Ich hätte nie gedacht, dass ich dieses Thema mal spannend finde, du hast es geschafft und ich werde mich sogar beruflich in diese Richtung verändern 😁👌👌✌
Zum Punkt "Versicherung so früh wie möglich abschließen": Wenn man jünger ist, zahlt man pro Monat zwar weniger Beitrag. Die Summe, die man am Ende der Laufzeit jedoch an Prämien gezahlt hat, ist höher als wenn man sich erst später versichern lassen würde zu einer höheren Monatsprämie. Die geringere Höhe der Prämie allein reicht also als Argument nicht aus oder irre ich mich da? In meinem Fall kommt aber noch folgendes hinzu: ich habe in den letzten 5 Jahren diverse Arztbesuche gehabt (allein zwei mal wegen Schulter bzw. Rücken). Ich gehe jede Wette ein, dass Rücken oder so dann ausgeschlossen würde. Würde es dann nicht mehr Sinn ergeben zu warten, bis die 5 Jahre abgelaufen sind (letzter Besuch: 2019, plus 5 Jahre = 2024), damit ich das in den Gesundheitsfragen nicht mehr angeben muss? Und damit eine Wette eingehen, bis dahin gesund zu bleiben und nicht nochmal (außer zur Vorsorge) zum Arzt zu müssen?
Oh wow bin gerade auf deinen Service gestossen. Bin noch relativ nackig was Versicherungen angeht, da ich erst seit ein paar Wochen zurueckgezogen bin von London nach Deutschland und mir gerade ein Haus kaufe. Bin Cloud Architect, Fullstack Entwickler mit Spezialisierung im Bereich ECM und BPM . Sieht mega interessant aus was du machst + progressive App. Hoffe eine tolle Zusammenarbeit :).
Sehe das mit dem Alter etwas differenzierter! Wäre es nicht zahlentechnisch geschickter, die reduzierte dafür aber nur bis 62 Jahren laufenden Versicherung zu wählen und die Differenz anzulegen. Jeder der sich mit seinen persönlichen Finanzen intensiv auseinander gesetzt hat, sollte mit 62 über die finanziellen Reserven verfügen, um die Zeit bis zur Rente aus eigenen Mitteln zu bestreiten. Danke für deine wirklich sehr aufklärende Arbeit. Mach weiter so!
Robert Willmann ja, in der Theorie klingt das super sinnvoll. Was machst du aber, wenn du in den nächsten 3 Jahren berufsunfähig wirst, die dein Leben lang anhält. Dann hast du dir nicht genug Kapital ansparen können, um die fehlenden Jahre in der BU abzufedern. Und noch was dazu: selbst wenn man sich das alles durchrechnet etc und so vorhat: die wenigsten Menschen machen das dann auch tatsächlich so, bzw. ziehen es nicht durch. Das Geld zum Ansparen wird dann plötzlich für ein neues Auto gebraucht etc. In anderen Worten: der Mensch kann sich selbst in vielen Fällen nicht vertrauen 😉 und sollte es auch nicht.
@@VersicherungenmitKopf natürlich trifft das nicht auf die Mehrheit zu. Ich zähle aber deine Zuschauer zu einem speziellen Interessierten Publikum, die mit großer Freude Verantwortung für ihr eigenes Leben übernehmen. Ich würde es tatsächlich von den konkreten Zahlen abhängig machen! Wie hoch ist denn die Einsparung beim kürzeren Vertrag und unterliegt die Auszahlung aus der BU Steuern bzw. Sozialpflichtigen Beiträgen?
Robert Willmann da kann ich einfach nicht zustimmen. Wir haben die unbekannten Größen, wann jemand BU wird und für wie lange. Außerdem wäre es rechtlich gesehen tatsächlich auch eine Falschberatung des Vermittlers, für die er im Fall der Fälle haftbar gemacht werden kann.
@@VersicherungenmitKopf Aus Sicht des Marklers stimme ich dir bezüglich der Haftung vollkommen zu. Ich als Querulant würde jedoch auf der Suche nach einer BU alle Optionen in Betracht ziehen ;)
@@robertw.2613 Als Makler oder Vermittler hätte ich damit kein Problem. Das Angebotsprodukt des Maklers muss nicht das Ergebnis des Kunden sein, schließlich kann man durch die Protokollierung diese Dinge auch festhalten. Gerne mit Zeugen, oder elektronisch. Letztendlich, wer zahlt entscheidet. Ob ich als Vermittler der gleichen Auffassung bin ist irrelevant. Ich sehe das Thema BU - Sorry Bastian - nicht als Kernfrage der Absicherung. Zu einschränkend sind die Vorgaben. Bereicherungsverbot, Leistungsdauer max. bis Renten-Endalter, Berufsklauseln, oft nur als Risiko Produkt finanzierbar, sonst explodieren die mtl. Beiträge, usw... Es gibt viele andere Dinge, die Prio haben sollten...
Zwei Punkte die mir in diesem Video ausnahmsweise mal zu kurz kommen : A) ganz entscheidender Punkt für Möglichkeit und Konditionen ist der gesundheitszustand. Selbst vermeintliche Kleinigkeiten können hier starken Einfluss haben! B) den Studenten hat basti der Einfachheit halber sehr pauschalisiert. Hier gibt es erhebliche Unterschiede zwischen z. B. Student Lehramt und Student bwl! Sonst top Video wie immer :)
Stimme ich zu. Hab selbst ein paar Allergien und das hat schon gereicht, dass es für mich für die Hälfte des obigen Betrags schon 75 € abgezogen und jegliche Sachen von Nase und Lunge ausgeschlossen wurden :/
Sehr gutes Video 👍 Bin selbst Versicherungskaufmann in Österreich! Bei uns hat fast jeder eine Unfallversicherung aber an eine BU denkt fast niemand! 😅 LG David 🇦🇹
Arian Haijat in dem Video gehts ja nicht darum, auf was man bei einer BU achten muss. Dafür habe ich andere Videos. Sondern darum, wie sich der Preis einer BU maßgeblich zusammensetzt 😉
Versicherungen mit Kopf aber eben auch von der Höhe der Leistungsdynamik :) das meinte ich 😄 aber prinzipiell hast du natürlich die wichtigsten Sachen aufgezählt 👍😊
Sehr wichtiges Thema. In der Praxis nahezu immer das Gleiche. Die Kunden sind sich dem Risiko bewusst, doch Beiträge ab 50€ / monatlich sind die wenigsten bereit zu investieren. Hier müsste auch die Politik mehr agieren.
Ok...und wenn mann berufsunfähig wird und dann 1500versicherung abgeschlossen hat...dann kann mann die nutzen! Wie lange? Und wird der betrag 1500€ versteuert? Wirs krankenversicherung von 1500€ weggenommen und und und.... Was bleibt netto davon in der hand?
Gutes Video!:) Danke dafür. Kannst du ein Video darüber machen, wie man umgeht, wenn Ärzte in die Krankenakte Dinge schreiben, die so gar nicht stimmen? Was hat man als Patient/in hier für Rechte? Das wäre sehr interessant!:)
Top frage, beschäftigt mich auch. Ich hatte sogar den Fall das weder der Arzt, noch Ärztekammer oder Versicherung von der vermeintlichen Diagnose wussten.
Hallo Sebastian, folgende Frage: Wenn man in deinem Beispiel als Student eine BU abschließt und dann Büroangestellter wird, erhöht sich dann der Beitrag von 50€ auf 80€ oder bleibt er so gering? Vielen Dank für all deine Videos, sowas hat mehr Aufmerksamkeit auf UA-cam verdient!
Darum gehts ja beim "früh anfangen", der Beitrag bleibt bestehen, sprich ich kann nach'm Studium Dachdecker werden und zahle immer noch den Studentenbeitrag
Ist genauso wie mein Vorrredner beschreibt. Genau deshalb ist es so clever, als Student eine BU abzuschliessen. Übrigens: Ich heiße Bastian, nicht Sebastian 😜
Wächst der Geldbedarf eigentlich an wenn man berufsunfähig ist? Ich glaube das man dann sogar mehr braucht, je nachdem was genau passiert ist. Die Krankenkasse wird kaum einen Umzug (wegen Rollstuhlgerechter Umgebung) oder wirklich alle benötigten Dinge zahlen. Hast du da Erfahrung?
Finanzen-im-Griff kommt wie immer drauf an. Aber ja, man sollte zB seine private Altersvorsorge aufstocken, da man für die Zeit der Berufsunfähigkeit keine Rentenversicherungsbeiträge zahlt und dadurch der Anspruch aus der gesetzlichen Rente sinkt. Dazu hat man auch mehr Zeit. Und wenn Menschen mehr Zeit haben, tendieren sie dazu auch mehr Geld auszugeben. Deswegen ist es wichtig immer eine adequate BU-Rente abzusichern.
Bevor die Grünen und die SPD die gesetzliche BU-Versicherung privatisiert hatten (ich glaube 2005), konnte jeder eine BU abschließen. Egal welches Alter, egal wie gesund. Ein Lehrbeispiel wie sich Privatisierungen öffentlicher Leistungen zulasten der Bevökerung auswirken.
Die beispielbetrag, sind die von nettoeinkommen zu zahlen? Ich habe ein BU, und mein arbeitgeber überweisen es von mein bruttogehalt nach versichererunternehmen.
Ich hatte lange Zeit keine BU und mein Berater meinte ich kann auch eine Grundfähigkeitsversicherung nehmen bzw. habe ich diese. Wäre bei meinem späten Einstieg eine günstigere Alternative. Wobei mir Check24 für eine BU 85€ vorschlägt (mehr als das doppelte einer Grundfähigkeitenversicherung). Was wenn ich meinen Beruf während der BU in einer weniger körperliche Tätigkeit wechsel damit der Beitrag sinkt? Aber wie kann es bei einer BU sein, dass wenn ich diese als Student abschließe den Betrag beibehalte? Bei jeder anderen Versicherung muss man seine Angaben doch immer aktualisieren. Wenn ich Hausrat abschließe und dieser wird im Wert höher weil ich teure Kunstgemälde habe oder was auch immer muss ich die Versicherung ja auch anpassen.
Gutes Video. Gerade wenn man zum Ende des Vertrages einige Jahre (wie Du auch gesagt hast) weggenommen werden, hört sich zwar die Beitragshöhe besser an, aber gerade das Risiko einer BU ist vor allem in diesem Zeitraum höher.
Das stimmt, allerdings finde ich sollte man da nicht pauschalisieren. Wenn ich meine BU nur bis 65 statt 67 laufen lassen möchte, weil ich sicher bin, dass ich bis dahin genug Vermögen aufgebaut habe um diese 2 Jahre auszugleichen, finde ich das völlig legitim.
Das kommt immer drauf an. Dein Beitrag (und entsprechend die BU-Rente) sollte sich sowieso durch die Beitragsdynamik jedes Jahr erhöhen, um die Inflation auszugleichen.
Hast du noch Fragen zur Berufsunfähigkeitsversicherung? Folge mir auch auf Instagram für tägliches Versicherungswissen @versicherungenmitkopf LG Bastian
Simpel erklärt... hab’s echt gut verstanden, danke! Kannst du weitere Beispiele geben mit verschiedenen Altersgruppen? Weil wenn ich erst eine buv abschließe mit 40 und die monatlichen Beiträge dann zb 200 wären, würde ich mir doch vielleicht sugar 100€ sparen, weil auf Dauer die 80 auch nicht wenig sein werden. Lg Robert (der von sowas keinen blassen Schimmer hat)
Ich habe das Video „ wann tritt dir BU ein ? „ neulich geschaut und habe immer noch eine Frage offen. Unswar ist es ja so, dass wenn man nicht in der Lage ist zu arbeiten 6 Wochen den Lohn vom Arbeitgeber ausgezahlt bekommt. Und die Zeit nach der 6ten Woche man nur noch den Anspruch auf ca 70% ( von der Versicherung )hat. Nach einer geraumen Zeit, wo ich nicht weiß bekommt man letztenendes 20% oder 40% des Lohns ausgezahlt ( vom Staat ). Wann und wo fülle ich dann die Dokumente für die Bu aus ? Danke jetzt schonmal für die Antwort
Grüß dich Basti. Wie ist das eigentlich wenn ich anerkannt berufsunfähig bin ( in meinem Fall Bergmann unter Tage) mein Gesundheitszustand sich bessert von den Schmerzen her u der Körperhaltung ( Wirbelsäule war Monate lang schief, jetzt wieder relativ gerade) , meine Knochen im Rückenbereich aber halt nunmal verschlissen sind. Würde die Leistung dann wahrscheinlich eingestellt werden oder nicht? Ich meine weil die BU ja für meinen zuletzt ausgeübten Beruf gilt u den darf ich nicht mehr ausüben. Laut einem Gutachten, Werksarzt u einer Reha sogar unter 3 Stunden arbeitsfähigkeit entlassen für meinen letzten Beruf. Bitte um Antwort. LG PS ich hab am Anfang 35 Euro bezahlt und bin jetzt nach 19 Jahren bei 78 Euro Beitrag. Momentan keinen Beitrag wegen Leistung.
Hier kommt es darauf an, was in deinem Vertrag steht. Im Bestfall muss der Versicherer bei Dir Anfragen und beweisen, ob Du noch BU bist. Sollte dem so sein, bekommst Du die Rente weiter gezahlt. Falls nicht, wird die Zahlung gestoppt. Es muss dann aber nichts zurückgezahlt werden. Hier gilt es auf die Feinheiten zu achten, was sich am Ende meistens in der Prämie bemerkbar macht :-)
@@steffanziebarth2431 danke erst mal für die Antwort. Bei mir steht im Anerkennungsschreiben : Von Zeit zu Zeit können wir prüfen ob sie weiterhin Berufsunfähig sind. Es ist deshalb wichtig für Sie, dass Sie uns zeitnah darüber informieren wenn: Sie eine berufliche Tätigkeit beginnen. Sich Ihre berufliche Tätigkeit ändert. Wenn eine berufliche Reha bewilligt wird.
@@steffanziebarth2431 Ich soll jetzt eine berufliche Reha machen und danach Firmenintern auf einem anderen Job ein 4wöchiges Probearbeiten beginnen. Ich hätte wahrscheinlich auch die 20% weniger vom letzten Nettogehalt. Kannst du mir einen Tipp geben ob das alles so passt. Ich möchte diese bu natürlich auf keinen Fall verlieren. Lg
Alles klar. Du solltest dem Versicherer mitteilen, was er wissen will. Sage ihm also, ab wann Du in die Reha gehst. Mehr erst einmal nicht. Wie der Ausgang der Reha ist, wird sich ja noch zeigen. Also nur das sagen, was wirklich Sachstand ist :-) Ansonsten hilft Dir bestimmt der Berater/in des Vertrauens weiter
Du sagst, man sollte das aktuelle Einkommensniveau oder sagen wir mal die aktuellen Kosten absichern durch eine BU, aber wenn man z.B. 6.000€ im Monat ausgibt, kann man auch nur 1500€ absichern. Was macht man da dann theoretisch?
@@VersicherungenmitKopf Danke schon mal für's Antworten. Naja, das Einkommen wird dann ja sicher über 6000€ liegen in dem theoretischen Fall. Aber man kann ja bei den BUs nur 1500€ versichern, oder? Da klafft dann aber ne gewaltige Lücke. Wie kann man sowas angehen?
@Frank Schnitzel das ist bei mir halt der Fall. Verdiene über 4000 netto und ich kann nur bis 1500 versichern. Aber das liegt sicher daran, dass ich Beamter bin und somit nach ein paar Jahren Anwartschaft von meinem Dienstherren auch etwas bekomme, wodurch man dann auf zB 70% kommt.
@Frank Schnitzel die wenigsten Versicherer gehen über 2000€ oder wenn dann mit extremen Beiträgen. Von 2000 auf 2200 Euro sind bei mir ein Zuschlag von 150%!!
Hallo Bastian, ich bin Vollzeit angestellt in einem Sachbearbeiter Job. Dazu mache ich ein berufsbegleitendes Studium BWL nebenher. Gelte ich dann aus Sicht der Versicherungsgesellschaft als Student oder als Angestellter?
39 Jahre alt. 2500€ BU. 180€ Betrag von bruttolohn. Für ein durchschnittmench, ist das gut, ganz normal oder finger weg? Die versicherung ist durch ein großes unternehmen/Betribsrat verhandelt für alle angestellten zu angeboten.
Ich finde es erstaunlich, dass der Handwerker im Beispiel einen niedrigeren Beitrag als die Bürokraft zahlen muss, ich dachte immer Handwerker sind teurer als “sitzende Berufe” oder wurden psychische Krankheiten mit einer stärkeren Gewichtung mit einberechnet? Ansonsten super Video, weiter so:).
Ja, mittlerweile sind psychische Krankheiten höher gewichtet, da der Nummer 1 Grund für eine BU, psychisch bedingt ist. Handwerker sind oft aber auch teuer, Dachdecker zum Beispiel
Wieso sollte das generell zu wenig sein? Das ist super individuell. Wenn jemand nur 1.400 Euro netto verdient, dann wären 1.500 Euro BU-Rente sogar zu viel...
@@VersicherungenmitKopf das sehe ich persönlich anders. Wenn ich heute mit 25 oder 30 BU werde, zahle ich dementsprechend auch nicht in die Rentenkasse ein, diesen Betrag gilt es nachzuholen und das ist nicht wenig, da man den Arbeitgeberanteil mit aufholen sollte um in der Rente keine Nachteile zu haben. Zudem gehen egal ob privat oder beruflich von der BU immer etwas ab. Also meine Meinung ist ca. 130% vom Netto Gehalt, was jedoch keine BU ohne wesentliche Mehrkosten wenn überhaupt machen würde. Was sagst du dazu? Ich habe mich die letzten Jahre extrem darüber informiert und bin etwas überrascht über so manche Aussagen von Leuten. Was leider dazu kommt ist, das man soetwas wahrscheinlich garnicht abgeschlossen bekommt, da man ja von einer Versicherung nicht profitieren darf bzw. Sich bereichern darf. So sind die aktuellen Gegebenheiten nach meinem Wissensstand. Von daher ist eigentlich fast jede BU unmöglich oder gar fast sinnlos. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Wir bleiben am besten immer bei dem 1.500€ Fall.
@@b.k.7901 Wichtiger Punkt den du ansprichst. Davon ist übrigens nicht nur die gesetzliche Rente betroffen, sondern auch z.B. deine Betriebsrente. Denn ohne in einem Betrieb beschäftigt zu sein, zahlt der dementsprechend auch keine Altersvorsorge mehr (falls sie überhaupt vorher vorhanden war). Man könnte dass z.B. so lösen, dass man in seinen seperaten Vorsorgetarifen fürs Alter für genau so einen Fall eine BU-Klausel mit einbaut. Vereinfacht gesagt übernimmt der Versicherer im Falle einer Berufsunfähigkeit somit deine monatliche Sparleistung für deine Altersvorsorge. Um den fehlenden Anteil der gesetzlichen RV im Alter dann auszugleichen empfiehlt es sich, vorher eine 10% Dynamik vereinbart zu haben. Das heisst das der Versicherer jedes Jahr den Sparanteil um 10% erhöhen muss, weil es im Vertrag so vereinbart wurde (natürlich nur so lange, wie du BU bist).
Ich hätte nie gedacht, dass ich dieses Thema mal spannend finde, du hast es geschafft und ich werde mich sogar beruflich in diese Richtung verändern 😁👌👌✌
Wow, freut mich sehr zu lesen! Vielen Dank dir für dein Feedback!
Zum Punkt "Versicherung so früh wie möglich abschließen":
Wenn man jünger ist, zahlt man pro Monat zwar weniger Beitrag. Die Summe, die man am Ende der Laufzeit jedoch an Prämien gezahlt hat, ist höher als wenn man sich erst später versichern lassen würde zu einer höheren Monatsprämie. Die geringere Höhe der Prämie allein reicht also als Argument nicht aus oder irre ich mich da?
In meinem Fall kommt aber noch folgendes hinzu: ich habe in den letzten 5 Jahren diverse Arztbesuche gehabt (allein zwei mal wegen Schulter bzw. Rücken). Ich gehe jede Wette ein, dass Rücken oder so dann ausgeschlossen würde. Würde es dann nicht mehr Sinn ergeben zu warten, bis die 5 Jahre abgelaufen sind (letzter Besuch: 2019, plus 5 Jahre = 2024), damit ich das in den Gesundheitsfragen nicht mehr angeben muss? Und damit eine Wette eingehen, bis dahin gesund zu bleiben und nicht nochmal (außer zur Vorsorge) zum Arzt zu müssen?
Abwarten und hoffen!
Oh wow bin gerade auf deinen Service gestossen. Bin noch relativ nackig was Versicherungen angeht, da ich erst seit ein paar Wochen zurueckgezogen bin von London nach Deutschland und mir gerade ein Haus kaufe. Bin Cloud Architect, Fullstack Entwickler mit Spezialisierung im Bereich ECM und BPM . Sieht mega interessant aus was du machst + progressive App. Hoffe eine tolle Zusammenarbeit :).
Vielen Dank für dein Feedback, Martin! :-)
Sehe das mit dem Alter etwas differenzierter! Wäre es nicht zahlentechnisch geschickter, die reduzierte dafür aber nur bis 62 Jahren laufenden Versicherung zu wählen und die Differenz anzulegen. Jeder der sich mit seinen persönlichen Finanzen intensiv auseinander gesetzt hat, sollte mit 62 über die finanziellen Reserven verfügen, um die Zeit bis zur Rente aus eigenen Mitteln zu bestreiten.
Danke für deine wirklich sehr aufklärende Arbeit. Mach weiter so!
Robert Willmann ja, in der Theorie klingt das super sinnvoll. Was machst du aber, wenn du in den nächsten 3 Jahren berufsunfähig wirst, die dein Leben lang anhält. Dann hast du dir nicht genug Kapital ansparen können, um die fehlenden Jahre in der BU abzufedern. Und noch was dazu: selbst wenn man sich das alles durchrechnet etc und so vorhat: die wenigsten Menschen machen das dann auch tatsächlich so, bzw. ziehen es nicht durch. Das Geld zum Ansparen wird dann plötzlich für ein neues Auto gebraucht etc. In anderen Worten: der Mensch kann sich selbst in vielen Fällen nicht vertrauen 😉 und sollte es auch nicht.
@@VersicherungenmitKopf natürlich trifft das nicht auf die Mehrheit zu. Ich zähle aber deine Zuschauer zu einem speziellen Interessierten Publikum, die mit großer Freude Verantwortung für ihr eigenes Leben übernehmen.
Ich würde es tatsächlich von den konkreten Zahlen abhängig machen! Wie hoch ist denn die Einsparung beim kürzeren Vertrag und unterliegt die Auszahlung aus der BU Steuern bzw. Sozialpflichtigen Beiträgen?
Robert Willmann da kann ich einfach nicht zustimmen. Wir haben die unbekannten Größen, wann jemand BU wird und für wie lange. Außerdem wäre es rechtlich gesehen tatsächlich auch eine Falschberatung des Vermittlers, für die er im Fall der Fälle haftbar gemacht werden kann.
@@VersicherungenmitKopf Aus Sicht des Marklers stimme ich dir bezüglich der Haftung vollkommen zu. Ich als Querulant würde jedoch auf der Suche nach einer BU alle Optionen in Betracht ziehen ;)
@@robertw.2613 Als Makler oder Vermittler hätte ich damit kein Problem. Das Angebotsprodukt des Maklers muss nicht das Ergebnis des Kunden sein, schließlich kann man durch die Protokollierung diese Dinge auch festhalten. Gerne mit Zeugen, oder elektronisch. Letztendlich, wer zahlt entscheidet. Ob ich als Vermittler der gleichen Auffassung bin ist irrelevant. Ich sehe das Thema BU - Sorry Bastian - nicht als Kernfrage der Absicherung. Zu einschränkend sind die Vorgaben. Bereicherungsverbot, Leistungsdauer max. bis Renten-Endalter, Berufsklauseln, oft nur als Risiko Produkt finanzierbar, sonst explodieren die mtl. Beiträge, usw... Es gibt viele andere Dinge, die Prio haben sollten...
Zwei Punkte die mir in diesem Video ausnahmsweise mal zu kurz kommen :
A) ganz entscheidender Punkt für Möglichkeit und Konditionen ist der gesundheitszustand. Selbst vermeintliche Kleinigkeiten können hier starken Einfluss haben!
B) den Studenten hat basti der Einfachheit halber sehr pauschalisiert. Hier gibt es erhebliche Unterschiede zwischen z. B. Student Lehramt und Student bwl!
Sonst top Video wie immer :)
Stimme ich zu. Hab selbst ein paar Allergien und das hat schon gereicht, dass es für mich für die Hälfte des obigen Betrags schon 75 € abgezogen und jegliche Sachen von Nase und Lunge ausgeschlossen wurden :/
Sehr gutes Video 👍
Bin selbst Versicherungskaufmann in Österreich! Bei uns hat fast jeder eine Unfallversicherung aber an eine BU denkt fast niemand! 😅
LG David 🇦🇹
Dividenden TV ja, das habe ich auch schon gehört. Ähnlich in der Schweiz
Du hast die Leistungsdynamik gar nicht erwähnt. Halte ich ebenfalls für sehr wichtig!
Arian Haijat in dem Video gehts ja nicht darum, auf was man bei einer BU achten muss. Dafür habe ich andere Videos. Sondern darum, wie sich der Preis einer BU maßgeblich zusammensetzt 😉
Versicherungen mit Kopf aber eben auch von der Höhe der Leistungsdynamik :) das meinte ich 😄 aber prinzipiell hast du natürlich die wichtigsten Sachen aufgezählt 👍😊
Arian Haijat ok. Das ist aber dann eben auch minimal 😉 die Hauptfaktoren für den Preis sind die erwähnten. Aber ich weiß, was du meinst :)
Sehr wichtiges Thema. In der Praxis nahezu immer das Gleiche. Die Kunden sind sich dem Risiko bewusst, doch Beiträge ab 50€ / monatlich sind die wenigsten bereit zu investieren. Hier müsste auch die Politik mehr agieren.
Ok...und wenn mann berufsunfähig wird und dann 1500versicherung abgeschlossen hat...dann kann mann die nutzen!
Wie lange?
Und wird der betrag 1500€ versteuert?
Wirs krankenversicherung von 1500€ weggenommen und und und....
Was bleibt netto davon in der hand?
Gutes Video!:) Danke dafür. Kannst du ein Video darüber machen, wie man umgeht, wenn Ärzte in die Krankenakte Dinge schreiben, die so gar nicht stimmen? Was hat man als Patient/in hier für Rechte? Das wäre sehr interessant!:)
Top frage, beschäftigt mich auch. Ich hatte sogar den Fall das weder der Arzt, noch Ärztekammer oder Versicherung von der vermeintlichen Diagnose wussten.
Ist es Ratsam die Versicherung beim finanzierung abzuschließen?????
Hallo Sebastian, folgende Frage:
Wenn man in deinem Beispiel als Student eine BU abschließt und dann Büroangestellter wird, erhöht sich dann der Beitrag von 50€ auf 80€ oder bleibt er so gering?
Vielen Dank für all deine Videos, sowas hat mehr Aufmerksamkeit auf UA-cam verdient!
Darum gehts ja beim "früh anfangen", der Beitrag bleibt bestehen, sprich ich kann nach'm Studium Dachdecker werden und zahle immer noch den Studentenbeitrag
Ist genauso wie mein Vorrredner beschreibt. Genau deshalb ist es so clever, als Student eine BU abzuschliessen. Übrigens: Ich heiße Bastian, nicht Sebastian 😜
Vielen Dank für eure Antworten und bitte entschuldige die Namensverwechslung 😅
@@christiank2869 Hehe sehr gerne und kein Ding :-P
Wächst der Geldbedarf eigentlich an wenn man berufsunfähig ist? Ich glaube das man dann sogar mehr braucht, je nachdem was genau passiert ist. Die Krankenkasse wird kaum einen Umzug (wegen Rollstuhlgerechter Umgebung) oder wirklich alle benötigten Dinge zahlen.
Hast du da Erfahrung?
Finanzen-im-Griff kommt wie immer drauf an. Aber ja, man sollte zB seine private Altersvorsorge aufstocken, da man für die Zeit der Berufsunfähigkeit keine Rentenversicherungsbeiträge zahlt und dadurch der Anspruch aus der gesetzlichen Rente sinkt. Dazu hat man auch mehr Zeit. Und wenn Menschen mehr Zeit haben, tendieren sie dazu auch mehr Geld auszugeben. Deswegen ist es wichtig immer eine adequate BU-Rente abzusichern.
@@VersicherungenmitKopf gut zu wissen, danke 😃
Bevor die Grünen und die SPD die gesetzliche BU-Versicherung privatisiert hatten (ich glaube 2005), konnte jeder eine BU abschließen. Egal welches Alter, egal wie gesund. Ein Lehrbeispiel wie sich Privatisierungen öffentlicher Leistungen zulasten der Bevökerung auswirken.
Hast du dafür eine Quelle?
Wenn man Chemie studiert, hat man denn durchschnittlich höhere Beiträge, aufgrund eines minimalen ,,Risikos´´?
Die beispielbetrag, sind die von nettoeinkommen zu zahlen? Ich habe ein BU, und mein arbeitgeber überweisen es von mein bruttogehalt nach versichererunternehmen.
Ich hatte lange Zeit keine BU und mein Berater meinte ich kann auch eine Grundfähigkeitsversicherung nehmen bzw. habe ich diese. Wäre bei meinem späten Einstieg eine günstigere Alternative. Wobei mir Check24 für eine BU 85€ vorschlägt (mehr als das doppelte einer Grundfähigkeitenversicherung). Was wenn ich meinen Beruf während der BU in einer weniger körperliche Tätigkeit wechsel damit der Beitrag sinkt?
Aber wie kann es bei einer BU sein, dass wenn ich diese als Student abschließe den Betrag beibehalte? Bei jeder anderen Versicherung muss man seine Angaben doch immer aktualisieren. Wenn ich Hausrat abschließe und dieser wird im Wert höher weil ich teure Kunstgemälde habe oder was auch immer muss ich die Versicherung ja auch anpassen.
Gutes Video. Gerade wenn man zum Ende des Vertrages einige Jahre (wie Du auch gesagt hast) weggenommen werden, hört sich zwar die Beitragshöhe besser an, aber gerade das Risiko einer BU ist vor allem in diesem Zeitraum höher.
Das stimmt, allerdings finde ich sollte man da nicht pauschalisieren. Wenn ich meine BU nur bis 65 statt 67 laufen lassen möchte, weil ich sicher bin, dass ich bis dahin genug Vermögen aufgebaut habe um diese 2 Jahre auszugleichen, finde ich das völlig legitim.
Wenn ich einen festen Beitrag zur BU Rente habe, wie oft kann dies dann von der Versicherung erhöht werden?
Das kommt immer drauf an. Dein Beitrag (und entsprechend die BU-Rente) sollte sich sowieso durch die Beitragsdynamik jedes Jahr erhöhen, um die Inflation auszugleichen.
Welche verdicherung ist fur mich richtig
Hast du noch Fragen zur Berufsunfähigkeitsversicherung? Folge mir auch auf Instagram für tägliches Versicherungswissen @versicherungenmitkopf LG Bastian
Simpel erklärt... hab’s echt gut verstanden, danke! Kannst du weitere Beispiele geben mit verschiedenen Altersgruppen? Weil wenn ich erst eine buv abschließe mit 40 und die monatlichen Beiträge dann zb 200 wären, würde ich mir doch vielleicht sugar 100€ sparen, weil auf Dauer die 80 auch nicht wenig sein werden.
Lg Robert (der von sowas keinen blassen Schimmer hat)
Ich habe das Video „ wann tritt dir BU ein ? „ neulich geschaut und habe immer noch eine Frage offen. Unswar ist es ja so, dass wenn man nicht in der Lage ist zu arbeiten 6 Wochen den Lohn vom Arbeitgeber ausgezahlt bekommt. Und die Zeit nach der 6ten Woche man nur noch den Anspruch auf ca 70% ( von der Versicherung )hat. Nach einer geraumen Zeit, wo ich nicht weiß bekommt man letztenendes 20% oder 40% des Lohns ausgezahlt ( vom Staat ). Wann und wo fülle ich dann die Dokumente für die Bu aus ?
Danke jetzt schonmal für die Antwort
BU Leistungsantrag bekommst du durch den Versicherer.
Wenn du Angst vor der Reduzierung hast wäre ein Krankentagezusatzgeld vielleicht sinnvoll ?
Grüß dich Basti. Wie ist das eigentlich wenn ich anerkannt berufsunfähig bin ( in meinem Fall Bergmann unter Tage) mein Gesundheitszustand sich bessert von den Schmerzen her u der Körperhaltung ( Wirbelsäule war Monate lang schief, jetzt wieder relativ gerade) , meine Knochen im Rückenbereich aber halt nunmal verschlissen sind. Würde die Leistung dann wahrscheinlich eingestellt werden oder nicht? Ich meine weil die BU ja für meinen zuletzt ausgeübten Beruf gilt u den darf ich nicht mehr ausüben. Laut einem Gutachten, Werksarzt u einer Reha sogar unter 3 Stunden arbeitsfähigkeit entlassen für meinen letzten Beruf. Bitte um Antwort. LG PS ich hab am Anfang 35 Euro bezahlt und bin jetzt nach 19 Jahren bei 78 Euro Beitrag. Momentan keinen Beitrag wegen Leistung.
Hier kommt es darauf an, was in deinem Vertrag steht. Im Bestfall muss der Versicherer bei Dir Anfragen und beweisen, ob Du noch BU bist. Sollte dem so sein, bekommst Du die Rente weiter gezahlt. Falls nicht, wird die Zahlung gestoppt. Es muss dann aber nichts zurückgezahlt werden.
Hier gilt es auf die Feinheiten zu achten, was sich am Ende meistens in der Prämie bemerkbar macht :-)
@@steffanziebarth2431 danke erst mal für die Antwort. Bei mir steht im Anerkennungsschreiben : Von Zeit zu Zeit können wir prüfen ob sie weiterhin Berufsunfähig sind. Es ist deshalb wichtig für Sie, dass Sie uns zeitnah darüber informieren wenn: Sie eine berufliche Tätigkeit beginnen. Sich Ihre berufliche Tätigkeit ändert. Wenn eine berufliche Reha bewilligt wird.
@@steffanziebarth2431 Ich soll jetzt eine berufliche Reha machen und danach Firmenintern auf einem anderen Job ein 4wöchiges Probearbeiten beginnen. Ich hätte wahrscheinlich auch die 20% weniger vom letzten Nettogehalt. Kannst du mir einen Tipp geben ob das alles so passt. Ich möchte diese bu natürlich auf keinen Fall verlieren. Lg
Alles klar. Du solltest dem Versicherer mitteilen, was er wissen will. Sage ihm also, ab wann Du in die Reha gehst. Mehr erst einmal nicht. Wie der Ausgang der Reha ist, wird sich ja noch zeigen. Also nur das sagen, was wirklich Sachstand ist :-) Ansonsten hilft Dir bestimmt der Berater/in des Vertrauens weiter
@@steffanziebarth2431 ok danke
Wie sieht es bei einem berufsbegleitenden Studium aus? Zähle ich als Angestellter oder Student?
MNM im Zweifel prüft das die Versicherung und stuft dich entsprechend ein. Kommt auch drauf an, welche der Tätigkeiten du die meiste Zeit ausübst.
Du sagst, man sollte das aktuelle Einkommensniveau oder sagen wir mal die aktuellen Kosten absichern durch eine BU, aber wenn man z.B. 6.000€ im Monat ausgibt, kann man auch nur 1500€ absichern. Was macht man da dann theoretisch?
Ich verstehe die Frage nicht ganz. Es kommt hier dann vor allem auch darauf an, wie hoch dein monatliches Einkommen ist.
@@VersicherungenmitKopf Danke schon mal für's Antworten. Naja, das Einkommen wird dann ja sicher über 6000€ liegen in dem theoretischen Fall. Aber man kann ja bei den BUs nur 1500€ versichern, oder? Da klafft dann aber ne gewaltige Lücke. Wie kann man sowas angehen?
@Frank Schnitzel das ist bei mir halt der Fall. Verdiene über 4000 netto und ich kann nur bis 1500 versichern. Aber das liegt sicher daran, dass ich Beamter bin und somit nach ein paar Jahren Anwartschaft von meinem Dienstherren auch etwas bekomme, wodurch man dann auf zB 70% kommt.
@Frank Schnitzel die wenigsten Versicherer gehen über 2000€ oder wenn dann mit extremen Beiträgen. Von 2000 auf 2200 Euro sind bei mir ein Zuschlag von 150%!!
Hallo Bastian, ich bin Vollzeit angestellt in einem Sachbearbeiter Job. Dazu mache ich ein berufsbegleitendes Studium BWL nebenher. Gelte ich dann aus Sicht der Versicherungsgesellschaft als Student oder als Angestellter?
39 Jahre alt. 2500€ BU. 180€ Betrag von bruttolohn. Für ein durchschnittmench, ist das gut, ganz normal oder finger weg? Die versicherung ist durch ein großes unternehmen/Betribsrat verhandelt für alle angestellten zu angeboten.
kommt immer drauf an...nicht nur auf dein Alter, sondern eben auch auf deinen genauen Beruf. Sowas kann man immer nur sehr individuell betrachten.
@@VersicherungenmitKopf bürojob
Ich finde es erstaunlich, dass der Handwerker im Beispiel einen niedrigeren Beitrag als die Bürokraft zahlen muss, ich dachte immer Handwerker sind teurer als “sitzende Berufe” oder wurden psychische Krankheiten mit einer stärkeren Gewichtung mit einberechnet? Ansonsten super Video, weiter so:).
Ja, mittlerweile sind psychische Krankheiten höher gewichtet, da der Nummer 1 Grund für eine BU, psychisch bedingt ist.
Handwerker sind oft aber auch teuer, Dachdecker zum Beispiel
1. Beruf
2. Alter
3. Rentenhöhe
4. Laufzeit
1.500€ is generell viel zu wenig, warum nimmt man solche Beispiele?
Wieso sollte das generell zu wenig sein? Das ist super individuell. Wenn jemand nur 1.400 Euro netto verdient, dann wären 1.500 Euro BU-Rente sogar zu viel...
@@VersicherungenmitKopf das sehe ich persönlich anders. Wenn ich heute mit 25 oder 30 BU werde, zahle ich dementsprechend auch nicht in die Rentenkasse ein, diesen Betrag gilt es nachzuholen und das ist nicht wenig, da man den Arbeitgeberanteil mit aufholen sollte um in der Rente keine Nachteile zu haben.
Zudem gehen egal ob privat oder beruflich von der BU immer etwas ab.
Also meine Meinung ist ca. 130% vom Netto Gehalt, was jedoch keine BU ohne wesentliche Mehrkosten wenn überhaupt machen würde.
Was sagst du dazu?
Ich habe mich die letzten Jahre extrem darüber informiert und bin etwas überrascht über so manche Aussagen von Leuten.
Was leider dazu kommt ist, das man soetwas wahrscheinlich garnicht abgeschlossen bekommt, da man ja von einer Versicherung nicht profitieren darf bzw. Sich bereichern darf. So sind die aktuellen Gegebenheiten nach meinem Wissensstand. Von daher ist eigentlich fast jede BU unmöglich oder gar fast sinnlos.
Ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Wir bleiben am besten immer bei dem 1.500€ Fall.
@@b.k.7901 Wichtiger Punkt den du ansprichst. Davon ist übrigens nicht nur die gesetzliche Rente betroffen, sondern auch z.B. deine Betriebsrente. Denn ohne in einem Betrieb beschäftigt zu sein, zahlt der dementsprechend auch keine Altersvorsorge mehr (falls sie überhaupt vorher vorhanden war).
Man könnte dass z.B. so lösen, dass man in seinen seperaten Vorsorgetarifen fürs Alter für genau so einen Fall eine BU-Klausel mit einbaut.
Vereinfacht gesagt übernimmt der Versicherer im Falle einer Berufsunfähigkeit somit deine monatliche Sparleistung für deine Altersvorsorge.
Um den fehlenden Anteil der gesetzlichen RV im Alter dann auszugleichen empfiehlt es sich, vorher eine 10% Dynamik vereinbart zu haben.
Das heisst das der Versicherer jedes Jahr den Sparanteil um 10% erhöhen muss, weil es im Vertrag so vereinbart wurde (natürlich nur so lange, wie du BU bist).
Ist viel zu teuer leider