Ich habe mir das DXF2Shp Plugin einmal angesehen. Es werden in der Tat mehr Attribute zur Textrekonstruktion bei der Wahl "Export Text Labels" exportiert, allerdings bin ich insgesamt nicht sehr überzeugt vom Plugin. Beim Importieren als Linie fehlt mir ein Dreieck aus der rechten Reihe, das Importieren als Polygon importiert alle! Polylinien, egal ob geschlossen oder nicht, als Polygon, was zu fehlerhaften Polygonen führt. Ich habe meine Testdatei auf meine Homepage geladen, wer möchte, kann damit meine Tests nachvollziehen: www.frankbroniewski.com/kartothek/Drawing1.dxf
Hallo Frank, zunächst herzlichen Dank für dieses kleine Tutorial. In welcher Version müssen die DXF-Dateien gespeichert sein? Und gleich noch eine Frage hinterher, nämlich ob man die BricsCAD Textstile (also z.B. isop.shx) auch irgendwie in QGIS reinbekommt. Danke im Voraus - Peter
Hallo Peter, ich erinnere mich nicht mehr genau, 2000 geht auf jeden Fall. Ich meine aber, dass auch neuere Versionen gehen. Für einen mehr oder weniger originalgetreuen Import ist das Plugin "Another DXF Importer/DXF2Shape Converter" eigentlich ganz gut zu gebrauchen, auch wenn ich vor einem Jahr etwas anderes geschrieben habe. Das Plugin bekommt auch die Farben hin und macht mittlerweile einen guten Eindruck. Direkt zu den BricsCAD-Stilen kann ich aber nichts sagen. DXF anständig zu importieren ist irgendwie immer noch zum Teil einfach Glückssache.
Hallo Frank, ja, den Konverter habe ich auch usprobiert. Richtig glücklich bin ich mit beiden nicht geworden. Mittlerweile habe ich eine deutlich komfortablere Lösung gefunden. Mit dem Spatial Manager kann ich aus BricsCAD (und auch AutoCAD oder ZWCAD) direkt nach SHP exportieren. Mit sehr vielen nützlichen Optionen. Hier ein Tutorial dazu: spatialmanager.battefeld.com/dwg2shp-export-dwg-nach-shape Übrigens kommt man mit diesem Tool auch direkt nach PostGIS, KML, ...
Hallo Peter, so ein Konverter ist eine feine Sache, da man genau im CAD bestimmen kann, was wie exportiert werden soll. Für AutoCAD gibt es ja auch AutoCAD Map. Aber für so eine Lösung braucht man halt immer auch ein CAD um die Dateien exportieren zu können, was nicht jeder hat. Ich stimme dir zu, dass alle Tools zum Import von CAD-Dateien immer irgendeinen Haken haben. Gerade was Blöcke und Spezialformen wie Kreise usw. angeht, für die es keine Entsprechung in der Simple Feature Specification gibt, ist es immer fummelig, einen halbwegs praktikablen Import hinzu bekommen.
Hallo, die Richtung Bricscad zu Qgis funktioniert bei mir prima, hast du zufällig eine Idee für den umgekehrten Weg? Wenn ich eine SHP zu DXF exportiere (mit entsprechendem Koordinatensystem z.B. EPSG 25833) und ich öffne die DXF alleine stimmen die Koordinaten im Bricscad noch. Klicke ich einzelne Punkte an, werden die exakten Koordinaten angezeigt. Importiere ich die gleiche DXF in eine bestehende Zeichnung mit EPSG 25833 landet die QGIS-DXF irgendwo im Nirgendwo der bestehenden Datei. Hast du eine Idee wo der Fehler liegt? Vielen Dank
Hi, so spontan nicht. Ich mache das immer so, dass ich die DXF solo öffne, ein "copybase" mit Parameter 0,0,0 angebe und dann die Daten in die Originalzeichnung einfüge, ebenfalls mit Basispunkt 0,0,0. Das geht eigentlich immer, vielleicht stimmt bei dir beim Import der Nullpunkt / Referenzpunkt nicht?
@@FrankBroniewski Danke für die Antwort, genau so mache ich es auch. Wenn ich die DXF Solo öffne und ich die Punkte anklicke, werden die richtigen Koordinaten noch angezeigt. Kopiere ich von 0,0,0 und füge in der Zeichnung bei 0,0,0 ein, dann liegt die GIS_DXF bei z.B. 8200,144600,0 statt 325600, 5692200, 0, . Ich habe keine Idee wo der Fehler liegt. Ich habe es erstmal so gelöst, dass ich einen bekannten Referenzpunkt in beiden Programmen (CAD und GIS) mit aus GIS exportiert habe und den als Basispunkt für das Einfügen genutzt habe. Das ging, ohne Verzerrung.
@@andreaskoch4592 Hm, da weiß ich auch nicht weiter ... das einzige, was mir noch einfiele, ist ein unterschiedliches System für die Maßeinheiten (mm, m, usw.) in den Dokumenten. Aber das ist auch mehr so ein Schuss ins Blaue, denn mit den o.g. Koordinaten scheint das eher unwahrscheinlich
mit dem qgis plugin Dxf2Shp-Konverter werden glaub ich noch weitere werte aus dem dxf als qgis-attribut übergeben, wie textgröße und textausrichtungswinkel
Anstatt den normalen DXF2SHP Importer oder die Drag&Drop-Variante zu benutzen das Plugin "Another DXF Importer / DXF2Shape Converter" einsetzen. Es hat einiges an Einstellmöglichkeiten und schafft es zumindest einfache Blöcke auch richtig darzustellen. Mit dem hier zur Verfügung gestellten File entsprach das Ergebnis annähernd dem Original. Die Textgröße und weitere Angaben werden dort als Attribut mit ex-/importiert, so dass man mit den Attributen ein ordentliches Ergebnis herstellen kann. Hier ein Screenshot dazu wbuergin.bplaced.net/filemanager/QGIS/DXF_Import.png
Hallo Willi, ich werde mir das Plugin mal ansehen. Der "normale" Import mittels GDAL/OGR ist ja wirklich nicht so dolle, da ist man über Alternativen immer froh.
Das ist wohl wahr Frank, nur sollten wir dabei immer bedenken, dass QGis kein CAD-Programm ist. Im DXF-File ist dem Layer eine Farbe zugeordnet und der wird auf die einzelnen Elemente angewandt. Der Block erhält dort dann auch die Farbgebung. Im Original hat der Block im Beispiel keine Farbzuweisung und ist somit schwarz oder weiß, je nach Grundeinstellung. Die Farbzuordnung in QGis hat sich so vereinfacht, dass man die Farbe via Pipettenwerkzeug direkt vom Bildschirm abgreifen kann. Die Punktdarstellung, hier als 90° Kreuz ist auch in ACad lediglich eine Darstellungsvariante die man dann eben QGis noch mitteilen muss. Der Punkt als solcher ist eben lediglich ein einzelnes Koordinatenpaar. Zum Bezug der Schrift zur Grafik wäre noch anzumerken, dass es in der Beispiel-CAD-Zeichnung auch keine Verbindung gibt. In Qgis lässt sich diese aber herstellen. Da zeigt sich dann der Unterschied zwischen GIS und einfachem CAD. Wäre die Schrift im Original als Attribut der Linie, dem Polygon oder der Füllung zugeordnet würde es diese nach dem Import auch geben. Klar gibt es immer wieder Probleme mit dem Import von Quellen deren Ursprung nicht immer klar sind. Im Fall DXF nehme ich dazu entweder ein entsprechendes CAD Programm um es mir noch anzusehen oder alternativ einen Viewer den man kostenlos aus dem Internet laden kann (z.B. Autodesk TrueView). Hier fallen dann gravierende Unterschiede sofort auf.
Ich habe mir das DXF2Shp Plugin einmal angesehen. Es werden in der Tat mehr Attribute zur Textrekonstruktion bei der Wahl "Export Text Labels" exportiert, allerdings bin ich insgesamt nicht sehr überzeugt vom Plugin. Beim Importieren als Linie fehlt mir ein Dreieck aus der rechten Reihe, das Importieren als Polygon importiert alle! Polylinien, egal ob geschlossen oder nicht, als Polygon, was zu fehlerhaften Polygonen führt. Ich habe meine Testdatei auf meine Homepage geladen, wer möchte, kann damit meine Tests nachvollziehen: www.frankbroniewski.com/kartothek/Drawing1.dxf
Hallo Frank,
zunächst herzlichen Dank für dieses kleine Tutorial. In welcher Version müssen die DXF-Dateien gespeichert sein?
Und gleich noch eine Frage hinterher, nämlich ob man die BricsCAD Textstile (also z.B. isop.shx) auch irgendwie in QGIS reinbekommt.
Danke im Voraus - Peter
Hallo Peter,
ich erinnere mich nicht mehr genau, 2000 geht auf jeden Fall. Ich meine aber, dass auch neuere Versionen gehen. Für einen mehr oder weniger originalgetreuen Import ist das Plugin "Another DXF Importer/DXF2Shape Converter" eigentlich ganz gut zu gebrauchen, auch wenn ich vor einem Jahr etwas anderes geschrieben habe. Das Plugin bekommt auch die Farben hin und macht mittlerweile einen guten Eindruck. Direkt zu den BricsCAD-Stilen kann ich aber nichts sagen. DXF anständig zu importieren ist irgendwie immer noch zum Teil einfach Glückssache.
Hallo Frank,
ja, den Konverter habe ich auch usprobiert. Richtig glücklich bin ich mit beiden nicht geworden. Mittlerweile habe ich eine deutlich komfortablere Lösung gefunden. Mit dem Spatial Manager kann ich aus BricsCAD (und auch AutoCAD oder ZWCAD) direkt nach SHP exportieren. Mit sehr vielen nützlichen Optionen. Hier ein Tutorial dazu: spatialmanager.battefeld.com/dwg2shp-export-dwg-nach-shape
Übrigens kommt man mit diesem Tool auch direkt nach PostGIS, KML, ...
Hallo Peter,
so ein Konverter ist eine feine Sache, da man genau im CAD bestimmen kann, was wie exportiert werden soll. Für AutoCAD gibt es ja auch AutoCAD Map. Aber für so eine Lösung braucht man halt immer auch ein CAD um die Dateien exportieren zu können, was nicht jeder hat.
Ich stimme dir zu, dass alle Tools zum Import von CAD-Dateien immer irgendeinen Haken haben. Gerade was Blöcke und Spezialformen wie Kreise usw. angeht, für die es keine Entsprechung in der Simple Feature Specification gibt, ist es immer fummelig, einen halbwegs praktikablen Import hinzu bekommen.
Hallo, die Richtung Bricscad zu Qgis funktioniert bei mir prima, hast du zufällig eine Idee für den umgekehrten Weg? Wenn ich eine SHP zu DXF exportiere (mit entsprechendem Koordinatensystem z.B. EPSG 25833) und ich öffne die DXF alleine stimmen die Koordinaten im Bricscad noch. Klicke ich einzelne Punkte an, werden die exakten Koordinaten angezeigt. Importiere ich die gleiche DXF in eine bestehende Zeichnung mit EPSG 25833 landet die QGIS-DXF irgendwo im Nirgendwo der bestehenden Datei. Hast du eine Idee wo der Fehler liegt? Vielen Dank
Hi, so spontan nicht. Ich mache das immer so, dass ich die DXF solo öffne, ein "copybase" mit Parameter 0,0,0 angebe und dann die Daten in die Originalzeichnung einfüge, ebenfalls mit Basispunkt 0,0,0. Das geht eigentlich immer, vielleicht stimmt bei dir beim Import der Nullpunkt / Referenzpunkt nicht?
@@FrankBroniewski Danke für die Antwort, genau so mache ich es auch. Wenn ich die DXF Solo öffne und ich die Punkte anklicke, werden die richtigen Koordinaten noch angezeigt. Kopiere ich von 0,0,0 und füge in der Zeichnung bei 0,0,0 ein, dann liegt die GIS_DXF bei z.B. 8200,144600,0 statt 325600, 5692200, 0, . Ich habe keine Idee wo der Fehler liegt. Ich habe es erstmal so gelöst, dass ich einen bekannten Referenzpunkt in beiden Programmen (CAD und GIS) mit aus GIS exportiert habe und den als Basispunkt für das Einfügen genutzt habe. Das ging, ohne Verzerrung.
@@andreaskoch4592 Hm, da weiß ich auch nicht weiter ... das einzige, was mir noch einfiele, ist ein unterschiedliches System für die Maßeinheiten (mm, m, usw.) in den Dokumenten. Aber das ist auch mehr so ein Schuss ins Blaue, denn mit den o.g. Koordinaten scheint das eher unwahrscheinlich
mit dem qgis plugin Dxf2Shp-Konverter werden glaub ich noch weitere werte aus dem dxf als qgis-attribut übergeben, wie textgröße und textausrichtungswinkel
Prima Tipp, ich werde mir das mal anschauen und ggf. in der Videobeschreibung erwähnen!
Anstatt den normalen DXF2SHP Importer oder die Drag&Drop-Variante zu benutzen das Plugin "Another DXF Importer / DXF2Shape Converter" einsetzen. Es hat einiges an Einstellmöglichkeiten und schafft es zumindest einfache Blöcke auch richtig darzustellen. Mit dem hier zur Verfügung gestellten File entsprach das Ergebnis annähernd dem Original. Die Textgröße und weitere Angaben werden dort als Attribut mit ex-/importiert, so dass man mit den Attributen ein ordentliches Ergebnis herstellen kann. Hier ein Screenshot dazu wbuergin.bplaced.net/filemanager/QGIS/DXF_Import.png
Hallo Willi, ich werde mir das Plugin mal ansehen. Der "normale" Import mittels GDAL/OGR ist ja wirklich nicht so dolle, da ist man über Alternativen immer froh.
Das ist wohl wahr Frank, nur sollten wir dabei immer bedenken, dass QGis kein CAD-Programm ist. Im DXF-File ist dem Layer eine Farbe zugeordnet und der wird auf die einzelnen Elemente angewandt. Der Block erhält dort dann auch die Farbgebung. Im Original hat der Block im Beispiel keine Farbzuweisung und ist somit schwarz oder weiß, je nach Grundeinstellung. Die Farbzuordnung in QGis hat sich so vereinfacht, dass man die Farbe via Pipettenwerkzeug direkt vom Bildschirm abgreifen kann.
Die Punktdarstellung, hier als 90° Kreuz ist auch in ACad lediglich eine Darstellungsvariante die man dann eben QGis noch mitteilen muss. Der Punkt als solcher ist eben lediglich ein einzelnes Koordinatenpaar.
Zum Bezug der Schrift zur Grafik wäre noch anzumerken, dass es in der Beispiel-CAD-Zeichnung auch keine Verbindung gibt. In Qgis lässt sich diese aber herstellen. Da zeigt sich dann der Unterschied zwischen GIS und einfachem CAD. Wäre die Schrift im Original als Attribut der Linie, dem Polygon oder der Füllung zugeordnet würde es diese nach dem Import auch geben.
Klar gibt es immer wieder Probleme mit dem Import von Quellen deren Ursprung nicht immer klar sind. Im Fall DXF nehme ich dazu entweder ein entsprechendes CAD Programm um es mir noch anzusehen oder alternativ einen Viewer den man kostenlos aus dem Internet laden kann (z.B. Autodesk TrueView). Hier fallen dann gravierende Unterschiede sofort auf.