Mit 01 202 auf der Ablachtalbahn
Вставка
- Опубліковано 22 жов 2024
- Bespannt mit der Schnellzugdampflok 01 202 erreicht am Himmelfahrtstag 2022 ein Sonderzug aus der Schweiz den Bahnhof Singen. Sein Ziel ist das Bayerische Eisenbahnmuseum in Nördlingen, wo vom 26. bis 29.05.2022 das 1. Nördlinger Eisenbahnfest gefeiert wird. Ab Radolfzell wird die viele Jahre stillgelegte Ablachtalbahn über Stockach und Meßkirch nach Mengen befahren.
Die 1936 bei Henschel in Kassel gebaute Lok mit der Achsfolge 2‘C1‘ gelangte 1949 zur Deutschen Bundesbahn und war von 1959 bis zu ihrer Ausmusterung 1973 beim Bahnbetriebswerk Hof stationiert. 1975 gelangte sie in die Schweiz, wo sie seit 1989 vom Verein „Pacific 01 202“ betreut wird. Die seit 1991 wieder betriebsfähige Lokomotive präsentiert sich in einem äußerst gepflegten Zustand. - Авто та транспорт
Unglaublich tolles Video, besser kann man es glaube ich kaum machen! Respekt!!
Vielen Dank für den überaus positiven Kommentar, da hat sich die Arbeit doch schon gelohnt!
Herrlich Herrlich wieder ein tolles Video von Euch,ich hoffe ein zweiter Teil folgt schon bald 👍👍👍🙋♂️Grüße aus Rottweil
Danke Hermann; es freut mich, wenn dir auch dieses Video gut gefallen hat. Ein zweiter Teil vom Eisenbahnfest ist in Arbeit, wird aber wegen der Fülle des Rohmaterials noch etwas dauern.
Erstklassige Aufnahmen in Bild und Ton, mit toller Ergänzung durch die Drohne. Herzlichen Dank!
⭐⭐⭐⭐⭐
Sehr gut, Daumen ganz weit nach oben!!!
Grüße!! Thomas
Hallo Gerhard
Ich hatte schon mehrfach die Strecke befahren und finde die Reaktivierung einfach Klasse .
Ich danke dir für Deine Bemühungen um uns diesen Film zu zeigen 👍😉
Herzliche Grüße aus Dornstadt
Holger
Hallo Holger, danke für deinen wieder ultraschnellen positiven Kommentar. Bleibt zu hoffen, dass die Reaktivierung dauerhaft erfolgreich ist und weitere Dampfzüge den Weg über die Ablachtalbahn finden!
Mal wieder ein klasse Video, Gerhard! Die Schnitte zwischen Drohne und Handkamera sind absolut perfekt abgestimmt. Fernsehreif! Gruß Jürgen
Hallo Jürgen, herzlichen Dank für dienen positiven Kommentar, über den ich mich sehr gefreut habe. Ja, dank meiner Tochter als zweiter "Kamerafrau" war die Abstimmung zwischen Drohne und Handkamera gut möglich, als Einzelkämpfer wäre das kaum machbar gewesen.
Dir und deiner Familie schöne Feiertage und liebe Grüße, Gerhard
Hallo super schöne Aufnahmen, gefällt mir sehr, bin im September auch mit Dampfzug unterwegs 5 tage mit der IGE aus Hersbruck
Besten Dank für diesen Kommentar. Könnte sein, dass wir uns auf der IGE-Fahrt im September sehen werden.
Das we're toll wenn wir uns bei IGE Fahrt sehen und kennenlernen. Denke du kommst auch aus dem Schwabenländle?
Gruss
Ernst
Diese Fahrt macht auch gut auf das Potenzial der Ablachtalbahn im Sinne einer überregionalen Bedeutung aufmerksam. Es wäre sehr schön, wenn sich diese irgendwann mal in einem regelmäßigen Personenzugbetrieb wiederspiegeln würde.
Momentan läuft eine Machbarkeitsstudie zur Einführung eines regelmäßigen Taktverkehrs auf der Strecke. Die Ergebnisse sollen bis Ende des Jahres vorliegen.
@@Queller49 Auf die Ergebnisse der Studie kann man sehr gespannt sein. Auch, was am Ende dann wirklich geschehen wird.
Für die Ablachtalbahn würde ich mir neben einem Nahverkehrsangebot auch einen überregionalen Verkehr sehr wünschen. Gemäß meinen Vorstellungen könnte der zukünftige Betrieb so aussehen:
Da seit Dez. '21 der IRE Basel - Ulm in Friedrichshafen gebrochen wird, würde sich eine zweistündliche Direktverbindung via Ablachtalbahn (mit Unterwegshalten entlang der Ablachtalbahn in: Stockach; Meßkirch; Krauchenwies; Mengen [natürlich nicht an jedem "Misthaufen"]) anbieten (in der jeweils anderen Stunde kann der Zug über Friedrichshafen mit dortiger Brechung verkehren).
Ferner würde ein Wiederaufbau der Verbindungsstrecke Krauchenwies - Sigmaringen Sinn machen. Dann würde ein Nahverkehrszug erst richtig an Bedeutung gewinnen (stündlich RB Sigmaringen - Radolfzell [evtl. mit Verlängerung bis Singen od. Konstanz] mit Halt an allen Unterwegsstationen), da eine Anbindung der Region an Sigmaringen attraktiver wäre, als eine Anbindung an Mengen (deshalb würde in meinem Modell die Relation Krauchenwies - Mengen auch nur zweistündlich bedient werden [durch o. g. IRE]).
Ebenfalls über die wiederaufgebaute Verbindungsbahn könnte zudem ein ebenfalls zweistündlicher IRE Singen - Stuttgart verkehren (die Unterwegshalte entlang der Ablachtalbahn: Stockach; Meßkirch; Krauchenwies; Sigmaringen [also vergleichbar mit dem obigen IRE]). Dieser müsste in der jeweils anderen Stunde zu dem IRE Basel - Ulm verkehren und müsste zudem den bereits bestehenden (ebenfalls zweistündlichen) IRE Aulendorf - Stuttgart ergänzen. So würde als weiterer positiver Nebeneffekt die Direktrelation Sigmaringen - Stuttgart zu einem Stundentakt verdichtet werden.
Durch den erstgenannten IRE würden sich ebenfalls Takte wünschenswerterweise verdichten, und zwar auf den Relationen Basel - Radolfzell und Mengen - Ulm.
Und wer weiß - vielleicht würde sich ja auch mal DB-Fernverkehr dazu entschließen, zumindest 1x/Tag je Richtung einen IC der Linie München - Basel Bad Bf. (z. B. mit Zwischenhalt in M-Pasing; Augsburg; Günzburg; Ulm; Blaubeuren; Schelklingen; Ehingen; Mengen; Meßkirch; Stockach; Radolfzell; Singen; Schaffhausen; Waldshut; Bad Säckingen; Rheinfelden) über die Ablachtalbahn verkehren zu lassen. Immerhin wäre dies zwischen den beiden Städten die kürzeste Verbindung.
Ein Problem wäre hierfür allerdings die z. T. fehlende Elektrifizierung, die einen Traktionswechsel in Ulm nötig macht. Für einen Dg würde dasselbe gelten.
All das zeigt aber, daß es genügend Möglichkeiten für einen künftigen regelmäßigen Zugbetrieb auf der Ablachtalbahn gäbe. Mal sehen, was letzten Endes Wirklichkeit werden wird.
Und in jedem Fall Danke für Ihr Video!
@@stefanschuster4759
Hallo Herr Schuster, besten Dank für Ihre sehr interessante und ausführliche Antwort. Auf sehr ähnlichen Überlegungen wie den Ihren basierte ja bereits der Bau der Strecke durch die Badische Staatsbahn von Radolfzell nach Mengen bzw. Sigmaringen zwischen 1867 und 1873. Sie sollte im Anschluss an die württembergische Donautalbahn Ulm-Sigmaringen eine direkte Verbindung von Ulm zum westlichen Bodensee und der Schweiz ermöglichen, wobei allerdings - wie in diesen Zeiten üblich - der Konkurrenzgedanke zur württembergischen Südbahn eine wichtige Rolle spielte. Doch trotz Konzeption als Hauptbahn mit Vorbereitung zu einem zweigleisigen Ausbau erfüllten sich die Erwartungen schon damals nicht. Ein Schnellzugpaar Ulm-Radolfzell musste bereits nach knapp zwei Jahren wieder eingestellt werden und 1879 wurde die Strecke sogar zu einer Nebenbahn herabgestuft.
Als Mitglied im Förderverein und regelmäßiger "Fronarbeiter" kenne ich die Strecke relativ gut und weiß, wieviel Aufwand für die Aufnahme eines planmäßigen Nah- oder auch Fernverkehrs noch erfordlich wäre. Wenn man das allerdings mit dem Aufwand zu "Stuttgart 21" vergleicht, wäre es ein "Nasenwasser"!
Erfreulicherweise hat sich in letzter Zeit auch der Güterverkehr wieder positiv entwickelt, in Krauchenwies und Schwackenreute gibt es eine Holzverladung und vom Zementwerk Dotternhausen fährt zwei- oder sogar dreimal pro Woche ein Kesselwagenzug in die Schweiz.
Hoffen wir also, dass Ihre Vorstellungen zur Reaktivierung dieser "vergesssenen Bahn" eines Tages Realität werden und die Strecke damit eine prosperierende Zukunft hätte!
@@Queller49 Besten Dank auch für Ihre ausführliche Antwort.
Daß sich der Nahgüterverkehr erfreulich entwickelt, ist eine gute Ausgangslage. Eigentlich ist/sollte dieser ein wesentliches Standbein jeder Eisenbahnstrecke sein.
Die Geschichte ist mir freilich auch bekannt (relativ schnelle Wiedereinstellung überregionaler Verbindungen im 19. Jhd.). Da die Region heute (wie auch sonst überall) sich im Vergleich zum 19. Jhd. völlig gewandelt hat, könnte man aber durchaus einen Neuversuch wagen. Man kann die damalige Zeit nicht mehr mit der heutigen vergleichen, ansonsten würde man "Äpfel mit Birnen vergleichen".
Deshalb muß ein überregionaler Betrieb auf Grundlage der heutigen Gegebenheiten überdacht werden, und man muß auch die Bereitschaft haben, ein gewisses Wagnis einzugehen.
Bei diesem Neuversuch sehe ich jedoch nicht einen Förderverein in der Rolle der Handelnden, sondern vielmehr die politischen Entscheidungsträger. Das soll keinesfalls Ihre wichtige unterstützende Tätigkeit im Förderverein diskreditieren. Die Schaffung eines überregionalen Verkehrs allein durch einen Förderverein wird jedoch meiner Meinung nach kaum zu realisieren sein.
Ferner denke ich jedoch, daß gerade von einem überregionalen Verkehrsangebot (z. B. wie oben dargestellt) die Region am meisten profitieren würde, weshalb dieser von allen Beteiligten wirklich ernsthaft verfolgt werden sollte. Beispiele zeigen, daß Ergebnisse von Machbarkeitsstudien auch stark davon beeinflusst sind, unter welchen Vorzeichen sie durchgeführt werden.
Es bleibt also spannend! Ich wünsche Ihnen und Ihrer Arbeit im Förderverein dabei alles Gute.
Schönes Video! Ist die Dampfzugfahrt an diesem Tag nicht mit den Zeiten der Biberbahn überlappt, da diese ja auch gefahren ist?
Ja , wegen des feiertäglichen Fahrtages der Biberbahn war das wohl eine logistische Herausforderung. Es gab für den Dampfzug ein Zeitfenster von etwas mehr als einer Stunde, um rechtzeitig Mengen zu erreichen. Deshalb wurde die an einigen Bahnübergängen erforderliche Postensicherung von "fliegenden" Teams übernommen, damit der Zug nicht jedes Mal an diesen Übergängen halten musste. Hat auch ganz gut geklappt.