Welches ist die größte Rockband aller Zeiten? Creedence Clearwater Revival Geburtstage und Portrait!
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- Опубліковано 12 вер 2024
- Creedence Clearwater Revival (häufig abgekürzt als CCR) waren eine einfluss- und erfolgreiche US-amerikanische Rockband. Die zwischen 1968 und 1972 als CCR aktive Gruppe bestand aus John Fogerty (* 28.05.1949, Gesang, Gitarre), seinem Bruder Tom Fogerty (1941-1990, Gitarre) sowie Stu Cook (*25.04.1949, Bass) und Doug Clifford (* 24.04.1949. Schlagzeug).
Obwohl Creedence Clearwater Revival eigentlich im kalifornischen El Cerrito gegründet wurden, beziehen sie sich in ihren straighten Roots-Rock-Songs vornehmlich auf Musikrichtungen, die den US-amerikanischen Südstaaten entsprungen sind: Einflüsse aus Swamp- und Southern Rock spielen da ebenso eine Rolle wie solche aus Blues und Country. Viele ihrer Lieder sind im Oldie-Radio nach wie vor Dauerbrenner, etwa „Fortunate Sun“, „Bad Moon Rising“, „Have You Ever Seen The Rain“, „Proud Mary“ und „Down On The Corner“. Ins Leben gerufen wurde die Gruppe Ende der 50er von den drei Schulfreunden John Fogerty, Stu Cook und Doug Clifford, zunächst unter dem Namen Blue Velvets. Bald wurde auch Johns älterer Bruder Tom Teil der Band. Nach mehreren Namenswechseln einigten sich die Musiker 1968 auf „Creedence Clearwater Revival“. Im selben Jahr veröffentlichten sie ihre erste Single, die die Billboard-Charts erreichte, ein Cover des Rockabilly-Klassikers „Susie Q“. Das dazugehörige Debütalbum wurde ein moderater Erfolg, der nicht zu vergleichen war mit dem der drei folgenden Alben. „Bayou Country“, „Green River“ und „Willy And The Poor Boys“ erschienen alle 1969 und erreichten alle die Top Ten, das zweite sogar die Spitze der Albumcharts, ebenso wie der Nachfolger „Cosmo’s Factory“ von 1970.
Ab Beginn der 70er kriselte es zwischen den Musikern. John Fogerty, der bislang der primäre Songwriter der Gruppe gewesen war, wurde als zu dominant wahrgenommen. Sein Bruder verließ die Band deshalb 1971, nach der Aufnahme der sechsten LP „Pendulum“. CCR machten in der Folge als Trio weiter. Sie etablierten ein demokratisches Prinzip, nach dem auch die Lieder der anderen beiden Mitglieder aufgenommen und veröffentlicht werden sollten. Auf dem siebten Album „Mardi Gras“ (1972) befanden sich erstmalig auch von Cook und Clifford geschriebene Stücke. Die beiden waren auf der Platte zudem als Leadsänger zu hören - ebenfalls ein Novum. Bald stellte sich heraus, dass dies weder aus kommerzieller noch aus kritischer Sicht eine gute Idee gewesen war. „Mardi Gras“ wurde von Kritiker*innen verrissen und war das erste CCR-Album seit dem Debüt, das es nicht in die Top Ten schaffte. Die Band löste sich noch 1972 auf.
In der Folgezeit litt John Fogerty lange Jahre unter dieser Trennung, aber vor allem darunter, dass er nicht die Rechte zu seiner eigenen Musik besaß. Er spielte jahrelang seine Lieder nicht, da er Saul Zaentz keine Tantiemen bezahlen wollte.
Fogertys Fall ist besonders gelagert, denn der Einigung über die Musikrechte ging ein jahrzehntelanger Kampf um die Rechte voraus, mit dem Anfang Januar 2014 verstorbenen, vor allem als Film-Produzenten bekannt gewordenen Saul Zaentz. Dieser hatte den heute 78 Jahre alten Musiker auf seinem Label Fantasy Records mit angeschlossener Verlagssparte zu für Fogerty rückblickend sehr schlechten Konditionen unter Vertrag genommen und sich im Nachgang stets geweigert, die Rechte wieder an Fogerty abzutreten.
Zaentz warf dem Musiker in den 1980er-Jahren sogar vor, einen seiner eigenen Songs, an denen Fogerty allerdings eben nicht mehr die Mehrheit oder keinen Teil der Autorenrechte besaß, mit einem neuen, nicht mehr bei Fantasy Records erschienenen Werk, plagiiert zu haben. Die Klage blieb letztlich erfolglos.
Erst ab 1985 hatte John Fogerty wieder Freude an seiner Musik und war von da an als erfolgreicher Künstler unterwegs. Mit seinem Album “Centerfield” (1985) schaffte er es auf Platz 1 in den USA und einigen anderen Ländern. Bis heute macht er erfolgreich seine Musik! Happy Birthday Stu, Doug und John!!!
Mehr zum Thema “CCR und John Fogerty” in meinem Wunschkonzert am Samstag, 27. April 2024 auf www.kaleidosko...
Bin von klein auf Creedence-Fan. Hab als junger Bursche mit meinem Bruder in einer Band gespielt und wir haben Creedence rauf und runter gespielt und ein Freund hat mir damals gesagt "Ihr singt diese Lieder als ob ihr sie selber geschrieben hättet" Was für ein Kompliment! Mein Lieblingslied von Creedence ist "Long as I can see the light".
Spielt Ihr noch CCR? Würde ich mir gerne anhören!
@@DJCarl-musikgeschichteNett von dir! Nein, leider nicht. Es gab zwar mal ein Comeback, das ziemlich eingeschlagen hat, aber auch das ist lange her ...
@@user-fx2ch6yb2c Habe vor Jahren mal ein Konzert gesehen von dieser Coverband: www.ccr-tribute.de/ In meiner Wunschkonzert Radiosendung sind CCR die am meisten gespielte Band. Viele mögen sie immer noch!!!
Im Rocklexikon von Schmidt-Joos und Kampmann heißt es, CCR hätte sich auch auf dem billigsten Transistorradio noch gut angehört. Das ist vielleicht einer der geeignetsten Definitionen für gute Musik überhaupt. Als Antithese dazu fällt mir King Crimson ein oder die "Tales of topographic oceans" von Yes. Da reicht kein kleiner Transistorradio ...
@@user-fx2ch6yb2c Das Rocklexikon habe ich auch noch! In der früheren Musikgeschichte hatte man nicht die digitalen Möglichkeiten von heute. Es kam nur auf die Instrumente und die Stimme an. Es war noch "echte" Musik. Heute kann man alles korrigieren, es ist aber nicht mehr natürlich: www.bonedo.de/artikel/intonationskorrektur-die-besten-software-tools-zur-vocal-und-pitch-correction/
Es kommt darauf an, wen man znter Rockbands zählen darf
Bei dem sog. Hardrock wären es für mich Led Zeppelin, Nazareth oder Deep Purple.
Bei Metall denke ich an Metallica oder AC/DC.
Bei Rock allgemein gibt es sehr viele, die ich schätze.
Beatles, Stones, Who, Kinks, Slade, Queen, Rammstein oder auch die Onkelz.
Aber da hat jeder seine eigenen Favoriten.
CCR waren natürlich auch vom feinsten.
Es gibt soooo viele Rockmusik Richtungen. Unterkategorien sind Alternative Rock, Artrock, Bluesrock, Country Rock, Classic Rock, Dark Rock, Garage Rock, Glam Rock, Grunge, Hard Rock, Industrial Rock, Noise Rock, Pop Rock, Progressive Rock, Psychedelic Rock, Softrock, Southern Rock, Stoner Rock, Synth Rock und Viking Rock, um nur einige zu nennen🤣
Rock-Musik ist für mich immer noch: Mikro, Bass, Schlagzeug, Gitarre, fertig! Das gibt's immer noch und das bewundere ich. Paradebeispiel Free 1970. Allerdings: Ein Freund sagte mir vor ein paar Jahren: "Früher (er meinte wohl die Siebziger) musstest du nur einige Töne von einem Gitarristen hören und du wusstest gleich, wer das ist. Heute haben sie technische Möglichkeiten ohne Ende und trotzdem hört sich jeder gleich an."
@@user-fx2ch6yb2c Digitalisierung der Musik trägt dazu bei, dass das "Handwerk" verschwindet. Frühes Beispiel waren die Drumcomputer (z.B. Roland TR-808) in den 80er Jahren oder auch schon früher. Jethro Tulls album "Under Wraps" ist ein typisches Beispiel dafür. "Landing On Water" von Neil Young hört sich auch ganz danach an, oder!?
@@DJCarl-musikgeschichteIch werde nie vergessen, wie einer meiner besten Freunde gerade die "neue Jethro Tull" gekauft hatte und sie gleich bei mir auf den Plattenteller legte, weil er nicht darauf warten konnte bis er wieder zu Hause war - er war ein glühender Jethro Tull Fan - und wie dann sein Gesicht immer länger und länger wurde. Es war natürlich die "Under wraps". Von "Landing on water" hab ich mir damals - ich möchte fast sagen "Gott sei Dank" nur die Single "Weight of the world" gekauft.
@@user-fx2ch6yb2c Kann ich gut nachvollziehen! Digitale Musik klingt eher unecht. Neil Young ist ein großer Verfechter von analoger Musik: www.arte.tv/de/articles/tracks-neil-young-mp3-abschaffen#:~:text=Eine%20MP3%2DDatei%20sei%20nur,Landschaft%20spiegelt%E2%80%9C%2C%20erkl%C3%A4rt%20Young.
Es gibt nicht "die größte Rockband aller Zeiten". Ebenso wenig gibt es den größten klassischen Komponisten aller Zeiten (Bach, Mozart, Beethoven, Schubert, Tschaikowsky, Haydn, Verdi, Strauß ... - wer sollte "der Beste" sein?). Bleibt man aber bei "harten" Kriterien wie Beherrschung von Instrumenten, Einfallsreichtum, Innovation und und und, dann kann man Gewichtungen vornehmen, ein Punktesystem verwenden und danach möglicherweise eine Reihenfolge bilden, was aber immer noch Unsinn ist (ähnlich wie der Quatsch Hall of Fame). CCR waren ziemlich gut, sogar deren damals zerrissenes letztes Album war noch weit über dem Durchschnitt des Rockgenres. Brüder in einer Band klappt irgendwie nie, weder bei den Kinks, noch bei Oasis, noch bei CCR und anderen (evtl. bei den Allmann Brothers, weiß ich aber nicht genau). Zurück zu CCR: Eine Spitzenband, die mehr Wert auf Melodie und Rythmus denn auf musikalische Genialität eines einzelnen Soloartisten in der Band legte. Eine "echte" Band also, keine Begleitband für Musikartisten wir beispielsweise Mark Knopfler. Für mich zählen CCR in ihrer Dekade neben Größen wie Beatles, Stones, Byrds, Who, Kinks und anderen zu den Top 12. Reihenfolge beliebig, es gibt (Ausnahmen: The Beatles und The Rolling Stones) keine Wertung, wer besser oder schlechter ist. Gruß!
Das ist genau richtig! Vergleiche hinken immer und sind abhängig vom jeweiligen Geschmack des Hörers/der Hörerin. Beim Fussball ist es ähnlich, manche sind erfolgreicher, da sie dem besseren Verein oder Nationalteam angehören. Andere haben es dagegen schwerer.
In einer Zeit der Experimente und der Psychedelics "back to the roots" zu gehen, war schon mutig - und es wollte sie ja auch erst niemand. Und an diesem ausbeuterischen Knebelvertrag von Fantasy Records, der sich daraus ergab, ist die Band dann ja auch zerbrochen. Zumindest hat sie sich deshalb immer mehr auseinander gelebt, so dass ein Comeback ausgeschlossen war.