Danke für deinen Kommentar. Es gibt zweifelsohne richtig gute Stationen, etwa von Weller oder Ersa oder eben auch JBC. Nur kosten die dann zum einen wesentlich mehr und sie bieten zum anderen oft wesentlich weniger Funktionen.
Man muss auch mal neue Wege testen 😉 Ich habe seit rund 50 Jahren (seit meiner Ausbildung zum Radio-/Fernsehtechniker) zwei Weller-Stationen im Betrieb (WTCP und später WECP) und dachte immer, es gäbe keine China-Alternativen im unterer Preissegment. Dann habe ich mir genau so eine China-Station einfach mal bestelllt und probiert. Superschnelle Aufheizzeit, praktischer Standy-Modus, sehr guter Wärmenachschub auch bei größeren Baustellen. Ergebnis nach einem Jahr Parallelbetrieb: Weller bei ebay entsorgt, der China-Böller erledigt jetzt den Alltag. Hätte ich nicht für möglich gehalten.
Danke dir für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht. Die Sache ist halt die, dass sich Weller, Ersa und Co. jahrzehntelang auf ihren Lorbeeren ausgeruht haben. Im Jahre 2024 setzen die immer noch auf Stationen die maximal ein müdes LCD Display und 3 unterschiedliche Voreinstellungen bieten. Man hat sich darauf verlassen, dass eine schnelle Aufheizzeit und ein gutes Halten der Temperatur ausreicht. Nur sind mittlerweile die Lötspitzen aus Fernost so effizient geworden, dass die auch blitzschnell aufheizen und die Temperatur auch in schwierigen Situationen halten. Und das alles oft sogar mit spürbar weniger Watt. Und nun hat sich vor 3, 4 Jahren das Schlachtfeld bereits auf andere Bereiche wie die Bedienoberfläche verlegt und da hinkt man mittlerweile hinter den Chinesen her. Nun müssen die Chinesen nur noch die Qualität weiter erhöhen und dann sind Unternehmen wie Weller oder Ersa in 10, 15 Jahren pleite. Alles schon zig mal dagewesen in der Industriegeschichte, etwa als in den 70ern die Japaner die deutsche Phonoindustrie versenkt haben. Damals hat man die Japaner genauso belächelt wie heute die Chinesen. "Die kopieren nur schlecht", "Diese SMD Technik wird sich nie durchsetzen", "Analoge Technik ist immer besser als digitale", "Wir produzieren in Deutschland mit fairen Löhnen"...
Ein sehr schönes Video über die Lötstation, die ich schon seit ein paar Jahren benutze. Ich kann sie auch sehr empfehlen, da ich bereits viel damit gelötet habe. Die Boost-Funktion ist super, wenn man an einer großen Masse auf einer Platine lötet. Bei meiner Station war alles dabei, und sie war in einem Pappkarton verpackt.
Vielen Dank für's Video 😊. Ich habe 2 billige Lötkolben aus Fernost mit Temperaturanzeige. Funktionieren ganz gut und für meine Belange reicht mir das. Natürlich ist bei denen die Temperaturanzeige nur ein Schätzeisen 😂 aber mir reicht ungefähr. Wenn ich mir einen neuen kaufen müsste wäre ich bei dem nicht abgeneigt. Tolles Video und sehr informativ 👍
Ich kann nur dazu raten. Wenn man hier die Spitzen einmal sauber kalibriert, dann stimmen die auf wenige Grad genau. Das bekommt man so nur bei deutlich teureren Stationen geboten. Dazu erleichtern Dinge wie das Standby oder der Boost den Lötalltag wirklich sehr (und es spart auch noch Strom). Danke auf jeden Fall für ein Feedback.
Nein, ich bin sicher kein Profi. Bevor ich 2013 Funkamateure wurde, wusste ich nichts über Elektronik und konnte auch nicht löten. Und auch jetzt löte ich vielleicht einmal im Monat eine Kleinigkeit und das war es dann. 😀
Ich habe mir jetzt für den Anfang noch deine D12 und B2 Spitze geholt. Die K Spitze ist schon ganz in Ordnung zum Schlepplöten, aber die ILS ist für große & mittlere SMD Bauteile sowie kleine THT Komponenten zu klein und die D24 ist dann schon wieder zu groß. Daher wollte ich etwas in der Mitte haben. Die B2 bietet eine etwas größere Spitze als die ILS, ist aber immer noch schön klein und spitz. Die D12 ist als Meißelspitze nur noch halb so groß wie die D24 und eignet sich daher sehr gut für kleinere THT und größere SMD Bauteile. Aber hier kommt es natürlich immer auch auf die persönlichen Vorlieben an. Wer etwa keine SMD Bauteile lötet, der kann auf die B2 verzichten. Und wer etwa oft auch mal größere Kabel lötet, der braucht vielleicht sogar noch etwas größeres als D24.
@@Funkwelle Im hypothetischen Fehlerfall XY wird der Kühlkörper zu einem Shortcut. Direkt unter dem Kühler verläuft eine Leiterbahn. Der ElKo ist direkt daneben. Der bedrahtete Kondensator C7 ist auch nicht weit weg. Warum hat man einen Sicherheitsabstand = Schlitz ausgelegt für eine Spannung > U[Netz], welcher nur durch den Optokoppler und Leistungsübertrager überspannt wird, wenn ein Alukühlkörper dann in direkter Nähe zu Netzspannung führenden/verbundenen Teilen verbaut wird. Dann kann man sich den Schlitz auch sparen. Angenommen der Elko platzt und ein Teil der Folie kontaktiert den Kühlkörper. Oder eine Überspannung führt zu einem Durchbruch der Soldermask der Leiterbahn unter dem Kühlkörper. ...
Wir drehen uns im Kreis. Der Kühlkörper kann nichts überbrücken, denn er ist an nichts angeschlossen. Selbst wenn an einer Seite ein Elko platzt (und dies dann weder zu einer Unterbrechung noch zu einem Durchbrennen der Sicherungen führt), so ist dann nur EINE Seite des Kühlkörpers mit etwas verbunden. Und jetzt komme mir bitte nicht damit, dass gleichzeitig auch an der anderen Seite ein Elko platzt und dies ebenfalls so ungünstig, dass er sich auch noch mit dem Kühlkörper verbindet. 🙄 Und selbst wenn dieser Fall eintritt, so sind da immer noch zwei interne und eine externe Sicherung. Also bitte, lass es gut sein. Du verrennst dich hier und machst dich lächerlich. Man muss nicht auf Teufel komm raus immer nach einem Haar in der Suppe suchen, wenn es um Produkte aus China geht. Dort sind viele Hersteller längst qualitativ besser und auch weitaus innovativer, als alles, was es aus den USA oder Europa gibt.
Getaktetes Netzteil. Wollte ich auf meinem Arbeits- oder doch auch Meßplatz nicht haben. Da ist mir meine alte Wellerstation wtcp doch lieber. Wieviel Leistung hat das Gerätchen? Was für Spitzen sind das? Seh ich das richtig, dass nicht nur die Spitze sondern der ganze Heizkörper getauscht wird? Oder kann ich die Spitzen einzeln kaufen und tauschen? Dann wärs finanziell wirklich interessant. Ah, Leistungsfrage hat sich erledigt: 120W. Find ich gut, dass du hier auch mal Werkzeug vorstellst! 73
Die Zeit der Trafonetzteile ist halt seit über 2 Jahrzehnten vorbei. Du wirst heute keinen Hersteller mehr finden, der nicht auch ein Schaltnetzteil nutzt, auch Weller nicht. Markenhersteller achten vielleicht auf eine etwas bessere Schirmung und verbauen etwas mehr Glättung, aber das war es dann auch. Und das ist auch nicht wirklich dramatisch, denn wenn man lötet, dann ist ein Gerät nicht in Betrieb und wenn man es zum Testen wieder in Betrieb nimmt, kann man die Lötstation ausschalten. Genauso unwichtig ist heutzutage die Leistung einer Lötstation. Die Systeme sind mittlerweile so effizient, dass es nicht mehr auf die Leistung ankommt. So etwa arbeitet der im Video angesprochene Mini TS80 per USB und PD mit 9V und 5A, also 45W. Das reicht aus um den Kolben in wenigen Sekunden auf Temperatur zu bringen und diese auch bei größeren Bauteilen locker zu halten. Hier sind mehr als doppelt so viel Power verbaut nämlich 24V und 5A, sprich 120W. Da merkst du keinen Unterschied zu High End Stationen (kenne Weller und Ersa). Ich habe die Spitzen nicht auseinandergenommen, gehe aber davon aus, dass es sich um aktive Spitzen handelt, sprich sowohl Heizung als auch Temperatursensor sind darin verbaut. Die Spitzen kann man, wie auch schon im Video erwähnt, einzeln kaufen. Sie sind auch unter dem Video in der Beschreibung verlinkt. Es gibt klassische konische Spitzen (T12-BL./I..) und abgeschrägte Spitzen (T12-D..), Meißelspitzen (T12-BC.), für ICs sowohl Hohlspitz-Spitzen (T12-C..) als auch Messerspitzen (T12-K..) fürs Schlepplöten und auch Nadelspitzen für präzise Arbeiten (T12-J..). Das alles in jeweils mehreren Größen. Grob geschätzt vielleicht 30, 40 unterschiedliche Spitzen.
@@Funkwelle Danke für die ausführliche Antwort. In einer Sache wiedersprech ich. Ich habe lange genug als Meßtechniker und Reparateur gegearbeitet. Glaub mir, da denkt keiner an das Abschalten des Lötkolbens. Und meine Erfahrung mit getakteten Netzteilen gehen weit zurück bis zum Beginn der Markteinführung dieser Teile. Und das war ein Weg voller Ärgernisse. Heute findest du keine Lampe mehr ohne störendes Leuchtmittel. Übrigens die Wasserschwämme (viel bei Weller im Einsatz) haben den Grund, dass damit die Verzunderungen des Kolopfonium leichter von der Spitze platzen. Der Kälteschock ist dabei unerheblich. Diese Metallschwämme kratzen eher die Beschichtungen der Spitzen ab. Ich arbeite seit über 50 Jahren mit Weller und dessen Spitzen. Noch nie in meiner Praxis ist dabei eine Spitze durch Wasserreinigung defekt gegangen. Weller hätte das nie so auf den Markt gebracht. Anyway... 73 aus dem Schwabenland.
Ja - die Spitzen sind die Heizkörper. Das hat aus meiner Sicht allerdings mehr Vor- als Nachteile. Der größte Vorteil dürfte sein, dass der Wärmenachschub besser funktioniert. Dazu kommt, dass bei einer defekten Heizung nur die Spitze gewechselt werden muss ;-) . Die Spitzen gibt es in wirklich tauglicher Qualität sehr preisgünstig (rund 3-5€/Stk) zwischen Amazon und Alibaba. Übrigens ist dieses Prinzip (Spitze=Heizung) längst im professionellen Bereich (z.B. bei Hakko) üblich.
Boah ey, Ja, eine Echtzeit-Uhr hat meine Weller Station noch nicht. Aber dafür einen vernünftigen „Parkplatz“ für den Lötkolben nebst Schwamm und Halter für verschiedene Lötspitzen. 😂
@@dynahenry5733 Ich denke, wirklich vergleichen läßt sich so eine Weller-Lötstation nicht mit diesem Teil. Dieses Chinagerätchen hat für kleine Dinge abundzu seine Berechtigung. Aber wenn meine Lötspitze verschlissen ist, tausche ich die bei Weller einfach aus. Und keine Heizung oder die Thermostatsteuerung. Die Heizung hat bei mir immer Jahre gehalten. Ich besitze hier noch zwei alte Wellerstationen mit Trafo schön schwer. Und dem Kolbenhalter oben drauf in Form einer Wendelfeder. Was besseres hab ich nirgens gesehen. Mit den Dingern hab ich meine Berufsausbildung gemacht. Die gehen heute noch. Die Anzahl der Lötspitzen, welche ich dafür besitze, liegt sicher irgendwo bei mehreren Dutzend. Ja, alles kostet sicher etwas Geld. Aber wenn man das alles mal hat, denkt man da nicht weiter drüber nach.
Dank für das Video. Ich habe schon den USB Lötkolben wegen Deinem Video gekauft. Der ist sehr gut. Daneben haben wir zwei chinesische Lötstationen mit Heißluft und bis 12 Volt regelbaren Ausgang. Ein Profi in unserer Bürgerwerkstatt schwört auf seine Station, weil unsere Stationen eventuell mit zu wenig Leistung arbeiten. Es wird wie jetzt auch bei dir keine Wattzahl anggeben. Für ihn erkaltet die Spitze beim Löten zu schnell. Ich hatte da noch keine Probleme, löte seit 60 Jahren. Hast du da andere Erfahrungen? Gibt es da mit den kleinen Stationen Probleme?
Die Station hat 120 Watt. Aber die Wattzahl sagt heute nicht mehr wirklich viel aus, da heute einerseits oft aktive Lötspitzen genutzt werden und die Effizienz der Heizelemente auch deutlich besser geworden ist. Vor 15, 20 Jahren galt daher immer: Nichts unter 80W. Aber heute kannst du auch USB Lötkolben mit nur 45W für fast alles nutzen.
@@Funkwelle Danke für die Info aber wenn ein Meister der Nachrichtenelektronik kritisiert, ist man als einfacher Elektriker unsicher. Ich habe mit meinen Stationen noch nie Probleme beim Löten gehabt. Aber manchmal ist es noch so:" Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht". Man kann nicht los lassen! Sehe ich auch hier! Vor 20 Jahren war mein Lötkolben noch direkt an 220 V angeschlossen, so wie ein Tauchsieder..... 🙂
Hi Arthur, habe mal beim freundlichen Chinesen gesucht. Wahrscheinlich gibt es hier mehrere Händler, wo man auch das Netzkabel mitbekommt kostet dann ca. 70 Euro. Ansonsten macht es einen recht vernünftigen Eindruck. Misst sogar die Raumtemperatur 😀. Kann man damit auch Spannungsensible Bauteile (FET's...etc) löten? Übrigens Danke für das Video. Lg Stefan
Danke dir für dein Feedback. Die Frage nach den spannungssensiblen Bauteilen kann ich nicht so recht nachvollziehen. Der Lötkolben ist ja auf Masse gezogen. Eine Spannung liegt dort nicht an. Entscheidend ist also wie sonst auch die richtige Temperatur zu wählen und nicht zu lange auf den Bauteilen zu bleiben.
@@Funkwellehallo Arthur, ich habe von Lötstationen gehört, dass es wohl welche gibt, bei denen über den Lötkolben eine geringe Spannung fließt. Das wäre dann wiederum für einige Bauteile nicht gut. Daher meine Frage😃. LG Stefan
Danke für das gute Video. Habe keinen Grund gesehen, meinen Pinecil mit einer teuren Station zu ersetzen, aber diese hier ist doch interessant! Es gibt eine T12-style Station „Hands Kit“, in der zwei T12 verbaut sein sollen und eine SMD Lötkolben-Pinzette mitgeliefert ist. Der elektronische Aufbau von diesem Hersteller ist / war jedoch sehr dubios. Mir würde es reichen, einfach so eine Pinzette anstatt des Spitzenhalters anzuschließen. Hat da jemand Tipps / Erfahrungen oder einen kompatiblen Vorschlag?
Ich bin mir nicht so ganz sicher, was genau du meinst. Pinzetten nimmt man ja primär zum Entlöten, aber nicht zum Löten von Bauteilen. Und auch da funktioniert das nur bei Bauteilen mit 2 Anschlüssen. Ich nutze dafür eher eine Rework Station bzw. entlöte die Bauteile eher mir viel Lötzinn. Zu Pinzetten kann ich dir daher nichts sagen. Sorry.
Moin, ich will ja nich meckern, aber es fehlt noch ne Wasserstandsanzeige bei dem Ding! Also meine erste Station war ne Weller, das war 1982! Die hatte nur ne Kontrolleuchte das sie eingeschaltet war. Meine hab ich selbstgebaut, auch die Elektronik, hat nur nen Regler und ne LED zur Tempkontrolle. Es gibt übrigens auch fertige einfache Platinen bei AE, nennt sich - A1321 Elektrische Lötkolben Temperatur Einstellbar Steuerung Bord Controller Modul - für zweifuffzig ja. ☺😚
Ok, ich kann verstehen, dass du keine Ahnung von den Lötstationen hast und das zu überspielen versuchst, indem du dich lustig machst. Das mag eine valide Strategie sein, wenn man es mit Leuten zu tun hat, die sich nicht auskennen. Hier auf dem Kanal funktioniert das jedoch nicht. Hier sind genügend Leute, die wie ich sowohl schon mit Weller und Ersa gearbeitet haben, als auch Stationen aus China wie den TS80 oder eben die T12 kennen. Und als so jemand kann ich dir sagen, dass die China Station in den wichtigen Punkten wie Aufheizen und Halten genauso gut ist wie teure Stationen von Weller, Ersa oder JBC. Dazu bietet sie einen wesentlich besseren Funktionsumfang, der im Alltag extrem hilfreich ist, wie etwa das Kalibrieren der Spitze oder auch die Standby & Boost Funktion mit Bewegungssensor. Und das alles zu einem Bruchteil des Preises.
@@Funkwelle 'Ok, ich kann verstehen, dass du keine Ahnung von den Lötstationen hast und das zu überspielen versuchst, indem du dich lustig machst.' Dass er keine Ahnung von Lötkolben hat, ist meiner Ansicht nach eine (bösartige) Unterstellung. Ob er sich lustig darüber macht, kann ich auch nicht erkennen. Auch ich habe eine alte Weller-WTPC-Station - und die ist in vielen Dingen einer modernen Lötstation deutlich überlegen. Mit der 7er Lötspitze (2,7mm Breite, 370°) komme ich deutlich besseer klar wie mit der neuen mit ähnlich breiter Spitze, bei der ich sogar bis 450 Grad gehen musste. Es macht ja keinen Sinn, das Lötzinn plastisch zu verfomen, es soll ja 'fliessen' und so einen elektrischen Kontakt gewährleisten. Der Lötkolbenständer der neuen bleibt gerne am Lötkolben stecken, da er keine Masse besitzt und die Aufnahme kein Spiel hat. Der winzige Schwamm taugt auch nicht viel. In Sachen Schwamm ... ich habe bisher mehrere Jahrzehnte nur positive Erfahrungen mit diesen Weller-Stationen und Schwämmen machen können. Solche Metallwoll-Abstreifer (oder was auch immer) sehe ich als schlechte Lösung an. Einen Temperaturschock bekommen wohl auch nur die Geräte, die öfters nachheizen müssen. Hatte zuletzt 2x 2,5mm² an ein paar XT-60-Verbindern gelötet ... war für den neuen Lötkolben mit 450 Grad und 90 Watt Leistung mehr als Grenzwertig. Das nächste mal nehme ich doch lieber wieder den guten alten Weller WTPC mit seinen popeligen 50 Watt und der 7er Spitze, die nahezu unverwüstlich ist. Und noch was ... die olle Weller ist auch Digital ... 1 Bit ... an/aus - und hat immer noch das erste Silikon-Kabel - und der Lötkolbenhalter bleibt auf dem Tisch, auch wenn dieser nicht bei der Station eingeklinkt ist. Aber gut ... die neuen Regelbaren Stationen haben auch einen Vorteil ... einen habe ich in einen Billigst-Bohrstände verbaut, um Messing-Einpressmuttern zu verbauen. Oder um 3D-Druckteile ggf. etwas zu modellieren, wo der Druck etwas schwieriger war oder wo halt Kunststoff 'verdrückt# werden muss, weil kein Platz für irgendwelche Befestigungen vorhanden war. Und noch was ... ich habe bisher immer nur mit einer Lötspitze gearbeitet ... die 2,7mm breite. Andere waren bisher nie nötig. hab nur mal auf die 8er Spitze wechseln müssen, die bis 410 Grad gehe ... Massenlötungen von 1,3mm Stiftleisten auf einer Backplane waren damit ein Kinderspiel. Wäre auch mit der 7er Spitze (370°) gegangen, aber hätte die 3-fache Zeit gebraucht. Die vorgestellte Lötmaschine sieht schon nett aus, aber der Preis wäre mir bei dem Zubehör doch deutlich zu hoch. Das Kaltgerätekabel wäre mir dabei egal gewesen, davon hab ich noch über 50 Stück rumfliegen, die ich allerdings mehr und mehr ausschlachte, wenn ich mal Kabel brauche für geräteinterne Netzverkabelungen. Bei Lötkolben sollte man auch bedenken, dass Leistung und Temperatur relativ sind ... nützt ja nichts, wenn es die Lötspitze nicht bis in/auf die Spitze treiben kann.
Die Frontplatte scheint schräg eingesetzt zu sein. Außerdem stört mich die Uhr. Ich muss bei der doofen Sommer/Winterzeitumstellung sowieso schon genug Uhren umstellen. Da will ich das nicht auch noch an einer Lötstation ändern müssen.
Wie siehts aus mit der elektrischen Sicherheit? Abstände bzw. Isolationskoordination im Wickelgut wie auch auf der Platine? Stichwort: Luft- und Kriechstrecken bzw. Abstände nach IEC61010 ausgewiesen?
Die Frage erinnert mich doch stark an eine kuriose Geschichte aus dem fernen Südostasien, genauer genommen aus dem Land des Roten Drachen, oder wie wiederum andere sagen würden, das Reich der Mitte, kurz gesagt China, in der anschaulich beschrieben wurde, wie aufgrund äußerlicher Einflüsse der Gravitationskräfte ein mit der Getreideart Oryza Sativer gefülltes, aus engmaschigem Gewebe bestehendes Behältnis seinen Schwerpunkt so stark über den Kippwinkel hinaus verschob, dass dieses von einer vertikalen Position in eine horizontale Lage wechselte.
@@Mara_kunstundwach Nein, überhaupt nicht. Nur... was genau erwartest du jetzt von mir? Ich bin kein Hellseher und kann nicht aus der Ferne sehen, was genau du da machst. Und selbst wenn ich das könnte, dann bin ich nicht der Support des Herstellers oder des Händlers. Wenn du in einer Zeitschrift einen Artikel über ein Produkt liest, dir dieses dann kaufst und schließlich glaubst, dass mit deiner Bestellung etwas nicht in Ordnung ist, dann schreibst du ja auch nicht die Zeitschrift an. Du wendest dich an den Händler und/oder an den Hersteller.
@@Funkwelle Mara_kunstundwach erwartet doch nichts von Dir/Ihnen. Hat er doch nirgends geschrieben. Er hat lediglich einen Kommentar in einer Kommentarsektion für die Allgemeinheit geschrieben. Bleibt jedem selbst überlassen ob er das nachmessen will oder nicht. Ich für meinen Teil finde die Info interessant.
Ja nee, is klar. Jetzt noch Farbdisplay und Sprachausgabe mit 50 Dialekten m/f. Fehlt noch Roboter, der dem zittrigen Rentner (mir) das Löten abnimmt. - ich löte nur nachts, damit kein schwerer LKW meine Präzision stört. 😂
Nur weil klassische Hersteller nicht mehr wirklich innovativ sind, bedeutet das nicht, dass man sich hier lustig machen muss! Allein die Möglichkeit hier Spitzen manuell zu kalibrieren, schafft eine sehr hohe Präzision beim Löten, die man sonst nur bei wesentlich teureren Stationen geboten bekommt. Dazu helfen Dinge wie der Bewegungssensor, der Standby Modus und der Boost Modus, effektiv bei der Arbeit und sie sparen auch noch Strom. All das ist keine Spielerei, sondern echte Innovation.
Durchaus ist eine Passwort - Vergabe sinnvoll, wenn mehrere Leute dran arbeiten. Der Lehrer möchte doch nicht nach jeder Unterrichtsstunde neu konfigurieren oder gar kalibrieren 😂
Wenn ich hier so manche Kommentare lese, ist ein Passwort sehr hilfreich, um Schlimmeres zu verhüten - die Feuerwehr hat so schon genug zu tun, auch ohne dass zittrige Rentner mit "Chinaböllern" hantieren. ... wer es noch nicht gemerkt hat: das war Satire ;-)
Was ist denn mit EMV? Meine chinesischen Stationen stören wie Sau. Selbst auf dem Oszi sind Pegel von>5mVss, wenn der Tastkopf ungenutzt auf dem Tisch liegt. Ein Abgleich von alten Röhreradios ist unmöglich. Und einen Führerschein brauche ich auch für jedes Produkt. Lediglich die neuen Spitzen mit direkter Heizung sind ein Fortschritt in der Löttechnik. Allerdings muss man bei denen auch eine kurze Geduldspause einhalten, bevor man loslegen kann. Für längere Reparaturarbeiten nehme ich den bewährten Weller.
Ganz ehrlich? Ich halte diese Diskussion für komplett lächerlich. Entweder du lötest oder du gleichst das Radio ab. Oder lötest du mit der rechten Hand eine moderne SMD Platine, während du mit der linken Hand an Spulen im alten Röhrenradio drehst? Es ist überhaupt kein Problem erst zu löten und dann einfach das Gerät auszuschalten. Die Aufheizzeit liegt hier bei wenigen Sekunden. Wenn du also die Lötstation wieder einschaltest und danach das zu reparierende Gerät vom Strom trennst, kannst du nahtlos weitermachen. Keine Ahnung, was genau du mit "Führerschein" meinst, aber einen Führerschein braucht es hier nicht. Es handelt sich um eine Lötstation. Das ist jetzt keine Raketenwissenschaft. Gerät einschalten, der Lötkolben wird heiß, und wenn es nach gebratenem Hühnchen riecht, dann hältst du den Kolben falsch herum. Das war es dann schon. Auch sehe ich nicht, wo es eine "kurze Geduldsprobe" gibt. Wie bei 08:10 zu sehen ist, dauert das Aufheizen aus dem Sleep Modus, sprich von 0 auf 280 Grad gerade mal 4-5 Sekunden. Das ist eine Spitzenzeit, welche auf dem Niveau moderner Topstationen liegt. Wer Lötstationen hat, die 10 Jahre oder älter sind, wird nicht an diese Zeiten herankommen, auch nicht bei Markenstationen.
Deine Antwort bringt es auf den Punkt. Dieses Gequengel über unrealistische Fälle ist unnötig. Für den Löteinsatz beim Hobby ist diese Station bestens geeignet. Ich habe meine Weller-Station nach vielen Jahren in den Ruhestand versetzt und bin auf diese Station umgestiegen. Erfüllt alle Aufgaben und bestimmt auchvdie, die noch kommen. Übrigens guter Tipp, um zu erkennen, wenn mann den Lötkolben F falsch herum hält 🙂 73 Mike
Ich habe auch einen Kollegen der auf Weller schwört und unsere Yihua links liegen lässt. Bei den alten Röhren darf eh nix anders an sein, wenn man die Abgleicht. Da reicht schon ne falsche Glühbirne von der Beleuchtung der Frequenzeinstellung und das Ding macht Mist. Hatte gerade ne Philetta von 1959 am Wickel. Also ist es für mich völlig Wurst ob die Lötstation strahlt, zumal wir in der Werkstatt eh Energiewellen haben. Mit wieviel Leistung sendet eigentlich WLAN? Max 61V/m......Was misst du da mit deinem Ozi?
Das sehe ich nicht so. Die Aifen A9 kostet im Durchschnitt 20 Euro mehr und sie kann deutlich weniger. Stattdessen blendet sie den Interessenten mit unnützen Spielereien wie dreierlei Lötspitzenreiniger, die man nicht wirklich braucht.
Tolles Video, ruhig und schön erklärt, besonders die Kalibrierung! Vielen Dank dafür!
Sehr gerne. Danke für dein Feedback.
Danke fürs Video Artur! Für hin und wieder etwas löten, ganz gut. Für jemand der jahrelang gute Performance möchte: JBC
Danke für deinen Kommentar. Es gibt zweifelsohne richtig gute Stationen, etwa von Weller oder Ersa oder eben auch JBC. Nur kosten die dann zum einen wesentlich mehr und sie bieten zum anderen oft wesentlich weniger Funktionen.
Man muss auch mal neue Wege testen 😉
Ich habe seit rund 50 Jahren (seit meiner Ausbildung zum Radio-/Fernsehtechniker) zwei Weller-Stationen im Betrieb (WTCP und später WECP) und dachte immer, es gäbe keine China-Alternativen im unterer Preissegment.
Dann habe ich mir genau so eine China-Station einfach mal bestelllt und probiert. Superschnelle Aufheizzeit, praktischer Standy-Modus, sehr guter Wärmenachschub auch bei größeren Baustellen.
Ergebnis nach einem Jahr Parallelbetrieb: Weller bei ebay entsorgt, der China-Böller erledigt jetzt den Alltag. Hätte ich nicht für möglich gehalten.
Danke dir für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht. Die Sache ist halt die, dass sich Weller, Ersa und Co. jahrzehntelang auf ihren Lorbeeren ausgeruht haben. Im Jahre 2024 setzen die immer noch auf Stationen die maximal ein müdes LCD Display und 3 unterschiedliche Voreinstellungen bieten. Man hat sich darauf verlassen, dass eine schnelle Aufheizzeit und ein gutes Halten der Temperatur ausreicht.
Nur sind mittlerweile die Lötspitzen aus Fernost so effizient geworden, dass die auch blitzschnell aufheizen und die Temperatur auch in schwierigen Situationen halten. Und das alles oft sogar mit spürbar weniger Watt. Und nun hat sich vor 3, 4 Jahren das Schlachtfeld bereits auf andere Bereiche wie die Bedienoberfläche verlegt und da hinkt man mittlerweile hinter den Chinesen her.
Nun müssen die Chinesen nur noch die Qualität weiter erhöhen und dann sind Unternehmen wie Weller oder Ersa in 10, 15 Jahren pleite. Alles schon zig mal dagewesen in der Industriegeschichte, etwa als in den 70ern die Japaner die deutsche Phonoindustrie versenkt haben. Damals hat man die Japaner genauso belächelt wie heute die Chinesen. "Die kopieren nur schlecht", "Diese SMD Technik wird sich nie durchsetzen", "Analoge Technik ist immer besser als digitale", "Wir produzieren in Deutschland mit fairen Löhnen"...
Weller war schon gut, wenn auch teuer, aber es mußte halt zuverlässig laufen damals im Reparaturalltag!
Ein sehr schönes Video über die Lötstation, die ich schon seit ein paar Jahren benutze. Ich kann sie auch sehr empfehlen, da ich bereits viel damit gelötet habe. Die Boost-Funktion ist super, wenn man an einer großen Masse auf einer Platine lötet. Bei meiner Station war alles dabei, und sie war in einem Pappkarton verpackt.
Danke für deinen kurzen Erfahrungsbericht zur Lötstation.
@@Funkwelle Das mit dem kalibrieren der Lötspitze war mir nicht klar wie es geht, dank deinem Video habe ich meine Lötspitzen jetzt kalibriert. 🤗
Ich habe eine ähnliche KSGER Station mit Farbdisplay und Leistungsmesser. Es ist ziemlich gut. Vielen Dank für die Bewertung.
Danke dir für deinen kleinen Erfahrungsbericht.
Vielen Dank für's Video 😊. Ich habe 2 billige Lötkolben aus Fernost mit Temperaturanzeige. Funktionieren ganz gut und für meine Belange reicht mir das. Natürlich ist bei denen die Temperaturanzeige nur ein Schätzeisen 😂 aber mir reicht ungefähr. Wenn ich mir einen neuen kaufen müsste wäre ich bei dem nicht abgeneigt. Tolles Video und sehr informativ 👍
Ich kann nur dazu raten. Wenn man hier die Spitzen einmal sauber kalibriert, dann stimmen die auf wenige Grad genau. Das bekommt man so nur bei deutlich teureren Stationen geboten. Dazu erleichtern Dinge wie das Standby oder der Boost den Lötalltag wirklich sehr (und es spart auch noch Strom). Danke auf jeden Fall für ein Feedback.
Altes muss nicht Schlecht sein, im Gegenteil. Aber dich als Profi hätte ich so mehr als Weller Typ eingeschätzt!😜🤪🤪
Nein, ich bin sicher kein Profi. Bevor ich 2013 Funkamateure wurde, wusste ich nichts über Elektronik und konnte auch nicht löten. Und auch jetzt löte ich vielleicht einmal im Monat eine Kleinigkeit und das war es dann. 😀
Danke für die sehr interessante Vorstellung!
Welche zusätzlichen Spitzen außer den mitgeliferten K, ILS und D24 kannst Du empfehlen?
Ich habe mir jetzt für den Anfang noch deine D12 und B2 Spitze geholt. Die K Spitze ist schon ganz in Ordnung zum Schlepplöten, aber die ILS ist für große & mittlere SMD Bauteile sowie kleine THT Komponenten zu klein und die D24 ist dann schon wieder zu groß. Daher wollte ich etwas in der Mitte haben. Die B2 bietet eine etwas größere Spitze als die ILS, ist aber immer noch schön klein und spitz. Die D12 ist als Meißelspitze nur noch halb so groß wie die D24 und eignet sich daher sehr gut für kleinere THT und größere SMD Bauteile.
Aber hier kommt es natürlich immer auch auf die persönlichen Vorlieben an. Wer etwa keine SMD Bauteile lötet, der kann auf die B2 verzichten. Und wer etwa oft auch mal größere Kabel lötet, der braucht vielleicht sogar noch etwas größeres als D24.
@5:05 Dem Kühlkörper vom Bauteil D2 (Gleichrichter ?) ist es wurscht, ob das Board in Hoch- und Niedervoltseite getrennt ist. Der überspannt den Gap.
Das ist ein Kühlkörper. Der überspannt gar nichts, denn er ist nicht mit den Leiterbahnen verbunden.
@@Funkwelle Warum trennt man das PCB per Schlitz in zwei Seiten, wenn dann der Kühlkörper im Fehlerfall einen Shortcut bietet?
@@hectorpascale1013 Wie gesagt, der Kühler ist nicht mit den Leistungen verbunden. Er bietet keine "Abkürzung".
@@Funkwelle Im hypothetischen Fehlerfall XY wird der Kühlkörper zu einem Shortcut.
Direkt unter dem Kühler verläuft eine Leiterbahn.
Der ElKo ist direkt daneben. Der bedrahtete Kondensator C7 ist auch nicht weit weg.
Warum hat man einen Sicherheitsabstand = Schlitz ausgelegt für eine Spannung > U[Netz], welcher nur durch den Optokoppler und Leistungsübertrager überspannt wird, wenn ein Alukühlkörper dann in direkter Nähe zu Netzspannung führenden/verbundenen Teilen verbaut wird.
Dann kann man sich den Schlitz auch sparen.
Angenommen der Elko platzt und ein Teil der Folie kontaktiert den Kühlkörper.
Oder eine Überspannung führt zu einem Durchbruch der Soldermask der Leiterbahn unter dem Kühlkörper.
...
Wir drehen uns im Kreis. Der Kühlkörper kann nichts überbrücken, denn er ist an nichts angeschlossen. Selbst wenn an einer Seite ein Elko platzt (und dies dann weder zu einer Unterbrechung noch zu einem Durchbrennen der Sicherungen führt), so ist dann nur EINE Seite des Kühlkörpers mit etwas verbunden. Und jetzt komme mir bitte nicht damit, dass gleichzeitig auch an der anderen Seite ein Elko platzt und dies ebenfalls so ungünstig, dass er sich auch noch mit dem Kühlkörper verbindet. 🙄 Und selbst wenn dieser Fall eintritt, so sind da immer noch zwei interne und eine externe Sicherung.
Also bitte, lass es gut sein. Du verrennst dich hier und machst dich lächerlich. Man muss nicht auf Teufel komm raus immer nach einem Haar in der Suppe suchen, wenn es um Produkte aus China geht. Dort sind viele Hersteller längst qualitativ besser und auch weitaus innovativer, als alles, was es aus den USA oder Europa gibt.
Getaktetes Netzteil. Wollte ich auf meinem Arbeits- oder doch auch Meßplatz nicht haben. Da ist mir meine alte Wellerstation wtcp doch lieber. Wieviel Leistung hat das Gerätchen? Was für Spitzen sind das? Seh ich das richtig, dass nicht nur die Spitze sondern der ganze Heizkörper getauscht wird?
Oder kann ich die Spitzen einzeln kaufen und tauschen? Dann wärs finanziell wirklich interessant. Ah, Leistungsfrage hat sich erledigt: 120W. Find ich gut, dass du hier auch mal Werkzeug vorstellst! 73
Die Zeit der Trafonetzteile ist halt seit über 2 Jahrzehnten vorbei. Du wirst heute keinen Hersteller mehr finden, der nicht auch ein Schaltnetzteil nutzt, auch Weller nicht. Markenhersteller achten vielleicht auf eine etwas bessere Schirmung und verbauen etwas mehr Glättung, aber das war es dann auch. Und das ist auch nicht wirklich dramatisch, denn wenn man lötet, dann ist ein Gerät nicht in Betrieb und wenn man es zum Testen wieder in Betrieb nimmt, kann man die Lötstation ausschalten.
Genauso unwichtig ist heutzutage die Leistung einer Lötstation. Die Systeme sind mittlerweile so effizient, dass es nicht mehr auf die Leistung ankommt. So etwa arbeitet der im Video angesprochene Mini TS80 per USB und PD mit 9V und 5A, also 45W. Das reicht aus um den Kolben in wenigen Sekunden auf Temperatur zu bringen und diese auch bei größeren Bauteilen locker zu halten. Hier sind mehr als doppelt so viel Power verbaut nämlich 24V und 5A, sprich 120W. Da merkst du keinen Unterschied zu High End Stationen (kenne Weller und Ersa).
Ich habe die Spitzen nicht auseinandergenommen, gehe aber davon aus, dass es sich um aktive Spitzen handelt, sprich sowohl Heizung als auch Temperatursensor sind darin verbaut. Die Spitzen kann man, wie auch schon im Video erwähnt, einzeln kaufen. Sie sind auch unter dem Video in der Beschreibung verlinkt. Es gibt klassische konische Spitzen (T12-BL./I..) und abgeschrägte Spitzen (T12-D..), Meißelspitzen (T12-BC.), für ICs sowohl Hohlspitz-Spitzen (T12-C..) als auch Messerspitzen (T12-K..) fürs Schlepplöten und auch Nadelspitzen für präzise Arbeiten (T12-J..). Das alles in jeweils mehreren Größen. Grob geschätzt vielleicht 30, 40 unterschiedliche Spitzen.
@@Funkwelle Danke für die ausführliche Antwort. In einer Sache wiedersprech ich. Ich habe lange genug als Meßtechniker und Reparateur gegearbeitet. Glaub mir, da denkt keiner an das Abschalten des Lötkolbens. Und meine Erfahrung mit getakteten Netzteilen gehen weit zurück bis zum Beginn der Markteinführung dieser Teile. Und das war ein Weg voller Ärgernisse. Heute findest du keine Lampe mehr ohne störendes Leuchtmittel.
Übrigens die Wasserschwämme (viel bei Weller im Einsatz) haben den Grund, dass damit die Verzunderungen des Kolopfonium leichter von der Spitze platzen. Der Kälteschock ist dabei unerheblich. Diese Metallschwämme kratzen eher die Beschichtungen der Spitzen ab. Ich arbeite seit über 50 Jahren mit Weller und dessen Spitzen. Noch nie in meiner Praxis ist dabei eine Spitze durch Wasserreinigung defekt gegangen. Weller hätte das nie so auf den Markt gebracht.
Anyway... 73 aus dem Schwabenland.
Ja - die Spitzen sind die Heizkörper. Das hat aus meiner Sicht allerdings mehr Vor- als Nachteile. Der größte Vorteil dürfte sein, dass der Wärmenachschub besser funktioniert. Dazu kommt, dass bei einer defekten Heizung nur die Spitze gewechselt werden muss ;-) . Die Spitzen gibt es in wirklich tauglicher Qualität sehr preisgünstig (rund 3-5€/Stk) zwischen Amazon und Alibaba.
Übrigens ist dieses Prinzip (Spitze=Heizung) längst im professionellen Bereich (z.B. bei Hakko) üblich.
Boah ey, Ja, eine Echtzeit-Uhr hat meine Weller Station noch nicht. Aber dafür einen vernünftigen „Parkplatz“ für den Lötkolben nebst Schwamm und Halter für verschiedene Lötspitzen. 😂
@@dynahenry5733 Ich denke, wirklich vergleichen läßt sich so eine Weller-Lötstation nicht mit diesem Teil. Dieses Chinagerätchen hat für kleine Dinge abundzu seine Berechtigung. Aber wenn meine Lötspitze verschlissen ist, tausche ich die bei Weller einfach aus. Und keine Heizung oder die Thermostatsteuerung. Die Heizung hat bei mir immer Jahre gehalten.
Ich besitze hier noch zwei alte Wellerstationen mit Trafo schön schwer. Und dem Kolbenhalter oben drauf in Form einer Wendelfeder. Was besseres hab ich nirgens gesehen. Mit den Dingern hab ich meine Berufsausbildung gemacht. Die gehen heute noch. Die Anzahl der Lötspitzen, welche ich dafür besitze, liegt sicher irgendwo bei mehreren Dutzend. Ja, alles kostet sicher etwas Geld. Aber wenn man das alles mal hat, denkt man da nicht weiter drüber nach.
Dank für das Video. Ich habe schon den USB Lötkolben wegen Deinem Video gekauft. Der ist sehr gut. Daneben haben wir zwei chinesische Lötstationen mit Heißluft und bis 12 Volt regelbaren Ausgang. Ein Profi in unserer Bürgerwerkstatt schwört auf seine Station, weil unsere Stationen eventuell mit zu wenig Leistung arbeiten. Es wird wie jetzt auch bei dir keine Wattzahl anggeben. Für ihn erkaltet die Spitze beim Löten zu schnell. Ich hatte da noch keine Probleme, löte seit 60 Jahren. Hast du da andere Erfahrungen? Gibt es da mit den kleinen Stationen Probleme?
Die Station hat 120 Watt. Aber die Wattzahl sagt heute nicht mehr wirklich viel aus, da heute einerseits oft aktive Lötspitzen genutzt werden und die Effizienz der Heizelemente auch deutlich besser geworden ist. Vor 15, 20 Jahren galt daher immer: Nichts unter 80W. Aber heute kannst du auch USB Lötkolben mit nur 45W für fast alles nutzen.
@@Funkwelle Danke für die Info aber wenn ein Meister der Nachrichtenelektronik kritisiert, ist man als einfacher Elektriker unsicher. Ich habe mit meinen Stationen noch nie Probleme beim Löten gehabt. Aber manchmal ist es noch so:" Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht". Man kann nicht los lassen! Sehe ich auch hier! Vor 20 Jahren war mein Lötkolben noch direkt an 220 V angeschlossen, so wie ein Tauchsieder..... 🙂
Hi Arthur, habe mal beim freundlichen Chinesen gesucht. Wahrscheinlich gibt es hier mehrere Händler, wo man auch das Netzkabel mitbekommt kostet dann ca. 70 Euro. Ansonsten macht es einen recht vernünftigen Eindruck. Misst sogar die Raumtemperatur 😀. Kann man damit auch Spannungsensible Bauteile (FET's...etc) löten?
Übrigens Danke für das Video.
Lg Stefan
Danke dir für dein Feedback. Die Frage nach den spannungssensiblen Bauteilen kann ich nicht so recht nachvollziehen. Der Lötkolben ist ja auf Masse gezogen. Eine Spannung liegt dort nicht an. Entscheidend ist also wie sonst auch die richtige Temperatur zu wählen und nicht zu lange auf den Bauteilen zu bleiben.
@@Funkwellehallo Arthur, ich habe von Lötstationen gehört, dass es wohl welche gibt, bei denen über den Lötkolben eine geringe Spannung fließt. Das wäre dann wiederum für einige Bauteile nicht gut. Daher meine Frage😃. LG Stefan
Danke für das gute Video. Habe keinen Grund gesehen, meinen Pinecil mit einer teuren Station zu ersetzen, aber diese hier ist doch interessant! Es gibt eine T12-style Station „Hands Kit“, in der zwei T12 verbaut sein sollen und eine SMD Lötkolben-Pinzette mitgeliefert ist. Der elektronische Aufbau von diesem Hersteller ist / war jedoch sehr dubios. Mir würde es reichen, einfach so eine Pinzette anstatt des Spitzenhalters anzuschließen. Hat da jemand Tipps / Erfahrungen oder einen kompatiblen Vorschlag?
Ich bin mir nicht so ganz sicher, was genau du meinst. Pinzetten nimmt man ja primär zum Entlöten, aber nicht zum Löten von Bauteilen. Und auch da funktioniert das nur bei Bauteilen mit 2 Anschlüssen. Ich nutze dafür eher eine Rework Station bzw. entlöte die Bauteile eher mir viel Lötzinn. Zu Pinzetten kann ich dir daher nichts sagen. Sorry.
Moin, ich will ja nich meckern, aber es fehlt noch ne Wasserstandsanzeige bei dem Ding!
Also meine erste Station war ne Weller, das war 1982! Die hatte nur ne Kontrolleuchte das sie eingeschaltet war. Meine hab ich selbstgebaut, auch die Elektronik, hat nur nen Regler und ne LED zur Tempkontrolle. Es gibt übrigens auch fertige einfache Platinen bei AE, nennt sich - A1321 Elektrische Lötkolben Temperatur Einstellbar Steuerung Bord Controller Modul - für zweifuffzig ja. ☺😚
Ok, ich kann verstehen, dass du keine Ahnung von den Lötstationen hast und das zu überspielen versuchst, indem du dich lustig machst. Das mag eine valide Strategie sein, wenn man es mit Leuten zu tun hat, die sich nicht auskennen. Hier auf dem Kanal funktioniert das jedoch nicht. Hier sind genügend Leute, die wie ich sowohl schon mit Weller und Ersa gearbeitet haben, als auch Stationen aus China wie den TS80 oder eben die T12 kennen.
Und als so jemand kann ich dir sagen, dass die China Station in den wichtigen Punkten wie Aufheizen und Halten genauso gut ist wie teure Stationen von Weller, Ersa oder JBC. Dazu bietet sie einen wesentlich besseren Funktionsumfang, der im Alltag extrem hilfreich ist, wie etwa das Kalibrieren der Spitze oder auch die Standby & Boost Funktion mit Bewegungssensor. Und das alles zu einem Bruchteil des Preises.
@@Funkwelle 'Ok, ich kann verstehen, dass du keine Ahnung von den Lötstationen hast und das zu überspielen versuchst, indem du dich lustig machst.'
Dass er keine Ahnung von Lötkolben hat, ist meiner Ansicht nach eine (bösartige) Unterstellung. Ob er sich lustig darüber macht, kann ich auch nicht erkennen.
Auch ich habe eine alte Weller-WTPC-Station - und die ist in vielen Dingen einer modernen Lötstation deutlich überlegen. Mit der 7er Lötspitze (2,7mm Breite, 370°) komme ich deutlich besseer klar wie mit der neuen mit ähnlich breiter Spitze, bei der ich sogar bis 450 Grad gehen musste. Es macht ja keinen Sinn, das Lötzinn plastisch zu verfomen, es soll ja 'fliessen' und so einen elektrischen Kontakt gewährleisten. Der Lötkolbenständer der neuen bleibt gerne am Lötkolben stecken, da er keine Masse besitzt und die Aufnahme kein Spiel hat. Der winzige Schwamm taugt auch nicht viel.
In Sachen Schwamm ... ich habe bisher mehrere Jahrzehnte nur positive Erfahrungen mit diesen Weller-Stationen und Schwämmen machen können. Solche Metallwoll-Abstreifer (oder was auch immer) sehe ich als schlechte Lösung an. Einen Temperaturschock bekommen wohl auch nur die Geräte, die öfters nachheizen müssen.
Hatte zuletzt 2x 2,5mm² an ein paar XT-60-Verbindern gelötet ... war für den neuen Lötkolben mit 450 Grad und 90 Watt Leistung mehr als Grenzwertig. Das nächste mal nehme ich doch lieber wieder den guten alten Weller WTPC mit seinen popeligen 50 Watt und der 7er Spitze, die nahezu unverwüstlich ist.
Und noch was ... die olle Weller ist auch Digital ... 1 Bit ... an/aus - und hat immer noch das erste Silikon-Kabel - und der Lötkolbenhalter bleibt auf dem Tisch, auch wenn dieser nicht bei der Station eingeklinkt ist.
Aber gut ... die neuen Regelbaren Stationen haben auch einen Vorteil ... einen habe ich in einen Billigst-Bohrstände verbaut, um Messing-Einpressmuttern zu verbauen. Oder um 3D-Druckteile ggf. etwas zu modellieren, wo der Druck etwas schwieriger war oder wo halt Kunststoff 'verdrückt# werden muss, weil kein Platz für irgendwelche Befestigungen vorhanden war.
Und noch was ... ich habe bisher immer nur mit einer Lötspitze gearbeitet ... die 2,7mm breite. Andere waren bisher nie nötig. hab nur mal auf die 8er Spitze wechseln müssen, die bis 410 Grad gehe ... Massenlötungen von 1,3mm Stiftleisten auf einer Backplane waren damit ein Kinderspiel. Wäre auch mit der 7er Spitze (370°) gegangen, aber hätte die 3-fache Zeit gebraucht.
Die vorgestellte Lötmaschine sieht schon nett aus, aber der Preis wäre mir bei dem Zubehör doch deutlich zu hoch. Das Kaltgerätekabel wäre mir dabei egal gewesen, davon hab ich noch über 50 Stück rumfliegen, die ich allerdings mehr und mehr ausschlachte, wenn ich mal Kabel brauche für geräteinterne Netzverkabelungen.
Bei Lötkolben sollte man auch bedenken, dass Leistung und Temperatur relativ sind ... nützt ja nichts, wenn es die Lötspitze nicht bis in/auf die Spitze treiben kann.
Wozu braucht man denn bei einem Lötkolben eine Echtzeituhr?
Eine Echtzeituhr braucht man, wenn man die Uhrzeit wissen möchte.
@@Funkwelle Dann kaufe ich mir lieber eine Uhr, die auch löten kann! Hi
Die Frontplatte scheint schräg eingesetzt zu sein.
Außerdem stört mich die Uhr. Ich muss bei der doofen Sommer/Winterzeitumstellung sowieso schon genug Uhren umstellen. Da will ich das nicht auch noch an einer Lötstation ändern müssen.
Jeder muss für sich selbst entscheiden, welche Prioritäten ihm wichtig sind. Ich kann die Dinge hier auf meinem Kanal nur vorstellen.
@@Funkwelle Aber echt, manche suchen auch die "Probleme". Tolle Vorstellung übrigens, danke! 🙂
👍👍👍👍👍👍👍
Danke.
Wie siehts aus mit der elektrischen Sicherheit? Abstände bzw. Isolationskoordination im Wickelgut wie auch auf der Platine? Stichwort: Luft- und Kriechstrecken bzw. Abstände nach IEC61010 ausgewiesen?
Ab 04:11 zeige ich das Innenleben des Gerätes... 😉
Die Frage erinnert mich doch stark an eine kuriose Geschichte aus dem fernen Südostasien, genauer genommen aus dem Land des Roten Drachen, oder wie wiederum andere sagen würden, das Reich der Mitte, kurz gesagt China, in der anschaulich beschrieben wurde, wie aufgrund äußerlicher Einflüsse der Gravitationskräfte ein mit der Getreideart Oryza Sativer gefülltes, aus engmaschigem Gewebe bestehendes Behältnis seinen Schwerpunkt so stark über den Kippwinkel hinaus verschob, dass dieses von einer vertikalen Position in eine horizontale Lage wechselte.
Ich messe 95V AC (gegen Masse) an der Lötspitze?!?
Toll! Was man nicht so alles messen kann.
@@Funkwelle Uups, genervt? Sorry, war ernst gemeint und besorgt.
@@Mara_kunstundwach Nein, überhaupt nicht. Nur... was genau erwartest du jetzt von mir? Ich bin kein Hellseher und kann nicht aus der Ferne sehen, was genau du da machst. Und selbst wenn ich das könnte, dann bin ich nicht der Support des Herstellers oder des Händlers.
Wenn du in einer Zeitschrift einen Artikel über ein Produkt liest, dir dieses dann kaufst und schließlich glaubst, dass mit deiner Bestellung etwas nicht in Ordnung ist, dann schreibst du ja auch nicht die Zeitschrift an. Du wendest dich an den Händler und/oder an den Hersteller.
@@Funkwelle Mara_kunstundwach erwartet doch nichts von Dir/Ihnen. Hat er doch nirgends geschrieben.
Er hat lediglich einen Kommentar in einer Kommentarsektion für die Allgemeinheit geschrieben.
Bleibt jedem selbst überlassen ob er das nachmessen will oder nicht.
Ich für meinen Teil finde die Info interessant.
Ja nee, is klar. Jetzt noch Farbdisplay und Sprachausgabe mit 50 Dialekten m/f. Fehlt noch Roboter, der dem zittrigen Rentner (mir) das Löten abnimmt. - ich löte nur nachts, damit kein schwerer LKW meine Präzision stört. 😂
Nur weil klassische Hersteller nicht mehr wirklich innovativ sind, bedeutet das nicht, dass man sich hier lustig machen muss! Allein die Möglichkeit hier Spitzen manuell zu kalibrieren, schafft eine sehr hohe Präzision beim Löten, die man sonst nur bei wesentlich teureren Stationen geboten bekommt. Dazu helfen Dinge wie der Bewegungssensor, der Standby Modus und der Boost Modus, effektiv bei der Arbeit und sie sparen auch noch Strom. All das ist keine Spielerei, sondern echte Innovation.
Durchaus ist eine Passwort - Vergabe sinnvoll, wenn mehrere Leute dran arbeiten. Der Lehrer möchte doch nicht nach jeder Unterrichtsstunde neu konfigurieren oder gar kalibrieren 😂
Ja, es gibt mit Sicherheit Anwendungsfälle rund um das Thema Kinder. Danke für deinen Kommentar.
Wenn ich hier so manche Kommentare lese, ist ein Passwort sehr hilfreich, um Schlimmeres zu verhüten - die Feuerwehr hat so schon genug zu tun, auch ohne dass zittrige Rentner mit "Chinaböllern" hantieren.
... wer es noch nicht gemerkt hat: das war Satire ;-)
Was ist denn mit EMV? Meine chinesischen Stationen stören wie Sau. Selbst auf dem Oszi sind Pegel von>5mVss, wenn der Tastkopf ungenutzt auf dem Tisch liegt. Ein Abgleich von alten Röhreradios ist unmöglich. Und einen Führerschein brauche ich auch für jedes Produkt. Lediglich die neuen Spitzen mit direkter Heizung sind ein Fortschritt in der Löttechnik. Allerdings muss man bei denen auch eine kurze Geduldspause einhalten, bevor man loslegen kann. Für längere Reparaturarbeiten nehme ich den bewährten Weller.
Ganz ehrlich? Ich halte diese Diskussion für komplett lächerlich.
Entweder du lötest oder du gleichst das Radio ab. Oder lötest du mit der rechten Hand eine moderne SMD Platine, während du mit der linken Hand an Spulen im alten Röhrenradio drehst? Es ist überhaupt kein Problem erst zu löten und dann einfach das Gerät auszuschalten. Die Aufheizzeit liegt hier bei wenigen Sekunden. Wenn du also die Lötstation wieder einschaltest und danach das zu reparierende Gerät vom Strom trennst, kannst du nahtlos weitermachen.
Keine Ahnung, was genau du mit "Führerschein" meinst, aber einen Führerschein braucht es hier nicht. Es handelt sich um eine Lötstation. Das ist jetzt keine Raketenwissenschaft. Gerät einschalten, der Lötkolben wird heiß, und wenn es nach gebratenem Hühnchen riecht, dann hältst du den Kolben falsch herum. Das war es dann schon.
Auch sehe ich nicht, wo es eine "kurze Geduldsprobe" gibt. Wie bei 08:10 zu sehen ist, dauert das Aufheizen aus dem Sleep Modus, sprich von 0 auf 280 Grad gerade mal 4-5 Sekunden. Das ist eine Spitzenzeit, welche auf dem Niveau moderner Topstationen liegt. Wer Lötstationen hat, die 10 Jahre oder älter sind, wird nicht an diese Zeiten herankommen, auch nicht bei Markenstationen.
Deine Antwort bringt es auf den Punkt. Dieses Gequengel über unrealistische Fälle ist unnötig. Für den Löteinsatz beim Hobby ist diese Station bestens geeignet. Ich habe meine Weller-Station nach vielen Jahren in den Ruhestand versetzt und bin auf diese Station umgestiegen. Erfüllt alle Aufgaben und bestimmt auchvdie, die noch kommen. Übrigens guter Tipp, um zu erkennen, wenn mann den Lötkolben F
falsch herum hält 🙂
73 Mike
Ich habe auch einen Kollegen der auf Weller schwört und unsere Yihua links liegen lässt. Bei den alten Röhren darf eh nix anders an sein, wenn man die Abgleicht. Da reicht schon ne falsche Glühbirne von der Beleuchtung der Frequenzeinstellung und das Ding macht Mist. Hatte gerade ne Philetta von 1959 am Wickel. Also ist es für mich völlig Wurst ob die Lötstation strahlt, zumal wir in der Werkstatt eh Energiewellen haben. Mit wieviel Leistung sendet eigentlich WLAN? Max 61V/m......Was misst du da mit deinem Ozi?
Dann lieber Sugon Aifen A9 für den gleichen Preis
Das sehe ich nicht so. Die Aifen A9 kostet im Durchschnitt 20 Euro mehr und sie kann deutlich weniger. Stattdessen blendet sie den Interessenten mit unnützen Spielereien wie dreierlei Lötspitzenreiniger, die man nicht wirklich braucht.