Danke für dieses geniale Video! Vor allem für die super Erklärung punkto Kurzschließen des KSS. Das wusste ich zwar, aber warum genau das so ist, wusste ich eigentlich nicht. Jetzt hab ich es verstanden.
Ich muss jetzt mal eine Lanze brechen für den Skylotec Rider. Ich verwende dieses Set jetzt seit 3 Jahren, abwechselnd mit konventionellen Klettersteigsets. Das Sicherheitsplus ist ja unbestritten. Die Aussage, dass das Handling schwieriger oder aufwändiger sei, kann ich aber überhaupt nicht bestätigen. Sobald man sich an das neue Handling gewöhnt hat, merkt man, dass es sogar ungleich komfortabler und leichter wird. Der Rider ist viel einfacher und schneller zu lösen und wieder auf das Seil zu setzen als jeder Karabiner. Auch das lästige „Angeln“ nach den Karabinern entfällt, weil er immer dort sitzen bleibt, wo man ihn hinschiebt. Und die Möglichkeit, sich jederzeit wie in eine Rastschlinge kurz reinzusetzen, mitten am Seil, ist bei schweren Stellen, wenn die Kraft knapp wird, ein unglaublicher Komfortgewinn. Arme kurz entlasten, durchatmen, voll konzentriert weiterklettern… Ich schätze den Rider vor allem für den enormen Komfortgewinn, und das Sicherheitsplus ist nicht nur ein subjektiv gutes Gefühl, sondern durch die Rastmöglichkeit zu jeder Zeit spürbar. Die Nachteile sind der höhere Preis und das etwas höhere Gewicht, aber ganz sicher nicht ein schwierigeres Handling.
Wieder ein sehr informatives und kompetent gedrehtes Lehrvideo von Euch. Was mir aber nicht einleuchten will ist, dass auf 3:31 die Rastschlinge ab einer Schwierigkeitsstufe "C/D" empfohlen wird. Ist es den so unwahrscheinlich, dass jemand an einer B, BC oder C Stelle in einen Stau von KS-Gehern gerät und froh wäre, dass er sich mit der Rastschlinge "kurz" ins Seil hängen könnte?
Es wird ja deutlich gemacht dass das set nachdem die Naht gerissen ist ausgetauscht werden muss, das passiert aber in der Regel wenn ich mitten am Steig bin, wie komm ich dann runter wenn ich mit kaputtem set nicht klettern kann?
Nach einem Sturz bist du wahrscheinlich so i.A. dass das runterkommen deine kleinste Sorge ist. Wie ich es verstehe: fall einfach nicht. Für den absoluten Notfall hast du zwar eine sicherung, aber Fallen ist am steig einfach nicht vorgesehen 😅
Wenn, mitten im Klettersteig, das Set ausgelöst hat, bei einem Sturz, wie kommt man dann weiter oder zurück, ohne Sicherung? Oder kommt man, nach einem Sturz, ohne Bergrettung sowieso nicht mehr weg???
Du hast das richtig erkannt. Nach einem Sturz am Klettersteig (mit ausgelöstem Fallbanddämpfer) kommt man in der Regel mit der Bergrettung runter und ist nicht mehr in der Lage, weiterzuklettern. Beim Wegrutschen oder einem sehr geringen Sturz bei dem der Dämpfer (meist nur geringfügig) ausgelöst wird kann man den Steig zu Ende gehen. Danach muss das Set aber ausgetauscht werden.
danke! naja das liegt dann immer noch in den Fähigkeiten des oder der Klettersteiggeher*in, jedenfalls erlaubt das Skylotec Rider auch eine Pause, sollte die Kondition ausgehen!
Danke für die tollen Kurzvideos, muss euch aber auch gleich mit einer Frage zum Set belästigen: Sind euch Klettersteigsets bekannt, die auch auf größeres Gewicht als 120 kg ausgelegt sind? Der Hintergrund: ich bin durch Wandern und leichte (A bis A/B) Klettersteige jetzt nicht "unfit", aber sehr groß und insgesamt (zb Schultern) breit gebaut. Dadurch wird es für mich ziemlich schwierig bis unmöglich, mit der Ausrüstung unter die 120 kilo zu kommen (selbst wenn ich voll auf gewichtsreduktion trainieren würde). "Nur" A/B ist mir aber schön langsam etwas fad, und "auf Verdacht" etwas zu wählen, an dem mein Leben hängen könnte, und das nicht für meine Gewichtsklasse ausgelegt ist, ist mir dann doch zu riskant.
Habe mittlerweile schon etwas gefunden, und will es teilen, falls andere ein ähnliches Problem haben: Skylotec hat im Bereich Industrie unter verbindungsmittel die Skysafe pro-Reihe, die zwar sehr teuer (Bereich 200€), aber bis 140 kg getestet ist. Das ist für mich definitiv ausreichend.
Sehr spannend etwas von der "anderen" Seite zu lesen, ich hatte als kleine und sehr zierliche Frau nämlich lange das Problem, dass ich das Mindestgewicht nicht erreicht habe. Mittlerweile zum Glück kein Problem mehr, weil moderne Sets ab 40kg beginnen. Schön, dass auch du eine Lösung gefunden hast und sicher Klettersteige gehen kannst 😊
Frage, in meiner neugierigen Ahnungslosigkeit hab ich gleich nach Kauf den falldämpfer mal aus seiner hülle genommen, entrollt etc. Kann ich beim "Wiederreinstopfen" was so falsch gemacht haben dass es die Funktion beeinträchtigt? Das Bändchen war jedenfalls noch intakt.
Ich bin etwas verwirrt, wieso reißt beim Klettersteigen die Bandschlinge uU und beim Klettern nicht? Die Sturzhöhe ist m.E. vergleichbar. Wegen der Seilelastizität?
Ist es mit einem Klettersteigset eigentlich gefährlicher in 3 Metern zu klettern, anstatt in 30 m, weil 3 m viel zu kurz sind, dass man ins "Seil" fällt ?
Genial erklärt und schon ein bisschen gruselig, dass eine falsche Nutzung der eigentlichen Lebensversicherung dein Tod sein kann. Deshalb sollte man sich das unbedingt vorher mal ansehen 😅
Skylotec Rider 3.0 ,verwende ich auch in Senkrechten Klettersteigen , ist echt Top das ding . Nur vorsicht in Klettersteigen die du nicht kennst , immer ein Normales Set mitnehmen , der Rider geht bei manchen Seildicken oder Ketten nicht . Aber notfalls kann man in den Rider einen Karabiner einhängen , dann hat man wieder ein Normales Klettersteigset , is zwar dann bissel fummelig , aber fürnt Notfall würde es reichen . Fazit Rider ist trotzdem sehr zu empfehlen , da er die Sturzhöhe bei richtiger verwendung auf praktisch 0 Reduziert . Lg Fabian . Ps kannst ja meine Videos schaun
Hello! Excellent video! Can you provide us with the name of the product from Skylotec, presented at the end of the video? I would be utmost grateful! Keep doing the good job and Happy New Year 2023 from Slovenia! :)
Hallo miteinander Vielen Dank für den interessanten und lehrreichen Film. Der Bergführer war und ist grobfahrlässig. Warum: Man zeigt nicht Kunden und Klettersteiggeher die mit Turnschuhen unterwegs sind. Für einen Klettersteig braucht es einen festen Trekking- oder Steigeisenschuh. Besten Dank für die Kenntnisnahme. Mit alpinen Grüssen Raphael Wellig
Welcher Bergführer hat Turnschuhe an? Zum Beispiel sieht man bei Minute 3:52 einen Approachschuh (Zustiegsschuh). In dem Fall von Salewa, dürfte der Wilfire GTX sein. Von jedem bekannten Hersteller im Alpinbereich gibt es Zustiegsschuhe (LA SPORTIVA [TX 4], SCARPA [Mescalito], SALEWA [Wildfire Edge] ...) und sind für die meisten Klettersteige ideal.
wieviel gewicht war bei dem test mit der bandschlinge kann mir garnicht vorstellen das die reißt ungebremster fangstoß und nicht zu empfehlen definitiv aber reißen
Hallo, tolle Videos aber dazu mal ne Frage: Ihr erklärt ja, dass beim leichten Gelände der zweite Sicherungsast in den ersten am Seil, einhehängt werden soll, da der Stoßfalldämpfer sonst überbrückt wäre. Heißt aber, wenn ich beim Umhängen des ersten Hakens über einen Anker, fallen würde (nur ein Haken am Seil) würde mich das KS-Set mit dem zweiten Haken alleine trotzdem nicht halten?
So ist es, in dem von dir genannten Szenario wird wohl davon ausgegangen dass bei leichtem Gelände schon nicht passiert und man deshalb nur einen Karabiner nimmt. Man sollte sich im Klettersteig angewöhnen immer sauber umzuhängen egal wie leicht oder Schwierig das Gelände ist, zu schnell schleichen sich sonst Gewohnheitsfehler ein.
Nein, du hast das Gesagte glaube ich auf mehreren Ebenen missverstanden (oder es einfach nur merkwürdig formuliert?): "dass beim leichten Gelände der zweite Sicherungsast in den ersten am Seil, einhehängt werden soll, da der Stoßfalldämpfer sonst überbrückt wäre." Das hört sich so an, als gingest du davon aus, dass der Bandfalldämpfer prinzipiell kurzgeschlossen würde, wenn man den zweiten Ast nicht am Ersten einhängt. Das stimmt natürlich nicht. Er wird nur überbrückt, wenn du den zweiten am Gurt einhängst. Du kannst aber natürlich weiterhin beide Karabiner am Drahtseil haben, oder eben in leichtem Gelände den Vorschlag aus dem Video übernehmen. Das empfiehlt sich einfach aus Komfortgründen an Stellen, bei denen während des Umhängens keine Absturzgefahr besteht, denn logischerweise ist man dann beim Umhängen ungesichert. "Heißt aber, wenn ich beim Umhängen des ersten Hakens über einen Anker, fallen würde (nur ein Haken am Seil) würde mich das KS-Set mit dem zweiten Haken alleine trotzdem nicht halten?" Hier gehst du jetzt davon aus, dass du beide Karabiner am Drahtseil hast und umhängen möchtest, oder? In dem Falle muss die Frage natürlich verneint werden. Wenn du gerade beim Umhängen des ersten Astes stürzt, hält dich immer noch der zweite Ast. Der Bandfalldämpfer löst auch sauber aus. Alles andere wäre ja witzlos. Das ist ja gerade der Sinn dieser Redundanz.
Mal ne Frage: Muss oder sollte man immer die 2 Sicherungskarabiner einhängen, auch wenn es verlockend wäre das man mit einem auch weiterkommt ? Ja ich höre euch schon sagen, was ist wenn was unkontrollierbares geschieht beim umhängen? Aber da ist vielleicht der Hund begraben, in der Bequemlichkeit mit der man das Leben aufs Spiel setzt.
Ja, glaub mir aus eigener Erfahrung, man überschätzt sich gerne selbst. Gerade mit dem Mountainbike oder am Berg waren meine Stürze immer dann wenn ich mich eig am sichersten gefühlt habe und auch schon einmal beim Umhängen der Karabiner. Du hast ja keine Sicherungspolizei die dir ne Strafe gibt wenn du nicht richtig eingehängt bist, aber wenn du dann wirklich ganz doof stürzt kostet es dich einfach das Leben. Insofern ist es natürlich deine Entscheidung und die wird niemals jemand empfehlen nur einzeln gesichert zu sein wenn doppelt auch geht. Es iss auch en ganz klarer Fall von Konditionierung. Wenn du einfach dran gewöhnt bist dass beide Karabiner eingehängt sind dann passieren einfach weniger Fehler. Und ein Karabiner ist auch mal schnell falsch eingehängt. Zur reinen Sacher der Bequemlichkeit. Was machst du mit dem nicht eingehängten Karabiner. Wenn er vor dir rumbaumelt nervt das schon stark. Wenn du ihn an den Gurt hängst kannst du ihn auch einfach in das Seil direkt vor dir hängen. Das kostet weniger Zeit als die Halbdrehung des Oberkörpers und dann Schlaufe am Gurt suchen. Keine Verurteilung, nur lieb gemeinte Ratschläge 🙂 Pass auf dich auf.
Das liegt in deinem persönlichen Ermessen und Können. Ich habe auf neueren Klettersteiganlagen (besonders in Tourismusgebieten) mehrfach ein durchgängiges Seil gesehen, also auch in Verbindungspassagen, die Gehgelände sind bzw. ein schwarzer Weg wären. Da hänge ich mich persönlich nicht ein, weil ich auch im 1. und 2. Grad ungesichert auf Gipfel und Graten klettere und den Sinn darin nicht sehe, dass da überhaupt eine Versicherung verbaut ist.
Schön ich höre immer bis 120 kg, was machen Menschen die mehr kg haben? Die dürfen dann nicht mehr in die Berge oder was? Was nutzt mir ein Klettersteigset bis 120kg wenn ich 135kg wiege und noch einen Rucksack von 30 - 50kg trage? Das Ding ist doch für mich nur eine trügerische Sicherheit und der Absturz trotz Klettersteigset gewiss. Dann ist es doch für mich sicherer ein 11m Kletterseil ( Einfachseil ) von der Rolle mir scheiden zu lassen was 2 Tonnen hält und zwei Klettersteigkarabiner an jedem Ende zu verwenden, oder? Ich entspreche nicht der Bergsteigernorm mit fast 2m Größe und zwischen 129 kg - 135 kg Körpergewicht schwankend. Auch wird es noch andere Menschen geben die nicht der Norm entsprechen und vielleicht noch schwerer sind und dann....????
Deine Idee mit dem Kletterseil ist leider ABSOLUT nicht sicher. Ein Einfachseil hat eine dynamische Dehnung von 8-9 Prozent. Wenn du in einem steilen Steig 2-3 Meter bis zum letzten Umlenker fällst und dazu nochmal die Armweite, hast du so viel Energie aufgebaut, dass dein Körper im Klettergurt schwerste Verletzungen davon tragen kann. Die Sicherungsdynamik ist zu gering. Ein Einfach Seil nicht für so eine statische Belastung ausgelegt. Dein Karabiner stoppt am Umlenker ja nicht dynamisch. Das ist ein starrer Ankerpunkt. Das Verhalten entspricht somit dem selben wie im Video mit der Dynema Schlinge. Die kann auch 22kn. Statisch 2 Tonnen sind gar kein Problem. Dynamische Belastung führt aber zum Materialversagen. Einziger Unterschied ist die dynamische Dehnung von Dynema. Die ist natürlich geringer (glaube so 2-3%). Je nach Sturzweite ist die Konsequenz aber genau die selbe. Gerade durch dein höheres Gewicht (als beim Testaufbau im Video) ist das Ergebnis vergleichbar. Das Einfachseil würde bei einem zu weiten Sturz reißen. Zusammenfassend. Einfachseile dürfen nur an nicht statischen Fixierungen genutzt werden (Sicherungspartner und Sicherungsgerät). 22kn ist eine rein statisch ermittelte Prüfgröße. 2 Tonnen entspricht nicht dem "Ruck" der aufgenommen werden kann. Siehe Dynema Schlinge im Video. Ich habe vollkommen Verständis für die beschriebene Situation und möchte hier nur aufklären, bevor etwas passiert! Gerne können wir auf einzelne Faktoren detaillierter eingehen!
@@scherry2900 Ich verstehe gerade nicht wie man das Seil durch das gezeigte Video mit einem Karabiner am Gurt kurzschliesst und das andere zum reißen bringt dadurch. Es ist doch trotz allem immer noch zumindest ein Seil/Band was auch halten müsste sonst wäre es ja völlig umsonst wenn man zum Beispiel beim umhängen fällt.
@@tomarkadi6612 Weil das zweite Seil kürzer ist als der Bandfalldämpder (2,5m). Somit überträgt sich die Kraft nach dem erreichen der Länge dessen, welche am Bandfalldämper vorbei eingeklinkt es, schlichtweg der Gurt, da dieser dann der nicht abgebauten Sturzenergie nicht mehr Standhält. Gibt schönes Tests und Videos dazu. Quasi, leitest du durch den Falsch eingehängten Strang die Energie am Bandfalldämpder vorbei direkt auf den Gurt.
Du sollst nie denken das du nicht noch etwas dazulernen kannst! Danke super Video!
Gern geschehen!
Danke für dieses geniale Video! Vor allem für die super Erklärung punkto Kurzschließen des KSS. Das wusste ich zwar, aber warum genau das so ist, wusste ich eigentlich nicht. Jetzt hab ich es verstanden.
Danke! Das ist das Beste, was ich bislang zum Thema hier auf YT gesehen habe 😊
Ich muss jetzt mal eine Lanze brechen für den Skylotec Rider. Ich verwende dieses Set jetzt seit 3 Jahren, abwechselnd mit konventionellen Klettersteigsets. Das Sicherheitsplus ist ja unbestritten.
Die Aussage, dass das Handling schwieriger oder aufwändiger sei, kann ich aber überhaupt nicht bestätigen. Sobald man sich an das neue Handling gewöhnt hat, merkt man, dass es sogar ungleich komfortabler und leichter wird. Der Rider ist viel einfacher und schneller zu lösen und wieder auf das Seil zu setzen als jeder Karabiner. Auch das lästige „Angeln“ nach den Karabinern entfällt, weil er immer dort sitzen bleibt, wo man ihn hinschiebt. Und die Möglichkeit, sich jederzeit wie in eine Rastschlinge kurz reinzusetzen, mitten am Seil, ist bei schweren Stellen, wenn die Kraft knapp wird, ein unglaublicher Komfortgewinn. Arme kurz entlasten, durchatmen, voll konzentriert weiterklettern…
Ich schätze den Rider vor allem für den enormen Komfortgewinn, und das Sicherheitsplus ist nicht nur ein subjektiv gutes Gefühl, sondern durch die Rastmöglichkeit zu jeder Zeit spürbar.
Die Nachteile sind der höhere Preis und das etwas höhere Gewicht, aber ganz sicher nicht ein schwierigeres Handling.
Super Video, war alles dabei was ich wissen wollte!
Danke für das super video :) enthält viele tipps und wichtige hinweise ;)
bitte gerne, freut uns sehr!
gute Zusammenfassung der wesentlichen Kriterien!
danke!
Sehr gutes Video!
dankeschön!
Sehr gut wahre!!! Gratuliere!!!!
Super Video, samt dem "Dolm"! :)
Wieder ein sehr informatives und kompetent gedrehtes Lehrvideo von Euch. Was mir aber nicht einleuchten will ist, dass auf 3:31 die Rastschlinge ab einer Schwierigkeitsstufe "C/D" empfohlen wird. Ist es den so unwahrscheinlich, dass jemand an einer B, BC oder C Stelle in einen Stau von KS-Gehern gerät und froh wäre, dass er sich mit der Rastschlinge "kurz" ins Seil hängen könnte?
Spitze, vielen Dank
gerne!
Top Video!!!
Wichtig!
4:24
Die meisten Leute, die ich auf Klettersteigen gesehen habe, machen tatsächlich diesen Fehler!
Ich hätte jetzt gedacht man hängt es an die Schlaufe an der Seite (in meinem Fall links)
Es wird ja deutlich gemacht dass das set nachdem die Naht gerissen ist ausgetauscht werden muss, das passiert aber in der Regel wenn ich mitten am Steig bin, wie komm ich dann runter wenn ich mit kaputtem set nicht klettern kann?
Nach einem Sturz bist du wahrscheinlich so i.A. dass das runterkommen deine kleinste Sorge ist. Wie ich es verstehe: fall einfach nicht. Für den absoluten Notfall hast du zwar eine sicherung, aber Fallen ist am steig einfach nicht vorgesehen 😅
Wenn, mitten im Klettersteig, das Set ausgelöst hat, bei einem Sturz, wie kommt man dann weiter oder zurück, ohne Sicherung? Oder kommt man, nach einem Sturz, ohne Bergrettung sowieso nicht mehr weg???
Du hast das richtig erkannt. Nach einem Sturz am Klettersteig (mit ausgelöstem Fallbanddämpfer)
kommt man in der Regel mit der Bergrettung runter und ist nicht mehr in der Lage, weiterzuklettern.
Beim Wegrutschen oder einem sehr geringen Sturz bei dem der Dämpfer (meist nur geringfügig) ausgelöst wird kann man den Steig zu Ende gehen. Danach muss das Set aber ausgetauscht werden.
Super.
Mit dem skilotec kann man dann auch besser e Stellen überwinden oder lieg ich da falsch
danke! naja das liegt dann immer noch in den Fähigkeiten des oder der Klettersteiggeher*in, jedenfalls erlaubt das Skylotec Rider auch eine Pause, sollte die Kondition ausgehen!
Das mit dem überbrücken hab ich nicht verstanden. Lag die schlechtere Wirkung nicht einfach daran dass nur ein Arm aktiv ist?
Hupsi, des mit dem Kurzschließen war mir auch neu..
Danke für die tollen Kurzvideos, muss euch aber auch gleich mit einer Frage zum Set belästigen: Sind euch Klettersteigsets bekannt, die auch auf größeres Gewicht als 120 kg ausgelegt sind? Der Hintergrund: ich bin durch Wandern und leichte (A bis A/B) Klettersteige jetzt nicht "unfit", aber sehr groß und insgesamt (zb Schultern) breit gebaut. Dadurch wird es für mich ziemlich schwierig bis unmöglich, mit der Ausrüstung unter die 120 kilo zu kommen (selbst wenn ich voll auf gewichtsreduktion trainieren würde). "Nur" A/B ist mir aber schön langsam etwas fad, und "auf Verdacht" etwas zu wählen, an dem mein Leben hängen könnte, und das nicht für meine Gewichtsklasse ausgelegt ist, ist mir dann doch zu riskant.
Habe mittlerweile schon etwas gefunden, und will es teilen, falls andere ein ähnliches Problem haben: Skylotec hat im Bereich Industrie unter verbindungsmittel die Skysafe pro-Reihe, die zwar sehr teuer (Bereich 200€), aber bis 140 kg getestet ist. Das ist für mich definitiv ausreichend.
Sehr spannend etwas von der "anderen" Seite zu lesen, ich hatte als kleine und sehr zierliche Frau nämlich lange das Problem, dass ich das Mindestgewicht nicht erreicht habe. Mittlerweile zum Glück kein Problem mehr, weil moderne Sets ab 40kg beginnen. Schön, dass auch du eine Lösung gefunden hast und sicher Klettersteige gehen kannst 😊
Frage, in meiner neugierigen Ahnungslosigkeit hab ich gleich nach Kauf den falldämpfer mal aus seiner hülle genommen, entrollt etc. Kann ich beim "Wiederreinstopfen" was so falsch gemacht haben dass es die Funktion beeinträchtigt? Das Bändchen war jedenfalls noch intakt.
Ich bin etwas verwirrt, wieso reißt beim Klettersteigen die Bandschlinge uU und beim Klettern nicht? Die Sturzhöhe ist m.E. vergleichbar. Wegen der Seilelastizität?
Ist es mit einem Klettersteigset eigentlich gefährlicher in 3 Metern zu klettern, anstatt in 30 m, weil 3 m viel zu kurz sind, dass man ins "Seil" fällt ?
Genial erklärt und schon ein bisschen gruselig, dass eine falsche Nutzung der eigentlichen Lebensversicherung dein Tod sein kann. Deshalb sollte man sich das unbedingt vorher mal ansehen 😅
Hallo, super video!! Welches Modell ist die letzte sicherung?
Skylotec Rider 3.0 ,verwende ich auch in Senkrechten Klettersteigen , ist echt Top das ding . Nur vorsicht in Klettersteigen die du nicht kennst , immer ein Normales Set mitnehmen , der Rider geht bei manchen Seildicken oder Ketten nicht . Aber notfalls kann man in den Rider einen Karabiner einhängen , dann hat man wieder ein Normales Klettersteigset , is zwar dann bissel fummelig , aber fürnt Notfall würde es reichen . Fazit Rider ist trotzdem sehr zu empfehlen , da er die Sturzhöhe bei richtiger verwendung auf praktisch 0 Reduziert .
Lg Fabian . Ps kannst ja meine Videos schaun
Hello! Excellent video! Can you provide us with the name of the product from Skylotec, presented at the end of the video? I would be utmost grateful! Keep doing the good job and Happy New Year 2023 from Slovenia! :)
Skylotec Rider it is
Hallo miteinander
Vielen Dank für den interessanten und lehrreichen Film. Der Bergführer war und ist grobfahrlässig. Warum: Man zeigt nicht Kunden und Klettersteiggeher die mit Turnschuhen unterwegs sind. Für einen Klettersteig braucht es einen festen Trekking- oder Steigeisenschuh.
Besten Dank für die Kenntnisnahme.
Mit alpinen Grüssen
Raphael Wellig
Welcher Bergführer hat Turnschuhe an? Zum Beispiel sieht man bei Minute 3:52 einen Approachschuh (Zustiegsschuh). In dem Fall von Salewa, dürfte der Wilfire GTX sein. Von jedem bekannten Hersteller im Alpinbereich gibt es Zustiegsschuhe (LA SPORTIVA [TX 4], SCARPA [Mescalito], SALEWA [Wildfire Edge] ...) und sind für die meisten Klettersteige ideal.
wieviel gewicht war bei dem test mit der bandschlinge kann mir garnicht vorstellen das die reißt ungebremster fangstoß und nicht zu empfehlen definitiv aber reißen
Ist es nicht viel besser das Klettersteigset direkt in das Klettergeschirr einzuhängen und gerade nicht in den Verbindungsring?
viel besser glaube ich nicht, aber sicherlich viel umständlicher und anfälliger für Fehler :)
Hallo, tolle Videos aber dazu mal ne Frage:
Ihr erklärt ja, dass beim leichten Gelände der zweite Sicherungsast in den ersten am Seil, einhehängt werden soll, da der Stoßfalldämpfer sonst überbrückt wäre. Heißt aber, wenn ich beim Umhängen des ersten Hakens über einen Anker, fallen würde (nur ein Haken am Seil) würde mich das KS-Set mit dem zweiten Haken alleine trotzdem nicht halten?
So ist es, in dem von dir genannten Szenario wird wohl davon ausgegangen dass bei leichtem Gelände schon nicht passiert und man deshalb nur einen Karabiner nimmt. Man sollte sich im Klettersteig angewöhnen immer sauber umzuhängen egal wie leicht oder Schwierig das Gelände ist, zu schnell schleichen sich sonst Gewohnheitsfehler ein.
Nein, du hast das Gesagte glaube ich auf mehreren Ebenen missverstanden (oder es einfach nur merkwürdig formuliert?):
"dass beim leichten Gelände der zweite Sicherungsast in den ersten am Seil, einhehängt werden soll, da der Stoßfalldämpfer sonst überbrückt wäre." Das hört sich so an, als gingest du davon aus, dass der Bandfalldämpfer prinzipiell kurzgeschlossen würde, wenn man den zweiten Ast nicht am Ersten einhängt. Das stimmt natürlich nicht. Er wird nur überbrückt, wenn du den zweiten am Gurt einhängst. Du kannst aber natürlich weiterhin beide Karabiner am Drahtseil haben, oder eben in leichtem Gelände den Vorschlag aus dem Video übernehmen. Das empfiehlt sich einfach aus Komfortgründen an Stellen, bei denen während des Umhängens keine Absturzgefahr besteht, denn logischerweise ist man dann beim Umhängen ungesichert.
"Heißt aber, wenn ich beim Umhängen des ersten Hakens über einen Anker, fallen würde (nur ein Haken am Seil) würde mich das KS-Set mit dem zweiten Haken alleine trotzdem nicht halten?" Hier gehst du jetzt davon aus, dass du beide Karabiner am Drahtseil hast und umhängen möchtest, oder? In dem Falle muss die Frage natürlich verneint werden. Wenn du gerade beim Umhängen des ersten Astes stürzt, hält dich immer noch der zweite Ast. Der Bandfalldämpfer löst auch sauber aus. Alles andere wäre ja witzlos. Das ist ja gerade der Sinn dieser Redundanz.
Mal ne Frage: Muss oder sollte man immer die 2 Sicherungskarabiner einhängen, auch wenn es verlockend wäre das man mit einem auch weiterkommt ?
Ja ich höre euch schon sagen, was ist wenn was unkontrollierbares geschieht beim umhängen?
Aber da ist vielleicht der Hund begraben, in der Bequemlichkeit mit der man das Leben aufs Spiel setzt.
Ja, glaub mir aus eigener Erfahrung, man überschätzt sich gerne selbst. Gerade mit dem Mountainbike oder am Berg waren meine Stürze immer dann wenn ich mich eig am sichersten gefühlt habe und auch schon einmal beim Umhängen der Karabiner. Du hast ja keine Sicherungspolizei die dir ne Strafe gibt wenn du nicht richtig eingehängt bist, aber wenn du dann wirklich ganz doof stürzt kostet es dich einfach das Leben. Insofern ist es natürlich deine Entscheidung und die wird niemals jemand empfehlen nur einzeln gesichert zu sein wenn doppelt auch geht. Es iss auch en ganz klarer Fall von Konditionierung. Wenn du einfach dran gewöhnt bist dass beide Karabiner eingehängt sind dann passieren einfach weniger Fehler. Und ein Karabiner ist auch mal schnell falsch eingehängt. Zur reinen Sacher der Bequemlichkeit. Was machst du mit dem nicht eingehängten Karabiner. Wenn er vor dir rumbaumelt nervt das schon stark. Wenn du ihn an den Gurt hängst kannst du ihn auch einfach in das Seil direkt vor dir hängen. Das kostet weniger Zeit als die Halbdrehung des Oberkörpers und dann Schlaufe am Gurt suchen.
Keine Verurteilung, nur lieb gemeinte Ratschläge 🙂 Pass auf dich auf.
Das liegt in deinem persönlichen Ermessen und Können. Ich habe auf neueren Klettersteiganlagen (besonders in Tourismusgebieten) mehrfach ein durchgängiges Seil gesehen, also auch in Verbindungspassagen, die Gehgelände sind bzw. ein schwarzer Weg wären. Da hänge ich mich persönlich nicht ein, weil ich auch im 1. und 2. Grad ungesichert auf Gipfel und Graten klettere und den Sinn darin nicht sehe, dass da überhaupt eine Versicherung verbaut ist.
Schön ich höre immer bis 120 kg, was machen Menschen die mehr kg haben? Die dürfen dann nicht mehr in die Berge oder was? Was nutzt mir ein Klettersteigset bis 120kg wenn ich 135kg wiege und noch einen Rucksack von 30 - 50kg trage? Das Ding ist doch für mich nur eine trügerische Sicherheit und der Absturz trotz Klettersteigset gewiss. Dann ist es doch für mich sicherer ein 11m Kletterseil ( Einfachseil ) von der Rolle mir scheiden zu lassen was 2 Tonnen hält und zwei Klettersteigkarabiner an jedem Ende zu verwenden, oder? Ich entspreche nicht der Bergsteigernorm mit fast 2m Größe und zwischen 129 kg - 135 kg Körpergewicht schwankend. Auch wird es noch andere Menschen geben die nicht der Norm entsprechen und vielleicht noch schwerer sind und dann....????
Deine Idee mit dem Kletterseil ist leider ABSOLUT nicht sicher. Ein Einfachseil hat eine dynamische Dehnung von 8-9 Prozent. Wenn du in einem steilen Steig 2-3 Meter bis zum letzten Umlenker fällst und dazu nochmal die Armweite, hast du so viel Energie aufgebaut, dass dein Körper im Klettergurt schwerste Verletzungen davon tragen kann. Die Sicherungsdynamik ist zu gering.
Ein Einfach Seil nicht für so eine statische Belastung ausgelegt. Dein Karabiner stoppt am Umlenker ja nicht dynamisch. Das ist ein starrer Ankerpunkt. Das Verhalten entspricht somit dem selben wie im Video mit der Dynema Schlinge. Die kann auch 22kn. Statisch 2 Tonnen sind gar kein Problem. Dynamische Belastung führt aber zum Materialversagen. Einziger Unterschied ist die dynamische Dehnung von Dynema. Die ist natürlich geringer (glaube so 2-3%). Je nach Sturzweite ist die Konsequenz aber genau die selbe. Gerade durch dein höheres Gewicht (als beim Testaufbau im Video) ist das Ergebnis vergleichbar. Das Einfachseil würde bei einem zu weiten Sturz reißen.
Zusammenfassend. Einfachseile dürfen nur an nicht statischen Fixierungen genutzt werden (Sicherungspartner und Sicherungsgerät). 22kn ist eine rein statisch ermittelte Prüfgröße. 2 Tonnen entspricht nicht dem "Ruck" der aufgenommen werden kann. Siehe Dynema Schlinge im Video.
Ich habe vollkommen Verständis für die beschriebene Situation und möchte hier nur aufklären, bevor etwas passiert! Gerne können wir auf einzelne Faktoren detaillierter eingehen!
@@scherry2900 Ich verstehe gerade nicht wie man das Seil durch das gezeigte Video mit einem Karabiner am Gurt kurzschliesst und das andere zum reißen bringt dadurch. Es ist doch trotz allem immer noch zumindest ein Seil/Band was auch halten müsste sonst wäre es ja völlig umsonst wenn man zum Beispiel beim umhängen fällt.
@@tomarkadi6612 Weil das zweite Seil kürzer ist als der Bandfalldämpder (2,5m). Somit überträgt sich die Kraft nach dem erreichen der Länge dessen, welche am Bandfalldämper vorbei eingeklinkt es, schlichtweg der Gurt, da dieser dann der nicht abgebauten Sturzenergie nicht mehr Standhält. Gibt schönes Tests und Videos dazu. Quasi, leitest du durch den Falsch eingehängten Strang die Energie am Bandfalldämpder vorbei direkt auf den Gurt.
@@Mountain-Dragon-1815 alles klar jetzt habe ich’s mir nochmal genauer angeschaut und verstanden. Danke ;)