ich falsch liege aber ich bin mir ziemlich sicher dass Sol Invictus seid Elagabalus an bedeutung gewonnen hat und die alten Römischen gottheiten wie Iupiter und Mars abgeschafft hat.
Kaiser Aurelian soll auch Sol Invictus zur Römischen Staatsgotheit erhoben habe [sagt zumindestens wikipedia kann also gut sein dss ich mich da irre]
Ja, tatsächlich sagt mir Sol da sehr wohl etwas. Gerade wenn man sich mit Römischen Kaisern, besonders Aurelian, beschäftigt, kommt man an Sol nicht vorbei. Auch wenn seine Verehrung als höchster Gott, jetzt nicht wirklich nachhaltig war. Aber an sich, ist er schon sehr bekannt wenn man ein bisschen mehr als oberflächig nachliest. Schade, dass das hier im Video etwas vernachlässigt wird.
Sol/Sunna gehörte zu den Asen, es gab sowohl Sonnen- als auch Mondfeste.
Wintersonennwende und Sommersonnenwende sind seit der Bronzezeit in Europa bekannt. Auch bei Germanen und Kelten (sulis/Sunna) waren dies "geweihte Nächte",wie sie gefeiert wurden ist nicht genau überliefert aber das Tannen und Fichten im Winter als Grüne Bäume Symbole der Hoffnung während der rauhen Zeit waren ist naheliegend, schließlich spielten Bäume generell eine wichtige Rolle mit mythologischem Aspekt.
Stonehenge,
das Sonnenobservatorium von Goseck , die Himmelsscheibe von Nebra (plejaden) sind mehr als nur Indizien für astronomische Kenntnisse auch nach dem Sonnenverlauf ausgerichtete Kreisgrabenanlagen, die Symbolik der Triskele,das Swastika als Sonnen und Glückssymbole, Zierscheiben usw. .
Die Venus und der Mars spielten ebenfalls eine zentrale Rolle, nicht nur bei den Römern und der MitrasKult ging auch über das von den Römern kontrollierte Gebiet hinaus bis nach Obergermanien, schon dort wurden Tannenzweige im Winter als Symbole der Hoffnung und Fruchtbarkeit angesehen.
Verlässliche Quellen aus all diesen verschiedenen Zeitabschnitten🤔?@@Larrypint
@@angelikapreu9323 z. b. die Reden gegen den Arius (Arianismusstreit) von Athanasius, arianistisch waren damals z. b Goten und Vandalen und einige andere germanische Stämme. Darin geht's auch indirekt um den MitrasKult und das Mitrasfest das auf den 25 Dezember fällt (die Geburt Mitras).
@@angelikapreu9323 Ansonsten archeologische Funde aus der Bronzezeit, Eisenzeit im heutigen Deutschland z. b. mit der Symbolik der Triskele, des Swastika, der Zierscheiben, Brakteaten, Münzen,Regenbogenschüsselchen (Sternentaler) fibeln.
auch Plinius der Ältere und viele Antike römische Quellen Gaius Iulius Caesar: De Bello Gallico
Cassius Dio: Rōmaikē historia
Plutarch: Caesar
Appian Celtica
lohnt es sich zu lesen und natürlich auch Snorri und die Edda und die ersten althochdeutschen Texte zu Zaubersprüchen, aber da befinden wir uns dann schon im Mittelalter.
Was das Öffentlich Rechtliche einem serviert ist eine echte Zumutung.
Über alte Traditionen gibt es dermaßen viel Misinformationen, die einfach nur darauf beruhen, dass irgendein Dude im 19. Jahundert sich was ausgedacht hat, das für plausibel befundet hat und es seitdem als Fakt herumgeistert.
Das fast es leider so gut zusammen!
Unbesiegbare Sonne... habe ich als Theologin noch nie gelesen 😉
Vor allem haben wir im Christlichen um diese Zeit noch überhaupt keine Einheiten... wir kommen gerade aus der Christenverfogung 😊
Hat mit dem Urchristentum auch überhaupt nichts zu tun.. Sol Invictus kennt man eher vom Mithras-Kult und römischen Heidenritualen.
Was keine Einheiten bedeuten soll, ist mir unklar - auch die Juden bzw die Christen welche anteilig aus den Juden hervorgingen (nicht durchwegs -> Proselyten bzw nichtjüdische Christen) hatten durchaus ihre eigene Zeitrechnung.
Die Spielszenen sind doch das eigentliche Highlight der ganzen Dokus, Andrej 😃😃!