Angenommen die Dame hat dort 30 Jahre gelebt dann hätte sie nur knapp 29000€ für das Grundstück bezahlt was ein absolutes Schnäppchen ist und dadurch hat sie ja beim Bau sehr viel Geld bezahlt. Von daher wäre es jetzt auch irgendwie nicht gerechtfertigt wenn man viel mehr beim Verkauf verdient. Wer sich so ein Grundstück nimmt der sollte auch an die Folgen seiner Entscheidung denken.
Früher wurden Häuser auf Erbpacht wesentlich günstiger verkauft als Häuser mit Grundstück. Dass die Preise für diese Häuser auf Erbpacht jetzt auf dem Niveau von Häusern mit Grund sind ist nicht nachvollziehbar. Die Preise für die Häuser sind völlig überzogen, nicht aber der Erbpachtzins.
Wäre das hier so, dann wäre aber doch die objektive Berichterstattung nur über die ältere Dame anzubringen, die dann viel zu viel für ihr Gebäude verlangt... Hier wird sie aber als Opfer des Stadt hingestellt, durch welche sie angeblich ihr Haus nicht gut loswird.
@@Salzwasser72 Also in und um Osnabrück werden erbbacht Häuser immer noch günstiger verkauft. Muss ja sein, wenn einfach ein großer Bestandteil des „gekauften“ nicht deins ist.
Na ja, 2.5% Erbpacht ist schon frech gierig, üblich ist 1%. Aber was will man in einer Stadt der Gierigen. Da Erbpacht ein Monopol ist, ist Gewinnmaximierung leicht, aber Ausnutzung eines Monopols. Das finde ich strafwürdig. Natürlich setzt sich der Verkaufspreis aus Hauswert + Grundstückswert zusammen und bei Erbpacht fehlt der Grundstückswert, die Immobilie wechselt also preiswerter den Besitzer, der in 99 Jahren den Grundstückspreis abbezahlt. Ein 80 Jahre altes, nie grundlegend saniertes Massivhaus ist zudem kaum noch was wert, so 20% des Neubaupreises.
War bei uns hier in der Gegend auch ein häufiges Modell. Wir mussten deshalb lange suchen, bis wir was gefunden hatten. Für mich wäre Erbpacht keine Alternative, vor allem nicht, wenn man vielleicht noch seinen Kindern etwas hinterlassen möchte…. (Ganz abgesehen davon, dass die Häuser auf Erbpachtgrundstücken aktuell fast zum gleichen Preis angeboten werden wie Immobilien auf privaten Grund. Ich glaube, das sind nicht die Gemeinden, die hier versuchen, möglichst viel heraus zu schlagen, sondern die Hausbesitzer, die damals günstig bauen konnten, und jetzt gerne so viel wie ihre Nachbarn mit eigenem Grundstück bekommen würden)
Das scheint mir hier auch so. 320.000€ für das Grundstück in FFM erscheint mir ein absolut angemessener Preis. Wenn ich dann nur für das Haus einen Kredit aufnehmen muss, ist das ja erstmal ein Gewinn für mich. Das Haus muss dann nur auch einen angemessenen Preis haben und an „angemessen“ wird es wohl scheitern. Der Grund ist hier das wertvolle, nicht das Haus.
Klassischer Fall... Erbpächter vergessen gern, dass die gesamte Wertsteigerung bei Immobilien auf das Grundstück entfällt - dass ihnen nicht gehört. Das Problem ist also nicht die Stadt, sondern die wohl völlig überzogene Preisvorstellung der alten Dame.
Korrekt, da man das Grundstück aus der Immobiliengleichung komplett streichen muss, hat man am Ende ein Haus zum Standard der 60-70 Jahre, was man entweder komplett kernsanieren muss, oder abreißen und gegen einen Neubau ersetzt. Das abgewohnte Haus ohne Grund und Boden ist eben nur noch sehr wenig wert. Nicht umsonst geht man von 100% Abschreibung nach 50 Jahren aus, bzw 2% pro Jahr. Die Bausubstanz ist nach 50 Jahren fertig und muss dann quasi immer kernsaniert werden. Insofern wird die Dame nur das bekommen, was Menschen bezahlen wollen und das wird sehr wenig sein, denn das Grundstück ist nicht dabei.
Genau. Wieso soll eigentlich die öffentliche Hand so stark den Privatbesitz subventionieren, während andere Menschen Probleme haben, überhaupt eine Wohnung zubekommen.
Ist halt die Frage, was die Frau verkauft. Es ist halt nicht ihr Grundstück. Sie verkauft im Endeffekt nur die Restnutzungsdauer des Erbbaurechts und das Häuschen was drauf steht. Das ist also immer weniger, als ein Grundstück.
Das ist die sachliche & rationale Antwort zu diesem Thema. Das hat die Dame aber anscheinend nicht verstanden. Das Haus ist nicht mehr viel wert (nahezu 0) und der Grund gehört ihr nicht.
Genau, das Problem ist wahrscheinlich, dass die Dame einfach zu viel für so ein altes Haus will. Wenn man das renovieren muss bzw will, dann ist das nicht viel wert. Der Wert liegt im Grundstück, was ihr halt nicht gehört.
Noch dazu kommt das 800 € im Monat keine kleine Summe ist, zumal man dafür nichts erwirbt sondern nur ein Nutzungsrecht hat. Dazu noch Kreditzahlungen für ein höchstwahrscheinlich nicht mehr zeitgemäßes Haus und die Renovierungskosten. Ich würde einen großen Bogen um das ganze machen. UND für 800 € bekommt man mit Glück schon eine nette Wohnung bei einer Genossenschaft.
warum sollen einige weniger hier massiv priviligiert werden und in den genuss von subventionierten wohnraum kommen, wenn die restlichen 99% in die röhre schauen. Das FFM hier gute Preise verlangt ist absolut richtig. Der Bericht ist nur aus Sicht eines Käufers gedreht. Die andere Perspektive fehlt komplett.
Genau!!! Hier wird bewusst einseitig berichtet und auf Mitleid gemacht. Schön, dass das so vielen hier sofort klar ist. Solche Berichte braucht das Land nicht! Gerne mal die Vor- und Nachteile von Erpacht gegenüberstellen und alle Seiten beleuchten, dann haben die Zuschauer auch einen Mehrwert und am Ende stünde mehr Wissen als Meinung.
@@Willburysdas ist doch nicht zu vergleichen. Die Menschen im Osten haben und konnten ja nicht damit rechnen das die Mauer jemals fällt. Ausserdem hat die ostdeutsche Regierung sie wohl kaum über mögliche problematisch eigentumsverhältnisse und deren Probleme im Fall das die DDR untergeht aufgeklärt.
Was spricht pauschal dagegen? Du bekommst ein Grundstück, auf das du sonst wohl nie Zugriff hättest, brauchst dafür nicht mal das nötige Kapital zum Kauf oder die monatliche Belastung der Tilgung. Du hast also vielmehr Liquidität für andere Maßnahmen. Nach 99 Jahren sind bereits deine Kinder, vielleicht gar deine Enkel tot und zudem ist das Gebäude schon lange abgeschrieben, ggf. vielleicht sogar nur noch abrissreif. Wenn du gerne Vermögenswerte an seine Ur-Enkel vererben willst, kannst du den sonst notwendigen Kaufpreis für das Grundstück auch einfach langfristig anlegen, statt die ganze Zeit in einem Grundstück gebunden zu haben.
Das Konzept ist überall in Deutschland angewendet. Mein Bwl Prof hat sogar damals seine immo so gebaut. Das Konzept als solches ist nicht schlecht. Aber es wird missbraucht, wie es der Artikel ja beschreibt.
Wir haben selber 5 Jahre lang nach einem Haus gesucht. Erbpacht hin oder her, die Alten meinen immer, ihre runtergerockten Klötze aus den 50er Jahren seien Gold wert. Konkretes Beispiel: veraltete Elektroinstallation (teils noch zweiadrig), Bleirohre, Ölheizung, keine Dämmung in irgend einer Form, Bad im 70-er Jahre-Schimmel-Kombilook aber in der Provinz 450.000 Euro ansetzen. Auf den Preis angesprochen meinte der 94-jährige Verkäufer: "Ich weiß gar nicht, was ihr jungen Leute alles wollt. Man kann doch drin wohnen." Am Ende hat er einen Dummen gefunden - der dann auch noch rausfinden durfte, dass die Bodenplatte erneuert werden musste.
Also wenn da nicht noch ein Folgebeitrag kommt wo auch Mal die andere Sichtweise erläutert wird, dann wäre ich echt enttäuscht. Der ÖR sollte einen gewissen journalistischen Anspruch haben.
Das lustige ist ja, dass die Dame darüber meckert das der Erbauzins zu hoch ist obwohl sie ja Jahrelang davon profitiert hat und zu sehr günstigen Preisen gewohnt/gepachtet hat und jetzt an reiche Leute verkaufen will. Wenn jeder das so macht steigen die Preise immer weiter
Der Beitrag hat doch ganz klar gezeigt, wofür Erbpacht ursprünglich gedacht war. Und von die Dame will doch gar nicht an reiche Leute verkaufen, sondern die Hohen Zinsen zwingen sie dazu. Vielleicht solltet ihr einfach mal das ganze Video schauen und nicht nur die letzte halbe Minute.
Es geht doch gar nicht um Profit. Das Haus hat einen Restwert und den hätte sie gerne, das ist kein Profit. Das Problem ist dass die Erbpacht für das Grundstück für die neuen "Besitzer" das 10 fache ist. Sie beschwert sich also nicht dass der Zins den sie gezahlt hat zu hoch ist sondern der für die neuen Besitzer. Sie will auch nicht an reiche verkaufen sondern an Familien. Aber die können sich den Restwert des Hauses zusammen mit dem viel höheren Erbpachtzins nicht leisten. Daher muss sie mit dem Preis des Hauses unter den Restwert gehen.
@@julianweiland3313 das hat schon jeder verstanden, nur du verstehst nicht, dass die Leute hier der Meinung sind, dass sie dann einfach einen zu hohen Wert für das Haus annimmt. Ein Haus ist nun Mal ohne Grundstück viel weniger Wert. Der meiste Wert liegt im Grundstück, aber das gehört nun Mal nicht ihr.
Die Leute verstehen halt nicht, dass das was die Werte einer Immobilie in die Höhe treibt das knappe Gut Bauland ist. Die Immobilie an sich altert und nimmt ohne Instandhaltungs- und Modernisierungsarbeiten mit der Zeit im Wert ab. Ein Neubau ist zwar nach einige Jahrzehnte später teurer aber durch neuere Baustandards auch deutlich hochwertiger. Baubestandteile wie das Dach, Sockelabdichtung, Fenster etc. altern und Bestandteile wie Elektroinstallation entsprechen nicht mehr neuen (Sicherheits-)Standards. Das Bauland in gefragten Regionen/Städten ist aber durch das knappe Angebot in dem letzten ~15 Jahren im Preis stark gestiegen. Verstehe auch nicht die Rechnung bei 5:00 nicht. Bei 1,5% Erbpachtzins statt 2,5% komme ich auf 184,320 Euro in 32 Jahren (1,5/2,5*800*12*32).
Das wäre dann ein Bodenwert von 384.000 Euro. Das heißt, es ist entweder ein relativ großes Grundstück oder die Bodenrichtwerte sind in der Gegend sehr hoch. 2,50 % Erbbauzins ist bei der derzeitigen Kapitalmarktsituation durchaus angemessen. Interessant wäre es noch zu wissen, welche Anpassungsklauseln im Vertrag sind. Außerdem sind Häuser in Erbpacht auf Grund der begrenzten Laufzeit des Erbbaurechts in der Regel günstiger.
Die Grundstücke sind nicht groß, wie man erahnen kann. Ich habe geguckt, die Bodenrichtwerte bewegen sich dort in etwa zwischen 940 und 1400. Kommt ja hin, für einen typisches Grundstück einer kleinen Doppelhaushälfte, ca. 380m²
Würde er den Boden mit Eigen- oder Fremdkapital kaufen müssen, statt als Erbbaurechtsnehmer aufzutreten, hätte er beim heutigen Zinsumfeld aber deutlich höhere Kapital-, bzw. Opportunitätskosten.
Soll heißen, grade der Vorwurf, die Interessenten könnten sich durch das EBR zwar das Gebäude, aber nicht mehr den Boden leisten, ist haltlos. Wer sich 2,5% Erbpachtzins auf den Bodenwert nicht leisten kann, kann sich auch keine z. Zt. mindestens kalkulatorisch anzunehmenden 3,5% (übrigens dann auch noch zzgl. Tilgung) leisten, geschweige dass er die Summe als Eigenkapital hätte. Sollte Letzteres doch zutreffen, kann er das Geld ja anlegen und hätte selbst bei vielen Tagesgeldangeboten und nach Abzug der Kapitalertragssteuer mehr Geld, als der Erbpachtzins kostet.
Die alte verlangt einfach zu viel für ihre Immobilie und findet keine Käufer. Erbracht ist immer noch günstiger als ein Grundstück zu kaufen. Immobilien die auf solchen Grundstücken stehen waren immer günstiger. Sie konnte dort günstiger bauen und wohnen. Wieso verlangt sie jetzt so viel, dass sie keinen Käufer findet?
Ich gehe mal davon aus, dass das Haus was auf dem Grundstück steht,locker 40 - 50 Jahre alt ist. Für eine finanzierende Bank ist das Haus eigentlich nichts Wert, nur das Grundstück ist Wertvoll, was aber nicht mit erworben wird. Sprich die Bank hat für ihr Darlehen keinerlei Sicherheit.
Ich denke das Haus wird einfach viel zu teuer verkauft. Für mich wäre ein Haus, dass ich vielleicht noch 50 Jahre bewohnen kann auch nur noch etwa 15% des "normalen" Preises wert. Nach der Pacht gehört einem ja gar nichts mehr. Und ich zahle jetzt nicht 300.000€ für die Pacht, nur um dann nochmal für das Haus 300.000€ zu zahlen. Je nach Zustand und Örtlichkeiten, würde ich das Haus höchstens noch geschenkt zu der Erbpacht nehmen. Kommt zwar auf die Restlaufzeit an, aber ab 20 Jahren wird ja sowas unverkäuflich
Hm, "der Staat" soll IHM also teuren Boden im Allgemeinbesitz sehr kostengünstig überlassen... Nichts für ungut, aber Besitz der Stadt (nicht des Staats) einem einzelnen deutlich unter Marktwert zur Verfügung zu stellen geht einfach nicht. Letztlich muss die Stadt das fehlende Geld doch anderweitig auftreiben, etwa über höhere Wassergebühren etc. - profitieren von der nicht marktgerechten Erbpacht tut aber nur er (und ein paar andere "Auserwählte").
Besonders wenig nachvollziehbar ist die mehrfach geäußerte Annahme, Interessenten sprängen ab, da sie sich zwar das Gebäude, aber durch den Erbbauzins den Boden nicht leisten könnten und damit die ganze Immobilie nicht. Denken die, ohne Erbbaurecht bekäme man den Boden gratis zum Haus dazu? Wer sich zu 2,5 Prozent den Erbbauzins nicht leisten kann, wird sich erst recht den Kauf des Bodens nicht leisten, bzw. schon gar nicht den entsprechenden Kapitaldienst, sprich Zins und Tilgung erbringen können. Beim genannten Beispiel wäre der Bodenwert 384.000. Bei einer Finanzierung über 20 Jahre zu derzeit günstigen 3,5 Prozent wäre bei einem Annuitätendarlehen ein monatlicher Kapitaldienst von rund 2.230 Euro alleine für den Boden zu erbringen. Das wird schwer, wenn man nicht mal die 800 Euro für den Erbbauzins monatlich über hat.
@@itzsoweezee9980 Und warum nicht ? Letztlich ist die grundsätzliche Frage doch, ob Grundstück und darauf befindliches Gebäude stehts den selben Eigentümer haben müssen, oder ob sie auch verschiedenen Eigentümern gehören können. Erbpacht ermöglich eine Bebauung, auch wenn ein Eigentümer nicht verkaufen möchte. Zugleich ermöglicht sie Menschen den Erwerb von Gebäuden, auch wenn sie den Boden nicht kaufen wollen oder können (aus wirtschaftlichen Gründen). Es kann in manchen Situationen gewichtige Gründe für die Erbpacht geben.
Genau richtig. Ein Skandal wäre es eher, wenn die Stadt dem nun auch öffentlichem Druck nachgibt und das Grundstück unter Wert verpachtet um der Dame die Taschen für ihren Wegzug zu füllen - auf Kosten aller anderen Bürger. Dass öffentlich Rechtlichen einen solch gewöhnlichen Umstand zum Skandal aufbauschen finde ich schrecklich. Absolut daneben diese "Reportage". Aber es ermutigt mich, dass viele hier sich nicht in die Irre führen lassen und die Tatsachen begreifen. Solche Beiträge sind es, die die Stimmung im Lande verstärken! Fangt bitte an seriöse und fundierte Berichte zu liefern in denen alle Seiten beleuchtet und für den Laien verständlich dargestellt werden, statt immer wieder "arme" Bürger zu zeigen, denen achso schlimm mitgespielt wird. Wer auf einem Erbpachtgrundstück baut, sollte wissen welche Vor- und Nachteile damit einhergehen. Darüber kann man gerne berichten und informieren. Das würde alle weiterbringen und nicht nur für Klicks und Einschaltquoten sorgen.
Ich hab ne ganz andere Meinung. Das Haus ist ein Nutzgegenstand. Das kann nicht viel Wert sein. Ich will mal die Hauspreise sehen von den Erbpachthäusern. Bin mir ziemlich sicher, dass die Besitzer diejenigen sind die Geldgeil sind.
Für mich hört sich dass mal wieder nach einem völlig realitätsfernen Preis für eine Immobilie an… Fakt ist, dass ein Erbpachthaus einfach viel weniger wert ist! Dann muss sie halt so weit runter gehen bis es sich für einen Käufer rechnet 🤷🏻♂️🤷🏻♂️🤷🏻♂️ Angebot und Nachfrage…
Der Erbpachtzins zeigt den Eigentümern solcher Immobilien den wahren Wert ihres Eigenheims aufs. Die Hütte aus dem Beitrag scheint mir bereits auf den ersten Blick sanierungsbedürftig.
Wenn die Erbpachtbedingungen das zulassen und nicht auch eine Erhöhung des Zinses im Fall einer Vermietung vorsehen, würde das dieses Problem lösen. Allerdings möchte nicht jeder in 400 km von seinem aktuellen Wohnort entfernt ein Haus vermieten - und Eigentum sollte eigentlich bedeuten, etwas auch wieder verkaufen zu können.
Es ist eben KEIN Eigentum! Du baust mit deinem Geld ein Haus auf fremdem Grund - und das Haus auf dem Grundstück (das dir NICHT gehört!!!) geht dann praktisch nach 99 Jahren an die Kommune / Stadt zurück!
Es ist eben KEIN Eigentum! Du baust mit deinem Geld ein Haus auf fremdem Grund - und das Haus auf dem Grundstück (das dir NICHT gehört!!!) geht dann praktisch nach 99 Jahren an die Kommune / Stadt zurück!
@@notroll1279 Das hätte man überlegen sollen, bevor man ein Haus auf einem Grundstück kauft, was einem nie gehören wird. Dann muss sie eben eine Hausverwaltung mit der Vermietung beauftragen.
Klassisches Beispiel von „dein Haus ist nur so viel wert, wie der Käufer bereit ist zu zahlen“. Wie will die Dame ein „anderes Klientel“ ansprechen, wenn niemand ihr Haus mit Erbacht kaufen will! Träumen Sie weiter und verkaufen sie das Haus zu einem marktgerechten Preis! ❤
Wenn ich monatlich 800 Euro erbpacht zahlen muss dann muss das Haus quasie verschenkt werden denn die erbpacht zahle ich solange ich die Immobilie besitze aber ein normales Haus ist irgendwann abbezahlt. Dazu kommt das das Haus deutlich weniger Wert ist wegen der erbpacht und noch weniger Wert wird weil die Staat ja schon einmal so massiv viel mehr verlangt hat.
@@13loki1979wenn man das Grundstück nicht in Erbpacht bekäme, müsste man den Boden im aufgeführten Beispiel für 384.000 Euro, kaufen, was bei Finanzierung zum derzeitigen Leitzins von 4,25 Prozent eine monatliche Zinsbelastung von 1.360 Euro bedeuten würde.
@@sebastiantriebenbacher8063dazu kommt noch der Preis des Hauses und das ganze gehört mir nicht nachdem ich es abbezahlt habe. Dazu verliert die Immobilie an Wert durch ihr Alter und das Frankfurt sich schon einmal so massiv bedient hat an der erbpacht. Ein Grundstück in der Lage ist doch das was am meisten an Wert gewinnt und nicht ein altes haus. Ich kenne niemanden der freiwillig ein Haus mit erbpacht kaufen würde und ich habe Bankkaufmann gelernt und noch Kontakt zu meinen alten Bekannten. Vorallem bei solchen preissprüngen bei der Pacht kann ich doch garnicht abschätzen was ich mal für meine Immobilie bekomme.
@@sebastiantriebenbacher8063 Jep. Aber dann ist es immer noch deins und du kannst es den Nachfahren vererben oder was auch immer. Man muss halt Rückblenden was die Idee hinter Erbpacht war/ist. Durch das katastrophale Situation auf dem Wohnmarkt ist alles in Schieflage gelaufen. Eine Erbpacht sollte man nicht wie eine Miete sehen. Dazu kommt auch noch die Laufzeit. Wenn die 99 Jahre rum sind kann es passieren das du kein Haus mehr hast. Wirst zwar dann ausbezahlt, aber wohin dann. Es wird ja noch verrückter. Wenn die Grundstücke gegen Ende ihrer Laufzeit kommen (sagen wa mal 20 Jahre noch) wird es ja fast unmöglich noch irgendein Haus zu verkaufen.
@@sebastiantriebenbacher8063 Genau und jeder der Ahnung von Finanzmathematik hat, der weiß, dass man diese höhren Zahlungen ja in der Zwischenzeit anlegen könnte. Wenn man den NPV ausrechnet, ist die Finanzierung wahrscheinlich teurer.
Der Bodenrichtwert liegt in dem Stadtteil bei i.M. 1000€/m2. Für ein Reihenhaus sicherlich eher 1500. Das Haus ist ca 60 Jahre alt, also bei der 2. Grundsanierung, wenn es überhaupt eine 1. gegeben hat. Dann wäre es fast nichts mehr wert. Jahre lang Ebpacht, und jetzt bei 80€/Mon. Ich glaube nicht, das 800€ Abzocke ist. Bei 300m2 Grundstück wären nur für den Grund 300000€ Kaufpreis fällig. Das sind aktuell rd. 12000€ Zinsen im Jahr. Die Dame hätte sich das eingesparte Geld über die Jahre zurücklegen sollen.
Jetzt wäre noch die Frage zu beantworten gewesen was das Grundstück im normalen Verkauf denn Wert wäre. Die 307k€ sind ohne Vergleichsgröße ja vollkommen nichtssagend. Frankfurt ist ja nun kein billiges Pflaster.
Der Erbpachtzins bezieht sich auf den ermittelten Grundstückswert. Wenn also der neue Erbpächter bei 2,5% Erbpachtzins dann 800 euro im Monat zahlen soll, dann ist das Grundstück momentan 100/2,5*800*12 Euro, daher 384,000 Euro wert.
Nicht zu vergessen, wir reden von Heddernheim, nicht von den Top-Gegenden. In Heddernheim leben überwiegend Familien, die sich die lukrativen Gegenden nicht leisten können.
@@janfreddy123 : Hm, ja, aber das bezieht sich ja auf den Bodenrichtwert. Und es steht ein (altes) Haus drauf. Natürlich, gibt schon mal einen Anhaltspunkt. Aber ich hätte vielleicht schreiben sollen was das Grundstück im normalen Verkauf erzielt, das ist noch was anderes. Bliebe zudem noch der Punkt, dass einem das Grundstück bei Kauf dann gehört und man nicht nach 30 Jahren das Problem hat das Haus kaum noch verkaufen zu können, also ein Wertverlust des Hauses indirekt eintritt. Ja, hat beides seine Vor- und Nachteile, aber so unrealistisch ist der neue Zins imho nicht. Bei uns hat die Gemeinde Erbpacht für bebauten Grund etwas unter Bodenrichtwert abgelöst. Thema erledigt.
2,5 Prozent Erbbauzins klingt sehr fair, ob man ein Haus auf fremden Grundstück haben möchte ist ein anderes Thema, für mich kann man es zumindest nicht Eigentum nennen
Das Video ist unseriös. Die Frage ist doch: wie groß u d wie hoch sind die Bodenpreise. 800€ im Monat macht 9600€ im Jahr. Bei 2,5% wäre das ein Grundstückspreis von 384.000€. Bei 384qm und 1000€/qm (Frankfurt) ist das ein gutes Angebot. Über die Bank finanzieren wäre 2 bis 3 mal so teuer. Allerdings wird man dann Eigentümer
Und mal wieder das leidige Thema Prozentrechnung! Eine Verzehnfachung wie hier von 80€ auf 800€ sind +900% und nicht, wie zu Anfang gesagt, +1.000.🙄 Davon abgesehen natürlich mehr als nur ärgerlich für alle Beteiligten, was mich allerdings in meiner kritischen Haltung zur Erbpacht nzr bestätigt. Irgendwann fällt es einem auf die Füße, wenn ein3m der Grund, auf dem das eigene Haus steht, nicht auch gehört.
Ich halte von Erbpacht einiges, allerdings möchte die Stadt hier augenscheinlich nur Kasse machen und nutzt das Instrument nicht als politisches Mittel der Wohnraumsteuerung.
Andererseits hätte sie ohne das Modell Erbpacht gar nicht erst bauen können. 800€ für den Boden finde ich gar nicht so übel. Wenn ich dafür Geld bei der Bank leihen muss kommen nochmal Zinsen drauf und es wird deutlich teurer, was ich mir dann wieder nicht leisten könnte. Ich frage mich eher, was die Dame für ihr Haus verlangt und ob sie begriffen hat, dass der Garten das wertvolle ist und nicht ihr Haus. Ich würde dafür keine 100.000€ ausgeben wollen, wenn es aus den 50er/60er Jahren ist. Die Häuser sind erfahrungsgemäß kleine Wunderkisten (im negativen Sinne) und oftmals sanierungsbedürftig. Wenn sie allerdings jedes Jahr Geld in die Immobilie gesteckt und sie auf dem neuesten Stand gehalten hat, dann kann man schon über etwas mehr sprechen. Aber auch da würde ich keine 300.000 ausgeben wollen. Ich bezweifle auch, dass sie über die Jahre überhaupt so viel Geld da rein gesteckt hat.
Wahrscheinlich um die 500-600k. Aber das Klientel das sich diese Summen + 800€ Erbpacht locker leisten kann, will nicht nach Heddernheim. Dann kann man sich auch direkt was für 900k-1 Mio in den besseren Gegenden kaufen.
@@cf-1896 In so einen alten Bunker kann man gepflegt noch mal 150000€ reinstecken. Also 500K inkl Nebenkosten und Sanierung sind da überhaupt kein Problem. Und dann zu dem Kredit noch mal 800/€ fürs Grundstück? Das ist lächerlich. Wenn ich das Geld über habe kaufe ich alles, aber sicher nicht so ein Haus. Die Dame sollte mal über 50% Rabatt nachdenken.
@@FilmeMessie das ware lediglich der Preis aus immoscout, was da wer noch macht oder nicht war nicht die Frage, man kann da auch bequem 300.000 rein versenken wenn man Lust drauf hat
Anderes Klientel mit mehr Geld wird auch nicht helfen... Diese Leute wollen auch nicht "Eigentum" erwerben bei dem 800€ ohne Effekt am Ende in Rauch aufgehen.. Wenn ich Eigentum erwerbe will ich doch nicht durch die Hintertüre Mieter bleiben...
Die Leute die sich das leisten können und wollen, warum sollten die ein altes Haus kaufen ? Die bauen bestimmt lieber ein neues, auf eigenem Grund und Boden.
Ich habe 4 Jahren nach einem passenden Haus gesucht, Erbpacht ist bei mir aufgrund der exorbitanten Zinsen komplett rausgeflogen. Die Häuser sind für mich so kaum Verkaufbar außer mit massiven Rabatten
Vielleicht bin ich da sehr deutsch - aber selbst wenn meine Lebenserwartung weit unter 100 Jahren liegt, würde ich eine solche Einschränkung meines Eigentums nicht wollen. In der ersten Generation mag das für den Bauherrn ja noch ganz lustig sein - aber auch 99 Jahre einer typischen Vertragsdauer enden irgendwann - und wenn die Enkel dann nach siebzig Jahren merken, dass jede Investition in Modernisierungen beim "Heimfall" des Grundstücks teilweise dem Grundstückseigentümer zugute kommen wird, wird es dann sehr zäh. Wenn eine ganze Siedlung so gebaut wird, wird das in den letzten Jahrzehnten der Vertragsdauer eine traurige Gegend. Kann man in Amerika machen, wo Einfamilienhäuser mit dem Tacker gebaut werden...
Ist halt ein fairer Deal. Ohne Nachteile wäre es auch sozial unfair, wenn der Staat bzw. die Stadt das machen würde. So ein Angebot anzunehmen, sich dann aber später zu beschweren finde ich einfach charakterlich schwach.
@@fcbv1 Die Vor- und Nachteile für beide Seiten sind recht einfach zu verstehen, klar - und bestehende Verträge sollen ja auch eingehalten werden. Der Gesetzgeber sollte aber mal die Frage klären, ob er solche Zwischendinge neu zulassen will, die dann in einigen Jahrzehnten absehbar zur Verödung ganzer Stadtviertel führen können. Wer investiert denn noch in Gebäude, wenn er weiß, dass er beim "Heimfall" in ein paar Jahren nur noch "x % vom Verkehrswert" vom Grundstückseigentümer zurückbekommt.
Welchen Kaufpreis setzt die Dame denn an? Die Immobilie dürfte dem Erscheinugsbild nach zu urteilen - und im Bericht wird ja auch von einigen Jahrzenten gesprochen - dürfte das Gebäude bereits vollständig abgeschrieben sein?! Was möchte die Dame denn noch dafür haben? Ich denke hier ist einfach die Kaufpreisforderung überzogen?!? Während Gebäude sich abnutzen und daher abgeschrieben werden, ist der der Grund und Boden - der ihr ja nicht gehört- der üblicherweise eine Wertsteigerung erfährt. Ich vermute hier hat die Dame (und der Journalist) eine falsche Vorstellung bzw. falsche Erwartungen. Der Erbpachtzins ist in Anbetracht der aktuellen Zinssituation angemessen und benachteiligt weder Käufer noch Verkäufer. Die Dame muss von ihrer Kaufpreisforderung runter oder hoffen, dass sich dich noch jemand findet, der bereit ist überteuert zu kaufen. Da hat die Stadt aber nix mit zu tun. Zulasten aller Bürgerinnen und damit auch denjenigen, die nicht wegziehen wollen den Erbpachtzins unterhalb der erwarteten Inflationsrate und unterhalb der 10 jährigen Bundesanleihen zu senken hielte ich für unfair...
Na ob sich das "besser betuchte Klientel" für ein Erbpachthaus interessiert wage ich fast zu bezweifeln 😅 Wie im Beitrag schon gesagt war der Gedanke dahinter ja, Menschen mit weniger Kapital Eigentum zu ermöglichen. Ich würde mir auch kein Haus kaufen wollen das auf Fremden Grund steht. Wer weiß was am Ende der Pachtzeit passiert
Das Problem sind nicht die Erbpachtzinsen, sondern die völlig überzogenen Preisvorstellungen der Verkäufer. Da wird ein Haus auf Erbpacht mit 5 Jahren Restlaufzeit dann großzügig 10% günstiger angeboten als ein vergleichbares Objekt auf einem Eigentumsgrundstück.
Die Stadt sollte die Grundstücke lieber in eine genossenschaftliche Struktur überführen und damit eine bedarfsgerechte, dynamische Wohnraumnutzung ohne Gewinnorientierung entsteht.
Ich machte dereinst den Fehler, mir ein Appartement mit Erbpachtzins als Geldanlage zu kaufen. Mit Glück konnte ich es nach 20 Jahren wieder losschlagen, ab Inflation plus minus null. Nie wieder, ich kann nur jedem abraten.
Das ist eine Frage der Kapitalzinsen. Als wir vor 15 Jahren ein Haus gesucht haben, wurden uns auch diverse Erbpachtgrundstücke angeboten. Wir haben explizit ein Haus mit dem Grundstück gekauft und dieses innerhalb von 15 Jahren abbezahlt, weil wir das Glück hatten, in die Niedrigzinsphase zu kommen. Grundsätzlich gilt: Das Haus wird komplett abgeschrieben; den Wert bzw. die Wertsteigerung liefert der Boden. Wer also irgendwie kann: Finger weg von Erbpacht!
Rückbauverpflichtung könnte es geben, wie bei Windkraft-Fundamenten. Dann müßt' sie das Grundstück übergeben, besenrein und Schutt entsorgen. Damals waren Deponiegebühren billig, doch Erbpacht läuft teilweise 99 Jahre. Der Verpächter kommt so billig, an ganze Häuser, die nicht mehr modern sind. Kann' sie dann gleich verschenken, symbolische Kaufpreise machen. So wie Neue Heimat Eine Mark, lebt sie dann im Armenhaus. Der Norden ist ein Armenhaus, auf Erbpacht gibt's hier Ferienhaus. Bleibe besser da, und werd' da alt, ein Alter Baum wird nicht verpflanzt. Eine Alte Bäumin, Laub gefärbt, als Falsche Jakobine scheint. Gäb's kein Erbpacht, gäb' es Steuer, Eigentum folgt nicht in's Grabe. Das Einig, maßlos Maßlosigkeit, die Steigerung uns hier erscheint. Gut das Zehnfache man hier monatlich bezahlt. 10'000 Euro in einem Jahr, 20'000 noch in D-Mark. Und die Immobilie kann nicht flüchten, sich Grün'rem Grase zu hinwenden. Das macht auch nix, die Kinder aus dem Haus, achten jedes Erbe nicht. Frankfurt wäre Superlage, nicht abgehängt in Ferner Heide. Muß sie ihre Tochter holen, und nicht ihr noch hinterherlaufen. Eine Rentner-Student-WG gründen, Gasthörer und Gasthörerinnen.
Die Stadt erzielt mit dem im Grundstück gebundenen Kapital also eine Verzinsung von 2,5% im Jahr. Das kann man nun wirklich nicht als gierig bezeichnen. Ein normaler Mietzins sind 4% aufwärts.
Also 2,5 Prozent sind schon in Ordnung und 1,5 Prozent fast geschenkt. Muss die Dame halt runter mit dem Preis des Hauses. Sie verkauft schließlich auch nur das Haus ohne Grund und Boden. Der Preis kann hier einfach nur zu hoch angesetzt sein und das verstehe ich wirklich nicht: es scheint ein altes Haus zu sein, in dem sie Jahrzehnte gewohnt hat. Und jetzt will man jemand haben, am besten eine junge Familie, die sich für 40 Jahre verschuldet, um selbst einen ordentlichen reibach zu machen. Danke liebe Generation 60+, dass ihr uns ein so kaputtes Land hinterlasst (marode Straßen, Brücken, Schulen, Turnhalle,... , überteuerte Häuser, irre Mieten, Klimaerwärmung,..) Hauptsache alle paar Jahre ein neues Auto und laufend mit dem Flugzeug in den Urlaub. Dazu jetzt noch höhere Rentenbeiteäge. Super toll für die junge Generation hier in Deutschland...
@@pratakk Rot/Grünwähler? Machs einfach wie ich alter Sack, mach dich 50 Jahre krumm, zahl Steuer, Renten- und Krankenkassenbeiträge und bau nebenher ein Haus. Aber wir Rentner sind ja Schädlinge und haben nur schon Jahrzehnte diesen Staat finanziert. Und das Ergebnis: Eine Jugend die die Hand die sie gefüttert hat beisst.
Ach bei uns im Kreis Unna wurde die Grunderwerbssteuer auf das maximal Mögliche angehoben. Wir sind als Stadt mit 50k Einwohnern in den Top10 was Abgaben angeht. Ich weiß nicht mal, was das rechtfertigt. Unna ist ein Sanierungsfall... (Bürgermeister Wiegand [CDU])
Wenn Sie 80€ bezahlt, weshalb Vermietet Sie die Bude nicht einfach für 2000€ im Monat und bezahlt davon die Miete für ihre Wohnung? Die 80€ kann sie dann sogar noch bei der Steuer abziehen. Und mit etwas Kreativität vielleicht auch noch eine akzeptable Abschreibung auf den Restwert generieren....
Warum soll die Stadt die Erbpacht reduzieren? Wer zahlt die Differenz? Natürlich die anderen Steuerzahler die nix davon haben. Guter Vorschlag von dem Mann. Die Stadt muss auch vernünftig wirtschaft und sollte dabei auch min. 4-5% p.a. machen.
Grundsätzlich gilt: Das Haus wird komplett abgeschrieben; den Wert bzw. die Wertsteigerung liefert der Boden. Mein Schwager wohnt in einer Eigentumswohnung auf einem Erbpachtgrundstück und flucht jeden Monat, wenn er die Erbpacht bezahlen muss. Er hätte den Bodenanteil schon zig Mal abgezahlt. Wer also irgendwie kann: Finger weg von Erbpacht! Erbpacht ist immer eine Notlösung.
In den Alpen, am Meer, frißt Grundstücke die Natur. Der Eigentümer wollte nicht verkaufen, bleibt dann gar nichts And'res über. Der Eigentümer dann als Bank, Erbpacht als Zins & Tilgung dann. Problem des Hausbesitz, nicht mobil und Abriß droht.
Lebe in den Niederlanden völlig normal für ein Haus mit Grundstück +10k im Jahr besonders in den Ballungsgebieten. Dafür haben wir ne Mega Infrastruktur, die Städte haben nämlich Geld.
Man hätte ruhig die Modellrechnung auch mit dem aktuellen Zinssatz für eine typisches Baufinanzierungsdarlehen einbauen können. Da hätte sich sehr schnell gezeigt, dass bei einem banküblichen Sollzinssatz > 3.3% man finanziell eben als Käufer nicht besser wegkommt, weil die hohen Bodenpreise einfach soviel Kapital für Käufer schlucken.
Ich hab schon mal einen ähnlichen Artikel über Hamburg gesehen... wo damals die Baukosten für die Elbphiharmonie explodiert sind... und gleichzeitig die Gebühren für Erbpacht Grundstücke. Irgendwo muss das Geld ja herkommen für solche Protzbauten. Wer soll es denn sonst bezahlen?
In dem Zustand des Hauses kann sie ihre Preisvorstellungen mal gepflegt halbieren. Das was in der Stadt teuer ist, ist der Grund und Boden und der gehört ihr halt nicht 🤷🏼♂️
Das ist ja wohl das aller letzte !!! Was berechtigt die Stadt denn auf einmal den Zins so hoch zu setzten. Das ist abzocke und mehr nicht. Unverschämt!!!
Da fehlen Zahlen: Größe des Grundstücks, Preisvorstellung für das Haus, Bodenrichtwerte... So bleibt nur eine emotionale Story mit nur einer Perspektive.
Wieso sollte es noch billiger werden die Leute die es sich kaufen müssen zahlen viel mehr dafür gehört es ihnen dann. Wenn man sich das ganze nicht leisten kann sollte man sich überlegen eine Wohnung zu kaufen oder etwas zu Mieten .
In Wien sind ganze Stadtteile im Besitz von einer kleinen Gemeinde: Kornneuburg. Ist aber je nach Grund bezahlbar, zB bei einer Neubauwohnung 3€/qm. Da ist es mir egal was meine Erben damit dann machen…..
Eben: das gesparte Kapital kann er zB in einen etf World anlegen und wird besser dastehen als ein Käufer des Grundstücks. Ich verstehe das Problem hier nicht. Das ist doch sehr sehr fair.
@@soulraizor1 Mieter, Pächter.. Nennen Sie es wie Sie wollen.. Man zahlt und hat am Ende nix in der Hand... Jaja.. das Märchen vom gesparten und angelegten Geld.. Das ist die scjön Theorie.. Im der Praxis macht das keiner und das Geld geht stattdessen für Konsum drauf... Oder haben Sie den Eindruck, dass Mieter am Ende ihres Lebens viel mehr Kohle auf dem Konto haben als Eigentümer?
@@pratakkselbst bei gängigen Tagesgeldangeboten hätte er nach Abzug der Kapitalertragssteuer 3% und damit den Erbpachtzins komplett wieder raus und zusätzlich jährlich 2430 Euro auf dem Konto.
Die Städte haben Schulden ohne Ende und brauchen Geld, Geld, etc. Ich sach jetzt nicht wofür alles !! Irgendwo muss es ja her kommen... 🤔 also was früher günstig war.. Erbpacht wie Beispiel hier.. und demnächst die Grundsteuer muss !! Dann eben kräftig erhöht werden 😠😖🤷♂️
Also bedeutet das ich verpachte nur mein Grundstück und wenn die mal nicht zahlen? Bekommt man die runter? (Frage weil ich Grundstücke geerbt hab. Waren Wiesen und sollen jetzt erschlossen werden. Und hab bereits Angebot einer Immobilienfirma)
Was passiert denn eigentlich mit dem Haus, wenn der Käufer stirbt und somit der Kaufvertrag erfüllt wurde? Geht das dann in den Besitz des Erbpachtgrundsrückbesitzers über?
Das nenne ich nicht Abzocke, sondern die Stadt ist dem Allgemeinwohl mehr verpflichtet als einem Baurechtsnehmer. In Wien war es genauso, alle haben sich beschwert, als die Stadt den Bauzins nach Ablauf der Altverträge angehoben hat, dabei ist das doch gerade ihre Aufgabe, würde ich meinen.
Nun ja: Wer sich halt auf Erbpacht einlässt, darf sich nicht beschweren. Für mich wäre das NIE in Frage gekommen. Lieber hätte ich gemietet, wenn ich nicht in der Lage wäre ne Immobilie KOMPLETT zu kaufen. Denn was bedeutet Erbpacht denn in der Praxis: Du hast alle Pflichten eines Hauseigentümers, zahlst aber trotzdem "Miete", nämlich fürs Grundstück. U. so schlecht wie der Immobilienmarkt derzeit ist, lässt sich doch so ein Haus nie verkaufen🤷🤷🤷
Das ist doch der Sinn der Sache, solche Spekulationsgewinne auf Kosten der öffentlichen Hand zu verhindern. Vermutlich kamen damals nur bestimmte Personen wie Gemeindemitglieder in den Genuß solcher Grundstücke, und man will verhindern, daß zB Auswärtige sich dort einnisten.
Ist es wirklich "echtes" Eigentum wenn das eigene Haus auf einen fremden Grundstück steht? Was ist wenn man die Pacht nicht zahlen kann oder will? Oder aus "Gründen" der Pachtvertrag seitens des Grundstückseigentümers gekündigt wird? Man kann schlecht das Haus einpacken und es woanders hinstellen.
Es ist Eigentum am Gebäude und Eigentum am Erbbaurecht. Ist es wirklich (eigenes) Eigentum, wenn man es finanziert? Unter welchen Gründen sollte denn ein EBR Vertrag überraschend und unvermeidbar einseitig gekündigt werden können?
@@sebastiantriebenbacher8063 Man wird erst von der Bank frei, wenn die Finanzierung komplett getilgt ist, das weiß man. Und die Gründe warum das Erbpachtrecht gekündigt werden kann, ganz einfach, wenn z.B. politische Interessen im Weg stehen. Sah man z.B. beim Kohleausstieg, da werden kürzerhand Gesetze geändert. Oder den Auftrag der Bundeswehr. Ursprünglich nur als Landesverteidigung genutzt und nun stehen Truppen an der Ostflanke. Um auf den konkreten Beispiel zu bleiben, gibt es den sog. "Heimfallanspruch", so kann das EBR einseitig auf den Grundstückeigentümer übertragen werden. Dann haste gelitten.
@@HelghastIVder Heimfall tritt ein, wenn du dich grob nicht vertragsgetreu verhälst. Das ist also nichts, was der EBR Geber selbstständig verursachen kann. Dass ein Grundstück bei Interesse der Allgemeinheit enteignet werden könnte, hat nichts mit dem Erbbaurecht zu tun.
@@sebastiantriebenbacher8063 Der Heimfall tritt auch ein, wenn der Vertrag nicht verlängert wird. Bisschen blöd für die Generation, die kurz vor Vertragsende ein Haus gekauft/gebaut haben. Tritt gerne ein, wenn die Interessen der Stadt/Landes eine andere sind.
Es war m.E. schlichtweg dämlich eine Generationen-Investition wie ein Haus auf ein Grundstück zu stellen, das einem nicht gehört...🤷♂️ Da hätte man lieber kleinere Brötchen backen sollen..Die Stadt hat damit Leuten Sachen schmackhaft gemacht, die es sich eigentlich nicht leisten konnten.
Die Dame hat zu einem unglaublich günstigen Betrag das Grundstück nutzen können und mutmaßlich fehlte zudem damals das Geld für den Erwerb. Dazu gab es in der Vergangenheit zweistellige Finanzierungszinsen. Wenn die Dame also die kalkulatorischen Finanzierungsraten des Grundstücks zurück-, bzw. gar angelegt hätte, hätte sie wahrscheinlich einen höheren Vermögenszuwachs, als hätte sie damals das Grundstück erworben.
@@sebastiantriebenbacher8063 Jup.. die Frau hat jahrelang von den Vorteilen profitiert.. und wenn jetzt die Nachteile zum Vorschein kommen wird gejammert
LOL. 800€ / Monat Erbpachtzins. Im Rheinisch-Bergischen gibt es auch viel Erbpacht, aber hier halten sich die jährlichen Summen im Rahmen... ~1500€ / Jahr.
@@axellschweiss9734 naja, das stimmt so nicht. Ist mittlerweile Speck/Grüngürtel von Köln. Der Wert hat sich in den letzten 10 Jahren ebenfalls verdreifacht.
@@Hansblender ja. War auch nicht böse gemeint, aber Frankfurt ist halt Frankfurt. Und dann gibt es halt noch München, Hamburg, Düsseldorf etc. Ein EFH Grundstück kostet schnell 500.000 Euro und (günstige) 2,5 Prozent Erbbauzins sind dann halt 12.500 Euro im Jahr.
Streng genommen nur das Haus, das Grundstück kann sie nicht verkaufen weil es der Stadt gehört. Bei dem Preis wundert es mich nicht dass es keiner kaufen will.
Frau: will Haus ohne Grundstück zum selben Preis verkaufen wie Haus mit Grundstück Frau: verstehe nicht, dass niemand meine Hütte kaufen will „suprise pikachuface“
Na 1500-2000€ für das Haus wären ja auch nicht angebracht. An der Kombination Haus und Grundstück ist vorrangig der Wert des Grundstücks ortsabhängig. Es darf also nur dessen Wert betrachtet werden. Dieser wird, entsprechend dem Alter, nicht mehr so hoch sein. Es kam ja leider nicht vor, was die Dame sich vorstellt. Aber 1500-2000€/Monat wäre auf jeden Fall eine sehr kurze Kreditlaufzeit.
Ich habe hier jetzt mehrfach gelesen, dass die errechneten Kosten für das Grundstück über die Vertragslaufzeit gerechtfertigt sind. Kann durchaus sein, was sich mir aber nicht erschließt, dass es hier für selbstverständlich genommen wird, dass man für ein Grundstück am Ende die volle Summe bezahlt ohne, dass es jemals den Eigentümer wechselt und vor allem, dass das Spiel nach Vertragsende einfach wieder von vorne beginnt. Also die Stadt sozusagen immer wieder über 30 Jahresperioden den gesamten Grundstückswert kassiert. Wie kann das ein Faieres Geschäftsmodell sein? Ich weiß, bei einer Mietswohnung zahle ich auch und besitze jedoch nie etwas davon aber da habe ich keine festen Vertragslaufzeiten.
@@bastidruffy5240weil gewöhnliche Mietverträge erstmal unbefristet sind. Die ordentlichen und außerordentlichen Kündigungsfristen für beide Seiten findest du im BGB. Erbbaurecht kann man dagegen i.d.R. nicht einseitig kündigen, höchstens verkaufen.
Das ist sogar ein sehr faires Geschäft, da die Erbpacht deutlich unter den Kapitalkosten für den Grundstückserwerb liegt. Angenommen, der Käufer könnte das Grundstück mit dem Wert von 384000 € komplett mit Eigenkapital finanzieren. Dann würde er beim Kauf die 384000 € verlieren, hat dafür aber das Grundstück und nimmt an möglichen Wertsteigerungen (aber auch an möglichen Verlusten!) teil. Wenn er stattdessen 2.5 % Erbpacht zahlt, also 800 € im Monat, gehört ihm zwar nicht das Grundstück, aber er kann die 384000 € dafür risikolos bei derzeit 3.5 % Festgeldzinsen anlegen, d.h. er kann damit im Schnitt 1120 € im Monat einnehmen, er steht also mit 320€ pro Monat besser da als beim Grundstückskauf. (Die Stadt würde übrigens die 1120€ pro Monat einstreichen, wenn er das Grundstück kauft, und dafür die Stadt dann das Geld anlegt). Wenn er das Grundstück kauft und mit Fremdkapital finanziert, sieht die Rechnung genau gleich aus. Für einen Kredit müsste er derzeit ca. 3.7% rechnen, zahlt also pro Monat 1184€ allein an Zinsen an die Bank, also 384€ mehr als die Erbpacht. (und die Bank will dann noch zusätzlich eine Tilgung obendrauf sehen, da kann man noch einmal gut 480€ (~1.5% Tilgunssatz) draufrechnen, d.h. die Belastung seiner Liquidität ist beim Kauf gut doppelt so hoch wie bei der Erbpacht!) Und ja, der gezahlte Zins wird zwar beim Kauf mit der Zeit weniger, aber dem steht der höhere Zinseszins bei der Wiederanlage des Festgeldes bei der Erbpacht gegenüber!
Angenommen die Dame hat dort 30 Jahre gelebt dann hätte sie nur knapp 29000€ für das Grundstück bezahlt was ein absolutes Schnäppchen ist und dadurch hat sie ja beim Bau sehr viel Geld bezahlt.
Von daher wäre es jetzt auch irgendwie nicht gerechtfertigt wenn man viel mehr beim Verkauf verdient.
Wer sich so ein Grundstück nimmt der sollte auch an die Folgen seiner Entscheidung denken.
Früher wurden Häuser auf Erbpacht wesentlich günstiger verkauft als Häuser mit Grundstück. Dass die Preise für diese Häuser auf Erbpacht jetzt auf dem Niveau von Häusern mit Grund sind ist nicht nachvollziehbar. Die Preise für die Häuser sind völlig überzogen, nicht aber der Erbpachtzins.
Wäre das hier so, dann wäre aber doch die objektive Berichterstattung nur über die ältere Dame anzubringen, die dann viel zu viel für ihr Gebäude verlangt...
Hier wird sie aber als Opfer des Stadt hingestellt, durch welche sie angeblich ihr Haus nicht gut loswird.
@@Salzwasser72 Also in und um Osnabrück werden erbbacht Häuser immer noch günstiger verkauft. Muss ja sein, wenn einfach ein großer Bestandteil des „gekauften“ nicht deins ist.
Na ja, 2.5% Erbpacht ist schon frech gierig, üblich ist 1%. Aber was will man in einer Stadt der Gierigen. Da Erbpacht ein Monopol ist, ist Gewinnmaximierung leicht, aber Ausnutzung eines Monopols. Das finde ich strafwürdig.
Natürlich setzt sich der Verkaufspreis aus Hauswert + Grundstückswert zusammen und bei Erbpacht fehlt der Grundstückswert, die Immobilie wechselt also preiswerter den Besitzer, der in 99 Jahren den Grundstückspreis abbezahlt. Ein 80 Jahre altes, nie grundlegend saniertes Massivhaus ist zudem kaum noch was wert, so 20% des Neubaupreises.
War bei uns hier in der Gegend auch ein häufiges Modell. Wir mussten deshalb lange suchen, bis wir was gefunden hatten. Für mich wäre Erbpacht keine Alternative, vor allem nicht, wenn man vielleicht noch seinen Kindern etwas hinterlassen möchte…. (Ganz abgesehen davon, dass die Häuser auf Erbpachtgrundstücken aktuell fast zum gleichen Preis angeboten werden wie Immobilien auf privaten Grund. Ich glaube, das sind nicht die Gemeinden, die hier versuchen, möglichst viel heraus zu schlagen, sondern die Hausbesitzer, die damals günstig bauen konnten, und jetzt gerne so viel wie ihre Nachbarn mit eigenem Grundstück bekommen würden)
Das scheint mir hier auch so. 320.000€ für das Grundstück in FFM erscheint mir ein absolut angemessener Preis. Wenn ich dann nur für das Haus einen Kredit aufnehmen muss, ist das ja erstmal ein Gewinn für mich. Das Haus muss dann nur auch einen angemessenen Preis haben und an „angemessen“ wird es wohl scheitern. Der Grund ist hier das wertvolle, nicht das Haus.
Klassischer Fall... Erbpächter vergessen gern, dass die gesamte Wertsteigerung bei Immobilien auf das Grundstück entfällt - dass ihnen nicht gehört.
Das Problem ist also nicht die Stadt, sondern die wohl völlig überzogene Preisvorstellung der alten Dame.
Korrekt, da man das Grundstück aus der Immobiliengleichung komplett streichen muss, hat man am Ende ein Haus zum Standard der 60-70 Jahre, was man entweder komplett kernsanieren muss, oder abreißen und gegen einen Neubau ersetzt.
Das abgewohnte Haus ohne Grund und Boden ist eben nur noch sehr wenig wert. Nicht umsonst geht man von 100% Abschreibung nach 50 Jahren aus, bzw 2% pro Jahr. Die Bausubstanz ist nach 50 Jahren fertig und muss dann quasi immer kernsaniert werden. Insofern wird die Dame nur das bekommen, was Menschen bezahlen wollen und das wird sehr wenig sein, denn das Grundstück ist nicht dabei.
Genau. Wieso soll eigentlich die öffentliche Hand so stark den Privatbesitz subventionieren, während andere Menschen Probleme haben, überhaupt eine Wohnung zubekommen.
So ist das.
Ist halt die Frage, was die Frau verkauft. Es ist halt nicht ihr Grundstück. Sie verkauft im Endeffekt nur die Restnutzungsdauer des Erbbaurechts und das Häuschen was drauf steht. Das ist also immer weniger, als ein Grundstück.
Das ist die sachliche & rationale Antwort zu diesem Thema. Das hat die Dame aber anscheinend nicht verstanden. Das Haus ist nicht mehr viel wert (nahezu 0) und der Grund gehört ihr nicht.
Genau, das Problem ist wahrscheinlich, dass die Dame einfach zu viel für so ein altes Haus will. Wenn man das renovieren muss bzw will, dann ist das nicht viel wert. Der Wert liegt im Grundstück, was ihr halt nicht gehört.
Genau so ist es, je geringer die Restnutzungsdauer, je geringer der Wert der Immobilie. Einfach mal im Münchnerverfahren durchrechnen.
Noch dazu kommt das 800 € im Monat keine kleine Summe ist, zumal man dafür nichts erwirbt sondern nur ein Nutzungsrecht hat.
Dazu noch Kreditzahlungen für ein höchstwahrscheinlich nicht mehr zeitgemäßes Haus und die Renovierungskosten.
Ich würde einen großen Bogen um das ganze machen.
UND für 800 € bekommt man mit Glück schon eine nette Wohnung bei einer Genossenschaft.
Sobald es jemand kauft wird er als neuer Nutzer eingetragen und die Dauer der nutzungsjahre fangen von vorne an. LG
warum sollen einige weniger hier massiv priviligiert werden und in den genuss von subventionierten wohnraum kommen, wenn die restlichen 99% in die röhre schauen.
Das FFM hier gute Preise verlangt ist absolut richtig.
Der Bericht ist nur aus Sicht eines Käufers gedreht. Die andere Perspektive fehlt komplett.
Genau!!! Hier wird bewusst einseitig berichtet und auf Mitleid gemacht. Schön, dass das so vielen hier sofort klar ist. Solche Berichte braucht das Land nicht! Gerne mal die Vor- und Nachteile von Erpacht gegenüberstellen und alle Seiten beleuchten, dann haben die Zuschauer auch einen Mehrwert und am Ende stünde mehr Wissen als Meinung.
Ich würde niemals ein Haus auf fremdes Grundstück bauen.
Das müssen sie einmal den Menschen im Osten erzählen!
@@Willburysdas ist doch nicht zu vergleichen. Die Menschen im Osten haben und konnten ja nicht damit rechnen das die Mauer jemals fällt. Ausserdem hat die ostdeutsche Regierung sie wohl kaum über mögliche problematisch eigentumsverhältnisse und deren Probleme im Fall das die DDR untergeht aufgeklärt.
Was spricht pauschal dagegen?
Du bekommst ein Grundstück, auf das du sonst wohl nie Zugriff hättest, brauchst dafür nicht mal das nötige Kapital zum Kauf oder die monatliche Belastung der Tilgung.
Du hast also vielmehr Liquidität für andere Maßnahmen.
Nach 99 Jahren sind bereits deine Kinder, vielleicht gar deine Enkel tot und zudem ist das Gebäude schon lange abgeschrieben, ggf. vielleicht sogar nur noch abrissreif.
Wenn du gerne Vermögenswerte an seine Ur-Enkel vererben willst, kannst du den sonst notwendigen Kaufpreis für das Grundstück auch einfach langfristig anlegen, statt die ganze Zeit in einem Grundstück gebunden zu haben.
@@WillburysDeutschland ist der Osten? Alles andere ist nur ach so schön kunterbunt, aber kein Land.
Das Konzept ist überall in Deutschland angewendet. Mein Bwl Prof hat sogar damals seine immo so gebaut. Das Konzept als solches ist nicht schlecht. Aber es wird missbraucht, wie es der Artikel ja beschreibt.
Wir haben selber 5 Jahre lang nach einem Haus gesucht. Erbpacht hin oder her, die Alten meinen immer, ihre runtergerockten Klötze aus den 50er Jahren seien Gold wert. Konkretes Beispiel: veraltete Elektroinstallation (teils noch zweiadrig), Bleirohre, Ölheizung, keine Dämmung in irgend einer Form, Bad im 70-er Jahre-Schimmel-Kombilook aber in der Provinz 450.000 Euro ansetzen. Auf den Preis angesprochen meinte der 94-jährige Verkäufer: "Ich weiß gar nicht, was ihr jungen Leute alles wollt. Man kann doch drin wohnen."
Am Ende hat er einen Dummen gefunden - der dann auch noch rausfinden durfte, dass die Bodenplatte erneuert werden musste.
Also wenn da nicht noch ein Folgebeitrag kommt wo auch Mal die andere Sichtweise erläutert wird, dann wäre ich echt enttäuscht. Der ÖR sollte einen gewissen journalistischen Anspruch haben.
Das lustige ist ja, dass die Dame darüber meckert das der Erbauzins zu hoch ist obwohl sie ja Jahrelang davon profitiert hat und zu sehr günstigen Preisen gewohnt/gepachtet hat und jetzt an reiche Leute verkaufen will. Wenn jeder das so macht steigen die Preise immer weiter
Sehe ich genauso. Erbacht war ja nicht dazu gedacht, dass man irgendwann mit Profit verkauft. Darauf hätte der Beitrag Mal eingehen sollen.
@@gregormarquardt4192 800€ im Monat Miete fürs Grundstück ist trotzdem absurd.
Der Beitrag hat doch ganz klar gezeigt, wofür Erbpacht ursprünglich gedacht war. Und von die Dame will doch gar nicht an reiche Leute verkaufen, sondern die Hohen Zinsen zwingen sie dazu. Vielleicht solltet ihr einfach mal das ganze Video schauen und nicht nur die letzte halbe Minute.
Es geht doch gar nicht um Profit. Das Haus hat einen Restwert und den hätte sie gerne, das ist kein Profit. Das Problem ist dass die Erbpacht für das Grundstück für die neuen "Besitzer" das 10 fache ist.
Sie beschwert sich also nicht dass der Zins den sie gezahlt hat zu hoch ist sondern der für die neuen Besitzer.
Sie will auch nicht an reiche verkaufen sondern an Familien. Aber die können sich den Restwert des Hauses zusammen mit dem viel höheren Erbpachtzins nicht leisten. Daher muss sie mit dem Preis des Hauses unter den Restwert gehen.
@@julianweiland3313 das hat schon jeder verstanden, nur du verstehst nicht, dass die Leute hier der Meinung sind, dass sie dann einfach einen zu hohen Wert für das Haus annimmt. Ein Haus ist nun Mal ohne Grundstück viel weniger Wert. Der meiste Wert liegt im Grundstück, aber das gehört nun Mal nicht ihr.
Die Leute verstehen halt nicht, dass das was die Werte einer Immobilie in die Höhe treibt das knappe Gut Bauland ist. Die Immobilie an sich altert und nimmt ohne Instandhaltungs- und Modernisierungsarbeiten mit der Zeit im Wert ab. Ein Neubau ist zwar nach einige Jahrzehnte später teurer aber durch neuere Baustandards auch deutlich hochwertiger. Baubestandteile wie das Dach, Sockelabdichtung, Fenster etc. altern und Bestandteile wie Elektroinstallation entsprechen nicht mehr neuen (Sicherheits-)Standards.
Das Bauland in gefragten Regionen/Städten ist aber durch das knappe Angebot in dem letzten ~15 Jahren im Preis stark gestiegen.
Verstehe auch nicht die Rechnung bei 5:00 nicht. Bei 1,5% Erbpachtzins statt 2,5% komme ich auf 184,320 Euro in 32 Jahren (1,5/2,5*800*12*32).
Das wäre dann ein Bodenwert von 384.000 Euro. Das heißt, es ist entweder ein relativ großes Grundstück oder die Bodenrichtwerte sind in der Gegend sehr hoch. 2,50 % Erbbauzins ist bei der derzeitigen Kapitalmarktsituation durchaus angemessen. Interessant wäre es noch zu wissen, welche Anpassungsklauseln im Vertrag sind. Außerdem sind Häuser in Erbpacht auf Grund der begrenzten Laufzeit des Erbbaurechts in der Regel günstiger.
Die Grundstücke sind nicht groß, wie man erahnen kann.
Ich habe geguckt, die Bodenrichtwerte bewegen sich dort in etwa zwischen 940 und 1400. Kommt ja hin, für einen typisches Grundstück einer kleinen Doppelhaushälfte, ca. 380m²
Würde er den Boden mit Eigen- oder Fremdkapital kaufen müssen, statt als Erbbaurechtsnehmer aufzutreten, hätte er beim heutigen Zinsumfeld aber deutlich höhere Kapital-, bzw. Opportunitätskosten.
Soll heißen, grade der Vorwurf, die Interessenten könnten sich durch das EBR zwar das Gebäude, aber nicht mehr den Boden leisten, ist haltlos.
Wer sich 2,5% Erbpachtzins auf den Bodenwert nicht leisten kann, kann sich auch keine z. Zt. mindestens kalkulatorisch anzunehmenden 3,5% (übrigens dann auch noch zzgl. Tilgung) leisten, geschweige dass er die Summe als Eigenkapital hätte.
Sollte Letzteres doch zutreffen, kann er das Geld ja anlegen und hätte selbst bei vielen Tagesgeldangeboten und nach Abzug der Kapitalertragssteuer mehr Geld, als der Erbpachtzins kostet.
Aber sicher
Die alte verlangt einfach zu viel für ihre Immobilie und findet keine Käufer. Erbracht ist immer noch günstiger als ein Grundstück zu kaufen. Immobilien die auf solchen Grundstücken stehen waren immer günstiger. Sie konnte dort günstiger bauen und wohnen. Wieso verlangt sie jetzt so viel, dass sie keinen Käufer findet?
@@lukaszds8935 interessante Ausdrucksweise 🤦♂️
Ich gehe mal davon aus, dass das Haus was auf dem Grundstück steht,locker 40 - 50 Jahre alt ist. Für eine finanzierende Bank ist das Haus eigentlich nichts Wert, nur das Grundstück ist Wertvoll, was aber nicht mit erworben wird. Sprich die Bank hat für ihr Darlehen keinerlei Sicherheit.
Das Recht zur Grudstücksnutzung hat einen Wert. Deshalb muss man darauf auch Steuern zahlen.
@@minkatestbild7817 für eine finanzierende Bank ist ein altes Gebäude mit Sanierungsstau ohne Grundstück halt nun mal Wertlos…
Ich denke das Haus wird einfach viel zu teuer verkauft.
Für mich wäre ein Haus, dass ich vielleicht noch 50 Jahre bewohnen kann auch nur noch etwa 15% des "normalen" Preises wert.
Nach der Pacht gehört einem ja gar nichts mehr. Und ich zahle jetzt nicht 300.000€ für die Pacht, nur um dann nochmal für das Haus 300.000€ zu zahlen.
Je nach Zustand und Örtlichkeiten, würde ich das Haus höchstens noch geschenkt zu der Erbpacht nehmen. Kommt zwar auf die Restlaufzeit an, aber ab 20 Jahren wird ja sowas unverkäuflich
Hm, "der Staat" soll IHM also teuren Boden im Allgemeinbesitz sehr kostengünstig überlassen...
Nichts für ungut, aber Besitz der Stadt (nicht des Staats) einem einzelnen deutlich unter Marktwert zur Verfügung zu stellen geht einfach nicht. Letztlich muss die Stadt das fehlende Geld doch anderweitig auftreiben, etwa über höhere Wassergebühren etc. - profitieren von der nicht marktgerechten Erbpacht tut aber nur er (und ein paar andere "Auserwählte").
Besonders wenig nachvollziehbar ist die mehrfach geäußerte Annahme, Interessenten sprängen ab, da sie sich zwar das Gebäude, aber durch den Erbbauzins den Boden nicht leisten könnten und damit die ganze Immobilie nicht.
Denken die, ohne Erbbaurecht bekäme man den Boden gratis zum Haus dazu?
Wer sich zu 2,5 Prozent den Erbbauzins nicht leisten kann, wird sich erst recht den Kauf des Bodens nicht leisten, bzw. schon gar nicht den entsprechenden Kapitaldienst, sprich Zins und Tilgung erbringen können.
Beim genannten Beispiel wäre der Bodenwert 384.000.
Bei einer Finanzierung über 20 Jahre zu derzeit günstigen 3,5 Prozent wäre bei einem Annuitätendarlehen ein monatlicher Kapitaldienst von rund 2.230 Euro alleine für den Boden zu erbringen.
Das wird schwer, wenn man nicht mal die 800 Euro für den Erbbauzins monatlich über hat.
Das Modell ist einfach nicht mehr zeitgemäß.
@@itzsoweezee9980 Und warum nicht ?
Letztlich ist die grundsätzliche Frage doch, ob Grundstück und darauf befindliches Gebäude stehts den selben Eigentümer haben müssen, oder ob sie auch verschiedenen Eigentümern gehören können.
Erbpacht ermöglich eine Bebauung, auch wenn ein Eigentümer nicht verkaufen möchte. Zugleich ermöglicht sie Menschen den Erwerb von Gebäuden, auch wenn sie den Boden nicht kaufen wollen oder können (aus wirtschaftlichen Gründen).
Es kann in manchen Situationen gewichtige Gründe für die Erbpacht geben.
@@johanmesser9218mit Erbpacht kann dann das Grundstück für Vermieter steuerlich absetzbar werden.
Genau richtig. Ein Skandal wäre es eher, wenn die Stadt dem nun auch öffentlichem Druck nachgibt und das Grundstück unter Wert verpachtet um der Dame die Taschen für ihren Wegzug zu füllen - auf Kosten aller anderen Bürger. Dass öffentlich Rechtlichen einen solch gewöhnlichen Umstand zum Skandal aufbauschen finde ich schrecklich. Absolut daneben diese "Reportage". Aber es ermutigt mich, dass viele hier sich nicht in die Irre führen lassen und die Tatsachen begreifen. Solche Beiträge sind es, die die Stimmung im Lande verstärken! Fangt bitte an seriöse und fundierte Berichte zu liefern in denen alle Seiten beleuchtet und für den Laien verständlich dargestellt werden, statt immer wieder "arme" Bürger zu zeigen, denen achso schlimm mitgespielt wird. Wer auf einem Erbpachtgrundstück baut, sollte wissen welche Vor- und Nachteile damit einhergehen. Darüber kann man gerne berichten und informieren. Das würde alle weiterbringen und nicht nur für Klicks und Einschaltquoten sorgen.
Ich hab ne ganz andere Meinung. Das Haus ist ein Nutzgegenstand. Das kann nicht viel Wert sein. Ich will mal die Hauspreise sehen von den Erbpachthäusern. Bin mir ziemlich sicher, dass die Besitzer diejenigen sind die Geldgeil sind.
Für mich hört sich dass mal wieder nach einem völlig realitätsfernen Preis für eine Immobilie an…
Fakt ist, dass ein Erbpachthaus einfach viel weniger wert ist!
Dann muss sie halt so weit runter gehen bis es sich für einen Käufer rechnet 🤷🏻♂️🤷🏻♂️🤷🏻♂️
Angebot und Nachfrage…
Der Erbpachtzins zeigt den Eigentümern solcher Immobilien den wahren Wert ihres Eigenheims aufs. Die Hütte aus dem Beitrag scheint mir bereits auf den ersten Blick sanierungsbedürftig.
Ah Problem ist, Sie bezahlt 80 euro neue müssen 800 euro bezahlen.
Ja, einfach vermieten, nicht verkaufen.
Wenn die Erbpachtbedingungen das zulassen und nicht auch eine Erhöhung des Zinses im Fall einer Vermietung vorsehen, würde das dieses Problem lösen.
Allerdings möchte nicht jeder in 400 km von seinem aktuellen Wohnort entfernt ein Haus vermieten - und Eigentum sollte eigentlich bedeuten, etwas auch wieder verkaufen zu können.
Es ist eben KEIN Eigentum! Du baust mit deinem Geld ein Haus auf fremdem Grund - und das Haus auf dem Grundstück (das dir NICHT gehört!!!) geht dann praktisch nach 99 Jahren an die Kommune / Stadt zurück!
Es ist eben KEIN Eigentum! Du baust mit deinem Geld ein Haus auf fremdem Grund - und das Haus auf dem Grundstück (das dir NICHT gehört!!!) geht dann praktisch nach 99 Jahren an die Kommune / Stadt zurück!
@@notroll1279 Das hätte man überlegen sollen, bevor man ein Haus auf einem Grundstück kauft, was einem nie gehören wird. Dann muss sie eben eine Hausverwaltung mit der Vermietung beauftragen.
Klassisches Beispiel von „dein Haus ist nur so viel wert, wie der Käufer bereit ist zu zahlen“. Wie will die Dame ein „anderes Klientel“ ansprechen, wenn niemand ihr Haus mit Erbacht kaufen will! Träumen Sie weiter und verkaufen sie das Haus zu einem marktgerechten Preis! ❤
Wenn ich monatlich 800 Euro erbpacht zahlen muss dann muss das Haus quasie verschenkt werden denn die erbpacht zahle ich solange ich die Immobilie besitze aber ein normales Haus ist irgendwann abbezahlt. Dazu kommt das das Haus deutlich weniger Wert ist wegen der erbpacht und noch weniger Wert wird weil die Staat ja schon einmal so massiv viel mehr verlangt hat.
@@13loki1979wenn man das Grundstück nicht in Erbpacht bekäme, müsste man den Boden im aufgeführten Beispiel für 384.000 Euro, kaufen, was bei Finanzierung zum derzeitigen Leitzins von 4,25 Prozent eine monatliche Zinsbelastung von 1.360 Euro bedeuten würde.
@@sebastiantriebenbacher8063dazu kommt noch der Preis des Hauses und das ganze gehört mir nicht nachdem ich es abbezahlt habe. Dazu verliert die Immobilie an Wert durch ihr Alter und das Frankfurt sich schon einmal so massiv bedient hat an der erbpacht. Ein Grundstück in der Lage ist doch das was am meisten an Wert gewinnt und nicht ein altes haus.
Ich kenne niemanden der freiwillig ein Haus mit erbpacht kaufen würde und ich habe Bankkaufmann gelernt und noch Kontakt zu meinen alten Bekannten. Vorallem bei solchen preissprüngen bei der Pacht kann ich doch garnicht abschätzen was ich mal für meine Immobilie bekomme.
@@sebastiantriebenbacher8063
Jep. Aber dann ist es immer noch deins und du kannst es den Nachfahren vererben oder was auch immer. Man muss halt Rückblenden was die Idee hinter Erbpacht war/ist. Durch das katastrophale Situation auf dem Wohnmarkt ist alles in Schieflage gelaufen. Eine Erbpacht sollte man nicht wie eine Miete sehen. Dazu kommt auch noch die Laufzeit. Wenn die 99 Jahre rum sind kann es passieren das du kein Haus mehr hast. Wirst zwar dann ausbezahlt, aber wohin dann.
Es wird ja noch verrückter. Wenn die Grundstücke gegen Ende ihrer Laufzeit kommen (sagen wa mal 20 Jahre noch) wird es ja fast unmöglich noch irgendein Haus zu verkaufen.
@@sebastiantriebenbacher8063 Genau und jeder der Ahnung von Finanzmathematik hat, der weiß, dass man diese höhren Zahlungen ja in der Zwischenzeit anlegen könnte. Wenn man den NPV ausrechnet, ist die Finanzierung wahrscheinlich teurer.
Der Bodenrichtwert liegt in dem Stadtteil bei i.M. 1000€/m2. Für ein Reihenhaus sicherlich eher 1500. Das Haus ist ca 60 Jahre alt, also bei der 2. Grundsanierung, wenn es überhaupt eine 1. gegeben hat. Dann wäre es fast nichts mehr wert. Jahre lang Ebpacht, und jetzt bei 80€/Mon. Ich glaube nicht, das 800€ Abzocke ist. Bei 300m2 Grundstück wären nur für den Grund 300000€ Kaufpreis fällig. Das sind aktuell rd. 12000€ Zinsen im Jahr. Die Dame hätte sich das eingesparte Geld über die Jahre zurücklegen sollen.
Jetzt wäre noch die Frage zu beantworten gewesen was das Grundstück im normalen Verkauf denn Wert wäre. Die 307k€ sind ohne Vergleichsgröße ja vollkommen nichtssagend. Frankfurt ist ja nun kein billiges Pflaster.
Der Erbpachtzins bezieht sich auf den ermittelten Grundstückswert. Wenn also der neue Erbpächter bei 2,5% Erbpachtzins dann 800 euro im Monat zahlen soll, dann ist das Grundstück momentan 100/2,5*800*12 Euro, daher 384,000 Euro wert.
Nicht zu vergessen, wir reden von Heddernheim, nicht von den Top-Gegenden. In Heddernheim leben überwiegend Familien, die sich die lukrativen Gegenden nicht leisten können.
@@janfreddy123 : Hm, ja, aber das bezieht sich ja auf den Bodenrichtwert. Und es steht ein (altes) Haus drauf. Natürlich, gibt schon mal einen Anhaltspunkt. Aber ich hätte vielleicht schreiben sollen was das Grundstück im normalen Verkauf erzielt, das ist noch was anderes.
Bliebe zudem noch der Punkt, dass einem das Grundstück bei Kauf dann gehört und man nicht nach 30 Jahren das Problem hat das Haus kaum noch verkaufen zu können, also ein Wertverlust des Hauses indirekt eintritt.
Ja, hat beides seine Vor- und Nachteile, aber so unrealistisch ist der neue Zins imho nicht. Bei uns hat die Gemeinde Erbpacht für bebauten Grund etwas unter Bodenrichtwert abgelöst. Thema erledigt.
@@janfreddy123 Auf dem freien Markt dann wohl eher das Doppelte.
Nein die Frage ist nicht zu beantworten. Das Grundstück kann nicht verkauft werden vom Mieter! Das Grundstück gehört der Stadt.
Der Haufensteine auf dem Grundstück ist maximal 100000€ Wert. 800€ für das Grundstück im Monat ist in der Lage günstig.
2,5 Prozent Erbbauzins klingt sehr fair, ob man ein Haus auf fremden Grundstück haben möchte ist ein anderes Thema, für mich kann man es zumindest nicht Eigentum nennen
,.,, ich bins .-.
Das Video ist unseriös. Die Frage ist doch: wie groß u d wie hoch sind die Bodenpreise. 800€ im Monat macht 9600€ im Jahr. Bei 2,5% wäre das ein Grundstückspreis von 384.000€. Bei 384qm und 1000€/qm (Frankfurt) ist das ein gutes Angebot. Über die Bank finanzieren wäre 2 bis 3 mal so teuer. Allerdings wird man dann Eigentümer
Und mal wieder das leidige Thema Prozentrechnung! Eine Verzehnfachung wie hier von 80€ auf 800€ sind +900% und nicht, wie zu Anfang gesagt, +1.000.🙄
Davon abgesehen natürlich mehr als nur ärgerlich für alle Beteiligten, was mich allerdings in meiner kritischen Haltung zur Erbpacht nzr bestätigt. Irgendwann fällt es einem auf die Füße, wenn ein3m der Grund, auf dem das eigene Haus steht, nicht auch gehört.
Ich halte von Erbpacht einiges, allerdings möchte die Stadt hier augenscheinlich nur Kasse machen und nutzt das Instrument nicht als politisches Mittel der Wohnraumsteuerung.
@@siggit4795 2,5%.. Kasse?... Wollen Sie mir vielleicht einen 2,5% Immobilienkredit geben und Kasse machen?
Andererseits hätte sie ohne das Modell Erbpacht gar nicht erst bauen können. 800€ für den Boden finde ich gar nicht so übel. Wenn ich dafür Geld bei der Bank leihen muss kommen nochmal Zinsen drauf und es wird deutlich teurer, was ich mir dann wieder nicht leisten könnte.
Ich frage mich eher, was die Dame für ihr Haus verlangt und ob sie begriffen hat, dass der Garten das wertvolle ist und nicht ihr Haus. Ich würde dafür keine 100.000€ ausgeben wollen, wenn es aus den 50er/60er Jahren ist. Die Häuser sind erfahrungsgemäß kleine Wunderkisten (im negativen Sinne) und oftmals sanierungsbedürftig. Wenn sie allerdings jedes Jahr Geld in die Immobilie gesteckt und sie auf dem neuesten Stand gehalten hat, dann kann man schon über etwas mehr sprechen. Aber auch da würde ich keine 300.000 ausgeben wollen. Ich bezweifle auch, dass sie über die Jahre überhaupt so viel Geld da rein gesteckt hat.
Der Erbbauzins hängt doch am BAULANDPREIS und beträgt normalerweise 3% pro Jahr.
Wo ist das Problem?
Typisch der Preis vom Haus ohne Grundstück wird natürlich nicht genannt.
Wahrscheinlich um die 500-600k. Aber das Klientel das sich diese Summen + 800€ Erbpacht locker leisten kann, will nicht nach Heddernheim. Dann kann man sich auch direkt was für 900k-1 Mio in den besseren Gegenden kaufen.
330.000 plus Nebenkosten laut eines einschlägigen Portals
@@cf-1896 In so einen alten Bunker kann man gepflegt noch mal 150000€ reinstecken.
Also 500K inkl Nebenkosten und Sanierung sind da überhaupt kein Problem. Und dann zu dem Kredit noch mal 800/€ fürs Grundstück?
Das ist lächerlich. Wenn ich das Geld über habe kaufe ich alles, aber sicher nicht so ein Haus.
Die Dame sollte mal über 50% Rabatt nachdenken.
@@FilmeMessie das ware lediglich der Preis aus immoscout, was da wer noch macht oder nicht war nicht die Frage, man kann da auch bequem 300.000 rein versenken wenn man Lust drauf hat
ja, für 50k würd ich die Hütte nehmen. Sanierung wird Kopfschmerz plus eine Menge Geld und dann noch 800€ pro Monat fürs Grundstück bezahlen....
Anderes Klientel mit mehr Geld wird auch nicht helfen... Diese Leute wollen auch nicht "Eigentum" erwerben bei dem 800€ ohne Effekt am Ende in Rauch aufgehen..
Wenn ich Eigentum erwerbe will ich doch nicht durch die Hintertüre Mieter bleiben...
Die Leute die sich das leisten können und wollen, warum sollten die ein altes Haus kaufen ? Die bauen bestimmt lieber ein neues, auf eigenem Grund und Boden.
2,5 % ist doch völlig okay im ggs. zu 4 % Kapitalzinsen. Verstehe das Problem nicht
Ich habe 4 Jahren nach einem passenden Haus gesucht, Erbpacht ist bei mir aufgrund der exorbitanten Zinsen komplett rausgeflogen. Die Häuser sind für mich so kaum Verkaufbar außer mit massiven Rabatten
Vielleicht bin ich da sehr deutsch - aber selbst wenn meine Lebenserwartung weit unter 100 Jahren liegt, würde ich eine solche Einschränkung meines Eigentums nicht wollen. In der ersten Generation mag das für den Bauherrn ja noch ganz lustig sein - aber auch 99 Jahre einer typischen Vertragsdauer enden irgendwann - und wenn die Enkel dann nach siebzig Jahren merken, dass jede Investition in Modernisierungen beim "Heimfall" des Grundstücks teilweise dem Grundstückseigentümer zugute kommen wird, wird es dann sehr zäh.
Wenn eine ganze Siedlung so gebaut wird, wird das in den letzten Jahrzehnten der Vertragsdauer eine traurige Gegend.
Kann man in Amerika machen, wo Einfamilienhäuser mit dem Tacker gebaut werden...
Ist halt ein fairer Deal. Ohne Nachteile wäre es auch sozial unfair, wenn der Staat bzw. die Stadt das machen würde. So ein Angebot anzunehmen, sich dann aber später zu beschweren finde ich einfach charakterlich schwach.
@@fcbv1
Die Vor- und Nachteile für beide Seiten sind recht einfach zu verstehen, klar - und bestehende Verträge sollen ja auch eingehalten werden.
Der Gesetzgeber sollte aber mal die Frage klären, ob er solche Zwischendinge neu zulassen will, die dann in einigen Jahrzehnten absehbar zur Verödung ganzer Stadtviertel führen können. Wer investiert denn noch in Gebäude, wenn er weiß, dass er beim "Heimfall" in ein paar Jahren nur noch "x % vom Verkehrswert" vom Grundstückseigentümer zurückbekommt.
@@notroll1279 Bei einem Verkauf startet die Zeit von 99 Jahren doch "neu" oder nicht?
@@yvesstocky9936 Warum sollte sie? Das würde dem Grundstückseigentümer ja jede Planungssicherheit nehmen.
@@notroll1279 a) Tut die Stadt ja auch beim Erstkauf b) Kauft sicher keiner das Haus wenn die Pachtdauer weniger als 50 Jahre Restzeit hat.
Welchen Kaufpreis setzt die Dame denn an? Die Immobilie dürfte dem Erscheinugsbild nach zu urteilen - und im Bericht wird ja auch von einigen Jahrzenten gesprochen - dürfte das Gebäude bereits vollständig abgeschrieben sein?! Was möchte die Dame denn noch dafür haben? Ich denke hier ist einfach die Kaufpreisforderung überzogen?!? Während Gebäude sich abnutzen und daher abgeschrieben werden, ist der der Grund und Boden - der ihr ja nicht gehört- der üblicherweise eine Wertsteigerung erfährt. Ich vermute hier hat die Dame (und der Journalist) eine falsche Vorstellung bzw. falsche Erwartungen. Der Erbpachtzins ist in Anbetracht der aktuellen Zinssituation angemessen und benachteiligt weder Käufer noch Verkäufer. Die Dame muss von ihrer Kaufpreisforderung runter oder hoffen, dass sich dich noch jemand findet, der bereit ist überteuert zu kaufen. Da hat die Stadt aber nix mit zu tun. Zulasten aller Bürgerinnen und damit auch denjenigen, die nicht wegziehen wollen den Erbpachtzins unterhalb der erwarteten Inflationsrate und unterhalb der 10 jährigen Bundesanleihen zu senken hielte ich für unfair...
Na ob sich das "besser betuchte Klientel" für ein Erbpachthaus interessiert wage ich fast zu bezweifeln 😅 Wie im Beitrag schon gesagt war der Gedanke dahinter ja, Menschen mit weniger Kapital Eigentum zu ermöglichen. Ich würde mir auch kein Haus kaufen wollen das auf Fremden Grund steht. Wer weiß was am Ende der Pachtzeit passiert
Das Problem sind nicht die Erbpachtzinsen, sondern die völlig überzogenen Preisvorstellungen der Verkäufer.
Da wird ein Haus auf Erbpacht mit 5 Jahren Restlaufzeit dann großzügig 10% günstiger angeboten als ein vergleichbares Objekt auf einem Eigentumsgrundstück.
Die Stadt sollte die Grundstücke lieber in eine genossenschaftliche Struktur überführen und damit eine bedarfsgerechte, dynamische Wohnraumnutzung ohne Gewinnorientierung entsteht.
Welcher Gewinn? Also wer bekommt den Gewinn ausgezahlt? Oder haben Sie ein komplett falsches Verständnis von Kommunen?
Ich machte dereinst den Fehler, mir ein Appartement mit Erbpachtzins als Geldanlage zu kaufen. Mit Glück konnte ich es nach 20 Jahren wieder losschlagen, ab Inflation plus minus null. Nie wieder, ich kann nur jedem abraten.
🤔 Was haltet ihr von Erbpacht?
Für mich ein no go, lieber kleiner aber Eigentum, Grundsteuer reicht schon.
Klasse, wenig Geld für das Grundstück verschwenden. Als Vermieter sogar absetzbar im Gegensatz zu einem Grundstückskauf.
Abstand.
Das ist eine Frage der Kapitalzinsen. Als wir vor 15 Jahren ein Haus gesucht haben, wurden uns auch diverse Erbpachtgrundstücke angeboten. Wir haben explizit ein Haus mit dem Grundstück gekauft und dieses innerhalb von 15 Jahren abbezahlt, weil wir das Glück hatten, in die Niedrigzinsphase zu kommen.
Grundsätzlich gilt: Das Haus wird komplett abgeschrieben; den Wert bzw. die Wertsteigerung liefert der Boden.
Wer also irgendwie kann: Finger weg von Erbpacht!
Rückbauverpflichtung könnte es geben,
wie bei Windkraft-Fundamenten.
Dann müßt' sie das Grundstück übergeben,
besenrein und Schutt entsorgen.
Damals waren Deponiegebühren billig,
doch Erbpacht läuft teilweise 99 Jahre.
Der Verpächter kommt so billig,
an ganze Häuser, die nicht mehr modern sind.
Kann' sie dann gleich verschenken,
symbolische Kaufpreise machen.
So wie Neue Heimat Eine Mark,
lebt sie dann im Armenhaus.
Der Norden ist ein Armenhaus,
auf Erbpacht gibt's hier Ferienhaus.
Bleibe besser da, und werd' da alt,
ein Alter Baum wird nicht verpflanzt.
Eine Alte Bäumin, Laub gefärbt,
als Falsche Jakobine scheint.
Gäb's kein Erbpacht, gäb' es Steuer,
Eigentum folgt nicht in's Grabe.
Das Einig, maßlos Maßlosigkeit,
die Steigerung uns hier erscheint.
Gut das Zehnfache
man hier monatlich bezahlt.
10'000 Euro in einem Jahr,
20'000 noch in D-Mark.
Und die Immobilie kann nicht flüchten,
sich Grün'rem Grase zu hinwenden.
Das macht auch nix,
die Kinder aus dem Haus, achten jedes Erbe nicht.
Frankfurt wäre Superlage,
nicht abgehängt in Ferner Heide.
Muß sie ihre Tochter holen,
und nicht ihr noch hinterherlaufen.
Eine Rentner-Student-WG gründen,
Gasthörer und Gasthörerinnen.
Die Stadt erzielt mit dem im Grundstück gebundenen Kapital also eine Verzinsung von 2,5% im Jahr.
Das kann man nun wirklich nicht als gierig bezeichnen.
Ein normaler Mietzins sind 4% aufwärts.
Also 2,5 Prozent sind schon in Ordnung und 1,5 Prozent fast geschenkt. Muss die Dame halt runter mit dem Preis des Hauses. Sie verkauft schließlich auch nur das Haus ohne Grund und Boden.
Der Preis kann hier einfach nur zu hoch angesetzt sein und das verstehe ich wirklich nicht: es scheint ein altes Haus zu sein, in dem sie Jahrzehnte gewohnt hat. Und jetzt will man jemand haben, am besten eine junge Familie, die sich für 40 Jahre verschuldet, um selbst einen ordentlichen reibach zu machen.
Danke liebe Generation 60+, dass ihr uns ein so kaputtes Land hinterlasst (marode Straßen, Brücken, Schulen, Turnhalle,... , überteuerte Häuser, irre Mieten, Klimaerwärmung,..) Hauptsache alle paar Jahre ein neues Auto und laufend mit dem Flugzeug in den Urlaub. Dazu jetzt noch höhere Rentenbeiteäge. Super toll für die junge Generation hier in Deutschland...
Aber wir sind doch schuld,... weil faul 😂
@@pratakk Rot/Grünwähler?
Machs einfach wie ich alter Sack, mach dich 50 Jahre krumm, zahl Steuer, Renten- und Krankenkassenbeiträge und bau nebenher ein Haus. Aber wir Rentner sind ja Schädlinge und haben nur schon Jahrzehnte diesen Staat finanziert. Und das Ergebnis: Eine Jugend die die Hand die sie gefüttert hat beisst.
Und für so einen einseitigen Bericht muss man GEZ zahlen.
Ach bei uns im Kreis Unna wurde die Grunderwerbssteuer auf das maximal Mögliche angehoben. Wir sind als Stadt mit 50k Einwohnern in den Top10 was Abgaben angeht. Ich weiß nicht mal, was das rechtfertigt. Unna ist ein Sanierungsfall... (Bürgermeister Wiegand [CDU])
Unna? Wohnt da nicht der Bundeskanzler? Das würde alles erklären.
Deshalb wurde der Grunderwerbssteuersatzangejoben weil die Stadt pleite ist.
Meine Großeltern wohnen in Unna. Die muss ich mal befragen wie das bei ihnen aussieht. Ich bin übrigens in Unna geboren also viele Grüße aus Frankfurt
@@chgr4674 grüße zurück. Gilt ab 2025, erhöhte Grunderwerbssteuer und Gewerbesteuer. Hat Wiegant in Gang gesetzt...
Wenn Sie 80€ bezahlt, weshalb Vermietet Sie die Bude nicht einfach für 2000€ im Monat und bezahlt davon die Miete für ihre Wohnung? Die 80€ kann sie dann sogar noch bei der Steuer abziehen. Und mit etwas Kreativität vielleicht auch noch eine akzeptable Abschreibung auf den Restwert generieren....
Warum soll die Stadt die Erbpacht reduzieren? Wer zahlt die Differenz? Natürlich die anderen Steuerzahler die nix davon haben. Guter Vorschlag von dem Mann. Die Stadt muss auch vernünftig wirtschaft und sollte dabei auch min. 4-5% p.a. machen.
Grundsätzlich gilt: Das Haus wird komplett abgeschrieben; den Wert bzw. die Wertsteigerung liefert der Boden.
Mein Schwager wohnt in einer Eigentumswohnung auf einem Erbpachtgrundstück und flucht jeden Monat, wenn er die Erbpacht bezahlen muss. Er
hätte den Bodenanteil schon zig Mal abgezahlt.
Wer also irgendwie kann: Finger weg von Erbpacht! Erbpacht ist immer eine Notlösung.
In den Alpen, am Meer,
frißt Grundstücke die Natur.
Der Eigentümer wollte nicht verkaufen,
bleibt dann gar nichts And'res über.
Der Eigentümer dann als Bank,
Erbpacht als Zins & Tilgung dann.
Problem des Hausbesitz,
nicht mobil und Abriß droht.
Lebe in den Niederlanden völlig normal für ein Haus mit Grundstück +10k im Jahr besonders in den Ballungsgebieten. Dafür haben wir ne Mega Infrastruktur, die Städte haben nämlich Geld.
Man hätte ruhig die Modellrechnung auch mit dem aktuellen Zinssatz für eine typisches Baufinanzierungsdarlehen einbauen können. Da hätte sich sehr schnell gezeigt, dass bei einem banküblichen Sollzinssatz > 3.3% man finanziell eben als Käufer nicht besser wegkommt, weil die hohen Bodenpreise einfach soviel Kapital für Käufer schlucken.
Ich hab schon mal einen ähnlichen Artikel über Hamburg gesehen... wo damals die Baukosten für die Elbphiharmonie explodiert sind... und gleichzeitig die Gebühren für Erbpacht Grundstücke.
Irgendwo muss das Geld ja herkommen für solche Protzbauten. Wer soll es denn sonst bezahlen?
In dem Zustand des Hauses kann sie ihre Preisvorstellungen mal gepflegt halbieren. Das was in der Stadt teuer ist, ist der Grund und Boden und der gehört ihr halt nicht 🤷🏼♂️
Das ist ja wohl das aller letzte !!! Was berechtigt die Stadt denn auf einmal den Zins so hoch zu setzten. Das ist abzocke und mehr nicht. Unverschämt!!!
Da fehlen Zahlen: Größe des Grundstücks, Preisvorstellung für das Haus, Bodenrichtwerte... So bleibt nur eine emotionale Story mit nur einer Perspektive.
Geplante Gentrifizierung! Bravo!
Wieso sollte es noch billiger werden die Leute die es sich kaufen müssen zahlen viel mehr dafür gehört es ihnen dann. Wenn man sich das ganze nicht leisten kann sollte man sich überlegen eine Wohnung zu kaufen oder etwas zu Mieten .
In Wien sind ganze Stadtteile im Besitz von einer kleinen Gemeinde: Kornneuburg.
Ist aber je nach Grund bezahlbar, zB bei einer Neubauwohnung 3€/qm.
Da ist es mir egal was meine Erben damit dann machen…..
Anders formuliert bekommt der Käufer mit 2,5% Zins einen Vorteil von ca. 2% im Gegensatz zum Kauf des Grundstücks.
Dafür gehört ihm aber auch nichts... Das ist kein "Käufer" sondern ein Mieter
@@j.f.7843 Stimmt, es ist ein Pächter.
Ihm gehören die 2% Zinsdifferenz und Eigenkapital, das er gespart hat und investieren kann.
Eben: das gesparte Kapital kann er zB in einen etf World anlegen und wird besser dastehen als ein Käufer des Grundstücks. Ich verstehe das Problem hier nicht. Das ist doch sehr sehr fair.
@@soulraizor1 Mieter, Pächter.. Nennen Sie es wie Sie wollen.. Man zahlt und hat am Ende nix in der Hand...
Jaja.. das Märchen vom gesparten und angelegten Geld.. Das ist die scjön Theorie.. Im der Praxis macht das keiner und das Geld geht stattdessen für Konsum drauf... Oder haben Sie den Eindruck, dass Mieter am Ende ihres Lebens viel mehr Kohle auf dem Konto haben als Eigentümer?
@@pratakkselbst bei gängigen Tagesgeldangeboten hätte er nach Abzug der Kapitalertragssteuer 3% und damit den Erbpachtzins komplett wieder raus und zusätzlich jährlich 2430 Euro auf dem Konto.
Die Städte haben Schulden ohne Ende und brauchen Geld, Geld, etc. Ich sach jetzt nicht wofür alles !! Irgendwo muss es ja her kommen... 🤔 also was früher günstig war.. Erbpacht wie Beispiel hier.. und demnächst die Grundsteuer muss !! Dann eben kräftig erhöht werden 😠😖🤷♂️
Also bedeutet das ich verpachte nur mein Grundstück und wenn die mal nicht zahlen? Bekommt man die runter? (Frage weil ich Grundstücke geerbt hab. Waren Wiesen und sollen jetzt erschlossen werden. Und hab bereits Angebot einer Immobilienfirma)
Grundregel Nr.1 Niemals Immobilien auf Erbbaugrundstücken kaufen.
Was passiert denn eigentlich mit dem Haus, wenn der Käufer stirbt und somit der Kaufvertrag erfüllt wurde? Geht das dann in den Besitz des Erbpachtgrundsrückbesitzers über?
@@muckimo88 geht dann an den verpächter, dieser muss aber mindestens. 2/3 des verkehrswertes bezahlen.
@@keinstarinvestor danke für die Antwort!
Das sind die Marktpreise ..die Pacht errechnet sich aus dem Wert. Warum sollen einzelne auf Kosten der Gemeinschaft leben???
Das nenne ich nicht Abzocke, sondern die Stadt ist dem Allgemeinwohl mehr verpflichtet als einem Baurechtsnehmer. In Wien war es genauso, alle haben sich beschwert, als die Stadt den Bauzins nach Ablauf der Altverträge angehoben hat, dabei ist das doch gerade ihre Aufgabe, würde ich meinen.
Nun ja: Wer sich halt auf Erbpacht einlässt, darf sich nicht beschweren. Für mich wäre das NIE in Frage gekommen. Lieber hätte ich gemietet, wenn ich nicht in der Lage wäre ne Immobilie KOMPLETT zu kaufen. Denn was bedeutet Erbpacht denn in der Praxis: Du hast alle Pflichten eines Hauseigentümers, zahlst aber trotzdem "Miete", nämlich fürs Grundstück. U. so schlecht wie der Immobilienmarkt derzeit ist, lässt sich doch so ein Haus nie verkaufen🤷🤷🤷
3:24 min. "Ist das so?" Was für eine lächerliche Frage in *der Stadt des Geldes* in Deutschland. 😆
Was ist die erbpacht abgelaufen ist? Dann könnte die Stadt kommen und das Grundstück zurückfordern. Die müssen dann nur 60% der Hauses bezahlen 🤷🏼♂️
Strenggenommen heißt das garnicht „Erbpacht“
800 € pro Monat Erbpacht?
Wir zahlen 400 € im Jahr.
Ich denke die Stadt Frankfurt ist eigentlich pleite.
Eine Steigerung von 80 auf 800 ist nur ein Plus von 900% und nicht von 1000%. Also bitte nicht übertreiben :D
Das ist doch der Sinn der Sache, solche Spekulationsgewinne auf Kosten der öffentlichen Hand zu verhindern. Vermutlich kamen damals nur bestimmte Personen wie Gemeindemitglieder in den Genuß solcher Grundstücke, und man will verhindern, daß zB Auswärtige sich dort einnisten.
Mein Mitleid mit Menschen, die glauben, mit dem Staat Geschäfte machen zu müssen, hält sich in Grenzen.
Wenn ich 800€ im Monat fürs Grundstück bezahlen soll, muss ich mich aber auch fragen ob ich noch alle Latten am Zaun habe!
Und ist das Haus verkauft?
EFH, DHH oder was auch immer ist Luxus und sollte entsprechend vergütet werden …
Klar will die Stadt Geld damit machen, es wird benötig um die neuen Fachkräfte unterzubringen !
Ist es wirklich "echtes" Eigentum wenn das eigene Haus auf einen fremden Grundstück steht? Was ist wenn man die Pacht nicht zahlen kann oder will? Oder aus "Gründen" der Pachtvertrag seitens des Grundstückseigentümers gekündigt wird? Man kann schlecht das Haus einpacken und es woanders hinstellen.
Es ist Eigentum am Gebäude und Eigentum am Erbbaurecht.
Ist es wirklich (eigenes) Eigentum, wenn man es finanziert?
Unter welchen Gründen sollte denn ein EBR Vertrag überraschend und unvermeidbar einseitig gekündigt werden können?
@@sebastiantriebenbacher8063 Man wird erst von der Bank frei, wenn die Finanzierung komplett getilgt ist, das weiß man. Und die Gründe warum das Erbpachtrecht gekündigt werden kann, ganz einfach, wenn z.B. politische Interessen im Weg stehen. Sah man z.B. beim Kohleausstieg, da werden kürzerhand Gesetze geändert. Oder den Auftrag der Bundeswehr. Ursprünglich nur als Landesverteidigung genutzt und nun stehen Truppen an der Ostflanke. Um auf den konkreten Beispiel zu bleiben, gibt es den sog. "Heimfallanspruch", so kann das EBR einseitig auf den Grundstückeigentümer übertragen werden. Dann haste gelitten.
@@HelghastIVder Heimfall tritt ein, wenn du dich grob nicht vertragsgetreu verhälst. Das ist also nichts, was der EBR Geber selbstständig verursachen kann.
Dass ein Grundstück bei Interesse der Allgemeinheit enteignet werden könnte, hat nichts mit dem Erbbaurecht zu tun.
@@sebastiantriebenbacher8063 Der Heimfall tritt auch ein, wenn der Vertrag nicht verlängert wird. Bisschen blöd für die Generation, die kurz vor Vertragsende ein Haus gekauft/gebaut haben. Tritt gerne ein, wenn die Interessen der Stadt/Landes eine andere sind.
Es war m.E. schlichtweg dämlich eine Generationen-Investition wie ein Haus auf ein Grundstück zu stellen, das einem nicht gehört...🤷♂️
Da hätte man lieber kleinere Brötchen backen sollen..Die Stadt hat damit Leuten Sachen schmackhaft gemacht, die es sich eigentlich nicht leisten konnten.
Die Dame hat zu einem unglaublich günstigen Betrag das Grundstück nutzen können und mutmaßlich fehlte zudem damals das Geld für den Erwerb. Dazu gab es in der Vergangenheit zweistellige Finanzierungszinsen.
Wenn die Dame also die kalkulatorischen Finanzierungsraten des Grundstücks zurück-, bzw. gar angelegt hätte, hätte sie wahrscheinlich einen höheren Vermögenszuwachs, als hätte sie damals das Grundstück erworben.
@@sebastiantriebenbacher8063 Jup.. die Frau hat jahrelang von den Vorteilen profitiert.. und wenn jetzt die Nachteile zum Vorschein kommen wird gejammert
Man könnte solche Häuser auch warm sanieren.
Was ich nicht verstehe….. Erbpacht läuft 99 Jahre und kann erst nach Ablauf der Zeit angepasst werden.
Sie hat das Haus mit einem bestehenden Vertrag gekauft.
Erbpacht von der Kirche noch höher
LOL. 800€ / Monat Erbpachtzins. Im Rheinisch-Bergischen gibt es auch viel Erbpacht, aber hier halten sich die jährlichen Summen im Rahmen... ~1500€ / Jahr.
Da sind die Grundstücke ja auch nichts wert.
@@axellschweiss9734 naja, das stimmt so nicht. Ist mittlerweile Speck/Grüngürtel von Köln. Der Wert hat sich in den letzten 10 Jahren ebenfalls verdreifacht.
@@Hansblender ja. War auch nicht böse gemeint, aber Frankfurt ist halt Frankfurt. Und dann gibt es halt noch München, Hamburg, Düsseldorf etc. Ein EFH Grundstück kostet schnell 500.000 Euro und (günstige) 2,5 Prozent Erbbauzins sind dann halt 12.500 Euro im Jahr.
@@Hansblender das wird dann aber auch zu deutlichen Anstiegen in der Erbpacht führen. Für die Frau ist es ja auch noch billig.
Laut Immoscout kostet der Spaß 330.000 für 125m2 und 236m2 Grundstück
Streng genommen nur das Haus, das Grundstück kann sie nicht verkaufen weil es der Stadt gehört. Bei dem Preis wundert es mich nicht dass es keiner kaufen will.
Wer Erbpacht eingeht muss sich bewusst sein, wer im Grundbuch steht.
Die öffentliche Hand kann doch nicht automatisch billiger sein!
ich habe das mit der Erbpacht nie wirklich verstanden?
Abzocke ist es nicht, es gibt ja einen Gegenwert. Die Preise sind gestiegen.
Erbpacht ist typisch deutsches Ding. Hab ich noch nie den Sinn verstanden.
Wer soll denn 800 nur für ein Grundstück bezahlen? Und das ein Leben lang. Da findet man keine Käufer selbst wenn du das Haus verschenkst
Interessante Reportage. Auf welchen Wert bezieht sich die 2,5%. dies wurde nicht gesagt.
2,5% des Grundstückswertes pro Jahr
@@clemenszivi danke
vielen Dank! Genau, zweieinhalb Prozent des Grundstückswertes pro Jahr!
Sehe ich das richtig, dass der Gärtnermeister B. Oettinghaus gleichzeig einen Nebenjob beim hr hat um dort solche Beiträge zu schneiden?
800€ im Monat? Das ist ja so viel wie ein Miethaus!
Wo in Frankfurt. Das nehme ich!
800€ für ein Miethaus? Wo soll das denn sein?
Mit 800€ kannst du in Frankfurt inzwischen schon fast froh sein, wenn du ne Einzimmerwohnung bekommst.
Ja, ein Mietshaus für rund 200.000 Euro in billigeren Städten.
Hier geht es um ein Grundstück für knapp 400.000 Euro.
@@opapaschulke1577 in Ganz Deutschland du Vogel
+1000% wie bescheiden von der Stadt
Frau: will Haus ohne Grundstück zum selben Preis verkaufen wie Haus mit Grundstück
Frau: verstehe nicht, dass niemand meine Hütte kaufen will „suprise pikachuface“
80 auf 800€ mtl. unfassbar
800 Euro pro Monat?
Täglich
Vermieten geht nicht? Und mit der Einnahme der Miete eine Mietwohnung im Norden mieten.
Wenn es ums Geld geht, wird es immer teurer xD .
800€ plus vermutlich 1500-2000€ für die Hütte. Ne danke...
Na 1500-2000€ für das Haus wären ja auch nicht angebracht. An der Kombination Haus und Grundstück ist vorrangig der Wert des Grundstücks ortsabhängig. Es darf also nur dessen Wert betrachtet werden. Dieser wird, entsprechend dem Alter, nicht mehr so hoch sein. Es kam ja leider nicht vor, was die Dame sich vorstellt. Aber 1500-2000€/Monat wäre auf jeden Fall eine sehr kurze Kreditlaufzeit.
Ich habe hier jetzt mehrfach gelesen, dass die errechneten Kosten für das Grundstück über die Vertragslaufzeit gerechtfertigt sind. Kann durchaus sein, was sich mir aber nicht erschließt, dass es hier für selbstverständlich genommen wird, dass man für ein Grundstück am Ende die volle Summe bezahlt ohne, dass es jemals den Eigentümer wechselt und vor allem, dass das Spiel nach Vertragsende einfach wieder von vorne beginnt. Also die Stadt sozusagen immer wieder über 30 Jahresperioden den gesamten Grundstückswert kassiert. Wie kann das ein Faieres Geschäftsmodell sein? Ich weiß, bei einer Mietswohnung zahle ich auch und besitze jedoch nie etwas davon aber da habe ich keine festen Vertragslaufzeiten.
Doch, hast Du. Aber Verträge kann man (als Konsument) kündigen!
@@csac1979 Ok, ist mir noch nie aufgefallen, dass in einem Mietvertrag eine feste Vertragslaufzeit steht.
@@bastidruffy5240weil gewöhnliche Mietverträge erstmal unbefristet sind. Die ordentlichen und außerordentlichen Kündigungsfristen für beide Seiten findest du im BGB.
Erbbaurecht kann man dagegen i.d.R. nicht einseitig kündigen, höchstens verkaufen.
Das ist sogar ein sehr faires Geschäft, da die Erbpacht deutlich unter den Kapitalkosten für den Grundstückserwerb liegt.
Angenommen, der Käufer könnte das Grundstück mit dem Wert von 384000 € komplett mit Eigenkapital finanzieren. Dann würde er beim Kauf die 384000 € verlieren, hat dafür aber das Grundstück und nimmt an möglichen Wertsteigerungen (aber auch an möglichen Verlusten!) teil.
Wenn er stattdessen 2.5 % Erbpacht zahlt, also 800 € im Monat, gehört ihm zwar nicht das Grundstück, aber er kann die 384000 € dafür risikolos bei derzeit 3.5 % Festgeldzinsen anlegen, d.h. er kann damit im Schnitt 1120 € im Monat einnehmen, er steht also mit 320€ pro Monat besser da als beim Grundstückskauf.
(Die Stadt würde übrigens die 1120€ pro Monat einstreichen, wenn er das Grundstück kauft, und dafür die Stadt dann das Geld anlegt).
Wenn er das Grundstück kauft und mit Fremdkapital finanziert, sieht die Rechnung genau gleich aus. Für einen Kredit müsste er derzeit ca. 3.7% rechnen, zahlt also pro Monat 1184€ allein an Zinsen an die Bank, also 384€ mehr als die Erbpacht.
(und die Bank will dann noch zusätzlich eine Tilgung obendrauf sehen, da kann man noch einmal gut 480€ (~1.5% Tilgunssatz) draufrechnen, d.h. die Belastung seiner Liquidität ist beim Kauf gut doppelt so hoch wie bei der Erbpacht!)
Und ja, der gezahlte Zins wird zwar beim Kauf mit der Zeit weniger, aber dem steht der höhere Zinseszins bei der Wiederanlage des Festgeldes bei der Erbpacht gegenüber!